Mit dem nunmehr sechsten Teil der Reihe will Ubisoft Action- und Stealth-Freunde gleichermaßen ansprechen. Ob der französische Publisher das von manchen Fans als viel zu actionlastig empfundene Conviction mit Blacklist übertreffen kann, haben wir für euch herausgefunden.
Benjamin Braun 14. August 2013 - 18:48 — vor 10 Jahren aktualisiert
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Sam Fisher ist mal wieder zurück. Die grauen Haare sind zwar noch da, aber von Alterserscheinungen ist weiterhin nichts zu spüren. Immer noch klettert, kämpft und rennt der smarte Geheimagent, als wenn ihn die Angst vor der Einweisung ins Altenheim zur zweiten Jugend zwänge. Jetzt ist er auch noch ausnahmsweise glatt rasiert und aufgrund eines Zwischenfalls auf einem Militärkomplex der Anführer der geheimen Spezialeinheit Fourth Echelon. Dennoch lässt er nicht etwa seinen jüngeren Kollegen Briggs die Drecksarbeit erledigen, sondern begibt sich selbst in den Kampf. Was soll man da sagen als Spieleredakteur, der sich schon mit einer führenden "3" manchmal alt und schwach fühlt...?
Ob die Auseinandersetzungen in Splinter Cell Blacklist dem mit dem Vorgänger Conviction (GG-Test: 8.5) eingeschlagenen Weg konsequent folgen oder die Entwickler ihr Versprechen gehalten haben? Darum soll es in diesem Test vor allem gehen.
Unterhaltsamer Story-Standard
Helden-Amis gegen fiese Terroristen: Splinter Cell Blacklist erzählt eine unterhaltsame, aber klischeehafte Story.
Sam Fisher erwarten schwere Aufgaben. Eine unbekannte Terror-Organisation, die sich selbst The Engineers nennt, plant Anschläge auf verschiedene zivile Einrichtungen in den USA. Die Liste dieser Ziele nennen die Terroristen „Blacklist“. Angeblich wollen sie damit einen Rückzug aller US-Soldaten aus fremden Ländern erzwingen und drohen den Vereinigten Staaten gleichzeitig mit Krieg. Sam will die Anschläge natürlich verhindern und reist dafür mit der fliegenden Kommandostation Paladin und seinem Team rund um den Globus. Dummerweise sind sich Fisher und die US-Präsidentin nicht ganz darüber einig, wie gegen die Terroristen vorgegangen werden soll. Auch innerhalb Fishers Team gibt es einigen Zwist – und wilde Spekulationen darüber, wer eigentlich hinter der ominösen Terrorzelle steckt.
Viel mehr gibt es zu der um spannende Wendungen bemühten Story eigentlich nicht zu sagen. Außer vielleicht, dass sie bei ihrer größtenteils gekonnten Inszenierung so manches Großereignis der Call of Duty-Reihe mühelos aussticht. Gleichzeitig bekommt ihr aber ungefähr ebenso viele Klischees über amerikanischen Patriotismus und böse USA-Feinde untergejubelt. Und auch der übliche Versuch, das „Weltpolizeitum“ der USA nebst Guantanamo-Inhaftierungen und ähnlichen Auswüchsen irgendwie auch ein bisschen kritisch zu beäugen, ist erkennbar – und bleibt ebenso typisch Augenwischerei. Unterhaltsam ist die Geschichte aber dennoch!
Schleich dich, sonst schieß ichWie anspruchsvoll ein Schleichspiel ist, hängt nicht zuletzt von drei Faktoren ab: Feindtypen, KI und Leveldesign. In allen drei Kategorien macht Splinter Cell Blacklist eine gute Figur, zeigt aber auch kleinere Schwächen. Zu Beginn bekommt Sam Fisher es ausnahmslos mit Gegnern zu tun, die eher schwach bewaffnet und vor allem nicht allzu stark gepanzert sind. Wie üblich trägt Sam seinen Kampfanzug, auf dem euch kleine Lämpchen anzeigen, ob ihr euch gerade im Schatten befindet oder nicht. Das allein gewährt euch allerdings nur bedingt Schutz, denn einige der Wachen haben offenbar besonders gute Augen und erkennen euch selbst im Schatten aus großer Distanz. Beträfe das nur einen der späteren Gegnertypen, der mit Infrarot-Maske ausgestattet ist, würden wir nicht meckern, so aber ist das nicht nachvollziehbar.
Die richtig harten Brocken warten später auf euch. Diese Riesen tragen dicke Kevlarwesten und einen kopfumschließenden Schutzhelm. Das macht es mit n
Anzeigen/v
ormalen Waffen quasi unmöglich, sie mit einem Schuss zur Strecke zu bringen, und auch ein Elektroschocker-Angriff bleibt bei ihnen wirkungslos. Gegner mit Helmen begegnen euch allerdings bereits früher. Die "Markieren und Ausschalten"-Funktion steht gegen sie nicht zur Verfügung, ihr müsst sie also zwingend manuell mit Waffe, Elektroschocker oder auch im Nahkampf erledigen. Ihr hört erstmals von „Markieren und Ausschalten“? Macht nichts: Die aus Splinter Cell Conviction bekannte Funktion, bei der ihr mehrere Gegner markiert und innerhalb gewisser Regeln automatisch ausschaltet, hat einige Änderungen erfahren. Während ihr in Conviction bis zu vier Feinde markieren konntet, sind es in Blacklist nur noch drei. Ihr müsst also deutlich stärker darauf achten, dass ihr bei eurem Angriff nicht beobachtet werdet. Dafür ladet ihr die Funktion nun generell mit heimlichen Ausschaltmanövern auf, also auch mit Kills – und nicht nur mit Betäubungen. Davon braucht ihr nun auch jeweils nur zwei, um die Funktion vollständig aufzuladen. Ihr müsst also nicht mehr wie in Conviction Stealthkills „ansammeln“, um mehr als nur einen Feind markieren und ausschalten zu können.
In Blacklist könnt ihr maximal drei Feinde per "Markieren und Ausschalten" auf einmal erledigen. Bei Gegnern mit Helmen geht das allerdings nicht – und die treten im Spielverlauf immer häufiger in Erscheinung.
joker0222
29 Meinungsführer - P - 114389 - 14. August 2013 - 18:57 #
Ok, in etwa das, was ich erwartet hatte. Schade, dass überhaupt nicht auf die WiiU-Version eingegangen wurde. Deren technische Unterschiede, auch bzgl. der Steuerung und ob das gut funktioniert hätten mich sehr interessiert.
japp über die wiiu version hätte ich auch gerne einiges mehr gewusst ....grafik im vergleich zu den anderen versionen und ob die steuerung mit tablett rockt
joker0222
29 Meinungsführer - P - 114389 - 16. August 2013 - 15:53 #
scheint so. bisher habe ich noch kein deutsches magazin gefunden, das ein wort zur wiiu-version verloren hätte. von einem halbwegs informativen test ganz zu schweigen
mich interessiert auch, ob Sie die WiiU-Version vermurksen oder nicht. Denke da müssen wir einfach noch etwas warten - näher am Release kommt da sicherlich noch einiges an Tests.
Die Grundlegende Wertung stimmt ja, und zumindest ich k ann aus dem Test herauslesen, dass ich ein Spiel kriege auf das ich mich gefreut habe
IGN hat auch die Wii U Version getestet. PS3 und Xbox Versionen sollen an Tearing "leiden" während die Wii U Version wohl kein Tearing, hier und da aber mit Framerate Stottern zu kämpfen hat. Die Bedienung per Pad soll schneller funktionieren, als mit den anderen Steuerungen. Andere Dinge werden nicht genannt, so dass ich vermute dass die Wii U Version (technisch) ebenbürtig ist.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12632 - 14. August 2013 - 19:39 #
"Steuerkreuz-Bedienung fehlerhaft (Xbox 360)" - Habe ich den entsprechenden Abschnitt im Test überlesen? Falls nein, wie ist dieser Punkt zu verstehen?
Edit: "komplexen System" - Der Fehler mit den zwei Leerzeichen ist immer noch da, aber das zusätzliche Leerzeichen wird beim Fehler melden aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen entfernt.
ChrisL
30 Pro-Gamer - P - 199487 - 14. August 2013 - 19:44 #
Wegen des doppelten Leerzeichens: Schau mal in das (aktuell letzte) Posting von Jörg: http://www.gamersglobal.de/forum/72886/keine-exp-fuer-fehlerhinweis#comment-905453
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12632 - 14. August 2013 - 19:48 #
Danke, dann ist das hier verständlich, auch wenn doppelte Leerzeichen für mich nichts mit Layout zu tun haben. Meine Layout-Fehlermeldung wurde ja auch akzeptiert, aber da bin ich dann wohl lieber ruhig...
Eins muss ich mal schreiben ihr seht gerade noch von einer Abwertung ab bei der PS3. Die wesentlich stärken PC Versionen bekommen aber auch keine Aufwertung und vergleicht mal Grid2, Bioshock3 oder gar Crysis 3 ist das doch unverständlich.
Besonders wird mich da interessieren wenn Next Gen und Current Gen auf einander Treffen werdet ihr da dann Abwertungen vornehmen? Obwohl der unterschied praktisch genauso ist wie PC und Current Gen ich denke ihr werdet.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 465066 - 14. August 2013 - 19:50 #
Wir tun uns generell schwer mit Auf- und Abwertungen der Technik wegen, zumal wir von einer PC-Version generell schönere Grafik oder bessere Performance erwarten. Hier müsste also unsere Grunderwartung noch deutlich übererfüllt (oder natürlich deutlich untererfüllt) werden. Im vorliegenden Fall ist es so, dass die PS3-Fassung schon ein merkliches Stück schlechter aussieht als die Xbox-Fassung, was nun wirklich nicht sein müsste. Darum der Hinweis, dass wir *dennoch* nicht abwerten. Wohlgemerkt: Splinter Cell Blacklist sieht auch auf der PS3 gut aus und ist dasselbe gute Spiel. Gerade letzteres ist uns wichtig. Wenn nun natürlich ein Spiel höllisch ruckelt und so das Spielgefühl beeinträchtigt, wäre das ein valider Grund für eine Abwertung.
Generell haben viel Magazine wenn eine eine neue Konsole da war automatisch eine Abhärtung der alten Generation vor genommen. Aber was erzähl ich dir da du weist das bestimmt besser.
Würde mich halt sehr stören wenn das auf einmal zwecks Next Gen hier auch kommt. Viele Magazine werden genau das machen wie bei jedem Generations wechsel.
Hmm scheint besser zu sein als ich nach dem eher schwachen "Conviction" erwartet habe... Danke für den Test, werd aber auch noch auf das Update zur PC-Version abwarten ,-)
joker0222
29 Meinungsführer - P - 114389 - 14. August 2013 - 19:53 #
"Alle enthaltenen Sprachen könnt ihr vollkommen frei mit Untertiteln einer anderen Sprache bestücken, so wie das etwa Quantic Dream seit Jahren vorbildlich macht."
Das einzige Spiel in den letzten jahren von denen war Heavy Rain. Weiss jetzt gar nicht mehr, ob das da überhaupt ging. davor kam lange nichts und Fahrenheit ist bereits 8 Jahre alt. Allerdings ging das z.b. auch bei TLOU und ich meine auch bei den Uncharted-Spielen. War vielleicht eher Naughty Dog gemeint?
Benjamin Braun
Freier Redakteur - 435551 - 14. August 2013 - 20:31 #
Nein. Quantic Dream war ein Beispiel, das ja nicht weniger zutrifft, wenn ein paar andere eine solche Funktion auch anbieten. Und ja: Heavy Rain hatte die Option (in der EU-Version, die UK-Fassung gab es ja nur auf Englisch) und Fahrenheit ebenfalls. Davon abgesehen ist das immer noch eher die Ausnahme. Es gibt zwar viele Spiele, bei denen man die Sprache frei wählen kann, aber z.B. englische Sprachausgabe mit deutschen UT zu kombinieren, ist bei weitem nicht immer möglich.
Klasse Test, ich bin eigentlich erst vor kurzem auf das Spiel aufmerksam geworden, obwohl ich damals die ersten drei Teile gespielt hatte. Ich werde es mir zwar nicht zum Release holen, aber es kommt auf meine "To Do"-Liste. :D
Johannes
24 Trolljäger - 53576 - 14. August 2013 - 20:08 #
Schöner Test! Conviction hat mir (vor allem im Coop) viel Spaß gemacht, also werde ich mir Blacklist auf jeden Fall auch mal anschauen -- bei meinem taktischen Geschick wahrscheinlich aber eher auf der Assault-Variante :)
Tests kurz überflogen und freue mich, dass das Teil scheinbar echt gut geworden ist und der Action-Zwang wieder zurückgedreht wurde. Da hat Ubisoft seinen Versprechungen wohl Taten folgen lasse. Schönes Ding!
Wird definitiv gekauft...nur nicht sofort :P
Super, ein Splinter Cell, das sich auf seine Stärken besinnt und Sam wieder im Dunkeln wandeln und gemächlich zu Werke gehen lässt. Das hat mir immer gefallen, mehr habe ich mir gar nicht gewünscht.
Guter Test! Scheint neben dem etwas schwachem "Conviction" wieder ein Lichtblick zu sein. Bin gespannt ob der alte Mann noch unterhalten kann (und damit meine ich nicht Jörg).
"steigt die Alarmbereitschaft – Nahkampfangriffe sind dann nicht mehr aus der Deckung heraus möglich."
Wie darf man das verstehen? Sobald die Gegner eine Leiche finden, kann ich mich nicht mehr an sie ranschleichen im Nahkampf ausschalten? Wenn ja, wie wird denn das begründet?
" Ihr erhöht entweder die Stealth-Eigenschaften des Anzugs oder"
Gilt das auch für die Sichtbarkeit von Sam oder nur die Lautstärke beim Laufen?
"Der Grund für diese Entscheidung liegt allerdings auf der Hand:"
Das ist für mich eher der "eierlegenden-Wollmilch-Sau" geschuldet, die das Spiel für alle drei Modi sein soll. Hätte man einen Standard, kann man das Gameplay danach ausrichten, aber so muss man ständig Kompromisse eingehen.
Sind die Nebenmission irgendwie per Missionauswahl ähnlich einem Starcraft 2 auswählbar oder wie werden die eingebaut? Es wird ja wohl kaum plötzlich das Handy klingen wie in GTA4 und jemand einen Nebenjob für Sam. O.o :D
Zuletzt würde mich noch die Steuerung am PC interessieren, falls ihr die nachreichen könnt wäre das klasse. Oder ob man da lieber gleich das Gamepad anschließen sollte.
btw: Benjamin, du bist ein Fan von Teil 2? Ich hätte den eher hinter Chaos Theory und Teil 1 einsortiert, als an die Spitze des Franchises.
Benjamin Braun
Freier Redakteur - 435551 - 14. August 2013 - 23:10 #
Nein, es geht um Angriffe von vorne aus der Deckung. Die Wachen sind dann einfach aufmerksamer und wehren den Nahkampfangriff ab.
>Gilt das auch für die Sichtbarkeit von Sam oder nur die Lautstärke beim Laufen?
Es gilt auch für die Sichtbarkeit, wobei man das durch die zunehmend aufmerksameren Gegner nur bedingt spürt.
>Sind die Nebenmission irgendwie per Missionauswahl ähnlich einem Starcraft 2 auswählbar oder wie werden die eingebaut? Es wird ja wohl kaum plötzlich das Handy klingen wie in GTA4 und jemand einen Nebenjob für Sam. O.o :D
Im Flugzeug ist eine strategische Karte, über die man auf die Missionen zugreifen kann. Man kann sie aber auch im Dialog mit den jeweiligen Charakteren starten. Die Reihenfolge (pro Missionstyp) ist immer dieselbe. Du musst also erst Mission 1 erledigen, bevor die zweite verfügbar wird. Bereits erledigte Missionen kann man aber wie bei den Kampagnen-Missionen natürlich so oft man lustig ist erneut spielen.
>Zuletzt würde mich noch die Steuerung am PC interessieren, falls ihr die nachreichen könnt wäre das klasse. Oder ob man da lieber gleich das Gamepad anschließen sollte.
Da wird es sicherlich einen Nachtrag zu geben. Da es keine wirkliche Zielhilfe gibt, dürfte das manuelle Zielen mit der Maus wesentlich einfacher sein. Wenn Ubisoft da nicht irgendwas total vermurkst hat, fährt man mit Maus und Tastatur bestimmt nicht schlechter, eher besser.
>Benjamin, du bist ein Fan von Teil 2? Ich hätte den eher hinter Chaos Theory und Teil 1 einsortiert, als an die Spitze des Franchises.
Aus meiner Erinnerung heraus war das der beste Teil, wobei die ersten drei ohnehin qualitativ nicht allzu weit auseinander lagen. Pandora Tomorrow war halt Teil 1 mit vielen Detailverbesserungen und neuer Story, das vielleicht auch wegen des erstmals enthaltenen MP-Modus etwas kritischer wahrgenommen wurde.
Pandora Tomorrow war Teil 1 mit minimalen Ergänzungen und neuer Story (im SP jedenfalls), während Chaos Theory viele sinnvolle spielerische und technische Verbesserungen hatte. Gut waren die Teile alle, aber CT hat die Serie ein größeres Stück voran gebracht als PT. Obwohl mir bei PT die Story am besten gefallen hat.
PT hatte meiner Erinnerung nach auch die interessantesten Orte und dadurch so ein wenig James Bond-Flair. Und die Ähnlichkeit zu Teil eins kam wohl daher, dass es ein anderes Studio war, während CT wieder von Originalstudio kam. Sie wollten wohl nicht zuviel an der erfolgreichen Formel von Teil 1 herumpfuschen, was ich eigentlich ziemlich begrüßenswert finde, auch wenn CT spielerisch dann wirklich der beste Teil war.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73497 - 15. August 2013 - 15:49 #
In meiner Erinnerung ist Pandora Tomorrow der schwächste der ersten drei Teile, obwohl ich nicht so genau sagen kann, warum. :D Aber der beste Splinter-Cell-Teil ist für mich auf jeden Fall Chaos Theory, denn das hatte einige Neuerungen und Verbesserungen, ohne aber am grundlegenden Spielprinzip was kaputtzumachen. Und die Grafik hatte mich damals total begeistert, war ja nochmal eine richtige Steigerung zu der Grafik des Vorgängers.
Die Story fand ich eigentlich von keinem Teil besonders beeindruckend, am ehesten ist mir als Antagonist noch Nikoladze aus dem ersten Teil in Erinnerung geblieben.
Die Steuerung am PC ist soweit ganz ok, zumindest soweit ich das nach 2-3 Stunden sagen kann. Das einzige was mich tierisch aufregt ist, dass ich NICHT LANGSAM SCHLEICHEN KANN!!! >:-[
Ich weiß schon nicht mehr wie das in Conviction war, aber in den ersten Teilen ließ sich sein geh Tempo noch Wunderbar über das Mausrad regulieren, darüber kann ich jetzt zwischen Primär- und Sekundärwaffe wechseln, sinnvoll wenn die auch Problemlos über die Tasten 1 und 2 auswählbar sind. Soweit ich das jetzt ausgetestet habe kann man nur langsam schleichen wenn man die Bewegungstaste in einem gewissen Rythmus antippt, und den hab ich bis jetzt nicht raus, will ich vielleicht auch gar nicht, weil mir das schon mal grundsätzlich zu umständlich ist. Da merkt man wohl am deutlichsten, genau wie am Auswahlmenü über Tab, dass das Spiel für Konsole gedacht ist. Ich bin deshalb schon stark am überlegen ob ich nicht das Gamepad anstöpseln soll, aber dann geht einem natürlich die fein justierbare Kamera bzw das Zielen flöten. Hier enttäuscht mich Ubisoft mal wieder auf ganzer Linie.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31371 - 25. August 2013 - 16:59 #
Ich spiel's aus den genannten Gründen am PC mit Joypad. Alleine die stufenlose Laufgeschwindigkeit ist einfach Pflicht, die Variante mit Mausrad fand ich immer zu umständlich. Ich will mich langsam an den Gegner anprischen und den letzten Meter dann vorrennen und ihn ausschalten. Das geht nur mit Analogstick gut.
Und Vibration ist in einem Spiel wie Splinter Cell auch ein Atmosphärebonus.
Das genaue Zielen finde ich bei einem Schleichspiel nicht wichtig. Man schießt wenn, dann ja eh nur aus dem Hinterhalt, wo man etwas mehr Zeit zum Zielen hat (präzise ist die Joypadsteuerung da, nur langsamer). Und dank der Ziel markieren und Auto-Execute-Funktion muss man eigentlich eh nicht pixelgenau zielen.
Wann erfindet endlich jemand mal eine Tastatur mit Analogstick und eine Maus mit Vibration? :-) (ja, gab es beides schon, ich weiß)
Ui, klingt gut, hab Sam Fisher vermisst. Wird geholt, wenn ichs mal günstig kriege. Im Moment steht aber alles im Schatten der Vorfreude auf GTA V in einem Monat. Solange spiel ich nur älteren Kram von meinem Backlog.
Schöner Test, befriedigt mich sehr. Hab ich also wie erwartet gut daran getan das Ding vorzubestellen. Ich kann's kaum noch abwarten, den Conviction hat mich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad in den letzten Missionen schon sehr genervt.
Eins interessiert mich aber noch. Man konnte in SC 1-4 ja nahezu jeden Gegner in den Würgegriff nehmen und verhören. Insbesondere bei Chaos Theory kamen da sehr witzige Dialoge vor. Ist das bei Blacklist auch wieder möglich? Denn wenn das so ist, werde ich wohl die Panther-Spielweise bevorzugen.
Ich habe bisher nicht weit gespielt, aber den Würgegriff in dem Sinne gibt es nicht mehr. Man kann die Gegner nun mit Sam als menschlichen Schutzschild verwenden, eine Option zum Verhören gibt es dabei aber nicht mehr. Und wieso willst du dann die Panther spielen? Du bist nicht gezwungen sie umzubringen, wenn du sie aus dem Griff KO haust zählt das zu Ghost.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31371 - 25. August 2013 - 17:07 #
Leider nicht. Sam gibt zwar Kommentare dazu ab, aber die wiederholen sich schnell.
Generell ist Splinter Cell BL von den Dialogen schlecht. In den Cutscenes hat man übelstes B-Movie-Actionfilm-Gelaber, Steven Seagal lässt grüßen. Finde ich sehr störend, war in früheren Teilen sehr viel besser.
Und Gegner, die sich gerade munter auf arabisch unterhalten, wechseln auf englische Standardsätze, wenn sie etwas bemerken.
Aber das Spiel macht schon Spaß und die Technik ist am PC wirklich toll.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 73497 - 15. August 2013 - 2:08 #
Danke für den Test! Nach dem für mich enttäuschenden Conviction, was vielleicht ein gutes Spiel, aber kein gutes Splinter Cell war, scheint der neue Teil für mich als "Schleicher-und-niemanden-Töter" wieder ansprechender zu sein.
Aber erstmal interessiert mich dann noch das Update zur PC-Version. Und kaufen werd ich es mir wahrscheinlich eh erst irgendwann in nem Sale, hab noch soviel Ungespieltes. ;)
Allerdings eine Frage zu dem Speichersystem: Frei Speichern ist bestimmt wieder nicht möglich, oder? Sind die Checkpoints in den Kampagnenmissionen denn fair (also möglichst dicht beieinander) gesetzt? Mich stört es nämlich ziemlich, wenn man in Stealthspielen nicht frei speichern kann. Da schleicht man sich geduldig an vier Feinden vorbei, wird durch einen kleinen Fehler vom fünften entdeckt und kann die komplette Schleicherei wiederholen...
In allen vorherigen Teilen bis dann auf Conviction konnte man ja noch frei speichern.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 31371 - 25. August 2013 - 17:11 #
Frei speichern geht nicht. Die Levels sind so aufgebaut, dass man eine Gegend mit Gegner hat und dann Verbindungstücke, die zum nächsten Gegnerareal führen. Gespeichert wird dann immer in einem neuen Abschnitt. Von daher passiert es leicht, dass man ein ganzes Areal leergeräumt hat, am Ende kurz nicht aufpasst und all das nochmal spielen muss. Ist mir bei Blacklist jetzt schon ein paar Mal passiert. Finde ich bei Schleichspielen auch eine Unsitte.
Danke für den guten Test. Ich werde nun meine Vorbestellung nicht canceln ... Ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass Blacklist gegenüber Conviction (das ich gerne gespielt habe) verschlimmbessert wird. Dem ist aber laut Test nicht so! Ich freue mich also auf einen schleichintensiven Spätsommer / Herbst :-)
Danke für den sehr schönen Test. Das scheint ja ein richtig gutes Splinter Cell geworden zu sein. Wenn Ubisoft es hier echt geschafft hat, Baller- und Schleichfans gleichermaßen glücklich zu machen, hoffe ich, das andere Entwickler, die meinen, alles müsse so zugänglich und simpel wie möglich sein um mehr Kunden anzusprechen, sich daran ein Beispiel nehmen. Und ich bin ehrlich überrascht, dass sich die KI in Schleichspielen anscheinend tatsächlich mal weiterentwickelt, statt immer nur ihren Skript-Pfaden zu folgen.
Für obigen Schachtel-Satz entschuldige ich mich übrigens ganz reumütig. :D
"Splinter Cell hat den Spieler noch nie zum Schleichen gezwungen"?
Das halte ich aber für Geschichtsfälschung, ausgelöst durch Conviction-Schock. ;) In den frühen Teilen hatte man doch auf Shooterart quasi überhaupt keine Chance, ähnlich wie bei Hitman.
Also beim aktuellen Hitman kommt man mit Waffengewalt selbst gegen sehr viele Gegner überraschend weit. Da war bei Blood Money und besonders bei Splinter Cell 1-4 deutlich schneller Schluss.
Nur war nicht die Frage, ob man bei Conviction (obwohl alles dazu drängte zu ballern, allein schon diese Ein-Mann-sieht-rot-Stimmung) auch schleichen konnte, sondern ob man bei frühen SCs Chancen per Ballern hatte.
Tr1nity
28 Party-Gamer - P - 110106 - 17. August 2013 - 15:08 #
Man konnte sich bei SC 1-4 schon auch durchballern, man mußte halt die entsprechende Ausrüstung bzw. Schwierigkeitsgrad wählen. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto weniger konnte Sam unter Beschuß "einstecken". Wer sich allerdings durchballerte wurde in sofern "betraft", daß es weniger Gadgets/Upgades als Belohnung gab und natürlich so auch nie die volle Punkt-/Prozentzahl erreichen konnte.
Tr1nity
28 Party-Gamer - P - 110106 - 18. August 2013 - 14:49 #
Die Splinter Cell-Reihe, zumindest 1-4, ist ja auch ein "Schleich"-Shooter, kein Action-Shooter so wie Conviction (für mich) rüberkam, und das war auch das essenzielle Spielprinzip. Das setzte jetzt aber keinen Zwang voraus, nur Perfektionismus, wer ein echter Splinter Cell sein und es so umsetzen wollte ;).
Vor allem gab es in etlichen Missionen der älteren Teile eben auch die strikte Vorgabe unentdeckt zu bleiben und keinen Alarm auszulösen. Erinner mich da z.B. noch an einen Auftrag in einer Botschaft wo man auch keine Ziele ausschalten durfte. Mit ballern kam man bei den Guten Alten Teilen oftmals wirklich nicht weit.
BruderSamedi
18 Doppel-Voter - P - 12632 - 20. August 2013 - 10:39 #
Nochmal eine Frage zum Spiel: Meiner Erinnerung nach lag der Schwerpunkt der Reihe in den ersten Teilen ja eher auf Wegfindung, erfolgreichem Schleichen und der Überlistung technischer Überwachungen. Natürlich gab es auch Wachen, aber die waren doch eher ein Aspekt unter vielen. Nach Ansehen der SdK und erneutem Überfliegen des Tests stellt sich die Frage: Gibt es hier noch was anderes außer Wachen? Welche Rolle spielen elektronische Hindernisse? Und: Sind die Level überall so beschränkt (insbesondere "künstlich beschränkt") wie in der SdK zu sehen? Oder erinnere ich mich irgendwie falsch, dass es in den Vorgängern eher abgeschlossene Schauplätze gab, die aber während des Levels in Gänze zur Vefügung standen?
Die Wii U Version spielt sich richtig gut. Läuft flüssig und macht mit dem Pad viel Spaß. Einzig einige Soundaussetzer stören. Ansonsten rundum gelungen...
Punisher
22 Motivator - P - 31374 - 7. September 2013 - 21:53 #
Hm, jetzt weiss ich immernoch nicht, warum das Steuerkreuz auf der 360 fehlerhaft ist... :) Wurde wahrscheinlich mit dem Patch behoben, aber bei mir machte das Ding immer brav, was ich von ihm erwartet habe.
Das war mal wieder ein wahres Splinter Cell! Hat mir fast so gut gefallen wie Chaos Theory, was ich mit Abstand für den besten Teil der Serie halte. Blacklist hat auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad wirklich viel Spaß bereitet :)
Viel Spaß beim Lesen!
Echolon
Ok, in etwa das, was ich erwartet hatte. Schade, dass überhaupt nicht auf die WiiU-Version eingegangen wurde. Deren technische Unterschiede, auch bzgl. der Steuerung und ob das gut funktioniert hätten mich sehr interessiert.
japp über die wiiu version hätte ich auch gerne einiges mehr gewusst ....grafik im vergleich zu den anderen versionen und ob die steuerung mit tablett rockt
Kein Wort zur WiiU-Version? Warum?
Weil nicht getestet, wie auch die PC-Version, weil nicht vorliegend. Siehe auch "Getestet auf" im Wertungskasten.
Ah ok. Das mit der PC-Version wusste ich weil steht im Text.
Erst stellen die Third-Party-Publisher den Support für WiiU ein, jetzt fangen auch die Spielemagazine damit an. :D
scheint so. bisher habe ich noch kein deutsches magazin gefunden, das ein wort zur wiiu-version verloren hätte. von einem halbwegs informativen test ganz zu schweigen
mich interessiert auch, ob Sie die WiiU-Version vermurksen oder nicht. Denke da müssen wir einfach noch etwas warten - näher am Release kommt da sicherlich noch einiges an Tests.
Die Grundlegende Wertung stimmt ja, und zumindest ich k ann aus dem Test herauslesen, dass ich ein Spiel kriege auf das ich mich gefreut habe
IGN hat auch die Wii U Version getestet. PS3 und Xbox Versionen sollen an Tearing "leiden" während die Wii U Version wohl kein Tearing, hier und da aber mit Framerate Stottern zu kämpfen hat. Die Bedienung per Pad soll schneller funktionieren, als mit den anderen Steuerungen. Andere Dinge werden nicht genannt, so dass ich vermute dass die Wii U Version (technisch) ebenbürtig ist.
http://www.ign.com/articles/2013/08/14/splinter-cell-blacklist-review
Das liest sich gut. Danke!
Danke schön für diesen Ausblick.
Es gibt auch ein neues Video von Ubi Soft zur Wii U Version:
http://www.youtube.com/watch?v=aAhKlwFngVE
"Steuerkreuz-Bedienung fehlerhaft (Xbox 360)" - Habe ich den entsprechenden Abschnitt im Test überlesen? Falls nein, wie ist dieser Punkt zu verstehen?
Edit: "komplexen System" - Der Fehler mit den zwei Leerzeichen ist immer noch da, aber das zusätzliche Leerzeichen wird beim Fehler melden aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen entfernt.
Edit 2: Und bei diesem Kommentar genauso
Wegen des doppelten Leerzeichens: Schau mal in das (aktuell letzte) Posting von Jörg: http://www.gamersglobal.de/forum/72886/keine-exp-fuer-fehlerhinweis#comment-905453
Danke, dann ist das hier verständlich, auch wenn doppelte Leerzeichen für mich nichts mit Layout zu tun haben. Meine Layout-Fehlermeldung wurde ja auch akzeptiert, aber da bin ich dann wohl lieber ruhig...
Eins muss ich mal schreiben ihr seht gerade noch von einer Abwertung ab bei der PS3. Die wesentlich stärken PC Versionen bekommen aber auch keine Aufwertung und vergleicht mal Grid2, Bioshock3 oder gar Crysis 3 ist das doch unverständlich.
Besonders wird mich da interessieren wenn Next Gen und Current Gen auf einander Treffen werdet ihr da dann Abwertungen vornehmen? Obwohl der unterschied praktisch genauso ist wie PC und Current Gen ich denke ihr werdet.
Wir tun uns generell schwer mit Auf- und Abwertungen der Technik wegen, zumal wir von einer PC-Version generell schönere Grafik oder bessere Performance erwarten. Hier müsste also unsere Grunderwartung noch deutlich übererfüllt (oder natürlich deutlich untererfüllt) werden. Im vorliegenden Fall ist es so, dass die PS3-Fassung schon ein merkliches Stück schlechter aussieht als die Xbox-Fassung, was nun wirklich nicht sein müsste. Darum der Hinweis, dass wir *dennoch* nicht abwerten. Wohlgemerkt: Splinter Cell Blacklist sieht auch auf der PS3 gut aus und ist dasselbe gute Spiel. Gerade letzteres ist uns wichtig. Wenn nun natürlich ein Spiel höllisch ruckelt und so das Spielgefühl beeinträchtigt, wäre das ein valider Grund für eine Abwertung.
Generell haben viel Magazine wenn eine eine neue Konsole da war automatisch eine Abhärtung der alten Generation vor genommen. Aber was erzähl ich dir da du weist das bestimmt besser.
Würde mich halt sehr stören wenn das auf einmal zwecks Next Gen hier auch kommt. Viele Magazine werden genau das machen wie bei jedem Generations wechsel.
Hmm scheint besser zu sein als ich nach dem eher schwachen "Conviction" erwartet habe... Danke für den Test, werd aber auch noch auf das Update zur PC-Version abwarten ,-)
"Alle enthaltenen Sprachen könnt ihr vollkommen frei mit Untertiteln einer anderen Sprache bestücken, so wie das etwa Quantic Dream seit Jahren vorbildlich macht."
Das einzige Spiel in den letzten jahren von denen war Heavy Rain. Weiss jetzt gar nicht mehr, ob das da überhaupt ging. davor kam lange nichts und Fahrenheit ist bereits 8 Jahre alt. Allerdings ging das z.b. auch bei TLOU und ich meine auch bei den Uncharted-Spielen. War vielleicht eher Naughty Dog gemeint?
Nein. Quantic Dream war ein Beispiel, das ja nicht weniger zutrifft, wenn ein paar andere eine solche Funktion auch anbieten. Und ja: Heavy Rain hatte die Option (in der EU-Version, die UK-Fassung gab es ja nur auf Englisch) und Fahrenheit ebenfalls. Davon abgesehen ist das immer noch eher die Ausnahme. Es gibt zwar viele Spiele, bei denen man die Sprache frei wählen kann, aber z.B. englische Sprachausgabe mit deutschen UT zu kombinieren, ist bei weitem nicht immer möglich.
Mich würde mal interessieren, wie die Wii U Version technisch abschneidet.
Mich auch. Hab es vorbestellt für die WiiU. Setze auf diese Version dank WiiU Pad und OffTV ect.
Klasse Test, ich bin eigentlich erst vor kurzem auf das Spiel aufmerksam geworden, obwohl ich damals die ersten drei Teile gespielt hatte. Ich werde es mir zwar nicht zum Release holen, aber es kommt auf meine "To Do"-Liste. :D
Schöner Test! Conviction hat mir (vor allem im Coop) viel Spaß gemacht, also werde ich mir Blacklist auf jeden Fall auch mal anschauen -- bei meinem taktischen Geschick wahrscheinlich aber eher auf der Assault-Variante :)
Tests kurz überflogen und freue mich, dass das Teil scheinbar echt gut geworden ist und der Action-Zwang wieder zurückgedreht wurde. Da hat Ubisoft seinen Versprechungen wohl Taten folgen lasse. Schönes Ding!
Wird definitiv gekauft...nur nicht sofort :P
Super, ein Splinter Cell, das sich auf seine Stärken besinnt und Sam wieder im Dunkeln wandeln und gemächlich zu Werke gehen lässt. Das hat mir immer gefallen, mehr habe ich mir gar nicht gewünscht.
Guter Test! Scheint neben dem etwas schwachem "Conviction" wieder ein Lichtblick zu sein. Bin gespannt ob der alte Mann noch unterhalten kann (und damit meine ich nicht Jörg).
"steigt die Alarmbereitschaft – Nahkampfangriffe sind dann nicht mehr aus der Deckung heraus möglich."
Wie darf man das verstehen? Sobald die Gegner eine Leiche finden, kann ich mich nicht mehr an sie ranschleichen im Nahkampf ausschalten? Wenn ja, wie wird denn das begründet?
" Ihr erhöht entweder die Stealth-Eigenschaften des Anzugs oder"
Gilt das auch für die Sichtbarkeit von Sam oder nur die Lautstärke beim Laufen?
"Der Grund für diese Entscheidung liegt allerdings auf der Hand:"
Das ist für mich eher der "eierlegenden-Wollmilch-Sau" geschuldet, die das Spiel für alle drei Modi sein soll. Hätte man einen Standard, kann man das Gameplay danach ausrichten, aber so muss man ständig Kompromisse eingehen.
Sind die Nebenmission irgendwie per Missionauswahl ähnlich einem Starcraft 2 auswählbar oder wie werden die eingebaut? Es wird ja wohl kaum plötzlich das Handy klingen wie in GTA4 und jemand einen Nebenjob für Sam. O.o :D
Zuletzt würde mich noch die Steuerung am PC interessieren, falls ihr die nachreichen könnt wäre das klasse. Oder ob man da lieber gleich das Gamepad anschließen sollte.
btw: Benjamin, du bist ein Fan von Teil 2? Ich hätte den eher hinter Chaos Theory und Teil 1 einsortiert, als an die Spitze des Franchises.
Nein, es geht um Angriffe von vorne aus der Deckung. Die Wachen sind dann einfach aufmerksamer und wehren den Nahkampfangriff ab.
>Gilt das auch für die Sichtbarkeit von Sam oder nur die Lautstärke beim Laufen?
Es gilt auch für die Sichtbarkeit, wobei man das durch die zunehmend aufmerksameren Gegner nur bedingt spürt.
>Sind die Nebenmission irgendwie per Missionauswahl ähnlich einem Starcraft 2 auswählbar oder wie werden die eingebaut? Es wird ja wohl kaum plötzlich das Handy klingen wie in GTA4 und jemand einen Nebenjob für Sam. O.o :D
Im Flugzeug ist eine strategische Karte, über die man auf die Missionen zugreifen kann. Man kann sie aber auch im Dialog mit den jeweiligen Charakteren starten. Die Reihenfolge (pro Missionstyp) ist immer dieselbe. Du musst also erst Mission 1 erledigen, bevor die zweite verfügbar wird. Bereits erledigte Missionen kann man aber wie bei den Kampagnen-Missionen natürlich so oft man lustig ist erneut spielen.
>Zuletzt würde mich noch die Steuerung am PC interessieren, falls ihr die nachreichen könnt wäre das klasse. Oder ob man da lieber gleich das Gamepad anschließen sollte.
Da wird es sicherlich einen Nachtrag zu geben. Da es keine wirkliche Zielhilfe gibt, dürfte das manuelle Zielen mit der Maus wesentlich einfacher sein. Wenn Ubisoft da nicht irgendwas total vermurkst hat, fährt man mit Maus und Tastatur bestimmt nicht schlechter, eher besser.
>Benjamin, du bist ein Fan von Teil 2? Ich hätte den eher hinter Chaos Theory und Teil 1 einsortiert, als an die Spitze des Franchises.
Aus meiner Erinnerung heraus war das der beste Teil, wobei die ersten drei ohnehin qualitativ nicht allzu weit auseinander lagen. Pandora Tomorrow war halt Teil 1 mit vielen Detailverbesserungen und neuer Story, das vielleicht auch wegen des erstmals enthaltenen MP-Modus etwas kritischer wahrgenommen wurde.
Besten Dank. :)
Pandora Tomorrow war Teil 1 mit minimalen Ergänzungen und neuer Story (im SP jedenfalls), während Chaos Theory viele sinnvolle spielerische und technische Verbesserungen hatte. Gut waren die Teile alle, aber CT hat die Serie ein größeres Stück voran gebracht als PT. Obwohl mir bei PT die Story am besten gefallen hat.
PT hatte meiner Erinnerung nach auch die interessantesten Orte und dadurch so ein wenig James Bond-Flair. Und die Ähnlichkeit zu Teil eins kam wohl daher, dass es ein anderes Studio war, während CT wieder von Originalstudio kam. Sie wollten wohl nicht zuviel an der erfolgreichen Formel von Teil 1 herumpfuschen, was ich eigentlich ziemlich begrüßenswert finde, auch wenn CT spielerisch dann wirklich der beste Teil war.
In meiner Erinnerung ist Pandora Tomorrow der schwächste der ersten drei Teile, obwohl ich nicht so genau sagen kann, warum. :D Aber der beste Splinter-Cell-Teil ist für mich auf jeden Fall Chaos Theory, denn das hatte einige Neuerungen und Verbesserungen, ohne aber am grundlegenden Spielprinzip was kaputtzumachen. Und die Grafik hatte mich damals total begeistert, war ja nochmal eine richtige Steigerung zu der Grafik des Vorgängers.
Die Story fand ich eigentlich von keinem Teil besonders beeindruckend, am ehesten ist mir als Antagonist noch Nikoladze aus dem ersten Teil in Erinnerung geblieben.
100%e Zustimmmung. Sehe ich auch so.
Die Steuerung am PC ist soweit ganz ok, zumindest soweit ich das nach 2-3 Stunden sagen kann. Das einzige was mich tierisch aufregt ist, dass ich NICHT LANGSAM SCHLEICHEN KANN!!! >:-[
Ich weiß schon nicht mehr wie das in Conviction war, aber in den ersten Teilen ließ sich sein geh Tempo noch Wunderbar über das Mausrad regulieren, darüber kann ich jetzt zwischen Primär- und Sekundärwaffe wechseln, sinnvoll wenn die auch Problemlos über die Tasten 1 und 2 auswählbar sind. Soweit ich das jetzt ausgetestet habe kann man nur langsam schleichen wenn man die Bewegungstaste in einem gewissen Rythmus antippt, und den hab ich bis jetzt nicht raus, will ich vielleicht auch gar nicht, weil mir das schon mal grundsätzlich zu umständlich ist. Da merkt man wohl am deutlichsten, genau wie am Auswahlmenü über Tab, dass das Spiel für Konsole gedacht ist. Ich bin deshalb schon stark am überlegen ob ich nicht das Gamepad anstöpseln soll, aber dann geht einem natürlich die fein justierbare Kamera bzw das Zielen flöten. Hier enttäuscht mich Ubisoft mal wieder auf ganzer Linie.
Ich spiel's aus den genannten Gründen am PC mit Joypad. Alleine die stufenlose Laufgeschwindigkeit ist einfach Pflicht, die Variante mit Mausrad fand ich immer zu umständlich. Ich will mich langsam an den Gegner anprischen und den letzten Meter dann vorrennen und ihn ausschalten. Das geht nur mit Analogstick gut.
Und Vibration ist in einem Spiel wie Splinter Cell auch ein Atmosphärebonus.
Das genaue Zielen finde ich bei einem Schleichspiel nicht wichtig. Man schießt wenn, dann ja eh nur aus dem Hinterhalt, wo man etwas mehr Zeit zum Zielen hat (präzise ist die Joypadsteuerung da, nur langsamer). Und dank der Ziel markieren und Auto-Execute-Funktion muss man eigentlich eh nicht pixelgenau zielen.
Wann erfindet endlich jemand mal eine Tastatur mit Analogstick und eine Maus mit Vibration? :-) (ja, gab es beides schon, ich weiß)
Ui, klingt gut, hab Sam Fisher vermisst. Wird geholt, wenn ichs mal günstig kriege. Im Moment steht aber alles im Schatten der Vorfreude auf GTA V in einem Monat. Solange spiel ich nur älteren Kram von meinem Backlog.
Schöner Test, befriedigt mich sehr. Hab ich also wie erwartet gut daran getan das Ding vorzubestellen. Ich kann's kaum noch abwarten, den Conviction hat mich auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad in den letzten Missionen schon sehr genervt.
Eins interessiert mich aber noch. Man konnte in SC 1-4 ja nahezu jeden Gegner in den Würgegriff nehmen und verhören. Insbesondere bei Chaos Theory kamen da sehr witzige Dialoge vor. Ist das bei Blacklist auch wieder möglich? Denn wenn das so ist, werde ich wohl die Panther-Spielweise bevorzugen.
Ich habe bisher nicht weit gespielt, aber den Würgegriff in dem Sinne gibt es nicht mehr. Man kann die Gegner nun mit Sam als menschlichen Schutzschild verwenden, eine Option zum Verhören gibt es dabei aber nicht mehr. Und wieso willst du dann die Panther spielen? Du bist nicht gezwungen sie umzubringen, wenn du sie aus dem Griff KO haust zählt das zu Ghost.
Leider nicht. Sam gibt zwar Kommentare dazu ab, aber die wiederholen sich schnell.
Generell ist Splinter Cell BL von den Dialogen schlecht. In den Cutscenes hat man übelstes B-Movie-Actionfilm-Gelaber, Steven Seagal lässt grüßen. Finde ich sehr störend, war in früheren Teilen sehr viel besser.
Und Gegner, die sich gerade munter auf arabisch unterhalten, wechseln auf englische Standardsätze, wenn sie etwas bemerken.
Aber das Spiel macht schon Spaß und die Technik ist am PC wirklich toll.
Danke für den Test! Nach dem für mich enttäuschenden Conviction, was vielleicht ein gutes Spiel, aber kein gutes Splinter Cell war, scheint der neue Teil für mich als "Schleicher-und-niemanden-Töter" wieder ansprechender zu sein.
Aber erstmal interessiert mich dann noch das Update zur PC-Version. Und kaufen werd ich es mir wahrscheinlich eh erst irgendwann in nem Sale, hab noch soviel Ungespieltes. ;)
Allerdings eine Frage zu dem Speichersystem: Frei Speichern ist bestimmt wieder nicht möglich, oder? Sind die Checkpoints in den Kampagnenmissionen denn fair (also möglichst dicht beieinander) gesetzt? Mich stört es nämlich ziemlich, wenn man in Stealthspielen nicht frei speichern kann. Da schleicht man sich geduldig an vier Feinden vorbei, wird durch einen kleinen Fehler vom fünften entdeckt und kann die komplette Schleicherei wiederholen...
In allen vorherigen Teilen bis dann auf Conviction konnte man ja noch frei speichern.
Frei speichern geht nicht. Die Levels sind so aufgebaut, dass man eine Gegend mit Gegner hat und dann Verbindungstücke, die zum nächsten Gegnerareal führen. Gespeichert wird dann immer in einem neuen Abschnitt. Von daher passiert es leicht, dass man ein ganzes Areal leergeräumt hat, am Ende kurz nicht aufpasst und all das nochmal spielen muss. Ist mir bei Blacklist jetzt schon ein paar Mal passiert. Finde ich bei Schleichspielen auch eine Unsitte.
Danke für den guten Test. Ich werde nun meine Vorbestellung nicht canceln ... Ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass Blacklist gegenüber Conviction (das ich gerne gespielt habe) verschlimmbessert wird. Dem ist aber laut Test nicht so! Ich freue mich also auf einen schleichintensiven Spätsommer / Herbst :-)
Scheint ein gutes Spiel geworden zu sein. Aber nix für mich, danke für den ausführlichen Test.
An dem neuesten SC werde ich definitiv nicht vorbeikommen. Bin ja mal auf die SdK gespannt.:)
Danke für den sehr schönen Test. Das scheint ja ein richtig gutes Splinter Cell geworden zu sein. Wenn Ubisoft es hier echt geschafft hat, Baller- und Schleichfans gleichermaßen glücklich zu machen, hoffe ich, das andere Entwickler, die meinen, alles müsse so zugänglich und simpel wie möglich sein um mehr Kunden anzusprechen, sich daran ein Beispiel nehmen. Und ich bin ehrlich überrascht, dass sich die KI in Schleichspielen anscheinend tatsächlich mal weiterentwickelt, statt immer nur ihren Skript-Pfaden zu folgen.
Für obigen Schachtel-Satz entschuldige ich mich übrigens ganz reumütig. :D
Na bitte! Schön dass es was geworden ist ;) Hatte schon schlimme Befürchtungen. Danke für den ausführlichen Test.
SC Blacklist Multimission Aircraft-Edition preordered!!!
"Splinter Cell hat den Spieler noch nie zum Schleichen gezwungen"?
Das halte ich aber für Geschichtsfälschung, ausgelöst durch Conviction-Schock. ;) In den frühen Teilen hatte man doch auf Shooterart quasi überhaupt keine Chance, ähnlich wie bei Hitman.
Also beim aktuellen Hitman kommt man mit Waffengewalt selbst gegen sehr viele Gegner überraschend weit. Da war bei Blood Money und besonders bei Splinter Cell 1-4 deutlich schneller Schluss.
Genau das meine ich ja.
Nur wo ist das Problem? Wer wollte, konnte bei Conviction auch komplett schleichen. Jeder wie er möchte :)
Yupp, das Markieren und Ausschalten-Feature war doch jedem selbst überlassen, ob der das einsetzt oder nicht.
Nur war nicht die Frage, ob man bei Conviction (obwohl alles dazu drängte zu ballern, allein schon diese Ein-Mann-sieht-rot-Stimmung) auch schleichen konnte, sondern ob man bei frühen SCs Chancen per Ballern hatte.
Man konnte sich bei SC 1-4 schon auch durchballern, man mußte halt die entsprechende Ausrüstung bzw. Schwierigkeitsgrad wählen. Je höher der Schwierigkeitsgrad, desto weniger konnte Sam unter Beschuß "einstecken". Wer sich allerdings durchballerte wurde in sofern "betraft", daß es weniger Gadgets/Upgades als Belohnung gab und natürlich so auch nie die volle Punkt-/Prozentzahl erreichen konnte.
Und genau das grenzt dann schon stark an "zum Schleichen zwingen".
Die Splinter Cell-Reihe, zumindest 1-4, ist ja auch ein "Schleich"-Shooter, kein Action-Shooter so wie Conviction (für mich) rüberkam, und das war auch das essenzielle Spielprinzip. Das setzte jetzt aber keinen Zwang voraus, nur Perfektionismus, wer ein echter Splinter Cell sein und es so umsetzen wollte ;).
Vor allem gab es in etlichen Missionen der älteren Teile eben auch die strikte Vorgabe unentdeckt zu bleiben und keinen Alarm auszulösen. Erinner mich da z.B. noch an einen Auftrag in einer Botschaft wo man auch keine Ziele ausschalten durfte. Mit ballern kam man bei den Guten Alten Teilen oftmals wirklich nicht weit.
Neues Action Futter für die Wii U :)
Warum ist die Version eigentlich nicht im Steckbrief zu Amazon verlinkt?
Weiß jemand ob die "Folterszene" im englischen Original noch vorhanden ist ? Oder wurde diese auf "globaler Ebene" entfernt ?
Entfernt. Könnte übrigens einen Wendepunkt darstellen, weg von "noch krasser ey".
danke für die Info... aber selbst in der englischen Version entfernt... ja da haben die sich schon was dabei gedacht bestimmt ^^
Nochmal eine Frage zum Spiel: Meiner Erinnerung nach lag der Schwerpunkt der Reihe in den ersten Teilen ja eher auf Wegfindung, erfolgreichem Schleichen und der Überlistung technischer Überwachungen. Natürlich gab es auch Wachen, aber die waren doch eher ein Aspekt unter vielen. Nach Ansehen der SdK und erneutem Überfliegen des Tests stellt sich die Frage: Gibt es hier noch was anderes außer Wachen? Welche Rolle spielen elektronische Hindernisse? Und: Sind die Level überall so beschränkt (insbesondere "künstlich beschränkt") wie in der SdK zu sehen? Oder erinnere ich mich irgendwie falsch, dass es in den Vorgängern eher abgeschlossene Schauplätze gab, die aber während des Levels in Gänze zur Vefügung standen?
toller Test danke dafür! Ich denke ich werde genauso wie Convition auch diesen SC Teil spielen.
Die Wii U Version spielt sich richtig gut. Läuft flüssig und macht mit dem Pad viel Spaß. Einzig einige Soundaussetzer stören. Ansonsten rundum gelungen...
scheint genau meiner spielweise zu entsprechen: schleichen so wit es geht, bis man die nerven verliert, ballert und am ende den level neu startet ;-)
Hm, jetzt weiss ich immernoch nicht, warum das Steuerkreuz auf der 360 fehlerhaft ist... :) Wurde wahrscheinlich mit dem Patch behoben, aber bei mir machte das Ding immer brav, was ich von ihm erwartet habe.
Das war mal wieder ein wahres Splinter Cell! Hat mir fast so gut gefallen wie Chaos Theory, was ich mit Abstand für den besten Teil der Serie halte. Blacklist hat auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad wirklich viel Spaß bereitet :)