Selten so eine motivierte Truppe gesehen, oder? Naja, vermutlich schon, etwa bei Oberstufenschülern vor dem Mathe-Test oder bei GamersGlobal-Fachjournalisten, wenn sie einen Beitrag fürs Föliättoan, äh, Feuiillidon, ach, egal schreiben sollen, jedenfalls schießt uns die Motivation so richtig aus jeder Pore. Aber das liegt natürlich nur daran...
... dass wir statt das sicher leckere Frühstück im Hotel (21 Euro pro Person) zu genießen, kurz mal belegte Brötchen und Kaffee aus dem Pappbecher beim Bäcker nebenan einwerfen. Gesamtkostenpunkt für fünf hungrige Redakteure: 15 Euro oder so.
... hat ganz sprichwörtlich Chefredakteur Jörg L. -- übrigens mit einem schwer zu verzehrenden "Rührei-Brötchen". Also erstens heißt das im Schwoabaländle "Weckle", zweitens isst man morgens gekochtes Ei und kein gerührtes, und drittens, drittens, liebe Kölner Kulinarikbanausen, tut man das Zeug nicht auf ein Weckle mit Gurke drauf! Jedenfalls waren danach alle gestärkt und konnten bei der U-Bahn-Fahrt zur Messe...
Einen Blick von der Deutzer Brücke aufs richtige Rheinufer (wo wir herkommen) werfen. Unter dem zweiten dieser komischen L-förmigen Konstrukte sitzt übrigens das deutsche EA-Hauptquartier. Unter dem deutschen EA-Hauptquartier sitzt wiederum die längste uns bekannte Tiefgarage der Welt, man fährt wirklich kilometerweit, um zum Beispiel zum EA-Ausgang zu kommen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Jan S. verzieht das Gesicht, während Christoph V. und Benjamin B. fotogen strahlen, die alten Kamerahasen! Aber ist es nur Jan S.'s Unerfahrenheit im Umgang mit der "Ständig wird man fotografiert"-Situation, von der ihm vorher natürlich niemand was gesagt hat, oder geht das Verziehen des Szyjaschen Zinkens vielleicht tiefer, gibt es womöglich psychologische Gründe dafür? Aber klar gibt es die, denn Jan...
Am U-Bahnhof in Deutz angekommen, wird erst mal der Chefredakteur von einem ortskundigen Kölner Jung, dessen Nachname wir mit Schwarz oder Weiß komplett unerkennbar umschreiben wollen, die falsche Rolltreppe hochgeschickt, während komischerweise alle anderen unten stehen bleiben und feixen. Auf der richtigen Seite angelangt, zeigt sich schon in der Gänesemarsch-Aufteilung die Hackordnung der GamersGlobal-Reportergruppe: Der Chef schnellen Schrittes auf kurzen Beinen voraus, danach... Moment, danach der Ex-Prakti und Fallout-Verächter Jan S.? Irgendetwas läuft hier schief!
Vor allem läuft es auch für Jan S. schief, denn natürlich begegnet er auf dem Weg zur Messe noch mehreren Fallout-Plakaten und, auf der Messe angekommen, sogar dem Grinsejungen in (schätzen wir mal) Lebensgröße.
Währenddessen bereiten sich die Reporterteammitglieder ohne Fallout-Anti-Fetisch im Pressecentrum auf den Einsatz vor. Gottseidank hat mal jemand bis drei gezählt bei der Messegesellschaft oder dem ausrichtenden BIU (oder vielleicht hat auch die eine oder andere erboste Mail eines gewissen Schwaben ein wenig geholfen), jedenfalls wird dieses Jahr das dem Business-Bereich (wo 95% unserer Termine stattfinden) am nächsten gelegene Pressecenter *nicht* geschlossen, sobald die Gamescom beginnt. Wow!
Eine Messe muss eröffnet werden, so ganz offiziell, das ist klar. Und während zum Beispiel bei der Eröffnung der Tokyo Game Show normalerweise eine ganze Batterie gutaussehendeer junger Damen aufläuft und glücklich lächelt, kommt bei der Gamescom eben Brigitte Zypries. Ihr wisst schon, die ehemalige Justizministerin und jetzige, äh, Moment mal, Wikipedia bemühen, "Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie" sowie "Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt". Naja, Computerspiele und Luft- und Raumfahrt liegen ja nicht soweit auseinander für die Bundesregierung, alles Neuland eben. Der Kölner Oberbürgermeister soll auch im Bild sein, und irgendeine Ministerin, aber jetzt mal ehrlich: Wen kümmert's?
Na den Ernst kümmert's! Schließlich war er schon immer ein großer Fan von Brigitte, und nach all den Jahren hat es endlich für eine Selfie-Aufnahme mit der Ex, äh, -Ministerin gereicht. Bravo, Ernst! Aber jetzt wieder auf die Arbeit konzentrieren, hörst du?
Diese von einer kleinwüchsigen hübschen Russin (behaupten wir einfach mal) geschossene Aufnahme zeigt zwei Designer, einen Redakteur und einen Menschen, der pro Lidschlag ungefähr 10.000 Dollar reicher wird (behaupten wir einfach mal). Victor Kislyi, am weißen Hemd zu erkennen,ist der Co-Gründer von Wargaming, und während sich Jörg zum Beispiel als Hobby eine Briefmarkensammlung gönnt, die er jedoch seit 1988 nicht mehr aktualisiert hat, gönnt sich Victor eben ein Spielprojekt als Hobby: "Meine Firma wird nicht leben oder sterben wegen diesem Spiel", meint er noch. Den Fans von Master of Orion sollte diese Einstellung Recht sein!
Das ist doch mal metamäßiges Behind-the-Scenes-Material! Ihr seht die Herren Björn Pankratz und Benjamin Braun beim Elex-Interview, und weil wir heute nicht so oberflächlich sind wie gestern, sagen wir nur zur Unterscheidung: Einer davon hat Haare auf dem Kopf.
Auch dieser Herr hat (noch) Haare auf dem Kopf, aber vor allem hat er zwei wirklich druckfrische, per Super-Eilkurier aus der allerersten Produktionscharge direkt nach Köln geschickte Retro Gamer-Hefte in der Hand. Aktuell wird unseres Wissens noch gedruckt, Abonnenten sollten das Heft ab Ende dieser Woche in Händen halten können, offiziell erscheint es erst in einigen Tagen.
Na Jungs (aka Spieldesigner) dabei fotografieren, wie sie Guitar Hero Live vorstellen. Oder war es Rockband 4? Ach, wen interessiert das schon, Hauptsache Plastikklampfe.
Bitte vergrößert dieses Bild und schaut IHM tief in die Augen. Schon beängstigend, was so ein halber Tag Nikotinentzug mit einem Menschen anstellen kann, oder?
Jörg vergnügt sich derweil bei einer HTC-Vive-Demonstration. Gerade prüft er den mehrere Meter über ihm auf etwa 2,20 Meter Höhe verlaufenden Querbalken, von dem der Kabelstrang herunterhängt, mit dem er gleich kurzgeschlossen wird.
Wir verstehen ernsthaft nicht, wie sich Virtual-Reality-Brillen durchsetzen sollen, wenn man dafür mindestens eine weitere Person braucht, um das ganze Kabelzeugs anzureichen, die Kopfhörer auf die Öhrlein zu bugsieren und am Ende die Bedien-Sticks in die Händchen des Spielewilligen zu drücken.
Noch dazu gilt für die VR-Brillen-Benutzung dasselbe wie für das Essen eines dicken Burgers: Es gibt eigentlich keine Möglichkeit, dabei irgendwie stilvoll, gut oder einfach nur nicht-lächerlich auszusehen.
Wo wir es gerade von Zwergen hatten: Jan Theysen hat wohl einen Komplex: Er fühlt sich zu groß, weswegen er sich bewusst Spieleprojekte aussucht, die ihn kleiner erscheinen lassen. Aber dabei hat er nicht nachgedacht, denn wenn zum Beispiel Jörg neben Jan Theysen (oder auch nur Ernst T.) steht, wirkt ersterer noch kleiner. Im Umkehrsschluss wirkt Jan Theysen, wenn er neben einem Die Zwerge-Poster steht... richtig.
Und noch ein Jan, dies als Abschluss unserer spontanen Jan-Trilogie: Ihr seht Jan Sturm, der Martin finster anblickt: Wieso ist Jörg gerade als Letzter zur Präsentation gekommen. War ihm wohl nicht wichtig genug, häh?
Kleine Preisfrage: Was hat dieser Gang, was haben diese Präsentationsräume, was im nächsten Foto eben fehlt? Könnt ihr ja gar nicht beantworten, denn das nächste Foto habt ihr noch gar nicht gesehen, darum verraten wir es euch: Schilder, die zeigen, was darin gezeigt wird.
Das steht ganz im Gegensatz zu dieser Tür: Keine Beschriftung, und statt lächelnder Standdamen ein grimmiger Aufpasser davor. Ganz klar, was hier gezeigt wird: Mafia 3.
GamersGlobal will Uwe Bassendowski interviewen, den Geschäftsführer von Sony Computer Entertainment Deutschland. Das ist Martins Chance: Einmal, nur einmal im Leben will er, der den Nachnamen einer berühmten deutschen Tennisspielerin trägt, selbst im Rampenlicht stehen, sich groß und bedeutend fühlen, und also setzt er sich in den geschäftsführenden Stuhl...
... aus dem er aber sogleich wieder vertrieben wird. Wenn alles klappt, könnt ihr das zehnminütige Video-Interview in Kürze auf GamersGlobal sehen. Geht um Virtual Reality und so, vielleicht gar nicht uninteressant.
Währenddessen ist auch Benjamin fleißig, er hat sich ebenfalls eine Mafia-3-Präsentation angesehen und danach den Beteiligten Matthias Worch von Hangar13 zum Spiel interviewt. Werdet ihr sicher auch bald auf GamersGlobal lesen.
Bereits heute war der Marsch vom Business Center zu den Konsumentenhallen, für einzelne Termine, ein ziemlicher Hindernisparcours. Aber verglichen mit dem, was uns ab morgen erwartet, ist das hier wirklich leer.
Ernst hat die Trennung von Brigitte Z. gerade so überwunden gehabt, als er zum nächsten Selfie ansetzte. Dieses Mal mit Randy Pitchford, ihr wisst schon, der von Garbox Software.
Jörg schaute sich derweil am Kochmedia-Stand eine Warhammer-Präsentation, bei der unter anderem diese Riesenspinne (auf der noch Goblin-Bogenschützen sitzen, übrigens) eine Rolle spielte.
Noch furchteinflößender war allerdings Jörgs Gesprächspartner, Andy Hall. Und das am ersten Messetag, nicht auszudenken, wie der am zweiten drauf sein könnte!
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