Willkommen zur 30. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Juni-Galerie die 15 GG-User Esketamin, John of Gaunt, Makariel (2x), Maverick, crux, Q-Bert, Labrador Nelson, LRod, timeagent, Olphas, Vampiro, Ganon, ganga, joker0222 und Der Marian.
Esketamin schwingt sich mit X-Plane 11 in das Cockpit einer Cessna 208 und erobert die virtuellen Lüfte.
Vorübergehend müde vom heimischen, norddeutschen Flachland habe ich mir eine Flugroute in den Bergen ausgesucht, die ich gern im Simulator fliegen möchte. Es soll von Samedan nach Locarno gehen, beides in der Schweiz. Die Flugroute führt durch ein Tal über einige schöne Seen. So weit die Planung auf der Karte.
Schnell den Simulator gestartet und erstmal einen Flieger aussuchen. Ich möchte die Umgebung ansehen, also sollte es was Kleines und Langsames sein – die Cessna 208B springt mir ins Auge, ich habe mich entschieden. Im Wettermenü auf „reales Wetter“ geklickt, Gewitter und heftige Sturmböen, definitiv zu viel für die kleine Maschine. Also muss doch selbst Hand angelegt werden. Einige Cumulus-Wolken mit einer Untergrenze von 10.000 Fuß und leichter Wind aus Nordost, das sieht besser aus.
Jetzt wird erstmal der Motor gestartet und der Wind zwingt mich, zunächst in die verkehrte Richtung zu starten. Nachdem ein Ort gefunden ist, wo ein bisschen Platz zum „Wenden“ bleibt, kann nun die eigentliche Route beginnen. Tatsächlich bescheren die Alpen einige tolle Blicke auf Seen wie den Lago di Como und den Lago di Lugano. Über Lugano schnell einen Blick in die Anflugkarte von Locarno geworfen – der Flugplatz liegt ja nur 650 Fuß über N.N. Also zügig einen Sinkflug kalkulieren. Während ich über dem Lago Maggiore wieder vom italienischen in den Schweizer Luftraum einfliege erscheint auch schon der Flugplatz im Sichtfeld. Nach dem Aufsetzen noch eine Überraschung nach einem schönen Flug – Rehe hüpfen über die Piste. Das hätte es wohl beim realen Sturmwetter nicht gegeben!
John of Gaunt hat sich im Juni direkt eine ganze Reihe vorgenommen und zu zwei Dritteln erneut, zu einem Drittel zum ersten Mal gespielt. Die Rede ist von...
Bioshock! Teil 1 und Infinite kannte ich schon, bei Teil 2 hatte ich schon zwei Anläufe gestartet, die aber beide aus unterschiedlichen Gründen irgendwann ein Ende gefunden haben. Und da mir nach sehr einer sehr strategiereichen Zeit mal wieder nach Action war, und noch zwei Remastered-Versionen ungespielt in der Steam-Bibliothek lagen, bin ich das Thema kurzentschlossen angegangen.
Und was soll ich sagen: Alles drei wirklich unterhaltsame Spiele. Teil 1 ist spielerisch inzwischen tatsächlich ein wenig staubig, finde ich. Vor allem, dass man nur Waffe oder Plasmid verwenden kann, macht die Kämpfe doch ein gutes Stück weniger unterhaltsam als sie sein könnten, außerdem fühlen sich die Bewegungen sehr träge an. Immer noch sehr stark ist allerdings der Twist, den wohl jeder kennt, und das auch wenn man ihn schon kennt. Und auch optisch, akustisch und vor allem atmosphärisch macht Teil 1 immer noch was her. Bioshock 2 direkt im Anschluss ging dann sehr locker von der Hand, an die Trägheit eines Big Daddys hab ich mich nach dem Vorgänger schnell gewöhnen können. Super hier, dass man Waffe und Plasmide gleichzeitig verwenden kann, gibt den Kämpfen viel mehr Dynamik! Die Story habe ich erstmals komplett erlebt, und sie hat mir gut gefallen. Allerdings: Die Remastered-Versionen sind in einer Hinsicht fürchterlich: Beide plagten mich mit etlichen Abstürzen, Teil 2 noch mehr als Teil 1.
Zum Abschluss musste dann natürlich auch noch Infinite sein, und das ist immer noch ein super Spiel und mein liebster Teil der Reihe. Als Shooter gewöhnlich, aber mit einer wahnsinnig starken Story!
FMV-Abenteuer hatte Makariel zuletzt in den 90ern gespielt, als die CD-ROM plötzlich ermöglichte, alle möglichen Filmschnipsel in Spiele zu integrieren. Die Qualität dieser Spiele war jedoch zumeist eher bescheiden. Mit Late Shift kommt nun ein moderner Vertreter dieser ausgestorben geglaubten Gattung.
Das eine ereignisreiche Nacht in London zeigende Late Shift ein Spiel zu nennen ist vielleicht etwas übertrieben. Mehr eine Art Heist-Movie mit Wahlmöglichkeiten? Puzzles, wie sie in alten FMV-Adventures noch üblich waren, suchte ich hier nämlich vergebens. Nicht einmal rhytmische Knopfdrück-Orgien sind zu finden, um einem Bösewicht eins auf die Rübe zu geben. Es gibt lediglich die Wahl zwischen zwei, manchmal drei Aktionen beziehungsweise Antwortmöglichkeiten, die zu jeweils unterschiedlichen Handlungssträngen führten.
Das klingt jetzt vielleicht wie ein Telltale-Spiel ohne Puzzles. Late Shift schaffte es jedoch besser, mir das Gefühl zu geben, meine Entscheidungen würden einen Unterschied machen. Während ich zum Beispiel in The Walking Dead in mehreren Durchläufen nicht das Gefühl hatte, das meine Entscheidungen wirklich viel bewirken, schließlich wollen ja nicht zu viele Unbekannte in der jeweils nächsten Episode berücksichtigt werden müssen. In Late Shift bekam ich in meinen drei Versuchen schon sehr unterschiedliche Szenen und Endsequenzen geboten, und ganze Handlungsstränge können übersprungen werden.
Es wird zwar als Detektivspiel beschrieben, in dem Genre kann es jedoch der Sherlock Holmes-Serie nicht das Wasser reichen. Aber für einen gemütlichen Abend mit einem Glas Wein, an dem mir nicht nach einem Hardcore-Spiel ist, aber ich mich auch nicht einer Couch-Kartoffel gleich von Netflix berieseln lassen will, passte es gerade recht. Nur schade, dass es mit nur knapp 90 Minuten pro Durchgang eher kurz gehalten ist und man bei wiederholtem Durchspielen keine Szenen überspringen kann.
Muffige Verliese und dunkle Kellergewölbe, gefüllt mit Fallen, Geheimverstecken, Drachen und anderen garstigen Viechern üben, seit ein gewisser Barde seine Geschichte in der Taverne erzählte, eine enorme Anziehungskraft auf Maverick aus. Ob im Monat Juni The Keep, ein Old-School-Dungeon-Crawler, der zuerst für Nintendos 3DS erschien und im Jahr 2017 für PC und MacOS portiert wurde, spielerische Überraschungen für ihn bereithalten würde?
Dungeon-Crawler sind ja nicht gerade für eine ausgefeilte Story bekannt und auch The Keep macht da keine Ausnahme: Ich soll mich als namenloser Held eine zehnstöckige Festung emporkämpfen. Ganz oben wartet der Bösewicht, ein besessener Magier, der mich im Tutorial gefangen nahm und im untersten Verlies einsperrte. Eine echte Charaktergenerierung entfällt, ich muss den vorgegebenen Helden nehmen. Dieser ist nur begrenzt ausbaubar beim Stufenaufstieg, mehr als Punkte auf drei RPG-Attribute verteilen ist nicht drin, die Kampf- und Zauberfähigkeiten steigen durch Gebrauch automatisch.
Auf dem langen Weg nach oben erkunde ich in Ego-Perspektive schrittweise die Levels der Festung und kämpfe gegen die Schergen des Schufts beziehungsweise diverse Monster in Echtzeit per Nahkampf oder spezieller, kombinierbarer Runenzauber. Natürlich sind in klassischer Manier tödliche Fallen, Teleportfelder, Geheimräume und diverse Rätsel in den Levela enthalten. Befreie ich Gefangene, geben sie mir Tipps oder Gegenstände, welche für den Story-Fortschritt oft notwendig sind. Neue Waffen, Rüstungen oder Zauber finde ich nur in den Levels oder bei getöteten Gegnern, Händler gibt es keine. Grafisch sehen die diversen 3D-Umgebungen zwar gegenüber der 3DS-Fassung deutlich besser aus, können sich aber mit Genre-Größen wie einem Legend of Grimrock zu keiner Zeit messen.
The Keep ist ein typischer Einzelheld-Dungeon-Crawler, ohne mit besonderen Spielfeatures auf PC zu glänzen. Für Hardcore-Fans, die schon alle großen Titel gespielt haben, könnte das Spiel dennoch die Wartezeit auf neue Genre-Vertreter verkürzen.
Nach dem Einstieg in die Welt der Minecraft-Modpacks mit dem FTB Crackpack letztes Jahr wählte crux diesmal eine etwas größere Herausforderung.
Am Anfang war das Nichts. Zumindest fast nichts, außer einer kleinen Plattform aus Erde, einem Eichenbäumchen und etwas Wasser. Den Setzling kann man einpflanzen und daraus Holz und weitere Setzlinge gewinnen. In den Blättern der Bäume findet man manchmal Seidenraupen, mit denen man Fäden gewinnen kann, um ein Sieb zu basteln. In Holzfässern kann man Biomaterial kompostieren und weitere Erde erzeugen; siebt man diese, finden sich gelegentlich Steinchen. Hat man daraus einen Hammer gebaut, kann man weitere Steine zu Geröll und Sand zerkleinern. Und so geht es weiter: aus dem Nichts entsteht langsam aber sicher eine Basis, die automatisch Rohstoffe produziert und verarbeitet. In Skyblock-Welten wie dieser gibt es mancherlei ungewöhnliche Möglichkeiten zur Ressourcengewinnung, die sonst nicht vonnöten wären: Redstone-Pflanzen etwa oder Kühe, die beim Melken allerlei Flüssigkeiten wie Kerosin geben.
Project Ozone 2 ist ein Modpack für Minecraft, das mehr ist als nur eine Zusammenstellung vieler guter Mods. Eine solche hat auch ihren Platz: mit dem Crackpack hatte ich letztes Jahr viel Spaß. Jedoch kann man dort, wenn man weiß, was man tut, sehr direkt auf bestimmte Ziele hinarbeiten, und große Teile, die eigentlich als Earlygame gedacht sind, einfach außer Acht lassen. Das ist hier nicht möglich: die Crafting-Rezepte wurden dahingehend geändert, dass man sich mit einem großen Teil der Mods auch tatsächlich beschäftigen muss, mit einer logischen Progression von einfachen Anfängen zu immer mächtigeren Möglichkeiten. Ein Questbuch leitet und belohnt den Spieler dabei.
GG-User Q-Bert – Stalker - Lost Alpha Developer's Cut (PC)
2014 wurde Lost Alpha als umfangreiche Mod zu Stalker - Shadow of Chernobyl völlig überstürzt und unfertig veröffentlicht. Drei Jahre später steht mit dem Developer’s Cut nun die finale Version der Stand-Alone-Mod zum kostenlosen Download bereit! Grund genug für Q-Bert, in die Zone zurückzukehren.
Als ich aus dem Schutzbunker trete, weht mir ein eiskalter Abendwind ins Gesicht. Ein Gewitter zieht auf. Mein Geigerzähler knistert leise. Aus der Ferne ertönt das Stakkato einer Kalaschnikow – dann ein Schrei. Mensch oder Tier? Ich weiß es nicht. Und da ist sie wieder: Die Angst. Nackte scheiß Angst. Wie damals im Schatten von Chernobyl. Und später, als ich dem Ruf nach Prypjat gefolgt bin. Ich stehe wieder am Rand der Zone.
Ich schleiche in Richtung des verrosteten Campingwagens bei der Brückenunterführung. Vieles kommt mir bekannt vor, vieles hat sich verändert. Hübsch sieht sie aus, die Landschaft, einladend, fast harmlos! Ich renne – was soll schon passieren. ARGH! Wie eine hauchdünne Kuppel aus Wasser wabert die atmosphäre Störung vor meinen Augen, die den Ereignishorizont der Anomalie von meiner Welt trennt. Verdammt, die Biester sind gefährlicher geworden. Oder meine Augen schlechter. Besser wieder langsam gehen.
Mit der Erfahrung wächst der Mut und der Munitonsvorrat. Ich traue mich an einer Horde mutierter Hunde vorbei. In die geheimen Tunnel unter der Armee-Straßensperre. Passiere die radioaktiv verseuchte Mülldeponie. Mein PDA erinnert mich, dass ich nur noch wenig Zeit habe, ein Artefakt bei Sergej abzuliefern. Aber 20 Minuten Fussweg für eine Handvoll Rubel? In Echtzeit! Fuck, Sergej, до свидания! Vielleicht sehen wir uns, wenn ich eines der noch fahrtüchtigen Autos gefunden habe. Die soll es hier geben, irgendwo.
Wir sitzen vor einer Feuertonne, singen russische Lieder. Über unseren Köpfen knattert der Rotor eines Hind-Helikopters. Angst? Pah, niemals.
GG-User Labrador Nelson – Skylar & Plux - Adventure on Clover Island (PC)
Neidisch auf die Konsolenkonkurrenz schielend, war Labrador Nelson auf der Suche nach einem spaßigen 3D-Platformer auf PC und wurde mit Skylar & Plux - Adventure on Clover Island sowas von fündig!
Ein echtes Gute-Laune-Game, dieses Skylar & Plux. Da ich weder Nintendo noch PS4 besitze, schaute ich meist in die Röhre wenn es um Mario oder Ratchet & Clank ging. Auch Crash Bandicoot geht an mir vorbei. Allein schon aus diesen Gründen musste ein entsprechendes Spiel her! Das behäbige Snake Pass ließ meine Augenlider nach unten gleiten. Yooka-Laylee fand ich albern. Da nahte mit Skylar & Plux die Rettung.
Das Spiel ist angenehm kurz, hat dennoch schwere Passagen sowie tolle Features und Gadgets für die Jump-&-Run-Einlagen. Die präzise Steuerung sucht ihresgleichen, wenn man Releases der letzten Jahre im Genre vergleicht. Das Setting ist bunt und abwechslungsreich und hat mich sofort mit seiner fröhlichen Stimmung gepackt. Die Story ist 08/15, nervt aber nicht wie so manche Konkurrenz. Die Levels sind intelligent gestaltet, Bereiche greifen ineinander und bestimmte Areale lassen sich genretypisch erst nach Freischaltung bestimmter Gadgets oder Fähigkeiten erreichen. Doppelsprung und Powerschlag werden im Lauf des Spiels durch Jetpack, Wirbel und Time-Freeze-Featues erweitert. Zeitmanipulationen spielen auch direkt im Leveldesign eine große Rolle.
Gnadenlos ist das Kampfsystem. Auch wenn man selbst nur einen Schlag zum Ausschalten der Gegner braucht, reicht diesen ebenso eine kleine Berührung und ein Leben ist futsch. Nach Verlust dreier Herzen heißt es Game Over. Das Lösen von Rätseln, das Finden von Geheimnissen oder das Ausschalten schwieriger Gegner überlässt das Spiel komplett meiner Geschicklichkeit. Der Titel von Right Nice ist eine echte kleine Perle geworden.
LRod ist zwar mit den Klassikern von LucasArts aufgewachsen, hat das Genre danach aber (bis auf Deponia) weitgehend ignoriert. Thimbleweed Park soll nun zu diesen Wurzeln zurückkehren und war damit natürlich ein Pflichtkauf. Doch macht ein klassisches Adventure heute noch Spaß?
Thimbleweed Park war einst das kulturelle Zentrum der Region. Doch nachdem die Kissenfabrik unter myteriösen Umständen abgebrannt und der Eigentümer Chuck überraschend verstorben ist, ist es mit dem Ort steil bergab gegangen. Zu allem Überfluss ist nun auch noch ein Mord geschehen, zu deren Aufklärung sich zwei FBI-Agenten, beide mit eigener Agenda, einfinden. Später kommen weitere spielbare Charaktere hinzu: Die von Chuck enterbte Spieleprogrammierin, ein verfluchter Clown und der Geist des ebenfalls verstorbenen Bruders von Chuck.
Klingt skurril? Ist es auch, und zwar im besten Sinne. Ron Gilbert, der mit Maniac Mansion und Monkey Island seinen Sinn für Humor bewiesen hat, ist bestens aufgelegt. So ist das Adventure, das im Jahr 1987 spielt, voll mit Referenzen auf die 80er und das Genre selbst. Spielerisch werden sich Spieler meiner Generation sofort zurechtfinden, denn Aktionsverben und Inventar entsprechen dem guten alten SCUMM-System. Wer damit nichts anfangen kann muss sich aber keine Sorge machen, denn einsteigerfreundlicher geht es nicht.
Zugegeben, heute fehlt mir manchmal die Geduld, um länger zu knobeln. Bei jedem Problem in die Lösung zu schauen ist aber nicht Sinn der Sache und auf „leicht“ zu spielen kommt sowieso nicht in Frage. Zum Glück lassen sich relativ viele Aufgaben in beliebiger Reihenfolge lösen, so dass es doch immer weiter geht und das Erfolgserlebnis nach einem gelösten Rätsel umso größer ist. Dadurch komme ich recht langsam voran (und ich spiele nebenbei immer etwas Actionsreicheres), aber ich bin schon gespannt auf das große Finale!
„Go legend or go home“ – diesem Spruch versucht timeagent bei Xcom 2 Folge zu leisten und kämpfte sich unter anderem durch ein gelandetes Ufo. Wir schalten live auf das Schlachtfeld.
Die Mission lief recht glatt. Die feindlichen Truppen vor dem havarierten UFO stellten kein Problem dar. Nur eins bereitete dem Commander Kopfzerbrechen: Nach dem ersten Schusswechsel aktivierte sich im UFO ein Notrufsender. Laut Central Officer Bradford waren Feindesverbände bereits unterwegs. Die Zeit drängte. Der Ranger pirschte zur Einstiegsluke des UFOs – kein Alien war zu sehen. Auf Kommando stürmten beide Grenadiere ins Innere und bezogen Stellung, gefolgt von einem Specialist-Sergeant.
Noch bevor der Sergeant seine Drohne vorbereiten konnte, kündigte ein mechanisches Stampfen das drohende Unheil an: Ein riesiger Sektopod durchbrach die hintere Wand, flankiert von zwei Vipern. „Wir brauchen Stasis, sofort“, hallte die Stimme des Commanders durch den Gang. „Keine Sicht von meiner Position, muss den Standort wechseln“. Der Psy-Operative klang nicht gerade optimistisch. „Verdammt, beweg' dich in die volle Deckung neben dem Fenster. Nagel das Biest fest“. Mit schnellen Schritten huschte der Warlock in die Deckung und Sekunden später war der Sektopod in ein blaues Stasisfeld gehüllt.
Bevor eine Schlange reagieren konnte, fiel sie dem Schwert des Rangers zum Opfer, während die verbleibende Viper von der mächtigen Plasmakanone des Grenadiers in Stücke gerissen wurde. Doch die Gefahr war noch nicht gebannt. Das Stasisschild um den Roboter verblasste und Bradfords Stimme polterte unruhig über das Komm: „Uns bleibt keine Zeit mehr, deaktivieren sie das Signal JETZT“. Ohne zu zögern schickte der Specialist seinen Gremlin zur Konsole des Notsignals und der Alarm verstummte.
Olphas taucht in Thumper tief in die Rhythmus-Hölle ab.
Was ist Thumper? In Thumper ist man ein kleiner Metallkäfer, der auf einer Bahn dahin rast. Warum er das tut? Was der Käfer vor hat? Das weiß man nicht. Ebenso wenig wie man erfährt, was es sonst mit der Welt von Thumper auf sich hat.
Thumper ist ein Rhythmus-Spiel. Im Prinzip drückt man wie in einem Guitar Hero oder Rock Band die richtigen Knöpfe zur Musik und den Einblendungen (hier: die Strecke selbst). Es sind sogar ziemlich wenig Knöpfe. Mit einer Taste aktiviert man Felder auf der Bahn, mit dem Stick legt man sich nach rechts und links in die Kurven, und drückt man den Stick nach vorne, dann breitet der Käfer die Flügel aus. Kominiert mit der vorgenannten Taste und einem der Felder kann man so auch kurzzeitig abheben. Das war es eigentlich schon. Einfach, oder?
Nein. Gar nicht einfach. Je weiter man kommt in der Alptraumwelt von Thumper, umso schwieriger wird das Ganze. Wer hier nicht in den Flow der brutalen Elektro-Industrial-Musik kommt und den Verlauf der Bahn richtig antizipiert, hat verloren. Ich bin mittlerweile in der sechsten von neun Welten unterwegs und kann nur ein paar Abschnitte am Stück machen. Danach bin ich erstmal geschafft. Aber ... das Ganze entwickelt einen ziemlichen Sog. Der Hauptgrund warum ich es nun aber wieder spiele (ich habe es schon eine Weile) ist, dass ich nun auch Playstation VR zu Hause habe. Und Thumper in VR? Das ist eine ziemlich berauschende, aber auch einschüchternde Erfahrung. Vor allem, wenn sich vor einem einer der Bosse aufbaut ... ein echter Höllenritt und eine der besten VR-Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe.
Vampiro kämpfte erneut zahlreiche Schlachten in Battle Brothers.
Battle Brothers vom deutschen Indie-Entwickler Overhype Studios hat mich erneut zahlreiche Stunden beschäftigt. Auf einem Low-Fantasy-Kontinent ziehe ich meinen Söldnertrupp im erhöhten Schwierigkeitsgrad durch die Lande, handele, rekrutiere und erülle Aufträge. Um dann eine möglichst schlagkräftige Truppe in den taktischen Hexfeldkämpfen gegen Menschen, Monster, Orks, Goblins oder Untote aufbieten zu können.
Auch nach dutzenden Spielstunden entdecke ich weiterhin neue Dinge, etwa spannende Einsatzmöglichkeiten für die zahlreichen Perks. Immer wieder mal geht auch ein ans Herz gewachsener Söldner den Weg nach Valhalla. Angereichert wird das Ganze durch Events, und das Update 1.1 brachte sinnvolle Neuerungen und mehr Inhalte.
Auch nach vielen Stunden ist die Gegner-KI in Kämpfen beeindruckend. Sie setzt nicht nur eigene Fähigkeiten gekonnt ein, sondern reagiert auch auf meine Taktik. So heben Feinde regelmäßig ihren Schild, bevor sie gegen meinen Speerwall vorrücken. Darüber hinaus haben die verschiedenen Gegnertypen auch unterschiedliche Herangehensweisen. Menschen versuchen mich auszutricksen, Untote rücken mehr oder minder stupide an, die schnellen Wolfsreiter der Goblins versuchen sich in Flankenangriffen. Und so ist es auch an mir, meine Taktik und Ausrüstung vor Konfrontationen, teils ist der Gegnertyp bekannt, anzupassen. Battle Brothers bietet hands-down eine der besten Kampf-KIs, die mir je untergekommen ist. Dutzende weiterer Stunden Spielspaß werden folgen.
Ganon freut sich auf die Neuverfilmung von Tomb Raider mit Alicia Vikander. Aber erst musste er endlich mal das Spiel nachholen, auf dem diese basieren wird.
Dass der Reboot von 2013 wenig mit dem klassischen Tomb Raider zu tun haben würde, war mir von vornherein klar. Er fiel dann aber noch einmal anders aus, als ich gedacht hatte. Das ist weder Open World noch ein Survival-Spiel! Die Storyprogression ist völlig linear, auch wenn man per Schnellreise in alte Gebiete zurückkehren kann, um dort mit neuer Ausrüstung Sammelkram zu suchen, an den man vorher nicht ran kam – das erinnert fast an ein Metroidvania.
Prinzipiell machte mir das Gameplay Spaß, auch wenn keines der zahlreichen Elemente besonders tiefgründig oder anspruchsvoll war. Beim Klettern zählte für die Entwickler offenbar eher die Inszenierung als die Herausforderung, die Rätsel sind meist optional und auch nicht besonders knifflig. Die Schießereien sind, trotz etwas hakeligem Deckungssystem, immerhin recht dynamisch und nicht zu langwierig. Und die Grafik ist auch nach vier Jahren noch äußerst schick. Besonders Lara sieht natürlich super aus – in jeder Hinsicht. Genervt haben mich aber die ständigen Unterbrechungen des Spielablaufs durch Quick-Time-Events oder Fluchtsequenzen, in denen man auf vorgegebenen Wegen durch Skriptgewitter rennt. Da verkommt das Abenteuer zum billigen Reaktionstest.
Davon abgesehen war es wie gesagt gefällig, aber ohne echte Höhepunkte. Sonderlich heiß auf die Fortsetzung bin ich nach dem Durchspielen nicht. Die erste TR-Trilogie von Crystal Dynamics (bestehend aus Legend, Anniversary und Underworld) gefiel mir wesentlich besser.
Ein Frankreichurlaub animierte ganga dazu, doch mal wieder seinen Nintendo DS rauszuholen. Und so grübelte er über vermeintlich geschickte Winkelzüge in Advance Wars - Dark Conflict.
Von der Advance Wars-Serie hatte ich schon ein paar Mal gehört, jedoch noch keinen Titel der Reihe gespielt. Der Rundenstrategie bin ich jedoch generell zugeneigt und hatte zuletzt mit dem Mobiltitel The Battle of Polytopia eine Menge Spaß. Dark Conflict spielt sich teilweise gar nicht so unähnlich. Was Polytopia im Gegensatz zu Advance Wars gar nicht hat: Eine Story. Die finde ich bisher in Zuletztgenanntem aber ziemlich belanglos und die Dialoge schon fast anstrengend.
Leider kann mich auch das Gameplay nicht so recht überzeugen. Meist ist die Strategie auf den recht kleinen Karten mehr oder weniger klar vorgegeben und mit der Abwechslung ist es auch nicht so weit. Es gibt zwar eine ganz ordentliche Anzahl von verschiedenen Einheiten, aber die meisten spielen sich recht ähnlich. Und auch das Gebäude-für-Gebäude-Erobern-Spielprinzip kann mich bisher nicht motivieren.
Insgesamt gefällt mir Aufbau-Rundenstrategiemix von Polytopia deutlich besser. Da kann ich wenigstens unterschiedlich forschen und Städte ausbauen, auch wenn das Engame sich hier häufig ähnlich spielt. Mein guter alter Nintendo DS wandert wohl doch wieder zurück in die Schublade und die Advance-Wars-Reihe und ich werden eher keine dicken Freunde.
Eigentlich wollte Makariel in Wolfenstein - The New Order Nazi-Roboter-Hunde bekämpfen. Leider konnte er das Spiel einfach nicht zum Laufen kriegen. Da er trotzdem auf Nazis schießen wollte, schaute er sich daraufhin Sniper Elite 4 an, bei dem es in Italien darum geht, den Achsenmächten einen Strich durch die Rechnung zu ziehen.
In der Nähe von Heidelberg, Deutschland, 1943. Klein Fritzi kommt in die Stube, ertappt seine Mutter wie sie mit einem Mann in Uniform spricht.
„Fritzi, wir haben Nachrichten von deinem Vater.“
„Kommt er bald nach Hause?“
Traurig schüttelt sie den Kopf: „Nein, Friedrich wurden in dem idyllischen Städtchen Bitani von einem amerikanischen Scharfschützen die Eier abgeschossen und er blutete langsam und qualvoll aus.“
Tränen bildeten sich in Fritzis Augen: „Aber Onkel Erhardt hat mir versprochen er würde auf Vati aufpassen!“
„Ach, Onkel Erhardt... der Amerikaner hat Friedrich mit einer Sprengfalle versehen. Als Erhardt dem blutenden und wimmernden Friedrich helfen wollte, zerfetzte eine Granate seine Eingeweide. Der Helm flog fast zwölf Meter weit.“
Ich bin mir manchmal nicht ganz sicher, was ich mit den Informationen anstellen soll, die mir das Fernglas in Sniper Elite 4 über diverse Soldaten preis gibt. Will ich wirklich wissen, ob das digitale Abbild eines Soldaten sich um seine Kinder zuhause sorgt, kurz bevor ich in der Röntgen-Killcam dessen Herz in Zeitlupe und hohem Detailgrad explodieren sehe?
Als Open-World-Mörder-Simulator funktioniert das Spiel ziemlich gut. Es gibt viele Möglichkeiten, den virtuellen Nazis das (nicht mehr allzu lange) Leben zur Hölle zu machen. Leider ist die KI selbst auf höheren Schwierigkeitsgraden ein bisschen begriffsstutzig. Es hat mich vom Spielgefühl ein bisschen an Metal Gear Solid 5 erinnert, dort konnte ich die etwas doofe KI auch an der Nase herumführen.
GG-User joker0222 – Horizon - Zero Dawn (PlayStation 4)
joker0222 kämpfte mit der toughen und sympathischen Aloy in Horizon - Zero Dawn gegen Maschinenwesen in einer der schönsten Postapokalypsen aller Zeiten und erfuhr vom Untergang der Zivilisation.
Die kleine Aloy hat es nicht leicht. Schon als Baby wird sie vom steinzeitlichen Stamm der Nora gemieden und dem ausgestoßenen Rost zur Pflege überlassen. Von den übrigen Nora-Bälgern verspottet und gepiesackt lernt sie früh allein zu überleben. Dieser Prolog über ihr Heranwachsen lässt mir Aloy bereits ans Herz wachsen und hebt sie weit über die stummen Helden anderer Spiele heraus. In den folgenden 80 Stunden erkunde ich die wunderschöne Welt und finde nicht nur heraus, was es mit Aloys eigener Herkunft auf sich hat, sondern auch, wieso im krassen Gegensatz zur Stammesgesellschaft überall Maschinen rumlaufen, die an Tiere erinnern – an feindliche Tiere.
In uralten verfallenen Ruinen finde ich die Relikte der „Alten“, den Vorfahren der jetzigen Menschen. Sie geben Zeugnis von einer apokalyptischen Bedrohung und zu welcher verzweifelten Entscheidung sie führte. Diese Ruinenerkundungen und die Aufzeichnungen aus längst vergangenen Zeiten rufen nicht selten Gänsehaut bei mir hervor. Aber nicht nur die ferne Vergangenheit, auch die Intrigen und Ränke der verschiedenen Stämme sind spannend und toll inszeniert. Auch im Kleinen, wenn etwa kleine verbale Giftpfeile von Animositäten unter den Stämmen zeugen.
Gestört haben mich nur kleine Gameplay-Schwächen, etwa Klettern nur da, wo es das Spiel will. Das trübt aber nicht das Erlebnis, denn Story, Charaktere und Atmosphäre sind herausragend und ich kann es kaum glauben, dass sie vom selben Studio kommen, das zuvor das erzählerisch bestenfalls mittelprächtige Killzone - Shadow Fall ablieferte. Ganz großes Kino Guerrilla Games!
GG-User Der Marian – Dragon Age - Inquisition (PlayStation 4)
Der Marian grast die Landkarte in Dragon Age - Inquisition ab – immer auf der Suche nach Astrarien, Höhlen oder Scherben – und versucht dabei nicht die Hauptquestreihe aus den Augen zu verlieren.
Dragon Age - Inquisition hatte ich mir letztes Jahr zur Playstation 4 dazu geholt. Der Preis war da schon sehr günstig und ich war dann doch neugierig auf den Bioware-Titel. Von der Reihe hatte ich auch zuvor keinen gespielt. So wirklich rein in das Spiel kam ich dann letztes Jahr aber irgendwie nicht. Nach einigen Stunden war die Motivation schon wieder weg, auch wenn mir das bis dahin Gesehene schon gefallen hat.
Nun habe ich mich den vergangenen Monat doch mal wieder hingesetzt und den Controller zur weiteren Erkundung der Spielwelt in die Hand genommen. Dieses Mal hat es dann doch nochmal anders „Klick“ gemacht. Nun treibt mich die Neugier immer weiter, auf der Suche nach neuen Entdeckungen und der Frage, wie sich die Hauptgeschichte weiterentwickelt.
Die Spielwelt lädt optisch und inhaltlich zum Eintauchen ein. Die Kämpfe kommen mir dann fast wie Beiwerk vor und ich gehe sie sehr actionorientiert an. Mit meiner Bogenschützin heißt es dann einfach draufhalten und die NPCs kümmern sich schon um den Rest. So spielt sich dieser Teil dann eher wie ein Action-Rollenspiel. Optisch bin ich sehr beeindruckt und der Sammeltrieb und die dialoggetriebene Geschichte bleibt bisher spannend. Nach nun gut zwölf gespielten Stunden bin ich mal gespannt, ob ich bis zum Schluss dabei bleiben werde.
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Juni gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden (Brettspieler können sich in diesem Thread anmelden). Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
Wie ist denn der Zustand vom Developer's Cut von Lost Alpha so? Da hätte ich richtig Lust drauf. Die 2014er Version war für mich damals nicht wirklich spielbar.
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56362 - 10. Juli 2017 - 23:59 #
Technisch hatte ich nach der hakligen Installation keine relevanten Probleme mehr. In 21:9 funzt die Minimap nicht richtig und einmal konnte ich einen aufgehobenen Benzinkanister nicht mehr droppen - und da das Ding richtig viel wiegt, konnte ich mich nicht mehr bewegen und wurde kurz darauf erschossen. Ansonsten keinerlei Abstürze oder grobe Bugs.
Zur Installation lädst Du zuerst die 4 Teile der Lost Alpha Mod:
http://www.moddb.com/mods/lost-alpha/downloads/stalker-lost-alpha-v13000-part-1
http://www.moddb.com/mods/lost-alpha/downloads/stalker-lost-alpha-v13000-part-2
http://www.moddb.com/mods/lost-alpha/downloads/stalker-lost-alpha-v13000-part-3
http://www.moddb.com/mods/lost-alpha/downloads/stalker-lost-alpha-v13000-part-4
Danach installierst du den Developers Cut Mega Patch:
http://www.moddb.com/mods/lost-alpha/downloads/lost-alpha-developers-cut-v14002-developers-cut
Ich musste anschließend für meine Soundblaster Karte dann noch eine DLL ersetzen, sonst wollte das Spiel gar nicht erst starten:
http://www.dezowave.com/OpenAL32.dll
Ich muss ausserdem sagen, dass ich nach der Hälfte des Contents abgebrochen habe. Die Indoor-Bereiche sind langweilig und schlecht ausgeleuchtet, so dass man stundenlang nur durch graubraune Gänge läuft und sehr wenig passiert. Bei den Aussenleveln lasse ich mir weite Laufwege ja noch gefallen, weil's echt ganz hübsch aussieht, aber in der Kanalisation und Bunkern, uummmpfff.
Die besten Momente sind, wenn man einen neuen Abschnitt betritt. Da gibts heiße Gefechte mit vielen Gegnern, echt nette Storyelemente und natürlich das neue Gebiet zu erkunden. Da kommt dann echtes Stalkerfeeling auf.
Das Magiesystem von The Keep sieht ganz interessant aus. Weil ich gerade selber nebenbei in MM X Legacy vertieft bin: Spielt Keep qualitativ in einer ähnlichen Liga?
Ja, das Magie-System mit den Runen ist ganz passabel umgesetzt und lädt zum Ausprobieren ein. Optisch und inhaltlich spielt Might&Magic 10 mit seiner Außenwelt und verschiedenen Dungeons, dem komplexeren Partymanagement und Ausbau der Charaktere beim Level-Up aber ganz klar in einer anderen Liga. Ist halt auch eine Frage des Budgets. ;-)
Ich hatte als Genre-Fan beim Durchspielen von The Keep dennoch meinen Spass. Man sollte halt nicht zuviel erwarten. Das generelle Level-Design samt Puzzle-Einlagen,Fallen und den Secrets innerhalb der 10 Stockwerke an sich hat mich jedenfalls ganz gut unterhalten. Preislich mit 14,99 Euro etwas zu hoch angesetzt für das Gebotene, wenn man es mit LoG vergleicht. Ich habe es auch erst im Sale für 8,99 Euro mitgenommen.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 11. Juli 2017 - 10:22 #
Schöne Galerie mal wieder mit interessanten Titeln :)
Wie kompliziert ist denn die Installation von solchen großen MC-Modpacks? Fände das vielleicht schon mal interessant zu probieren. Auch dank Questbuch - einfach so Minecraft hält mich nicht, da mir dazu die Kreativität fehlt.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 11. Juli 2017 - 12:02 #
Die Installation ist unproblematisch. Es gibt verschiedene Launcher, z.B. von www.feed-the-beast.com (oder Technic oder ATLauncher), die das alles automatisch uebernehmen. Wenn man weiter gehen will, kann man mit MultiMC bestehende Installationen uebernehmen oder modifizieren. Fuer bessere Performance installiere ich z.B. typischerweise Optifine und nehme dafuer FastCraft und BetterFPS raus, aber ich wuerde so etwas am Anfang sein lassen.
Zu bedenken waere noch, dass man einen Haufen Code aus dem Internet herunterlaedt und ausfuehrt, was Sicherheitsimplikationen hat. Bei den bekannteren Modpacks duerfte das eigentlich kein echtes Thema sein, aber ich wollte es zumindest anmerken. Bei mir laeuft alles unter einem separaten User-Account unter Linux.
Zur Stabilitaet wuerde ich sagen, es funktioniert alles wesentlich besser, als man eigentlich mit gutem Recht erwarten koennte, und es gibt automatische Backups fuer den Fall, dass doch mal etwas schieflaeuft. Gelegentliche Abstuerze sollte man trotzdem erwarten.
Ob Project Ozone der ideale Einstieg waere, weiss ich nicht - der Anfang bei solchen "aus dem Nichts"-Packs ist immer ein wenig grindig, und es hilft, wenn man sich schon etwas auskennt, aber es hat immerhin drei Schwierigkeitsstufen. Vielleicht mal auf YouTube reinschauen; Etho hat eine ganz nette Serie dazu.
Ansonsten wuerde ich sagen: einfach mal in ein groesseres Pack hereinschauen und sich mit den Moeglichkeiten vertraut machen. FTB Infinity Evolved waere z.B. eins, was vermutlich empfehlenswert ist. Das GUI ist erweitert, so dass man nach Bloecken und Items suchen kann, oder auch nach allem aus einem Mod ("@Tinkers" z.B. fuer alles aus Tinkers Construct - dieses ist ein gutes Mod fuer den Anfang). Als Einstieg wuerde ich nach "Manual" suchen, denn die besseren Mods bringen erklaerende Handbuecher mit.
rammmses
22 Motivator - P - 32644 - 11. Juli 2017 - 15:50 #
Mal wieder eine schöne Galerie, danke an alle Beteiligten! Ich muss auch mal wieder mitmachen. Late Shift kann ich übrigens auch sehr empfehlen und Stalker trauere ich immer noch etwas hinterher, das hätte mich ja sehr angesprochen, aber gab irgendwie nie eine Konsolenversion :(
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266645 - 11. Juli 2017 - 21:04 #
Toll, wie immer! The Keep schau ich mir echt mal an. Ach ja, Advance Wars fand ich beide klasse damals. Und ja, natürlich S.T.A.L.K.E.R., ich kenne das Feeling. Danke an alle Beteligten!
@Labrador Nelson: Bei Skylar & Plus kannst du ja bestimmte Figuren befreien. Beim König bekommst du dadurch als Belohnung Bonusherzen. :-)
Wenn du das Spiel mit nur 3 Herzen durchgespielt hast ziehe ich meinen nicht vorhandenen Hut ;) Das würde ich nicht schaffen!
Danke für die interessante Galerie.
Danke an alle mitmachenden User und Chris für die neue Galerie. Immer wieder ein Highlight auf GG :)
@Esketamin: Schöner Einstand übrigens. ;)
Danke :-) die Beschränkung auf einen kurzen Text ist schwieriger als man denken mag.
Vielen Dank für die schöne Galerie. :-)
Ich halte Overhype Studios ja immernoch für einen etwas wunderlichen Namen.
Schöne Galerie mal wieder!
@Q-bert:
Wie ist denn der Zustand vom Developer's Cut von Lost Alpha so? Da hätte ich richtig Lust drauf. Die 2014er Version war für mich damals nicht wirklich spielbar.
Technisch hatte ich nach der hakligen Installation keine relevanten Probleme mehr. In 21:9 funzt die Minimap nicht richtig und einmal konnte ich einen aufgehobenen Benzinkanister nicht mehr droppen - und da das Ding richtig viel wiegt, konnte ich mich nicht mehr bewegen und wurde kurz darauf erschossen. Ansonsten keinerlei Abstürze oder grobe Bugs.
Zur Installation lädst Du zuerst die 4 Teile der Lost Alpha Mod:
http://www.moddb.com/mods/lost-alpha/downloads/stalker-lost-alpha-v13000-part-1
http://www.moddb.com/mods/lost-alpha/downloads/stalker-lost-alpha-v13000-part-2
http://www.moddb.com/mods/lost-alpha/downloads/stalker-lost-alpha-v13000-part-3
http://www.moddb.com/mods/lost-alpha/downloads/stalker-lost-alpha-v13000-part-4
Danach installierst du den Developers Cut Mega Patch:
http://www.moddb.com/mods/lost-alpha/downloads/lost-alpha-developers-cut-v14002-developers-cut
Ich musste anschließend für meine Soundblaster Karte dann noch eine DLL ersetzen, sonst wollte das Spiel gar nicht erst starten:
http://www.dezowave.com/OpenAL32.dll
Ich muss ausserdem sagen, dass ich nach der Hälfte des Contents abgebrochen habe. Die Indoor-Bereiche sind langweilig und schlecht ausgeleuchtet, so dass man stundenlang nur durch graubraune Gänge läuft und sehr wenig passiert. Bei den Aussenleveln lasse ich mir weite Laufwege ja noch gefallen, weil's echt ganz hübsch aussieht, aber in der Kanalisation und Bunkern, uummmpfff.
Die besten Momente sind, wenn man einen neuen Abschnitt betritt. Da gibts heiße Gefechte mit vielen Gegnern, echt nette Storyelemente und natürlich das neue Gebiet zu erkunden. Da kommt dann echtes Stalkerfeeling auf.
Und für kostenlos kann man ja eh nicht meckern :)
Danke! :)
Wieder mal ein tolle Galerie. Danke an ChrisL und die Teilnehmer.
Ahh advance wars, so ein schoenes spiel.
Leider ist bei mir der Funke nicht wirklich übergesprungen. Fand es in allen Belangen recht durchschnittlich.
Ist wieder eine klasse Galerie geworden.
Danke sehr! Wieder sehr schön geworden!
Das Magiesystem von The Keep sieht ganz interessant aus. Weil ich gerade selber nebenbei in MM X Legacy vertieft bin: Spielt Keep qualitativ in einer ähnlichen Liga?
Ja, das Magie-System mit den Runen ist ganz passabel umgesetzt und lädt zum Ausprobieren ein. Optisch und inhaltlich spielt Might&Magic 10 mit seiner Außenwelt und verschiedenen Dungeons, dem komplexeren Partymanagement und Ausbau der Charaktere beim Level-Up aber ganz klar in einer anderen Liga. Ist halt auch eine Frage des Budgets. ;-)
Ich hatte als Genre-Fan beim Durchspielen von The Keep dennoch meinen Spass. Man sollte halt nicht zuviel erwarten. Das generelle Level-Design samt Puzzle-Einlagen,Fallen und den Secrets innerhalb der 10 Stockwerke an sich hat mich jedenfalls ganz gut unterhalten. Preislich mit 14,99 Euro etwas zu hoch angesetzt für das Gebotene, wenn man es mit LoG vergleicht. Ich habe es auch erst im Sale für 8,99 Euro mitgenommen.
Danke schön! Bleibt mal auf meiner "Interessant"-Liste.
Schöne Galerie mal wieder mit interessanten Titeln :)
Wie kompliziert ist denn die Installation von solchen großen MC-Modpacks? Fände das vielleicht schon mal interessant zu probieren. Auch dank Questbuch - einfach so Minecraft hält mich nicht, da mir dazu die Kreativität fehlt.
Die Installation ist unproblematisch. Es gibt verschiedene Launcher, z.B. von www.feed-the-beast.com (oder Technic oder ATLauncher), die das alles automatisch uebernehmen. Wenn man weiter gehen will, kann man mit MultiMC bestehende Installationen uebernehmen oder modifizieren. Fuer bessere Performance installiere ich z.B. typischerweise Optifine und nehme dafuer FastCraft und BetterFPS raus, aber ich wuerde so etwas am Anfang sein lassen.
Zu bedenken waere noch, dass man einen Haufen Code aus dem Internet herunterlaedt und ausfuehrt, was Sicherheitsimplikationen hat. Bei den bekannteren Modpacks duerfte das eigentlich kein echtes Thema sein, aber ich wollte es zumindest anmerken. Bei mir laeuft alles unter einem separaten User-Account unter Linux.
Zur Stabilitaet wuerde ich sagen, es funktioniert alles wesentlich besser, als man eigentlich mit gutem Recht erwarten koennte, und es gibt automatische Backups fuer den Fall, dass doch mal etwas schieflaeuft. Gelegentliche Abstuerze sollte man trotzdem erwarten.
Ob Project Ozone der ideale Einstieg waere, weiss ich nicht - der Anfang bei solchen "aus dem Nichts"-Packs ist immer ein wenig grindig, und es hilft, wenn man sich schon etwas auskennt, aber es hat immerhin drei Schwierigkeitsstufen. Vielleicht mal auf YouTube reinschauen; Etho hat eine ganz nette Serie dazu.
Ansonsten wuerde ich sagen: einfach mal in ein groesseres Pack hereinschauen und sich mit den Moeglichkeiten vertraut machen. FTB Infinity Evolved waere z.B. eins, was vermutlich empfehlenswert ist. Das GUI ist erweitert, so dass man nach Bloecken und Items suchen kann, oder auch nach allem aus einem Mod ("@Tinkers" z.B. fuer alles aus Tinkers Construct - dieses ist ein gutes Mod fuer den Anfang). Als Einstieg wuerde ich nach "Manual" suchen, denn die besseren Mods bringen erklaerende Handbuecher mit.
wie immer, schöne galerie und schön zu sehen, wie das mit der querverlinkung zu den Brettspielern klappt :D
Wieder viele Sachen dabei, die ich nicht kannte. Vielen Dank!
Mal wieder eine schöne Galerie, danke an alle Beteiligten! Ich muss auch mal wieder mitmachen. Late Shift kann ich übrigens auch sehr empfehlen und Stalker trauere ich immer noch etwas hinterher, das hätte mich ja sehr angesprochen, aber gab irgendwie nie eine Konsolenversion :(
Ja, Stalker in einer Definitive-What-ever-Edition für PS4 wäre super.
Hat ja nicht mal Controller Support soweit ich weiß :(
Nein, leider nicht.
Stalker könnte ein richtig düsteres Remake vertragen. ;-)
Toll, wie immer! The Keep schau ich mir echt mal an. Ach ja, Advance Wars fand ich beide klasse damals. Und ja, natürlich S.T.A.L.K.E.R., ich kenne das Feeling. Danke an alle Beteligten!
Schöne Galerie, aber diesmal leider kein Geheimtipp für mich dabei.
Tolle Galerie :-)
@Labrador Nelson: Bei Skylar & Plus kannst du ja bestimmte Figuren befreien. Beim König bekommst du dadurch als Belohnung Bonusherzen. :-)
Wenn du das Spiel mit nur 3 Herzen durchgespielt hast ziehe ich meinen nicht vorhandenen Hut ;) Das würde ich nicht schaffen!
Bioshock ist auch heute noch grandios, ich habe mir die Trilogie für die PS4 gekauft und spiele gerade nochmal den ersten Teil
Super
Ist immer eine freude!