Bereits Anfang September dieses Jahres öffnete Virtuis, eigenen Angaben zufolge die erste VR-Arcade in Deutschland, seine Pforten. Anfangs als Prototyp mit begrenztem Platz und stark eingeschränkter Technik haben die Jungs und Mädels von Virtuis erneut in ihre Idee investiert, die letzten paar Monate hart gearbeitet, neue Partnerschaften initiiert und größere Räumlichkeiten bezogen. Ergebnis: Die erste Virtual-Reality-Arcade Deutschlands feierte am 17.12.2016 die große Wiedereröffnung. GG-User Labrador Nelson war vor Ort. Kann die aktuelle Betaphase des Nürnberger Startups den Weg zu einer "Spielhalle der Zukunft" ebnen oder bleibt VR nur ein temporärer Hype beziehnugsweise ein kaum wahrnehmbares Nischenprodukt im öffentlichen Raum? Auch diese Galerie+ wird diese Frage nicht beantworten können, liefert aber eventuell einen kleinen Einblick in die Umsetzung einer mutigen Idee mit sehr viel Potenzial.
Nach intensiver Suche und einigen ratlosen Umrundungen der Örtlichkeit fällt uns dieser unscheinbare gelbe Zweckbau verloren im Nürnberger Süd-Osten auf. Hier irgendwo soll die neue Adresse von Virtuis sein, doch keine Leuchtreklame, kein Schild, kein Pfeil noch sonst ein Hinweis will auf die Existenz einer doch so hochmodernen Einrichtung wie einer VR-Spielhalle hinweisen. Wir sind doch nicht etwa einer Fake-News aufgesessen?
Success! Am Ende einer kleinen Einkaufspassage werden wir fündig. Das neu angemietete Ladengeschäft bietet den jungen Unternehmern weit mehr Platz für ihre Technik, bleibt aber dennoch übersichtlich. Von außen scheint gerade nicht viel los zu sein. Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen? Es ist ein später Mittwoch Nachmittag und wir haben keinen Termin vereinbart. Lassen wir uns überraschen.
Wir haben Glück. Zunächst werden wir gefragt ob wir denn "dazu" gehören würden, nonchalant antworten mein Kollege und ich mit einem heiseren "Ja? Das wollen wir doch hoffen?". Wir legen ab, schauen uns um, seltsamerweise reden die Anwesenden ausschließlich miteinander, anstatt zu spielen. Es scheint doch alles aufgebaut und funktionsfähig, wir sind verwirrt. Es stellt sich raus, dass wir die einzigen Kunden sind, da heute ein Pressetermin ansteht und einige Interviews geführt und diverse Fotos gemacht werden sollen. Das würde auch die ganzen zusätzlichen Aufbauten und Softboxen erklären. Die Mitarbeiter sind jedoch sehr freundlich, bitten uns dennoch zu bleiben und gerne dürfen wir alles ausprobieren. Schließlich sei das ja genau die Philosophie von Virtuis. Aufwendige, teure und platzraubende Technik soll denen zur Verfügung gestellt werden, die sich das entweder nicht leisten können oder wollen oder schlicht erstmal ausprobieren möchten ob das etwas für sie ist oder was dieses ominöse VR überhaupt soll.
Die netten jungen Damen und Herren weihen uns sogleich in die Details ihres Geschäftskonzeptes ein. Idealerweise macht man zuvor einen Termin um unnötige Wartezeiten zu umgehen, wählt eines der angebotenen Zeitpakete aus, nimmt eventuell einen verschenkbaren Gutschein in Anspruch und kann sofort unter kundiger Aufsicht mit VR loslegen. Bezahlt wird hinterher. Wir werden mit einem einmaligen Angebot überrascht. Für eine halbe Stunde sollen wir lediglich zehn Euro hinlegen, ein Mineralwasser gibt es gratis dazu.
Buchbar sind aktuell drei Pakete, M, L und XL. Das Schnupperangebot für 14,95 Euro ermöglicht einen kurzen 20-minütigen Einblick in die Virtual Reality. Gestaffelt über 40 bis 60 Minuten können Kunden die virtuelle Realität erkunden. Länger am Stück ist erstmal aufgrund der fremdartigen Erfahrung, eventueller Motion-Sickness oder schlicht aufgrund von Ermüdungserscheinungen nicht vorgesehen. Auch wir kamen bei unserer Session nicht unerheblich ins Schwitzen. In vier unterschiedlichen Räumen des Etablissements lassen sich auch unterschiedliche Erfahrungen machen. Dazu aber später mehr im Detail.
VR für Einsteiger. Erste 3D-Erfahrungen mit Brille lassen sich mit schlichten 360° Aufnahmen und Videos erzielen. Auch detailliert ausgearbeitete Landschaften, Denkmäler oder beeindruckende Architektur von innen und außen lässt sich hier bereisen. Steile Klippen, riesige Kathedralen oder enge Gefängniszellen ließen uns den reellen Raum gänzlich vergessen. Dieser ist ja auch verständlicherweise eher spärlich ausgestattet. Professionelle Kabelführung von der Decke mitsamt praktischem Gummizug, weiche Wandbeschichtung und vor allem Platz ist das A und O. Virtuis setzt aktuell mit Partner Valve voll auf die HTC Vive als Hardware, da diese laut dem uns zugewiesenen Fachpersonal, das zur Zeit beste Rundumpaket mitsamt Hard- und Software bietet. Wichtig scheint wohl auch die Kompatibilität und Stabilität zu sein.
Als Pilotpartner des us-amerikanischen Unternehmens Virtuix sind die Nürnberger Virtualisten die ersten und bislang einzigen, die die Kickstarter-finanzierte Omni-Laufplattform (Siehe unsere News Omni: VR-Laufplattform auf Kickstarter) in entsprechender Umgebung in Deutschland anbieten können und dürfen. Dieses beeindruckende Gerät, das eine freie 360° Fortbewegung auf der Stelle ermöglicht, war mitunter der Hauptgrund für unsere durchgeschwitzte Funktionsunterwäsche. Anfangs ziemlich gewöhnungsbedürftig, versteht man aber relativ schnell das Prinzip "Hufscharren am Hang" oder auch "Moonwalk im Wok".
Die Qualität und die Verarbeitung der einzelnen Komponenten ist sehr hochwertig, auch die Unterbringung der Gerätschaften in den einzelnen Räumen ist professionell umgesetzt, die Sichtbarkeit von Kabeln ist auf ein Minimum reduziert, die Backgroundtechnik ist schön verblendet und die Hochleistungsrechner, zu denen wir später noch im Detail kommen, stehen weit abseits in extra dafür eingerichteten Räumlichkeiten, sind also komplett aus der Sicht und nerven nicht mit ihrer Geräuschkulisse. Gesteuert werden die Computer vom Personal per Netzwerk via Laptops, später sollen Tablets die Aufgabe übernehmen.
Im wörtlichen Sinne Jung und Alt erfreuten sich am vielfältigen Softwareangebot. Dieses hielt sich noch relativ in Grenzen angesichts des aktuellen VR-Spiele-Lineups, soll aber schon bald stark ausgebaut und erweitert werden. Siehe dazu auch unser Redaktionsvideo zu 13 PSVR Spielen. Wir konnten zumindest schonmal in der uns zur Verfügung stehenden Zeit, Spiele und Sammlungen wie Fruit Ninja, The Lab, Google Earth VR, VRMultiGames, Drone Hunter VR oder VR Gallery ausprobieren, all dies lief in der Steam-Umgebung. Für die Kundschaft in der Warteschleife oder für sonstige Interessierte hingen in den Räumen beziehungsweise Fluren mehrere Monitore, die den gerade gespielten Inhalt zeigten. Gerade was Spiele angeht, soll im nächsten Jahr die Palette deutlich erweitert werden.
Kein Besucher von Virtuis sollte sich alleingelassen fühlen. Alle Gerätschaften, noch so exotisch, wurden uns genau erklärt, man bekam Hilfestellung beim An- und Ausziehen, beim Anlegen von Brille, Schuhen und Weste. Auch wurden Fragen im voraus, währenddessen und hinterher stets freundlich beantwortet. Ein mündliches Bedienungstutorial war genauso selbstverständlich wie ein fachsimpelndes Schwätzchen zwischendurch.
Für das wartende Publikum, mitgekommene Freunde oder Familienangehörige sind bequeme Sessel und Sofas vorgesehen. Ebenso lassen sich gekühlte Getränke erwerben um den Flüssigkeitshaushalt nach einer intensiven VR-Session wieder auf Pegel zu bringen oder schlicht die Zeit zu überbrücken.
Laut den Angaben des Fachpersonals ist pro VR-Booth ein leistungsstarker PC abgestellt. Bei diesen handelt es sich aktuell um übertaktete Intel Core i7 Prozessoren der neuesten Generation, 32GB RAM und jeweils Nvidia Geforce GTX 1080 Grafikkarten. Der ungefähre Preis pro VR-Einheit mitsamt Brille, Sensoren, Controller und PC sowie Kabel und Zubehör belaufe sich auf circa 5.000 Euro. Da ist die Omni-Laufplattform oder der Whiplashchair natürlich nicht mit eingerechnet.
Das Nürnberger Virtuis Team setzt sich aus einem Dutzend junger, engagierter Programmierer, Informatiker, Wirtschaftswissenschaftler, Kommunikationswissenschaftler und den Fachbereichen Marketing und Informationsmanagement zusammen. Parallel wurde die Coding-Firma Vantablack gegründet um eigene, maßgeschneiderte VR-Lösungen anbieten zu können. Das Angebot an eigener Software, Schulungen und Vorträge zum Thema Virtual Reality runden das Virtuis-Gesamtpaket ab. Ein Mitarbeiter hat uns zudem verraten, dass sie auch an einem VR-Spiel arbeiten. Es soll eine Art Western-Shooter entwickelt werden. Neuigkeiten und Details dazu soll es nächstes Jahr geben.
Der anfänglichen Mischung aus Neugier und leichter Skepsis folgte nach unserem Besuch bei Virtuis pure Begeisterung. Die Idee finden wir sagenhaft, die Umsetzung ist hier und da sicher ausbausfähig aber im Moment fehlen da auch die Vergleiche. Weitergedacht lässt sich sicherlich mit einer ordentlichen Investition in entsprechende Räumlichkeiten, Dekoration, Gastronomie sowie Event- und Entertainmentausbau das Flair der alten Arcade-Hallen heraufbeschwören. Attraktivität und Massentauglichkeit vorausgesetzt, könnte das durchaus die Zukunft sein. Die nächste Zeit muss sich VR sowieso erstmal flächendeckend durchsetzen. Dank Sony gibt es dafür bereits eine Basis. Die Preise für HTC, Oculus, Sulon, Avegant oder InfinitEye und wie sie alle heißen, werden über kurz oder lang in erschwinglichere Sphären tauchen, was den privaten Einstieg erleichtern dürfte. Für alle anderen wird es dann hoffentlich mehr solcher VR-Arcades geben um das Gaming, so wie wir es kennen, auf die nächste Stufe zu heben.
Super Artikel.
Find ich auch super sowas, ich meine Ich hab ja die Oculus, und hab mir die auch "blind" gekauft (ohne vorher eine aufgehabt zu haben) und hatte anfangs Angst dass es mir eventuell doch nich gefällt ;) wurde aber zum Glück nicht enttäuscht, super Erfahrung und ich hoffe auch in Zukunft auf mehr VR Titel.
Von daher auch die Idee mit Virtuis finde Ich echt klasse, hoffentlich kommt da auch mal einer bei uns in Österreich.
Also ja stimmt schon, aber Ich sehe dass so. Zum Antesten, und wenns wie bei mir und meinen Freunden bekannten etc. ist, dann wirds beim ersten mal sowieso nicht länger als max 40 min. Viel länger ging bei keinem von uns beim ersten Mal, naja mittlerweile kann ich auch 1-2 Stunden mit meiner Oculus verbringen. Und von daher wie gesagt einfach zum ausprobiern finde Ich die Idee super.
Extrapanzer
17 Shapeshifter - P - 7553 - 27. Dezember 2016 - 13:40 #
Als ich vor ein paar Jahren eine Runde im London Eye gefahren bin, damals war der Werbepartner British Airways, war die Minute im Riesenrad auch teurer als die Minute im Flugzeug nach London. Lustigerweise sind wir mit British Airways geflogen.
Verrückte Welt ...
Übrigens kosten zwei Runden im London Eye a 30 Minuten auch ungefähr 40 Euro ...
BruderSamedi
19 Megatalent - P - 13658 - 26. Dezember 2016 - 9:24 #
Kein uninteressantes Konzept, damit könnte man mal VR ausprobieren, ohne extra eine der Brillen zu bestellen oder den eigenen Rechner aufzurüsten. Wenn diese privaten Einsteigskosten aber bereits nach ~20 VR-Stunden in der Arcadehalle wieder eingespielt sind, frage ich mich doch, ob das wirtschaftliche Konzept hierhinter aufgeht. Sind Gamer eigentlich die Zielgruppe, oder an wen richtet sich das Angebot primär?
Klasse Galerie, von dem Konzept hatte ich bis gerade auch noch nichts mitbekommen. Schliesse mich aber an, das die Preisgestaltung doch etwas zu hoch, für meinen Geschmack, ist.
Die aus Nürnberg waren unzweifelhaft die ersten mit einem richtigen laden... Bzw arcade... Vorher gab es in Deutschland aber schon genug Hinterzimmer vr... Also irgendwelche lasertag usw wo man im nebenebzimmer ne Brille aufsetzen konnte... Ich bin aber selber aus Würzburg und war bei virtuis und für mich war es toll zu sehen wie eine Firma das Thema endlich professionell aufgreift... Hatte Zeit mich mit dem ceo zu unterhalten... Da steckt viel mehr drinnen als man jetzt schon sieht.. Ich drück die Daumen..
Ich glaube, ich werde da mal bei Gelegenheit vorbeischauen, nach Nürnberg sind es ja nur 20 Minuten für mich. Der Preis ist schon ein bisschen happig, aber immer noch besser, als sich für 600+ Euro so ein Teil zu holen, wenn ich nicht weiß ob das überhaupt was für mich ist.
floppi
24 Trolljäger - P - 52634 - 26. Dezember 2016 - 16:15 #
Hm, das ist ganz gut geeignet um sich einen Ersteindruck zu verschaffen. Allerdings genügt dafür ja auch der Besuch in einem der Märkte, die eine Anspielstation haben. Irgendwie zweifle ich daran, dass sich das Geschäftskonzept kostendeckend oder gar gewinnbringend betreiben lässt.
Loco
17 Shapeshifter - 8999 - 26. Dezember 2016 - 19:36 #
Escape Rooms stelle ich mir in Virtual Reality cool vor. Weil die Umgebung dann "echt" werden könnte, die Rätsel andere Natur sind etc. Denke mal solche Hallen werden eigene Spiele/Konzepte entwickeln müssen, um zu funktionieren. So oder so... sinniger als die Brille daheim zu haben.
Extrapanzer
17 Shapeshifter - P - 7553 - 27. Dezember 2016 - 18:35 #
Ich habe ein Deja-Vu. In den 80ern hat man sich auch deshalb einen Heimcomputer gekauft, weil es auf Dauer einfach zu teuer war, seine Liebe zu Videospielen durch das dauernde Einwerfen von Markstücken in Arcade-Automaten auszudrücken.
Also kaufte man sich im ~Winter 83/84 einen C64 mit Floppy-Laufwerk für 1300 DM.
35 Jahre später und wir stehen vor der gleichen Situation: zahle ich den Eintritt für eine "VR-Arcade", oder kaufe ich mir für 400 Euro die technisch unterlegende PSVR als günstiges Home-VR ...
Die Entscheidung ist allerdings günstiger als damals, denn unter Bezug des Kaufkraftverlustes zwischen 1983 und 2015 entsprechen die 1300 DM von 1983 heute ungefähr 2350 DM, also kommt man mit einer PS4 Pro plus PSVR deutlich günstiger weg und hat noch Geld für legale VR-Software ...
Tolle Galerie! Für mich ist das erstmal eher nichts - und die Preise wären mir auch zu hoch. Aber abgesehen davon sieht man da auf den Bildern viel investiertes Herzblut und ich wünsche den Leuten viel Erfolg!
Super Artikel.
Find ich auch super sowas, ich meine Ich hab ja die Oculus, und hab mir die auch "blind" gekauft (ohne vorher eine aufgehabt zu haben) und hatte anfangs Angst dass es mir eventuell doch nich gefällt ;) wurde aber zum Glück nicht enttäuscht, super Erfahrung und ich hoffe auch in Zukunft auf mehr VR Titel.
Von daher auch die Idee mit Virtuis finde Ich echt klasse, hoffentlich kommt da auch mal einer bei uns in Österreich.
Gibt schon länger ein VR Café in 1070, in der Nähe der Mariahilferstraße, namens VREI.
40 Euro für eine Stunde ist aber nicht ohne, die sind schnell vorbei in VR.
Also ja stimmt schon, aber Ich sehe dass so. Zum Antesten, und wenns wie bei mir und meinen Freunden bekannten etc. ist, dann wirds beim ersten mal sowieso nicht länger als max 40 min. Viel länger ging bei keinem von uns beim ersten Mal, naja mittlerweile kann ich auch 1-2 Stunden mit meiner Oculus verbringen. Und von daher wie gesagt einfach zum ausprobiern finde Ich die Idee super.
Als ich vor ein paar Jahren eine Runde im London Eye gefahren bin, damals war der Werbepartner British Airways, war die Minute im Riesenrad auch teurer als die Minute im Flugzeug nach London. Lustigerweise sind wir mit British Airways geflogen.
Verrückte Welt ...
Übrigens kosten zwei Runden im London Eye a 30 Minuten auch ungefähr 40 Euro ...
Ist doch garnichts! Da hat mich eine Stunde VR Battletech in London in den 90ern deutlich mehr gekostet xD
Ach, in anderen Etablissements ist eine Stunde Spaß deutlich teurer. ;-)
Aber auch deutlich realer. ;)
Schöne Eindrücke, LN. Danke für die Galerie. :)
Kein uninteressantes Konzept, damit könnte man mal VR ausprobieren, ohne extra eine der Brillen zu bestellen oder den eigenen Rechner aufzurüsten. Wenn diese privaten Einsteigskosten aber bereits nach ~20 VR-Stunden in der Arcadehalle wieder eingespielt sind, frage ich mich doch, ob das wirtschaftliche Konzept hierhinter aufgeht. Sind Gamer eigentlich die Zielgruppe, oder an wen richtet sich das Angebot primär?
Tolle Galerie, gut gemacht!
Interessant, danke!
Muss ich fast mal vorbei. Nürnberg is ja gleich ums eck:)
Klasse Galerie, von dem Konzept hatte ich bis gerade auch noch nichts mitbekommen. Schliesse mich aber an, das die Preisgestaltung doch etwas zu hoch, für meinen Geschmack, ist.
Ist schön, aber nicht die erste.
http://www.holocafe.de/
das holocafe hat allerdings erst im november aufgemacht. ;-)
Steht da, ist aber tatsächlich falsch. Keine Ahnung warum die die "Betaphase" verschweigen.
Die aus Nürnberg waren unzweifelhaft die ersten mit einem richtigen laden... Bzw arcade... Vorher gab es in Deutschland aber schon genug Hinterzimmer vr... Also irgendwelche lasertag usw wo man im nebenebzimmer ne Brille aufsetzen konnte... Ich bin aber selber aus Würzburg und war bei virtuis und für mich war es toll zu sehen wie eine Firma das Thema endlich professionell aufgreift... Hatte Zeit mich mit dem ceo zu unterhalten... Da steckt viel mehr drinnen als man jetzt schon sieht.. Ich drück die Daumen..
Zum Ausprobieren ist das Ganze sicher prima, aber ob es die Kosten längerfristig trägt, wage ich zu bezweifeln.
In Wien gibt's was ähnliches.
vrei.at | virtual reality bar
Ich glaube, ich werde da mal bei Gelegenheit vorbeischauen, nach Nürnberg sind es ja nur 20 Minuten für mich. Der Preis ist schon ein bisschen happig, aber immer noch besser, als sich für 600+ Euro so ein Teil zu holen, wenn ich nicht weiß ob das überhaupt was für mich ist.
Hm, das ist ganz gut geeignet um sich einen Ersteindruck zu verschaffen. Allerdings genügt dafür ja auch der Besuch in einem der Märkte, die eine Anspielstation haben. Irgendwie zweifle ich daran, dass sich das Geschäftskonzept kostendeckend oder gar gewinnbringend betreiben lässt.
Escape Rooms stelle ich mir in Virtual Reality cool vor. Weil die Umgebung dann "echt" werden könnte, die Rätsel andere Natur sind etc. Denke mal solche Hallen werden eigene Spiele/Konzepte entwickeln müssen, um zu funktionieren. So oder so... sinniger als die Brille daheim zu haben.
Nürnberger Nordosten? Pff sicher nicht!
10 Gehminuten entfernt.. ;-)
War es auch mal für mich :D Bis ich aufs Land geflohen bin ^^
Interessant. Schöne Galerie!
Eine PSVR-Station gehört da noch mit rein. Mit den bereits verfügbaren Spielen kann man da auch genügend Zeit darin verbringen.
Nicht schlecht, aber ich hoffe doch, dass so etwas nach Deutschland kommt: https://thevoid.com/
Virtuis scheint ja eher etwas für Kaufunentschlossene zu sein.
Ich habe ein Deja-Vu. In den 80ern hat man sich auch deshalb einen Heimcomputer gekauft, weil es auf Dauer einfach zu teuer war, seine Liebe zu Videospielen durch das dauernde Einwerfen von Markstücken in Arcade-Automaten auszudrücken.
Also kaufte man sich im ~Winter 83/84 einen C64 mit Floppy-Laufwerk für 1300 DM.
35 Jahre später und wir stehen vor der gleichen Situation: zahle ich den Eintritt für eine "VR-Arcade", oder kaufe ich mir für 400 Euro die technisch unterlegende PSVR als günstiges Home-VR ...
Die Entscheidung ist allerdings günstiger als damals, denn unter Bezug des Kaufkraftverlustes zwischen 1983 und 2015 entsprechen die 1300 DM von 1983 heute ungefähr 2350 DM, also kommt man mit einer PS4 Pro plus PSVR deutlich günstiger weg und hat noch Geld für legale VR-Software ...
Tolle Galerie! Für mich ist das erstmal eher nichts - und die Preise wären mir auch zu hoch. Aber abgesehen davon sieht man da auf den Bildern viel investiertes Herzblut und ich wünsche den Leuten viel Erfolg!
Ach menno! Wo ist den bei euch der Nürnberger Nordosten?
Das ist doch ganz eindeutig im südlichen Innenstadtgürtel von Nürnberg in der Nähe von der Meistersingerhalle. *facepalm*
Ach menno! Du hast ja so recht. Kommt davon wenn man den Navi verkehrtrum hält... ^^ Habs korrigiert! ;)
Das wär genau das richtige für mich, um VR überhaupt mal auszuprobieren. Nur ist Nürnberg dafür doch etwas weit entfernt ...