Willkommen zur 35. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die November-Galerie die 10 GG-User ganga, Maverick, LRod (3x), Labrador Nelson, Toxe (2x), Sok4R, timeagent, crux, ChrisL und Olphas.
Nach einer – vom Abstecher nach London in Syndicate abgesehenen – längeren Pause kehrte ganga wieder zur Assassin's Creed-Serie nach Ägypten zurück.
Es gab mal eine Zeit, da habe ich auf jeden Assassin's-Creed-Teil hingefiebert. Teil 2 und insbesondere Brotherhood und Revelations habe ich geliebt. Dann kam Teil 3 und hat mir den Spaß an der Reihe langfristig verdorben. Erst letztes Jahr holte ich Syndicate nach und hatte wieder Vergnügen mit der Ubisoft-Formel, auch wenn mir die Mechanik zu sehr im Mittelpunkt stand.
Origins wagt den Neuanfang und der gefällt mir bisher sehr gut. Die Spielwelt ist eine Wucht und auch das neue Kampfsystem weiß zu überzeugen. Die Rollenspiel-Elemente fügen sich gut in die Spielmechanik ein. Einzig der Einstieg in die Story ist etwas langatmig geworden. Und die Wagenrennen, zumindest das eine Mal, dass ich sie ausprobiert habe, scheinen so gar nicht zu funktionieren.
Leider fehlte mir bisher die Zeit, um tiefer in Ägypten einzutauchen. Aber auch für eine kurze Spielsession ist Origins gut geeignet. Mal eben die tägliche Quest gemacht, eine Schatzkiste gefunden und einen neuen Schnellreisepunkt freischalten. Der Neustart ist in meinen Augen auf jeden Fall gelungen und so freue ich mich auf weitere Stunden in Origins und bin schon gespannt, in welcher Welt der nächste Teil spielt.
Maverick setzte sich im Monat November in Forza Motorsport 7 hinters Steuer diverser Traumautos aus der Welt des Motorsports und drehte auf den Rennstrecken dieser Welt die ein oder andere heiße Runde, um im Finale der Fahrer-Karriere den begehrten Forza's-Driver-Cup-Pokal zu gewinnen.
Als Xbox-One-X-Besitzer zum Release und Rennspiel-Fan kam ich nicht herum, mir Turn 10 neuen Vorzeige-Titel Forza Motorsport 7 zulegen. Versprachen doch die Macher, diesen mit nativer 4K-Auflösung, HDR-Unterstützung und anderen Verbesserungen grafisch auf eine neue Stufe zu heben. Also genau das Richtige, um die neue MS-Konsole mal ins Schwitzen zu bringen. Und ich kann nur zustimmen: FM 7 sieht in 4K-Auflösung auf einem großen Ultra-HD-TV wirklich hervorragend aus, die Gesamt-Optik wirkt dabei detailreicher und wesentlich feiner gezeichnet. Dank der gelungenen HDR-Effekte kann ich die optisch aufgepeppten Rennkurse und vor allem die Rennboliden mit dem Foto-Editor einmal mehr spektakulär in Szene setzen.
Mit 700 sammelbaren Modellen ist der Fuhrpark nochmals angewachsen und bietet eine breite Auswahl, die in der abwechslungsreicher gestalteten Singleplayer-Karriere auch zum Tragen kommt. Denn die Autoklasse ist diesmal fest für die einzelnen Rennveranstaltungen vorgegeben, so dass ich mich auch mal hinters Steuer von Renn-Trucks oder Rally-PS-Monstern klemmen und diese auf der Strecke bändigen muss. Das wird noch schwieriger, wenn das neue und spürbar verbesserte Wetter-Modell zum Einsatz kommt.
Dank flexiblem KI-Schwierigkeitsgrad und zahlreichen (abschaltbaren) Fahrhilfen spricht FM7 dazu sowohl Genre-Einsteiger als auch Profis an. Hardcore-Simulationsfans dürften sich bei Titeln wie einem Project Cars 2 oder Assetto Corsa aber wohler fühlen, da es Turn 10 unter anderem erneut versäumt hat, weitere Features wie ein Qualifying oder echt wirkende Boxenstopps einzubauen.
Für eine längere Reise wagte sich LRod erstmals in die Niederungen des Play Stores und kaufte mit Super Mario Run und Lowlander 2: Lowerlander seine ersten Smartphone-Spiele. Abgerundet wurden diese durch Stardew Valley für die Switch.
An dieser Stelle hätte eigentlich etwas zu Super Mario Run stehen sollen. Leider gab es schon auf der Hinreise den ersten Dämpfer, denn das Spiel erfordert eine permanente Internetverbindung, was auf Reisen, gerade ins Ausland, schwierig ist. Das o2-Roaming-Angebot war dann auch nicht so attraktiv (6 MB für 1,99 €). Als es endlich WLAN gab dann die endgültige Enttäuschung: Die Server waren im Urlaubsland nicht erreichbar. Damit war das Spiel leider unspielbar.
Zum Glück hatte ich mir auch noch Jörgs Geheimtipp Lowerlander gekauft. Dieser war offline spielbar und machte mir als retroaffinem RPG-Fan dann auch wirklich Spaß. Kurzweiliges Dungeon-Erkunden, Weltkarte aufdecken und Ausrüstung verbessern, flankiert von einer für die technischen Verhältnisse interessant gemachten Story – genau richtig für Zwischendurch und mit einem nicht zu unterschätzenden Suchtfaktor. Der Humor mag gewöhnungsbedürftig sein (ok, er ist einfach nur platt). Aber zum Glück kann man ihn auch weitgehend ignorieren und trotzdem Spaß an dem Spiel haben, das mich bis zur Endsequenz knappe 18 Stunden gut unterhalten konnte.
In Stardew Valley investierte ich auch einige Stunden, aber hier ist mein Urteil sehr zwiespältig. Irgendwie macht es Spaß, irgendwie ist es aber auch ein sehr repetitives Spiel, das darüber hinaus auch noch mit Guide gespielt werden müsste, um den Überblick über die Geschenkvorlieben und Aufenthaltsorte aller Nachbarn zu behalten. Dann noch das tägliche händische Gießen der Pflanzen... nein, trotz einiger netter Stunden habe ich mich doch wieder auf spannendere Spiele gefreut.
Labrador Nelson: Cuphead + Wonder Boy - The Dragon's Trap (PC)
Das Hobby Computerspiel bietet viele Hochs und Tiefs, was den Spielspaß angeht. Doch selten bekam Labrador Nelson die zwei Extreme so deutlich zu spüren, wie mit Cuphead und Wonder Boy - The Dragon's Trap.
Die zwei Spiele gehörten zu meinen ersten Anschaffungen bei Green Man Gaming über GG. Beide im Sale und dann noch Rabatt, super! Gleich vorweg, Cuphead ist der absolute Hammer, ein Arcade-Hit der Sonderklasse, ein Meisterwerk in vielerlei Hinsicht. Es ist zwar unfassbar schwer, nichts für Weicheier, ich starb stündlich tausend Tode, dennoch ist der Titel rund, hat den Flow, ist nicht unfair, solide programmiert und sieht einfach nur fantastisch aus. Die Steuerung ist sehr direkt, arbeitet ohne Verzögerung, man sollte sich zu Spielbeginn die optimale Buttonbelegung einstellen, da diese existenziell ist. Cuphead verlangt Geschicklichkeit, Sinn für Timing, schnelle Reaktionen und Frustbefreitheit. Für mich ganz klar ein Highlight.
Kommen wir zu Wonder Boy - The Dragon's Trap. Ja, ich habe mich gefreut als das Spiel angekündigt wurde, habe gespannt den Spieleveteranen gelauscht und ja, voller Vorfreude zugeschlagen. Tja, Enttäuschung pur. Grafisch sieht der Titel zwar sehr gut aus, die süße Spielwelt und die knuffigen Charaktere sind zum Anbeißen, anders als die jederzeit zuschaltbare, jedoch unansehnliche Originaloptik. Spielerisch erleidet WBTDT aber Schiffbruch. Die Level sind öde und langweilig, die Wegführung mitsamt Verbindungstüren undurchdacht, die Gegner grobschlächtig und stupide und die Steuerung ist schlicht eine Krankheit. Die Buttons reagieren nicht wie und wann sie sollen (Latenz), besonders bitter bei Bosskämpfen, wo es definitiv auf Timing und Manövrierbarkeit ankommt. Ich habe das Spiel erstmal weggelegt, schließlich ist der Backlog zu groß für solche Gurken.
Es hat etwas gedauert, aber Toxe hat endlich auch mal mit Persona 5 losgelegt.
Persona 2: Innocent Sin war 2013 mein Einstieg in die Serie, gefolgt von Persona 3 Portable und, Anfang dieses Jahres, Persona 4 Golden. Und die Serie hat sich recht flott einen festen Platz auf meiner Favoritenliste erspielt – was Persona 5 auch nur nochmal unterstreicht.
In meiner persönlichen Rangfolge steht P4G aber trotzdem noch eine Winzigkeit weiter vorne, und das obwohl P5 eigentlich so viel richtig macht: Präsentation und Stil sind fantastisch, die Musik gehört zum Besten was man in Spielen zu hören bekommt, die Steuerung ist griffig und flott und die Charaktere sind mal wieder allesamt sympathisch.
Aber was P5 hinter den vierten Teil zurückfallen lässt sind Längen im mittleren Drittel der Handlung. Hier fühlt sich das Spiel teilweise etwas gestreckt an und man wünscht sich, dass die Story langsam mal wieder Fahrt aufnehmen würde. Und auch die Paläste (quasi die großen Dungeons) hätten für meinen Geschmack jeder ruhig ein Viertel kürzer ausfallen dürfen.
Außerdem stört, dass einem das Spiel in Form von Morgana an manchen Tagen zu harsch bei der Zeitplanung dazwischenredet. Rein logisch betrachtet wäre an so manchem Abend noch genug Zeit für ein Buch, Kreuzworträtsel oder einfach nur einem kurzen Einkauf gewesen, aber Morgana lässt da nicht mit sich spaßen und schickt den Spieler ins Bett.
Das ist nun aber auf der anderen Seite auch ein Jammern auf sehr hohem Niveau. Persona 5 war ein großartiges JRPG, das sich hinter Teil 3 und 4 wahrlich nicht zu verstecken braucht.
Wolfenstein 2 tritt ein schweres Erbe an: ein klassischer Shooter mit krachender Action und trotzdem einer tiefen Story mit liebenswerten Charakteren sollte nicht nur wiederholt, sondern getoppt werden. Sok4R hat sich in die alternative Welt gewagt, um den Regimeschergen in Amerika ordentlich in den Arsch zu treten. Leider haben sich die eine oder andere Verschlimmbesserung eingeschlichen.
Zuerst ist noch alles in Ordnung: ein schwer gezeichneter BJ Blazkowicz ist selbst im Rollstuhl eine Killermaschine und räumten unter den Regimesoldaten ordentlich auf – oder schleicht sich gekonnt an ihnen vorbei. Letztes ist nicht mein Stil, und das wird schnell zum Nachteil: BJ hält sehr wenig aus, nur ein paar Treffer sind genug, um ihn zu Boden und zum letzten Spielstand zurückzuschicken. Dazu merkt man kaum, dass man überhaupt getroffen wird, was die Sache nicht besser macht, daraus resultiert ein enorm hoher Schwierigkeitsgrad, aber aus den falschen Gründen.
Bei der Story gibt sich das Spiel dagegen keine Blöße, die Charaktere sind genauso liebenswert und erinnerungswürdig wie im Vorgänger, was aber nur für die bekannten gilt. Auch die Mischung aus ernster Story mit viel B-Movie funktioniert besser, vor allem da BJ als Charakter deutlich besser gezeichnet ist, man sieht viel aus seiner traumatischen Kindheit und dadurch wirkt er nicht mehr nur wie ein stumpfer Ballermann. Die Gegner sind dagegen so widerlich wie eh und je, was zu einigen unangenehmen und traurigen Szenen vor dem Bildschirm führt.
Man kann Wolfenstein nicht ohne das leidige Thema der deutschen Version behandeln: sämtliche Bezüge zum Naziregime wurden entfernt. Bethesda geht hier wegen der unklaren Rechtslage auf Nummer Sicher, was auch verständlich ist. Mich haben die Änderungen nicht so gestört, vor allem weil man immer noch das Gefühl hat, gegen ein faschistisches Regime mit einer menschenverachtenden Ideologie anzutreten, was vor allem durch die Charaktere transportiert wird.
Zwei Jahre nach dem Kauf hat LRod endlich Das Schwarze Auge - Blackguards 2 installiert. Und siehe da: Es hat sich als durchaus unterhaltsames Spiel entpuppt.
Nach dem für mich eher mäßigen ersten Teil (mir gefielen Einstieg, Charaktere und Präsentation der Story nicht so wirklich) lag Blackguards 2 lange bei mir auf Halde. Aber in diesem Jahr habe ich mich mit Neuanschffungen etwas zurückgehalten, viel Ungespieltes endlich installiert und dabei doch einige Perlen entdeckt, darunter auch diesen Titel. Ich erinnere mich noch an Kontroversen um Vereinfachungen bei den DSA-Regeln – was mir als Uneingeweihtem aber natürlich egal war. Stattdessen habe ich mich über den im Vergleich zum ersten Teil ähnlich präsentierten, aber deutlich interessanter gestalteten Storyeinstieg gefreut.
So schickt sich die Ex-Frau des tyrannischen Herrschers, die kurzerhand für einige Jahre in einen mit Giftspinnen verseuchten Kerker abgeschoben wurde, nach ihrer Flucht an, Verbündete um sich zu scharen, um das Land mit einem blutigen Rachefeldzug zu überziehen. Dabei schlägt die geistig nicht immer ganz gesunde Protagonistin mit ihren nur geringfügig weniger gestörten Gefährten taktische Rundenkämpfe auf sehr abwechslungsreichen Hexfeld-Karten. Diese wimmeln nur so von interaktiven Objekten, von Schaltern über Fallen bis hin zu Katapulten. Ihr gegenüber stehen außer den regulären Soldaten auch diverse Monstertypen und mächtige Magier. Sinnvoll ergänzt wird das Ganze durch RPG-Elemente vom Inventar über sehr umfangreiche Fähigkeitenbäume und eine breite Auswahl an Zaubern.
Ein durchaus unterhaltsames und mit 18 Stunden auch nicht zu langes Spiel also, bei dem ich mich gefreut habe, es doch noch ausprobiert zu haben!
Die Alien-Herrscher haben sich Verstärkung geholt und schicken die Auserwählten auf das Schlachtfeld, um die Menschheit zu unterjochen. Commander timeagent macht sich bereit für Xcom: War of the Chosen.
„Schon wieder dieser timeagent mit diesem Xcom, spielt der nichts anderes?“ Berechtigte Frage, habe ich doch gerade mit War of the Chosen (kurz: WotC) meinen insgesamt sechsten Kampf gegen Advent erfolgreich beendet. Und auch dieser Durchgang hat mir wieder jede Menge Spaß gemacht, denn WotC ist (vor allem anfangs) vollgestopft mit neuen Features.
Das Müdigkeitssystem sorgt dafür, dass man nicht immer seine Top-Soldaten in den Kampf schicken kann, auf verdeckten Mission sammeln Soldaten nebenbei Erfahrung und schalten hilfreiche Boni frei, Kameradschaften schaffen neue taktische Möglichkeiten und einige neue Missionstypen wollen bewältigt werden. Natürlich fehlen die namensgebenden Auserwählten nicht, die einem anfangs ganz schön auf Trab halten. Wie gut, dass man auf drei neue Heldenklassen mit völlig neuen Fähigkeiten zugreifen kann. Daneben hat man bei den letzten beiden DLCs Hand angelegt, die (wahlweise) auf eine neue stimmige Art ins Spiel eingebunden werden.
Also alles strahlender Sonnenschein? Leider nicht, denn gerade im Endgame kann WotC mit keinerlei Neuerungen aufwarten, da wäre um einiges mehr drin gewesen. Das muss auch ein Xcom-2-Fanboy wie ich zugeben. Aber letztlich ist das für mich Meckern auf hohem Niveau, denn wie immer warten im Steam-Workshop zahllose Mods, mit denen man sich das Spiel nach eigenen Wünschen in der Schwierigkeit und im Handling anpassen kann. Da sollte es kaum verwundern, dass dieser timeagent schon wieder eine Partie anfängt. Und danach sicher noch einige...
Puzzle-Kost light: Diesen Monat nahm sich crux den zweiten Teil der The Room-Serie vor.
Ein kleines Holzkästchen auf einem Tisch ist das einzige beleuchtete Objekt in diesem Raum. Bei genauerem Hinsehen finden wir an der Seite einen Schieber, der ein Fach öffnet, in dem sich ein Schraubenzieher befindet. Einige sonderbare Markierungen sind ebenfalls zu sehen, und es stellt sich heraus, dass auch am Tisch ebensolche zu finden sind. Und eine sternförmige Mulde an der Tischkante, zu der es doch sicher irgendwo ein passendes Objekt gibt...
So oder so ähnlich funktionieren die Rätsel in The Room und seinen Nachfolgern. Es ist keine allzu harte Knobelkost, es kommt eher auf Beobachtungsgabe an. In jedem Raum finden sich allerlei mechanische Artefakte, denen man Schritt für Schritt die Geheimnisse entlockt, woraufhin man am Ende auf irgendeine mystische Art und Weise zum nächsten Raum (an einem ganz anderen Ort, beispielsweise auch mal in eine Schiffskabine) reist.
Eine Story ist vorhanden, aber rudimentär und letztlich belanglos. Man folgt einem anderen Reisenden durch die Räume, und lernt dabei, dass... nun, es geht um übernatürliche Vorgänge, die aufgrund von... äh... so genau ist mir das alles nicht klar, aber immerhin gibt's auch Tentakel. Aber das ist alles Nebensache. Die Spielfreude entwickelt sich einfach aus den schön entworfenen Puzzles und der Zufriedenheit, wenn man eine weitere Stufe geknackt hat. Zumindest die ersten beiden Teile der Serie machen ihre Sache sehr gut: für ein paar Dollar kann man hier nichts falsch machen, wenn man gerne auch mal ein einfacheres aber schön gemachtes Puzzlespiel hat.
Toxe hat sich existentiellen Fragen in Nier - Automata gestellt.
Nier - Automata ist ein Spiel, das sich nicht geniert, Spiel zu sein, sondern diesen Aspekt stattdessen feiert und eine Geschichte erzählt, wie sie von keinem anderen Medium erzählt werden kann.
Dabei sind Handlung und Erzählweise genau so ungewöhnlich wie die Mixtur aus Action-RPG, Shoot 'em Up und Twin-Stick-Shooter. Und eigentlich beginnt alles noch relativ harmlos – bis man allerdings nach gut 40 Spielstunden das letzte der fünf signifikanten Spielenden gesehen hat, schickt einen das Spiel durch eine faszinierende Reise aus existentiellen Fragen und philosophischen Andeutungen. Dabei überlässt das Spiel die Interpretationen dem Spieler – aber wer das Spiel nur als reines Action-RPG spielen möchte, kann dies besten Gewissens genauso gut tun, denn Gameplay und Kampfsystem wurden unter der Mitarbeit von Platinum Games entwickelt und sind exzellent.
Die Kreativität von Nier - Automata ist dabei wirklich höchst faszinierend zu bestaunen. Und es sind genau Spiele wie dieses, die ich mir persönlich aus Japan erhoffe. Spiele, die ihren Spieler respektieren und die sich trauen, ungewöhnlich zu sein. Es wäre wahrlich wünschenswert, wenn westliche AAA-Produktionen mit ihren aufgeblähten Mega-Budgets auch nur die Hälfte dieser Kreativität besitzen würden, statt immer nur auf Nummer Sicher zu gehen.
Ein interessantes Upgrade-System und nahezu grenzenlose Bewegungsfreiheit in Kombination mit schneller Fern- und Nahkampf-Action begeistern ChrisL in Warframe. Dass die Motivation jedoch auch langfristig bestehen bleibt, ist noch fraglich, auch wenn erst an der Oberfläche gekratzt wurde.
Der Beitrag von joker0222 hat dazu geführt, dass ich den F2P-Titel endlich ausprobiert habe. In den ersten Stunden war ich damit beschäftigt, herauszufinden, was ich wie und wo machen kann. Ist das Grundlegende, wie zum Beispiel das Modifizieren des Kampfanzuges und der Waffen, erstmal verstanden, zeigt sich das Spiel als interessanter Actiontitel, in dem die Kämpfe auch aufgrund der enormen Bewegungsfreiheit Spaß machen.
Leider zeigen sich erste Motivationslöcher. Denn die Missionen weisen zwar unterschiedliche Ziele auf, aber ob nun eine Geisel befreit, eine Nachschublieferung beschützt oder ein System sabotiert werden muss, spielt letztlich keine Rolle, da es fast immer darauf hinausläuft, gegen eine große Masse an Gegnern zu bestehen. Im Moment ist mir genau das zu eintönig.
Auch, dass neue Kampfanzüge und Waffen – deren Bestandteile erfarmt oder die gegen Echtgeld gekauft werden können – stets aufs Neue erst auf das Maximallevel gebracht werden müssen, um ihr volles Potential ausschöpfen zu können, finde ich weniger prickelnd. Mit meinem zweiten Warframe zu spielen macht zwar Spaß (jeder Kampfanzug verfügt über vier eigene, teils mächtige Fähigkeiten), das Auflevelen ist jedoch etwas öde – gleichzeitig aber zwingend erforderlich, um mehr hilfreiche Mods nutzen und höherstufige Gegner schneller eliminieren zu könnnen.
Keine Frage, Warframe macht vieles richtig und bietet jede Menge (Solo-)Inhalt. Bis auf bestimmte, aber nicht unwichtige Inventarplätze kann zudem alles kostenfrei erlangt werden. Dennoch bin ich nicht sicher, ob ich wenigstens die Questreihe abschließen werde.
Olphas bereist Ägypten zur Zeit von Cleopatra und Julius Cäsar und bekommt Einblick in die Anfänge der Assassinen – Assassin's Creed Origins macht es möglich.
Ich bin von Anfang an ein großer Fan der Assassin's Creed-Reihe. Ich finde es einfach faszinierend, in vergangenen Zeiten umherstreifen zu können, und das war für mich immer das Hauptmerkmal der Reihe. Assassin's Creed Origins geht nun noch mal mehr als 1000 Jahre weiter in die Vergangenheit als man bisher bereisen konnte. Es geht nach Ägypten und man trifft in der Haut von Bayek aus Siwa auf Figuren wie Cleopatra und Julius Cäsar.
Klarer Star des Spiels ist dabei die Spielwelt. Ägypten ist riesengroß und theoretisch frei bereisbar. Praktisch setzt ein Levelsystem Grenzen. Wenn man in Gebiete gerät, in denen man zu schwach ist, ist man schnell von Räubern aus dem Sattel geschossen oder von Löwen zerfleischt. Dabei ist das Land erstaunlich abwechslungsreich. Hier das fruchtbare Nildelta mit der Metropole Memphis als Herzstück, da endlose Wüste, karge Berggebiete und im Norden das Mittelmeer mit dem prunkvollen Alexandria oder Ceyrene im von Rom beherrschten Westen. Und lebendig ist die Welt, die mich häufig dazu eingeladen hat, einfach mal stehenzubleiben, um dem Treiben zuzuschauen. Satte 80 Stunden habe ich damit verbracht, das Land zu bereisen, in jeden Winkel zu klettern und nebenbei natürlich die eigentliche Story weiterzutreiben.
Die Story ist durchaus gelungen und vor allem die Hauptcharaktere Bayek und seine Frau Aya sind Figuren, mit denen ich sehr gerne so viel Zeit verbracht habe. Allerdings muss man sich manchmal regelrecht erinnern, dass es da ja auch noch eine Handlung gab. Die Welt hat so viel zu bieten, da kann man so einen Rachefeldzug schon mal vergessen!
Viel zu lange lag Deponia Doomsday auf LRods Pile of Shame. Nun widmete er sich aber doch endlich diesem Titel und freute sich über ein Wiedersehen mit Rufus und Goal.
Den Humor der Deponia-Serie kann man lieben oder hassen – bei mir ist es definitiv Ersteres. Das liegt inbesondere an der Konsequenz, mit der jeder einzelne von Rufus' Kommentaren, und sei es zu einem Gegenstand im Inventar, nur so vor Selbstüberschätzung trieft. Natürlich bedarf so ein Hauptcharakter entsprechende Gegenpole – die findet er hier erneut in der wie immer sympathischen Goal sowie erstmals in dem Zeitreise-Professor McChronicle, den er mit seiner Verachtung für triviale Dinge wie Zeitlinien, Ursache und Wirkung oder der Vernichtung des Universums regelmäßig in den Wahnsinn treibt.
Apropos Zeitreise: Dieser nicht immer ganz glückliche Kniff wurde hier genutzt, um den Bogen nach dem Abschluss der Trilogie spannen zu können. Zu oft zerstören Logiklücken in Zeitreisegeschichten den Spaß an einer Geschichte. Meine ursprüngliche Skepsis wich aber nach den ersten Stunden einer ziemlichen Erheiterung und schließlich glatter Verblüffung, wie weit man eine solche Geschichte eigentlich treiben kann. Ob das Ganze am Ende noch logisch ist? Keine Ahnung, aber Spaß gemacht hat es!
Das galt im Übrigen auch für das Spiel an sich. Die meisten Abschnitte bestehen aus eher kleinen Szenen, die sich deshalb mit etwas Geduld gut lösen lassen (was mir allemal lieber ist als die großen Städte der Vorgänger, in denen ich öfters gar nicht weiter kam), aber stets „klassische“ Rätsel bieten. Für mich als LucasArts-geprägter Gelegenheits-Adventurespieler war es deshalb genau die richtige Balance aus klassischen Tugenden und Spielfluss. Hoffentlich kommt irgendwann ein fünfter Teil!
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im November gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
Schöne DU-Galerie+. Hab die PS4 Version von Wonder Boy durchgespielt. Die Originalgrafik würde ich auch nicht nutzen. Aber das mit der Steuerung kann ich nicht bestätigen, bin gut damit zurechtgekommen. Eine Gurke ist was völlig anderes für mich.
Auf Wonderboy hab ich mich auch sehr gefreut, leider scheine ich da aber einfach zu schwach zu sein. Bereits gegen den ersten Boss sehe ich kein Land :)
Stimmt, tolle Galerie, Blackguards 2 hab ich letztens glaube ich auf einer Heft dvd gehabt. Hab’s auch erst installiert und dann liegen gelassen. Dann angespielt und erstmal nicht von losgekommen.
Funktioniert das wirklich? Teil 1 hat mir viel Spaß gemacht, dann habe ich das von den "Regelvereinfachungen" gelesen und um Teil 2 einen großen Bogen gemacht...
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73459 - 4. Dezember 2017 - 23:37 #
Ich find, die Regelvereinfachungen haben dem Spiel nicht geschadet. Außerdem wurde der Zufallsfaktor extrem zurückgefahren, so dass es wirklich auf die richtige Taktik ankommt. Spielerisch ist es meiner Meinung nach auf jeden Fall der bessere Teil, insgesamt fand ich den ersten dann doch noch etwas besser.
Lencer
19 Megatalent - P - 13971 - 2. Dezember 2017 - 19:08 #
@LRod, spiele auch grad Stardew Valley. Kann Deine Einschätzung bedenkenlos unterschreiben. Besonders fies war bei mir, dass ich mir nicht klar war, das ein Monat = eine Jahrszeit bedeutet. 6 Felder mit 5x5 Bepflanzung waren Anfang des Sommers plötzlich verdorben. Ein bescheuertes Spieldesign ... Dadurch hatte ich so gut wie kein Geld mehr und muss jetzt mitten im Spiel quasi wieder von vorn anfangen. Überhaupt erklärt das Spiel so gut wie gar nichts. Das finde ich sehr nervig.
Ja, das ist mir auch passiert, wenn auch nicht mit ganz so vielen Pflanzen.
Mich hat aber vielmehr der generelle Spielablauf gestört:
Aufstehen - Regnet es? Mist, wieder nicht, also gefühlte 5 Minuten lang Pflanzen gießen - im Ort nach Aufgaben schauen: wieder fischen, das kann und mag ich nicht. Die zweite Tageshälfte wurde es ein wenig interessanter, dann ging es wieder von vorne los.
Täglich Pflanzen gießen und Fische fangen habe ich schon bei den WoW-Dailies gehasst :-/ Im Herbst habe ich es dann abgebrochen...
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12630 - 3. Dezember 2017 - 20:41 #
Ich hab ein bisschen länger durchgehalten, etwa 2 Jahre insgesamt. Aber ich habe abgebrochen, weil es mir einfach zu stressig war - man drohte ständig, etwas zu verpassen: wann hat der NPC Geburtstag? Heute regnet es, musste ich nicht noch einen besonderen Fisch fangen? Aber heute ist mein Glück hoch, da sollte ich es den Minen probieren. Und NPC X wollte ich ja auch noch ein Geschenk geben. Und wenn ich heute nicht was pflanze, wächst das diesen Monat nicht mehr...
Das Gießen lässt sich recht bald automatisieren, aber der Rest leider nicht. Ich habe bald angefangen, für jede Gedenksekunde das Spiel zu pausieren. Das hat dann wirklich keinen Spaß mehr gemacht.
Allerdings hat man ja eigentlich alle Zeit der Welt, man müsste sich nur drauf einlassen, alles etwa langsamer anzugehen, genau deswegen ist der Charakter schließlich dahin gezogen. Aber irgendwie klappt das mir mir als Spieler nicht :)
Erstmal danke, das Kompliment kann ich dir offenbar genauso machen :-)
Blackguards 2 merkt man deutlich an, dass es kein AAA-Spiel ist und nicht auf dem Niveau eines X-Com präsentiert wird. Das Leveldesign und die Talentbäume sind aber durchaus gelungen. Reinspielen lohnt sich auf jeden Fall.
Deponia 2 und 3 kranken auch ein wenig an den zu großen Orten. Wie geschrieben bin ich dort immer mal wieder nicht weitergekommen und musste für einzelne Aufgaben Guides zu rate ziehen. Das zwischenzeitliche Ende der Story in Teil 3 hatte mir aber schon richtig gut gefallen. Nach Teil 1+2 - vielleicht jetzt mit ein wenig Pause - kann ich den durchaus empfehlen, damit du den dramatischen Abschluss erlebst. Und Teil 4 danach auch, weil der sich herrlich flüssig spielt und die Story auch großartig ist ;-)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73459 - 2. Dezember 2017 - 23:45 #
Mir haben an Deponia 2 und 3 grade die großen Schauplätze gefallen. Auch wenn ich verstehen kann, dass es dann teilweise etwas zu schwierig dadurch werden kann. Aber wird langsam Zeit, dass ich auch mal Doomsday spiele, liegt schon viel zu lang auf meiner Festplatte. Dabei fand ich die Trilogie großartig, den Humor super und Rufus und seine Sprüche einfach herrlich. :)
Blackguards 2 hab ich dieses Jahr auch gespielt und mir hat es auch ziemlich gut gefallen. Und sonst mach ich das zwar eigentlich nicht, aber in Blackguards 2 hab ich Cassia als richtig bösen Charakter gespielt, fand ich irgendwie passend. Und ich fands auch nicht schlecht, dass die Komplexität des DSA-Systems und auch der Zufallsfaktor gegenüber Teil 1 zurückgefahren wurden.
Deponia Doomsday: Spiel da unbedingt einmal rein. Bei mir lag es nach Teil 3 auch lange auf der Platte, aber am Ende war ich hellauf begeistert von dem Humor und insbesondere von den Storywendungen :-)
Bei Stardew Valley lege ich aber mal ein Veto ein ;)
Das Spiel ist nicht für den schnellen Erfolg ausgelegt. Wer sich länger damit beschäftigt, der bekommt mit der Zeit auch die Vorlieben der Charaktere mit oder wann und wie lang welche Pflanzen haltbar sind und in welchem Monat. Viele Informationen erhält man schon, wenn man täglich den Fernseher abschalten oder beim Schatz ausgraben auf Bücher stößt. Vor dem zweiten Jahr kann man vieles gar nicht schaffen, aber das ist halt auch der Sinn dahinter. Man soll sich ja mit den Leuten anfreunden, die Natur kennen lernen und Geheimnisse aufspüren. Mag natürlich auch nicht jeder und kann ich auch nachvollziehen. Ein Lösungsbuch habe ich aber nicht benötigt.
Für mich klar eines der besten Spiele der letzten Jahre, sofern man natürlich sowas mag und sich drauf einlässt.
Eine ganze Weile habe ich es ja auch gerne immer wieder gestartet. Aber mit dem morgendlichen Pflanzengießen - die blöden Rasensprenger sind einfach zu teuer für den Anfang -, den langen Laufwegen und dem für mich viel zu schweren Fischen wurde es mir irgendwann zu anstrengend.
Ich kann aber verstehen, was euch daran gefällt. Vielleicht bin ich etwas zu ungeduldig dafür. Schreibt gerne nächsten Monat die Gegendarstellung :-)
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78492 - 3. Dezember 2017 - 23:01 #
Das Bild müsste am Anfang von Jahr 3 sein.
Hast du denn das Community Center schon freigeschaltet? Ich bin normalerweise auch jemand, der in Sandboxen eher verloren ist und dann die Motivation verliert, aber die Pakete die man da füllen kann, um unterschiedliche Dinge freizuschalten, haben bei mir gut funktioniert als Leitfaden, was ich tun mag.
Ja, und eine Reihe Pakete habe ich auch abgeschlossen. Bis zum ersten Herbst habe ich es ja auch gerne gespielt. Aber irgendwann habe ich es angemacht und einfach keine Lust mehr auf die immer gleichen Tätigkeiten gehabt.
Dann kam noch Super Mario raus und seitdem läuft das immer, wenn ich die Switch anmache ;-)
Lencer
19 Megatalent - P - 13971 - 3. Dezember 2017 - 18:14 #
Ich kann mir gut vorstellen, dass man damit prinzipiell Spass haben kann, aber ich stosse immer wieder an Designideen, die ich nicht nachvollziehen kann. Bspw. habe ich nach Eisen gesucht um einen einfachen Sprenger zu bauen. Eisen findet man laut Lösung ab Ebene 40!! in der Mine. Das ist doch bescheuert. Warum kann das nicht in der geringen Häufigkeit wie Kupfer auftauchen. Man braucht da viele Tage um bis Ebene 40 zu kommen. Nur sagt das Spiel natürlich nicht, dass man so tief graben muss. Allerdings muss man ja sinnvollerweise auch mit seiner Energie und Zeit haushalten. Die täglichen Routinearbeiten können aber viel Zeit in Anspruch nehmen. Das finde ich auch logisch und nachvollziehbar. Insgesamt ist mir das umfängliche Grinding ohne echte Erfolge zu unmotivierend. Ich werde das Spiel jetzt leider abbrechen.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78492 - 3. Dezember 2017 - 22:57 #
Hab jetzt schon lange nicht mehr gespielt, aber meiner Erinnerung nach kann man Eisen auch beim Schmied kaufen. Muss man halt abwägen, für was man lieber seine Zeit investieren mag: mehr Farmarbeit für mehr Geld, oder Mine erforschen.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P+ - 251913 - 2. Dezember 2017 - 20:10 #
Tolle Galerie mal wieder! Auf ACOrigins freu ich mich auch, werds mir aber erst holen, wenn ich etwas mehr Zeit habe. Und ja, Nier:Automata ist ein ganz besonderes Spiel. Shame on me, ich müsste da dringend weiterspielen und natürlich XCOM, super...mannomann, so viele gute Spiele, so wenig Zeit...tsts... :)
Q-Bert
24 Trolljäger - P - 52639 - 2. Dezember 2017 - 23:14 #
Blackguards 2 lohnt sich wirklich für jeden Runden- und Hexfeldstrategen. Ich fand zwar die Story und Präsentation von Teil 1 besser, dafür ist Teil 2 in der Mechanik perfektioniert. Top!
DEPONIA zu verschenken:
Wer Doomsday Deponia haben möchte, sage mir Bescheid. Ich hab hier noch nen Steamkey aus einer der letzten Gamestars rumliegen - und es ist ja bald Nikolaus... ;)
Wo Du gerade "hier" bist: Wäre es möglich/sinnvoll, diese Galerien nach zwei Tagen oder so nochmal nach oben zu ziehen? Gibt ja scheinbar doch recht viele Leute, die daran Gefallen finden.
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 3. Dezember 2017 - 12:04 #
Wäre schön, ist jedoch -- wie manch anderes auch -- ohne hohen Programmier- bzw. Anpassungsaufwand nicht umsetzbar, da es sich ja bei den Spieletiteln um reinen Text handelt, der -- wie auch die Usernamen -- in keiner Weise mit der Datenbank verknüpft ist.
Ich persönlich würde da ganz robust mit copy & paste rangehen, sofern es denn dafür geeignete Container geben würde, in die man die Inhalte packen und archivieren könnte.
Notfalls als Plus-Galerie (oder wie hießen die noch mal), besser wären aber Inhaltstypen, die so was wie User-Tests, User-Feature, oder einfach auch Das spielen unsere User sein bzw. heißen könnten.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93805 - 3. Dezember 2017 - 1:20 #
Hm Labrador, haben wir dasselbe Spiel gespielt? Bis auf die stupiden Gegner kann ich deine Wonderboy Kritik nicht nachvollziehen. Ich fand weder die Level langweilig, noch die Wegführung undurchdacht. Und die Latenz war schon im Original so und lässt sich gut kompensieren. Nun gut, ich liebe das Original, deswegen seh ich wahrscheinlich durch die rosa Brille....
v3to
17 Shapeshifter - P - 8605 - 3. Dezember 2017 - 20:42 #
Mir ist die Steuerung auch nicht negativ aufgefallen. Ich muss auch gestehen, dass im direkten Vergleich mit Cuphead, die Tassenköppe bei mir den kürzeren ziehen würden, denn ich mag per se diesen Fokus auf Bosskämpfe nicht.
Was ich mir gut vorstellen kann, dass es wirklich einen Unterschied macht, ob man die Wonderboy-Serie früher auch gespielt hat. Ich habe auch unheimlich Spaß dabei, im Spiel zwischen neuer und alter Version hin und herzuschalten.
Immer wenn ich Bilder von AC Origins sehe, denke ich mir "was für ein tolles Spiel". Als ich es dann aber gespielt habe, hat es mich total kalt gelassen.
Viel Spaß beim Stöbern!
Schönen Dank für die wieder sehr gelungene Gallerie.
Huch, die neue Galerie ist schon da? Super Arbeit, wieder mal sehr abwechslungsreich.
Ist wieder eine schöne Galerie geworden :)
Schöne DU-Galerie+. Hab die PS4 Version von Wonder Boy durchgespielt. Die Originalgrafik würde ich auch nicht nutzen. Aber das mit der Steuerung kann ich nicht bestätigen, bin gut damit zurechtgekommen. Eine Gurke ist was völlig anderes für mich.
Klasse Sache mal wieder.
Wieder mal eine sehr tolle Galerie.
Auf Wonderboy hab ich mich auch sehr gefreut, leider scheine ich da aber einfach zu schwach zu sein. Bereits gegen den ersten Boss sehe ich kein Land :)
Stimmt, tolle Galerie, Blackguards 2 hab ich letztens glaube ich auf einer Heft dvd gehabt. Hab’s auch erst installiert und dann liegen gelassen. Dann angespielt und erstmal nicht von losgekommen.
Funktioniert das wirklich? Teil 1 hat mir viel Spaß gemacht, dann habe ich das von den "Regelvereinfachungen" gelesen und um Teil 2 einen großen Bogen gemacht...
Ich find, die Regelvereinfachungen haben dem Spiel nicht geschadet. Außerdem wurde der Zufallsfaktor extrem zurückgefahren, so dass es wirklich auf die richtige Taktik ankommt. Spielerisch ist es meiner Meinung nach auf jeden Fall der bessere Teil, insgesamt fand ich den ersten dann doch noch etwas besser.
Danke für den Hinweis. :)
Ist wieder eine sehr interessante Mischung geworden, freue mich jeden Monat erneut aufs Durchstöbern der DU-Galerie. :)
Dem kann ich nur zustimmen. Wobei dieses mal gefühlt viele aktuelle Titel dabei sind? :-)
@LRod, spiele auch grad Stardew Valley. Kann Deine Einschätzung bedenkenlos unterschreiben. Besonders fies war bei mir, dass ich mir nicht klar war, das ein Monat = eine Jahrszeit bedeutet. 6 Felder mit 5x5 Bepflanzung waren Anfang des Sommers plötzlich verdorben. Ein bescheuertes Spieldesign ... Dadurch hatte ich so gut wie kein Geld mehr und muss jetzt mitten im Spiel quasi wieder von vorn anfangen. Überhaupt erklärt das Spiel so gut wie gar nichts. Das finde ich sehr nervig.
Ja, das ist mir auch passiert, wenn auch nicht mit ganz so vielen Pflanzen.
Mich hat aber vielmehr der generelle Spielablauf gestört:
Aufstehen - Regnet es? Mist, wieder nicht, also gefühlte 5 Minuten lang Pflanzen gießen - im Ort nach Aufgaben schauen: wieder fischen, das kann und mag ich nicht. Die zweite Tageshälfte wurde es ein wenig interessanter, dann ging es wieder von vorne los.
Täglich Pflanzen gießen und Fische fangen habe ich schon bei den WoW-Dailies gehasst :-/ Im Herbst habe ich es dann abgebrochen...
Ich hab ein bisschen länger durchgehalten, etwa 2 Jahre insgesamt. Aber ich habe abgebrochen, weil es mir einfach zu stressig war - man drohte ständig, etwas zu verpassen: wann hat der NPC Geburtstag? Heute regnet es, musste ich nicht noch einen besonderen Fisch fangen? Aber heute ist mein Glück hoch, da sollte ich es den Minen probieren. Und NPC X wollte ich ja auch noch ein Geschenk geben. Und wenn ich heute nicht was pflanze, wächst das diesen Monat nicht mehr...
Das Gießen lässt sich recht bald automatisieren, aber der Rest leider nicht. Ich habe bald angefangen, für jede Gedenksekunde das Spiel zu pausieren. Das hat dann wirklich keinen Spaß mehr gemacht.
Allerdings hat man ja eigentlich alle Zeit der Welt, man müsste sich nur drauf einlassen, alles etwa langsamer anzugehen, genau deswegen ist der Charakter schließlich dahin gezogen. Aber irgendwie klappt das mir mir als Spieler nicht :)
@LRod, Blackguards 2 liegt hier auch noch ungespielt rum. Mensch, und nach Deiner Beschreibung werd ich es auf jeden Fall noch anspielen.
Und von Deponia hab ich bisher nur 1+2 gespielt. Hatte viel Spass damit, bin aber irgendwie abgekommen.
PS: Du hast einen exzellenten Spielegeschmack ;-)
Erstmal danke, das Kompliment kann ich dir offenbar genauso machen :-)
Blackguards 2 merkt man deutlich an, dass es kein AAA-Spiel ist und nicht auf dem Niveau eines X-Com präsentiert wird. Das Leveldesign und die Talentbäume sind aber durchaus gelungen. Reinspielen lohnt sich auf jeden Fall.
Deponia 2 und 3 kranken auch ein wenig an den zu großen Orten. Wie geschrieben bin ich dort immer mal wieder nicht weitergekommen und musste für einzelne Aufgaben Guides zu rate ziehen. Das zwischenzeitliche Ende der Story in Teil 3 hatte mir aber schon richtig gut gefallen. Nach Teil 1+2 - vielleicht jetzt mit ein wenig Pause - kann ich den durchaus empfehlen, damit du den dramatischen Abschluss erlebst. Und Teil 4 danach auch, weil der sich herrlich flüssig spielt und die Story auch großartig ist ;-)
Mir haben an Deponia 2 und 3 grade die großen Schauplätze gefallen. Auch wenn ich verstehen kann, dass es dann teilweise etwas zu schwierig dadurch werden kann. Aber wird langsam Zeit, dass ich auch mal Doomsday spiele, liegt schon viel zu lang auf meiner Festplatte. Dabei fand ich die Trilogie großartig, den Humor super und Rufus und seine Sprüche einfach herrlich. :)
Blackguards 2 hab ich dieses Jahr auch gespielt und mir hat es auch ziemlich gut gefallen. Und sonst mach ich das zwar eigentlich nicht, aber in Blackguards 2 hab ich Cassia als richtig bösen Charakter gespielt, fand ich irgendwie passend. Und ich fands auch nicht schlecht, dass die Komplexität des DSA-Systems und auch der Zufallsfaktor gegenüber Teil 1 zurückgefahren wurden.
Deponia Doomsday: Spiel da unbedingt einmal rein. Bei mir lag es nach Teil 3 auch lange auf der Platte, aber am Ende war ich hellauf begeistert von dem Humor und insbesondere von den Storywendungen :-)
Ja, das werd ich auf jeden Fall bald mal und ich geh auch davon aus, dass es mich nicht enttäuschen wird. :)
Danke für die Erinnerung, Blackguards 2 mal zu Ende zu spielen. Der erste Teil hat vor allem unfassbar lange gedauert.
Bei Stardew Valley lege ich aber mal ein Veto ein ;)
Das Spiel ist nicht für den schnellen Erfolg ausgelegt. Wer sich länger damit beschäftigt, der bekommt mit der Zeit auch die Vorlieben der Charaktere mit oder wann und wie lang welche Pflanzen haltbar sind und in welchem Monat. Viele Informationen erhält man schon, wenn man täglich den Fernseher abschalten oder beim Schatz ausgraben auf Bücher stößt. Vor dem zweiten Jahr kann man vieles gar nicht schaffen, aber das ist halt auch der Sinn dahinter. Man soll sich ja mit den Leuten anfreunden, die Natur kennen lernen und Geheimnisse aufspüren. Mag natürlich auch nicht jeder und kann ich auch nachvollziehen. Ein Lösungsbuch habe ich aber nicht benötigt.
Für mich klar eines der besten Spiele der letzten Jahre, sofern man natürlich sowas mag und sich drauf einlässt.
Guter Mann, und recht hast du :)
Eine ganze Weile habe ich es ja auch gerne immer wieder gestartet. Aber mit dem morgendlichen Pflanzengießen - die blöden Rasensprenger sind einfach zu teuer für den Anfang -, den langen Laufwegen und dem für mich viel zu schweren Fischen wurde es mir irgendwann zu anstrengend.
Ich kann aber verstehen, was euch daran gefällt. Vielleicht bin ich etwas zu ungeduldig dafür. Schreibt gerne nächsten Monat die Gegendarstellung :-)
Meine gibts hier, Seite 14: http://www.gamersglobal.de/text-gallery/111943/du-32016-das-spielen-unsere-user-galerie ;)
Wieviele Spieljahre hast du für den Garten gebraucht?
Ehrlich, ich verstehe, warum es einigen Leuten lange Spaß macht und will es niemandem kaputt reden. Es ist schon nett, die Pflanzen wachsen zu sehen.
Für mich hätte es nur in Siedler-manier (Aufgaben vorgeben statt selbst machen :) ) besser funktioniert.
Das Bild müsste am Anfang von Jahr 3 sein.
Hast du denn das Community Center schon freigeschaltet? Ich bin normalerweise auch jemand, der in Sandboxen eher verloren ist und dann die Motivation verliert, aber die Pakete die man da füllen kann, um unterschiedliche Dinge freizuschalten, haben bei mir gut funktioniert als Leitfaden, was ich tun mag.
Ja, und eine Reihe Pakete habe ich auch abgeschlossen. Bis zum ersten Herbst habe ich es ja auch gerne gespielt. Aber irgendwann habe ich es angemacht und einfach keine Lust mehr auf die immer gleichen Tätigkeiten gehabt.
Dann kam noch Super Mario raus und seitdem läuft das immer, wenn ich die Switch anmache ;-)
Ich kann mir gut vorstellen, dass man damit prinzipiell Spass haben kann, aber ich stosse immer wieder an Designideen, die ich nicht nachvollziehen kann. Bspw. habe ich nach Eisen gesucht um einen einfachen Sprenger zu bauen. Eisen findet man laut Lösung ab Ebene 40!! in der Mine. Das ist doch bescheuert. Warum kann das nicht in der geringen Häufigkeit wie Kupfer auftauchen. Man braucht da viele Tage um bis Ebene 40 zu kommen. Nur sagt das Spiel natürlich nicht, dass man so tief graben muss. Allerdings muss man ja sinnvollerweise auch mit seiner Energie und Zeit haushalten. Die täglichen Routinearbeiten können aber viel Zeit in Anspruch nehmen. Das finde ich auch logisch und nachvollziehbar. Insgesamt ist mir das umfängliche Grinding ohne echte Erfolge zu unmotivierend. Ich werde das Spiel jetzt leider abbrechen.
Hab jetzt schon lange nicht mehr gespielt, aber meiner Erinnerung nach kann man Eisen auch beim Schmied kaufen. Muss man halt abwägen, für was man lieber seine Zeit investieren mag: mehr Farmarbeit für mehr Geld, oder Mine erforschen.
Für mich immer ein Highlight des User-Contents von GG, vielen Dank dafür!
Tolle Galerie mal wieder! Auf ACOrigins freu ich mich auch, werds mir aber erst holen, wenn ich etwas mehr Zeit habe. Und ja, Nier:Automata ist ein ganz besonderes Spiel. Shame on me, ich müsste da dringend weiterspielen und natürlich XCOM, super...mannomann, so viele gute Spiele, so wenig Zeit...tsts... :)
Ja dieses Jahr war in dieser Hinsicht nicht sparsam.
wieder eine tolle galerie :D
Danke für eine tolle Galerie! Irgendwann mach ich auch mal mit. Hab jetzt direkt lust, Blackguards einmal auszuprobieren.
Wieder eine klasse Galerie:)
Danke
Blackguards 2 lohnt sich wirklich für jeden Runden- und Hexfeldstrategen. Ich fand zwar die Story und Präsentation von Teil 1 besser, dafür ist Teil 2 in der Mechanik perfektioniert. Top!
DEPONIA zu verschenken:
Wer Doomsday Deponia haben möchte, sage mir Bescheid. Ich hab hier noch nen Steamkey aus einer der letzten Gamestars rumliegen - und es ist ja bald Nikolaus... ;)
Lese mir die Galerie immer gerne durch.
Danke für den Lowerlander-Tipp :-) Der hat mir in einem reiselastigen Urlaub viele Wartezeiten verkürzt!
Wo Du gerade "hier" bist: Wäre es möglich/sinnvoll, diese Galerien nach zwei Tagen oder so nochmal nach oben zu ziehen? Gibt ja scheinbar doch recht viele Leute, die daran Gefallen finden.
So say we all.
Oder anders:
wenn diese Infos jetzt irgendwie via Steckbrief abrufbar wären, man, das wär doch mal was!
;)
Wäre schön, ist jedoch -- wie manch anderes auch -- ohne hohen Programmier- bzw. Anpassungsaufwand nicht umsetzbar, da es sich ja bei den Spieletiteln um reinen Text handelt, der -- wie auch die Usernamen -- in keiner Weise mit der Datenbank verknüpft ist.
Ich persönlich würde da ganz robust mit copy & paste rangehen, sofern es denn dafür geeignete Container geben würde, in die man die Inhalte packen und archivieren könnte.
Notfalls als Plus-Galerie (oder wie hießen die noch mal), besser wären aber Inhaltstypen, die so was wie User-Tests, User-Feature, oder einfach auch Das spielen unsere User sein bzw. heißen könnten.
Da lehne ich mich jetzt mal etwas aus dem Fenster und behaupte, dass manuelles Copy & Paste nicht kommen wird -- zu hoher zeitlicher (Pflege-)Aufwand.
Hm Labrador, haben wir dasselbe Spiel gespielt? Bis auf die stupiden Gegner kann ich deine Wonderboy Kritik nicht nachvollziehen. Ich fand weder die Level langweilig, noch die Wegführung undurchdacht. Und die Latenz war schon im Original so und lässt sich gut kompensieren. Nun gut, ich liebe das Original, deswegen seh ich wahrscheinlich durch die rosa Brille....
Mir ist die Steuerung auch nicht negativ aufgefallen. Ich muss auch gestehen, dass im direkten Vergleich mit Cuphead, die Tassenköppe bei mir den kürzeren ziehen würden, denn ich mag per se diesen Fokus auf Bosskämpfe nicht.
Was ich mir gut vorstellen kann, dass es wirklich einen Unterschied macht, ob man die Wonderboy-Serie früher auch gespielt hat. Ich habe auch unheimlich Spaß dabei, im Spiel zwischen neuer und alter Version hin und herzuschalten.
Danke mal wieder für die DU-Galerie allen Beteiligten. :)
Nier Automata! :D
Gute Wahl.
Nach dem bisherigen Stand (Xenoblade Chronicles 2 könnte da noch Unruhe stiften) bisher auf Platz 3 meiner GOTY Liste, hinter Zelda und Persona 5.
Ich hab weder Zelda noch Persona 5 gespielt, ergo hat es bei mir höhere Chancen ganz nach oben zu kommen ;-)
Schöne Galerie, danke! :)
Die The Room Spiele kann ich ebenso bedenkenlos allen Knobel-Fans empfehlen, wirklich toll gemacht, egal ob auf PC oder Tablet/Handy!
Ja, mir haben die auch sehr gut gefallen. Ich hoffe, sie setzen auch Teil 3 noch für PC um, hab kein Smartphone.
Stimmt, die sind gelungen.
Schöne Galerie, immer wieder gerne!
Immer wenn ich Bilder von AC Origins sehe, denke ich mir "was für ein tolles Spiel". Als ich es dann aber gespielt habe, hat es mich total kalt gelassen.
Jupp. Grafik top, Fast der ganze Rest flopp. ;)
Danke