Federations und Patches

Stellaris 2020 Test

Vampiro 8. April 2020 - 18:48 — vor 3 Jahren aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Das Planetenmanagement wurde radikal verbessert. Es gibt jetzt Distrikte und Gebäudeslots. Spezialisierung ist Trumpf!
Anzeige


Kostenlose Kernsanierung

Am grundsätzlichen Spielprinzip von Stellaris hat sich zwar nichts geändert. Es gab jedoch seit unserem ersten Nachtest im Jahr 2017 diverse tiefgreifende Änderungen. Das ist besonders für potentielle Wiedereinsteiger unter euch interessant. Für alle anderen vorab: Es sind durchweg Verbesserungen.

Die Raumschiffe können jetzt nur noch auf Hyperlanes, den Verbindungen zwischen Systemen, reisen. Da die Sonnensysteme in Clustern angeordnet sind, ergeben sich strategisch wichtige Flaschenhälse. Diese bedeutenden Systeme solltet ihr euch rechtzeitig sichern, da sie sowohl im Krieg als auch bei der Expansion von besonderer Bedeutung sind. Die "Karte" bietet also endlich strategische Herausforderungen!

Früher konntet ihr nur begrenzt Außenposten bauen, um euer Territorium zu erweitern. Die Reichsgrenzen haben sich dann automatisch und auf nicht planbare Weise ausgedehnt. Jetzt müsst ihr einfach in jedem System einen Außenposten bauen; je weiter weg von euren Reichsgrenzen, desto teurer. Im Kriegsfall werden die Außenposten und sonstigen Stationen vom Angreifer nicht zerstört, sondern übernommen. Ihr müsst also nach einem erfolgreichen Feldzug nicht erst mühsam die gesamte Infrastruktur wieder aufbauen.

Eure Außenposten könnt ihr außerdem, dafür gibt es dann ein Limit, zu waschechten Stationen bis hin zu Sternenfestungen ausbauen. Die bestückt ihr dann mit Raketen- oder Handelsmodulen oder Werften. Außerdem dürft ihr für die Stationen, wie bei Schiffen, Verteidigungsplattformen designen. Das bietet sich natürlich besonders für Stationen in Flaschenhals-Systemen an. Da jetzt, sobald erforscht, alle Stationen feindliche FTL-Antriebe behindern, gehören ewige Katz-und-Maus-Jagden zwischen Flotten der Vergangenheit an.

Die größte Kritik fuhr Stellaris zum Launch ein, weil ihr nicht alle Planeten kontrollieren konntet, sondern sie über kurz oder lang einer grenzdebilen Sektor-KI, sozusagen ein Minireich in eurem Imperium, überlassen musstet. Mit dem Addon Utopia wurde die Zahl der kontrollierbaren Planeten spürbar erhöht. Jetzt aber habt ihr die volle Kontrolle! Sektoren gibt es zwar immer noch, aber ihr müsst der KI nichts mehr überlassen. Und alle eure Ressourcen landen in einem Pool, egal wo sie herkommen.
 
Auf dem Galaktischen Markt lässt sich mit vielem handeln. Und wer ihn physisch beherbergt, zahlt nur 20 statt 30 Prozent Gebühr...
 

Planetenmanagement und Handel

Die Planeten haben nun nicht mehr eine fixe Anzahl Felder für Gebäude. Stattdessen wird für je fünf "Pops", eine Abstraktion für die Bevölkerung, ein Gebäudeslot freigeschaltet. Praktisch ist hier der "Zwangsumzug" der Bevölkerung, um neuen Planeten den Start zu erleichtern. Die Zahl der Slots für Gebäude ist auf jedem Planeten gleich.

Neu ist auch, dass jeder Planet eine bestimmte Anzahl Distrikte hat, die ihr für Wohnungen, den Gewinn von Energie-Kredits, Mineralien oder Nahrung nutzen könnt. Jeder Distrikt kann für Wohnungen benutzt werden, die Verfügbarkeit der anderen Distrikte ist aber von Planet zu Planet unterschiedlich.

Die Gebäude werden von Pops betrieben. Die Bandbreite reicht von Forschungslaboren über verbesserten Ressourcenabbau bis zur Ressourcenherstellung. In Fabriken stellt ihr etwa Konsumgüter oder Legierungen (eine neue Ressource zur Herstellung von Raumschiffen) her. Seltene Kristalle und exotische Gase braucht ihr, um Gebäude aufzuwerten oder bestimmte Waffensysteme zu bauen.  Eine Spezialisierung der Planeten bietet sich an, zudem könnt ihr durch "Bestimmungen" oder kostspielige Entscheidungen (etwa für 1000 Nahrung das Wachstum ankurbeln) Einfluss nehmen. 

Neu ist außerdem der Handelswert, den ihr mit entsprechend ausgerüsteten Stationen abschöpft. Über Handelsrouten fließt er zu eurem Heimatplaneten und wird zu einer wichtigen Quelle für Energie-Credits. Natürlich müsst ihr die Handelsrouten gegen Piraterie schützen. Das geht mit entsprechend bestückten Stationen und Patrouillen. Reicht der Schutz nicht aus, entsteht ein Piratennest und der Einbruch an Energie-Kredits kann zu echten Problemen führen.

Zum Glück gibt es nun aber auch den Galaktischen Markt, auf dem ihr zu dynamischen Preisen alle Ressourcen handeln dürft. Besonders praktisch: Dank einer Automatisierungsfunktion könnt ihr jeden Monat euren Überschuss versilbern oder eure Lücken decken. Da für den Handel stets eine Gebühr fällig ist, solltet ihr das nicht als Dauerlösung betreiben. Besonders hilfreich fand ich übrigens den Ankauf von Legierungen, wenn ich schnell meine Flotte verstärken musste. Oder wenn aufgrund nicht mehr vorhandener Konsumgüter das Chaos auszubrechen drohte...
 
Kaum verbessert seit 2016: Schlachten sind ein hübscher, langweiliger, teils ruckeliger, stets unübersichtlicher Kuddelmuddel.


Schwache KI und Frustmomente

Obwohl die KI mehrfach überarbeitet wurde, bleibt sie immer noch schwach. Ohne Boni ist sie für halbwegs erprobte Spieler keine Herausforderung. Die finale Schlacht in meiner Hauptpartie war typisch: ein unübersichtliches, buntes Kuddelmuddel ohne auch nur den Hauch von taktischem Anspruch. Die Herausforderung ist vielmehr, vor so einer großen Schlacht eine auf den Gegner passende Flotte auszurüsten (die KI kann das nicht). Dann gilt es zu raten, ob eure Flotte wohl stärker ist. Ist sie es, wird alles gut. Ist sie es nicht und verliert ihr viele Schiffe, kann das schon das Game Over einläuten. Denn so schlau, eure niedrige Flottenstärke nach einer Niederlage zu  bemerken, sind die KI-Nachbarn dann doch.

Man muss es einfach sagen: Wirklich Spaß macht die Kriegsführung in Stellaris nicht, zumal die Schlachten auch sehr schnell vorbei sind, wenn eine Seite klar überlegen ist. Und das ist meistens der Fall. Und selbst die wenigen taktischen Vorgaben, die man machen kann, werden nicht immer befolgt. Etwa wenn sich Artillerieschiffe trotz Haltet-Abstand-Anweisung nicht aus Nahkämpfen zurückziehen.
 
Am Ende ist es dann geschafft!

Das Interface zeigt standardmäßig nur noch die Ressourcen an, die ihr nicht eh schon abbaut. Auch Anomalien seht ihr erst, wenn ihr ein Forschungsschiff auswählt. Das alles entschlackt die Karte. Doch es gibt weiterhin viele Nervfaktoren: Warum lassen sich Planeten nicht nach der Produktion bestimmter Ressourcen sortieren? Warum sieht man die Auswirkungen eines Vertrages nur, wenn man ihn selbst anbietet, aber nicht, wenn man ihn angeboten bekommt? Warum fehlt es an "Gehe zu" Buttons, beispielsweise bei Kriegserklärungen? Warum sind die Grafiken im rechts befindlichen Infokasten so aufgebläht, dass ihr spätestens im Midgame ständig scrollen müsst? Warum gibt es keine Suchfunktion für bestimmte Systeme, etwa solche mit einem Pulsar?

Es gibt also immer noch viel zu tun. Vielleicht kommt ja in fünf Jahren der nächste Nachtest von Stellaris...

Autor: Benjamin Schurig
Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)


 

Meinung: Benjamin Schurig

Viele Kritikpunkte an Stellaris wurden mittlerweile beseitigt. Trotzdem führen auch in "Stellaris 2020" inklusive Federations und weiterer Kauf-Inhalte die meist sehr ähnlichen Startbedingungen zu einem Abnutzungseffekt. Klar merke ich, ob ich voll auf Roboter setze oder nicht. Aber das spielt sich nicht ansatzweise so abwechslungsreich wie in Europa Universalis 4, wo ich quasi ein anderes Spiel erlebe, wenn ich als Byzanz spiele statt als Frankreich. Die haben dann auch komplett eigene Events, während mir Stellaris zwar viele Ereignisse auftischt, die sich aber in jeder Partie wiederholen.

Beim Interface gilt weiterhin "Fassade vor inneren Werten", obwohl es etliche Detailverbesserungen gibt. Richtiggehend enttäuscht bin ich von der KI. Ich kann zwar an etlichen Stellschrauben drehen im Spiel, doch gegen die "normale" KI ist das gar nicht nötig. Andere Titel aus dem Hause Paradox machen das deutlich besser.

Stellaris ist aber weiterhin das etwas gemütlichere, zugänglichere Spiel, bei dem es gar nicht so sehr auf alle Details ankommt. Die weniger wichtige Zahlenschieberei macht gerade den Reiz für Gelegenheitsspieler aus. Stellaris ist deshalb einsteigerfreundlicher als Imperator - Rome und erst recht als EU4 oder Crusader Kings 2. Was mich also stört, ist für andere vielleicht gerade der große Vorteil.

Zudem spielt die (immer noch erschreckend simple) Kriegsführung eine untergeordnete Rolle. Stellaris lässt sich daher auch gut als entspannter Empire-Builder genießen. Profis sollten den sehr beliebten Multiplayer-Modus testen, dann entfällt auch die Kritik an der KI. Und gerade für letztere Zielgruppe ist das neue Addon Federations mit dem Ausbau des diplomatischen Parketts Gold wert!

Egal ob Gelegenheitsspieler oder Profi, Stellaris bietet mit seinen Erweiterungen Spielspaß für hunderte Stunden. Dank der mannigfaltigen Optionen vor Partiestart ist alles drin: vom Quickie in einer kleinen Galaxie mit beschleunigter Forschung bis hin zum Kräftemessen in einem riesigen Universum. Auch ohne all die im Test verwendeten DLCs hat das Gesamterlebnis von "Stellaris 2020" eine erneute Aufwertung verdient. Addons wie Federations dienen dann aber dazu, für erfahrene Spieler genügend Abwechslung zu schaffen, sind also auf Dauer quasi Pflicht.
 
  
Stellaris (2020) PCXOnePS4LinuxMacOS
Einstieg/Bedienung
  • Umfangreiche Stellaris-Wiki integriert
  • Übersichtliches Planeten- und einfaches Flottenmanagement
  • Übersicht zu kolonisierbaren Planeten, aus der ihr direkt Schiffe losschicken könnt
  • Gute Zugänglichkeit auch für Einsteiger
  • Oft fehlen Informationen
  • Keine ausreichenden Sortierfunktionen
  • Zu wenig "Gehe zu"-Buttons
  • Keine konfigurierbare Pausenfunktion
  • Ohne Wiki-Studium sind einige Elemente nicht verständlich
Spieltiefe/Balance
  • Alle Planeten sind nun kontrollierbar
  • Spannende Planetenspezialisierung
  • Gebietserweiterung durch Außenposten
  • Systeme werden bei erfolgreichem Feldzug nebst Stationen übernommen
  • Forschungsschiffe auch im Midgame sinnvoll
  • Diplomatie ausgebaut
  • Zig Optionen, sein Reich zu entwickeln
  • Bis ins frühe Endgame gibt es immer etwas Unterhaltsames zu tun
  • Automatisierter Handel auf dem Markt
  • Ressourcenvielfalt
  • Schiffsdesigner
  • Sehr schwache KI
  • Kämpfe sind immer noch sehr hübsch, aber auch sehr langweilig
  • Etwas repetitives Gameplay
  • Für erhöhten Wiederspielwert ist der Kauf von DLC de facto Pflicht
Grafik/Technik
  • Modbarkeit
  • Spiel läuft auch im Endgame flüssig
  • Viele Animationen
  • Große Schlachten ruckeln
  • Grafik allgemein nicht sehr prächtig
Sound/Sprache
  • Gelungener Soundtrack
  • Wenig Sprachausgabe
  • Wenige Effekte
Multiplayer
  • Vorhanden und beliebt
  • Kein Ärger über die KI...
  • Alle DLC des Hosts werden verwendet, auch wenn man sie selbst nicht besitzt
 
7.5
Note für Nachtest (2017) : 7.0
Note für Originaltest (2016) : 6.5
Userwertung8.2
Mikrotransaktionen
Hardware-Info
Minimum: - Windows 7 SP 1 64 Bit, iCore i3-530 / FX-6350, 4 GB RAM, GTX 460 / Radeon 5870 / HD Graphics 4600, DirectX 9.0c, 10 GB HDDD
Maximum: - Windows 10 Home 64 Bit, iCore i5-3570K / Ryzen 5 2400G, 4 GB RAM, GTX 560 Ti (1 GB) / Radeon R7 360 (2 GB), DirectX 12, 10 GB HDD
 
Eingabegeräte
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
  • Anderes
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Playstation VR
  • Anderes
Kopierschutz
  • Steam
  • Kopierschutzlose GoG-Version
  • Epic Games Store
  • uPlay
  • Origin
  • Hersteller-Kontoanbindung
  • Ständige Internetverbindung
  • Internetverbindung beim Start

 
Partner-Angebote
Amazon.de Aktuelle Preise (€): 18,99 (), 13,99 (), 49,99 (PC Code - Steam)
Vampiro 8. April 2020 - 18:48 — vor 3 Jahren aktualisiert
Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 8. April 2020 - 18:49 #

Viel Spaß beim Lesen!

zombi 18 Doppel-Voter - 12035 - 8. April 2020 - 19:03 #

Danke für das Update. >2000h Stellaris hier. Morgen mal in Ruhe durchlesen.

Specter 18 Doppel-Voter - 11710 - 8. April 2020 - 19:13 #

> 2.000 Stunden? Da muss ich wirklich mal nachfragen... Kein Tippfehler, oder? Seit wie vielen Jahren bist du dabei und wie regelmäßig spielst du? Ich bin kein Fan von Strategiespielen und selber immer zufrieden, wenn ich bei einem Game nach 20Std. Singleplayer die Credits sehe. Finde es aber faszinierend, wenn jemand Titel über Jahre intensiv spielt....

Mr. Tchijf 17 Shapeshifter - - 6436 - 8. April 2020 - 19:21 #

1.031 Stunden hier. :-) Das Spiel ist einfach im Early und Mid Game wirklich toll- Es krankt aber weiterhin am Late Game und just mit Federations werden Resolutionen in einer solchen Frequenz von anderen Reichen gespammt, dass der Diplomatieteil etwas in Stress ausartet, da man immer beobachten muss, was denn da gerade vorgeschlagen wurde.

Ich wuerde eine 8.0 geben. :)

Specter 18 Doppel-Voter - 11710 - 8. April 2020 - 19:39 #

Krass, ich glaube nicht, dass ich mal mehr als 100 Stunden in ein Spiel gesteckt habe. Wahrscheinlich eine Hand voll RPGs vor langer Zeit. Heute fehlt mir dazu einfach die Zeit, so dass ich am liebsten schwere Spiele zocke, die ich nach einigen Stunden aber gut beherrsche und nach einigen Duzend Stunden durch habe...

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 28168 - 8. April 2020 - 20:10 #

HAha ich habe tatsächlich über 100 STd. in Duke Nukem Forever gesteckt :) Da war aber viel Multiplayer dabei. das hat schon laune gemacht und ich musste ja die ganzen Achievements im Spiel freischalten :)

Mir hat das spiel aber auch grundsätzlich echt gute gefallen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 8. April 2020 - 20:12 #

Die Paradox-Spiele haben auch viele Achievements. Und mit jedem DLC werden es mehr ;)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 19. April 2020 - 18:35 #

Den Multiplayer von DNF fand ich auch echt spaßig, 100 Stunden habe ich aber nicht damit verbracht. Mein team-Account zeigt dreistellige Zahlen für Left 4 Dead und Nosgoth - letztes war ein F2P-Spiel, das leider noch in der Open Beta eingestellt wurde. Wer weiß, wie Stunden ich da heute hätte, wenn das noch laufen würde...

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 9. April 2020 - 16:30 #

>600h hier, das Spiel hat sich schön weiterentwickelt, und unterhält mich immer noch recht gut, da werden sicher noch viele weitere Stunden folgen. Ich vermute ich hab in MOO2 ein Vielfaches an Stunden reingesteckt, aber damals hatte ich noch deutlich mehr Zeit für sowas. Und es gab auch weniger interessante Spielalternativen. bei HOI4 bin ich auch schon über 800 Stunden, Kerbal Space Program weit über 1000.

zombi 18 Doppel-Voter - 12035 - 9. April 2020 - 7:38 #

Ja, die Zahl stimmt. Immerhin schon seit knapp 4 Jahren auf der Platte. Stellaris ist sehr komplex (geworden), selbst nach X Stunden hab ich noch nicht alle Kniffe raus. Seit 2.0 ist eh alles anders, wie beschrieben, mit vielen Sachen bin ich aber nicht mehr so glücklich. Das Hautproblem ist der Endgame lag, der aber jetzt etwas besser geworden ist. Die relativ schwache KI und im late Game das warten auf die Endgame Krise ist etwas nervig, aber die Atmosphäre ist toll wenn man 4X mag. Bin aber ‚gerade’ (200h) auf Endless Space 2 gewechselt, hatte hier extreme Anfangsschwierigkeiten das Spiel zu raffen aber jetzt gehts. Ähnlich und doch anders wie Stellaris. Wenn Crusader Kings 3 rauskommt will ich mich da mal reinfuchsen...derweil wartet der Witcher 3 noch auf seinen Einsatz :-).

Specter 18 Doppel-Voter - 11710 - 9. April 2020 - 10:17 #

Danke für den spannenden Einblick. Wie gesagt: Ich bin so gar nicht in der Strategie-Welt Zuhause, entsprechend verstehe ich tatsächlich z.T. gar nicht was du da schreibst :) Nicht missverstehen: Finde es klasse, wenn man sich so in ein Spiel vertiefen kann. Irgendwann wird mir das auch wieder möglich sein.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300350 - 8. April 2020 - 19:07 #

Umfangreicher Nach-Test zu Stellaris, hat Spaß gemacht zu lesen (auch wenn ich den Titel nicht besitze). 5 Kudos go to…. Vampiro/Benni! :)

P.S. Die rechte Info-Box unter dem Inhaltsverzeichnis auf Seite 1 verschluckt aktuell noch etwas am Text. ;)

joker0222 29 Meinungsführer - 114702 - 8. April 2020 - 19:17 #

Ich meine der ist auch im Gamepass. Jedenfalls hab ich ihn vor einiger Zeit mal auf der One angespielt und ich hab ihn sicher nicht gekauft.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 8. April 2020 - 20:06 #

Jep, ist es :) Die etwas stiefmütterlich behandelte Konsolenversion ist aber auf einem uralten Stand und derzeit eigentlich nicht zu empfehlen. Außer man hat keinen PC, auf dem es läuft, möchte es aber probieren.

Was du aber unbedingt, falls noch nicht geschehen, spielen musst, ist Vampyr! Am besten im Nahkampf. Coole Kämpfe, super Story. Hat den GP aber verlassen.

joker0222 29 Meinungsführer - 114702 - 8. April 2020 - 23:04 #

Keiner meiner alten Rechner würde das wohl packen. Ansonsten s.u.
Vampyr hatte ich nicht auf dem Schirm und auch nicht gespielt. Habe aber jetzt mal ein paar Tests und Kommentare gelesen...ich glaub, das wäre eher nichts für mich.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 9. April 2020 - 10:37 #

Ja, zum Ausprobieren reicht auch die Konsolenversion und ist natürlich bequem und praktisch.

Echt? Die Kämpfe sind total super, Darksoulig, das düstere Setting ist nicht ganz wie Bloodborne, geht aber in die Richtung. Die Story ist super. Craften muss man etwas, sonst sind die Waffen zu schlecht. Die Nebenmissionen kann man mehr oder minder links liegen lassen (ein paar habe ich gemacht) und dieser ganze Aspekt der Distrikte und dass man Leute heilen muss ist ein totaler Randaspekt, damit habe ich vielleicht 30 Minuten verbracht, insgesamt. (ab und zu den Leuten was gegeben wenn ich es eh dabei hatte, einmal bin ich durch einen Distrikt und habe möglichst viel verteilt, damit der Distrikt nicht total kippt).

joker0222 29 Meinungsführer - 114702 - 9. April 2020 - 15:13 #

Vieles was z.b. im 4P-Test und Jörgs Epilog genannt wird, würde mich auch stören. Auch die Negativpunkte im GG-Test (u.a. schwache Story), obwohl es da sogar noch ne 8.5 bekommen hat. Klingt für in Summe nach ganz ok und könnte man spielen, wenn nicht hundert andere Spiele greifbar wären, die tw. vielfach interessanter aussehen. Hatte z.b. immer noch keine Zeit für Dishonored, Soma, Until Dawn, Outer Worlds, Arkham Knight, Surge2 u.v.a. Im Moment sind außerdem Nioh, Division2 und We Happy Few in Betreuung.
Vampirsetting an sich ist für mich eher neutral. Würde mich nicht stören, ist aber auch nicht mein Favorit. Teil2 auf ner Raumstation wäre sofort gekauft.
Aber egal, ist ja jetzt eh raus aus dem GP. Sollte es nochmal irgendwo kostenlos anspielbar sein, kann ich ja mal reinschauen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 9. April 2020 - 16:08 #

Ja, der GP war für mich der Anlass, es endlich zu spielen. Prey bekomme ich leider nicht mehr hin.

Die Story fand ich alles andere als schwach, gab verschiedene Gruppen und Figuren, alles gut verknüpft und auch mal überraschend, dazu Entscheidungsfreiheit und tolle Sprecher (zumindest auf Englisch). Finde es auch besser als Dishonoured.

Habe mir mal das Fazit bei 4P durchgelesen und den Epilog geschaut. Ja mei, der Hauptkritikpunkt mit dem alles kann man aufsammeln stimmt. Alternativ kann man halt nix aufsammeln oder muss die killen oder ähnliches. Mich stört es nicht so sehr. In Skyrim merken es die Bewohner, aber es ist trotzdem grottenschlecht umgesetzt.

Technik-Probleme bis auf ein leichtes Ruckeln hatte ich keine, sah auch super aus. Open World ist es nicht, finde ich aber auch nicht schlimm. z.B. sind Abkürzungen zu, die kann man nur von der anderen Seite öffnen. Ins Crafting habe ich insgesamt (!) vielleicht 30-40 Minuten investiert. Wenn es hoch kommt. Medizin habe ich nur einmal wirklich verteilt. Habe aber auch nicht ständig übernachtet um aufzuleveln (dann können die wieder krank werden). Immer gleiche Laufwege im letzten Drittel hatte ich so nicht gemerkt. Was das Problem mit den Händlern ist (habe ich eh nur 2, 3 Mal genutzt), weiß ich nicht.

Subtilerer Ansatz ist gar nicht nötig. Weil es weiß (fast) niemand, dass man ein Vampir ist, das ist ja der Trick. Darum arbeitet man als Arzt (als Cover) ja auch die Nachtschicht im Krankenhaus. Fand ich völlig ok. Und ich bin heilfroh, nicht dauernd schleichen zu müssen ;)

joker0222 29 Meinungsführer - 114702 - 9. April 2020 - 19:01 #

Vielleicht kommts ja mal in PS+, wobei das bei mir im Mai oder Juni glaub ausläuft. Prey war mein Spiel des jahres in dem Jahr als es rauskam (falls in dem Jahr nicht auch Horizon Zero Dawn kam, dann nicht). Hauptsächlich wegen Setting, Atmo, Story. Hab ich aber auf der Playstation gekauft und in ein paar Tagen weggesuchtet.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300350 - 8. April 2020 - 20:15 #

Ich tue mich ja schwer damit, dieses Genre oder auch Aufbauspiele auf Konsole mit Gamepad spielen zu wollen. ;)

joker0222 29 Meinungsführer - 114702 - 8. April 2020 - 20:21 #

Ich tue mich mit diesem Genre generell schwer, aber bin froh, wenn ich mich da wenigstens gemütlich aufs Sofa setzen kann.
Hat mich aber sowieso nicht geflasht.

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421399 - 8. April 2020 - 19:24 #

Gehört die Note nun zum Hauptspiel, oder zuer Federations-Erweiterung?
Ist mir nach dem Lesen jetzt immer noch nicht klar.
Insbesondere da die Note weder bei Stelaris-Steckbrief noch beim Add-on Steckbrief eingetragen ist.
Der im Test erwähnte 7,0 Nachtest findet sich allerdings im Add-on Steckbrief Utopia, der auch mit dem Test verknüpft ist.

Ansonsten: danke für den TEST mit NOTE, gefällt mir im Fall der Fälle immer besser als ein CHECK ohne selbige.
:)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 8. April 2020 - 19:36 #

Oben drüber steht Stellaris, unten drunter eine Note, zwischendrin wird ausdrücklich gesagt, dass die Note für das Hauptspiel Stellaris auf neuestem Patch-Stand ohne DLCs gilt. Damit klar?

Was die Note anbelangt: Es ist ja auch ein redaktioneller Test, kein User-Check. Klar gibt es da eine Note!

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421399 - 8. April 2020 - 20:02 #

Danke für die Klarstellung.
Mich habt ihr bei dem Hinweis "anlässlich des Addons Federations ziehen wir Bilanz" in der Verwirrung verloren gehabt.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 8. April 2020 - 20:03 #

Dass wieder was neues rausgekommen ist war sozusagen der Anlass. Aus der Check-Idee wurde dann sogar ein umfangreicher Test :)

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421399 - 8. April 2020 - 20:07 #

Möge es gerne immer so sein. ;)

Danke Vampiro!
:)

Letzte Frage noch: Hat der neueste Patch, auf den hier verwiesen wird, einen Namen oder eine Versionsnummer, oder wird auch der hier bereits irgendwo genannt, und ich habe ihn nur übersehen?

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 8. April 2020 - 20:10 #

:)

Habe die Nummer nicht erwähnt, es war zum Release von Federations 2.6. Gestern kam 2.63 in der Beta-Branch raus. Der Name ist Verne :)

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421399 - 8. April 2020 - 20:12 #

Danke, das Archivar-Herz ist jetzt glücklich.
:)

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300350 - 8. April 2020 - 20:23 #

Wer braucht da noch Doppelherz? ;-)

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421399 - 8. April 2020 - 20:26 #

Claustersfrau Melissengeiz kann auch entfallen ;)

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300350 - 8. April 2020 - 20:11 #

Eine Frage, Jörg: Wie sieht das aus mit dem Stellaris-Steckbrief: Soll die Hauptnote des alten Tests von Rüdiger (Note 6.5) ersetzt werden und auf den Nach-Test verlinkt werden oder sollen wir einen extra Eintrag mit beispielweise "Stellaris (2020)" anlegen mit der neuen Note 7.5?

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421399 - 8. April 2020 - 20:14 #

Hee, deswegen bin ich hier doch schon die ganze Zeit am Buddeln!
:D

Mein Vorschlag wäre ein zweiter Eintrag gewesen: "Stellaris (Patch-Stand 2.6) gewesen.
Die spannende Frage wäre aber noch, ob man nicht auch den unter Utopia-Verlinkten Nachtest ebenfalls im Hauptspiel hinterlegen müsste (Patch-Stand Utopia oder ähnlich).

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300350 - 8. April 2020 - 20:16 #

Gemeinsam buddelt es sich leichter. *fg* ;)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 8. April 2020 - 20:25 #

Bitte die neue Note als Hauptnote eintragen und via Text gerne auf den Originaltest von Rüdiger sowie den Nachtest von Vampiro verlinken.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300350 - 8. April 2020 - 20:33 #

Claus war eine Spur schneller. ;)

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421399 - 8. April 2020 - 20:33 #

Du bist aber auch ein fleissiges kleines Ding!
:D

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300350 - 8. April 2020 - 20:35 #

Das gebe ich gerne zurück, mein lieber Claus! :) Hauptsache ist, dass der Stecki jetzt von den Noten angepasst ist. *g*

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421399 - 8. April 2020 - 20:38 #

Zwei Dumme, ein Gedanke!
:D

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300350 - 8. April 2020 - 20:40 #

Oder so. ;-)

Claus 31 Gamer-Veteran - - 421399 - 8. April 2020 - 20:33 #

Ich hoffe, dass ich das so wie ich es eben umgesetzt habe halbwegs richtig interpretiert. Bei Bedarf gerne PN zum Änderungswunsch senden.

Arno Nühm 18 Doppel-Voter - 9327 - 8. April 2020 - 19:33 #

Vielen Dank für den aufschlussreichen Nachtest. Das deckt sich im großen Ganzen mit meinen eigenen Stellaris-Erfahrungen (~200 Stunden, davon rd. 25 mit Federations).
Schön gemacht :-)

RoT 21 AAA-Gamer - P - 25781 - 8. April 2020 - 19:48 #

Ui, war gerade in einer komischen Nachforderungs-Matrix ansicht drin? hatte aber nur über die Hauptseite hereingeklickt??

Ansonsten schönert Test-Text
ich muss auch mal in dein EU4 Test reinschauen...

Da bin ich ob der Komplexität mit meinem indianervölkchen kläglich gescheitert...

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 8. April 2020 - 22:34 #

Klein heißt nicht unbedingt leicht, und Indianer, gerade Maya usw., spielen sich sehr speziell.

Seit dem Test hat sich nochmal sehr viel getan, gab aber denke ich keinen so radikalen Umbau.

Auch für EU4 gibt es Tutorial LPs, ich kenne aber kein aktuelles. Am besten lernt man es aber von einem Mentor im Multiplayer.

RoT 21 AAA-Gamer - P - 25781 - 9. April 2020 - 7:11 #

bietest du dich gerade an?? ;) *liebschau*

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22582 - 8. April 2020 - 19:49 #

Hui, erster "offizieller" Test von Vampiro? Liest sich toll und hat zumindest meine Neugierde geweckt. Da das Spiel im GamePass drin ist, werde ich wohl mal reinschauen. Danke! :)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 8. April 2020 - 20:00 #

Keinesfalls der erste :-)

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22582 - 8. April 2020 - 21:06 #

Oh, das hab ich irgendwie gar nicht mitbekommen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 8. April 2020 - 20:04 #

Es ist glaube ich sogar schon der vierte offizielle Test von mir :)

Stellaris Utopia (quasi Stand 2017): https://www.gamersglobal.de/test/stellaris-utopia

Europa Universalis 4 (Stand Mare Nostrum, 2016): https://www.gamersglobal.de/test/europa-universalis-4-complete

Ultimate General - Civil War: https://www.gamersglobal.de/test/ultimate-general-civil-war

Ja, ausprobrieren im GamePass ist eine sehr gute Idee! Aber besser am PC. Die etwas stiefmütterlich behandelte Konsolenversion hat einen Uraltstand und sollte dieses Jahr auf 2.2 gehoben werden (das war der PC-Stand Dezember 2018!), derzeit ist Funkstille. Die PC ist (seit gestern) auf 2.63. Es gibt entsprechend auch fast keine DLC auf der Konsole. Also, lieber am PC probieren :) Hilfreich sind auch youtube-Videos, es gibt "Erklär-Let's Plays". Kostet Zeit, hilft aber sehr. Die ersten 1, 2 Spielstunden reichen aber.

Edit: Da warst du schneller, Jörg. :)

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300350 - 8. April 2020 - 20:43 #

Wie schaut es eigentlich aus bei dir mit Ultimate Admiral - Age of Sails, könnte da auch was von dir kommen? :-)

Der neue (Ableger-)Teil der Ultimate General-Serie ist Anfang März in den Early Access auf Steam gestartet und hat gestern für die US-Navy eine voll spielbare Kampagne erhalten.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 8. April 2020 - 22:45 #

Hui, das hatte ich noch gar nicht auf dem Radar. Ich gucke mir schonmal paar Videos an, klingt auf jeden Fall spannend!

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300350 - 9. April 2020 - 5:58 #

Ja, ich finde den strategischen Mix aus See- und Landkämpfen auch ziemlich interessant. :) Falls du ihn dir zulegen und was in Richtung LP in Zukunft machen solltest, ich wäre mit dabei. ;)

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22582 - 8. April 2020 - 21:06 #

Hatte das mit deinen anderen Tests gar nicht mitbekommen gehabt. Aber sehr schön. :)

Weiß noch nicht so recht ob es wirklich was für mich ist, auch wenn die Neugierde geweckt wurde. Aber mit Gamepass ist es ja kein Problem. Danke aber für die Infos, dass die Konsolen-Version so sehr stiefmüttlerich behandelt wird.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 8. April 2020 - 23:06 #

Habe natürlich prompt den aktuellsten vor Stellaris bergessen, Imperstor - Rome!

https://www.gamersglobal.de/test/imperator-rome

Habe die Testermedaille fûr 5 Tests bekommen, cool :)

Zu Imperatot kommt die Tage übrigens noch ein Check zum aktuelle Patch und DLC!

Ja, Gamepass PC, auf jeden Fall mal anschauen :) Bei Gefallen weiß ich aber nicht, ob es besser ist, bei GP zu bleiben oder auf Steam zu wechseln. Je nach dem wo die DLC günstiger bzw. öfter im Sale sind.

Alain 24 Trolljäger - P - 47303 - 8. April 2020 - 19:55 #

Schön das auch der geupdatete Stand nochmal getestet wird.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56324 - 8. April 2020 - 20:21 #

Danke für den Nachtest, aber nochmal werd ich Stellaris deswegen nicht spielen :) Ich hatte vor 2 Jahren damit viel Spaß und mochte den Ansatz, das typische Endlos-Endgame nicht zu langweilig werden zu lassen. Ich fand daher ja Rüdigers 6.5 damals unter Wert verkauft, jetzt passt es schon besser :D

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 8. April 2020 - 22:52 #

Die 6.5 war glaube ich eher am unteren Ende des Wertungsspektrums. Ich fands sogar, wenn dann, einen Tacken zu hoch. Sehr kontrovers war damals ja glaube ich die Review von Rowan Kaiser (?), Paradox-Experte und auch alles andere als begeistert. Gerade in Vanilla gab es doch praktisch kein Midgame, haben sogar die Entwickler im Interview mit Jörg gesagt. Das Endgame war lala, gab eine Krise und davor lange nichts. Das ist jetzt schon viel besser. Wenn man damals für den Test nur einen Durchgang gespielt hat oder gar nur paar Stunden, könnte der Eindruck positiver sein (anders kann ich mir die hohen Wertungen damals auch nicht erklären).

Du musst auch bedenken, vor 2 Jahren waren einige schlechte Sachen aus Vanilla auch schon verbessert im Vergleich zum Testmuster von Rüdiger, siehe mein Nachtest von 2017. Da gab es auch eine 7.0 :)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62024 - 8. April 2020 - 20:26 #

Schönen Dank für den weiteren Nachtest. Habe im Moment aber keine Lust da noch den einen oder anderen DLC für zu kaufen und werde so wohl auch erstmal darauf verzichten es nochmals in Angriff zu nehmen.

The Real Maulwurfn 17 Shapeshifter - 8092 - 8. April 2020 - 20:49 #

Knapp 100 Stunden habe ich mit Stellaris verbracht, mein Fazit ist Endless Space 2. Spannendere Völker, bessere Forschung, insgesamt runder und keine ewige Baustelle, Paradox hatte irgendwie nicht das Händchen für Space Opera.

Maestro84 19 Megatalent - - 18404 - 8. April 2020 - 21:02 #

Ok, jetzt wissen wir, dass Vampiro Michael Graf ist.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 8. April 2020 - 22:57 #

Haha, der Verdacht liegt nahe :) Ich hätte Civ 6 Vanilla aber keine 87 Prozent gegeben ;) Glaube ich. Verstehe ich bis heute nicht.

vgamer85 (unregistriert) 8. April 2020 - 21:11 #

Sehr schön. Nun weiß ich wo ungefähr das Spiel bei einem Test landet. Bisher nur Gameplay auf Twitch kurz gesehen. Sieht schon interessant aus, danke dir.

EddieDean 16 Übertalent - P - 5342 - 8. April 2020 - 21:21 #

Schöner Test, vielen Dank. Ich habe das Grundspiel vor Ewigkeiten günstig bekommen und bin nun motiviert. Wie lange dauert denn ungefähr eine Partie?

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 8. April 2020 - 23:01 #

Das hängt stark von den Einstellungen (schnellere Forschung?) und deiner Erfahrung liest du die Texte oder kennst du sie? Welches Spieltempo läuft überwiegend?).

Ich denke, mit normalen Einstellung in einer kleinen Galaxie brauchst du zum Start vielleicht 30 bis 35 Stunden. Vermutlich wirst du aber erst ein, zwei kurze Partien reinschnuppern und nochmal neu starten, weil du was gelernt hast und jetzt besser kannst und umsetzen magst. Cool ist, dass du die Wiki aus dem Spiel herais aufrufe kannst. Die wirst du auch brauchen ab und zu.

EddieDean 16 Übertalent - P - 5342 - 9. April 2020 - 6:12 #

Vielen Dank, jetzt habe ich eine Vorstellung. Ich werde sicher auf Forschung setzen und habe keine Erfahrung bei Paradox.
Schwanke noch zwischen Stellaris und Vampyr, bei dem mir die penetrante Werbung eines bestimmten GG-Users ;-) den letzten Anstoß gab, es mit Rabatt für 5€! bei Epic im Sale zu holen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 9. April 2020 - 10:38 #

Wow, so günstig ist das mittlerweile? Das muss ja ein weiser GG-User sein ;) Ich würde erstmal Vampyr durchspielen :D Und bisschen Stellaris-Youtube schauen. Danach dann Stellaris.

EddieDean 16 Übertalent - P - 5342 - 9. April 2020 - 11:34 #

15€ aktuell bei GOG und Epic, für Epic hatte ich noch einen 10€ Gutschein. Deinem Plan werde ich wohl folgen.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 9. April 2020 - 11:47 #

Ah, auch 15 ist es wert :)

Viel Spaß bei beiden Spielen, wirst du haben!

xan 18 Doppel-Voter - P - 11648 - 9. April 2020 - 0:01 #

Schöner Test, aber es liest sich insgesamt nicht so, als wenn es den Aufwand wert ist sich einzufuchsen. Natürlich nur aus meiner Sicht.

Drugh 17 Shapeshifter - P - 6540 - 9. April 2020 - 6:25 #

Stellaris ist einer meiner Top Strategietitel. Mehr als 350 Stunden bei mir. Der Test passt. Ich mag Anfang bis Midgame. Die galaktischen Katastrophen habe ich fast nie zuende gespielt, da sie zu binär sind. Entweder du hast ausreichend Flottenstärke und wirfst deine Flotten an die richtige Stelle oder du wirst überrollt.

Auch die Reichsverwaltung ab etwa 20 Planeten wird mühsam.
Dafür sind Erkundung, Archäologie, Flottenbau und die kleinen Scienceprojekte immer toll.

Ich würde Stellaris eine 8.0 geben, spiele es aber aus Liebe wie eine 9.0.

zombi 18 Doppel-Voter - 12035 - 10. April 2020 - 12:59 #

Hier noch eine kleine Ergänzung, denn was zu den Endgame Krisen sagst, stimmt nur zum Teil: Es gibt, selbst wenn man scheinbar hoffnungslos unterlegen ist , trotzdem die Möglichkeit es zu überstehen, wenn zum Beispiel unerwartete Hilfe aus einer anderen Dimension kommt....
Die meisten beenden das Spiel wenn es hoffnungslos aussieht am Ende....

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40200 - 9. April 2020 - 11:24 #

Eine KI dumm wie Bohnenstroh klingt nach einem würdigen Gegner für mich. :)
Dumme Frage: Deine Screenshots sind auf Englisch, das Spiel hat wohl auch eine deutsche Oberfläche. Taugt die Übersetzung nicht?

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 9. April 2020 - 11:46 #

Sehr gute Frage! Mehrere Gründe. Es ist (glaube ich) die "Startsprache". Die Wiki ist auf Englisch. Die meisten Videos sind auf Englisch. Da bietet es sich an, auf Englisch zu spielen.

Wie gut die deutsche Übersetzung ist, weiß ich nicht. Gerade wenn neue Sachen kommen ist die bei Paradox-Spielen nicht sofort perfekt. In den Preview-Builds ist Englisch zudem klar die bessere Wahl.

Die deutsche Version von Stellaris müsste aber voll ok sein.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40200 - 9. April 2020 - 12:03 #

Okay, verstehe :)
Danke für die Erklärung!

Zille 21 AAA-Gamer - - 26480 - 9. April 2020 - 15:55 #

Klasse update, danke Vampiro!

Ich habe mich da bisher noch nicht dran gewagt, weil mir die Zeit für so etwas fehlt. Aber grundsätzlich interessiert mich das Genre nach wie vor.

Welche Addons würdest du denn stand heute für jemanden empfehlen, der durchaus schon CK2 und EU3 gespielt hat, aber Stellaris vermutlich nur ein Mal, dafür aber "richtig", spielen möchte?

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 9. April 2020 - 16:24 #

Vielen Dank :)

Ich wäre fast geneigt zu sagen, die ersten Gehversuche kannst du ohne DLC machen (wenige Stunden). Wenn es dann noch Spaß macht (das ist vermutlich der Fall!) und du deine eine, "richtige" Partie startest, würde ich sagen Utopia (mehr Ascension Perks, Einführung Megastructures; allerdings nicht mehr ganz soooo zwingend, weil Ascension Perks jetzt auch in Vanilla sind bzw. in anderen DLC; auch bringen andere DLC Megastructures dazu) und Federations (wegen der Bündnisse und der Galaktischen Gemeinschaft). Dann würde ich eigentlich noch Ancient Relics nehmen, ich finde die Archäologie, gerade bei nur einem oder zwei Partien, super, sind auch schöne Geschichten (die sich natürlich bei mehr Durchgängen wiederholen). Distant Stars bringt auch mehr Abwechslung in die Erforschung, aber für ein paar Partien sind es auch so genug Anomalien. Apocalypse bringt noch zwei neue Schiffe, die sind schon geil, und die Marauder Empire (Khan-Story aus dem Test), das ist gerade fürs Midgame schon gut.

Daher:
- Federations
- Utopia
- Ancient Relics (genereller Hinweis: bei VIELEN Durchgängen vllt. eher Distant Stars oder eben beide)
- Apocalypse

Zille 21 AAA-Gamer - - 26480 - 9. April 2020 - 20:11 #

Danke! Bei Paradox ist das immer mein erster Halt: Welche DLCs gibt es und welche sollte ich haben. Klar starte ich auch 2-3 Mal neu, bis ich es ausreichend verstanden habe. Aber irgendwann will ich auch mal was neues spielen und dann ist halt Schluss ;-)

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 9. April 2020 - 16:43 #

Danke für deine gute Arbeit, Vampiro! Federations ist echt kaufenswert. Bin gespannt, wie lang es dauert, bis du wieder einen neuen Nachtest abliefern musst. ;)

Maverick 34 GG-Veteran - - 1300350 - 12. April 2020 - 14:01 #

@Vampiro: Herzlichen Glückwunsch meinerseits zur "Tester"-Medaille, die hast du dir auf GG redlich verdient! ;-)

Zille 21 AAA-Gamer - - 26480 - 26. April 2020 - 11:55 #

Die DLCs kann man momentan "günstig" beim HumbleBundle kaufen:

https://www.humblebundle.com/store/promo/paradox-strategy-dlc-build-your-own-bundle/?hmb_source=humble_home&hmb_medium=product_tile&hmb_campaign=mosaic_section_1_layout_index_1_layout_type_twos_tile_index_1_c_paradoxstrategydlcbuildyourownbundle_2020

Ich habe jetzt mal den Gamepass aktiviert... 60-70€ sind doch sehr viel für etwas, das ich vorher nicht ausprobieren kann. Ich spiel mal Vanilla und schaue dann, ob es zündet.