Der Cop ist euch körperlich überlegen. Leicht werdet ihr den ungebetenen Gast daher nicht los. |
Das Spielgeschehen erlebt ihr vorwiegend aus einer Schuhkarton-artigen Draufsicht. Aus dem Schrankversteck heraus beobachtet ihr den Überfall des vermeintlichen Cops aus der Egoperspektive. |
Viel Spaß mit Bejamins Test!
Spannendes Konzept, da werde ich auch als Nicht-Adventure-Fan mal reinschauen. Schön, dass der Titel auf GG getestet wurde!
Das klingt schon mal sehr gut und ich bin gespannt, wie es mir gefällt :) Danke für den Test!
Eine Frage habe ich aber noch: Es liest sich für mich so, als wäre die Maus die beste Eingabemöglichkeit. Oder ist das Gamepad doch überlegen/komfortabler?
Mir persönlich gefällt die Steuerung mit Maus besser. Habe zwar mit Gamepad angefangen, es aber quasi sofort aus der Hand gelegt. Fühlte sich irgendwie nicht so gut an.
Danke für die Rückmeldung! Dann steige ich mal mit der Maus ein, sobald ich etwas Zeit dafür finde...
Das Spiel hat ja im Prinzip keine sinnvolle Gamepad Unterstützung, auch da muss man mit Cursor spielen und sie Figur indirekt steuern genau wie bei einem Point and Click Adventure, die aber für Maussteuerung gedacht sind. Finde ich schon fast frech, das so auf Konsolen zu veröffentlichen.
Das komplette Steuerungsprinzip kann man ja schlecht über Bord werfen. Gamepad geht, aber ist nicht optimal, schreibe ich ja auch im Test. Ist aber eh klar, dass ein Point-and-Click-System mit Maus immer besser funktioniert. Ans Gamepad angepasst ist die Steuerung dennoch. Der Cursor, wird auf PC mit Maus wohl kaum so sein, saugt sich dezent an Hotspots ran, wodurch es z.B. nicht ganz so fummelig ist, etwa beim gefesselten Cop Bein oder Arm anstelle der Kabelbinder anzusteuern. Andererseits: Wer regelmäßig mit Gamepad spielt, hat da kaum Nachteile. Ist immer auch eine Gewöhnungsfrage.
"Das komplette Steuerungsprinzip kann man ja schlecht über Bord werfen."
Klar kann man das. Machen ja diverse Strategiespiele oder sowas wie Diablo 3. Erfordert aber natürlich viel mehr Anpassung als den Cursor über Hotspots zu verlangsamen, was maximal eine Notlösung ist.
Das war natürlich ungünstig bzw. unvollständig formuliert. Denk dir ein "nicht einfach so" dazu. Mir ging es nicht um die rein technische Machbarkeit, wobei ich es tatsächlich bei einem reinen Point-and-Click-Spiel für schwieriger halte als bei einem Diablo 3, sondern vor allem um die Umsetzbarkeit unter Berücksichtigung aller Faktoren, die darauf Einfluss haben. Gibt das Budget dies her? Wie groß ist der Nutzen? Verstärkt etwa eine direkte Charaktersteuerung umgekehrt bestimmte Probleme, die wir eh nicht im Griff haben (Stichwort: Kollisionssystem)? ...
Definitiv, sonst würde ich das ja nicht ansprechen, könnte die Gamepad-Eingabe sicherlich etwas besser funktionieren. Weshalb z.B. hält man am Drag and Drop des Inventarsystems fest? Ändert aber nichts daran, dass die Steuerung imo niemand vor Schwierigkeiten stellen sollte, der regelmäßig ein Gamepad in der Hand hat. Wenn man ein richtig großes Problem mit der Steuerung in Twelve Minutes hat, dann liegt es wohl eher daran, dass man generell nicht so gut mit dem Gamepad zurechtkommt.
Naja ich finde das in der Form im Grunde inakzeptabel, zumal das ja nun kein so kleines Projekt, war jedenfalls einige Jahre in Entwicklung, hat teure Schauspieler und wurde groß für Xbox beworben. Da dann so einen Last Minute Controller Support, das sehe ich nicht so locker. Klar, "geht das irgendwie", aber sowas hätte man von Anfang an bedenken und vernünftig entwickeln müssen und ich finde auch, dass gerade die Spielekritik das nicht einfach so durchgehen lassen darf.
Ich stimme dir insofern zu, dass ichs gestern doch mal angespielt habe und es mir mit dem Controller leider wirklich überhaupt keinen Spaß macht.
Von "nicht optimal" ist das in meinen Augen ewig weit weg - werde das vermutlich nochmal aufm PC installieren und da probieren, an der Konsole - Finger weg.
Ich hab vor kurzem ein eher mittelprächtiges Adventure namens "Demetrios - The BIG Cynical Adventure", welches praktisch von einer Person entwickelt wurde, mit Controller auf der XBox gezockt. Selbst dieses Spiel hatte eine Funktion um den Cursor zu verlangsamen, zusätzlich per Lupe den Spielabschnitt zu vergrößern und Hotspots anzuzeigen.
Sowas kann ein doch recht groß angekündigtes Projekt wie 12 Minutes nicht bieten, was ich ziemlich schwach finde. Ist jetzt nicht das allergrößte Problem des Spiels, aber wenn das Setting schon nicht mehr als 3 Räume plus Rumpelkammer hergibt, sollte man sich wenigstens perfekt da durchnavigieren können. Grade wenn einige Aktionen recht präzises Timing erfordern.
Klingt gut, schaue ich mal rein.
Die hakeligen Animationen nerven mich auch, es fällt einfach zu sehr auf.
Hab im Gamepass reingespielt und war erstmal sehr ernüchtert, das wurde als "interaktiver Thriller" beworben, aber entpuppte sich leider als Point and Click Adventurw von annodazumal mit reichlich trial and error... von der Starbesetzung hat man dank mittelmäßigen Writing und Draufsicht auch nicht viel, naja.
Das ging mir leider auch so. Hatte mich richtig auf das Spiel gefreut. Aber wie Benjamin hing ich recht früh im Spiel fest, weil man eine wichtige Stelle einfach nicht sehen kann. Ich habe dann einen Guide genutzt und dort auch mal in die "Zukunft" geschaut. Besser wird es leider nicht.
Ich finde die Rätsel/Dialoge im Gegensatz zu Benjamin auch nicht logisch aufgebaut. Das meiste ist einfach Trail&Error.
Ich bin enttäuscht von dem Spiel und werde es nach etwa 3 Std. nicht weiterspielen.
Hast du Redebedarf? XD
Können wir gerne machen. Dann würde ich es aber vorher noch durchspielen
Ich spiel es demnächst auch noch durch. Setzen wir es also auf die Agenda. :)
Ach, schade. Ich hatte mir mehr davon erhofft nach der Preview, aber anspielen werde ich es früher ode später auf jeden Fall. Danke für den schönen Test.
Ich hab vorhin gut 3 Stunden reingespielt und finde das Konzept zwar spannend, die Umsetzung aber eher mittelprächtig gelungen. Trotz dieser freischaltbaren "Abkürzungen" durch Zusammenfassungen bekannter Fakten hatte ich oft das Gefühl, gewisse Abläufe einfach immer und immer und immer und immer wieder durchgehen zu müssen, um was neues ausprobieren zu können.
Hinzu kommt noch diese teils unfassbar hakelige Steuerung. Dass ich den Charakter selbst mit Gamepad nicht direkt steuern kann, ist ja noch zu verkraften. Dann kann man aber nichtmal den Cursor verlangsam um gezielt kleinere Objekte anzuvisieren. Sowas haben schon andere Spiele vor zich Jahren besser gemacht und die hatten weitaus größere Spielwelten als 12 Minutes.
Aktuell scheine ich jedenfalls festzuhängen und die Motivation geht langsam in den Keller. Guide will ich keinen nutzen, sonst kann ich mir auch gleich ein Let's Play ansehen.
Die Story sollte jedenfalls noch einige Asse im Ärmel haben, wenn mich das Ding noch begeistern will, falls ich es überhaupt durchschaffe.
EDIT:
Hab mittlerweile auf die Zockerehre gepfiffen und nen Guide benutzt, weil ich's sonst echt nicht gepackt hätte. Dann lieber so, als unfertig deinstalliert.
Das Feature zum skippen bereits bekannter Dialoge ist übrigens ein schlechter Witz. Statt eine Taste gedrückt zu halten, damit das ewig gleiche Gelaber an einem vorbei rauscht, muss man jeden einzelnen, verdammten Satz manuell wegklicken, damit's auch schön extra nervig ist.
Sonderlich logischer werden die "Rätsel" auch nicht. Wobei der Begriff Logik in einem Spiel mit Zeitschleifen natürlich nochmal sehr dehnbar ist. Es ist auch nicht immer klar, wann man nun einen Trigger ausgelöst hat um einen neuen Ansatz versuchen zu können oder noch weiter auf bereits ausgelutschten Pfaden wandern muss. Wer da keinen Bock hat, nochmal zich Klicks zu machen, um in eine scheinbar bereits abgeschlossene Siutation zurück zu kommen, wird unweigerlich festhängen.
Ich kann dem Spiel letztlich, abgesehen von der Prämisse, nicht viel positives abgewinnen. Technisch ist es hakelig, spielmechanisch fast nur auf rumprobieren ausgelegt und die Story hat's dann auch nicht mehr rausgerissen. Geld für Willem Dafoe und Daisy Ridley als Sprecher, aber für's Script hat's dann wohl nicht mehr gereicht.
Zum Glück war's im GamePass. Da wären für mich selbst 10€ rausgeschmissen Geld gewesen.
Wen die Loop-Mechanik interessiert, sollte sich besser The Sexy Brutale ansehen. Ist zwar auch nicht perfekt, aber deutlich besser gelungen. Die Zero Escape-Spiele fallen auch noch grob in die Kategorie, sind dann aber eher als interaktive Visual Novel zu bezeichnen.
Ich wollte gerade was zum Spiel schreiben. Jetzt habe ich deinen Beitrag gelesen und kann mir lange Ausführungen sparen. Du gibst 100%ig meine Eindrücke wieder.
Am wenigsten gestört haben mich noch die Animationen. Die fand ich gar nicht sooo hakelig wie andere hier. Da ist man ja einiges aus dem Adventuregenre gewöhnt. Aber das eigentliche Spiel habe ich praktisch mehr als Mühsal denn als Vergnügen wahrgenommen.
Leider ist Twelve Minutes für mich genau in die Falle reingelaufen, in die Zeitschleifenspiele, -bücher und -filme gerne mal reinlaufen, nämlich dass alles sehr schnell repetitiv und ermüdend werden kann, wenn man das handwerklich nicht wirklich gut umschifft.
Ich habe nach zwei Stunden aufgehört und werde wohl nicht wiederkehren.
Habe das Spiel gerade mit meiner Frau durchgespielt (Gamepass). 4-5 Stunden. Beginnt stark, die hakeligen Animationen stören das Gesamtbild aber. Am Ende verschwurbelt die Geschichte leider, so dass das Spiel bei uns leider insgesamt nur einen mittelmäßigen Eindruck hinterlässt, trotz der eigentlich sehr schönen Prämisse mit der Zeitschleife. Schade!
Sehr interessantes Konzept. Danke für den Test, Benjamin. Wenn es das mal für meinen Mac geben sollte, werde ich es mir sicherlich anschauen.
Interessantes Konzept, aber Rätsel und Aktionen unter Zeitdruck sind überhaupt nicht meins. Bei vier bis fünf Stunden werde ich mir bei Gelegenheit mal ein Walkthrough ohne Kommentare anschauen.
Geht mir ähnlich.
Lass dich da vom Zeitdruck nicht abschrecken, wenn dich das Thema interessiert. Du musst da nicht in Sekundenbruchteilen schnell interagieren müssen.
Richtig ist: es gibt wiederkehrende Ereignisse, die man, wenn man sie verhindern möchte, z.B. zu Beginn des Spiels sofort verhindern muss. Auch muss man für manche Ereignisse Vorbereitungen treffen. Also es gibt einen gewissen Druck, aber der artet nicht in Stress aus. Wir reden da von Reaktionszeiten von teilweise mehreren Minuten. Wenn man etwas vergeigt hat, kann man die Zeitschleife sehr schnell resetten.
Habe dann doch keine Zeit für dieses Konzept.
Ich glaube man ist enttäuscht, wenn man das Spiel nur als reinen Interaktiven Krimi sieht. Das ist nur eine Ebene des Spiels, wenn man auf die Symbole und Metaphern im Spiel achtet, dann kann man da auch eine zweite Sinnebene finden.
Übrigens gibt es nicht nur ein Ende. Ich habe zwei Enden gefunden. Es gibt allerdings nur ein Ende mit einem kompletten Spielreset.
An und für sich fand ich das Experimentieren auch sehr spaßig, weil eben so gut wie alles machbar ist, was man sich ausdenkt. Das Spiel engt einen in den Interaktionsmöglichkeiten kaum ein. Allerdings waren die vielen Wiederholungen besonders gegen Ende hin einfach nur nervig. Da hat auch das Vorspulen nicht viel gebracht. Das liegt auch daran, dass die Aktionen so behäbig ausgeführt werden.
Trotz alledem, ich hatte meinen Spaß mit dem Spiel, für 20€ wäre es mir aber dann außerhalb des Game Pass zu teuer gewesen.
Ich finde schon das mich das Spiel einengt. Man kann sich z.B. nicht mit seiner Frau absprechen, um dann gemeinsam gegen den Killer vor zu gehen.
Auch wenn man viel Herumprobieren kann, ist es alles schon sehr linear.
Idee: 1
Umsetzung 4-
Das klassische "Indie" Problem. Hier haben einfach ein paar Millionen Geld und mehr Hände gefehlt. Gleichzeitig wäre aber wohl kein grosser Publisher bereit gewesen sonderlich viel Geld in so eine Idee zu stecken. Ein Teufelskreis.
Schade hab mich sehr auf das Spiel gefreut. Wenn man die Posts so liest ist der Test wohl etwas zu positiv ausgefallen.
Für meinen Geschmack ja. Würde dem Spiel eher eine 6.0 geben.
nope und spiegelt aktuell auch den Durchschnitt der Tests wieder (79%). Aber klaro, es ist ganz sicher nichts für jederman, es ist schon sehr speziell.
Der Pressedurchschnitt liegt bei 79%, die Userwertungen liegen zwischen 40-50%. Die Wahrheit liegt für mich irgendwo dazwischen.
Es ging mit eigentlich nicht um eine "Wahrheit", die es meiner Meinung nach in dieser Hinsicht nicht geben kann, da ja jeder anders empfindet, ihm andere Dinge Spaß machen etc. Es ging mir eher um das "Wertung ist zu positiv ausgefallen" oder "Wertung ist zu negativ aufgefallen". Nö, Benjamin hat es mehr oder weniger gefallen, dann ist die Wertung auch absolut richtig, ist ja seine subjektive Wertung... und in diesem Falle liegt er sogar genau im Schnitt der anderen Presse-Wertungen, ist er nicht mal ein Aussreißer nach oben. Dass es einem nicht gefallen kann, dat ist klar und mehr als nachvollziehbar. ;)
Wobei ich zumindest die "Zahl" am Ende des Tests hier sehr seltsam finde, Benjamin benennt ja alle teils erheblichen Schwächen von Steuerung, Grafik, Spieldesign, Storyauflösung usw. und jedes Lob wird gleich wieder eingeschränkt, sodass da eigentlich am Ende was anderes stehen müsste vom Text ausgehend.
Ist mir auch aufgefallen. Basierend auf Benjamins Text hätte ich mit mindestens 1- 1,5 Punkten weniger gerechnet.
Installiert im Gamepass. 12 Minuten gespielt und wieder deinstalliert :D Ist echt nicht meins...würgh.
Habe das Spiel mittlerweile ebenfalls durch. Für meinen Geschmack ist die Testwertung deutlich zu hoch. Meine subjektive Wertung läge eher im Bereich um 5.0.
Das liegt vor allem daran, dass mir das Spiel neben den technischen Unzulänglichkeiten zu wenig Freiheit gewährt. Für die Lösung ist es teils wichtig sehr exakt Kombinationen zu timen, was meinem Empfinden nach gerade nicht „realistisch“ ist (möchte hier nicht spoilern). Zudem fand ich es aufgrund des begrenzten Schauplatzes schade, dass das Spiel „keine Antworten“ auf einige meiner Ideen hatte, die ich als Lösungsvorschläge hatte.
Zugleich empfand ich das Feedback hierzu als zu schwach, so dass ich mir nie sicher sein konnte, ob das Problem an meiner Idee lag oder ob mein Timing einfach unzureichend war. Das war vor allem bei Aktionen später im Loop sehr ärgerlich, zu denen man eben leider nicht schnell „hinspringen“ konnte, um eine Idee weiter auszuloten. Sonst hätte ich das schnell überprüfen können, aber so war es teils frustrierend und repetitiv.
Insgesamt sehr schade, denn ich finde die Grundidee nach wie vor sehr reizvoll. Nur die Ausführung in der vorliegenden Form war für mich dann doch eher so „meh“.
Eben durchgespielt, zumindest den (einen?) Abspann gesehen. Es geht jetzt weiter, aber keine Ahnung was ich nun machen soll. Bis dahin ging es ohne Lösung.
Nach den ersten Zeitschleifen fand ich es klasse, dann verlor es mich. Repetitiv, nervig, teilweise unlogisches Verhalten der Charaktere, hakelige Steuerung,... ich wollte aufhören. Hab es aber nicht getan. Ein paar Lösungswege hatte ich noch offen, wollte ich ausprobieren und zack, da hatte mich das Spiel. Die Story nahm an Fahrt auf, die Lösungwege wurden vielfältiger. Ich hatte anfangs stets nach einer Lösung gesucht, letzlich geht es aber gar nicht darum, nach dem was ich versuchte. Die Möglichkeiten sind letzlich sehr vielfältig, aber eben nicht unendlich.
Ich fand am Ende ziemlich klasse, kann die Wertung mehr als nur unterschreiben, nachdem ich meinen Tiefpunkt überschritten hatte.
Auch wenn es vielleicht nicht der ganze große Wurf geworden ist, möchte ich es irgendwann schon gern spielen.
Danke für den Test!
Ich bin tatsächlich nach "11" Minuten ausgestiegen. Das hakelige Gameplay und die miesen Animationen haben mich extrem aus der Atmosphäre gerissen. Schade.
Das Ende ist ja wohl ein Witz. Nachdem die Motive des Polizisten offenbart waren, war mir beim Typecasting von Herrn McAvoy und den limitieren Möglichkeiten der Twist ala Shamaladingdong klar. Und anstatt das recht fix und spaßig zu erreichen, muss man durch das miese Gameplay spielen. Wie oft ich bei dem miesen Badeschrank vorbeigeklickt habe... 6 von 10 von mir.
Bin seit gestern Abend durch und bin alles in allem sehr zufrieden. Muss aber auch sagen, dass ich gerade am Anfang sehr gut durchgekommen bin und quasi mit jedem Loop etwas Neues erfahren habe, was ich mir im nächsten Anlauf zu Nutzen machen konnte. Wenn ich lese, dass Leute immer und immer wieder getanzt haben, das habe ich glaube ich wirklich nur ein einziges Mal gemacht.
Bin auch gut mit der Steuerung zurecht gekommen. Klar, etwas fummelig, aber in Verbindung mit den Bumpern bei der Auswahl von Items gut zu gebrauchen.
Die Technik hätte sicher noch ordentlich Feinschliff vertragen, gerade bei den Animationen. Aber das fällt nach 15 Minuten kaum noch auf.
Irgendwann brauchte ich dann aber doch mal Hilfe aus dem Internet, kurz vor dem Ende hatte ich etwas übersehen. Just danach war der Storyverlauf auch weniger nachvollziehbar. Hat mich persönlich aber jetzt weniger gestört.
Mich hat Twelve Minutes definitiv gepackt. Vor allem dafür, dass ich eigentlich keine Point-and-Clicks spiele. Das örtlich begrenzte Szenario mit der überschaubaren Itemvielfalt kam mir sehr entgegen. Am Abend des Releases wollte ich etwa nur ein oder zwei Loops reinspielen, mir einen ersten Minieindruck verschaffen. Daraus wurden dann zwei Stunden. Ich gehe bei Benjamins Bewertung jedenfalls mit, vielleicht eine halbe Note weniger. Heute Abend geht es in den zweiten Durchlauf mit allen Achievements und dem wahren Ende.
Ist schon ganz interessant das Spiel, aber nach drei Stunden hab ich dann doch erstmal abgebrochen. Dummerweise kann ich erst in fünf Tagen weiterspielen, aber aktuell trete ich eh auf der Stelle. Da es hier keine Spoiler-Tags gibt, gehe ich mal lieber nicht ins Detail. Schade, dass es keine Vorspultaste gibt, die würde dem Spiel guttun.
Nach Loop 9 ausgestiegen, wurde mir zu nervig.
Zu dem Spiel wäre eine Viertelstunde gut gewesen.
Oder ein Livestream mit einem Redakteur? Allerdings ist so etwas nur interessant für die, die das Spiel nicht spielen werden. Durch das Spielprinzip ist jede Minute ist voller Spoiler. Aber mit Hagen in ein oder zwei Livestreams das Rätsel zu lösen, das Stelle ich mir spaßig vor.
Puh, nach etwa 5 Minuten bin ich gestern Abend auf der Xbox entnervt wieder ausgestiegen. Die Steuerung treibt mich in den Wahnsinn und ich bin ehrlich gesagt nicht bereit, mich damit anzufreunden. Das ich quasi einen PC-Mauszeiger bewege ist ja schon ein mittelgroßer Wehrmutstropfen, aber dass das auch noch so hakelig umgesetzt wurde, ließ das Fass überlaufen.
Am PC mit der Maus spielt es sich recht gut. Kann man denn an die XBox nicht eine Maus anstecken und es dann auch so spielen?
Nein, kann man nicht, habe ich ausprobiert. An der Maus kann es nicht liegen, denn z.B. für Planet Coaster gibt es Maus/Tastatur-Support auch auf der Xbox. Übrigens auch auf der PlayStation.
Schade. Das muss wohl extra programmiert werden. Wäre in diesem Fall aber eine gute Idee gewesen.
Versteh sowas nicht, wenn es doch eh ne PC-Version gibt, die Maus-Steuerung bietet, warum wird die dann nicht auch für die Konsolenversion aktiviert? Kann mir nicht vorstellen, dass das so ein riesiger Extra-Aufwand wäre.
Ich schätze den Aufwand dafür ebenfalls niedrig ein, weshalb es natürlich idiotisch ist, es nicht zu machen. Andererseits denke ich, dass im Regelfall 99,99 % Maus und/oder Tastatur an der Konsole nicht nutzen würden. Primäres Eingabegerät ist nunmal das beiliegende Gamepad, wozu also was anderes anschließen, für das ich noch dazu mindestens einen Tisch oder eine andere halbwegs geeignete Unterlage brauche? Umgekehrt hätte ich mich, bis 2005 oder so quasi reiner PC-Spieler, nie zum Anstöpseln eines Gamepads zwingen lassen, sondern erwartet, dass alles mit Maus und ggf. Tastatur ordentlich funktioniert.
Klar werden nur sehr wenige Spieler an der Konsole Maus und Tastatur nutzen. Aber bei Multiplattform-Titeln, die auch für PC erscheinen, ist es ja wie gesagt so, dass die Maus-Tastatur-Steuerung schon existiert, sie muss also nicht extra entwickelt werden. Darum würde mich mal interessieren, wieviel Aufwand das wäre, die in der Konsolenversion nutzbar zu machen. Immer noch zuviel, dass es sich für den kleinen Anteil der Spieler nicht lohnt?
Ich glaube wenn man für meinen persönlichen Geschmack "Frust" in ein Spielkonzept gießen möchte, wäre es genau dieses Spiel geworden. :(
Dabei klingt die Idee eigentlich ganz cool, aber vom Angucken her weiß ich schon, dass das nichts für mich ist. Hat der Test also was gebracht :)
Ich kann die gute Wertung nicht nachvollziehen. Die Steuerung ist Mist, die Story ist hanebüchener Unsinn [Mod: Spoiler entfernt]
Und weil es dir nicht gefallen hat, spoilerst du jetzt alle, die das gerne noch selbst herausfinden würden? Ganz tolle Aktion!
Klar. Rücksichtnahme und mitdenken sind heutzutage anscheinend Fremdwörter. Ich könnte es nachvollziehen wenn das Spiel schon alt wäre, aber so ist es einfach nur blöd.
Das Spiel ist drei Stunden kurz und letzte Woche im Gamepass erschienen. Die meisten haben es also entweder schon durch oder frustriert abgebrochen. Gibt ja auch kaum noch neue Kommentare unter dem Test.
Eine ziemlich egozentrische Sichtweise.
Ach und davon schließt man darauf dass alle Interessenten schon durch sind. Es ist im GP. Es haben aber lange nicht alle GP. Soll auch noch Käufer geben. Mal abgesehen davon, schreib einfach Spoiler wie es gängig ist und kein Mensch sagt was.
Das Spiel hat keinen großartigen Twist, den man spoilern könnte. Die Story wird einfach nur abstrus am Ende. Wenn man nicht gespoilert werden will, sollte man sich weder das Testvideo anschauen, noch die Kommentare unter dem Test lesen. Es macht keinen Sinn über das Spiel zu reden ohne etwas zur Story zu sagen.
Mehr als 50 Kommentare vor dir haben das hinbekommen. Selbst der Test inklusive Video haben es besser gelöst. Du hättest dir nur einzelne Ereignisse in deinem Kommentar sparen müssen, das hätte an der Aussagekraft deiner Kritik nichts geändert. Rede deine bescheuerte Aktion also nicht auch noch schön.
Ich hab das mal gemeldet, vielleicht möchte ein Mod die Spoiler entfernen.
Getan, sorry für die späte Reaktion.
@Selo: Mit Spoilern frischer Titel in Zukunft bitte etwas vorsichtiger.
Du hast recht und ich würde auch gern was zum Ende schreiben, das wirklich der gröbste Unsinn ist, der mir in den letzten Jahren untergekommen ist. Allgemein würde ich sagen, dass Twelve Minutes das schlechteste Spiel ist, das ich in den letzten 10 Jahren gespielt habe. Technik, Gameplay und Story sehr schwach, aber das Ende schießt den Vogel ab. Von der Wertung her wäre ich bei einer 3.0; über 5 finde ich sehr fragwürdig.
Genau meine Meinung...ein Meisterwerk wie Deathloop bekommt eine 8.5 und dieses Machwerk, welches wirklich in 3-4 Stunden durchgespielt werden kann eine 8.0??? Benjamin, was ist das denn? Bisher konnte ich mich auf deine Noten verlassen, aber das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Das hat auch nichts mit Adventure-Liebe zu tun. Das Spiel ist hochgradig repetitiv (und zwar auf die spaßbefreite Art und Weise), auf minimalem Raum (der "Umfang" des Schauplatzes ist ein Witz!) und die Story ist - auch ohne zu spoilern - völlig absurd und am Ende zum Fremdschämen.
Für mich bestenfalls eine 3-4. Und beim direkten Vergleich mit Deathloop kann ich einfach nur den Kopf schütteln über die fast gleiche Wertung!
Der Vergleich mit Deathloop hinkt, da anderes Genre und anderer Tester. Die Wertungen sind ja subjektiv und daher nicht mehr wirklich vergleichbar.
Hm subjektive Wertungen sollten zumindest nicht reine Willkür sein, am Ende wird ja schon noch für den Leser getestet. Ich weiß, es wird ja versucht zu begründen, aber dieses ganze 8.0/8.5 für fast jedes beliebige Spiel, hat auch nicht so viel Sinn.
Seh ich ganz anders. Für mich ist die 8 gerechtfertigt.
Ich sehe deinen Kommentar gerade erst. Du nennst es Machwerk, ich denke, ich habe ausführlich und noch dazu, denke ich, selbst im Video beinahe spoilerfrei begründet, weshalb es das meiner Ansicht nach nicht ist. Das hat indes mit Adventure-Liebe nichts zu tun. Klar habe ich ein Faible für klassische Point-and-Click-Abenteuer, aber abseits des (relativ) klassischen Point-and-Click-Systems verfolgt dieses Spiel ja einen ganz anderen Ansatz. Repetitiv? Nö, gemessen daran, dass das Spiel eine so zeitlich stark begrenzte Zeitschleife zugrunde liegt, ist das Ding sogar relativ wenig repetitiv, weniger als z.B. ein Rogulike-artiges Returnal.
Was ich, ich meine jetzt nicht speziell dich, wohl nie so ganz verstehen werde ist, dass einerseits immer wieder ein mehr subjektiver Ansatz gefordert wird, dieser dann allerdings nicht akzeptiert wird, zumal ich von mir behaupten würde, dass ich nicht, wie manch andere, davon erzähle, dass ich am Ende geheult hätte wie ein Schloßhund, nur um irgendwie meine Wertung zu rechtfertigen – und um Clicks zu erzeugen.
Ja, Twelve Minutes ist ganz klar ein Spiel, das stärker spaltet, als die meisten anderen Spiele, die sich an Mainstream-Interesse orientieren oder "gänigen Special Interest" bedienen. Ich belohne das imo nicht, aber ich bestrafe das auch nicht, sondern erkläre lediglich, weshalb mir dieses Spiel gefallen hat bzw. weshalb es mich trotz seiner vorhandenen Schwächen fasziniert hat.
Das gibt es andere Tests, die z.B. ein Loblied auf The Last Guardian singen, anders als ich aber Schwächen in der Steuerung, bei der Technik oder einfach nur Bugs, die andere zu allem Überfluss auch noch unter "Trico ist widerspenstig" verbuchen. Dass du meine Meinung zum Spiel nicht teilst, gut und völlig in Ordnung. Zu Deathloop, das ich indes auch ziemlich gut bewertet habe, sage ich mal nichts. Aber auch das könnte man für viele seiner Schwächen zerreißen, wenn man will. Deathloop, bei dem Arkane aber ja immer für seine Einzigartigkeit und den angeblichen Mut gelobt wird, ist im Kern weit mehr Mainstream als Twelve Minutes. Ja, man kann Twelve Minutes sicherlich ganz anders einschätzen, dieses kleine Indie-Spiel hat trotzdem weit mehr Eier als die Millionenproduktion von Bethesda.
Danke für deine ausführliche Antwort! Dann sind wir an dieser Stelle einfach mal unterschiedlicher Meinung :)
Und klar, du hast bezüglich deiner Argumentation für den subjektiven Wertungsansatz recht, ein anderer Tester hätte dem Spiel vielleicht eine 4 oder 5 gegeben. Man sieht ja auch bei anderen Titeln die Kontroversen wie bei RE 8, insgesamt finde ich es halt schwierig, warum immer noch Noten gegeben werden, wenn das Fazit "von ... bis ...", je nach Tester lautet.
Du erwähnst die Schwächen des Spiels zutreffend ohne ihnen das -aus meiner Sicht- logische Gewicht zu geben und das hat mich speziell bei DEINEM Test gewundert, da für mich deine Urteile meistens sehr plausibel sind und zur Begründung passen. Naja, wie eingangs geschrieben: diesmal sind wir halt nicht einer Meinung ;)
So, nachdem ichs an der Konsole wegen der Steuerung verworfen habe und am PC gespielt. Und ich muss sagen - das Spiel ist wirklich mal gar nicht so gut.
Am PC nervt die Steuerung weniger, dafür ist die Story echt ein Witz, der Spielspaß nicht vorhanden, die Technik auch für Indie-Verhältnisse nicht beeindruckend. Wertung ist immer Subjektiv, ich würde eher 2,5 - 3,5 Punkte abziehen von der GG-Wertung.
Ich seh das komplett anders. Ausser mit der Konsolen Steuerung. Aber immer wieder interessant wie die Meinungen auseinandergehen.Für mich passt die Wertung. :)