Das neue Jahr hat begonnen, und wie immer um diese Zeit herum haben wir es auf uns genommen, in den Keller unserer Erinnerungen der letzten zwölf Momente hinabzusteigen, und zwar dorthin, wohin wir eigentlich gar nicht wollten. Wo's dunkel ist und modrig. Aber da hilft nichts, schließlich könnt ihr unmöglich 2016 so richtig beginnen, ohne von uns über unsere größten Spiele-Enttäuschungen 2015 aufgeklärt worden zu sein.
Enttäuschungen, wohlgemerkt, nicht "Spiele-Nieten". So mancher der folgenden fünf Verfolger sowie zehn stolzen Ranglisten-Besetzer hat eine überdurchschnittliche bis gute Note erhalten. Aber enttäuscht waren wir dennoch, und begründen kurz und schonungslos unfair (lies: subjektiv), wieso das so war.
Sollte eine unserer Enttäuschungen ihrerseits euch enttäuschen, ihr mithin das Gefühl haben, einem Spiele-Kleinod wurde von uns geradezu kriminelles Unrecht angetan, so zögert nicht, uns dies mitzuteilen, verbunden mit Einschätzungen unserer allgemeinem Kompetenz und unserer furchtbaren, intolerierbaren Fehleinschätzung im speziellen Fall!
Wenn ihr Lobhudeleien sucht, dann schaut doch bitte bei unseren Top-Spielen 2015 vorbei...
Geschaffen von: Intelligent Games
Enttäuschte fast im: Mai 2015
Unsere Quittung: 6.0 (zum Test)
Wenn Intelligent Systems, Nintendo Fachabteilung für Rundenstrategie (und einiges andere) ein Rundentaktikspiel für den 3DS bringt, kann eigentlich nichts schiefgehen, sollte man meinen. Leider ist das etwas durchgeknallte Steam-Alternativwelt-Groschenroman-Szenario von Code Name Steam das Originellste an diesem Titel.
Vier Agenten mit Spezialfähigkeiten (das kann auch mal ein sprechender Löwe sein) zieht ihr gegen verdächtig nach Blue Bytes Incubation aussehende Gegner, um Queen Victoria, ach was, die Menschheit zu retten. Doch neben einer nicht immer gänzlich überzeugenden Regelmechanik störte uns dabei die schlechte Übersicht nebst fies in der 3D-Grafik versteckten Gegnern. Kein Flop (und ja auch nur ein "Verfolger"), aber von dem Studio hinter Advance Wars und Fire Emblem hätten wir wesentlich mehr erwartet.
Geschaffen von: Volition
Enttäuschte fast im: Januar 2015
Unsere Quittung: 6.5 (zum Test)
Saint's Row mag nicht die tiefgehendste Open-World-Actionserie sein, und in Sachen Humor wäre sie nicht wirklich gänzlich der Abteilung "Subtile Ironie" zuzuordnen. Doch die immer wieder abwechslungsreichen Missionen und die damit verbundenen Cutscenes Marke "Absurd hoch drei" verbinden sich mit dem schmerzfreien Umholzen von allem und jedem im Weg Stehenden normalerweise zu einem handfesten Spielvergnügen, das wir immer wieder mit guten Noten belohnen.
Dummerweise verzichtet das Spinoff Gat Out Of Hell weitgehend auf Missionen und Cutscenes, sodass nur das actionreiche Grundprinzip bleibt. Das unterhält immer noch ganz gut und ist auch weiterhin für Lacher gut, aber mehr als ein (Stand-alone-) Addon für beinharte Serienfans ist nicht dabei herausgekommen.
Geschaffen von: Animation Arts Creative
Enttäuschte fast im: August 2015
Unsere Quittung: 7.0 (zum Test)
Eine 7.0 ist per se keine schlechte Note, im Gegenteil, sie signalisiert "Für Genrefans auf jeden Fall einen Blick wert". Wenn aber der direkte Vorgänger eine 9.0 bekommen hat, ist der Fall tief. Der glänzte nicht zuletzt mit seiner filmähnlichen Präsentation, doch im Versuch, das nachzumachen, kommt der Nachfolger ins Stolpern: Wirre Handlungssprünge, Kontinente werden binnen Sekunden überspannt – das soll "Indiana Jones"-Feeling erzeugen, schafft aber eher das Gegenteil.
Gut gefallen haben uns die routinierten, teils kreativen Rätsel und die schöne Grafik sowie die engagierten Sprecher. Doch nicht nur aufgrund der kurzen Spielzeit hätten wir uns schlicht mehr gewünscht.
Geschaffen von: Firaxis
Enttäuschte fast im: Oktober 2015
Unsere Quittung: 7.5 (zum Test)
Wir würden lügen, schrieben wir, dass wir ernsthaft damit gerechnet hätten, dass das Addon Rising Tide aus Civilization 5 - Beyond Earth ein zweites Alpha Centauri machen könnte. Doch nach den üblichen ersten 10, 15 Stunden Regeländerungs-und-neue-Features-Faszination waren wir ernüchtert: War's das, Firaxis? Städte auf dem Wasser, die sich, hört, hört, bewegen können, und dazu einige neue Fraktionen und Technologien? Manches sieht auf Screenshots neu aus, etwa das Upgrade-Menü, ist aber haargenau dasselbe Primitivprinzip wie schon im Hauptprogramm. Anderes ist sogar eine handfeste Verschlechterung: Die neue Diplomatie funktioniert nicht, und die Computergegner geben in Kriegen ein geradezu bemitleidenswertes Bild ab.
Bei Civ 5 konnten mehrere Groß-Patches und die beiden Addons unsere ursprüngliche Note auf mittlerweile 9.0 anheben. Bei Beyond Earth fürchten wir uns fast vor einem weiteren Addon, müssen wir doch jetzt damit rechnen, dass es den Spielspaß weiter nach unten treiben könnte.
Geschaffen von: Bethesda Softworks
Enttäuschte fast im: Juni 2015
Unsere Quittung: – (zum Bericht)
Mancher glaubt, Verbreitungszahlen ließen Rückschlüsse auf die Qualität von Produkten zu, doch wenn wir uns die iTunes- und Google-Play-Charts ansehen, scheint uns oft eher der umgekehrte Fall zu gelten. Jedenfalls dominierte Fallout Shelter, eine Art F2P-Aufbauspiel im beliebten Endzeit-Universum, wochenlang die Toplisten – und jeder, der es sich kostenlos runtergeladen und mehr als eine Stunde gespielt hatte, fragte sich: Wieso nur?
Der Spielspaß bewegt sich auf Augenhöhe mit einem RAD-Kakerlaken-Baby. Man verteilt dauergrinsende Vault-Bewohner auf Räume, die man dann regelmäßig aberntet. Ab und zu gibt's Überfälle durch Raider, die aber nur aufgrund der schlechten Bedienung zur, nein, nicht Herausforderung, sondern zum Ärgernis werden. Und die Herausforderung ist allgemein sehr überschaubar, man inkrementiert halt seinen Bevölkerungslevel, um weitere Räume freizuschalten, um die ganze Bevölkerung dort unterzubringen. Ach, würde ein StimPack doch nicht Hitpoints bringen, sondern einen Spaß-Schub...
Das Positivste, was wir über Fallout Shelter schreiben können: Es nervt nicht sonderlich mit Zahlungszwängen. Das Spiel ist so einfach, dass man schon extem ungeduldig sein muss, Bethesda dafür auch noch gutes Geld hinterherzuwerfen. So, und jetzt folgen die echten Flops!
Verbrochen von: Colossal Order
Enttäuschte im: März 2015
Unsere Strafe: 7.0 (zum Test)
Was haben sich die Fans von Cities - Skylines (von einem skandinavischen Publisher darf man nicht unbedingt grammatikalisch korrekte Titel erwarten, scheint es) über unseren Test erregt, kurz vor Ostern 2015. Bei unserer Aufnahme in die Flopten ist aber nicht "Wolltet ihr euch dafür rächen, dass euch diverse Fehler in der ersten Testfassung unterlaufen sind?" die korrekte Frage, sondern vielmehr, "Wieso ist dieses Machwerk nur auf Platz 10 gelandet?"
Ganz einfach: Wie geschrieben, verdient man sich seine Sporen in der Flopten-Liste vor allem mit dem Grad der von uns verspürten Enttäuschung. Von diesem Spiel – und diesem Studio – haben wir nicht sonderlich viel erwartet, also konnten wir auch nicht sonderlich enttäuscht werden. Dennoch war es uns zu voll von unrealistischen Features (oder waren es sogar Bugs?) und insbesondere viel, viel zu einfach. Vermutlich war das aus letzterem Defizit resultierende, ungerechtfertigte Ich-bin-ein-genialer-Städteplaner-Erfolgserlebnis aufseiten der Nutzer der Grund, dass es sich a) so gut verkaufte (den attraktiven Preis vergessen wir mal kurz) und b) in einer Art Massenhypnose zu der Überzeugung bei vielen führte, Cities - Skylines sei tatsächlich besser als das (nun wahrlich nicht berühmte!) letzte Sim City.
Wir warten hingegen weiter auf eine anspruchsvolle Städtebau-Simulation, die an Sim City 4 herankommt.
Verbrochen von: Stainless Games
Enttäuschte im: Mai 2015
Unsere Strafe: 5.0 (zum Test)
Mit Carmageddon - Reincarnation haben Stainless Games eindrucksvoll bewiesen, wie man ein Kultspiel (ursprünglich 1997 erschienen) buchstäblich vor die Wand fahren kann. Selbst von den technischen Ungereimtheiten einmal abgesehen, gibt es keinen einzigen Grund, nicht gleich zu den Vorgängern zu greifen. Die Grafik ist unglaublich detailarm und könnte bis auf ein paar HD-Anpassungen hier und da auch aus dem ersten Teil stammen.
Wir wollen nicht ausschließen, dass das simple, blutige und zerstörerische Spielprinzip Nostalgikern ein kurzes Lächeln auf die Lippen zaubern könnte. Aber so ist das menschliche Hirn, kurz vor Eintreten der Senilität: Im Kopf läuft ein anderer Film ab, der mit der Realität nicht unbedingt etwas zu tun hat. Doch Reincarnation will ein neues Spiel sein – das aber in keiner einzigen Sekunde erkennen lässt, den Käufer irgendwie überraschen oder gar gepflegt unterhalten zu wollen.
Kickstarter-Backer sind leidensbereit und immer in Gefahr, in Anlehnung an das Stockholm-Syndrom Partei zu ergreifen für üble Gestalten, die sie in Geiselgewahrsam nehmen. Dazu kommt das beliebte Narrativ des mannhaften Indie-Entwicklers, der gegen alle Widernisse sein Ding durchzieht. "Sein Ding" bezieht sich in diesem Fall auf die erklärte Absicht, den Globalstrategie-Klassiker Master of Magic von SimTex in eine moderne Gestalt zu überführen.
Nun gut, die moderne Gestalt, also Worlds of Magic, sieht definitiv schlechter aus als das pixelarme, aber stilvolle Vorbild. Doch das wäre noch zu ertragen, und vielleicht sogar die jegliche Interface-Evolution der letzten 30 Jahre irre lachend verhöhnende Bedienung. Das eigentliche Problem ist das unausgegorene Spiel selbst, mit seinen idiotisch-unbalancierten Taktikkämpfen oder dem extremen Zufallsfaktor im Strategiemodus, ob man überhaupt die ersten Runden überlebt. Ein echter Flop, der nur deshalb nicht weiter vorn steht, weil man bei klarem Kopf schon lange vor Release hatte vorsichtig werden können.
Verbrochen von: Telltale Games
Enttäuschte im: Oktober 2015
Unsere Strafe: 4.0 (zum Test)
Seltsam: Normalerweise hat man bei Telltale-Spielen das Gefühl, es würde erst mal der Erfolg der ersten Episode abgewartet, bevor über die zweite überhaupt nachgedacht wird. Denn wie sonst ließen sich die erstaunlichen Zeitspannen zwischen den einzelnen Veröffentlichungen erklären? Wohl kaum mit dem technischen Aufwand, der Entscheidungsvielfalt oder der Länge der einzelnen Folgen!
Bei Minecraft Story Mode aber ist alles anders: Episode 4 erschien sage und schreibe noch im Dezember 2015, also zwei Monate nach Episode 1. Seitdem rätseln wir: Steckt Telltale *noch* weniger Innovation und Mühe in die einzelnen Episoden als sonst? Will man vielleicht einfach möglichst schnell möglichst viele Folgen verkaufen, bevor endlich den Käufern auffällt, dass das diskussionswürdige, aber unbestreitbar beliebte Telltale-Prinzip des Vorgaukelns von Entscheidungen bei einer im Wortsinne *charakterlosen* Vorlage wie Minecraft schlicht nicht funktioniert? Weil es keine Identifikationsfiguren gibt darin – sondern nur grafische Zitate und eine völlig dämliche, dem Pixellook lieblos übergestülpte Story, die sich vermutlich Alkopop-trunkene 13jährige auf einer Entblößungsplattform wie der Fanfiction-Sektion von testedich.de einfallen haben lassen.
Für Kinder ist Minecraft Story Mode eventuell noch einigermaßen unterhaltsam, alle anderen lassen aber besser die Finger davon.
Späte Genugtuung für die Intoleranten, denen unsere Dragon Age Inquisition-Wertung (9.5) damals deutlich überhöht erschien. Vielleicht hätte Electronic Arts das letzte Addon auch einfach nicht Der Abstieg nennen und damit die doppelte Bedeutung geradezu heraufbeschwören sollen. Denn ebenso, wie wir immer weiter die Tiefen Wege hinabsteigen, um mal wieder irgendeinem Bösewicht das Handwerk zu legen, sinkt auch mit jedem Stockwerk der Spielspaß ein wenig. Die Rätsel sind ihre Bezeichung nicht wert, Storygüte und Missionsvielfalt ähneln dem Durchschnetzeln durch ein lineare Höhlensystem. Was daran liegen könnte, dass man sich (was, zugegeben, relativ herausfordernd ist) die ganze Zeit durch ein lineares Höhlensystem schnetzelt.
Auf der Plus-Seite bleiben einige coole Sprüche. Und dass der Abstieg nach fünf Stunden vorbei ist.
Verbrochen von: Big Huge Games
Enttäuschte im: April 2015
Unsere Strafe: – (zum Bericht)
Auch hartgesottene Spielekritiker haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Die Hoffnung, dass die Kombination "Mobilplattform" und "großer Name" nicht automatisch zu erstens dem gefürchteten Free-to-play-Prinzip und zweitens zu einer riesengroßen Enttäuschung führt, wobei beides oftmals korrespondiert.
Jedenfalls stammt DomiNations von Brian Reynolds, der hinter Strategie-Perlen wie Civiliation 2, Alpha Centauri oder Rise of Nations stammt. Und ist dennoch Dreck, wir müssen das so drastisch formulieren. Hinter dem schmucken, an Age of Empires erinnernden Äußeren steckt ein primitiver Clash of Clan-Klon, dessen exponentielle Preissteigerungen für so einfache Dinge wie Mauern bereits nach wenigen Spiel-Viertelstunden ins Absurde explodieren. Ganz zu schweigen von der Wartezeit auf das Fertigstellen der, nun ja, Umwandlung eines, nun ja, Kamels auf die nächste Stufe. Die Rettung: Lebenslange Haft und jeden Tag zwei mal eine Viertelstunde spielen, dann mag man damit zurechtkommen. Oder doch das Portemonnaie zücken und den gierigen Big Huge Games (nebst den 30% für Apple) das unverdiente Geld in den ölbaronkapitalistischen Rachen werfen.
Am besten aber ist Lösung 3: Macht von vornherein um dieses Stück F2P-Fäkalie einen großen Bogen. Und weint nicht zu sehr, welche Zukunft es für unser Hobby aufzeigt, denn natürlich ist es äußert erfolgreich bei den Hunderttausenden Dummen oder zumindest spielerfahrungstechnisch Minderbemittelten, die so etwas zur Gelddruck-Maschine machen.
Manchmal geschehen hinter den Kulissen der Spieleindustrie Dinge, die für Außenstehende nicht so ganz erklärbar sind. Wie beispielsweise ist es möglich, dass ein nicht unerfahrenes Studio unter den Fittichen eines finanzstarken, auf Welterfolge fast schon abonnierten Publishers eine ruhmreiche Serie so verhunzt? Dass man sich schämt, überhaupt das Gamepad in die Hand genommen zu haben? Dass man nachts von Ballonköpfen und von (dank Clippingfehlern) skateboard-durchbohrten Skatern träumt?
Klar, Tony Hawk ist heute ebenso out wie ehemalige PC-Player- und GameStar-Recken für eine breitere Computerspielefanzielgruppe, und Skaten ist vermutlich für heutige Jugendliche unser Äquivalent der Kegelabende unserer Eltern. Aber musste man dem von vornherein nicht für die Top-Platzierungen bestimmten Serienteil wirklich ein so tiefes Grab schaufeln?
Tony Hawk's Pro Skater 5 hätte in dieser Form niemals durch die Qualitätssicherung kommen dürfen, fast könnte man meinen, Activision habe kurz vor Auslaufen seiner Lizenz noch schnell etwas Geld verdienen und die Marke zerstören wollen.
Verbrochen von: Ready At Dawn
Enttäuschte im: Februar 2015
Unsere Strafe : 6.5 (zum Test)
Als uns Sony Computer Entertainment auf der E3 2013 erstmals The Order 1886 ankündigte waren wir recht angefixt: Stimmungsvolles Nebelambiente nebst Steam-Punk-Einsprengseln, superbe Grafik, PS4-Exklusivtitel – das könnte was werden!
Und es ist ja auch etwas geworden: ein pompöser, spielerisch aber leichtgewichtiger Abklatsch von Gears of War, wobei dummerweise ein Deckungsshooter so ziemlich das Letzte ist, was wir als zum vitorianischen Alternativwelt-Setting passend beschreiben würden. Mit toller Gestik und teils Mimik, aber toten Augen, führen uns seltsam seelenlose Charaktere durch wirre Cutscenes, wenn wir nicht Werwölfen hinterherlecheln oder unser Magazin auf irgendwelche Gegner verballern. Die Story ist dümmlich, trotzdem muss sich der Spieler die breitgewalzten Dialoge und elendig langen Cutscenes anschauen, da man sie nicht abbrechen kann. Auf sechs Stunden Spielzeit cheatet sich die halbe Kinderportion dadurch hoch.
Außer der Grafik gibt es kein echtes Highlight, auch wenn die eigentliche Baller-Action routiniert heruntergespult wird. Aber als PS4-Exklusivtitel? Eine herbe Enttäuschung!
War es eine gute Idee, im frankophonen Quebec ausgerechnet ein Assassin's Creed herstellen zu lassen, das der Hauptstadt des britischen Weltreiches spielt? War es eine gute Idee, zwei Geschwister zu Helden zu machen, von denen einer nerviger als die andere wirkt? War es eine gute Idee, diese Duo-Idee spielerisch nicht auszugestalten? War es eine gute Idee, das Spiel erst mal eine gute Stunde außerhalb Londons in tristen Fabriken spielen zu lassen? War es eine gute Idee, das Hauptquartier diesmal in einen ständig London durchkreisenden Zug zu verlegen? War es eine gute Idee, den Kutschen im Spiel a) viel zu viel Bedeutung und b) die Fahreigenschaften eines Kleinwagens aus GTA 5 zu verpassen?
Das alles kann jeder für sich beantworten, unsere Antworten ahnt ihr vielleicht. Aber dass Assassin's Creed Syndicate keinen einzigen spannenden Gegenspieler aufbietet und auch in Sachen Anbindung an historische Ereignisse der schwächste Teil seit... seit... eigentlich immer oder zumindest Black Flag ist, das können wir ihm nicht verzeihen. Sogar die Grafik hat vom famosen AC Unity aus einen Schritt zurück gemacht!
Wir haben diese Serie einmal geliebt, aber vor dem nächsten Teil fürchten wir uns. Bitte, bitte, liebe Ubisoftler: Geht endlich auf einen zweijährlichen Turnus, bevor ihr euch und uns diese an und für sich schöne Marke irreparabel kaputtmacht!
Verbrochen von: Firaxis Games
Enttäuschte im: März 2015
Unsere Strafe : 6.0 (zum Test)
In der Liga von Sid Meier befinden sich nur ganz wenige andere Designer: Ein verdienter Recke, der eine ganze Reihe von Kultklassikern geschaffen und für nicht nur eine Generation von Spielern ein Garant für Innovation, superbes Spieldesign und vor allem wochenlangen Spielspaß ist. Ein Shigeru Miyamoto gehört dazu, ein Hideo Kojima vielleicht, ein Peter Molyneux wohl nicht mehr. Und ein paar wenige andere. Und eben Sid.
Wenn nun ein neues Sid-Meier-Spiel nur zwei Monate vor seinem Release erstmals vorgestellt wird, und wenn es außerdem – anders als die gefühlt letzten zehn Spiele mit "Sid Meier's" im Namen – tatsächlich vorwiegend vom großen Meister selbst designt wurde, dann ist man erst mal baff. Wie konnte uns das entgehen? Ist dies der größte Coup der Spielegeschichte? Und müssen wir unsere private Zeitplanung inklusive Urlauben massiv der neuen Realität anpassen, die da heißt: "Nur noch eine Runde", und zwar nächtelang, ohne Pause?
Gut, dass Sid Meier's Starships gleich zum Sparpreis und parallel auch für iOS veröffentlicht wurde, konnte natürlich zum Nachdenken anregen – aber doch nicht strategiespiel-liebestolle Sid-Meier-Verehrer wie uns, die wir mit Sid, zumindest im metaphysischen Sinne, mehr Quality Time verbracht haben als mit sämtlichen Frauen unseres Lebens (Mama, du bist natürlich nicht mitgezählt!).
Und so war die Enttäuschung eigentlich unbeschreiblich. Sid Meier hat ein primitives Schiffchen-Verschiebespiel ausgespuckt, das an keiner Stelle detailliert, nirgendwo taktisch oder gar strategisch fordernd und ganz allgemein nicht mit Liebe gemacht ist. Während man noch auf jene Genialität hofft, die aus betont simpler Spielmechanik entstehen kann ("einfach zu verstehen, schwer zu meistern"), trifft eine Demotivationsbreitseite nach der anderen unsere Magengrube. Die Enttäuschung gipfelt in der Erkenntnis, dass Sid Meier sogar seine wichtigste Tugend abhanden gekommen ist: Computergegner hinreichend, aber nicht zu schlau agieren zu lassen, sodass wir nach stundenlangem Ringen ein Gefühl tiefer Befriedigung genießen dürfen. Wir empfehlen euch in diesem Zusammenhang das Video Jörgs Unmöglich-Partie in Sid Meier's Starships...
Mensch, Sid. Lass dies bitte nicht deine letzte Schöpfung gewesen sein! Moment, das müssen wir noch mal anders formulieren: Mensch, Sid! Wenn das nächste Spiel in eine ähnliche Richtung gehen würde, lass dieses bitte dein letztes sein!
139 Kudos
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469388 - 4. Januar 2016 - 2:41 #
Also Cities kann ich noch nicht beurteilen, bin aber aus dem Bauch heraus überrascht.
Rising Tide, oh, wenn ich da an den Test zum Hauptspiel im Vergleich zu Endless Legend denke, da sage ich lieber nix ;-)
Teils kenne ich die Spiele netmal. Dass World of Magic zu schrottig wird war ja fast zu befürchten.
Star Ships war für mich gefühlt im Vorfeld schon in der Ace-Patrol-Liga, für mich daher auch keine große Enttäuschung. Ob Sid in seinen Spielen die KI jemals wirklich halbwegs schlau agieren ließ, das ist doch eher eine Art roter Faden Problem?
Teilweise kenne ich die Spiele gar nicht mal oder habe allenfalls davon gehört :-D
Finde die Liste sehr interessant. Habe sie jetzt *Uhrzeit, schlafen Chefredakteure denn nie?* erstmal nur überflogen und teils genau gelesen.
Also Syndicate hab ich noch nicht gezockt, aber einigen Freunden gefällt es ganz gut, obwohl sie dachten, sie hätten keine Puste mehr für AC.
City Skylines aber als Flop hinzustellen, find ich schon krass.
Das Teil wird regelrecht überall bejubelt.
Bleibt die Frage, hat der Tester einen schlechten Geschmack oder können sich Abertausende von Spielern irren?
Da steht doch klar es geht um Enttäuschungen, die auch subjektiv sind und mit Erwartungshaltung zu tun haben. Es geht hier nicht um einen Wertungsflop.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 4. Januar 2016 - 9:09 #
Wobei ja dort steht, dass sie mit sehr wenig Erwartungen rangegangen sind und diese noch unterboten wurden. Das ist auch als subjektive Meinung extrem zerstörerisch.
Wenn ich überlege, dass das Spiel auf anderen Seiten zu den Spielen des Jahres zählt, ist das schon eine extreme Diskrepanz :-)
Punisher
22 Motivator - P - 32223 - 4. Januar 2016 - 11:37 #
Was ja wiederum relativ okay ist. Ich würde auch sagen, Star Wars ist objektiv ein TOP-Film, trotzdem war ich enttäuscht davon. Ich finde man kann/darf auch von Top-Titeln enttäuscht sein, ganz subjektiv. Und ich liebe diese subjektiven Einschätzungen. :)
Der Star Wars ist technisch top, aber inhaltlich ... umh ... erm .. naja... Schrott. Das kommt halt wen man Jar Jar Filme machen läßt :(. IMHO der schlimmste Star Wars aller Zeiten. Fast so gut wie Perry Rhodan - SOS aus dem Weltall.
Punisher
22 Motivator - P - 32223 - 4. Januar 2016 - 15:43 #
Um meine Meinung zu äussern müsste ich jetzt spoilern, daher...
*** STAR WARS-SPOILER AHEAD ***
Der Film war objektiv gut, subjektiv wohl eher, wenn man die original Trilogie nicht kennt - weil er war genau die gleiche Geschichte. Kam mit eher vor wie ein Remix oder ein Fanfilm, der die gleiche Geschichte mit ein paar Twists erzählt hat. Die interessanten Fragen hat man sich dabei für eine spätere Inkarnation aufgehoben, die kann man dann schön in Rückblenden erzählen.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10456 - 4. Januar 2016 - 17:15 #
Remix war das Wort, das mir auch zuerst in den Sinn kam.
Ich war insgesamt dennoch ziemlich begeistert, was auch an den dank der Prequel-Trilogie äußerst niedrig angesetzten Erwartungen lag.
Jamison Wolf
19 Megatalent - P - 14081 - 4. Januar 2016 - 15:47 #
Ich fand mich mit Star Wars gut abgeholt.
Wie sagt man so schön? Back to the Roots.
Wer aber Episode I für besser hält (oder generell für einen Film), als den letzten Star Wars, der hat nicht nur Subjektiv keinen Geschmack sondern auch Objektiv. ;)
Jamison Wolf
19 Megatalent - P - 14081 - 4. Januar 2016 - 18:46 #
Es gibt so schöne Zusammenschnitte - damit 1-6 Zeitlich einen Sinn ergeben, wo alles rausfliegt was doppelt und dreifach erklärt wird, oder generell keinen interessiert ("Ich liebe dich!" - "Ich liebe dich viel mehr!" - "Das kann nicht sein, ich liebe dich viel viel mehr!!1elf").
Von Episode 1 blieben da genau 3-4 Minuten übrig, und wissens was? Es hat mir nix gefehlt. ;)
JarJar war nur die Spitze, dieses Geleckte-Super-Saubere-CGI-Machwerk hatte keine Seele.
ep1 hat mir eigentlich ganz gut gefallen, das hatte noch so einen positiven abenteuer-charme wie in der original-trilogie. ep2 fand ich von den prequels am schlimmsten, insbesondere wegen der unfassbar schlechten romanze zwischen anakin und padme.
Die alten Filme waren alle deutlich besser inkl. Ep1-3. Der neue von Jar Jar ist einfach nur eine einfallslose Kopie von Episode 4. Was kommt denn als nächstes? Eine Kopie von Episode 5 und in Episode 9 tanzen uns dann wieder Ewoks auf der Nase herum?
Zumindest die Relationen im Text stimmen aber. Ich meine, für wen Sim City 4 schon "wahrlich nicht berühmt" ist, für den muß sich C:S tatsächlich wie ein Totalausfall darstellen.
rammmses
22 Motivator - P - 32639 - 4. Januar 2016 - 17:20 #
Was mich beim ganzen Jubel um Cities Skylines immer sehr stört ist, dass kaum jemand bemerkt, dass es ein ziemlich dreistes Plagiat ist. Vor allem der Grafikstil samt Interface ist 1:1 aus dem letzten Sim City übernommen. Vielleicht macht es auch ein paar Sachen besser als das, aber ohne die Vorarbeit von Maxis wäre das sicher nicht drin gewesen.
Wenn das für dich unter "dreistes Plagiat" läuft, gibt es keine Spiele, die keine dreisten Plagiate sind.
Der wichtige Punkt ist doch: Cities hat all das gut gemacht, was SimCity schlecht gemacht hat. Und das sind nicht irgendwelche Rand-Features, sondern Kernkompetenzen von Städtebauspielen. Dass man sich dabei auch an Dingen orientiert hat, die SimCity gut gemacht hat, ist doch legitim und wird in jedem Genre / Spiel so gemacht.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 5. Januar 2016 - 0:07 #
In der aktuellen Gamestar gibt es ein Making Of zu Cities - Skylines und die Entwickler sagen selber, dass sie sich beim Look und einigen Mechaniken sehr stark von SimCity haben inspirieren lassen, da sie die selber klasse finden. Sie wollten mit Skylines ein SimCity abliefern, dass nicht nur gut ausschaut, sondern auch als Simulation funktioniert und den Fans das liefert, was sie schon bei SimCity erwartet haben. Sie geben auch selber zu, dass das SimCity-Debakel für sie ein Ansporn war, selber eine Städtesimulation zu entwickeln und sie haben es als eine Chance gesehen, dass der Platzhirsch versagt hat. Ob das Spiel wirklich gelungen ist, kann ich nicht beurteilen, habs nicht gespielt. ;)
Mag sein, aber gerade das entlarvt auch die unverschämte Lügerei von Maxis & EA. Cities Skylines plus Mods ist das, was Sim City hätte Anfang an sein sollen.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469388 - 4. Januar 2016 - 18:52 #
Du hast Abertausende Freunde? Glaube ich nicht!
Um aber deine Frage zu beantworten: Ja, es können sogar Millionen von Menschen irren. Und Abermillionen haben nachweislich schlechten Geschmack (-> Helene Fischer, um ein kleines Beispiel zu nennen). Du solltest vielleicht nicht quantitative Argumente gegen eine qualitative Beurteilung aufführen.
Glaub es ruhig :)
Die zweite Hälfte meines Beitrages bezog sich auf Cities und steht nicht im Kontext mit der ersten Hälfte, wo es um meinem Freundeskreis geht, welcher AC:Syndicate zockt.
Aber ich find Grammatiklehrer ziemlich doof. Das ist so, als wenn man, weil man inhaltlich nicht gegenargumentieren kann, halt versucht mit Grammatik den Anderen als dumm hinzustellen.
Ich hab den Text zu Cities schon verstanden, daß es für euch ein gefühlter Flop war, weil ihr hohe Erwartungen an der Komplexität hattet, aber dennoch find ich es halt verwunderlich, weil wirklich auffällig viele Spieler begeistert sind.
Das bedeutet für mich, daß der Großteil der Spieler nicht euern Anspruch teilt. Es kommt halt so rüber, als würde man diese Spieler als dumm hinstellen und behaupten, daß das Spiel grad mal so komplex genug für sie ist, weil sie eh nicht mehr begreifen.
Aber das kommt halt wie gesagt, nur für mich so rüber. ;)
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469388 - 4. Januar 2016 - 21:27 #
Es ist ein frotzeliger Text. Wenn wir Cities, Pause, Skylines nicht spielenswert fänden, hätten wir sicher keine 6.5 beziehungsweise – nach Entdeckung des Hardmode – 7.0 dafür vergeben. Aber ja, wir finden es nicht so toll wie (vermutlich) viele der vielen Käufer des Spiels. Damit müssen diese Spieler einfach leben...
Wäre ja auch Schade, wenn alle Spiele überall gleich bewertet würden. Und da GG zu den Informationsquellen zählt, wo die Quelle zum Glück noch ein Gesicht hat und eben kein austauschbarer Schreiberling ist, kann man mit den Tests hier viel anfangen.
Aus der Liste habe ich nur "Fallout Shelter" und "Sid Meier's Starships" gespielt und kann bei beiden nur zustimmen.
Meine größte persönliche Enttäuschung im letzten Jahr ist aber "The Witcher 3". Ich warte immer noch auf Mods, die das spielbar machen.
Das Skill-System, bei dem man Talente steigern und zusätzlich "anlegen" muss. Mal kann ich Pfeile zurückwerfen und dann "vergesse" ich es irgendwie wieder, wenn ich ein anderes Talent brauche?
Das fülle über 100 Tränke mit einer Flasche Alkohol Alchemie-System.
Gegenstände mit "Stufen". Ich bin ein Schwertmeister und als Witcher besser mit dem Schwert als jeder Mensch aber das Schwert in meinem Inventar kann ich nicht benutzen weil ich Stufe 15 bin und das Schwert Stufe 20? Was scheinbar nötig wurde, weil Waffenschaden und Rüstung im Verlauf des Spiels um 2000% ansteigen (Diablo lässt grüßen).
Und das man die Tastaturbelegung nicht anpassen kann, ohne in Ini-Dateien rumzupfuschen.
Ich warte auf einen Overhaul, der das Spiel brauchbar macht. Bei Nexus ist vieles davon gelöst aber noch nicht alles.
Da entgeht dir aber einiges wenn du dich daran aufhängst.
Mein Tip wäre:
Versuche die Designentscheidungen, die dich stören, auszublenden und stattdessen die schöne Welt und die immer noch guten Geschichten die erzählt werden zzu genießen. ;)
rammmses
22 Motivator - P - 32639 - 4. Januar 2016 - 8:14 #
Da kritisierst du aber Teile des Spieldesigns, auf das es auch hin balanciert ist. Du hättest gern ein komplett anders angelegtes Charakter und skill System (warum auch immer). Versuche es doch erst mal so, wie es gedacht ist. Ein bisschen haben sich die Entwickler schon dabei gedacht, auch wenn ich es auch nicht für optimal gelöst halte ;)
Auch wenn ich es im Spiel ignoriert habe und meinen Spaß hatte. Das "warum auch immer" kann ich dir beantworten. Weil es in dem Spiel völliger Murks ist. In Witcher 1 und 2 war es der Amnesieklassiker der dafür heralten musste um das übliche 08/15 RPG Charaktersystem durchziehen zu können. Im dritten Teil hat Geralt sein Gedächtnis wieder. Wir spielen einen legendären Hexer, den Schlächter von Blaviken und wir haben wieder ein von Zero to Hero Levelsystem.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 4. Januar 2016 - 14:23 #
Zero to Hero? Das Level-System ist im Grunde nur dafür da, die Welt überhaupt ein bisschen einen Progress zu geben. Geralt kann von vornherein quasi alles.
Die freischaltbaren Fähigkeiten bieten einen extrem geringen Nutzen. Selbst wenn man keinen einzigen Punkt vergibt, kommt man ohne Probleme durch das Spiel.
Lorion
18 Doppel-Voter - P - 9488 - 4. Januar 2016 - 14:53 #
Eben. Gleich zu Beginn besiegt man einen Greifen, erschlägt einen mächtigen Noonwraith, löscht ganze Banditenlager und Trupps von desertierten Soldaten im Alleingang aus ... wenn das nicht heldenhaft und einem legendären Witcher angemessen ist, was dann?
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 5. Januar 2016 - 7:13 #
Das ist einfach das realistische Massenproblem. Ein Gegner kann man als Profi kontrollieren. 10 Gegner kannst du in der Realität nicht kontrollieren, die kommen nämlich nicht einzeln auf dich zu. Solange du dann also kein Superheld bist, was sehr unwahrscheinlich ist, hast du ein Problem.
Lorion
18 Doppel-Voter - P - 9488 - 5. Januar 2016 - 19:29 #
Also ich hatte mit Wölfen zu keinem Zeitpunkt Probleme, denn das Kampfsystem bietet dir von Beginn an alle Mittel, um jeden Gegner besiegen zu können. Selbst Totenkopfgegner kann man zu einem Zeitpunkt besiegen, zu dem es spielmechanisch noch gar nicht vorgesehen ist, denn ein Level-up lässt dich einfach nur mehr Schaden machen, Kampfmoves und Möglichkeiten bleiben aber grundlegend unverändert. Wenn Geralt also stirbt, dann liegt das nicht daran, das er zu schwach wäre, sondern daran, das du als Spieler versagt hast.
Davon ab ist Geralt auch kein unbesiegbarer Halbgott, denn nicht umsonst wurde er schon mal von einem aufgebrachten Mob mit Stöcken und Mistgabeln getötet.
- Bitte stellen Sie sicher, dass der Netzschalter Ihrer Konsole zum Spielen auf EIN steht.
- Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die BluRay stets im Laufwerk lassen.
- Bitte stellen Sie sicher, den Controller vorm Spielen aufgeladen zu haben...
Jonas S.
21 AAA-Gamer - P - 25071 - 4. Januar 2016 - 3:05 #
Die einzige Überraschung bei den Flops ist für mich Cities: Skyline. Fand das Spiel eigentlich ganz gut und nebenher bisschen an der Stadt werkeln geht immer.
Zzorrkk
16 Übertalent - P - 5840 - 4. Januar 2016 - 11:23 #
Ich kanns irgendwie nachvollziehen. Ich hab so doof geplant, dass der Verkehr kollabiert ist. Geschadet hat mir das kaum. Irgendwie hatte ich das Gefühl, permanent im Cheat-Mode zu spielen. Kann nicht sagen, dass mich das motiviert hat.
Das Spiel ist nicht nur gut, sondern überragend :) Fesselt noch immer eine große Community und die vielen tollen Mods, die man sich ganz bequem installieren kann, sind ein Traum.
Eine der besten Neuerscheinungen der letzten Jahre.
Ich hab es ohne Mods lieben gelernt. Klar, mit Mods wird es noch besser, aber wenn es mich ohne Mods nicht gefesselt hätte, hätte ich die gar nicht erst ausprobiert.
Dominius
18 Doppel-Voter - P - 10019 - 4. Januar 2016 - 3:17 #
Cities ist für mich keine Überraschung auf der Liste, das hatte ich schon so erwartet. Ich habs noch nicht gespielt, finds aber immernoch unendlich viel interessanter als das letzte SimCity.
Überraschend finde ich eigentlich die Aufnahme von DomiNations. Dort konnte ich bereits im PlayStore die Qualität des Spiels antizipieren und habe es nicht einmal installieren müssen. Selbstverständlich ist der nte CoC-Klon Müll, selbstverständlich enthält er unverschämtes Free2Play. Warum das eine Erwähnung wert ist, weiß ich nicht.
Sonst ist mir - ohne eines dieser Spiele je gespielt zu haben - diese Liste gefühlsmäßig wesentlich näher als die Top. Aber das liegt vielleicht daran, dass über Qualität vielleicht kein Konsens besteht, darüber, was absoluter Murks ist, hingegen schon.
floppi
24 Trolljäger - P - 52632 - 4. Januar 2016 - 4:04 #
Schöne Flopliste, habe davon nur zwei Spiele: Cities Skylines und The Order 1886. Während letzteres bei den Amazon-Deals in meinem Warenkorb landete und noch ungespielt hier liegt, habe ich ersteres bereits gespielt und kann eine Enttäuschung nachvollziehen, denn wirkliche Langzeitmotivation kam bei mir nicht auf und nach 6 Stunden Spielzeit war die Luft vollends raus -- seither nie wieder angefasst.
Dieses Jahr gehe ich sowohl mit der Top- als auch der Flopliste der Redaktion weitestgehend konform, kommt auch nicht jedes Jahr vor. =)
Bei mir "schlägt" Anno 2205 locker Cities. Und ich habe beide Spiele recht ausgiebig gespielt.
Ersteres finde ich ebenfalls zu seicht. Gerade das Verschieben von Gebäuden ohne finanzielle Einbusen macht es anfangs sehr Einsteigerfreundlich, später aber führt es dazu, dass man praktisch keine große Planung durchführt. Und das Rohstoffsystem ist ebenfalls zu einfach, da man innerhalb einer Karte keine "Rohstoffinseln" beachten muß.
Cities Skyline einen Flop zu nennen finde ich dagegen etwas ungerecht dem Spiel gegenüber, aber es hat definitiv viele Schwächen. Beispiel fuhren bei mir die Leichenwagen immer durch die ganze Stadt, statt Ortsnahe Krematorien zu beauftragen. Man muß aber bei so etwas auch die Größe der jeweiligen Entwickler betrachten und deren alten Werke. Da sehe ich bei Cities Skyline an sich eine doch geringere Erwartungshaltung. Kein Überflieger aber solide. Und das war/ist es meiner Meinung nach.
Ich habe leider verpaßt meine Vorschläge einzusenden :) Aber Anno fehlt meiner Meinung nach definitiv in dieser Liste, vor allem wenn man es mit den alten Annos vergleicht.
Lencer
19 Megatalent - P - 14544 - 4. Januar 2016 - 8:45 #
Bzgl. Cities:Skylines muss ich Dir leider recht geben. Ich habs über die Feiertage nachgeholt und war insgesamt enttäuscht. Was mich sehr ärgerte sind z.B. die eigentlich sinnlosen Polizeireviere. Für 25.000 EW reicht ein Revier und ich hab nie mehr als 5% Kriminalität. Ich kann Wohnhäuser direkt neben die Autobahn bauen. Laut Lärmkarte soll das ein sehr übler Standort sein. Das interessiert die Bewohner überhaupt nicht. Die bauen da ihre Häuser und fertig. Als meine Stadt lief, hab ich mich mal eingehend mit der Industrie und dem Verkehr beschäftigt. Hab die Industrie mal komplett ausgelagert und dann die Straßen so gebaut, dass sie das Mega-Verkehrsaufkommen bewältigen. Hab zwei Güterbahnhöfe und einen Umschlagplatz angebunden. Was total nervt, sind die Unmengen von halbleeren Zügen, die durch die Bahnhöfe generiert werden und ohne jede statistische Messbarkeit umhergondeln. Das Nahverkehrsnetz mit U-Bahnen hab ich massiv ausgebaut. Ja, es fahren ein paar Leute öffentlich. Aber die Straßen in der Innenstadt sind immer noch total verstopft. Ein messbarer Erfolg durch die aufwändigen Verkehrsprojekte konnte ich nicht feststellen. Und und und ... Schade um den umfangreichen User-Content zum Spiel. Ich wollte das Spiel über alles lieben, weil ich die bei Cities in Motion-Vorgänger ewig gespielt habe, aber ich bin einfach nur enttäuscht.
Zzorrkk
16 Übertalent - P - 5840 - 4. Januar 2016 - 11:26 #
Geht mir anders. Cities und Anno sind beide zu leicht. Das ist richtig. Anno beschäftigt mich aber irgendwie besser mit seinen Projekten und den Aufgaben. Während ich bei Cities eingeschlafen bin und es nicht mehr spiele, ist Anno das hübsche Spiel, wenn ich nach Feierabend ohne Stress abschalten will. Da hat es seine Nische bei mir.
Hmm. Mir ist immer noch schleierhaft, warum es dieses Jahr so eine Schere zwischen Bewertung - nicht nur hier - und meiner Wahrnehmung zu AC Syndicate gibt. Als langjähriger Serienfan fand ich, dass Ubisoft mit Syndicate so ziemlich alles richtig gemacht hat. Und ich hatte lange viel Spaß damit. Klar gibt es auch Dinge zu kritisieren und da bin ich in einigen Punkten mit Euch einer Meinung, aber mir hat es insgesamt sogar besser als Unity gefallen, dem man meiner Meinung nach genau die gleichen Schwachpunkte in Sachen Story und Gegenspieler vorwerfen kann. Ich fand übrigens auch, dass es ohne große Revolution oder so im Hintergrund gut genug in seiner Zeit verankert war und fand die historischen Persönlichkeiten klasse eingebunden. Und mir hat Unity auch gefallen. Da war ich wohl eher in der Unterzahl von Spielern, die dem Urteil zustimmen konnten. Umso mehr wundert mich das mit Syncicate. Vielleicht liegt es daran, dass die Epoche so ein Favorit von mir ist und ich durch eine Vorliebe zur Literatur dieser Zeit einfach eine andere Verbindung dazu habe.
Dafür hat es meine persönliche Enttäuschung 2015 auch noch in die Galerie geschafft - mit den gleichen Argumenten wie bei mir. Aber welches das ist, verrate ich noch nicht *WerbungFürUserGalerien* :D
Sehe ich genauso. Ich hatte mit Unity genauso viel Spaß wie mit Syndicate. Und bei Syndicate gefiel mir persönlich das Setting in London ebenfalls besser als Paris (ich liebe London!! Sherlock Holmes Romane ... Hach... ;-) ) Ich habe das Jack The Ripper Addon noch nicht gespielt, da freue ich mich jetzt schon drauf, wenn ich mal Zeit habe ;-)
Pitzilla
20 Gold-Gamer - P - 22256 - 4. Januar 2016 - 10:27 #
Ist bei mir auch komplett anders: Unity mochte ich nicht, kein Stück, was vermutlich auch am Setting liegt. Syndicate ist für mich mit Black Flag der beste Teil der Serie. Ich mag Evie, ich mag das Setting und alleine, die Möglichkeit, sich per Haken auf Häuser zu schießen ohne jedesmal mühsam hochklettern zu müssen, ist Gold wert.
Bei Unity hab ich gerade mal die Hauptstory beendet, bei Syndicate drehe ich jeden Stein um und machen jede Nebenmission. So verschieden können Geschmäcker sein!
Tommylein
16 Übertalent - P - 4666 - 9. Januar 2016 - 7:38 #
Ich kann mich deiner Meinung völlig anschließen. Unity war für mich ein Rohrkrepierer. AC ist für mich ein absoluter Single Player Titel, da kann ich es gar nicht leiden wenn auf einmal andere Spieler ins Spiel joinen. Außerdem waren da noch die Kisten, welche man nur gegen Echtgeld öffnen konnte. Und zu der Zeit als ich es gespielt hatte, war es noch sehr verbuggt. Wenn es nur die Grafik Bugs gewesen wären, hätte ich noch mit Leben können. Aber teilweise waren die Quests ansich verbuggt. Unitiy habe ich nie durchgespielt im, Gegensatz zu den Vorgängern.
Leider habe ich das Gefühl, das Syndicate das Unity Desaster ausbaden darf. Denn ich habe mich von diesem Teil bestens unterhalten lassen.
Die Hauptstory ist durch und ich bin jetzt dabei alle Sammlerstücke zu finden, obwohl ich sowas in anderen Spielen hasse.
Unter meinen Freunden, die ebenfalls Syndicate spielen, ist niemand von dem Titel enttäuscht worden.
Lorion
18 Doppel-Voter - P - 9488 - 4. Januar 2016 - 14:59 #
Ja, der GG-Syndicate-Test ist für mich *der* Wertungsflop 2015 und zwar nicht der Zahl, sondern der mitunter nicht nachvollziehbaren Begründungen wegen.
Jonas S.
21 AAA-Gamer - P - 25071 - 4. Januar 2016 - 17:14 #
Ich glaube das Problem bei AC ist mittlerweile das es irgendwie immer dasselbe ist.
Es wirkt alles irgendwie austauschbar. Gut andere Zeit andere Stadt, aber der Rest immer dasselbe auch von der Story her kein Vergleich zum zweiten Teil den ich richtig klasse fand.
Mir persönlich passt das Szenario auch nicht. AC gehört er ins Jahr 1000 - 1600, aber das ist geschmackssache.
Geht mir ganz ähnlich. Bin zwar selbst noch nicht sehr weit im Spiel, aber für mich macht es die meisten Dinge ebenso gut wie die früheren Teile. Einzig die Story finde ich noch arg dürftig, allerdings bin ich wirklich noch sehr am Anfang.
Green Yoshi
22 Motivator - P - 36251 - 4. Januar 2016 - 9:14 #
Famose AC Unity? Danke für den Lacher am Morgen. Syndicate hat immerhin einen Tag/Nachtwechsel und gut designte Missionen.
Und warum Dragon Age: Inquisition besser als The Witcher 3 bewertet wurde ist mir schleierhaft. Letzteres bietet eine viel glaubwürdigere Welt und bessere Dialoge. Sogar die Kämpfe haben mir mehr Spaß gemacht. Den DLC hab ich nicht gespielt, aber dort scheinen die Schwächen von Dragon Age mehr gewichtet worden zu sein als im Test.
Bei The Order 1886 muss ich mir ein eigenes Bild machen, aber mehr als 9,99€ ist es mir nicht wert. Auf der gamescom fand ich die Schießereien sehr lahm.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33453 - 4. Januar 2016 - 9:17 #
Ist Tag/Nachtwechsel denn was per se Gutes? So rein spielmechanisch?
Ich hab das in nicht gerade wenigen Spielen immer eher als arg nervig empfunden. Bestes Beispiel ist GTA III, wo Missionen bei Nacht viel schwerer werden und ich immer mehrfach gespeichert habe (ein Speichern lässt mehrere Stunden in der Spielwelt vergehen), um bei Tag zu spielen.
In Syndicate spiele ich auch deutlich lieber bei Tag.
ganga
20 Gold-Gamer - 22830 - 4. Januar 2016 - 10:00 #
Ich glaube jeder GTA Spieler kennt das entnervte Gefühl um 6:10 Uhr am Missions Standort zu stehen nachdem man über die halbe Karte gefahren ist und dann die Texteinblendung "komme zwischen 0 und 6 Uhr wieder" zu sehen
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 5. Januar 2016 - 0:15 #
Fährt man halt in den Unterschlupf und schläft ein paar Runden. ;) Und in den aktuellen GTA-Teilen wird die Zeit doch eh zur für die Mission passenden Zeit "gespult". Find bei Open-World-Spielen Tag-Nacht-Wechsel atmosphärisch sehr wichtig, da ist dein Gegenargument für mich sehr ungewichtig. ;)
Der Abstieg ist zudem nicht der letzte DLC gewesen. Und so steht es hier. Der letzte DLC war Eindringling bzw . The Trespaser oder so ähnlich. Der letzte DLC war übrigens der beste von allen die zu DA I erschienen sind. Bitte korrigieren.
Seit Witcher 3 haben doch eh die Meisten das "Spiel des Jahres 2014" vergessen, oder wagt es noch jemand ernsthaft, dieses ein Top Rollenspiel zu nennen? Es gibt eben eine Zeit vor und nach Witcher 3.
2014 war die Konkurrenz schwach deshalb geht der GotY von DAI schon in Ordnung.
Und auch nach Witcher 3 werden Spiele oder RPGs wie DAI Chance auf nen GotY haben, Witcher 3 hat Rollenspiel Genre nicht revolutioniert. Denn auch das hat seine schwächen.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 4. Januar 2016 - 11:35 #
Es ist halt nicht für jedermann. Habe DA:I 3 mal durchgespielt, andere können es nicht leiden. Im direkten Vergleich bei mir gewinnt zwar The Witcher 3, aber mit einem absolut minimalen Vorsprung.
Mag komisch klingen, aber ich mag die Welt von DA:I genauso wie die vom Witcher.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33453 - 4. Januar 2016 - 9:13 #
Bei mir wäre noch Fallout 4 drin. Das macht zwar durchaus viel Spaß, aber ist an einigen Stellen so nervig, dass man nur den Kopf schütteln kann:
- die Steuerung am PC, v.a. beim Siedlungsbau
- Maussteuerung nur mit ini-Anpassungen gut
- Inventar-GUI zu klein für einige Waffenbezeichnungen (in der engl. Version!)
- Inventarhandling genauso beschissen wie bei Fallout 3
- arg langweiliges Startgebiet
- Quests deutlich schlechter als bei Fallout 3
- Technik v.a. in Innenräumen und bei Animationen arg veraltet
Der Storyauftakt ist auch saublöd (ich hab eigentlich was verdammt dringendes zu tun, aber helfe erst mal x Leuten, baue eine Basis usw.), aber das blendet man nach der erste Stunde aus. Trotzdem schwer nachvollziehbar, nachdem man genau diesen Aspekt bei Fallout 3 sehr gut hinbekommen hat.
Der Podcast hier hat mir in der Hinsicht aus der Seele gesprochen (auch wenn er etwas zu sehr auf's Negative fokussiert, das Spiel ist unterm Strich durchaus gut):
https://aufeinbier.wordpress.com/2015/11/14/runde-32-fallout-4-das-fuenftbeste-fallout-aller-zeiten/
Was da genannt wird, hätte ich mir in der Form in vielen Tests gewünscht.
ganga
20 Gold-Gamer - 22830 - 4. Januar 2016 - 10:08 #
-inwiefern ist die Steuerung auf der Konsole besser? Dem Siedlungsbau hätte vor allen Dingen eine Top Down Ansicht weitergeholfen.
- arg langweiliges Stadtgebiet? Kann ich nicht nachvollziehen. Es läd zum Erkunden ein, mit Sanctuary ist die erste Siedlung vor der Tür und mit Lexington die erste kleinere Stadt und Diamond City ist ja auch nicht weit weg.
- Quests deutlich schlechter als Fallout 3? Kann ich nicht nachvollziehen.
- könnte mich auch jetzt nicht dran erinnern wie das Fallout 3 mit der Story und der Wichtigkeit so viel besser hinbekommen hat. Außerdem fehlen dem Vault Bewohner am Anfang in Fallout 4 auch offensichtlich die Mittel um sich allein sofort auf die Suche zu begeben, dementsprechend ist es logisch dass er auf die Hilfe anderer angewiesen ist und denen im Gegenzug auch hilft. Wie weit man das ausdehnt kann man ja selbst entscheiden.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33453 - 4. Januar 2016 - 15:12 #
Ich kenne die Konsolensteuerung nicht, ich spiele es nur auf dem PC. Und die ist v.a. beim Siedlungsbau Mist und lässt sich gerade dafür auch nicht anpassen. Und es hapert auch an Details wie dass man mit m die Karte einblenden, aber nicht mehr mit m ausblenden kann.
Bei der Maus ist standardmäßig für horizontale Bewegung die doppelte Geschwindigkeit eingestellt. Mag mit Controller Sinn ergeben, mit Maus ist es nervig. Ändern kann man das nur via ini-Datei.
Controller hab ich auch mal probiert, ist etwas besser, aber bei Controller-Nutzung wird die Tastatur komplett deaktiviert. Mal eben "m" für Map drücken ist nicht, man muss sich erst durch den Pipboy hangeln. Nervig.
Startgebiet, nicht Stadtgebiet. In der Gegend zu Beginn ist halt nichts wirklich Interessantes und die Quests dort sind 08/15. Bei Fallout 3 war das mit Megaton erheblich besser und logischer (Stichwort Überlebenshandbuch) gelöst.
Dort wirkt der Start des Spiels authentisch, während man bei Fallout 4 als Zivilist ohne militärischen Hintergrund gleich einen Kampfanzug gegen eine Armee an Gegner steuert. Sehr unglaubwürdig, war in Teil 3 viel besser. Und in Teil 3 hatte man keinen richtigen Zeitdruck, den Vater zu finden. Dass man sich dort erst mal mit der fremden Umgebung beschäftigte, passt sehr gut und die Story hat sich recht natürlich weiterentwickelt. Auch dass die ganze Welt zerstört war, war für den Protagonisten egal, da er im Bunker aufgewachsen ist.
Die Figur von Teil 4 ist hingegen in der heilen Welt aufgewachsen. Er erlebt die Zerstörung dieser Welt und einen weiteren harten Schicksalsschlag. Und er hat nichts weiter zu tun, als in die nächste Siedlung zu spazieren, den Leuten zu helfen und dann eine eigene Siedlung zu bauen. Das passt hinten und vorne nicht zu einem Typ, dem Schlimmes passiert ist und nach als ein paar Minuten empfundenem Kälteschlaf seine alte Welt komplett vernichtet vorfindet. Der Typ muss am Boden zerstört sein und panisch seiner primären Aufgabe nachgehen und das tut er nicht. Selbst wenn man nur die Hauptquest spielt nicht (und ein RPG, was eine Story kreiert, die mit den Nebenquests idiotisch wird, macht auch einen großen Fehler, das mal am Rande). Komisch auch, dass man ihn erstmals vertont hat, aber trotzdem keine verzweifelten Monologe und Kommentare beim Verlassen der Vault eingebaut hat.
Bei den Quests beziehe ich mich auf etwa die ersten 30 Stunden, hab es noch lange nicht durch. Bei Fallout 3 haben viele Quests kleine Hintergrundgeschichten erzählt, bei Fallout 4 ist es bisher eher RPG-Standardware à la "gehe zu x und töte y" oder "bring mir z".
Wenn man bei RPGs nur auf Mechanik steht und die Story komplett ignoriert, ist Fallout 4 sicher ein cooles Spiel. Aber wenn man auf Story wert legt, ist schon der ganze Start arg absurd. Mich stört sowas. Und dass es viel besser geht, hat ja Bethesda selbst bei Fallout 3 gezeigt.
ganga
20 Gold-Gamer - 22830 - 4. Januar 2016 - 15:23 #
Ich meinte Startgebiet, hat mein Handy wohl korrigiert. Da sind wir anscheinend einfach unterschiedlicher Meinung, ich finde das Startgebiet nicht uninteressant. Wenn man natürlich ewig wartet nach Diamand City zu gehen wird es irgendwann langweilig (meine damit nicht explizit dich).
Zivilist ohne militärischen Hintergrund? Ich hatte das Anfangsvideo so verstanden dass mein Charakter im Krieg war und er da redet. Kann aber sein dass ich das falsch verstanden habe.
Ich gebe dir recht dass man als normaler Mensch sicherlich panisch wäre und viel mehr Angst hätte. Das stört mich jetzt in der Immersion nicht so, kann aber nachvollziehen das einen das stören kann. Ist finde ich schwierig dass "realistisch" umzusetzen. Bei Tomb Raider haben sie das auch versucht und ich fand es eher albern.
Wird ziemlich klar und oft gesagt, dass der Fallout 4 Char ein hohes Tier beim Militär war. Sieht man auch den Diplomen und Auszeichnungen an den Wänden. Und im Prolog wird glaub ich auch davon gesprochen, dass man eine wichtige Rede vor einem Kongress/Stiftung o.ä. halten soll oder gehalten hat.
Letztlich werden sicher nicht die unwichtigten Leute direkt in Fußreichweite eines Vaults untergebracht.
Wird die nicht auch als angesehen Ärztin eingeführt? Hab ich nicht gespielt kann ich also schlecht beurteilen. Aber wenn sie Ärztin ist und fast alle in Fallout zur Zeit des Krieges im Krieg waren würde es mich fast nicht wundern wenn er sie als Field-Medic kennenlernte.
Zudem ist es ein Sandkastenspiel. Da kann man auch wie ich auf Survival mit nur Skills auf INT und CHAR stundenlang an allen Feinden vorbei laufen und lieber Gemüse anbauen.
Sie ist Anwältin bzw sie hat Jura studiert ob sie darin tätig ist wird nicht ganz klar, wirkte eher so als wäre sie aktuell Hausfrau.
So oder so mit dem Krieg hatte sie nie was zu tun. Und so unvorbereitet wie sie ist, wirkt sie etwas zu cool und abgeklärt.
Gerade wenn man Preston findet und man gesagt bekommt man solle doch in die Powerrüstung steigen und sie mit ihrem "Ja kein Problem" total abgeklärt ist wirkt das nicht gerade glaubhaft.
Außer natürlich es war Tradition jeden Morgen in ner Powerrüstung staub zu saugen bzw im Gerichtssaal seine Kreuzverhöre darin durchzuführen.
Okay. Hab wie gesagt den Kerl gespielt. Das ist dann schon arm. Ich hab ja auch lange gedacht man würde beim Wechsel zum Mann die Story so drehen, dass dann SIE die Militärangehörige ist und der der Anwalt. Das hätte sich mit 2-3 geänderten Assets in dem Prolog sehr leicht machen lassen und wäre wirklich stimmiger. Also ja. Hauptquest ist käse. Rest ist besser.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33453 - 4. Januar 2016 - 17:14 #
Ich bin sogar relativ früh nach Diamond City, gerade weil es am Anfang zu langweilig war. :-) Dort sind dann auch sehr viel interessantere Charaktere und Quests, finde ich. Und ich vergleiche halt v.a. mit dem tollen Vorgänger, wo man in Megaton sogar eine Quest bekommen konnte, die Megaton komplett auslöschte.
Das Anfangsvideo mit "war never changes" ist Fallout-Tradition (und spätestens wenn man einen weiblichen Protagonisten wählt, passt die Stimme ja nicht mehr). Aber wenn es in der Wohnung Militärauszeichnungen gab, hab ich die tatsächlich übersehen.
Der Storybeginn ist halt einfach doof gewählt. Die grundlegende Idee passt einfach nicht zu einer Open World. Bei Fallout 3 war alles schlüssig und wenn man bei Fallout 4 einen familienlosen Major genommen hätte, der vielleicht sogar selbst Raketen zum Feind schickt, würde es sicher auch noch halbwegs passen.
Aber schon alleine die Dialoge, die man nach der Ankunft am zerstörten eigenen Haus mit dem eigenen Robotor führt... da könnte man meinen, die eigene Figur ist selbst ein emotionsloser Roboter. Wenigstens dort hätte man etwas Verzweiflung einbauen können. Solche Dialoge führt doch niemand, dessen Welt inkl. fast aller Menschen, die er kannte, gerade eben von einem Atomschlag vernichtet wurde.
Oder es ist genial und am Ende stellt sich raus, dass man die ganze Zeit einen Synth gespielt hat. :-)
Wie gesagt Teile ich deine Kritik an der Main-Quest und dem Einstieg. Aber das tolle ist, dass der Rest so gut ist das es diesen Einstieg und die Hauptquest schnell vergessen lässt und es überstrahlt (pun intended). ;)
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33453 - 4. Januar 2016 - 17:48 #
Schlecht finde ich Fallout 4 übrigens nicht, falls das falsch rüberkam. Es ist ein tolles Spiel, trotz allem.
Es ist für mich im Spielebereich nur die größte Enttäuschung von 2015 mit Abstand. Ich hab nach Fallout 3 einen Nachfolger erwartet, der in jeder Hinsicht besser ist (Skyrim hat das bei Oblivion ja auch geschafft).
Bekommen hab ich aber ein Spiel, was in vielerlei Hinsicht schlechter als der Vorgänger ist. FO3 war halt nur schon so dermaßen gut, dass FO4 immer noch ein tolles Spiel bleibt, trotz der vielen Rückschritte.
Einer fällt mir übrigens noch ein: die Kurzantworten suggerieren nicht selten eine ganz andere ausführliche Antwort. Ich hab mehrmals NPCs völlig ungewollt verärgert (und ich spiele sogar auf Englisch). Geht wohl nicht nur mir so, da es schnell eine Mod gab, die die vollständige Antwort statt der Kurzform einblendet...
ganga
20 Gold-Gamer - 22830 - 4. Januar 2016 - 18:05 #
Ja das mit den Kurzantworten finde ich auch nicht so ganz glücklich. War aber bei Mass Effect noch schlimmer. Da ist mir das echt häufig passiert. In Fallout 4 bisher nur einmal, obwohl ich das Dialogsystem jetzt auch nicht überragend finde. Häufig hab ich das Gefühl dass es völlig egal ist was ich sage (zumindest wenn mir das Gegenüber einfach nur was erzählen will)
Für mich persönlich war ebenfalls Fallout 4 eine große Enttäuschung. Es hat sich in zu vielen Aspekten für mich einfach in die falsche Richtung entwickelt und bleibt technisch dabei völlig altbacken.
Den Storyauftakt hätte man vielleicht ähnlich wie in Fallout 1 damals lösen können. Dort hatte man erstmal X Tage Zeit den Wasserchip für seinen Vault zu besorgen, bevor dessen Bewohner verdursteten, konnte nach erfolgreichem Einlösen aber in der Welt normal weiterspielen.
Möglich @ Supermutanten.
Ich finde nur die Hauptstory, die in den Fallouts eh meist schon eher "meh" ist, diesmal noch schlechter gelöst als vorher. Es geht immerhin um´s eigene Kind im Spiel und sogar als "nur RL-Stiefvater" passt mir das Geschehen einfach nicht zum Drang, sein Kind zu finden.
Es ist ganz sicher Geschmacksache, aber besonders nach New Vegas empfinde ich das Storytelling diesmal als großen Rückschritt, selbst wenn es in mancher Nebenquest dann doch mal gülden durchschimmert.
Ein Zeittimer wäre vielleicht gewagt, aber auch in anderen, erfolgreichen Spielen wie etwa XCom arbeitet man permanent unter Druck und rennt irgendwann unweigerlich gegen eine Wand, wenn man sich nicht zu Beginn um seine Satelliten gekümmert hat. Und trotzdem motiviert es. In Fallout kann man es natürlich nicht so machen, dass das Spiel dann plötzlich vorbei ist, aber warum nicht einen Storyast mit Failstate einbauen?
Ich fand die Hauptstory auch ziemlich Scheiße. Aber die hat mich maximal 5 der 150 Stunden beschäftigt und die habe ich auch nach dem doofen Ende längst vergessen gehabt als ich dann noch Quests wie Vault 81 oder die Constitution gemacht habe. Insofern schafft es Fallout 4 für mich zum Spiel des Jahres (Witcher 3 hab ich noch nicht gespielt) trotz einer ziemlich doofen Hauptquest.
Die Kritik, dass sich Spieler und Spiel nicht um die Hauptgeschichte scheren ist so gesehen eine Stärke des Spiels, weil der Rest halt drei Klassen besser (und damit Erstklassig) ist. ;)
Punisher
22 Motivator - P - 32223 - 4. Januar 2016 - 15:52 #
Ich kenn jetzt Fallout 4 konkret noch nicht, aber ich finde ein Zeitlimit für bestimmte Aufgaben würde manchmal der Glaubwürdigkeit extrem weiterhelfen. "WIr brauchen dringend XY, weil unser Vorrat nur noch für Z Tage reicht... " und dann zieht man los, erledigt gemütlich noch 251 Gegner, Handelt ein bisserl, besorgt noch jemandem sein legendäres Item von TTT, erledigt noch 2-3 quests nebenher... " und kurz vor Ende des Spiels liefert man das dann noch ab und wird als Retter gefeiert... irgendwie kanns das ja auch nicht sein. Das stört mich schon bei anderen Open World-Spielen - "Schnell, Batman - Harley Quinn wurde am Rathaus gesehen"... und da steht sie auch noch nach 2 Tagen, wenn ich nebenher noch zig Nebenquests erledigen will.
Ich fände es tatsächlich wünschenswert, wenn die Spiele auch da offener und dynamischer werden - wenn ich eine Chance verpasse, muss ich auf die nächste Warten oder hab halt eine Aufgabe, die ich in diesem Spieldurchgang nicht lösen werde.
ganga
20 Gold-Gamer - 22830 - 4. Januar 2016 - 16:00 #
Das kann man dann aber echt vielen Spielen zum Vorwurf machen. Bei Call of Duty kannst du auch jederzeit stehen bleiben auch wenn das Spiel noch so sehr darauf drängt dass man hektisch schnell weiterläuft. Bei einem splinter Cell oder Hitman hat man meist auch ewig Zeit und die Sonne geht niemals auf so lange man nicht den Einsatz bei Nacht beendet hat. Bei einem GTA kannst du auch stundenlang was anderes machen und die Leute tun so als wäre die letzte Mission gerade erst geschehen.
Ich fände das extrem ärgerlich wenn mich Fallout quasi dazu zwingen würde zwischen Nebenquests zu wählen oder sie gar nicht vor Ablauf der Hauptstory zulässt.
Das gibt es bei Fallout bei einigen der Random-Generierten-Rette-Siedlung-X-Missionen.
Mag ich nicht. Tut dem Spiel auch nicht gut.
Letztlich muss es irgendwo noch ein Spiel bleiben und keine Tamagotchi oder Lebenssimulation. Gerade Fallout 4 hat eindeutig seine Stärke noch sich in dieser Welt eskapistisch zu verlieren. Und das ohne Zeitdruck.
Permanenter Druck ist geil. Hat z.B. Massive Chalice auch. Hatte in gewisser Weise The Banner Saga. Zeitlimits gsb es zuletzt glaub in irgendeinem Final Fantasy.
Und Stalker hatte das auch bei verschiedenen Missionen. Wäre doch gar kein schlechtes Mittel, um einem Open-World Monster mal ein bisschen mehr Struktur zu geben.
Gibt doch bei DR3 den Nightmare-Modus, in dem das Zeitlimit wieder ähnlich knapp ist wie in den Vorgängern. Ich war ziemlich froh, dass man den Mist entschärft hatte. Grade bei einem Open World-Spiel mit Fokus auf Sammelmist will ich nicht noch die Uhr im Nacken haben.
in den ersten teilen war dead rising halt auch darauf angelegt die kampagne mehrmals durchzuspielen wie bei einem action-RPG. in einem durchgang konnte man ohnehin nicht alles schaffen und davon hat das gamedesign auch profitiert. das ist gerade der punkt wieso DR3 nicht so toll funktioniert, weil man eigentlich bis auf diesen punkt nichts verändert hat.
Ja, ist immer eine Typfrage. Ohne Zeitlimit wird vermutlich niemand vertrieben, sondern manche hören dann einfach auf weil irgendein Kick fehlt. Darum ist es massenmarkttauglicher keinen Druck zu haben.
XCom löst es dann ja z.B. so, dass es superleichte Schwierigkeitsgrade gibt, wo man von dem Druck de facto nix mitbekommt.
Der Fallout 1 Einstieg war richtig genial und konsequent. Ich gebe dir zwar recht, dass die Implementierung eines Zeitlimits im Mainstream wohl nicht möglich ist, aber auch ohne konkretes Zeitlimit war der Einstieg der beste aller Falloutteile, da er mir einen Grund gibt, die Welt zu erforschen um herauszufinden wo sich der gesuchte Wasserchip befinden.
Bereits der Einstieg in Fallout 2 war künstlich. Fallout 3 war zwar vom Einstieg her ok aber ansonsten leider völlig unglaubwürdig. NV und Fallout 4 finde ich richtig schlecht, wobei ich den von 4 nur aus Lets Plays kenne, da ich kein Bethesdaspiel mehr anfassen werde.
Aber ich finde die Wasserchipgeschichte einfach super und die Fortführung mit den Supermutanten auch gelungen. Und das Zeitlimit führt dazu, dass der Spieler wirklich eine Rolle spielt und die Erkundung sinnvoll und glaubwürdig macht. In anderen Open World Spielen verhällt sich der Spieler meist so, wie es ein Charakter in der jeweiligen Sitaution niemals machen würde. Zeitlimits sorgen dafür, dass die Dringlichkeit einer Aufgabe auch spielerisch Auswirkungen hat. Wenn man kein Zeitlimit verwendet, sollte ein auf Glaubwürdigkeit bedachter Spieleentwickler eigentlich die Finger von Quests lassen, die im Rahmen der Story Zeitdruck aufbauen.
Mein Lieblingsbeispiel stammt aus DA:O. Eine Person liegt im sterben und ich soll ein Gegenmittel besorgen, habe dafür aber unentlich Zeit. Das ist für mich nicht glaubwürdig und einfach eine schlechte Quest, da sie sich mit der Spielmechanik beißt.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 4. Januar 2016 - 9:14 #
Einige der Spiele auf der Liste kenne ich nicht einmal vom Namen her. Der Rest der Spiele ist zum Großteil nicht in meinem Revier. Einzige Spiel auf der Liste, dass ich nicht nachvollziehen kann, ist City Skylines.
Einzige wirkliche Enttäuschung 2015, gemessen an der Erwartungshaltung, war MGS5:TPP und das auch primär im Storybereich. Unfertiger und unwürdiger Abschluss der Reihe, den man als Fan nur ganz schwer verdauen kann.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 4. Januar 2016 - 9:47 #
Das geht mir leider sehr ähnlich. Das Gameplay kann noch so gut sein, Storytechnisch hat mich das Spiel extrem enttäuscht und das letzte Drittel des Spieles ist im Grunde eine absolute Frechheit (einfach alle Missionen nochmal auf höherem Schwierigkeitsgrad machen).
Bereichert um dumme Storytwists, Anschlussfehler zu den früheren Teilen und Charaktere, die sich völlig anders verhalten als gewohnt. Ne, danke. Auf die Form von Zuwachs hätt ich gern verzichtet.
Doch, tut es leider. Aber verweisen wir doch am besten wieder auf die obligatorische subjektive Wahrnehmung. Dann ersparen wir uns wenigstens einen epischen "Nein, doch, nein, doch, nein, doch..."-Strang.
floppi
24 Trolljäger - P - 52632 - 4. Januar 2016 - 18:17 #
"... Ohhh!" ;)
Als Nicht-Fan der Serie, der lediglich den allerersten Teil (PSX glaube ich?) vor langer Zeit gespielt und keinerlei Erinnerung mehr daran hat, gefiel mir MGS 5 TPP sehr gut, gameplaytechnisch. Storytechnisch zwar verwirrend und cheesy mit konfusem Ende, aber gameplaytechnisch grandios. Daher war es für mich einer der besten Titel 2015, weil ich mich gar nicht groß um die Story gekümmert habe und einfach Freude am Spielen hatte.
Vielleicht durfte man einfach kein Fan sein um das grandiose Spiel zu würdigen. :)
"Vielleicht durfte man einfach kein Fan sein um das grandiose Spiel zu würdigen. :)"
Da ist wahrscheinlich was dran. Meine Olle hat es ebenfalls durchgespielt und war ziemlich begeistert, hat allerdings in Sachen MGS keinerlei Vorerfahrung. Ich habe ihr dann auch versucht zu erklären, dass sie die Story nur deshalb nicht müllig findet, weil sie den Kontext zu den anderen Teilen nicht versteht. Der alte Spruch "Ignorance is bliss" passt zu der Sache wohl perfekt.
Sierra
27 Spiele-Experte - 84767 - 4. Januar 2016 - 9:48 #
The Order war für mich ebenfalls eine herbe Enttäuschung. Spielerisch ein Oldtimer (nicht im positiven Sinne) mit einer Story, bei der einem sich die Fußnägel hochrollten.
Sid Meiers Starship... bis grade eben so gut verdrängt das ich schon vergessen habe das es überhaupt erschienen ist :D
Wenn ich von enttäuschung sprechen dann wohl bei Anno 2205 und Fallout 4.
Wobei bei ersteren die Enttäuschung deutlich größer war, ich hoffe dass die Modcommunity da wie bei den Vorgängern etwas machen kann... so in paar Jahren.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 4. Januar 2016 - 13:00 #
Aber gerade die Spieler, die die Serie jedes Jahr aufs neue spielen, sehen sofort, was besser und schlechter ist und Fifa 16 hat definitiv Probleme geschaffen, die der direkte Vorgänger nicht hatte
Welche denn? Ich finde, dass FIFA 16 wieder ein deutlicher Schritt nach vorne ist. Mitspieler bewegen sich besser und bleiben nicht mehr stehen. Defensiv arbeitet die KI besser.
Der Spielerwechsel wurde vllt schlechter. Zu oft wird zuerst der falsche Spieler angewählt. Man muss also öfters wirklich durchschalten, anstatt mit dem ersten Wechsel direkt den richtigen Spieler zu haben.
Ach gut, und es gibt keine Rückpassregel. Und zu oft wird etwas abgepfiffen, wo ich dann nicht weiß, was es war. Nein, es ist nicht immer Handspiel.
Zum Release von FIFA 16 war ich doch etwas perplex. Kick&Rush, L1+Dreieck Pässe, X-Pass-Orgien und vor allem das sinnbefreite Vorbeilaufen und Herumreißen am rechten Stick (andere nennen es Speed-Dribbling) funktionierten nicht mehr. Um Erfolg zu haben, musste man REALEN FUSSBALL SPIELEN! Ruhe im Aufbau statt Hektik-Fußball, geordneter Aufbau statt unnötigem Tiki-Taka, einfache Haken statt Spezialbewegungen zum Erbrechen und dann will EA auch noch dass ich zwischen Pässen in den Fuß, Vollristpässen und langen Pässen situativ unterscheide, kann man sich das vorstellen? Und das soll eine Fußball-Simulation sein...
Gottseidank hat EA diesen Unsinn mit den letzten beiden Updates bereinigt. Endlich kann ich wieder sprinten bis zum Umfallen und muss mir keine Sorgen über realen, ideenreichen Fußball machen. Das Verteidigen übernimmt glücklicherweise auch der Computer, also kann ich mir mein gutes Stellungspiel in der Defensive sparen - X halten reicht. Gleiches gilt übrigens für das Tormannspiel. Seit FIFA 16 übernimmt der Computer so gut wie alles, was angenehm ist da er zu weite Pässe des Gegners an der Strafraumgrenze aufnimmt. Richtig super wirds jedoch wenn ein Ball den Strafraum nicht erreicht, dann stürmt er nämlich hinaus und klärt JEDEN Ball ins Nirgendwo, denn sicher ist sicher. Bei alten Teilen musste man tatsächlich noch selbst entscheiden wann man den Tormann rausholt und dann hatte man auch noch die Qual der Wahl ob man den Ball zu einem Mitspieler passen sollte oder doch klärt.
Damit dem Schiedsrichter nicht langweilig wird darf er alle zwei Minuten Elfmeter oder Abseits pfeifen, denn für ein Foul muss ich meinen Mitspieler nicht einmal attackieren, das gibts auch so. Und Pässe nach vorne gehen - gerade bei schnellem Umschaltspiel - IMMER zu dem einen Mitspieler im Abseits, egal wie sehr man es versucht zu vermeiden. Versucht man die oft sonderbaren Passideen des Computers durch manuelles Passspiel zu umgehen, hat man das Problem dass sich die eigenen Mitspieler einfach nicht angesprochen fühlen. Ebenso verweigern sie den Dienst bei abgefälschten Pässen oder Bällen die nicht direkt für diesen Spieler gedacht wären aber es sich trotzdem anbieten würde.
In über zwei Jahrzehnten Konsolenzockerei habe ich noch NIE ein Spiel gesehen, bei dem man als Spieler so wenig mit seinen Tastenbefehlen Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen kann, wie bei FIFA 16!
Was EA da abgeliefert hat, ist eine Frechheit und - aus meiner Sicht - Betrug am Kunden.
Hannes Herrmann
Community-Moderator - P - 42935 - 4. Januar 2016 - 10:08 #
- Starships habe ich nach 60 sehr seichten Minuten wieder ad acta gelegt. Stimme hier zu.
- Rising Tide hat mir gesamt ca. 15 Stunden Spaß gemacht, war mir die 15€ wert. Natürlich kann man von einem Civ wesentlich mehr Langzeitspaß erwarten – ich hoffe hier auf Patches/Mods/Addons.
- Fallout Shelter habe ich aufgrund des Hypes mal kurz angespielt und direkt wieder deinstalliert. Meine Frau blieb 2 Monate dran hängen.
- Cities Skyline habe ich gekauft um das Studio zu unterstützen. Wie ich finde ein sehr solides Spiel, mit dem ich gerne mal die ein oder andere Stunde verbringe, meist parallel zum Serie schaun.
- THPS 5. Nunja das beste am Spiel ist hier wohl wirklich das Testvideo von Sebastianb Tyzak. Mit THPS3 bin ich aus der Serie ausgestiegen. Bis dahin hat es Spaß gemacht. Ich trauer immer noch um Lemmy.
Ich hab von allen Kandidaten nur Cities gespielt. Das hat sicher viele Schwächen, aber es ist auch das erste Spiel, das ernsthaft versucht hat, Maxis' Städtebaumonopol zu brechen und sich dabei ganz gut geschlagen hat. Ich würde es deshalb nicht als Flop bezeichnen und hoffe dank bald 2 Mio. verkauften Exemplaren auf einen rundweg verbesserten Nachfolger.
ganga
20 Gold-Gamer - 22830 - 4. Januar 2016 - 10:14 #
Schöne Liste, ein Punkt zu Fallout Shelter: ja es ist kein tolles Spiel und man hätte es sicher herausfordernder machen können. Und ja die Steuerung ist auch fummelig. Was das angesprochene Verteidigungsproblem bei Raider Angriffen angeht: das sehe ich nicht. Nach kurzer Zeit hat man eigentlich sowieso genug Waffen für alle Vault Bewohner und muss nichts spezielles bei Raider Angriffen mehr tun. Jörg half sich ja bei seinem Test damit seine bewaffneten Bewohner durch den Vault zu verschieben und hat sich dann geärgert dass man nicht bestimmen kann welcher den Raum verlässt (es verlässt immer der Bewohner mit dem niedrigsten Wert den Raum). Einfacher ist da, sofern man nur ein oder zwei gute Waffen hat, die Waffen einfach immer den Bewohnern in dem Raum zuzuordnen der gerade angegriffen wird. Ziehen die Raider in einen anderen Raum einfach den Bewohnern dort die Waffen zuteilen.
Polonaise Blankenese (unregistriert)
4. Januar 2016 - 10:22 #
Dass Broken Age nicht erwähnt wurde finde ich schade. Dann hätte ich für meine $110 wenigstens etwas Schadenfreude gehabt, wenn schon keine Spielfreude.
Ich finde dass Broken Age wirklich ein schönes Spiel ist. Aber bei mir war die Erwartungshaltung auch ein "naja, es wird das Genre jetzt nicht revolutionieren, aber ist bestimmt nett". Und ich habs im Sale gekauft....
Bei 110 Dollar wäre aber vermutlich jedes Spiel ein "Flop" für mich gewesen ^^
Wobei ich den zweiten Teil irgendwie doch deutlich schwächer fand. Irgendwie war die Story dann schon recht klar und ohne ein auzuklärendes Geheimnis verliert es dann doch an Faszniation, zumal ja Broken Age hauptsächlich von seiner Atmosphäre lebt (zumindest meinem Eindruck nach).
Ja, die Story reißt jetzt keine Bäume aus und es ist auch kein Fest der Interaktivität. ^^
Aber du hast es ja schon gesagt: Die Atmosphäre trägt das und die (meiner Meinung nach) wunderschöne Optik. Es ist einfach ein durch und durch nettes Spiel :)
Bei den genannten Flops kenne ich nur 3 Spiele. Bei Fallout Shelter kann ich zustimmen, da verstehe ich bis heute nicht, was daran so spassig sein soll. :-)
AC Syndicate dagegen ist das erste AC seit dem 2. Teil, dass mir wieder mal so richtig Spass macht und bei The Order, tja... gemessen an den Erwartungen mag es tatsächlich ein Flop (wie auch immer man Flop definiert) sein. Aufgrund der tollen Inszenierung hat es mich jedoch dennoch recht gut unterhalten.
Statt AC oder The Order hätte ich persönlich eher Just Cause 3 in die Flopten aufgenommen. :-) Bei dem Spiel habe ich mich echt gefragt, was die Entwickler die ganzen Jahre gemacht haben...
Eben. Die Entwickler von Just Cause 2, auf das man sich ja als Vergleich bezieht, haben Mad Max gemacht. Just Cause 3 wurde von der Zweigstelle New York entwickelt.
Für mich ganz klar Civ Beyond Earth. Das Ding nutzt in keiner Weise das coole Setting um Neues und Spannendes zu schaffen. Das ganze Spiel ist furchtbar flach und schon nach der zweiten Runde langweilig. Civ5 mit den zwei Haupt-DLCs ist um Welten besser. Und das Firaxis immer noch kein funktionierenden MP Modus gebacken kriegt ist auch nicht gerade ein Bonus.
Zweite Enttäuschung: Dragon Age Inquisition. DA1 war ich ein großer Fan von. Mit jedem Teil wurde das Spiel aber noch langweiliger. Nun hat man noch alles schlechte aus dem MMO-Sektor mit ins Spiel gebracht und so das imo schlechteste Rollenspiel in nem sehr starken RPG-Jahr gebracht, Schade...
Spiele von Sid Meiers reifen beim Kunden, d.h. nach 2-3 Jahren kann man sie endlich spielen. Dann sind die größten Bugs raus und die AI hat deutlich an Intelligenz zugelegt. War mit Civ5 nicht anders, und wird mit BE wieder so sein.
Sollte es in der Einleitung nicht heissen:
"... in den Keller unserer Erinnerung der letzten zwölf Monate hinabzusteigen"?
Momente liest sich etwas seltsam.
Flop des Jahres für mich, Tony Hawk.
Ich bin wohl einer der wenigen, der mit The Order 1886 seinen Spaß hatte. Ja es ist nicht der große Wurf und hätte ich Vollpreis gezahlt würde ich mich vielleicht auch ärgern. Aber für den günstigen Preis wurde ich gut unterhalten.
Was mobile Spiele und große Namen angeht: Ich spiele momentan Lara Croft Go. Am Anfang noch sehr leicht, muss ich in den späteren Levels doch einige Mal ordentlich knobeln. Kann ich Rätselfreunden sehr empfehlen und ist im Playstore noch für 0,99 € zu haben (normal 4,99 €)
Punisher
22 Motivator - P - 32223 - 4. Januar 2016 - 15:56 #
Ich hatte seltsamerweise bei The Order auch meinen Spaß, empfand es aber gleichzeitig als gnadenlos mieses Spiel. Die Story war Blödsinn zig Dinge angerissen aber nix zu Ende gebracht, die Welt war statisch ohne Ende (wenn auch schön anzusehen)... steht bei mir auf einer Stufe mit Ryse, beides optisch schöne Spiele, die man mal eben nett durchspielen kann, aber die nicht "gut" im eigentlichen Sinne sind.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33453 - 4. Januar 2016 - 17:37 #
Interessant finde ich bei beiden v.a., dass sie in Halbe-Stunde-Häppchen gut Spaß machen. Nur länger am Stück sollte man sie nicht spielen.
Nicht gerade ein Qualitätsmerkmal, aber wer eh nur abends mal kurz zockt, kann durchaus Spaß damit haben. So ging es mir jedenfalls.
Und ich erfreu mich auch durchaus an hübscher Optik im antiken oder victorianischen Stil. Bei beiden Spielen bin ich immer wieder mal stehen geblieben und hab nur die Optik bewundert, auch das kann seinen Reiz haben. :-)
Ich kann die Liste nachvollziehen, würde mir aber schon bei den Tests ein paar eindeutigere Worte wünschen. Als Beispiel jetzt mal Civ BE genannt. Eine 7.5 ist für mich eine "gute" Note (so würde ich den neuen Star Wars Film bewerten). BE ist jedoch einfach nur in allen Belangen deutlich (!) schlechter als Civ 5. Hier hätte ich dann eine Wertung von 6.0 o.ä. besser gefunden, um zu verdeutlichen das es sich wirklich nicht lohnt dieses Spiel zu kaufen.
Cities soll wohl ein Aufreger hier sein. Der Begründungstext ist schwach. Der Test war schon schwach. Fast niemand behauptet, es sei besser als Sim City 4. Skylines ist aber wesentlich besser als das aktuelle SimCity.
Als äußerst fragwürdig und bedenklich empfinde ich das unbegründete Vorurteil "von einem skandinavischen Publisher darf man nicht unbedingt grammatikalisch korrekte Titel erwarten, scheint es". In Schweden sprechen verhältnismäßig wesentlich mehr Menschen sehr gutes fließendes Englisch als bspw. in Deutschland. Was durch die Aussage auch gleich bewießen wurde.
timb-o-mat
16 Übertalent - P - 5359 - 4. Januar 2016 - 12:21 #
Ich denke, das hat der Autor mit einem Augenzwinkern gemeint. Aber natürlich hast du recht. Die Skandinavier werden ja schon im Kindesalter zum Englisch gezwungen, zumindest wenn sie Hollywoodfilme und Games konsumieren wollen. Na ja, dennoch ist der Titel völlig korrekt. Vielleicht denkt der Autor, es müsste Citys heißen, aber das machen wir Deutschen zwar so mit den Anglizismen (Citys, Babys usw.), aber eben nicht die Engländer.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469388 - 4. Januar 2016 - 13:17 #
Da helfe ich dir gern: Es ist der Plural von City, der nicht geht. Man kann nicht sagen "Cities Skylines"; wenn man mehrere Skylines unterschiedlicher Städte meint, sind das dennoch die City Skylines.
Aber das ist doch kein zusammenhängender Titel, Cities ist nur die übergreifende Marke. Auch auf der offiziellen Seite wird es mit "Cities: Skylines" gelistet.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469388 - 4. Januar 2016 - 13:25 #
Um Himmels WIllen, es ist eine frotzelige Bemerkung, zu der ich es eben als zusammenhängenden Begriff lese statt als das Hauptserie-Episodenname-Gestammel, als das es natürlich gedacht ist. Und das ist keine Bösartigkeit: Wann immer man den Titel laut liest, stolpert man da drüber, wenn man ein wenig Gespür für Englisch hat, mal ganz abgesehen vom doppelten S.
timb-o-mat
16 Übertalent - P - 5359 - 4. Januar 2016 - 13:51 #
Danke für die Aufklärung. Hatte mich schon gewundert, was du hier meinst. Ich sehe das wie Seraph und muss schlussfolgern, dass mir als EN-DE-Übersetzer das Gespür für das Englische wohl abhanden gekommen sein muss. Ich begeb mich dann mal auf Jobsuche ... ^^
timb-o-mat
16 Übertalent - P - 5359 - 4. Januar 2016 - 14:30 #
Hab mich (fast) nur noch auf Games spezialisiert, Hobby und Beruf verbinden und so ...
Aber ich wette, dass du bei denen Gebieten eine Ecke mehr verdienen kannst. Das ist ja auch nicht ganz so schlecht. :)
Ja, hat auch was, bei Spielen find ich den kreativen Aspekt aber deutlich interessanter, der in den anderen Bereichen gerne mal fehlen kann. Ich hab mal vor Jahren bei zwei oder drei Spieleprojekten mitgearbeitet, die ganzen speziellen Problematiken sind mir da deshalb auch bestens bekannt, würde es aber wieder machen.
Mediziner-Englisch ist auch knifflig genug, aber ich könnte mir vorstellen, dass das wahrscheinlich eher in Lateinisch-Deutsch und Griechisch_Deutsch mündet statt EN-DE, oder? :) Die Terminologie ist ja nur so gepflastert mit lateinischen und griechischen Wortursprüngen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Ja, bei den Fachbegriffen kann einem das reine Übernehmen gerne mal entgegenkommen. Man muss aber trotzdem inhaltlich (wie bei anderen Fachgebieten auch, aber da ganz besonders) unheimlich breit aufgestellt sein, was halt dafür sorgt, dass ich bei etlichen Bereichen einiges weiß, aber leider bis auf ein paar Ausnahmen nirgendwo richtig tiefgehendes Wissen habe. Bei Medintexten kann man sich dann auch nur sehr schwer durchmogeln, weil man bei Unkenntnis zum Thema dann einfach nur dasteht und nicht ansatzweise nachvollziehen kann, worum es geht, und man sehr leicht schwerwiegende Fehler einbauen kann (bei Anleitungen für komplexe medizinische Geräte z. B.).
Das ist in anderen Bereichen oft etwas besser und da ist die Recherche einfacher. Hat aber alles seine Tücken, sieht man bei Spielen ja auch regelmäßig, dass offensichtlich der Kontext nicht klar war beim Übersetzen (und dazu kommt noch die Problematik bei Synchronaufnahmen später, dass meistens kein Bildmaterial vorhanden ist), dann kann der beste Übersetzer nicht viel machen, wenn die Infos nicht gegeben sind. ;)
timb-o-mat
16 Übertalent - P - 5359 - 4. Januar 2016 - 14:48 #
Uaaaah, ähem, ich arbeite selbstverständlich nur an den Titeln, bei denen die Lokalisierung besonders gelobt wird. Sollte ich die Unwahrheit erzählen, soll mich jetzt sofort ein Blitz in mein Hinterteil treffen. *unsicher gen Himmel schau*
timb-o-mat
16 Übertalent - P - 5359 - 4. Januar 2016 - 15:13 #
Haha, das habe ich nach der ersten Stunde aufgegeben, weil ich die Loka nicht ertragen konnte und keine Lust auf die EN-Version hatte. Aber ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass bei so was nicht die Übersetzer die Schuld tragen, sondern das Projektmanagement, bzw der Entwickler, der den Übersetzern nicht genug Zeit, Hintergrundmaterial, Kommunikationsmöglichkeiten, Platz für die Texte usw. zur Verfügung gestellt hat, bzw. nicht genug Zeit fürs Testing bereitgestellt hat. Kenne jemanden, der an Fallout 3 gearbeitet hat, und damals hat Bethesda beispielsweise fast ausschließlich mit Freelancern gearbeitet. Das kann, wenn man es falsch angeht, zu einem ziemlichen Chaos führen. Ich meine sogar, mich zu erinnern, dass es auch bei Skyrim allerlei Inkonsistenzen der Items, Quests usw. gab. Fallout 4 hab ich noch nicht gespielt, vielleicht haben sie es ja dort geschafft, ein wenig Ordnung in die Texte zu kriegen.
timb-o-mat
16 Übertalent - P - 5359 - 4. Januar 2016 - 15:06 #
Da die Übersetzer für die Projekte immer Verschwiegenheitsklauseln unterschreiben, komm ich in Teufels Küche, wenn ich die Namen nenne. Da mache ich mich rechtlich angreifbar und setze meine Karriere aufs Spiel. Diese Klauseln gelten oft auch rückwirkend für ein paar Jahre. Aber manchmal fällt das schon schwer, die Klappe zu halten. Momentan sitze ich beispielsweise an einem Titel, der nächstes Jahr erscheinen wird und auf GG schon heftig diskutiert wurde. Da juckt es mir manchmal gewaltig in den Fingern, wenn in den Kommentaren Unwahrheiten verbreitet werden und ich den Gegenbeweis in Textform hier vor mir habe, es aber nicht klarstellen kann. :)
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 4. Januar 2016 - 15:08 #
Okay, krass. So was hatte ich zwar auch im Hinterkopf, dass du vertraglich nicht drüber reden darfst, aber dann doch nicht wirklich erwartet. Tauchen Übersetzer nicht auch in den Credits auf und sind dadurch sowieso kein Geheimnis? Oder steht da dann nur eine Firma drin, ohne die Namen individueller Übersetzer? Ich achte da zugegeben meist nicht drauf.
timb-o-mat
16 Übertalent - P - 5359 - 4. Januar 2016 - 15:20 #
Das ist immer unterschiedlich. Manche Firmen machen das und manche wollen sich nicht in die Karten schauen lassen, oder sie übergehen in die Credits die Lokalisierung komplett. Vorgestern hab ich den Witcher zu Ende gespielt und da taucht auch nur die Firma in den Creidts auf, und ein paar Namen werden genannt, z.B. Roland Austinat meine ich gelesen zu haben. Der Name ist hier auf GG auch schon ein paar Mal gefallen, daher erinnere ich mich. Schade für all die, die dort nicht aufgeführt werden, damit aber bestimmt ein ganzes Jahr verbracht haben und dazu noch eine super Arbeit geleistet haben.
Green Yoshi
22 Motivator - P - 36251 - 5. Januar 2016 - 12:37 #
Wurde The Witcher 3 eigentlich vom Polnischen ins Deutsche übersetzt oder vom Englischen ins Deutsche?
Und ist es mit dieser Geheimniskrämerei nicht schwer für die Publisher geeignete Partner zu finden? Das Übersetzungsstudio hinter den Asssassin's Creed-Spielen (Mouse-Power) erwähnt das beispielsweise recht oft auf Facebook und auch auf ihrer Website. Die Mitarbeiter wollen sich sowas sicher auch in den Lebenslauf schreiben können.
Bei IGN gab es mal einen Podcast darüber wie kompliziert die Übersetzung japanischer Spiele ist:
https://www.youtube.com/watch?v=qCSy62x60jE
timb-o-mat
16 Übertalent - P - 5359 - 6. Januar 2016 - 17:39 #
Das wurde vom Englischen ins Deutsche übersetzt und das ist meines Wissens nach bei fast allen Spielen so. Es ist einfach sehr schwer Polnisch-Deutsche-Spieleübersetzer zu finden. Da ist der Pool an richtigen Fachmännern oder -frauen bei EN-DE natürlich viel größer.
Und danke für den Podcast, den werde ich mir mal anhören. Hab viele Jahre lang an Spielen gearbeitet, die im Original Japanisch waren. Das ist allein schon wegen der kulturellen Unterschiede problematisch und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass einige Textstellen komplett umgeschrieben werden müssen und viel an den Charaktern geändert wird. Die USK findet z. B. halbnackte kleine Mädchen nicht besonders witzig und die Entwickler streben ja eine niedrige Altersfreigabe an.
Oh, und wie guapo schon sagte, Lebensläufe sind da nicht so problematisch, weil die Firmen die nicht weitergeben dürfen, aber auch hier nenne ich keine Spieletitel. Ich würde hier zum Beispiel meine Projekte so detailliert umschreiben, dass der Kunde sich denken kann, worum es sich gehandelt hat. Beispielsweise: Rundentaktisches Rollenspiel mit 1.200.000 Wörtern für 3DS aus dem Jahre 2013 (Pubisher Nintendo) Damit habe ich den NDA nicht gebrochen und jeder kann mit ein wenig Nachdenken schnell auf die Lösung kommen ^^
Wieso darfst du denn nicht sagen, woran du gearbeitet hast, wenn es erschienen ist? Das macht doch irgendwie gar keinen Sinn. Dass du nicht verrätst, woran du arbeitest, bevor es erschienen ist, ist ja klar. Auch, dass du nicht anfangen darfst, irgendwelche pikanten Details aus der Arbeit zu verraten, könnte ich verstehen. Aber allein deine Mitarbeit an einem Projekt nicht mal rückwirkend verraten zu dürfen, wirkt übertrieben auf mich.
timb-o-mat
16 Übertalent - P - 5359 - 4. Januar 2016 - 19:45 #
Das steht halt in den NDAs, die ich unterschreibe. Ich denke, die Entwickler und Publisher wollen mit solchen Regeln einfach doppelt und dreifach sicherstellen, dass bestimmte Vorgänge, die bei ihnen möglicherweise etwas unprofessionell waren, nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Die Spielerschaft kann ja manchmal gnadenlos sein.
Ich denke es ist vllt. "City's Skylines" gemeint, also die Skylines der Stadt. Wobei eine Stadt ja meist auch nur eine Skyline hat, es also eher "City's Skyline" sein müsste. Außer eine Stadt hat mehrere Skylines.
Offiziell heißt das Spiel ja:
"Cities: Skylines"
Also:
"Städte: Skylines"
Ist also getrennt irgendwie. Daher ist es auch vielleicht gar net falsch.
Dank der Tests von GG sind mir eigentlich alle Flops erspart geblieben. Leider habe ich nicht mehr an die Flops von 2014 gedacht und mir daher im Steamsales Elite Dangerous gekauft. Da mich der Simulationsteil des Spiels nicht besonders reizt ist das für mich der totale Flop geworden.
Das ganze ist für mich gar kein Spiel. Keine Einführung, Tutorials die ich als schlechten Witz empfinde und dann startet man irgendwo im nirgendwo und es gab nicht eine Mission für mich die ich vernünftig machen konnte.
Selbst die 13,00 € für das Spiel waren für mich die reinste Verschwendung und ich habe mich sehr geärgert.
Meine größten Enttäuschungen sind Life is Strange und Witcher 3.
Life is Strange baut über die ersten Episoden eine durchaus gute Geschichte auf, aber zerstört diese am Ende durch eine Entscheidung. Dazu kommen (imho) Logikfehler.
Von Witcher 3 hatte die am meisten erwartet und es hat nicht geliefert.
Es gibt genau eine sehr gute Quest, die mit dem blutigen Baron und der Rest verschwindet in der Masse. Dazu kommt eine wie übergestülpt wirkenden Open World, die das Spiel ein keinster Weise besser macht als seine Vorgänger.
Man kann das Spiel perfekt als Anbiederung an den Mainstream zusammenfassen, damit bleibt Witcher 3 unerreicht.
Von Broken Age hatte ich auch mehr erwartet, aber da waren meine Erwartung auch eher gering. Aber wohl trotzdem noch zu hoch, da das Ende zu konfus ist und voraussetzt das wir als Spieler in der Welt existieren, nur wird das nirgends logisch erklärt.
Zudem sind Logikfehler oft auch nicht zwangsläufig in der Quelle sondern beim Empfänger vorhanden. Das merkt man immer bei Erzählungen die viel Interpretation zulassen.
jup. hatte nach dem ende des spiels relativ viel auf reddit gelesen. man glaubt gar nicht wieviele verschiedene valide interpretationen und konsistente theorien es dazu gibt. logikfehler können sich eben auch ergeben, wenn man früh an einer bestimmten sichtweise festhält und man diese im verlaufe des plots aufgrund neuer informationen aber eigentlich anpassen müsste.
Kann man nicht beides haben?
Ich habe gerade die erste Staffel von "The Flash" gesehen, ich erwarte da keine wissenschaftliche Logik, das die Serie am Ende aber enttäuscht liegt auch daran, dass man sich absolut keine Mühe gegeben hat und man nur schreien könnte bei den ganzen Logikfehlern.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105030 - 4. Januar 2016 - 14:44 #
Ach komm, Flashs Finale war grossartig.
Und so wie ich schon oben fragte: Erwartest du in einer Serie um jemanden der vom Blitz getroffen wird und dann mit Affenzahn sprinten kann, echt Logik ?
Das kann ich verstehen bei Serien bzw Filmen mit realistischem Szenario, aber beim besten Willen nicht bei Comicverfilmungen, SciFi, Horror oder Fantasy.
Doch ich erwarte, dass das IN DER WELT halbwegs logisch bleibt.
Kleines Beispiel. Bei Starlabs gibt es offensichtlich weder eine Tür noch einen Pförtner. Selbst ein Charakter, der noch nie da gewesen ist - wie Iris konnte einfach so ins Labor wandern und alle Anwesenden, inclusive Barry im Kostüm überraschen - toller Ort für ein Geheimgefängnis und als geheimes Hauptquartier wo Superwaffen entwickelt wurden/werden...
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105030 - 4. Januar 2016 - 18:54 #
Siehst du, das unterscheidet uns.
Ich mache mir um sowas in Flashs Welt null Gedanken, ich fühl mich dort einfach nur großartig unterhalten.
Solange dieser Faktor bei mir stimmt, ist mir alles andere egal.
Deswegen mag ich ja auch zb Jar Jar Binks :D
Auch innerhalb eines Fantasy Universums, also im Grunde alles was unserem hier und jetzt widerspricht, herrscht eine gewisse Logik. Das verfällt nicht nur weil jemand Zeitreisen kann oder Feuerbälle wirft.
Und um auf LiS zurück zu kommen, geschichtlich/erzählerisch gibt es da durchaus logische Fehler welche gerade in der letzten Episode auftauchen.
Das ist einfach erzählerisch unlogisch, innerhalb der Logik des Spiel-Universums.
Ein anderes Spiel Beispiel: Dragon Age Inquisition
Es gibt eine Szene da trifft man sich im Traum mit einen Begleiter. Bei nem Menschen, Elfen und Qunari kein Problem, bei einem Zwerg hingegen unlogisch. Warum? Ganz einfach laut Universum/Lore können Zwerge nicht träumen, also ist die ganze Szene eigentlich gar nicht möglich und widerspricht der Logik des Universums (!). Das sah sogar Bioware ein dass dies ein Fehler ist.
die logik des spiel-universums er erfassen ist aber schon das eigentliche problem. siehe auch den kommentar von mcspain und meine antwort weiter oben. man kann LIS sehr wohl auch ohne logik-fehler interpretieren, aber diese sichtweise mag dann vlt anderen nicht zusagen, weil sie die story und botschaft des spiel gerne aus einer anderen perspektive sehen möchten.
Mike H.
15 Kenner - 3076 - 4. Januar 2016 - 16:50 #
In puncto "Life is Strange" muss ich Jörg aus seinem letzten "Langer lästert" recht geben: Ein großartiges Spiel kann nicht dadurch zur Enttäuschung oder gar zum Flop werden, nur weil einem das Ende nicht gefällt.
Selbst wenn ich ein Problem mit der großen Entscheidung am Ende von "Life is Strange" hätte (was ich nicht habe), würde sie trotzdem niemals die phantastischen Spielstunden davor "zerstören" können.
Sowas empfindet eben jeder anders. Es gibt die "Der Weg ist das Ziel"-Typen, für die das Ende nur ein kleiner Teil der Gesamterfahrung darstellt. Andere brauchen eben ein insgesamt rundes Bild um zufrieden zu sein. Ist doch ähnlich wie beim Humor. Was bringt mit der am epischsten aufgebaute Witz wenn am Ende die Pointe fehlt oder nicht zündet?
Ich kann zumindest von mir persönlich genug "Werke" nennen, bei denen das Ende einen Großteil der Gesamterfahrung kaputt gemacht hat. Seien es TV-Serien (Lost), Bücher (Der dunkle Turm), Spiele (siehe MGS5 oben) etc.
Aber King warnt den Leser vor dem eigentlichen Ende wenigstens extra, dass man an der Stelle nicht weiterlesen sollte, da man zu dem Epos eigentlich kein perfektes Ende schreiben kann. :D Mir hat das Ende von Dark Tower aber trotzdem ganz gut gefallen.
Bei MGS5 bin ich aber auch irgendwann ausgestiegen. So gut mir der erste Part gefallen hat - das ganze Design gegen Ende mit den ganzen Wiederholungen hat mich dann nur noch genervt. Daher weiß ich bis heute nicht, wie die Geschichte überhaupt ausgeht ...
Über die "Warnung" hab ich gar nicht lange nachgedacht. Nach über 4.500 gelesenen Seiten steig ich bestimmt nicht kurz vor'm Schluss aus. Wer sich wie King dann in ne Sackgasse schreibt, muss auch dazu stehen. Auch wenn ich's irgendwie nachvollziehen kann, wenn man sich nach über 20 Jahren kritzelei an dem Ding irgendwann vergallopiert.
Zzorrkk
16 Übertalent - P - 5840 - 4. Januar 2016 - 11:52 #
So: ich riskier es einfach mal...
Meine größte Enttäuschung war Darks Souls 2 Scholar of the F... Und zwar weil es die über Dark Souls 2 noch getoppt hat. Ich hab Darks Souls (1) geliebt und endlose Stunden investiert. Ich fand es toll, die Gegener zu erlernen, mir eine passende Skillung herauszuarbeiten, in den Wikis zu lesen, die Story zu entdecken etc. Das Spiel war ja auch gar nicht so schwer, wenn man erst mal wusste, was man machen muss (von den 4 Kings mal abgesehen auf NG+). In DS2 fand ich die Herausforderung zunehmend blöder. Immer mehr auf ganz viele Gegner gleichzeitig zu setzen, bestimmte Skillungen etc funktionieren gar nicht, unlogische Level die kaum erkennbar irgendetwas miteinander zu tun haben (weder von der Handlung noch geografisch). Und dann wollte ich mit Scholar of the f... noch mal auf der XBox One durchstarten. Alle loben es doch... MUSS doch gut sein... Und da haben Fromsoft das alles dann auf die Spitze getrieben. Sich langsam vortasten, einzelne Gegner bekämpfen etc geht gar nicht mehr. Es wirkt, als hätten sie alle Gegnertypen im Spiel durcheinandergewürfelt und in allen Zonen wirr verteilt. Und man wird permanent von allen Seiten aggressiv von mehreren Typen angegriffen. Eigentlich muss man nur zu Heides Tower gehen. Plötzlich überall die vormals coolen Heide Knights (weil passiv, was sollen und wollen die?, wie passen die in die Spielwelt?) gibt's jetzt überall und sie sind superaggressiv. Und wenn einem das nicht zu doof ist, kommt dann eben ein Drache... Nach einem Boss und etwas Koop Spielzeit habe ich das Ding zur Seite gelegt. So was bei jemandem zu schaffen, der DS1 5-6x durchgespielt hat (bis NG++), ist vielleicht doch irgendwann ein Designproblem.
Ich werde DS3 sicher kaufen, aber ich bin gespannt, wie lange ich es spielen werde...
Ich hab die Scholar of the First Sin-Variante von DS2 nach den ersten Berichten extra ausgelassen. Die Urversion von DS2 hatte schon ihre Schwächen, war aber insgesamt immer noch ein sehr gutes Spiel. Mit der Scholar-Variante wurde einiges an Gegnerpositionen geändert, was wohl eher auf mehr!mehr!mehr! hinauslief. Wie gesagt, ich habe es selbst nur in der ursprünglichen Version gespielt, aber das klang mir dann doch so, als hätte ich da auch keine Lust zu.
Ich glaube aber nicht, dass sie den Fehler noch mal machen und freue mich trotzdem auf DS3. Ich hoffe nur, dass das Kampfsystem nicht zu flott wird. So gut Bloodborne auch war - ich kam mit dem extrem schnellen Kampfsystem einfach nicht so gut klar.
Ich fand das mit dem "mehrmehrmehr" an Gegnern wirklich nicht so schlimm, wie es in den Berichten dargestellt wird. Falls du die DLC schon kennst, gibt es aber auch keinen guten Grund, sich SotFS nochmal zu geben.
Mir geht's genau umgekehrt, mir hat DS 2 in vielen Dingen besser gefallen als der erste Teil. Ich habe gerade im Steam-Sale das Upgrade der Urversion auf die SotFS mitgenommen, weil ich die DLC noch nicht kannte und hab's jetzt über Weihnachten nochmal durchgespielt. Insgesamt habe ich locker doppelt soviel Zeit (eher mehr) als mit dem Vorgänger verbracht und finde SotFS sogar noch einen Tick besser. Es ist schon fast krank, wieviele verschiedene Waffen, Zauber und damit auch (funktionierende) Skillungen es gibt.
Ich will jetzt nicht alles aufdröseln, aber was zB die Heide Knights angeht: Beim Ur-DS 2 waren sie verstreut im Forest of Fallen Giants, in der Lost Bastille und im Shrine of Winter. Jetzt in SotFS sind die HEIDE Knights im HEIDES's Tower of Flame, das ist nicht "wirr verteilt", sondern sogar logischer. Sie sind auch nicht aggressiver als in der Ur-Version, die meisten hocken nur passiv rum, bis man den Dragonrider besiegt oder sie angreift und ob es dort von ihnen "wimmelt" bei gerade mal 6 Stück über das ganze Gebiet verteilt... na ja, wohl eher nicht. Es gibt auch einige Stellen, an denen man nicht mehr so leicht cheesen kann und einige, die weit weniger nervig sind, ohne wirklich leichter zu sein (zB Shrine of Amana).
Auch den Dragon Shrine am Schluss fand ich geil: In der neuen Version stehen überall Dragon Knights, die dich mit einer Verbeugung begrüßen. Solange du dann die Drakekeeper im fairen 1v1 ausschaltest, erachten sie dich als würdig und lassen dich passieren, wenn du hingegen durchrennst... dann solltest du besser seeehr schnell rennen.
Ich denke, dass viele Fans von DS 1 ihre Erinnerung daran auch etwas verklären, dieser hatte nämlich auch seine Schwächen. Vielleicht wird bei manchen die Erinnerung daran etwas überlagert von dem positiven Gesamteindruck, welcher entstanden ist, weil man schon ewig kein vergleichbares Spielerlebnis mehr hatte (außer Demon's Souls) und sind langsam etwas übersättigt von der Spielmechanik mit seinem Hauen, Stechen und Rollen und der kryptischen Story. Daher finde ich auch gut, dass From Software nach DS 3 erstmal etwas anderes machen will, bevor sie sich irgendwann nur noch selbst kopieren.
Zzorrkk
16 Übertalent - P - 5840 - 4. Januar 2016 - 22:50 #
Ja - mag sein, dass ich irgendwie auch gesättigt bin nach so viel DS1. Ich fand schon den Artorias DLC nicht mehr wirklich gelungen - wirkte irgendwie komisch drangeklemmt. Vielleicht liegt es auch am Artdesign, was ich bei DS2 teils gelungen und dann wieder total daneben finde.
Mein Hauptproblem ist aber, dass einfach auf permanente Unterzahl in den Kämpfen gesetzt wird. Mir macht das einfach deutlich weniger Spaß.
Von mir aus DS3 erst 2017 und für mit richtig viel Liebe zum Detail.
Jamison Wolf
19 Megatalent - P - 14081 - 5. Januar 2016 - 1:40 #
"Ich denke, dass viele Fans von DS 1 ihre Erinnerung daran auch etwas verklären" - würde ich so nicht sagen, da ja DS Spieler durchaus wieder zu 1 greifen und weiterspielen und nicht sagen "Ja, damals war schöner!" - nur um dann doch nicht den "alten Schinken" noch mal zu spielen, sooolange ist DS1 nun auch nicht her.
Die Grundschwächen sind die selben wie bei allen Souls spielen, angefangen bei Demons Souls (und sicher fortgesetzt in DS3).
Das Worldbuilding von DS1 schlägt aber DS2 um längen.
Was allerdings die Verfünffachung der Leuchtfeuer, die vielen (kleinen als auch großen) "nutzlosen" neuen Items, die Tendenz statt einen geschickten Boss zu entwerfen (von den Copy+Paste ganz zu schweigen) lieber 3-20 Miniviecher noch mit in den Kampf reinzuwerfen, das Despawnen von Gegnern wenn man sie 10x umgenietet hat, das Leveln nur an einem Ort zu ermöglichen (Hallo Nexus!) und die Respecc-Möglichkeit ... sind ganz arg Geschmackssache.
Ich mag DS2, ich hab da auch schon 80-90 Stunden runter, aber auch in meinen Augen kann es DS1 nicht das Wasser reichen. Sagen wir: Ich bin auf sehr hohen Niveau enttäuscht. Das macht es nicht zu einem schlechten Spiel, aber zu einem besseren als DS1 auch nicht.
- Worldbuilding: Geschmackssache. Ich finde DS 2 mit seinen vielen kleinen Gebieten abwechslungsreicher als DS 1, wo man halt einige Gebiete sinnlos aufgebläht hat, so dass sie viel "Luft" enthalten (zB den Wald oder den Lava-Level).
- mehr Bonfires sind sinnvoll, sind ja auch mehr Gebiete. Hat mich nicht gestört, zumal es später die Laufwege verkürzt und man schnell nochmal was woanders gucken kann, ohne erst im Zick-Zack um die Mobs herum durch die halbe Welt sprinten zu müssen
- hab's gerade mal aus Spaß gezählt: von den 32 Bossen der Vanilla-Version haben gerade mal 6 Adds im NG. Aber man hat ja üüüberall 3-20 Viecher reingeworfen, nee is klar... selektive Wahrnehmung ahoi :)
- nicht überall leveln zu können: Wurscht. Ich vermisse den Nexus, der war nicht nur grafisch cool sondern ich mochte auch die Maiden in Black :)
- was das Despawnen angeht: Bonfire Ascetic oder Covenant of Champions
- Respec: Ja, das tut dem Hardcoreler natürlich weh, der lieber zum drölfzigsten Mal denselben Kram spielt, nur um nach 15 Stunden festzustellen, dass sein Build doch nix taugt. Idee: Ignorier es halt und fang trotzdem von vorne an :p
Man muss DS 2 nicht mögen oder gar besser finden als Teil 1. Aber die meisten "Argumente" der Fans, weshalb Teil 2 angeblich schlechter sein soll sind in meinen Augen entweder Geschmackssache oder sinnloses Gerante der Marke "Früher war mehr Lametta".
Jamison Wolf
19 Megatalent - P - 14081 - 5. Januar 2016 - 12:58 #
Für mich macht das Worldbuilding bei DS1 Sinn, bei DS2 nicht. Hätte mich auch nicht gewundert plötzlich im Keller einen Berg zu finden, in den es zum Himmel hoch geht, wo man dann in einem Keller rauskommt.
Die Bonfires bringen aber einen dazu die Gebiete nicht wirklich zu kennen, weil man ja stettig nur am Teleportieren ist. Ja, ich weiss, "dann Teleportier doch nicht und lauf!" wirst du sagen, aber das ist genauso wie "Macht doch einen Schwierigkeitsgrad rein, damit die Casuals es auch in 5 Minuten durchspielen können - du kannst ja selbst auf Hardcore-Stufe spielen!" - keiner will das ernsthaft, oder?
NG? Ich spreche vom normalen durchlauf - den hab ich nicht mal hinter mir, weil ich immer nach 40-50 Stunden spielen die Lust verliere und erst wieder 3 Monate später neu einsteige (und dann meist von vorne).
Bonfire Ascetic? Convent of Champions? Was ist wenn man sich "hochgrinden" möchte, eben weil man nicht die Gegner so einfach packt? Meinste es ist Zielführend, wenn man dann die Gegner alle eine Stufe härter macht?
Und das "die Fans" kannste dir ruhig sparen. Ich bin Souls Fan, von allen Teilen, das schliesst Teil 2 mit ein - auch hab ich gesagt das es Geschmackssache ist, zumindest sind wir uns da einig. ;)
TL;DR: Ich bin zwecks DS1 zB nicht verklärt, ich mag es halt nur um längen lieber als DS2.
In DS 1 bringt dich ein Vogel vom Gefängnis am Anfang zu einem Firekeeper-Schrein in der Nähe einer Burganlage, unter welcher sich Kanäle befinden, die in ein riesiges Sumpfgebiet führen, in dem man wahlweise entweder durch einen hohlen Baum zu einem unterirdischen See mit Hydra und Drachen kommt oder durch einen Spinnenbau mit Schalter für einen Glockenturm in eine darunter liegende astronomische Lavahöhle. Japp, eindeutig sinnvoller als dein erfundenes Beispiel... für mich nehmen sich da beide Teile in puncto Sinnhaftigkeit nix, auch wenn Shortcuts von einem Bereich in den anderen natürlich geschickter sind als einfach nur zu porten.
Wäre ich Mitarbeiter bei From Software, ich würde in DS 3 direkt nach dem Titelbild eine Auswahl des Schwierigkeitsgrads einbauen: Casual, Normal, Hardcore. Einfach nur um "die Fans" zu trollen. Gut, den Job wäre ich dann los, aber das wäre es mir wert :D
Hochgrinden kannst du in DS 2 übrigens auch superleicht trotz begrenzter Respawns, oder du hilfst halt im Coop (zB Heide Tower gleich zu Beginn geht sehr schnell). Du levelst ja auch viel schneller als in DS 1, für meinen Geschmack sogar schon zu schnell. Ich dachte, dich stört an den begrenzten Respawns, dass die Gebiete dann irgendwann leer sind und damit keine Herausforderung mehr, daher der Hinweis auf Bonfire Ascetic und den CoC.
Und die Bemerkung mit den Fans habe ich mir deswegen nicht verkneifen können, weil ich halt ständig solche Behauptungen lese wie dein "die haben da bei fast jedem Boss 3-20 Mistviecher reingeworfen", was halt einfach nicht stimmt.
Wenn du es noch nicht durch hast, hast du wohl auch die DLC noch nicht gemacht, oder? Gott, wie ich die teilweise hasse ^^'
Jamison Wolf
19 Megatalent - P - 14081 - 5. Januar 2016 - 21:38 #
Es ist und bleibt (Dark)Fantasy, dass der Sinn sich nicht an die RL Regeln hält, geschenkt, ohne Phantastereien wäre es ein Mittelalter Haudrauf, boring i guess - oder auch nicht.
Das Spielerische aber, wenn man Stundenlang nur Geradeaus spielt nur um dann am Anfang wieder anzukommen, so ein Feeling hast du in DS2 nicht. Auch das Areale leer sind, macht für mich garkeinen Sinn, es sei den man sitzt an den Reglern und sagt sich: Wie zwinge ich die Spieler zu mehr Coop? Mehr ist das nämlich nicht, kein: "Im Buch des Darth Ducky steht, bleibe liegen, wenn du 10x gelegt wurdest!".
Und was die Behauptungen angeht - ist es einfach keine. Schliesslich steckst du ja nicht in meinem Spiel, woher willst du wissen, ob ich nicht genau die ganzen (Mini)Bosse erwische wo nur Adds drankleben? Mein erstes Gameplay lief direkt zu den Ratten, danach die große Ratte, dann die Skelette, dann der Todeswagen... Ich dachte ich bin im falschen Film, statt ausgereifte, gut designte Bosse, werde ich mit Mobs zugeschmissen, dann gleich noch der Plagiatswolf mit Giftratten im Anhang.
Das am Ende, wenn man alles gemacht hat, die Statistik vielleicht sagt: Nur bei 1/3 passiert das - das hilft wenig, wenn der Eindruck direkt schon vermittelt worden ist.
Vielleicht auch mal von der eigenen Sichtweise wegkommen.
Und nein, ich hab den DLC wohl noch vor mir - denk ich zumindest. Den im Gegensatz zu DS1, wo ich jeden (Mini)Boss mit Vor- und Nachnamen kannte (und mit dennen in der Bar gelegentlich nach Feierabend einen trinken war) - hab ich mir nicht einen (not a single one!) in DS2 merken können, so beliebig kommen die mir daher.
Bei DS2 heissen die bei mir: Ding mit Ratten, Ding mit Wagen, Kein Kumpel(in) vom Skorpion, 3 Tanzenden Skelette, Ornstein Jr. usw usf.
DS2 Scholars ist meiner Meinung nach deutlich besser als "Vanilla" DS2. Hab beide recht lange gespielt. Das Spiel hat seine Probleme und ist schlechter als der erste Teil, aber als eine Enttäuschung sehe ich es sicher nicht. Für mich eine der größten Enttäuschungen war Bloodborne. Und ich hoffe, dass DS3 auch DS3 bleibt und nicht BB2.
Cities Skylines musste ja natürlich in die Flop10.
Dass man damit wahrscheinlich noch mal aufregen möchte: Geschenkt.
Dass man es persönlich enttäuschend fand: Verwunderlich, aber geschenkt.
Dass man Sim City besser findet: Kann ich mit Phantasie drüber wegsehen.
Aber der Text dazu ist echt mal sehr schwach.
(So gesehen deckt sich das natürlich mit dem Test)
Zzorrkk
16 Übertalent - P - 5840 - 4. Januar 2016 - 13:12 #
Dass man hinter einer abweichenden Meinung automatisch einen Manipulationsversuch vermutet: wenig nachvollziehbar
Dass man eine abweichende Meinung "verwunderlich" findet: Schräg, wenn man das Konzept von Meinung und Geschmack bedenkt.
Dass man das alles so aggressiv formuliert: einfach schade.
Ich hab doch gar nicht so viel geschrieben, dass man so viel falsch verstehen könnte....
Außerdem: Was habe ich denn aggressives gesagt?
Ich hab doch gesagt, dass man das Spiel enttäuschend finden kann, aber der Text liest sich (im Gegensatz zu meinem) relativ giftig.
Letztlich steht da drin: Das Spiel ist eine herbe Enttäuschung, aber "nur" auf 10 weil man von dem Entwickler eh nichts erwarten kann.
Leute die das verwunderlicherweise gut finden, tun das wohl nur, weil sie sich so richtig toll dabei fühlen können.
Nun ja: Da hätte ich mir mehr Kritik am Gameplay gewünscht.
Zzorrkk
16 Übertalent - P - 5840 - 4. Januar 2016 - 19:23 #
Ich finde es einfach unnötig, immer zu unterstellen, hier würden extra irgendwelche Meinungen produziert, um Klicks und Aufregung zu generieren. Ich finde Deiner Art der Unterstellung und der Formuliereung ziemlich herablassend und unangenehm. Muss ja nicht sein. Deine Kritik ist ja im Kommentar jetzt deutlich angenehmer verpackt.
Ich gestehe aber, dass ich auch weniger aggressiv hätte sein können ;-)
Ich bleibe aber dabei: Die Redaktion ist sich wohl bewusst, dass sie eine sehr kontroverse Meinung bezüglich Cities Skylines hat. Dass es deswegen nochmal rein musste, war mir eh klar. Dadurch wird auch gerne etwas Unruhe im Kommentarbereich in Kauf genommen. Und das wissentlich.
Aber das ist okay, weil Jörg weder durch die Hereinnahme provozieren will, noch dass es überhaupt schlimm ist, dass man diskutiert. Alles fein!
Clickbait ist es sowieso nicht, weil es in keiner Überschrift steht.
Das einzige was überhaupt nicht geht, ist der Text darunter. Das ist meiner Meinung nach am Ziel vorbei und mir zu giftig. Statt dass man mehr über Gameplayschwächen schreibt, zieht man über den Entwickler her (die meiner Meinung nach mit Cities in Motion seinerzeit gute Arbeit abgeliefert haben) und unterstellt den Spielern, dass sie es nur toll finden, weil sie sich dann ach so super fühlen. Und das ist als Argumentation schon arg schwach.
Wie gesagt: Man darf das Spiel doof finden, aber dann erwarte ich andere Begründungen.
Du bist wohl nie verwundert, wenn jemand eine Meinung äußert, die dir zunächst mal nicht nachvollziehbar erscheint? Ach, was rede ich, für dich ist natürlich jede Meinung sofort nachvollziehbar.
Zzorrkk
16 Übertalent - P - 5840 - 4. Januar 2016 - 19:27 #
Ich habe einfach seine Polemik kopiert und das ist natürlich bei mir wie bei ihm total daneben. Inhaltlich hat er ja einen durchaus vertretbaren Ansatz, wie er oben noch mal geschrieben hat.
Genau man Bewertet ein völlig verbugtes AC U viel zu hoch und behauptet jetzt das deutlich bessere AC S sei eine Enttäuschung. Logische Konsequenz wäre eigentlich AC S höher zu bewerten aber da gibt es ja ein Problem oder etwa nicht.
City Skylines ist aufgrund der Presse und deren rumgehacke auf Sim City von vielen zu hoch bewertet worden. Bei Sim city wurden die Mechaniken zerlegt und City Skylines wurden dies bejubelt ohne sie zu hinterfragen. Man kann z.b. eine Stadt bauen die nur Verkehr in eine Richtung erlaubt und Autos daher nicht mehr zu den Wohnungen kommen können was passiert sie Teleportieren sich zurück. In Sim City undenkbar in Skylines ist das aber egal. Skylines ist kein schlechtes Spiel aber den Ruf der maßgeblich von der Presse geprägt wurde verdient es nicht. Skylines hat ein Problem mit Abwechslung und Langzeitmotivation und es fehlt vor allem an Herausforderung.
Auch ein Beispiel für einen Test solcher Spiele ist Banished was in der Version die ich gespielt habe von Magazinen wie Gamestar total überhypte wurde. Weil ja jeder Bewohner einen Arbeitsplatz und Haus hat. Das stimmt auch soweit nur wie weit haben sie den gespielt? Den später bekommt das Spiel massive Probleme wegen der Mechanik. Da Arbeitspätze und Häuser nicht beeinflussbar sind kommt es bei "großen" 200 Einwohner plus zu Toten wo man sich fragt warum das den jetzt. Weil NPC Arbeitsplätze annehmen wo sie durch die komplette Stadt laufen und schließlich Verhungern oder erfrieren auf dem Weg zur Arbeit. Egal ob 2 Meter neben der Arbeit 5 Häuser leer stehen und bei großen Städten kommt das ständig vor. Hauptsache die Gamestar betonte wie toll doch alles Simuliert wird in ihrem Schätzungsweise 2 Stunden test in dem man an Sim city rumhackt.
Was mich ehrlich gesagt ziemlich erstaunt. Eine einigermassen realistische Stadtsimulation kennt man doch seit SimCity 2000. Modernere Grafik und neue Features sollten da doch keine Hexerei sein. Oder scheinbar doch. Dann soll sich Colossal Order bitte ein paar alte Maxis-Entwickler ins Boot holen.
Cities: Skylines schafft es ja auch, sonst wären die Wertungen nicht so gut. Natürlich ist das Spiel nicht perfekt. Zu einfach mag es manchen auch sein, aber da trifft es aktuell nur den Zeitgeist. Keiner hat mehr Lust eine Stadt zu verlieren, in die er Stunden investiert hat.
Mal davon abgesehen bezweifle ich, dass auf GG der Hardmode ausgiebig gespielt wurde. Beim Test wurde der nämlich einfach übersehen.
Skylines ist aber denoch weit weg von den alten Sim City teilen und das kann es eigentlich nicht sein. Es muss doch möglich sein etwas auf Augenhöhe zu entwickeln und keines der neuen Spiele kommt an Sim City ran.
Sky lines hat kaum Abwechslung durch wenige Gebäude da helfen auch keine Mod tools die auch total übertrieben wurden. Den 99% der Mods sind nur Skins was der Abwechslung nicht hilft.
Das neue Sim City hat einen großen Fehler gemacht das sind die Karten mit der Begründung es würde nicht laufen. Das hat aber nichts mit den PCs zutun sondern mit der Engine die nicht klar kommt mit größeren Städten. Sieht man gut wenn man ein paar Million Städte hatte auf den kleinen Fleck. Hätte man das ganze Umgebaut hätte es vielleicht ein richtig gutes Sim City geben nach dem aber EA hat ja lieber Maxis aufgelöst.
Was haben wir jetzt mehre Tote Bereiche RTS, Städte aufbau, Anno ist eigentlich was anderes, Shoot em up sind auch so gut wie tot. Dafür haben wir zig AAA Spiele die sehr ähnlich sind.
Wobei im RTS-Bereich 2015 echt viel erschienen ist. Was man so liest aber eher nur von solider Qualität (Act of Aggression, Grey Goo, noch irgendwas, SC2).
das shoot'em up genre ist noch sehr aktiv. nur sind das eben arcade-spiele mit fokus auf spielmechanik, ohne cineastische inszenierung und hohem schwierigkeitsgrad, nichts was für den massenmarkt interessant ist. es ist halt sehr nischig aber keineswegs tot.
Bedauerlicherweise sehe ich das auch - und vergiss mir nicht den klassischen Story-Shooter à la NOLF, Half-Life, Jedi Knight oder Unreal. Da kommt einfach seit Jahren nichts Gescheites mehr raus. Ja, es gibt New Order, Far Cry, Bioshock, Borderlands, Metro, etc. aber die zünden bei mir alle einfach nicht richtig.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 5. Januar 2016 - 0:53 #
Naja, aber dann gibt es sie ja doch noch, sie gefallen dir nur halt nicht. ;) Aber über ein neues NOLF würde ich mich auch riesig freuen, das erste NOLF ist für mich immer noch der beste Shooter, den ich bis jetzt gespielt hab.
Ja, das ist im (Wirtschafts)simulationsgenre wirklich tragisch und nicht nachvollziehbar. Bis auf die Grafik schlägt OpenTTD, das auf einem 20 jährigen Spiel fußt, locker Train Fever in Komplexität und Anspruch, genauso wie ein Patrizier II weder von Patrizier IV noch von einer anderen Handelssimulation wie Grand Ages: Medieval vom Thron gestürzt werden konnte. Ich frage mich echt, woran das liegt. Ich wünschte mir für diesen Bereich eine Art Dark Souls.
"Skylines hat ein Problem mit Abwechslung und Langzeitmotivation und es fehlt vor allem an Herausforderung."
Rein auf die Vanilla-Version bezogen: ja stimmt, auch mit Hard-Mode.
Zusammen mit den vielen vielen Mods und Workshop-Objekten fällt aber auf jeden Fall das Problem der Abwechslung weg und meine 300 Spielstunden sprechen irgendwie auch gegen die fehlende Langzeitmotivation. Ich bin bei Stadt Nummer 6 und habe immer noch viel Vergnügen daran auf einer Karte mit viel Bergen und viel Wasser zu bauen und zu tüfteln welches Stadtviertel wo hin passt, welches spektakuläre Unique-Building wo ein Blickfang wäre oder auch einfach nur den Einwohnern dabei zuzugucken ihrem Verkehrschaos nachzugehen - und mir dabei Lösungen für selbiges zu suchen.
Ja es ist zu hoch gehyped worden und hat Systeme, die teilweise unlogisch sind und teilweise kaputt wirken. Mit denen muss sich ein wenig arrangieren oder eben Mods suchen, die die teilweise beheben.
Zu The Order 1886: Das war bei mir eher eine kleine positive Überraschung. Nach dem Test wusste ich was mich erwarten würde, daher konnte ich auch nicht mehr negativ überrascht werden. Aber das Setting, Grafik und Athmo waren Top, hab stellenweise die Aussichten genossen (Hafen). Das Gameplay war solide, wobei man auch eingeschränkt (hier und da darfst du nicht laufen, oder war nur Zuschauer bei der tollen Inszenierung) wurde. Story war Ok.
Fazit: für die 5€ (für 20 gekauft, 15 wieder verkauft) war es ein gutes Spiel das mir durchgängig Spaß gemacht hat, auch wenn viel Potential verschenkt wurde.
Aus Sicht des Tester kann ich die Enttäuschung nachvollziehen, da man anders an das Spiel heran geht und Erwartungen hat. Und für ein Vollpreistitel muss mehr drin sein. Beim zweiten Teil dürfen sie es gerne besser machen.
Wer hat behauptet Cities Skylines wäre besser als SimCity4???
Ich hab immer nur das Gegenteil gehört, dass es eben nicht an den Vierten Teil heran reicht, aber deutlich besser ist als das neue Sim City, das ihr offenkundig hier wieder mit Cities Skylines verwechselt habt bzgl. der unrealistischen Features ...
Jamison Wolf
19 Megatalent - P - 14081 - 4. Januar 2016 - 14:34 #
Hmmm, ich hatte mir "Cities: Skyline" günstig eingetreten und mir hat es eigentlich sehr gut gefallen. Ja, es ist nicht wirklich Herausfordernd - aber nach SimCity war man doch froh, nicht auf die Größe einer 20 Personen Stadt angewiesen zu sein.
Ich mag das Wortspiel aber so gern :D
Man könnte es ja auf den Artikel beziehen, vielleicht passt es dann besser?^^ Wobei, die Kommentarzahl spricht nicht dafür
Geht das nur mit so oder funktioniert die Liste nicht in der mobile Version? Bin wahrscheinlich doof, aber sehe keine Möglichkeit über Jörgs intro hinaus zu lesen
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 4. Januar 2016 - 15:05 #
Ich bin ja weiterhin der Meinung, dass ihr mit eurer Einschätzung von Cities Skylines daneben liegt. Klar hat es seine Schwächen, und klar ist es einfach, aber das macht das Spiel nicht so schlecht, wie ihr es darlegt, und ganz sicher nicht schlechter als Simcity 2013 (denke mal das soll auch im Text hier gemeint sein, und nicht SC4, das ja durchaus be- und gerühmt ist).
Ansonsten hab ich von den Spielen in eurer Flop Ten nix gespielt außer Fallout Shelter, das für mich einfach ein ödes F2P-Spiel wie so viele andere auch ist. Ob das jetzt ein Flop ist, oder das was zu erwarten war, ist wohl auch Ansichtssache.
City Skylines als Clickbait und ansonsten wenig relevante Spiele in der Liste.
Ich habe nichts von den genannten Spiele gespielt aber frage mich bei manchen Spielen schon, welche Erwartungen man denn gehabt hat....von Fallout Shelter war vor der Veröffentlichung nichts bekannt und es ist ein Handyspiel....wie können Handyspiele enttäuschen? Woher kommt die Erwartung, dass die Gleichung großer Name + Handyspiel zu etwas gutem wird?
Hannes Herrmann
Community-Moderator - P - 42935 - 4. Januar 2016 - 15:50 #
"Clickbait" wäre es ja nur, wenn es in der (klickbaren) Überschrift auftauchen würde. Ich denke eher, die Klassifizierung vopn C:S als Flop ist die Strategiespiel-Affinität von Teilen der Redaktion (eine Städtebausimulation erfordert ja eine Strategie). In den heutigen Spielemarkt passt es meines Erachtens sehr gut. Man muss sich die Herausforderungen eben selber setzen.
Das ein F2P-Mobileableger kaum Erwartungen schüren kann um diese zu Enttäuschen, dem kann ich nur beipflichten.
Ach, ich finde schon, dass Handyspiele enttäuschen können. Beispielsweise wenn sie einfach schlecht sind. ^^
Gunnar Lott hat da aber noch eine Theorie geäußert (ich glaube sogar im Di(sic!)MoCa):
Häufig hat die Spielepresse ein Problem mit Mobile-Spielen, weil sie nicht klassisch "testbar" sind. Also nicht am Stück. Wenn man es so spielen möchte wie ein reguläres PC Spiel gibt man Unmengen an Geld aus, für rlativ gleichbleibendes mäßiges Entertainment, weil klassischerweise nach einem 15-20 minütigen Gameloop die Paywall kommt.
Man muss eben immer schauen, was ein Spiel möchte (kurz unterhalten an der Bushalte doer so) und es dann bewerten, ob es dies schafft.
Ob das Ganze jetzt auf Fallout Shelter zutrifft kann ich nicht sagen, weil ich es nicht gespielt habe :P
die auswahl der flop-ten ist doch sehr durcheinander gewürfelt. da konnte man sich irgendwie nicht entscheiden ob man nun nur die spiele auflisten will bei denen es zu kontroversen zwischen redaktion und userschaft kam, spiele unter ferner liefen von denen man ohnehin nichts erwartet hat oder tatsächliche flops.
Hannes Herrmann
Community-Moderator - P - 42935 - 4. Januar 2016 - 17:15 #
Ich würde Flop dennoch anders interpretieren, nämlich als Spiel, das – wider Erwarten – (das würde ich gerne fetten) schlecht und somit enttäuschend ist. Auf Fallout Shelter würde dies mMn nicht zutreffen – es ist eben Werbung für Fallout 4, auf z.B. CivBE:RT und Starships hingegen schon. Andererseits Decken sich meine Erwartungen sicher nicht mit denen der Redaktion.
Hat irgendjemand etwas vom Carmageddon-Reboot erwartet? oder von DomiNations? Erwartungen werden ja nicht nur durch die Nennung des Studios/der Macher geschürt (zumindest bei mir).
Sonst gehe ich mit der Liste, soweit ich gespielt und den Test gelesen habe, aber mit.
//edit: Skylines würde ich nicht als Flop ansehen, ich würde dem Spiel eine 7.5 bis 8.0 geben. Man muss ja nicht immer im Korsett des Spiels spielen sondern sich auch selbst herausfordern.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469388 - 4. Januar 2016 - 19:02 #
Wir sehen das wirklich unter dem Aspekt "Enttäuschung", aber das ist nicht digital 0 oder 1, denn natürlich haben wir von Minecraft Adventure nicht wahnsinnig viel erwartet. Es ist eine subjektive Funktion, die neben der Variable "Enttäuschung" auch noch "großer oder zumindest bekannter Name" und "Produktqualität" enthält.
Ein Beispiel: Bei Worlds of Magic habe ich mich schon gefragt, ob man da noch draufhauen muss, aber es ist wirklich bodenlos schlecht, und aufgrund des angestrebten "Remakes" von Master of Magic war die Fallhöhe ausreichend hoch.
Anderes Beispiel: Hard West, ebenfalls Indie, war zumindest für mich auch eine Enttäuschung, allerdings kennt kein Mensch das Spiel, weswegen es dann auch nicht als Verfolger aufgetaucht ist.
Hannes Herrmann
Community-Moderator - P - 42935 - 4. Januar 2016 - 22:49 #
Ja, führt dann alles auf die Erwartungen und Geschmäcker zurück.
Ich bin ja auch ein großer Fan von Endless Dungeon (sie Flops 2014). Seit Daikatana gebe ich nichts mehr auf Namen, das hat mich damals als Jugendlicher so enttäuscht. Viele der Flops dieses mal waren ja eher versucht sich gegenseitig im Niveu-Limbo und sind daher sogar bei mäßigen Erwartungen als Flop nachvollziehbar.
Vielen Dank nochmal für die Arbeit an den "Hitlisten" sowie allem anderem im letzen Jahr.
Also zumindest ICH hatte mich verdammt auf das neue Carmageddon gefreut und wirklich gehofft, das wird wieder so gut wie Teil 1/2. Und bin inzwischen sehr glücklich, dass ich damals noch keinen Kickstarter-Account hatte...
rammmses
22 Motivator - P - 32639 - 4. Januar 2016 - 17:24 #
Seltsame Reihenfolge. The Order 1886 und AC sind immerhin noch sehr gute Spiele, wenn sicher auch etwas hinter den Erwartungen. Wobei zumindest bei ersterem diese "Erwartungen" auch das Problem sein dürften, da der Spiel/Film-Hybrid genau das bietet, was er versprochen hat...
Wieso die nun vor dem katastrophalen Tony Hawk 5 stehen (eine ehemals große Reihe), verstehe wer wolle. Aber sei's drum, nett geschrieben ist es, und allzu ernst darf man es wohl nicht nehmen. Komisch, dass sich Jörg nicht getraut hat, Cities auf Platz 1 zu setzen. Einfach so halt, um ordentlich zu provozieren, bei AI hat das doch letztes Jahr auch geklappt^^
"DomiNations" und "Minecraft" wundern mich unter der Prämisse "Erwartungen enttäuscht" doch etwas. Hatte jemand an beide Teile die Erwartung, es würde anders werden, als es geworden ist?
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469388 - 4. Januar 2016 - 18:49 #
Also ich hatte an DomiNations echte Erwartungen, oder nennen wir es Hoffnungen. Bei Minecraft war ich von vornherein skeptisch, hier wurden die Befürchtungen noch unterboten.
Als Minecraft-Fan hatte ich schon sehr hohe Erwartungen an den Minecraft Storymode. Andererseits ist es Telltale, die einem interaktive Bücher erstellen. Spiele würde ich das nicht nenne, da meine Entscheidungen keinen Einfluß auf die Geschichte haben. Außerdem sind die Episoden bei Minecraft Storymode verglichen mit anderen Telltale-Bücher schon arg kurz.
Hmm, laut Duden steht der Begriff "Flop" für Misserfolg oder Niete. Hier wird ja mehr auf den Grad der Enttäuschung abgezielt, aber dennoch wundere ich mich insgesamt über die Wertungen der Spiele in der Liste (bis auf wenige Ausnahmen):
Alles ab 5.5 ist „überdurchschnittlich“, von einem „guten“ Spiel reden wir ab ungefähr 7.0
Gerade die 6.0 von Flop #1: Sid Meier's Starships erscheint mir absurd. Ist das jetzt ein Flop, oder ein überdurchschnittliches Spiel? Ich kenne es selbst nicht, habe nur das (höchst unterhaltsame!) Video von Jörg im Hinterkopf, bei der er eine Partie auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad auf Anhieb gewinnt. Das ist überdurchschnittlich, echt? Wenn man mich gefragt hätte, hätte ich aufgrund besagten Video eine Wertung von klar unter 5,0 erwartet.
Zum Kommentar zu Cities - Skylines wurde ja schon genug gesagt, und ich gehöre da sicherlich auch zum Fanboy-Lager, aber SimCity VIER als "wahrlich nicht berühmt" zu bezeichnen(ok, wenigstens kein Verweis auf das letzte SimCity, ist ja schon was), echt jetzt? SimCity VIER gilt bei GENRE-Fan(boy)s immer noch als das beste SimCity und damit wohl auch den besten Genrevertreter, wenn man Skyline partout nicht leiden mag - was soll es denn da noch Besseres geben?
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469388 - 4. Januar 2016 - 18:42 #
Die Wertung von Starships war vielleicht etwas zu hoch, aber eine direkte Beziehung zwischen Note und Aufnahme in die Flopten gibt es nicht. Für ein Sid-Meier-Spiel ist eine 6,0 in jedem Fall eine schallende Ohrfeige.
SimCity 4 ist schlicht ein Fehler: Wir halten das ach-so-kritisierte SimCity (5) für besser als Skylines. Mit SC4 macht unsere Klammeraussage keinen Sinn, das ist immer noch der Genreprimus. Korrigiere ich gleich :-)
jup, war in einer news mal neulich schon eine diskussion zu dem begiff "durchschnitt". rein von den testbewertungen auf GG und der arithmetischen bedeutung des begriffes, liegt dieser bei 7.4 (was in etwa auch allgemein für die videospielpresse gilt). bei 5.0 hingegen handelt es sich einfach nur um die mitte der wertungsskala und nicht mehr.
Wie es ein Assassins Creed Syndicate in die Flopliste geschafft hat, werde ich nie verstehen. Ja, der Serie würde eine Pause oder Releases im Zweijahrestakt absolut gut tun, aber mir gefällt London als Szenario und als Spielwelt soooooo dermassen viel besser als das Revolutions-Paris in Unity, da ziehe ich gerne ein weiteres Mal die Assassinenkutte an und kann über GTA-mässige Elemente wie die Kutschenfahrten locker hinweg sehen.
Denn im Gegensatz zu Unity ist die Karte nicht vollgekotzt mit Symbolen, wird man nicht genötigt, spassfreie Apps zu installieren und überflüssige Mehrspielermodi sind auch keine mehr vorhanden. Genau nach meinem Geschmack. Syndicate ist für mich das beste Assassins Creed seit Black Flag und Brotherhood.
Kann mittlerweile verstehen warum ihr Cities: Skylines in die Flop Ten aufgenommen habt. Hab es zwischen den Jahren mal ausprobiert. Da sind schon einige spielmechanische Fehler drin. Es kommt nur auf den Verkehr an, was anderes als Windkraft macht keinen Sinn, es kommt nur auf den Verkehr an, Leute kratzen ab und den/die Friedhöfe sehen keinen Grund mehr Wagen raus zu senden, es kommt nur auf den Verkehr an, Geld ist irgendwie gar kein Problem, es kommt nur auf den Verkehr an, Gebäude in gebieten werden auch ohne Bedarf errichtet um dann festzustellen das was fehlt. Aber es ist hübsch anzusehen und man kann einfach mal so seine Stadt umstellen durch Gebäude verschieben. Kommt definitiv nicht an SC4 ran, aber ist immer noch besser als SC5 mit der "Cloudrechenpower"; dreisteste Entwicklerlüge der letzten Jahre IMHO.
Ich fand Cities ja wirklich, wirklich geil. ABER das liegt nicht unwesentlich an den Mods, die das Spiel zu einem (potentiell) sehr dicken Paket machen.
Geht die Anerkennung dafür jetzt an die Entwickler?
Im Falle von Skyrim z.B. war es ja so, obwohl auf PC vermutlich nur wenige ohne wenigstenst SkyUI gezockt haben. Bethesdas Spiele halte ich seit Oblivion, Vanilla auf PC durchegehend alle für eine absolute Frechheit in Sachen Bedienung und weigere mich sie so zu spielen. Dazu kommen noch meist erstaunlich öde Hauptsories und mehr Bugs als in Starship Troopers.
Trotzdem habe ich in meinem Kopf Fallout 3&4, sowie die letzten 3 TES-Teile als "gute Spiele" abgespeichert. Konsequenterweise ist Cities für mich eben auch ein Knaller... mit Mods.
Wie stehen denn andere Leute dazu?
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 4. Januar 2016 - 19:58 #
Ich mag die Bethesda-Spiele auch ohne Mods, hab sie auch stets erst mal ohne gespielt. Klar gewinnen sie durch Mods nochmal an Qualität, aber die ist auch so schon von Anfang an vorhanden, an manchen Stellen eben mehr, an anderer weniger. Mehr als ein gutes Spiel vielleicht noch besser machen können Mods in meinen Augen eh nicht.
Ist ja eh Gechmackssache. Man kann natürlich sagen, sie "lassen aus Nettigkeit die Modder gewähren", man kann aber auch sagen, sie verlassen sich darauf, dass Modder ihr Spiel polishen und fertigprogrammmieren.
Wie Fallout 4 z.B. in der Grafikabteilung regelmäßig höchste Wertungen einheimsen konnte, ist mir schleierhaft.
Seit 12 Jahren hatte kein einziges Spiel von Bethesda eine akzeptable Menü- oder Inventarsteuerung.
Die Performance ist teils ein Witz, der nur dadurch an Brisanz gewinnt, dass man mit Mods mal eben 15-20 fps (!!!) rausholt, obwohl höher aufgelöste Mod-Texturen verwendet werden.
Dass sie mich aber 20GB runterladen lassen, weil die DVD nur 20% der Installation fasst, ist eine absolute Frechheit, die ich Bethesda nicht vergeben will, so fantastisch manche der Inhalte auch sein mögen.
Nur... scheine ich damit alleine zu sein. Man stelle sich vor, was losgewesen wäre, wenn EA das gemacht hätte.
Nö, bist nicht alleine. Aber das drum und dran wird als nicht so relevant betrachtet. Und das Spiel funktionierte ja auch so. Nur halt eben dürftig. Aber gerade die (vielen) Kleinigkeiten ziehen halt ein durchaus gutes Spielerlebnis runter: Vieles hat im Vergleich 0 Fortschritt erzielt: Pip-Boy, Minispiele, Technik, Dialoge usw.
Sicherlich hat das Spiel auch Stärken, aber die werden doch merkbar getrübt.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 6. Januar 2016 - 20:08 #
Was die Grafik angeht: Ich finde Fallout 4 schaut großartig aus! Mag sein dass es technisch nicht mehr auf der Höhe ist, besonders im Vergleich mit einem Witcher 3. Dennoch ist Fallout extrem stilsicher in der Darstellung seiner Welt, in meinen Augen passt da alles. Vor allem Licht- und Wettereffekte haben sie in meinen Augen sehr gut hinbekommen.
Der riesige Download bei der Retailfassung ist in der Tat eine ziemliche Frechheit, und ich war da durchaus auch überrascht, dass es da keine lauteren Stimmen dazu gab (mag das allerdings auch nicht dem Spiel negativ auslegen, das schmälert eher meine positive Stellung gegenüber Bethesda). Glaube aber nicht, dass EA da mehr hätte sich anhören dürfen - MGS 5 hat sich da ja letztes Jahr auch nicht mit Ruhm bekleckert, und trotz der Negativstimmung gegenüber Konami gab es da keinen überaus lauten Aufschrei, jedenfalls meinem Eindruck nach.
Entwickler wie auch die Modder haben Anerkennung verdient. Die Entwickler dafür dass sie sich nicht zu schade sind die Spieler einzuladen um auf dem kreativen Spielplatz mitzuwirken und eigene Akzente zu setzen, die Modder für das ganze Herzblut und die Liebe die sie in ihre Projekte stecken.
Bei Bethesda Games wie auch bei Cities entsteht dadurch ein erheblicher Mehrwert den ich nicht mehr missen möchte. Wünschen würde ich mir allerdings dass noch viel mehr Entwickler die Spieler einladen mitzuwirken.
Ob sowas in einen Test mit einfliessen muss, da werden sich die Geister scheiden, aus meiner Sicht ganz klar ja, Stichwort Mehrwert. Bei GG wie auch bei anderen findet so etwas nie eine Resonanz. Nun ja, wenn man nicht mal den mitgelieferten Hard Mode bei Cities mit einfliessen lässt, wen wundert sowas da noch^^
Also wenn die Modbarkeit, die ja schon bei Release einen Haufen hervorragender Mods ermöglicht hat, in Wertungen berücksichtigt würde, dann wäre Cities das, in meinen Augen, sträflichst unterbewertete Spiel des Jahres auf GG.
Ich hab Cities in der Anfangszeit recht lange ohne Mods gespielt und es hat mir schon da super gefallen, der Spielfluss stimmt einfach. Klar, es gibt da noch einige Dinge, die nicht perfekt sind und wo man sich denkt "hach, wäre das schön, wenn ich jetzt dies oder jenes tun oder bauen könnte". Und da setzen natürlich die Mods an und machen das Spiel vielfältiger, detaillierter oder genauer.
Aber wie JoG schon schrieb: Diese Mods können ein gutes Spiel noch besser machen. Wäre Cities grundsätzlich Mist und würde es nicht schon ohne so einen schönen Flow entwickeln, könnten die Mods das auch nicht mehr erreichen.
Mmmh, ihr hattet an Cities: Skylines niedrige Erwartungen und die wurden noch unterboten, hartes Urteil. Ich hatte ein wenig gehofft ihr würdet das Add-On zum Anlass nehmen, es noch einmal zu testen, die Note anzuheben und das gesamte Spiel dann in die BestOf Liste aufzunehmen.
Ich finde auch dass es nicht an SimCity 4 rankommt, was den Anspruch angeht Geld zu verdienen, zu leicht ist und einige Elemente wie die Polizei nicht perfekt funktionieren aber ist es daher eine Enttäuschung? Wenn ein Ministudio ein Spiel macht das fast an den All-Time Favoriten herankommt und dabei alles besser macht als die Nichtsimulation im Taschentuchformat namens Sim City 5, dann ist das eher eine Überraschung als eine Enttäuschung. So unterschiedlich kann das manchmal sein.
Meine Enttäuschung des Jahres ist Dragon Age: Inquisition vor allem weil es mir auch die eigentlich positive Erinnerung an DAO langsam vergiftet. Während des Spiels ist dieses BioWare Messias Gehabe, sind diese ausgelutschten pseudo Freundschaften und diese belanglosen Quests in mir übergelaufen. Da nützt die tolle Optik und das polierte besser gebalancete Design im Gegensatz zum Witcher auch nichts. Bitte nächstes Mal wenigstens eine Quest der Marke "Blutiger Baron", "Keira Metz aka Ein Turm voller Ratten" oder "der letzte Wunsch (Yennefers Suche nach dem Djinn)", dann kann man vielleicht auch wieder etwas empfinden beim Spielen.
wobei hier die sichtweise von GG ist, dass SimCity 5 besser wäre als Cities: Skylines. mit SC4 war eigentlich SC5 gemeint, ist auch schon korrigiert worden.
Ja das stand schon so da als ich den Kommentar schrieb. Das ist aber genau der Punkt den ich nicht so sehe. Wobei sich auch dann die Frage stellt ob Cities eine Enttäuschung sein muss, weil man es schlechter findet als das AAA-Game Sim City 5.
Cities hat halt den Charme den SC5 nach ziemlich genau einer Stunde Spielzeit verliert, wenn man merkt das es die Simulation nur simuliert und man eigentlich eine "große" Modeleisenbahn spielt. Der Unterschied ist nur das eine Modeleisenbahn niedlich bleibt, während SC5 immer zum selben gesichtslosen Hochausblinkeding verkommt.
Ich gehe aber insoweit mit dass Charme immer subjektiv ist und die Einsteiger- und Bedienfreundlichkeit bei SC5 einmalig gut ist, während die Verkehrsoptimierung bei Cities zwar den Spaß ausmacht aber wahrscheinlich nicht jedermanns Ding ist.
Einsteiger- und Bedienfreundlichkeit sind ja schön und gut, aber das hilft nichts, wenn das Spiel an den Kernkompetenzen des Genres scheitert.
Was brächte mir ein Shooter, der mich super anleitet, wo aber das Schießen einfach keinen Spaß macht? Und genau das Schießen der Städtebausimulationen hat SimCity 5 meiner Meinung nach verhauen. Man könnte es auf die Spitze treiben und sagen, SC5 besteht nur aus Einsteiger- und Bedienfreundlichkeit.
Mit der Wertung zu Cities habt Ihr bei mir (und meinem spielenden Freundeskreis) arg danebengelegen. Naja, kann vorkommen, der Test war dennoch unterhaltsam. Das Spiel allerdings noch mehr. ;)
Es ist erstaunlich wie gnädig das menschliche Gedächtnis ist, da habe ich mich am Jahresende so über AC Syndicate geärgert, was ich dann doch bei einem Steam-Sale gekauft und für sehr trivial und mittelmäßig befunden habe, dass ich darüber meine himmelschreiende Enttäuschung bei riesiger Erwartungshaltung Lost Horizon 2 fast vergessen hätte... Sehr gute Liste!
Hmm, dabei hatte ich von Fallout Shelter eigentlich viel Gutes gehoert - abgesehen davon, dass es angeblich so sexistisch ist, dass selbst Machos zusammenzucken, weil - zumindest diesen Geruechten zufolge - im Spiel Frauen nur die Rolle haben, im Weg zu stehen, hysterische Anfaelle zu bekommen und/oder bei Lebensgefahr das Naechstliegende zu tun und sich zu schminken. - Ich kann es nicht beurteilen, da ich es nicht gespielt habe, aber so einen Hyper-Realismus kann ich in Spielen auch nicht vertragen. ;P
Ja eben. Das passt auch in mein eigenes Szenario. Ist ja schon schlimm genug, wenn man in so einem schweissigen Post-Apokalypse-Bunker hockt - aber dann noch ohne Pedikuere und Manikuere ginge schon mal gar nicht. Da wuerde ich auch hysterisch.
ganga
20 Gold-Gamer - 22830 - 5. Januar 2016 - 9:07 #
Was ist denn das für ein völliger Quatsch? Frauen und Männer können in Fallout Shelter genau das gleiche, nur wenn Frauen schwanger sind kämpfen sie nicht! Und schminken tut sich da überhaupt niemand.
Vielleicht mal nicht Gerüchte über ein Spiel verbreiten das schon seit Monaten auf dem Markt ist und über das man einfach die Wahrheit nachlesen könnte. Fallout Shelter mag ja viele Probleme haben aber Sexismus gehört nicht dazu.
tja man mag über die Reihenfolge bzw. über ein paar Spiele streiten welche noch unbedingt rein bzw. raus sollten/müssten aber unter dem Strich
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stimmts
De Vloek
15 Kenner - 3300 - 4. Januar 2016 - 23:48 #
Wer hat denn das grottige Teaserbild verbrochen? Das kommt ja nichtmal an Photoshop-Philip-Niveau ran. Also für mich die bisher grösste Enttäuschung des Jahres.
Damals waren "Gamer" einfach Menschen die gerne mal zockten und wurden nicht noch zusätzlich aufgrund ihrer Hobbywahl in irgendwelche unsinnigen Schubladen gesteckt. ;)
De Vloek
15 Kenner - 3300 - 5. Januar 2016 - 20:19 #
Wenn Du das Bild wirklich mit Jasc Paintshop unter Windows 3.11 gemacht haben solltest, nehme ich alles wieder zurück was ich über Enttäuschungen sagte ;)
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 5. Januar 2016 - 0:52 #
Mein Flop das Jahres war die PC-Version von Batman Arkham Knight. So drauf gefreut und dann so ein technisches Desaster. Ansonsten hat mich keins der 2015 erschienenen Spiele enttäuscht, die ich auch gespielt hab. Aus dieser Flop-Liste hab ich jedenfalls nix gespielt. Und nur bei AC Syndicate hab ich es noch vor.
wobei es für viele auch abseits von der technik der schlechteste teil der arkham-reihe war (origins mitgezählt). insofern sicherlich auch ein legitimer flop.
KornKind
15 Kenner - P - 3614 - 5. Januar 2016 - 14:04 #
Seh ich nun nicht so. Schlechtester Teil der Arkham-Reihe kann man durchaus so sehen, trotzdem in vielen Bereichen immer noch extrem stark. Ich hatte jedenfalls sehr viele Stunden viel Spass dabei.
Sicher, viel spricht für ein tolles Spiel, seit dem es auf PC läuft, aber es wäre noch besser, wenn die Batmobil - Szenen optional wären, da geht aus meiner Sicht sehr viel Spielspass verloren. So gesehen war das Spiel auf dem PC beim Release ein technisches Desaster mit Macken, die es auch jetzt noch hat. Und dann schadet der Batmobilzwang mit immer und immer wieder sinnlosen Fahrten, die mir ab dem 3. Mal keinen Spaß mehr gemacht haben. Auch diesen Frust hatte ich verdrängt. Damit kann man durchaus sagen, dass Batman mit auf die Flopliste des Jahres 2015 gehört.
Herrlich, was für Vokabeln Euch manchmal einfallen. F2P-Fäkalie ist richtig gut. Früher sind nur Oli Kalkofe solche Bon-Mots eingefallen.
Aber was euch grammatikalisch an "Cities - Skylines" stört, weiß ich nicht. Das scheint doch gut zu passen.
Die Galerie und eure netten Beschreibungen haben mich zum Schmunzeln gebracht. Vor allem die Sache mit dem nostalgietriefenden menschlichen Gehirn - koestlich! Hoffentlich gibt es in diesem Jahr NOCH scheissigere Titel (wobei ich da dank modernen Gamedesigns ganz zuversichtlich bin), da steigt einfach die Vorfreude auf die Flopten 2016. :]
Ich fand es auch sehr unterhaltsam. Und es ist eine subjektive Meinung.
Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum einige darauf so abgehen. Ich fand Cities auch toll und gerade mit einigen mods soll es wesentlich besser sein, aber deshalb darf es doch trotzdem hier in den flop ten stehen... Steht ja nicht mein Name drunter, muss also auch nicht meiner Meinung entsprechen. Oder?
mit der sichtweise bräuchte man ohnehin nicht mehr zu diskutieren. nur weil es eine meinung ist, ist es ja nicht verboten zu widersprechen oder zu kritisieren.
Solange der Ton stimmt nicht. Und dann gehört es zu einer Diskussion, dass man die gegensätzliche Meinung akzeptiert und nicht nur wütend nieder macht. Das ist der Unterschied zum Meinungs-Bashing.
Edit: Und ich habe übrigens nirgendwo geschrieben, dass man "nur, weil es eine Meinung ist, nicht widersprechen oder kritisieren darf".
Das Cities dabei ist halte ich für eine Frechheit. Zumal der damalige "externe" Tester einfach Unwahrheiten im Test geschrieben hat, die in den Kommentaren damals auch widerlegt wurden, weil er nicht in der Lage war vernünftig zu spielen.
Dann noch dieser "Nachtest" in dem mit aller Macht sich selbst zugesprochen wurde das man absolut richtig liegt.
Und alleine der Satz, von diesem Studio haben wir eh nichts erwartet, zeigt doch alles. Ich finde das gegenüber den Jungs und Mädels einfach daneben. So kritisch solltet Ihr wenn an alle Entwickler und Publisher rangehen, tut Ihr aber nicht.
Stattdessen fahrt Ihr wieder total auf das Hunderteste CoD ab, wo alles immer neu ist und bahnbrechend.
GamersGlobal kann hier sagen was es will, dass ist Trotz, nicht mehr und nicht weniger.
Aber ich habe eh keinen ehrlichen und vernünftigen Artikel von diesen sogenannten Redakteuren und Zockern erwartet.
In genau die gleiche Kerbe schlägt aber auch der Gamestar-Tester Danneberg:
Zitat:
Der »Test«, den GamersGlobal damals gemacht haben wurde von verschiedenen Usern komplett auseinandergenommen. Das ging soweit, dass Bilder und Video deutlich gezeigt haben, dass der Tester absolut keine Ahnung vom Spiel hatte (Text: Keine Probleme beim Verkehr, alles easy! Bild: Kilometerlange Staus durch selbst verschuldetes Nadelöhr - das Bild wurde dann fix ausgetauscht ). Höhepunkt war, wenn ich mich Recht erinnere, dass im gesamten ursprünglichen Test (der wurde wohl später nochmal mit jeder Menge, an den Haaren herbeigezogenen Negativpunkten editiert) kein einziges Wort über die Simulation der Cims verloren wurde.
Sehr amüsant, das Ganze. Und es sagt viel über die Redaktion aus.
Zitatende
Ihr könnt es drehen und wenden wie ihr möchtet, ihr habt euch in Sachen Cities Skylines auf eine kontroverse Position eingelassen, was ja legitim ist. Allerdings braucht man sich dann über solche Kommentare nicht wundern.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469388 - 7. Januar 2016 - 19:48 #
Mir ist das Zitat neu und ich habe keine Ahnung, ob es authentisch ist, aber das tut auch nichts zur Sache: Unser Test hatte damals in seiner ersten Fassung diverse handwerkliche Mängel, da besteht überhaupt kein Zweifel.
Diese haben wir aber nach offener und intensiver Diskussion mit der Community und selbstverständlich weiterer Beschäftigung des Testers mit dem Spiel, die ich eingefordert habe, ausgeräumt. Ich wüsste nicht, welche Punkte – nach damaligem Stand, mittlerweile mögen Patches Dinge verbessert haben – in unserem überarbeiteten Test strittig sein sollen oder an den Haaren herbeigezogen.
Es ist doch vielmehr so: Wer nach der Überarbeitung noch etwas an dem Test auszusetzen hatte, konnte einfach nicht ertragen, dass wir dem Spiel seine Mängel, insbesondere die fehlende Herausforderung, ankreiden, und wir es nicht für ein tolles Spiel halten, sondern nur für ein gerade noch gutes. Dieselbe unterentwickelte Toleranz halte ich für verantwortlich, wenn jemand mit der Nennung des Spiels in dieser Flop 10 ein Problem hat – sie ist doch nur folgerichtig von unserem Standpunkt aus.
[EDIT] Und noch ein kleiner Faktencheck zu dem von dir eingefügten Zitat, ob es nun echt ist oder nicht: Die BU zum damals "ausgetauschten" Bild lautete:
>>Irreparable Verkehrsprobleme gab es in unserem Test nie. Doch die Einwohner sind nicht die klügsten und ignorieren beispielsweise die Schnellstraße links.<<
Das Bild wurde auch gar nicht ausgetauscht, sondern mit anderer BU auf Seite 2 dest Tests verschoben.
Hannes Herrmann
Community-Moderator - P - 42935 - 8. Januar 2016 - 18:34 #
Der Test war im März. Jetzt haben wir Januar. Wem das Spiel Spaß macht (mir auch), der kann es ja spielen und modden wie er lustig ist.
Man kann mit dem Test nicht einverstanden sein.
Man kann auch gern mehrere Medien zur Kaufberatung konsultieren.
Man kann aber auch nach über einem knappen Jahr aufhören an einem Artikel Leichenschänderei zu betreiben und der Redaktion (hier vor allem dem Tester und Jörg) IHRE Meinung lassen. Menschen nehmen Sachen anders wahr und irren sich auch.
Ich denke nicht, dass weiteres Diskutieren (von beiden Seiten) sinnvoll ist. Es wird keinen Nachtest geben – und auch keine Gegendarstellung. Wenn dir/euch der Test nicht gefällt lest einen anderen, der euch gefällt. Kritik wurde, wie du ja schon sagtest, oft und auch sachlich geäußert. Es gibt sicher keinen Mehrwert noch 3x über das tote Frettchen am Straßenrand zu fahren. Es rennt so oder so nicht mehr weg, maximal frisst es der Fuchs in der Nacht.
Dass User sich auf Seiten-Bashing einlassen, ist ja schon peinlich (sofern sie erwachsen sind), dass sich ein Redakteur dazu erniedrigt, sowas öffentlich zu posten... krass unprofessionell. Ich schätze GS und GP sehr, aber das war ein Griff ins Klo.
Haben die eigentlich persönlich etwas gegen GG? So auf seiner FB-Seite:
"GamersGlobal beweist mit der Aufnahme von #CitiesSkylines in ihre FlopTen nach dem journalistisch und spielerisch desaströsen Test Konsequenz im Ausverkauf jedweder Integrität."
darauf die GS Redakteurin Petra Schmitz:
"Vielleicht ist der Kontext ja auch so "Unsere zehn miesesten Artikel in 2015"? Okay, müder Witz, aber ich werde auch heute nicht mehr wach."
rammmses
22 Motivator - P - 32639 - 8. Januar 2016 - 15:46 #
Ui, nicht ganz ohne. Geht ja auf FB munter so weiter "zum Glück hat GG keine Bedeutung, was signifikante Verkaufszahlenförderung angeht." usw. Liest sich alles eigentlich wie das übliche "Fanboy-Trolling", weil das eigene Lieblingsspiel nicht gut genug bewertet wurde. Kollegen aus derselben Branche aber aufgrund eines Tests auch noch öffentlich totale Unfähigkeit vorzuwerfen, ist jetzt nicht die ganz feine Art.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105030 - 8. Januar 2016 - 15:50 #
Ist das ein Kollege ? Nie gehört den Namen.
Und dass auf GS GG haten zum guten Ton gehört sah man gut am zum Glück geschlossenen GG Hate Threat. Der war manchmal schon hochnotpeinlich.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105030 - 8. Januar 2016 - 16:00 #
User inkl. Mods die öfter kräftig mitmischten.
Ich hab mich manchmal echt gefragt, wie alt die Poster eigentlich sind.
Was nun Herr Danneberg angeht, mag sein dass er Experte ist für dieses Spiel, jedoch ist es für mich absolut indiskutabel auf so erbärmliche Weise über Kollegen herzuziehen.
Mag sein dass GG den Test wirklich verhauen hat, da dies nicht meine Art von Spiel ist, will ich mir hier kein Urteil anmaßen.
Aber man hat ja schon seinerzeit beim AI Test gesehen, dass einige anscheinend unbedingt ihre Meinung durchgesetzt haben müssen.
Und ich finde es sehr, sehr gut, dass Jörg nicht einknickte und die Wertung änderte, wie eine gewisse Konkurrenz, nur weil manche Leute den Begriff Subjektivität nicht kennen.
Geschweige denn den Sinn eines Tests verstehen.
rammmses
22 Motivator - P - 32639 - 8. Januar 2016 - 16:08 #
Cities kann ich auch nicht beurteilen, der AI-Test hat grobe Fehler, auf die mitunter nicht ausreichend eingegangen wurde (viel Diskussion, aber hpts. mit Jörg, der das Spiel zu diesem Zeitpunkt kaum gespielt hatte und trotzdem die falschen Aussagen im Test verteidigte), aber das ist vorbei. Was ich schlimm finde, ist die komplette Abwertung von GG aufgrund eines oder zwei verhauener Tests, als wäre man selbst unfehlbar. Zumal es ja, wie du sagst, auch einen subjektiven Spielraum gibt, es gab ja immer noch eine "gute" Wertung für Cities.
Also ich bin der Meinung, dass GG sowohl C:S als auch den AI Test gründlich versemmelt haben, und hätte ein "einknicken" sogar eher wohlwollend aufgenommen, weil die Tests meiner Meinung nach eben dürftig waren, und es Größe bewiesen hätte (handwerkliche) Fehler einzugestehen.
Was GG bei Cities teilweise gemacht hat, gilt aber ebenso für andere Magazine auf der anderen Seite des Wertungsspektrums.
Das aber vorweg geschickt, geht die Tonalität mal gar nicht. Das gilt für User und Mods (ich erinnere mich wieder.^^ Rand Al'Thor oder so, hieß der) im GSPB als auch für Redakteure auf FB. So was macht man einfach nicht. Das ist schlechter Stil unter Kollegen.
In diese Kerbe schlug für mich damals auch die Glosse von Mick hier, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105030 - 8. Januar 2016 - 16:25 #
"Also ich bin der Meinung, dass GG sowohl C:S als auch den AI Test gründlich versemmelt haben, und hätte ein "einknicken" sogar eher wohlwollend aufgenommen, weil die Tests meiner Meinung nach eben dürftig waren, und es Größe bewiesen hätte (handwerkliche) Fehler einzugestehen."
Das kann man so und so sehen.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, daß man als User eher die Größe haben sollte, wenn einem ein Test nicht passt, diesen einfach zu ignorieren, anstatt langatmig zu lamentieren.
Ich gehe auch nicht immer mit den Bewertungen konform, schon zu Spielemagzeiten nicht.
Aber warum soll ich deshalb jetzt einen Shitstorm lostreten ?
Wenn ich das Spiel haben will kaufe ich es auch wenn der Test mies ist, da ich schon oft feststellte, dass Spiele die miese Testnoten hatten , mir trotzdem gefielen.
Ich lese Tests hauptsächlich um zu schauen ob ein Spiel mich interessieren könnte.
Aber manch einer scheint es ja wirklich als persönliche Beleidigung aufzufassen, dass ein Spiel welches ihm gefällt, in seinen Augen nicht genügend gewürdigt wird.
Ich nehms auch gar nicht persönlich (wäre ja extrem hobbylos ^^) aber wenn GG hier nochmal auf ihre Seite verweisen, finde ich es nur folgerichtig, wenn die User hier ebenfalls nochmal dagegen argumentieren. Bei einer guten Diskussion können meiner Meinung nach beide Seiten eh nur gewinnen.
Shitstorm oder Beleidigendes hat da natürlich vor der Tür zu bleiben. Da bin ich voll bei dir! ;)
Es wäre gut, wenn diese Diskussion zu einem Ende kommen dürfte, Meinungen zu diversen Tests wurden kundgetan, man drehte sich im Kreis und alles Nötige wurde ausgesprochen, auch Unnötiges wurde reichlich mitgeteilt, also Thema fertig.
Was dieses leidige GS vs GG angeht, auch das sollte kurzfristig ein Ende finden, wenn sich Redakteure der GS äussern müssen, sollen sie das gerne tun, wir müssen kein zweite/dritte/vierte Plattform bieten.
Ich hatte eh nichts mehr mitzuteilen, aber zum C:S Test wird man hier wohl auch weiterhin disktieren, wenn der Artikel das dazugehörige Spiel zu einem der Flops 2015 erklärt. Auch wenn man sich im Kreis dreht. Das sehe ich im Übrigen auf beiden Seiten.
jörg hat hier A:I auch gar nicht getestet, das war benjamin. und die GS ist damals auch nicht eingeknickt, sondern der tester Kai Schmidt (der im übrigen in letzter zeit öfter mal durch sagen wir mal "schnelle" tests aufgefallen ist) hat sich aufgrund der user-kritik das spiel nochmal angesehen und dann auf eigenes ansinnen den test geändert, was völlig legitim ist. auch auf GG wurden aufgrund von user-kommentaren hier und da auch schon tests nachträglich korrigiert. siehst du das auch als einknicken der GG-redaktion vor seiner userschaft ein? ich denke nicht.
kann ich als stammuser von wohlgemerkt beiden communites nicht behaupten. wo das niveau tatsächlich sehr niedrig ist, sind die news-kommentarsektionen auf GS. dort wird doch sehr viel rumgetrollt und angepöbelt. im forum kann man abgesehen von spam-themen (hallo steam-sammelthread!) aber sehr gut diskutieren.
rammmses
22 Motivator - P - 32639 - 8. Januar 2016 - 15:57 #
Halt ein Redakteur der Gamestar und auch Tester von Cities Skylines für die, daher beruflich "Kollege". Ist schon was anderes als ein beliebiger Troll.
Also inhaltlich bin ich da voll bei ihm, weil er ein ausgewiesener Cities Skylines Experte ist.
Die Tonalität ist im GSPB ausbaufähig (gilt dort aber generell),auf FB gehts halt aber mal gar nicht. Also zumindest für einen Professionellen. Dass Petra da mit aufspringt ist auch etwas verwunderlich.
Möglicherweise fanden sie es umgekehrt auch nicht so toll seinerzeit von GG den Fanboy-Einknickpreis verliehen zu bekommen. Samt genüsslichem drauf rumreiten mit extra News und gelbem Startseiten-Banner "Unsere Wertung bleibt" oder so ähnlich. Nur so ne Idee.
+1 Das war vielleicht auch nicht unsere beste Idee hier. Aber solange solche "Nettigkeiten" zwischen den Magazinen auf Gegenseitigkeit beruhen, fuehlt man sich doch gleich wieder besser, egal auf welcher Seite des Zauns man sich befindet. ;)
rammmses
22 Motivator - P - 32639 - 6. Januar 2016 - 22:27 #
Wow, du bist seit über 5 Jahren hier registriert und quasi jeder einzelne deiner bisher exakt 20 Kommentare ist eine dreiste, oft persönliche Kritik an der Arbeit von GG. Das nenn ich mal Slow-Mo-Trolling. :)
Naja, nicht jeder einzelne. Ich habe auch welche gefunden, die das nicht waren ;-)
Er verarbeitet so halt sein Problem damit, dass jemand öffentlich eine Meinung äußert, die nicht der seinen entspricht. Das kann ein altersbedingtes, kulturelles oder einfach auch nur entwicklungsbedingtes Problem zu sein. Aber aus alle Fälle ein hartnäckiges.
@Rammmses: Ja das siehst du richtig. Das zeigt halt wie unnötig es oft ist hier zu schreiben.
Euer Text zu dem Spiel ist sowas von unseriös. Alleine das Verbrochen von... ich habe selten sowas auf "Professionellen" Seiten gelesen.
Verbrochen habt Ihr hier einen Text gegenüber dem Studio, respektlos, herablassend. Da sollte der Texter sich wirklich mal fragen ob er seinen Beruf verstanden hat.
Ihr seit unbelehrbar, seht nichts ein. Wundert mich das Ihr überhaupt zugegeben habt das der erst Test Mist war. Aber das war dann nur Mittel zum Zweck um Euch dann selbst mit dem Nachtest nochmal zu bestätigen, obwohl im ersten Test viele Fehler gemacht wurden.
Aber ähnlich unfähig wurde ja schon Aliens getestet.
Und gerade Sie Herr Langer schreiben von Toleranz und haben selbst davon keinerlei gegenüber dem Studio gezeigt in dem oben verfassten Text.
Es geht hier nicht darum das hier das Spiel nicht gut gefunden wurde, sondern um die Art und Weise wie hier mit einem Studio umgegangen wird was eine sehr gute Arbeit abgeliefert hat.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469388 - 7. Januar 2016 - 20:12 #
Nö, ich glaube, du verstehst einfach nicht, was ein pointierter Text ist. Stattdessen kommst du mit Vorwürfen von wegen Unbelehrbarkeit, als hätte nicht just die Diskussion und unser Verhalten bei Cities Skylines das Gegenteil bewiesen: Wir haben alle Fehler zugegeben und korrigiert.
Du stellst die Eignung des Testers infrage, seinen Beruf auszuüben, nennst aber einen frotzeligen Text "respektlos". Bist du offizieller Speichellecker der Industrie? Du kannst einfach nicht ertragen, dass wir nicht deine Meinung teilen, und jetzt jammerst du hier rum. Meine Güte, aus welchem Kindergarten bist du denn entlaufen?
Zu deinem Edit: "Toleranz" gegenüber einem Studio, geht's noch? Dieses Studio hat massig Geld mit seinem Spiel verdient, da wird es gerade noch eine Alternativmeinung zum allgemeinen Jubeln ertragen können.
Na das die Eignung des Tester nicht so doll war hat man doch im Video und auf seinen Screenshots gesehen. Aber davon mal ab, sei mal alles andere dahingestellt.
Warum schreibt Ihr einen Text der so dermaßen respektlos gegenüber dem Studio ist. Findest du nicht, dass die Wortwahl und die Zusammenstellung des Textes daneben ist?
Es geht nicht darum um das Studio einen Euro oder 1 Million gemacht hat. Ist das ein Anlass dazu, so über ein Studio zu schreiben? Ich denke nicht.
Tr1nity
28 Party-Gamer - P - 110368 - 7. Januar 2016 - 20:33 #
Lern doch mal den Antwort-Button zu finden. Ansonsten verstehe ich dein Gejammere nicht, was an dem Test oder der Wortwahl respektlos an dem Studio sein soll. Mal abgesehen von den anderen unverschämten Vorwürfen und Unwahrheiten, die du hier verbreitest.
Du findest die Wortwahl Verbrochen, nichts von dem Studio erwartet, von einem skandinavischen Entwickler darf man keine korrekte grammatikalischen Titel erwarten... gut? Dann Glückwunsch.
Ich kann mir nicht vorstellen das sowas jemand gerne über sich lesen würde, auch nicht die GamersGlobal. Wenn das nicht respektlos gegenüber dem Studio ist, dann mein Beileid an Dich.
Aber ich bin ja nur User und darf hier nicht so viel pro Tag schreiben, bin ein Speichellecker und komme aus dem Kindergarten... aber alleine das zeigt mir was man hier so erwarten kann.
Und wo sind von mir Vorwürfe oder Unwahrheiten? Das der Test fehlerbehaftet war hat GG selbst geschrieben, dass der oben stehende Text nicht von Respekt zollt ist offensichtlich. Das der Verfasser des Textes am Ziel vorbeigeschossen ist, ist auch so. Das mit seinem Beruf war von mir übrigens nur auf diesen Text bezogen, nicht allgemein.
Was ich gerne zurücknehme ist das es eine Frechheit ist dass das Spiel hier in der Flopten auftaucht. Ist Geschmackssache. Mir gefällt das Spiel, anderen nicht.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105030 - 7. Januar 2016 - 21:01 #
"Du findest die Wortwahl Verbrochen, nichts von dem Studio erwartet, von einem skandinavischen Entwickler darf man keine korrekte grammatikalischen Titel erwarten... gut? Dann Glückwunsch."
Du verstehst umgangssprachliche Ironie nicht ? Mein Beileid.....
Ist dann wohl an mir vorbeigegangen das sowas mittlerweile zur Umgangssprache gehört. Traurig. Und das wäre dann aber sehr viel Ironie in so einem kleinen Text, zeigt dann aber auch gleichzeitig das Niveau.
Hendrik
28 Party-Gamer - P - 105030 - 7. Januar 2016 - 21:08 #
Ja,Ja ich seh schon, GG ist halt voll Scheisse, die Tester total dumme Vollassis, die einfach auf den Müll gehören.
Gut, dass du mich erleuchtet hast !
"Enttäuschungen, wohlgemerkt, nicht "Spiele-Nieten". So mancher der folgenden fünf Verfolger sowie zehn stolzen Ranglisten-Besetzer hat eine überdruchschnittliche bis gute Note erhalten. Aber enttäuscht waren wir dennoch, und begründen kurz und schonungslos unfair (lies: subjektiv), wieso das so war."
Wenn ein Text schon so eingeleitet wird und du dann noch ernsthaft jedes Wort auf die Goldwaage legst und absolute Wahrheiten heraus liest, dann gibt es drei Möglichkeiten:
1. du hast ein großes Problem mit deiner Lesekompetenz
2. du hast eine bestimmte Meinung und willst die vor dir selber nur bestätigen
3. eine Mischung aus 1 und 2 trifft zu
rammmses
22 Motivator - P - 32639 - 7. Januar 2016 - 21:08 #
Ach du meinst den Text hier in der Flop-10, der so "respektlos" ist? Das zeugt dann wohl von geringer Textsortenkenntnis deinerseits. Das ist ein Meinungsbeitrag, Zynismus und Polarisierung zugunsten des Unterhaltungswertes ist da nicht unüblich. Und die Anspielung auf den Titel war nun wirklich nicht schlecht^^
Tr1nity
28 Party-Gamer - P - 110368 - 7. Januar 2016 - 21:11 #
Das Studio hat bisher wirklich nichts großartiges geschaffen, da kann man das so schon stehen lassen. Das ist nicht respektlos, das ist eine Tatsache.
Was deine Vorwürfe und Unwahrheiten angeht, ist dein Kurzzeitgedächtnis wirklich schwach. Von unseriös, über das Abfahren auf ein CoD, GG sei trotzig, keine ehrlichen und vernünfigen Artikel, sogenannte Redakteure (falls der Groschen nicht fällt, das ist abwertend), Beruf nicht verstanden, Test war Mist, unfähig AI getestet bis hin zu und an andere Stelle, daß man auf GG keinerlei Kritik üben darf undsoweiterundsofort.
Du bist nur beledigt, weil GG dir nicht nach dem Mund redet (und das Spiel in den höchsten Tönen anpreist). Dementsprechend stänkerst du auch nur auf GG rum. Ein positives Wort zur sonstigen Arbeit hab ich von dir noch nie gelesen. Wenn GG so unseriös etc. ist, warum nicht woanders trollen gehen?
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78508 - 7. Januar 2016 - 23:43 #
"Das Studio hat bisher wirklich nichts großartiges geschaffen, da kann man das so schon stehen lassen. Das ist nicht respektlos, das ist eine Tatsache."
Das ist keine Tatsache, das ist eine Meinung. In diesem Fall deine, und wo du sonst so viel Wert darauf legst, dass andere in ihre Kommentare keine Allgemeingültigkeitsansprüche legen, solltest du das vielleicht auch selbst so halten.
floppi
24 Trolljäger - P - 52632 - 7. Januar 2016 - 21:39 #
Den Text finde ich nicht respektlos, deine Kommentare zum Teil schon. Aber warte, Magnum2015, bist du es? Er schreibt auch immer "die GamersGlobal". Fehlt nur noch das obligatorische *LOL* am Ende des Kommentars. *LOL* ;)
Ohne Worte. Wie letztes Jahr, wieder mal ein Gamersglobal Clickbait. Alleine SC Syndicate auf Platz drei zu schieben schon wirklich unglaublich (und das sage ich als AC-Hasser!), da es doch mal ein "gutes" AC ist - vorallem nach AC Unity. Als ich dann Cities auf Platz 10 gesehen habe, musste ich lachen. Fallout Shelter als quasi Flop darzustellen..., da bleiben mir auch die Worte weg. Super mobility Game für zwischendurch, um längen besser als alle anderen in diesem mobility Genre und dann noch ohne Zahlungszwang.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469388 - 13. April 2016 - 15:28 #
Genau, reiner Clickbait, und das einmal (!) pro Jahr. Mal wieder! Das sind 100 Clickbaits pro Jahrhundert! Weiß nicht, wie wir das noch toppen könnten.
Das mit AC Unity und AC Syndicate ist wohl eher Geschmackssache, jedenfalls danke, dass du dich als AC Hasser so für das schlechtere von beiden einsetzt, spricht für dich! Besonders aber freut mich, dass wir dich zum Lachen bringen konnten.
Hui, wieder mal viel Diskussion hier. Habe das nun nur überflogen.
Stellenweise ist die Wortwahl in der Galerie+ natürlich recht deftig. Aber ich sehe das hier einfach als Kolumne im Stil eines Langer Lästert: Bewusst überspitzt, um einerseits seinen Punkt klarzumachen, andererseits zu unterhalten. Also ruhig Blut, und nicht alles für bare Münze nehmen, was da so steht.
Da brauchte wohl jemand mal schnell eine Handvoll EXP. ;)
Was man hier manchmal so mitbekommt, wer von den User-Reds nicht alles in Uralt-News reingeht, ein (unnoetiges) Komma setzt und scored - ouch!
Viel Spaß beim Lesen!
Also Cities kann ich noch nicht beurteilen, bin aber aus dem Bauch heraus überrascht.
Rising Tide, oh, wenn ich da an den Test zum Hauptspiel im Vergleich zu Endless Legend denke, da sage ich lieber nix ;-)
Teils kenne ich die Spiele netmal. Dass World of Magic zu schrottig wird war ja fast zu befürchten.
Star Ships war für mich gefühlt im Vorfeld schon in der Ace-Patrol-Liga, für mich daher auch keine große Enttäuschung. Ob Sid in seinen Spielen die KI jemals wirklich halbwegs schlau agieren ließ, das ist doch eher eine Art roter Faden Problem?
Teilweise kenne ich die Spiele gar nicht mal oder habe allenfalls davon gehört :-D
Finde die Liste sehr interessant. Habe sie jetzt *Uhrzeit, schlafen Chefredakteure denn nie?* erstmal nur überflogen und teils genau gelesen.
Also Syndicate hab ich noch nicht gezockt, aber einigen Freunden gefällt es ganz gut, obwohl sie dachten, sie hätten keine Puste mehr für AC.
City Skylines aber als Flop hinzustellen, find ich schon krass.
Das Teil wird regelrecht überall bejubelt.
Bleibt die Frage, hat der Tester einen schlechten Geschmack oder können sich Abertausende von Spielern irren?
Da steht doch klar es geht um Enttäuschungen, die auch subjektiv sind und mit Erwartungshaltung zu tun haben. Es geht hier nicht um einen Wertungsflop.
Wobei ja dort steht, dass sie mit sehr wenig Erwartungen rangegangen sind und diese noch unterboten wurden. Das ist auch als subjektive Meinung extrem zerstörerisch.
Wenn ich überlege, dass das Spiel auf anderen Seiten zu den Spielen des Jahres zählt, ist das schon eine extreme Diskrepanz :-)
Was ja wiederum relativ okay ist. Ich würde auch sagen, Star Wars ist objektiv ein TOP-Film, trotzdem war ich enttäuscht davon. Ich finde man kann/darf auch von Top-Titeln enttäuscht sein, ganz subjektiv. Und ich liebe diese subjektiven Einschätzungen. :)
Der Star Wars ist technisch top, aber inhaltlich ... umh ... erm .. naja... Schrott. Das kommt halt wen man Jar Jar Filme machen läßt :(. IMHO der schlimmste Star Wars aller Zeiten. Fast so gut wie Perry Rhodan - SOS aus dem Weltall.
Siehst mal wie Meinungen auseinander gehen. Nach Episode 5 für mich der beste ;-)
Um meine Meinung zu äussern müsste ich jetzt spoilern, daher...
*** STAR WARS-SPOILER AHEAD ***
Der Film war objektiv gut, subjektiv wohl eher, wenn man die original Trilogie nicht kennt - weil er war genau die gleiche Geschichte. Kam mit eher vor wie ein Remix oder ein Fanfilm, der die gleiche Geschichte mit ein paar Twists erzählt hat. Die interessanten Fragen hat man sich dabei für eine spätere Inkarnation aufgehoben, die kann man dann schön in Rückblenden erzählen.
*** STAR WARS-SPOILER ENDE ***
So ging es mir auch. Wobei ich sagen würde objektiv sehr solide bis gut, subjektiv solide.
Früher hat man einfach gesagt, er hat mir gefallen weil...oder er hat mir nicht gefallen. Heute muss man sich da wohl gewählter ausdrücken^^
Früher war ja auch noch nicht jeder Kritiker. ;) :P
Doch, nur früher wurden wir nicht damit erreicht. Manchmal war früher dann doch mal etwas besser. ;)
Remix war das Wort, das mir auch zuerst in den Sinn kam.
Ich war insgesamt dennoch ziemlich begeistert, was auch an den dank der Prequel-Trilogie äußerst niedrig angesetzten Erwartungen lag.
Ich fand mich mit Star Wars gut abgeholt.
Wie sagt man so schön? Back to the Roots.
Wer aber Episode I für besser hält (oder generell für einen Film), als den letzten Star Wars, der hat nicht nur Subjektiv keinen Geschmack sondern auch Objektiv. ;)
Ich fand ihn zumindest mutiger als die VII. Jarjar konnte ich aber auch immer gut ausblenden.
Es gibt so schöne Zusammenschnitte - damit 1-6 Zeitlich einen Sinn ergeben, wo alles rausfliegt was doppelt und dreifach erklärt wird, oder generell keinen interessiert ("Ich liebe dich!" - "Ich liebe dich viel mehr!" - "Das kann nicht sein, ich liebe dich viel viel mehr!!1elf").
Von Episode 1 blieben da genau 3-4 Minuten übrig, und wissens was? Es hat mir nix gefehlt. ;)
JarJar war nur die Spitze, dieses Geleckte-Super-Saubere-CGI-Machwerk hatte keine Seele.
Ich mag den eigentlich ganz gern :D
Episode 3 ist viel schlimmer...
Jar Jar Binks hat mehr Seele als der gesammte Cast von SW 1-7!
ep1 hat mir eigentlich ganz gut gefallen, das hatte noch so einen positiven abenteuer-charme wie in der original-trilogie. ep2 fand ich von den prequels am schlimmsten, insbesondere wegen der unfassbar schlechten romanze zwischen anakin und padme.
Unfassbar schlechte Romanze....kommt auf den Betrachter an .....
klar, als anakin hätte ich sie toll gefunden ;)
Anakin steht halt auf Milfs!
War sie wirklich Islamistin ?
Islamistin?
Eher Mom I’d Like to Fuck!
Nö. Bei Wikipedia steht eindeutig : Moro Islamic Liberation Front ! :D
padme is doch keine milf :?
Hab mich auch schon am Kopf gekratzt.
Naja in EP1 ist Anakin so 6-7 Jahre alt und Padme so um die 20-25.
Anakin ist in Episode 1 10 und Padme 14.
Und vor allem keine Mutter.
Wer weiß wer weiß!
In den Filmen sieht sie älter aus!
Muss wohl an Naboo liegen der einen älter aussehen lässt!
In Ep. 1 soll er 9 sein und sie 14, 5 Jahre Differenz. Ob sie da so aussehen, sei mal dahingestellt^^
Ich fand die Handelsföderation toll!
Dann fandest du die alten Filme also auch schon schlecht?
Die alten Filme waren alle deutlich besser inkl. Ep1-3. Der neue von Jar Jar ist einfach nur eine einfallslose Kopie von Episode 4. Was kommt denn als nächstes? Eine Kopie von Episode 5 und in Episode 9 tanzen uns dann wieder Ewoks auf der Nase herum?
Hätte ich nichts gegen :)
Kannst du gerne haben, aber dann schreibe bitte nicht Star Wars drüber.
Doch mach ich. Schon wegen selbstgerechter "Fans" wie dir, die meinen weil es nicht ihren Erwartungen entspricht alles schlechtreden zu müssen.
Ich kenne da son Spruch mit Mist und Fliegen!^^
Zumindest die Relationen im Text stimmen aber. Ich meine, für wen Sim City 4 schon "wahrlich nicht berühmt" ist, für den muß sich C:S tatsächlich wie ein Totalausfall darstellen.
Was mich beim ganzen Jubel um Cities Skylines immer sehr stört ist, dass kaum jemand bemerkt, dass es ein ziemlich dreistes Plagiat ist. Vor allem der Grafikstil samt Interface ist 1:1 aus dem letzten Sim City übernommen. Vielleicht macht es auch ein paar Sachen besser als das, aber ohne die Vorarbeit von Maxis wäre das sicher nicht drin gewesen.
Wenn das für dich unter "dreistes Plagiat" läuft, gibt es keine Spiele, die keine dreisten Plagiate sind.
Der wichtige Punkt ist doch: Cities hat all das gut gemacht, was SimCity schlecht gemacht hat. Und das sind nicht irgendwelche Rand-Features, sondern Kernkompetenzen von Städtebauspielen. Dass man sich dabei auch an Dingen orientiert hat, die SimCity gut gemacht hat, ist doch legitim und wird in jedem Genre / Spiel so gemacht.
In der aktuellen Gamestar gibt es ein Making Of zu Cities - Skylines und die Entwickler sagen selber, dass sie sich beim Look und einigen Mechaniken sehr stark von SimCity haben inspirieren lassen, da sie die selber klasse finden. Sie wollten mit Skylines ein SimCity abliefern, dass nicht nur gut ausschaut, sondern auch als Simulation funktioniert und den Fans das liefert, was sie schon bei SimCity erwartet haben. Sie geben auch selber zu, dass das SimCity-Debakel für sie ein Ansporn war, selber eine Städtesimulation zu entwickeln und sie haben es als eine Chance gesehen, dass der Platzhirsch versagt hat. Ob das Spiel wirklich gelungen ist, kann ich nicht beurteilen, habs nicht gespielt. ;)
Mag sein, aber gerade das entlarvt auch die unverschämte Lügerei von Maxis & EA. Cities Skylines plus Mods ist das, was Sim City hätte Anfang an sein sollen.
Du hast Abertausende Freunde? Glaube ich nicht!
Um aber deine Frage zu beantworten: Ja, es können sogar Millionen von Menschen irren. Und Abermillionen haben nachweislich schlechten Geschmack (-> Helene Fischer, um ein kleines Beispiel zu nennen). Du solltest vielleicht nicht quantitative Argumente gegen eine qualitative Beurteilung aufführen.
Glaub es ruhig :)
Die zweite Hälfte meines Beitrages bezog sich auf Cities und steht nicht im Kontext mit der ersten Hälfte, wo es um meinem Freundeskreis geht, welcher AC:Syndicate zockt.
Aber ich find Grammatiklehrer ziemlich doof. Das ist so, als wenn man, weil man inhaltlich nicht gegenargumentieren kann, halt versucht mit Grammatik den Anderen als dumm hinzustellen.
Ich hab den Text zu Cities schon verstanden, daß es für euch ein gefühlter Flop war, weil ihr hohe Erwartungen an der Komplexität hattet, aber dennoch find ich es halt verwunderlich, weil wirklich auffällig viele Spieler begeistert sind.
Das bedeutet für mich, daß der Großteil der Spieler nicht euern Anspruch teilt. Es kommt halt so rüber, als würde man diese Spieler als dumm hinstellen und behaupten, daß das Spiel grad mal so komplex genug für sie ist, weil sie eh nicht mehr begreifen.
Aber das kommt halt wie gesagt, nur für mich so rüber. ;)
Es ist ein frotzeliger Text. Wenn wir Cities, Pause, Skylines nicht spielenswert fänden, hätten wir sicher keine 6.5 beziehungsweise – nach Entdeckung des Hardmode – 7.0 dafür vergeben. Aber ja, wir finden es nicht so toll wie (vermutlich) viele der vielen Käufer des Spiels. Damit müssen diese Spieler einfach leben...
Wäre ja auch Schade, wenn alle Spiele überall gleich bewertet würden. Und da GG zu den Informationsquellen zählt, wo die Quelle zum Glück noch ein Gesicht hat und eben kein austauschbarer Schreiberling ist, kann man mit den Tests hier viel anfangen.
Dem kann ich nur zustimmen und seit dem nicht Spiele relevanten Helene - Fischer - Vergleich bin ich entgültig zum Fanboy dieser Seite mutiert ;-)...
Aus der Liste habe ich nur "Fallout Shelter" und "Sid Meier's Starships" gespielt und kann bei beiden nur zustimmen.
Meine größte persönliche Enttäuschung im letzten Jahr ist aber "The Witcher 3". Ich warte immer noch auf Mods, die das spielbar machen.
was ist daran denn "unspielbar"?
Das Skill-System, bei dem man Talente steigern und zusätzlich "anlegen" muss. Mal kann ich Pfeile zurückwerfen und dann "vergesse" ich es irgendwie wieder, wenn ich ein anderes Talent brauche?
Das fülle über 100 Tränke mit einer Flasche Alkohol Alchemie-System.
Gegenstände mit "Stufen". Ich bin ein Schwertmeister und als Witcher besser mit dem Schwert als jeder Mensch aber das Schwert in meinem Inventar kann ich nicht benutzen weil ich Stufe 15 bin und das Schwert Stufe 20? Was scheinbar nötig wurde, weil Waffenschaden und Rüstung im Verlauf des Spiels um 2000% ansteigen (Diablo lässt grüßen).
Und das man die Tastaturbelegung nicht anpassen kann, ohne in Ini-Dateien rumzupfuschen.
Ich warte auf einen Overhaul, der das Spiel brauchbar macht. Bei Nexus ist vieles davon gelöst aber noch nicht alles.
Du sagst, was dir an dem Spiel nicht gefällt, was legitim ist. Du begründest aber keine Unspielbarkeit.
Da entgeht dir aber einiges wenn du dich daran aufhängst.
Mein Tip wäre:
Versuche die Designentscheidungen, die dich stören, auszublenden und stattdessen die schöne Welt und die immer noch guten Geschichten die erzählt werden zzu genießen. ;)
Dem Rat kann ich mich nur anschließen
Da kritisierst du aber Teile des Spieldesigns, auf das es auch hin balanciert ist. Du hättest gern ein komplett anders angelegtes Charakter und skill System (warum auch immer). Versuche es doch erst mal so, wie es gedacht ist. Ein bisschen haben sich die Entwickler schon dabei gedacht, auch wenn ich es auch nicht für optimal gelöst halte ;)
Auch wenn ich es im Spiel ignoriert habe und meinen Spaß hatte. Das "warum auch immer" kann ich dir beantworten. Weil es in dem Spiel völliger Murks ist. In Witcher 1 und 2 war es der Amnesieklassiker der dafür heralten musste um das übliche 08/15 RPG Charaktersystem durchziehen zu können. Im dritten Teil hat Geralt sein Gedächtnis wieder. Wir spielen einen legendären Hexer, den Schlächter von Blaviken und wir haben wieder ein von Zero to Hero Levelsystem.
Zero to Hero? Das Level-System ist im Grunde nur dafür da, die Welt überhaupt ein bisschen einen Progress zu geben. Geralt kann von vornherein quasi alles.
Die freischaltbaren Fähigkeiten bieten einen extrem geringen Nutzen. Selbst wenn man keinen einzigen Punkt vergibt, kommt man ohne Probleme durch das Spiel.
Eben. Gleich zu Beginn besiegt man einen Greifen, erschlägt einen mächtigen Noonwraith, löscht ganze Banditenlager und Trupps von desertierten Soldaten im Alleingang aus ... wenn das nicht heldenhaft und einem legendären Witcher angemessen ist, was dann?
Und hat massive Probleme mit ein paar Wölfen... Das ganze levelbasierte Skill- und Balancingsystem funktioniert bei dem Titel nicht richtig...
Die Wölfe sind sicher als Wölfe verkleidete Wildschweine ;)
Nur wenn sie "outgesourced" wurden und von Piranha Byte kommen ^^.
Das ist einfach das realistische Massenproblem. Ein Gegner kann man als Profi kontrollieren. 10 Gegner kannst du in der Realität nicht kontrollieren, die kommen nämlich nicht einzeln auf dich zu. Solange du dann also kein Superheld bist, was sehr unwahrscheinlich ist, hast du ein Problem.
Also ich hatte mit Wölfen zu keinem Zeitpunkt Probleme, denn das Kampfsystem bietet dir von Beginn an alle Mittel, um jeden Gegner besiegen zu können. Selbst Totenkopfgegner kann man zu einem Zeitpunkt besiegen, zu dem es spielmechanisch noch gar nicht vorgesehen ist, denn ein Level-up lässt dich einfach nur mehr Schaden machen, Kampfmoves und Möglichkeiten bleiben aber grundlegend unverändert. Wenn Geralt also stirbt, dann liegt das nicht daran, das er zu schwach wäre, sondern daran, das du als Spieler versagt hast.
Davon ab ist Geralt auch kein unbesiegbarer Halbgott, denn nicht umsonst wurde er schon mal von einem aufgebrachten Mob mit Stöcken und Mistgabeln getötet.
- Bitte stellen Sie sicher, dass der Netzschalter Ihrer Konsole zum Spielen auf EIN steht.
- Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die BluRay stets im Laufwerk lassen.
- Bitte stellen Sie sicher, den Controller vorm Spielen aufgeladen zu haben...
Hm, habe alle deine 3 Ratschläge nicht befolgt und konnte prima W3 spielen ;-)
Was habe ich damals geschwitzt um X-Wing aif einem 80286 mit 2MB Ram zum "laufen" zu bekommen. ^^
Die einzige Überraschung bei den Flops ist für mich Cities: Skyline. Fand das Spiel eigentlich ganz gut und nebenher bisschen an der Stadt werkeln geht immer.
Ich kanns irgendwie nachvollziehen. Ich hab so doof geplant, dass der Verkehr kollabiert ist. Geschadet hat mir das kaum. Irgendwie hatte ich das Gefühl, permanent im Cheat-Mode zu spielen. Kann nicht sagen, dass mich das motiviert hat.
Ist halt an die aktuelle Spielelandschaft angepasst.
Das Spiel ist nicht nur gut, sondern überragend :) Fesselt noch immer eine große Community und die vielen tollen Mods, die man sich ganz bequem installieren kann, sind ein Traum.
Eine der besten Neuerscheinungen der letzten Jahre.
Richtig, ABER nur mit den Mods. Ohne ist es eine Entäuschung hoch 10, da spiele ich doch lieber wieder eine Runde Sim City 2000 :)
Ich hab es ohne Mods lieben gelernt. Klar, mit Mods wird es noch besser, aber wenn es mich ohne Mods nicht gefesselt hätte, hätte ich die gar nicht erst ausprobiert.
Cities ist für mich keine Überraschung auf der Liste, das hatte ich schon so erwartet. Ich habs noch nicht gespielt, finds aber immernoch unendlich viel interessanter als das letzte SimCity.
Überraschend finde ich eigentlich die Aufnahme von DomiNations. Dort konnte ich bereits im PlayStore die Qualität des Spiels antizipieren und habe es nicht einmal installieren müssen. Selbstverständlich ist der nte CoC-Klon Müll, selbstverständlich enthält er unverschämtes Free2Play. Warum das eine Erwähnung wert ist, weiß ich nicht.
Sonst ist mir - ohne eines dieser Spiele je gespielt zu haben - diese Liste gefühlsmäßig wesentlich näher als die Top. Aber das liegt vielleicht daran, dass über Qualität vielleicht kein Konsens besteht, darüber, was absoluter Murks ist, hingegen schon.
Schöne Flopliste, habe davon nur zwei Spiele: Cities Skylines und The Order 1886. Während letzteres bei den Amazon-Deals in meinem Warenkorb landete und noch ungespielt hier liegt, habe ich ersteres bereits gespielt und kann eine Enttäuschung nachvollziehen, denn wirkliche Langzeitmotivation kam bei mir nicht auf und nach 6 Stunden Spielzeit war die Luft vollends raus -- seither nie wieder angefasst.
Dieses Jahr gehe ich sowohl mit der Top- als auch der Flopliste der Redaktion weitestgehend konform, kommt auch nicht jedes Jahr vor. =)
Anno 2205 ist für mich meine Enttäuschung 2015. Viel zu seicht und ohne Langzeitmotivation, das toppt sogar noch Warlords of Draenor.
Bei mir "schlägt" Anno 2205 locker Cities. Und ich habe beide Spiele recht ausgiebig gespielt.
Ersteres finde ich ebenfalls zu seicht. Gerade das Verschieben von Gebäuden ohne finanzielle Einbusen macht es anfangs sehr Einsteigerfreundlich, später aber führt es dazu, dass man praktisch keine große Planung durchführt. Und das Rohstoffsystem ist ebenfalls zu einfach, da man innerhalb einer Karte keine "Rohstoffinseln" beachten muß.
Cities Skyline einen Flop zu nennen finde ich dagegen etwas ungerecht dem Spiel gegenüber, aber es hat definitiv viele Schwächen. Beispiel fuhren bei mir die Leichenwagen immer durch die ganze Stadt, statt Ortsnahe Krematorien zu beauftragen. Man muß aber bei so etwas auch die Größe der jeweiligen Entwickler betrachten und deren alten Werke. Da sehe ich bei Cities Skyline an sich eine doch geringere Erwartungshaltung. Kein Überflieger aber solide. Und das war/ist es meiner Meinung nach.
Ich habe leider verpaßt meine Vorschläge einzusenden :) Aber Anno fehlt meiner Meinung nach definitiv in dieser Liste, vor allem wenn man es mit den alten Annos vergleicht.
Bzgl. Cities:Skylines muss ich Dir leider recht geben. Ich habs über die Feiertage nachgeholt und war insgesamt enttäuscht. Was mich sehr ärgerte sind z.B. die eigentlich sinnlosen Polizeireviere. Für 25.000 EW reicht ein Revier und ich hab nie mehr als 5% Kriminalität. Ich kann Wohnhäuser direkt neben die Autobahn bauen. Laut Lärmkarte soll das ein sehr übler Standort sein. Das interessiert die Bewohner überhaupt nicht. Die bauen da ihre Häuser und fertig. Als meine Stadt lief, hab ich mich mal eingehend mit der Industrie und dem Verkehr beschäftigt. Hab die Industrie mal komplett ausgelagert und dann die Straßen so gebaut, dass sie das Mega-Verkehrsaufkommen bewältigen. Hab zwei Güterbahnhöfe und einen Umschlagplatz angebunden. Was total nervt, sind die Unmengen von halbleeren Zügen, die durch die Bahnhöfe generiert werden und ohne jede statistische Messbarkeit umhergondeln. Das Nahverkehrsnetz mit U-Bahnen hab ich massiv ausgebaut. Ja, es fahren ein paar Leute öffentlich. Aber die Straßen in der Innenstadt sind immer noch total verstopft. Ein messbarer Erfolg durch die aufwändigen Verkehrsprojekte konnte ich nicht feststellen. Und und und ... Schade um den umfangreichen User-Content zum Spiel. Ich wollte das Spiel über alles lieben, weil ich die bei Cities in Motion-Vorgänger ewig gespielt habe, aber ich bin einfach nur enttäuscht.
Geht mir anders. Cities und Anno sind beide zu leicht. Das ist richtig. Anno beschäftigt mich aber irgendwie besser mit seinen Projekten und den Aufgaben. Während ich bei Cities eingeschlafen bin und es nicht mehr spiele, ist Anno das hübsche Spiel, wenn ich nach Feierabend ohne Stress abschalten will. Da hat es seine Nische bei mir.
Oha, den Test zu Code Name Steam (auf dem 3DS) hab ich wohl verpasst. Geh ich direkt mal nachholen.
Hmm. Mir ist immer noch schleierhaft, warum es dieses Jahr so eine Schere zwischen Bewertung - nicht nur hier - und meiner Wahrnehmung zu AC Syndicate gibt. Als langjähriger Serienfan fand ich, dass Ubisoft mit Syndicate so ziemlich alles richtig gemacht hat. Und ich hatte lange viel Spaß damit. Klar gibt es auch Dinge zu kritisieren und da bin ich in einigen Punkten mit Euch einer Meinung, aber mir hat es insgesamt sogar besser als Unity gefallen, dem man meiner Meinung nach genau die gleichen Schwachpunkte in Sachen Story und Gegenspieler vorwerfen kann. Ich fand übrigens auch, dass es ohne große Revolution oder so im Hintergrund gut genug in seiner Zeit verankert war und fand die historischen Persönlichkeiten klasse eingebunden. Und mir hat Unity auch gefallen. Da war ich wohl eher in der Unterzahl von Spielern, die dem Urteil zustimmen konnten. Umso mehr wundert mich das mit Syncicate. Vielleicht liegt es daran, dass die Epoche so ein Favorit von mir ist und ich durch eine Vorliebe zur Literatur dieser Zeit einfach eine andere Verbindung dazu habe.
Dafür hat es meine persönliche Enttäuschung 2015 auch noch in die Galerie geschafft - mit den gleichen Argumenten wie bei mir. Aber welches das ist, verrate ich noch nicht *WerbungFürUserGalerien* :D
Sehe ich genauso. Ich hatte mit Unity genauso viel Spaß wie mit Syndicate. Und bei Syndicate gefiel mir persönlich das Setting in London ebenfalls besser als Paris (ich liebe London!! Sherlock Holmes Romane ... Hach... ;-) ) Ich habe das Jack The Ripper Addon noch nicht gespielt, da freue ich mich jetzt schon drauf, wenn ich mal Zeit habe ;-)
Ist bei mir auch komplett anders: Unity mochte ich nicht, kein Stück, was vermutlich auch am Setting liegt. Syndicate ist für mich mit Black Flag der beste Teil der Serie. Ich mag Evie, ich mag das Setting und alleine, die Möglichkeit, sich per Haken auf Häuser zu schießen ohne jedesmal mühsam hochklettern zu müssen, ist Gold wert.
Bei Unity hab ich gerade mal die Hauptstory beendet, bei Syndicate drehe ich jeden Stein um und machen jede Nebenmission. So verschieden können Geschmäcker sein!
Ich kann mich deiner Meinung völlig anschließen. Unity war für mich ein Rohrkrepierer. AC ist für mich ein absoluter Single Player Titel, da kann ich es gar nicht leiden wenn auf einmal andere Spieler ins Spiel joinen. Außerdem waren da noch die Kisten, welche man nur gegen Echtgeld öffnen konnte. Und zu der Zeit als ich es gespielt hatte, war es noch sehr verbuggt. Wenn es nur die Grafik Bugs gewesen wären, hätte ich noch mit Leben können. Aber teilweise waren die Quests ansich verbuggt. Unitiy habe ich nie durchgespielt im, Gegensatz zu den Vorgängern.
Leider habe ich das Gefühl, das Syndicate das Unity Desaster ausbaden darf. Denn ich habe mich von diesem Teil bestens unterhalten lassen.
Die Hauptstory ist durch und ich bin jetzt dabei alle Sammlerstücke zu finden, obwohl ich sowas in anderen Spielen hasse.
Unter meinen Freunden, die ebenfalls Syndicate spielen, ist niemand von dem Titel enttäuscht worden.
Ja, der GG-Syndicate-Test ist für mich *der* Wertungsflop 2015 und zwar nicht der Zahl, sondern der mitunter nicht nachvollziehbaren Begründungen wegen.
Ich glaube das Problem bei AC ist mittlerweile das es irgendwie immer dasselbe ist.
Es wirkt alles irgendwie austauschbar. Gut andere Zeit andere Stadt, aber der Rest immer dasselbe auch von der Story her kein Vergleich zum zweiten Teil den ich richtig klasse fand.
Mir persönlich passt das Szenario auch nicht. AC gehört er ins Jahr 1000 - 1600, aber das ist geschmackssache.
Geht mir ganz ähnlich. Bin zwar selbst noch nicht sehr weit im Spiel, aber für mich macht es die meisten Dinge ebenso gut wie die früheren Teile. Einzig die Story finde ich noch arg dürftig, allerdings bin ich wirklich noch sehr am Anfang.
Da stimme ich dir zu hundert Prozent zu.
Famose AC Unity? Danke für den Lacher am Morgen. Syndicate hat immerhin einen Tag/Nachtwechsel und gut designte Missionen.
Und warum Dragon Age: Inquisition besser als The Witcher 3 bewertet wurde ist mir schleierhaft. Letzteres bietet eine viel glaubwürdigere Welt und bessere Dialoge. Sogar die Kämpfe haben mir mehr Spaß gemacht. Den DLC hab ich nicht gespielt, aber dort scheinen die Schwächen von Dragon Age mehr gewichtet worden zu sein als im Test.
Bei The Order 1886 muss ich mir ein eigenes Bild machen, aber mehr als 9,99€ ist es mir nicht wert. Auf der gamescom fand ich die Schießereien sehr lahm.
Ist Tag/Nachtwechsel denn was per se Gutes? So rein spielmechanisch?
Ich hab das in nicht gerade wenigen Spielen immer eher als arg nervig empfunden. Bestes Beispiel ist GTA III, wo Missionen bei Nacht viel schwerer werden und ich immer mehrfach gespeichert habe (ein Speichern lässt mehrere Stunden in der Spielwelt vergehen), um bei Tag zu spielen.
In Syndicate spiele ich auch deutlich lieber bei Tag.
Ich glaube jeder GTA Spieler kennt das entnervte Gefühl um 6:10 Uhr am Missions Standort zu stehen nachdem man über die halbe Karte gefahren ist und dann die Texteinblendung "komme zwischen 0 und 6 Uhr wieder" zu sehen
Da hast du Recht, aber ich finde es grundsätzlich nervig um 6:10 irgendwo rum zu stehen ;-)
Fährt man halt in den Unterschlupf und schläft ein paar Runden. ;) Und in den aktuellen GTA-Teilen wird die Zeit doch eh zur für die Mission passenden Zeit "gespult". Find bei Open-World-Spielen Tag-Nacht-Wechsel atmosphärisch sehr wichtig, da ist dein Gegenargument für mich sehr ungewichtig. ;)
Warum fandest du die Missionen bei Nacht schwerer?
Der Abstieg ist zudem nicht der letzte DLC gewesen. Und so steht es hier. Der letzte DLC war Eindringling bzw . The Trespaser oder so ähnlich. Der letzte DLC war übrigens der beste von allen die zu DA I erschienen sind. Bitte korrigieren.
Der letzte DLC war eigentlich das beste an ganz DAI xD
Seit Witcher 3 haben doch eh die Meisten das "Spiel des Jahres 2014" vergessen, oder wagt es noch jemand ernsthaft, dieses ein Top Rollenspiel zu nennen? Es gibt eben eine Zeit vor und nach Witcher 3.
2014 war die Konkurrenz schwach deshalb geht der GotY von DAI schon in Ordnung.
Und auch nach Witcher 3 werden Spiele oder RPGs wie DAI Chance auf nen GotY haben, Witcher 3 hat Rollenspiel Genre nicht revolutioniert. Denn auch das hat seine schwächen.
Sehe ich auch so.
Auch 2014 gab es reichlich gute Spiele. Dafür hat mich 2015 ein wenig enttäsucht, aber 2016 sieht bisher extrem vielversprechend aus.
Auch vor Witcher 3 war DA:I kein GotY. Es gehört zu den wenigen Vollpreistiteln, die ich nicht zu Ende gespielt habe.
Es ist halt nicht für jedermann. Habe DA:I 3 mal durchgespielt, andere können es nicht leiden. Im direkten Vergleich bei mir gewinnt zwar The Witcher 3, aber mit einem absolut minimalen Vorsprung.
Mag komisch klingen, aber ich mag die Welt von DA:I genauso wie die vom Witcher.
Nö, fand auch beide gut. Den Witcher nicht so super wie die breite Masse und DA-I nicht so schlecht wie einige es machten.
Dito. :)
Dito x 2.
Bei mir wäre noch Fallout 4 drin. Das macht zwar durchaus viel Spaß, aber ist an einigen Stellen so nervig, dass man nur den Kopf schütteln kann:
- die Steuerung am PC, v.a. beim Siedlungsbau
- Maussteuerung nur mit ini-Anpassungen gut
- Inventar-GUI zu klein für einige Waffenbezeichnungen (in der engl. Version!)
- Inventarhandling genauso beschissen wie bei Fallout 3
- arg langweiliges Startgebiet
- Quests deutlich schlechter als bei Fallout 3
- Technik v.a. in Innenräumen und bei Animationen arg veraltet
Der Storyauftakt ist auch saublöd (ich hab eigentlich was verdammt dringendes zu tun, aber helfe erst mal x Leuten, baue eine Basis usw.), aber das blendet man nach der erste Stunde aus. Trotzdem schwer nachvollziehbar, nachdem man genau diesen Aspekt bei Fallout 3 sehr gut hinbekommen hat.
Der Podcast hier hat mir in der Hinsicht aus der Seele gesprochen (auch wenn er etwas zu sehr auf's Negative fokussiert, das Spiel ist unterm Strich durchaus gut):
https://aufeinbier.wordpress.com/2015/11/14/runde-32-fallout-4-das-fuenftbeste-fallout-aller-zeiten/
Was da genannt wird, hätte ich mir in der Form in vielen Tests gewünscht.
-inwiefern ist die Steuerung auf der Konsole besser? Dem Siedlungsbau hätte vor allen Dingen eine Top Down Ansicht weitergeholfen.
- arg langweiliges Stadtgebiet? Kann ich nicht nachvollziehen. Es läd zum Erkunden ein, mit Sanctuary ist die erste Siedlung vor der Tür und mit Lexington die erste kleinere Stadt und Diamond City ist ja auch nicht weit weg.
- Quests deutlich schlechter als Fallout 3? Kann ich nicht nachvollziehen.
- könnte mich auch jetzt nicht dran erinnern wie das Fallout 3 mit der Story und der Wichtigkeit so viel besser hinbekommen hat. Außerdem fehlen dem Vault Bewohner am Anfang in Fallout 4 auch offensichtlich die Mittel um sich allein sofort auf die Suche zu begeben, dementsprechend ist es logisch dass er auf die Hilfe anderer angewiesen ist und denen im Gegenzug auch hilft. Wie weit man das ausdehnt kann man ja selbst entscheiden.
Ich kenne die Konsolensteuerung nicht, ich spiele es nur auf dem PC. Und die ist v.a. beim Siedlungsbau Mist und lässt sich gerade dafür auch nicht anpassen. Und es hapert auch an Details wie dass man mit m die Karte einblenden, aber nicht mehr mit m ausblenden kann.
Bei der Maus ist standardmäßig für horizontale Bewegung die doppelte Geschwindigkeit eingestellt. Mag mit Controller Sinn ergeben, mit Maus ist es nervig. Ändern kann man das nur via ini-Datei.
Controller hab ich auch mal probiert, ist etwas besser, aber bei Controller-Nutzung wird die Tastatur komplett deaktiviert. Mal eben "m" für Map drücken ist nicht, man muss sich erst durch den Pipboy hangeln. Nervig.
Startgebiet, nicht Stadtgebiet. In der Gegend zu Beginn ist halt nichts wirklich Interessantes und die Quests dort sind 08/15. Bei Fallout 3 war das mit Megaton erheblich besser und logischer (Stichwort Überlebenshandbuch) gelöst.
Dort wirkt der Start des Spiels authentisch, während man bei Fallout 4 als Zivilist ohne militärischen Hintergrund gleich einen Kampfanzug gegen eine Armee an Gegner steuert. Sehr unglaubwürdig, war in Teil 3 viel besser. Und in Teil 3 hatte man keinen richtigen Zeitdruck, den Vater zu finden. Dass man sich dort erst mal mit der fremden Umgebung beschäftigte, passt sehr gut und die Story hat sich recht natürlich weiterentwickelt. Auch dass die ganze Welt zerstört war, war für den Protagonisten egal, da er im Bunker aufgewachsen ist.
Die Figur von Teil 4 ist hingegen in der heilen Welt aufgewachsen. Er erlebt die Zerstörung dieser Welt und einen weiteren harten Schicksalsschlag. Und er hat nichts weiter zu tun, als in die nächste Siedlung zu spazieren, den Leuten zu helfen und dann eine eigene Siedlung zu bauen. Das passt hinten und vorne nicht zu einem Typ, dem Schlimmes passiert ist und nach als ein paar Minuten empfundenem Kälteschlaf seine alte Welt komplett vernichtet vorfindet. Der Typ muss am Boden zerstört sein und panisch seiner primären Aufgabe nachgehen und das tut er nicht. Selbst wenn man nur die Hauptquest spielt nicht (und ein RPG, was eine Story kreiert, die mit den Nebenquests idiotisch wird, macht auch einen großen Fehler, das mal am Rande). Komisch auch, dass man ihn erstmals vertont hat, aber trotzdem keine verzweifelten Monologe und Kommentare beim Verlassen der Vault eingebaut hat.
Bei den Quests beziehe ich mich auf etwa die ersten 30 Stunden, hab es noch lange nicht durch. Bei Fallout 3 haben viele Quests kleine Hintergrundgeschichten erzählt, bei Fallout 4 ist es bisher eher RPG-Standardware à la "gehe zu x und töte y" oder "bring mir z".
Wenn man bei RPGs nur auf Mechanik steht und die Story komplett ignoriert, ist Fallout 4 sicher ein cooles Spiel. Aber wenn man auf Story wert legt, ist schon der ganze Start arg absurd. Mich stört sowas. Und dass es viel besser geht, hat ja Bethesda selbst bei Fallout 3 gezeigt.
Ich meinte Startgebiet, hat mein Handy wohl korrigiert. Da sind wir anscheinend einfach unterschiedlicher Meinung, ich finde das Startgebiet nicht uninteressant. Wenn man natürlich ewig wartet nach Diamand City zu gehen wird es irgendwann langweilig (meine damit nicht explizit dich).
Zivilist ohne militärischen Hintergrund? Ich hatte das Anfangsvideo so verstanden dass mein Charakter im Krieg war und er da redet. Kann aber sein dass ich das falsch verstanden habe.
Ich gebe dir recht dass man als normaler Mensch sicherlich panisch wäre und viel mehr Angst hätte. Das stört mich jetzt in der Immersion nicht so, kann aber nachvollziehen das einen das stören kann. Ist finde ich schwierig dass "realistisch" umzusetzen. Bei Tomb Raider haben sie das auch versucht und ich fand es eher albern.
Wird ziemlich klar und oft gesagt, dass der Fallout 4 Char ein hohes Tier beim Militär war. Sieht man auch den Diplomen und Auszeichnungen an den Wänden. Und im Prolog wird glaub ich auch davon gesprochen, dass man eine wichtige Rede vor einem Kongress/Stiftung o.ä. halten soll oder gehalten hat.
Letztlich werden sicher nicht die unwichtigten Leute direkt in Fußreichweite eines Vaults untergebracht.
Man kann sogar den Ort aufsuchen, wo der Protagonist die Rede halten sollte. Weiß jetzt nur leider nicht mehr genau, wo das war.
Hab ein paar solcher Orte besucht, aber die Verbindung nicht hergestellt. Cool. ^^
Und wenn man die Frau spielt?
Wird die nicht auch als angesehen Ärztin eingeführt? Hab ich nicht gespielt kann ich also schlecht beurteilen. Aber wenn sie Ärztin ist und fast alle in Fallout zur Zeit des Krieges im Krieg waren würde es mich fast nicht wundern wenn er sie als Field-Medic kennenlernte.
Zudem ist es ein Sandkastenspiel. Da kann man auch wie ich auf Survival mit nur Skills auf INT und CHAR stundenlang an allen Feinden vorbei laufen und lieber Gemüse anbauen.
Sie ist Anwältin bzw sie hat Jura studiert ob sie darin tätig ist wird nicht ganz klar, wirkte eher so als wäre sie aktuell Hausfrau.
So oder so mit dem Krieg hatte sie nie was zu tun. Und so unvorbereitet wie sie ist, wirkt sie etwas zu cool und abgeklärt.
Gerade wenn man Preston findet und man gesagt bekommt man solle doch in die Powerrüstung steigen und sie mit ihrem "Ja kein Problem" total abgeklärt ist wirkt das nicht gerade glaubhaft.
Außer natürlich es war Tradition jeden Morgen in ner Powerrüstung staub zu saugen bzw im Gerichtssaal seine Kreuzverhöre darin durchzuführen.
Okay. Hab wie gesagt den Kerl gespielt. Das ist dann schon arm. Ich hab ja auch lange gedacht man würde beim Wechsel zum Mann die Story so drehen, dass dann SIE die Militärangehörige ist und der der Anwalt. Das hätte sich mit 2-3 geänderten Assets in dem Prolog sehr leicht machen lassen und wäre wirklich stimmiger. Also ja. Hauptquest ist käse. Rest ist besser.
Betrifft aber nur den männlichen Charakter, als weiblicher trifft das Zivilist durchaus zu.
Ich bin sogar relativ früh nach Diamond City, gerade weil es am Anfang zu langweilig war. :-) Dort sind dann auch sehr viel interessantere Charaktere und Quests, finde ich. Und ich vergleiche halt v.a. mit dem tollen Vorgänger, wo man in Megaton sogar eine Quest bekommen konnte, die Megaton komplett auslöschte.
Das Anfangsvideo mit "war never changes" ist Fallout-Tradition (und spätestens wenn man einen weiblichen Protagonisten wählt, passt die Stimme ja nicht mehr). Aber wenn es in der Wohnung Militärauszeichnungen gab, hab ich die tatsächlich übersehen.
Der Storybeginn ist halt einfach doof gewählt. Die grundlegende Idee passt einfach nicht zu einer Open World. Bei Fallout 3 war alles schlüssig und wenn man bei Fallout 4 einen familienlosen Major genommen hätte, der vielleicht sogar selbst Raketen zum Feind schickt, würde es sicher auch noch halbwegs passen.
Aber schon alleine die Dialoge, die man nach der Ankunft am zerstörten eigenen Haus mit dem eigenen Robotor führt... da könnte man meinen, die eigene Figur ist selbst ein emotionsloser Roboter. Wenigstens dort hätte man etwas Verzweiflung einbauen können. Solche Dialoge führt doch niemand, dessen Welt inkl. fast aller Menschen, die er kannte, gerade eben von einem Atomschlag vernichtet wurde.
Oder es ist genial und am Ende stellt sich raus, dass man die ganze Zeit einen Synth gespielt hat. :-)
Wie gesagt Teile ich deine Kritik an der Main-Quest und dem Einstieg. Aber das tolle ist, dass der Rest so gut ist das es diesen Einstieg und die Hauptquest schnell vergessen lässt und es überstrahlt (pun intended). ;)
Schlecht finde ich Fallout 4 übrigens nicht, falls das falsch rüberkam. Es ist ein tolles Spiel, trotz allem.
Es ist für mich im Spielebereich nur die größte Enttäuschung von 2015 mit Abstand. Ich hab nach Fallout 3 einen Nachfolger erwartet, der in jeder Hinsicht besser ist (Skyrim hat das bei Oblivion ja auch geschafft).
Bekommen hab ich aber ein Spiel, was in vielerlei Hinsicht schlechter als der Vorgänger ist. FO3 war halt nur schon so dermaßen gut, dass FO4 immer noch ein tolles Spiel bleibt, trotz der vielen Rückschritte.
Einer fällt mir übrigens noch ein: die Kurzantworten suggerieren nicht selten eine ganz andere ausführliche Antwort. Ich hab mehrmals NPCs völlig ungewollt verärgert (und ich spiele sogar auf Englisch). Geht wohl nicht nur mir so, da es schnell eine Mod gab, die die vollständige Antwort statt der Kurzform einblendet...
Ja das mit den Kurzantworten finde ich auch nicht so ganz glücklich. War aber bei Mass Effect noch schlimmer. Da ist mir das echt häufig passiert. In Fallout 4 bisher nur einmal, obwohl ich das Dialogsystem jetzt auch nicht überragend finde. Häufig hab ich das Gefühl dass es völlig egal ist was ich sage (zumindest wenn mir das Gegenüber einfach nur was erzählen will)
Für mich persönlich war ebenfalls Fallout 4 eine große Enttäuschung. Es hat sich in zu vielen Aspekten für mich einfach in die falsche Richtung entwickelt und bleibt technisch dabei völlig altbacken.
Den Storyauftakt hätte man vielleicht ähnlich wie in Fallout 1 damals lösen können. Dort hatte man erstmal X Tage Zeit den Wasserchip für seinen Vault zu besorgen, bevor dessen Bewohner verdursteten, konnte nach erfolgreichem Einlösen aber in der Welt normal weiterspielen.
Achja? Die Supermutanten in Fallout 1 sind bei dir also im Zoll hängen geblieben? :)
Ich würde es auch als gewagt bezeichnen 2015/2016 für ein Sandkasten-Rollenspiel einen Zeittimer ernsthaft als Vorschlag zu sehen.
Möglich @ Supermutanten.
Ich finde nur die Hauptstory, die in den Fallouts eh meist schon eher "meh" ist, diesmal noch schlechter gelöst als vorher. Es geht immerhin um´s eigene Kind im Spiel und sogar als "nur RL-Stiefvater" passt mir das Geschehen einfach nicht zum Drang, sein Kind zu finden.
Es ist ganz sicher Geschmacksache, aber besonders nach New Vegas empfinde ich das Storytelling diesmal als großen Rückschritt, selbst wenn es in mancher Nebenquest dann doch mal gülden durchschimmert.
Ein Zeittimer wäre vielleicht gewagt, aber auch in anderen, erfolgreichen Spielen wie etwa XCom arbeitet man permanent unter Druck und rennt irgendwann unweigerlich gegen eine Wand, wenn man sich nicht zu Beginn um seine Satelliten gekümmert hat. Und trotzdem motiviert es. In Fallout kann man es natürlich nicht so machen, dass das Spiel dann plötzlich vorbei ist, aber warum nicht einen Storyast mit Failstate einbauen?
Ich fand die Hauptstory auch ziemlich Scheiße. Aber die hat mich maximal 5 der 150 Stunden beschäftigt und die habe ich auch nach dem doofen Ende längst vergessen gehabt als ich dann noch Quests wie Vault 81 oder die Constitution gemacht habe. Insofern schafft es Fallout 4 für mich zum Spiel des Jahres (Witcher 3 hab ich noch nicht gespielt) trotz einer ziemlich doofen Hauptquest.
Die Kritik, dass sich Spieler und Spiel nicht um die Hauptgeschichte scheren ist so gesehen eine Stärke des Spiels, weil der Rest halt drei Klassen besser (und damit Erstklassig) ist. ;)
Ein Zeitlimit fände ich so mit das schlimmste was man in das Spiel einbauen könnte.
Ich kenn jetzt Fallout 4 konkret noch nicht, aber ich finde ein Zeitlimit für bestimmte Aufgaben würde manchmal der Glaubwürdigkeit extrem weiterhelfen. "WIr brauchen dringend XY, weil unser Vorrat nur noch für Z Tage reicht... " und dann zieht man los, erledigt gemütlich noch 251 Gegner, Handelt ein bisserl, besorgt noch jemandem sein legendäres Item von TTT, erledigt noch 2-3 quests nebenher... " und kurz vor Ende des Spiels liefert man das dann noch ab und wird als Retter gefeiert... irgendwie kanns das ja auch nicht sein. Das stört mich schon bei anderen Open World-Spielen - "Schnell, Batman - Harley Quinn wurde am Rathaus gesehen"... und da steht sie auch noch nach 2 Tagen, wenn ich nebenher noch zig Nebenquests erledigen will.
Ich fände es tatsächlich wünschenswert, wenn die Spiele auch da offener und dynamischer werden - wenn ich eine Chance verpasse, muss ich auf die nächste Warten oder hab halt eine Aufgabe, die ich in diesem Spieldurchgang nicht lösen werde.
Das kann man dann aber echt vielen Spielen zum Vorwurf machen. Bei Call of Duty kannst du auch jederzeit stehen bleiben auch wenn das Spiel noch so sehr darauf drängt dass man hektisch schnell weiterläuft. Bei einem splinter Cell oder Hitman hat man meist auch ewig Zeit und die Sonne geht niemals auf so lange man nicht den Einsatz bei Nacht beendet hat. Bei einem GTA kannst du auch stundenlang was anderes machen und die Leute tun so als wäre die letzte Mission gerade erst geschehen.
Ich fände das extrem ärgerlich wenn mich Fallout quasi dazu zwingen würde zwischen Nebenquests zu wählen oder sie gar nicht vor Ablauf der Hauptstory zulässt.
Das gibt es bei Fallout bei einigen der Random-Generierten-Rette-Siedlung-X-Missionen.
Mag ich nicht. Tut dem Spiel auch nicht gut.
Letztlich muss es irgendwo noch ein Spiel bleiben und keine Tamagotchi oder Lebenssimulation. Gerade Fallout 4 hat eindeutig seine Stärke noch sich in dieser Welt eskapistisch zu verlieren. Und das ohne Zeitdruck.
Permanenter Druck ist geil. Hat z.B. Massive Chalice auch. Hatte in gewisser Weise The Banner Saga. Zeitlimits gsb es zuletzt glaub in irgendeinem Final Fantasy.
Und Stalker hatte das auch bei verschiedenen Missionen. Wäre doch gar kein schlechtes Mittel, um einem Open-World Monster mal ein bisschen mehr Struktur zu geben.
dead rising ist dafür ein gutes beispiel. der zeitdruck war das was eigentlich die ersten beiden teile ausgemacht hat, das fehlt im dritten teil.
Gibt doch bei DR3 den Nightmare-Modus, in dem das Zeitlimit wieder ähnlich knapp ist wie in den Vorgängern. Ich war ziemlich froh, dass man den Mist entschärft hatte. Grade bei einem Open World-Spiel mit Fokus auf Sammelmist will ich nicht noch die Uhr im Nacken haben.
in den ersten teilen war dead rising halt auch darauf angelegt die kampagne mehrmals durchzuspielen wie bei einem action-RPG. in einem durchgang konnte man ohnehin nicht alles schaffen und davon hat das gamedesign auch profitiert. das ist gerade der punkt wieso DR3 nicht so toll funktioniert, weil man eigentlich bis auf diesen punkt nichts verändert hat.
Mag sein. Mich verscheuchst du damit nur komplett und endgültig. Hab daher bis heute nicht Majoras Mask gespielt. ;)
Ja, ist immer eine Typfrage. Ohne Zeitlimit wird vermutlich niemand vertrieben, sondern manche hören dann einfach auf weil irgendein Kick fehlt. Darum ist es massenmarkttauglicher keinen Druck zu haben.
XCom löst es dann ja z.B. so, dass es superleichte Schwierigkeitsgrade gibt, wo man von dem Druck de facto nix mitbekommt.
Wobei du bei MM nicht wirklich Zeitdruck hast ;)
Der Fallout 1 Einstieg war richtig genial und konsequent. Ich gebe dir zwar recht, dass die Implementierung eines Zeitlimits im Mainstream wohl nicht möglich ist, aber auch ohne konkretes Zeitlimit war der Einstieg der beste aller Falloutteile, da er mir einen Grund gibt, die Welt zu erforschen um herauszufinden wo sich der gesuchte Wasserchip befinden.
Bereits der Einstieg in Fallout 2 war künstlich. Fallout 3 war zwar vom Einstieg her ok aber ansonsten leider völlig unglaubwürdig. NV und Fallout 4 finde ich richtig schlecht, wobei ich den von 4 nur aus Lets Plays kenne, da ich kein Bethesdaspiel mehr anfassen werde.
Aber ich finde die Wasserchipgeschichte einfach super und die Fortführung mit den Supermutanten auch gelungen. Und das Zeitlimit führt dazu, dass der Spieler wirklich eine Rolle spielt und die Erkundung sinnvoll und glaubwürdig macht. In anderen Open World Spielen verhällt sich der Spieler meist so, wie es ein Charakter in der jeweiligen Sitaution niemals machen würde. Zeitlimits sorgen dafür, dass die Dringlichkeit einer Aufgabe auch spielerisch Auswirkungen hat. Wenn man kein Zeitlimit verwendet, sollte ein auf Glaubwürdigkeit bedachter Spieleentwickler eigentlich die Finger von Quests lassen, die im Rahmen der Story Zeitdruck aufbauen.
Mein Lieblingsbeispiel stammt aus DA:O. Eine Person liegt im sterben und ich soll ein Gegenmittel besorgen, habe dafür aber unentlich Zeit. Das ist für mich nicht glaubwürdig und einfach eine schlechte Quest, da sie sich mit der Spielmechanik beißt.
Einige der Spiele auf der Liste kenne ich nicht einmal vom Namen her. Der Rest der Spiele ist zum Großteil nicht in meinem Revier. Einzige Spiel auf der Liste, dass ich nicht nachvollziehen kann, ist City Skylines.
Einzige wirkliche Enttäuschung 2015, gemessen an der Erwartungshaltung, war MGS5:TPP und das auch primär im Storybereich. Unfertiger und unwürdiger Abschluss der Reihe, den man als Fan nur ganz schwer verdauen kann.
Das geht mir leider sehr ähnlich. Das Gameplay kann noch so gut sein, Storytechnisch hat mich das Spiel extrem enttäuscht und das letzte Drittel des Spieles ist im Grunde eine absolute Frechheit (einfach alle Missionen nochmal auf höherem Schwierigkeitsgrad machen).
seh ich anders. das spiel hat die mgs geschichte deutlich bereichert
Bereichert um dumme Storytwists, Anschlussfehler zu den früheren Teilen und Charaktere, die sich völlig anders verhalten als gewohnt. Ne, danke. Auf die Form von Zuwachs hätt ich gern verzichtet.
sorry, aber das was du sagst stimmt so einfach nicht...
Doch, tut es leider. Aber verweisen wir doch am besten wieder auf die obligatorische subjektive Wahrnehmung. Dann ersparen wir uns wenigstens einen epischen "Nein, doch, nein, doch, nein, doch..."-Strang.
"... Ohhh!" ;)
Als Nicht-Fan der Serie, der lediglich den allerersten Teil (PSX glaube ich?) vor langer Zeit gespielt und keinerlei Erinnerung mehr daran hat, gefiel mir MGS 5 TPP sehr gut, gameplaytechnisch. Storytechnisch zwar verwirrend und cheesy mit konfusem Ende, aber gameplaytechnisch grandios. Daher war es für mich einer der besten Titel 2015, weil ich mich gar nicht groß um die Story gekümmert habe und einfach Freude am Spielen hatte.
Vielleicht durfte man einfach kein Fan sein um das grandiose Spiel zu würdigen. :)
"Vielleicht durfte man einfach kein Fan sein um das grandiose Spiel zu würdigen. :)"
Da ist wahrscheinlich was dran. Meine Olle hat es ebenfalls durchgespielt und war ziemlich begeistert, hat allerdings in Sachen MGS keinerlei Vorerfahrung. Ich habe ihr dann auch versucht zu erklären, dass sie die Story nur deshalb nicht müllig findet, weil sie den Kontext zu den anderen Teilen nicht versteht. Der alte Spruch "Ignorance is bliss" passt zu der Sache wohl perfekt.
The Order war für mich ebenfalls eine herbe Enttäuschung. Spielerisch ein Oldtimer (nicht im positiven Sinne) mit einer Story, bei der einem sich die Fußnägel hochrollten.
Sid Meiers Starship... bis grade eben so gut verdrängt das ich schon vergessen habe das es überhaupt erschienen ist :D
Wenn ich von enttäuschung sprechen dann wohl bei Anno 2205 und Fallout 4.
Wobei bei ersteren die Enttäuschung deutlich größer war, ich hoffe dass die Modcommunity da wie bei den Vorgängern etwas machen kann... so in paar Jahren.
Fifa 16 fehlt leider!
Du sprichst mir aus der Seele.
Das Spiel hat hier eine 9.0 bekommen. Außerdem ist FIFA doch jedes Jahr dasselbe. Entweder man hasst es oder liebt es.
Aber gerade die Spieler, die die Serie jedes Jahr aufs neue spielen, sehen sofort, was besser und schlechter ist und Fifa 16 hat definitiv Probleme geschaffen, die der direkte Vorgänger nicht hatte
Welche denn? Ich finde, dass FIFA 16 wieder ein deutlicher Schritt nach vorne ist. Mitspieler bewegen sich besser und bleiben nicht mehr stehen. Defensiv arbeitet die KI besser.
Der Spielerwechsel wurde vllt schlechter. Zu oft wird zuerst der falsche Spieler angewählt. Man muss also öfters wirklich durchschalten, anstatt mit dem ersten Wechsel direkt den richtigen Spieler zu haben.
Ach gut, und es gibt keine Rückpassregel. Und zu oft wird etwas abgepfiffen, wo ich dann nicht weiß, was es war. Nein, es ist nicht immer Handspiel.
Zum Release von FIFA 16 war ich doch etwas perplex. Kick&Rush, L1+Dreieck Pässe, X-Pass-Orgien und vor allem das sinnbefreite Vorbeilaufen und Herumreißen am rechten Stick (andere nennen es Speed-Dribbling) funktionierten nicht mehr. Um Erfolg zu haben, musste man REALEN FUSSBALL SPIELEN! Ruhe im Aufbau statt Hektik-Fußball, geordneter Aufbau statt unnötigem Tiki-Taka, einfache Haken statt Spezialbewegungen zum Erbrechen und dann will EA auch noch dass ich zwischen Pässen in den Fuß, Vollristpässen und langen Pässen situativ unterscheide, kann man sich das vorstellen? Und das soll eine Fußball-Simulation sein...
Gottseidank hat EA diesen Unsinn mit den letzten beiden Updates bereinigt. Endlich kann ich wieder sprinten bis zum Umfallen und muss mir keine Sorgen über realen, ideenreichen Fußball machen. Das Verteidigen übernimmt glücklicherweise auch der Computer, also kann ich mir mein gutes Stellungspiel in der Defensive sparen - X halten reicht. Gleiches gilt übrigens für das Tormannspiel. Seit FIFA 16 übernimmt der Computer so gut wie alles, was angenehm ist da er zu weite Pässe des Gegners an der Strafraumgrenze aufnimmt. Richtig super wirds jedoch wenn ein Ball den Strafraum nicht erreicht, dann stürmt er nämlich hinaus und klärt JEDEN Ball ins Nirgendwo, denn sicher ist sicher. Bei alten Teilen musste man tatsächlich noch selbst entscheiden wann man den Tormann rausholt und dann hatte man auch noch die Qual der Wahl ob man den Ball zu einem Mitspieler passen sollte oder doch klärt.
Damit dem Schiedsrichter nicht langweilig wird darf er alle zwei Minuten Elfmeter oder Abseits pfeifen, denn für ein Foul muss ich meinen Mitspieler nicht einmal attackieren, das gibts auch so. Und Pässe nach vorne gehen - gerade bei schnellem Umschaltspiel - IMMER zu dem einen Mitspieler im Abseits, egal wie sehr man es versucht zu vermeiden. Versucht man die oft sonderbaren Passideen des Computers durch manuelles Passspiel zu umgehen, hat man das Problem dass sich die eigenen Mitspieler einfach nicht angesprochen fühlen. Ebenso verweigern sie den Dienst bei abgefälschten Pässen oder Bällen die nicht direkt für diesen Spieler gedacht wären aber es sich trotzdem anbieten würde.
In über zwei Jahrzehnten Konsolenzockerei habe ich noch NIE ein Spiel gesehen, bei dem man als Spieler so wenig mit seinen Tastenbefehlen Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen kann, wie bei FIFA 16!
Was EA da abgeliefert hat, ist eine Frechheit und - aus meiner Sicht - Betrug am Kunden.
- Starships habe ich nach 60 sehr seichten Minuten wieder ad acta gelegt. Stimme hier zu.
- Rising Tide hat mir gesamt ca. 15 Stunden Spaß gemacht, war mir die 15€ wert. Natürlich kann man von einem Civ wesentlich mehr Langzeitspaß erwarten – ich hoffe hier auf Patches/Mods/Addons.
- Fallout Shelter habe ich aufgrund des Hypes mal kurz angespielt und direkt wieder deinstalliert. Meine Frau blieb 2 Monate dran hängen.
- Cities Skyline habe ich gekauft um das Studio zu unterstützen. Wie ich finde ein sehr solides Spiel, mit dem ich gerne mal die ein oder andere Stunde verbringe, meist parallel zum Serie schaun.
- THPS 5. Nunja das beste am Spiel ist hier wohl wirklich das Testvideo von Sebastianb Tyzak. Mit THPS3 bin ich aus der Serie ausgestiegen. Bis dahin hat es Spaß gemacht. Ich trauer immer noch um Lemmy.
Ich hab von allen Kandidaten nur Cities gespielt. Das hat sicher viele Schwächen, aber es ist auch das erste Spiel, das ernsthaft versucht hat, Maxis' Städtebaumonopol zu brechen und sich dabei ganz gut geschlagen hat. Ich würde es deshalb nicht als Flop bezeichnen und hoffe dank bald 2 Mio. verkauften Exemplaren auf einen rundweg verbesserten Nachfolger.
Schöne Liste, ein Punkt zu Fallout Shelter: ja es ist kein tolles Spiel und man hätte es sicher herausfordernder machen können. Und ja die Steuerung ist auch fummelig. Was das angesprochene Verteidigungsproblem bei Raider Angriffen angeht: das sehe ich nicht. Nach kurzer Zeit hat man eigentlich sowieso genug Waffen für alle Vault Bewohner und muss nichts spezielles bei Raider Angriffen mehr tun. Jörg half sich ja bei seinem Test damit seine bewaffneten Bewohner durch den Vault zu verschieben und hat sich dann geärgert dass man nicht bestimmen kann welcher den Raum verlässt (es verlässt immer der Bewohner mit dem niedrigsten Wert den Raum). Einfacher ist da, sofern man nur ein oder zwei gute Waffen hat, die Waffen einfach immer den Bewohnern in dem Raum zuzuordnen der gerade angegriffen wird. Ziehen die Raider in einen anderen Raum einfach den Bewohnern dort die Waffen zuteilen.
Dass Broken Age nicht erwähnt wurde finde ich schade. Dann hätte ich für meine $110 wenigstens etwas Schadenfreude gehabt, wenn schon keine Spielfreude.
Dann bin ich ja froh das ich im Apple Sale nur 99ct dafür bezahlt habe. Jetzt darfst du mich schlagen.
Ich finde dass Broken Age wirklich ein schönes Spiel ist. Aber bei mir war die Erwartungshaltung auch ein "naja, es wird das Genre jetzt nicht revolutionieren, aber ist bestimmt nett". Und ich habs im Sale gekauft....
Bei 110 Dollar wäre aber vermutlich jedes Spiel ein "Flop" für mich gewesen ^^
Wobei ich den zweiten Teil irgendwie doch deutlich schwächer fand. Irgendwie war die Story dann schon recht klar und ohne ein auzuklärendes Geheimnis verliert es dann doch an Faszniation, zumal ja Broken Age hauptsächlich von seiner Atmosphäre lebt (zumindest meinem Eindruck nach).
Ja, die Story reißt jetzt keine Bäume aus und es ist auch kein Fest der Interaktivität. ^^
Aber du hast es ja schon gesagt: Die Atmosphäre trägt das und die (meiner Meinung nach) wunderschöne Optik. Es ist einfach ein durch und durch nettes Spiel :)
Bei den genannten Flops kenne ich nur 3 Spiele. Bei Fallout Shelter kann ich zustimmen, da verstehe ich bis heute nicht, was daran so spassig sein soll. :-)
AC Syndicate dagegen ist das erste AC seit dem 2. Teil, dass mir wieder mal so richtig Spass macht und bei The Order, tja... gemessen an den Erwartungen mag es tatsächlich ein Flop (wie auch immer man Flop definiert) sein. Aufgrund der tollen Inszenierung hat es mich jedoch dennoch recht gut unterhalten.
Statt AC oder The Order hätte ich persönlich eher Just Cause 3 in die Flopten aufgenommen. :-) Bei dem Spiel habe ich mich echt gefragt, was die Entwickler die ganzen Jahre gemacht haben...
Eine neue Physik erfinden. Am Cern wären sie sicher gern gesehen.
Mad Max und die Luftschiffe von Final Fantasy 15 ;)
Mad Max kommt nicht vom gleichem Team und wurde doch schlechter bewertet als JC3. Interessant dass es zumindest in die Top Liste von GG geschafft hat.
Eben. Die Entwickler von Just Cause 2, auf das man sich ja als Vergleich bezieht, haben Mad Max gemacht. Just Cause 3 wurde von der Zweigstelle New York entwickelt.
Für mich ganz klar Civ Beyond Earth. Das Ding nutzt in keiner Weise das coole Setting um Neues und Spannendes zu schaffen. Das ganze Spiel ist furchtbar flach und schon nach der zweiten Runde langweilig. Civ5 mit den zwei Haupt-DLCs ist um Welten besser. Und das Firaxis immer noch kein funktionierenden MP Modus gebacken kriegt ist auch nicht gerade ein Bonus.
Zweite Enttäuschung: Dragon Age Inquisition. DA1 war ich ein großer Fan von. Mit jedem Teil wurde das Spiel aber noch langweiliger. Nun hat man noch alles schlechte aus dem MMO-Sektor mit ins Spiel gebracht und so das imo schlechteste Rollenspiel in nem sehr starken RPG-Jahr gebracht, Schade...
Spiele von Sid Meiers reifen beim Kunden, d.h. nach 2-3 Jahren kann man sie endlich spielen. Dann sind die größten Bugs raus und die AI hat deutlich an Intelligenz zugelegt. War mit Civ5 nicht anders, und wird mit BE wieder so sein.
Sollte es in der Einleitung nicht heissen:
"... in den Keller unserer Erinnerung der letzten zwölf Monate hinabzusteigen"?
Momente liest sich etwas seltsam.
Flop des Jahres für mich, Tony Hawk.
Ich bin wohl einer der wenigen, der mit The Order 1886 seinen Spaß hatte. Ja es ist nicht der große Wurf und hätte ich Vollpreis gezahlt würde ich mich vielleicht auch ärgern. Aber für den günstigen Preis wurde ich gut unterhalten.
Was mobile Spiele und große Namen angeht: Ich spiele momentan Lara Croft Go. Am Anfang noch sehr leicht, muss ich in den späteren Levels doch einige Mal ordentlich knobeln. Kann ich Rätselfreunden sehr empfehlen und ist im Playstore noch für 0,99 € zu haben (normal 4,99 €)
Du bist nicht allein. Ich hatte bei The Order 1886 auch meinen Spaß und hoffe auf eine Fortsetzung.
Mir hat The Order auch Spaß gemacht. Allerdings hab ich quasi nichts von dem Titel erwartet. Von daher konnte es mich auch nicht enttäuschen.
Geht mir genauso. Für 30€ habe ich es irgendwann mitgenommen und war zufrieden. Zum Release wäre ich vielleicht auch enttäuscht gewesen.
Ich hatte seltsamerweise bei The Order auch meinen Spaß, empfand es aber gleichzeitig als gnadenlos mieses Spiel. Die Story war Blödsinn zig Dinge angerissen aber nix zu Ende gebracht, die Welt war statisch ohne Ende (wenn auch schön anzusehen)... steht bei mir auf einer Stufe mit Ryse, beides optisch schöne Spiele, die man mal eben nett durchspielen kann, aber die nicht "gut" im eigentlichen Sinne sind.
Interessant finde ich bei beiden v.a., dass sie in Halbe-Stunde-Häppchen gut Spaß machen. Nur länger am Stück sollte man sie nicht spielen.
Nicht gerade ein Qualitätsmerkmal, aber wer eh nur abends mal kurz zockt, kann durchaus Spaß damit haben. So ging es mir jedenfalls.
Und ich erfreu mich auch durchaus an hübscher Optik im antiken oder victorianischen Stil. Bei beiden Spielen bin ich immer wieder mal stehen geblieben und hab nur die Optik bewundert, auch das kann seinen Reiz haben. :-)
Ich hatte auch meinen Spaß mit The Order - und das, obwohl ich sogar den Vollpreis bezahlt habe.
Ich kann die Liste nachvollziehen, würde mir aber schon bei den Tests ein paar eindeutigere Worte wünschen. Als Beispiel jetzt mal Civ BE genannt. Eine 7.5 ist für mich eine "gute" Note (so würde ich den neuen Star Wars Film bewerten). BE ist jedoch einfach nur in allen Belangen deutlich (!) schlechter als Civ 5. Hier hätte ich dann eine Wertung von 6.0 o.ä. besser gefunden, um zu verdeutlichen das es sich wirklich nicht lohnt dieses Spiel zu kaufen.
Cities soll wohl ein Aufreger hier sein. Der Begründungstext ist schwach. Der Test war schon schwach. Fast niemand behauptet, es sei besser als Sim City 4. Skylines ist aber wesentlich besser als das aktuelle SimCity.
Hmm ... Ich erkenne nichts grammatikalisch Falsches am Titel Cities - Skylines. Vielleicht kann der Autor mich ja aufklären?
Als äußerst fragwürdig und bedenklich empfinde ich das unbegründete Vorurteil "von einem skandinavischen Publisher darf man nicht unbedingt grammatikalisch korrekte Titel erwarten, scheint es". In Schweden sprechen verhältnismäßig wesentlich mehr Menschen sehr gutes fließendes Englisch als bspw. in Deutschland. Was durch die Aussage auch gleich bewießen wurde.
Ich denke, das hat der Autor mit einem Augenzwinkern gemeint. Aber natürlich hast du recht. Die Skandinavier werden ja schon im Kindesalter zum Englisch gezwungen, zumindest wenn sie Hollywoodfilme und Games konsumieren wollen. Na ja, dennoch ist der Titel völlig korrekt. Vielleicht denkt der Autor, es müsste Citys heißen, aber das machen wir Deutschen zwar so mit den Anglizismen (Citys, Babys usw.), aber eben nicht die Engländer.
Korrekt, verstehe auch nicht, was die Anspielung soll
http://www.oxforddictionaries.com/definition/english/city?q=City
Da helfe ich dir gern: Es ist der Plural von City, der nicht geht. Man kann nicht sagen "Cities Skylines"; wenn man mehrere Skylines unterschiedlicher Städte meint, sind das dennoch die City Skylines.
Aber das ist doch kein zusammenhängender Titel, Cities ist nur die übergreifende Marke. Auch auf der offiziellen Seite wird es mit "Cities: Skylines" gelistet.
Um Himmels WIllen, es ist eine frotzelige Bemerkung, zu der ich es eben als zusammenhängenden Begriff lese statt als das Hauptserie-Episodenname-Gestammel, als das es natürlich gedacht ist. Und das ist keine Bösartigkeit: Wann immer man den Titel laut liest, stolpert man da drüber, wenn man ein wenig Gespür für Englisch hat, mal ganz abgesehen vom doppelten S.
Das stimmt.
Was vielleicht ein guter Titel wäre (wenn man es beim s lässt): Cities' Skylines :D
Wenn man es so laut liest, als wäre ein Doppelpunkt dazwischen (welch wahnwitziges Vorhaben!), dann passiert das nicht. Naja, mir zumindest nicht :D
ah, ok, ja, das spricht sich in der Tat schlecht. Aber ansonsten passt es ja.
Danke für die Aufklärung. Hatte mich schon gewundert, was du hier meinst. Ich sehe das wie Seraph und muss schlussfolgern, dass mir als EN-DE-Übersetzer das Gespür für das Englische wohl abhanden gekommen sein muss. Ich begeb mich dann mal auf Jobsuche ... ^^
Oh, wie schön, ein Kollege, bin auch Übersetzer und Dolmetscher. :D
Auch Games?
Leider nicht, Marketing, Software, Medizin und IT. Aber vielleicht kommt das ja noch. ;)
Hab mich (fast) nur noch auf Games spezialisiert, Hobby und Beruf verbinden und so ...
Aber ich wette, dass du bei denen Gebieten eine Ecke mehr verdienen kannst. Das ist ja auch nicht ganz so schlecht. :)
Ja, hat auch was, bei Spielen find ich den kreativen Aspekt aber deutlich interessanter, der in den anderen Bereichen gerne mal fehlen kann. Ich hab mal vor Jahren bei zwei oder drei Spieleprojekten mitgearbeitet, die ganzen speziellen Problematiken sind mir da deshalb auch bestens bekannt, würde es aber wieder machen.
Mediziner-Englisch ist auch knifflig genug, aber ich könnte mir vorstellen, dass das wahrscheinlich eher in Lateinisch-Deutsch und Griechisch_Deutsch mündet statt EN-DE, oder? :) Die Terminologie ist ja nur so gepflastert mit lateinischen und griechischen Wortursprüngen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Ja, bei den Fachbegriffen kann einem das reine Übernehmen gerne mal entgegenkommen. Man muss aber trotzdem inhaltlich (wie bei anderen Fachgebieten auch, aber da ganz besonders) unheimlich breit aufgestellt sein, was halt dafür sorgt, dass ich bei etlichen Bereichen einiges weiß, aber leider bis auf ein paar Ausnahmen nirgendwo richtig tiefgehendes Wissen habe. Bei Medintexten kann man sich dann auch nur sehr schwer durchmogeln, weil man bei Unkenntnis zum Thema dann einfach nur dasteht und nicht ansatzweise nachvollziehen kann, worum es geht, und man sehr leicht schwerwiegende Fehler einbauen kann (bei Anleitungen für komplexe medizinische Geräte z. B.).
Das ist in anderen Bereichen oft etwas besser und da ist die Recherche einfacher. Hat aber alles seine Tücken, sieht man bei Spielen ja auch regelmäßig, dass offensichtlich der Kontext nicht klar war beim Übersetzen (und dazu kommt noch die Problematik bei Synchronaufnahmen später, dass meistens kein Bildmaterial vorhanden ist), dann kann der beste Übersetzer nicht viel machen, wenn die Infos nicht gegeben sind. ;)
Aha, endlich hat die Gamer-Community einen Schuldigen!
Uaaaah, ähem, ich arbeite selbstverständlich nur an den Titeln, bei denen die Lokalisierung besonders gelobt wird. Sollte ich die Unwahrheit erzählen, soll mich jetzt sofort ein Blitz in mein Hinterteil treffen. *unsicher gen Himmel schau*
Kannst du verraten, woran du so gearbeitet hast, oder könnte man dich dadurch zu leicht identifizieren?
Wenn er jetzt Oblivion sagt, dann würde ich z.b. nicht mehr für seine Sicherheit garantieren können. ;)
Haha, das habe ich nach der ersten Stunde aufgegeben, weil ich die Loka nicht ertragen konnte und keine Lust auf die EN-Version hatte. Aber ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass bei so was nicht die Übersetzer die Schuld tragen, sondern das Projektmanagement, bzw der Entwickler, der den Übersetzern nicht genug Zeit, Hintergrundmaterial, Kommunikationsmöglichkeiten, Platz für die Texte usw. zur Verfügung gestellt hat, bzw. nicht genug Zeit fürs Testing bereitgestellt hat. Kenne jemanden, der an Fallout 3 gearbeitet hat, und damals hat Bethesda beispielsweise fast ausschließlich mit Freelancern gearbeitet. Das kann, wenn man es falsch angeht, zu einem ziemlichen Chaos führen. Ich meine sogar, mich zu erinnern, dass es auch bei Skyrim allerlei Inkonsistenzen der Items, Quests usw. gab. Fallout 4 hab ich noch nicht gespielt, vielleicht haben sie es ja dort geschafft, ein wenig Ordnung in die Texte zu kriegen.
Da die Übersetzer für die Projekte immer Verschwiegenheitsklauseln unterschreiben, komm ich in Teufels Küche, wenn ich die Namen nenne. Da mache ich mich rechtlich angreifbar und setze meine Karriere aufs Spiel. Diese Klauseln gelten oft auch rückwirkend für ein paar Jahre. Aber manchmal fällt das schon schwer, die Klappe zu halten. Momentan sitze ich beispielsweise an einem Titel, der nächstes Jahr erscheinen wird und auf GG schon heftig diskutiert wurde. Da juckt es mir manchmal gewaltig in den Fingern, wenn in den Kommentaren Unwahrheiten verbreitet werden und ich den Gegenbeweis in Textform hier vor mir habe, es aber nicht klarstellen kann. :)
Okay, krass. So was hatte ich zwar auch im Hinterkopf, dass du vertraglich nicht drüber reden darfst, aber dann doch nicht wirklich erwartet. Tauchen Übersetzer nicht auch in den Credits auf und sind dadurch sowieso kein Geheimnis? Oder steht da dann nur eine Firma drin, ohne die Namen individueller Übersetzer? Ich achte da zugegeben meist nicht drauf.
Das ist immer unterschiedlich. Manche Firmen machen das und manche wollen sich nicht in die Karten schauen lassen, oder sie übergehen in die Credits die Lokalisierung komplett. Vorgestern hab ich den Witcher zu Ende gespielt und da taucht auch nur die Firma in den Creidts auf, und ein paar Namen werden genannt, z.B. Roland Austinat meine ich gelesen zu haben. Der Name ist hier auf GG auch schon ein paar Mal gefallen, daher erinnere ich mich. Schade für all die, die dort nicht aufgeführt werden, damit aber bestimmt ein ganzes Jahr verbracht haben und dazu noch eine super Arbeit geleistet haben.
Wurde The Witcher 3 eigentlich vom Polnischen ins Deutsche übersetzt oder vom Englischen ins Deutsche?
Und ist es mit dieser Geheimniskrämerei nicht schwer für die Publisher geeignete Partner zu finden? Das Übersetzungsstudio hinter den Asssassin's Creed-Spielen (Mouse-Power) erwähnt das beispielsweise recht oft auf Facebook und auch auf ihrer Website. Die Mitarbeiter wollen sich sowas sicher auch in den Lebenslauf schreiben können.
Bei IGN gab es mal einen Podcast darüber wie kompliziert die Übersetzung japanischer Spiele ist:
https://www.youtube.com/watch?v=qCSy62x60jE
Cv und ggf pitch beim Kunden ist nicht oeffentlich, da kann man sorgloser umschreiben, wie z.B. ein grosser Automobilhersteller aus Muenchen :)
Das wurde vom Englischen ins Deutsche übersetzt und das ist meines Wissens nach bei fast allen Spielen so. Es ist einfach sehr schwer Polnisch-Deutsche-Spieleübersetzer zu finden. Da ist der Pool an richtigen Fachmännern oder -frauen bei EN-DE natürlich viel größer.
Und danke für den Podcast, den werde ich mir mal anhören. Hab viele Jahre lang an Spielen gearbeitet, die im Original Japanisch waren. Das ist allein schon wegen der kulturellen Unterschiede problematisch und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass einige Textstellen komplett umgeschrieben werden müssen und viel an den Charaktern geändert wird. Die USK findet z. B. halbnackte kleine Mädchen nicht besonders witzig und die Entwickler streben ja eine niedrige Altersfreigabe an.
Oh, und wie guapo schon sagte, Lebensläufe sind da nicht so problematisch, weil die Firmen die nicht weitergeben dürfen, aber auch hier nenne ich keine Spieletitel. Ich würde hier zum Beispiel meine Projekte so detailliert umschreiben, dass der Kunde sich denken kann, worum es sich gehandelt hat. Beispielsweise: Rundentaktisches Rollenspiel mit 1.200.000 Wörtern für 3DS aus dem Jahre 2013 (Pubisher Nintendo) Damit habe ich den NDA nicht gebrochen und jeder kann mit ein wenig Nachdenken schnell auf die Lösung kommen ^^
Gibt es einen anonymen Briefkasten bei GG?
Shenmue III !
Wieso darfst du denn nicht sagen, woran du gearbeitet hast, wenn es erschienen ist? Das macht doch irgendwie gar keinen Sinn. Dass du nicht verrätst, woran du arbeitest, bevor es erschienen ist, ist ja klar. Auch, dass du nicht anfangen darfst, irgendwelche pikanten Details aus der Arbeit zu verraten, könnte ich verstehen. Aber allein deine Mitarbeit an einem Projekt nicht mal rückwirkend verraten zu dürfen, wirkt übertrieben auf mich.
Das steht halt in den NDAs, die ich unterschreibe. Ich denke, die Entwickler und Publisher wollen mit solchen Regeln einfach doppelt und dreifach sicherstellen, dass bestimmte Vorgänge, die bei ihnen möglicherweise etwas unprofessionell waren, nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Die Spielerschaft kann ja manchmal gnadenlos sein.
Das steht auch in vielen Arbeitsverträgen - selbst ausserhalb der Branche
Steht ihr im Abspann dann namentlich oder nur als Firma? Das wäre ja auch ein möglicher Hinweis ;-)
Zugegeben, so kann man es sehen, zumal der auf Steam verwendete Doppelpunkt auf dem offiziellen Logo nicht auftaucht.
Ich denke es ist vllt. "City's Skylines" gemeint, also die Skylines der Stadt. Wobei eine Stadt ja meist auch nur eine Skyline hat, es also eher "City's Skyline" sein müsste. Außer eine Stadt hat mehrere Skylines.
Offiziell heißt das Spiel ja:
"Cities: Skylines"
Also:
"Städte: Skylines"
Ist also getrennt irgendwie. Daher ist es auch vielleicht gar net falsch.
Ich würde ja gern ein wenig meckern, aber ich kann in diesem Fall jede Entscheidung von euch nachvollziehen.
Dank der Tests von GG sind mir eigentlich alle Flops erspart geblieben. Leider habe ich nicht mehr an die Flops von 2014 gedacht und mir daher im Steamsales Elite Dangerous gekauft. Da mich der Simulationsteil des Spiels nicht besonders reizt ist das für mich der totale Flop geworden.
Das ganze ist für mich gar kein Spiel. Keine Einführung, Tutorials die ich als schlechten Witz empfinde und dann startet man irgendwo im nirgendwo und es gab nicht eine Mission für mich die ich vernünftig machen konnte.
Selbst die 13,00 € für das Spiel waren für mich die reinste Verschwendung und ich habe mich sehr geärgert.
Meine größten Enttäuschungen sind Life is Strange und Witcher 3.
Life is Strange baut über die ersten Episoden eine durchaus gute Geschichte auf, aber zerstört diese am Ende durch eine Entscheidung. Dazu kommen (imho) Logikfehler.
Von Witcher 3 hatte die am meisten erwartet und es hat nicht geliefert.
Es gibt genau eine sehr gute Quest, die mit dem blutigen Baron und der Rest verschwindet in der Masse. Dazu kommt eine wie übergestülpt wirkenden Open World, die das Spiel ein keinster Weise besser macht als seine Vorgänger.
Man kann das Spiel perfekt als Anbiederung an den Mainstream zusammenfassen, damit bleibt Witcher 3 unerreicht.
Von Broken Age hatte ich auch mehr erwartet, aber da waren meine Erwartung auch eher gering. Aber wohl trotzdem noch zu hoch, da das Ende zu konfus ist und voraussetzt das wir als Spieler in der Welt existieren, nur wird das nirgends logisch erklärt.
Du findest in einem Spiel mit Zeitreisen Logikfehler ????? :D
Hehehe
Zudem sind Logikfehler oft auch nicht zwangsläufig in der Quelle sondern beim Empfänger vorhanden. Das merkt man immer bei Erzählungen die viel Interpretation zulassen.
jup. hatte nach dem ende des spiels relativ viel auf reddit gelesen. man glaubt gar nicht wieviele verschiedene valide interpretationen und konsistente theorien es dazu gibt. logikfehler können sich eben auch ergeben, wenn man früh an einer bestimmten sichtweise festhält und man diese im verlaufe des plots aufgrund neuer informationen aber eigentlich anpassen müsste.
Kann man nicht beides haben?
Ich habe gerade die erste Staffel von "The Flash" gesehen, ich erwarte da keine wissenschaftliche Logik, das die Serie am Ende aber enttäuscht liegt auch daran, dass man sich absolut keine Mühe gegeben hat und man nur schreien könnte bei den ganzen Logikfehlern.
Ach komm, Flashs Finale war grossartig.
Und so wie ich schon oben fragte: Erwartest du in einer Serie um jemanden der vom Blitz getroffen wird und dann mit Affenzahn sprinten kann, echt Logik ?
Das kann ich verstehen bei Serien bzw Filmen mit realistischem Szenario, aber beim besten Willen nicht bei Comicverfilmungen, SciFi, Horror oder Fantasy.
Doch ich erwarte, dass das IN DER WELT halbwegs logisch bleibt.
Kleines Beispiel. Bei Starlabs gibt es offensichtlich weder eine Tür noch einen Pförtner. Selbst ein Charakter, der noch nie da gewesen ist - wie Iris konnte einfach so ins Labor wandern und alle Anwesenden, inclusive Barry im Kostüm überraschen - toller Ort für ein Geheimgefängnis und als geheimes Hauptquartier wo Superwaffen entwickelt wurden/werden...
Siehst du, das unterscheidet uns.
Ich mache mir um sowas in Flashs Welt null Gedanken, ich fühl mich dort einfach nur großartig unterhalten.
Solange dieser Faktor bei mir stimmt, ist mir alles andere egal.
Deswegen mag ich ja auch zb Jar Jar Binks :D
Auch innerhalb eines Fantasy Universums, also im Grunde alles was unserem hier und jetzt widerspricht, herrscht eine gewisse Logik. Das verfällt nicht nur weil jemand Zeitreisen kann oder Feuerbälle wirft.
Und um auf LiS zurück zu kommen, geschichtlich/erzählerisch gibt es da durchaus logische Fehler welche gerade in der letzten Episode auftauchen.
Das ist einfach erzählerisch unlogisch, innerhalb der Logik des Spiel-Universums.
Ein anderes Spiel Beispiel: Dragon Age Inquisition
Es gibt eine Szene da trifft man sich im Traum mit einen Begleiter. Bei nem Menschen, Elfen und Qunari kein Problem, bei einem Zwerg hingegen unlogisch. Warum? Ganz einfach laut Universum/Lore können Zwerge nicht träumen, also ist die ganze Szene eigentlich gar nicht möglich und widerspricht der Logik des Universums (!). Das sah sogar Bioware ein dass dies ein Fehler ist.
die logik des spiel-universums er erfassen ist aber schon das eigentliche problem. siehe auch den kommentar von mcspain und meine antwort weiter oben. man kann LIS sehr wohl auch ohne logik-fehler interpretieren, aber diese sichtweise mag dann vlt anderen nicht zusagen, weil sie die story und botschaft des spiel gerne aus einer anderen perspektive sehen möchten.
In puncto "Life is Strange" muss ich Jörg aus seinem letzten "Langer lästert" recht geben: Ein großartiges Spiel kann nicht dadurch zur Enttäuschung oder gar zum Flop werden, nur weil einem das Ende nicht gefällt.
Selbst wenn ich ein Problem mit der großen Entscheidung am Ende von "Life is Strange" hätte (was ich nicht habe), würde sie trotzdem niemals die phantastischen Spielstunden davor "zerstören" können.
Sowas empfindet eben jeder anders. Es gibt die "Der Weg ist das Ziel"-Typen, für die das Ende nur ein kleiner Teil der Gesamterfahrung darstellt. Andere brauchen eben ein insgesamt rundes Bild um zufrieden zu sein. Ist doch ähnlich wie beim Humor. Was bringt mit der am epischsten aufgebaute Witz wenn am Ende die Pointe fehlt oder nicht zündet?
Ich kann zumindest von mir persönlich genug "Werke" nennen, bei denen das Ende einen Großteil der Gesamterfahrung kaputt gemacht hat. Seien es TV-Serien (Lost), Bücher (Der dunkle Turm), Spiele (siehe MGS5 oben) etc.
Aber King warnt den Leser vor dem eigentlichen Ende wenigstens extra, dass man an der Stelle nicht weiterlesen sollte, da man zu dem Epos eigentlich kein perfektes Ende schreiben kann. :D Mir hat das Ende von Dark Tower aber trotzdem ganz gut gefallen.
Bei MGS5 bin ich aber auch irgendwann ausgestiegen. So gut mir der erste Part gefallen hat - das ganze Design gegen Ende mit den ganzen Wiederholungen hat mich dann nur noch genervt. Daher weiß ich bis heute nicht, wie die Geschichte überhaupt ausgeht ...
Über die "Warnung" hab ich gar nicht lange nachgedacht. Nach über 4.500 gelesenen Seiten steig ich bestimmt nicht kurz vor'm Schluss aus. Wer sich wie King dann in ne Sackgasse schreibt, muss auch dazu stehen. Auch wenn ich's irgendwie nachvollziehen kann, wenn man sich nach über 20 Jahren kritzelei an dem Ding irgendwann vergallopiert.
So: ich riskier es einfach mal...
Meine größte Enttäuschung war Darks Souls 2 Scholar of the F... Und zwar weil es die über Dark Souls 2 noch getoppt hat. Ich hab Darks Souls (1) geliebt und endlose Stunden investiert. Ich fand es toll, die Gegener zu erlernen, mir eine passende Skillung herauszuarbeiten, in den Wikis zu lesen, die Story zu entdecken etc. Das Spiel war ja auch gar nicht so schwer, wenn man erst mal wusste, was man machen muss (von den 4 Kings mal abgesehen auf NG+). In DS2 fand ich die Herausforderung zunehmend blöder. Immer mehr auf ganz viele Gegner gleichzeitig zu setzen, bestimmte Skillungen etc funktionieren gar nicht, unlogische Level die kaum erkennbar irgendetwas miteinander zu tun haben (weder von der Handlung noch geografisch). Und dann wollte ich mit Scholar of the f... noch mal auf der XBox One durchstarten. Alle loben es doch... MUSS doch gut sein... Und da haben Fromsoft das alles dann auf die Spitze getrieben. Sich langsam vortasten, einzelne Gegner bekämpfen etc geht gar nicht mehr. Es wirkt, als hätten sie alle Gegnertypen im Spiel durcheinandergewürfelt und in allen Zonen wirr verteilt. Und man wird permanent von allen Seiten aggressiv von mehreren Typen angegriffen. Eigentlich muss man nur zu Heides Tower gehen. Plötzlich überall die vormals coolen Heide Knights (weil passiv, was sollen und wollen die?, wie passen die in die Spielwelt?) gibt's jetzt überall und sie sind superaggressiv. Und wenn einem das nicht zu doof ist, kommt dann eben ein Drache... Nach einem Boss und etwas Koop Spielzeit habe ich das Ding zur Seite gelegt. So was bei jemandem zu schaffen, der DS1 5-6x durchgespielt hat (bis NG++), ist vielleicht doch irgendwann ein Designproblem.
Ich werde DS3 sicher kaufen, aber ich bin gespannt, wie lange ich es spielen werde...
Wie geht's Euch denn?
Ich hab die Scholar of the First Sin-Variante von DS2 nach den ersten Berichten extra ausgelassen. Die Urversion von DS2 hatte schon ihre Schwächen, war aber insgesamt immer noch ein sehr gutes Spiel. Mit der Scholar-Variante wurde einiges an Gegnerpositionen geändert, was wohl eher auf mehr!mehr!mehr! hinauslief. Wie gesagt, ich habe es selbst nur in der ursprünglichen Version gespielt, aber das klang mir dann doch so, als hätte ich da auch keine Lust zu.
Ich glaube aber nicht, dass sie den Fehler noch mal machen und freue mich trotzdem auf DS3. Ich hoffe nur, dass das Kampfsystem nicht zu flott wird. So gut Bloodborne auch war - ich kam mit dem extrem schnellen Kampfsystem einfach nicht so gut klar.
Ich fand das mit dem "mehrmehrmehr" an Gegnern wirklich nicht so schlimm, wie es in den Berichten dargestellt wird. Falls du die DLC schon kennst, gibt es aber auch keinen guten Grund, sich SotFS nochmal zu geben.
Mir geht's genau umgekehrt, mir hat DS 2 in vielen Dingen besser gefallen als der erste Teil. Ich habe gerade im Steam-Sale das Upgrade der Urversion auf die SotFS mitgenommen, weil ich die DLC noch nicht kannte und hab's jetzt über Weihnachten nochmal durchgespielt. Insgesamt habe ich locker doppelt soviel Zeit (eher mehr) als mit dem Vorgänger verbracht und finde SotFS sogar noch einen Tick besser. Es ist schon fast krank, wieviele verschiedene Waffen, Zauber und damit auch (funktionierende) Skillungen es gibt.
Ich will jetzt nicht alles aufdröseln, aber was zB die Heide Knights angeht: Beim Ur-DS 2 waren sie verstreut im Forest of Fallen Giants, in der Lost Bastille und im Shrine of Winter. Jetzt in SotFS sind die HEIDE Knights im HEIDES's Tower of Flame, das ist nicht "wirr verteilt", sondern sogar logischer. Sie sind auch nicht aggressiver als in der Ur-Version, die meisten hocken nur passiv rum, bis man den Dragonrider besiegt oder sie angreift und ob es dort von ihnen "wimmelt" bei gerade mal 6 Stück über das ganze Gebiet verteilt... na ja, wohl eher nicht. Es gibt auch einige Stellen, an denen man nicht mehr so leicht cheesen kann und einige, die weit weniger nervig sind, ohne wirklich leichter zu sein (zB Shrine of Amana).
Auch den Dragon Shrine am Schluss fand ich geil: In der neuen Version stehen überall Dragon Knights, die dich mit einer Verbeugung begrüßen. Solange du dann die Drakekeeper im fairen 1v1 ausschaltest, erachten sie dich als würdig und lassen dich passieren, wenn du hingegen durchrennst... dann solltest du besser seeehr schnell rennen.
Ich denke, dass viele Fans von DS 1 ihre Erinnerung daran auch etwas verklären, dieser hatte nämlich auch seine Schwächen. Vielleicht wird bei manchen die Erinnerung daran etwas überlagert von dem positiven Gesamteindruck, welcher entstanden ist, weil man schon ewig kein vergleichbares Spielerlebnis mehr hatte (außer Demon's Souls) und sind langsam etwas übersättigt von der Spielmechanik mit seinem Hauen, Stechen und Rollen und der kryptischen Story. Daher finde ich auch gut, dass From Software nach DS 3 erstmal etwas anderes machen will, bevor sie sich irgendwann nur noch selbst kopieren.
Ja - mag sein, dass ich irgendwie auch gesättigt bin nach so viel DS1. Ich fand schon den Artorias DLC nicht mehr wirklich gelungen - wirkte irgendwie komisch drangeklemmt. Vielleicht liegt es auch am Artdesign, was ich bei DS2 teils gelungen und dann wieder total daneben finde.
Mein Hauptproblem ist aber, dass einfach auf permanente Unterzahl in den Kämpfen gesetzt wird. Mir macht das einfach deutlich weniger Spaß.
Von mir aus DS3 erst 2017 und für mit richtig viel Liebe zum Detail.
"Ich denke, dass viele Fans von DS 1 ihre Erinnerung daran auch etwas verklären" - würde ich so nicht sagen, da ja DS Spieler durchaus wieder zu 1 greifen und weiterspielen und nicht sagen "Ja, damals war schöner!" - nur um dann doch nicht den "alten Schinken" noch mal zu spielen, sooolange ist DS1 nun auch nicht her.
Die Grundschwächen sind die selben wie bei allen Souls spielen, angefangen bei Demons Souls (und sicher fortgesetzt in DS3).
Das Worldbuilding von DS1 schlägt aber DS2 um längen.
Was allerdings die Verfünffachung der Leuchtfeuer, die vielen (kleinen als auch großen) "nutzlosen" neuen Items, die Tendenz statt einen geschickten Boss zu entwerfen (von den Copy+Paste ganz zu schweigen) lieber 3-20 Miniviecher noch mit in den Kampf reinzuwerfen, das Despawnen von Gegnern wenn man sie 10x umgenietet hat, das Leveln nur an einem Ort zu ermöglichen (Hallo Nexus!) und die Respecc-Möglichkeit ... sind ganz arg Geschmackssache.
Ich mag DS2, ich hab da auch schon 80-90 Stunden runter, aber auch in meinen Augen kann es DS1 nicht das Wasser reichen. Sagen wir: Ich bin auf sehr hohen Niveau enttäuscht. Das macht es nicht zu einem schlechten Spiel, aber zu einem besseren als DS1 auch nicht.
Meine 5€cent.
Nur ganz kurz:
- Worldbuilding: Geschmackssache. Ich finde DS 2 mit seinen vielen kleinen Gebieten abwechslungsreicher als DS 1, wo man halt einige Gebiete sinnlos aufgebläht hat, so dass sie viel "Luft" enthalten (zB den Wald oder den Lava-Level).
- mehr Bonfires sind sinnvoll, sind ja auch mehr Gebiete. Hat mich nicht gestört, zumal es später die Laufwege verkürzt und man schnell nochmal was woanders gucken kann, ohne erst im Zick-Zack um die Mobs herum durch die halbe Welt sprinten zu müssen
- hab's gerade mal aus Spaß gezählt: von den 32 Bossen der Vanilla-Version haben gerade mal 6 Adds im NG. Aber man hat ja üüüberall 3-20 Viecher reingeworfen, nee is klar... selektive Wahrnehmung ahoi :)
- nicht überall leveln zu können: Wurscht. Ich vermisse den Nexus, der war nicht nur grafisch cool sondern ich mochte auch die Maiden in Black :)
- was das Despawnen angeht: Bonfire Ascetic oder Covenant of Champions
- Respec: Ja, das tut dem Hardcoreler natürlich weh, der lieber zum drölfzigsten Mal denselben Kram spielt, nur um nach 15 Stunden festzustellen, dass sein Build doch nix taugt. Idee: Ignorier es halt und fang trotzdem von vorne an :p
Man muss DS 2 nicht mögen oder gar besser finden als Teil 1. Aber die meisten "Argumente" der Fans, weshalb Teil 2 angeblich schlechter sein soll sind in meinen Augen entweder Geschmackssache oder sinnloses Gerante der Marke "Früher war mehr Lametta".
Für mich macht das Worldbuilding bei DS1 Sinn, bei DS2 nicht. Hätte mich auch nicht gewundert plötzlich im Keller einen Berg zu finden, in den es zum Himmel hoch geht, wo man dann in einem Keller rauskommt.
Die Bonfires bringen aber einen dazu die Gebiete nicht wirklich zu kennen, weil man ja stettig nur am Teleportieren ist. Ja, ich weiss, "dann Teleportier doch nicht und lauf!" wirst du sagen, aber das ist genauso wie "Macht doch einen Schwierigkeitsgrad rein, damit die Casuals es auch in 5 Minuten durchspielen können - du kannst ja selbst auf Hardcore-Stufe spielen!" - keiner will das ernsthaft, oder?
NG? Ich spreche vom normalen durchlauf - den hab ich nicht mal hinter mir, weil ich immer nach 40-50 Stunden spielen die Lust verliere und erst wieder 3 Monate später neu einsteige (und dann meist von vorne).
Bonfire Ascetic? Convent of Champions? Was ist wenn man sich "hochgrinden" möchte, eben weil man nicht die Gegner so einfach packt? Meinste es ist Zielführend, wenn man dann die Gegner alle eine Stufe härter macht?
Und das "die Fans" kannste dir ruhig sparen. Ich bin Souls Fan, von allen Teilen, das schliesst Teil 2 mit ein - auch hab ich gesagt das es Geschmackssache ist, zumindest sind wir uns da einig. ;)
TL;DR: Ich bin zwecks DS1 zB nicht verklärt, ich mag es halt nur um längen lieber als DS2.
In DS 1 bringt dich ein Vogel vom Gefängnis am Anfang zu einem Firekeeper-Schrein in der Nähe einer Burganlage, unter welcher sich Kanäle befinden, die in ein riesiges Sumpfgebiet führen, in dem man wahlweise entweder durch einen hohlen Baum zu einem unterirdischen See mit Hydra und Drachen kommt oder durch einen Spinnenbau mit Schalter für einen Glockenturm in eine darunter liegende astronomische Lavahöhle. Japp, eindeutig sinnvoller als dein erfundenes Beispiel... für mich nehmen sich da beide Teile in puncto Sinnhaftigkeit nix, auch wenn Shortcuts von einem Bereich in den anderen natürlich geschickter sind als einfach nur zu porten.
Wäre ich Mitarbeiter bei From Software, ich würde in DS 3 direkt nach dem Titelbild eine Auswahl des Schwierigkeitsgrads einbauen: Casual, Normal, Hardcore. Einfach nur um "die Fans" zu trollen. Gut, den Job wäre ich dann los, aber das wäre es mir wert :D
Hochgrinden kannst du in DS 2 übrigens auch superleicht trotz begrenzter Respawns, oder du hilfst halt im Coop (zB Heide Tower gleich zu Beginn geht sehr schnell). Du levelst ja auch viel schneller als in DS 1, für meinen Geschmack sogar schon zu schnell. Ich dachte, dich stört an den begrenzten Respawns, dass die Gebiete dann irgendwann leer sind und damit keine Herausforderung mehr, daher der Hinweis auf Bonfire Ascetic und den CoC.
Und die Bemerkung mit den Fans habe ich mir deswegen nicht verkneifen können, weil ich halt ständig solche Behauptungen lese wie dein "die haben da bei fast jedem Boss 3-20 Mistviecher reingeworfen", was halt einfach nicht stimmt.
Wenn du es noch nicht durch hast, hast du wohl auch die DLC noch nicht gemacht, oder? Gott, wie ich die teilweise hasse ^^'
Es ist und bleibt (Dark)Fantasy, dass der Sinn sich nicht an die RL Regeln hält, geschenkt, ohne Phantastereien wäre es ein Mittelalter Haudrauf, boring i guess - oder auch nicht.
Das Spielerische aber, wenn man Stundenlang nur Geradeaus spielt nur um dann am Anfang wieder anzukommen, so ein Feeling hast du in DS2 nicht. Auch das Areale leer sind, macht für mich garkeinen Sinn, es sei den man sitzt an den Reglern und sagt sich: Wie zwinge ich die Spieler zu mehr Coop? Mehr ist das nämlich nicht, kein: "Im Buch des Darth Ducky steht, bleibe liegen, wenn du 10x gelegt wurdest!".
Und was die Behauptungen angeht - ist es einfach keine. Schliesslich steckst du ja nicht in meinem Spiel, woher willst du wissen, ob ich nicht genau die ganzen (Mini)Bosse erwische wo nur Adds drankleben? Mein erstes Gameplay lief direkt zu den Ratten, danach die große Ratte, dann die Skelette, dann der Todeswagen... Ich dachte ich bin im falschen Film, statt ausgereifte, gut designte Bosse, werde ich mit Mobs zugeschmissen, dann gleich noch der Plagiatswolf mit Giftratten im Anhang.
Das am Ende, wenn man alles gemacht hat, die Statistik vielleicht sagt: Nur bei 1/3 passiert das - das hilft wenig, wenn der Eindruck direkt schon vermittelt worden ist.
Vielleicht auch mal von der eigenen Sichtweise wegkommen.
Und nein, ich hab den DLC wohl noch vor mir - denk ich zumindest. Den im Gegensatz zu DS1, wo ich jeden (Mini)Boss mit Vor- und Nachnamen kannte (und mit dennen in der Bar gelegentlich nach Feierabend einen trinken war) - hab ich mir nicht einen (not a single one!) in DS2 merken können, so beliebig kommen die mir daher.
Bei DS2 heissen die bei mir: Ding mit Ratten, Ding mit Wagen, Kein Kumpel(in) vom Skorpion, 3 Tanzenden Skelette, Ornstein Jr. usw usf.
DS2 Scholars ist meiner Meinung nach deutlich besser als "Vanilla" DS2. Hab beide recht lange gespielt. Das Spiel hat seine Probleme und ist schlechter als der erste Teil, aber als eine Enttäuschung sehe ich es sicher nicht. Für mich eine der größten Enttäuschungen war Bloodborne. Und ich hoffe, dass DS3 auch DS3 bleibt und nicht BB2.
Cities Skylines musste ja natürlich in die Flop10.
Dass man damit wahrscheinlich noch mal aufregen möchte: Geschenkt.
Dass man es persönlich enttäuschend fand: Verwunderlich, aber geschenkt.
Dass man Sim City besser findet: Kann ich mit Phantasie drüber wegsehen.
Aber der Text dazu ist echt mal sehr schwach.
(So gesehen deckt sich das natürlich mit dem Test)
Dass man hinter einer abweichenden Meinung automatisch einen Manipulationsversuch vermutet: wenig nachvollziehbar
Dass man eine abweichende Meinung "verwunderlich" findet: Schräg, wenn man das Konzept von Meinung und Geschmack bedenkt.
Dass man das alles so aggressiv formuliert: einfach schade.
Ich hab doch gar nicht so viel geschrieben, dass man so viel falsch verstehen könnte....
Außerdem: Was habe ich denn aggressives gesagt?
Ich hab doch gesagt, dass man das Spiel enttäuschend finden kann, aber der Text liest sich (im Gegensatz zu meinem) relativ giftig.
Letztlich steht da drin: Das Spiel ist eine herbe Enttäuschung, aber "nur" auf 10 weil man von dem Entwickler eh nichts erwarten kann.
Leute die das verwunderlicherweise gut finden, tun das wohl nur, weil sie sich so richtig toll dabei fühlen können.
Nun ja: Da hätte ich mir mehr Kritik am Gameplay gewünscht.
Ich finde es einfach unnötig, immer zu unterstellen, hier würden extra irgendwelche Meinungen produziert, um Klicks und Aufregung zu generieren. Ich finde Deiner Art der Unterstellung und der Formuliereung ziemlich herablassend und unangenehm. Muss ja nicht sein. Deine Kritik ist ja im Kommentar jetzt deutlich angenehmer verpackt.
Ich gestehe aber, dass ich auch weniger aggressiv hätte sein können ;-)
Ja gut, dann mal hier: *reicht Friedenspfeife* ;)
Ich bleibe aber dabei: Die Redaktion ist sich wohl bewusst, dass sie eine sehr kontroverse Meinung bezüglich Cities Skylines hat. Dass es deswegen nochmal rein musste, war mir eh klar. Dadurch wird auch gerne etwas Unruhe im Kommentarbereich in Kauf genommen. Und das wissentlich.
Aber das ist okay, weil Jörg weder durch die Hereinnahme provozieren will, noch dass es überhaupt schlimm ist, dass man diskutiert. Alles fein!
Clickbait ist es sowieso nicht, weil es in keiner Überschrift steht.
Das einzige was überhaupt nicht geht, ist der Text darunter. Das ist meiner Meinung nach am Ziel vorbei und mir zu giftig. Statt dass man mehr über Gameplayschwächen schreibt, zieht man über den Entwickler her (die meiner Meinung nach mit Cities in Motion seinerzeit gute Arbeit abgeliefert haben) und unterstellt den Spielern, dass sie es nur toll finden, weil sie sich dann ach so super fühlen. Und das ist als Argumentation schon arg schwach.
Wie gesagt: Man darf das Spiel doof finden, aber dann erwarte ich andere Begründungen.
Du bist wohl nie verwundert, wenn jemand eine Meinung äußert, die dir zunächst mal nicht nachvollziehbar erscheint? Ach, was rede ich, für dich ist natürlich jede Meinung sofort nachvollziehbar.
Ich habe einfach seine Polemik kopiert und das ist natürlich bei mir wie bei ihm total daneben. Inhaltlich hat er ja einen durchaus vertretbaren Ansatz, wie er oben noch mal geschrieben hat.
Ich kann an RobGods Aussagen nicht "aggressives" finden. Ganz im Gegensatz zu Jörg Langers Ausführungen zum Spiel...
Genau man Bewertet ein völlig verbugtes AC U viel zu hoch und behauptet jetzt das deutlich bessere AC S sei eine Enttäuschung. Logische Konsequenz wäre eigentlich AC S höher zu bewerten aber da gibt es ja ein Problem oder etwa nicht.
City Skylines ist aufgrund der Presse und deren rumgehacke auf Sim City von vielen zu hoch bewertet worden. Bei Sim city wurden die Mechaniken zerlegt und City Skylines wurden dies bejubelt ohne sie zu hinterfragen. Man kann z.b. eine Stadt bauen die nur Verkehr in eine Richtung erlaubt und Autos daher nicht mehr zu den Wohnungen kommen können was passiert sie Teleportieren sich zurück. In Sim City undenkbar in Skylines ist das aber egal. Skylines ist kein schlechtes Spiel aber den Ruf der maßgeblich von der Presse geprägt wurde verdient es nicht. Skylines hat ein Problem mit Abwechslung und Langzeitmotivation und es fehlt vor allem an Herausforderung.
Auch ein Beispiel für einen Test solcher Spiele ist Banished was in der Version die ich gespielt habe von Magazinen wie Gamestar total überhypte wurde. Weil ja jeder Bewohner einen Arbeitsplatz und Haus hat. Das stimmt auch soweit nur wie weit haben sie den gespielt? Den später bekommt das Spiel massive Probleme wegen der Mechanik. Da Arbeitspätze und Häuser nicht beeinflussbar sind kommt es bei "großen" 200 Einwohner plus zu Toten wo man sich fragt warum das den jetzt. Weil NPC Arbeitsplätze annehmen wo sie durch die komplette Stadt laufen und schließlich Verhungern oder erfrieren auf dem Weg zur Arbeit. Egal ob 2 Meter neben der Arbeit 5 Häuser leer stehen und bei großen Städten kommt das ständig vor. Hauptsache die Gamestar betonte wie toll doch alles Simuliert wird in ihrem Schätzungsweise 2 Stunden test in dem man an Sim city rumhackt.
Irgendwie sind diese Art von Simulationen in den letzten Jahren keine großen Würfe gewesen.
Was mich ehrlich gesagt ziemlich erstaunt. Eine einigermassen realistische Stadtsimulation kennt man doch seit SimCity 2000. Modernere Grafik und neue Features sollten da doch keine Hexerei sein. Oder scheinbar doch. Dann soll sich Colossal Order bitte ein paar alte Maxis-Entwickler ins Boot holen.
Cities: Skylines schafft es ja auch, sonst wären die Wertungen nicht so gut. Natürlich ist das Spiel nicht perfekt. Zu einfach mag es manchen auch sein, aber da trifft es aktuell nur den Zeitgeist. Keiner hat mehr Lust eine Stadt zu verlieren, in die er Stunden investiert hat.
Mal davon abgesehen bezweifle ich, dass auf GG der Hardmode ausgiebig gespielt wurde. Beim Test wurde der nämlich einfach übersehen.
Skylines ist aber denoch weit weg von den alten Sim City teilen und das kann es eigentlich nicht sein. Es muss doch möglich sein etwas auf Augenhöhe zu entwickeln und keines der neuen Spiele kommt an Sim City ran.
Sky lines hat kaum Abwechslung durch wenige Gebäude da helfen auch keine Mod tools die auch total übertrieben wurden. Den 99% der Mods sind nur Skins was der Abwechslung nicht hilft.
Das neue Sim City hat einen großen Fehler gemacht das sind die Karten mit der Begründung es würde nicht laufen. Das hat aber nichts mit den PCs zutun sondern mit der Engine die nicht klar kommt mit größeren Städten. Sieht man gut wenn man ein paar Million Städte hatte auf den kleinen Fleck. Hätte man das ganze Umgebaut hätte es vielleicht ein richtig gutes Sim City geben nach dem aber EA hat ja lieber Maxis aufgelöst.
Was haben wir jetzt mehre Tote Bereiche RTS, Städte aufbau, Anno ist eigentlich was anderes, Shoot em up sind auch so gut wie tot. Dafür haben wir zig AAA Spiele die sehr ähnlich sind.
Wobei im RTS-Bereich 2015 echt viel erschienen ist. Was man so liest aber eher nur von solider Qualität (Act of Aggression, Grey Goo, noch irgendwas, SC2).
das shoot'em up genre ist noch sehr aktiv. nur sind das eben arcade-spiele mit fokus auf spielmechanik, ohne cineastische inszenierung und hohem schwierigkeitsgrad, nichts was für den massenmarkt interessant ist. es ist halt sehr nischig aber keineswegs tot.
http://store.steampowered.com/tag/de/Shoot'em%20Up/
Bedauerlicherweise sehe ich das auch - und vergiss mir nicht den klassischen Story-Shooter à la NOLF, Half-Life, Jedi Knight oder Unreal. Da kommt einfach seit Jahren nichts Gescheites mehr raus. Ja, es gibt New Order, Far Cry, Bioshock, Borderlands, Metro, etc. aber die zünden bei mir alle einfach nicht richtig.
Naja, aber dann gibt es sie ja doch noch, sie gefallen dir nur halt nicht. ;) Aber über ein neues NOLF würde ich mich auch riesig freuen, das erste NOLF ist für mich immer noch der beste Shooter, den ich bis jetzt gespielt hab.
Ja, das ist im (Wirtschafts)simulationsgenre wirklich tragisch und nicht nachvollziehbar. Bis auf die Grafik schlägt OpenTTD, das auf einem 20 jährigen Spiel fußt, locker Train Fever in Komplexität und Anspruch, genauso wie ein Patrizier II weder von Patrizier IV noch von einer anderen Handelssimulation wie Grand Ages: Medieval vom Thron gestürzt werden konnte. Ich frage mich echt, woran das liegt. Ich wünschte mir für diesen Bereich eine Art Dark Souls.
" Logische Konsequenz wäre eigentlich AC S höher zu bewerten aber da gibt es ja ein Problem oder etwa nicht."
Welches Problem den?
"Skylines hat ein Problem mit Abwechslung und Langzeitmotivation und es fehlt vor allem an Herausforderung."
Rein auf die Vanilla-Version bezogen: ja stimmt, auch mit Hard-Mode.
Zusammen mit den vielen vielen Mods und Workshop-Objekten fällt aber auf jeden Fall das Problem der Abwechslung weg und meine 300 Spielstunden sprechen irgendwie auch gegen die fehlende Langzeitmotivation. Ich bin bei Stadt Nummer 6 und habe immer noch viel Vergnügen daran auf einer Karte mit viel Bergen und viel Wasser zu bauen und zu tüfteln welches Stadtviertel wo hin passt, welches spektakuläre Unique-Building wo ein Blickfang wäre oder auch einfach nur den Einwohnern dabei zuzugucken ihrem Verkehrschaos nachzugehen - und mir dabei Lösungen für selbiges zu suchen.
Ja es ist zu hoch gehyped worden und hat Systeme, die teilweise unlogisch sind und teilweise kaputt wirken. Mit denen muss sich ein wenig arrangieren oder eben Mods suchen, die die teilweise beheben.
Zu The Order 1886: Das war bei mir eher eine kleine positive Überraschung. Nach dem Test wusste ich was mich erwarten würde, daher konnte ich auch nicht mehr negativ überrascht werden. Aber das Setting, Grafik und Athmo waren Top, hab stellenweise die Aussichten genossen (Hafen). Das Gameplay war solide, wobei man auch eingeschränkt (hier und da darfst du nicht laufen, oder war nur Zuschauer bei der tollen Inszenierung) wurde. Story war Ok.
Fazit: für die 5€ (für 20 gekauft, 15 wieder verkauft) war es ein gutes Spiel das mir durchgängig Spaß gemacht hat, auch wenn viel Potential verschenkt wurde.
Aus Sicht des Tester kann ich die Enttäuschung nachvollziehen, da man anders an das Spiel heran geht und Erwartungen hat. Und für ein Vollpreistitel muss mehr drin sein. Beim zweiten Teil dürfen sie es gerne besser machen.
Wer hat behauptet Cities Skylines wäre besser als SimCity4???
Ich hab immer nur das Gegenteil gehört, dass es eben nicht an den Vierten Teil heran reicht, aber deutlich besser ist als das neue Sim City, das ihr offenkundig hier wieder mit Cities Skylines verwechselt habt bzgl. der unrealistischen Features ...
Als ich mir die Flopten um 0:30 durchgelesen hatte, wusste ich das die Kommentare sehr unterhaltsam werden^^
Hmmm, ich hatte mir "Cities: Skyline" günstig eingetreten und mir hat es eigentlich sehr gut gefallen. Ja, es ist nicht wirklich Herausfordernd - aber nach SimCity war man doch froh, nicht auf die Größe einer 20 Personen Stadt angewiesen zu sein.
Die Flopten floppten :D
Eigentlich nicht, es sind gut verkaufte Spiele darunter. Eher Flopten, die nicht floppten ;-)
Ich mag das Wortspiel aber so gern :D
Man könnte es ja auf den Artikel beziehen, vielleicht passt es dann besser?^^ Wobei, die Kommentarzahl spricht nicht dafür
Geht das nur mit so oder funktioniert die Liste nicht in der mobile Version? Bin wahrscheinlich doof, aber sehe keine Möglichkeit über Jörgs intro hinaus zu lesen
Kannst du nicht die Bilder einfach weiter wischen?
Das funktionierte heute morgen bei meinem Tablet nicht (Firefox-Browser und Android 6)
Nope, funktioniert nicht auf meinem Gerät (Nexus 6P, Android 6.0, aktueller Chrome)
Hab mal einen Link zum Ausgangspost an die Redaktion geleitet, damit sie den Kommentar in jedem Fall sehen.
Komisch bei mir geht's (s6 edge, chrome)
Geht bei mir auch nicht (Windows Phone).
Bei mir wohl (W10M / Edge)...
Ich bin ja weiterhin der Meinung, dass ihr mit eurer Einschätzung von Cities Skylines daneben liegt. Klar hat es seine Schwächen, und klar ist es einfach, aber das macht das Spiel nicht so schlecht, wie ihr es darlegt, und ganz sicher nicht schlechter als Simcity 2013 (denke mal das soll auch im Text hier gemeint sein, und nicht SC4, das ja durchaus be- und gerühmt ist).
Ansonsten hab ich von den Spielen in eurer Flop Ten nix gespielt außer Fallout Shelter, das für mich einfach ein ödes F2P-Spiel wie so viele andere auch ist. Ob das jetzt ein Flop ist, oder das was zu erwarten war, ist wohl auch Ansichtssache.
City Skylines als Clickbait und ansonsten wenig relevante Spiele in der Liste.
Ich habe nichts von den genannten Spiele gespielt aber frage mich bei manchen Spielen schon, welche Erwartungen man denn gehabt hat....von Fallout Shelter war vor der Veröffentlichung nichts bekannt und es ist ein Handyspiel....wie können Handyspiele enttäuschen? Woher kommt die Erwartung, dass die Gleichung großer Name + Handyspiel zu etwas gutem wird?
"Clickbait" wäre es ja nur, wenn es in der (klickbaren) Überschrift auftauchen würde. Ich denke eher, die Klassifizierung vopn C:S als Flop ist die Strategiespiel-Affinität von Teilen der Redaktion (eine Städtebausimulation erfordert ja eine Strategie). In den heutigen Spielemarkt passt es meines Erachtens sehr gut. Man muss sich die Herausforderungen eben selber setzen.
Das ein F2P-Mobileableger kaum Erwartungen schüren kann um diese zu Enttäuschen, dem kann ich nur beipflichten.
Ach, ich finde schon, dass Handyspiele enttäuschen können. Beispielsweise wenn sie einfach schlecht sind. ^^
Gunnar Lott hat da aber noch eine Theorie geäußert (ich glaube sogar im Di(sic!)MoCa):
Häufig hat die Spielepresse ein Problem mit Mobile-Spielen, weil sie nicht klassisch "testbar" sind. Also nicht am Stück. Wenn man es so spielen möchte wie ein reguläres PC Spiel gibt man Unmengen an Geld aus, für rlativ gleichbleibendes mäßiges Entertainment, weil klassischerweise nach einem 15-20 minütigen Gameloop die Paywall kommt.
Man muss eben immer schauen, was ein Spiel möchte (kurz unterhalten an der Bushalte doer so) und es dann bewerten, ob es dies schafft.
Ob das Ganze jetzt auf Fallout Shelter zutrifft kann ich nicht sagen, weil ich es nicht gespielt habe :P
die auswahl der flop-ten ist doch sehr durcheinander gewürfelt. da konnte man sich irgendwie nicht entscheiden ob man nun nur die spiele auflisten will bei denen es zu kontroversen zwischen redaktion und userschaft kam, spiele unter ferner liefen von denen man ohnehin nichts erwartet hat oder tatsächliche flops.
Äh, nein.
Ich würde Flop dennoch anders interpretieren, nämlich als Spiel, das – wider Erwarten – (das würde ich gerne fetten) schlecht und somit enttäuschend ist. Auf Fallout Shelter würde dies mMn nicht zutreffen – es ist eben Werbung für Fallout 4, auf z.B. CivBE:RT und Starships hingegen schon. Andererseits Decken sich meine Erwartungen sicher nicht mit denen der Redaktion.
Hat irgendjemand etwas vom Carmageddon-Reboot erwartet? oder von DomiNations? Erwartungen werden ja nicht nur durch die Nennung des Studios/der Macher geschürt (zumindest bei mir).
Sonst gehe ich mit der Liste, soweit ich gespielt und den Test gelesen habe, aber mit.
//edit: Skylines würde ich nicht als Flop ansehen, ich würde dem Spiel eine 7.5 bis 8.0 geben. Man muss ja nicht immer im Korsett des Spiels spielen sondern sich auch selbst herausfordern.
Wir sehen das wirklich unter dem Aspekt "Enttäuschung", aber das ist nicht digital 0 oder 1, denn natürlich haben wir von Minecraft Adventure nicht wahnsinnig viel erwartet. Es ist eine subjektive Funktion, die neben der Variable "Enttäuschung" auch noch "großer oder zumindest bekannter Name" und "Produktqualität" enthält.
Ein Beispiel: Bei Worlds of Magic habe ich mich schon gefragt, ob man da noch draufhauen muss, aber es ist wirklich bodenlos schlecht, und aufgrund des angestrebten "Remakes" von Master of Magic war die Fallhöhe ausreichend hoch.
Anderes Beispiel: Hard West, ebenfalls Indie, war zumindest für mich auch eine Enttäuschung, allerdings kennt kein Mensch das Spiel, weswegen es dann auch nicht als Verfolger aufgetaucht ist.
Ja, führt dann alles auf die Erwartungen und Geschmäcker zurück.
Ich bin ja auch ein großer Fan von Endless Dungeon (sie Flops 2014). Seit Daikatana gebe ich nichts mehr auf Namen, das hat mich damals als Jugendlicher so enttäuscht. Viele der Flops dieses mal waren ja eher versucht sich gegenseitig im Niveu-Limbo und sind daher sogar bei mäßigen Erwartungen als Flop nachvollziehbar.
Vielen Dank nochmal für die Arbeit an den "Hitlisten" sowie allem anderem im letzen Jahr.
Also zumindest ICH hatte mich verdammt auf das neue Carmageddon gefreut und wirklich gehofft, das wird wieder so gut wie Teil 1/2. Und bin inzwischen sehr glücklich, dass ich damals noch keinen Kickstarter-Account hatte...
öh, doch! :P
Seltsame Reihenfolge. The Order 1886 und AC sind immerhin noch sehr gute Spiele, wenn sicher auch etwas hinter den Erwartungen. Wobei zumindest bei ersterem diese "Erwartungen" auch das Problem sein dürften, da der Spiel/Film-Hybrid genau das bietet, was er versprochen hat...
Wieso die nun vor dem katastrophalen Tony Hawk 5 stehen (eine ehemals große Reihe), verstehe wer wolle. Aber sei's drum, nett geschrieben ist es, und allzu ernst darf man es wohl nicht nehmen. Komisch, dass sich Jörg nicht getraut hat, Cities auf Platz 1 zu setzen. Einfach so halt, um ordentlich zu provozieren, bei AI hat das doch letztes Jahr auch geklappt^^
"DomiNations" und "Minecraft" wundern mich unter der Prämisse "Erwartungen enttäuscht" doch etwas. Hatte jemand an beide Teile die Erwartung, es würde anders werden, als es geworden ist?
Also ich hatte an DomiNations echte Erwartungen, oder nennen wir es Hoffnungen. Bei Minecraft war ich von vornherein skeptisch, hier wurden die Befürchtungen noch unterboten.
Als Minecraft-Fan hatte ich schon sehr hohe Erwartungen an den Minecraft Storymode. Andererseits ist es Telltale, die einem interaktive Bücher erstellen. Spiele würde ich das nicht nenne, da meine Entscheidungen keinen Einfluß auf die Geschichte haben. Außerdem sind die Episoden bei Minecraft Storymode verglichen mit anderen Telltale-Bücher schon arg kurz.
Hmm, laut Duden steht der Begriff "Flop" für Misserfolg oder Niete. Hier wird ja mehr auf den Grad der Enttäuschung abgezielt, aber dennoch wundere ich mich insgesamt über die Wertungen der Spiele in der Liste (bis auf wenige Ausnahmen):
Alles ab 5.5 ist „überdurchschnittlich“, von einem „guten“ Spiel reden wir ab ungefähr 7.0
Gerade die 6.0 von Flop #1: Sid Meier's Starships erscheint mir absurd. Ist das jetzt ein Flop, oder ein überdurchschnittliches Spiel? Ich kenne es selbst nicht, habe nur das (höchst unterhaltsame!) Video von Jörg im Hinterkopf, bei der er eine Partie auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad auf Anhieb gewinnt. Das ist überdurchschnittlich, echt? Wenn man mich gefragt hätte, hätte ich aufgrund besagten Video eine Wertung von klar unter 5,0 erwartet.
Zum Kommentar zu Cities - Skylines wurde ja schon genug gesagt, und ich gehöre da sicherlich auch zum Fanboy-Lager, aber SimCity VIER als "wahrlich nicht berühmt" zu bezeichnen(ok, wenigstens kein Verweis auf das letzte SimCity, ist ja schon was), echt jetzt? SimCity VIER gilt bei GENRE-Fan(boy)s immer noch als das beste SimCity und damit wohl auch den besten Genrevertreter, wenn man Skyline partout nicht leiden mag - was soll es denn da noch Besseres geben?
Die Wertung von Starships war vielleicht etwas zu hoch, aber eine direkte Beziehung zwischen Note und Aufnahme in die Flopten gibt es nicht. Für ein Sid-Meier-Spiel ist eine 6,0 in jedem Fall eine schallende Ohrfeige.
SimCity 4 ist schlicht ein Fehler: Wir halten das ach-so-kritisierte SimCity (5) für besser als Skylines. Mit SC4 macht unsere Klammeraussage keinen Sinn, das ist immer noch der Genreprimus. Korrigiere ich gleich :-)
Darüber lässt sich schon streiten ob ein Spiel ab 5,5 "überdurchschnittlich" und ab 7,0 "gut" sein soll.
jup, war in einer news mal neulich schon eine diskussion zu dem begiff "durchschnitt". rein von den testbewertungen auf GG und der arithmetischen bedeutung des begriffes, liegt dieser bei 7.4 (was in etwa auch allgemein für die videospielpresse gilt). bei 5.0 hingegen handelt es sich einfach nur um die mitte der wertungsskala und nicht mehr.
http://www.gamersglobal.de/sonstiges/sotestenwir
Wie es ein Assassins Creed Syndicate in die Flopliste geschafft hat, werde ich nie verstehen. Ja, der Serie würde eine Pause oder Releases im Zweijahrestakt absolut gut tun, aber mir gefällt London als Szenario und als Spielwelt soooooo dermassen viel besser als das Revolutions-Paris in Unity, da ziehe ich gerne ein weiteres Mal die Assassinenkutte an und kann über GTA-mässige Elemente wie die Kutschenfahrten locker hinweg sehen.
Denn im Gegensatz zu Unity ist die Karte nicht vollgekotzt mit Symbolen, wird man nicht genötigt, spassfreie Apps zu installieren und überflüssige Mehrspielermodi sind auch keine mehr vorhanden. Genau nach meinem Geschmack. Syndicate ist für mich das beste Assassins Creed seit Black Flag und Brotherhood.
Kann mittlerweile verstehen warum ihr Cities: Skylines in die Flop Ten aufgenommen habt. Hab es zwischen den Jahren mal ausprobiert. Da sind schon einige spielmechanische Fehler drin. Es kommt nur auf den Verkehr an, was anderes als Windkraft macht keinen Sinn, es kommt nur auf den Verkehr an, Leute kratzen ab und den/die Friedhöfe sehen keinen Grund mehr Wagen raus zu senden, es kommt nur auf den Verkehr an, Geld ist irgendwie gar kein Problem, es kommt nur auf den Verkehr an, Gebäude in gebieten werden auch ohne Bedarf errichtet um dann festzustellen das was fehlt. Aber es ist hübsch anzusehen und man kann einfach mal so seine Stadt umstellen durch Gebäude verschieben. Kommt definitiv nicht an SC4 ran, aber ist immer noch besser als SC5 mit der "Cloudrechenpower"; dreisteste Entwicklerlüge der letzten Jahre IMHO.
Siehe weiter oben, dem kann ich vorbehaltlos zustimmen.
Ich fand Cities ja wirklich, wirklich geil. ABER das liegt nicht unwesentlich an den Mods, die das Spiel zu einem (potentiell) sehr dicken Paket machen.
Geht die Anerkennung dafür jetzt an die Entwickler?
Im Falle von Skyrim z.B. war es ja so, obwohl auf PC vermutlich nur wenige ohne wenigstenst SkyUI gezockt haben. Bethesdas Spiele halte ich seit Oblivion, Vanilla auf PC durchegehend alle für eine absolute Frechheit in Sachen Bedienung und weigere mich sie so zu spielen. Dazu kommen noch meist erstaunlich öde Hauptsories und mehr Bugs als in Starship Troopers.
Trotzdem habe ich in meinem Kopf Fallout 3&4, sowie die letzten 3 TES-Teile als "gute Spiele" abgespeichert. Konsequenterweise ist Cities für mich eben auch ein Knaller... mit Mods.
Wie stehen denn andere Leute dazu?
Ich mag die Bethesda-Spiele auch ohne Mods, hab sie auch stets erst mal ohne gespielt. Klar gewinnen sie durch Mods nochmal an Qualität, aber die ist auch so schon von Anfang an vorhanden, an manchen Stellen eben mehr, an anderer weniger. Mehr als ein gutes Spiel vielleicht noch besser machen können Mods in meinen Augen eh nicht.
Möchte ich so unterschreiben.
Ist ja eh Gechmackssache. Man kann natürlich sagen, sie "lassen aus Nettigkeit die Modder gewähren", man kann aber auch sagen, sie verlassen sich darauf, dass Modder ihr Spiel polishen und fertigprogrammmieren.
Wie Fallout 4 z.B. in der Grafikabteilung regelmäßig höchste Wertungen einheimsen konnte, ist mir schleierhaft.
Seit 12 Jahren hatte kein einziges Spiel von Bethesda eine akzeptable Menü- oder Inventarsteuerung.
Die Performance ist teils ein Witz, der nur dadurch an Brisanz gewinnt, dass man mit Mods mal eben 15-20 fps (!!!) rausholt, obwohl höher aufgelöste Mod-Texturen verwendet werden.
Dass sie mich aber 20GB runterladen lassen, weil die DVD nur 20% der Installation fasst, ist eine absolute Frechheit, die ich Bethesda nicht vergeben will, so fantastisch manche der Inhalte auch sein mögen.
Nur... scheine ich damit alleine zu sein. Man stelle sich vor, was losgewesen wäre, wenn EA das gemacht hätte.
Nö, bist nicht alleine. Aber das drum und dran wird als nicht so relevant betrachtet. Und das Spiel funktionierte ja auch so. Nur halt eben dürftig. Aber gerade die (vielen) Kleinigkeiten ziehen halt ein durchaus gutes Spielerlebnis runter: Vieles hat im Vergleich 0 Fortschritt erzielt: Pip-Boy, Minispiele, Technik, Dialoge usw.
Sicherlich hat das Spiel auch Stärken, aber die werden doch merkbar getrübt.
Was die Grafik angeht: Ich finde Fallout 4 schaut großartig aus! Mag sein dass es technisch nicht mehr auf der Höhe ist, besonders im Vergleich mit einem Witcher 3. Dennoch ist Fallout extrem stilsicher in der Darstellung seiner Welt, in meinen Augen passt da alles. Vor allem Licht- und Wettereffekte haben sie in meinen Augen sehr gut hinbekommen.
Der riesige Download bei der Retailfassung ist in der Tat eine ziemliche Frechheit, und ich war da durchaus auch überrascht, dass es da keine lauteren Stimmen dazu gab (mag das allerdings auch nicht dem Spiel negativ auslegen, das schmälert eher meine positive Stellung gegenüber Bethesda). Glaube aber nicht, dass EA da mehr hätte sich anhören dürfen - MGS 5 hat sich da ja letztes Jahr auch nicht mit Ruhm bekleckert, und trotz der Negativstimmung gegenüber Konami gab es da keinen überaus lauten Aufschrei, jedenfalls meinem Eindruck nach.
Entwickler wie auch die Modder haben Anerkennung verdient. Die Entwickler dafür dass sie sich nicht zu schade sind die Spieler einzuladen um auf dem kreativen Spielplatz mitzuwirken und eigene Akzente zu setzen, die Modder für das ganze Herzblut und die Liebe die sie in ihre Projekte stecken.
Bei Bethesda Games wie auch bei Cities entsteht dadurch ein erheblicher Mehrwert den ich nicht mehr missen möchte. Wünschen würde ich mir allerdings dass noch viel mehr Entwickler die Spieler einladen mitzuwirken.
Ob sowas in einen Test mit einfliessen muss, da werden sich die Geister scheiden, aus meiner Sicht ganz klar ja, Stichwort Mehrwert. Bei GG wie auch bei anderen findet so etwas nie eine Resonanz. Nun ja, wenn man nicht mal den mitgelieferten Hard Mode bei Cities mit einfliessen lässt, wen wundert sowas da noch^^
Also wenn die Modbarkeit, die ja schon bei Release einen Haufen hervorragender Mods ermöglicht hat, in Wertungen berücksichtigt würde, dann wäre Cities das, in meinen Augen, sträflichst unterbewertete Spiel des Jahres auf GG.
Ich hab Cities in der Anfangszeit recht lange ohne Mods gespielt und es hat mir schon da super gefallen, der Spielfluss stimmt einfach. Klar, es gibt da noch einige Dinge, die nicht perfekt sind und wo man sich denkt "hach, wäre das schön, wenn ich jetzt dies oder jenes tun oder bauen könnte". Und da setzen natürlich die Mods an und machen das Spiel vielfältiger, detaillierter oder genauer.
Aber wie JoG schon schrieb: Diese Mods können ein gutes Spiel noch besser machen. Wäre Cities grundsätzlich Mist und würde es nicht schon ohne so einen schönen Flow entwickeln, könnten die Mods das auch nicht mehr erreichen.
Hmm, ich hab einige davon noch auf der Steam-Wishlist. Vielleicht sollte ich da mal ausmisten. :[
Mmmh, ihr hattet an Cities: Skylines niedrige Erwartungen und die wurden noch unterboten, hartes Urteil. Ich hatte ein wenig gehofft ihr würdet das Add-On zum Anlass nehmen, es noch einmal zu testen, die Note anzuheben und das gesamte Spiel dann in die BestOf Liste aufzunehmen.
Ich finde auch dass es nicht an SimCity 4 rankommt, was den Anspruch angeht Geld zu verdienen, zu leicht ist und einige Elemente wie die Polizei nicht perfekt funktionieren aber ist es daher eine Enttäuschung? Wenn ein Ministudio ein Spiel macht das fast an den All-Time Favoriten herankommt und dabei alles besser macht als die Nichtsimulation im Taschentuchformat namens Sim City 5, dann ist das eher eine Überraschung als eine Enttäuschung. So unterschiedlich kann das manchmal sein.
Meine Enttäuschung des Jahres ist Dragon Age: Inquisition vor allem weil es mir auch die eigentlich positive Erinnerung an DAO langsam vergiftet. Während des Spiels ist dieses BioWare Messias Gehabe, sind diese ausgelutschten pseudo Freundschaften und diese belanglosen Quests in mir übergelaufen. Da nützt die tolle Optik und das polierte besser gebalancete Design im Gegensatz zum Witcher auch nichts. Bitte nächstes Mal wenigstens eine Quest der Marke "Blutiger Baron", "Keira Metz aka Ein Turm voller Ratten" oder "der letzte Wunsch (Yennefers Suche nach dem Djinn)", dann kann man vielleicht auch wieder etwas empfinden beim Spielen.
wobei hier die sichtweise von GG ist, dass SimCity 5 besser wäre als Cities: Skylines. mit SC4 war eigentlich SC5 gemeint, ist auch schon korrigiert worden.
Ja das stand schon so da als ich den Kommentar schrieb. Das ist aber genau der Punkt den ich nicht so sehe. Wobei sich auch dann die Frage stellt ob Cities eine Enttäuschung sein muss, weil man es schlechter findet als das AAA-Game Sim City 5.
Cities hat halt den Charme den SC5 nach ziemlich genau einer Stunde Spielzeit verliert, wenn man merkt das es die Simulation nur simuliert und man eigentlich eine "große" Modeleisenbahn spielt. Der Unterschied ist nur das eine Modeleisenbahn niedlich bleibt, während SC5 immer zum selben gesichtslosen Hochausblinkeding verkommt.
Ich gehe aber insoweit mit dass Charme immer subjektiv ist und die Einsteiger- und Bedienfreundlichkeit bei SC5 einmalig gut ist, während die Verkehrsoptimierung bei Cities zwar den Spaß ausmacht aber wahrscheinlich nicht jedermanns Ding ist.
Einsteiger- und Bedienfreundlichkeit sind ja schön und gut, aber das hilft nichts, wenn das Spiel an den Kernkompetenzen des Genres scheitert.
Was brächte mir ein Shooter, der mich super anleitet, wo aber das Schießen einfach keinen Spaß macht? Und genau das Schießen der Städtebausimulationen hat SimCity 5 meiner Meinung nach verhauen. Man könnte es auf die Spitze treiben und sagen, SC5 besteht nur aus Einsteiger- und Bedienfreundlichkeit.
Mit der Wertung zu Cities habt Ihr bei mir (und meinem spielenden Freundeskreis) arg danebengelegen. Naja, kann vorkommen, der Test war dennoch unterhaltsam. Das Spiel allerdings noch mehr. ;)
Es ist erstaunlich wie gnädig das menschliche Gedächtnis ist, da habe ich mich am Jahresende so über AC Syndicate geärgert, was ich dann doch bei einem Steam-Sale gekauft und für sehr trivial und mittelmäßig befunden habe, dass ich darüber meine himmelschreiende Enttäuschung bei riesiger Erwartungshaltung Lost Horizon 2 fast vergessen hätte... Sehr gute Liste!
Hmm, dabei hatte ich von Fallout Shelter eigentlich viel Gutes gehoert - abgesehen davon, dass es angeblich so sexistisch ist, dass selbst Machos zusammenzucken, weil - zumindest diesen Geruechten zufolge - im Spiel Frauen nur die Rolle haben, im Weg zu stehen, hysterische Anfaelle zu bekommen und/oder bei Lebensgefahr das Naechstliegende zu tun und sich zu schminken. - Ich kann es nicht beurteilen, da ich es nicht gespielt habe, aber so einen Hyper-Realismus kann ich in Spielen auch nicht vertragen. ;P
Habe es nicht gespielt aber würde doch gut ins überdrehte 50er Szenario passen.
Ja eben. Das passt auch in mein eigenes Szenario. Ist ja schon schlimm genug, wenn man in so einem schweissigen Post-Apokalypse-Bunker hockt - aber dann noch ohne Pedikuere und Manikuere ginge schon mal gar nicht. Da wuerde ich auch hysterisch.
Was ist denn das für ein völliger Quatsch? Frauen und Männer können in Fallout Shelter genau das gleiche, nur wenn Frauen schwanger sind kämpfen sie nicht! Und schminken tut sich da überhaupt niemand.
Vielleicht mal nicht Gerüchte über ein Spiel verbreiten das schon seit Monaten auf dem Markt ist und über das man einfach die Wahrheit nachlesen könnte. Fallout Shelter mag ja viele Probleme haben aber Sexismus gehört nicht dazu.
Stimmt, und langweilig ist es nach 15 Min. auch ;-)
Na, ist der Ironie-und-Spass-Detektor in der Werkstatt? ;D
Wenn das Ironie sein sollte war sie schlecht.
Glücklicherweise bist du keine allgemeingültige Wertungsinstanz, denn ich fands lustig. ^^
Mein Geigerzähler ist gerade in der Werkstatt ^^
Für ein F2P-Mobile-Spiel finde ich es auch ausgesprochen gut. Aber halt nur dafür ...
tja man mag über die Reihenfolge bzw. über ein paar Spiele streiten welche noch unbedingt rein bzw. raus sollten/müssten aber unter dem Strich
----------------------
stimmts
Clickbait. *schnapp*
Wenn man einer anderen Meinung ist, ist es immer direkt Clickbait >.>
Spam.
Wer hat denn das grottige Teaserbild verbrochen? Das kommt ja nichtmal an Photoshop-Philip-Niveau ran. Also für mich die bisher grösste Enttäuschung des Jahres.
Nanana, das ist doch hier das Spielemagazin für Erwachsene. Es war also nicht Photoshop-Philipp, sondern natürlich MS-DOS-Manfred.
Kudos! :D
zusammen mit Hardware Hans-Peter :D
genau so stelle ich mir die Redaktion vor:
MS-DOS Martin
Bios Benjamin
Hardware Heinrich
und
Lötkolben Langer
Und was ist mit Coregamer Christoph?
Waren damals nicht alle Gamer Coregamer?
Ja, ALLE. ;-)
Damals waren "Gamer" einfach "Gamer" und wurden nicht noch zusätzlich aufgrund ihrer Spielwahl in irgendwelche unsinnigen Schubladen gesteckt.
genau das meinte ich^^
Damals waren "Gamer" einfach Menschen die gerne mal zockten und wurden nicht noch zusätzlich aufgrund ihrer Hobbywahl in irgendwelche unsinnigen Schubladen gesteckt. ;)
Coregamer-Christoph ist doch voll ok, solange er nicht Casual-Christoph heisst.
Aber wir können uns auch auf Commodore-Christoph einigen.
Da fällt mir ein:
Wo ist eigentlich Floppydisk-Fränkel?
Darum auch die "", damit es jeder versteht.
Flachwitzer Philipp fehlt noch!
Der Witz war zwar umzingelt, aber nun ist er dir doch noch entwischt... vielleicht findest du ihn in der Neo Magazin Royale Mediathek wieder ;)
Keep on rocking, Philipp!
Herrlich, made my day :)
Das war ich :-) Aber wie immer mit Paintshop!
Wenn Du das Bild wirklich mit Jasc Paintshop unter Windows 3.11 gemacht haben solltest, nehme ich alles wieder zurück was ich über Enttäuschungen sagte ;)
Nee, Jasc PSP7 :-)
Mein Flop das Jahres war die PC-Version von Batman Arkham Knight. So drauf gefreut und dann so ein technisches Desaster. Ansonsten hat mich keins der 2015 erschienenen Spiele enttäuscht, die ich auch gespielt hab. Aus dieser Flop-Liste hab ich jedenfalls nix gespielt. Und nur bei AC Syndicate hab ich es noch vor.
wobei es für viele auch abseits von der technik der schlechteste teil der arkham-reihe war (origins mitgezählt). insofern sicherlich auch ein legitimer flop.
Davon werd ich mir irgendwann noch meine eigene Meinung bilden, wenn ich mal Lust auf das Spiel hab. Ist ja mittlerweile spielbar bei mir.
Seh ich nun nicht so. Schlechtester Teil der Arkham-Reihe kann man durchaus so sehen, trotzdem in vielen Bereichen immer noch extrem stark. Ich hatte jedenfalls sehr viele Stunden viel Spass dabei.
Sicher, viel spricht für ein tolles Spiel, seit dem es auf PC läuft, aber es wäre noch besser, wenn die Batmobil - Szenen optional wären, da geht aus meiner Sicht sehr viel Spielspass verloren. So gesehen war das Spiel auf dem PC beim Release ein technisches Desaster mit Macken, die es auch jetzt noch hat. Und dann schadet der Batmobilzwang mit immer und immer wieder sinnlosen Fahrten, die mir ab dem 3. Mal keinen Spaß mehr gemacht haben. Auch diesen Frust hatte ich verdrängt. Damit kann man durchaus sagen, dass Batman mit auf die Flopliste des Jahres 2015 gehört.
Herrlich, was für Vokabeln Euch manchmal einfallen. F2P-Fäkalie ist richtig gut. Früher sind nur Oli Kalkofe solche Bon-Mots eingefallen.
Aber was euch grammatikalisch an "Cities - Skylines" stört, weiß ich nicht. Das scheint doch gut zu passen.
Die Galerie und eure netten Beschreibungen haben mich zum Schmunzeln gebracht. Vor allem die Sache mit dem nostalgietriefenden menschlichen Gehirn - koestlich! Hoffentlich gibt es in diesem Jahr NOCH scheissigere Titel (wobei ich da dank modernen Gamedesigns ganz zuversichtlich bin), da steigt einfach die Vorfreude auf die Flopten 2016. :]
notfalls setzt man halt erneut community-lieblinge oder irgendwelche handy-games auf die liste ;)
Ich fand es auch sehr unterhaltsam. Und es ist eine subjektive Meinung.
Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum einige darauf so abgehen. Ich fand Cities auch toll und gerade mit einigen mods soll es wesentlich besser sein, aber deshalb darf es doch trotzdem hier in den flop ten stehen... Steht ja nicht mein Name drunter, muss also auch nicht meiner Meinung entsprechen. Oder?
mit der sichtweise bräuchte man ohnehin nicht mehr zu diskutieren. nur weil es eine meinung ist, ist es ja nicht verboten zu widersprechen oder zu kritisieren.
Solange der Ton stimmt nicht. Und dann gehört es zu einer Diskussion, dass man die gegensätzliche Meinung akzeptiert und nicht nur wütend nieder macht. Das ist der Unterschied zum Meinungs-Bashing.
Edit: Und ich habe übrigens nirgendwo geschrieben, dass man "nur, weil es eine Meinung ist, nicht widersprechen oder kritisieren darf".
und ich habe nicht geschrieben, dass du das behauptet hättest.
Das Cities dabei ist halte ich für eine Frechheit. Zumal der damalige "externe" Tester einfach Unwahrheiten im Test geschrieben hat, die in den Kommentaren damals auch widerlegt wurden, weil er nicht in der Lage war vernünftig zu spielen.
Dann noch dieser "Nachtest" in dem mit aller Macht sich selbst zugesprochen wurde das man absolut richtig liegt.
Und alleine der Satz, von diesem Studio haben wir eh nichts erwartet, zeigt doch alles. Ich finde das gegenüber den Jungs und Mädels einfach daneben. So kritisch solltet Ihr wenn an alle Entwickler und Publisher rangehen, tut Ihr aber nicht.
Stattdessen fahrt Ihr wieder total auf das Hunderteste CoD ab, wo alles immer neu ist und bahnbrechend.
GamersGlobal kann hier sagen was es will, dass ist Trotz, nicht mehr und nicht weniger.
Aber ich habe eh keinen ehrlichen und vernünftigen Artikel von diesen sogenannten Redakteuren und Zockern erwartet.
Ich halte deinen Kommentar für eine Frechheit. Aber ich habe eh keinen vernünftigen Kommentar von dir sogenanntem User erwartet.
In genau die gleiche Kerbe schlägt aber auch der Gamestar-Tester Danneberg:
Zitat:
Der »Test«, den GamersGlobal damals gemacht haben wurde von verschiedenen Usern komplett auseinandergenommen. Das ging soweit, dass Bilder und Video deutlich gezeigt haben, dass der Tester absolut keine Ahnung vom Spiel hatte (Text: Keine Probleme beim Verkehr, alles easy! Bild: Kilometerlange Staus durch selbst verschuldetes Nadelöhr - das Bild wurde dann fix ausgetauscht ). Höhepunkt war, wenn ich mich Recht erinnere, dass im gesamten ursprünglichen Test (der wurde wohl später nochmal mit jeder Menge, an den Haaren herbeigezogenen Negativpunkten editiert) kein einziges Wort über die Simulation der Cims verloren wurde.
Sehr amüsant, das Ganze. Und es sagt viel über die Redaktion aus.
Zitatende
Ihr könnt es drehen und wenden wie ihr möchtet, ihr habt euch in Sachen Cities Skylines auf eine kontroverse Position eingelassen, was ja legitim ist. Allerdings braucht man sich dann über solche Kommentare nicht wundern.
Mir ist das Zitat neu und ich habe keine Ahnung, ob es authentisch ist, aber das tut auch nichts zur Sache: Unser Test hatte damals in seiner ersten Fassung diverse handwerkliche Mängel, da besteht überhaupt kein Zweifel.
Diese haben wir aber nach offener und intensiver Diskussion mit der Community und selbstverständlich weiterer Beschäftigung des Testers mit dem Spiel, die ich eingefordert habe, ausgeräumt. Ich wüsste nicht, welche Punkte – nach damaligem Stand, mittlerweile mögen Patches Dinge verbessert haben – in unserem überarbeiteten Test strittig sein sollen oder an den Haaren herbeigezogen.
Es ist doch vielmehr so: Wer nach der Überarbeitung noch etwas an dem Test auszusetzen hatte, konnte einfach nicht ertragen, dass wir dem Spiel seine Mängel, insbesondere die fehlende Herausforderung, ankreiden, und wir es nicht für ein tolles Spiel halten, sondern nur für ein gerade noch gutes. Dieselbe unterentwickelte Toleranz halte ich für verantwortlich, wenn jemand mit der Nennung des Spiels in dieser Flop 10 ein Problem hat – sie ist doch nur folgerichtig von unserem Standpunkt aus.
[EDIT] Und noch ein kleiner Faktencheck zu dem von dir eingefügten Zitat, ob es nun echt ist oder nicht: Die BU zum damals "ausgetauschten" Bild lautete:
>>Irreparable Verkehrsprobleme gab es in unserem Test nie. Doch die Einwohner sind nicht die klügsten und ignorieren beispielsweise die Schnellstraße links.<<
Das Bild wurde auch gar nicht ausgetauscht, sondern mit anderer BU auf Seite 2 dest Tests verschoben.
Zu eurem Test inklusive Nachtest gibt es doch einen sachlichen Kommentar:
http://www.gamersglobal.de/news/96814/kurztest-cities-skylines?page=0,0#comment-1401840
Der Test war im März. Jetzt haben wir Januar. Wem das Spiel Spaß macht (mir auch), der kann es ja spielen und modden wie er lustig ist.
Man kann mit dem Test nicht einverstanden sein.
Man kann auch gern mehrere Medien zur Kaufberatung konsultieren.
Man kann aber auch nach über einem knappen Jahr aufhören an einem Artikel Leichenschänderei zu betreiben und der Redaktion (hier vor allem dem Tester und Jörg) IHRE Meinung lassen. Menschen nehmen Sachen anders wahr und irren sich auch.
Ich denke nicht, dass weiteres Diskutieren (von beiden Seiten) sinnvoll ist. Es wird keinen Nachtest geben – und auch keine Gegendarstellung. Wenn dir/euch der Test nicht gefällt lest einen anderen, der euch gefällt. Kritik wurde, wie du ja schon sagtest, oft und auch sachlich geäußert. Es gibt sicher keinen Mehrwert noch 3x über das tote Frettchen am Straßenrand zu fahren. Es rennt so oder so nicht mehr weg, maximal frisst es der Fuchs in der Nacht.
Naja, wenn sie das Spiel in ihre Flopliste nehmen, kann man das ohne weiteres kritisieren. Dazu ist das ganze hier ja auch da.
Und in diesem Fall kann man auch den Test kritisieren, denn darauf beruht wohl die Einschätzung.
Ah, ein Karussell...
oO das hat er ja wirklich geschrieben.
http://www.gamestar.de/community/gspinboard/showpost.php?p=17319400&postcount=3995
Dass User sich auf Seiten-Bashing einlassen, ist ja schon peinlich (sofern sie erwachsen sind), dass sich ein Redakteur dazu erniedrigt, sowas öffentlich zu posten... krass unprofessionell. Ich schätze GS und GP sehr, aber das war ein Griff ins Klo.
Haben die eigentlich persönlich etwas gegen GG? So auf seiner FB-Seite:
"GamersGlobal beweist mit der Aufnahme von #CitiesSkylines in ihre FlopTen nach dem journalistisch und spielerisch desaströsen Test Konsequenz im Ausverkauf jedweder Integrität."
darauf die GS Redakteurin Petra Schmitz:
"Vielleicht ist der Kontext ja auch so "Unsere zehn miesesten Artikel in 2015"? Okay, müder Witz, aber ich werde auch heute nicht mehr wach."
https://www.facebook.com/benjamin.danneberg/posts/1089125271138813
Oder um es mit seinen Worten zu sagen:
Sehr traurig, das Ganze. Und es sagt viel über die Menschen aus.
Ui, nicht ganz ohne. Geht ja auf FB munter so weiter "zum Glück hat GG keine Bedeutung, was signifikante Verkaufszahlenförderung angeht." usw. Liest sich alles eigentlich wie das übliche "Fanboy-Trolling", weil das eigene Lieblingsspiel nicht gut genug bewertet wurde. Kollegen aus derselben Branche aber aufgrund eines Tests auch noch öffentlich totale Unfähigkeit vorzuwerfen, ist jetzt nicht die ganz feine Art.
Ist das ein Kollege ? Nie gehört den Namen.
Und dass auf GS GG haten zum guten Ton gehört sah man gut am zum Glück geschlossenen GG Hate Threat. Der war manchmal schon hochnotpeinlich.
Ja gut, das waren aber User ^^
Im GSPB ist das Diskussionsniveau auch generell niedrig.
User inkl. Mods die öfter kräftig mitmischten.
Ich hab mich manchmal echt gefragt, wie alt die Poster eigentlich sind.
Was nun Herr Danneberg angeht, mag sein dass er Experte ist für dieses Spiel, jedoch ist es für mich absolut indiskutabel auf so erbärmliche Weise über Kollegen herzuziehen.
Mag sein dass GG den Test wirklich verhauen hat, da dies nicht meine Art von Spiel ist, will ich mir hier kein Urteil anmaßen.
Aber man hat ja schon seinerzeit beim AI Test gesehen, dass einige anscheinend unbedingt ihre Meinung durchgesetzt haben müssen.
Und ich finde es sehr, sehr gut, dass Jörg nicht einknickte und die Wertung änderte, wie eine gewisse Konkurrenz, nur weil manche Leute den Begriff Subjektivität nicht kennen.
Geschweige denn den Sinn eines Tests verstehen.
Cities kann ich auch nicht beurteilen, der AI-Test hat grobe Fehler, auf die mitunter nicht ausreichend eingegangen wurde (viel Diskussion, aber hpts. mit Jörg, der das Spiel zu diesem Zeitpunkt kaum gespielt hatte und trotzdem die falschen Aussagen im Test verteidigte), aber das ist vorbei. Was ich schlimm finde, ist die komplette Abwertung von GG aufgrund eines oder zwei verhauener Tests, als wäre man selbst unfehlbar. Zumal es ja, wie du sagst, auch einen subjektiven Spielraum gibt, es gab ja immer noch eine "gute" Wertung für Cities.
"Was ich schlimm finde, ist die komplette Abwertung von GG aufgrund eines oder zwei verhauener Tests, als wäre man selbst unfehlbar."
So sieht es leider aus.
Also ich bin der Meinung, dass GG sowohl C:S als auch den AI Test gründlich versemmelt haben, und hätte ein "einknicken" sogar eher wohlwollend aufgenommen, weil die Tests meiner Meinung nach eben dürftig waren, und es Größe bewiesen hätte (handwerkliche) Fehler einzugestehen.
Was GG bei Cities teilweise gemacht hat, gilt aber ebenso für andere Magazine auf der anderen Seite des Wertungsspektrums.
Das aber vorweg geschickt, geht die Tonalität mal gar nicht. Das gilt für User und Mods (ich erinnere mich wieder.^^ Rand Al'Thor oder so, hieß der) im GSPB als auch für Redakteure auf FB. So was macht man einfach nicht. Das ist schlechter Stil unter Kollegen.
In diese Kerbe schlug für mich damals auch die Glosse von Mick hier, aber das ist wieder ein anderes Thema.
"Also ich bin der Meinung, dass GG sowohl C:S als auch den AI Test gründlich versemmelt haben, und hätte ein "einknicken" sogar eher wohlwollend aufgenommen, weil die Tests meiner Meinung nach eben dürftig waren, und es Größe bewiesen hätte (handwerkliche) Fehler einzugestehen."
Das kann man so und so sehen.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, daß man als User eher die Größe haben sollte, wenn einem ein Test nicht passt, diesen einfach zu ignorieren, anstatt langatmig zu lamentieren.
Ich gehe auch nicht immer mit den Bewertungen konform, schon zu Spielemagzeiten nicht.
Aber warum soll ich deshalb jetzt einen Shitstorm lostreten ?
Wenn ich das Spiel haben will kaufe ich es auch wenn der Test mies ist, da ich schon oft feststellte, dass Spiele die miese Testnoten hatten , mir trotzdem gefielen.
Ich lese Tests hauptsächlich um zu schauen ob ein Spiel mich interessieren könnte.
Aber manch einer scheint es ja wirklich als persönliche Beleidigung aufzufassen, dass ein Spiel welches ihm gefällt, in seinen Augen nicht genügend gewürdigt wird.
Das stimmt natürlich auch!
Ich nehms auch gar nicht persönlich (wäre ja extrem hobbylos ^^) aber wenn GG hier nochmal auf ihre Seite verweisen, finde ich es nur folgerichtig, wenn die User hier ebenfalls nochmal dagegen argumentieren. Bei einer guten Diskussion können meiner Meinung nach beide Seiten eh nur gewinnen.
Shitstorm oder Beleidigendes hat da natürlich vor der Tür zu bleiben. Da bin ich voll bei dir! ;)
Es wäre gut, wenn diese Diskussion zu einem Ende kommen dürfte, Meinungen zu diversen Tests wurden kundgetan, man drehte sich im Kreis und alles Nötige wurde ausgesprochen, auch Unnötiges wurde reichlich mitgeteilt, also Thema fertig.
Was dieses leidige GS vs GG angeht, auch das sollte kurzfristig ein Ende finden, wenn sich Redakteure der GS äussern müssen, sollen sie das gerne tun, wir müssen kein zweite/dritte/vierte Plattform bieten.
Ich hatte eh nichts mehr mitzuteilen, aber zum C:S Test wird man hier wohl auch weiterhin disktieren, wenn der Artikel das dazugehörige Spiel zu einem der Flops 2015 erklärt. Auch wenn man sich im Kreis dreht. Das sehe ich im Übrigen auf beiden Seiten.
Was die GS vs. GG Sache angeht hast du Recht.
jörg hat hier A:I auch gar nicht getestet, das war benjamin. und die GS ist damals auch nicht eingeknickt, sondern der tester Kai Schmidt (der im übrigen in letzter zeit öfter mal durch sagen wir mal "schnelle" tests aufgefallen ist) hat sich aufgrund der user-kritik das spiel nochmal angesehen und dann auf eigenes ansinnen den test geändert, was völlig legitim ist. auch auf GG wurden aufgrund von user-kommentaren hier und da auch schon tests nachträglich korrigiert. siehst du das auch als einknicken der GG-redaktion vor seiner userschaft ein? ich denke nicht.
kann ich als stammuser von wohlgemerkt beiden communites nicht behaupten. wo das niveau tatsächlich sehr niedrig ist, sind die news-kommentarsektionen auf GS. dort wird doch sehr viel rumgetrollt und angepöbelt. im forum kann man abgesehen von spam-themen (hallo steam-sammelthread!) aber sehr gut diskutieren.
Halt ein Redakteur der Gamestar und auch Tester von Cities Skylines für die, daher beruflich "Kollege". Ist schon was anderes als ein beliebiger Troll.
Danke für die interessanten Links!
Also inhaltlich bin ich da voll bei ihm, weil er ein ausgewiesener Cities Skylines Experte ist.
Die Tonalität ist im GSPB ausbaufähig (gilt dort aber generell),auf FB gehts halt aber mal gar nicht. Also zumindest für einen Professionellen. Dass Petra da mit aufspringt ist auch etwas verwunderlich.
Möglicherweise fanden sie es umgekehrt auch nicht so toll seinerzeit von GG den Fanboy-Einknickpreis verliehen zu bekommen. Samt genüsslichem drauf rumreiten mit extra News und gelbem Startseiten-Banner "Unsere Wertung bleibt" oder so ähnlich. Nur so ne Idee.
+1 Das war vielleicht auch nicht unsere beste Idee hier. Aber solange solche "Nettigkeiten" zwischen den Magazinen auf Gegenseitigkeit beruhen, fuehlt man sich doch gleich wieder besser, egal auf welcher Seite des Zauns man sich befindet. ;)
Wow, du bist seit über 5 Jahren hier registriert und quasi jeder einzelne deiner bisher exakt 20 Kommentare ist eine dreiste, oft persönliche Kritik an der Arbeit von GG. Das nenn ich mal Slow-Mo-Trolling. :)
Naja, nicht jeder einzelne. Ich habe auch welche gefunden, die das nicht waren ;-)
Er verarbeitet so halt sein Problem damit, dass jemand öffentlich eine Meinung äußert, die nicht der seinen entspricht. Das kann ein altersbedingtes, kulturelles oder einfach auch nur entwicklungsbedingtes Problem zu sein. Aber aus alle Fälle ein hartnäckiges.
@Rammmses: Ja das siehst du richtig. Das zeigt halt wie unnötig es oft ist hier zu schreiben.
Euer Text zu dem Spiel ist sowas von unseriös. Alleine das Verbrochen von... ich habe selten sowas auf "Professionellen" Seiten gelesen.
Verbrochen habt Ihr hier einen Text gegenüber dem Studio, respektlos, herablassend. Da sollte der Texter sich wirklich mal fragen ob er seinen Beruf verstanden hat.
Ihr seit unbelehrbar, seht nichts ein. Wundert mich das Ihr überhaupt zugegeben habt das der erst Test Mist war. Aber das war dann nur Mittel zum Zweck um Euch dann selbst mit dem Nachtest nochmal zu bestätigen, obwohl im ersten Test viele Fehler gemacht wurden.
Aber ähnlich unfähig wurde ja schon Aliens getestet.
Und gerade Sie Herr Langer schreiben von Toleranz und haben selbst davon keinerlei gegenüber dem Studio gezeigt in dem oben verfassten Text.
Es geht hier nicht darum das hier das Spiel nicht gut gefunden wurde, sondern um die Art und Weise wie hier mit einem Studio umgegangen wird was eine sehr gute Arbeit abgeliefert hat.
Nö, ich glaube, du verstehst einfach nicht, was ein pointierter Text ist. Stattdessen kommst du mit Vorwürfen von wegen Unbelehrbarkeit, als hätte nicht just die Diskussion und unser Verhalten bei Cities Skylines das Gegenteil bewiesen: Wir haben alle Fehler zugegeben und korrigiert.
Du stellst die Eignung des Testers infrage, seinen Beruf auszuüben, nennst aber einen frotzeligen Text "respektlos". Bist du offizieller Speichellecker der Industrie? Du kannst einfach nicht ertragen, dass wir nicht deine Meinung teilen, und jetzt jammerst du hier rum. Meine Güte, aus welchem Kindergarten bist du denn entlaufen?
Zu deinem Edit: "Toleranz" gegenüber einem Studio, geht's noch? Dieses Studio hat massig Geld mit seinem Spiel verdient, da wird es gerade noch eine Alternativmeinung zum allgemeinen Jubeln ertragen können.
Das Verhalten erinnert mich frappierend an die Pegida-Bewegung: Lügenpresse rufen und als Quelle für Belege die Presse angeben. ;)
Jetzt würde mich ja interessieren, wieviel "Toleranz" du einfordern würdest, wenn es um ein Spiel von sagen wir mal EA ginge ;)
Nun setz dich doch erst mal hin und iss dir einen leckeren Keks.
Hab ich gemacht. War lecker.
Na das die Eignung des Tester nicht so doll war hat man doch im Video und auf seinen Screenshots gesehen. Aber davon mal ab, sei mal alles andere dahingestellt.
Warum schreibt Ihr einen Text der so dermaßen respektlos gegenüber dem Studio ist. Findest du nicht, dass die Wortwahl und die Zusammenstellung des Textes daneben ist?
Es geht nicht darum um das Studio einen Euro oder 1 Million gemacht hat. Ist das ein Anlass dazu, so über ein Studio zu schreiben? Ich denke nicht.
Lern doch mal den Antwort-Button zu finden. Ansonsten verstehe ich dein Gejammere nicht, was an dem Test oder der Wortwahl respektlos an dem Studio sein soll. Mal abgesehen von den anderen unverschämten Vorwürfen und Unwahrheiten, die du hier verbreitest.
Du findest die Wortwahl Verbrochen, nichts von dem Studio erwartet, von einem skandinavischen Entwickler darf man keine korrekte grammatikalischen Titel erwarten... gut? Dann Glückwunsch.
Ich kann mir nicht vorstellen das sowas jemand gerne über sich lesen würde, auch nicht die GamersGlobal. Wenn das nicht respektlos gegenüber dem Studio ist, dann mein Beileid an Dich.
Aber ich bin ja nur User und darf hier nicht so viel pro Tag schreiben, bin ein Speichellecker und komme aus dem Kindergarten... aber alleine das zeigt mir was man hier so erwarten kann.
Und wo sind von mir Vorwürfe oder Unwahrheiten? Das der Test fehlerbehaftet war hat GG selbst geschrieben, dass der oben stehende Text nicht von Respekt zollt ist offensichtlich. Das der Verfasser des Textes am Ziel vorbeigeschossen ist, ist auch so. Das mit seinem Beruf war von mir übrigens nur auf diesen Text bezogen, nicht allgemein.
Was ich gerne zurücknehme ist das es eine Frechheit ist dass das Spiel hier in der Flopten auftaucht. Ist Geschmackssache. Mir gefällt das Spiel, anderen nicht.
"Du findest die Wortwahl Verbrochen, nichts von dem Studio erwartet, von einem skandinavischen Entwickler darf man keine korrekte grammatikalischen Titel erwarten... gut? Dann Glückwunsch."
Du verstehst umgangssprachliche Ironie nicht ? Mein Beileid.....
Ist dann wohl an mir vorbeigegangen das sowas mittlerweile zur Umgangssprache gehört. Traurig. Und das wäre dann aber sehr viel Ironie in so einem kleinen Text, zeigt dann aber auch gleichzeitig das Niveau.
Ja,Ja ich seh schon, GG ist halt voll Scheisse, die Tester total dumme Vollassis, die einfach auf den Müll gehören.
Gut, dass du mich erleuchtet hast !
Lies dir doch einfach mal die Einleitung durch:
"Enttäuschungen, wohlgemerkt, nicht "Spiele-Nieten". So mancher der folgenden fünf Verfolger sowie zehn stolzen Ranglisten-Besetzer hat eine überdruchschnittliche bis gute Note erhalten. Aber enttäuscht waren wir dennoch, und begründen kurz und schonungslos unfair (lies: subjektiv), wieso das so war."
Wenn ein Text schon so eingeleitet wird und du dann noch ernsthaft jedes Wort auf die Goldwaage legst und absolute Wahrheiten heraus liest, dann gibt es drei Möglichkeiten:
1. du hast ein großes Problem mit deiner Lesekompetenz
2. du hast eine bestimmte Meinung und willst die vor dir selber nur bestätigen
3. eine Mischung aus 1 und 2 trifft zu
Ach du meinst den Text hier in der Flop-10, der so "respektlos" ist? Das zeugt dann wohl von geringer Textsortenkenntnis deinerseits. Das ist ein Meinungsbeitrag, Zynismus und Polarisierung zugunsten des Unterhaltungswertes ist da nicht unüblich. Und die Anspielung auf den Titel war nun wirklich nicht schlecht^^
Das Studio hat bisher wirklich nichts großartiges geschaffen, da kann man das so schon stehen lassen. Das ist nicht respektlos, das ist eine Tatsache.
Was deine Vorwürfe und Unwahrheiten angeht, ist dein Kurzzeitgedächtnis wirklich schwach. Von unseriös, über das Abfahren auf ein CoD, GG sei trotzig, keine ehrlichen und vernünfigen Artikel, sogenannte Redakteure (falls der Groschen nicht fällt, das ist abwertend), Beruf nicht verstanden, Test war Mist, unfähig AI getestet bis hin zu und an andere Stelle, daß man auf GG keinerlei Kritik üben darf undsoweiterundsofort.
Du bist nur beledigt, weil GG dir nicht nach dem Mund redet (und das Spiel in den höchsten Tönen anpreist). Dementsprechend stänkerst du auch nur auf GG rum. Ein positives Wort zur sonstigen Arbeit hab ich von dir noch nie gelesen. Wenn GG so unseriös etc. ist, warum nicht woanders trollen gehen?
"Das Studio hat bisher wirklich nichts großartiges geschaffen, da kann man das so schon stehen lassen. Das ist nicht respektlos, das ist eine Tatsache."
Das ist keine Tatsache, das ist eine Meinung. In diesem Fall deine, und wo du sonst so viel Wert darauf legst, dass andere in ihre Kommentare keine Allgemeingültigkeitsansprüche legen, solltest du das vielleicht auch selbst so halten.
Das kannst du jetzt so sehen. Eigentlich war das nur die Zusammenfassung des Kontext, der in der Begründung zu der Flopten steht.
Das mag ich dann ein wenig missverstanden haben, sorry. Bleibt aber dennoch eine Meinung, und keine Tatsache.
Den Text finde ich nicht respektlos, deine Kommentare zum Teil schon. Aber warte, Magnum2015, bist du es? Er schreibt auch immer "die GamersGlobal". Fehlt nur noch das obligatorische *LOL* am Ende des Kommentars. *LOL* ;)
Und "das Game". Er kennt das Wort Spiel nicht.
Mir fehlt irgendwie die Tolleranz :)
das ist aber gar nicht toll ^^
Das ist ja wieder das reinste Tollhaus hier!
Ohne Worte. Wie letztes Jahr, wieder mal ein Gamersglobal Clickbait. Alleine SC Syndicate auf Platz drei zu schieben schon wirklich unglaublich (und das sage ich als AC-Hasser!), da es doch mal ein "gutes" AC ist - vorallem nach AC Unity. Als ich dann Cities auf Platz 10 gesehen habe, musste ich lachen. Fallout Shelter als quasi Flop darzustellen..., da bleiben mir auch die Worte weg. Super mobility Game für zwischendurch, um längen besser als alle anderen in diesem mobility Genre und dann noch ohne Zahlungszwang.
Genau, reiner Clickbait, und das einmal (!) pro Jahr. Mal wieder! Das sind 100 Clickbaits pro Jahrhundert! Weiß nicht, wie wir das noch toppen könnten.
Das mit AC Unity und AC Syndicate ist wohl eher Geschmackssache, jedenfalls danke, dass du dich als AC Hasser so für das schlechtere von beiden einsetzt, spricht für dich! Besonders aber freut mich, dass wir dich zum Lachen bringen konnten.
Bist du nicht mit der Anwort ein wenig spät dran ? :D
Nee, ist das Clickbait Prinzip - it works. ;)
Hui, wieder mal viel Diskussion hier. Habe das nun nur überflogen.
Stellenweise ist die Wortwahl in der Galerie+ natürlich recht deftig. Aber ich sehe das hier einfach als Kolumne im Stil eines Langer Lästert: Bewusst überspitzt, um einerseits seinen Punkt klarzumachen, andererseits zu unterhalten. Also ruhig Blut, und nicht alles für bare Münze nehmen, was da so steht.
Ups, so spät noch ein Update ? Was wurde denn geändert ?
irgendwie wird ständig was an alten red. Beiträgen geändert...
Da brauchte wohl jemand mal schnell eine Handvoll EXP. ;)
Was man hier manchmal so mitbekommt, wer von den User-Reds nicht alles in Uralt-News reingeht, ein (unnoetiges) Komma setzt und scored - ouch!
Was wurde denn hier nach knapp drei Monaten noch aktualisiert?
Ein Schreibfehler auf der ersten Seite :-)