Nach den User-Überraschungen und -Enttäuschungen des vergangenen Jahres kommen wir an dieser Stelle zur dritten Galerie Plus unseres Community-Projekts, in der es dieses Mal um die individuellen Highlights der Teilnehmer geht. Wie auch schon bei den Galerien zuvor, konnten auch hierfür Titel genannt werden, die tatsächlich gespielt wurden, wodurch die Beschränkung auf einen Release im Jahr 2016 entfiel.
Highlight 2016 von GG-User Rohrkrepierer – Overcooked
Rohkrepierer ließ in Overcooked nur wenig anbrennen.
Mit keinem anderen Programm durfte ich 2016 mehr Zeit verbringen, als mit dem knuddelig-hektischen, kooperativen Kochsimulator. In Sachen Spieltiefe, Komplexität und objektiver Qualität dürfte Overcooked hier nicht stehen. Es ist unbalanciert, furchtbar hektisch, schwammig zu steuern und teilweise mit einem gnadenlosen Schwierigkeitsgrad versehen. Dann ist es aber wieder eine brillante Übung für die Stimmbänder und das Nervenkostüm. Wenn man sich gegenseitig anbrüllt, Hektik verbreitet und Kommandos durcheinanderwütet ist das keine Freude für den nachtbarlichen Frieden, wohl aber für das familiäre Miteinander. Ein gewaltarmer Kooperationsspaß – aber kein gewaltfreier. Wer einmal von seinen Mitspielern beiseite gepupst wurde, nur damit diese ihre Bestellung rechtzeitig abliefern können, der dürfte eine Ahnung davon bekommen, wie es in Profiküchen ablaufen kann. Und wie viel Grausamkeit in einer Partnerin steckt. Böse Blicke sind häufig die Folge.
Der Moment, in dem sich dann aber diese aufgestaute Spannung löst und man sich nach dem erkämpften dritten Stern zufrieden und ausgezehrt anlächelt, war mein absoluter Spielehöhepunkt 2016. Und das immer wieder. Wenn ein Programm es schafft, der spielefernen Partnerin (30), dem Neffen (6) und der Mutter (71) gleichermaßen dieses „ein Level noch?“ aufs Gesicht zu zaubern, dann ist es auch mein unumstrittenes Highlight des Jahres 2016!
Highlight 2016 von GG-User Lyhawk – Zero Time Dilemma
Obwohl Virtues Last Reward sehr auf einen anschließenden Teil hinauslief, war lange unklar, ob die Zero Escape-Serie als Trilogie abgeschlossen wird. Das Dritte im Bunde ist dieses Jahr erschienen und hat die schwierige Aufgabe gemeistert, die vorherigen Teile auf sehr hohem Niveau weiterzuführen.
Zeitlich ist der Abschluss der Reihe zwischen dem Erstling 999 und Virtues Last Reward angesiedelt. Wieder gibt es neun Fremde, die Gefangene eines tödlichen Spiels in einer seltsamen Anlage sind. Fremde? Nicht ganz, denn es sind Protagonisten aus den Vorgängern dabei, die auch munter Bezug auf die vorherigen Teile nehmen. Spielbar sind aber neue Helden, so dass auch Neulinge theoretisch ihren Spaß haben können.
Und Zero Time Dilemma ist ein großer Spaß: Wieder ist die Geschichte angenehm verworrene Science-Fiction voller Sprünge in andere Zeitlinien (bequem per flow-chart) und viel sinnieren und theoretisieren über Wahrscheinlichkeit und Moral. Wieder ist vieles nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint, und wieder steht für die Helden alles auf dem Spiel.
Dabei geht es nun vorrangig, statt mit langen Texten, in gewohnt qualitativ vertonten Zwischensequenzen zur Sache und zum Glück sieht die 3D-Optik dabei um einiges besser aus als im Vorgänger. Auch die Escape-the-Room-Rätsel sind weitaus gelungener und diese zu lösen, heißt manchmal lediglich, vor eine schwierige Wahl gestellt zu werden. Nur gehen die Rätsel dem Spiel etwas früh aus und dann werden die letzten Stunden nur noch Filmchen geschaut und Entscheidungen getroffen. Wegen der Qualität der Geschichte hat mich das aber wenig gestört, sondern konstant bis zum tollen Ende an meine Vita gefesselt und ich bin (offensichtlich) noch immer nachhaltig begeistert.
Highlight 2016 von GG-User mrkhfloppy – Forza Horizon 3
Das Spielejahr 2016 war reichhaltig gefüllt und viele tolle Titel sind auf die Festplatte gewandert. Ich könnte kein Spiel nennen, das neue Maßstäbe setzen und auch auf lange Sicht seine Spuren hinterlassen konnte, aber noch ist nicht jeder Kauf gespielt. So schlummert zum Beispiel Dishonored 2 noch beinahe unangetastet in der Bibliothek.
Viel Freude hat mir Far Cry Primal und seine prähistorische Welt bereitet. Das taufrische Szenario, die malerischen Landschaften und nicht zuletzt die – bis zu einem gewissen Punkt – lebendig wirkende Flora und Fauna haben mich viele Stunden beschäftigt. Wer weiß was noch möglich gewesen wäre, wenn Ubisoft dem Spiel eine echte Hintergrundgeschichte spendiert hätte. Genau dies tat Remedy vorzüglich für Quantum Break in Form einer prominent besetzten TV-Serie. Der Zeitreise-Thriller war spannend geschrieben, gut inszeniert und auch spielmechanisch okay – im Gegensatz zu Alan Wake. Der ganz große Wurf ist es am Ende nicht geworden, aber ich habe mich prima unterhalten gefühlt.
Dank der Definitive Edition von Dishonored konnte ich das Schleichspiel nachholen und war sehr, sehr angetan. Das Steampunk-Szenario und dessen Inszenierung haben genau meinen Nerv getroffen. Endlich wieder ein Titel, den ich als Leisetreter und ohne eine Spur der Verwüstung beenden konnte. Und das auch noch in einem Rutsch. Apropos fehlende Bodenhaftung. Dieses Jahr habe ich mich erstmals durchgerungen, mit Forza Horizon 3 der Arcade-Reihe eine Chance zu geben. Und wurde nicht enttäuscht. Ob in langen Sessions oder auf ein, zwei Rennen nach Feierabend – das Rennspiel bietet unkomplizierten Fahrspaß pur und für mich die optimale Mischung aus Anspruch, Grafik und Musik. Vor allen die Rallye-Events der ersten Erweiterung Blizzard Mountain haben es mir angetan.
Highlight 2016 von GG-User Lencer – Endless Legend
Für Lencer ist Endless Legend eine unterschätzte 4X-Strategie-Perle.
Dieses Spiel hat es in sich. Wo andere Genrevertreter eine nette Spielwelt, verschiedene Rassen und ein wenig Diplomatie bieten, fängt Endless Legend erst an. Fünf verschiedene Produktionslinien, sechs strategische Ressourcen und 20 Luxusgüter schaffen Entwicklungsboni und Waffenverstärker. Helden und Einheiten können aufsteigen und mit immer besserem Equipment ausgerüstet werden. Kämpfe werden auf Hexfeld-Schlachtfeldern direkt in der Spielwelt ausgefochten und vieles mehr.
Zugegeben, der Einstieg könnte leichter sein. Das Tutorial erklärt nicht mal annähernd alle Funktionen und manche verstecken sich wirklich gut in der Bedienoberfläche. Hat man sich jedoch mit den zahlreichen Stellschrauben vertraut gemacht, lernt man ein durchdachtes Spiel kennen, das mit seinem abwechslungsreichen Gameplay begeistert. Konsequent nutzt man die Stärken seiner Fraktion, treibt die Expansion und Wissenschaft voran oder erledigt Aufträge, die nacheinander eine eigene Geschichte für jede Fraktion erzählen. Noch mehr Abwechslung bieten schließlich vier große DLC, die unter anderem Titanen als mächtige Einheiten, ein Spionagesystem oder Monumente für Sonderboni hinzufügen. Und die neuen Seevölker, die die Spielwelt auf die Ozeane ausweiten, sehe ich mir im nächsten Durchgang genauer an ...
Und dann war da noch der Inselmeister, der mich mit fiesen Rätseln, kampfstarken Gegnern und einer überraschenden Zombie-Apokalypse in Legend of Grimrock 2 fesselte. Schließlich kämpfte ich noch gegen unvermeidliche Alieninvasoren und Weltraumpiraten in Galaxy on Fire 2 und lehnte mich zufrieden zurück, als ich erstmals 100% Achievements in einem Spiel erreichte.
Highlight 2016 von GG-User BruderSamedi – Factorio
Ein Mensch mitten in der Natur, der einzige auf diesem Planeten. In seinem Rucksack findet sich ein bisschen Eisen; schnell eine Spitzhacke draus bauen. Das Eisenvorkommen in der Nähe bringt sicher noch mehr Eisen, also zügig drauflos gehackt. Drei Sekunden später haben wir einen Brocken Eisenerz geschürft. Das kleine Feld, das wir beackert haben, enthält noch weitere 2478 Brocken Eisenerz; in anderen den 583 Feldern des Vorkommens lagert jeweils ähnlich viel. Definitiv zu viel für Handarbeit und so viel Eisen werden wir sicher eh nicht brauchen, um von diesen Planeten wieder wegzukommen. Oder doch?
Ja wir werden es brauchen, denn erstens ist die dafür nötige Rakete (mitsamt ihrer Startrampe) ziemlich groß und zweitens müssen wir erstmal erforschen, wie genau man so ein Ding überhaupt baut, genauso wie wir zuvor viele Herstellungstechnologien erforschen müssen. Pardon, erforschen lassen müssen. Denn darum geht es in Factorio: Aufbau einer vollautomatischen Produktionsanlage.
Der Reiz des Spiels steckt in der ständigen Veränderung des Fabrikkomplexes: so wird für die neue Stahlproduktion viel Eisen benötigt, das plötzlich in der Forschung fehlt, also schnell noch einen zusätzlichen Schmelzofen bauen, aber neben den anderen ist ja gar kein Platz mehr! Und wie befördern wir den Stahl am besten quer durch die Anlage zu der neuen Maschine, die daraus Solarzellen herstellt? Der Spieler steht inmitten einer scheinbar chaotischen Ansammlung von Greifarmen, Maschinen und Förderbändern, die am Ende irgendwie doch genau das erzeugt, was man haben wollte. Und falls nicht, kann man ja schnell noch hier was optimieren, dort was hinzufügen ... und plötzlich ist es weit nach Mitternacht.
Highlight 2016 von GG-User Labrador Nelson – Doom / Rocket League / The Witcher 3 - Wild Hunt: Blood and Wine
Zu den absoluten Highlights des Jahres muss ich einfach Doom zählen. Ich habe den Shooter ja bereits in einer DU-Plus-Galerie über den Klee gelobt, man kann es aber nicht oft genug erwähnen. Das erfolgreiche Meisterwerk von id Software hat mich nachhaltig aufgrund seiner Perfektion in vielerlei Hinsicht schwer beeindruckt und begeistert mich auch weiterhin. Das Gameplay, das Leveldesign, die grafische Pracht, die sensationelle Soundkulisse und die elegante Technik hinter dem Titel machen Doom für mich zum Top-Spiel des Jahres 2016.
Rocket League ist zwar kein 2016er Release, jedoch nicht minder aktuell. Psyonix veröffentlicht weiterhin regelmäßig Updates für den eSport-Titel, versorgt die stetig wachsende Community mit zahlreichen Patches, verbessert die Stabilität der Server und optimiert das Matchmaking. Immer wieder werden die Spieler mit neuen Inhalten beglückt und zahlreiche Sammelobjekte und kosmetische Gimmicks bauen die Individualisierungsmöglichkeiten der Sportgeräte aus. Kein anderes Spiel habe ich dieses Jahr öfter gespielt als Rocket League, wovon nicht nur die Blasen an meinen Fingern ein Klagelied singen können.
Das mit Abstand prägendste Spiel des Jahres ist für mich aber The Witcher 3 - Wild Hunt. Der wundervolle DLC Blood and Wine ist nicht nur das Highlight schlechthin, auch bringt er das brilliante Epos um Hexer Geralt zu einem würdigen Abschluss und stellt gleichzeitig die Kirsche auf dem Sahnehäubchen einer sowieso schon exquisiten RPG-Festtagstorte dar. CD Projekt RED haben mit dem Titel die Latte für storybasierte Action-Rollenspiele im AAA-Bereich nicht nur verdammt hoch gelegt, auch haben sie sich damit einen hochverdienten Platz in meiner Spiele-Top10 of all time gesichert. Und das soll was heißen, denn schließlich führe ich die Liste seit 1984.
Das Spiel, das mich 2016 am meisten am Rechner gefesselt hat, ist das Action-Rollenspiel Grim Dawn. In klassischer Diablo-Manier schnetzele ich mich durch unzählige Gegner, sammle diverse Ausrüstungsgegenstände und verbessere meinen Spielcharakter mit neuen Fähigkeiten.
Mir persönlich gefällt dabei gerade die schon aus dem indirekten Vorgänger Titan Quest bekannte Möglichkeit, zwei beliebige Klassen zu kombinieren. Dies gibt dem Spiel interessante Variationsmöglichkeiten. Auch lässt sich von Beginn an ein brauchbarer Schwierigkeitsgrad auswählen, ein Feature, das beim großen Konkurrenten Diablo 3 erst spät nach Release eingeführt wurde und meinem Gefühl nach immer noch keine brauchbare Herausforderung von Beginn an für alte Hasen des Genres bietet.
Alles in allem bietet mir Grim Dawn ein rundes Gesamtpaket, um meine Bedürfnisse nach „Looten und Leveln“ zu erfüllen. Das post-apokalytische Setting mit Western-Anleihen finde ich sehr stimmig. Die Gebiete sind vielfältig und die Spielzeit für einen Durchgang ist mehr als ordentlich. Die Möglichkeit Gegenstände zu finden, die man wegen noch zu niedriger Attribute oder Stufe noch nicht anlegen kann, motiviert mich zusätzlich weiterzuspielen. So werde ich wohl auch in 2017 noch die ein oder andere Stunde in der Welt von Grim Dawn verbringen.
Highlight 2016 von GG-User LRod – The Witcher 3 - Wild Hunt: Blood and Wine
Mein persönliches Highlight 2016 ist das gleiche wie 2015: The Witcher 3, nun aber in Form des großartigen Addons Blood and Wine. Lange hat mich kein Spiel mehr so an den PC gefesselt wie Geralt es in diesem dritten und leider letzten Serienteil gemacht hat. Aber in diesem Spiel stimmt einfach alles: Die coole, aber sympathische Hauptperson, die düstere, mittelalterlich angehauchte Welt, der Soundtrack und besonders die Story. Das ganze Paket hat mir so gut gefallen, dass ich sogar die Bücher, auf denen das Spiel basiert, gekauft und fast am Stück gelesen habe (sehr empfehlenswert, besonders ab Beginn des über fünf Bücher laufenden Ciri-Handlungsstrangs).
Wie schon Heart of Stone setzt Blood & Wine noch einen oben drauf, indem es den größten Kritikpunkt des Hauptspiels, nämlich die doch etwas lang gestreckte Hauptstory, mit einer kompakteren, aber dadurch spannenderen Geschichte ausräumt. Auch Toussaint, die neue Region im Addon, weiß zu gefallen. Neben den toll gestalteten Städten und neuen Boss-Gegnern habe ich mich besonders über viele Bezüge zu den Büchern und Figuren aus diesen gefreut. Der präsente, aber doch unantastbare Gegenspieler in Heart of Stone hat mir zwar etwas besser gefallen, als die neue Detektiv-Geschichte, aber auch diese ist voller toller Ideen: So nimmt man an Maskenbällen teil, erforscht die Geheimnisse der südfranzösisch angehauchten Städte und wird sogar in eine bizarre Märchenwelt versetzt, in der man auf die Protagonisten diverser Gebrüder-Grimm-Märchen trifft (siehe Screenshot). Der Star sind jedoch wie gehabt die einmaligen Charaktere.
Kurz gesagt: Kein Spiel der letzten Jahre ist bei mir so sehr hängen geblieben wie dieses. Ich bin gespannt, wie Cyberpunk 2077 das toppen will.
Nachdem ich lange Zeit neidisch auf PC- und PS4-Spieler schielen musste, erschien im Februar 2016 endlich die Xbox-One-Version von Rocket League. „Könnte genau mein Ding sein“, dachte ich mir, als ich den Titel direkt zum Release einsackte. Nach über 600 Spielstunden und rund 4.500 Online-Matches später hat sich mein Verdacht wohl bestätigt.
So simpel das Prinzip wirken mag, so komplex ist es auf der tieferen Ebene. Den Ball mit Schmackes durch die Arena dreschen kann jeder. Bei Feinheiten wie Aerials, Dribblings, Wand-Abprallern, Boost-Management, Rotation und alleine der richtigen Positionierung auf dem Feld, lernt man selbst nach hunderten Stunden immer wieder dazu. Ich bin selbst weit davon entfernt, mich als konstant guten Spieler zu bezeichnen. An schlechten Tagen verhaue ich selbst die einfachsten Bälle. Spott und Häme gibt's zum Gegentor im Quickchat gratis mit dazu. Sarkasmus scheinen viele RL-Spieler nur durch „What a Save!“-Spam zu kennen. Insgesamt geht die Community aber in Ordnung.
Entwickler Psyonix sorgt mit immer neuen und vor allem kostenlosen Inhalten für langfristigen Support. Frische Modi wie Hoops oder Rumble konnten mich dennoch nur kurz fesseln. Am Ende zieht es mich doch immer wieder zum Ranked-Doubles. Der „Nur noch EIN Match“-Spirale zu entkommen, ist oft ein Kraftakt. Grandiose Erfolgsmomente wechseln sich mit knallhartem Frust ab. Auf der Siegeswelle reiten oder die Niederlagenserie endlich brechen. Es gibt keinen Grund, nicht noch EIN Match zu spielen.
Es hat keine grandiose Story, geniales Leveldesign oder ausgefeilte Charaktere, aber nichts hat mich 2016 mehr gepackt als Rocket League. Aktuell sehe ich keinen Grund, warum es 2017 anders sein sollte und das erschreckt mich dann doch ein wenig.
Spiele wie Doom (1993) und Duke Nukem 3D (1996) waren Schlüsselerlebnisse meines Spielerlebens und so blieb ich bis heute großer Shooter-Fan. Der Trend zu Militärszenarien voller Pathos und zur Anpassung an Konsolen schmeckte mir aber nicht und so gingen viele der erfolgreichen Genrevertreter der letzten Jahre an mir vorbei. Der klassische Sci-Fi-Shooter, der auf unbeschwerten, aber herausfordernden Ballerspaß setzte, wurde seltener. Zum Glück gibt es aber die Veteranen von id Software. Schon vor einigen Jahren zeigte Rage, dass sie immer noch brillantes Shooter-Gameplay können. Das Open-World-Drumherum war dafür nicht ganz so gelungen. Also taten sie das einzig Richtige: Für die Neuauflage von Doom konzentrierte man sich wieder aufs Wesentliche, baute labyrinthartige Level voller Dämonen und versteckter Items und ließ den Spieler von einer Schlacht zur nächsten hetzen.
Von Anfang an war ich begeistert von der Geschwindigkeit und Dynamik des Spielablaufs. Der „Doom Marine“ rennt wie der Blitz, springt meterweit, trägt zehn Waffen gleichzeitig und zerfetzt angeschlagene Dämonen mit bloßen Händen. Dazu gibt es eine simple, aber wunderbar selbstironische Geschichte. Eben alles wie früher gemischt mit behutsamen Modernisierungen und Erweiterungen. Etwas übertrieben sind die zahlreichen Upgrade-Systeme, aber wirklich gestört hat mich das eigentlich nicht. Ich bin einfach dankbar, dass es so einen klassischen, kompromisslosen Shooter in dieser Qualität 2016 noch gibt.
Ach ja, den Mehrspielermodus habe ich nach dem Beta-Wochenende vor Release nicht mehr angefasst. Da schien mir die Mischung aus Klassik und Moderne weniger gut gelungen zu sein. Stammt aber auch von einem anderen Team. Den echten Oldschool-Multiplayer-Spaß will id ja 2017 mit Quake Champions bieten.
Highlight 2016 von GG-User rammmses – The Division
Wenn ich über mein Highlight 2016 nachdenke, führt kein Weg um Uncharted 4 drumherum. Das in Sachen Technik und Inszenierung Maßstäbe setzende Abenteuer war insgesamt ganz klar das beste, was ich 2016 gespielt habe. Aber nach 20 Stunden war es eben auch vorbei und damit immerhin deutlich länger als das qualitativ fast ähnlich gute Quantum Break, das mir ebenfalls dank seiner faszinierenden Story unheimlich gut gefallen hat. Aber in welche Spiele habe ich 2016 am meisten Zeit gesteckt?
Da ist klar The Division zu nennen. Obwohl ich das eher nicht als mein liebstes Spiel bezeichnen würde, muss ich doch zugeben, damit über 100 Stunden und damit deutlich mehr als mit jedem anderen Spiel verbracht zu haben. Während ich die ersten 30 Stunden noch im Story-Modus fast ausschließlich solo unterwegs war, hat es mir später auch der Koop und PvP-Part sehr angetan. Neben dem super umgesetzten Shooter-Gameplay gefällt mir vor allem die dichte Atmosphäre in der realistischen und sehr detaillierten Spielwelt. Schon schade, dass die Handlung sehr dünn ist und die Entwickler lieber auf eine Loot-MMO-Grinding-Mechanik gesetzt haben, obwohl man in der Welt so viel mehr hätte machen und erzählen können.
Das zweite Spiel, in das ich vermutlich einen dreistellige Stundenzahl investiert habe, ist Hitman. Das Episodenkonzept geht hier voll auf, sodass ich mich mit jedem neuen Schauplatz sehr lange beschäftigt habe, um viele verschiedene Lösungswege auszuprobieren. Das Spiel bietet dabei große Freiheit und ist auch inszenatorisch auf hohem Niveau. Wenn ein Auftrag dann perfekt oder besonders kreativ gelingt und ich ungesehen in aller Ruhe zu epischer Musik herausspaziere, ist das wohl mein bester Spielmoment des Jahres. Da kann dann selbst ein Uncharted aufgrund seiner Linearität einpacken.
Highlight 2016 von GG-User Old Lion – Rainbow Six - Siege
Rainbow Six - Siege ist das Spiel, mit dem ich in diesem Jahr mit am meisten Zeit verbracht habe. Insgesamt 166 Stunden stehen bis dato auf der Uhr, der Großteil davon aus dem Multiplayer. Und der fasziniert mich nach wie vor. Die kurze Rundendauer, die einen dazu drängt, zügig vorzugehen, die einzelnen Operator, die jeder für sich Vor- und Nachteile mitbringen, die Maps, die, je nach Ausgansglage, eine andere Vorgehensweise erfordern und natürlich das gemeinsame taktische Arbeiten im Team, bei der man sich aufgrund guter Absprachen vorkommt, also würde man in der Tat einem Sondereinsatzkommando angehören und auf der Jagd nach Terroristen sein. Und das nur aus der Sicht der Angreifer.
Als verteidigendes Team ist Rainbow Six - Siege nicht minder spannend. Sind alle Eingänge unter Kontrolle, liegen die Spreng- und Stolperfallen an den relevanten Stellen aus, ist die Geisel im Blick, haben alle ihre Position eingenommen, wurde nichts übersehen? Dieses Zusammenspiel mit den Teamkollegen und auch die Unberechenbarkeit der Gegner, lassen mich immer wieder zu Siege greifen, wenn auch aktuell nicht mehr so häufig wie noch vor ein paar Monaten. Trotzdem ist es für einen Mehrspielerabend immer noch eine gern gesehene Alternative, die nicht langweilig wird. Und das Gefühl, als letzter Überlebender die Geisel doch noch schnell rauszuschaffen, die Bombe zu entschärfen oder den finalen Schuss zum Rundensieg anzusetzen, stellt so schnell kein anderer Shooter her.
Highlight 2016 von GG-User Ridger – Metal Gear Solid 5 - The Phantom Pain
Da ich nicht so viel Zeit zum Spielen habe, bin ich ganz froh über jede Minute, die ich mit Snake in Afghanistan verbringen kann. Meistens nur etwa zwei Stunden in der Woche, aber das ist einfach wunderbar. Ich spiele schon seit 30 Jahren und Metal Gear Solid seit 18 Jahren, aber was MGS5 abliefert, haut mich jedes Mal um. Es ist das Spiel, das ich in meiner bisherigen Spielerkarriere am längsten gespielt habe. Für den einen oder die andere müssen sich 140+ Stunden echt wenig anhören, aber für mich ist bei normalen Spielen meistens nach 15 Stunden oder früher die Luft raus und Open World nervt mich durch die riesige Freiheit sowieso recht schnell. Ich brauche Anleitung, einen Sinn, Missionen, um mich in der Welt zurechtzufinden.
Atmosphäre und Sound verleiten mich dazu, einfach mal stehen zu bleiben und dem Wind zuzuhören, den Sonnenuntergang oder die Vögel zu betrachten. Wenn ich mit dem Hubschrauber über meine immer größer werdende Mother Base fliege oder im Landeanflug auf eine Mission in Afghanistan bin, seufze ich vor Glück. „Sei vorsichtig da unten, Boss!“ ruft mir der Pilot zu. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie hübsch MGS5 auf der PS4 ist, aber auf meiner alten PS3 vergesse ich bereits alles um mich herum.
Noch ist Big Boss nicht böse geworden und so langsam werden die Missionen echt wieder sehr schwer, aber ich sehe mich durchaus auch im nächsten Jahr noch viele Stunden dabei, die Mother Base zu optimieren und den hundertsten Gefangenen zu befreien. Metal Gear Solid 5 – The Phantom Pain ist definitiv mein Top-Spiel 2016!
Die Suche nach dem Spiel des Jahres gestaltete sich mal wieder schwierig. Schließlich hatte ich Anfang des Jahres noch Fallout 4 gespielt und quasi das ganze Jahr über The Witcher 3. Auf meinem Smartphone haben mich The Banner Saga 1 und 2 bespaßt, und auch mit FIFA 17 habe ich seit Monaten Spaß, nicht zu vergessen, das in meinen Augen auch sehr gute Mafia 3. Aber am Ende kann es ja nur einen geben und der heißt Nathan Drake!
Schlichtweg bombastisch ist die Grafik und Spielwelt von Uncharted 4. Tolle Story, schön gezeichnete Charaktere, actionreiche Inszenierung, liebevolle Anspielungen, was will das Spielerherz mehr? Die Schauplätze sind wunderschön und faszinierend gestaltet, das einzig kleine Haar, das ich in der Suppe finden kann, ist, dass am Ende die Abwechslung ein wenig flöten geht. Gerne würde ich in den nächsten Jahren nochmal zu Nathan Drake zurückkehren. Andererseits wurde die Spieleserie zu einem selten schönen Ende geführt. Und eine gewisse Hintertür für Fortsetzungen hat man sich ja auch gelassen.
Naughty Dog hat mal wieder gezeigt wie man auf der Playstation zaubert. Und mit The Last of Us 2 auch schon ihren nächsten Hochkaräter angekündigt. Auf den freue ich mich jetzt schon wie Nathan Drake über eine verschlüsselte Schatzkarte.
Doom war für mich schon lange vor Release eine Achterbahnfahrt: in der Alpha war ich noch schwer enttäuscht, der Multiplayer war langsam, fortgeschrittene Movement-Optionen fehlten, die Loadouts eingeschränkt, kurzum: es wirkte so gar nicht wie ein Arena-Shooter. Da es ansonsten nur Infos aus Makertingmaterial gab habe ich meine Vorbestellung storniert, ich traute dem Braten einfach nicht.
Als es dann erschien und ich die ersten Eindrücke anderer Spieler und Medien las, kam ich ins Grübeln: die Kampagne soll deutlich anders sein: schnell, direkt, arcadig – so wie ich Shooter mag. Kurzentschlossen habe ich es dann doch gekauft und den 50-GB-Download gewagt – und wurde nicht enttäuscht. Es wirkt an allen Stellen wie eine Hommage an die klassischen Doom-Spiele, mit der richtigen Dosis moderner Elemente verfeinert. Die Levels sind groß, stark vertikal angelegt und laden zum Erkunden ein, aber ohne dass man sich darin komplett verirrt. Bei den Waffen gibt es eine gute Auswahl und die Glory-Kills sind mehr als das zuerst von mir vermutete blutige Gimmick, sie mindern Backtracking. Was mich am meisten überrascht hat: die Story. Dass man einen hasserfüllten Berserker spielt, der alles zerstören will was mit der Hölle zu tun hat, vom Höllenkult verehrt und von den Dämonen gefürchtet wird, das passt richtig und ergibt im Kanonen der Spiele sogar Sinn. Unglaublich, dass ich das mal von einem Spiel namens Doom schreiben würde.
Soweit die Kampagne, der Multiplayer hat sich nur wenig gebessert, ist aber deutlich kurzweiliger als zuerst gedacht und wird gut gepflegt. Und wo kann man sonst als Cacodemon Gegner mit der Zunge aufspießen? Snapmap bleibt für mich deutlich unter seinen Möglichkeiten durch die lächerlich niedrigen Speicherlimits, die nur sehr kleine Karten zulassen.
Highlight 2016 von GG-User John of Gaunt – Stardew Valley
Aufstehen, arbeiten, schlafen, und das Ganze wieder von vorne: Klingt nach dem Tagesablauf vieler Leute, beschreibt aber in aller Kürze den Spielablauf meines Spielehighlights des Jahres 2016. In Stardew Valley rette ich nicht die Welt vor einer monumentalen Bedrohung, sondern nur einen kleinen Bauernhof vor der Bedeutungslosigkeit. Wie im ganz offensichtlichen Vorbild Harvest Moon heißt es dabei erst Mal Platz auf dem überwucherten Gelände schaffen, um dann erste Felder anzulegen und sie zu hegen, bis die erste Ernte eingefahren werden kann. Natürlich ist das nicht alles, neben der Landarbeit durfte ich mich auch beim Bergbau und beim Angeln vergnügen oder Freundschaften im nahegelegenen Dorf schließen. Mit der Zeit wuchs mein Hof auch immer weiter, etwa um Hühner- und Kuhställe zum Halten von Tieren, oder ein Gewächshaus. Für den aufstrebenden Landbesitzer gibt es viel zu tun.
Geruhsam ist das Landleben, und gerade darum für mich so faszinierend. Der liebevolle Grafikstil und die herrliche, stets passende Musik tun ihr übriges dazu, Stardew Valley zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Man merkt dem Spiel einfach an jeder Ecke die Liebe des Entwicklers zu seinem Werk an. Hervorragender Support kommt hier noch dazu, ein kostenloses Update mit Addon-Umfang gibt es sonst selten, und der für dieses Jahr geplante Multiplayermodus schlägt in eine ähnliche Kerbe.
Nicht unterschlagen möchte ich aber ein zweites Spiel, das für mich ein Highlight war, nämlich wie schon 2015 The Witcher 3. Nach Veröffentlichung der zweiten Erweiterung Blood and Wine bin ich das Gesamtwerk noch einmal angegangen, und hatte genauso viel, wenn nicht noch mehr Spaß wie beim ersten Mal, insbesondere in Toussaint. Selten habe ich ein Rollenspiel gespielt, das in beinahe allen Belangen so perfekt ist!
Dieses Jahr hatte eine Reihe guter Spiele, eine Reihe herausragender Spiele sogar. Aber ein Spiel hat mich 2016 mehr als jedes andere gefesselt und ist deshalb mein Spiel des Jahres: Xcom 2!
Anstatt dem Microprose-Original nachzueifern und in die Tiefe abzutauchen, geht der Nachfolger davon aus, dass die Spieler das erste Spiel verloren haben. Anscheinend gleich zu Beginn, denn es gibt nichtmal Laserwaffen. Ich nehme an, die Chryssaliden sind schuld. Ich hasse Chryssaliden.
Entsprechend spielt sich Xcom 2 sehr unterschiedlich vom ersten Teil. Anstatt als globaler Feuerlöscher zu agieren, ist man nun in einen Guerillakrieg verwickelt. Die Gesichter der eigenen Soldaten tauchen in Form von Hologrammen in den Städten verstreut auf, die vor diesen gefährlichen Terroristen warnen. Die Aliens versuchen sich auch nicht mehr zu verstecken. Anstatt Thin Men, die als Mensch verkleidet infiltrieren, sieht man Schlangenmenschen, die auf offener Straße patroullieren.
Während ich im ersten Teil stets wusste, was ich zu tun hatte, war mein Xcom-2-Erlebnis ein ständiges Gefühl von Panik und der Befürchtung, die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Damit schaffte es etwas, das eine andere Fortsetzung, die ich gern gespielt habe, nicht wirklich tat: Dark Souls 3 war für mich über weite Strecken vorhersehbar. Nur selten war ich überrascht von dem was ich dort sah. Dark Souls 3 spielte sich wie ein Remix-Album einer inzwischen etablierten Band, während sich Xcom 2 nicht zu sehr auf die altbekannte Formel stützte. Damit riskierte Firaxis mehr und lieferte auch das meiner Ansicht nach interessantere Spiel ab.
Highlight 2016 von GG-User Vampiro – Europa Universalis 4
Was für ein Europa Universalis 4-Jahr für mich. Mit Mare Nostrum und Rights of Man sind zwei gelungene und interessante DLC erschienen, begleitet natürlich von Patches. Dazu durfte ich mich an einem offiziellen GG-Nachtest versuchen. 2016 stand also bei mir wirklich etwas im Zeichen von EU4.
Mare Nostrum brachte neben dem, in der Folge verfeinerten, neuen Spionagesystem und der Möglichkeit, Söldner zu stellen, vor allem für die Maghreb-Staaten und die Merchant Republics mit ihren Trade Leagues interessante Optionen. Rights of Man schlug dann nochmal richtig zu und ersetzte die Technology-Groups mit einem Institution-System. Dazu gibt es jetzt Great Powers, deren neue Möglichkeiten sogar von der KI eingesetzt werden, etwa die Intervention in einem Krieg. Dazu werden Generäle und Herrscher durch Traits personalisiert und die emotionale Bindung an die Figuren dadurch erhöht. Mit dem Fetischismus und dem Koptismus wurden Relgionen ausgebaut. Außerdem gab es Überarbeitungen des Ottoman Empire (Harem!) und der Preußen. Deren Gesellschaft kann nun militarisiert werden, was große Vorteile bringt, aber mit der Zahl der direkt kontrollierten Provinzen schwieriger wird – ganz neue Spieloptionen.
Dazu kommen zahlreiche Detailverbesserungen. So wird nun etwa durch Icons angezeigt, dass in einer Provinz eine Schlacht stattfinden wird.
Viele der Mechaniken wirken sich nicht zwingend auf jede Partie aus, erschweren aber zunehmend den Einstieg. Wer den aber schafft, kann eines der meiner Meinung nach faszinierendsten und facettenreichsten Spielerlebnisse im Strategiebereich haben. Das einzige Problem ist es, genug Zeit dafür zu finden! Weitere Spielzeit folgt aber in 2017. Garantiert.
Jupp, mein Spiel des Jahres 2016 ist Destiny. „Aber Olphas“, höre ich euch sagen. „Destiny ist doch schon 2014 erschienen!“ Und da habt ihr natürlich recht. Aber erstens habe ich erst dieses Jahr damit angefangen und zweitens ist 2016 wohl als das Jahr zu sehen, in dem Destiny zu dem wurde, was es momentan ist. Außerdem kam mit Rise of Iron in diesem Jahr noch eine Erweiterung. Und während ich das hier schreibe ist gerade Sparrow Racing aktiv! Rennen in einem Shooter fahren kann unerwartet viel Spaß machen.
Destiny ist einfach das Spiel, mit dem ich dieses Jahr die meiste Zeit verbracht habe – mit riesigem Abstand vor allen anderen Titeln. Wer heutzutage noch der Meinung ist, Shooter würden mit dem Gamepad nicht funktionieren, der sollte mal ein bisschen Destiny spielen. Für mich – lange Zeit ausschließlich mit Maus und Tastatur unterwegs – fühlt sich das schlichtweg perfekt an.
Aber natürlich gab es dieses Jahr noch einige andere Spiele, die ich wirklich toll fand. Gleich vier meiner Top-Spiele kommen aus Japan. Ace Attorney - Spirit of Justice ist ein sehr gelungener Teil der Reihe. Tokio Mirage Sessions #FE war auch sehr gut und konnte ein bisschen über die Verschiebung von Persona 5 hinwegtrösten. Und auch wenn es sich langsam für mich abnutzt – Dark Souls 3 war ebenfalls wieder sehr gut.
Der vierte japanische Titel ist Final Fantasy 15 und das war wirklich nah dran, den Top-Spot zu bekommen. Trotz aller Macken war das eine tolle Reise für mich!.
Aber natürlich hat der Westen auch ein paar tolle Spiele für mich gebracht. Uncharted 4 war schon eine Wucht. Dishonored 2 glänzt mit brillantem Leveldesign. Und The Witness war eine Erfahrung, die mich ziemlich an meine Grenzen gebracht hat. Und dann ist da noch Titanfall 2. Dazu aber an anderer Stelle mehr!
Borderlands 2 hatte ich vor einigen Jahren schon einmal durchgespielt. Es ist ein Shooter mit abwechslungsreichen Karten und Gegnern, viel verschiedenem Equipment sowie einer von schrägen Charakteren bevölkerten Welt mit viel absurdem Humor. Es hat eine Menge Spaß gemacht, aber nach einem Durchgang hatte ich es abgehakt.
Als die Linux-Version herauskam, begannen sich einige Freunde dafür zu interessieren. Im Multiplayer erschlossen sich nach und nach weitere Facetten des Spiels, wie etwa die verschiedenen spielbaren Charaktere oder die NG+-Modi True- und Ultimate Vault Hunter Mode. Gerade Letzterer ist zunächst eine große Hürde – ein Charakter, der durch TVHM problemlos durchgekommen war, hatte auf einmal mit einfachen Banditen ziemliche Mühe. Die Möglichkeit, OP-Modi freizuschalten, in denen die Gegner noch übermächtiger werden, schien zu diesem Zeitpunkt absurd.
Mit der Zeit lernt man, die Herausforderungen von UVHM zu meistern: durch geschicktes Einsetzen der Skillpoints und der Fähigkeiten der eigenen Klasse, durch Verwalten der eigenen Lebensenergie und durch die Slag-Mechanik. Spezielle Waffentypen erlauben es, die Gegner mit einer bläulichen Schlacke zu überziehen, woraufhin ihnen normale Waffen größeren Schaden zufügen. Andere Waffen haben eine Life-Drain-Funktion, mit deren Hilfe man sich heilen kann. Gut versteckt gibt es im ganzen Spiel vieles an legendärem Equipment, das teils hochinteressante und nützliche Effekte hat.
Während der ersten zwei Durchgänge kann man BL2 noch wie einen normalen Shooter spielen, aber erst in UVHM erschließt sich das eigentliche Spiel. Hat man den Bogen einmal heraus, ergibt sich ein unglaublicher Spielfluß: anspruchsvoll, aber relativ frustfrei, mit sehr viel Abwechslung. Gerade im Multiplayer ist es ein Riesenspaß.
Platz 1: Uncharted 1–4 (PS4). Ich hatte mir zeitlich sowohl die Sammlung der ersten drei Teile als auch den vierten zusammen gekauft und dann die komplette Serie von vorne bis hinten auf dem Schwierigkeitsgrad „Hard“ durchgespielt. Und das war tatsächlich eine meiner besten Spielerfahrungen dieses Jahr und fühlte sich ein wenig so an, als wäre man in einer spannenden TV-Serie versunken und schaut über ein paar Wochen hinweg jeden Abend zwei, drei Folgen.
Wobei, strenggenommen lag zwischen Uncharted 3 und Teil 4 noch The Last of Us, aber das macht die Sache nicht gerade schlechter.
Platz 2: Doom (PS4). Wenn man bedenkt, dass das Spiel acht Jahre in Entwicklung war und ursprünglich nur ein Call of Duty-artiger Cover Shooter werden sollte, ist es wirklich überraschend, in welch grossartigem Zustand das neue Doom herauskam. Besser hätte man das Old-School-Gameplay wohl kaum in die Moderne holen können, ohne dass es dabei seine Wurzeln verliert.
Platz 3: Europa Universalis 4 und Hearts of Iron 4 (Mac). Egal, ob Venedig oder Osmanen in EU4 oder die Welteroberung mit Japan in HOI4, die Paradox-Titel gehören für mich im Moment zur Krone der Strategiespiele. Hat man sich einmal eingearbeitet entwickeln die Spiele einen „Flow“ und eine Atmosphäre, denen ich mich nur schwer entziehen kann. Das einzige kleine Problem hierbei ist, dass mir diese Spiele die etwas traditionelleren 4X-Spiele wie Civilization & Co ein wenig vermiest haben.
Sonderpreis: Destiny (PS4). Mit über 450 Stunden war Destiny das Spiel, in dem ich dieses Jahr die meiste Zeit verbracht habe.
Das waren die Spiele-Highlights des Jahres 2016 von einigen der GamersGlobal-User. Den Abschluss dieses Community-Projekts bildet die Galerie mit den Aussichten auf das Jahr 2017, die voraussichtlich am Montag veröffentlicht wird.
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 152507 - 15. Januar 2017 - 15:51 #
War auch überrascht, ZTD (und das gleich mehrfach) bei den Flops zu sehen, konnte deine Begründung aber durchaus nachvollziehen. Bei mir haben die Twists eben gezündet und der alte Zauber wieder gewirkt.
Soweit ich mitbekommen habe, hat Kotaro Uchikoshi nichtmal die komplette Story selbst geschrieben, sondern nur für das D-Team und wohl die größten Plot-Twists, was ja dann "schlimm" genug wäre. So ganz rund lief die Entwicklung wohl nicht. Wer weiss, wie die ursprüngliche Vision mal ausgesehen hat.
Ich hätte viele Macken und Logiklöcher verkraften können (musste man ja schon bei 999/VLR teils), aber das Finale war dann eben echt ein Totalabsturz. Da brach für mich irgendwie das ganze Zero Escape-Konstrukt zusammen. Vielleicht hab ich mir auch einfach viel zu viel erhofft.
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 152507 - 16. Januar 2017 - 19:08 #
Mhm, das zur Entstehungsgeschichte ist mir auch neu, muss mich einmal dahingehend belesen.
Warnung: leiche SPOILER.
So gesehen bleibt ZTD dem Spieler schlicht einen richtigen Abschluss schuldig, was natürlich nervt, wenn das wirklich das endgültige Finale gewesen sein soll.
Trotzdem hat es für mich die meisten offenen Fäden von VLR befriedigend zusammengeführt, was eine schwere Aufgabe war.
Zum anderen ist es der dritte Teil einer Reihe, der in seiner Formelhaftigkeit wieder die große Frage um die Identität des diesmaligen Zero stellt, mit seiner Präsentation immerhin etwas neues wagt und dessen Auflösung trotzdem unerwartet kommt.
Die ganze Neukombination der bekannten Elemente zu einer eigenen, für mich als Kenner der Vorgänger trotzdem überraschenden Geschichte hat mich als Erlebnis so begeistert, eben weil es schon das dritte Mal ist. Es hat auch der ganzen Thematik der Reihe noch neue Aspekte abgewonnen.
Auch habe ich schöne Stunden beim Recherchieren der angeschnittenen Gedankenexperimente und der wirklich zahlreichen vorhandenen Hinweise zur Auflösung verbracht.
Es ist bestimmt nicht der beste Teil, aber es hat für mich so gut funktioniert und da ich ZTD das Ende nicht so übel nehme, entwertet es auch die vorherigen Teile nicht so für mich. Nichts auf der Welt kann 999 entwerten ;]
crux
17 Shapeshifter - P - 8248 - 14. Januar 2017 - 18:46 #
Da taucht so manches auf, was ich auch als Highlight bezeichnen wuerde: Factorio, Endless Legend, natuerlich TW3. Habe mir schon gedacht, dass letzteres vielleicht wieder von anderen schon genannt wird, und letztlich war es fuer mich auch "nur" ein sehr gutes Spiel. Habe zur gleichen Zeit GTA V nachgeholt, und Rockstar schafft es meiner Meinung nach, eine interessantere offene Welt zu bauen.
Labrador's Top 10 seit 1984 wuerde mich interessieren :-) Koennte auch versuchen, selbst eine zu basteln.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26564 - 15. Januar 2017 - 13:00 #
Ich spiele derzeit Call of Juarez - Gunslinger und Shadow Warrior (2012). Die beiden sollten ähnlich sein. Andererseits ist nur ein Doom auch wirklich ein Doom.
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 152507 - 15. Januar 2017 - 16:10 #
Mich würde dazu interessieren: Haben die DOOM-Begeisterten hier das Spiel auf PC oder Konsole gespielt?
Habe es auf der PS nicht mal zum Ende der Demo geschafft, da die monotone Ballerei bei mir überhaupt nicht gezündet hat, obwohl ich durchaus gerne arcadige Shooter wie das Remake von Shadow Warrior spiele oder Rage von id sehr mochte (beides auf PC, spiele aber auch öfter Shooter auf Konsole).
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78492 - 15. Januar 2017 - 16:51 #
Glaube die Plattform macht da keinen Unterschied, entweder man mag es, oder nicht. Hab die Demo auf dem PC gespielt, und mich hat es kein bisschen angesprochen.
Für mich würde es einen Unterschied machen. Während ich mit z.B. CoD oder BF auf der Konsole weniger Probleme habe, würde es mich bei Doom stören. Da reagiere ich am PC wesentlich schneller, hüpfe einfach mehr rum, weil ich einfach nicht in Deckung gehe(n kann). Sprich der Vorteil von Maus und Tastatur (ja, geht sicherlich auch auf Konsole) ist gerade bei Shootern wie Doom, aber auch Quake essentiell.
Hagen Gehritz
Redakteur - P - 152507 - 16. Januar 2017 - 18:40 #
Danke für die Meinungsbilder. Bin auch gerade wieder sehr begeistert von dem generellen Ton der hiesigen Community, denn das hätte durchaus in einem fiesen PC gegen Konsolen-Schlagabtausch enden können =]
Muss wohl doch irgendwie an mir liegen, dass DOOM micht nicht hat packen können. Fällt immer noch schwer, den Finger darauf zu legen, warum es mir keinen Spaß gemacht hat.
Labrador Nelson
31 Gamer-Veteran - P+ - 253245 - 14. Januar 2017 - 19:04 #
Wow! Super Galerie! Die eine oder andere Überraschung ist auch dabei! Besonders freut mich ja, dass DOOM, Witcher 3 und Rocket League zusätzliche Nennungen bekommen haben. Dachte schon, ich stehe mit meiner Meinung alleine da. ;) Danke an alle Beteiligten und natürlich an ChrisL! Ich finde dieses User-Projekt wirklich fabelhaft, weil es tolle Einblicke in die GG-Community liefert. Freu mich schon auf die 2017er Ausblicke!
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93834 - 14. Januar 2017 - 21:24 #
Mein Highlight bei den Galerien ist Rohrkrepierer, der seinen Nick völlig zu Unrecht hat. Hab mich bei seinem Artikel wie schon bei der Galerie vorher köstlich amüsiert. Guter Schreibstil, weiter so ! :)
Vielen Dank. Wenn die Hürde über das Newsschreiben nicht wäre, hätte ich mich schon zum einen oder anderen Userartikel hinreißen lassen. Bin aber kein besonders aktuell informierter Mensch. Deswegen gibt es keinen Stoff für News und damit keine Berechtigung Artikel schreiben zu dürfen. So die Regeln und ich akzeptiere es. Werde aber sicher immer mal wieder Beiträge zur DU beisteuern.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93834 - 15. Januar 2017 - 16:44 #
Du brauchst nur zwei Newsvorschläge machen, und die findest du mit ein wenig Initiative schnell. Ich kenn dein Dilemma, mir ging es auch so. Und dann fielen mir zwei Vorschläge hintereinander in den Schoss. ;)
Das gute daran ist, dass du nur die Quelle verlinkst, kurz schreibst worum es geht und das ganze als Vorschlag einreichst. Die eigentliche News schreiben dann andere erfahrene User, du jedoch hast die Einstiegshürde gemeistert. Trau dich ruhig mal ran, ich glaube Userartikel von Dir könnten richtig cool werden. :)
Für User-Artikel wird doch eine ganz andere Klasse (Schreiber) als für News (Reporter) benötigt. Eigentlich sollte es da keine Hürde für Dich geben, oder?
John of Gaunt trifft mit Stardew Valley den Nagel auf den Kopf. Ist bei GG irgendwie untergegangen und ich hab nur durch Mundpropaganda davon erfahren und viel Zeit darin versenkt. Das Spiel macht einfach glücklich :)
Overcooked ist ein richtig witziges Spiel. Im Coop kann das aber tatsächlich zu Verstimmungen führen und bricht schnell in Hektik aus. Wir sind daher zu Lovers in a Dangerous Spacetime gewechselt. Für die nicht so ehrgeizigen und eher ruhigeren Mitspieler :D
Ansonsten schöne Liste. Rocket League hält mich und einen Kumpel tatsächlich wortwörtlich am Ball. Uncharted 4 und Blood and Wine sind einfach herausragende Spiele.
Ich versuche dieses Jahr eine Liste mit Spielen + Spielzeit zu führen. Ist natürlich etwas umständlich, da ich mehr Plattformen als Steam nutze und auch abseits vom PC spiele.
LOVERS IN A DANGEROUS SPACETIME haben bei mir aus genau diesen Gründen einen Platz im Herzen und in der erweiterten Liste. Gerade die Hektik bei OVERCOOKED war es aber, die zu den besten Spielemomenten im letzten Jahr geführt hat.
Für mich gab es 2016 zwei Highlights. Zum Einen der Blood-and-Wine-DLC zu The Witcher 3. Das Spiel gehört für mich zweifellos zu den besten Spielerfahrungen der letzten paar Jahre und der Abschluss-DLC setzt dem Ganzen wirklich die Krone auf. Eine kompakte Story, interessante Nebengeschichten, eine gute Portion Humor, eine fantastisch aussehende Spielwelt und ein nach wie vor ungemein sympathischer Hauptcharakter. Geralt ist einfach eine coole Socke!
Und dann gibt es noch Uncharted 4, welches nach dem durchwachsenen dritten Teil der Reihe für mich zum besten Teil der Reihe gehört. Noch vor Teil 2, welches ich auch schon grandios fand.
Lencer
19 Megatalent - P - 13996 - 16. Januar 2017 - 8:03 #
Für mich ist das mal wieder ein klarer Beweis, dass die Unterscheidung der News ziemlicher Murks ist. Mich nervt es eigentlich nur, weil ich schon öfter Infos überlesen habe, die nicht TOP-News waren. Besser wäre einfach alles chronologisch aufzuführen und vllt. noch nichtmal tageweise unterscheiden, sondern einen automatischen Break nach 24 Stunden anzeigen. Etliche News kommen erst spätabends und fallen in meiner Wahrnehmung sofort geringer aus, weil sie dem vorhergehenden Tag zugeordnet werden.
Wenn morgen die Redaktion wieder voll besetzt ist, klappt es bestimmt.
Die anderen Galerien wurden ja auch getoppt. Für unwichtig dürfte die Aktion also nicht erachtet werden.
joker0222
29 Meinungsführer - P - 114391 - 16. Januar 2017 - 0:48 #
Schreib es lieber als Kommentar in eine der Switch-News, da wird es wohl eher bemerkt. Frei nach Star-Trek: GG ist anscheinend die einzige Redaktion in der Spielepresse, die die Matrix meidet ;-)
Im Prinzip ist es auch keine "News". Grundsätzlich finde ich es noch immer schlecht gelöst, dass Artikel, Videos, News, User-Projekte usw. in derselben Liste auftauchen und verschwinden. Da müsste man das Layout mal grundsätzlich überdenken.
Jetzt bin ich gespannt wie oft Uncharted 4 genannt wird :-P
p.s.: nicht von mir :D
Schuldig! :D
Ich habe gleich die ganze Serie genannt. ;-)
Ach Lyhawk, ich wünschte ich hätte hier das Gleiche schreiben können wie du und mich nicht in der anderen Kategorie über ZTD auslassen müssen ;).
War auch überrascht, ZTD (und das gleich mehrfach) bei den Flops zu sehen, konnte deine Begründung aber durchaus nachvollziehen. Bei mir haben die Twists eben gezündet und der alte Zauber wieder gewirkt.
Soweit ich mitbekommen habe, hat Kotaro Uchikoshi nichtmal die komplette Story selbst geschrieben, sondern nur für das D-Team und wohl die größten Plot-Twists, was ja dann "schlimm" genug wäre. So ganz rund lief die Entwicklung wohl nicht. Wer weiss, wie die ursprüngliche Vision mal ausgesehen hat.
Ich hätte viele Macken und Logiklöcher verkraften können (musste man ja schon bei 999/VLR teils), aber das Finale war dann eben echt ein Totalabsturz. Da brach für mich irgendwie das ganze Zero Escape-Konstrukt zusammen. Vielleicht hab ich mir auch einfach viel zu viel erhofft.
Mhm, das zur Entstehungsgeschichte ist mir auch neu, muss mich einmal dahingehend belesen.
Warnung: leiche SPOILER.
So gesehen bleibt ZTD dem Spieler schlicht einen richtigen Abschluss schuldig, was natürlich nervt, wenn das wirklich das endgültige Finale gewesen sein soll.
Trotzdem hat es für mich die meisten offenen Fäden von VLR befriedigend zusammengeführt, was eine schwere Aufgabe war.
Zum anderen ist es der dritte Teil einer Reihe, der in seiner Formelhaftigkeit wieder die große Frage um die Identität des diesmaligen Zero stellt, mit seiner Präsentation immerhin etwas neues wagt und dessen Auflösung trotzdem unerwartet kommt.
Die ganze Neukombination der bekannten Elemente zu einer eigenen, für mich als Kenner der Vorgänger trotzdem überraschenden Geschichte hat mich als Erlebnis so begeistert, eben weil es schon das dritte Mal ist. Es hat auch der ganzen Thematik der Reihe noch neue Aspekte abgewonnen.
Auch habe ich schöne Stunden beim Recherchieren der angeschnittenen Gedankenexperimente und der wirklich zahlreichen vorhandenen Hinweise zur Auflösung verbracht.
Es ist bestimmt nicht der beste Teil, aber es hat für mich so gut funktioniert und da ich ZTD das Ende nicht so übel nehme, entwertet es auch die vorherigen Teile nicht so für mich. Nichts auf der Welt kann 999 entwerten ;]
Da taucht so manches auf, was ich auch als Highlight bezeichnen wuerde: Factorio, Endless Legend, natuerlich TW3. Habe mir schon gedacht, dass letzteres vielleicht wieder von anderen schon genannt wird, und letztlich war es fuer mich auch "nur" ein sehr gutes Spiel. Habe zur gleichen Zeit GTA V nachgeholt, und Rockstar schafft es meiner Meinung nach, eine interessantere offene Welt zu bauen.
Labrador's Top 10 seit 1984 wuerde mich interessieren :-) Koennte auch versuchen, selbst eine zu basteln.
Te Witcher 3? Muss ein Fehler sein ;)
LRod, Bild 9.
Bei mir müsste noch Rage gefettet werden, danke. :-)
Doch interessant wie oft Doom hier erscheint. Leider ist mein PoS derzeit zu groß um es da einfach oben drauf zu legen...
Geht mir auch so. Aber es ist auf jeden Fall schon mal vorgemerkt. Irgendwann dieses Jahr schau ich mir das auch mal an.
Ich spiele derzeit Call of Juarez - Gunslinger und Shadow Warrior (2012). Die beiden sollten ähnlich sein. Andererseits ist nur ein Doom auch wirklich ein Doom.
Mich würde dazu interessieren: Haben die DOOM-Begeisterten hier das Spiel auf PC oder Konsole gespielt?
Habe es auf der PS nicht mal zum Ende der Demo geschafft, da die monotone Ballerei bei mir überhaupt nicht gezündet hat, obwohl ich durchaus gerne arcadige Shooter wie das Remake von Shadow Warrior spiele oder Rage von id sehr mochte (beides auf PC, spiele aber auch öfter Shooter auf Konsole).
PS4.
Auf der XOne. Glaube auf PC hätte es mir aber wohl nicht minder gut gefallen.
Glaube die Plattform macht da keinen Unterschied, entweder man mag es, oder nicht. Hab die Demo auf dem PC gespielt, und mich hat es kein bisschen angesprochen.
Für mich würde es einen Unterschied machen. Während ich mit z.B. CoD oder BF auf der Konsole weniger Probleme habe, würde es mich bei Doom stören. Da reagiere ich am PC wesentlich schneller, hüpfe einfach mehr rum, weil ich einfach nicht in Deckung gehe(n kann). Sprich der Vorteil von Maus und Tastatur (ja, geht sicherlich auch auf Konsole) ist gerade bei Shootern wie Doom, aber auch Quake essentiell.
Das stimmt, bei schnellen Shootern sehe ich die Konsolen auch klar im Nachteil.
Bei mir war es als Überraschung drin - auf dem PC..
PC bei mir.
hab zwar nix eingereicht, aber war auch Doom-Begeistert: Am PC, mit XBO-Gamepad. :)
Du traust dir was :D
Danke für die Meinungsbilder. Bin auch gerade wieder sehr begeistert von dem generellen Ton der hiesigen Community, denn das hätte durchaus in einem fiesen PC gegen Konsolen-Schlagabtausch enden können =]
Muss wohl doch irgendwie an mir liegen, dass DOOM micht nicht hat packen können. Fällt immer noch schwer, den Finger darauf zu legen, warum es mir keinen Spaß gemacht hat.
Wow! Super Galerie! Die eine oder andere Überraschung ist auch dabei! Besonders freut mich ja, dass DOOM, Witcher 3 und Rocket League zusätzliche Nennungen bekommen haben. Dachte schon, ich stehe mit meiner Meinung alleine da. ;) Danke an alle Beteiligten und natürlich an ChrisL! Ich finde dieses User-Projekt wirklich fabelhaft, weil es tolle Einblicke in die GG-Community liefert. Freu mich schon auf die 2017er Ausblicke!
Schön dass Doom nun in den Highlights doch noch öfter genannt wurde als in den Enttäuschungen. :D
Bin jetzt sehr gespannt auf die letzte Galerie.
Die ist bestimmt ohne Doom ;)
Lencer, du bist mein Mann der Stunde :-)
Sowas schönes hat mir noch niemand gesagt :-)
Mein Highlight bei den Galerien ist Rohrkrepierer, der seinen Nick völlig zu Unrecht hat. Hab mich bei seinem Artikel wie schon bei der Galerie vorher köstlich amüsiert. Guter Schreibstil, weiter so ! :)
Vielen Dank. Wenn die Hürde über das Newsschreiben nicht wäre, hätte ich mich schon zum einen oder anderen Userartikel hinreißen lassen. Bin aber kein besonders aktuell informierter Mensch. Deswegen gibt es keinen Stoff für News und damit keine Berechtigung Artikel schreiben zu dürfen. So die Regeln und ich akzeptiere es. Werde aber sicher immer mal wieder Beiträge zur DU beisteuern.
Sprich die Redaktion mal darauf an, da kann man sicher was drehen.
Deine aktuelle Rangzuordnung trägst Du zu Recht!
Du brauchst nur zwei Newsvorschläge machen, und die findest du mit ein wenig Initiative schnell. Ich kenn dein Dilemma, mir ging es auch so. Und dann fielen mir zwei Vorschläge hintereinander in den Schoss. ;)
Das gute daran ist, dass du nur die Quelle verlinkst, kurz schreibst worum es geht und das ganze als Vorschlag einreichst. Die eigentliche News schreiben dann andere erfahrene User, du jedoch hast die Einstiegshürde gemeistert. Trau dich ruhig mal ran, ich glaube Userartikel von Dir könnten richtig cool werden. :)
Für User-Artikel wird doch eine ganz andere Klasse (Schreiber) als für News (Reporter) benötigt. Eigentlich sollte es da keine Hürde für Dich geben, oder?
Voraussetzung für Schreiber I ist eine News oder zwei Vorschläge. Wie bei jeder Klasse.
Oh, das wusste ich nicht (mehr).
dem möchte ich mich anschließen :)
immer wieder interessant, wie untershciedlich spiele aufgenommen werden, die tops von hier sind teilweise die flops von da...
Geschmäcker sind erfreulicherweise verschieden! :)
Nicht bei mir!
John of Gaunt trifft mit Stardew Valley den Nagel auf den Kopf. Ist bei GG irgendwie untergegangen und ich hab nur durch Mundpropaganda davon erfahren und viel Zeit darin versenkt. Das Spiel macht einfach glücklich :)
Overcooked ist ein richtig witziges Spiel. Im Coop kann das aber tatsächlich zu Verstimmungen führen und bricht schnell in Hektik aus. Wir sind daher zu Lovers in a Dangerous Spacetime gewechselt. Für die nicht so ehrgeizigen und eher ruhigeren Mitspieler :D
Ansonsten schöne Liste. Rocket League hält mich und einen Kumpel tatsächlich wortwörtlich am Ball. Uncharted 4 und Blood and Wine sind einfach herausragende Spiele.
Ich versuche dieses Jahr eine Liste mit Spielen + Spielzeit zu führen. Ist natürlich etwas umständlich, da ich mehr Plattformen als Steam nutze und auch abseits vom PC spiele.
LOVERS IN A DANGEROUS SPACETIME haben bei mir aus genau diesen Gründen einen Platz im Herzen und in der erweiterten Liste. Gerade die Hektik bei OVERCOOKED war es aber, die zu den besten Spielemomenten im letzten Jahr geführt hat.
Da sind wirklich einige interessante Highlights drin. ;)
Wieder eine tolle, sehr interessante Galerie.
Für mich gab es 2016 zwei Highlights. Zum Einen der Blood-and-Wine-DLC zu The Witcher 3. Das Spiel gehört für mich zweifellos zu den besten Spielerfahrungen der letzten paar Jahre und der Abschluss-DLC setzt dem Ganzen wirklich die Krone auf. Eine kompakte Story, interessante Nebengeschichten, eine gute Portion Humor, eine fantastisch aussehende Spielwelt und ein nach wie vor ungemein sympathischer Hauptcharakter. Geralt ist einfach eine coole Socke!
Und dann gibt es noch Uncharted 4, welches nach dem durchwachsenen dritten Teil der Reihe für mich zum besten Teil der Reihe gehört. Noch vor Teil 2, welches ich auch schon grandios fand.
Overcooked muss ich mir auf jeden Fall auch mal für die Familie zulegen. Klingt spaßig.
Ich glaub, mir wäre das zu stressig. Aber es macht total Spaß, Leuten dabei zuzuschauen :)
auch hier mal wieder topnews vote überfällig...
hoffen wir mal, das das nicht untergeht...
Na offensichtlich war gestern der Name von Kratos' Sohn wichtiger ;-)
Für mich ist das mal wieder ein klarer Beweis, dass die Unterscheidung der News ziemlicher Murks ist. Mich nervt es eigentlich nur, weil ich schon öfter Infos überlesen habe, die nicht TOP-News waren. Besser wäre einfach alles chronologisch aufzuführen und vllt. noch nichtmal tageweise unterscheiden, sondern einen automatischen Break nach 24 Stunden anzeigen. Etliche News kommen erst spätabends und fallen in meiner Wahrnehmung sofort geringer aus, weil sie dem vorhergehenden Tag zugeordnet werden.
Sehe ich absolut genau so. Auf Kotaku zB wird das ja bereits so gehandhabt und das gefällt mir deutlich besser.
Hatte es sogar in den Matrixchat geschrieben gestern als Vorschlag für eine Top-News, aber war wohl nicht wichtig genug.
Wenn morgen die Redaktion wieder voll besetzt ist, klappt es bestimmt.
Die anderen Galerien wurden ja auch getoppt. Für unwichtig dürfte die Aktion also nicht erachtet werden.
Schreib es lieber als Kommentar in eine der Switch-News, da wird es wohl eher bemerkt. Frei nach Star-Trek: GG ist anscheinend die einzige Redaktion in der Spielepresse, die die Matrix meidet ;-)
So, jetz wirds aber höchste Zeit fürs TopNews-tagging!
Das sehe ich auch so.
Traurig, der Content der GG-User scheint doch nicht so wichtig zu sein.
Im Prinzip ist es auch keine "News". Grundsätzlich finde ich es noch immer schlecht gelöst, dass Artikel, Videos, News, User-Projekte usw. in derselben Liste auftauchen und verschwinden. Da müsste man das Layout mal grundsätzlich überdenken.
Dann muss man halt mit Farben, Filtern oder ähnlichem arbeiten.
Wurde ja gemacht, herausgekommen ist diese halbgare Grütze.
hoffnung nicht aufgeben, ich denek es ist keine böse absicht, dass es noch nicht top ist...
um so besser aber, wenn es in den comments ordentlich brummt...
Hmm, ich denke dieser Beitrag ist schon vom Radar der Redakteure ...
Wie man jetzt sieht anscheinend nicht ;)
sauber :D
Haben wir lange genug rumgejammert ;-)
Hartnäckig rumnerven lohnt sich halt. :-)
Jawoll, da ises! :)
Schau, da isses. Die Redaktion war halt unterbesetzt und Jörg dann auch noch alleine mit der Switch beschäftigt. Da kann sowas schon mal untergehen.
Soll heute nicht noch Teil 4 kommen? Da klappt's dann sicher etwas schneller.
Stimmt, das Finale war für heute geplant.
Bei mir ists auch R6. Klasse Spiel. RIP Raptor Legs.
Und hier noch ein weiterer Lobgesang auf Rocket League: ♫ Lob ♫ Sing ♫ Fußball ♫ Autos ♫
Ich sing nochmal mit: dudeldi düdeldö...^^
Wieder eine schöne Galerie geworden, danke dafür :-)
TOP!