Echtzeit-Krieg, echte Arbeit

Steel Division – Normandy 1944 Test

Rüdiger Steidle 2. Juni 2017 - 12:09 — vor 6 Jahren aktualisiert
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Mit großkalibrigen Waffen oder Sprengstoff lassen sich sogar Häuser zerstören.
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Mängel im Detail

Andere Einzelheiten haben uns weniger gut gefallen. Zum Beispiel lassen sich Kanonen zwar mithilfe von Zugmaschinen schnell zum Ziel bewegen, einmal abgesessen, verschwinden unbewaffnete Transporter allerdings auf Nimmerwiedersehen. Und selbst die bewaffneten Varianten, die bleiben, können ihre Ladung nicht wiederaufnehmen.

Dass sich Einheiten im Rückzug nicht mehr steuern lassen, sehen wir ja ein. Dass diese dabei allerdings nicht selten dem Gegner direkt in die Arme laufen, statt sichere Routen zu wählen, scheint uns unglaubwürdig. Panzerfahrzeuge etwa, die unter Beschuss den Rückwärtsgang einlegen, bieten der Bedrohung dabei gerne ihre verwundbare Flanke oder gar das Heck dar, auch wenn rettende Deckung nur wenige Meter entfernt ist. Klar, solche Fälle gab es auch in echt, aber im Spiel passiert das zu häufig.
 

Realismus pur?

In manchen Missionen erhalten wir Unterstützung durch KI-gesteuerte Verbündete (orange Symbole).
Wie bereits erwähnt, gibt sich Steel Division recht realistisch. Das bedeutet, die Truppen verwenden historisch verbürgtes Kriegsgerät, das ungefähr die gleichen Eigenschaften wie die Vorbilder aufweist. Ein „Königstiger“ etwa (Panzerkampfwagen VI Ausführung B) ist für die meisten alliierten Tanks frontal kaum zu knacken. Dafür ist das deutsche Monstrum teuer, schwerfällig und anfällig für Flankenangriffe.

Ausnahmen gibt es vor allem bei der Artillerie, die längst nicht so weit reicht wie die historischen Vorbilder. Das hat sicher Spielbanlance-Gründe und wurde schon von anderer "realistischer" Zweiter-Weltkrieg-RTS wie Sudden Strike ähnlich gehandhabt.

Steel Division bietet über 400 Einheiten, darunter auch Exoten wie umgebaute französische Beutefahrzeuge, über die sich Geschichtsinteressierte freuen. Das bedeutet auch, dass in der internationalen Edition des Spiels (die sich in Deutschland aktivieren lässt) diverse Divisionen und Symbole auftauchen, die dem deutschen Zensor misshagen dürften (Hakenkreuze haben wir keine entdeckt). Die ursprünglich geplante Box-Version von Steel Division wird deshalb hierzulande nicht erscheinen; auf Steam ist aber eine leicht beschnittene Fassung zu bekommen.

Die Einsätze der Kampagne und die Schlachtfelder im Multiplayer- und Skirmish-Modus wurden ebenfalls nach historischen Begebenheiten gestaltet. Der Mehrspielerpart umfasst schnelle Gefechte, Ranglisten-Partien und Custom Matches für bis zu acht Teilnehmer, wobei sich auch kooperative Konfrontationen gegen die KI einrichten lassen (aber anders als bei früheren Vertretern der Wargame-Serie keine Koop-Kampagnen). Uns ist das Tempo dort leider wie erwähnt leider zu hoch; Schnellklicker mit Überblick genießen hier deutliche Vorteile.
 

Einstieg leicht gemacht

Wir würden Steel Division zwar Einsteigern nicht unbedingt empfehlen, Neulinge führt das Programm aber mithilfe von acht ausführlichen Trainingsmissionen behutsam an die Materie heran. Da sich die Steuerung weitgehend an Standards hält, finden sich Genreveteranen schnell zurecht. Wie weiter oben erwähnt, vermissen wir zwar ein paar Komfortfunktionen, insbesondere zur Gruppenkontrolle, abgesehen davon finden wir das Interface aber wirklich gelungen.
 
Alternativen
Wer über Steel Division auf den Geschmack kommt, sollte einen Blick auf die bei Steam günstig zu habenden Quasi-Vorgänger der Wargame-Serie werfen. Deren Spielmechanik ist sehr ähnlich, allerdings kommt modernes Kriegsgerät zum Einsatz. Ebenfalls vergleichbar ist die altehrwürdige Close Combat-Reihe, inzwischen leider nur noch ein Schatten ihres früheren Selbst. Der größte zeitgemäße Rivale ist freilich Company of Heroes 2 (Note 9.0), das Steel Division sowohl in puncto Spielweise als auch Realismus ähnelt, aber andere Schwerpunkte setzt. Ähnlich sieht es mit dem konventionelleren Blitzkrieg 3 (User-Wertung: 7.5) aus.
Technisch zeigt sich Steel Division weitgehend auf der Höhe der Zeit. Aus nächster Nähe sind Einheiten und Objekte wie Häuser wunderbar detailliert, es gibt malerische, natürliche Landschaften und ansehnliche Explosions- und Beschusseffekte. Von weiter weg ist die Darstellung wunderbar übersichtlich und immer noch recht hübsch anzuschauen. Ein Mittelklasserechner reicht aus, um die Grafik in voller Pracht zu genießen, allerdings werden ein 64-Bit-Windows und DirectX 11 vorausgesetzt.

Vom Sound sind wir weniger angetan. In größeren Schlachten kracht, knattert, brummt, quietscht, knallt, heult und rummst es permanent an allen Ecken. Klar, das ist glaubwürdig, stresst aber so sehr, dass wir die Lautstärke schnell auf das absolute Minimum herunter geregelt und die durch die überbordenden Effekte kaum noch als solche erkennbare Musik komplett abgedreht haben. Die Sprachausgabe beschert uns ähnlich zwiespältige Gefühle: Es gibt abwechslungsreiche Einheitenkommentare in den jeweiligen Landessprachen der Soldaten, allerdings wirken die vielen Popkulturreferenzen von Filmzitaten bis hin zu Volksliedern in einem Spiel mit historischem Anspruch deplaziert.

Autor: Rüdiger Steidle, Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)

 

Meinung: Rüdiger Steidle

Ich mochte schon die Wargame-Reihe und hoffe, dass Steel Division als Quasi-Nachfolger mit seinem populären Weltkriegs-Szenario mehr Fans gewinnt als die Vorgänger mit ihren sperrigen Zukunfts-Konflikten. Die grundlegende Spielmechanik haben Eugen Systems nämlich wirklich gekonnt modelliert und ausbalanciert. Die vielen Feinheiten des Kampfsystems garantieren spannende Begegnungen, angefangen beim durchdachten Nachschubmodell über die realistischen Einheiten und Waffen bis hin zu Moral, Sichtlinien und Deckung. Schade, dass die KI diese Details nicht für sich zu nutzen weiß, sondern häufig geradezu hilflos agiert. Veteranen dürften nur in der Kampagne kein leichtes Spiel haben, da sie dort gegen materiell weit überlegene Gegner antreten und die herausfordernden bis beinahe unschaffbaren Missionsziele den Schwierigkeitsgrad weiter nach oben treiben.

Noch mehr würde mir Steel Division gefallen, würde es weniger umfangreiche Schlachten simulieren. Am spannendsten sind überschaubare Scharmützel mit einem Dutzend Verbänden oder weniger. Dann kann ich meine Kräfte perfekt koordinieren, durchdachte Hinterhalte vorbereiten, kombinierte Vorstöße mit verbundenen Waffen planen. Wachsen meine Streitkräfte und die Frontlinien, bewahrt mich nur die „bullet time“ vor Dauerchaos, weil meine Jungs auf sich allein gestellt einfach nicht intelligent genug vorgehen. Einmal kurz nicht aufgepasst und schon steht der gerade eben angeforderte Panzer in Flammen – in der Kampagne ein wirklich schmerzhafter Verlust. Deshalb sehe ich auch im Multiplayer-Modus einfach kein Land. Ich hoffe, dass die Entwickler mit zukünftigen Patches noch ein paar kleine Kritikpunkte beheben, beispielsweise dass sich abgekoppelte Geschütze nicht wieder aufladen lassen. Aber auch jetzt ist Steel Division abgesehen von verzeihbaren Schnitzern wie der schwachen KI für Genrekenner bereits ein empfehlenswertes Echtzeit-Taktikspiel.
 
Steel Division – Normandy 44 PC
Einstieg/Bedienung
  • Umfangreiches Tutorial mit acht Missionen
  • Viele Tastaturkürzel und Schnellbefehle
  • Steuerung mit vielen Komfortfunktionen
  • „Intelligenter“ Mauszeiger enthüllt Detailinfos
  • Umfangreiches PDF-Handbuch, das keine Fragen offen lässt
  • Frei anpassbare Spielgeschwindigkeit
  • Übersichtliche Schlachtfelddarstellung und Kamerasteuerung
     
  • Sichtlinienanzeige nur für einzelne Einheiten, nicht für Gruppen
  • Viel Micromanagement
  • Große Schlachten arten regelrecht in Arbeit aus, weil man alle Einheiten „babysitten“ muss
Spieltiefe/Balance
  • Drei Kampagnen mit zwölf umfangreichen Missionen
  • Skirmish- und Multiplayer-Modus mit 14 Karten
  • Sichtlinien-, Moral- und Deckungssystem steigert Spieltiefe
  • Kräfteverhältnis in Skirmish-Schlachten relativ ausgeglichen
  • Historische Schlachtfelder und Kampfverbände
  • Große Anzahl wirklichkeitsnaher Einheiten
  • Realistisches Treffer- und Schadenssystem statt „Gesundheitspunkten“
  • Mod-Support (allerdings noch keine Mods verfügbar)
  • Kampfmechanik mit vielen weiteren Details wie Nebelwänden
  • Fehlende Verknüpfung zwischen den Einsätzen der Feldzüge
  • Einsätze und Missionsziele ähneln sich
  • Aufgrund des historischen Hintergrunds ist die Einheitenbalance nicht immer gegeben
Grafik/Technik
  • Malerische 3D-Landschaften
  • Aus nächster Nähe recht detaillierte Einheiten
  • Ansehnliche (aber nicht mehr ganz zeitgemäße) Spezialeffekte
  • Zerstörbare Gebäude und andere Objekte
  • Schöne, wenn auch kurze Zwischensequenzen
  • Nur mäßiger Hardware-Hunger
  • Wenig abwechslungsreiche Umgebungen (alle Einsätze in der gleichen Zeit und Region)
  • Menüs optisch wenig ansprechend, aber funktionell
Sound/Sprache
  • Viele verschiedene Einheitenkommentare …
  • Gute und abwechslungsreiche Klangeffekte, die allerdings in ihrer schieren Menge gelegentlich überwältigen
  • Solider Soundtrack – nicht weiter erwähnenswert
  • ... die aber oft unpassend wirken
Multiplayer
  • Viele Karten zur Auswahl...
  • Kooperativ-Gefechte gegen die KI (nur Skirmish)
  • Ranglistengefechte und Match-Finder
  • ... die allerdings selten ausgeglichen angelegt sind
  • Nur zwei Spielmodi
7.5
Userwertung5.7
Hardware-Info
Minimum: Win 7, 3 GHz Dual Core CPU, 4 GB RAM, AMD HD 5570/ GeForce 450, 32 GB HDD
Maximum: Win 7, 3 GHz Quad Core CPU, 8 GB RAM, AMD HD 7790/ GeForce 770, 32 GB HDD
Eingabegeräte
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
  • Anderes
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Playstation VR
  • Anderes
Kopierschutz
  • Steam
  • uPlay
  • Origin
  • Hersteller-Kontoanbindung
  • Ständige Internetverbindung
  • Internetverbindung beim Start
Rüdiger Steidle 2. Juni 2017 - 12:09 — vor 6 Jahren aktualisiert
Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 2. Juni 2017 - 12:10 #

Viel Spaß beim Lesen!

OTK 14 Komm-Experte - 1876 - 2. Juni 2017 - 12:16 #

Ich hätte schon Lust darauf, aber ich warte doch auf Sudden Strike 4.
Solange dauert es ja nicht mehr :)

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 2. Juni 2017 - 12:37 #

Und wer es vorbestellt hat bekommt immo Sudden Strike 1-3 incl. aller Addons. Oder kaufst 1-3 einzeln für 15 Euro :D

OTK 14 Komm-Experte - 1876 - 2. Juni 2017 - 13:29 #

In diesem Fall werde ich wohl vorbestellen :)

DerOhneNamen (unregistriert) 2. Juni 2017 - 12:25 #

Sieht wie eine runderneuerte Version von Combat Mission aus. Aber wohl leider nur mit STEAM zu haben, von daher für mich nicht akzeptabel :-(

Welat 16 Übertalent - 4041 - 2. Juni 2017 - 13:01 #

Besten Dank für den Test. Soll ich auf Sudden Strike warten??? Mhmmm...

DocRock 13 Koop-Gamer - 1380 - 2. Juni 2017 - 13:27 #

Ich hab Steel Division als Early Access gekauft und nach 2 Stunden wieder zurückgegeben. Ich hab einfach nicht verstanden, was in dem Spiel passiert. Es gab damals allerdings auch keinerlei Tutorial.. Außerdem hatte ich eine Art Company of Heroes 3 erwartet, was dieses Spiel leider absolut nicht ist. Panzer explodieren nach einem Treffer, Lebensbalken o.ä. gibt es nicht.

Ich warte jetzt auch auf SuSt4 und hoffe, dass mir das mehr zusagt.

Hanseat 14 Komm-Experte - 1884 - 2. Juni 2017 - 14:24 #

Für meine langsamer werdenden Reflexe ist das auch nichts mehr in Haubitze unter Zeitdruck 2mm nach vorne ziehen puh, dass der Rüdiger das noch gebacken bekommt: Hut ab :D

Noxmox6 06 Bewerter - 62 - 2. Juni 2017 - 14:57 #

"Nur englische Texte und Menüs"

Das stimmt nicht, man kann in den Option die Text-Sprache auf deutsch stellen

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 2. Juni 2017 - 17:00 #

Danke für die Info. Ich glaub dir das einfach mal, und korrigiere es.

Sierra 27 Spiele-Experte - 84766 - 2. Juni 2017 - 15:15 #

Oha. Man kann nicht pausieren. Das finde ich blöd. Aber insgesamt doch recht ansprechend. Bevorzuge aber die moderne Kriegführung.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 2. Juni 2017 - 16:12 #

Du kannst aber die Zeit so extrem verlangsamen, dass es wie eine Pause ist.

Sierra 27 Spiele-Experte - 84766 - 2. Juni 2017 - 17:12 #

Das hab ich schon gelesen. Schöner wäre es für mich trotzdem, wenn alles stillsteht.

Toxe (unregistriert) 2. Juni 2017 - 17:59 #

Wie, was, es gibt keine Pause? Habe den Test noch nicht gelesen, aber dann brauche ich das auch nicht.

Keine Pause = kein Kauf.

Ich mag nämlich keine Echtzeitstrategie... oder sagen wir in den meisten Fällen lieber: Echtzeittaktik, denn mit Strategie haben die meisten wenig zu tun. Und bevor nun jemand sagt "aber Deine geliebten Paradox-Spiele sind doch Echtzeit, Du Tünnes!": Naja, theoretisch, aber in der Praxis nicht wirklich. ;-)

Einfach nach den Bildern gehend hatte ich erstmal angenommen, daß es eine Pause gibt, aber das ist tatsächlich ein komplettes Ausschlusskriterium.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 2. Juni 2017 - 16:12 #

Vielen Dank für den Test, ich freue mich aufs Lesen!

Michel07 (unregistriert) 2. Juni 2017 - 18:12 #

Danke für den Test, das hat mich mal wieder vor einem Fehlkauf bewahrt, Danke Rüdiger Steidle!

Koffeinpumpe 15 Kenner - 3820 - 2. Juni 2017 - 20:00 #

Schwierig. Die Eugen-Spiele haben mir prinzipiell
Spaß gemacht, aber Detailschwächen verhinderten eine längerfristige Motivation. Ähnlich scheint es bei dem Titel auch zu sein.

Esketamin 16 Übertalent - 4577 - 3. Juni 2017 - 6:42 #

Schöner Test. Das klingt sehr verlockend, aber vermutlich ist das Spiel nix für mich.

DomKing 18 Doppel-Voter - 9954 - 3. Juni 2017 - 14:33 #

Das Spiel ist halt, wie schon die Vorgänger der Wargame-Reihe, deutlich auf Multiplayer-Taktikschlachten ausgelegt. Die Kampagne war und ist immer ein netter Bonus, mehr aber auch nicht. Leider sind manche Dinge, wie fehlendes Wiederaufsetzen durchaus schlechter gelöst als in den Wargame-Spielen.

Ich bin noch am Herausfinden, was genau sich anders anfühlt. Die Wargame-Reihe, insbesondere AirLand Battle, hatte doch einen deutlich anderen Touch. Auch wenn das Spielprinzip gleich ist.

Vampiro Freier Redakteur - - 121224 - 5. Juni 2017 - 19:46 #

Habe bislang nur viele Videos gesehen, aber da scheint einer der Hauptunterschiede die dynamische Front und Punkte fürs Halten von 50+x Fläche der Karte mit entsprechenden Auswirkungen auf die Herangehensweise.

Limper 18 Doppel-Voter - P - 10310 - 6. Juni 2017 - 17:10 #

Ich hab das Spiel selbst zwar noch nicht, aber was man so lest kann man Paks schon wiederaufsetzen - es scheint nur nicht gut erklärt zu werden. Aus Eugens letztem Blogeintrag: "You can reembark any troops with any vehicle at your disposal. It’s the fastest way to move your AT gun everywhere. After many Beta requests, we also added the possibility to use a supply unit to move it across the map." http://www.eugensystems.com/steel-division-normandy-44-anti-tank-units/

Scando 24 Trolljäger - 54816 - 5. Juni 2017 - 19:41 #

Hört sich für mich interessant an, aber ich warte noch etwas ab. Gerade ist Blitzkrieg 3 erschienen und Sudden Strike 4 folgt bald.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24205 - 6. Juni 2017 - 5:54 #

Wieder ein erstklassiger Test. Wieder so ein Spiel auf das ich ja eigentlich schon ... aber andererseits ... oder doch ...? Kostet wahrscheinlich nur noch die Hälfte bis ich mich endlich entschieden habe ;)

Labolg Sremag 14 Komm-Experte - 1910 - 7. Juni 2017 - 9:03 #

kein einfaches Spiel, kein Lollipop Command&Conquer oder StarCraft.
man muss schon die Art der Spiele wie Wargame oder das Arcadige Ruse gemocht haben um in Steel Division Freude zu haben.

gewünscht hätte ich mir aber doch ein wenig mehr Liebe bei der Präsentation im Singleplayer bzw. bei den Kampagnen, so ist das Spiel einfach nur ein tolles MP Skirmish/Spektakel für Enthusiasten der Kriegsführung in der Zeit!

sluggo23 (unregistriert) 8. Juni 2017 - 13:00 #

Alle die sich fragen, ob ihnen sowas Spaß macht, sollen doch bitte für wenig Geld den ersten Teil von Wargame ausprobieren.
Ich spiele meist nur Taktiktitel, aber was Eugen regelmäßig produziert ist fantastisch und im (echten) Strategie-Genre für mich die fast perfekte Mischung aus Bedienung und Komplexität. Ein Vergleich mit Sudden Strike/Starcraft/Company of Heroes... verbietet sich komplett. Gegen Steel Division wirken die Titel alle irgendwie luftig und auf Action reduziert. Mit Strategie haben die meisten Titel somit eigentlich gar nicht viel zu tun. Wie Action-RPG's mit richtigen Rollenspielen.