Im ersten DLC zu Insomniac Games' Action-Adventure schließt sich Spidey mit Black Cat zusammen, um gegen die Mafia anzutreten. Schlussendlich bietet der DLC aber hauptsächlich mehr vom Gleichen.
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Die Screenshots und Videoszenen stammen von GamersGlobal.
Insgesamt drei Erweiterungen sind für Insomniac Games' Spider-Man (im Test, Note: 9.0) angesetzt. Gedeckelt werden diese unter dem Oberbegriff Die Stadt, die niemals schläft. Mit Der Raubüberfall ist nun der erste DLC erschienen, im Fokus der Geschichte steht in diesem die Kunstdiebin Black Cat, ebenso wie die Maggia-Familien. Neben einer neuen Story-Line bringt die Kampagne außerdem frische Herausforderungsmissionen und neue Nebenaufgaben für den netzschießenden Superhelden.
Nachwuchs in Gefahr
Der Raubüberfall beginnt mit – naja eben einem Raubüberfall. Die Hammerhead-Familie bricht in das Manhattener Museum für zeitgenössische Kunst ein, mit dem Ziel das Gemälde "Die Maria" zu entwenden. Als Spider-Man am Ort des Verbrechens eintrifft, stellt er fest, dass nicht nur die Mafiosi, sondern auch Black Cat hinter dem Kunstwerk her sind. Jedoch schafft es die Katzenlady als erste an das Objekt der Begierde heran und zerbricht es kurzerhand. Der kaputte Rahmen offenbart einen USB-Stick, wie Mary Jane und Peter / Spider-Man herausfinden, gibt es insgesamt fünf der Speichermedien. Gemeinsam gewähren sie Zugriff auf geheime Mafia-Geldreserven. Black Cat gesteht Spidey gegenüber ein, sie sei nur auf der Jagd nach den wertvollen Sticks, um ihren gekidnappten Sohn aus den Klauen von Hammerhead zu befreien. Vom Mitleid gepackt fasst sich Spider-Man ein Herz und beschließt, der Katze in Nöten zu helfen.
Um bei Screwballs Herausforderungen möglichst viele Punkte abzugreifen, müsst ihr bei der Fotobombe genau im richtigen Moment den Auslöser drücken.
Aufgepeppte Herausforderungen
Die Story-Missionen könnten Eins zu Eins aus dem Hauptspiel stammen. Ihr schleicht durch Arenen von Gegnern und schaltet große Teile von ihnen lautlos aus. Kommt es doch einmal zu Kampf, gibt es flotte Prügeleien, hauptsächlich gegen die neuen Maggia-Feinde. Diese lassen sich aber wie die Dämonen oder Gangster bekämpfen, da es sich praktisch um die selben Gegnertypen in anderem Gewand handelt. Lediglich die Minigun-Brecher sind neu und durchaus fordernd.
Ein klein wenig überarbeitet wurden die Herausforderungen. Diese werden nun von Screwball vorgegeben, die Schurkin streamt eure Anläufe wie gehabt live an ihre Fans. Neu ist hier die so genannte Fotobombe. Ihr müsst bestimmte Aufgaben erfüllen, beispielsweise Gegner in einem festgelegten Bereich K.O. schlagen oder unter einem Wasserturm hindurch schwingen. Gelingt euch die Aktion, wird ein Balken eingeblendet und ihr müsst im richtigen Moment R1 drücken, um satte Extrapunkte zu kassieren. In unserem Test verraten wir, ob und welche Änderungen Der Raubüberfall sonst so mit sich bringt.
Autor: Dennis Hilla (GamersGlobal)
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Meinung: Dennis Hilla
Der Raubüberfall bietet in erster Linie mehr vom Gleichen. Das ist aus meiner Sicht aber nicht unbedingt etwas Schlechtes, denn das Hauptspiel ist eines meiner persönlichen Highlights des Jahres und somit freue ich mich über neues Spidey-Futter. Die neuen Herausforderungstypen sind zwar nicht übermäßig kreativ, machen aber doch einigen Spaß und werden durch die Fotobomben noch einmal anständig aufgepeppt und definitiv auch knackiger. Wirklich angenehm finde ich, dass ich jederzeit im Menü zwischen der Hauptstory und dem DLC wechseln darf und somit auch zwei getrennte Fortschritte für die beiden Kampagnen habe.
Nicht so ganz überzeugen konnte mich aber die Story. Der fehlt es schlicht an der emotionalen Tiefe, durch die mich die Geschichte des Hauptspiels so fesseln konnte. Zwar wartet sie im letzten Drittel mit zwei „AHA“-Momenten auf, bleibt aber insgesamt ziemlich träge und schon fast vorhersehbar. Abgesehen davon bietet der erste DLC zu Spider-Man aber grundsoliden Nachschub mit wenig neuen Elementen, ist allerdings mit drei Stunden reiner Story-Spielzeit – wollt ihr alle Nebenbeschäftigungen erledigen, dürft ihr noch zwei Stunden extra rechnen – für meinen Geschmack etwas kurz geraten.
Spider-Man: Der Raubüberfall PS4
Einstieg/Bedienung
Komplizierte, aber sinnige Steuerung
Schneller und direkter Einstieg in die neue Kampagne
Spieltiefe/Balance
Gute Story rund um Black Cat und die Mafia...
Abwechslungsreiche Hauptmissionen
Herausforderungen sind durch Fotobomben motivierender
Spaßige neue Verbrechensart "Spiderbot-Bombenentschärfung"
DLC und Hauptkampagne gezielt aus dem Menü anwählbar
Abwechslung durch zweiten spielbaren Charakter
Spielwelt wie gehabt offen und lebendig
Auch im DLC macht das Schwingen einfach Spaß
...der es aber an wirklicher Tiefe fehlt
Wenige Neuerungen
Relativ kurze Spielzeit (Story circa drei Stunden, Nebenmissionen zwei Stunden)
Hab das Hauptspiel gerade auf 100% durchgespielt, leider nicht alle Trophäen da mir die Herrausforderungen zu stressig waren. Jetzt kommt aber erstmal Red Dead Redemption 2 bevor der DLC drann kommt. :-)
Immer so traurig, wenn Spieler keinerlei Qualitätsunterschiede sehen, und halt einfach alles spielen. RDR2 ist so in den Top 1%, Spiderman in dem obersten.. vielleicht Drittel. Aber so wird halt einfach konsumiert, das eine nach dem anderen, who cares.
vgamer85
22 Motivator - P - 32161 - 24. Oktober 2018 - 15:44 #
Ich habs auch zu 80 Prozent die Trophäen durchgespielt...hatte Spaß mit Spider-Man, brauche aber kein DLC..spiele lieber RDR 2 oder andere Spiele weiter.
Wo befindet sich eigentlich Uncharted 4?Ganz oben?
René Alexander Düval (unregistriert)
25. Oktober 2018 - 14:26 #
Spiderman bietet mir ein spannendes Spiel in einem Setting das mir gefällt. RDR bietet mir Western als Setting. Da hilft auch die beste Spielmechanik oder Grafik oder Musik nichts.
Genau genommen ist das ja auch nur der erste von drei Teilen und wenn die anderen beiden Teile einen ähnlichen Umfang haben, wären es insgesamt etwa 9std + Herausforderungen, Sammelaufgaben und eine Paar neue Anzüge.
Für 10 Euro Aufpreis (Deluxe Edition) finde ich das garnicht mal so übel.
Jamison Wolf
19 Megatalent - P - 14011 - 24. Oktober 2018 - 17:03 #
Spider-Man hab ich auch zu 100% durch (Story technisch, nicht umbedingt Platin-Archivments), war mir eine aber eine Freude und kein Grind, warte aber mal mit dem DLC bis alle 3 am Start sind und der Preis bissle runtergeht.
Wenn man selbst spielt, ist es am ehesten mit Rythmus-Spielen zu vergleichen. Es hat seine ganz eigene Geschwindigkeit, in der man sich aber sehr schnell verlieren kann und teilweise sogar komplett im Tunnel verschwindet. :-)
Schöner Vergleich, so kann man es wirklich ausdrücken (zumindest auf die Batman-Spiele bezogen, für Spider-Man fehlt mir ja noch die passende Konsole). Wenn man so etwas mag, kann ich auch One Finger Death Punch sehr empfehlen. Total simples Spiel, das von zwei Brüdern entwickelt wurde, aber spielt sich einfach genial.
Kann man von Spiderman genug bekommen (Abgesehen, vom verpatzten 1. Neustart nach der Tobey Maguire Trilogie?) Meine aufrichtige Meinung, nein, kann man nicht. Zum Glück habe ich aktuell zum Spielen zu wenig Zeit, so dass ich getrost auf ein Sonderangebot warten kann, wenn alle DLCs erschienen sind.
Viel Spaß beim Lesen, Ansehen und Hören!
Hab das Hauptspiel gerade auf 100% durchgespielt, leider nicht alle Trophäen da mir die Herrausforderungen zu stressig waren. Jetzt kommt aber erstmal Red Dead Redemption 2 bevor der DLC drann kommt. :-)
Immer so traurig, wenn Spieler keinerlei Qualitätsunterschiede sehen, und halt einfach alles spielen. RDR2 ist so in den Top 1%, Spiderman in dem obersten.. vielleicht Drittel. Aber so wird halt einfach konsumiert, das eine nach dem anderen, who cares.
Was hat das nun zu bedeuten? Oder auf was willst du hinaus?
??? Deine Gedankengänge erschliessen sich mir grad nicht so wirklich.
Ich habs auch zu 80 Prozent die Trophäen durchgespielt...hatte Spaß mit Spider-Man, brauche aber kein DLC..spiele lieber RDR 2 oder andere Spiele weiter.
Wo befindet sich eigentlich Uncharted 4?Ganz oben?
Wie kann es auch sein, das Geschmäcker bei einem Hobby auseinander gehen. Echt traurig, wie damit die Vielfalt erhalten bleibt
Ich mag gerne Vanille-Pudding mit Schokoladengeschmack!
Das kann überhaupt nicht sein! Ich geh viel lieber mit Sandalen raus!
Aber Kinder... , bac ist für uns alle da!!!
Ah ha.
Spiderman bietet mir ein spannendes Spiel in einem Setting das mir gefällt. RDR bietet mir Western als Setting. Da hilft auch die beste Spielmechanik oder Grafik oder Musik nichts.
Black Cat kommt mir wie ein Catwoman-Abklatsch vor. :D
Ja, auch wenn Wolfman immer sagt, dass die Idee aus einem Tex Avery Cartoon stammt. :-D
Drei Stunden ist ja nicht dolle. Irgendwie erwarte ich mehr von DLCs bei den Preisen.
Genau genommen ist das ja auch nur der erste von drei Teilen und wenn die anderen beiden Teile einen ähnlichen Umfang haben, wären es insgesamt etwa 9std + Herausforderungen, Sammelaufgaben und eine Paar neue Anzüge.
Für 10 Euro Aufpreis (Deluxe Edition) finde ich das garnicht mal so übel.
Danke, das beantwortet meine reflexartige Frage nach dem Preis. :)
Das DLC Pack kostet einzeln knapp 20 Euro und in der Deluxe Edition des Hauptspiels, wie gesagt, 10 Euro Aufpreis im Vergleich zur Standart Edition.
Für 10€ ists ja okay, werd trotzdem warten :)
Spider-Man hab ich auch zu 100% durch (Story technisch, nicht umbedingt Platin-Archivments), war mir eine aber eine Freude und kein Grind, warte aber mal mit dem DLC bis alle 3 am Start sind und der Preis bissle runtergeht.
Mir wird wahrscheinlich wie üblich das Hauptspiel reichen, bin bei ca. 20%.
Etwas kurz ist die Spielzeit tatsächlich...
Mehr vom gleichen klingt in dem Fall eigentlich gut. Aber ich warte mal, bis alle DLC da sind und hole die dann in einem Stück nach.
Mehr vom Sehr guten. Immer her damit.
Beim Zuschauen sieht das alles immer so hektisch aus. Aber das ist bei Batman ja auch so :)
Wenn man selbst spielt, ist es am ehesten mit Rythmus-Spielen zu vergleichen. Es hat seine ganz eigene Geschwindigkeit, in der man sich aber sehr schnell verlieren kann und teilweise sogar komplett im Tunnel verschwindet. :-)
Schöner Vergleich, so kann man es wirklich ausdrücken (zumindest auf die Batman-Spiele bezogen, für Spider-Man fehlt mir ja noch die passende Konsole). Wenn man so etwas mag, kann ich auch One Finger Death Punch sehr empfehlen. Total simples Spiel, das von zwei Brüdern entwickelt wurde, aber spielt sich einfach genial.
Das wirkt nur so, wenn man es selbst spielt, ist man da schnell im Flow und hat eigentlich alles gut unter Kontrolle.
Kann man von Spiderman genug bekommen (Abgesehen, vom verpatzten 1. Neustart nach der Tobey Maguire Trilogie?) Meine aufrichtige Meinung, nein, kann man nicht. Zum Glück habe ich aktuell zum Spielen zu wenig Zeit, so dass ich getrost auf ein Sonderangebot warten kann, wenn alle DLCs erschienen sind.