Willkommen zur 13. Ausgabe von Das spielen unsere User (kurz „DU“), mit der wir zugleich den zweiten Jahrgang dieses Community-Projekts einläuten, dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Januar-Galerie die zehn GG-User Der Marian, Toxe, Sok4R, Ganon, Maverick, rammmses, Vampiro, Zottel, Olphas und Hendrik.
GG-User Der Marian – Mittelerde - Mordors Schatten (PC)
Der Marian traf in Mittelerde - Mordors Schatten auf seine erste Nemesis in Form eines mickrigen Armbrust-Orks. Dieser stellt sich als ziemlich herausfordender Dauergegner dar.
Mordors Schatten sticht aus der Riege der diversen Lizenzumsetzungen und Open-World-Actionklopper durch sein besonderes Nemesissystem hervor. Dieses macht aus den internen Zwistigkeiten der Orkhäuptlinge und -hauptmänner ein dynamisches Rangsystem. Durch die Interaktion mit dem Spieler entsteht durch gezieltes Ausschalten, Stören oder das Versagen im Zweikampf gegen die Ork-Hauptmänner eine zusätzliche Spieltiefe.
Der Name rührt daher, dass ihr als Spieler früher oder später auf eine Nemesis, also einen besonders schwierigen und euch wiederholt besiegen, verspotten und demütigenden Ork oder Uruk treffen werdet. So traf ich nun recht früh im Spiel auf meine erste Nemesis, indem ich bei einem Auftrag kläglich versagte und von einem einfachen Ork per Armbrust erledigt wurde. Dieser stieg sogleich in seinen Reihen zum Hauptmann auf. Das konnte ich nun nicht auf mir sitzen lassen, also auf zur Jagd, Angriff und… wieder gescheitert. Dementsprechend vielfältige Stärken hat der häßliche Tropf inzwischen, und nachdem ein dritter Versuch in meiner Flucht endete, grüble ich nun, ob ich ein weiteres Mal versuche, ihn auszuschalten, oder ihn noch anderweitig für meine Pläne verwenden kann.
Und ist eigentlich einer der ranzigen Schädel von mir?
Toxe hat sich seine PSVita ursprünglich unter anderem für Persona 4 Golden gekauft, wollte vorher aber erst noch ältere Teile der Persona-JRPG-Serie spielen und hat daher bei Teil 2 begonnen und ist nun mittlerweile kurz vor dem Ende von Persona 3 Portable angekommen.
Das Spiel ist wirklich faszinierend, weil es sich in seinem Spielablauf stark von anderen Rollenspielen unterscheidet. Als Schüler einer japanischen Highschool und nebenbei Mitglied einer Gruppe im Kampf gegen düstere Schatten und andere Widrigkeiten gilt es jeden Tag abzuwägen, wie man seine Zeit verbringt. Der Tag ist dazu in verschiedene Phasen eingeteilt, in der Regel verbringt man seine Freizeit aber vor allem nachmittags nach der Schule und abends.
Schaut man sich mit seinen Freunden einen Film an? Geht man mit Yukari auf eine Shopping-Tour? Oder arbeitet man doch lieber als Aushilfe in einem Café und verdient sich ein paar Yen nebenbei? Man könnte auch mal wieder einen Burger mit Yunpei essen gehen – oder zum Volleyball-Training? Und geht man abends lieber in die Spielhalle oder zum Karaoke – oder eher während der mysteriösen Dark Hour in den finsteren Tartarus-Dungeon, um dort gegen die Schatten zu kämpfen?
All diese Aktionen haben Auswirkungen. Entweder steigen dadurch Charakterwerte wie Intelligenz, Mut und Charme oder man verbessert die freundschaftlichen Beziehungen zu seinen Freunden und anderen Personen. Und wer nicht regelmässig gegen die Schatten kämpft, ist beim nächsten Vollmond zu schwach im Kampf gegen den Boss des Monats.
Das Spiel simuliert ein komplettes Jahr und geht auch auf unterschiedliche japanische Feiertage oder den Schulbetrieb und Ferien ein. Und am Ende muss ich feststellen, dass ich die Charaktere doch recht liebgewonnen habe. Schade eigentlich, dass das Spiel wohl in einem Monat schon vorbei ist...
Der Januar schien für Sok4R ein guter Monat zu sein, um sich an die Abarbeitung seiner Mountain Ridge of Shame zu machen. Dafür hat er die Kontinente von Archanea und Valm besucht, bevor der Nachfolger von Fire Emblem - Awakening nach Europa kommt.
Taktikspiele sind nicht meine Stärke, mein ungeduldiges Wesen kombiniert mit meiner schnellen Auffassungsgabe und Reaktion begünstigen schnelle Entscheidungen, die ich genauso schnell korrigieren kann. Bei rundenbasierten Spielen geht das nicht und eine gute KI nutzt Fehler gnandenlos aus, der Verlust von gesichtslosen Einheiten ist aber auch kein Problem. Nicht so bei Fire Emblem, jeder Tod auf dem Schlachtfeld befördert den Charakter komplett aus dem Spiel. In Awakening lässt sich dies deaktivieren, was es mir als Einsteiger deutlich einfacher macht.
Die Grafik passt für den 3Ds, nur Kantenglättung fehlt in den Animationen der Kämpfe deutlich. Die 2D-Sprites auf der Oberweltkarte und den Taktikgefechten ebenso wie die Anime-Portraits der Charaktere sehen aber gut aus. Die bunte Truppe ist immer für eine Überraschung gut, die mit Humor gespickten Dialogen passen aber irgendwie nicht zu der eher ernsten Geschichte. Außerhalb der Hauptmissionen scheint die auch nicht zu existieren, man könnte meinen, dass die an allen Ecken und Enden auftauchenden Untote kein Problem wären.
Mich hat die 40stündige Kampagne mit ihren anspruchsvollen, aber nie unfairen Gefechten begeistert. Dass der Gegner scheinbar zufällig auch mal neuen Einheiten bekommt ist zwar nervig, dann muss man vorsichtiger agieren. Das Unterstützungssystem hat mir gefallen, mit etwas Glück kann es einen eigentlich verlorenen Kampf drehen oder schwache Einheiten retten. Bei den DLCs bin ich noch etwas skeptisch, das ist doch eine Menge zu recht gesalzenen Preisen. Ich widme mich vorher den kostenlosen Nebenmissionen.
Ganon erinnerte sich wieder daran, dass sein BluRay-Player ja eigentlich eine Spielekonsole ist und holte endlich einen PS3-Klassiker nach: Heavy Rain.
Ist Heavy Rain überhaupt ein Spiel? Ich würde es einen interaktiven Film nennen. Zum Glück aber nicht mehr so wie in den 90ern mit miesen Amateurschauspielern, sondern in Polygongrafik mit ausgefeilter Gesichtsanimation und perfektem Voice Acting (im O-Ton).
Bei der Geschichte handelt es sich um einen klassischen Serienmörder-Thriller, der aus verschiedenen Perspektiven erlebt wird: Der Vater eines entführten Jungen, ein FBI-Agent, eine Journalistin und ein Privatdetektiv sind die vom Spieler verkörperten Charaktere, die alle mit dem Fall des „Origami-Killers“ zu tun haben. In cineastischer Aufmachung erlebt man verschiedene Szenen, mal ganz Banales aus dem Alltag, mal spannende Verfolgungsjagden oder Kämpfe. Die Steuerung setzt diverse Tätigkeiten recht clever um. Komplizierte Knopfkombinationen stehen für Aktionen, die geschickte Hände erfordern. Schnelle Quick-Time-Events begleiten Actionpassagen. Ausgerechnet das einfache Herumlaufen gestaltet Heavy Rain aber sehr hakelig, die merkwürdigen „Tank Controls“ und festen, plötzlich umschaltenden Kameraperspektiven lassen meinen Charakter wie betrunken herumtorkeln und machen das Anvisieren von Hotspots schwierig.
Auch Dialoge werden geführt, echte Rätsel gibt es aber kaum. Dafür gibt es Entscheidungen zu fällen. Die Geschichte kann so auch auf ein böses Ende hinauslaufen. Meines kam mir aber nahezu perfekt vor.
Werde ich es trotzdem noch mal angehen? Vielleicht, aber nicht so bald. Ein Gutes hatte die QTE-Orgie auf jeden Fall: Ich kann mir jetzt endlich merken, welches Symbol wo auf dem PlayStation-Controller liegt...
GG-User Maverick – Star Wars - Battlefront (Xbox One)
Maverick tobt sich im neuen Star Wars-Multiplayer-Shooter so richtig aus und legt sich mit dem Imperium an.
Star Wars - Battlefront hat mich ungemein positiv überrascht. Natürlich lässt sich das Spiel in der Komplexität nicht mit einem Battlefield-Titel vergleichen, aber für den kurzzeitigen Ballerspaß am Abend ist das Spiel, auch dank der Einsteigerfreundlichkeit, bestens gelungen. Grafisch sieht der Titel richtig stimmig aus, der originale Star-Wars-Sound sowie dessen Musik tragen auf den (aus den Filmen bekannten) Schlachtfeldern sehr viel zur Atmosphäre bei.
Battlefront bietet zwar keine eigenen Klassen, aber dank eines Erfahrungspunkte-Systems und den enthaltenen Sternenkarten, mit denen ich neue Waffen oder spezielle Ausrüstung freischalte, bekomme ich doch genügend Freiraum, meinen Charakter individuell auszustatten. Aus den abgewandelten MP-Spielmodi sticht für mich der Kampfläufer-Modus mit den imperialen AT-ATs richtig raus und bietet mit bis zu 40 Spielern spannende Star-Wars-Massenschlachten – da fühlt man sich mittendrin. Gelungen finde ich auch den Helden-vs.-Schurken-Modus, bei dem auf Spielerseite jeweils drei Helden und Schurken gegeneinander antreten, unterstützt von Elite- und normalen Soldaten.
Die meiste Zeit habe ich jedoch bisher im Jägerstaffel-Modus verbracht, die rasanten Luftkampf-Duelle mit den wendigen Raumjägern der Rebellen oder des Imperiums sind für mich besonders intensiv und kurzweilig geraten. Wenn man dann noch in der Hektik der Schlacht das Helden-Pickup einsammelt und mit dem Millennium Falcon und dessen immenser Feuerkraft Jagd auf die imperialen Jäger macht, ja dann läuft das Spiel für mich zur Höchstform auf. Klasse gemacht, DICE!
Einzig die magere Kartenauswahl bei manchen Spielvarianten und der Endlevel-Content stossen mir sauer auf, ansonsten Daumen hoch für ein gelungenes Star-Wars-Spiel!
Gut 14 Jahre nach der Erstveröffentlichung bekommt rammmses doch noch Gelegenheit, das ehemals Gamecube-exklusive Prequel Resident Evil 0 nachzuholen.
Genau ein Jahr nach dem HD-Port des Resident Evil 1-Remakes schafft es nun auch das albern betitelte Prequel „Zero“ auf die aktuellen Konsolen. Das Spiel ist sozusagen das vierte und letzte klassische Resident Evil, bevor die Reihe 2005 mit Resident Evil 4 mehr in Richtung Third-Person-Shooter ging. „Klassisch“ heißt feste Kamerawinkel, endlose Kombinationsrätsel, Ressourcenmanagement und dafür nur wenige Gegner. Survival-Horror wie er zu PS1-Zeiten mit Titeln wie Silent Hill oder Dino Crisis noch massenmarkttauglich war und heute quasi ausgestorben ist.
Zu recht? Nein, denn die Atmosphäre des Spiels ist noch immer Spitze. Das liegt vor allem an den äußerst detaillierten, weil eher statischen Hintergründen und dem gemächlichen Tempo. Die ersten Stunden ist man zum Beispiel in einem alten Zug bei Gewitter unterwegs und die Stimmung ist einfach fantastisch, da jeder Bildschirm individuell und sehr aufwändig designt ist. Die SD-Herkunft sieht man dem Spiel dabei im Gegensatz zum Vorgänger kaum an. Insgesamt funktioniert das einfach viel besser als die immer gleichen Assets vom letzten 3D-Ableger Resident Evil - Revelations 2.
Die Perspektiven unterstützen aber auch wirkungsvoll den Horror. So sieht man oft nicht, wo man hinläuft, aber kann schon das Grunzen der Zombies hören. Vorsichtiges Vorantasten ist wichtig, um die hakeligen Feuergefechte zu überleben. Nicht so gut sind aber einige Kombinationsrätsel, die endloses Backtracking erfordern und manchmal so unlogisch sind, dass ich einen Guide zu Rate ziehen musste, denn auf blinkende Hinweise kann man lange warten...
Vampiro fand im zweiten Anlauf erstaunlich viel Gefallen an The Walking Dead.
Nachdem mich The Walking Dead im Oktober auf einer längeren Zugfahrt trotz Affinität zur TV-Serie und sogar dem Spin-Off Fear the Walking Dead nicht fesseln konnte, bekam der Titel, gleichzeitig mein erstes Telltale-Spiel, im Januar eine weitere Chance. Und er nutzte sie nicht nur, weil anders als in der ersten Staffel der AMC-Produktion nicht ständig Kofferräume auf- und zugemacht wurden.
Vielmehr fühlte sich das Spiel wie die Serie an. Die Geschichte um die Überlebenden ist ähnlich gut oder schlecht wie im Fernsehen. Die durchaus sympathische Hauptfigur hat auch ihre dunklen Seiten, es gibt Sympathieträger und weniger nette Charaktere. Ein wenig lässt sich dies auch durch die eigenen Entscheidungen beeinflussen, auch wenn die Geschichte letztlich wie auf Schienen abläuft. Genau dieser Telltale häufig gemachte Vorwurf störte mich aber in der Praxis überraschend wenig. Vielmehr störte es hingegen, wenn die Geschichte wegen irgendeiner blöden Rätselpassage (die Puzzle sind insgesamt absurd einfach, man muss sich meist nur durchklicken) hakte. Die berühmt-berüchtigten QTEs haben bei mir gemischte Gefühlen hinterlassen. Tatsächlich fühlte ich mich mehr in die Geschichte involviert, teils auch leicht unter Druck gesetzt. Andererseits konnte man nicht gemütlich nebenbei Tee trinken. Ist die Comicgrafik noch stimmig, das Minenspiel in Ordnung, sind die Animationen einfach nur lächerlich und ein dauerhafter Nervfaktor.
Letztlich ist das Spiel nichts anderes als ein Film zum Mitklicken und ein bisschen Mitentscheiden und konnte mich dafür überraschend gut unterhalten.
Zottel hat sich Dank des letzten Steam-Weihnachtssales und Valves perfider Methode, durch Ansehen von Listen persönlicher Spieleempfehlungen irgendwann ein Abzeichen zu bekommen, tatsächlich diese wunderbare Knobelspiel-Perle in seine Bibliothek aufgenommen.
In The Talos Principle, bei dem die Wurzeln zu Valves Puzzel-Überraschungshits Portal nicht zu leugnen sind, muss man sich mit allerhand Gerätschaften zum Ziel eines jeden Rätselabschnittes durcharbeiten. So kann man beispielsweise mit dem sogenannten Konnektor Laserstrahlen umleiten. Hat man einen Abschnitt gemeistert, darf man eines der Siegel einsammeln, die wie Tetrissteine aussehen und mit denen man weitere Spielabschnitte freischaltet.
Neben dem Puzzelanteil des Spiels zieht es mich aber hauptsächlich wegen seines philosophischen Kontextes in den Bann. So werde ich mit allerhand tiefgründigen Fragen konfrontiert: Ab wann ist ein Mensch ein Mensch? Sollte eine ausreichend Künstliche Intelligenz nicht auch dieselben Rechte wie Menschen haben? Wie weit dürfen Forschung und Fortschritt gehen? Was ist Wahrheit und was ist Realität? Und inwieweit spielt Religion bei diesen Fragen eine Rolle? Aber genauso ratlos bin ich während des Spielens auch über grundsätzliche Dinge, wie: Wo befinde ich mich überhaupt? Im Jenseits? In der Matrix? Und wer ist eigentlich diese Stimme, die behauptet, ich sei dessen Kind und dass der große Turm für mich verboten ist? Gott, oder irgendein Spinner, der das hier erschaffen hat und mich darin als Versuchskaninchen gefangen hält?
Ich bin neugierig und glaube, an dem versprochenen ewigen Leben ist etwas faul; (Versuchs-)Subjekte vor mir, die Botschaften durch QR-Codes an den Wänden hinterlassen haben, zeigen, dass sie teilweise dieselben Zweifel hegten und bestärken mich in meinem Verdacht. Daher will ich mich doch in den verbotenen Turm wagen...
Olphas erkundet mit Rachel, J.U.L.I.A. und Mobot ein fremdes Sonnensystem.
J.U.L.I.A. - Among the Stars ist ein SciFi-Adventure mit dezent animierten Standbildern und einer Reihe von Rätseln verschiedenster Art. Ursprünglich noch ohne den Zusatz im Namen nur als J.U.L.I.A. veröffentlicht, hat das Spiel den tschechischen Indie-Entwickler CBE Software erstmal in finanzielle Schwierigkeiten gebracht: Das Spiel kam nicht gut an und der Publisher verweigerte die Zahlungen. Über eine Crowdfunding-Kampagne hat das Team den Titel dann noch mal stark überarbeitet und 2014 neu veröffentlicht.
Es geht um die Wissenschaftlerin Rachel Manners, die nach vielen Jahren aus dem Kälteschlaf geweckt wird, nachdem das Forschungsschiff, auf dem sie sich befindet, Schaden genommen hat. Sie muss feststellen, dass all ihre Kameraden bereits 30 Jahre vorher aufgewacht sind und in dem fremden Sonnensystem, in dem sich das Schiff befindet, eine Expedition gestartet haben. Rachels Aufgabe ist nun das System zu erkunden und herauszufinden, was passiert ist. Ihr zur Seite steht die Schiffs-KI J.U.L.I.A. und der Roboter Mobot. Man fliegt nun die verschiedenen Planeten an, sendet MOBOT herunter und erkundet die Gegend. So deckt man nach und nach eine interessante und gut erzählte Story auf.
Die Rätsel reichen dabei vom Knacken von Passwörtern, Konstruktion von Upgrades für Mobot bis hin zum Entschlüsseln fremder Schriftzeichen. Viele der Rätsel sind interessant, aber für meinen Geschmack waren einige viel zu schlecht erklärt, was mehr Trial&Error (oder Spicken in Komplettlösungen...) nötig gemacht hat, als mir eigentlich lieb ist. Trotzdem - das Spiel hat mir gut gefallen.
Ich weiß nicht, wie oft ich Abes Oddysee auf der PSX durchgesuchtet habe. Deshalb freute ich mich riesig als dieses Remake angekündigt wurde.
Und das Warten darauf hat sich gelohnt. Das Spiel wurde grafisch richtig gut aufpoliert, ohne dass der Charme des Originals verloren ging. Die Steuerung ist endlich nicht mehr so hakelig, die Quicksave-Funktion ist Balsam für die Nerven, besonders zum Beispiel bei den Fleischsägen. Das nun mitscrollende Bild entschärft einige im Original unübersichtliche Stellen deutlich.
Kurzum: Ein rundum gelungenes Remake, das für mich die Bezeichnung auch verdient. Wann kommt Abe's Exoddus?
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Januar gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden. Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
Interessante Sicht auf Battlefront, die Jägergefechte finde ich nämlich so ziemlich den schlechtesten Inhalt und macht mir wenig bis gar keinen Spaß. Das liegt zum einen auch an der auf dem PC mit Maus-Tasta sehr merkwürdigen Steuerung, zum anderen aber auch an eben genau den blöden Helden-Schiffen, die einfach viel zu mächtig sind. Gut, oft sterben gehört bei BF anscheinend eh zum Konzept, aber grade in dem Modus macht es dann einfach keinen Spaß wenn der Falke dann mal wieder kurz hinterm Spawn rumhängt und einfach alles abschießt was angeflogen kommt und man mehrere Minuten hintereinander einfach nur kurz losfliegt, eine Rakete losschickt und sofort wieder stirbt.
Schade, dass du so einen negativen Eindruck vom Jägerstaffel-Modus auf dem Pc hast. Über die Gamepad-Steuerung kann ich jetzt nichts negatives berichten, ich finde die Raumschiffe lassen sich gut steuern. Wobei vom Balancing die Rebellenjäger (allen voran der extrem wendige A-Wing) natürlich den TIEs überlegen sind, es ist also als Imperialer schon eine Herausforderung ein Spiel zu gewinnen, aber unmöglich ist das nicht. Da man aber abwechselnd beide Seiten spielt und auch das Imperium bei anderen Spielmodi Vorteile hat, gleicht sich das für mich wieder aus. Dass die Heldenschiffe gelegentlich beim Spawn-Punkt rumfliegen, ist mir bisher nicht wirklich negativ aufgefallen und ich habe bereits 150 Runden+ Jägerstaffel hinter mir.
Klar, die Heldenschiffe alleine sind schon extrem mächtig und wenn man sie in Ruhe gewähren lässt, hat man damit schon eine klasse Kill-Quote. Es kommt aber immer auch drauf an, ob man sie in Ruhe lässt oder sich wirklich 4-5 Leute dranheften und gezielt Jagd auf das Schiff machen, dann kann das auch mal ganz schnell gehen, gerade wenn auch das Heldenschiff der anderen Seite mit dabei ist. Auch schon selbst erlebt.
Was meines Erachtens auf jeden Fall die Überlebensquote im Allgemeinen erhöht, ist auf Rebellenseite keinen X-Wing und bei den Imperialen keinen Tie-Advanced zu nehmen, man ist so schwerer zu treffen (im A-Wing)bzw. etwas schwerer auszumachen im Gefecht (im normalen Tie-Jäger).
rammmses
22 Motivator - P - 32644 - 7. Februar 2016 - 15:59 #
Find den Jäger-Modus auch ganz spaßig. Grundsätzlich ist aber nach 10 Stunden die Luft raus aus dem Spiel bei mir erst einmal. Einfach zu wenig Content.
Punisher
22 Motivator - P - 32223 - 14. Februar 2016 - 19:46 #
Der Jägermodus ist - mit Gamepad - der Modus, in dem ich die meiste Zeit verbracht habe. Ich hab mit dann gegen "Ende" meiner Karriere auch einen Spass draus gemacht, die Heldenschiffe zu erlegen - was mit dem A-Wing oder derm TIE-Interceptor erstaunlich gut geht, solang man die eigene Geschwindigkeit anpasst und HINTER denen bleibt. Mit 2-3 mal abgeschossen werden ging das erstaunlich gut.
Muss aber auch sagen, dass der A-Wing leider wirklich extrem overpowered ist, das ist das einzige Gerät mit dem ich es regel,äßig geschafft habe, während einer Runde NICHT abgeschossen zu werden, solange ich keine Heldenschiffe gejagt habe.
Der Marian
21 AAA-Gamer - P - 29632 - 7. Februar 2016 - 12:02 #
Oh schön, bei Erstteilnahme gleich ganz vorne :).
Freut mich auch, dass zwei titel dabei sind, zu denen ich einen Indie-Check geschriebn habe; insbesondere über J.U.L.I.A. Das fand ich auch ziemlich gut gemacht.
rammmses
22 Motivator - P - 32644 - 7. Februar 2016 - 16:05 #
Talos Principle war mir insgesamt zu aufgeblasen, der philosophisch angehauchte Kontext hat mich auch interessiert, aber ich habe nicht die Geduld stundenlang die Rätsel zu lösen. Als kleiner 5-6h-Titel hätte mir das sicher auch gefallen.
Ist wieder eine schöne Galerie geworden.
Volle Zustimmung: schöne Spiele, tolle Mischung!
Wieder sehr lesenswerte Beiträge von der Community, ist immer ein Highlight im Monat. :)
Danke Chris, fürs Erstellen der Galerie+. ;)
Interessante Sicht auf Battlefront, die Jägergefechte finde ich nämlich so ziemlich den schlechtesten Inhalt und macht mir wenig bis gar keinen Spaß. Das liegt zum einen auch an der auf dem PC mit Maus-Tasta sehr merkwürdigen Steuerung, zum anderen aber auch an eben genau den blöden Helden-Schiffen, die einfach viel zu mächtig sind. Gut, oft sterben gehört bei BF anscheinend eh zum Konzept, aber grade in dem Modus macht es dann einfach keinen Spaß wenn der Falke dann mal wieder kurz hinterm Spawn rumhängt und einfach alles abschießt was angeflogen kommt und man mehrere Minuten hintereinander einfach nur kurz losfliegt, eine Rakete losschickt und sofort wieder stirbt.
Schade, dass du so einen negativen Eindruck vom Jägerstaffel-Modus auf dem Pc hast. Über die Gamepad-Steuerung kann ich jetzt nichts negatives berichten, ich finde die Raumschiffe lassen sich gut steuern. Wobei vom Balancing die Rebellenjäger (allen voran der extrem wendige A-Wing) natürlich den TIEs überlegen sind, es ist also als Imperialer schon eine Herausforderung ein Spiel zu gewinnen, aber unmöglich ist das nicht. Da man aber abwechselnd beide Seiten spielt und auch das Imperium bei anderen Spielmodi Vorteile hat, gleicht sich das für mich wieder aus. Dass die Heldenschiffe gelegentlich beim Spawn-Punkt rumfliegen, ist mir bisher nicht wirklich negativ aufgefallen und ich habe bereits 150 Runden+ Jägerstaffel hinter mir.
Klar, die Heldenschiffe alleine sind schon extrem mächtig und wenn man sie in Ruhe gewähren lässt, hat man damit schon eine klasse Kill-Quote. Es kommt aber immer auch drauf an, ob man sie in Ruhe lässt oder sich wirklich 4-5 Leute dranheften und gezielt Jagd auf das Schiff machen, dann kann das auch mal ganz schnell gehen, gerade wenn auch das Heldenschiff der anderen Seite mit dabei ist. Auch schon selbst erlebt.
Was meines Erachtens auf jeden Fall die Überlebensquote im Allgemeinen erhöht, ist auf Rebellenseite keinen X-Wing und bei den Imperialen keinen Tie-Advanced zu nehmen, man ist so schwerer zu treffen (im A-Wing)bzw. etwas schwerer auszumachen im Gefecht (im normalen Tie-Jäger).
Bin heute mit Maverick geflogen, erstmals geflogen, richtig geil.
Heldenmodus haben wir auch gespielt, für mich auch erstmals, auch richtig geil.
Ganz toller MP-Shooter, macht einfach Spaß.
Freut mich, dass dir sie gefallen hat,Vampiro. Das müssen wir unbedingt wiederholen, wenn du wieder Zeit hast zum Spielen. :)
Auf jeden Fall :) Hoffentlich kommendes Wochenende. Danke auch für die Einweisung und Tipps in die für mich neuen Modi.
Gerne, würde mich freuen, wenn wir am kommenden Wochenende zusammen spielen könnten. Sonntags passt es immer gut bei mir. :)
Find den Jäger-Modus auch ganz spaßig. Grundsätzlich ist aber nach 10 Stunden die Luft raus aus dem Spiel bei mir erst einmal. Einfach zu wenig Content.
Der Jägermodus ist - mit Gamepad - der Modus, in dem ich die meiste Zeit verbracht habe. Ich hab mit dann gegen "Ende" meiner Karriere auch einen Spass draus gemacht, die Heldenschiffe zu erlegen - was mit dem A-Wing oder derm TIE-Interceptor erstaunlich gut geht, solang man die eigene Geschwindigkeit anpasst und HINTER denen bleibt. Mit 2-3 mal abgeschossen werden ging das erstaunlich gut.
Muss aber auch sagen, dass der A-Wing leider wirklich extrem overpowered ist, das ist das einzige Gerät mit dem ich es regel,äßig geschafft habe, während einer Runde NICHT abgeschossen zu werden, solange ich keine Heldenschiffe gejagt habe.
Wieder eine gelungene Mischung.
Auch von mir Danke an Chris für die immer wieder gute Arbeit !
Jupp, war ein ziemlich buntes Allerlei.
Wieder eine interessante Mischung. Mit Zero, Mordor, TWD, Julia und Talos auch einige Titel dabei, die ich selbst noch auf der Agenda habe.
Bin ja Fan der DU-Reihe, also, mal wieder sehr schön! :)
Oh schön, bei Erstteilnahme gleich ganz vorne :).
Freut mich auch, dass zwei titel dabei sind, zu denen ich einen Indie-Check geschriebn habe; insbesondere über J.U.L.I.A. Das fand ich auch ziemlich gut gemacht.
Talos Principle war mir insgesamt zu aufgeblasen, der philosophisch angehauchte Kontext hat mich auch interessiert, aber ich habe nicht die Geduld stundenlang die Rätsel zu lösen. Als kleiner 5-6h-Titel hätte mir das sicher auch gefallen.
Sehr gelungen... Danke an alle!
Sehr schöner Beitrag. Wenn ich Wortgewandter wäre, wäre das auch für mich ne netter Aktion :)
Probier es einfach mal. Du wirst merken, dass es weniger schwierig ist als du es dir vielleicht vorstellst. :)
Wenn selbst ich das hinkriege...und ich halte mich für völlig untalentiert ;)
Ach was, was besseres als den Schmarrn den ich fast monatlich so von mir gebe kriegst sicher hin, probiers einfach :)
Ab los, rudimentäre däutsch-kentniße reichen!
Und an die gute alte Rächtschreipunk denken !
zur not schreiben wir auch ohne punk und koma ; )
wir schreiben den punk ins koma?
Nur in Uhrzeitspielen.
Eine kleine aber feine Auswahl
@Vampiro
Ich wage nach über 10 Jahren einen weiteren TWD Versuch :D