Willkommen zur zwölften Ausgabe unseres Community-Projekts Das spielen unsere User (kurz „DU“), dessen zugrunde liegende Idee ist, die von euch gespielten Titel eines Monats stärker in den Vordergrund zu rücken. Informationen dazu, wie auch ihr teilnehmen könnt, findet ihr wie üblich am Ende dieser Galerie oder nach dem Klick auf den untenstehenden Forumslink.
Die nachfolgenden Texte stammen von den jeweiligen Usern selbst und stellen eine ausgewogene Mischung aus einer Art Meinungskasten, aktuellem Spielstand und einer Kurz-Beschreibung des vorgestellten Titels dar. Teilgenommen haben für die Dezember-Galerie die 14 GG-User Vampiro, Sok4R, Olphas, ChrisL, Toxe, Thomas Barth, timeagent, CK, Gucky, Maverick, Ganon, rammmses, Labrador Nelson und Makariel.
Außerdem sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass ihr in Kürze auch die Spiele-Tops, -Flops und -Überraschungen nachlesen könnt, mit denen sich einige unserer User im vergangenen Jahr beschäftigt haben.
Viel Spaß mit den Beiträgen der aktuellen Galerie!
Vampiro betätigte sich in Massive Chalice als Menschenzüchter.
Dank der Ferien kann ich diesmal aus einem reichen Spielefundus schöpfen. Kurz vor Ende des Monats habe ich Massive Chalice für mich entdeckt. Als an den Chalice gebundener Herrscher sehe ich mein Königreich der Invasion der Cadence ausgesetzt, die es zerstören wollen. 300 Jahre muss ich durchhalten. So lange dauert es, bis der Chalice aufgeladen ist, um zum Gegenschlag auszuholen. Zusammen mit der fantastischen Optik (besser als auf Screenshots!) und der stimmigen Musik ist der Weg für einen Titel bereitet, der den Überlebenskampf in den Mittelpunkt stellt.
Gespielt wird dann auf einer strategischen und taktischen Ebene. Zu Beginn stehen uns fünf Familien zur Verfügung. Bauen wir ihnen Burgen, können sie sich fortpflanzen und uns neue Krieger züchten (Inklusive Unterklassen gibt es 9! Beeinflusst wird dies, ebenso wie Stats und Charaktereigenschaften, durch die Eltern). Die Forschung darf man dabei nicht aus den Augen verlieren, sonst hat man keine Chance. Beschleunigt wird sie durch designierte Forscher, die dann aber nie mehr kämpfen oder sich vermehren können. Ein Trainer beschleunigt den Erfahrungsaufbau. Falsche Entscheidungen auf strategischer Ebene führen zum Untergang. Dazu gibt es noch Events.
Greifen die Cadence an, kann nur ein Angriff zeitgleich abgewehrt werden. In der anderen Provinz steigt unvermeidlich die Korruption. Liegt sie bei drei, geht sie mit Mann und Maus und Gebäuden verloren. Die an X-Com erinnernden Kämpfe sind (auf Hard) taktisch sehr fordernd und ein Wipe der eigenen Truppe sollte vermieden werden. Ein günstiges Muss für Taktiker.
Sok4R ging im Dezember der Frage nach, wie man ein Spiel gut finden kann, obwohl es einen in den Wahnsinn treibt. Und warum man trotzdem nicht davon loskommt.
Zu Ironcast haben ich eine regelrechte Hass-Liebe entwickelt. Eigentlich gefällt mir das Spielprinzip, das ähnlich wie Puzzle Quest ein Match-3-System für Kämpfe nutzt. Man sammelt Ressourcen, um Systeme wie Schilde und Waffen des Mechs zu betreiben. Es werden keine Steine vertauscht, sondern zu Ketten verknüpft, die zusätzlich Erfahrungspunkte bringen. Als Roguelike werden diese nicht nur im aktuellen Spiel, sondern auch zu einen globalen Fortschritt gezählt.
Eigentlich mag ich keine Roguelikes. Der meist brutale Schwierigkeitsgrad kombiniert mit dem Gefühl, wieder nichts erreicht zu haben, wenn man scheitert, zehrt zu sehr an meinen Nerven. Bei Ironcast kann ich darüber hinwegsehen, da die Kernspielmechanik so elegant ist, dass ich trotzdem weiterspiele. Mein Problem ist der hohe Zufallsfaktor: die Startbefüllung und das Nachfüllen des Spielbrettes können über Sieg und Niederlage entscheiden. Von zerstörten Gegner bekommt man zufällig Pläne für Upgrades. Findet man eine MK3 Power Lance kann man ein Fass aufmachen, sofern man genug Ressourcen hat. Mit Antrieben kann man im Kampf die Wahrscheinlichkeit, getroffen zu werden, verringern, noch mehr Zufall.
So habe ich es geschafft, das globale Level 36 von 40 zu erreichen, ohne den ersten Boss auch nur ein einziges Mal besiegt zu haben. Schlimmer ist aber für mich das Gefühl, es nicht wirklich selbst in der Hand zu haben, da zu viel vom Zufall abhängt. Aber ich spiele trotzdem weiter, irgendwann werde ich ihn niedergerungen haben. Oder der einzige sein, der trotz maximalen globalen Level es nicht schafft, den Boss zu besiegen.
Endlich ist der fünfte Teil der japanischen Yakuza-Saga auch bei uns erschienen und ich habe mich gleich darauf gestürzt. Eine Frage, die oft zu der Reihe kommt, ist: Ist das sowas wie GTA? Hmm ... nein. Es gibt Parallelen, aber es ist doch ganz anders. Vor allem fährt man nicht viel. Die Stadtteile, in denen man sich aufhält, sind ziemlich klein und man ist zu Fuß unterwegs. Aber sie sind vollgepackt mit allem, was man sich vorstellen kann. Und es ist wirklich sehr, sehr japanisch.
Im Hintergrund steht eine sehr ernste, wenn auch etwas überzeichnete Gangster-Story um Ehre, Verrat und Politik. Man spielt nacheinander die Geschicke einzelner Charaktere, deren Handlungen sich teils überschneiden und dann zu einem Finale zusammenlaufen. Aber neben der eigentlichen Story hat jeder der Charaktere zum Beispiel einen Job. Kiryu ist mittlerweile Taxifahrer. Hier wird dann sogar mal wirklich Auto gefahren, wenn auch sehr simpel und knapp. Saejima ist in einem Bergdorf gelandet und jagt im verschneiten Wald. Dazu gehört immer eine eigene Story. Und dann sind da noch die absurd vielen Nebenbeschäftigungen. Da ist von verschiedenen Minispielen für klassische Glücksspiele über Sportarten bis zu japanischen Spielen alles dabei. Dazu gibt es tonnenweise Restaurants, bei denen einem das Wasser im Munde zusammenlaufen kann. Oder man geht in einen Hostess-Club und geht für ein Date mit der Dame Karaoke singen. Und das ist nur ein kleiner Aussschnitt. Dazu kommen die krachenden und überzeichneten Martial-Arts-Kämpfe.
Für japanophile Spieler ist Yakuza DIE Möglichkeit, Japan von der Couch aus zu bereisen.
GG-User ChrisL – Metal Gear Solid 5 - The Phantom Pain (PC)
Die Begeisterung, die Metal Gear Solid 5 - The Phantom Pain beiChrisL auslöst, wird auch durch die anfängliche Überforderung nicht geschmälert.
Mehr als zehn Jahre ist es nun schon her, dass ich Metal Gear Solid 2 - Sons of Liberty und Metal Gear Solid 3 - Snake Eater auf der PS2 gespielt habe. Da ich keine Erinnerungen mehr an die Stories und Charaktere innerhalb des Metal-Gear-Universums habe, spiele ich MGS5 ohne jegliches Vorwissen, was mich jedoch überhaupt nicht stört.
Von Beginn an begeistert haben mich das Gameplay in der offenen Welt, die freie Wahl hinsichtlich des Vorgehens innerhalb der Missionen sowie die Umsetzung und Atmosphäre der Schauplätze.
Zumindest in den ersten Spielstunden stellte sich allerdings auch ein gewisses Gefühl der Überforderung ein, da es viele, viele Informationen gab (und gibt), die auf mich einprasselten. Als Beispiel sei die Umsetzung der Gamepad-Steuerung genannt, die ich zwar als gut durchdacht empfinde, die mir durch die Mehrfachbelegung der Tasten aber auch Einarbeitungszeit abverlangte. Hin und wieder ratlos macht mich noch die Motherbase. Je mehr ich jedoch ausprobiere, desto besser komme ich mit den unfassbar vielen Möglichkeites des Titels zurecht – so macht das Spaß.
Den Schwierigkeitsgrad finde ich als Gelegenheitsspieler herausfordernd – umso erfreulicher sind dafür die Erfolgsmomente. Gut gefallen mir in diesem Zusammenhang die hilfreichen Tipps, die eingeblendet werden, wenn zum Beispiel eine Aktion erstmals ausgeführt wird oder die man sich anzeigen lassen kann, wenn die Karten- oder Motherbase-Ansicht aktiv ist.
Aktuell bin ich im Spielverlauf nicht sehr weit fortgeschritten und gespannt auf das, was noch kommt. Ich hoffe nur, die Zeit macht mir letztlich nicht doch einen Strich durch die Rechnung, denn The Phantom Pain frisst selbige rasend schnell …
Obwohl eigentlich kein grosser Fan des Genres, hat sich Toxe für den Weihnachtsurlaub als Kontrastprogramm drei Horror-/Gruselspiele vorgenommen: Until Dawn, SOMA und Alien - Isolation. Die ersten beiden wären erledigt, das Alien wird demnächst angegangen.
SOMA und Until Dawn habe ich von meinen drei Kandidaten bisher überlebt und auch wenn SOMA eine großartige Welt und Hintergrundgeschichte aufgebaut hat, hatte dieses zumindest für mich kaum gruselige oder besonders angespannte Momente.
Until Dawn war schon ein ganz anderes Kaliber, denn ständig konnte man damit rechnen, dass einem irgendetwas einen Schrecken einjagen möchte oder man einen Fehler macht, der einem der Charaktere das Leben kosten könnte.
Teenie-Horror-Slasher-Movies gehören ja eigentlich zu den Filmgenres, die mich wohl am wenigsten interessieren, aber vermutlich war es auch gerade dieser Sprung ins kalte Wasser, der hier den großen Reiz ausgemacht hat. Ich wurde jedenfalls von Until Dawn ganz vorzüglich unterhalten und konnte schon nach kurzer Zeit das Spiel nicht mehr zur Seite legen, sondern musste unbedingt wissen, wie es weitergeht – und welche der Spielfiguren wohl als nächstes umkommen könnte (und ob es hoffentlich Emily war...).
Am Ende haben bei mir drei Charaktere das Horrordrama überlebt. Ganz sicher wird dies aber nicht mein letzter Durchgang gewesen sein, denn als nächstes hätte ich noch die Herausforderung, alle Charaktere überleben zu lassen – oder alle umzubringen...
Ich bin kein Fan von Horror- oder Gruselspielen, daher habe ich keinen guten Überblick über das Genre, für mich persönlich ist Until Dawn aber das beste Spiel dieser Art, das ich kenne. Jeder PS4-Besitzer sollte sich meiner bescheidenen Meinung nach irgendwann mal Until Dawn gekauft haben. Ich fand das Spiel einfach furchtbar toll.
Omega Labyrinth – Akt 1, Szene 1 – Thomas Barth tritt auf.
Wann werde ich euch wieder sehen? Im Donner, im Blitz oder im Sturmregenwehn? Von Sonn und Welten weiß ich nichts zu sagen, aber seh ich wie ihr dabei den Thomas Barth zu plagen. Mir schicken entgegen den Feind in Heeresscharen, mich töten sie wollen, um ihre Aufgab nicht zu verzagen. Doch ob ihr bringt Gegner, die mir Erfahrung stehlen, ich werd weder aufgeben, noch mein Ziel verfehlen. Möget ihr mich töten ohne End, meine Rüstung und Waffen ich mag verlieren, doch schaffen ich es werd, wenn ich meinen Mut verwend.
Drum tritt ich euch entgegen Schritt für Schritt, um nicht zu missen den Augenblick, wenn ihr tot am Boden legt und um euer Leben fleht. Zeter und Mordio werd ich bis dahin schrein, doch werden bis dahin die Brüste meiner Mädchen gedeihen, mit denen ich euch in Stücke reiss und dann das Spiel in die Ecke schmeiss.
timeagent befreit in Just Cause 3 eine malerische Insel aus den Fängen eines bösen Diktators – und zieht dabei eine Spur der Verwüstung hinter sich her.
Boom! Der Treibstofftank explodiert mit lautem Knall. Ein Feuerball wie aus dem Bilderbuch, doch zum Bewundern bleibt keine Zeit – ein Soldat feuert von einem Wachturm aus auf mich. Ich katapultiere mich auf den Turm, und meine Ankunft haut die Wache sprichwörtlich aus den Socken. Kaum angekommen, nimmt ein feindlicher Helikopter meinen Standort unter Beschuss. Ich hechte aus dem Wachturm und verbinde ein Ende des Greifhakens mit dem Hubschrauber und das andere mit einem Transformator. Jetzt die Verbindung zusammenziehen und ich schlage zwei Fliegen mit einer Klappe: Der Heli kracht in den Transformator – ein gleißend helles Inferno aus Flammen und Trümmern. Ich bin Rico Rodriguez, die Ein-Mann-Armee.
In fünf Minuten Just Cause 3 ist mehr los als in so manchem Actionfilm. Michael Bay auf Steroiden, möchte man sagen. Doch neben den gewaltigen Explosionen ist die Open World der fiktiven Insel Medici ein riesiger Spielplatz, der genug Raum zum Experimentieren lässt. Muss man die Statue des Diktators unbedingt sprengen oder findet sich nicht eine kreativere Art, sie zum Einsturz zu bringen?
Die Karte der Inseln ist nicht mit Aktivitäten überladen, doch durch die ungewöhnlichen Online-Leistungsscores gibt es immer etwas zu tun oder zu lachen. Wie weit kann man einen feindlichen Soldaten fliegen lassen oder mit einem Boot über Land fahren? So hat man, ausgestattet mit Greifhaken, Wingsuit und Fallschirm, jede Menge Spaß auch ohne eine einzige Explosion.
Rainbow Six Siege ... Oh Rainbow Six Siege! Zwischen Rage wegen Matchmakingbugs und Herzrasen in einer taktisch aussichtslosen Lage. Trotz der geteilten Meinungen über das Spiel kann CK sagen: Ich habe seit Jahren nicht mehr so viel Spaß in einem Spiel gehabt.
Rainbow Six Siege ist, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, sehr auf den Multiplayermodus fokussiert. In zwei Teams zu je fünf Leuten treten die Spieler in bester Competitive-Manier gegeneinander an.
Das Spiel unterscheidet sich durch das Spielprinzip von anderen vergleichbaren Titeln, da der Kampf aus zwei Phasen besteht, der Vorbereitungsphase und der Aktionsphase. Während das Team der Angreifer in der Vorbereitungsphase versucht, mithilfe von ferngesteuerten Bodendrohnen Informationen zu sammeln, und dann in der Aktionsphase versucht, das Missionsziel zu erreichen (Geisel retten, Gebiet sichern, et cetera), riegeln die Verteidiger in der Vorbereitungsphase mithilfe zahlreicher Hilfsmittel wie beispielsweise Stacheldraht das Missionsziel ab und verteidigen das Objekt in der Aktionsphase gegen die anstürmenden Angreifer.
Rainbow Six Siege fasziniert mich trotz nervigen Matchmakingbugs wie kein anderer Titel, da durch das Gameplay ein unglaublich intensives Spielgefühl entsteht. Spätestens, wenn man mit vier Freunden zusammen versucht, einen Raum gegen anstürmende Gegner zu verteidigen, Explosionsladungen riesige Löcher in Wände reißen, Blendgranaten detonieren und man knapp neben seinem Kopf Kugeln in den mobilen Schild schlagen hört entfaltet das Spiel sein volles Potential.
Gucky hoffte bei Windward auf einen langersehnten Pirates-Nachfolger und wurde irgendwie, naja ...
Das kleine aber feine actionorientierte Sandbox-RPG Windward ist leider nicht der langerwartete Nachfolger zum Genreprimus Pirates. Dennoch ist es kein schlechtes Spiel.
Ähnlich wie bei Pirates spielt bei Windward das Treiben von Handel zwischen Städten und das Bekämpfen von Piraten oder verfeindeten Fraktionen eine tragende Rolle. Doch während bei Pirates die Karibik und verfeindete Nationen wie Spanien und England ein reales Vorbild vorgeben sind diese Bereiche bei Windward rein fiktional.
Die Seegefechte laufen bei Windward ähnlich wie beim großen Vorbild ab. Allerdings gibt es hier ein Vielzahl an Möglichkeiten das Schiff zu optimieren, sei es durch eine bessere Mannschaft, Spezialisten für Schiffsreparatur oder spezielle Munition wie Gift oder Feuer. Auch kann das Schiff bei Windward durch Farben oder Symbole für den eigenen Bedarf angepasst werden. Ebenso ist es möglich, mit einem Freund zusammen das Spiel im Koop-Modus über das Netz zu spielen. Abgespeichert wird immer automatisch, was bei einem Verklicken jedoch zu schmerzlichen Verlusten führen kann.
Leider fehlt bei Windward der komplette Karriere-Modus aus Pirates. Auch sind beispielsweise Eroberungen von Städten zu Land oder das Suchen von Familienmitgliedern oder Piratenschätzen nicht möglich oder weniger gut gelöst. Dadurch hat Windward weniger Tiefgang als Pirates.
Dafür sind die Spieloptionen bei Windward meist gut und ausgewogen umgesetzt worden. Zudem wird vom Entwickler weiter fleißig an Verbesserungen und Optimierungen gearbeitet.
GG-User Maverick – Rise of the Tomb Raider (Xbox One)
Maverick startete mit Lara in ein neues Abenteuer.
Nach dem gelungenen Reboot im Jahre 2013 war ich gespannt, ob Laras nächstes Abenteuer mich erneut begeistern würde. In der Einführung bekomme ich mit Lara nach der Trennung von ihrem Expeditionspartner die Zeit, erstmal die fremde Gegend im eisigen Sibirien zu erkunden, auf die Jagd zu gehen für neue Ausrüstungsteile sowie erste Klettertouren zu unternehmen, auf der Suche nach einer verborgenen Stadt. Diese soll eine geheime Quelle beherbergen, die das Leben ihres Vaters so tragisch beeinflusste.
Grafisch macht Rise of the Tomb Raider auf der Xbox One eine gute Figur. Neben einer imposanten Weitsicht sorgen detaillierte Texturen mit überaus gelungenen Lichteffekten immer wieder dafür, dass ich mit Lara einen kurzzeitigen Stopp einlege, um die traumhafte Postkartenansicht zu genießen. Die neue Stimme von Lara wurde auch passend ausgewählt, die Umgebungsgeräusche und Kämpfe sind gut abgemischt und tragen so zu einer sehr dichten Klangkulisse bei. Auf technischer Seite kann das Spiel also durchaus überzeugen, doch wie siehts nun spielerisch aus?
Das Fertigkeiten-System und das Waffencrafting wurden bis auf wenige Neuerungen vom Vorgänger übernommen, so dass ich fürs Jagen, Entdecken und Kämpfen mit den gewonnenen Erfahrungspunkten neue Fähigkeiten für Lara freischalte oder mit neuer Ausrüstung in alten Gebieten neue Levelbereiche öffnen beziehungweise erklimmen kann, in denen zum Beispiel neue Waffenteile zu finden sind. Motivierend sind erneut die gelungenen Kletterpartieren in den neuen und abwechslungreichen Locations und den zusätzlichen Herausforderungsgräbern, und auch die Kämpfe sind bisher so gut dosiert, dass mich das Action-Adventure erneut mit einem klasse Spiele-Flow unterhält.
GG-User Ganon – Starcraft 2: Legacy of the Void (PC)
Zwei Jahre nach Heart of the Swarm und gar fünf Jahre nach Wings of Liberty stürzt sich Sci-Fi-General Ganon voller Begeisterung auf Starcraft 2: Legacy of the Void.
Auf ein Spiel habe ich mich 2015 besonders gefreut, und im November ist es endlich erschienen. Die Protoss sind zwar nicht meine Lieblingsrasse, die wurde schließlich schon vor zwei Jahren abgehandelt, aber es ist und bleibt Starcraft 2 und natürlich wird auch Legacy of the Void mit Begeisterung gespielt. Nur die Kampagne wohlgemerkt, in das Haifischbecken namens Online-Multiplayer wage ich mich bei RTS schon lange nicht mehr.
Zugegebenermaßen war die Story zwar nie wirklich herausragend und die Protoss schwafeln gerne voller Pathos und Mystik daher, aber die Präsentation der Geschichte ist Blizzard-typisch einfach grandios. Dazu kommt das immer wieder spannende, abwechslungsreiche Missionsdesign. Auch die Zusatzfähigkeiten meines Flaggschiffs und die auswählbaren Einheitenvariationen sorgen für ein neues Spielgefühl. Im Grunde bleibt aber natürlich alles altbewährt, und das ist auch gut so.
Etwas überrascht bin ich bisher vom gar nicht mal so niedrigen Schwierigkeitsgrad. Auch auf „Normal“ musste ich das ein oder andere Mal einen zum Glück automatisch angelegten Spielstand laden. Andere Missionen sind dagegen in 30 Minuten problemlos erledigt. Da weiß man nie, was einen erwartet und so bleibt es weiterhin spannend.
Zur Einstimmung auf das kommende „0“ kämpft sich rammmses noch einmal durch Teil 4, der immer noch als einer der besten der Reihe gilt. Zu recht?
Über 10 Jahre ist es nun schon her als Resident Evil 4 einschlug wie eine Bombe. Die Neuerfindung des Survival-Horrors weg vom Adventure hin zu Panik-Action hat damals neue Maßstäbe gesetzt und eine ganze Reihe Nachahmer von Dead Space bis The Last of Us nach sich gezogen. Noch immer hält das Spiel einen sagenhaften Metascore von 96 Punkten.
Und heute? Kann man die Faszination noch nachvollziehen? Nunja, technisch ist es natürlich nicht mehr besonders, die groben SD-Texturen sind nun mal noch für Röhrenfernseher gedacht gewesen. Allerdings muss ich sagen, dass die Level noch immer sehr stimmungsvoll sind, insbesondere mit diffusem Licht und Nebel macht es einiges her. Das groteske Gegnerdesign tut sein Übriges und man vergisst schnell das Alter des Titels. Das Sounddesign, insbesondere die geniale, Noise-artige „Musik“ funktioniert noch immer prächtig.
Das Gameplay wirkt widerum sehr umständlich. Zielen liegt (nicht umstellbar) auf dem linken Stick und geht nur im Stillstand, was heute sehr seltsam wirkt und viel Eingewöhnung braucht. Auch die komplette Auslagerung des Inventars (Heilung, Waffenwechsel) in ein Menü ist sehr unkomfortabel. Am meisten Federn lassen muss der Titel aber bei Story und Pacing. Liest man heute die Reviews von vor 10 Jahren ist das Lob kaum noch nachvollziehbar. Der serientypische Unfug wird da tatsächlich abgefeiert. Bleibt noch die nervige Begleiterin, die immer nur im Weg steht. Ist das damals niemandem aufgefallen? Ich habe jedenfalls die ersten Dorf-Level genossen und auf der Burg abgebrochen. Manche Klassiker sollte man wohl ruhen lassen.
Mit einem breiten Grinsen und ohne schlechtes Gewissen schickt Labrador Nelson die Actionhelden seiner Jugend in den Kugelhagel von Broforce und damit in den sicheren Tod am Fließband.
Ich muss zugeben, ich bin wohl ziemlich empfänglich für kurzweilige Unterhaltung, die sich aus Pixeln, Action und Jugendhelden der 80er zusammensetzt. Genau das ist nämlich Broforce. Zunächst hatte ich das Spiel etwas argwöhnisch beäugt, weil es mich auf den ersten Blick an einen PC-Port von Gunslugs erinnerte, das ich gelegentlich auf dem Smartphone gezockt habe.
Darauf lässt sich Broforce natürlich nicht reduzieren. Ich genieße die Einfachheit des Designs, den schnellen Einstieg und den mitunter auch ziemlich schnellen Ausstieg. Das Game verzeiht keine Fehler, benötigt trotz brachialer Ballerei immer wieder Konzentration, um seine Helden nicht wie Fliegen sterben zu sehen. Alles an Broforce erinnert an früher, ist ja auch das Konzept, selbst wenn es ein Spiel dieser Art früher eigentlich nie wirklich gab. Der ständige Wechsel des Protagonisten sowie die zerstörbare Umgebung sind etwas Neues und gemischt mit der unterschiedlichen Bewaffnung, den explodierenden Fässern und den Zwischen- und Endbossen sowie Extra- und Geheimlevels ist es auch wieder vertraut und man fühlt sich heimisch.
Noch schalte ich aufgeregt weitere TV-Action-Giganten frei, bin gespannt wie ein Flitzebogen, was das Spiel in den folgenden Levels noch so alles aufbieten wird und erfreue mich an der spaßigen Kurzweiligkeit während meiner Witcher 3-Spielpausen und genieße so den Kontrast zwischen epischer Schwere und Dummbatzenballerei. Nicht zuletzt durch den Auftritt von Bro Hard (John McClane) ist Broforce auch mein Weihnachtsspiel im Dezember. ;)
GG-User Makariel – Bloodborne: The Old Hunters (PlayStation 4)
Nachdem sich Makariel beginnend mit Demon's Souls durch sämtliche Souls-Spiele samt DLC und Bloodborne gekämpft hatte (jeweils mehrfach), dachte er, dass der The Old Hunters-DLC auch schaffbar sein sollte. Tja …
Wie schon bei Erweiterungen zu den Dark Souls-Titeln vergangener Jahre, hat man auf The Old Hunters nicht von Anfang an Zugriff. Man muss einen nicht unbedingt trivialen Boss erledigen und anschließend mit einem bestimmten Gegenstand zu Mitternacht bei einem bestimmten Baum stehen, um den neuen Albtraum betreten zu können. Mein einziger Charakter, der ohne weitere Umschweife diese Anforderungen erfüllte, war aber bereits im NG+, dem Modus für Leute, denen Bloodborne regulär noch zu zahm ist.
Während drei der insgesamt fünf neuen Bosse genau die Spielerfahrung lieferten die ich mir erhofft hatte, blieb ich am Endboss des DLCs sowie einem optionalen Boss erstmal zwei Wochen hängen. In anderen Souls-Spielen, und über weite Strecken in Bloodborne, hatte ich nach jedem gescheiterten Versuch zumindest eine Ahnung, warum es nicht geklappt hatte. Das ist beim Waisenknaben von Kos ganz anders. Ein falscher Schritt und ich sehe nicht bloß Sternchen, sondern gleich die Lampe zum Respawnen wieder. Ein paar Stufen in Vitalität später klopft zwar ein einzelner Schlag meinen Charakter nicht mehr direkt aus den Latschen, aber versetzt ihn so ins Taumeln, sodass nicht mehr ausgewichen werden kann. Entsprechend bin ich dann noch ein paar Sekunden zu Passivität verdammt, bis wieder das bekannte „YOU DIED“ am Bildschirm erscheint.
Nun hab ich einen neuen Charakter gestartet, der eine der neuen Waffen im DLC verwendet, den im Bild gezeigten Pizzaschneider. Damit war der erste Boss im DLC kein Problem, aber die wahre Meisterprüfung im Pizzabacken und -schneiden kommt erst noch...
Damit endet diese Galerie, mit der wir euch einige jener Spiele vorgestellt haben, die von den GamersGlobal-Usern im Dezember gespielt wurden. Solltet ihr für kommende Plus-Galerien mit einem eigenen Beitrag teilnehmen wollen: Jeder registrierte User kann sich in diesem Thread – dort auch weitere Details – mit dem Namen seines Spiels anmelden. Da der erreichte GG-Rang keine Rolle spielt, erhält somit jeder die Möglichkeit, anderen Usern mittels des eigenen Textes einen Titel vorzustellen. Egal, ob aktueller Blockbuster, kaum bekanntes Indie-Spiel oder „uralter“ Klassiker: Es geht darum, was ihr spielt.
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199512 - 7. Januar 2016 - 18:25 #
Ein Jahr DU-Galerie – ein großes Dankeschön an alle 33 Teilnehmer, die in den vergangenen zwölf Monaten ihre Beiträge eingereicht haben (besonders auch deshalb, weil es nicht nur um einen simplen Screenshot, sondern um das Verfassen eines eigenen Textes geht)! Wäre klasse, wenn es 2016 mit diesem Community-Projekt weitergeht. Und nicht vergessen: Bei Interesse kann jeder registrierte GG-User teilnehmen. :)
Kinukawa
21 AAA-Gamer - P - 25742 - 7. Januar 2016 - 20:56 #
Danke vor allem an dich, die ganze Prozedur einfach zu halten. Ich werde auf jeden Fall wieder mitmachen, konnte aber nix Spielbares für meinen Geschmack in den letzten Wochen finden.
Danke auch an dich für das ins Leben rufen des Projekts, Chris. Es freut mich, dass die User jeden Monat mit dabei sind, ich hoffe dass noch viele Ausgaben von DU folgen. ;)
floppi
24 Trolljäger - P - 52634 - 8. Januar 2016 - 6:48 #
Ich bedanke mich auch ganz herzlich bei allen User-Autoren, so bin ich immer wieder auf Spiele aufmerksam geworden, die mir Spaß bereitet haben, die ich aber nie alleine gefunden hätte. Danke! :)
Und Chris:
"ich als Gelegenheitsspieler"
-> Du meinst, du spielst bei jeder Gelegenheit! 8)
Resident Evil 4 habe ich auf der PS3 schon zwei Mal durchgespielt (normal und schwer). OK Ashley nervt manchmal, aber ich sehe das als Herausforderung. Die Steuerung hatte ich nach einer halben Stunde auch wieder drin. Nur das Inventar nervt wirklich. Also dem Fazit zu Resident Evil 4 kann ich überhaupt nicht zustimmen, aber vielleicht bin ich dafür auch zu sehr Fanboy ;)
Ich hoffe auch noch auf einen PS4 Release, da ich mittlerweile die PS3 nicht mehr besitze.
rammmses
22 Motivator - P - 32652 - 7. Januar 2016 - 20:37 #
Oh, kommt vielleicht zu negativ rüber, ich finde auch, dass RE4 noch immer ein sehr gutes Spiel ist. Es ist nur eben nicht so gut gealtert und ein Evil Within etwa macht einfach alles besser, aber bekommt heute keine Traumwertungen mehr wie RE4 damals.
rammmses
22 Motivator - P - 32652 - 7. Januar 2016 - 21:14 #
Also ich habe The Evil Within mittlerweile dreimal durchgespielt und es ist sehr, sehr ähnlich wie Resident Evil 4 (ist ja auch von Shinji Mikami), nur eben deutlich besser inszeniert, abwechslungsreicher, schwerer, gruseliger und naja "extremer". Silent Hill ist deutlich ruhiger finde ich und vor allem kein Shooter und hat auch nicht diesen Sammel-Upgrade-Kram, der bei RE4/EW auch ordentlich motiviert.
Oha The Evil Within habe ich auch gespielt, da musste ich mich je weiter ich kam dann aber echt zu zwingen das noch durchzuspielen. Ich hatte irgendwie keinen Spaß an der Spielmechanik. Und was ich echt hasse, sind Bosse, die mich mit einem Schlag töten. Ich fand es echt nicht gut, bis auf die Stimmung die es aufbaut. Ich habe EW dann auch gleich wieder verkauft, das würde ich nie mehr anrühren. Das war mein erstes Spiel für die PS4 und für mich gleich ein Fehlkauf. Bei RE4 könnte ich nach einem Durchgang immer gleich nochmal anfangen ;)
rammmses
22 Motivator - P - 32652 - 7. Januar 2016 - 23:13 #
Das Spiel ist in der Tat sehr "sadistisch" mit dem Spieler. Allein diese Bombenentschärfungen mit einem Versuch oder die Ausdauer beim Rennen^^ Es ist nicht direkt unfair, aber kann schon ordentlich frustrieren, erzeugt aber gerade dadurch auch diese Panik. Aber man braucht auf jeden Fall viel Liebe zum Survival-Horror und Frusttoleranz..
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26590 - 7. Januar 2016 - 22:48 #
Ich hatte RE4 damals auf der Wii ein paarmal durchgespielt. Ja, es wirkte schon damals auf mich als Serienneueinsteiger hakelig, umständlich und die Geisel hätte ich gerne zurückgegeben. Aber wenn ich das akzeptiere, macht es das Spiel nur spannender bzw. ich muss besser planen bei z.B. Waffenwechseln. Allerdings lebt das Spiel auch in weiten Teilen von den Überraschungen. Ein zweiter Durchgang ist deutlich schneller geschafft.
"Knifen", gen Boden schauen und mit dem Messer vor mich mich hinwedeln, ist der einzig mir bekannte Schwachpunkt, der den Schwierigkeitsgrad gegen Standardgegner drastisch senkt. Dann klappt es auch mit dem Unendlichkeits-Raketenwerfer.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105050 - 7. Januar 2016 - 18:44 #
Wieder sehr interessant.
@rammses: Ich hab Resi 4 letztes Jahr wieder gespielt auf der 360, und kann deine Einschätzung überhaupt nicht teilen.
Ich fand es immer noch genauso gut wie früher.
Aber natürlich ist das subjektiv. ;)
Sehr schön timeagent, so mache ich das auch.. ab in die Flak und aufm Boden aufräumen, das Teil ist so was von overpowered. Noch besser ist nur bei manchen Challenges einfach auf die ausgewählte Waffe nix geben und einen der herumstehenden Helis nehmen :)
Ja, die Flak ist wirklich ideal für sowas. Das mit den Helis bei den Challenges muss ich mal testen. Hatte bisher immer die aktuelle Waffe genommen. Nur bei den Rennen hatte ich auch mal geschummelt und statt dem Motorrad ein Auto genommen.
EddieDean
16 Übertalent - P - 5343 - 7. Januar 2016 - 19:45 #
Wer broforce mal antesten will: ladet euch für lau das Spiel expendabros, ist das gleiche Spielprinzip und eine marketing Maßnahme für den unsäglichen expendabels 3. die spiele sind echt spassige Karikaturen, deshalb bei gefallen: kauft euch broforce!
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26590 - 7. Januar 2016 - 23:52 #
Das Spiel ist aber recht kurz und in meinen Augen ist der Vollpreis für das Gebotene überzogen. Vor allem missfällt mir die Steuerung. Vielleicht liegt es auch an mir, dass es kaum möglich ist, einen kleinen Schritt vorzugehen, ohne sich umzudrehen.
Der Marian
21 AAA-Gamer - P - 29632 - 7. Januar 2016 - 22:24 #
Ha, hätte ich mitgemacht, hätte es bei mir auch Massive Chalice sein müssen. Sehr fesselndes Spiel. Mal schauen, wie meine erste Partie ausgeht. Bin geradee im Jahr 203.
Ich bin auf "hard" (ohne Guide :D ) leider 26x oder so leider gescheitert. Relativ zu Beginn hatte ich einen Wipe bei einem mir unbekannten Gegnertyp. Die Tarnrüstungen für die Bogenschützen hätte ich auch eher aufs Feld bringen müssen. Und beim nächsten Durchgang brauche ich ganz klar mehr rebound cabrejacks (?). Nach einigen Tiefs hatte ich mich gut gefangen und eine schwere Map mit einem guten Team fast gecleared, aber dann tauchte wer neues fieses noch auf und one shotete 2 Leute auf einmal und in der Runde drauf die beiden anderen... Sehr ärgerlich.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 7. Januar 2016 - 22:30 #
Wow, 26mal? Da hätte ich schon lange kein Bock mehr. :D Bei mir liegt Massive Chalice auch noch auf dem Stapel, werd es dann aber wohl auf Normal spielen, bin nicht so ein Strategie-Crack wie du. ;)
Hihi, ne, nicht 26 Mal gescheitert :D Es war ein Run. Bis zum Endkampf vergehen 300 Jahre. Ich kann mich an das Jahr nicht genau erinnern, das x steht also für 1-9 :D Ich war so kurz davor.
Aber es ist schon empfehlenswert, auf normal zu spielen eigentlich (für den ersten Run), weil man halt die Einheiten noch nicht so kennt und die Fähigkeiten und wie man am besten züchtet :D (bzw. was einem dann am meisten liegt). Ich glaube, ich mache meinen zweiten Run auch auf hard, jetzt weiß ich ja etwas mehr ;-D
Der Marian
21 AAA-Gamer - P - 29632 - 8. Januar 2016 - 0:03 #
Ich habe meine erste Partie ganz nach Anweisung auf Normal mit Tutorial gestartet ;).
Könnte für meinen Geschmack etwas herausfordernder sein als auf Normal. Oder ich hätte direkt den Gnadenlos-Modus wählen sollen. Speicherstand-Ausnutzung war zumindest noch nicht nötig.
Spannend ist es allemal. Habe gerade in Jahr 212 ein weiteres meiner Ur-Geschlechter verloren, an dem ich dann doch etwas hang. Die hatten so gute Armbrustkämpfer, wurden auch ein paar honorige Waffenmeister. Und die Familie hat ein schönes Artefakt als Erbstück gehabt – auch wenn sie zwischendurch ein kleineres Kurzsichtigkeitsproblem durch den eingeschränkten Genpool hatten. :D
Edit: Habe gerade in 222 mal den ersten Kampf komplett verloren. Macht aber nicht so viel aus, kein Gebiet verloren. Aber die letzten 75 Jahre werden zäh werden...
Auf hard ist es schon gut herausfordernd, v.a. wenn man paar dumme Fehler aufgrund von Unkenntnis macht.
Etwas fies können die Events sein, aber auch was bringen. Das mit den Artefakten ist auch geil. Da sollte man gezielt drauf spielen, dass man die gleich kriegt.
Habe auf Hard und Ironman gespielt. Der Schwierigkeitsgrad ändert wohl so ziemlich alle Variablen laut Dev Diary. z.B. Schaden der Gegner, Enemy Health, Evasion usw. Und Research Rate. Ich glaube man kann auf Hard gar nicht alle Blutlinien halten, denn die 2. Burg dauert schon ca. 10 Jahre (das ist ja dann die Dritte). Glaube ich hatte gebaut Burg - Sage Guild - Burg, da waren dann 2 Geschlechter faktisch schon außen vor :D
Fillet of a fenny snake,
In the caldron boil and bake;
Eye of newt, and toe of frog,
Wool of bat, and tongue of dog,
Adder's fork, and blind-worm's sting,
Lizard's leg, and owlet's wing,—
For a charm of powerful trouble,
Like a hell-broth boil and bubble.
Lencer
19 Megatalent - P - 14586 - 8. Januar 2016 - 12:59 #
Windward war für etliche Stunden ein großer Spielspass. Leider fehlte mir dann irgendwann die Motivation in jeden Gebiet quasi von neuem anzufangen. So wie Gucky schon schreibt, fehlt ein Karriere- oder Kampagnenmodus. Das Spiel hat noch reichlich Potenzial.
Schaurig war Until Dawn in der Tat. Vor allem bei der Mimik. Das Bild, wenn sich ein Protagonist freute, geht mir nicht mehr aus dem Kopf. *am ganzem Körper zitter*
*!jetzt nicht weiter lesen, wer es noch spielen möchte!* Toxe, lass mich raten. Wenn du nur drei Laute durchgebracht hast, hat Ashley bei dir bestimmt nicht überlebt. Obwohl ich es irgendwie geahnt hatte, lies ich sie ins offene Messer laufen. Die Neugier, was dort ruft, war zu verlockend. :D
rammmses
22 Motivator - P - 32652 - 9. Januar 2016 - 15:51 #
Ging mir auch so^^ Wenn es ein Film wäre, hätte man wieder so einen typischen "wie kann man so dumm sein"-Moment, aber wenn man selbst drauf reinfällt "hätte man natürlich nicht wissen können" ;)
Stimmt. Ich hatte auch an mehreren Stellen den Drang, mich einfach im Keller zu verbarrikadieren und die paar Stunden bis zum Sonnenaufgang einfach abzuwarten - so hätte ich es im realen Leben zumindest gemacht. ;-)
Wenn im Film die Leute blöd handeln, ist das ja schon nervig. Wenn ich im Spiel aber gezwungen werde, völlig gegen den natürlich Instinkt zu handeln und auf eine Gefahr zuzugehen, weil das Spiel sonst nicht weiter geht, dann zeigt sich natürlich um so deutlicher die Schwäche interaktiver Erzählung...
rammmses
22 Motivator - P - 32652 - 10. Januar 2016 - 14:09 #
Wobei die Figuren schon meist ganz gut nachvollziehbare Gründe haben, warum sie sich nicht im Keller verbarrikadieren (wissen von Gefahr nicht, müssen jemanden suchen, direkt vom Berg abhauen etc.).
Ein Jahr DU-Galerie – ein großes Dankeschön an alle 33 Teilnehmer, die in den vergangenen zwölf Monaten ihre Beiträge eingereicht haben (besonders auch deshalb, weil es nicht nur um einen simplen Screenshot, sondern um das Verfassen eines eigenen Textes geht)! Wäre klasse, wenn es 2016 mit diesem Community-Projekt weitergeht. Und nicht vergessen: Bei Interesse kann jeder registrierte GG-User teilnehmen. :)
Danke vor allem an dich, die ganze Prozedur einfach zu halten. Ich werde auf jeden Fall wieder mitmachen, konnte aber nix Spielbares für meinen Geschmack in den letzten Wochen finden.
Danke auch an dich für das ins Leben rufen des Projekts, Chris. Es freut mich, dass die User jeden Monat mit dabei sind, ich hoffe dass noch viele Ausgaben von DU folgen. ;)
Glückwunsch und vielen Dank für deine Arbeit. Für mich eigentlich "die" Rubrik 2015 auf GG.
Ich bedanke mich auch ganz herzlich bei allen User-Autoren, so bin ich immer wieder auf Spiele aufmerksam geworden, die mir Spaß bereitet haben, die ich aber nie alleine gefunden hätte. Danke! :)
Und Chris:
"ich als Gelegenheitsspieler"
-> Du meinst, du spielst bei jeder Gelegenheit! 8)
Hehe, so kann man es natürlich auch verstehen. Ich präzisiere: Wenn-sich-die-Möglichkeit-bietet-Spieler. :)
Ich freue mich auch jedesmal auf den Artikel. Wirklich sehr inspirierend.
Freut mich, dass die Rubrik so großen Anklang findet und munter weiter läuft. Ich bin auch im neuen Jahr auf jeden Fall weiter dabei. :-)
Danke vor allem an Dich, für Deine ganze Arbeit!
Ich schließe mich den "Danken" an :)
Für mich ein Highlight auf GG, diese Kategorie. Und ich freue mich, 12 Mal dabei gewesen zu sein.
Juhuu :) *Sektkorkenknallen*
Ist aber auch eine schöne Rubrik :)
Resident Evil 4 habe ich auf der PS3 schon zwei Mal durchgespielt (normal und schwer). OK Ashley nervt manchmal, aber ich sehe das als Herausforderung. Die Steuerung hatte ich nach einer halben Stunde auch wieder drin. Nur das Inventar nervt wirklich. Also dem Fazit zu Resident Evil 4 kann ich überhaupt nicht zustimmen, aber vielleicht bin ich dafür auch zu sehr Fanboy ;)
Ich hoffe auch noch auf einen PS4 Release, da ich mittlerweile die PS3 nicht mehr besitze.
Oh, kommt vielleicht zu negativ rüber, ich finde auch, dass RE4 noch immer ein sehr gutes Spiel ist. Es ist nur eben nicht so gut gealtert und ein Evil Within etwa macht einfach alles besser, aber bekommt heute keine Traumwertungen mehr wie RE4 damals.
Findest du dass man RE 4 und Evil whithin vergleichen kann ?
Ich finde Evil whithin geht mehr die Silent Hill Schiene.
Also ich habe The Evil Within mittlerweile dreimal durchgespielt und es ist sehr, sehr ähnlich wie Resident Evil 4 (ist ja auch von Shinji Mikami), nur eben deutlich besser inszeniert, abwechslungsreicher, schwerer, gruseliger und naja "extremer". Silent Hill ist deutlich ruhiger finde ich und vor allem kein Shooter und hat auch nicht diesen Sammel-Upgrade-Kram, der bei RE4/EW auch ordentlich motiviert.
Oha The Evil Within habe ich auch gespielt, da musste ich mich je weiter ich kam dann aber echt zu zwingen das noch durchzuspielen. Ich hatte irgendwie keinen Spaß an der Spielmechanik. Und was ich echt hasse, sind Bosse, die mich mit einem Schlag töten. Ich fand es echt nicht gut, bis auf die Stimmung die es aufbaut. Ich habe EW dann auch gleich wieder verkauft, das würde ich nie mehr anrühren. Das war mein erstes Spiel für die PS4 und für mich gleich ein Fehlkauf. Bei RE4 könnte ich nach einem Durchgang immer gleich nochmal anfangen ;)
Das Spiel ist in der Tat sehr "sadistisch" mit dem Spieler. Allein diese Bombenentschärfungen mit einem Versuch oder die Ausdauer beim Rennen^^ Es ist nicht direkt unfair, aber kann schon ordentlich frustrieren, erzeugt aber gerade dadurch auch diese Panik. Aber man braucht auf jeden Fall viel Liebe zum Survival-Horror und Frusttoleranz..
Ich hatte RE4 damals auf der Wii ein paarmal durchgespielt. Ja, es wirkte schon damals auf mich als Serienneueinsteiger hakelig, umständlich und die Geisel hätte ich gerne zurückgegeben. Aber wenn ich das akzeptiere, macht es das Spiel nur spannender bzw. ich muss besser planen bei z.B. Waffenwechseln. Allerdings lebt das Spiel auch in weiten Teilen von den Überraschungen. Ein zweiter Durchgang ist deutlich schneller geschafft.
"Knifen", gen Boden schauen und mit dem Messer vor mich mich hinwedeln, ist der einzig mir bekannte Schwachpunkt, der den Schwierigkeitsgrad gegen Standardgegner drastisch senkt. Dann klappt es auch mit dem Unendlichkeits-Raketenwerfer.
Wieder sehr interessant.
@rammses: Ich hab Resi 4 letztes Jahr wieder gespielt auf der 360, und kann deine Einschätzung überhaupt nicht teilen.
Ich fand es immer noch genauso gut wie früher.
Aber natürlich ist das subjektiv. ;)
Sehr schön timeagent, so mache ich das auch.. ab in die Flak und aufm Boden aufräumen, das Teil ist so was von overpowered. Noch besser ist nur bei manchen Challenges einfach auf die ausgewählte Waffe nix geben und einen der herumstehenden Helis nehmen :)
Ja, die Flak ist wirklich ideal für sowas. Das mit den Helis bei den Challenges muss ich mal testen. Hatte bisher immer die aktuelle Waffe genommen. Nur bei den Rennen hatte ich auch mal geschummelt und statt dem Motorrad ein Auto genommen.
Bei dem Makariel-Titel fehlt in "Man muss einen nicht unbedingt trivialen Boss erledigen und anschließen mit" der letzte Buchstabe bei anschließend...
Sehr schön geworden! Wieder unglaublich abwechslungsreich. Erschreckend, wie viele Titel ich überhaupt nicht kenne :-)
Danke für den Hinweis, der Buchstabe ist eingefangen und wieder an seinem Platz.
Wieder mal eine tolle Galerie. Danke an alle die mitgemacht haben :)
jetzt muss ich mal etwas zum Spiel Omega Labyrinth recherchieren :D
Doppel D
Wer broforce mal antesten will: ladet euch für lau das Spiel expendabros, ist das gleiche Spielprinzip und eine marketing Maßnahme für den unsäglichen expendabels 3. die spiele sind echt spassige Karikaturen, deshalb bei gefallen: kauft euch broforce!
Das Spiel ist aber recht kurz und in meinen Augen ist der Vollpreis für das Gebotene überzogen. Vor allem missfällt mir die Steuerung. Vielleicht liegt es auch an mir, dass es kaum möglich ist, einen kleinen Schritt vorzugehen, ohne sich umzudrehen.
Kann ich persönlich jetzt nicht nachvollziehen.
Und zumindest im Coop fand ich es super :)
Sehr schön, danke an die DUser!
Toller Überblick mal wieder. Danke an alle!
Klasse Galerie, hat mir wieder sehr gut gefallen.
Schöne Galerie+, immer wieder lesenswert, was die anderen User über ihre Spiele schreiben. :)
Super klasse vielen Dank :)
Ha, hätte ich mitgemacht, hätte es bei mir auch Massive Chalice sein müssen. Sehr fesselndes Spiel. Mal schauen, wie meine erste Partie ausgeht. Bin geradee im Jahr 203.
Ich bin auf "hard" (ohne Guide :D ) leider 26x oder so leider gescheitert. Relativ zu Beginn hatte ich einen Wipe bei einem mir unbekannten Gegnertyp. Die Tarnrüstungen für die Bogenschützen hätte ich auch eher aufs Feld bringen müssen. Und beim nächsten Durchgang brauche ich ganz klar mehr rebound cabrejacks (?). Nach einigen Tiefs hatte ich mich gut gefangen und eine schwere Map mit einem guten Team fast gecleared, aber dann tauchte wer neues fieses noch auf und one shotete 2 Leute auf einmal und in der Runde drauf die beiden anderen... Sehr ärgerlich.
Ich drücke dir die Daumen :)
Wow, 26mal? Da hätte ich schon lange kein Bock mehr. :D Bei mir liegt Massive Chalice auch noch auf dem Stapel, werd es dann aber wohl auf Normal spielen, bin nicht so ein Strategie-Crack wie du. ;)
Siehe meinen Kommentar drunter. Auf Normal geht's.
Hihi, ne, nicht 26 Mal gescheitert :D Es war ein Run. Bis zum Endkampf vergehen 300 Jahre. Ich kann mich an das Jahr nicht genau erinnern, das x steht also für 1-9 :D Ich war so kurz davor.
Aber es ist schon empfehlenswert, auf normal zu spielen eigentlich (für den ersten Run), weil man halt die Einheiten noch nicht so kennt und die Fähigkeiten und wie man am besten züchtet :D (bzw. was einem dann am meisten liegt). Ich glaube, ich mache meinen zweiten Run auch auf hard, jetzt weiß ich ja etwas mehr ;-D
Danke für die Blumen :)
Achso, alles klar, hab ich das falsch verstanden. :D
Ich habe meine erste Partie ganz nach Anweisung auf Normal mit Tutorial gestartet ;).
Könnte für meinen Geschmack etwas herausfordernder sein als auf Normal. Oder ich hätte direkt den Gnadenlos-Modus wählen sollen. Speicherstand-Ausnutzung war zumindest noch nicht nötig.
Spannend ist es allemal. Habe gerade in Jahr 212 ein weiteres meiner Ur-Geschlechter verloren, an dem ich dann doch etwas hang. Die hatten so gute Armbrustkämpfer, wurden auch ein paar honorige Waffenmeister. Und die Familie hat ein schönes Artefakt als Erbstück gehabt – auch wenn sie zwischendurch ein kleineres Kurzsichtigkeitsproblem durch den eingeschränkten Genpool hatten. :D
Edit: Habe gerade in 222 mal den ersten Kampf komplett verloren. Macht aber nicht so viel aus, kein Gebiet verloren. Aber die letzten 75 Jahre werden zäh werden...
Diese Anweisung habe ich scheinbar übersehen :D
Auf hard ist es schon gut herausfordernd, v.a. wenn man paar dumme Fehler aufgrund von Unkenntnis macht.
Etwas fies können die Events sein, aber auch was bringen. Das mit den Artefakten ist auch geil. Da sollte man gezielt drauf spielen, dass man die gleich kriegt.
Habe auf Hard und Ironman gespielt. Der Schwierigkeitsgrad ändert wohl so ziemlich alle Variablen laut Dev Diary. z.B. Schaden der Gegner, Enemy Health, Evasion usw. Und Research Rate. Ich glaube man kann auf Hard gar nicht alle Blutlinien halten, denn die 2. Burg dauert schon ca. 10 Jahre (das ist ja dann die Dritte). Glaube ich hatte gebaut Burg - Sage Guild - Burg, da waren dann 2 Geschlechter faktisch schon außen vor :D
Wie immer interessant zu lesen. Diesmal haben viele Spiele meinen Geschmack getroffen, sehr schön.
Thomas Barth reißt Feinde mit seinen Brüsten in Stücke? Naja, gibt wohl für alles einen Fetisch.
Thomas, was hast du nur wieder genommen, bevor du diesen Text geschrieben hast... ;-)
Fillet of a fenny snake,
In the caldron boil and bake;
Eye of newt, and toe of frog,
Wool of bat, and tongue of dog,
Adder's fork, and blind-worm's sting,
Lizard's leg, and owlet's wing,—
For a charm of powerful trouble,
Like a hell-broth boil and bubble.
... dann Nase zu und runter damit.
Windward war für etliche Stunden ein großer Spielspass. Leider fehlte mir dann irgendwann die Motivation in jeden Gebiet quasi von neuem anzufangen. So wie Gucky schon schreibt, fehlt ein Karriere- oder Kampagnenmodus. Das Spiel hat noch reichlich Potenzial.
Schaurig war Until Dawn in der Tat. Vor allem bei der Mimik. Das Bild, wenn sich ein Protagonist freute, geht mir nicht mehr aus dem Kopf. *am ganzem Körper zitter*
*!jetzt nicht weiter lesen, wer es noch spielen möchte!* Toxe, lass mich raten. Wenn du nur drei Laute durchgebracht hast, hat Ashley bei dir bestimmt nicht überlebt. Obwohl ich es irgendwie geahnt hatte, lies ich sie ins offene Messer laufen. Die Neugier, was dort ruft, war zu verlockend. :D
Haha ja, genau so war's. :-)
Ging mir auch so^^ Wenn es ein Film wäre, hätte man wieder so einen typischen "wie kann man so dumm sein"-Moment, aber wenn man selbst drauf reinfällt "hätte man natürlich nicht wissen können" ;)
Stimmt. Ich hatte auch an mehreren Stellen den Drang, mich einfach im Keller zu verbarrikadieren und die paar Stunden bis zum Sonnenaufgang einfach abzuwarten - so hätte ich es im realen Leben zumindest gemacht. ;-)
Wenn im Film die Leute blöd handeln, ist das ja schon nervig. Wenn ich im Spiel aber gezwungen werde, völlig gegen den natürlich Instinkt zu handeln und auf eine Gefahr zuzugehen, weil das Spiel sonst nicht weiter geht, dann zeigt sich natürlich um so deutlicher die Schwäche interaktiver Erzählung...
Wobei die Figuren schon meist ganz gut nachvollziehbare Gründe haben, warum sie sich nicht im Keller verbarrikadieren (wissen von Gefahr nicht, müssen jemanden suchen, direkt vom Berg abhauen etc.).
Ja, Yakuza 5. Das war schön!
Ist immer eine freude!