In Ubisofts Toys-to-Life-Titel bastelt ihr aus Einzelteilen eigene Raumschiffe zusammen. Im Test gehen wir der Frage nach, was in dem Videospiel hinter dem Plastikspielzeug steckt.
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Alle Screenshots und Videoszenen stammen von GamersGlobal.
Skylanders trat im Jahr 2011 eine kleine Welle los. Die Toys-to-Life-Reihe schaffte es mit ihren kleinen Figuren, die über ein Portal ihren Weg in die Spielwelt fanden, zahlreiche sammelwütige Spieler für sich zu gewinnen. Titel wie Disney Infinity und Lego Dimensions folgten, konnten jedoch nie ganz den Erfolg von Activisions Marke erzielen. Mit Starlink - Battle for Atlas bringt Ubisoft nun eine neue Marke auf den Markt, die euch in schicken Raumgleitern durch die Gegend fliegen lässt, die ihr nach eigenem Gusto anpasst.
Wie flieg' ich heute?
Um eure Figuren ins Spiel zu bringen, nutzt ihr in Starlink kein Portal, sondern einen Controlleraufsatz. In diesen steckt ihr euren Piloten, auf den ihr ein Schiff setzt. Das wiederum erweitert ihr schlussendlich noch um Flügel und Waffen. Je nachdem, welche Teile ihr verbaut habt, ändert sich das Flugverhalten. Außerdem hat jeder Steuermann eine eigene Spezialfähigkeit, die er im Kampf einsetzen kann. Jede Kanone bringt eigene Elementareffekte mit sich, die in den Gefechten entscheidend werden können. So hat ein Eis-Feind einer Flammenwaffe herzlich wenig entgegenzusetzen. Habt ihr eine Plastikfigur einmal eingescannt, könnt ihr sie sieben Tage lang im Spiel nutzen, ohne den Controlleraufsatz überhaupt zu verwenden. Damit lässt sich Starlink im Grunde wie ein normaler Arcade-Shooter spielen.
An den Plastikflieger angebaute Waffen werden schnell erkannt und an euren Inspiel-Gleiter angesetzt.
Eintönige Missionsvielfalt
Die flotten Gefechte in Starlink machen zwar Spaß, nutzen aber schnell ab. Das liegt vor allem daran, dass fast jede Mission auf einen Kampf hinausläuft. Egal ob Botengang, Außenpostenbefreiung oder die Suche nach verschollenen Aufzeichnungen – überall lauern Gegner. So nutzt sich die Kernmechanik schnell ab, auch wenn sie durch Waffen- und Schiffsupgrades eine taktische Tiefe erreicht und so etwas interessanter wird.
Was Starlink wirklich gut macht, ist die visuelle Präsentation. Die Planeten glänzen durch abwechslungsreiche Ökosysteme und eine vielfältige Tierwelt. Oftmals fühlt man sich durch die in Pastellfarben gehaltenen Pflanzen und Gegenden schon an No Man's Sky (im Test: Note 6.0) erinnert. In unserem Video- und Audiotest stellen wir euch alle Aspekte des Spiels im Detail vor.
Autor: Dennis Hilla, Redaktion: Christoph Vent (GamersGlobal)
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Meinung: Dennis Hilla
Starlink hat mich vor allem durch Ubisofts Kooperation mit Nintendo neugierig gemacht. Auf der Switch als Fox McCloud durch die Gegend fliegen? Wie cool ist das denn! Aber auch allgemein versprach der Toys-to-Life-Titel, zumindest ein spaßiger Arcade-Weltraum-Shooter zu werden. Man kann Starlink viel vorwerfen, aber das grundlegende Spielprinzip ist tatsächlich spaßig, zumal die verschiedenen Elementareffekte eine taktische Note hinzufügen.
Die Story ist gelinde gesagt flach und uninteressant, das hat mich allerdings nicht groß gestört. Auch der klobige Controlleraufsatz ist auf Dauer nicht so nervig, wie ich anfangs befürchtet hatte. Schließlich muss ich meine Figuren nur einmal pro Woche scannen und kann das Echtweltzubehör, so ich denn möchte, einfach beiseitelegen. Was mir allerdings weniger an Starlink zusagt, ist das repetitive Spieldesign. Egal, wie das Missionsziel lautet, irgendwie spielt sich alles gleich. Dass ich aber schon fast gezwungen bin, Nebenaufgaben anzunehmen, um in dem nicht gerade durchsichtigen Levelsystem aufzusteigen, macht das ganze ebenfalls nur bedingt besser. So bleibt unterm Strich ein unterhaltsamer Arcade-Shooter übrig, der aber an ein paar Ecken krankt.
Starlink - Battle for Atlas XOne
Einstieg/Bedienung
Eingängige Steuerung
Raumschiffe werden sofort ins Spiel übertragen
Übernahme der Eingaben teilweise übersensibel
Spieltiefe/Balance
Unterschiedliche Piloten mit eigenen Fähigkeiten
Viele verschiedene Missionstypen...
Elementareffekte der Waffen sorgen für taktische Tiefe
Knackiges Kampfsystem
Sympathische, wenn auch klischeehafte Charaktere
Fox McCloud auf Nintendo Switch
Weitere Anpassungen durch Mods
Auch "nur digitales" Spielen möglich
Vorteile für Käufer von Inhalten
Belanglose Story
...die sich im Ablauf trotzdem stark gleichen
Für Levelaufstiege müssen viele Nebenmissionen absolviert werden
Controllerhalterung auf Dauer nervig
Bisweilen nervige Outlaw-Angriffe
Grafik/Technik
Schön gestaltete Planeten
Passende Comic-Optik
Witzige tierische Bewohner
Stellenweise Texturenarmut
Kleinere Ruckler
Sound/Sprache
Gute deutsche Sprecher
Knallige Soundeffekte
Einzelne Synchronstimmen sehr albern
Verwendete Ausdrucksweise teilweise zum Fremdschämen
Würde mich auch interessieren. Spielzeuge für Hunderte Euro werde ich mir sicher nicht zulegen, aber ein arcadiger Weltraumshooter für die Switch klingt auch sehr interessant.
Ich fürchte aber, dass die Note weniger der Starterpack-Ausstattung geschuldet ist, sondern eher dem mittelmäßigen Missionsdesign.
"Habt ihr eine Plastikfigur einmal eingescannt, könnt ihr sie sieben Tage lang im Spiel nutzen, ohne den Controlleraufsatz überhaupt zu verwenden."
Natürlich, sonst könnte man ja Figuren mit Freunden teilen oder gar weiterverkaufen... ;)
Ne, dieses Spiel scheint dann wohl doch eher auf eine jüngere Zielgruppe zugeschnitten.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 57121 - 16. Oktober 2018 - 11:37 #
Öhm, man kann die Figuren doch mit Freunden teilen, solange man sie nicht nur einmal im Monat sieht..ok selbst dann kann man sie zumindest ne Woche im Monat teilen. Ich gehe nicht davon aus, dass die Figuren an sich eine Funktion haben, die das verhindert, oder?
Stimmt. ;)
Aber selbst wenn "Weltraum-Shooter" mein Lieblingsgenre wäre, müsste es RDR Platz machen. Ergo der Termin ist nicht besonders gut gelegt. Zumindest nicht für Erwachsene die das Spiel haben wollen.
RDR2? *gähn* Ich mag keine Cowboys, das hier sah deutlich interessanter aus (jedenfalls in der digitalen Variante). Schade, dass das Missionsdesign wohl nicht so gelungen ist.
PraetorCreech
18 Doppel-Voter - P - 12880 - 16. Oktober 2018 - 12:45 #
Mein Gefühl war bei den meisten Toys-to-Life Titeln, dass am Ende zu wenig Geld für das eigentliche Spiel übrig war. Gab auch Ausnahmen, aber hier scheint es sich ja zu bewahrheiten. Oder wir alten Säcke verstehen das halt alles nicht mehr weil die Zielgruppe viel jünger ist und das Levelsystem an F2P Smartphonespiele angepasst ist.
Ach, vielleicht möchte ich mir darüber gar keine weiteren Gedanken machen.
Preis Leistung find ich beim starterpack absolut ok.
Es gibt so viel zu tun und man merkt dem Spiel an das es hochwertig produziert wurde.
Noch dazu sind die Aufsteck Sachen von hoher Qualität und kein klappriges Zeug .
Klar gibts hier und da Sachen zu verbessern, aber für den Erstling einer neuen iP ist es durchweg gut gelungen.
Meiner kleinen Nichte 10 Jahre ( spielt blind Mario Kart usw) würd ich das Spiel ab Schwierigkeit Normal nicht empfehlen da es defintiv ab da kein wirkliches Kinderspiel ist.
Nicjt so wie skylanders oder Disney Infinity wo man im Prinzip seine Katze auf den Controller legen konnte und die hat das Game gerockt .
Streckenweise sah es schon gut aus, und kann mir vorstellen dass es für eine Weile Spaß machen könnte. Nur mit dem Konzept komme ich gar nicht klar. Keine nennenswerte Story, trotz teils interessante Abschnitte im Video wirkt es zu generisch. Wenigstens einen Coop-Modus hätte man einbauen können, oder Freischaltungen für Piloten und Raumschiffe die für Motivation sorgen würden. Hier gilt eben das Maximum an Profit rauszuholen, gerade für die Käufer der physischen Fassung. Die Preise...nee.
Bezogen auf Online. Lokale Coop-Sessions sind bei uns nicht gefragt ;) Denn unter der arbeitenden Bevölkerung (und/oder auch mit Freundin, Frau/Kinder, Kollegen) ist es nicht mehr so einfach planbar, sondern geschieht per spontane Anfragen. Zudem mag ich es mehr in "Fullscreen" als Split'. Hat man mehr Übersicht, jeder sein eigenenes Spielgeschehen (Bild/Sound) vor sich. Kann auch Spiele wie Dead Nation und Alienation nicht im Coop, egal ob Lokal oder Online, spielen. Verwechsle immer wieder die Spielfigur bei zu viel Action und Gegnergetummel auf dem Bildschirm ^^
Mir scheint, Ubi hätte den Titel besser exklusiv für Switch gebraucht und als Star-Fox-Spiel vermarktet. Ich mag Ubisoft, deshalb finde ich es schon traurig wie wenig relevant der Titel offenbar für PS4 / Xbox One ist...
Aktueller Amazon-Verkaufsrang in Videogames:
- Starlink Starterset für Switch: 44 (DE, US: 71)
- PS4: 1.072 (DE, US: 1.418)
- Xbox One: 963 (DE, US: 1.125)
Viel Spaß beim Lesen, Anhören und Ansehen!
Meinungskasten, erster Absatz: "...Man Starlink viel vorwerfen..." fehlt da ein "kann" ?
Glaubst du das Spiel würde als reines Starfox, also indem man komplett nur mit Fox spielt, funktionieren und (mindestens genausoviel) Spaß machen?
Bezieht sich die Note eigentlich auf das Starter-Paket oder die komplette Sammlung?
Würde mich auch interessieren. Spielzeuge für Hunderte Euro werde ich mir sicher nicht zulegen, aber ein arcadiger Weltraumshooter für die Switch klingt auch sehr interessant.
Ich fürchte aber, dass die Note weniger der Starterpack-Ausstattung geschuldet ist, sondern eher dem mittelmäßigen Missionsdesign.
Schade, dass es so repetetiv ist. Sollen da noch mehr Inhalte kommen, oder nur neue Spielzeuge?
Hab jetzt schon 7h in der Welt von Starlink verbracht, und finde es weiterhin großartig.
Repetetiv ist so ziemlich jedes Game heutzutage,
FIFA
Cod
Assassins Creed
Und natürlich auch weltraumshooter.
Das es keine 9/10 werden war mir klar, aber 6.5 ist schon ziemlich hart.
"Habt ihr eine Plastikfigur einmal eingescannt, könnt ihr sie sieben Tage lang im Spiel nutzen, ohne den Controlleraufsatz überhaupt zu verwenden."
Natürlich, sonst könnte man ja Figuren mit Freunden teilen oder gar weiterverkaufen... ;)
Ne, dieses Spiel scheint dann wohl doch eher auf eine jüngere Zielgruppe zugeschnitten.
Öhm, man kann die Figuren doch mit Freunden teilen, solange man sie nicht nur einmal im Monat sieht..ok selbst dann kann man sie zumindest ne Woche im Monat teilen. Ich gehe nicht davon aus, dass die Figuren an sich eine Funktion haben, die das verhindert, oder?
Das Spiel lässt mich sowas von kalt, noch dazu wenn in einer Woche RDR erscheint...
RDR mag vieles sein, aber sicher kein Weltraum-Shooter. ;-)
Stimmt. ;)
Aber selbst wenn "Weltraum-Shooter" mein Lieblingsgenre wäre, müsste es RDR Platz machen. Ergo der Termin ist nicht besonders gut gelegt. Zumindest nicht für Erwachsene die das Spiel haben wollen.
Oder es ist besonders gut gewählt, weil ziemlich viele andere Spiele vor RDR geflüchtet sind ;)
Nicht einmal das, weil AC + CoD auch rauskam, kurz zuvor Tomb Raider und Spiderman. Selbst wenn, dann hat man bedeutend bessere Alternativen.
RDR2? *gähn* Ich mag keine Cowboys, das hier sah deutlich interessanter aus (jedenfalls in der digitalen Variante). Schade, dass das Missionsdesign wohl nicht so gelungen ist.
Ich würde dem Spiel eine Chance geben. Wenn es arcadig ist, stört es mich nicht, dass es repetitiv ist.
Mein Gefühl war bei den meisten Toys-to-Life Titeln, dass am Ende zu wenig Geld für das eigentliche Spiel übrig war. Gab auch Ausnahmen, aber hier scheint es sich ja zu bewahrheiten. Oder wir alten Säcke verstehen das halt alles nicht mehr weil die Zielgruppe viel jünger ist und das Levelsystem an F2P Smartphonespiele angepasst ist.
Ach, vielleicht möchte ich mir darüber gar keine weiteren Gedanken machen.
Preis Leistung find ich beim starterpack absolut ok.
Es gibt so viel zu tun und man merkt dem Spiel an das es hochwertig produziert wurde.
Noch dazu sind die Aufsteck Sachen von hoher Qualität und kein klappriges Zeug .
Klar gibts hier und da Sachen zu verbessern, aber für den Erstling einer neuen iP ist es durchweg gut gelungen.
Meiner kleinen Nichte 10 Jahre ( spielt blind Mario Kart usw) würd ich das Spiel ab Schwierigkeit Normal nicht empfehlen da es defintiv ab da kein wirkliches Kinderspiel ist.
Nicjt so wie skylanders oder Disney Infinity wo man im Prinzip seine Katze auf den Controller legen konnte und die hat das Game gerockt .
Du hast sicher mit allem Recht, was du da sagst, aber ich kann nur noch an die Katze auf dem Controller denken, sorry :-D
Das Spiel ohne den ganzen Plastikkram und dafür alle Teile, Schiffe und so ingame freispielbar und ich würde mir auf die Füße sabbern vor Vorfreude.
Auf jede Art teuer, repetitiv, generisch aussehend, kein online - nö, da bin ich raus.
Das ist doch digitale Abzocke mit Plastiksoße.
Streckenweise sah es schon gut aus, und kann mir vorstellen dass es für eine Weile Spaß machen könnte. Nur mit dem Konzept komme ich gar nicht klar. Keine nennenswerte Story, trotz teils interessante Abschnitte im Video wirkt es zu generisch. Wenigstens einen Coop-Modus hätte man einbauen können, oder Freischaltungen für Piloten und Raumschiffe die für Motivation sorgen würden. Hier gilt eben das Maximum an Profit rauszuholen, gerade für die Käufer der physischen Fassung. Die Preise...nee.
"Wenigstens einen Coop-Modus hätte man einbauen können"
Den gibt es doch, sogar im guten alten leider viel zu seltenem Splitscreen. ;)
Bezogen auf Online. Lokale Coop-Sessions sind bei uns nicht gefragt ;) Denn unter der arbeitenden Bevölkerung (und/oder auch mit Freundin, Frau/Kinder, Kollegen) ist es nicht mehr so einfach planbar, sondern geschieht per spontane Anfragen. Zudem mag ich es mehr in "Fullscreen" als Split'. Hat man mehr Übersicht, jeder sein eigenenes Spielgeschehen (Bild/Sound) vor sich. Kann auch Spiele wie Dead Nation und Alienation nicht im Coop, egal ob Lokal oder Online, spielen. Verwechsle immer wieder die Spielfigur bei zu viel Action und Gegnergetummel auf dem Bildschirm ^^
Die Raumschiffe sind ja ganz witzig, aber ansonsten lässt mich das Spiel ziemlich kalt. Scheint ja auch nicht der Hit zu sein...
Guter Test und ein Spiel, das ich mir vielleicht mal ansehen werde, wenn die Preise sinken.
Mir scheint, Ubi hätte den Titel besser exklusiv für Switch gebraucht und als Star-Fox-Spiel vermarktet. Ich mag Ubisoft, deshalb finde ich es schon traurig wie wenig relevant der Titel offenbar für PS4 / Xbox One ist...
Aktueller Amazon-Verkaufsrang in Videogames:
- Starlink Starterset für Switch: 44 (DE, US: 71)
- PS4: 1.072 (DE, US: 1.418)
- Xbox One: 963 (DE, US: 1.125)
Dafür dürfte die PS4/One-Version Anfang nächsten Jahres für 10€ verramscht werden.
Aber die Spielzeuge kosten dann trotzdem noch so viel wie jetzt. Sind ja plattformunabhängig, wenn ich nicht irre. ;-)
eihentlich find ichs ja ganz cool und interessant aber der heftige Preis plus die heftigen preise für mehr Inhalt, nein Danke....
Vor dem Video noch nie davon gehört. Sieht ganz interessant aus.
Nee, nicht mit den ganzen Extrakosten für den Plastikkram und 7 Tage sind für einen ordentlichen Urlaub auch viel zu wenig...