Mit ein paar Tagen Verspätung möchten wir euch heute noch von unseren Erlebnissen am dritten Messetag (unserem mittlerweile fünften in Los Angeles) berichten. Der Tag begann wie üblich mit einem völlig ungeschönten Selfie, das heute sogar – anders als sonst, da haben wir geschummelt – sogar noch vor dem Frühstück entstand. Aber gerade dafür ist es doch wirklich gelungen, oder?
Am letzten Tag wollten wir natürlich noch mal ein richtig leckeres Omelett zum Frühstück genießen. Auf diesem Bild seht ihr auch mal, aus welchen Zutaten wir uns jeden Morgen selber die Füllung zusammenstellen durften. Das rechts oben ist übrigens enorm klein geschnibbelter Speck, was das links oben sein soll, wissen wir gerade aber selber nicht mehr.
Hier eine weitere Wahrheit, die wir euch bis zum letzten Tag vorenthalten haben: Benjamin schüttete sich jeden Morgen Unmengen von Tabasco auf seinen Omelett-Teller. Ist ja nicht so, dass die ungefähr 37 Jalapeno-Scheiben im Inneren nicht schon alleine ausreichend für Schärfe gesorgt hätten.
Extra früh aufgestanden, alles gepackt, und dann ist immer noch Zeit über, bevor man sich zur Messe aufmachen muss. Dann wird der erste wirklich sonnige Morgen seit unserer Ankunft eben dazu genutzt, um auf der Terrasse des Hotels noch mal ein wenig Sonne und damit Energie für den anstehenden Tag zu tanken.
Auf dem Weg zur Metro kamen wir jeden Morgen an diesem umfunktionierten öffentlichen Telefon vorbei. Das Telefon war allerdings nicht mehr zu finden, vielleicht befand es sich aber auch nur im Koffer. Nachgucken und überprüfen wollten wir unsere Vermutung dann jedoch nicht.
Für Benjamin stand schon um 9 Uhr morgens (und damit eine Stunde vor Messestart) der erste Termin an. Der kleine Raum von CD Projekt ist übrigens der beste Beweis dafür, dass es nicht unbedingt einen riesigen Stand in einer der großen Halle benötigt, um optisch überzeugen zu können. Gwent etwa wurde an einem stilechten Tisch präsentiert.
Christoph nutzte die Zeit, um im Pressecenter noch schnell einen Angeschaut-Bericht zu God of War in den Laptop zu tippen und gleich darauf online zu bringen. Der Platz ganz außen war übrigens ganz bewusst gewählt, war es hier doch ruhiger als in der von hier aus gesehen linken hinteren Ecke, wo bereits kleinere Grüppchen das ein oder andere Schwätzchen hielten.
Schlange hin, Warten her: Die Organisation haben die Veranstalter der Messe wirklich drauf. Obwohl 30 Minuten vor Öffnung der Türen bereits Hunderte Spielefreunde auf Einlass in die beiden Hallen warten, stehen die Wartenden nie im Weg – das ist besonders dann gut, wenn man mal eilig hat.
Um Fallout 4 oder Doom in VR ausprobieren zu dürfen, musste man viel Zeit mitbringen – oder einfach nur verdammt schnell sein. Benjamin versuchte Letzteres und erreichte den Bethesda-Stand um 10:04 Uhr. Damit war er allerdings mindestens 3,5 Minuten zu spät, weshalb sich die Schlange laut Standpersonal bereits auf eine Wartezeit von mindestens vier, eher sogar fünf bis sechs Stunden, aufgereiht hatte.
Nicht nur 2K fuhr mit seinem im Stil einer Häuserzeile aus dem New Orleans der 60er Jahre aufgezogenen Messestand schwere Geschütze auf. Resident Evil 7 wurde bei Capcom nämlich in einem Herrenhaus präsentiert. Die Einladung des Publishers zu einer Besichtigung in Form eines Anspieltermins mit PlayStation VR ließ sich Benjamin natürlich nicht entgehen.
Christophs erster richtiger Termin war ein Außeneinsatz bei Devolver Digital. Die hatten wie in den Jahren zuvor wieder einen Parkplatz gegenüber der Messehallen gemietet und diesen mit zahlreichen Wohnwagen, Anspielstationen und Fressbuden zugekleistert. Um 10 Uhr morgens waren die Jungs und Mädels allerdings noch im Schlafmodus – ob die Party am Vortag wieder zu lange ging?
Fit genug, um uns Serious Sam VR anzuschmeißen, waren die Mitarbeiter von Croteam trotzdem. Dieses Foto ist übrigens der Beweis dafür, dass es nicht immer reicht, zu sagen: "Mach mal bitte ein paar coole Fotos, während ich spiele." Während Christoph nämlich wild ballernd Serious Sam ausprobierte, entstanden ganze vier Fotos, alle ganz zu Beginn aufgenommen, während er sich noch im Menü befand. Und dieses hier bringt tatsächlich noch am meisten Emotionen rüber.
Bei Eagle Flight, dem VR-Spiel von Ubisoft, nur 30 Minuten später ein ähnliches Bild. Hier aber läuft immerhin schon mal das eigentliche Spiel. Außerdem müssen wir die PR-Dame von Ubisoft hier auch in Schutz nehmen. Der Raum, in dem die vier VR-Stationen aufgebaut waren, war nämlich derart eng, dass man Angst haben musste, mit dem Nachbarn zusammen zu stoßen, wenn der einem auch gerade den Kopf entgegen streckt.
Eins muss man 2K wirklich lassen: Auf sich aufmerksam machen, das haben sie drauf. Der Stand optisch einfach spitze mit regelmäßiger Live-Musik, und dann zieht plötzlich mal eine ganze Kapelle, gefolgt von einem Trauerzug mit einem Sarg durch die Gänge. Höllisch laut, aber auch höllisch witzig und gelungen.
Für Benjamin einer der letzten Termine der diesjährigen E3 war Batman bei Telltale Games. Wie CD Projekt gaben sich auch die Entwickler aus Kalifornien viel Mühe bei ihrem Messestand, obwohl dieser nicht öffentlich zugänglich war. Aufgemacht war der Raum wie das Innere des Anwesens von Bruce Wayne – inklusive Geheimtür zur Bathöhle. Auf dem Bild zu sehen ist übrigens Kevin Bruner, der neue Chef von Telltale Games.
Für das Fazitvideo an unserem letzten Messetag hatten wir uns einen hierfür ideal geeigneten Raum bei Sony organisiert. Die Aufnahme lief auch tadellos – aber das dachten wir am Vortag auch schon, und da gab es Tonprobleme. Also zur Sicherheit noch mal alles checken, bevor wir unsere Kamera und Verkabelung abbrechen.
Die E3 neigt sich mehr und mehr dem Ende, unser Flug geht bereits in wenigen Stunden. Die letzte Aufgabe des Tages bestand eigentlich nur noch darin, das Fazitvideo aus dem Pressecenter heraus auf den Redaktions-Server zu laden, damit es am nächsten Morgen gleich in Haar-Salmdorf weiterverarbeitet werden kann. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Usern, die unsere Fotoberichte der letzten Tage verfolgt haben, ganz herzlich bedanken. Premium-User sehen nun fünf Bonusbilder, die unsere Zeit von der Abfahrt zum Flughafen bis hin zum Abflug aus Los Angeles abdecken. Infos zu Premium findet ihr auf dieser Übersichtsseite.
Die restliche annotierte Foto-Galerie ist für Premium-User
Alle anderen Fotos/Texte dieser Galerie+ bleiben unseren Abonnenten ab „Premium“ vorbehalten – als Dank dafür, dass sie mit ihrer monetären Unterstützung auch die vielen freien Inhalte von GamersGlobal.de ermöglichen.
Wenn dir unsere Arbeit gefällt, würden wir uns sehr über deine monatliche Unterstützung freuen. Hier findest du nähere Infos.