Jubiläumsgalerie? Jubiläumsgalerie! Anfang Februar 2015 erschien die erste (Test-)Galerie des Das spielen unsere User-Projekts (kurz „DU“). Die aktuelle Plus-Galerie bedeutet somit immerhin das zweijährige Bestehen dieses Community-Vorhabens und somit auch ein kleines Jubiläum. Wie nicht unüblich bei solchen Ereignissen, nehmen an selbigen nicht nur jene teil, die in den vergangenen zwei Jahren für das Fortbestehen des Projekts verantwortlich waren, sondern auch mehrere „Gäste“ ...
Die zugrunde liegende Idee der DU-Galerien ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Januar-Galerie die 22 GG-User Vampiro, Maverick, Toxe (2x), Der Marian, Jörg Langer, Ganon, SHubertus, Makariel (2x), Novachen, Christoph Vent, Guthwulf, Olphas, Labrador Nelson, Makariel, Karsten Scholz, Old Lion, ganga, rammmses, Sok4R, Florian Pfeffer, LRod und ChrisL.
Vampiro hackte Holz und Zombies in 7 Days to Die für den PC.
7 Days to Die ist nun schon einige Zeit im Early Access. Ein Zombiespiel, ein Mix aus Ressourcenabbau und Bau von Gebäuden und Gegenständen à la Minecraft auf der einen, der tägliche und vor allem nächtliche Überlebenskampf gegen Zombies auf der anderen Seite.
Seit meinem letzten Besuch hat sich viel getan, so wurde das Crafting neu gestaltet und ist jetzt sehr übersichtlich. Außerdem spiele ich nun mit den maximalen Einstellungen. Ruckelfreiheit und maximale Sichtweite helfen beim Überleben. Dabei gilt es zunächst, sich eine Basis zu bauen. Die dafür notwendigen Ressourcen werden tagsüber gelootet oder abgebaut. Nachts wird dann die Basis verteidigt und gecrafted. Dabei hat es kaum je ein Spiel geschafft, mir zumindest in den ersten Nächten solch einen Schauer über den Rücken laufen zu lassen. Wenn ich rudimentär verschanzt im zweiten Stock einer Hütte hocke und crafte und überall die Zombies kreischen höre.
Sehr angenehm finde ich, dass es kein Gewichtslimit fürs Gepäck gibt. Die Begrenzung erfolgt „nur“ über die maximale Stackbarkeit und die Inventarslots. Mit zunehmendem Wissen um die Mechaniken fällt der Überlebenskampf zudem immer leichter. Einen langweiligen Grind habe ich noch nicht erlebt. Der Multiplayer klappt auch sehr gut. Die Abenteuer von Sothi und mir halten wir auf Video fest. Auch bei Roland durfte ich schon auf dem Server vorbeischauen. Und an der Nuss, 500 Minuten im Singleplayer zu überleben, sitze ich noch (einmal waren es knapp 500!).
Zudem spielte ich erneut viel Europa Universalis 4 und habe die Kampagne von Dishonored begonnen.
GG-User Maverick – Batman - The Telltale Series (Xbox One)
Maverick schlüpfte im Januar in die Rolle des dunklen Ritters aus Gotham und erlebte mit Batman - The Telltale Series eine erstklassig inszenierte Story-Adventure-Staffel der kalifornischen Spieleschmiede Telltale Games.
Nachdem Ende 2016 die finale Episode der 1. Staffel von Batman - The Telltale Series erschienen war, freute ich mich als Fan auf das nun komplette Abenteuer. Telltale zeichnen in ihrem alternativen Batman-Universum ein differenziertes Bild von Bruce Wayne alias Batman, der mit dem dunkelsten Kapitel seiner Familiengeschichte konfrontiert wird, als er seinem Freund, Staatsanwalt Harvey Dent, bei der Wahl zum Bürgermeister von Gotham helfen möchte. Was folgt, ist ein verlustreicher Kampf um Glaubwürdigkeit, das Vermächtnis der Familie und letztendlich um Gotham selbst. Denn aus den Schatten der Stadt treten neue Feinde hervor und dramatische Ereignisse zeichnen sich am Horizont ab.
Dabei gelingt es Telltale, eine spannende Geschichte über gezielte Intrigen, den Verrat von Freunden, mörderischem Terror und persönliche Zweifel um unseren Superhelden herum zu inszenieren, die dessen Verwundbarkeit zeigen, das wirkt stimmig. Zusammen mit den actionreichen QTE-Sequenzen, neuen detektivischen Mini-Rätsel-Einlagen mit Hightech-Gadgets, den schwierigen Entscheidungen unter Zeitdruck sowie der Auswahl an Charakteren ergibt sich im Gesamtpaket ein erwachsenes und bisweilen sehr düsteres Abenteuer, das mich bis zum gelungenen Finale überzeugte. Klasse auch, dass ich in manchen Situationen wählen durfte, ob ich als Batman oder Bruce Wayne auftrete.
Kleine technische Schwächen bei den Animationen und gelegentliche Ruckler möchte ich erwähnen, sie trüben den Spielspaß aber nicht spürbar. Diese Batman-Versoftung sollten sich Fans der Fledermaus beziehungsweise Genrefreunde nicht entgehen lassen.
Toxe hat sich vor ziemlich genau vier Jahren eine PSVita gekauft, um darauf unter anderem Persona 4 Golden zu spielen. Und nach dem mittlerweile Persona 2 und 3 durchgespielt sind, war nun auch endlich, endlich Teil 4 an der Reihe.
Ich reihe mich hier mal in den Kanon der Leute ein, die Persona 4 Golden für eines der besten Rollenspiele aller Zeiten halten. Wobei, so überraschend kommt das jetzt auch nicht, denn Persona 2 - Innocent Sin war schon gut und Persona 3 Portable ebenfalls großartig. Und Teil 4 ist nüchtern betrachtet eigentlich „nur“ ein P3P mit höherem Komfort und mehr Optionen.
So gesehen sind sich P3P und P4G schon sehr ähnlich und alle Leute, die gerne noch mehr von P4G sehen würden, können auf ihrer Vita bedenkenlos P3P eine Chance geben. Auch wenn diesem wie schon geschrieben ein paar kleinere Komfort-Features fehlen, was sich aber primär bei der Erkundung des Tartarus bemerkbar macht.
In jedem Fall gefällt mir persönlich Persona 4 Golden dann doch nochmal eine kleine Schippe besser als der Vorgänger, was neben den liebenswerten Charakteren und besserem Flow einfach daran liegt, dass das ganze Spiel in allen Aspekten besser auf einander abgestimmt und runder wirkt. Außerdem empfand ich die Handlung interessanter, auch wenn sie in P3P düsterer und bedrohlicher wirkte.
Ich bin noch nicht ganz mit Persona 4 Golden durch, sondern gerade auf dem Weg zum True Ending und nun im neuen Content, der mit „Golden“ hinzugefügt wurde – trotzdem ist es auch jetzt schon eines meiner absoluten Lieblings-RPGs. Das Spiel ist einfach so charmant und liebenswert und spielt sich darüber hinaus sehr flott und angenehm.
Und nun freue ich mich um so mehr auf das im April erscheinende Persona 5. Das ist mal wieder einer der selten gewordenen Fälle, in denen ich mir ein Spiel noch zu Release kaufen werde.
Als Arkologiebewohner oder Mutant streift Der Marian durch die Caves of Qud, um antike Artefakte zu finden und die Geschichten längst vergessener Zivilisationen zu lesen.
Bei Caves of Qud handelt es sich allein schon vom Aussehen her um einen eher klassischen Vertreter der Roguelikes. Auch wenn die Darstellung des Spielgeschehens nicht durch Ascii-/Ansi-Schrift geschieht, ist die Inspiration der farbigen Symbole, die als Raster dargestellt das Spielgeschehen zeigen, unübersehbar und sicherlich Gewöhnungssache. Es lohnt sich aber, sich darauf einzulassen.
Unter der etwas sperrigen Oberfläche verbirgt sich ein komplexes Open-World-Rollenspiel. Dabei ist die Spielwelt nicht vollkommen zufallsgeneriert, sondern um einen zur Hintergrundgeschichte der Spielwelt passenden festen Rahmen erzeugt, der dann jeweils mit zufällig generierten Landschaften gefüllt wird. Qud ist eine postapokalyptische Welt, in der ihr diverse Ruinen großer aber untergegangener Zivilisationen findet und durchstreift. Auch spielt die Mutation der die Spielwelt bevölkernden Lebewesen eine wichtige Rolle und ihr könnt solch einen Mutanten auch als Spielecharakter wählen. Dabei reichen die Mutationen von zusätzlichen Armen, mit denen ihr mehr Waffen ausrüsten könnt, über Nachtsichtfähigkeiten bis zu mentalen Kräften und gaserzeugenden Drüsen.
Startpunkt jedes Spieles ist ein Dorf am Rande der großen Salzwüste, deren Bewohner euch erste Quests geben, was das Spiel strukturiert. Über eine Weltkarte seht ihr schnell, dass es viel zu entdecken gibt. Im Weg stehen euch dabei euer begrenzter Frischwasservorrat, der auch als Zahlungsmittel dient, die diversen feindseligen Kreaturen sowie euer Bedarf nach genießbarer Nahrung – ein interessantes aber auch herausforderndes Roguelike.
Viele Spiele wollte Jörg über Weihnachten und die Feiertage spielen, aber merkliche Spielzeit – im Bereich 30 Stunden – hat er dann doch in nur einen Titel gesteckt: Total War - Warhammer. Lest, wieso...
Ich hatte einfach wieder Lust aufs Vampirvernichten, Zwergzerschnetzeln, Orkobliterieren und Waldelfwatschen. Außerdem hatte ich just den Waldelfen-DLC noch nicht gespielt, noch keinen Grauen Zauberer (ein kostenloser!!!! DLC!!! Von SEGA!!!!!) ins Feld geführt und wollte einige neue Mods ausprobieren. Aus meinen geplanten paar Stunden mit Total War - Warhammer wurden dann über 30. Ich spielte auf Normal (Kampagnenschwierigkeit) und Schwer (Kämpfe), was in Verbindung mit den Mods ein sehr spannendes, aber auch nicht superschweres Spiel ergab. Vor allem mit der Diplomatie war ich sehr zufrieden: Als Imperium gelang es mir, mehrere Imperiumsfraktionen zum Anschluss ans Reich zu bewegen, wobei ich in der Regel so lange wie möglich damit wartete, weil KI-Reiche wirtschaftlich stärker sind und mehr Armeen unterhalten können, als wenn die Provinzen einfach zu mir gehören.
Ich schlug das Chaos zurück, vernichtete die Vampire und musste mit ansehen, wie die offensichtlich etwas übermächtigen neuen Waldelfen von ihrem Gehölz aus Zwergen, Grenzgrafen und Bretoniern mächtig zusetzten. Also entschloss ich mich als Kontinentalpolizei einzugreifen, verbündete mich mit Bretonia (die ihrerseits die meisten anderen „frankophilen“ Fraktionen aufgenommen hatten, und rottete die blöden Baumkuschler gnadenlos aus – nicht ohne jede Stadt zu plündern, bevor ich sie im nächsten Zug niederbrannte. Danach zog ich weiter nach Süden, gegen die dortigen menschlichen Reiche, und wandte meinen gestrengen Blick langsam ganz nach Norden, zu den Speichelleckern des Chaos und der Chaoswüste selbst.
GG-User Ganon – End Space; Protocol Zero; JUMP (Android)
Zu Weihnachten gab es für Ganon ein Android-kompatibles Gamepad und im Winter Sale des Oculus Store einige Spiele, die er hier kurz vorstellt.
End Space steht in der Tradition von Wing Commander und versetzt den Spieler ins Cockpit eines kleinen Kampfraumers mit Kanonen und Raketen. Ich ziele per Kopfbewegung, während ich mit dem Gamepad feuere und steuere. Mit den verdienten Credits schalte ich weitere Missionen und Waffen frei. Das macht echt Spaß und sieht recht gut aus. Allzu umfangreich ist es leider nicht, nach acht Missionen (die man beliebig oft wiederholen kann) hat man alles gesehen. Trotzdem empfehlenswert!
Protocol Zero ist ein Stealth-Spiel aus der Ego-Perspektive. Allerdings bewegt man sich nicht frei, sondern visiert Markierungen in der Spielwelt an, zu denen der Charakter dann automatisch hinschleicht. Durch das langsame Tempo wird einem nicht schwindelig – clever! In den optisch etwas tristen und stets dunklen Levels umgeht man Wachen und Kameras oder schaltet sie per schallgedämpfter Pistole aus, um zum Ende zu gelangen. Wird man entdeckt, muss man von vorne anfangen – etwas nervig. Cool ist ein Gadget, mit dem man kurz eine Art Röntgenblick einschalten kann, also auch durch Wände sieht. Ein umfangreiches, überraschend gelungenes Spiel.
In JUMP ist der Name Programm, aus der Egosicht springt man hier über Häuserdächer, möglichst ohne den Boden zu berühren, um den höchsten Turm des Levels zu erreichen. Per Knopfdruck (als einziges hier vorgestelltes Spiel ist es nicht ohne Gamepad spielbar) macht man meterhohe und -weite Sätze. Für VR-Anfänger ist das ziemlich heftig. Zudem sieht es nicht besonders ansprechend aus und bietet wenig Abwechslung. Deswegen habe ich es noch nicht viel gespielt.
Für SHubertus war Final Fantasy 6 lange Zeit der großartigste Teil der Serie, aber nun erschien ein neuer, alter Herausforderer, der um seine Gunst buhlt!
Inzwischen habe ich Final Fantasy 1 bis 9 sowie 13 zumindest angespielt. Teil 8 war für mich bereits der Punkt, an dem ich mich ohne Schmerzen für immer von der Serie verabschieden wollte. Videos der Zwischensequenzen von 10 haben mich auch darin bestätigt (das ist kein Lachen, sondern das Geräusch der nahenden Apokalypse!). Doch hätte ich damals gewusst, wie großartig Final Fantasy 9 ist, wäre ich vermutlich damals ein PlayStation-1-Besitzer geworden.
Heute kann ich dank Steam dieses grandiose JRPG mit einigen zusätzlichen Features nachholen. Der Hauptcharakter hat oft eine unsympathische Art, aber ich das gibt ihm auch wieder Charakter. Alles in dem Spiel trieft geradezu vor niedlicher Darstellung, intelligenter Design-Idee oder einfach nur humorvoller Präsentation. Allein die Idee anfangs der Entführer der obligatorischen Prinzessin zu sein, hat einigen Charme. Dazu kommt noch ein simples, aber nett gemachtes Rollenspiel-System und schon war ich für mehrere Stunden gefangen.
Nach heutigen Standards kommt das Spiel etwas langatmig daher, auch wenn die F1-Taste den Turbo einschaltet. Mit einiger Eingewöhnungszeit fühlte ich mich wieder pudelwohl in dieser antiken JRPG-Umgebung.
Nach knapp zehn Stunden Spielzeit habe ich langsam schon das Gefühl, dass hier jemand ernsthaft versucht, mein bisher heiliges Final Fantasy 6 vom Thron zu stoßen ... Ich wünsche mir und dem Spiel dabei auf jeden Fall viel Erfolg!
Der Januar ist zumeist etwas dünn gesät was Neuerscheinungen angeht. Entsprechend die richtige Zeit sich all jene Titel anzusehen, für die 2016 keine Zeit mehr war. Den Anfang macht für Makariel hierbei Titanfall 2, unter anderem aufgrund der positiven Berichte in der User-Galerie zum letzten Jahr.
Das Tutorial war schonmal ernüchternd: Ich hatte tatsächlich Probleme, sich nicht bewegende Ziele mit einer Schrotflinte zu treffen. Das Ganze dann noch zu versuchen, während ich auf Wänden herumlaufe und Double-Jumps mache? Uff ...
Seit Spec-Ops - The Line keinen Shooter mehr gespielt zu haben, hat also seine Spuren hinterlassen. Entsprechend stellte ich mich zu Beginn der Kampagne etwas hilflos an, denn die feindlichen Soldaten taten mir leider nicht den Gefallen regungslos zu verweilen, um mich ich in Ruhe zielen zu lassen. Doch im Verlauf der (ausgezeichneten) Kampagne ging es stets besser, und gegen Ende hoppelte ich einem Killerkaninchen gleich über Hindernisse und fühlte mich wie eine Naturgewalt.
Dabei ist Titanfall 2 nicht nur ein Shooter, sondern besteht zu beinahe gleichen Teilen aus Kämpfen mit und gegen Titanen, gegen mehr oder weniger regulärer Infanterie samt Drohnen sowie 3D-Puzzle-Platform-Einlagen, die genauso gut in Valve's Portal gepasst hätten. Die Levels sind abwechslungsreich und legten mir nahe, stets neue Tricks zu lernen. Monotonen Schießbuden-Ballereien, die der künstlichen Spielzeit-Streckung dienen würden, suchte ich vergebens. Die Kürze der Kampagne ist das Einzige, das man dem Spiel vorwerfen kann. Aber ich sehe das eher andersrum: Das Spiel weiß genau, wenn es Zeit wird, etwas Neues zu tun, und eine Idee oder Spielmechanik verweilt nie länger, als sie willkommen ist.
Novachen war in den unbekannten Weiten mit ihrem Star Cruiser unterwegs.
Es dauerte bis Ende 2016 bis dieser, ursprünglich im Jahr 1988 für PC-98 und damit nicht einmal all zu lange nach Elite veröffentlichte Titel auch für englischsprachige Spieler dank einer Fanübersetzung zur Verfügung stand, da es bisher nur auf Japanisch erhältlich gewesen ist.
Eigentlich schade, da dieses Spiel einen, für seine damalige Zeit, zumindest im Gameplay revolutionären Eindruck macht. Handelt es sich bei Star Cruiser nicht nur schlicht um eine Space Combat, bei der man allerdings frei in Sternensystemen herumfliegen und auch auf Planeten landen konnte, sondern auch um einen First-Person-Shooter auf eben jenen Planeten, der auch mit damals revolutionären Features wie Strafing oder auch runden Gegnern, Gebäude und Raumstationen aufwarten konnte. Dabei gibt es auch einen starken RPG-Einschlag in seiner recht ausführlichen Geschichte, in der man seinen Star Cruiser Schritt für Schritt mit neuen Teilen und Waffen verbessert, um sich auch in den zahlreichen (Mini-)Bosskämpfen zur Wehr setzen zu können.
Die 1990 veröffentlichte Mega-Drive-Portierung spart unter anderem an dem kompletten Wirtschaftssystem, bei der man auch noch Geld für Energie und Raketen verdienen musste und ist auch grafisch etwas schwächer, versucht aber trotzdem alles aus der Konsole rauszuholen, unter anderem mit einem freien Speichersystem, was besonders bei umfangreicheren Bosskämpfen (siehe Bild) oder bei besonders großen Gegnern für manche Framedrops sorgt. Der Faszination eines durchaus gelungenen Genremix in der Frühzeit der Videospiele tut das für mich aber gar keinen wirklichen Abbruch.
GG-User Christoph Vent – Final Fantasy 15 (Xbox One)
Mit gleichbleibender Begeisterung schlägt sich Christoph mit Prinz Noctis und seiner Leibgarde durch Final Fantasy 15 – dabei findet er das eigentliche Spiel nüchtern betrachtet gar nicht so toll.
Das Spielerleben ist schon hart. In Dead Rising 4 warten hunderte Zombies darauf, von mir geschlachtet zu werden, in Game of Thrones muss ich noch dem Haus Forrester aus der Patsche helfen, und Mia möchte in Resident Evil 7 auch noch von mir gerettet werden. Doch am Ende starte ich in den vergangenen Wochen immer wieder dieses eine Spiel: Final Fantasy 15.
Rund 20 Stunden habe ich mittlerweile mit dem Prinzen und seinen drei Freunden Gladiolus, Prompto und Ignis verbracht – und davon keine Minute bereut. Würde man mich aber fragen, ob Final Fantasy 15 ein gutes oder gar tolles Spiel ist, ich könnte es nur mit großen Einschränkungen bestätigen. Da wäre zum einen die Steuerung, die mich regelrecht in den Wahnsinn treibt – hat bei den internen Tests etwa niemanden gestört, dass man die Figur auch für simpelste Aufgaben millimetergenau ausrichten muss? Oder die Kämpfe: Die spielen sich schön flott, aber wenn ich ehrlich bin, habe ich auch nach den ganzen Stunden noch immer das Gefühl, nicht genau zu wissen, was ich da überhaupt gerade mache.
Ich könnte noch lange weitermachen: Die Nebenmissionen erinnern an MMOs, die Ladezeiten bei der Schnellreise sind die Hölle, die Story kommt nur langsam in Gang. Was mich trotzdem immer wieder dazu bringt, Final Fantasy 15 zu starten? Vielleicht sind es die Charaktere, die ich tatsächlich sympathisch finde. Oder es ist die schön designte Spielwelt mit ihrem 50er/60er-Jahre-Touch. Irgendwas hat dieses Spiel jedenfalls, dass ich es ganz sicher noch viele Stunden weiterspielen werde!
Guthwulf stürzt sich in Yakuza 0 in das ausschweifende Nachleben der Rotlichtbezirke von Tokyo und Osaka zu Zeiten des japanischen Wirtschaftswunders Ende der 80er Jahre. Willkommen beim „Japan-Simulator“!
Für Anfänger ist Yakuza 0 der perfekte Einstieg in eine Kultreihe. Da es ein Prequel ist, benötigt man kein Vorwissen und bekommt hier zudem den zugänglichsten sowie technisch modernsten Teil der Serie. Als spiritueller Nachfolger von Shenmue ist Yakuza ein Mix aus Open World, Beat'em up, Gangsterepos und einer unerschöpflichen Wundertüte an bizarren Erlebnissen und Nebenaktivitäten. Ein Pflichttitel für alle, die etwas mit japanischer Kultur, Filmklassikern wie Der Pate oder Kultspielen wie Shenmue und Deadly Premonition anfangen können.
Die Geschichte spielt im Gangstermilieu der Rotlichtbezirke von Tokyo oder Osaka, ist spannend erzählt und steckt voller interessanter Charaktere. Yakuza ist nicht zimperlich bei der Darstellung von Gewalt oder sexuellen Themen, kann aber gleichzeitig auch berührend sentimental und charmant sein. Hinter jeder Ecke lauern neue Überraschungen. Man darf sich beispielsweise nicht wundern, wenn man plötzlich einer Dominatrix auf dem Kinderspielplatz beibringt, wie sie besser ihre Kunden erniedrigen kann. Die detaillierten und glaubwürdigen Stadtbezirke sind nicht nur Kulisse für Geschichten oder Kämpfe. Sie bieten mit ihren Restaurants, Läden und Clubs auch zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten. So kann man in Yakuza 0 viele Stunden bei Modellautorennen, Tanzen, Karaoke, Billard, Mahjong oder anderen „Minigames“ verbringen. Spielhallen enthalten natürlich auch wieder vollständig spielbare Automaten, zum Beispiel OutRun. Man pflegt außerdem Freundschaften, geht auf Dates, kann seinen eigenen Hostessclub managen oder ins Immobiliengeschäft einsteigen.
GG-User Olphas – Root Double - Before Crime, After Days (PC)
Olphas begleitet in Root Double neun Leute bei ihrem Versuch, den Folgen eines Unglücks zu entkommen. Oder steckt doch mehr dahinter?
Root Double, das mit vollem Namen Root Double - Before Crime, After Days: Xtend Edition heißt, ist eine japanische Visual Novel mit sehr wenig Interaktion. Hin und wieder kann man mal über ein kompliziertes System Einfluss nehmen. Das war es auch schon. Das bedeutet aber nicht, dass Root Double gradlinig ist. Ganze 39 Enden gibt es.
Von der Story sollte man eigentlich gar nicht zu viel verraten. In einer Nuklear-Forschungsanstalt geschieht ein Unglück, das eine neunstündige Quarantäne auslöst. Zum Unglückszeitpunkt sind die neun Protagonisten im Quarantänebereich, darunter Rettungskräfte, Forscher und eine Gruppe Jugendlicher. Und diese Leute versuchen nun, einen Weg nach draußen zu finden oder mindestens lang genug zu überleben, bis die Quarantäne aufgehoben wird. Und das ist erwartungsgemäß nicht leicht.
Root Double wählt dazu eine recht eigenwillige Erzählstruktur. Am Anfang stehen zwei Storystränge zur Auswahl. „After“ spielt in den ersten Stunden nach dem Unglück und wird aus Sicht des Rettungsteam-Leiters Watase erzählt. „Before“ handelt von den Tagen vor dem Unglück aus der Sicht des Teenagers Natsuhiko. Obwohl beide zur Auswahl stehen und es vermutlich erstmal seltsam klingt: Unbedingt mit After anfangen, da Before schon einige Dinge vorweg nimmt, die man in After noch nicht weiß. Denn natürlich steckt sehr viel mehr hinter der ganzen Sache. „Current“ und „Double“ führen dann alles zusammen, wobei die Story sehr ausschweifend ergründet wird.
Mit 80 Stunden ist es die längste VN, die ich bisher gespielt habe. Sicher nicht die beste, aber doch ziemlich spannend.
GG-User Labrador Nelson – Rise of the Tomb Raider (PC)
In Ermangelung einer PS4 wurde Labrador Nelson durch die Sehnsucht nach Uncharted in die Arme von Lara Croft in Rise of the Tomb Raider getrieben.
„Das ist ja ein richtig gutes Spiel“, hörte ich mich nach der ersten Stunde in Rise of the Tomb Raider sagen. Sicherlich, es ist kein Uncharted 4, das ich erfreulicherweise einige Stunden auf der PS4 Pro von GG-User Brion Zane spielen durfte, auch kupfert es eine Menge aus unterschiedlichsten Action-Adventures ab, inklusive der Indiana Jones-Filme, dennoch, es macht vieles richtig. Das Setting ist durchaus stimmig, technisch und grafisch gibt es wirklich nichts zu meckern, zumal ich anfangs skeptisch war, ob der Port auf den PC gelingen würde.
Was aber viel wichtiger ist, ist die Tatsache, dass die Protagonistin Lara Croft, im Gegensatz zum Vorgängertitel, also dem Reboot der Serie, in ihrem Verhalten und vor allem ihren Motivationen viel glaubwürdiger rüberkommt als im 2013er Titel. Natürlich bleibt vieles unrealistisch, das ist aber auch der Spaß, nur stört diesmal die Diskrepanz zwischen zerbrechlichem Mimosen-Mädchen und meuchelnder Mörder-Mieze nicht ganz so extrem wie in Tomb Raider. Immerhin schafft es die Story, mich auch nach über 25 Stunden bei der Stange zu halten.
Das Gameplay ist teils fordernd, es gibt Rätsel, die die Intelligenz nicht offen beleidigen und das Leveldesign mit seiner ausgebeulten Schlaucharchitektur mitsamt Open-World-Elementen ist gut gelungen, was im Spielablauf für einen richtig guten Flow sorgt. Ich spiele hauptsächlich mit dem Controller, nur in gewissen Kampfszenen kann ich es nicht lassen, auf Tastatur und Maus umzugreifen. Es macht richtig Laune, vergessene Gräber zu plündern, Schätze zu bergen und mysteriöse Geheimnisse zu lüften.
Nioh wurde seit 2004 von Koei Tecmo entwickelt. Sollte es anfangs ein herkömmliches JRPG im feudalen Japan werden, wurde es irgendwann still um das Projekt, bis Team Ninja es vor zwei Jahren wieder an die Öffentlichkeit zerrte. Diesmal jedoch mit starken Anleihen bei From Softwares Souls-Reihe.
Ich hatte den Trailer der Tokyo Game Show 2015 mit Interesse verfolgt und stürzte mich sofort auf die Alpha-Demo, als diese veröffentlicht wurde. Besonders weit bin ich in dieser Demo nicht gekommen. Mit der hakeligen Steuerung kam ich überhaupt nicht zurecht, und das Spiel warf unzählige Gegenstände, Fertigkeiten und sonstige Werte auf mich, bis mir schwindlig wurde. Entsprechend interessierte mich die zweite Demo gar nicht mehr.
Nach einiger Zeit hörte und las ich jedoch mehr und mehr positive Eindrücke der Beta-Demo, und als die „Letzte Chance“ angekündigt wurde, war mein Interesse zumindest so weit geweckt, es vom PlayStation Store herunterzuladen. Aller Anfang war zwar noch immer hart, aber dank des Tutorials zumindest leichter als zuletzt noch, und die Steuerung war definitiv besser als zuvor. Reflexartig R1 zu drücken, um wie in Souls-Spielen anzugreifen, hat mir das Tutorial aber ebensowenig austreiben können, wie die paar Stunden, die ich mit der Demo insgesamt verbracht habe.
Bislang erinnert es mich an zwei Spiele: Vanquish und Demon's Souls. Ersteres, da man ein gefühltes Dutzend Knöpfe drücken muss, um die komplexeren (und beeindruckenderen) Manöver durchzuführen. Letzteres aufgrund des Gefühls, eine an der Oberfläche bekannte und doch sehr fremdartige Welt zu erforschen und die Regeln zu entschlüsseln, die diese Welt bestimmen. Als ich den Boss der Demo dann im vierten Anlauf endlich erledigt hatte, hatte Nioh seine dämonischen Klauen um mich geschlungen und mich zum Kauf der Vollversion bewegt.
GG-User Karsten Scholz – Final Fantasy 15 (PlayStation 4)
Noch nie hatte Karsten so viel an einem Final-Fantasy-Teil auszusetzen wie an Final Fantasy 15. Aufhören kann er dennoch nicht. Weil es Spaß macht, und das nicht zu knapp.
Da ihr von mir schon den einen oder anderen Final-Fantasy-Test auf GamersGlobal lesen konntet, wisst ihr wahrscheinlich bereits, wie ich zu der Rollenspiel-Serie aus dem Hause Square Enix stehe: Ich bin ein Fan. Es verstand sich daher von selbst, dass ich Final Fantasy 15 zocken werde. Auch wenn ich eigentlich keine Lust auf einen Roadtrip mit einer von der Fußsohle bis zur Haarspitze durchgestylten Boyband hatte.
Etwa 35 Spielstunden später sind für mich überraschenderweise die vier Jungs eine der großen Stärken des Spiels. Klar, Noctis nörgelt ständig irgendwas in seinen nicht vorhandenen Bart. Und Prompto ist mir ab und an einen Tick zu hibbelig. Dennoch funktioniert die Gruppe für mich. Dank einem guten Mix aus Reibung und Harmonie. Dank den diversen sozialen Spielelementen, beispielsweise das gemeinsame Essen, die Fotos, das Cruisen im Wagen oder die Kämpfe. Und wegen den kleinen Eigenheiten wie das Trällern der Final-Fantasy-Sieges-Fanfare oder die Schwäche von Gladi für Nudelsuppe.
Gut gefallen mir auch andere Bereiche des Spiels, doch sind diese meist mit einem „aber“ verknüpft. Die Story ist etwa toll inszeniert, aber warum muss man Teile der Geschichte in einem Film auskoppeln? Das Kampfsystem macht zwar Laune, doch kommen mir die Zauber zu kurz und viele Kämpfe wie gegen Leviathan sind zu leicht. Die Open World? Super! Die spielt nach der Hälfte des Spiels jedoch plötzlich keine Rolle mehr. So könnte ich ewig weitermachen ...
Derzeit überlege ich, ob ich mir das hart kritisierte Kapitel 13 antun oder auf den Patch im März warten soll. Was meint ihr?
GG-User Old Lion – The Witcher 3 - Wild Hunt (Xbox One)
Nach über einem Jahr Pause kramte Old Lion mal wieder den ollen Hexer aus dem Stapel der Schande hervor, mit dem festen Vorsatz, es diesmal zu Ende zu bringen.
Wer vorhat, sich mit dem Hexer Geralt von Riva zu befassen, der sollte wissen, dass es hier nie um blitzförmige Narben, Zauberstäbe, Hogwarts oder Avada Kedavra gehen wird. Vielmehr begebt ihr euch in eine mythisch angehauchte Welt, in der ihr allerlei Aufträge annehmt und nebenbei euer Mündel Ciri sucht. Die wurde anscheinend von einer Bande Vandalen entführt, der sogenannten Wilden Jagd, und soll nun, dank eurer Hilfe, in den sicheren Schoß des Hexers zurückkehren.
Im Oktober 2015 hatte ich die letzte Begegnung mit Geralt und brach das Abenteuer anschließend ab, da mir das Spiel zu der Zeit einfach keinen Spaß bereitete. Klar, es sah und sieht immer noch gut aus und die nah an die hundert reichenden DLCs rechtfertigen sicher auch eine längere Spielzeit, aber es konnte mich einfach nicht packen. Und auch jetzt, im zweiten Durchlauf, geht es eher schleppend voran. Das Aufleveln will nicht so fix wie gewünscht klappen, für jede erledigte Aufgabe erscheinen gefühlt drei neue und von Plötzes Wegfindungsfähigkeiten wollen wir gar nicht anfangen.
Trotzdem will ich es diesmal durchziehen. Ich bin dabei, jedes einzelne Fragezeichen abzugrasen, jedes Monsterloch einzuäschern und nebenbei noch die ein oder andere gute Partie Karten oder eine flüchtige weibliche Bekanntschaft auf den Tisch zu knallen. Vielleicht finde ich am Ende ja tatsächlich die kleine Ciri und reite mit ihr dann kreuz und quer durch die Landschaft Richtung Kaer Morhen, dem gemeinsamen Ruhesitz. Und vielleicht gesellt sich ja auch Yennefer dazu, um mir die dann einsame Zeit zu versüßen. Mit Kartenspielen.
Schon bei der letztjährigen Weihnachtsfeier kam Super Tribes – beziehungsweise The Battle of Polytopia oder auch nur Polytopia – zur Sprache. Nachdem es von Jörg Langer dann noch als Geheimtipp genannt wurde, konnte ganga nicht mehr widerstehen und schickte sich an, die Welt zu erobern.
Globale Rundenstrategie fand ich schon immer recht spannend. Den ein oder anderen Civilization-Teil habe ich zwar auch mal gespielt, das war es dann aber auch schon. Letztendlich dauert mir das Ganze dann doch meist zu lange, und inzwischen spiele ich außerdem hauptsächlich auf der Playstation und mit dem Smartphone und nicht mehr auf dem PC.
Doch Polytopia gibt es ja auf Android und das simple Konzept passt einfach bestens zur Touch-Steuerung auf dem Mobiltelefon. Die 30 Runden sind schnell vorbei und gerade mit vielen Gegner kann die Strategie eigentlich nur heißen Expansion, Expansion, Expansion. Möglichst schnell die nächste Stadt erobern, möglichst zügig die benachbarten Nationen besiegen und stets darauf achten, nicht von allen Seiten attackiert zu werden.
Dabei gibt es in jeder Runde spannende Entscheidungen zu treffen. Baue ich mit meinen knappen Ressourcen lieber mein Militär aus oder upgrade ich lieber meine Städte, was mir in den nächsten Runden Vorteile bringt? Lieber neue Einheitentypen erforschen oder doch eine Technologie wie zum Beispiel die Forstwirtschaft?
Die Jagd nach einem neuen Highscore lässt mich Polytopia jedenfalls immer wieder starten, und wenn man nach 30 Runden die kleine Welt erobert hat, schlägt das Strategieherz in mir höher.
Über 20 Jahre nach dem ersten Teil geht es zurück zu den Wurzeln. Mit VR-Brille und Surround-Sound wagt sich rammmses durch Resident Evil 7.
Wie hält man eine Spielreihe über 20 Jahre am Leben? Entweder mit seltenen, aber umso besseren Outputs (GTA) oder indem man sich mmer mal wieder neu erfindet. Ich konnte bisher jeder Iteration von Resident Evil etwas abgewinnen. Den ersten drei Teilen mit ihren festen Perspektiven und rätsellastigen Mechanik, aber auch Teil 4 und 5 mit hohem Action- und Panikanteil. Selbst der Sechste hat mir streckenweise sehr gut gefallen, war aber etwas überfrachtet und auch durch den Koop-Ansatz weit weg von den Horrorwurzeln der Reihe.
Teil 7 ist nun im Grunde eine 180-Grad-Wende. Kein Koop, keine 40 Stunden Geballer, nein, ein Haus, wenige Gegner und den Spieler vom waffenstarrenden Überhelden wieder in die Opferrolle versetzt. Dazu noch ein frisches Setting irgendwo zwischen Evil Dead und Texas Chainsaw Massacre und natürlich der Wechsel in die Ego-Perspektive. All das fühlt sich aber nicht wie ein Bruch an, sondern eine logische Entwicklung der Reihe, die sich zu sehr im Shooter-Genre verirrt hatte.
Ich habe das komplette Spiel zweimal in VR durchgespielt – und das gehörte zu den intensivsten Spielerlebnissen, die ich bisher hatte. Ich fühle mich, als wäre ich wirklich in dem Haus. Die Atmosphäre ist dicht und ich zucke bei jedem Jumpscare zusammen. Das Gameplay kommt dabei nicht zu kurz, etwas mehr Rätsel hätten es vielleicht sein dürften, aber das Ressourcenmanagment und vor allem die grandiosen Bosskämpfe begeistern mich ebenso wie die Story, die gut den Spagat zwischen Fortsetzung und Reboot schafft. Nun freue ich mich auf die kommenden DLCs und hoffentlich mehr so gute VR-Spiele.
Wie es sich anfühlt als europäischer Junge in die Welt der japanischen Pop- und Idolkultur einzutauchen hat Sok4R im Januar im virtuellen Tokyo von Tokyo Mirage Sessions #FE erfahren. Und den Trip nicht bereut.
Tokyo Mirage Sessions #FE war schon ein merkwürdiger Fall: Obwohl ich mit japanischer Popkultur und Popmusik so rein gar nichts zu hatte, hat mich das Spiel seit seiner Ankündigung nicht losgelassen, obwohl ich es zeitweise für ein Tanzspiel gehalten habe. Als ich es spielte, wurde ich schnell eines Besseren belehrt: Die dem ungewöhnlichen Setting geschuldete Optik ist sehr stimmig, auch wenn sie auf meine europäischen Sinne zuerst recht bescheuert wirkt.
Als Crossover aus Fire Emblem und Shin Megami Tensei war ich doch etwas enttäuscht, dass die Bezüge recht überschaubar ausfallen, die namensgebenden Mirages, Parter der Hauptfiguren oder Gegner, sind aus Fire Emblem Shadow Dragon oder Awakening entlehnt und das Waffendreieck hat es ins Spiel geschafft, wird aber von einem anderen Element deutlich überschattet: den Session-Attacken. Mit ihnen kann man Combos aus Attacken der einzelnen Charaktere aneinanderreihen, wodurch man Gegner schnell erledigen kann. Die können das aber auch, selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad kann die eigene Gruppe, wenn ungünstig zusammengestellt, innerhalb der ersten Runde regelrecht abgeschlachtet werden.
Trotz einiger kleinerer Unzulänglichkeiten hatte ich meinen Spaß mit dem Spiel. Ich fand es faszinierend, in eine so ganz andere Welt abzutauchen, ob es das Setting, die Story oder nur die Reaktionen der Charaktere auf bestimmte Situationen sind – für jemanden aus dem westlichen Kulturkreis waren da einige mitunter unabsichtlich komische dabei. Die etwas krude Übersetzung macht das Ganze sogar noch besser und unterstreicht die Atmosphäre.
Unser Autor Florian hat im Weihnachts-Sale zugeschlagen und holt nun einen Open-World-Titel nach, der sowohl seinen Sammlertrieb befriedigt als auch seine Neigung, Dinge kaputt zu machen.
Eigentlich war es ziemlicher Quatsch, Just Cause 3 beim Weihnachts-Sale für die Xbox One mitzunehmen. Schließlich hatte ich mir für die beiden Urlaubswochen noch diverse andere Titel vorgenommen, die sich auf dem Pile Of Shame, lies: im Regal oder auf der Festplatte, angesammelt hatten. Darunter waren interessante Neuheiten wie Dishonored 2 und Batman - The Telltale Series, aber auch unberührte ältere Perlen wie The Witcher 3 oder Quantum Break. Nur leider hatte mir der Umfang des gerade durchgespielten Watch Dogs 2 nicht gereicht und ich hatte immer noch Hunger nach mehr Open World.
So kam es, wie es kommen musste, und mein Alter Ego namens Rico Rodriguez hält sich seit nunmehr fünf Wochen in Medici auf, um dort auch wirklich keinen Schrein, kein Tonband und kein Bauteil unentdeckt zu lassen. Ein Ende ist nicht in Sicht – durch die Story bin ich zwar durch und auch alle Siedlungen und Basen sind mittlerweile befreit, doch da warten schließlich noch drei Addons sowie zahllose Herausforderungen, die geschafft werden wollen. So werden Corvo, Emily, Bruce, Geralt und Jack wohl auch im Februar weiter warten müssen, oder sogar noch länger – denn soeben habe ich noch Sleeping Dogs auf der Platte gefunden...
Nach Seattle und Berlin verschlägt es LRod nach Fernost, wo er sich in Shadowrun - Hong Kong korrupten Polizisten und gierigen Konzernen stellt.
Mein guter Vorsatz in diesem Jahr: Den Pile of Shame etwas reduzieren, bevor ich wieder in einem Sale zuschlage. In eben diesem befand sich auch Shadowrun - Hong Kong. Denn der erste Teil der Reihe, Shadowrun Returns, hatte mir damals so viel Spaß gemacht, dass ich die anderen beiden Teile direkt im nächsten Sale geholt hatte. Nachdem sich Dragonfall aber sehr ähnlich gespielt hatte, brauchte ich erst einmal eine Pause von der Reihe.
Und die war auch gut, denn auch Hong Kong spielt sich nicht anders als Seattle oder Berlin. Besonders die Hauptstory, bei der die Polizei dem Spieler einen Mord anhängt und ihn so in den Untergrund zwingt, kam mir dieses Mal besonders dünn vor. Ohne es nachgezählt zu haben würde ich behaupten, dass die Anzahl der Storyeinsätze geringer war als in den vorherigen Teilen. Was schade ist, denn eigentlich gefällt mir das Asien-Setting mit den bösen Konzernen, die ein Sci-Fi-Feng-Shui einsetzen, um das Chi aus der Umgebung zu ihren Gunsten zu manipulieren, richtig gut. Die bunte Leuchtreklame erinnert an den Urlaub dort, die Schauplätze sind vielfältig und auch die Triaden-Story hat Potential – das durch den Fokus auf coole, aber absolut nicht relevante Nebenmissionen im Mittelteil leider nicht ausgeschöpft wird. Dragonfall habe ich hier besser in Erinnerung. Auch die KI ist leider nicht schlauer als zuvor (Tipp: Unbedingt auf „Hard“ spielen!).
Aber bei aller Kritik: Einen Einsatz am Abend kann man gut spielen und mit einer Länge von etwa 15 Stunden ist man mit dem Spiel auch durch, solange es noch Spaß macht.
Eigentlich wollte sich ChrisL nur mal kurz den Diablo 1-Dungeon in Diablo 3 anschauen, in den man sich nur im Januar begeben konnte. Bei dem „kurz“ blieb es auch, zumindest was dieses Event betraf ...
Diablo 3 hatte ich schon ewig nicht mehr gespielt, irgendwann wurde es mir dann doch zu zeitaufwendig (aka doof), ein (großes) Nephalemportal nach dem anderen abzuschließen und/oder tausende Blutsplitter bei Kadala einzulösen, um mit bescheidenem Erfolg an (noch) bessere Ausrüstungsgegenstände zu gelangen.
Aber im Zuge des Ereignisses zum 20. Diablo-Geburtstag hatte ich Lust, das Spiel doch mal wieder zu starten. Der Diablo-1-Dungeon war nett und kurzweilig, mehr aber auch nicht. Dessen Abschluss führte jedoch zu folgendem Gedanken: „Wenn ich schon einen neuen Charakter angefangen habe, kann ich ihn ja auch noch ein wenig weiter aufleveln. Nur ein paar Stufen.“ Was folgte waren nicht wenige Nächte, in denen ich mich auf die Suche nach besseren Items machte. Und so schloss ich ein (großes) Nephalemportal nach dem anderen ab und/oder tauschte tausende Blutsplitter bei Kadala ein, nur um mit bescheidenem Erfolg an (noch) bessere Ausrüstungsgegenstände zu gelangen ...
Auch wenn es durchaus Spaß gemacht hat, ist es faszinierend – was sich postiver liest als „erschreckend“ –, wie schnell mensch in den Umstand verfallen kann, mehr oder weniger immer und immer wieder das Gleiche zu tun, nur um (in diesem Fall) die Spielfigur ein wenig zu verbessern und somit in der Folge vielleicht doch noch das Nephalemportal mit der nächst höheren Schwierigkeitsstufe zu schaffen. Und zwar keineswegs deshalb, um in den Ranglisten aufzutauchen – was ein utopischer Gedanke ist –, sondern nur der eigenen Genugtuung willen. Gut, dass das auch wieder nachlässt und nur selten vorkommt ...
GG-User Toxe – Deus Ex - Human Revolution (PlayStation 3)
Nach fünf Jahren hat Toxe nochmal Deus Ex - Human Revolution (der vorherige Teil, nicht das neue Mankind Divided) durchgespielt. Diesmal auf der PS3, statt auf dem PC, in der Hälfte der Zeit und überhaupt ganz anders als noch vor Jahren.
Diese Partie DE:HR hatte was Therapeutisches.
Traditionell bin ich ja ein sehr gründlicher Spieler, der seine Spielwelt genauestens... um nicht zu sagen: penibel... bis in den letzten Winkel erkundet. „Completionist“ nennt man das heute. Damals, beim ersten Durchspielen von DE:HR, führte das dazu, dass ich jeden Computer und jedes Alarmsystem hacken, jeden Gegner bewusstlos machen (aber nicht töten, weil weniger XP!), jede Ecke der Welt durchstöbern und jede E-Mail lesen musste. Alles zu Gunsten maximaler XP und damit so vielen Skill-Punkten und Charakterfähigkeiten, wie nur möglich.
Dummerweise hat das dem Spiel stellenweise ganz drastisch das Tempo genommen und so verkam es in manchem Großraumbüro zu drögem, langweiligem Abarbeiten. Aber ich konnte nicht anders. Ich habe das Spiel so begonnen und musste es auch so zu einem Ende bringen – ob es mir nun Spaß machte oder nicht.
Diesen Januar habe ich DE:HR nun also nochmal gespielt und mir diesmal einige sehr harsche Hausregeln selbst auferlegt, um neben meinen eigenen Problemen auch einige der eklatanten Design-Mängel des Spieles zu umgehen: Der Hacken-Skill bleibt auf 1, dort wo es Sinn macht werden Gegner auch mal getötet und wenn ich in einem Level den „Ausgang“ gefunden habe, erkunde ich nicht erst noch ewig lange den Rest, sondern mache mit der Handlung weiter.
Und siehe da: Nicht nur habe ich das Spiel in der Hälfte der Zeit beendet (36 statt damals 75 Stunden) sondern hatte auch gleich noch mehr Spaß dabei, denn auf einmal hatte es einen deutlich besseren Flow.
Damit endet diese (Jubiläums-)Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Januar gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden. Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
st4tic -ZG-
19 Megatalent - P - 19562 - 9. Februar 2017 - 11:19 #
Jeah ganga! Macht echt Laune, das Polytopia, oder? ;-) Ich spiele es inzwischen fast jeden Abend auf der Couch - mal mehr, mal weniger intensiv und es macht einfach immer wieder Spaß!
ganga
20 Gold-Gamer - 22831 - 9. Februar 2017 - 20:22 #
Ja sehr cool, spiele es immer mal wieder. Mit den meisten Völkern hab ich inzwischen auch die drei Sterne geschafft :)
Danke nochmal für die Empfehlung!
Ja genau. Ich werde das nun in Zukunft wohl häufiger so machen bzw. mir Mühe geben. Dishonored 2 und Deux Ex MD stehen bei mir noch an, die werde ich dann wohl ähnlich spielen.
Auch Dishonored 1 wollte ich mir irgendwann nochmal für die PS4 zulegen, und das ist ja auch so ein Spiel daß von weniger Exploration profitieren würde. Ich habe das schon einmal jeweils auf PC und PS3 durchgespielt und jedes Mal war es streckenweise etwas ermüdend, was für mich immer der grösste Kritikpunkt daran war. Aber andererseits muss ich mir halt auch selbst eingestehen, daß ich daran nicht ganz unschuldig bin.
Und wenn man es mit kürzerer Spielzeit beendet, kann man es irgendwann danach auch besser nochmal erneut mit anderer Vorgehensweise spielen.
Makariel
19 Megatalent - P - 18310 - 9. Februar 2017 - 16:23 #
Ging mir genauso. Mit Raketenwerfer war der erste Boss auch ziemlich locker, und ich hatte mehr Spaß damit es zwischendurch als Shooter zu spielen anstatt mich quer durch die Weltgeschichte zu schleichen :)
Welat
16 Übertalent - 4041 - 9. Februar 2017 - 12:21 #
Liest sich gut weg und das Spiel von Vampiro behalte ich mal im Hinterkopf.
Muss aber vorher noch unbedingt Stellaris -Star Trek Mod weiter spielen. Die Borg müssen aus der Galaxie entfernt... Hoffentlich nutzen die Romulaner nicht die Gelegenheit und erklären mir den Krieg...
Dann kommt EU IV, CK 2 und dann wenn ich noch Zeit finde RimWorld und Total War Warhammer. Also ich kann erst 2019 wieder mit einem neuen Spiel anfangen.
Cool :-) Bei Fragen, gerne melden. Gilt auch für RimWorld :-) Das ist so gut. Den neuesten Patch mit eigenen Karawanen werde ich die Tage probieren. Will es aber aufnehmen, darum verzögert es sich noch (muss ja in den Programmplan passen :-D ).
Star Trek Mod :-O Alter Schwede wie geil ist das denn! Wie gefällt sie dir bislang? Wäre ja was für die nächste Galerie :) Muss vllt. doch mal wieder Stellaris anschmeißen :D Also für die Mod ;)
Welat
16 Übertalent - 4041 - 9. Februar 2017 - 15:26 #
Also mit dem Beta Patch 0.90 hat die Mod wirklich ein gutes Level erreicht
Ich habe mit den Menschen angefangen. Und dann mit den Tellariten, Andor und Vulkan die Vereinigte Föderation der Planeten gegründet. Das war schon ziemlich cool. Ich konnte stetig meine Föderation erweitern. Vorher war noch der Xindi Vorfall und die "xenophobe Bewegung" auf dem Mars.
Also aktuell bin ich Nummer drei in der Galaxie hinter Romulus und Borg.
Ich habe seit knapp 200 Jahren ein Wettrüsten mit Romulus, die meine Stärksten Konkurrenten sind. Also bis jetzt nur ein Kalter Krieg.
Mit den Cardassianer habe ich nur einen Krieg geführt, und zwar um Bajor zu befreien ;-) Die haben tatsächlich Bajor erobert und alle versklavt. Ich wollte in einem weiteren Krieg die restlichen Bajoranischen Kolonien befreien, aber die haben tatsachlich nach dem verlorenen Krieg eine Allianz mit den Breen geschlossen. Echt Blöd. Furchtbar ;-)
Die Klingonen sind mir neutral gesonnen, da Sie mit den Rivalen Cardassiar und Romulus, eben die gleichen Gegner haben.
Das Dominion ist zu einer drittklassigen Großmacht zusammen gesprumpft. Erst haben sie es geschafft alle umliegenden Reiche zu Vasallen zu machen. Hier ist es den Vasallen gelungen sich in einem Unabhängigkeitskrieg zu befreien.
Naja bleiben die Borg, die führen mit fast allen seinen Nachbarn Krieg, aber schaffen es bis jetzt einen Planeten nach dem Anderen an sich zu reißen.
Und da dachte ich mir, nimmst du deine ganze Flotte und führst sie in einem Präventivkrieg bevor sie zu mächtig werden.
Also die erste große Schlacht, habe ich gewonnen und nur ein Drittel meiner Schiffe verloren. Das Problem ist halt,dass ich nicht schaffe genügend Schiffe heranzuführen. Mal schauen.
Solange mir Romolus nicht den Krieg erklärt. (Und das könnte ich verstehen) ;-) wird denke irgendwann jeder Borg das zeitliche segnen.
Also die Mod hat glaube ich über 50 original getreue Völker und auch vielfach die passenden Schiffsets, Technologien usw. Wirklich sehr gelungen und unheimlich viel Arbeit rein gesteckt worden.
PS: naja baue gerade eine kleine Abwehrflotte aus reinen Galaxy Schiffen. Habe schon 6. :-)
Eine Star Trek Mod für Stellaris? Verdammt, dann muss ich es doch haben. Wie heißt die Mod denn? Läuft sie stabil, lohnt sie sich? Kann man das im MP gegen KI spielen?
Immer wieder toll! Vielen Dank Chris und Teilnehmer. Freue mich auch sehr über die special guests dieser Jubiläumsausgabe, auch hierfür vielen Dank :-)
Coole Sache mit den Gastbeiträgen. Und vielen Dank an alle regelmäßigen und gelegentlichen Teilnehmer für die immer wieder schöne Galerie. Das Lesen macht genauso viel Spaß wie das Teilnehmen. :-)
Kurzer Nachtrag zu meinen Persona 4 Golden Beitrag: Mittlerweile habe ich das Spiel mit dem True Ending beendet. Ganz grosse Klasse und es betrübt mich ein wenig, daß es vorbei ist. :-)
rammmses
22 Motivator - P - 32652 - 9. Februar 2017 - 16:26 #
Hm, ja wer hat sich denn da unter die User geschlichen :D Die Gastbeiträge fallen eigentlich gar nicht auf, was wohl echt für die Qualität des Projektes spricht. :)
@Karsten: wenn du bis Kapitel 13 durchgehalten hast, wirst auch das hinter dich bringen. Mehr als eine Stunde war das eh nicht und ich bezweifle, dass ein Patch da viel retten kann.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266657 - 9. Februar 2017 - 22:35 #
hehe, ja. Ist eine der zahlreichen DLC-Rüstungen die in der 20jahre-Celebration-Edition enthalten waren. Es nennt sich glaub ich "Bastion der Hoffnung", war ursprünglich für Amazon-Vorbesteller gedacht. Der Bonus besteht darin, mit dem Bogen weniger Munition zu verbrauchen.
@Old Lion: So ging es mir beim ersten Anlauf auch. Ich kann dir nur sehr empfehlen, nicht auf 100% zu spielen, sondern nur so viele Nebenquests zu machen wie fürs Aufleveln auf das Niveau der nächsten Story nötig sind.
Die Hauptstory ist großartig aber für sich schon lang genug.
Old Lion
27 Spiele-Experte - 77783 - 9. Februar 2017 - 19:19 #
Ja, aber auch da ist es müßig. Ich bin Stufe 7 und brauche Stufe 10 um in der Story weitermachen zu können. Aber alle Aufgaben, die ich erledige, bringen mir maximal 50 EP. Das heißt, ich bin 2020 mit dem Spiel fertig.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 9. Februar 2017 - 19:22 #
Die ganzen Fragezeichen würde ich mir aber sparen und am besten auch ausschalten. Mit denen artet das Spiel nur in ein Ubisoft-artiges Abklappern der Karte aus, was wirklich ermüdend ist. Und die Quests sind auch schaffbar, wenn man unter der Stufenempfehlung liegt. Wenn du genau das geforderte Level hast, sind sie eigentlich sogar schon zu leicht. Solange sie nicht rot angezeigt werden im Questlog, kannst du sie machen.
Old Lion
27 Spiele-Experte - 77783 - 9. Februar 2017 - 19:26 #
Ja, ich werde auch nicht alle schaffen. Aber an den meisten reitet man ja eh irgendwann irgendwie vorbei. Ich beiß mich weiter durch, hatte in den letzten Tagen aber doch etwas schleifen lassen. Aber am Wochenende geht es weiter.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 9. Februar 2017 - 19:40 #
Ja klar, wenn ich beim Erkunden an nem Fragezeichen vorbeigekommen bin, hab ich natürlich geschaut, was da ist. Aber ich hab sie wie gesagt auf der Karte deaktiviert, so dass ich nicht wusste, wo welche und wieviele noch übrig sind, um ja nicht erst in die Versuchung des stumpfen Abklapperns zu kommen. ;) Denn der Zwang zum Karte säubern ist bei mir definitiv vorhanden. :D
Lencer
19 Megatalent - P - 14586 - 10. Februar 2017 - 12:11 #
Ich vermute, dass Du die Story um den Blutigen Baron beendet hast. Die sollte ungefähr 3 Stufen gebracht haben. Danaach hab ich alle Quests im Auftrag von Keira erledigt. Damit solltest Du eigentlich schon bald Stufe 10 erreicht haben. Bin jetzt kurz vor Stufe 13 und hab mit der Hauptquest noch nicht weitergemacht. Ich hab erstmal nur die Aufträge von den Anschlagbrettern erledigt und was sich beim Rumreisen so ergeben hat. Ich seh das aber nicht als "Bestrafung" sondern eine wundere Art, in die Welt einzutauchen.
Old Lion
27 Spiele-Experte - 77783 - 10. Februar 2017 - 13:08 #
Der rote Baron ist erledigt, ja. ICh wechsel halt munter zwischen den Aufträgen, was so grad in der Nähe ist und ich von meiner Stufe her schaffen kann!
Ich würde auch empfehlen, die Fragezeichen abzuschalten und sich ein bisschen von den Quests durch die Welt führen zu lassen und dann einfach aufmerksam links und rechts des Weges zu schauen.
ganga
20 Gold-Gamer - 22831 - 9. Februar 2017 - 20:21 #
Am Anfang fand ich die Quest Anforderungen auch ein wenig hoch und die Nebenquests auch nicht so toll zumal man da auch recht viele einsammelt die dann noch viel zu schwer sind. Wird dann aber besser!
Ja, anfangs musste ich mich auch durchbeißen. Die Story gewinnt aber an Fahrt und das erste Addon finde ich diesbezüglich absolut brilliant. Es lohnt sich ;-)
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P - 266657 - 9. Februar 2017 - 22:39 #
Ich finde gerade solche Projekte allgemein und natürlich die Jubiläumsausgabe ganz besonders wertvoll für GG. Die lockere Mischung aus User-, Redaktions- und Autoren-Inhalten ist sehr Community-fördernd und äußerst erfrischend zu lesen! Ich würde mir ja wünschen, dass die jetzigen Beteiligten ab und zu einfach mal so wieder einen Text beisteuern würden. Find ich jedenfalls wieder klasse, das wollte ich einfach mal loswerden! :)
Ist die Redaktion nur in der Jubiläumsausgabe dabei?
Ansonsten wieder schöne Einblicke, was die User hier so am zocken sind.
Ja, diese Galerie ist die erste, bei der Mitglieder der Redaktion teilgenommen haben.
Impliziert die erste an der sie teilgenommen haben, dass weitere folgen werden? ;-)
Jeah ganga! Macht echt Laune, das Polytopia, oder? ;-) Ich spiele es inzwischen fast jeden Abend auf der Couch - mal mehr, mal weniger intensiv und es macht einfach immer wieder Spaß!
Ja sehr cool, spiele es immer mal wieder. Mit den meisten Völkern hab ich inzwischen auch die drei Sterne geschafft :)
Danke nochmal für die Empfehlung!
Und gleich vier Spiele, die ich selbernoch spielen oder fertig spielen will. Vielen Dank für die wieder sehr interessanten Beiträge.
Sehr schön :-D
Toxe, so hab ich es beim zweiten Durchgang auch gemacht. Fühlte sich alles irgendwie fluffiger an.
Ja genau. Ich werde das nun in Zukunft wohl häufiger so machen bzw. mir Mühe geben. Dishonored 2 und Deux Ex MD stehen bei mir noch an, die werde ich dann wohl ähnlich spielen.
Auch Dishonored 1 wollte ich mir irgendwann nochmal für die PS4 zulegen, und das ist ja auch so ein Spiel daß von weniger Exploration profitieren würde. Ich habe das schon einmal jeweils auf PC und PS3 durchgespielt und jedes Mal war es streckenweise etwas ermüdend, was für mich immer der grösste Kritikpunkt daran war. Aber andererseits muss ich mir halt auch selbst eingestehen, daß ich daran nicht ganz unschuldig bin.
Und wenn man es mit kürzerer Spielzeit beendet, kann man es irgendwann danach auch besser nochmal erneut mit anderer Vorgehensweise spielen.
Ging mir genauso. Mit Raketenwerfer war der erste Boss auch ziemlich locker, und ich hatte mehr Spaß damit es zwischendurch als Shooter zu spielen anstatt mich quer durch die Weltgeschichte zu schleichen :)
Liest sich gut weg und das Spiel von Vampiro behalte ich mal im Hinterkopf.
Muss aber vorher noch unbedingt Stellaris -Star Trek Mod weiter spielen. Die Borg müssen aus der Galaxie entfernt... Hoffentlich nutzen die Romulaner nicht die Gelegenheit und erklären mir den Krieg...
Dann kommt EU IV, CK 2 und dann wenn ich noch Zeit finde RimWorld und Total War Warhammer. Also ich kann erst 2019 wieder mit einem neuen Spiel anfangen.
Cool :-) Bei Fragen, gerne melden. Gilt auch für RimWorld :-) Das ist so gut. Den neuesten Patch mit eigenen Karawanen werde ich die Tage probieren. Will es aber aufnehmen, darum verzögert es sich noch (muss ja in den Programmplan passen :-D ).
Star Trek Mod :-O Alter Schwede wie geil ist das denn! Wie gefällt sie dir bislang? Wäre ja was für die nächste Galerie :) Muss vllt. doch mal wieder Stellaris anschmeißen :D Also für die Mod ;)
Also mit dem Beta Patch 0.90 hat die Mod wirklich ein gutes Level erreicht
Ich habe mit den Menschen angefangen. Und dann mit den Tellariten, Andor und Vulkan die Vereinigte Föderation der Planeten gegründet. Das war schon ziemlich cool. Ich konnte stetig meine Föderation erweitern. Vorher war noch der Xindi Vorfall und die "xenophobe Bewegung" auf dem Mars.
Also aktuell bin ich Nummer drei in der Galaxie hinter Romulus und Borg.
Ich habe seit knapp 200 Jahren ein Wettrüsten mit Romulus, die meine Stärksten Konkurrenten sind. Also bis jetzt nur ein Kalter Krieg.
Mit den Cardassianer habe ich nur einen Krieg geführt, und zwar um Bajor zu befreien ;-) Die haben tatsächlich Bajor erobert und alle versklavt. Ich wollte in einem weiteren Krieg die restlichen Bajoranischen Kolonien befreien, aber die haben tatsachlich nach dem verlorenen Krieg eine Allianz mit den Breen geschlossen. Echt Blöd. Furchtbar ;-)
Die Klingonen sind mir neutral gesonnen, da Sie mit den Rivalen Cardassiar und Romulus, eben die gleichen Gegner haben.
Das Dominion ist zu einer drittklassigen Großmacht zusammen gesprumpft. Erst haben sie es geschafft alle umliegenden Reiche zu Vasallen zu machen. Hier ist es den Vasallen gelungen sich in einem Unabhängigkeitskrieg zu befreien.
Naja bleiben die Borg, die führen mit fast allen seinen Nachbarn Krieg, aber schaffen es bis jetzt einen Planeten nach dem Anderen an sich zu reißen.
Und da dachte ich mir, nimmst du deine ganze Flotte und führst sie in einem Präventivkrieg bevor sie zu mächtig werden.
Also die erste große Schlacht, habe ich gewonnen und nur ein Drittel meiner Schiffe verloren. Das Problem ist halt,dass ich nicht schaffe genügend Schiffe heranzuführen. Mal schauen.
Solange mir Romolus nicht den Krieg erklärt. (Und das könnte ich verstehen) ;-) wird denke irgendwann jeder Borg das zeitliche segnen.
Also die Mod hat glaube ich über 50 original getreue Völker und auch vielfach die passenden Schiffsets, Technologien usw. Wirklich sehr gelungen und unheimlich viel Arbeit rein gesteckt worden.
PS: naja baue gerade eine kleine Abwehrflotte aus reinen Galaxy Schiffen. Habe schon 6. :-)
Eine Star Trek Mod für Stellaris? Verdammt, dann muss ich es doch haben. Wie heißt die Mod denn? Läuft sie stabil, lohnt sie sich? Kann man das im MP gegen KI spielen?
Ja läuft super stabil und lohnt sich auf jeden Fall. Die Mod heißt "Star Trek - New Horizons" problemlos über Steam. MP wird auch unterstützt.
Danke für die Antwort, werde ich mir mal genauer ansehen!
Die Star-Trek Mod habe ich jetzt auch gleichmal abonniert. Wäre doch mal ein Grund Stellaris anzutesten. ;)
Immer wieder toll! Vielen Dank Chris und Teilnehmer. Freue mich auch sehr über die special guests dieser Jubiläumsausgabe, auch hierfür vielen Dank :-)
Coole Sache mit den Gastbeiträgen. Und vielen Dank an alle regelmäßigen und gelegentlichen Teilnehmer für die immer wieder schöne Galerie. Das Lesen macht genauso viel Spaß wie das Teilnehmen. :-)
Eine meiner Lieblingskategorien, danke Leute!
Hat Spaß gemacht zu Lesen. So langsam rückt Yakuza 0 auf die Liste der Spiele, die für eine PS4 sprechen.
Das ist mal eine prallvolle Jubiläumsausgabe, eine klasse Idee mit den "Gastbeiträgen". ;)
Danke an alle teilnehmenden User für die interessanten Beiträge und ein extradickes Dankeschön an Chris, unseren Projektleiter. :-)
Ui, mit Gaststars... sehr schön. Und für das 4-jährige darf dann gerne Heinrich Lenhardt mitmachen. ;)
Vielen Dank an alle Teilnehmer, macht immer Spaß diese Rubrik zu lesen.
Hujj, das ist ja eine illustre Runde diesmal! Sehr schön geworden! Gratuliere uns allen zum Jubiläum! Und Dank an Chris! :)
Kurzer Nachtrag zu meinen Persona 4 Golden Beitrag: Mittlerweile habe ich das Spiel mit dem True Ending beendet. Ganz grosse Klasse und es betrübt mich ein wenig, daß es vorbei ist. :-)
Ist mal wieder sehr schön geworden, und gute Idee mit den Gastbeiträgen. :-)
Hm, ja wer hat sich denn da unter die User geschlichen :D Die Gastbeiträge fallen eigentlich gar nicht auf, was wohl echt für die Qualität des Projektes spricht. :)
@Karsten: wenn du bis Kapitel 13 durchgehalten hast, wirst auch das hinter dich bringen. Mehr als eine Stunde war das eh nicht und ich bezweifle, dass ein Patch da viel retten kann.
Dank dir für das Feedback :-)
Hah, das ist ja eine sehr umfangreiche Galerie diesmal, und sogar mit Gast-Stars :D
@Labrador Nelson: was ist das denn für eine Kluft die Lara trägt? Sieht ja aus als wär sie Game of Thrones entlaufen?
hehe, ja. Ist eine der zahlreichen DLC-Rüstungen die in der 20jahre-Celebration-Edition enthalten waren. Es nennt sich glaub ich "Bastion der Hoffnung", war ursprünglich für Amazon-Vorbesteller gedacht. Der Bonus besteht darin, mit dem Bogen weniger Munition zu verbrauchen.
@Old Lion: So ging es mir beim ersten Anlauf auch. Ich kann dir nur sehr empfehlen, nicht auf 100% zu spielen, sondern nur so viele Nebenquests zu machen wie fürs Aufleveln auf das Niveau der nächsten Story nötig sind.
Die Hauptstory ist großartig aber für sich schon lang genug.
Ja, aber auch da ist es müßig. Ich bin Stufe 7 und brauche Stufe 10 um in der Story weitermachen zu können. Aber alle Aufgaben, die ich erledige, bringen mir maximal 50 EP. Das heißt, ich bin 2020 mit dem Spiel fertig.
Die ganzen Fragezeichen würde ich mir aber sparen und am besten auch ausschalten. Mit denen artet das Spiel nur in ein Ubisoft-artiges Abklappern der Karte aus, was wirklich ermüdend ist. Und die Quests sind auch schaffbar, wenn man unter der Stufenempfehlung liegt. Wenn du genau das geforderte Level hast, sind sie eigentlich sogar schon zu leicht. Solange sie nicht rot angezeigt werden im Questlog, kannst du sie machen.
Ja, ich werde auch nicht alle schaffen. Aber an den meisten reitet man ja eh irgendwann irgendwie vorbei. Ich beiß mich weiter durch, hatte in den letzten Tagen aber doch etwas schleifen lassen. Aber am Wochenende geht es weiter.
Ja klar, wenn ich beim Erkunden an nem Fragezeichen vorbeigekommen bin, hab ich natürlich geschaut, was da ist. Aber ich hab sie wie gesagt auf der Karte deaktiviert, so dass ich nicht wusste, wo welche und wieviele noch übrig sind, um ja nicht erst in die Versuchung des stumpfen Abklapperns zu kommen. ;) Denn der Zwang zum Karte säubern ist bei mir definitiv vorhanden. :D
Ja, leider. Diese elendigen Miniquests, die einen immer aufhalten!
Ich vermute, dass Du die Story um den Blutigen Baron beendet hast. Die sollte ungefähr 3 Stufen gebracht haben. Danaach hab ich alle Quests im Auftrag von Keira erledigt. Damit solltest Du eigentlich schon bald Stufe 10 erreicht haben. Bin jetzt kurz vor Stufe 13 und hab mit der Hauptquest noch nicht weitergemacht. Ich hab erstmal nur die Aufträge von den Anschlagbrettern erledigt und was sich beim Rumreisen so ergeben hat. Ich seh das aber nicht als "Bestrafung" sondern eine wundere Art, in die Welt einzutauchen.
Der rote Baron ist erledigt, ja. ICh wechsel halt munter zwischen den Aufträgen, was so grad in der Nähe ist und ich von meiner Stufe her schaffen kann!
Ich würde auch empfehlen, die Fragezeichen abzuschalten und sich ein bisschen von den Quests durch die Welt führen zu lassen und dann einfach aufmerksam links und rechts des Weges zu schauen.
Ja, wie gesagt, am Wochenende lass ich mich mal treiben!
Am Anfang fand ich die Quest Anforderungen auch ein wenig hoch und die Nebenquests auch nicht so toll zumal man da auch recht viele einsammelt die dann noch viel zu schwer sind. Wird dann aber besser!
Wehe nicht!
Ja, anfangs musste ich mich auch durchbeißen. Die Story gewinnt aber an Fahrt und das erste Addon finde ich diesbezüglich absolut brilliant. Es lohnt sich ;-)
Die Addons hab ich nicht. Die kauf ich mir vielleicht irgendwann mal. Und das mit der Fahrt wäre mal schön.
Find ich eine schöne Idee mit Gastbeiträgen der Redaktion - das darf wegen mir ruhig keine Ausnahme bleiben ;)
Ich finde gerade solche Projekte allgemein und natürlich die Jubiläumsausgabe ganz besonders wertvoll für GG. Die lockere Mischung aus User-, Redaktions- und Autoren-Inhalten ist sehr Community-fördernd und äußerst erfrischend zu lesen! Ich würde mir ja wünschen, dass die jetzigen Beteiligten ab und zu einfach mal so wieder einen Text beisteuern würden. Find ich jedenfalls wieder klasse, das wollte ich einfach mal loswerden! :)
Wow! Das ist ja insgesamt eine echt dicke Ausgabe geworden :) Ich gucke mal, was ich diesen Monat spiele und melde mich gegebenenfalls.
Klasse Jubiläumsgalerie ist das geworden.
Super !
Ist immer eine freude!