Hochglanz-Horror-Komödie

The Quarry Test+

Hagen Gehritz 8. Juni 2022 - 15:15 — vor 1 Jahr aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Diese Tarot-Karten sind nur indirekt auflesbar, indem ihr während eines Perspektivwechsels beim Betreten des Raums die Aktionstaste drückt. Die willkürlichen Stellen für Perspektivwechsel zu suchen, ist besonders in offenen Außenarealen nervig.
Anzeige
 

Etwas lauert da draußen

Die Gruppe plant eine kleine Strandparty, um kein Klischee liegen zu lassen wird „Wahrheit oder Pflicht“ gespielt, was zu Streit führt und schon hat sich die Gruppe getrennt, wie es kommen musste. Als Abigail und Nick darauf allein in einem Waldstück sind, werden sie von einem Wesen angegriffen und blutverschmierte Jäger schießen um sich. Zwischen Kreaturen und den Bewaffneten gefangen, versuchen die Gruppen, zueinander zu finden und Hilfe zu rufen. Wie gut ihnen das gelingt und vor allem wer auf dem Weg ins Gras beißt, liegt an euch.

Supermassive setzt auf einen vertrauten Mix an flachen Mechaniken. Oft wählt ihr zwischen stets zwei Antwortoptionen oder Handlungsmöglichkeiten – wobei öfter eine Aktion deutlich hirnrissiger ist. In Action-Sequenzen warten Quicktime-Events, bei denen ihr den Stick im richtigen Moment in eine Richtung reißt (respektive W,A,S oder D betätigt) oder auf einen Knopf einhämmert. Oder ihr haltet den Atem an und wartet auf den richtigen Moment zum Weglaufen. Das ist anders als in manch anderem Titel von Supermassive sehr trivial: Ihr müsst nur einen Knopf halten und der rechte Moment zum Loslassen wird subtil dadurch markiert, indem nicht mehr der ganze Bildschirm rot leuchtet. Schließlich werdet ihr hin und wieder am Boden angewurzelt mit einer Waffe zielen und schießen. Doch obwohl eingeführt wird, dass Ziele für einen Wirkungstreffer nicht zu weit weg sein dürfen, spielt das in der Praxis fast keine Rolle und die nicht zu häufigen Baller-Einlagen bleiben simple Reaktionstests.

Der Reiz besteht darin, dass ich doch in spannenden Sequenzen einmal zu früh oder spät reagierte und so die eigentlich einfachen QTEs versemmelte. Ein gelungenes kleines Element: In manchen Szenen ist es besser, nicht zu schießen oder ein Quicktime-Event mit Absicht nicht zu bestehen – und das nicht nur, weil ich so ein blutiges Ableben forcieren will. Tatsächlich war ich selten darauf aus, eine Figur bewusst ihrem blutigen Abgang zuzuführen. Auch wartet The Quarry mit ein paar Entscheidungen auf, bei denen ich mit mir haderte.
Das Verschwinden des roten Leuchtens verdeutlicht eindeutig, wann ihr aufhören könnt, die Luft anzuhalten.
 

Begrenzter Schmetterlingseffekt

Zwischen den Filmsequenzen erkundet ihr Abschnitte und findet dabei unter anderem Tarot-Karten (zu ihrem Zweck gleich mehr). Da die aber nicht in der Umgebung liegen, sondern nur beim Betreten bestimmter Abschnitte durch einen Wechsel der Kameraperspektive enthüllt werden, verpflichtet die Suche nach den Karten zum pedantischen Ablaufen der Kulissen ohne Hinweis und fühlt sich so nicht wie eine Belohnung für gründliche Erkundung an. Letzteres gilt schon eher für auflesbare Dokumente mit mehr Details zur Handlung und Beweise, die beeinflussen, ob den Überlebenden am Ende geglaubt wird, was in Hackett’s Quarry geschah. Gesammelte Tarot-Karten bieten in Intermezzos mit einer Wahrsagerin die Möglichkeit, vorauszusehen, was gewisse Handlungen bewirken können. Ich finde es irritierend, dass Supermassive wie schon in ihren früheren Titeln bei diesem Stilmittel bleibt, bei dem eine Figur mit dem Spieler redet, die Szenen aber großteils vom Rest des Spiels entkoppelt sind, anders als die Szenen mit dem Psychologen damals in Silent Hill - Shattered Memories, das es besser vorgemacht hat.

 
Modi & Deluxe Edition
The Quarry bietet einen lokalen Koop-Modus. Der ist aber sehr statisch: Zu Beginn weist ihr Figuren den Spielern zu und eine Szene beginnt dann beispielsweise mit dem Hinweis „Spieler 1 – Dylan“. Der Controller wird weitergereicht, gleichzeitiges Spiel gibt es so nicht. Ein Online-Koop soll nach Release per Patch nachgereicht werden.

Daneben gibt es den Film-Modus, indem alle Erkundungs- und Tarot-Abschnitt restlos entfallen und ihr tatsächlich einen rund sechsstündigen Film seht (der wie ein Spielstand geladen wird). Ihr stellt zuvor ein, ob alle leben oder alle sterben sollen oder stellt für jede Figur Parameter ein, wie sie sich ungefähr verhalten soll. Dokumente und Beweise werden dabei ebenfalls gefunden. Eine Gorefest-Option im Film-Modus mit allen blutigsten Szenen gibt es nur in der Deluxe-Version. Die schaltet dazu bereits beim ersten Durchlauf drei Extraleben frei, die ihr im Solo-Modus einsetzen könnt, um den Tod einer Figur ungeschehen zu machen.

Großer Komfortmalus: Spielstände von Singleplayer-, Koop- und Film-Modus sind nicht miteinander kompatibel.
Einige Entscheidungen bei der Erkundung oder bei Dialogen haben längerfristige Konsequenzen, was durch die Einblendung „Pfad gewählt“ beziehungsweise „Pfad aktualisiert“ enthüllt wird, nachdem ihr eure Wahl getroffen habt. Nimmt beispielsweise eine Figur ein Item, kann es später noch nützlich werden. Vieles ist nicht absehbar, wobei die Auswirkungen sich in Grenzen halten. Erwartet keine Verzweigungen á la Detroit - Become Human (im Test, Note 9.5). Manche Entscheidung eröffnet eine eingeschobene Sequenz innerhalb einer Szene. Doch der Ablauf der Szenen und die Handlungsschauplätze blieben gleich. Dialoge und der Verlauf von Szenen ändern sich ebenfalls, doch die relevante Variable ist, wie viele der Charaktere alle ihre Gliedmaßen und Organe behalten dürfen. Erst gegen Ende wirkt sich der Bodycount auf den Ausgang der Nacht aus.

Da aber Ereignisse wie beispielsweise „X und Y werden getrennt“ am Ende vieler Szenen als unveränderliche Konstante stehen, wirkt nicht bei jeder Variation der vorigen Ereignisse die Rückkehr zum vorherbestimmten Ablauf überzeugend. So kann ich als Ryan durchgehend darauf beharren, nicht zur Feier zu kommen und doch sitzt er am Ende gut gelaunt bei den anderen. Diese sind dabei nicht die einzigen Logiklücken. So wird an einer Stelle ein Feuer bei einer fahrenden Freakshow sechs Jahre zuvor erwähnt. Nun spielt The Quarry im Jahr 2022 und ich kann mir schlicht keine Klischee-„Freakshow“ wie aus alten Horror-Schinken im Amerika des Jahres 2016 vorstellen. Auch muss man damit leben, dass die Produktion sehr prüde daherkommt. Nicht, dass ich zwingend nackte Haut vermisste, aber an einer Stelle müssten einer Figur eigentlich alle Kleider vom Leib gerissen werden, doch auf fast schon magische Weise trägt sie doch noch die Unterwäsche am Leib, so wenig überzeugend das auch ist.

Insgesamt aber führt der Plot seine Handlungsfäden für mich spannend und befriedigend zusammen (und ohne zu wild zu viele Horror-Versatzstücke zusammenzuwerfen) und ich kann die Ungereimtheiten einer Horror-Komödie verzeihen.
Diese Falltür in Kapitel 1 zu öffnen sorgt dafür, dass sich die Sprosse einer Leiter lockert. Anders als manch andere Konsequenz ist das in keiner Weise abzusehen.
 
 

Wiederspiel-Motivation

Eine für mich unverständliche Erbsünde schleppt der Entwickler weiter mit sich herum: Bei einem zweiten Durchgang kann ich nicht eine Dialogzeile überspringen, geschweige denn Szenen bis zur nächsten Entscheidung vorspulen. Wenn ich also nur eine bestimmte Abzweigung erkunden will, muss ich wieder bis dahin spielen. Ich kann zwar bei einem komplettierten Spielstand ein Kapitel anspringen, doch das setzt das Savegame auf den Stand des gewählten Abschnitts zurück, statt einen neuen Spielstand zu generieren. Und trotz dieses enormen Komfortmangels und der sich bald einstellenden Erkenntnis, dass ich meist nur alternative Verläufe der bekannten Szenen erlebe, war ich bei meinem zweiten Durchgang motiviert und plane schon den dritten. Zum einen (und das lässt sich nun ohne Spoiler nicht konkreter ausdrücken) ist The Quarry insofern clever gestrickt, dass es nicht nur um Leben oder Tod von Abi, Ryan, Kaitlyn und Co. geht, sondern ihnen auch andere Schrecken mit dauerhaften Folgen widerfahren können und die sind interessant.

Zum anderen haben bei mir nach dem ersten Durchgang zwar alle spielbaren Figuren überlebt, dennoch gab es andere handelnde Figuren, für die es übel ausgegangen ist und da war meine Neugier stark, ob ich nicht doch noch ein besseres Ende erreichen kann. Während also meine Kritikpunkte aus der Preview am stagnierenden Gameplay-Konzept und Altlasten des Studios weiter zutreffen, hat mich The Quarry positiv überrascht. Denn angesichts der nervigen Figuren und manch eher enttäuschendem Twist in früheren Spielen des Studios (ich schaue dich an, Little Hope) war ich überrascht, dass mir ein Teil der Charakterriege so ans Herz wächst und mich auch gewisse Aspekte des Endes nach dem Abspann noch beschäftigen. Nicht zuletzt: Auch wenn ich alle Szenen zwangsweise nochmal in voller Länge sehe, über die witzigen Dialoge und manch herrlich überdrehten Splatter-Abschnitt kann ich auch beim zweiten Durchgang wieder herzlich lachen.
Die Darbietung der digitalisierten Schauspieler kommt besonders in Nahaufnahmen gut zur Geltung. Gerade in Kombination mit den Blut-Effekten können sie sich sehen lassen.
 

Schau mir in die Augen

Selbst wenn ich alle Figuren heil durch die Handlung bringe, erwarten mich auf dem Weg zum Abspann einige sehr unterhaltsam überzogene Gewaltspitzen. Die Entwickler legen es regelrecht darauf an, dass die hochdetaillierten Gesichter der digitalisierten Schauspieler vor Blut triefen. Das ist gut so, denn das sieht schlichtweg fantastisch aus. In größeren Außenarealen schwächelt die Grafik im Detail, doch ansonsten ist The Quarry ein optischer Leckerbissen.

Vereinzelt stürzt The Quarry noch ins Uncanny Valley, wenn gewisse Figuren zu breit lächeln (auch die Mimik in Zeitlupe bei anstehenden Entscheidungen sieht oft schräg aus), doch insgesamt sind die Modelle verdammt überzeugend und die schauspielerische Darbietung kommt in den häufigen Nahaufnahmen sehr gut zur Geltung. Insbesondere der erwähnte von Ted Raimi verkörperte Polizist lebt von seinem Minenspiel.

Autor: Hagen Gehritz (GamersGlobal)
 

Meinung: Hagen Gehritz

The Quarry sieht verdammt gut aus und fängt in Nahaufnahmen die Performances der Schauspieler super ein. Es macht Spaß, den Figuren von Ariel Winter, David Arquette und Co. zuzusehen und insbesondere die Darbietung von Ted Raimi als Grusel-Cop war große Klasse. Erzählerisch serviert Supermassive Games eine teils vorhersehbare, aber spannend inszenierte Splatter-Schlachtplatte mit ein paar Längen in der Mitte, aber nicht zu argen Logik-Lücken und interessanten Twists.

Der Movie-Mode, indem nur die Filmsequenzen nach voreingestellten Parametern ablaufen, zeigt wie wenig zumindest ein Teil der Erkundungsabschnitte und die Intermezzos mit der Wahrsagerin allgemein dem Ganzen hinzufügen. Die Quicktime-Events fügen sich dagegen gut ein und zumal ich manchmal abwägen muss, ob es besser ist, nichts zu tun. Bei einigen Entscheidungen musste ich zudem auf schöne Art mit mir hadern.

Ohne zu viel zu verraten: Es geht in The Quarry nicht nur darum, ob Charaktere leben oder sterben, sondern auch, in welcher Verfassung sie am Ende sind. Das regte meine Neugier für neue Durchläufe um so mehr an. Wie zu erwarten zeigt sich, dass die meisten Entscheidungen den Spieler nur am Ball halten und praktisch lediglich Dialogzeilen ändern oder kleine Reaktionen hinzufügen. Das eigentliche Problem ist aber: Ich kann selbst beim zweiten Durchgang Szenen nicht vorspulen. Und wenn ich ein Kapitel lade, setzt das a) den Rest des entsprechenden Spielstands zurück und b) geht es zwangsweise am Anfang des Kapitels los. Da könnte sich Supermassive endlich mal eine dicke Scheibe von den Flow-Charts von Titeln wie Detroit - Become Human und Virtue's Last Reward abschneiden. Dieser und andere Komfortmängel drückten bei mir auf den Spaß bei neuen Durchgängen.

Obwohl es mich nicht zu knapp nervte, jede Szene nochmal in Gänze durchzukauen (besonders bei den angedeuteten Längen), startete ich nichtsdestotrotz direkt einen weiteren Durchgang von Beginn an, weil ich manche Figuren noch retten wollte (auch das schien am Ende nicht immer so möglich, wie ich es mir gewünscht habe). Der dritte Anlauf steht ebenfalls bald an. Das ist ein großes Kompliment für Story und Charaktere! Am Ende habe ich viel gelacht und mich nur wenig erschrocken, aber auf die Art hat mir diese Horror-Komödie mehr Spaß bereitet, als ich es erwartet habe.
THE QUARRY PC
Einstieg/Bedienung
  • Überschaubare Steuerung
  • Witzige Tutorial-Filme erklären Features
  • Zugänglichkeitsoptionen wie Dsylexie-Schriftart und Quick-Time-Event-Cheats
  • Kein manuelles Speichern oder Kopieren von Speicherständen
Spieltiefe/Balance
  • Rund achtstündige Story (sechs Stunden im Film-Modus ohne Gameplay)
  • Entscheidungen und QTE-Kompetenz bestimmen, wer lebt und wie Ende ausfällt
  • Weitere Zustände als nur "lebend" oder "tot" sorgen für zusätzlichen Wiederspielanreiz
  • Reichlich Humor mit Sticheleien der Figuren, Sprüchen, Selbstironie
  • Sympathische Charaktere
  • Spannende und bei Splatter-Szenen schön brachiale Inszenierung
  • Weder Vorspulen von Szenen noch komfortables Laden von Schlüsselstellen möglich
  • Viele Entscheidungen beeinflussen nur marginale Details
  • Spielmechanisch keine Weiterentwicklung zu früheren Titeln des Studios
  • Fehlen jeder Form von Hinweise auf Tarot-Karten macht Suche danach mühsam
  • Einzelne Längen und Logik-Lücken
Grafik/Technik
  • Hochdetaillierte Charaktermodelle
  • Ansehnliche Bluteffekte
  • Überzeugende Mimik
  • Hübsche Umgebungen
  • Auch auf betagterer Hardware auf Mittel meist flüssig (30 fps) und ansehnlich
  • Vereinzelt Uncanny-Valley-Effekt
  • Selten kleine Fehler wie abgehakte Animationsübergänge oder überstrahlte Haare bei gewissem Lichteinfall
  • Nicht deaktivierbare Letterbox-Balken 
Sound/Sprache
  • Exzellente Darbietung der englischen Darsteller
  • Atmosphärische Soundkulisse
  • Gute deutsche Textübersetzung
  • Durchwachsene deutsche Synchro
  • Deutsche Vertonung nicht immer lippensynchron
Multiplayer
  • Koop (zum Launch nur lokal)...
  • ... ohne weitere Besonderheiten
7.5
Userwertung7.1
Mikrotransaktionen
Hardware-Info
Minimum: Win 10, FX-8350 / i5-3570, GTX 780/ RX 470, 8 GB RAM, 50 GB HDD
Maximum: Win 10, Ryzen 7-3800XT / i9-10900K, 16 GB RAM, 50 GB HDD
 
Eingabegeräte
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
  • Anderes
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Playstation VR
  • Anderes
Kopierschutz
  • Steam
  • Kopierschutzlose GoG-Version
  • Epic Games Store
  • uPlay
  • Origin
  • Hersteller-Kontoanbindung
  • Ständige Internetverbindung
  • Internetverbindung beim Start
Hagen Gehritz 8. Juni 2022 - 15:15 — vor 1 Jahr aktualisiert
Hagen Gehritz Redakteur - P - 175542 - 8. Juni 2022 - 15:14 #

Viel Spaß mit dem Test!
Edit: Jetzt auch mit 4K-Testvideo!

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20286 - 8. Juni 2022 - 15:28 #

Ich werde es wahrscheinlich wieder so machen: warten, bis das nicht mehr so viel kostet und dann genau ein mal durchspielen. :)

Audhumbla 20 Gold-Gamer - - 21675 - 9. Juni 2022 - 0:23 #

Leihen

calleg 15 Kenner - 3734 - 8. Juni 2022 - 15:45 #

Ich werde es mir ab release sofort nicht kaufen und dann direkt nicht durchspielen

TheLastToKnow 30 Pro-Gamer - - 125267 - 8. Juni 2022 - 16:27 #

Danke für den Test! Das werde ich auf jeden Fall spielen, vielleicht warte ich aber noch ein wenig ab.

Lorin 17 Shapeshifter - P - 7497 - 8. Juni 2022 - 16:45 #

Das passt ja gut, hatte mir gerade überlegt mal wieder sowas wie Until Dawn oder Detroit zu spielen. Vielleicht hole ich mir das zum Wochenende. Klingt ganz gut.

advfreak 22 Motivator - - 32082 - 8. Juni 2022 - 16:46 #

Meines ist schon unterwegs, kommt morgen und wird am Samstag zusammen mit Kumpels gezockt. :D

Shake_s_beer 19 Megatalent - - 19076 - 8. Juni 2022 - 16:48 #

Hihi, se Kworri.
Ich habe sonst keinerlei Aktien in dem Spiel, mein schlichtes Gemüt amüsiert sich nur über den Namen des Spiels. Ich geh dann auch wieder. :P

vgamer85 (unregistriert) 8. Juni 2022 - 17:03 #

Werde es mir wohl holen im Store. 7.5 klingt zwar nach Durchschnitt...schauma ma

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 8. Juni 2022 - 17:52 #

Stolzer Preis im Vergleich zu den Spielen der Dark Pictures Anthology.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 175542 - 8. Juni 2022 - 17:55 #

Dafür aber auch mit mehr Grafik-Bling und längerer Laufzeit für einen Durchgang.

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 8. Juni 2022 - 18:01 #

Hab es bei okaysoft bestellt (52€ inkl Versand PS5/Series X), das finde ich völlig ok und freu mich drauf. Die 75 im Store sind aber reichlich überzogen. Mir ist auch nach wie vor unklar, warum Retail meist deutlich günstiger ist, obwohl das doch viel mehr kostet als Digitalvertrieb mit Herstellung, Transport, Händlermarge usw.

vgamer85 (unregistriert) 8. Juni 2022 - 19:10 #

Oha so günstig?Das ist ja ein PC Spiel Preis :O sehr cool. Hab PS5 Digital..werd mir wohl die 75 Euro nehmen müssen

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 8. Juni 2022 - 21:58 #

Das ist ungefähr der Preis von Life is Strange: True Colors und sicher in Ordnung. Aber 75€ für acht Stunden und wenig Wiederspielwert sind schon recht hoch. Da bietet ein Detroit: Become Human einfach mehr. Gibt dort Schauplätze, die man in manchen Durchgängen gar nicht zu Gesicht bekommt.

advfreak 22 Motivator - - 32082 - 8. Juni 2022 - 19:25 #

Ist aber auch doppelt so lange und eher AAA als AA. Zumindest was man bis jetzt so gesehen hat.

Sokar 24 Trolljäger - - 48150 - 8. Juni 2022 - 21:40 #

Also wenn ich den Text so lese, hätte ich eine höhere Wertung erwartet. Da haben bei Hagen die Negativ-Punkte stärker reingehauen, als ich das so interpretiert habe.

kdoubleu 18 Doppel-Voter - - 11292 - 9. Juni 2022 - 8:33 #

Das war auch mein Gefühl gerade.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 175542 - 9. Juni 2022 - 9:17 #

Mit den Design-Entscheidungen (nichts vorspulen, keine Kapitelwahl) steht The Quarry enorm seinen eigenen Stärken im Weg. Es passiert mir auch mal, dass ich aus Versehen doch den Pfad wähle, den ich schon kenne oder dann doch an der falschen Stelle das QTE verpfusche und dann ist das Kind in den Brunnen gefallen, denn es wird sofort im Hintergrund gespeichert. Für den ersten Durchgang ist das gut für die Konsequenz - lebe mit deinen Entscheidungen. Doch danach wird es sehr nervig. So spaßig ich also den Humor finde, schwingt gerade bei den anderen Durchläufen immer wieder auch Frust mit.

advfreak 22 Motivator - - 32082 - 9. Juni 2022 - 11:00 #

Vielleicht wird es ja noch nachgepatcht. :)

AntiTrust 20 Gold-Gamer - P - 20368 - 9. Juni 2022 - 18:30 #

Hab mir gerade das Testvideo in 4K angesehen. Werde mir The Quarry nicht direkt zu Release morgen kaufen - aber es kommt mal auf meine (PS5) Wunschliste.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 9. Juni 2022 - 19:17 #

Irgendwann wird es auch in meiner Steam-Bibliothek landen. ;)

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40319 - 9. Juni 2022 - 20:10 #

Für mich ein schöner LP Kandidat. Selber spielen kann ich sowas nicht :)

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28819 - 9. Juni 2022 - 21:47 #

Es gibt zu wenige Spiele, wo die Leute nett zueinander sind.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66905 - 10. Juni 2022 - 12:04 #

Nachdem ich die Dark Pictures Anthology (bisher) ausgelassen habe, hab ich hier schon Lust drauf. Until Dawn fand ich damals ziemlich klasse. Aber nicht zu dem Preis. Ich hab es mir mal auf die Wunschliste geschrieben.

Zille 21 AAA-Gamer - - 26490 - 10. Juni 2022 - 21:37 #

Das Spiel ist wohl nichts für mich, aber der Test war sehr unterhaltsam!

Benni2206 14 Komm-Experte - P - 2668 - 10. Juni 2022 - 23:06 #

Also es wird ein super Spiel um es mit meiner Freundin zu spielen. Aber zu dem Preis? A bissl warte ich noch :)

Henning Lindhoff 19 Megatalent - P - 14446 - 15. Juni 2022 - 15:00 #

Das sieht ja richtig schick aus. Vielen Dank für den tollen Test.

incorp 11 Forenversteher - 729 - 13. Juli 2022 - 5:41 #

Ich halte die Wertung für noch zu hoch. In meinen Augen ist Quarry ein deutlicher Rückschritt gegenüber der Dark Pictures Anthology. Ich werde vom Spieler zum Zuschauer, habe zu wenig Eingriffsmöglichkeiten, muss mir endlose Mono-/Dialoge ansehen ohne sie abkürzen oder beschleunigen zu können, und die Story ist zwar nicht schlecht, aber gerade zu Beginn viel zu langatmig, dramaturgisch liegt da also einiges im Argen.