Willkommen zur 28. Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die April-Galerie die 13 GG-User LRod, Makariel, Old Lion, Olphas, mrkhfloppy, Vampiro, Maverick (2x), Toxe (2x), ganga, Ganon, timeagent, John of Gaunt, Der Marian.
GG-User LRod – Dishonored - Die Maske des Zorns (PC)
Nachdem der Nachfolger mehrfach im Spieleveteranenpodcast sehr gelobt wurde, wurde es für LRod Zeit, Dishonored - Die Maske des Zorns eine zweite Chance zu geben. Eine gute Entscheidung!
Der versteckte Raum liegt irgendwo im zweiten Stock des Anwesens und ich stehe gerade an der Eingangstür. Nur wenige Meter entfernt patrollieren zwei Wachen. Geduldig warte ich, bis eine der Wachen in die hintere Ecke des Foyers geht und die vordere ein Bild betrachtet. Lautlos schleiche ich mich an, schalte sie aus und trage den bewusstlosen Körper schnell in einen dunklen Nebenraum. Nun kann ich mich um die zweite Wache kümmern. Erneut schleiche ich mich lautlos an und ... höre einen Aufschrei hinter mir. Ich habe eine dritte Wache übersehen, die ihren bewusstlosen Kollegen entdeckt und Alarm geschlagen hat. Verdammt! Schnell flüchte ich mich in die Dunkelheit, doch die beiden Wachen suchen nun aktiv die Umgebung ab, schauen unter Tische und in dunkle Ecken und machen mir das weitere Vorgehen viel schwerer.
Ich muss zugeben, dass ich bei einem ersten Anspielen Dishonored wieder beiseite gelegt hatte. Erst im zweiten Versuch hat mich das intelligente Level- und Spieldesign gepackt. Oft gibt es mehrere Wege zum Ziel – über Dächer, durch Keller oder Wohnungen, durch den Vorder- oder den Hintereingang. Die Attentatsziele lassen sich wahlweise auch diskreditieren und auf diese Art nicht-tödlich ausschalten. Die Levels bieten damit trotz grundsätzlich linearem Aufbau viel Freiheit, was mir allemal lieber ist, als mich in einer Open World zu verlieren. Auch die Länge der Levels von je einer knappen Stunde hat mir gut gefallen.
Und so habe ich Dishonored dieses Mal in nur zwei Wochen abgeschlossen und den Nachfolger schon begonnen. Fortsetzung folgt.
Im April war Makariel viel unterwegs und hatte somit keine Möglichkeit, Nioh auf der Playstation weiterzuspielen. Entsprechend probierte er ein paar kleine Spiele auf Android aus und ist dabei irgendwie bei Marvel Puzzle Quest gelandet.
Ich gebe meiner Freundin die Schuld daran, dass ich Marvel Puzzle Quest installiert habe. Nicht, weil sie es anfänglich gespielt hätte, sondern weil sie bei einem der Candy Crush-Spiele vor sich hin wischte und sich darüber ärgerte, dass ihr ständig Mikrotransaktionen nahegelegt werden. Daraufhin machte ich mich auf, ein bisschen die Mobilspiel-Landschaft nach einem Spiel zu durchsuchen, das ähnlich aufgebaut, aber weniger aufdringlich ist. Nach einer Weile fand ich mit Marvel Puzzle Quest einen der besseren Vertreter der Match-3-Gattung. Dieses Spiel lässt mich ohne zu viel nervige Werbung und betteln nach Mikrotransaktionen die Tablet- oder Smartphone-Scheibe wischen.
Es gab mir auch eine Reihe von Upgrades und Sonderfähigkeiten, das ich für ein paar Sekunden fast dachte, es würde sowas wie Strategie oder Taktik fordern. Dem ist natürlich nicht der Fall, die Spiele sind alle zu sehr vom Zufall abhängig, und eine hochstufige Heldengruppe mit einem massiven Pool an Lebensenergie ist wichtiger, als welche Fähigkeiten man wann einsetzt. Nachdem Tetris auf Android von EA leider komplett vermurkst und Fire Emblem Heroes auch schnell langweilig wurde, ist dies mein aktuelles Wartezimmer-Spiel.
Meiner Freundin gefällt es allerdings nicht, sie kann sich für die Helden von Marvel-Comics nicht begeistern und befand, dieses Spiel leidet daran, dass Batman und Catwoman nicht dabei sind. Wir warten dann wohl auf DC Puzzle Quest ...
Old Lion wollte sich aufgrund seiner chronischen Leiden in der Klinik von Yharnam eigentlich nur einen Aderlass verpassen lassen und wurde umgehend zum neuen Oberförster ernannt.
Es muss an den Nachwirkungen des Schröpfens gelegen haben, dass ich ohne zu zögern oder auch nur einen Moment nachzudenken den vakanten Posten der ausgeschriebenen Jägerstelle in Yharnam annahm. Ausgestattet mit einer ausziehbaren Axt und einer mit Bleikugeln geladenen Pistole teilte man mir auch direkt das Stadtgebiet und die angrenzenden Wälder als Revier zu und entließ mich mit einem gut gemeinten „Wird schon!“ in die Welt. Auf meine verzweifelte Frage „Was soll ich denn hier bitteschön jagen?“ kam nur ein lapidares „Alles, was dir vor die Flinte kommt.“, bevor mir die Tür vor der Nase zugeschlagen wurde.
So zog ich also los, gekleidet in eine abgewetzte Jägeruniform meines Vorgängers, um mich meiner Aufgabe zu stellen. Dabei hatte ich nicht mal einen Jagdschein, und als ich zuvor das Gehalt ansprach, wurde nur irgendwas Unverständliches über Blutechos gefaselt. Tiere bekam ich zunächst auch nicht zu Gesicht, dafür aber allerhand obskurer Gestalten, die anscheinend auch alle im Tierschutz engagiert waren, denn sobald sie mich in meiner Funktion als Jäger sahen, stürmten sie mit Mistgabeln, Schwertern und brennenden Fackeln auf mich zu, sodass ich häufig die Flucht nach vorn antreten musste. Dummerweise stolperte ich so in einige Viertel der Stadt, die ich besser hätte meiden sollen. Die Bestien auf die ich traf, stellten sich allesamt als äußerst widerstandsfähig heraus. Einzig der gutherzige Pater Gascoigne machte zunächst einen netten Eindruck, bevor auch er meine Aufgabe erkannte und wutentbrannt auf mich losging. Ich erledigte auch ihn. Und das alles ohne Dackel.
Olphas spielt immer noch Destiny – aber jetzt mit noch mehr Leuten!
Ja, ich weiß. Das hier ist bereits mein dritter(!) DU-Beitrag zu Destiny. Aber das Spiel lässt mich einfach nicht los. Selbst das lang ersehnte Persona 5 läuft momentan nur neben Destiny. Ich kann es selbst kaum glauben! Die 500 Stunden habe ich mittlerweile überschritten, aber gerade jetzt tun sich wieder völlig neue Optionen auf, die mich weiterhin an das Spiel fesseln.
In letzter Zeit haben sich noch ein paar mehr GG-Spieler in Destiny zusammengefunden. Und plötzlich ergab sich eine Möglichkeit, die vorher nie wirklich greifbar war – wir konnten uns an Raids versuchen! Destiny hat mittlerweile vier Stück davon und die älteren davon sind gerade eben auf die aktuellen Level angepasst worden. Trotzdem haben wir erstmal ganz vorne mit dem allerersten Raid auf dem ursprünglichen Level angefangen, für den wir zumindest den Levelangaben nach deutlich zu stark waren. Trotzdem haben wir es nicht ganz auf Anhieb geschafft, denn die Raids von Destiny funktionieren sehr ähnlich denen in „echten“ MMOs und brauchen viel Koordination, Kommunikation und natürlich ein Verständnis für die oft gar nicht so simplen Mechaniken der Kämpfe.
Mittlerweile haben wir Vault of Glass und Crota's End (siehe Bild) in der Tasche und sind in den beiden aktuelleren Raids King's Fall und Wrath of the Machine unterwegs. Und zumindest aus meiner Sicht geben diese Aktivitäten Destiny noch mal eine ganz neue Dimension, die ich in dieser Form aus anderen Spielen nicht kenne. Und mit der netten GG-Truppe macht das auch einfach viel Spaß und ist trotz der manchmal sehr stressigen Situationen immer entspannt.
GG-User mrkhfloppy – Arkham Horror - Das Kartenspiel (Tisch)
Massachusetts in den 1920er Jahren. Die Bürger der Kleinstadt Arkham leben seit Wochen in Angst und Schrecken. Immer wieder werden bestialische Leichenfunde im Wald entdeckt, doch vom Täter fehlt bislang jede Spur. Nun sollen Ermittler von Außerhalb dem Grauen auf die Spur kommen, unter ihnen mrkhfloppy.
Arkham Horror - Das Kartenspiel ist ein kooperatives Abenteuer, das man sich als rundenbasiertes Party-Rollenspiel vorstellen kann. Jeder Charakter wird durch einen Stapel von etwa 30 Karten repräsentiert, der je Spielfigur aus unterschiedlichen Grundsets zusammengestellt wird. Jeder Ermittler verfügt somit über individuelle Fähigkeiten und Stärken. Der alte Haudegen Roland etwa ist eine hervorragende Spürnase und schwört auf seine 38er Special. Agnes hingegen hält es mehr mit dem Okkulten und meidet direkte Auseinandersetzungen.
Jeder Spieler lenkt die Geschicke seines Ermittlers und sammelt im Rahmen der Kampagne Erfahrungspunkte, so er denn nicht vorher dahinscheidet. Die Punkte werden in neue Karten investiert um peu à peu das Wunsch-Deck zu formen. Mit der Zeit wandern Schrotflinten, Amulette, Gehilfen, Schutzwesten und allerlei andere nützliche Sachen in den Stapel, dessen Kartenzahl unverändert bleibt. Es wird stets getauscht.
Die Kampagne geht weit über die reine Monsterhatz hinaus. Das Spiel erzählt eine komplette Lovecraft‘sche Gruselgeschichte mit spannenden Wendungen und folgenreichen Entscheidungen. Entsprechend der Beschreibung wird jede Szene im Vorfeld mit aufeinander abgestimmtem Monster-, Orts-, und Handlungskarten zu einer Art Modul zusammengefügt. Anhand des Spielerfortschritts werden dann bestimmte (narrative) Ereignisse ausgelöst, Aufgabenziele definiert und Bosskämpfe eingeleitet. Arkham Horror verwebt dabei geschickt seine Spielmechaniken mit einer spannenden Geschichte und glänzt obendrein mit toll gezeichneten Karten und stimmigen Flavor-Texte.
Vampiro hüpfte in charmanter Begleitung durch Super Mario 3D World.
Mit den Klempnern und Konsorten macht man bei Plattformern nie etwas verkehrt. Im April haben wir uns Super Mario 3D World vorgeknüpft und sind auch schon fast komplett durchgehüpft, auch wenn natürlich noch der ein oder andere Stern fehlt. Gerettet werden muss diesmal nicht die Prinzessin, sondern viele kleine Feen. Peach ist dafür einer von vier spielbaren Charakteren, die alle unterschiedliche Hüpfeigenschaften haben. So kann Peach etwa wie im in Europa als Super Mario Bros. 2 verkauften NES-Titel etwas schweben.
Die dritte Dimension bringt natürlich Änderungen, die nicht ausschließlich vorteilhaft sind. Insgesamt kommt weniger Spielflow auf. Ausgeglichen wird dies aber durch Passagen oder gar ganze (Bonus-)Levels, die auf Geschwindigkeit und Präzision ausgelegt sind. Ansonsten ist das mit der Präzision aber so eine Sache. Denn zielgenau hüpfen ist in 3D viel schwieriger, wodurch wir so manches Leben gelassen haben. Der angezeigte Schatten hilft da auch nur ein wenig.
3D bietet aber auch viele Vorteile. Dazu zählen etwa versteckte Bereiche, das Rumkurven in Schlittschuhen und natürlich die rasanten Ritte auf Plessies, eine Art Dinosaurier, Rücken. An Kostümen hat uns besonders das Katzenkostüm gefallen, das sowohl Nahkampfangriffe als auch das Klettern an Wänden ermöglicht. Im Mai wird Super Mario 3D World noch beendet, dann hüpfen wir zum nächsten Spiel weiter.
Im Monat April legte Maverick mit Late Shift, einem Full-Motion-Video-Titel eine folgenschwere „Nachtschicht“ ein. Ihn erwartete ein spannender Thriller, der mit seiner Aufmachung, Inszenierung und schwierigen Entscheidungen punktete und aufgrund mehrerer Story-Enden auch zum erneuten Spielen animiert.
Der FMV-Titel hatte mein Interesse geweckt, lässt mich doch dieser durch diverse Entscheidungen teilweise maßgeblich den Fortverlauf der Handlung mitbestimmen und bietet mit mehr als vier Stunden Videomaterial und sieben verschiedenen Enden einen Wiederspielwert.
In Late Shift spiele ich den Studenten Matt, der sich mit Nachtschichten als Parkwächter für die reichen Bürger von London seinen Lebensunterhalt verdient. Eines Abends werde ich von einem Fremden im Parkhaus mit einer Waffe bedroht, dieser zwingt mich, einen Sportwagen zu klauen und zu seinen Komplizen zu fahren. Willkommen im Schlamassel, Matt! Wie die Geschichte ausgeht, werde ich natürlich nicht spoilern, nur kurz anmerken, dass es um einen Kunst-Raub geht, der für alle Protagonisten etwas anders verläuft als erwartet. Dabei lässt mir Late Shift die Wahl: Arbeite ich zum Beispiel mit meinen Entführern zusammen, um heil aus der Situation zu kommen? Oder entscheide ich mich gegen sie, in der Hoffnung, dass der Raubzug schiefgeht und auffliegt? Das Spiel stellt mich regelmässig vor die Situation, wie ich weiter vorgehen möchte. Ein Zeitdruck lässt mich nur kurz überlegen, passt aber zum Echtzeit-Film-Stil des Titels.
Nach dem ersten Finale wollte ich unbedingt wissen, wie ich weitere Enden freischalte und entschied mich teilweise anders: So kamen gänzlich neue Storystränge zum Tragen, die ich bisher nicht zu sehen bekam. Erfreulich, dass Inszenierung, Ausstattung und die Darstellerleistung durchgehend wirklich auf hohem Niveau sind und somit zu einem filmischen Erlebnis der besonderen Art beitragen: Einen „Spiel-Film“ eben.
Urlaube oder lange Wochenenden sind bei Toxe traditionell die Zeiten, in denen es ihn in den Fingern juckt, doch mal wieder irgendwas von Paradox zu spielen. Und so hat er über das lange Osterwochenende, begleitet vom schlechten Wetter, erneut Europa Universalis 4 gestartet und eine neue Partie begonnen.
Diesmal als Osmanen. Hatte ich, um genau zu sein, schon mal letztes Jahr, aber dann kündigte Paradox an, dass einer der kommenden DLCs spezielle Entscheidungen und Sonderregeln für die Osmanen mitbringen würde, und so hatte ich damals diese Partie abgebrochen und auf die Zukunft verschoben.
Egal, welches Paradox-Spiel: Wenn man es länger nicht gespielt hat, muss man sich erstmal wieder etwas einarbeiten. So auch hier. Aber ist man wieder drin, vergehen die Stunden wie im Fluge. Praktisch der gleiche Effekt wie auch zum Beispiel bei Civilization, auch wenn mich dieses heute nicht mehr so reizen kann – vermutlich bin ich verdorben von der Paradox'schen Seite der Macht.
Für meine Osmanen läuft es jedenfalls bestens. Vom heutigen Libyen in Nordafrika über Ägypten nach Persien, vom Kaukasus nach Rumänien und zum Balkan, alles fest in der Hand des Sultans. Dazu dann noch Rom und Venedig, das ergab sich so.
Da ich in solchen Spielen tendenziell kein Power-Gamer bin und zumindest noch ein Mindestmaß an Rollenspiel und Realismus behalten und nicht die komplette Welt erobern möchte, muss ich mir langsam mal überlegen, wo ich die Grenzen ziehe. Klar, Wien bzw. Österreich und Ungarn gehören moralisch mir, die nehme ich noch mit, genauso wie die komplette Arabische Halbinsel inklusive Mekka. Aber ich glaube, danach breite ich mich eher Richtung Indien aus. Das sollte dann reichen, oder? Na gut, vielleicht noch Italien, dann ist aber gut. Obwohl, Genua mit seinen zwei Handelszentren ... dann reicht's aber. Hmm, und hätte ich noch Tunesien, sähen meine Ländereien in Nordafrika optisch hübscher aus...
GG-User ganga – Mass Effect - Andromeda (PlayStation 4)
Ein neues Mass Effect-Spiel, darauf hatte ganga als großer Fan der Vorgänger-Trilogie schon lange gewartet. Und dachte auch, dass dabei eigentlich nicht allzu viel schiefgehen könnte ...
Mir kommt es so vor als hätte ich ein Déjà-vu. Mass Effect - Andromeda erinnert mich stark an Mafia 3. Nicht nur, dass es sich um zwei Third-Person-Spiele handelt. Nein, beide entstammen einer von mir geliebten Serie. Und beide sind keine schlechten Spiele. Aber sie könnten beide so viel mehr sein.
Mafia 3 überzeugt mit seiner starken Story-Inszenierung und nervt mit ständig gleichen Missionen. Letztere gibt es in Andromeda auch, nur die starke Story vermisse ich. Ähnlich wie bei Xcom 2 fühle ich mich bei lahmen Story-Twists veralbert. Überhaupt überzeugt der neuste Mass-Effect-Teil in keinem Bereich so wirklich. Die Story hat einen interessanten Ausgangspunkt mit der Reise nach Andromeda, macht aber zu wenig daraus. Die Inszenierung ist an einigen Stellen gelungen, bei Dialogen in normalen Missionen dreht sich Geralt jedoch im Grabe um. Manchmal ist der Gesprächspartner gar nicht zu sehen, die Kameraeinstellung ist immer die gleiche.
Apropos normale Missionen: Entgegen der Versprechungen vorab gibt es viel zu viele eintönige Sammel-Missionen, die dann auf der unübersichtlichen Karte für Verwirrung stiften. Zumal der Questlog auch nicht wirklich übersichtlich ist. Und dann die vielen Währungen und Ressourcen – wer braucht das? Enttäuschend sind auch die neuen Rassen. Anscheinend hatte bei Bioware jemand Spaß daran, möglichst kryptische Namen zu vergeben. Zumindest ich habe bei den Angarianern echte Schwierigkeiten, mir welche zu merken.
Eins haben oben genannte Spiele dann doch noch gemeinsam: Mir machen beide Spaß. Aber das geht doch so viel besser!
Ganon kommt vom Sammelkartenspiel Magic - The Gathering nicht los und spielte zuletzt wieder häufiger die F2P-Variante Magic Duels.
Magic Duels hatte ich 2015 schon einmal eher negativ besprochen und zu meiner Enttäuschung des Jahres erklärt. Trotzdem startete ich es alle paar Monate wieder mal, um die neuen Einzelspieler-Kampagnen zu spielen. Denn zu jeder der vier Erweiterungen (zwei Blöcke à zwei Sets), die zu Magic pro Jahr herauskommen, kann man so die Story nachspielen. Das ist immer wieder schön gemacht und wartet oft mit Sonderregeln in bestimmten Duellen auf. Die im zuletzt abgeschlossenen Kaladesh-Block eingeführten Fahrzeuge machten mir sogar so viel Spaß, dass ich inspiriert wurde, mal wieder ein eigenes Deck zu bauen und mich im Onlinemodus zu versuchen.
Tatsächlich tat ich dies sogar recht erfolgreich. Für regelmäßige Siege und dank der zwischenzeitlich verbesserten Daily Quests sammelte ich eifrig Münzen, mit denen ich Booster kaufte, mit deren Inhalt (also Karten ;-) ) ich meine Decks optimierte – die Spirale hatte mich wieder! Zwar trüben immer noch manche Technikprobleme und Designschwächen gelegentlich den Spaß, aber die eine oder andere Runde zwischendurch ist öfter mal drin.
Als nächstes habe ich vor, ein Zombie-Deck zu bauen – die haben mir schon im „echten“ Magic immer viel Spaß gemacht. Wie praktisch, dass Ende April das ägyptisch inspirierte Set Amonkhet herauskam, inklusive Mumien. Die zählen in Magic nämlich als Zombies...
timeagent gruselt sich in Soma durch die Untersee-Station Pathos II und beschäftigt sich dabei mit der Frage, was Bewusstsein ist.
Spiele mit Storys, die zum Nachdenken anregen, findet man nicht oft. In diesem Punkt hebt sich Soma ganz klar von der Masse ab. Können Roboter menschlich sein? Was ist Bewusstsein? Die Handlung fängt dabei relativ normal an: Bei einem Gehirnscan geht offenbar etwas schief und wir befinden uns plötzlich in einem fremdem Umfeld. Erst nach und nach setzen sich die einzelnen Puzzlestücke zu einem großen Ganzen zusammen. Am Ende des Spiels ist der Kopf voller Gedanken: Roboter, die nicht deaktiviert werden wollen, im Gegensatz zu Menschen die freiwillig sterben – verkehrte Welt?
Die Handlung von nur wenigen Spielen hat mich nachhaltig beeindruckt, zum Beispiel das erste Mass Effect oder Unreal. Soma reiht sich direkt in diese illustre Runde ein. Den Moment, als Simon die Legacy Scans entdeckt und von Catherine darüber aufgeklärt wird, werde ich niemals vergessen. Neben der Handlung stimmt auch der technische Teil. Die Grafik ist herrlich düster mit gelungener Beleuchtung. Zusammen mit dem genialen Sound wird eine Atmosphäre geschaffen, bei der ich mich unzählige Male erschreckt und gegruselt habe (der Proxy!).
Also ein Superspiel ohne Anlass zur Kritik? Mitnichten. Da wäre zum einen die schwammige Steuerung, die mir bei einer Fluchtpassage einige Probleme bereitet hat. Spielerische Abwechslung sucht man ebenfalls umsonst. Die Linearität der Levels stört mich dabei kaum. Etwas schwach war nur, dass sich die wenigen Entscheidungen gar nicht auf den Verlauf der Story auswirken. Doch von den Punkten abgesehen war der Trip durch Pathos II intensiv und spannend. Soma sollte man erlebt haben.
Maverick startete mit The Quest ein RPG-Abenteuer, das im Jahr 2016 für PC portiert wurde und in einer leicht aufgehübschten HD-Version erhältlich ist. Da das Spiel mit klassischem Gameplay in Ego-Perspektive aufwartet, war das einer der Gründe, dem Titel mal einen Besuch abzustatten.
Nach dem Intro starte ich mit der Charaktererstellung und wähle meine Rasse, Attribute und Fähigkeiten aus. Klasse, dass ich hierbei sehr viele Freiheiten habe: So erstelle ich einen Krieger-Magier, der schwere Waffen+Rüstung benutzen, aber Feinde auch mit Feuerbällen grillen kann. Na, dann auf ins Abenteuer!
Als geheimer Agent des Königs treffe ich in der Spielwelt auf das erste Dorf, erkunde dieses und frage mich bei den Einwohnern durch, denn weit und breit ist keiner zu sehen, der ein blinkendes Ausrufezeichen über dem Kopf hat! Beim Bürgermeister bekomme ich die erste Quest, ich soll die Wasserverseuchung beseitigen. Ok, ist notiert in meinem Journal, jetzt muss ich nur noch die Quelle des Übels finden. Ein weiterer Tipp rät zum Besuch des Friedhofs vor dem Dorf. Ich kaufe noch beim Händler ein: Ein Reparaturhammer für die Ausrüstung, Zutaten fürs Tränke selbst mischen und ein wenig Essen zum Rasten. Auf dem Friedhof angelangt und nach einem Kampf gegen modrige Skelette, entdecke ich ein Loch im Boden, das nach unten führt. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch geht es abwärts...
The Quest ist wahrlich kein optisches Highlight, vermischt aber 2D-Sprites mit 3D-Grafik zu einem eigenen visuellen Stil und ist ein Einzelheld-RPG alter Schule: Es nimmt einen nicht bei der Hand, ich muss es mir selbst erspielen, das macht neugierig. Wenn ich die Oberwelt schrittweise bereise, fallengespickte Dungeons erkunde und rundenweise Monster bekämpfe, dann ergibt das ein puristisches Old-School-Feeling, das nicht nur Nostalgikern Spaß machen kann, wenn man sich darauf einlässt.
GG-User John of Gaunt – Batman - Arkham Knight (PC)
John of Gaunt stürzte sich ein letztes Mal(?) als Batman ins Verbrecher-überschwemmte Gotham City und stellte sich den Dämonen der Stadt und des Helden selbst.
Ich bin ein großer, großer Fan der Arkham-Reihe, die eher negative Presse zum Release von Arkham Knight – insbesondere was die Technik angeht – hat mich dann aber doch davon abgehalten, den Titel direkt zu spielen. Und zu diesem meinem größten Kritikpunkt komme ich damit gleich zu Beginn: Es war sicher keine falsche Entscheidung, wenn das Spiel vor den ganzen Patches noch mieser lief als jetzt. Ich habe noch in keinem Spiel so willkürliche, plötzliche FPS-Einbrüche bis in den einstelligen Bereich erlebt wie hier, die selbst bei Reduzierung von Details weiterhin auftraten. Irgendwas ist in diesem Punkt ganz gewaltig schief gelaufen!
Aber Schwamm drüber, über Technik mag ich nicht weinen, sondern lieber über meine große Freude am Spiel an sich berichten. Und die war von Anfang an da. Rocksteady verstand es auch hier, mich in die Welt von Batman hineinzuziehen mit einem Bösewicht, dessen Identität mir für lange Zeit ein absolutes Rätsel war, was natürlich dafür gesorgt hat, dass ich sie unbedingt aufdecken wollte. Auch die Einbindung eines alten Feindes (und ich meine nicht Scarecrow) fand ich einen schönen Kniff und treibt den zweiten, eigentlichen Haupthandlungsstrang immer weiter voran. Aufgelöst in einem grandiosen Finale wird die Story der ganzen Reihe zu einem absolut runden, befriedigenden Ende gebracht – toll!
Spielerisch habe ich nichts zu meckern. Das Kampfsystem macht so viel Freude wie am ersten Tag und die Panzerschlachten habe ich nicht als störend empfunden. Ehrensache natürlich auch, dass ich alle Riddlerrätsel gelöst habe, um das echte Ende zu erreichen.
Nach dem letzten Update hat Der Marian noch mehr Spaß an der gelegentlichen Runde World of Tanks. Insbesondere das Matchmaking ist spürbar besser geworden.
Pünktlich vor dem langen Wochende zum Abschluss des Aprils wurde das neueste Update für das Panzerschlacht-MMO World of Tanks online gestellt. Mit der Version 9.18 wurden einige positive Neuerungen eingeführt. Insbesondere das Matchmaking in den Zufallsgefechten funktioniert nun deutlich besser. Die Wahrscheinlichkeit für ein „reines“ Match, also alle Teilnehmer mit der gleichen Panzerstufe, ist nun deutlich höher. Sind Panzer aus drei verschiedenen Stufen beteiligt, so haben nur noch einige wenige Spieler die höchste Stufe und sind so von den niedrigstufigen Spielern gemeinsam besser zu besiegen.
Weitere deutliche Änderungen betreffen die Forschungslinien für leichte Panzer fast aller Nationen. Ich hatte sogar das Glück als Besitzer des französischen AMX 13 90, dass dieser auf Stufe Neun hochgestuft wurde, inklusive Besatzung und Ausrüstung, und kostenfrei der neu eingeführte leichte Stufe-Acht-Panzer Bat.-Chatillon 12 t in meiner Garage stand. Dieser verzweigt nun auch auf die beiden mittleren Panzervarianten auf Stufe Neun und Zehn der Franzosen.
Das Spielen von Artillerie wurde auch verbessert. Ein neuer Sichtmodus beim Zielen macht das Treffen von hinter Gelände versteckten Panzern einfacher, so dass die Artillerie auf einigen Karten nützlicher wird. Insgesamt finden sich genügend nützliche Verbesserung in diesem Update, so dass die gelegentlichen Partien, die ich mir ab und zu gönne, aktuell deutlich mehr Spaß machen. Außerdem hat einer meiner Lieblingspanzer, der Indien-Panzer, endlich ein HD-Update erhalten und sieht nun deutlich detaillierter aus.
Toxe ist nach kurzer Pause rückfällig geworden und wieder viel in Destiny unterwegs – und das, obwohl es doch just gerade so viele andere großartige Spiele gibt, die mit verzweifelten Stimmen „Spiel mich! Spiel mich!“ aus dem Regal herausrufen.
Ah, Destiny. Enttäuschung für die einen, geliebt von den anderen. Es gibt vermutlich kaum ein Spiel, das so eine Faszination entfalten kann, obwohl es auf dem Papier so viele eindeutige Schwächen und Probleme besitzt. Aber was es richtig macht, macht es richtig, äh, richtig.
Seit meinem ersten Destiny-Beitrag im August letzten Jahres ist so einiges passiert. Das letzte Addon ist erschienen und mittlerweile haben wir uns mit noch mehr Usern aus der GamersGlobal-Community zusammengefunden und nun mit den Raids losgelegt.
Und speziell diese Raids machen wirklich Laune. Schön, dass wir dafür mittlerweile genug Leute gefunden haben, denn wer Destiny mag, sollte sich diese eigentlich nicht entgehen lassen. Und da man hierfür auch nur sechs Leute braucht, hält sich der organisatorische Aufwand in Grenzen.
Hätte mir jemand nach der für mich enttäuschenden Beta im Sommer 2014 gesagt, dass Destiny mal mit Abstand mein meistgespieltes Spiel auf der PS4 werden würde, ich wäre vermutlich aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen.
650 Stunden habe ich nun mittlerweile auf der Destiny-Uhr und sehr zum Leidwesen meiner anderen Spiele fürchte ich, dass noch ein paar dazukommen werden. Tja, und dann erscheint im September Destiny 2 – und möglicherweise geht das ganze Spielchen dann wieder von vorne los. In jedem Fall freue ich mich darauf.
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im April gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden. Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 7. Mai 2017 - 13:01 #
Wie immer: Viel Spaß beim Stöbern und Lesen! Und auch an dieser Stelle mal wieder der Hinweis, dass jeder registrierte User teilnehmen kann, egal, um welches (Brett-)Spiel es sich handelt.
floppi
24 Trolljäger - P - 52632 - 7. Mai 2017 - 14:33 #
Was mich am Arkham-Horror-Kartenspiel stört ist die Preis-/Vermarktungspolitik. Wer zu zweit alle Wunschkombinationen der Charaktere spielen möchte, benötigt zwei Grundspiele. Zu viert sind es schon vier Grundspiele. Die kosten immerhin je 35 Euro. Ganz zu schweigen von den ganzen erhältlichen und noch kommenden Erweiterungssets.
Spielerisch würde es mich zwar reizen, aber die Preispolitik gepaart damit, dass ich weder Freund von Lovecraft noch von TCG/LCG bin lässt mich meine Geldbörse verschlossen halten.
The Quest sieht interessant aus, würde ich gerne mobil auf dem iPad spielen, jedoch gibt es nur eine iPhone-App. Wie ist denn die Steuerung auf PC umgesetzt? Rein Tastatur, rein Maus, Maus+Tastatur oder Gamepad? Was ist möglich und sinnvoll? Antwort auf die Frage wäre toll. :)
Ich nutze bei The Quest die Kombi aus Tastatur+Maus-Steuerung, finde ich die beste Alternative, damit lässt es sich wirklich angenehm steuern. Bewegen mit Tastatur und den Rest per Maus. ;)
Mir ist der Mehrwert des Arkham Horror Kartenspiels gegenüber der Brettversion nicht ganz klar. Beides kooperativ. Darüber hinaus ist Eldritch Horror sowieso das bessere Arkham Horror.
floppi
24 Trolljäger - P - 52632 - 7. Mai 2017 - 17:45 #
Das Arkham-Horror-Kartenspiel ist ein ganz anderes Spiel als das Brettspiel und als Eldritch Horror.
Bei ersterem musst du deine Handkarten gut zusammenstellen und dann managen, dabei wird dir eine Geschichte aus der Welt von Lovecraft erzählt.
Bei den Brettspielen reist du von Ort zu Ort und musst mit Würfeln Prüfungen bestehen. Die erzählten Geschichten sind dabei nicht so umfangreich wie beim Kartenspiel. (Meinung basiert nur auf den jeweiligen Grundspielen, die Erweiterungen dazu kenne ich nicht.)
Ich kenne die Brettspiele auch nur vom Lesen, aber die Storys scheinen mir im LCG stärker im Fokus, dazu Entscheidungen und Konsequenzen. Gibt es letzteres im Brettspiel auch?
Die Politik mit den Basisspielen missfällt mir ebenso, auch wenn es "nur" zwei Basisspiele sind, die benötigt werden. Die regelmäßigen Erweiterungen hingegen finde ich okay. Für einen Zyklus erscheint 7 Monate lang eine kleine Erweiterung mit 66 Karten zu etwa 12 Euro dazu noch die große Erweiterung zu Begin des Zyklus mit etwa 150 Karten für 30 Euro. Insgesamt also etwa 15/16 Euro pro Monat über den Zeitraum eines halben Jahres.
Interessanter Beitrag zu Marvel Puzzle Quest. Ich fand es eigentlich eins der nervigeren F2P-Spiele. Ok, ständige Werbung gibt's nicht. Aber um ohne Geldeinsatz halbwegs voran zu kommen, muss man sehr viel grinden. Das hat mich schnell genervt und ich habe die Lust verloren.
Ist aber schon ein wenig her bei mir. Vielleicht hat sich ja was geändert.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105026 - 7. Mai 2017 - 18:15 #
Ich hab mal Puzzle Quest 2 gespielt. Das machte durchaus Spass, trieb mich mit seinen zufallsbasierten Gewinnchancen aber fast in den Wahnsinn. :)
Bei Magic kapier ich das Spiel nicht. Hab mich mal an der 2013 Version versuch als es die bei Games whit Gold für die 360 gab, und nach ner Stunde aufgegeben. :D
Das Original Puzzle Quest war auch gut. War ja auch ein klassisches Kaufspiel. Sie haben es halt IMHO durch den F2P-Ansatz versaut.
Magic ist halt ein komplexes Spiel. Ich hab es vor langer Zeit durch einen Mitschüler beigebracht bekommen und dann vor allem im Studium in jeder freien Minute gespielt und auch viel drüber gelesen (online). Da habe ich mittlerweile nicht mehr die Zeit für, aber mit Duels geht es ganz gut. Und eigentlich ist das auch gerade als guter Einstieg für Neulinge gedacht. Die ersten Kampagnen sind eher ein Tutorial und für den Deckbau gibt es Assistenten. Kannst es dir ja noch mal angucken, wenn es dich interessiert. Kostet ja nix. :-)
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 8. Mai 2017 - 12:38 #
Ich bin mir nicht sicher was du mit grinden meinst, denn einen Match-3-Bildschirm nach dem anderen wegzuwischen ist doch was hier als "core gameplay loop" durchgeht, sprich der Sinn des Spiels? Der Sammelkarten-Aspekt rundrum ist finde ich eher dreingabe um Leute zum weiterwischen zu motivieren, inklusive der Story-Missionen mit seichten Dialogen und wenig wirklicher Story :)
Und Geldeinsatz braucht man da IMO als typischer Casual-Spieler der ein paar mal am Tag an der Bushaltestelle die Smartphone-Scheibe reinigt wirklich nicht, denn das einzig nützliche das man mit Geld kaufen kann sind extra Slots für weitere Helden. Die kann man aber auch ohne Realgeldeinsatz kaufen. Zumindest hab ich ziemlich viele der Hero-Points genannten Goldmünzen die man dafür braucht in den normalen Story Missionen bekommen.
Wirklich grinden, sprich dieselben Missionen wieder und wieder angehen muss man eigentlich nur wenn man z.b. ein Top-10 Placement in einem der Events will. Jetzt hab ich bislang bei vier Events mitgemacht, war zwei mal in den Top 100 allein dafür das ich einfach die meisten (nichtmal alle, da mir für manche die passenden Charaktere gefehlt haben) Missionen durchgewischt hab, einmal Top 50 und einmal in den Top 10. Den besten Char für meine Truppe bekam ich nicht von der Top 10 Platzierung, sondern ziemlich am Anfang als Danke fürs Mitmachen.
Klar, wenn man alle Covers sammeln will (und wer will das schon?) oder unbedingt jeden Helden aufleveln will, bzw. eine Truppe von 10+ Helden "braucht" geht das mit Geldeinsatz schneller. Aber das ist IMO echt viel weniger aufdringlich als in den meisten anderen F2P Spielen, wie zum Beispiel Real Racing 3 von EA, wo mir immer wieder ein Fullscreen-Video vor den Latz geknallt wurde, das ich nicht abbrechen durfte. Oder ein F2P Jump & Run (dessen Name mir schon wieder entfallen ist) das ich am Wochenende probiert und ungefähr eine Viertelstunde nach Installation wieder gelöscht hab, weil es mir nach jedem Level nicht unterbrechbare Werbefilme vorführte. Und sowas aufdringliches macht Marvel Puzzle Quest eben nicht.
Ich habe einfach die Main Story gespielt und stieß da schon recht schnell an meine Grenzen, weil der Gegner zu stark wurde. Und um da mehr Chancen zu haben, hätte ich halt ständig vorherige Missionen wiederholen müssen. Das macht man eine Weile mit, aber recht bald hat es mir gereicht.
Für den (mehr oder weniger) kostenlosen Marvel-Fix hab ich mich dann eher an Marvel Heroes am PC und Spider-Man Unlimited auf dem Handy gewandt.
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 8. Mai 2017 - 14:00 #
Meinst du damit die "Prolog"-Missionen? Die hab ich nicht weitergespielt, da ich irgendwann gegen eine Wand gelaufen bin. Ich spiele stattdessen die "Story" Missionen die regelmäßig erneuert werden und auch wieder niederstufige Gegner haben.
Und einen Marvel-Fix hab ich gar nicht gesucht, da mir die Marvel-Comics eher egal sind ;-) entsprechend kenn ich Marvel Heroes etc. gar nicht. Ich brauch einfach was halbwegs brauchbares das ich zwischendurch spielen kann und das mich nicht nervt, und das ist (momentan) bei Marvel Puzzle Quest der Fall. Wird sich vielleicht in einer Woche wieder ändern, und dann spiel ich halt was anderes :-)
Öhm, gute Frage. Das war eben die Story. Die war in mehrere Kapitel eingeteilt, kann sein, dass das erste ein Prolog war, den habe ich auch noch geschafft. Aber danach ging es nicht mehr viel weiter.
Aber das was du beschreibst, kenne ich von Spider-Man (das ist eine Art Endless Runner in 3D). In der Story setzen die Level einen immer höheren Punktemultiplikator voraus, den man durch aufleveln hochkriegt - was aber auch wieder eingeschränkt ist. In Neben-Events ist man da wesentlich freier.
crux
17 Shapeshifter - P - 8900 - 9. Mai 2017 - 15:02 #
Lustiger Zufall, ich hab's vor ein paar Wochen auch noch einmal durchgespielt. Diesmal als Ghost/Clean Hands, was mir noch gefehlt hatte (fehlt jetzt nur noch Flesh&Steel...) Und es hat wieder sehr viel Spass gemacht, fast mehr als noch vor einigen Jahren. Als es herauskam stand es fuer mich noch ein wenig im Schatten von Thief - ich habe vielleicht beim Spielen zuviele Vergleiche angestellt. Wenn ich es heute spiele, erlebe ich es als ein eigenstaendiges Meisterwerk.
Dishonored habe ich nun zum 2,5ten Mal durchgespielt, diesmal auf der PS4.
Diesmal in der Low Chaos Variante, ohne irgendwen zu töten oder Alarme auszulösen oder gesehen zu werden. Quasi maximales Schleichen.
Wie schon Anfang des Jahres bei Deus Ex: HR habe ich es mir zur Auflage gemacht, "flüssiger" und "realistischer" zu spielen, d.h. nicht wie früher immer den kompletten Level bis in den letzten Winkel erkunden, um auch ja alles zu finden (und dann eh nichts damit anfangen zu können), sondern wenn ich zB. einen Eingang in das Zielgebäude gefunden habe, dann bin ich auch reingegangen, wenn es draussen nicht noch Nebenquests zu erledigen gab. Von einigen Leveln habe ich so nur die Hälfte gesehen, was aber vollkommen in Ordnung ist.
Und dadurch spielte es sich, wie auch schon Deus Ex, deutlich flotter und unterhaltsamer und hatte weniger Längen. Wegen genau diesen Längen (in die ich mich natürlich selbst reingeritten habe) hatte ich Dishonored damals auf dem PC nur zur Hälfte gespielt und auch der erste Playthrough auf der PS3 zog sich etwas hin – wobei ich in der PS3 Version aber auch noch dabei versucht hatte, möglichst viele Trophies zu holen.
Einzig Runen und Knochenschnitzereien hatte ich zu Beginn noch immer alle geholt, später war ich da aber auch nicht mehr so pedantisch, denn irgendwann hatte ich alle Fähigkeiten, die ich haben wollte, und dann wären Runen eh unnütz gewesen.
Und so brauchte ich dieses Mal auch nur 17:30 Stunden, statt wie beim ersten Mal 38 Stunden. Und das, obwohl ich dieses mal ja sogar noch die "langsame" Variante mit maximalem Schleichen gewählt hatte.
Ich habe übrigens entgegen meinen normalen Gewohnheiten die deutsche Version gespielt (weil die PS4 Version aus dem PSN Store dämlicherweise nur Deutsch, Französisch usw. hat, aber kein Englisch) und erst hatte ich überlegt ob ich nicht versuche, diese umzutauschen, aber es stellte sich dann schnell heraus daß die deutsche Lokalisation hervorragend war, mit wirklich sehr guten Sprechern (von denen ich ein paar auch irgendwoher kannte). Das konnte man problemlos spielen und musste sich nicht wie so oft über nur durchschnittliche deutsche Sprecher ärgern.
Dieser spontane Kauf für zehn Euro im letzten PSN Sale hat sich gelohnt. In ein, zwei Jahren werde ich es dann nochmal in High Chaos ohne Rücksicht auf Verluste durchspielen.
Vielen Dank dem Zusammensteller und allen Autoren. Diese Rubrik war mir bislang komplett durch die Lappen gegangen, aber als sogar mittelbar Beteiligter finde ich sie richtig gut.
Toxe, starke Wahl! Ich habe jetzt 150 Stunden RoM gespielt :-D Welche Achievements holst du dir? Um den Artikel (also User-Artikel) schreiben zu können, habe ich 3 größere Kampagnen wo noch was aussteht auf Halde, aber auch schon diverse Achievements (Weltumrundung habe ich übrigens mit Äthiopien geholt :D ). Vielleicht größter Erfolg ist Luck of the Irish, was mit dem DLC aber nur bedingt zu tun hat ;) Hat quasi im 1. Anlauf geklappt. Quasi, weil ich zweimal nach wenigen Jahren abgebrochen habe (einmal verklickt, einmal übermütig).
Ich spiele hier gar nicht auf bestimmte Achievements hinaus.
Auf den Konsolen habe ich ja durchaus hin und wieder mal den Drang, Trophies zu sammeln, aber seltsamerweise lassen die mich auf Steam vollständig kalt.
Wobei, CK2 oder EU4 wären sogar noch die beiden Spiele, die mich am ehesten reizen könnten, gezielt Steam Achievements zu holen. Aber im Moment spiele ich einfach nur so vor mich hin mit Nationen, die mir interessant erscheinen, ohne konkrete Ziele im Hinterkopf.
Das könnte sich zwar theoretisch nochmal ändern, aber andererseits gibt es dafür auf zu vielen anderen Plattformen noch zu viele andere gute Spiele als daß ich ein Paradox-Achievement nach dem anderen holen wollen würde. Naja, mal schauen was die Zukunft bringt. ;-)
Wie immer: Viel Spaß beim Stöbern und Lesen! Und auch an dieser Stelle mal wieder der Hinweis, dass jeder registrierte User teilnehmen kann, egal, um welches (Brett-)Spiel es sich handelt.
Vielen Dank für die Zusammenstellung! Habe mir "The Quest" direkt mal notiert. :)
Freut mich. :)
Sieht für mich aus wie ein Might & Magic 4 oder 5, nur eben mit nur einem Char.
Ja, es kommt den älteren Might&Magic-Teilen eigentlich recht nahe. :)
Ja, spricht mich auch an. Setze es mal auf die Wishlist. :)
Ja, für dich als Dungeon-Crawler-Fan im Allgemeinen ist es sicherlich mal einen Blick wert. ;)
Danke mal wieder für die Beiträge! Hab mir gleich mal Marvel Puzzle Quest für anstehende Wartezimmeraufenthalte geholt ^^
Ich auch. Hab komischerweise auf dem iPhone aber keinen Ton.
Bei der Android-Version ist das Spiel automatisch still wenn das Telefon auf lautlos gestellt ist, habe keine Ahnung ob das beim iPhone genauso ist?
Wäre möglich. Ich kann es nicht mehr ausprobieren: nach einem Spiel-Update war mein Fortschritt weg. Dann habe ich es vom Telephon geworfen :)
Was mich am Arkham-Horror-Kartenspiel stört ist die Preis-/Vermarktungspolitik. Wer zu zweit alle Wunschkombinationen der Charaktere spielen möchte, benötigt zwei Grundspiele. Zu viert sind es schon vier Grundspiele. Die kosten immerhin je 35 Euro. Ganz zu schweigen von den ganzen erhältlichen und noch kommenden Erweiterungssets.
Spielerisch würde es mich zwar reizen, aber die Preispolitik gepaart damit, dass ich weder Freund von Lovecraft noch von TCG/LCG bin lässt mich meine Geldbörse verschlossen halten.
The Quest sieht interessant aus, würde ich gerne mobil auf dem iPad spielen, jedoch gibt es nur eine iPhone-App. Wie ist denn die Steuerung auf PC umgesetzt? Rein Tastatur, rein Maus, Maus+Tastatur oder Gamepad? Was ist möglich und sinnvoll? Antwort auf die Frage wäre toll. :)
Ich nutze bei The Quest die Kombi aus Tastatur+Maus-Steuerung, finde ich die beste Alternative, damit lässt es sich wirklich angenehm steuern. Bewegen mit Tastatur und den Rest per Maus. ;)
Mir ist der Mehrwert des Arkham Horror Kartenspiels gegenüber der Brettversion nicht ganz klar. Beides kooperativ. Darüber hinaus ist Eldritch Horror sowieso das bessere Arkham Horror.
Das Arkham-Horror-Kartenspiel ist ein ganz anderes Spiel als das Brettspiel und als Eldritch Horror.
Bei ersterem musst du deine Handkarten gut zusammenstellen und dann managen, dabei wird dir eine Geschichte aus der Welt von Lovecraft erzählt.
Bei den Brettspielen reist du von Ort zu Ort und musst mit Würfeln Prüfungen bestehen. Die erzählten Geschichten sind dabei nicht so umfangreich wie beim Kartenspiel. (Meinung basiert nur auf den jeweiligen Grundspielen, die Erweiterungen dazu kenne ich nicht.)
Alles klar, danke.
Ich kenne die Brettspiele auch nur vom Lesen, aber die Storys scheinen mir im LCG stärker im Fokus, dazu Entscheidungen und Konsequenzen. Gibt es letzteres im Brettspiel auch?
Die Politik mit den Basisspielen missfällt mir ebenso, auch wenn es "nur" zwei Basisspiele sind, die benötigt werden. Die regelmäßigen Erweiterungen hingegen finde ich okay. Für einen Zyklus erscheint 7 Monate lang eine kleine Erweiterung mit 66 Karten zu etwa 12 Euro dazu noch die große Erweiterung zu Begin des Zyklus mit etwa 150 Karten für 30 Euro. Insgesamt also etwa 15/16 Euro pro Monat über den Zeitraum eines halben Jahres.
Danke für die Zusammenstellung. Interessante Spiele dabei.
Interessanter Beitrag zu Marvel Puzzle Quest. Ich fand es eigentlich eins der nervigeren F2P-Spiele. Ok, ständige Werbung gibt's nicht. Aber um ohne Geldeinsatz halbwegs voran zu kommen, muss man sehr viel grinden. Das hat mich schnell genervt und ich habe die Lust verloren.
Ist aber schon ein wenig her bei mir. Vielleicht hat sich ja was geändert.
Ich hab mal Puzzle Quest 2 gespielt. Das machte durchaus Spass, trieb mich mit seinen zufallsbasierten Gewinnchancen aber fast in den Wahnsinn. :)
Bei Magic kapier ich das Spiel nicht. Hab mich mal an der 2013 Version versuch als es die bei Games whit Gold für die 360 gab, und nach ner Stunde aufgegeben. :D
Das Original Puzzle Quest war auch gut. War ja auch ein klassisches Kaufspiel. Sie haben es halt IMHO durch den F2P-Ansatz versaut.
Magic ist halt ein komplexes Spiel. Ich hab es vor langer Zeit durch einen Mitschüler beigebracht bekommen und dann vor allem im Studium in jeder freien Minute gespielt und auch viel drüber gelesen (online). Da habe ich mittlerweile nicht mehr die Zeit für, aber mit Duels geht es ganz gut. Und eigentlich ist das auch gerade als guter Einstieg für Neulinge gedacht. Die ersten Kampagnen sind eher ein Tutorial und für den Deckbau gibt es Assistenten. Kannst es dir ja noch mal angucken, wenn es dich interessiert. Kostet ja nix. :-)
Mal schauen, eventuell mach ich das. :)
Ich bin mir nicht sicher was du mit grinden meinst, denn einen Match-3-Bildschirm nach dem anderen wegzuwischen ist doch was hier als "core gameplay loop" durchgeht, sprich der Sinn des Spiels? Der Sammelkarten-Aspekt rundrum ist finde ich eher dreingabe um Leute zum weiterwischen zu motivieren, inklusive der Story-Missionen mit seichten Dialogen und wenig wirklicher Story :)
Und Geldeinsatz braucht man da IMO als typischer Casual-Spieler der ein paar mal am Tag an der Bushaltestelle die Smartphone-Scheibe reinigt wirklich nicht, denn das einzig nützliche das man mit Geld kaufen kann sind extra Slots für weitere Helden. Die kann man aber auch ohne Realgeldeinsatz kaufen. Zumindest hab ich ziemlich viele der Hero-Points genannten Goldmünzen die man dafür braucht in den normalen Story Missionen bekommen.
Wirklich grinden, sprich dieselben Missionen wieder und wieder angehen muss man eigentlich nur wenn man z.b. ein Top-10 Placement in einem der Events will. Jetzt hab ich bislang bei vier Events mitgemacht, war zwei mal in den Top 100 allein dafür das ich einfach die meisten (nichtmal alle, da mir für manche die passenden Charaktere gefehlt haben) Missionen durchgewischt hab, einmal Top 50 und einmal in den Top 10. Den besten Char für meine Truppe bekam ich nicht von der Top 10 Platzierung, sondern ziemlich am Anfang als Danke fürs Mitmachen.
Klar, wenn man alle Covers sammeln will (und wer will das schon?) oder unbedingt jeden Helden aufleveln will, bzw. eine Truppe von 10+ Helden "braucht" geht das mit Geldeinsatz schneller. Aber das ist IMO echt viel weniger aufdringlich als in den meisten anderen F2P Spielen, wie zum Beispiel Real Racing 3 von EA, wo mir immer wieder ein Fullscreen-Video vor den Latz geknallt wurde, das ich nicht abbrechen durfte. Oder ein F2P Jump & Run (dessen Name mir schon wieder entfallen ist) das ich am Wochenende probiert und ungefähr eine Viertelstunde nach Installation wieder gelöscht hab, weil es mir nach jedem Level nicht unterbrechbare Werbefilme vorführte. Und sowas aufdringliches macht Marvel Puzzle Quest eben nicht.
Ich habe einfach die Main Story gespielt und stieß da schon recht schnell an meine Grenzen, weil der Gegner zu stark wurde. Und um da mehr Chancen zu haben, hätte ich halt ständig vorherige Missionen wiederholen müssen. Das macht man eine Weile mit, aber recht bald hat es mir gereicht.
Für den (mehr oder weniger) kostenlosen Marvel-Fix hab ich mich dann eher an Marvel Heroes am PC und Spider-Man Unlimited auf dem Handy gewandt.
Meinst du damit die "Prolog"-Missionen? Die hab ich nicht weitergespielt, da ich irgendwann gegen eine Wand gelaufen bin. Ich spiele stattdessen die "Story" Missionen die regelmäßig erneuert werden und auch wieder niederstufige Gegner haben.
Und einen Marvel-Fix hab ich gar nicht gesucht, da mir die Marvel-Comics eher egal sind ;-) entsprechend kenn ich Marvel Heroes etc. gar nicht. Ich brauch einfach was halbwegs brauchbares das ich zwischendurch spielen kann und das mich nicht nervt, und das ist (momentan) bei Marvel Puzzle Quest der Fall. Wird sich vielleicht in einer Woche wieder ändern, und dann spiel ich halt was anderes :-)
Öhm, gute Frage. Das war eben die Story. Die war in mehrere Kapitel eingeteilt, kann sein, dass das erste ein Prolog war, den habe ich auch noch geschafft. Aber danach ging es nicht mehr viel weiter.
Aber das was du beschreibst, kenne ich von Spider-Man (das ist eine Art Endless Runner in 3D). In der Story setzen die Level einen immer höheren Punktemultiplikator voraus, den man durch aufleveln hochkriegt - was aber auch wieder eingeschränkt ist. In Neben-Events ist man da wesentlich freier.
Wie immer sehr schön zu lesen. :)
Dishonored - bestes Spiel. ;-)
Nö, eindeutig Bloodborne und dann noch so schön geschrieben... Eine PS4 ruft mir irgendwo einsam aus dem Unterholz: "Kauf mich, kauf mich!" zu...
Mach et. Über den Link ;)
Wäre eine Möglichkeit.
Da du Bloodborne noch nicht gespielt hast, kann es für dich auch nicht das beste Spiel sein.
Musst halt deiner besseren Hälfte gut zureden. ;)
Aber nur mit Jagdschein!
Ob Dishonored jetzt das beste Spiel war weiß ich nicht, aber es hat mir richtig Spaß gemacht. Große Empfehlung meinerseits!
Lustiger Zufall, ich hab's vor ein paar Wochen auch noch einmal durchgespielt. Diesmal als Ghost/Clean Hands, was mir noch gefehlt hatte (fehlt jetzt nur noch Flesh&Steel...) Und es hat wieder sehr viel Spass gemacht, fast mehr als noch vor einigen Jahren. Als es herauskam stand es fuer mich noch ein wenig im Schatten von Thief - ich habe vielleicht beim Spielen zuviele Vergleiche angestellt. Wenn ich es heute spiele, erlebe ich es als ein eigenstaendiges Meisterwerk.
Viel Spass mit Teil 2 :)
(ich zitiere mich mal aus dem Forum, von heute)
Dishonored habe ich nun zum 2,5ten Mal durchgespielt, diesmal auf der PS4.
Diesmal in der Low Chaos Variante, ohne irgendwen zu töten oder Alarme auszulösen oder gesehen zu werden. Quasi maximales Schleichen.
Wie schon Anfang des Jahres bei Deus Ex: HR habe ich es mir zur Auflage gemacht, "flüssiger" und "realistischer" zu spielen, d.h. nicht wie früher immer den kompletten Level bis in den letzten Winkel erkunden, um auch ja alles zu finden (und dann eh nichts damit anfangen zu können), sondern wenn ich zB. einen Eingang in das Zielgebäude gefunden habe, dann bin ich auch reingegangen, wenn es draussen nicht noch Nebenquests zu erledigen gab. Von einigen Leveln habe ich so nur die Hälfte gesehen, was aber vollkommen in Ordnung ist.
Und dadurch spielte es sich, wie auch schon Deus Ex, deutlich flotter und unterhaltsamer und hatte weniger Längen. Wegen genau diesen Längen (in die ich mich natürlich selbst reingeritten habe) hatte ich Dishonored damals auf dem PC nur zur Hälfte gespielt und auch der erste Playthrough auf der PS3 zog sich etwas hin – wobei ich in der PS3 Version aber auch noch dabei versucht hatte, möglichst viele Trophies zu holen.
Einzig Runen und Knochenschnitzereien hatte ich zu Beginn noch immer alle geholt, später war ich da aber auch nicht mehr so pedantisch, denn irgendwann hatte ich alle Fähigkeiten, die ich haben wollte, und dann wären Runen eh unnütz gewesen.
Und so brauchte ich dieses Mal auch nur 17:30 Stunden, statt wie beim ersten Mal 38 Stunden. Und das, obwohl ich dieses mal ja sogar noch die "langsame" Variante mit maximalem Schleichen gewählt hatte.
Ich habe übrigens entgegen meinen normalen Gewohnheiten die deutsche Version gespielt (weil die PS4 Version aus dem PSN Store dämlicherweise nur Deutsch, Französisch usw. hat, aber kein Englisch) und erst hatte ich überlegt ob ich nicht versuche, diese umzutauschen, aber es stellte sich dann schnell heraus daß die deutsche Lokalisation hervorragend war, mit wirklich sehr guten Sprechern (von denen ich ein paar auch irgendwoher kannte). Das konnte man problemlos spielen und musste sich nicht wie so oft über nur durchschnittliche deutsche Sprecher ärgern.
Dieser spontane Kauf für zehn Euro im letzten PSN Sale hat sich gelohnt. In ein, zwei Jahren werde ich es dann nochmal in High Chaos ohne Rücksicht auf Verluste durchspielen.
Wieder sehr abwechslungsreiche Beiträge, freue mich jeden Monat auf die aktuelle Galerie. Danke an alle mitmachenden User und ChrisL. :-)
Wieder mal eine schöne Galerie. Danke an alle Beteiligten und natürlich an den Meister ChrisL für die Arbeit.
Vielen Dank dem Zusammensteller und allen Autoren. Diese Rubrik war mir bislang komplett durch die Lappen gegangen, aber als sogar mittelbar Beteiligter finde ich sie richtig gut.
Hach ich müsste auch mal wieder was schreiben....
Late Shift klingt gut.
Haha, super Text zu Bloodborne. :D
Danke
Toxe, starke Wahl! Ich habe jetzt 150 Stunden RoM gespielt :-D Welche Achievements holst du dir? Um den Artikel (also User-Artikel) schreiben zu können, habe ich 3 größere Kampagnen wo noch was aussteht auf Halde, aber auch schon diverse Achievements (Weltumrundung habe ich übrigens mit Äthiopien geholt :D ). Vielleicht größter Erfolg ist Luck of the Irish, was mit dem DLC aber nur bedingt zu tun hat ;) Hat quasi im 1. Anlauf geklappt. Quasi, weil ich zweimal nach wenigen Jahren abgebrochen habe (einmal verklickt, einmal übermütig).
Ich spiele hier gar nicht auf bestimmte Achievements hinaus.
Auf den Konsolen habe ich ja durchaus hin und wieder mal den Drang, Trophies zu sammeln, aber seltsamerweise lassen die mich auf Steam vollständig kalt.
Wobei, CK2 oder EU4 wären sogar noch die beiden Spiele, die mich am ehesten reizen könnten, gezielt Steam Achievements zu holen. Aber im Moment spiele ich einfach nur so vor mich hin mit Nationen, die mir interessant erscheinen, ohne konkrete Ziele im Hinterkopf.
Das könnte sich zwar theoretisch nochmal ändern, aber andererseits gibt es dafür auf zu vielen anderen Plattformen noch zu viele andere gute Spiele als daß ich ein Paradox-Achievement nach dem anderen holen wollen würde. Naja, mal schauen was die Zukunft bringt. ;-)
Auch bedanke mich wieder für die sehr interessante Galerie.