Thrones of Britannia

Total War Saga Test+

Jörg Langer 12. Mai 2018 - 17:18 — vor 5 Jahren aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Abermals prächtig ist die sehr detaillierte Strategiekarte; pro Zug vergeht eine Jahreszeit, was vier Züge pro Jahr ergibt.
Anzeige


Sprechertext für Thrones of BritanniaDieser Sprechertext ist exklusiv für Premium-User, das Gleiche wird ab Ende Mai auch für die Audio-Fassung gelten.


Hallo, hier ist Jörg Langer mit dem Test zu Total War Saga: Thrones of Britannia. Wie ihr wisst, ist es kein neues, großes, mit eigener Engine gesegnetes Spiel der Serie, sondern eher ein Ableger auf Grundlage der Attila-Engine – die ihrerseits eine Weiterentwicklung der Rome-2-Engine war. Das Ganze spielt auch in einem engeren zeitlichen Rahmen, es beginnt 878 nach Christus, und dreht sich um die Eroberung der britischen Inseln.
 
Durch wen, das ist noch nicht ganz klar: Wird es wirklich die Engländer als Nation geben, sich die Waliser behaupten können – oder die Wikinger, die an mehreren Stellen gelandet sind und langsam von Seeräubern und Plünderern zu sesshaften Siedlern werden, die ihre eigenen Königreiche errichten wollen. Eine durchaus spannende Ausgangssituation für alle, die sich etwa für die TV-Serie Vikings interessieren oder die Uthred-Romane von Bernard Cornwell.
 
Der kleinere Maßstab bedeutet jedoch nicht, dass das Spiel an sich kleiner wäre: Die Karte ist die größte, die es jemals gab in einem Total War. Ich habe es gezählt: Es gibt bei Spielbeginn 52 Fraktionen (plus mindestens eine Rebellenfraktion) und 63 Provinzen, die aus jeweils einer Hauptstadt- und bis zu vier Nebenregionen bestehen. Insgesamt gibt es 234 einzelne Siedlungen und damit Regionen. Wer soll die denn alle erobern…? Allein das Überfliegen der Strategiekarte mit England und Irland dauert, wenn man im Südosten Englands startet und bis zu den Orkney-Inseln scrollt, und von dort dann rüber nach Irland und in dessen Süden, gut zwei Minuten.
 
Allerdings sind diese ganzen Regionen weniger detailliert als früher. Nicht grafisch oder in Sachen Bewegungsweite (letztere ist wirklich enorm), sondern in dem, was ihr mit einer Region anfangen könnt. Schon in der jeweiligen Hauptstadt gibt es deutlich weniger Bauoptionen als früher, etwa im Building-Browser von Warhammer 2 oder auch Attila. Die Nebenregionen bestehen meist nur aus einem einzigen Gebäude (maximal aber drei), dessen Typ vorgegeben ist. Das heißt, in der einen Nebenregion gibt es eine Kirche, in der nächsten vielleicht Viehzucht, in der dritten Ackerbau. Das ist jeweils vorgegeben, kann ein paarmal gesteigert oder im Falle von manchen Typen (wie Kirchen oder Gerichtsplätzen) an die eigene Kultur angepasst, nicht aber in einen anderen Typ geändert werden. Außerdem können die Nebenregionen nicht befestigt werden. Ihr könnt zwar eine Armee hineinstellen, die sie dann verteidigt, Belagerungsschlachten aber gibt es wirklich nur um die 63 Hauptstädte.
 
Das Spiel wirkt ziemlich abschreckend am Anfang. Wenn ihr mit der proto-englischen Fraktion der Westsachsen unter König Alfred beginnt – die bekanntlich die Wikinger schlugen, dann aber von den im Süden anlandenden Normannen besiegt wurden – dürftet ihr euch fragen: Moment, ich fange gerade an zu spielen, und habe schon zehn oder 15 Siedlungen?
 
Mir hat Thrones of Britannia dann erst richtig Spaß gemacht, als ich nach Irland gewechselt bin und eines der beiden See-Wikingervölker, nämlich das Königreich von Dublin, gespielt habe. Das wissen viele nicht: Dublin wurde 839 erstmals von norwegischen Wikingern erobert und wurde später zu einem regelrechten Wikinger-Königreich, das sich über 100 Jahre lang, bis 980 n.Chr., als unabhängiges Reich hielt. In Thrones of Britannia ist das eine besondere Nation, die sehr klein anfängt und Belohnungen bekommt, die viele andere Fraktionen nicht bekommen, nämlich zum einen Tribut und zum anderen Expeditionen. Zu beidem komme ich noch. Doch auch wenn ihr eine der beiden See-Wikinger-Nationen spielt, werdet ihr bei Erfolg unweigerlich massenweise Siedlungen kontrollieren, und das kann dann in Arbeit ausarten.
 
Was für mich völlig unbegreiflich ist: Thrones of Britannia führt euch enorm schlecht ins Spiel ein. Es werden diverse wichtige Neuerungen nicht wirklich beschrieben. Klar, es kommen immer wieder Beratertexte links oben auf den Bildschirm, aber nicht wirklich dann und so detailliert, wann und wie ihr es bräuchtet. Die aus Steam heraus aufrufbare PDF-Anleitung ist mit acht Seiten (die zum Teil nur die Installation oder die WASD-Kartenscroll-Steuerung beschreibt) ein schlechter Witz.
 
Ziemlich wichtig geworden ist der Stammbaum und ist die Loyalität eurer Generäle und Familienmitglieder. Um diese zu steigern, könnt ihr ihnen Grundbesitz als Lehen geben. Einige solcher Lehen gehören eurem Anführer von Anfang an, andere könnt ihr durch Eroberungen sowie Forschung und Ausbau eurer Provinzen erschaffen. Aber: Das wird euch nirgends erklärt, und ich habe lange gebraucht, bis ich herausfand, dass ich in einem bestimmten Menü, und dort in einem Untermenü, und dort dann noch mal durch Umschalten zwischen zwei Kartenversionen tatsächlich einem disloyalen General Grundbesitz zuschanzen kann, sodass seine Loyalität um zwei bis vier Punkte steigt.
 
Provinzdekrete und ähnliches gibt es nicht mehr, aber nach wie vor gilt: Wenn euch eine Provinz gehört, das heißt mindestens die Hauptstadt, dann könnt ihr einen Statthalter einsetzen. Und dessen Fähigkeiten (aber auch Schwächen) wirken sich dann etwa in geringerer Korruption, mehr Steuereinnahmen oder auch größere Zufriedenheit aus.
 
Ich könnte nun lang und breit von Detailänderungen erzählen, zum Beispiel dass ihr euren Generälen und Statthaltern „Gefolge“ genannte Extrapunkte in diversen Kategorien geben dürft, wenn sie im Rang aufsteigen. Oder ich könnte mich lang und breit über die deutsche Übersetzung mokieren, die nicht gelungen ist. So gibt es krasse Fehlübersetzungen wie Sacking (Plündern einer Stadt) als „Säcke“. Oder die Steigerungsrate der Mannstärke (Hitpoints) einer neu rekrutierten oder angeschlagenen Einheit wird als „Steigerungschance“ fehlinterpretiert, was total verwirrend ist. Und noch einiges andere mehr. Es waren wohl mal wieder Übersetzer am Werk, die weder von den Total-War-Spielen, noch von Strategiespielen, noch von der Historie irgendeine größere Ahnung haben. Sorry, falls ich da Gefühle verletze, das ist meine ehrliche Meinung.
 
Was ich euch etwas detaillierter vorstellen möchte, ist das neue Rekrutierungssystem. Es ist wirklich gut gelungen. Ihr habt einen globalen Rekrutierungpool. Dieser ist limitiert: Ihr habt pro Truppentyp eine bestimmte Anzahl rekrutierbarer Einheiten, ist diese verbraucht, müsst ihr warten, bis sich der Vorrat wieder auffüllt. Natürlich gibt es mehr günstige und schwache Einheiten als teure, starke. Zweitens gilt: Wenn ihr Einheiten rekrutiert, tauchen die zwar sofort in eurer Armee auf, aber nur mit 25 Prozent ihrer Mannstärke. Sie müssen sich also erst mal – und zwar mit der erwähnten Steigerungsrate sowie etwaigen Provinzboni – auffrischen. Ich mag dieses System, da es quasi das Eintrudeln der Landbevölkerung aus den umliegenden Gebieten und deren Bewaffnung symbolisiert, oder auch, dass man für eine Eliteeinheit nicht einfach über Nacht 100 oder 200 neue Kämpfer ausbilden kann.
 
Die Schlachten haben mich nicht so begeistert, ich habe von etwa zwölf Test-Stunden nur maximal 90 Minuten in den Gefechten verbracht. Das hat drei Gründe. Der erste: Die Automatik-Schlacht, in der ihr zwischen drei Strategien von aggressiv bis defensiv wählen könnt, macht einen guten Job. Der zweite: Mir werden die Total-War-Schlachten langsam zu öde. Es ist immer dasselbe, seit bald 20 Jahren! Außerdem fehlen, da die Engine ja auf Attila basiert, einige Komfortfunktionen der Warhammer-Teile. So lassen sich die Baumkronen nicht ausblenden, was mich nervt – auf Karten mit vielen Wäldern will ich gar nicht erst kämpfen. Und es ist nicht wirklich etwas Neues dazugekommen. Drittens wirkt die Truppentypvielfalt, gerade wenn man von Total War Warhammer kommt, aber auch von Attila mit seinen vielen unterschiedlichen Völkern, doch sehr beschränkt. Die Wikinger rennen halt mit zehn verschiedenen Arten von Axtkriegern rum, aber es bleiben Typen mit Axt. Und die Soldaten sind meist braun oder grau gekleidet, örks.

Mich haben die 3D-Schlachten also überhaupt nicht angemacht, aber was mich noch weniger angemacht hat, das sind die Seeschlachten. Aus meiner Sicht haben die spielbaren Seegefechte noch nie funktioniert, schon bei Empire Total War nicht. Und wenn man sieht, wie lachhaft sich die Schiffe ineinander verkeilen, wo man dann überhaupt keinen Überblick mehr hat, muss man sagen: Am besten hätte Creative Assembly die spielbaren Seeschlachten ganz weglassen sollen. Auch wenn ich sagen muss, dass es nett ist, bei Küstenangriffen von See aus seine Truppen irgendwo anlanden zu können auf dem Schlachtfeld. Aber das gab es ja auch schon bei Rome 2.
 
Lasst mich zur Bewertung von Total War Saga: Thrones of Britannia kommen. Das große Stichwort ist: Mehr vom Alten, auch wenn es auf der Strategiekarte doch einige neue und spielenswerte Funktionen gibt. Allerdings: Die meisten Fraktionen finde ich todeslangweilig, es sind eben ganz herkömmliche Königreiche, die teils mit viel zu vielen Regionen starten, und dann gibt es immer, immer mehr zu erobern. Die schiere Zahl an Provinzen artet derart in Arbeit aus, dass ich da die Lust gleich wieder verlieren könnte.
 
Als ich dann aber nach Irland gewechselt bin mit einem der See-Wikinger-Völker, da hat es mir Spaß gemacht, weil es dann ungewöhnlicher zugeht. Die Wikinger sind zwar auch mit zwei Landfraktionen vertreten, aber die beiden See-Fraktionen starten wirtschaftlich sehr schwach und mit nur einer Provinz. Sie müssen sich wirklich bemühen, auf einen grünen Zweig zu kommen, müssen viel Diplomatie betreiben. Als See-Vikinger bekomme ich nicht nur Missionen wie „Mache X platt“ sondern etwa solche, wo ich an der irischen Küste mehrere „Longporths“ einnehmen soll. Das sorgt für Herausforderung.
 
Wovon ich mir mehr versprochen hätte, sind die Wikinger-Features „Tribut“ und „Expedition“. Der „Tribut“ belohnt euch schlicht doppelt, wenn ihr Geld erhaltet, sei es durch Plünderungen oder diplomatische Verhandlungen, also indem ihr euch durch die 50 Fraktionen durchklickt und um Geld bettelt. Als Total-War-Veteran weiß man: Wenn man das alle paar Runden macht, bekommt man von den befreundeten und auch teils neutralen Fraktionen mit einer gewissen Chance Geld ohne Gegenleistung. Dank „Tribut“ bekommt ihr nicht nur das Geld als Vorteil, sondern eben auch Tribut-Punkte. Und wenn ihr 100 davon gesammelt habt, gibt’s einen temporären Bonus, der meist nicht von schlechten Eltern ist.
 
Das Gleiche gilt im Prinzip für die Expeditionen: Um Expeditionspunkte zu sammeln, müsst ihr Schlachten gewinnen oder Siedlungen plündern. Letzteres ist quasi kostenlos: Niemand hindert euch, eine feindliche Siedlung zunächst zu plündern, was Geld und Expeditionspunkte bringt, und dann sofort im selben Zug und ohne weitere Bewegungskosten auch noch einzunehmen. Der Zufriedenheitsmalus für die Provinz ist ebenso „-10“, als wenn ihr sie gleich eingenommen hättet (nur die Gebäude sind dann beschädigt und sollten repariert werden, wofür das geraubte Geld aber meistens mehr als ausreicht). Deshalb ist es kinderleicht, die Expeditionspunkte zu bekommen; ich konnte etwa alle 15 Runden eine Expedition losschicken.
 
Was ist so eine Expedition eigentlich? Ein Textdialog, der euch anbietet, nach Norden, Osten, Südosten oder Süden zu segeln. Ein paar Runden später entdeckt ihr dann etwas und könnt weitersegeln oder dort bleiben, um eine Kolonie zu errichten oder mit den Rus zu handeln. Und das bringt euch dann, haltet euch fest, einen fraktionsweiten Bonus für fünf Runden.
 
Alles in allem haben mich die Schlachten gar nicht interessiert, der Strategiemodus schon. Nur fand ich es schade, dass auch das Königreich von Dublin nach ungefähr 20 Runden zu einem herkömmlichen Flächenkönigreich mutierte. Und von da an ist es halt dann wieder die übliche „Arbeit.“
 
Gut gefallen mir die ganzen Icons (also Einheitenbilder, aber auch die leicht animierten Textbox-Bebilderungen), die nach dem Vorbild von alten Bibel- und Folianten-Zeichnungen gestaltet sind.
 
Restlos begeistert bin ich nicht: Ich hatte Spaß, ich würde freiwillig weiterspielen, aber ich muss Thrones of Britannia umgekehrt nicht unbedingt weiterspielen. Und das ergibt summasummarum im subjektiven 10er-System von GamersGlobal eine 7.0 von 10.
Große Bedeutung kommt euren Statthaltern und Generälen zu. Mit Grundbesitz-Schenkungen oder "Intrigen" nehmt ihr Einfluss.

 
Jörg Langer 12. Mai 2018 - 17:18 — vor 5 Jahren aktualisiert
Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 12. Mai 2018 - 17:18 #

Viel Spaß beim Ansehen oder Anhören oder Durchlesen!

xan 18 Doppel-Voter - P - 11650 - 12. Mai 2018 - 17:23 #

Schöner Test, aber Strategie wird scheinbar nie einen vernünftigen Weg auf die Konsole finden.

tidus1979 13 Koop-Gamer - 1250 - 12. Mai 2018 - 17:36 #

Super Video! Verdammt gut eingesprochen, Respekt. So darf es gerne weiter gehen. Die Bewertung und Note finde ich nachvollziehbar.
Ein paar Takte zur KI hätten mir noch gefallen, aber wenn Jörg da nichts aufgefallen ist, dann kann man wohl mit der üblichen Qualität der Serie rechnen.

Letztlich ist das Spiel genau was ich vermutet habe, ein weiteres Total War nach Schema F, das die alten und bekannten Schwächen beibehält.

Wirkt wie schlicht berechnet nach dem Paretoprinzip: Minimaler Aufwand, keine Risiken. Paar kleine Neuerungen und möglichst viel "Content", um Spielzeit zu fressen. Na, solange es sich gut verkauft ...

LRod 19 Megatalent - - 18642 - 12. Mai 2018 - 18:02 #

Bei mir nicht, dann lieber mal wieder Shogun 2. Was ich mir wünschen würde wäre nach Ablauf der Warhammer-Lizenz ein Warhammer 40.000-Total War. Mit Galaxiekarte statt Landkarte und sehr unterschiedlichen Fraktionen (Weltenschiff-Eldar, Webway-Dark Eldar, Dämonenwelten) ließe sich die Serie mal ganz neu aufziehen ohne den Kern aufzugeben.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 12. Mai 2018 - 17:58 #

Warum wird die sehr bescheidene KI nicht als Minuspunkt aufgeführt?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 12. Mai 2018 - 18:55 #

Welche sehr bescheidene KI? Die Schlachtfeld-KI ist wie bei Atilla, also „halbwegs okay“ und im Bezugsrahmen Total War nicht erwähnenswert, die Diplomatie-KI war gut und wird im Wertungskasten gelobt.

Faith 20 Gold-Gamer - P - 20828 - 12. Mai 2018 - 19:23 #

Hab es selbst nicht gespielt, nur z.B. bei der GS gelesen, dass die KI mit dem neuen Rekrutierungssystem überhaupt nicht klar kommen soll und sich zudem in sehr viele gleichzeitige Kriege verzettelt.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 12. Mai 2018 - 19:40 #

Kann ich nicht bestätigen.

LRod 19 Megatalent - - 18642 - 12. Mai 2018 - 21:25 #

Die GS hat sich zuletzt auch nicht durch adequate oder kompetente Bewertung von KI hervorgetan...

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421619 - 12. Mai 2018 - 21:31 #

Wohl war, wohl war.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 12. Mai 2018 - 21:09 #

Von der Schlachfeld-KI schreibe ich auch nicht. Die war meistens solide. Den Test der GS habe ich nicht gelesen.
Okay... also doch mal im Auge behalten und bei einem Sale einsacken. Das Warhammer-Szenario lässt mich leider völlig kalt.

Ole Vakram Nie 17 Shapeshifter - 6998 - 13. Mai 2018 - 10:26 #

Bei diesem Teil gibt es kein Warhammer-Szenario.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 13. Mai 2018 - 13:15 #

Mit Warhammer-Szenario meine ich Warhammer: Total War 1+2. ;)

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86762 - 14. Mai 2018 - 7:31 #

Depeche Mode läßt mich auch völlig kalt. Wollte ich an dieser Stelle auch einmal sagen...

BerndSteinlener (unregistriert) 19. Mai 2018 - 12:34 #

Da der momentane Stand der Technik es nicht zu lässt tatsächliche KI hervorzubringen, geschweige den auch nur im Ansatz zu Simulieren.
Danke fürs lesen!

Zille 21 AAA-Gamer - - 26486 - 20. Mai 2018 - 11:09 #

Natürlich ist das möglich. Es wird doch heute in allen Bereichen mit lernfähiger Software geworben. Es gibt autonome Autos, Staubsauger, ...

Nur ist das sehr komplex und kostet viel Aufwand. Computerspiele haben viele Baustellen, die den Spielern oft mindestens genau so wichtig sind. Und ein Spiel mit schlechter KI verkauft sich immer noch besser, als eines mit mieser Grafik.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421619 - 12. Mai 2018 - 18:00 #

Danke für den Test!

rastaxx 16 Übertalent - 5055 - 12. Mai 2018 - 18:09 #

Hallo Jörg, warum verlinkst du eigentlich in der YT-Beschreibung nicht GG, den Test und auch den Amazon-Link?

(tolles Video, toller Test, toll gesprochen)

Maestro84 19 Megatalent - - 18453 - 12. Mai 2018 - 18:17 #

Klingt nach einem typischen Teil der Reihe. Mich lässt dieser kalt, obwohl ich das Setting mag. Total War sollte sich endlich mal erneuern.

vgamer85 (unregistriert) 12. Mai 2018 - 18:25 #

Habe es mir durchgelesen und schaue mir später das Video an. Falls die KI wieder schlecht programmiert ist, wäre es kein Wunder für die Wertung. Das Szenario reizt mich nicht so, aber das Gameplay eines Total War Teils schon.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 12. Mai 2018 - 18:46 #

Danke für den Test, Jörg. War schon zu erwarten. Ich bleibe dann bei den Warhammer Teilen. ;-)

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86762 - 17. Mai 2018 - 21:08 #

Ich kann ja mit den Warhammer-Ablegern nichts anfangen und komme bei Brittania voll auf meine Kosten. Gerade durch die andere Spielweise eine Perle.

Nivek242 33 AAA-Veteran - P - 899026 - 12. Mai 2018 - 18:46 #

Wie immer kein Spiel für mich.

tw-fan, na und? (unregistriert) 12. Mai 2018 - 21:27 #

und wen interessiert das?? ich finde das spiel klasse, vor allem, dass hier mal ein tw auf den markt kommt, das sich nicht in epischer aufmachung verliert, sondern kurz und knackig eine spannende epoche bietet. ideal zur überbrückung bis zum nächsten "großen" tw.

Maestro84 19 Megatalent - - 18453 - 12. Mai 2018 - 21:40 #

Ohne Uhtred fehlt in dem Spiel eh die wichtigste Person.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 12. Mai 2018 - 22:00 #

Der ist hoffentlich gerade bei den Dreharbeiten.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421619 - 12. Mai 2018 - 22:33 #

Schön wärs, wirklich.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 12. Mai 2018 - 22:50 #

Ist doch seit April bestätigt. Netflix hat die Serie übernommen.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421619 - 12. Mai 2018 - 22:55 #

Netflix hat seit April bestätigt, dass bereits gedreht wird?

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 12. Mai 2018 - 23:31 #

Richtig.

https://serienfuchs.de/neuigkeiten/the-last-kingdom-staffel-3-dreharbeiten-haben-offiziell-begonnen-27276/

Wie ich mich auf die 3. Staffel freue. :)

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421619 - 12. Mai 2018 - 23:49 #

Sehr schön, das freut mich ganz genauso! :)

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 12. Mai 2018 - 23:52 #

Vor allem da es nun komplett bei Netflix ist. Das heißt es erscheint weltweit am gleichen Tag.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 13. Mai 2018 - 1:07 #

Saugut, dürfte also im Herbst kommen?

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 13. Mai 2018 - 1:10 #

Glaube ich nicht. Ich rechne eher mit Frühjahr 2019.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 13. Mai 2018 - 1:11 #

Schade :-( Habe immer irgendwie Herbst als Start im Kopf. Aber bei Last Kingdom war es bisher ja auch immer Mai glaube ich. Mai 15 und Mai 17. Hoffentlich sinkt durch die Vollübernahme von Netflix die Qualität nicht.

Aetis (unregistriert) 14. Mai 2018 - 8:46 #

Uthred ist als Fraktionsführer von Northumbria vertreten

euph 30 Pro-Gamer - P - 130121 - 12. Mai 2018 - 19:07 #

Werde ich mal reinzuschauen

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 12. Mai 2018 - 20:42 #

Aua. "(to) sack" mit "säcken" zu übersetzen muss die schlechteste deutsche Übersetzung in einem Spiel sein seit das Handbuch zum ersten Witcher die Tätigkeit eines NPC "dealing in fenced goods" (oder so ähnlich) als "beschäftigt mit Einzäunungen" übersetzte. *facepalm*

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 12. Mai 2018 - 20:50 #

Ein hoch auf die hervorragenden Übersetzungen ins Deutsche! Sei es bei eher Indie-Spielen wie dem ersten Witcher oder AAA wie bei Total War. Darauf trinke ich erstmal einen Schw. Tr. d. Le.en.-W. .

Dukuu 15 Kenner - 3473 - 12. Mai 2018 - 20:43 #

Sehr gutes Video! Gut geschnitten und super eingesprochen. Man merkt, dass du nicht direkt abliest, sondern vermutlich anhand von Stichworten frei formulierst. Das wirkt sehr natürlich und ist auch super angenehm zum zuhören :)

Das Spiel ist leider nix für mich, hab einfach keine Zeit, mich da reinzufuchsen. PoE2 und God of War fressen gerade jegliche Spielefreizeit auf und danach kommen schon wieder andere Titel, die mich mehr interessieren.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 12. Mai 2018 - 20:51 #

Wenn ich das Teaserbild anschaue komme ich mir direkt wieder vor wie bei Star Wars. Clone Army.

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28813 - 12. Mai 2018 - 20:54 #

Für eine Klonarmee sieht man aber ziemlich viele unterschiedliche Köpfe. Muss ein reichhaltiger Genpool sein.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 12. Mai 2018 - 21:15 #

Für vier hat es immerhin gereicht.

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28813 - 12. Mai 2018 - 21:20 #

Mindestens 4. Die anderen habe zwar die gleichen Bärte, aber die waren halt damals hip :-)

Maestro84 19 Megatalent - - 18453 - 12. Mai 2018 - 21:39 #

Jaja, die berühmten Hipster des 9. Jahrhunderts.

smerte 18 Doppel-Voter - 10756 - 12. Mai 2018 - 20:53 #

Super Testvideo! Genau richtig lang und toll gesprochen! Danke

Maestro84 19 Megatalent - - 18453 - 12. Mai 2018 - 21:39 #

Als ob Jörger jemals Probleme damit hat, lang zu sprechen :D .

smerte 18 Doppel-Voter - 10756 - 13. Mai 2018 - 17:24 #

:) Stimmt, ich hätte mich besser ausdrücken sollen und "angenehme Länge" schreiben.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 13. Mai 2018 - 1:01 #

Mein Steelbook ist scchon vor ein paar Tagen eingetrudelt und installiert ist es auch schon, aber wann soll ich es spielen? ;)

Jürgen (unregistriert) 13. Mai 2018 - 9:42 #

Jetzt? Hier regnet es Hunde und Katzen - aber Frau und Kinder lassen mich nicht an den Rechner.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 13. Mai 2018 - 10:47 #

Hier scheint die Sonne bei blauem Himmel, aber im TV laufen die 24 Stunden vom Nürburgring. ;)

Jürgen (unregistriert) 13. Mai 2018 - 10:56 #

Nichts an Deiner Aussage (Sonne, Autorennen) könnte mich vom Spielen abhalten :D

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24310 - 13. Mai 2018 - 8:24 #

Schöner und lebendig rübergebrachter Test! Hart aber gerecht bewertet ;)
Total War Saga scheint mir eher was für Fans zu sein, die nicht genug bekommen können.

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 13. Mai 2018 - 12:27 #

Das Testvideo hat mir gut gefallen, Jörg hat hier einen guten Sprechstil.

Zum Spiel: Mir gefallen die Änderungen die es außerhalb der Schlachten gibt sehr. Da ist es mir auch nicht ganz so wichtig, dass bei den Schlachten seit Jahren Stillstand herrscht, auch wenn die eigentlich das Markenzeichen der Serie sind.
In den Steam-Reviews kommt das Spiel bisher aber eher nicht so gut weg. Der allgemeine Tenor in den Negativpunkten ist, dass das Gameplay nun immer weiter casualisiert wurde. Wie sieht es denn mit dem Langzeitspielspaß aus? Taugt das Game denn auch für mehr als eine Spielpartie oder ist es dazu zu repetitiv bzw. mit einer anderen Fraktion nur mehr vom Gleichen?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 13. Mai 2018 - 14:42 #

Das zu beantworten fällt mir nach „nur“ 12 Stunden schwer. Wie gesagt, auch die beiden ungewöhnlichen Parteien werden nach einer Weile zu Flächenstaaten, die Vorteile (mehr Steuern, mehr Nahrung, dadurch mehr Truppen) sind einfach zu groß, als dass man darauf verzichten würde.

Ich hätte aktuell eine gewisse Lust, meine Dubliner zu Ende zu spielen, was mindestens weitere 12 Stunden wären. Und dann vielleicht später noch mal entweder „Waliser“ oder „Schotten“. Macht noch mal 20, 25 Stunden. Dann hätte ich 40 bis 50 Stunden für 40 Euro – mehr Wiederspielwert brauche ich persönlich nicht.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 14. Mai 2018 - 0:33 #

Wenn man die Schlachten noch etwas mehr selbst spielt, dauert es dann vermutlich noch länger. 24 Stunden für eine komplette Kampagne klingt doch irgendwie schaffbar, trotz der hohen Provinzenzahl.

Wenn aber letztlich nur die Strategiekarte interessant ist, gibt es meiner Meinung nach doch weitaus bessere Spiele mit weitaus interessanteren Erlebnissen auf der Strategieebene, allen voran EU4.

ZenitSE 08 Versteher - 187 - 14. Mai 2018 - 7:58 #

Schöner Test von Jörg und super gesprochenes Testvideo. Nach ca. 2 Stunden Anspielzeit kann ich die Kritikpunkte alle unterschreiben.
Ich persönlich bin trotzdem sehr positiv angetan von dem Spiel. Das liegt aber vor allem daran, dass ich mich für diesen Geschichtsabschnitt sehr interessiere und habe daher eine andere Motivation mit einer gälischen Fraktion Eroberungszüge zu starten als (wie im Testvideo angesprochen) jemand der von TW Warhammer kommt und/oder vielleicht eher globalere Szenarien bevorzugt. Für mich ist ein TW Warhammer komplett uninteressant, da mag das Gameplay noch so toll sein. Ich spiele die TW Spiele jetzt auch nicht so oft, das mich die Kritikpunkte bei den Schlachten all zu sehr stören. Ich kann über die meisten Kritikpunkte hinwegsehen.
Ich würde mir gerne weitere Saga Teile im europäischen Mittelalter wünschen. (neben Medieval III natürlich :D). Eine Bitte an die Entwickler: Bitte übertreibt es beim nächsten mal mit der Karte nicht. Britannien und Irland sind einfach zu gigantisch.

Hedeltrollo 22 Motivator - P - 35988 - 15. Mai 2018 - 18:43 #

Willkommen im Ententeich! :)

el ella (unregistriert) 14. Mai 2018 - 14:21 #

Diesen ganzen Total War Spiele fehlt einfach ein bisschen mehr Fluff.
es müssten mehr Events getriggert werden, geschichtliches eingestreut und allgemein die grafische Präsentation gepusht werden.

schön authentisch Texturierte und animierte Armeen sind das eine aber abseits des Schlachtfelds könnten alle Fenster und Infoschirme mehr Artwork vertragen.
Das gleiche gilt auch für die unsägliche Civ Serie, die wird auch von Jahr zu Jahr Tröger, steriler und nur Schema F wird gefahren.

Flatinger 11 Forenversteher - 820 - 16. Mai 2018 - 15:57 #

Das einzige was mich vom spielen der TW Titel abhält ist der sehr biedere MP.
Hier kann ich zwar Koop eine Kampagne spielen. (was einfach nur Klasse ist)
Allerdings leider nicht paralell. Hier ist Civ vorbildlich mit der paralell laufenden Partie bis zu dem Punkt an dem man quasi gegeneinader spielt. Da gibt es noch viel Nachholbedarf seitens TW, das wärend den Schlachten nichts weiterlaufen kann ist mir klar, aber zumindest bauen, bewegen auf der Karte usw. sollte paralell funktionieren.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24422 - 16. Mai 2018 - 21:51 #

Der Audio-Cast wird noch nachgeliefert?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469388 - 18. Mai 2018 - 16:42 #

Mittlerweile ja.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 20. Mai 2018 - 16:08 #

War jetzt doch zu neugierig, und hab es mir gekauft, die ersten beiden Stunden mit dem Königreich Wessex waren schon mal recht unterhaltsam!