Wenn ein Mitspieler in der Klemme steckt, lautet das oberste Gebot, ihm sofort zur Hilfe zu eilen. |
Neue Schiffsteile schaltet ihr mit Requisitionspunkten frei. |
Gegnerische Raketen im Genick und der rettende Reparaturknoten voraus – jetzt heißt es schnell sein! |
Viel Spaß beim Lesen!
Die Basis des Multiplayers klingt wirklich gut. Die geringe Teilnehmerzahl hat mich aber von vornherein gewundert, da sollte in mindestens einem Modus mehr gehen.
Gut finde ich auch, dass die Zusatzteile die man freispielen kann nicht per se besser sind, sondern immer auch mit Nachteilen verbunden sind. D.h. ein Anfänger hat dadurch nicht automatisch einen Nachteil.
Nachdem ich die Solo-Kampagne durch habe, spiele ich jetzt den Multiplayer Modus. Noch bin ich gefesselt, aber es stimmt, dass der Umfang doch recht mau ist.
Die Grundlagen sind super. An die zunächst ungewohnte Steuerung habe ich mich längst gewöhnt. Die taktische Tiefe ist toll. Im Cockpit ist die Energieverteilung entscheidend, Auf dem Schlachtfeld das Teamwork, im Hangar den Richtigen Kompromiss bei der Ausrüstung zu finden. Ich persönlich setze stark auf Wendigkeit und opfere dafür etwas Hitpoints sowie Geschwindigkeit. Allerdings hilft es dann besonders auf Speed getrimmte Flügelmänner zu haben.
Was mich am Flottenkampf etwas stört ist, dass er etwas zu formelhaft ist. Er ist in drei Phasen gegliedert. Zunächst geht es darum die Moral zu steigern indem man gegnerische Jäger abschießt. Die KI Gegner kann man dabei getrost ignorieren. Sie stellen kaum eine Gefahr dar und bringen beim Abschuss auch nicht viel Moral. Also geht es wie im Dogfight zunächst fünf gegen fünf in den Jägern.
Hat eine Seite genügend Moral kann sie sich daran machen die beiden gegnerischen Fregatten zu „versenken“. Im Dunstkreis der Fregatten dreht sich dann normalerweise das Blatt und der Gegner kann mehr Moral aufbauen, dann wechselt die Initiative und man muss die eigenen Fregatten verteidigen. Hat eine Seite beide Fregatten vernichtet beginnt der Angriff auf das Mutterschiff. Zusätzlich kommen sich die beiden Flotten im Spielverlauf immer näher, sodass es immer gedrängter zugeht, das ist eine super Mechanik.
Kommt man den Fregatten oder dem Mutterschiff zu früh zu nahe machen sie kurzen Prozess mit einem. Erst wenn die Moralverteilung passt wird man nicht sofort platt gemacht. Diese Mechanik ist verständlich, so schafft man es das Spiel auf jeweils einen Punkt im Raum zu fokussieren und verhindert, dass ein Mutterschiff schnell zu Brei geschossen wird, es fühlt sich aber sehr künstlich an. Und es hat unschöne Konsequenzen. Da wechselt man z.B. auf einen langsamen Y-Wing um dem gegnerischen Sternenzerstörer ordentlich einzuheizen und ist dann erstmal eine Weile unterwegs in dem trägeren Schiff. Kaum ist man angekommen wendet sich das Blatt, der Gegner hat genügend Moral und man soll jetzt verteidigen. Der feindliche Sternenzerstörer wird sofort immens stark und schießt einen aus der Luft bevor man noch gewendet hat.
Eine Übergangsperiode wäre hier nett, sodass man wenigstens eine faire Chance hat wieder weg zu kommen.
Aber alles in allem gefällt mir der Multiplayer Modus sehr gut. Ich spiele auf der PSVR und fühle mich wie in einem echten Cockpit. Das HUD habe ich aus Gründen der Immersion ausgeschaltet, die Bordinstrumente liefern alle Informationen die man braucht. Vielleicht ein minimaler Nachteil im Miltiplayer Modus wo man dann vielleicht etwas öfter gegen einen Asteroiden fliegt weil man gerade versucht den Gegner per Blick auf den Radar wieder vors Korn zu bekommen. Aber das ist es eindeutig Wert. Die Cockpits sind so gut gestaltet, dass man ansonsten keine Nachteile hat und es fühlt sich gleich doppelt so gut an.
Danke für die gute, ausführliche Beschreibung!
Ich finde es garnicht so schlimm, dass es nur zwei Modi gibt. Dadurch verteilen sich die verfügbaren Spieler nicht so sehr und das Matchmaking funktioniert besser. Lieber wenige die gut funktionieren als viele die kaum jemand gleichzeitig spielen möchte.
Ich bin eh nur auf das Solospiel aus, daher ist der nicht so gute Multiplayer für mich nicht so schlimm.
Gut zu wissen, dass man den Multiplayer getrost ignorieren kann :)
Klar kann man ihn ignorieren, wäre aber schade. Und das sage ich als alter Multi-Player Muffel. Es ist eben ein ganz anderes Spielgefühl gegen gleichwertige Gegner anzutreten.
Die Solo-Kampagne hat dagegen eigene Vorzüge, sie muss nicht ausbalanciert sein, kann mehr gescriptet sein, ist abwechslungsreicher, etc. Idealerweise erzählt sie auch eine spannende Geschichte und führt interessante Charaktere ein (was hier leider nicht der Fall ist).
Beides hat seine Daseinsberechtigung uns ich finde man sollte beidem eine Chance geben.
Wenn ich die Kampagne von Star War - Squadrons durchhabe, werde ich auch so einige MP-Schlachten schlagen.
Wenn ich mir die Screenshots so anschaue habe ich das Gefühl, dass man es mit Hintergründen auch übertreiben kann - war der Weltraum nicht mal schwarz?
Den Multiplayer-Part werde ich als Bonus mitnehmen, ich hatte schon mit den Battlefront 1+2 Weltraumschlachten meinen Spaß, gerade das erste Battlefront hatte mit den DLCs zu Bespin und dem Death-Star ein paar coole Karten zu bieten. ;)