Dennis Hilla 27. Januar 2021 - 16:54 — vor 2 Jahren aktualisiert
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Hilfe, ein Monster!-mäßig blöder Stealth-Abschnitt mit einem noch dämlicheren Gegner.
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Nicht wirklich Nextgen
Wie schon erwähnt erscheint The Medium konsolenexklusiv für Xbox Series X und Series S. Wer jetzt aber einen echten Nextgen-Grafikbrecher erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Hässlich ist das Spiel keinesfalls, aber eben auch nichts, was so ƒnicht auch auf einer One X möglich gewesen wäre. Sicher, die Mechanik mit den beiden Welten mag von der schnellen SSD profitieren, allerdings haben Spiele wie A Way Out bereits bewiesen, dass auch die Lastgen zu Splitscreen-Erlebnissen mehr als fähig ist.
Was The Medium an Nextgen-Pracht fehlen mag, das macht es an Stimmungsbildern wieder wett. Denn wie Bloober Team schon in vergangenen Werken demonstriert hat, versteht es das Studio, schaurig-schöne Schauplätze darzustellen und sie durch eine entsprechende Soundkulisse noch aufzuwerten. Ein verlassenes Hotel, ein finsterer Gruselwald oder ein unterirdischer Bunker sind natürlich weit davon entfernt, den Kreativitätspreis der Gruselgilde zu gewinnen. Aber sie sind handwerklich so gut umgesetzt, dass ich oftmals zusammenzuckte, wenn mal wieder ein Blitz durch die Kopfhörer schallte. Übrigens würde ich euch unbedingt empfehlen, The Medium im Dunkeln und mit entsprechender Audio-Hardware zu spielen – aber das sollte bei dem Genre eh klar sein.
Autor: Dennis Hilla (GamersGlobal)
Meinung: Dennis Hilla
Ach, Bloober Team. Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern. Ein guter Freund meinte, er habe da ein spannendes neues Horror-Teil. Gesagt, getan, schließlich hatten wir seit Observer unseren Windelvorrat nicht mehr angerührt. Und oh boy, der Psychotrip in der Haut des verrückten Malers traf uns wie ein Paukenschlag und wir waren sofort Fans von Bloober Team. Umso freudiger wartete ich auf The Medium. Die übernatürliche Komponente bietet eine Menge Gruselpotenzial für den psychischen Terror, den das Studio so gut verbreiten kann. Und sind wir mal ehrlich, die Idee sich in zwei Welten zu bewegen, klingt einfach cool. Letztlich wurde ich nicht enttäuscht, für mich ist The Medium aber doch der schwächste Titel aus der Horror-Reihe der Polen.
Das liegt an mehreren Sachen, am markantesten dürfte aber wohl sein, dass die Geisterwelt-Idee nur im Ansatz ausgereizt wird. Meistens ist es komplett egal, auf welche Hälfte des Bildschirms ich schaue, da ich einfach stur den linearen Wegen folgen kann. Gelegentlich muss ich mal in der Echtwelt Teile eines Notenblatts finden, um eine Quelle von Geisterenergie zu aktivieren, insgesamt bleibt das alles aber leider sehr dünn. Hier hätte ich mir mehr Mut und Kreativität gewünscht. Wie schon gesagt, alles nicht schlimm oder gar schlecht, aber eben auch bei Weitem nicht so super, wie es sein könnte.
Die Story hingegen braucht zwar etwas Anlaufzeit, punktet dann aber durch spannende Entwicklungen und Wendungen. In der Vergangenheit herumzustochern und Infos über Maryanne, Niwa und das Mädchen, das nur als Trauer bekannt ist, herauszufinden, hat mich über die Spielzeit gut gefesselt. Und auch wenn der krasse Horror eines Observers nicht mehr zu finden ist, so bin ich doch oft angespannt wie ein Exorzist angesichts von Black-Metal-Fans vor dem Bildschirm gesessen. Entgeistert bin ich eigentlich nur von der absolut nicht-Nextgen-Technik, aber hier kriegt Bloober Team von mir einfach mal den Indie-Bonus.
The Medium Xbox X
Einstieg/Bedienung
Simple Steuerung
Tutorials für die wichtigsten Funktionen
Zäher Einstieg
Spieltiefe/Balance
Spannender Ansatz zwischen Leben und Tod
Einige clevere Rätsel
Interessante Story mit einigen Überraschungen
Viele Hintergrundgeschichten durch auffindbare Objekte
Extrem gute Grusel-Stimmung
Außerkörperliche Erfahrungen nutzen das Zwei-Welten-System gut
Insgesamt starke Atmosphäre
Angemessene Spielzeit (circa 8 Stunden)
Spielmechanik bietet viel mehr Potenzial
Puzzleansätze wiederholen sich
Einige Nerv-Mechaniken und Backtracking-Ansätze
Unnötige Stealth-Abschnitte mit blöden Gegnern
Grafik/Technik
Schicke designte Schauplätze
Geisterwelt zum Fürchten hübsch gestaltet
Keine echtes Nextgen-Gefühl
Gelegentlich Nachladeruckler und spät auftauchende Texturen
Sound/Sprache
Sehr gute englische Sprecher
Dicht gewebter Klangteppich
Keine deutsche Sprachausgabe
Abmischung zwischen Effekten und Stimme nicht immer ideal
rammmses
22 Motivator - P - 31629 - 27. Januar 2021 - 17:23 #
Blooper Team hat mich noch nie enttäuscht. Mal schauen, ob es mir trotz der Kritikpunkte hier gut gefällt. Schon für die Silent Hill Vibes gibt es Bonuspunkte ohne Ende :D
Naja, Bloober-Spiele sind immer so eine Wundertüte. Observer fand ich großartig, Blair Witch wollte ich vor lauter käsigkeit nicht mal zur Hälfte durchspielen. Eventuell landet The Medium da so etwas in der Mitte. Anspielen werde ich's morgen mal, die Erwartungen aber stark nach unten drücken.
Hm... Das klingt echt nicht so toll, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich glaube, das lasse ich erst mal aus. Habe hier eh noch genug Spiele im Stapel.
Schade. Ich hatte zwar keine Sensation erwartet, aber mir doch mehr erhofft. Dann suche ich lieber weiter nach einem netten Horrorspiel, nachdem Amnesia Rebirth sich für mich letztes Jahr bereits als Fehlkauf entpuppt hat.
Hatte mir zwar etwas mehr erhofft aber da es im GP drinn ist werd ich es mir aufjedenfall mal anschauen. Die Atmosphäre gefällt mir eigentlich sehr gut und auch das switchen zwischen den Welten ist ein cooles Feature.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 72937 - 28. Januar 2021 - 16:21 #
Bei der Grafik bin ich echt verwundert, dass das so extrem hohe Anforderungen hat. Naja, aber es ist eh nix für mich, bin nicht so der Horror-Fan, doch wegen der Parallelwelt hätte es mich interessiert. Da aus der aber nicht wirklich was gemacht wird, die Rätsel schwach sind und es nervige Schleichabschnitte mit Gegnern gibt (fand ich schon in Observer unspaßig und das Schwächste am Spiel), lass ich das Spiel aus.
Dennis Hilla
30 Pro-Gamer - P - 172404 - 28. Januar 2021 - 18:24 #
Das mag sein, aber ganz ehrlich: Auf alten Konsolen leifen auch schon Sachen wie A Way Out. Also ganz verstehe ich die Notwendigkeit einer Series X/S nicht.
rammmses
22 Motivator - P - 31629 - 28. Januar 2021 - 21:01 #
In jedem Fall ist das Spiel durch und durch schlecht optimiert. Finde es recht hübsch aber 30 FPS, unter 4K und lange Ladezeiten, alles nicht Next Gen würdig.
Ich finde das gesamte Spiel extrem schlecht. Das scheint schon wieder einen „sympathischer Indy Entwickler“ Bonus zu haben.
Ich würd dem eine ganz, ganz, ganz niedrige Wertung geben.
Und diese Doppelansicht ist (so wie sie hier genutzt wird) das überflüssigste was ich seit langem in einem Spiel erlebt habe. Bei längeren Sequenzen in der Ansicht wird mir sogar leicht übel. Und das liegt nicht mal an der unterdurchschnittlichen Grafik.
rammmses
22 Motivator - P - 31629 - 28. Januar 2021 - 23:02 #
Habe jetzt 4 Stunden gespielt und bin überaus angetan. Richtig gruselig ist es nicht, da eher Walking Sim mit bisher lächerlich leichten Stealth Horror Passagen, aber die Atmosphäre, Geschichte und vor allem Musik holt mich voll ab. Alles ein Stück Geschmackssache aber einen "Indiebonus" braucht es nicht, um dem Spiel eine gute Wertung zu geben.
Welche Atmosphäre? Man läuft durch komplett leere Areale in denen es außer völlig überflüssigen Plakaten nichts zu entdecken gibt.
Selbst für eine Walking Simulator ist es erschreckend langweilig.
Aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. Ich es jedem, der mit dem Spiel Spaß hat.
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 30535 - 28. Januar 2021 - 22:58 #
Seltsam eigentlich, da der Entwickler in der Hinsicht eigentlich ziemlich gut ist.
Layers of Fear lief z.B. auf der Switch in nativer 720p-Auflösung im Handheld-Mode, was gerade für ein Unity-Spiel ungewöhnlich ist.
Und Observer, was grafisch fordernder ist, läuft auf der Switch nur mit leicht reduzierter Auflösung und sieht für Switchverhältnisse echt gut aus.
Aber The Medium ist mit Unreal Engine gemacht, vielleicht fehlt ihnen da einfach noch die Erfahrung mit. Wobei es schon ihr zweites UE-Spiel nach Blair Witch ist.
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 30535 - 28. Januar 2021 - 22:49 #
Es wird 2x mit halber Auflösung gerendert. Heutzutage geht ja viel Rechenzeit für Lichtberechnung und sowas wie Antialiasing drauf und das wird auf Pixelebene berechnet. Da gibt es wenig Unterschiede zu einem einzelnen Bild, da die Pixelzahl identisch ist.
Die Herausforderung sehe ich eher bei den zwei verschiedenen Szenarien. Da muss man im RAM Texturen und Objekte für zwei verschiedene Szenen unterbringen, davon kann durch die halbe Auflösung nichts eingespart werden.
Das Problem haben die zwei Ansichten aus Starfox Zero und A Way Out nicht, die spielen immer in der gleichen Szene.
Aber wenn man das Spiel so ansieht, sollte es generell schon auf den alten Konsolen machbar sein, finde ich. Ist ja nicht so, dass es extrem detailliert aussieht und die Verdopplung der Szenen dann nicht mit dem RAM umsetzbar sind.
JensJuchzer
21 AAA-Gamer - P - 26469 - 31. Januar 2021 - 23:54 #
Also mich hat in den diversen Videos die Grafik immer gut gefallen und fand die auch Next Gen, aber da scheint die Meinung ja auch auseinanderzugehen. Aff Steam wird das komischerweise auch oft genannt. Naja so ist es halt. Mir gefällts. Ich hab heute Fear Extraction Point gespielt und ich fine selbst dort die Grafik in der Ubahn richtig gut. Vor allem die Licht und Schatteneffekte haben mich da total abgeholt. Scheisse und ich hab leider auch vergessen die Screenshots zu speichern die ich gemacht habe :(
Da es kein Preoload gab läuft die Installation jetzt. Bin gespannt. Die Konkurenz sieht den Titel ja durchaus positiver. Mal sehen, wo ich am Ende stehe. Ich hoffe ja auf einen spirituellen Nachfolger von Silent Hill ...
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 30535 - 29. Januar 2021 - 10:01 #
Die GOG-Version kann man z.B. als Standalone-Installer völlig legal an bis zu sieben Familienmitglieder oder Freunde weitergeben, da die Privatkopierechte dann nicht durch das Umgehen eines Kopierschutz' ausgehebelt werden.
Irgendwelche Accountfreigaben wie bei Steam sind nicht nötig und alle können das Spiel auch gleichzeitig spielen. Schön simpel.
Und man kann halt sicher sein, dass man das Spiel zumindest DRM-technisch noch in 20 Jahren spielen kann. Im Moment ist Steam noch sehr stark, aber das kann sich mit Streaming und Flatrales à la Gamepass in wenigen Jahren ändern. Mit Ubisoft und Call of Duty haben sie auch schon zwei enorm umsatzstarke Bereiche verloren.
rammmses
22 Motivator - P - 31629 - 29. Januar 2021 - 10:29 #
Nichts gegen GOG, aber das Spiel zu Release im Gamepass quasi verschenkt wird, würde ich nicht 50€ ausgeben. Archivare können es sich immer noch irgendwann in einem Sale DRM frei holen.
Green Yoshi
22 Motivator - P - 33928 - 29. Januar 2021 - 12:09 #
12,99€ pro Monat ist nicht quasi geschenkt. Bei Netflix sagt doch auch keiner, dass sie ihre Serien und Filme quasi verschenken. So ein Abo-Service kann auch sprunghaft teurer werden, diese Sorgen hat man nicht, wenn man Spiele direkt kauft. Wobei sich bei so kurzen Solospielen wie The Medium der Gamepass schon anbietet, gibt ja auch Codes für sieben bzw. vierzehn Tage.
Ich war Gamepassmitglied, als der noch in der Beta war und mir hat diese Erfahrung gereicht. Microsoft will mit diesem System den Spielemarkt an sich reißen, aber sie versauen es immer wieder. Gerade hatten wir die "XBOX Gold" Kontroverse ...
Mich hat vieles am Gamepass genervt. Am Schlimmsten fand ich, dass viele Spiele plötzlich keine Sprachoptionen mehr hatten. Der einzige Weg, Spiele in engl. Sprache zu spielen war, die Sprache im Windows auf Englisch zu stellen. Meganervig. Und als "Gears Tactics" selbst diese Einstellung ignorierte und mich mit der mäßigen deutschen Sprachausgabe nervte, hab ich den Mist gekündigt und ich werde mit Sicherheit nicht mehr zurückkehren.
Die Gamepassversion von "The Medium" soll übrigens einen netten Bug haben, der die Auflösung auf 4K zwingt ... nice.
Green Yoshi
22 Motivator - P - 33928 - 29. Januar 2021 - 20:52 #
Ich hab gestern und heute 24 GB heruntergeladen und jetzt zieht er nochmal 14 GB herunter und ich kann The Medium erst starten, wenn die 14 GB heruntergeladen wurden. Der Microsoft Store ist einfach nur Mist. Auf der PS4 kann ich die Spiele immer starten, wenn gerade ein Update gezogen wird. Einzige Einschränkung ist, dass die Online-Funktionen des Spiels dann nicht funktionieren. Aber die interessieren mich bei Solo-Spielen eh nicht.
Manchmal vermisse ich die Xbox-360-Zeiten, in denen 95% der Patches kleiner als 10 MB waren, weil die Konsole auch in einer Variante ohne Festplatte verkauft wurde. Die identischen Patches waren auf der PS3 manchmal 40 mal so groß.
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 30535 - 30. Januar 2021 - 13:06 #
Oh nein, hat MS diesen Mist bei der Xbox Series X also beibehalten? Für mich der mit weitem Abstand größte Nervfaktor auf der Xbox One, hab sie irgendwann mal standardmäßig nur noch im Offlinemodus betrieben deswegen.
Welcher Schwachkopf kam bei MS auf die Idee, dass auch bei reinen Singleplayerspielen so zu machen?
Die Switch kann Spiele, die sie gerade updatet, auch nicht starten, aber da wird man wenigstens vorher gefragt. Die Xbox bevormundet einen nur.
Hab gerade jede Lust verloren, eine Series X zu kaufen.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93001 - 30. Januar 2021 - 13:44 #
"Welcher Schwachkopf kam bei MS auf die Idee, dass auch bei reinen Singleplayerspielen so zu machen?"
Schätze mal jemand der möchte dass du auch zb Cyberpunk fehlerfrei spielen kannst. Wenn du natürlich lieber Bugfeste spielst, und deine Konsole nur mit angezogener Handbremse nutzen willst...
Mal ehrlich, ich verstehe das Problem nicht. Wirf die Konsole jeden Tag an, dann hast du auch kein Problem mit Patches. Und wenn gerade ein spiel gepatcht wird, spiel ich die 5 min. was anderes oder gehe kurz Kaffe kochen. Oder lass die Konsole im Standby mit Autoupdate, dann patcht er sobald verfügbar, egal ob das Ding an ist oder nicht.
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 30535 - 30. Januar 2021 - 14:09 #
Es geht nicht um Autoupdates per se, sondern dass die Konsole einem den Start des Spiels verweigert, wenn sie ein Update findet. Das weißt du auch ganz genau, schade, dass du es trotzdem in so eine Richtung drehen willst. Auch das Extrembeispiel Cyberpunk 2077 hier zum Normalfall zu erheben, ist kein guter Diskussionsstil.
Die PS4 lädt das Update herunter und man kann parallel die installierte Version spielen. Perfekt. Die Switch fragt einen, ob man das Update erst herunterladen oder spielen will. Auch ok, lässt einem wenigstens die Wahl. Die Xbox lässt einen das Spiel nicht mehr starten. Argh.
Die Xbox bevormundet den User. Der einzige Workaround, den ich kenne, ist, das Update abzubrechen, die Konsole in den Offlinemodus zu versetzen und das Spiel dann zu starten. Mit den entsprechenden Nachteilen, die das mit sich bringt.
Eine Konsole, die ich maximal 20 Tage im Jahr nutze, die restlichen 345 Tage im Standby Strom verbrauchen zu lassen, ist ökologischer Irrsinn. V.a. wenn es nur ein Workaround für ein undurchdachtes Verhalten des Herstellers ist und sonst keinen Sinn hat. Bei allen anderen Konsolen muss man das ja nicht machen.
Irgendwie kommst du hier immer wie ein Xbox-Fanboy rüber, der auch den größten Blödsinn der Konsole verteidigen muss. Warum eigentlich? Auch wenn man ein Produkt generell gut findet, kann man doch Unsinn auch als Unsinn ansehen. Wir sind doch hier alle keine Kinder mehr, die sich in der Schule streiten ob Amiga oder Atari oder SNES oder Megadrive nun besser sind.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93001 - 30. Januar 2021 - 22:07 #
Ich verstehe jetzt deine Aussage nicht. Was verteidige ich denn? Schlechter Diskussionsstil ist imo eher, dem gegenüber nur weil die Meinung nicht passt zu suggerieren er fahre schlechten Diskussionsstil. ;)
Und nur weil mir nichts missfällt, bin ich doch nicht gleich ein Fanboy. Klar, ich mag meine Xbox, aber ich spiele auch auf allen anderen Plattformen. Niemand könnte weiter von einem Fanboy entfernt sein als ich. :)
Wenn du natürlich gleich gesagt hättest, dass du deine Box 20 mal im Jahr betreibst, dann würde mich das vielleicht auch nerven. Ich hingegen betreibe sie jeden Tag, von daher gibt es hier für mich kein Problem. Ich empfinde das Verhalten der Box nun mal nicht als Makel, uhnd schon gar nicht als Bevormundung. Im Gegenteil, es ist für mich völlig in Ordnung dass meine Spiele auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Und wenn ich dann solang nicht spielen kann, so what? Davon sterb ich nicht, deshalb sag ich FWP.
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 30535 - 31. Januar 2021 - 11:06 #
Du verteidigst das blödsinnige Verhalten bei Updates: "Mal ehrlich, ich verstehe das Problem nicht. Wirf die Konsole jeden Tag an, dann hast du auch kein Problem mit Patches."
Es spielt ja auch keine Rolle, ob man die Konsole 20x im Jahr einschaltet oder 3x in der Woche. Bei mir sind halt restlos immer Updates da, aber auch wenn man sie häufig nutzt, wird man erst mal vom Spielen abgehalten, wenn ein neues Update gefunden wird.
Ökologisch ist das auch so eine Sache. Es gibt 47 Mio. Xbox Ones und wenn alle 365 Tage im Jahr 24/7 laufen, kommt bei 15-70W im Standby ordentlich was zusammen. Gehen wir mal von 15W aus, dann wären das 6,2 Terawattstunden. Das entspricht in etwa einem Kernkraftwerk.
Das ist natürlich eine reine Milchmädchenrechnung, da nie alle Konsolen laufen. Aber es zeigt halt schön was für ein ökologischer Irrsinn es wäre, wenn alle ihre Konsole 24/7 laufen lassen, nur um bei Updates nicht erst mal warten zu müssen. Das ist ja das, was du als Lösung vorschlägst.
Aus ökologischer Sicht sind Videospiele sicher eh eine diskussionswürdige Sache und die Diskussion will ich gar nicht aufmachen. Aber zumindest sollte man keine Energie für Fehlkonzepte beim Updatesystem verschwenden.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93001 - 31. Januar 2021 - 23:13 #
Ich verteidige das Updatesystem, weil es mich halt nicht nervt, und es für mich ok ist. Was ist daran falsch?
Aber hey, ich will mich darüber nicht streiten. Wir kommen in der Sache eh auf keinen gemeinsamen Nenner, also beenden wir das hier, ok?
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93001 - 30. Januar 2021 - 22:08 #
Wie ich Bruno schon schrieb, wenn er gleich geschrieben hätte, dass er das Teil 20 mal im Jahr nutzt, hätte ich was anderes geschrieben. Aber bei so wenig Nutzung frag ich mich, wofür er die Box überhaupt braucht.
20 Tage im Jahr ist wenig, aber dass man z.B. nur ein oder zweimal pro Woche Zeit zum Zocken hat, ist bei den Usern hier nicht so ungewöhnlich. Tägliche Nutzung ist eher bei Schülern üblich, nicht bei Familienvätern. ;-)
Green Yoshi
22 Motivator - P - 33928 - 1. Februar 2021 - 0:42 #
Wenn es denn nur fünf Minuten wären. Oft sind ja Patches heutzutage mehrere Gigabyte groß und das kann je nach Internetleitung schon recht lange dauern.
Witzig übrigens, dass Du Cyberpunk 2077 erwähnst. Das läuft laut Digital Foundry in der Version 1.1 immer noch genauso bescheiden auf der Xbox One S wie in der Version 1.02.
Hendrik
27 Spiele-Experte - P - 93001 - 1. Februar 2021 - 12:27 #
"Wenn es denn nur fünf Minuten wären. Oft sind ja Patches heutzutage mehrere Gigabyte groß und das kann je nach Internetleitung schon recht lange dauern."
Sorry, ich hab von mir auf andere geschlossen. Mit gigabit Leitung dauern selbst 70 Gb nur ein paar Minuten. ;)
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 30535 - 31. Januar 2021 - 11:21 #
Ich nutze das in einem vertretbaren Rahmen, wo der Entwickler praktisch kein Geld mit verliert, ja. D.h. wenn ich mal ein nettes, unbekanntes Spiel habe, gebe ich das ab und zu an meinen Bruder und meinen Vater weiter wenn ich zu Besuch bin. Sowas wie Cyberpunk 2077 eher nicht, das würde mein Bruder rein aus Fairness gegenüber dem Entwickler generell selbst kaufen, wenn er es spielt.
Ich denke auch, dass CD Projekt nicht nennenswert an Urheberabgaben wie dem Aufpreis, den man in Deutschland für sowas wie Festplatten zahlt und was die Privatkopien kompensieren soll, beteiligt ist.
Über Weihnachten hab ich meinem Vater z.B. ein paar Spiele gegeben, die für ihn interessant sein könnten. Der hat schon Ende der 70er Videospiele gespielt, aber sie sind ihm mittlerweile zu kompliziert. Ich hab ihm mal welche aus sehr simplen Genres wie Visual Novel und Walking Simulator gegeben.
Mit Steam wäre das nicht gegangen. Da hätte ich bestenfalls ein Family-Sharing einrichten können, was wieder viel zu kompliziert für ihn ist.
Schade, das Potenzial wird hier wohl nicht ausgeschöpft. Bloober Team scheint nie so ganz über "ganz nett" heraus zu kommen. Wobei ich Observer noch nicht gespielt habe, sollte ich vielleicht mal. Habe ich das nicht bei Epic...?
Bruno Lawrie
21 AAA-Gamer - P+ - 30535 - 31. Januar 2021 - 11:30 #
Wenn du wöchentlich die Gratis-Spiele mitnimmst, hast du es. :-)
Ist aber auch nur "ganz nett". Ich hab's so zwei Stunden auf der Switch gespielt (ziemlich guter Port übrigens) und dann die Lust verloren. Erzählerisch und inszenatorisch gut gemacht, aber spielerisch eher langweilig. Ähnlich wie bei Layer of Fears.
Ich nehme nicht alle mit, aber das war dabei, habe es inzwischen geprüft. Layers of Fear hatte ich ebenfalls dort abgegriffen und inkl. DLC durchgespielt. Hat eine gelungene Gruselatmosphäre, konnte mich aber nicht so mitreißen wie andere Spiele des Genres.
Danke für den Test! Auch wenn die Wertung nur durchschnittlich ist, der Hinweis auf die gute Story sorgt dafür, dass ich Medium spielen werde, wenn ich meine Series X habe. Ich hoffe, das Spiel bleibt solange im GamePass!
rammmses
22 Motivator - P - 31629 - 31. Januar 2021 - 14:30 #
Also das letzte Spiel von Blooper, Blair Witch, ist auch immer noch im Gamepass und war da seit Release 2019. Würde ich mir keine Sorgen machen, zumal das auch groß von MS beworben wurde.
Also ich finde die Echtweltabschnitte sehen schon schick aus. Reicht mir an Atmo. Auf dieses ganze Parallelweltgedöns kann ich aber verzichten. Das haben viele Spiele mit unterschiedlichen Zeiten (Day of the Tantacle z.B.) offenbar schon besser hinbekommen...
Green Yoshi
22 Motivator - P - 33928 - 15. Februar 2021 - 23:29 #
Leider hat sich mein sehr guter Ersteindruck im weiteren Verlauf nicht bestätigt. Es ist immer noch ein gutes Spiel, aber gegen Ende wurde es doch recht zäh. Pumpstationen kurz vor dem Ende stammen direkt aus der Designer-Hölle.
Das Dual-Reality-System hätte man sicher noch besser ausreizen können, aber es vermittelt stellenweise echt Next-gen-Flair und wird zumindest für ein paar nette Rätsel genutzt. Schade, dass es erst gegen Ende ein paar Songs mit Gesang gibt, aber trotzdem hat sich das Engagement von Akira Yamaoka gelohnt.
In meinem Epic-Account befinden sich Layers of Fear 2, Blair Witch und Observer vom selben Studio. Die gab es alle mal gratis. Vielleicht schau ich da mal rein.
Viel Spaß beim Sehen und Lesen!
Blooper Team hat mich noch nie enttäuscht. Mal schauen, ob es mir trotz der Kritikpunkte hier gut gefällt. Schon für die Silent Hill Vibes gibt es Bonuspunkte ohne Ende :D
Schade, da haben sie sich wohl etwas übernommen. Werde dem Spiel aber dank Gamepass Ultimate mal eine Chance geben am Wochenende.
Wird im Gamepass PC ausprobiert :-)
Also auf mich macht das einen angenehm hübschen Eindruck. Hab es mir vor ein paar Tagen beo GOG vorbestellt. Bin gespannt ...
Naja, Bloober-Spiele sind immer so eine Wundertüte. Observer fand ich großartig, Blair Witch wollte ich vor lauter käsigkeit nicht mal zur Hälfte durchspielen. Eventuell landet The Medium da so etwas in der Mitte. Anspielen werde ich's morgen mal, die Erwartungen aber stark nach unten drücken.
Da schaue ich auf jeden Fall rein mit dem Gamepass
Ich auch!
Werd ich auch machen. Ich freu mich drauf.
Ganz schön schwankende Wertungen mit 4Players am unteren Ende, GG in der Mitte und Gamestar am oberen Ende.
Interessant aber aufgrund der Stealthabschnitte eher ein Saleskandidat.
Das Genre reizt mich zwar nicht, aber das Spielprinzip ist schon phatt :)
Hm... Das klingt echt nicht so toll, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich glaube, das lasse ich erst mal aus. Habe hier eh noch genug Spiele im Stapel.
Könntet ihr euch das Spiel auch auf einer Xbox Series S anschauen oder habt ihr die noch nicht in der Redaktion?
Ok, dann habe ich ja doch ein Spiel weniger auf der Must-Play liste. Besser so...^^
Schade. Ich hatte zwar keine Sensation erwartet, aber mir doch mehr erhofft. Dann suche ich lieber weiter nach einem netten Horrorspiel, nachdem Amnesia Rebirth sich für mich letztes Jahr bereits als Fehlkauf entpuppt hat.
Hatte mir zwar etwas mehr erhofft aber da es im GP drinn ist werd ich es mir aufjedenfall mal anschauen. Die Atmosphäre gefällt mir eigentlich sehr gut und auch das switchen zwischen den Welten ist ein cooles Feature.
Bei der Grafik bin ich echt verwundert, dass das so extrem hohe Anforderungen hat. Naja, aber es ist eh nix für mich, bin nicht so der Horror-Fan, doch wegen der Parallelwelt hätte es mich interessiert. Da aus der aber nicht wirklich was gemacht wird, die Rätsel schwach sind und es nervige Schleichabschnitte mit Gegnern gibt (fand ich schon in Observer unspaßig und das Schwächste am Spiel), lass ich das Spiel aus.
Das Spiel wird zweimal gleichzeitig gerendert, ähnlich wie Starfox Zero damals auf der WiiU.
Das ist zwar ein Grund, dennoch ist das Spiel wohl für das Gebotene schlecht optimiert.
Das mag sein, aber ganz ehrlich: Auf alten Konsolen leifen auch schon Sachen wie A Way Out. Also ganz verstehe ich die Notwendigkeit einer Series X/S nicht.
Im Video von Digital Foundry wird es versucht zu erklären:
https://youtu.be/cm4uNK5ydGw
A Way Out habe ich nicht gespielt, aber ich glaube da haben sich meist beide Spieler im selben Level bewegt.
In jedem Fall ist das Spiel durch und durch schlecht optimiert. Finde es recht hübsch aber 30 FPS, unter 4K und lange Ladezeiten, alles nicht Next Gen würdig.
Ich finde das gesamte Spiel extrem schlecht. Das scheint schon wieder einen „sympathischer Indy Entwickler“ Bonus zu haben.
Ich würd dem eine ganz, ganz, ganz niedrige Wertung geben.
Und diese Doppelansicht ist (so wie sie hier genutzt wird) das überflüssigste was ich seit langem in einem Spiel erlebt habe. Bei längeren Sequenzen in der Ansicht wird mir sogar leicht übel. Und das liegt nicht mal an der unterdurchschnittlichen Grafik.
Habe jetzt 4 Stunden gespielt und bin überaus angetan. Richtig gruselig ist es nicht, da eher Walking Sim mit bisher lächerlich leichten Stealth Horror Passagen, aber die Atmosphäre, Geschichte und vor allem Musik holt mich voll ab. Alles ein Stück Geschmackssache aber einen "Indiebonus" braucht es nicht, um dem Spiel eine gute Wertung zu geben.
Welche Atmosphäre? Man läuft durch komplett leere Areale in denen es außer völlig überflüssigen Plakaten nichts zu entdecken gibt.
Selbst für eine Walking Simulator ist es erschreckend langweilig.
Aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. Ich es jedem, der mit dem Spiel Spaß hat.
Seltsam eigentlich, da der Entwickler in der Hinsicht eigentlich ziemlich gut ist.
Layers of Fear lief z.B. auf der Switch in nativer 720p-Auflösung im Handheld-Mode, was gerade für ein Unity-Spiel ungewöhnlich ist.
Und Observer, was grafisch fordernder ist, läuft auf der Switch nur mit leicht reduzierter Auflösung und sieht für Switchverhältnisse echt gut aus.
Aber The Medium ist mit Unreal Engine gemacht, vielleicht fehlt ihnen da einfach noch die Erfahrung mit. Wobei es schon ihr zweites UE-Spiel nach Blair Witch ist.
Es wird 2x mit halber Auflösung gerendert. Heutzutage geht ja viel Rechenzeit für Lichtberechnung und sowas wie Antialiasing drauf und das wird auf Pixelebene berechnet. Da gibt es wenig Unterschiede zu einem einzelnen Bild, da die Pixelzahl identisch ist.
Die Herausforderung sehe ich eher bei den zwei verschiedenen Szenarien. Da muss man im RAM Texturen und Objekte für zwei verschiedene Szenen unterbringen, davon kann durch die halbe Auflösung nichts eingespart werden.
Das Problem haben die zwei Ansichten aus Starfox Zero und A Way Out nicht, die spielen immer in der gleichen Szene.
Aber wenn man das Spiel so ansieht, sollte es generell schon auf den alten Konsolen machbar sein, finde ich. Ist ja nicht so, dass es extrem detailliert aussieht und die Verdopplung der Szenen dann nicht mit dem RAM umsetzbar sind.
Also mich hat in den diversen Videos die Grafik immer gut gefallen und fand die auch Next Gen, aber da scheint die Meinung ja auch auseinanderzugehen. Aff Steam wird das komischerweise auch oft genannt. Naja so ist es halt. Mir gefällts. Ich hab heute Fear Extraction Point gespielt und ich fine selbst dort die Grafik in der Ubahn richtig gut. Vor allem die Licht und Schatteneffekte haben mich da total abgeholt. Scheisse und ich hab leider auch vergessen die Screenshots zu speichern die ich gemacht habe :(
Da es kein Preoload gab läuft die Installation jetzt. Bin gespannt. Die Konkurenz sieht den Titel ja durchaus positiver. Mal sehen, wo ich am Ende stehe. Ich hoffe ja auf einen spirituellen Nachfolger von Silent Hill ...
Gab Preload, also ich habe das schon vor 2 Wochen installiert und jetzt direkt losgelegt.
Ich hab's auf GOG gekauft ...
Aber warum :o
Die GOG-Version kann man z.B. als Standalone-Installer völlig legal an bis zu sieben Familienmitglieder oder Freunde weitergeben, da die Privatkopierechte dann nicht durch das Umgehen eines Kopierschutz' ausgehebelt werden.
Irgendwelche Accountfreigaben wie bei Steam sind nicht nötig und alle können das Spiel auch gleichzeitig spielen. Schön simpel.
Und man kann halt sicher sein, dass man das Spiel zumindest DRM-technisch noch in 20 Jahren spielen kann. Im Moment ist Steam noch sehr stark, aber das kann sich mit Streaming und Flatrales à la Gamepass in wenigen Jahren ändern. Mit Ubisoft und Call of Duty haben sie auch schon zwei enorm umsatzstarke Bereiche verloren.
Nichts gegen GOG, aber das Spiel zu Release im Gamepass quasi verschenkt wird, würde ich nicht 50€ ausgeben. Archivare können es sich immer noch irgendwann in einem Sale DRM frei holen.
12,99€ pro Monat ist nicht quasi geschenkt. Bei Netflix sagt doch auch keiner, dass sie ihre Serien und Filme quasi verschenken. So ein Abo-Service kann auch sprunghaft teurer werden, diese Sorgen hat man nicht, wenn man Spiele direkt kauft. Wobei sich bei so kurzen Solospielen wie The Medium der Gamepass schon anbietet, gibt ja auch Codes für sieben bzw. vierzehn Tage.
Ich war Gamepassmitglied, als der noch in der Beta war und mir hat diese Erfahrung gereicht. Microsoft will mit diesem System den Spielemarkt an sich reißen, aber sie versauen es immer wieder. Gerade hatten wir die "XBOX Gold" Kontroverse ...
Mich hat vieles am Gamepass genervt. Am Schlimmsten fand ich, dass viele Spiele plötzlich keine Sprachoptionen mehr hatten. Der einzige Weg, Spiele in engl. Sprache zu spielen war, die Sprache im Windows auf Englisch zu stellen. Meganervig. Und als "Gears Tactics" selbst diese Einstellung ignorierte und mich mit der mäßigen deutschen Sprachausgabe nervte, hab ich den Mist gekündigt und ich werde mit Sicherheit nicht mehr zurückkehren.
Die Gamepassversion von "The Medium" soll übrigens einen netten Bug haben, der die Auflösung auf 4K zwingt ... nice.
Ich hab gestern und heute 24 GB heruntergeladen und jetzt zieht er nochmal 14 GB herunter und ich kann The Medium erst starten, wenn die 14 GB heruntergeladen wurden. Der Microsoft Store ist einfach nur Mist. Auf der PS4 kann ich die Spiele immer starten, wenn gerade ein Update gezogen wird. Einzige Einschränkung ist, dass die Online-Funktionen des Spiels dann nicht funktionieren. Aber die interessieren mich bei Solo-Spielen eh nicht.
Manchmal vermisse ich die Xbox-360-Zeiten, in denen 95% der Patches kleiner als 10 MB waren, weil die Konsole auch in einer Variante ohne Festplatte verkauft wurde. Die identischen Patches waren auf der PS3 manchmal 40 mal so groß.
Hach ja, immer diese FWP... :)
Oh nein, hat MS diesen Mist bei der Xbox Series X also beibehalten? Für mich der mit weitem Abstand größte Nervfaktor auf der Xbox One, hab sie irgendwann mal standardmäßig nur noch im Offlinemodus betrieben deswegen.
Welcher Schwachkopf kam bei MS auf die Idee, dass auch bei reinen Singleplayerspielen so zu machen?
Die Switch kann Spiele, die sie gerade updatet, auch nicht starten, aber da wird man wenigstens vorher gefragt. Die Xbox bevormundet einen nur.
Hab gerade jede Lust verloren, eine Series X zu kaufen.
"Welcher Schwachkopf kam bei MS auf die Idee, dass auch bei reinen Singleplayerspielen so zu machen?"
Schätze mal jemand der möchte dass du auch zb Cyberpunk fehlerfrei spielen kannst. Wenn du natürlich lieber Bugfeste spielst, und deine Konsole nur mit angezogener Handbremse nutzen willst...
Mal ehrlich, ich verstehe das Problem nicht. Wirf die Konsole jeden Tag an, dann hast du auch kein Problem mit Patches. Und wenn gerade ein spiel gepatcht wird, spiel ich die 5 min. was anderes oder gehe kurz Kaffe kochen. Oder lass die Konsole im Standby mit Autoupdate, dann patcht er sobald verfügbar, egal ob das Ding an ist oder nicht.
Es geht nicht um Autoupdates per se, sondern dass die Konsole einem den Start des Spiels verweigert, wenn sie ein Update findet. Das weißt du auch ganz genau, schade, dass du es trotzdem in so eine Richtung drehen willst. Auch das Extrembeispiel Cyberpunk 2077 hier zum Normalfall zu erheben, ist kein guter Diskussionsstil.
Die PS4 lädt das Update herunter und man kann parallel die installierte Version spielen. Perfekt. Die Switch fragt einen, ob man das Update erst herunterladen oder spielen will. Auch ok, lässt einem wenigstens die Wahl. Die Xbox lässt einen das Spiel nicht mehr starten. Argh.
Die Xbox bevormundet den User. Der einzige Workaround, den ich kenne, ist, das Update abzubrechen, die Konsole in den Offlinemodus zu versetzen und das Spiel dann zu starten. Mit den entsprechenden Nachteilen, die das mit sich bringt.
Eine Konsole, die ich maximal 20 Tage im Jahr nutze, die restlichen 345 Tage im Standby Strom verbrauchen zu lassen, ist ökologischer Irrsinn. V.a. wenn es nur ein Workaround für ein undurchdachtes Verhalten des Herstellers ist und sonst keinen Sinn hat. Bei allen anderen Konsolen muss man das ja nicht machen.
Irgendwie kommst du hier immer wie ein Xbox-Fanboy rüber, der auch den größten Blödsinn der Konsole verteidigen muss. Warum eigentlich? Auch wenn man ein Produkt generell gut findet, kann man doch Unsinn auch als Unsinn ansehen. Wir sind doch hier alle keine Kinder mehr, die sich in der Schule streiten ob Amiga oder Atari oder SNES oder Megadrive nun besser sind.
Ich verstehe jetzt deine Aussage nicht. Was verteidige ich denn? Schlechter Diskussionsstil ist imo eher, dem gegenüber nur weil die Meinung nicht passt zu suggerieren er fahre schlechten Diskussionsstil. ;)
Und nur weil mir nichts missfällt, bin ich doch nicht gleich ein Fanboy. Klar, ich mag meine Xbox, aber ich spiele auch auf allen anderen Plattformen. Niemand könnte weiter von einem Fanboy entfernt sein als ich. :)
Wenn du natürlich gleich gesagt hättest, dass du deine Box 20 mal im Jahr betreibst, dann würde mich das vielleicht auch nerven. Ich hingegen betreibe sie jeden Tag, von daher gibt es hier für mich kein Problem. Ich empfinde das Verhalten der Box nun mal nicht als Makel, uhnd schon gar nicht als Bevormundung. Im Gegenteil, es ist für mich völlig in Ordnung dass meine Spiele auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Und wenn ich dann solang nicht spielen kann, so what? Davon sterb ich nicht, deshalb sag ich FWP.
Du verteidigst das blödsinnige Verhalten bei Updates: "Mal ehrlich, ich verstehe das Problem nicht. Wirf die Konsole jeden Tag an, dann hast du auch kein Problem mit Patches."
Es spielt ja auch keine Rolle, ob man die Konsole 20x im Jahr einschaltet oder 3x in der Woche. Bei mir sind halt restlos immer Updates da, aber auch wenn man sie häufig nutzt, wird man erst mal vom Spielen abgehalten, wenn ein neues Update gefunden wird.
Ökologisch ist das auch so eine Sache. Es gibt 47 Mio. Xbox Ones und wenn alle 365 Tage im Jahr 24/7 laufen, kommt bei 15-70W im Standby ordentlich was zusammen. Gehen wir mal von 15W aus, dann wären das 6,2 Terawattstunden. Das entspricht in etwa einem Kernkraftwerk.
Das ist natürlich eine reine Milchmädchenrechnung, da nie alle Konsolen laufen. Aber es zeigt halt schön was für ein ökologischer Irrsinn es wäre, wenn alle ihre Konsole 24/7 laufen lassen, nur um bei Updates nicht erst mal warten zu müssen. Das ist ja das, was du als Lösung vorschlägst.
Aus ökologischer Sicht sind Videospiele sicher eh eine diskussionswürdige Sache und die Diskussion will ich gar nicht aufmachen. Aber zumindest sollte man keine Energie für Fehlkonzepte beim Updatesystem verschwenden.
Ich verteidige das Updatesystem, weil es mich halt nicht nervt, und es für mich ok ist. Was ist daran falsch?
Aber hey, ich will mich darüber nicht streiten. Wir kommen in der Sache eh auf keinen gemeinsamen Nenner, also beenden wir das hier, ok?
Die Konsole jeden Tag auf Verdacht einschalten, damit eventuelle Updates geladen werden, ist für dich eine gute Lösung? Na ja...
Wie ich Bruno schon schrieb, wenn er gleich geschrieben hätte, dass er das Teil 20 mal im Jahr nutzt, hätte ich was anderes geschrieben. Aber bei so wenig Nutzung frag ich mich, wofür er die Box überhaupt braucht.
20 Tage im Jahr ist wenig, aber dass man z.B. nur ein oder zweimal pro Woche Zeit zum Zocken hat, ist bei den Usern hier nicht so ungewöhnlich. Tägliche Nutzung ist eher bei Schülern üblich, nicht bei Familienvätern. ;-)
Auch als Familienvater findet man seine Nischen. Planung lautet das Zauberwort! ;)
Wenn es denn nur fünf Minuten wären. Oft sind ja Patches heutzutage mehrere Gigabyte groß und das kann je nach Internetleitung schon recht lange dauern.
Witzig übrigens, dass Du Cyberpunk 2077 erwähnst. Das läuft laut Digital Foundry in der Version 1.1 immer noch genauso bescheiden auf der Xbox One S wie in der Version 1.02.
"Wenn es denn nur fünf Minuten wären. Oft sind ja Patches heutzutage mehrere Gigabyte groß und das kann je nach Internetleitung schon recht lange dauern."
Sorry, ich hab von mir auf andere geschlossen. Mit gigabit Leitung dauern selbst 70 Gb nur ein paar Minuten. ;)
Klar, aber nicht jeder hat den Gamepass. Ich ging von Steam vs GOG aus. Und da hat GOG die genannten Vorteile.
Hast du denn soviele Leute mit denen du das Spiel teilst, oder geht es dir nur um die theoretische Möglichkeit?
Ich nutze das in einem vertretbaren Rahmen, wo der Entwickler praktisch kein Geld mit verliert, ja. D.h. wenn ich mal ein nettes, unbekanntes Spiel habe, gebe ich das ab und zu an meinen Bruder und meinen Vater weiter wenn ich zu Besuch bin. Sowas wie Cyberpunk 2077 eher nicht, das würde mein Bruder rein aus Fairness gegenüber dem Entwickler generell selbst kaufen, wenn er es spielt.
Ich denke auch, dass CD Projekt nicht nennenswert an Urheberabgaben wie dem Aufpreis, den man in Deutschland für sowas wie Festplatten zahlt und was die Privatkopien kompensieren soll, beteiligt ist.
Über Weihnachten hab ich meinem Vater z.B. ein paar Spiele gegeben, die für ihn interessant sein könnten. Der hat schon Ende der 70er Videospiele gespielt, aber sie sind ihm mittlerweile zu kompliziert. Ich hab ihm mal welche aus sehr simplen Genres wie Visual Novel und Walking Simulator gegeben.
Mit Steam wäre das nicht gegangen. Da hätte ich bestenfalls ein Family-Sharing einrichten können, was wieder viel zu kompliziert für ihn ist.
Jo, das kenn ich. Das hat Steam viel zu kompliziert gelöst.
Schade, das Potenzial wird hier wohl nicht ausgeschöpft. Bloober Team scheint nie so ganz über "ganz nett" heraus zu kommen. Wobei ich Observer noch nicht gespielt habe, sollte ich vielleicht mal. Habe ich das nicht bei Epic...?
Wenn du wöchentlich die Gratis-Spiele mitnimmst, hast du es. :-)
Ist aber auch nur "ganz nett". Ich hab's so zwei Stunden auf der Switch gespielt (ziemlich guter Port übrigens) und dann die Lust verloren. Erzählerisch und inszenatorisch gut gemacht, aber spielerisch eher langweilig. Ähnlich wie bei Layer of Fears.
Ich nehme nicht alle mit, aber das war dabei, habe es inzwischen geprüft. Layers of Fear hatte ich ebenfalls dort abgegriffen und inkl. DLC durchgespielt. Hat eine gelungene Gruselatmosphäre, konnte mich aber nicht so mitreißen wie andere Spiele des Genres.
Danke für den Test! Auch wenn die Wertung nur durchschnittlich ist, der Hinweis auf die gute Story sorgt dafür, dass ich Medium spielen werde, wenn ich meine Series X habe. Ich hoffe, das Spiel bleibt solange im GamePass!
Also das letzte Spiel von Blooper, Blair Witch, ist auch immer noch im Gamepass und war da seit Release 2019. Würde ich mir keine Sorgen machen, zumal das auch groß von MS beworben wurde.
Die heissen immer noch Bloober :p! Blooper sind dann die Outtakes, die am Ende des Spiels während den Credits laufen.
Und was soll ein "bloober" sein? Nennen wir sie einfach Blubber-Team :P
Ha, Pluspunkt: Man kann die Textgröße einstellen.
Also ich finde die Echtweltabschnitte sehen schon schick aus. Reicht mir an Atmo. Auf dieses ganze Parallelweltgedöns kann ich aber verzichten. Das haben viele Spiele mit unterschiedlichen Zeiten (Day of the Tantacle z.B.) offenbar schon besser hinbekommen...
Stimmt, Day of the Tentacle. Kam nicht drauf.
Leider hat sich mein sehr guter Ersteindruck im weiteren Verlauf nicht bestätigt. Es ist immer noch ein gutes Spiel, aber gegen Ende wurde es doch recht zäh. Pumpstationen kurz vor dem Ende stammen direkt aus der Designer-Hölle.
Das Dual-Reality-System hätte man sicher noch besser ausreizen können, aber es vermittelt stellenweise echt Next-gen-Flair und wird zumindest für ein paar nette Rätsel genutzt. Schade, dass es erst gegen Ende ein paar Songs mit Gesang gibt, aber trotzdem hat sich das Engagement von Akira Yamaoka gelohnt.
In meinem Epic-Account befinden sich Layers of Fear 2, Blair Witch und Observer vom selben Studio. Die gab es alle mal gratis. Vielleicht schau ich da mal rein.