Auf dieser Karte der USA wählt ihr Haupt- und Nebenmissionen aus oder schickt eure Agenten auf "Off-map-Einsätze" nach dem Vorbild von Assassin's Creed: Sie fallen einen Einsatz lang aus und kehren mit mehr Erfahrung zurück.

Begehbare Basis und freie MissionswahlZwischen den Missionen bewegt ihr euch frei durch die geheime Untergrundbasis von „The Bureau“, die bald in "Xcom" umgetauft wird. Die Basis ist in mehrere Bereiche wie Labor oder Besprechungsraum unterteilt. Dort könnt (und müsst) ihr euch mit wichtigen Personen unterhalten, um die Handlung voranzutreiben. Dabei habt ihr immer die Wahl zwischen zwei Antwortmöglichkeiten, was kleinere Dinge beeinflusst, etwa ob sich ein Agent opfert oder überlebt. Allerdings wirkt sich so etwas, anders als im Vorfeld versprochen, nicht auf den Verlauf der Handlung aus. Optional erfahrt ihr in Gesprächen mehr über die Hintergründe oder durchstöbert Notizen, Bilder und Akten. Auch die seit System Shock bekannten Tonbandträger gibt es. Forschungsprojekte oder Verbesserungen von Waffen gibt es allerdings nicht. Ihr könnt allerdings in den Missionen sogenannte "Packs" finden, die etwa den Schaden von Kopfschüssen erhöhen. So ein Pack steht fortan allen Agenten zur Verfügung (auch gleichzeitig), ihr rüstet es vor Missionsbeginn aus.

Außerdem erhaltet ihr in der Basis kleine Nebenmissionen: So hat der Wissenschaftler Dr. Heinrich Dresner ein Verfahren entwickelt, um Hypnotisierte im frühen Stadium zu erkennen. Deshalb sollt ihr die Bereiche scannen und die gefundenen Mitarbeiter in den Krankenflügel bringen. Solche Nebenmissionen schalten meistens Außeneinsätze frei, die ihr auf einer Karte der USA wählt. Dort startet ihr auch Hauptmissionen oder schickt, frei nach Assassin's Creed bis zu fünf eurer Agenten auf "Spezialeinsätze". Dafür erhalten sie Erfahrungspunkte und spezielle Ausrüstungsgegenstände.

Vor allem die Nebenmissionen wirken sehr generisch, da hier kaum Skriptsequenzen eingebaut sind. Die gibt es in den Hauptmissionen häufiger, dennoch haben uns auch diese nicht vom Hocker gehauen. Durch die Levels werdet ihr linear geführt, aber die Schauplätze der Gefechte bieten genug Platz für taktische Finessen. Zwischendurch gibt es oft Verteidigungspassagen, in den wir eine Zeit lang gegen Gegnerwellen bestehen müssen. Dabei seid ihr oft nur zu zweit, weil währenddessen ein Begleiter eine Tür öffnen muss – die Wahl des Türöffners bleibt euch überlassen. Diese Abschnitte sind besonders knackig, da wir hier auch stark auf unsere Munition achten müssen, die zwar überall im Level herumliegt, im Stellungskampf aber trotzdem knapp wird.

Die KI eurer Begleiter, aber auch der Widersacher lässt stark zu wünschen übrig. Immerhin klappt das Wiederbeleben  zuverlässig. Zudem sind die Beteiligten währenddessen unverwundbar.

Solide präsentierte Klone Technisch ist The Bureau – Xcom Declassified solide: Die Grafik überzeugt uns vor allem durch ihren Stil und stellt die 60er Jahre überzeugend dar. Dazu trägt vor allem die Farbgebung bei. Auch Feuer- und Lichteffekte sind sehr gut und vermitteln eine passende Atmosphäre. Über die Zwischensequenzen und die Spielgrafik ist eine Art Grieselfilter gelegt, der abgeschaltet werden kann. Diese Pluspunkte können allerdings nicht von den detailarmen und teils unscharfen Texturen ablenken. Zudem gibt es Clippingfehler und die Gesichter der Charaktere haben zu viele Botox-Spritzen abbekommen – und das Jahrzehnte vor dessen Entdeckung! Das lässt zumindest die unnatürliche Mimik vermuten.

Ebenso hölzern und steif ist die deutsche Sprachausgabe, die nettere Schreiber als "bemüht" bezeichnen würden (wie in: "Er hat sich immer bemüht..."). Zudem passt das Timing der Sprachausgabe in der deutschen Version nicht wirklich und es fehlt jegliche Lippensynchronität. Immerhin ist auch die englische Version vorhanden, die wesentlich besser ist und absolut gesehen "in Ordnung". 

Als wirklich störend empfanden wir die Klonarmee in der Basis: Anscheinend haben die Entwickler, bis auf die wirklich wichtigen Charaktere, jede Figur einfach im Squadmenü erstellt. Das geht sogar so weit, dass ein Gesprächspartner, der keine tragende Rolle spielt, beim nächsten Aufeinandertreffen komplett anders aussehen kann – nämlich wie der Kollege, der gerade direkt danebensteht.

Autor: Julian Minke / Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)

The Bureau - Enemy Unknown

Getestet auf PC 360 PS3 7.5 Userwertung7.5 Wertungsinfo Keine Besonderheiten Fazit The Bureau – Xcom Declassified ist ein Taktik-Shooter mit dynamischen Gefechten in einem unverbrauchten Setting. Die erlauben euch unterschiedliches Vorgehen und taktische Finessen. Die eigentlich gute Geschichte  im bekannten Xcom-Universum stellt sich leider selbst das eine oder andere Bein. Negativ sind die schlechte (Begleiter-) KI, abwechslungsarme Missionen und andere Mängel, sodass am Ende ein guter Shooter für Actionfreunde bleibt, die das etwas andere Spiel suchen. Hardware/Zubehör Minimum:Minimal: Vista/7/8, Geforce 8800 GT/Radeon HD 3870, Core 2 Duo 2.4 GHz/Athlon X2 2.7 GHz, 2GB RAM, 12GB HDD Empfohlen: 7/8, Geforce GTX 560/Radeon HD 6950, Quad Core Prozessor, 4GB RAM, 12GB HDD Das Spiel muss via Steam aktiviert werden.

Einstieg/Bedienung Steuerung ist genretypisch und intuitiv... Spannender, gut inszenierter Einstieg Lernkurve verläuft angenehm …aber manchmal fummelig (Deckungsbefehl) Spieltiefe/Balance Dynamische, fordernde Kämpfe Viele taktische Möglichkeiten Mischung der Gegner erfordert überlegtes Vorgehen Vier Klassen mit unterschiedlichen Stärken und Fähigkeiten Begleiter individuell anpassbar (Aussehen, Ausrüstung, Levelaufstiege) Unverbrauchtes Setting (60er-Jahre-Alieninvasion) Viel zu tun (Haupt- und Nebenmissionen, ausgewürfelte Spezialeinsätze für Agenten) Notizen, Tonbandaufnahmen, Bilder Story verschenkt viel Potenzial Schauplätze wirken teils konstruiert (Deckungsmöglichkeiten) Abwechslungsarme Missionen KI der Mitstreiter oft selbstmörderisch Grafik/Technik Stil passt hervorragend zum Setting Schöne Effekte (Licht, Feuer) Teils verwaschene Texturen Clippingfehler Mimik der Figuren unnatürlich Klonarmee in der Basis Sound/Sprache Musik passend und dynamisch Waffengeräusche sind gut, gerade die der Alien-Schießprügel Deutsche Sprachausgabe ist hölzern und nicht lippensynchron Multiplayer Nicht vorhanden

Userwertung 7.5 Registriere dich, um Spiele zu bewerten.

Steckbrief Genre: Action Untergenre: Taktik-Action USK: ab 18 PEGI: 18 Entwickler: 2K Marin Publisher: 2K Games Erscheinungsdatum: 23.08.2013 Offizielle Website: Link MacOSPCPS3360XOne

Screenshots Videos The Bureau - Xcom Declassified: Launchtrailer Trailer von Tr1nity

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