Stray

Stray Test+

Charmantes Katzen-Abenteuer

Hagen Gehritz / 20. Juli 2022 - 21:27 — vor 1 Jahr aktualisiert
Steckbrief
PCPS4PS5XOneXbox X
BlueTwelve
19.07.2022
Link

Teaser

Im Indietitel seid ihr auf vier Samtpfoten unterwegs, um aus einer unterirdischen Stadt zu entkommen. Stray verzückt mit liebevollen Details, lässt aber beim Gameplay Luft nach oben.
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Alle Screenshots und Videoszenen stammen von GamersGlobal

Auf das Indie-Spiel Stray von Entwickler BlueTwelve war ein guter Teil des Internets richtig heiß. Warum, ist klar: Katzen gehen immer im Netz und in Stray spielt ihr einen süßen Streuner. Ich habe zwar keinen Stubentiger daheim, bin aber putzigen Tieren nie abgeneigt und hatte entsprechend Lust auf den Titel, zumal Publisher Annapurna Interactive  in der Vergangenheit schon öfter ein sehr gutes Gespür für feine Indies bewiesen hat.

In der Praxis schafft es Stray, immer wieder zum Entdecken einzuladen und den eigenen Spieltrieb mit feinen Details zu belohnen. Allerdings bleiben Story und Gameplay dahinter zurück.
Zu Beginn seid ihr mit anderen Katzen an der Oberfläche unterwegs. Nach einem fatalen Sturz müsst ihr einen Weg aus einer unterirdischen Stadt zurück an die Oberfläche finden.
 

In die Tiefe

Ihr habt in der Rolle als Katze zwar keinen Knopf, um euch mithilfe spektakulärer Verrenkungen zu putzen, aber Miauen auf Befehl ist umgesetzt worden. Nach einem idyllischen Prolog mit eurer Katzengang stürzt die tierische Hauptfigur in einen tiefen Abgrund, findet sich in einer unterirdischen Science-Fiction-Stadt voller Roboter-Bewohner wieder und muss einen Weg zurück ans Licht finden.

Das erinnert zunächst an Limbo in hübscher 3D-Umgebung. Um weiterzukommen, löst ihr kleine Physik-Rätsel. Die Stimmung ist aber weniger düster als in Limbo oder Inside, so droht der Katze keine Gefahr, wenn ihr euch einem Ventilatorschacht nähert, bevor ihr dessen Rotorblätter mit einem Objekt blockiert.

Es geht beim Durchqueren von Räumen meist darum, nach Oberflächen zu suchen, bei denen das X-Icon auftaucht und darauf zu springen. Anspruchsvoll ist das nicht. Das Turnen ist aber recht rigide umgesetzt. Ohne Icon kein Sprung, ihr könnt nicht frei hüpfen. Alternativ haltet ihr X beim Steuern gedrückt, aber auch dann tigere ich nicht flüssig durch die Gegend. Oft genug gibt es aber Kanten, bei denen ich denke, das sollte gehen, aber das Spiel ist anderer Meinung und so muss ich eine andere Route suchen. Insgesamt war mir das zu behäbig und es kam kein rechter Fluss auf. Der richtige Pfad ist in der Regel nicht allzu schwer zu finden, da das Level-Design gut lesbar ist und Lichter oder andere Erkennungsmerkmale dezent den rechten Weg weisen.

Ohne zuviel zu verraten: Ihr betretet auch gefährliche Gebiete und seht euch Gefahren gegenüber. Das wird nicht nur für nette Rätsel genutzt, es gibt auch handfeste Fluchtpassagen und da fiel mir umso mehr auf, dass Springen in diesen Abschnitten kaum vorkommt – vermutlich eben wegen der starren Sprung-Mechanik.
 
Das Spiel weist deutlich darauf hin, dass ich diesen Farbeimer-Schleuderer durch Miauen ablenken kann. Statt mich das dynamisch ausprobieren zu lassen, muss ich diese Szene durch den Interaktionsknopf auslösen und darf erst dann im richtigen Moment mauzen.
 

Von der Leine

Bald tut ihr euch mit der Drohne B12 zusammen, die fast alle ihre Erinnerungen verloren hat. B12 verleiht euch ein Inventar und übersetzt für euch, was die Roboter sagen, die in der Tiefe wohnen. Kurz darauf dürft ihr ein Hub erkunden, mit schön verzweigten Straßen und Stockwerken und allerhand Robotern. Dort warten diverse Nebenaufgaben und Entdeckungen auf euch – bei letzterem unter anderem Umgebungsdetails, die das Gedächtnis von B12 anregen aber auch Ecken zum Zusammenrollen und Schnurren oder eine Papiertüte, in der euer Kopf feststeckt, was eure Steuerung eine zeitlang invertiert. Stray lässt euch in solchen Abschnitten von der Leine und spielt sich wie ein Adventure. Außerdem ist es schön, dort ein Gefühl für die Umgebung zu entwickeln und später blitzschnell durchs Viertel zu navigieren.

So erlebte ich einen kleinen Aha-Moment, als ich erkannte, wie ich an Energy-Drinks komme. Von denen wusste ich wiederum, dass sie der lokale Händler sucht und konnte wiederum mit den eingetauschten Gegenständen etwas anstellen. Alternativ kann ich die Dose einem der überraschend zahlreichen NPCs zeigen, die entweder sagen "Ich habe keinen Durst" oder mich auf die Spur des Händlers bringen. Allerdings wirkt es auch formelhaft, dass viele der Roboter exakt mit diesen zwei Sätzen reagieren. Das verwundert nicht bei der Fülle an Charakteren, doch hätte ich mir bei ein paar exotischeren Bewohnern gewünscht, dass sie beim Ansprechen mehr zu sagen haben. Die weckten teils schon in ihren nur angerissenen Charakterzügen mehr Interesse als die für die Story relevanteren Roboter und B12, deren Persönlichkeiten ebenfalls oberflächlich bleiben.

Autor: Hagen Gehritz (GamersGlobal)

 
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Meinung: Hagen Gehritz


Allzu genau nimmt es Stray nicht mit der Grundidee, dass ihr eine Samtpfote seid. So seht ihr das ganze Farbspektrum (was meines Wissens nach nicht die gängige Auffassung davon ist, wie diese Tiere die Welt sehen) und früh braucht ihr trotz eurer Katzenaugen eine Taschenlampe. Doch was zu einer Mieze als Hauptfigur passt und Stray auszeichnet, ist eine gewisse Freude am Entdecken, bei dem der Spieltrieb belohnt wird. Überall draufspringen ist eine Kernmechanik, also will ich natürlich auf Möbel kraxeln und sehen, was ich alles umwerfen kann. Ebenso freue ich mich, wenn Bücherstapel umkippen, sobald ich von ihnen herunter hechte. Und dass die Hauptfigur so „umwerfend“ ist, wird auch gerne in Rätsel eingewoben.

Auch sind überall kleine Interaktionen verstreut. Die erfüllen keinen spielerischen Zweck, schaffen aber Katzen-Atmosphäre. Gleichzeitig kann ich mich eben nicht an jedes Robo-Bein schmusen, sondern darf das nur, wenn der Interaktionsmarker auftaucht. Das hätte gerne dynamischer umgesetzt werden dürfen. Recht ähnlich ist es beim Springen, bei dem für mich kein rechter Flow aufkam. Ich erkundete deutlich lieber die offenen Hubs mit ihren liebevollen Details, als durch die linearen Abschnitte zu hüpfen und zu rätseln. Auch wenn die Spielwelt Interesse weckt, holte mich die seichte Geschichte nicht ab, die sich um Begleiter-Drohne B12 und gewisse prominente Roboter dreht, die allerdings wenig Persönlichkeit ausstrahlen.

Durch seine charmanten Qualitäten ist Stray zwar sehr kurzweilig und stellenweise faszinierend, aber abseits vom ungewöhnlichen Element der Katze als Hauptfigur hinterlässt es bei mir keine sonderlich tiefen Pfotenabdrücke im Gedächtnis.
STRAY PS5
Einstieg/Bedienung
  • Übersichtliche Steuerung
  • Starres Sprungsystem lässt bei Bewegung selten Flow aufkommen
Spieltiefe/Balance
  • Starkes Level-Design in Hub-Arealen
  • Feine Rätsel
  • Nebenaufgaben entdecken motiviert
  • Liebevolle Details fördern Entdeckerdrang und Spieltrieb
  • Seichte Gameplay-Mechanik, was in linearen Abschnitten stärker durchschlägt
  • Platte Geschichte lässt euch nur auf oberflächliche Robo-Figuren treffen
  • Spielzeit von nur 4 bis 5 Stunden
Grafik/Technik
  • Hübsche Umgebungen mit starker Lichtsetzung
  • Kulissen wechseln gerade dann, wenn sie zu eintönig zu werden drohen
  • Grafikschwächen im Detail
  • Manche Animationen wirken steif
Sound/Sprache
  • Ungewöhnlicher Soundtrack
  • Authentische Katzen-Sounds
  • Sympathische Robo-Samples statt Sprachausgabe
 
Multiplayer
Nur für zutrauliche Einzelgänger
7.0
Userwertung7.7
Mikrotransaktionen
Hardware-Info
Keine Besonderheiten
 
Eingabegeräte
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
  • Anderes
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Playstation VR
  • Anderes
Kopierschutz
  • Steam
  • Kopierschutzlose GoG-Version
  • Epic Games Store
  • uPlay
  • Origin
  • Hersteller-Kontoanbindung
  • Ständige Internetverbindung
  • Internetverbindung beim Start
Hagen Gehritz 20. Juli 2022 - 21:27 — vor 1 Jahr aktualisiert
Hagen Gehritz Redakteur - P - 159324 - 20. Juli 2022 - 20:04 #

Viel Spaß mit dem Test!

Service-Hinweis: Stray ist in PS Plus Extra und Premium enthalten. Es ist aktuell möglich, jeden PS Plus Tarif 7 Tage zu testen (sofern ihr nicht schon ein laufendes PS Plus Abo habt). Wenn das Abo ausläuft, könnt ihr nicht mehr auf den Spielekatlog zugreifen, aber wenn man nicht ausschweifend die Stimmung einsaugen will, ist Stray auch nur rund 5 Stunden lang. https://www.playstation.com/de-de/ps-plus/#subscriptions

Punisher 22 Motivator - - 32152 - 20. Juli 2022 - 21:43 #

Wow, damit weicht GG ganz ordentlich von den sonstigen, auch internationalen Wertungen ab. Muss ich mir wohl wieder selbst ein Bild von machen. ;-)

Drachenberg 09 Triple-Talent - 231 - 26. Juli 2022 - 10:47 #

Ist das nicht der Vorteil von Gamersglobal, dass man hier unabhängig bewertet? ;)

Flooraimer 14 Komm-Experte - P - 2563 - 20. Juli 2022 - 21:44 #

Danke für den Test. :)

Sathorien 22 Motivator - - 31108 - 20. Juli 2022 - 21:44 #

Ich finde es wirklich ganz nett bisher…außerdem (wenn ps+): einer geschenkten Katze schaue ich nicht auf die Tatze ;)

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83116 - 20. Juli 2022 - 21:50 #

Schade, dass es (bislang) nicht für die Xbox kommt. Wäre bestimmt ein guter GP-Kandidat.
Ansonsten versuche ich, mich momentan noch nicht zu viel spoilern zu lassen. Hätte schon Lust drauf und vllt. kommt es ja irgendwann doch noch.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66670 - 20. Juli 2022 - 22:18 #

Ich habe gerade eine Weile reingespielt, bis ich meinen "Rucksack" bekommen habe und den ersten Robotern begegnet bin. Aber .. bisher komme ich nicht über ein "ganz nett" hinaus. Ich weiß, dass einige katzenbegeisterte Bekannte ganz .. naja, begeistert sind. Aber ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich nie eine Katzenperson war, aber mir ist viel von den katzentypischen Spielereien einfach wurscht ...

Ich überleg mir morgen, ob ich es weiterspielen werde. Lang ist es ja eh nicht. Aber ich hab einfach auch andere Sachen, die mich mehr interessieren.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 159324 - 20. Juli 2022 - 22:33 #

Den ersten Hub würde ich noch weiter erkunden an deiner Stelle. Wenn dich das Stöbern und Entdecken da auch nicht reizt, lohnt der Rest auch nicht mehr.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66670 - 21. Juli 2022 - 20:13 #

Hab mir einen Ruck gegeben und es tatsächlich auch durchgespielt. Allerdings hab ich nicht allzu viel nebenher gemacht und mich hauptsächlich auf die Story konzentriert. Waren dann auch nur knapp 4,5h. Einige Abschnitte haben mich echt genervt, aber es gab durchaus auch einige, die mir sehr gut gefallen haben. Alles in allem durchaus ein nettes Spiel, auch wenn viel vom Katzencharm bei mir einfach nicht so zieht. Ich kann mich Deiner Wertung ganz gut anschließen.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 43734 - 20. Juli 2022 - 23:09 #

Hab schon befürchtet, dass Stray nicht der ganz große Wurf werden wird. Aber schon alleine wegen dem sehr coolen und unverbrauchten Setting wird das Ding ganz klar gekauft.

Cura 16 Übertalent - - 4654 - 20. Juli 2022 - 23:48 #

Für mich ist Stray die Überraschung des Jahres. Hatte es gar nicht auf dem Schirm. Ja, es ist recht simpel, aber wahnsinnig charmant. Ich mochte Story, Szenario und Spielfigur sehr, mag aber auch daran liegen, dass ich bei roten Katzen ohnehin die rosarote Brille auf habe.
Ich habe für meinen Durchlauf 10 Stunden gebraucht, aber auch jeden Winkel erkundet. Durch die (sehr kurzen) Gespräche mit den Robotern bekommt die Story auch ein bisschen mehr Tiefe, als wenn man einfach so dem Hauptweg folgt.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 159324 - 20. Juli 2022 - 23:56 #

Mal richtig positiv überrascht zu werden ist definitiv was schönes. =]

Der ganze Ansatz der Roboter erinnerte mich an Nier Automata, aber Stray geht da nicht sehr in die Tiefe bei einzelnen Figuren und viele davon fühlten sich doch eher nach Füllmaterial an.

Cura 16 Übertalent - - 4654 - 21. Juli 2022 - 10:07 #

Ja, ein kleines bisschen Nier-Feeling stellte sich auch bei mir ein, vor allem wegen der doch (zunächst) recht rätselhaften Welt. Klar, bei Stray bleibt trotzdem alles schnell erzählt und an der Oberfläche (oder fast immer darunter, höhö), aber zwischen Umfangsmonstern finde ich überraschend gelungene Spielehäppchen wie Stray sehr wohltuend. Der Wertung hier kann ich aber trotzdem zustimmen, auch wenn’s für mich persönlich höher ausfällt. Aber das liegt wohl v.a. am Protagonisten. ;)

rammmses 22 Motivator - - 32253 - 20. Juli 2022 - 23:59 #

Gestern Abend direkt am Stück durchgespielt (ca. 4 Stunden, Collectible-Kram können sie behalten), sehr seichtes Gameplay, schwache Story, aber tolles Artdesign und einfach süß. Hat mir insgesamt gut gefallen, wirklich ein nettes Spiel, aber mehr eben auch nicht. Hagens Wertung und Einschätzung würde ich so komplett unterschreiben.
Mein Lieblings-Detail: Wenn man sich einem laufenden Roboter zu sehr um die Beine schmiegt, kann der über die Katze stolpern und auf die Fresse fallen, das fand ich sehr spaßig in der Stadt :)

Flooraimer 14 Komm-Experte - P - 2563 - 21. Juli 2022 - 8:02 #

Ich finde Hagens Test ebenfalls nachvollziehbar.

Maestro84 19 Megatalent - - 18098 - 21. Juli 2022 - 5:04 #

Schafe. Aus dem Ansatz mit der Katze hätte man anscheinend mehr machen müssen.

euph 30 Pro-Gamer - P - 128060 - 21. Juli 2022 - 5:31 #

Man hätte Schafe aus Katzen machen sollen?

Maestro84 19 Megatalent - - 18098 - 21. Juli 2022 - 7:05 #

Wir brauchen Alle mehr Schafe. Und noch mehr Schade.

ds1979 20 Gold-Gamer - P - 20441 - 21. Juli 2022 - 6:19 #

Warum? Das Ding wird sich verkaufen wie geschnitten Brot. Da hat jemand schlau gerechnet: Putziges Tier+simples Gameplay+geringer Aufwand=maximaler Profit. Finde ich absolut legitim, den meisten scheint es zu gefallen. Bei dem von mir vorausgesagten Erfolg bekommen die Fans garntiert einen Nachfolger. Der hat dann ein ordentliches Budget.

Maestro84 19 Megatalent - - 18098 - 21. Juli 2022 - 7:06 #

Bei gutem Design wäre es sicher cool, eine Katze zu steuern.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 159324 - 21. Juli 2022 - 8:54 #

Geringen Aufwand kann man BlueTwelve bei dem teils super Level-Design und der besprochenLen Liebe zum Detail nicht vorwerfen.

crackajack 11 Forenversteher - 660 - 21. Juli 2022 - 10:25 #

Katzen (oder Welpen) sind wohl eigene Liga, aber Wolf (Zelda und Okami) und Fuchs (Spirit of the North und Never Alone) oder das irgendwas von Last Guardian, gibt sicher einen Startvorteil, aber außer Zelda, und das wohl kaum darum, schlug das alles ja nicht unbedingt ein. Also kompletter Selbstläufer ist das auch nicht gleich.

rammmses 22 Motivator - - 32253 - 21. Juli 2022 - 11:29 #

Da es mit PS Plus verschenkt wird, wird es sich wahrscheinlich nicht gut "verkaufen" ;) Und das Spiel ist sichtlich sehr aufwändig, wirklich detailverliebt.

joker0222 29 Meinungsführer - P - 114560 - 22. Juli 2022 - 7:15 #

Aber erst ab Stufe Extra. Im "normalen" PSPlus nicht.

Aber habe gesehen, dass man da 7 Tage testen kann, das werde ich wohl mal machen. Hoffe, dass meine PS4 nach rund einem jahr Nichtgebrauch noch anspringt.

rammmses 22 Motivator - - 32253 - 22. Juli 2022 - 11:24 #

Hab ich auch gemacht das 7 Tage Abo, Stray durchgespielt, und direkt wieder gekündigt. War so quasi umsonst.

joker0222 29 Meinungsführer - P - 114560 - 24. Juli 2022 - 10:02 #

Ich auch, habe zusätzlich noch Get Even und Ethan Carter geladen. Die haben mich auch schon lange interessiert. Mal sehen, ob ich es schaffe das alles in einer Woche zu spielen.

rammmses 22 Motivator - - 32253 - 24. Juli 2022 - 14:31 #

Fantastische Spiele, würde ich Stray deutlich vorziehen

Hagen Gehritz Redakteur - P - 159324 - 22. Juli 2022 - 7:36 #

Auf Steam hat Stray zumindest mit über 60000 gleichzeitigen Spielern, die es nicht alle kostenlos runterladen konnten, einen Rekord für Annapurna aufgestellt.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 74055 - 21. Juli 2022 - 14:29 #

Und dann hoffentlich mit nem Hund als Spielfigur. ;)

vgamer85 22 Motivator - P - 32181 - 22. Juli 2022 - 17:57 #

Genau, einfach eine Katze auf die Verpackung und die Leute kaufen es. Menschen lieben Tiere. Katzenbonus sozusagen

DerBesserwisser 17 Shapeshifter - P - 7576 - 21. Juli 2022 - 6:28 #

Das Szenario gefällt schon, aber wenn ich "Ohne Icon kein Sprung" lese, ist es dann doch nicht so schlimm, das es den Weg in den GoG-Katalog nicht geschafft hat.

Selo 13 Koop-Gamer - 1682 - 21. Juli 2022 - 7:10 #

Klingt nach einem perfekten Spiel um mal für einen Monat PlayStation Plus Extra auszuprobieren. Wahrscheinlich würde zum Durchspielen auch die 7-tägige Testphase reichen, aber man will sich ja nicht hetzen.

Gehören einem die PlayStation Plus Spiele eigentlich dauerhaft oder können die wie Gamepass-Spiele trotz aktiven Abo nicht mehr nutzbar sein?

goldetter 16 Übertalent - P - 5575 - 21. Juli 2022 - 8:31 #

Die monatlichen Spiele aus der Essential Stufe behält man dauerhaft.

Beim Spielekatalog aus dem Extra gibt es Spiele die auch wieder aus dem Katalogen rausgenommen werden. Beispiel Red Dead Redemption 2 ist nur bis zum 20. September drin.

1000dinge 17 Shapeshifter - P - 8808 - 21. Juli 2022 - 7:59 #

Ich habe erst 1h reingespielt, mir wurde es dann etwas zu langweilig und habe es erst einmal wieder an die Seite gelegt. Soweit ich sagen kann: technisch ganz gut gemachtes Spiel (für das was es sein will), unverbrauchte Idee, aber halt "nur" ein Katzen Walking-Simulator. Das kann auch viel Spaß machen aber man muss sich drauf einlassen. Ich werde auf jeden Fall noch weitermachen und schauen ob es mich noch packt.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 159324 - 21. Juli 2022 - 11:03 #

Ich fand den Teil zwischen Prolog und Treffen mit B12 auch besonders eintönig. Wäre das Spiel so geblieben, wäre die Note niedriger ausgefallen. Abgesehen von meiner Entdeckerfreude in den Hubs: In den späteren Kapiteln stoßen weitere kleine Mechaniken dazu, die sich aber nicht durchziehen, sondern meist zum Start des nächsten Kapitels zu den Akten gelegt werden.

rammmses 22 Motivator - - 32253 - 21. Juli 2022 - 11:30 #

Die "Waffe" ist viel zu schnell wieder weg. Das hätte das Core-Gameplay werden können (mit diversen Erweiterungen und mehr als einem (!) Gegnertypen).

Cura 16 Übertalent - - 4654 - 21. Juli 2022 - 17:25 #

Ich war ganz froh, dass mich eine Trophäe gezwungen hat, die Sache ohne Waffe zu lösen, was es ungleich spannender gemacht hat. Fand’s gut und auch irgendwie richtig, dass eine Katze nicht ballernd durch die Gegend läuft - gut, es wäre ihr Begleiter gewesen, der ballert, aber nun ja …

1000dinge 17 Shapeshifter - P - 8808 - 21. Juli 2022 - 15:27 #

Danke für den Hinweis, dann werde ich auf jeden Fall noch ein gutes Stück weiter spielen.

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 42680 - 21. Juli 2022 - 8:10 #

Das Spiel bekommt von mit 8/10 Pfoten und extra viele Haare auf der Schreibtischmatte.

Wahrscheinlich ist das so ziemlich genau meine Art von interaktiven Story-Adventure. Nicht zu kopfzerbrechende Rätsel, ein bissl Action, wenig Leerlauf (den ich gerne mit Erkunden der Welt fülle - die gefällt mit gut).

Die Animationen der Katze (ok, bis auf das ein bisschen hakelige Springen) haben mich als Angestellter der Haustiger abgeholt. Da stimmen viele Kleinigkeiten. Außerdem löäuft es wirklich gut auf meiner PS4 Pro.

Deepstar 16 Übertalent - 4853 - 21. Juli 2022 - 9:22 #

Die hätten das ganze Spiel wie den Anfang machen sollen... einfach mit meinen anderen Katzenfreunden erkunden, klettern und Mäuse jagen.

Roboter, Allesfressende Ratten, keine andere Katzen mit denen man sich um Reviere streitet?
Können sie behalten :(.

Die totale Faszination flog daher leider mit meiner Katze in den Abgrund...
Und was ich so gelesen habe, gibt es wohl nicht einmal den Pay Off in der Geschichte, das ich zu meinen Freunden zurückkomme, was ich ja eigentlich als Ziel des Spiels interpretieren würde... :(

Danywilde 30 Pro-Gamer - - 157832 - 21. Juli 2022 - 10:23 #

Nö, ich mag meine Katzen lieber in Wing Commander…

Maestro84 19 Megatalent - - 18098 - 21. Juli 2022 - 10:25 #

Ich bei Alf.

Sir MacRand 18 Doppel-Voter - - 12385 - 21. Juli 2022 - 10:27 #

Hat Alf Katzen nicht gegessen? Du Monster ;)

Deepstar 16 Übertalent - 4853 - 21. Juli 2022 - 11:50 #

Aber nicht einmal bei den Teilen wo man die Kilrathi spielen konnte gab es eine Miau-Taste :-(.

Danywilde 30 Pro-Gamer - - 157832 - 21. Juli 2022 - 12:01 #

Dafür sorgten schon meine Laser. ;)

Pomme 17 Shapeshifter - P - 8602 - 21. Juli 2022 - 15:07 #

Und Beleidigungen! Man konnten den Kilrathi doch allerhand Katzen-Beleidigungen an den Kopf knallen.

Cat Toaster 14 Komm-Experte - - 2101 - 21. Juli 2022 - 20:27 #

genau, am liebsten getoasted!

Sir MacRand 18 Doppel-Voter - - 12385 - 21. Juli 2022 - 10:26 #

Ich finde es einfach zu cool eine Samtpfote zu spielen. Außerdem bin ich ein großer Katzenfreund. Das Spiel ist also ein muss für mich.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 55352 - 21. Juli 2022 - 21:13 #

Die deutsche Synchro der Katze geht gar mal nicht. Die miaut mit hartem Akzent und oft sind auch Übersetzungsfehler drin. An einer Stelle sagt die Katze z.B. "miauu" (ich hab Hunger), gemeint war aber offensichtlich "miaauu" (Oh shit!). Wer hat denn da den Betatest gemacht?! Diese Fehler in der Vertonung trüben doch arg den Spielspaß.

rammmses 22 Motivator - - 32253 - 21. Juli 2022 - 21:22 #

Vor allem scheinen es keine Original-Aufnahmen zu sein, jedenfalls hat der anwesende echte Kater überhaupt nicht auf das Miauen aus dem Spiel reagiert. Und fand das Spiel auch sonst nicht spannend.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 81250 - 22. Juli 2022 - 19:29 #

Wenn man nur den Text liest, klingt das nicht so toll. Aber im Video sieht es schon knuffig aus. Dass das Springen aber eher hakelig sein soll und nur an vorgegebenen Stellen geht, passt leider gar nicht zu einer geschmeidigen Katze. Und diese Roboter-Charaktere machen mich nicht an. Sind ja vermutlich nur aus Budget-Gründen eingebaut worden - keine menschlichen Gesichter zu animieren und keine Sprachausgabe nötig, das spart sehr viel ein.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 43734 - 22. Juli 2022 - 22:47 #

Also das Springen ist wirklich etwas hakelig geraten. Was die vorgegebenen Springmöglichkeiten angeht, kann ich aber (bisher, hab’s noch nicht durch), relativieren. Entweder die theoretischen Landepunkte sind nicht nutzbar durch Drähte, Metallstäbe und ähnliches oder die Entfernungen sind schlichtweg zu groß, was mir bisher auch immer plausibel erschien. Wenn ich im Spiel also nicht springen kann, dann ist das durch die Gestaltung der Spielwelt nachvollziehbar. Und einfach so herumhüpfen aus Jux würde eine echte Katze ja auch eher nicht machen.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28534 - 23. Juli 2022 - 7:06 #

Ich mag Katzen zwar, aber nicht so sehr dass ich bei einem Katzenspiel direkt in Verzückung gerate. Werds entspannt auslassen.
Übrigens, kennt noch jemand Bad Mojo? Das Kakerlakenspiel? Erinnert mich ein bisschen daran.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 81250 - 23. Juli 2022 - 8:48 #

Oh ja, Bad Mojo war witzig.

thoohl 20 Gold-Gamer - - 22334 - 24. Juli 2022 - 16:34 #

Stimmt. Das gabs ja auch mal.

calleg 15 Kenner - 3712 - 23. Juli 2022 - 21:22 #

Danke Hagen. Bin auch eher enttäuscht vom Gameplay und habs nach 45min refunded. Ein Grafik/Katzen-Blender

EvilNobody 15 Kenner - 3137 - 24. Juli 2022 - 7:53 #

Ihr Sony-Hater und Katzen-Feinde!

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22341 - 24. Juli 2022 - 19:45 #

Die erste Viertelstunde fand ich klasse. Mit meinen Katzen-Freunden umherziehen, Katze sein, mit ihnen rumhängen usw. Aber dann... ist es gar nicht mehr meins gewesen. Belanglose Quests, die für mich langweiliger kaum sein können à la:
- Du brauchst Gegenstand A um weiterzukommen.
- Um diesen zu bekommen brauchst du aber vorher noch Gegenstand B.
- Gegenstand B bekommst du jedoch nur, wenn du Gegenstand C reparierst.
- Um Gegenstand C zu reparieren brauchst du dringend Gegenstand D.
- Gegenstand D findest du nur, wenn du zuvor Gegenstand E erhalten hast.
- diesen bekommst du nur, wenn... usw.
Ansonsten sieht das Erkunden eher so aus, als dass ich stets nach einem X suche, das mir anzeigt, dass ich hier X drücken kann, um zu springen und meistens weiterzukommen. Hinzu kommen supernervige Passagen (Flucht) und ich war bedient, zwischen gelangweilt und genervt.

Katze ist aber putzig.

Drachenberg 09 Triple-Talent - 231 - 26. Juli 2022 - 10:46 #

Ich denke, Stray ist so ein Spiel, das mit Reaktionen wie: "Das ist ja innovativ, davon könnten sich andere Mal eine Scheibe abschneiden" punktet, aber nach dem finalen anspielen dann doch wieder schnell den Reiz verliert.

Innovation oder als Katze spielen reichen eben dauerhaft nicht aus, um über mangelhaftes Gameplay hinwegzutäuschen.

Finde die Wertung da gerechtfertigt, wenn nicht sogar einen Punkt zu hoch.

TheRaffer 23 Langzeituser - - 38693 - 27. Juli 2022 - 18:56 #

Ich mag es, alleine für die Liebe zum Detail die in die Katze geflossen ist. Ja, die Story ist nicht Shakespeare, aber ausreichend :)

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10184 - 28. Juli 2022 - 7:55 #

Katzen sind mir genauso egal wie ich denen.

pillenpepi 10 Kommunikator - 362 - 20. August 2023 - 19:08 #

Ein Jahr später bin ich hier durch und kann mich weder der Wertung, noch der Kritik anschließen - so leid es mir tut.
Das ist eines der zauberhaftesten spiele, die ich gespielt habe und das erste seit Jahren, wo ich einen zweiten Durchgang ernsthaft überlege. Dass das Spiel bei Hagen nicht lange im Gedächtnis bleibt, ist erstaunlich. Ich werde noch lange an dieses sympathische Spiel zurück denken.