Stephan Petersen 12. Februar 2015 - 13:37 — vor 9 Jahren aktualisiert
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Hilfe, die Hunnen kommen! Als die unter diesem Namen zusammengefassten asiatischen Nomadenvölker Mitte des 4. Jahrhunderts von Osten aus nach Europa vordrangen, flohen die ansässigen germanischen Stämme nach Westen. Geschichtsschreiber Jordanes beschreibt die Hunnen als geradezu dämonische Kreaturen mit narbigen Gesichtern und Turmschädeln, die äußerst brutal gegen ihre Gegner vorgingen. Grund für den Erfolg der Hunnen war aber vor allem ihre überlegene Kampftechnik zu Pferde, die auf schnelle Vorstöße, konzentrierten Pfeilbeschuss und taktisches Zurückweichen setzte, um die in aller Regel langsameren Gegner zu zermürben. Dem hatten die Germanen kaum etwas entgegenzusetzen.

Durch die ausgelöste germanische Völkerwanderung entstand ein immenser Druck auf die Grenzen des Römischen Reiches. Besonders die Westhälfte war hiervon betroffen. Inwieweit dieser Umstand zum Untergang des Weströmischen Reiches beigetragen hat, wird in der Forschung heiß diskutiert. Fest steht aber: Die römische Verwaltungsordnung brach zusammen, Auseinandersetzungen mit germanischen Stämmen und Bürgerkriege schwächten das Reich zunehmend.

Einen großen Anteil hieran hatte Attila, der die Hunnen unter sich vereinte. Als das Oströmische Reich seine Tributzahlungen an die Hunnen einstellte, zogen die Hunnen plündernd über den Balkan und schließlich nach Gallien. Nach immensen Verwüstungen konnten die Hunnen erst in der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern zurückgeschlagen werden. Doch sie machten einfach in Norditalien mit ihren Verwüstungen weiter. Bedeutende Städte gingen in Flammen auf. Nur dank eines Angriffs der oströmischen Verbündeten auf hunnisches Siedlungsgebiet in Südosteuropa sowie aufgrund von Hungersnot und Seuchen in Attilas Heer stoppten die Verwüstungsfeldzüge. Kurze Zeit später starb der Hunnenkönig – nicht im Kampf, sondern in seiner Hochzeitsnacht. Sein Reich zerfiel, doch sein Name überdauerte die Jahrhunderte.

Neue Barbareninvasion
Bei den Hunnen verwaltet ihr Zeltsiedlungen statt Provinzen.
Eben jener Attila ist der Protagonist des Rome 2-Nachfolgers Total War - Attila. Wenngleich das Szenario nicht ganz neu ist: Bereits 2005 erschien mit Barbarian Invasion eine Erweiterung zu Rome, die sich thematisch der Völkerwanderungszeit und dem Untergang des Weströmischen Reiches widmete.

Im Kern spielt sich Total War - Attila wie Total War: Rome 2. Auf der Strategiekarte, die Europa sowie Teile Nordafrikas und Westasiens umfasst, verwalten wir rundenweise unser Reich. Im Taktikmodus hingegen schlagen wir Echtzeit-Schlachten. Die Engine wurde nur überarbeitet, nicht neu entwickelt. Dennoch unterscheidet sich Attila sowohl spielerisch als auch optisch merklich vom anderthalb Jahre alten Vorgänger.

Vor dem Start einer Kampagne habt ihr die Qual der Wahl. Zehn Fraktionen, die sich allesamt unterschiedlich spielen, stehen zur Auswahl: Franken, Sachsen, Vandalen, West- und Ostgoten, Alanen, Hunnen, West- und Ostrom sowie Sassaniden. Aufgeteilt sind sie auf fünf Fraktionstypen: West- und Ostrom als Großreiche mit Zuwenig an Truppen und Geld, Barbarenstämme mit großem Expansionsdrang, Migranten, die auf Kosten bestehender Reiche eine neue Heimat suchen, viertens den Sassaniden, ein vor den Hunnen relativ sicheres, von Verbündeten umgebenes Großreich, und eben den Hunnen, nichtsesshaften Aggressoren. Neuen Spielern empfehlen wir die beiden Prologe, die euch sehr gut in die Spielmechanik und die Schlachten einführen. Auf dem Schlachtfeld üben könnt ihr zudem auch in mehreren auswählbaren historischen Schlachten, die sich auch gut für Multiplayer-Gefechte eignen.
Die Auswirkungen von Belagerungen und Kämpfen wie Brände oder sonstige Zerstörungen sind im Stadtbild sichtbar.

Die Hunnen und WestromNachdem wir in der Preview bereits als Sachsen, Ostgoten, Sassaniden und Ostrom gespielt haben, widmeten wir uns für diesen Test schwerpunktmäßig den Hunnen und Westrom. Die Hunnen müssen zunächst ohne Attila auskommen – schlichtweg, weil er im Startjahr 395 (damals fand die freiwillige Reichsteilung in West- und Ostrom statt) noch nicht geboren ist und erst später die Bühne betritt. Mit den Hunnen beginnen wir als Horde. Das bedeutet: Wir sind ein Nomadenvolk ohne feste Siedlung oder Region. Oder genauer gesagt. Wir tragen unsere Siedlung mit uns herum. Jede Horde beziehungsweise Armee kann überall campieren, sofern sie noch 25 Prozent ihrer Bewegungspunkte in einer Runde besitzt. Das machen wir etwa, wenn wir uns vor Verschleiß aufgrund von eisigen Wintern schützen oder nach einer Schlacht unsere Lücken schließen wollen. Campiert die Horde, können wir zudem unsere Zeltsiedlung mit Erweiterungen aus den Bereichen Landwirtschaft, Militär, Kultur und Industrie erweitern. Also ganz so, wie in normalen Provinzen. Wenn wir weiterziehen, werden Bauten, die bereits begonnen wurden, einfach "pausiert". Benötigt also eine bestimmte Zeltstadt, die uns etwa bessere Infanteriekämpfer schenken wird, vier Runden zur Fertigstellung, und brechen wir nach zwei Runden mit dieser Horde auf, so stehen beim Aufschlagen des nächsten Camps immer noch zwei Runden auf dem Konto, statt dass wir von vorn beginnen müssen.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang der Forschungsbaum, der uns Zugriff auf neue Technologien und somit Einheiten und Erweiterungen ermöglicht. Der Forschungsbaum ist in einen militärischen und zivilen Bereich sowie jeweilige Levels unterteilt
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. Haben wir alle Entwicklungsstufen eines Levels erforscht, erhalten wir einen Komplettierungsbonus. Die erforschten Erweiterungen haben direkten Einfluss auf Rekrutierungsmöglichkeiten, Geld, Nahrung und Integrität der Horde. Nur mit neuen Militärtechnologien haben wir Zugriff auf verbesserte Truppen, die dann zur Rekrutierung auch noch die entsprechenden Zeltbauten benötigen. Geld geben wir für manche Forschungen sowie für neue Truppen, den Sold für die bestehenden Soldaten sowie angeheuerten Söldner und schließlich für Camp-Ausbauten aus. Ohne Nahrung leidet die Horde Hunger und wird allmählich dezimiert. Die generierte Nahrung ist nicht nur von der Jahreszeit (eine Runde entspricht drei Monaten) abhängig, sondern auch vom Fruchtbarkeitslevel einer Provinz, der als Multiplikator für die landwirtschaftlichen Erweiterungen dient. Hierbei gibt es wiederum Unterschiede: Manche Nahrungslieferanten haben einen höheren Grundlevel, andere sind stärker von der Fruchtbarkeit abhängig. Es gibt also schon innerhalb der Gebäude einer Fraktion einiges zu tüfteln und zu entscheiden, noch dazu unterscheiden sich die Gebäude zwischen den Fraktionen teils beträchtlich.
Nicht nur die Hunnen dürfen eine Region komplett verwüsten. Ihre Stadt wird dann zur Ruine, ihre Fruchtbarkeit sinkt.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 12. Februar 2015 - 13:43 #

Viel Spaß beim Lesen!

ElCativo 14 Komm-Experte - 2154 - 12. Februar 2015 - 13:53 #

Es ist etwa genau das was ich gedacht habe ein Runderes Rome 2
aber ja da stellt sich bei den Entwicklern Wiederholt die Frage wieso nicht gleich so?. Ich denke aber auch das die Entwickler einiges aus Rome 2 lernen konnten bzw dem Feedback.

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2388 - 12. Februar 2015 - 14:20 #

Die KI ist mein no-go für Total War. So lange sie nicht endlich mal daran arbeiten die Schlachten KI deutlich zu verbessern kauf ich mir kein neues Spiel mehr dieser Reihe. Shogun 2 hat mir persönlich am meisten Spass gemacht da es doch fordernd war. Zumindest wenn man keine Schlachten Exploits genutzt hat. Rome 2 wiederum war einer meiner grössten Fehlkäufe.

ElCativo 14 Komm-Experte - 2154 - 12. Februar 2015 - 14:43 #

Inzwischen ist die Rome 2 Ki der von Shogun 2 ebenbürtig. Was natürlich immer noch keine Gute Ki ist.^^

Aber Shogun 2 War wie jedes Total War nur am Anfang Fordernd die Neuerungen klingen was das angeht recht gut.

Calmon 14 Komm-Experte - P - 2388 - 12. Februar 2015 - 15:19 #

Shogun 2 auf höchstem Schwierigkeitsgrad ohne load/save/battle exploits fand ich sehr unterhaltsam. durch die Reichsteilung kam dann auch noch gegen Ende Spannung auf.

ElCativo 14 Komm-Experte - 2154 - 12. Februar 2015 - 16:01 #

Unterhaltsam ja aber zu dem Zeitpunkt der Reichsteilung Ist man einfach schon zu gefestigt das ging mir auch bei der Legendären Kampagne so. Und etwa die letzten 40% Der Kampagne ist dann nur noch eine Fleiß Aufgabe.

lolaldanee 14 Komm-Experte - 1949 - 12. Februar 2015 - 16:03 #

ein großreich zusammenzuhalten war in total war schon immer viel zu leicht, was dem spiel fehlt sind vor allem erbfolgekriege meiner meinung nach
ab einem bestimmten punkt sollte es schon schwierig sein einfach zu behalten was man erobert hat

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 12. Februar 2015 - 14:51 #

Wird wohl nach Shogun 2 mein zweites Total War:)

HardFi 08 Versteher - 229 - 12. Februar 2015 - 15:00 #

Die KI in Rome 2 ist mittlerweile gut. Nicht mehr und nicht weniger. Aber ich finde es machen sich viele immer zu leicht indem einfach nur gesagt wird die Entwickler bekommen keine vernünftgie KI hin. KI ist das schwierigste an der Programmierung.

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 12. Februar 2015 - 16:14 #

Also ich freu mich drauf, danke für den Test!

Toxe (unregistriert) 12. Februar 2015 - 16:51 #

Klingt gut, kommendes Weihnachten vielleicht mal im Steam Sale anschauen. Vollpreis bekommt CA so schnell von mir jedenfalls nicht mehr.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 12. Februar 2015 - 18:16 #

Ich schließe mich an: Warum nicht gleich so? Klingt alles sehr viel ausgereifter. Das Szenario finde ich auch spannend. Das kann Spiel kann ich mir also demnächst guten Gewissens eintüten. :)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 13. Februar 2015 - 12:05 #

Was wirklich neu ist, ist das Gefühl des drohenden Untergangs: Ich hab's nur in einer Vorversion gespielt (drum auch kein Meinungskasten), aber da schien mir irgendwann halb Europa aus gebrandschatzten Provinzen zu bestehen -- also nix mehr mit Städten und erobern und dort Einheiten bauen. Dazu der nach Süden wandernde Winter und die drohenden Hunnen und ein paar Cutscenes – gab's in der Form noch nicht bei Total War.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 13. Februar 2015 - 12:14 #

Cool, das klingt für mich jetzt sogar noch interessanter. Und macht Hoffnung für Warhammer: Total War. ;)

Khronoz 14 Komm-Experte - 2065 - 12. Februar 2015 - 19:30 #

Klingt auf jeden Fall sehr gut, vor allem die Änderungen der Einheitenporträts. Vollpreis wird es von mir auch nicht geben, diese DLC-Schwemme zu Rom kann ich CA nicht verzeihen, da könnte man auch ein günstiges MOD-Bundle anbieten und nicht diese exorbitanten Preise für ein paar neue Stämme verlangen.

Was ich noch anmerken wollte: Ihr hätte schon beim ersten Rom 2-Test kritischer sein müssen, teilweise kann es die Redaktion auch mit der Neutralität übertreiben. Sicher, das Spiel ist grafisch gut und in seinem Genre mit eines der besten ... trotzdem sollte man deutlicher auf die negativen Aspekte eingehen :).

Thorrbert 09 Triple-Talent - 322 - 13. Februar 2015 - 9:53 #

Ich habe mich auch sehr über den Zustand von Rome 2 zum Releasezeitpunkt geärgert. Weshalb ich Attila auch nicht vorbestelle.

Auf der anderen Seite bieten Total War Spiele eine Menge für ihr Geld. Deshalb halte ich hier auch die DLC Politik für akzeptabel, und bin auch nicht darauf aus, das Spiel vergünstigt zu kaufen.

Vorausgesetzt natürlich, dass CA diesmal einen vernünftigen Release hinbekommt.

ElCativo 14 Komm-Experte - 2154 - 14. Februar 2015 - 1:18 #

Was ist hier eigentlich los nur 16 Comments bis heute bei einem neuen Total War da sieht man mal wie viel mehr Rome 2 Herbeigesehnt wurde. Jetzt gibt es doch zu viele Käufer die sich damals die Finger verbrannt haben.

Ok ich sehe Grade das ist nicht ungewöhnlich Rome 2 hat bis heute auch nicht viel mehr.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 14. Februar 2015 - 9:19 #

Zu Rome 2 gab es zwei Tests :-)

Habe aber auch den Eindruck, dass viele entweder von Rome 2 enttäuscht sind oder Attila alsxAddon einordnen.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 14. Februar 2015 - 11:39 #

Ja, "ist der Ruf mal ruiniert" und so weiter. Ich habe um Rome II ja auch einen Bogen gemacht, das erste Mal bei einem TW. Aber als Fan verfolge ich natürlich trotzdem wie's weitergeht.

Jetzt steige ich halt mit Attila wieder ein, das machen hoffentlich auch andere. Wobei ich mich in letzter Zeit auch an viele Kommentare in Richtung "nach dem Rome2-Debakel höchstens als Budget" erinnere. :/

Erynaur (unregistriert) 14. Februar 2015 - 12:24 #

Aktuell bis 22:00 MEZ Sonntag kostenlos spielbar (Rome 2) und bis Montag 19:00 MEZ 75% Rabatt bei Steam. In seinem derzeitigen Zustand ist Rome 2 gut.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 14. Februar 2015 - 12:50 #

Hey, danke für den Hinsweis. Und CoH II ist auch noch mit dabei. Wollte ich mir auch lange schonmal angeschaut haben. :)

Erynaur (unregistriert) 14. Februar 2015 - 13:49 #

Gerne, so von LEV zu LEV ;)

akoehn 18 Doppel-Voter - - 9007 - 15. Februar 2015 - 7:49 #

Danke für den Test, insbesondere da es nicht so meine Art von Spiel ist und ich trotzdem einen guten Eindruck erhalten habe.

Wie spielt man eigentlich an so einem total war?

ElCativo 14 Komm-Experte - 2154 - 15. Februar 2015 - 16:39 #

Versteh die Frage nicht wie man das Spielt oder wie Lange?.

akoehn 18 Doppel-Voter - - 9007 - 18. Februar 2015 - 7:18 #

Oh, da habe ich mich vertippt. ich meinte, wie lange man an einer Partie so spielt.

Toxe (unregistriert) 18. Februar 2015 - 10:41 #

Das hängt stark davon ab, ob man die ganzen Echtzeit Taktikschlachten selbst spielen oder man sie lieber mit einem Klick auswürfeln lassen möchte. Wenn man viel selbst spielt, würde ich schon mal 100+ Stunden einplanen. Aber das hängt halt generell von vielen Faktoren ab, neben den Schlachten auch noch wie viel Mühe man sich mit der Verwaltung seiner Städte und Agenten und bei der Diplomatie macht usw.

Wobei ich aber über Rome 1, Medieval 2, Empire, Shogun 2 und Rome 2 hinweg vielleicht zwei oder drei Partien überhaupt "richtig" mit Siegbedingungen beendet habe. In der Regel setzt man sich ja eher ein paar eigene Ziele, und wenn diese dann erreicht sind erklärt man das Spiel dann irgendwann für sich als beendet.

Meine jüngste, und einzige, Rome 2 Partie habe ich nach 50 Stunden abgebrochen (weil mich das Spiel enttäuscht hat), und da hatte ich so ca. die Hälfte erreicht.

Kenner der Episoden 20 Gold-Gamer - 22195 - 18. Februar 2015 - 12:17 #

Dazu kommt, dass es in Total War schon immer unterschiedlich lange Kampagnen gibt, je nach gewählten Siegbedingungen. Aber man kann da schon richtig lange dran spielen. :)

Das mit den nicht zu Ende gespielten Kampagnen kenne ich auch aus der Serie. Da Problem ist meistens, dass man (zumindest früher) gegen Ende oft einfach so mächtig werden kann, dass einem die Herausforderungen ausgehen. Meist kristallisiert sich im Lauf der Kampagne ein Hauptrivale heraus und wenn der weggeputzt ist (meist der Höhepunkt einer Partie), stellt sich oft eine Art "Und nu?"-Gefühl ein. Und, das mit den eigenen Zielen kann ich auch bestätigen.

Finde ich aber auch nicht wirklich schlimm. :)

Toxe (unregistriert) 18. Februar 2015 - 12:54 #

Stimmt, schlimm finde ich das auch nicht. Ich hatte dann Total War Spiele dann auch eh irgendwann eher wegen ihrer Atmosphäre (Echtzeitschlachten) und ein wenig mit Rollenspielansatz gespielt. Das fand ich immer deutlich unterhaltsamer als die komplette Karte einzufärben.

akoehn 18 Doppel-Voter - - 9007 - 18. Februar 2015 - 19:13 #

Herzlichen Dank für eure ausführlichen Antworten! Passt definitiv nicht in mein Zeitkontingent.

Erynaur (unregistriert) 16. Februar 2015 - 12:51 #

Rundenbasiert
Kämpfe pausierbare Echtzeit
lange Spielzeit

Radio.head (unregistriert) 17. Februar 2015 - 11:39 #

Ich bin kann mir vorstellen, dass das mangelnde Interesse am Rome 2-Disaster liegt. Die Tests waren zu wohlwollend bzw. die Spielerschaft störte sich an Dingen, die der Kritikerkanon als weniger störend einstufte. Das betrifft jetzt nicht nur GamersGlobal, sondern auch andere Spieleseiten.

Ähnlich enttäuscht bin ich von DA:I, diese generische Welt mit all seinen Standardquests zerstört die Immersion. Neben Rome 2 mein zweiter krasser Fehlgriff. Auch hier liegt der Testerschnitt bedeutend höher als der Userschnitt.

Ich habe letzte Woche mit DA aufgehört und bin gestern auf Youtube zufällig auf ein kleines Spiel namens Sunless Sea gestoßen. Ich bin echt begeistert, kommt hier noch ein Test dazu?

corillian (unregistriert) 19. Februar 2015 - 21:16 #

Da gehts leider nicht nur Dir so.
Ich denke das liegt daran das die Computerspielpresse von Werbeeinnahmen abhängig ist und nur die großen Spieleentwickler können sich Werbung leisten. Ich denke auch Gamersglobal würde sich viel lieber auf solche, von Dir Angesprochenen, Spiele konzentrieren nur müssen sie wie jedes andere Unternehmen wirtschaftlich denken.

Es gibt allerdings ein riesige Zockergemeinde für die ein gutes Spiel nicht nur aus guter Grafik besteht.

Ich informiere mich eigentlich, wenn ich ein Spiel kaufen möchte, zur Zeit fast nur noch über Youtube und bei Let's Playern, die ich abonniert habe. Ich glaube so kann man am Besten herausfinden ob einem ein Spiel gefällt oder obs ein Grafik- bzw. Hypeblender ist.

Phraneph 10 Kommunikator - 384 - 17. Februar 2015 - 13:27 #

Danke für den sehr schönen und informativen Test. Ich werde es mir wohl wieder kaufen und dann aus Zeitmangel kaum zum Spielen kommen...