Revisited

World of Warcraft 3.1 Test

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Ein Gegner mit destruktivem Augenleuchten: Kologarn.

Ulduar – Kampf den Göttern

Mit Patch 3.1 erhält die ausgehungerte Raidgemeinde endlich neue Kost. In der unterirdischen Titanenwel Ulduart, die man in ihrer generellen Machart bereits von den Hallen der Blitze und den Hallen des Steins her kennt, erwarten euch Zwerge, Humanoide, Riesen, Drachen, Elementare und äußerst fiese Roboter. Wie Naxxramas auch, steht die Schlachtzuginstanz für 10 oder 25 Spieler zur Verfügung.  Bevor man Ulduar betritt, sollte man ausreichend ausgestattet sein.
Epische Ausrüstung ist sowohl im normalen als auch im heroischen Modus Voraussetzung, umso höherwertiger, desto besser. Wie üblich gilt: Mit 25 Teilnehmern ist derselbe Schlachtzug schwerer als mit 10, nicht zuletzt, weil die Koordination schwerer fällt. Wer also noch nicht so gut ausgerüstet oder als Team aufeinander eingespielt ist, sollte in jedem Falle erst die Schlachtzuginstanz Naxxramas und heroische Instanzen besuchen, bevor er sich an Ulduar wagt.

Ulduar beginnt mit einer Fahrzeugschlacht.

Leichter Einstieg - Die Belagerung von Ulduar

Es beginnt mit dem Abschnitt „die Belagerung von Ulduar“, in dem vier Bosse zusammengefasst sind.  Blizzard hat den Beginn in Ulduar vergleichsweise leicht gehalten. In einer Fahrzeugschlacht kämpft ihr euch Turm für Turm zum Tor von Ulduar vor, wo der Robopanzer Flammenleviathan zu besiegen ist. Das fällt bei etwas Koordination nicht allzu schwer.  Kaum sind die Tore offen, geht es aber auch schon richtig los. Die optionalen Bosse, der Drache Klingenschuppe und Ignis, Meister des Eisenwerks wollen bezwungen werden. Klingenschuppe wartet mit vielen Zwergen-Adds auf, die sich aus dem Untergrund bohren und schnell bekämpft werden müssen. Anschließend holt ihr Klingenschuppe mit Harpunen vom Himmel Ignis wirft die Spieler in seinen Glutbottich und fordert die Heiler heraus. Der XT-002 Dekonstruktor versperrt ein weiteres Tor und macht es mit seinen vielen Roboter-Adds dem Raid nicht leicht.

Die Vorkammer von Ulduar

Im Abschnitt „Vorkammer von Ulduar“ fällt die „Versammlung des Eisens“ eher in die Kategorie machbar, die Spieler müssen sich dazu allerdings ständig bewegen. Danach versperrt der Koloss Kologarn mit seinen mächtigen Fäusten den Weg. Er greift sich einzelne Mitglieder der Raidgruppe heraus, die besonders geheilt werden müssen, und verfolgt die Spieler mit seinen Augenstrahlen. Hier ist vor allem Reaktionsschnelligkeit gefragt, ihr müsst vor den Strahlen rechtzeitig davonlaufen. Wenn dieser Titan bezwungen ist, gibt er den Weg zu Auriaya  frei. Vor allem der Pull dieses Bosses (das „Anlocken“, um ihn ohne seine Hilfstruppen bekämpfen zu können) dürfte für viele Gilden eine schwierige Herausforderung darstellen. Geschieht dies nicht präzise und koordiniert, springen Auriayas Panther die ihnen am nächsten stehenden Spieler an und verursachen sehr hohen Schaden. Hier ist für Jäger erhöhte Reichweite unbedingt von Vorteil.

Eure Gegner im Überblick: 1 „PvP-Boss“ Emalon in Tausendwinter 2 Leichter Einstieg in Ulduar - der Flammenleviathan 3 Ignis 4 Klingenschuppe 5 XT-002 Dekunstruktor (links), Versammlung des Eisens (rechts) 6 Kologarn.


Name 15. Mai 2009 - 19:19 #

-Unverändert miserable Klassenbalance im PvP.

Meiner Meinung nach ist das so nicht richtig. Die Klassenbalance hat sich seit 3.0 wieder verbessert. Man kann mit jeder Klasse ernsthaft und erfolgreich Arena und Battlegrounds bestreiten - das ist doch gute Klassenbalance.
Gewisse Vorteile für manche Klassen wird es immer geben, solange sie sich in irgendetwas unterscheiden.
Aber von miserabel kann nicht die Rede sein.

oro 04 Talent - 39 - 16. Mai 2009 - 3:59 #

Ulduar ist zwar eine Nummer härter als Naxx, aber für eingefleischte WoW Fans die Instanzen wie Sunwell oder oder den Schlangenschrein zu seiner Zeit clear hatten doch eine Enttäuschung.
Blizzard behällt weiterhin das Hardmodesystem bei um Items mit höherem Itemlvl auszugeben und nicht die Bosskills ansich.
Das System "bring the player - not the class" funktioniert nur sehr bedingt wenn man die Bosse im hardmode besiegen will da dort meistens einzelne Klassen unverzichtbar sind oder eben das Gegenteil.
Bestimme Klassen/Skillungen sind Wochen nach dem erscheinen immer noch von starken Bugs und falschen Skallierungen betroffen was in der Community doch sehr bitter aufstößt...

Mein Fazit:
Blizzard hat beim Thema Instanzen probiert einen Mittelweg zu finden zwischen starken Raidgilden und Casual Players - ob das geglückt ist muss jeder für sich selber entscheiden...(Ich persönlich vermisse ein bischen das alte Schema á la Sunwell)
Die Klassen müssen teilweise noch stark überarbeitet werden - was Blizzard aber in alter Manier tut und auf die Spieler auch eingeht

_poolice_ 10 Kommunikator - 449 - 16. Mai 2009 - 14:13 #

ich erwarte voiller spannung das neue addon. leider befürchte ich, dass ähnlich wie bei Burning Crusade die startwelt der neuen todesritter anfangs von spieler überschwemmt wird & so ein einfaches questen fast unmöglich macht xD

BLoDDy 07 Dual-Talent - 146 - 16. Mai 2009 - 21:11 #

Da ich WoW schon seit Zeitbeginn hasse warte ich eig. nur auf eine sache...
das WoW endlich als Extrem-Suchtgefährdendes Spiel gekennzeichnet wird und ab 18 Jahren freigegeben wird!

_poolice_ 10 Kommunikator - 449 - 17. Mai 2009 - 12:12 #

was ?? o.O
WOW ab 18? niemals..
da fast alle spiele ein risiko haben, den spieler süchtig zu machen, wird das niemals durchgesetzt...

Maestro84 19 Megatalent - - 18453 - 16. Mai 2009 - 22:21 #

Leider brachte der Patch für Nichtraide rund Nicht-PvPler nicht wirklich viel. Als Halb-RPler kann ich eher nur den Kopf schütteln über ein Turnier direkt im Vorhof meines Feindes. Aber naja, solange es für die meisten Gold und ein paar Items gibt, stört es die Wenigsten,

Patrick 15 Kenner - 3955 - 17. Mai 2009 - 12:10 #

Das was dem Spiel immer noch fehlt ist, dass es Spaß machen soll. Seit mehr als vier Jahren spielt man das gleiche Prinzip. Die Spieler von wow sind die Bild-Leser der Spielernation. Schlucken größtenteils was den vorgesetzt wird und schauen nicht über den Tellerrand, was noch so geniales in der Welt - auch die der Spiele - passiert. Ich habe es selber 2 Jahre Intensiv gespielt danach hing es mir zu den Ohren raus.

SUB ZER0 10 Kommunikator - 525 - 17. Mai 2009 - 13:38 #

Erst nach den nerfs der ersten Tage ist Ulduar wie ich finde wirklich spielbarer geworden für gemischt-spielstarke Gruppen. Unser 25er Raid hatte leichtes Spiel in Naxx und ist in Ulduar erst mal wie vor eine Wand gelaufen. Ich finde es schade wenn man seine Ingame Spielfreunde nach den spielerischen Skills des einzelnen aussuchen muß, weil man sonst ingame nicht weiter kommt und nicht einfach mit der lustigen Truppe losziehen kann. Auch bei uns mußten leider härtere Töne angesprochen werden und der eine oder andere mußte auch erst mal draussen bleiben weil er zu "schlecht" war. Das hat für mich dann schon weniger mit einem Spiel und lustiger Abendunterhaltung für Erwachsene zu tun. Also alle die schreien das die Nerfs gestoppt werden sollen können sich lieber am Hardmode austoben. Der Einstiegsschwierigkeitsgrad sollte so niedrig sein, dass jeder der für das Spiel zahlt auch alles sehen soll. Im Kino heisst es ja auch nicht, "Bitte alle die kein Abi haben müssen ab der 20sten Minute den Kinsosaal verlassen".

Flopper 15 Kenner - 3665 - 17. Mai 2009 - 13:51 #

Sicher das World of Warcraft schon 12 Millionen Spieler hat? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die noch bei 11,5 rumkrebsen. Zwar werden die mit Erscheinen von Wrath in China erreicht werden, aber das dauert wohl noch 1-2 Monate und in USA und EU laufen dafür momentan zuviele Kunden in die WoW freie Welt hinaus.

Ansonsten bin ich mir über unausgeglichenes PvP auch nicht so sicher, klar ist es nicht perfekt gebalanced aber es war auch schonmal deutlich schlimmer.

Wie du auf den schlechten Gamemaster Service kommst kann ich auch nicht verstehen. Viele Spieler meckern viel, aber in anderen Spielen ist der sicherlich nicht besser.

Ansonsten sehr schöner Artikel, gefällt mir!

Name 18. Mai 2009 - 1:47 #

Es wäre besser gewesen,wenn man diesen Artikel nicht Test genannt hätte,sondern Spielbericht,weil was anderes ist es in meinen Augen nicht. Was haben Fähigkeiten von Bossen hier zu suchen? Wieso wird nirgends der Hardmode erwähnt und Yogg-Saron als ultimativer Endboss tituliert(was er nicht ist)? Auch wird man das Gefühl nicht los,dass dieser Bericht fast schon krampfhaft 'casual' geschrieben ist,d.h. man versucht jede Kleinigkeit irgendwie laienhaft auszudrücken,was prinzipiell ja nicht schlecht ist,leider wirkt es recht aufgesetzt.
Alles in allem ein nicht so guter Artikel,wo man bestimmte Aspekte hätte stärker kürzen sollen('Bossguide') und auf andere hätte mehr eingehen können. Weil für mich stellt sich die Frage an wen dieser 'Test' gerichtet ist,denn für alte WoW Hasen ist er zu einfach geschrieben und für potentielle Neueinsteiger fehlen allgemeinere Infos,wie zum Leveln etc. pp

BFBeast666 14 Komm-Experte - 2094 - 21. Mai 2009 - 2:21 #

Ich bin eigentlich RPG-Fan, aber WoW ist mittlerweile (nach FFXI und Guild Wars) das dritte MMO, daß mir bei mir komplett die Galle hat überlaufen lassen. Mag ja sein, daß es "einsteigerfreundlich" ist. Das gestehe ich dem Spiel gerne zu. Aber das monotone, stumpfsinnige Hochleveln und die unglaublich arrogante bis asoziale Community (und das auf einem angeblich "frischen" Server, Ulduar) haben mir den Rest gegeben.

Ich ziehe meinen Hut vor denjenigen, die sich bis auf Level 80 hochgeknüppelt haben. Euer Sitzfleisch möchte ich haben. Ich hab's bis Level 32 geschafft und mir dann die Existenzfrage gestelt: Will ich mir das noch 48 Levels lang antun? Je höher die Levels wurden, je klarer es wurde, daß das Spiel sich auf's Totklicken der ewig gleichen Viecher (nur in bunt!) und in's Abhaken der ewig gleichen Quests reduziert, mit der Aussicht, in den hohen Leveln und eventuell der richtigen Build/Gear-Kombi an einem Raid teilnehmen zu dürfen, der dann wieder von der präpubertären Gruppe versaut wird, desto klarer war, daß WoW nicht mein Spiel ist. Deswegen: Nach zwei Monaten Intensiv-Azeroth war der Klick auf den "Uninstall"-Knopf eine Wohltat.

Matti 16 Übertalent - 4794 - 16. Juni 2009 - 20:38 #

Vielleicht hättest du nicht auf einem neuen Server anfangen sollen sondern auf einem etwas älteren wo sich schon eine Community aufbauen konnte. Es gibts sicherlich überall ein paar Spieler die ein "unreifes" verhalten an den Tag legen aber sowas hat man leider in jedem Spiel.

Und daß WoW eintönig ist kann man nach der letzten Expansion eigentlich auch nicht mehr behaupten. Jedenfalls in der neuen Welt gibt es wieder einiges zu tun und das Server Phasing erlaubt auch einige nette Questreihen. Und mit vielen open PvP Quests und Gebieten ist neben dem Argentumturnier auch mehr abwechslung geboten als im WoW Classic.

Aber natürlich bleibt es immer geschmacksache ob einem ein Spiel gefällt oder nicht. Ich habe einige Spiele gespielt oder angetestet und insgesamt gesehen bietet WoW noch am meisten Abwechslung von allen. Jedenfalls konnte mich noch kein anderes MMORPG länger als 2 Jahre fesseln. Was aber jetzt nicht heißen soll daß ich neuen Spielen gegenüber nicht aufgeschlossen bin :)

Matti von Mattis WoW Blog