Gut möglich, dass es schon Donnerstag war, als dieses Foto entstand. Es entsand so: Der junge Jan S. ist sich in seiner Maskulinität unsicher, seit ihm der Vaultbox nicht mehr aus dem Sinn geht. Um sich rückzuversichern, schmeisst er sich während der Mad-Max-Party an die erstbesten Frauen ran, die er finden kann. Doch er kann nicht anders, als an jemand anderen zu denken.
Noch schlimmer: Die männliche Sicherheit kehrt nicht zurück. Darum versucht es Jan mit anderen Präferenzen, hier die Variante "harter Biker". Aber die Geste, die Jan macht, die erinnert uns doch alle schon an eine berühmte ikonische Figur aus dem Bethesda-Universum, oder?
Ernst wiederum, der sich bekanntlich mit wirklich jedem und jeder knipsen lässt (siehe Bild 11 von Tag 2), gerät erstmals in ernste, haha, Schwierigkeiten. "Aus Spaß wurde Ernst" fällt uns noch ein, ein weiterer Schenkelklopfer, wegen dem diese Galerie heute wohl nicht pünktlich fertig werden wird.
... mal wieder beim schon gewohnten Teigwaren-Verkauf landen. Ernst isst übrigens ungefähr zwölf Croissants zum Frühstück, was die heutigen Kosten auf fast 25 Euro anschwellen lässt. Seid ihr eigentlich alle wahnsinnig, da hätte ja glatt Jörg im Hotel frühstücken können! Stattdessen...
... reicht es für ihn nur noch zu einer sogenannten Brezel. An alle Schwaben: Die wissen hier gar nicht, was eine Brezel ist, das ist so eine Art Raubkopie. Im Spiegel übrigens schön zu sehen: Der GG-Chef kann in ein und demselben Foto zwei unterschiedliche Mimiken aufsetzen, für jede Gesichtshälfte eine.
Den Weg kennen wir schon, oder? Er ist heute voller Menschen; klar, der erste Endkundentag, und so schreiten wir (hinter dem Kameramann) voran, ein wenig in unserem üblichen Sturm und Drang gebremst.
Zum Glück haben wir den richtigen U-Bahn-Ausgang genommen, statt den, zu dem eigentlich das "Messe"-Schild zeigt. Denn wie ihr hier sehen könnt, sammeln sich am ersten offiziellen Besuchertag schon erstaunliche Mengen, früh am Morgen, Viertel vor Neun. Aber Moment mal, an was für einem Plakat sind wir da gerade eben vorbeigelaufen?
Merke: Wenn man eine Messe macht für überwiegend Jugendliche, im Sommer, und wenn es schon morgens um Neun ziemlich warm ist, und es tagsüber 36 Grad und mehr werden sollen ... dann weinen die Garderobisten und Garderobistinnen vor Untätigkeit.
Entweder Ernst ist in ein Loft-Time-Sharing-Büro in bester Lage umgezogen, oder er sitzt vor einer Fototapete im Pressecentrum (nur echt mit c. Wie in Cöln, halt). So ganz sicher scheint sich Ernst da übrigens selbst nicht zu sein.
Martin hat da was missverstanden: Wir wollen keine Oculus-Rift-Crescent-Fotos mit irgendwelchen Leuten, wir wollen Oculus-Rift-Cresent-Foto mit unseren Leuten.
Irgendwie arbeiten alle wie verrückt, nur der Herr Chefredakteur macht bei jeder Gelegenheit Pause, und ist eigentlich nur am Essen. Übrigens: Das Setup "Würstchen, Brötchen und Kaffee" (eine typische Kombination für ihn) kostet erstaunlich günstige 5,20 im Pressecentrum. Die eklige Pasta am Vortag hingegen kam auf rund 9 Euro. Ganz ohne Kaffee.
Martins Aufgabe war heute eigentlich klar: Finde das wichtigste, umlagertste, aufsehenerregendste Spiel sämtlicher Consumer-Hallen. Aber der alte Charmeur lässt natürlich mal wieder seine Fotoblicke abschweifen.
Schon besser, Martin, und nun für alle: Welches Spiel wird hier von wem beworben? Und was sind das für Typen auf dem Foto? Und überhaupt? Aber das Superspiel ist das auch noch nicht. Achtung, dies ist die letzte Chance, noch einen Tipp abzugeben, denn nach dem Klick präsentieren wir...
So nimmt Ernst den seriösen GG-Inhaber (bequem sitzend) mit einem professionell interessierten Kunden (Herrn Fiebig, Daedalic, unbequem auf dem Boden knieend) wahr, als ersterer letzterem die frisch gerelaunchte GamersGlobal-Website schmackhaft zu machen versucht.
Oder war es Christoph? Jedenfalls traut sich unser Knipser nicht, die Elisabeth aus Bioshock darstellende Cosplayerin a) aus der Nähe, b) aus der ersten Reihe und c) mit direktem Blickkontakt aufzunehmen, sondern blitzt verschämt einem anderen Fotografen über die Schulter. Hach, immer diese schüchternen Kollegen.
Ganz anders Jan: Gerade noch mit Stützrädern unterwegs, kurz darauf schon auf der Gamescom im Reportermodus. Dies hätte sein großer Moment werden können: Umringt von Naruto und einer Gesellin. Aber Ernst schwört halt immer noch auf sein Motorola DynaTAC 8000X, damit lassen sich keine scharfen Fotos machen.
So nett lächeln gesehen haben wir Christoph schon lange nicht mehr. Geht es hier wirklich um ein... ach halt, das ist doch nicht irgendwer, sondern Sam Lake. Ihr wisst schon, der Finne, also der Ungar, dessen Vorfahren nach Norden abgebogen waren im falschen Moment.
Hier soll es stattfinden, das Interview von Jörg mit Garth von Firaxis, zu Xcom 2. Aber Jörg ist zu klein, um durch das ziemlich weit oben angebrachte Bullauge ins Innere zu schauen (aber mit dem Handy hoch über dem Kopf gehalten geht es!), sodass er enttäuscht wieder abzieht, und zwar...
... an die wirklich einladende 2K-Games-Theke. Der Herr hier macht gerade einen Kaffee, der sich als sehr wohlschmeckend erweisen wird. Jörg bereitet sich derweil gedanklich auf sein Interview vor...
Es gibt in der deutschen Spieleindustrie eindeutig zu viele Jans. Das hier (Jan Klose, links, von Deck 13, vor Surge-Plakat mit GG-Redakteur, rechts) ist mindestens der vierte in drei Tagen Behind-the-Scenes-Fotogalerien.
Da wir Wahlbayern ja leider nicht mehr genau wissen, wie ein gewisser Pokal aussieht, haben ihn uns die freundlichen Kölner einfach mal auf die Gamescom gestellt. Wobei die Kölner genau genommen schon seit 1978 nicht mehr wissen, wie auch nur ein nationaler Pokal aussieht.
Rauch- beziehungsweise Smartphone-Pause. So soll jeder nach seiner Fasson selich werden, um es mit dem Alten Fritz zu sagen. Übrigens sollte Benjamin wirklich mal an seinem Kussmund-Fotogesicht arbeiten.
Auf den flüchtigen Blick erklärt da ein berühmter Designer einem wissbegierigen Journalisten ein Detail seines kommenden Spiels. In Wahrheit versteift hier Chris Roberts gerade seine Pranke zur Handkanten-Waffe...
Nein, alles ganz friedlich bei der einstündigen Demonstration, nur die Hilfsspieler von Chris tun einem leid: Der gute Roberts redet immer sehr lange über Features und Pläne, und es gibt nichts für sie zu tun, dann aber bekommt er Lust zu spielen, und sie müssen sofort parat sein und durch geschicktes Steuern beispielsweise möglichst wenig Clipping-Fehler erzeugen, wenn sie ingame fotogen als Avatare vor dem großen Meister zum Ziel rennen. Es gibt echt harte Jobs in der Spieleindustrie!
Dass Messestände selbst in Deutschland normalerweise nur aus Sperrholzwänden bestehen, ist bekannt, aber immerhin aus stabilen, weißlackierten DIN-Sperrholzwänden, die was aushalten. Koreaner, Taiwanesen, Türken, Mexikaner, Holländer, sie alle halten sich an diese Vorschriften. Nur diese Firma nicht, oder was sollen wir von diesen windigen Stoff-Standbegrenzungen halten?! Moment, wo kommt MICROÏDS noch mal her? Ach ja, aus Frankreich. Rebellische Gallier eben.
Ganz anders zwei Kollegen von Microsoft. Aber wieso halten Boris Schneider (links) und Boris Gojic hier das Titelbild der brandneuen Retro Gamer zu? Liegt es etwa daran, dass darauf eine SONY PLAYSTATION zu sehen ist, passend zu 20 Jahren SONY PLAYSTATION in Deutschland? Möglich wäre es.
Während Jörg am Crytek-Stand die Return-to-Dinosaur-Island-Techdemo erleben möchte und bereits die Oculus Rift Crescent aufgezogen bekommen hat, stellt sich der Fotografin exemplarisch ein typisches Problem dieser ganzen VR-Brillen dar: Der sie Tragende ist damit im realen Raum komplett orientierungslos, da hilft auch kein Fingerzeig des Gehilfen mit den Worten "Guck mal fürs Foto bitte dorthin"...
Und diese Leute erst recht: Für Donnerstag ist die Gamescom vorbei, und nun müssen wir alle leider nach Hause gehen. Da kann man schon mal traurig gucken. Denn gleich sind sie wieder da, die Probleme des Alltags. Bei Jan zum Beispiel...
... geht es keine zwei Meter vom Ausgang Ost entfernt schon wieder los. Und bei soviel Werben vonseiten des Vaultboys kann es einfach nicht ausbleiben, dass selbst der Stärkste weich wird und...
... ist leider nicht labend: Wenn ihr Störgeräusche auf dem Podcast von Tag 3 hört, könnten das die leeren Mägen sein, die selbst unsere per Fernwartung gestartete Software zuhause auf dem Mac nicht ganz wegretouchieren konnten.
Aber wo es schon kein Essen gibt, mag es Getränke geben. Diesen letzten Teil unserer heutigen Fotodokumentation verwehren wir jedoch allen Otto-Normal-Usern und zeigen sie nur unseren lieben, hochgeschätzten, finanzkräftigen Premium-Abonnenten.
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