![]() |
Die Survive Bar ist quasi euer Lagerfeuer: Hier trefft ihr alle Partymitglieder und könnt eure Bindung zu ihnen vertiefen. |
![]() |
Viel Zeit, sehr viel Zeit sogar, werdet ihr mit dem Ansehen von Hauptstory-Cutscenes verbringen. Seeeeeehr viel... Zeeeeeeeit. |
Viel Spaß beim Lesen!
Der Test machte mir Lust aufs Spiel. Eine Frage hätte ich noch zur Story, ist es nur so wie du beschreibst langweilig, wenn man wie du schon alle Yakuzas kennt, oder gilt das auch für Serienneulinge wie mich?
Hmmm... Also dieser Eindruck (der das Spiel übrigens die 9 gekostet hat) ist natürlich per se sehr subjektiv. Den "Nicht schon wieder"-Effekt hast du sicher nicht beim Erstkontakt. Aber die Story ist dennoch sehr, sehr zäh präsentiert. Das Gegenteil von westlichen Spielen, die eine packende Story erzählen (wenn sie das denn tun).
Aber ich sage es mal so: Selbst wenn auch dich die Story wie mich irgendwann anödet, ist sie schon einige Stunden lang spannend. Und du hast die ganzen anderen Dialog/Story-Elemente. Und du kannst sie nach Wahl ansehen, beschleunigt durcklicken oder ganz überspringen.
Insofern sollte dich das nicht vom Spielen abhalten, finde ich.
Danke für die Erklärung. Die Frage quälte mich nämlich ebenso nach anschauen des Videos. :)
Nur damit ich es ein bisschen einschätzen kann: Wie gut oder schlecht ist denn die Story gegenüber Judgement?
Judgment habe ich nur ein paar Stunden gespielt, kann ich also nicht gut vergleichen. Da sich die Haupthelden durchaus ähneln (gefallener Anwalt - gefallener Yakuza) und es aus dem selben Hause kommt (ist ja eigentlich ein Yakuza-Teil, wenn man ehrlich ist), werden die sich vermutlich schon ähneln in der Machart. Würde dennoch hoffen dass Judgment spannender ist in der Hauptstory.
Danke, jetzt seh ich klarer. Wird definitiv angespielt.
Schöner Test, nach dem ich mich sehr auf das Spiel freue.
Eine Frage zu den „Bonding“-Gesprächen. Du sagt, wenn diese unterbrochen werden, zählen sie nicht. Können die jederzeit wieder neu begonnen werden oder sind das dann einmalige Gelegenheiten?
Kannst du sofort wiederholen – wenn du die Stelle wiederfindest, die sie getriggert hat (was i.d.R. gar kein Problem ist).
Sehr gut, danke!
Super Test! Danke dafür. :-) Es hat richtig Spass gemacht den Test zu sehen. Und die Verbindung zwischen typischen JRPG und der Yakuza-Serie scheint ja sehr gut zu funktionieren. Alles sehr abgefahren. Im positiven Sinn.
Noch ein Punkt zur Story: Die ist bei den Yakuza-Spielen aber nie wirklich das Highlight gewesen, wie ich finde, sondern eher die ganzen abgefahrenen Side Quests. ;-)
Ich bin ja immer noch nicht so überzeugt von dem Rundensystem, ich mochte den Actionbrawler ja sehr, vor allem wegen seines Martial-Arts-Fokus. Das neue System ist ja nicht nur spielerisch anders, sondern auch von den Moves völlig albern. Klar, mit Fahrrädern und Laternenpfählen um sich werfen war auch übertrieben aber eben in dieser Action-Martial-Arts-Ästhetik; mit Champagner spritzen und Visitenkarten werfen ist eine ganz andere Nummer und mir zu blöd; mit dem Gegnerdesign scheinen sie es auch zu übertreiben. Habe ein bisschen Angst, dass der Titel nicht mehr das Balancing zwischen ernster Story und ein paar albernen Momenten findet, sondern völlig ins Lächerliche geht und darauf habe ich eigentlich keinen Bock.
Klingt eher nicht so, als solltest du zuschlagen.
Dennoch meine Meinung dazu: Die Kämpfe sind nicht übertriebener als früher, aber in der Tat hast du die ganzen Berufsklassen. Doch da findest du genügend "weniger bizarre": Ein Bauarbeiter oder Detektiv oder Riot Policeman kämpft konventioneller als Bardame, Obdachloser und Breakdancer. Du kannst relativ früh (Anfang Kapitel 5, das sind etwa sieben Spielstunden) die Berufe aller Partymitglieder ändern.
Ein anderer Punkt ist, dass wie so oft bald die Taktik in den Vordergrund rückt. Denn unter ihrer Haube sind sowohl deine Leute als auch die abstrusen Gegner natürlich Archetypen mit ganz bestimmten Stärken und SChwächen. Hatte schon echt knappe Kämpfe, wo rundenlang meine schlafenden, vergifteten, brennenden, ängstlichen Kämpfer abgearbeitet wurden, während sie nicht mehr aktiv werden konnten.
Das wird ein Fest für mich! Ich muss erstmal noch Trails of Cold Steel IV beenden, aber direkt danach geht es los. Blöd, dass gerade jetzt viel zu wenig Zeit zum spielen ist ... Ich brauch Urlaub!
Schöner Test und schönes Testvideo, dass ich tatsächlich heut morgen schon zum Morgenkaffee konsumiert habe. Da war es schon auf YouTube gelistet.
Also das Spiel interessiert mich schon sehr, besonders da es auch das erste Yakuza mit deutschem Untertitel ist. Aber lohnt sich hier, die etwas teueren Editionen zu holen? Oder ist das nur rausgeschmissenes Geld?
1. Yakuza: Like a Dragon Day Ichi Edition 59,99€
Enthaltene DLC:
Yakuza: Like a Dragon Legenden-Kostümset
2. Yakuza: Like a Dragon Hero Edition 69,99€
Enthaltene DLC:
Yakuza: Like a Dragon Legenden-Kostümset
Yakuza: Like a Dragon Job-Set
=>Das Yakuza: Like A Dragon-Job-Set enthält die Jobs Teufelsrocker und Matriarchin. Der Teufelsrocker ist ein spielbarer Job für Ichiban, Adachi, Nanba, Joon-Gi und Zhao. Die Matriarchin ist ein spielbarer Job für Saeko und Eri.
Yakuza: Like a Dragon Verwaltungsmodusset
=>Das Yakuza: Like A Dragon-Verwaltungsmodusset enthält drei Sets von Angestellten aus dem Verwaltungsmodus: Legendäre Angestellte, Verlässliche Angestellte und Hostess-Angestellte.
3. Yakuza: Like a Dragon Legendary Hero Edition 89,99€
Zusätzlich zu den Hero Edition DLC gibt es noch
Yakuza: Like a Dragon Karaoke-Set
=>Das Yakuza: Like a Dragon-Karaoke-Set erweitert die Jukebox in der Survive Bar um klassische und neue Karaoke-Songs. (Hinweis: Das Set enthält keine Songs für das Karaoke-Minispiel)
Yakuza: Like a Dragon Herstellungs-Set
=>Das Yakuza: Like A Dragon-Herstellungs-Set enthält drei Packs mit Verbrauchsmaterialien.
Yakuza: Like a Dragon Werte-Boost-Set
=>Das Yakuza: Like A Dragon-Werte-Boost-Set enthält das Persönlichkeitsverbesserung-Pack, das Berufsunterstützung-Pack, das Jobwechselunterstützung-Pack 1, das Jobwechselunterstützung-Pack 2, das Stufenaufstieg-Pack und das Kampfhilfe-Pack.
Yakuza: Like a Dragon Ultimatives Kostümset
=>Das Ultimative Yakuza: Like A Dragon-Kostümset enthält vier Kostümsets: Kultcharaktere, Onomichio, Bleach Japan und Zwei Heldinnen.
Ich hab tatsächlich die Legendary Hero Edition bestellt, aber ich bin auch ein großer Serienfan und nehm da immer gern alles mit. Wenn Du Neueinsteiger bist, könnte das vieleicht sogar eher zu viel Kram sein, der noch auf das eh schon vielfältige Angebot draufgeworfen wird.
Nichts anderes habe ich von Dir erwartet. :)
Ich werde wohl erst nächstes Jahr spielen können, nach Demon Souls und Cyberpunk.
Also das Legenden-Kostümset bringt dir glaube ich für alle Partymitglieder eine zusätzliche Verkleidung als früherer NPC aus der Serie, bei Ichiban ist es ein rüstungstragender Held (sieht man kurz in der Preview von mir). Es gibt aber auch ohne das jeweils zwei Varianten.
Werte-Boost sowie Verwaltungs-Set klingen nach, nun ja, Cheat.
Die beiden neuen Jobs sind bestimmt lustig, aber dann hast du halt 19 statt 17, zwischen denen du dich entscheiden musst. Und wenn Yakuza etwas nicht braucht aus meiner Sicht, dann sind es NOCH MEHR INHALTE. Kauf dir die billigste Version, und gut ist es :-)
Das ist mal eine Ansage. Genau so werde ich es machen.
Das werde ich genau so machen
Aufgrund der englischen Sprachausgabe und des RPG-Systems könnte dies mein erstes Yakuza werden.
Kann ich das Firmenimperium-Minispiel bitte als Auskopplung haben, gerne auch für Mobilgeräte.
Okay ein Pflichtkauf für eine der neuen Konsolen. Sehr schöner Test. Ich freu mich jetzt schon sehr auf das Spiel
Das Spiel hört sich so bescheu... ähhh besonders an, dass ich mir den Titel unbedingt mal anschauen muss. Wäre auch mein erstes Yakuza, also kommt mir auch nichts bekannt vor - außer dass die Story mich wahrscheinlich an den ein oder anderen (Mafia/Yakuza-)Film erinnern wird...
So Nebenbei-Gedöns mag ich in Videospielen gerne, das Einzige was mich ein bisschen abschreckt sind sooo laaangeee Zwischensequenzen.
Wird dann wohl mein Einstieg in die Reihe. :) Kann man eigentlich wieder jederzeit den Schwierigkeitsgrad ändern, falls ein Kampf doch mal zu hart ist?
Boah, ich habe da wirklich Bock drauf. Aber ich bleibe standhaft und starte (irgendwann mal) mit dem Anfang der Reihe.
Was soll man sich als Verfechter des alten Spielprinzips nun eigentlich wünschen? Dass es sich gut verkauft, aber nicht so gut, dass man nun länger am Rundenkampf mit Jobsystem festhält?
Ich kann mich auch nach zich gelesenen bzw. gesehenen Tests nicht dafür erwärmen. Wenn dann nichtmal die Story wirklich packt, bin ich komplett raus. Dennoch begrüße ich den Mut zu neuen Wegen. Sowas hätte man sich aber wirklich besser für ein Spinoff ala Judgment aufheben sollen. Davon würde ich mir nun eher einen Nachfolger wünschen.
Weil die Story bei Yakuza ja auch nicht nur nebenbei dahin plätscherte. Ich spiele ja sehr gerne Yakuza, aber sicher nicht wegen der Story sondern wegen allem drum herum. Und das scheint doch auch hier zu passen. Für eine Serien, welche sich meiner Meinung nach nicht all zu ernst nimmt, passt das Kampf- und Jobsystem doch richtig gut.
Tat sie meist eigentlich auch nicht. Die Reihe hatte schon immer einen großen Story-Fokus mit gut ausgearbeiteten Geschichten. Wir reden hier ja nicht von Skyrim oder ähnlichem.
Konzentriert man sich nur auf die Hauptmissionen und lässt die oft sehr schrägen Sub-Quests liegen, nimmt sich Yakuza durchaus sehr ernst. Das hat dann auch nix mit dem Kampfsystem zu tun. Und dieses Job-Feature fand ich schon seit Final Fantasy V mistig.
Gehöre auch zur Fraktion, die die Hauptstories toll fanden. Habe immer nur ein wenig nebenbei gemacht und bisher jeden Teil in jeweils ca. 30 Stunden durchgespielt.
Da verpasst ihr ja das Beste am ganzen Spiel. ;-) Ich bin nicht mal mit Yakuza 2 durch, weil ich so ewig Zeit mit meinen Nachtklub verbracht und als Hostess gearbeitet habe. Wenn dann mal wieder ein Storyschnipsel zu nächsten Kapitel auftauchte, habe ich schon wieder vergessen, worum es eigentlich ging. :-D Aber jeder so wie er möchte. Das ist ja das Schöne an Yakuza.
Ich glaube, dass jeder Yakuza ein wenig anders spielt. Einfach machen, was einem persönlich Spaß bringt. Gilt ja letztlich für jedes Open-World-artige Spiel. Bei meiner Partie (bin ja noch nicht durch) habe ich etwa 50% Story und 50% Nebenzeug gemacht, und bin nach ca. 25 Stunden mit etwa 50% der Story durch (würde ich schätzen, auch wenn ich von den Kapiteln her weiter bin).
Was mir gerade noch auffiel, im Steckbrief steht 16.1 als Erscheinungsdatum. Ist das so korrekt?
Ja, denn es ist der 16.01.2020, das Datum des japanischen Releases.
Irgendwie werde ich mit JRPGs nicht mehr warm in den letzten Jahren. Ich bleib lieber bei Anime, da ändert wohl auch dieses Yakuza Nichts mehr dran.
Meins ist heute in den Versand gegangen und ich habe nächste Woche Urlaub. Das könnte was werden. ;)
Danke für den interessanten Test.
Ich denke, ich werde dann doch mal ein Spiel aus dieser Reihe in meinen Spielevorlauf packen.
Die Reihenfolge ist vermutlich egal, bzw gibt es einen Teil der Serie, mit dem man beginnen sollte und der sich als Einstieg gut eignet?
P. S. Dieser "GroßstadtFlair" wäre mir schon lieb.
Als Einstiegspunkt muss man obligatorisch wieder Yakuza 0 empfehlen. Das Prequel aller Prequels, also keine Vorkenntnisse nötig. Hat dazu eine der besten Stories der Reihe und man wird auch nicht mit spielbaren Charakteren erschlagen, wie in späteren Teilen.
Die Reihenfolge ist auch nicht wirklich egal, da einige Charaktere auch in folgenden Teilen wieder auftauchen und deren Beziehung zueinander logischerweise chronologisch aufeinander aufbaut.
Danke. Hört sich gut an.
0 kann auch weggelassen werden und stattdessen fängt man mit 1 an. Dann spart man sich ein Spiel. ;-)
Ansonsten gilt: alles schön der Reihe nach.
Wird geholt. Die Albernheiten im Kampf und auch das rundenbasierte mit Interaktion klingt für mich sehr gut.
Außerdem hab ich selbst mal einige Monate in Yokohama gelebt, da bin ich mal auf das Heimkehr-Gefühl gespannt.
Schönes Review. Aber mal ehrlich Jörg: liest du wirklich so schnell, wie die Dialoge im Video weg gedrückt werden? Ich behaupte von mir mal, dass ich nicht wirklich langsam lese, aber bin kaum mitgekommen.
Also ich erfasse teilweise Keywords, aber wenn es wirklich klick-klick-klick ist, dann nehme ich da nicht mehr viel wahr. Wenn es Klick, 1 Sekunde, Klick, 1 Sekunde ist, lese ich das aber i.d.R. schon.
Vielen Dank für den Test. Wenn ich das so lese, verbindet dieses Spiel meine beiden Lieblings-Japan-Exporte der letzten Zeit: Yakuza und Dragon Quest. Da kann eigentlich nichts schiefgehen.
Eine Anmerkung zur Story: Ich habe in letzter Zeit zunehmend Mühe mit den Geschichten von Spielen. Das ist mir zuletzt bei Assassins Creed wieder aufgefallen. Irgendwie fühlt sich da alles so aufgesetzt und gekünstelt an, schwer zu beschreiben, aber auf jeden Fall unattraktiv. Dagegen liebe ich die Art, wie Yakuza Zero und Kiwami 1 ihre Geschichten erzählten. Diese epische Langsamkeit und Gravitas ist irgendwie genau mein Ding. Ich kann deshalb auch von den Cutscenes kaum genug kriegen.
Habe es jetzt durchgespielt nach etwa 50 Stunden, was aber die Mindestspielzeit sein dürfte, da ich die großen Nebentätigkeiten weitgehend ignoriert habe. Das neue Rundenkampfsystem hat mir überraschend gut gefallen und auch die Story um den neuen Helden war wieder episch und überzeugend, vor allem aber punktet das Spiel an allen Ecken und Enden mit seinem besonderen Charme und dem gelungenen Wechsel zwischen Absurdität und Ernsthaftigkeit.
Was ich zum Test unbedingt noch ergänzen würde sind 2 Kritikpunkte, die keine 90 mehr rechtfertigen meiner Meinung nach:
1. In Kapitel 12 und 15 (sehr spät im Spiel) gibt es jeweils eine Passage, in der unvermeidlich ein großer Level-Gap zur nächsten Hauptmission liegt. Hier zwingt einen das Spiel in den "Dungeons" zu grinden. Das dauert jeweils etwa 2-3 Stunden und fand ich jetzt nicht so schlimm, da ich die Kämpfe mag, aber grundsätzlich ist das kein gutes Design. Zusätzlich wird auch als DLC für 9,99€ ein Levelbooster angeboten, mit dem man das überspringen könnte, was ich schon sehr frech finde.
2. Es tauchen später diverse Charaktere aus den Vorgängern wieder auf, das hätte netter Fan-Service sein können, wirkt aber sehr aufgesetzt und widerspricht auch in ärgerlicher Art und Weise der Charakterentwicklung einiger der Figuren.
Deinem 2. Punkt stimme ich zu, ohne dass es mich groß gestört hätt. Die beiden Level-Gaps beschreibst du richtig, aber man muss nicht unbedingt in den Dungeons grinden (du meinst den in Yokohama und den, der wo anders "nach oben" geht, denke ich), da ja auch die normalen Gegner mitleveln. Eine Mischung daraus hat bei mir gereicht, ohne dass ich das jetzt wirklich als Grinden empfunden hätte. Aber ja, einfach die Story durchspielen geht eher nicht.