Alarm! Ein "Heavy" naht von rechts, wir haben keine Granaten mehr und nur noch Munition fürs Sniper-Gewehr. |
Hier müssen wir minutenlang per stationärem Geschütz unseren Kameraden den Rücken freihalten. |
Spec Ops - The Line | |||||||||||||||||||||
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Getestet auf PC 360 PS3
8.0
Wertungsinfo Keine Besonderheiten
Fazit Spec Ops - The Line lässt euch zwar Hunderte Gegner über den Haufen schießen, bleibt dabei aber in Sachen Waffen, Gegnertypen und Taktiken ziemlich realistisch. Statt Atombombenexplosionen oder abstürzender Präsidentenmaschinen erwarten euch kleinere, authentischere Herausforderungen – am unwahrscheinlichsten ist das Grundszenario des von der Wüste verschluckten Dubais, doch die Folgerungen daraus wirken glaubhaft. Die Kämpfe sind ziemlich schwer, ihr werdet ab und zu über ungeschickt platzierte Savepoints fluchen. Wer einen "ehrlichen" (Solo-) Shooter sucht, der Krieg auch mal von seiner hässlichsten Seite zeigt, sollte zugreifen.
Hardware/Zubehör Mindestanforderung: XP SP3, Steam, Core2Duo 2Ghz oder Athlon 64 X2, 2 GB RAM, Geforce 8600/Radeon HD 4850, 6 GByte Festplatte
Empfohlen: Vista/7, Steam, Quadcore 2,4 GHz, 3 GB RAM, Geforce 9800 GTX/Radeon HD 4850, 10 GByte Festplatte |
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Userwertung
8.2 Registriere dich, um Spiele zu bewerten. |
26.06.2012 LinuxMacOSPCPS3360XOne |
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Viel Spaß beim Lesen!
Im Wertungskasten unter Grafik/Technik auf der negativen Seite:
"Manche Innenräume öde" da fehlt ein "sind" :-)
nö :-)
"mundanen"...
Gibt´s das Wort im deutschen überhaupt? Das ist doch eigentlich ein englischer Begriff (gewöhnlich). Ich kenn nur mondän, aber das bedeutet ja genau das Gegenteil vom oben gemeinten.
Wenn ja, dann habe ich wieder was dazu gelernt...was ja auch nie schadet...
Mundan ist lateinisch, nicht englisch.
Steht sogar im Duden:
mundan - weltlich, auf das Weltganze bezüglich
PS: Ich liebe solche Satzkonstruktionen und bin immer wieder beeindruckt, was Jörg da so alles zustande bringt.
Also, mir ist der Schreibstil in letzter Zeit irgendwie zu verschwurbelt. Ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich viele Sätze nur noch querlese. Aber jedem das seine.
Dann ist dir wohl leider nicht aufgefallen, dass sich der Schreibstil der ersten beiden Abschnitte vom Schreibstil des restlichen Texts unterscheidet :-)
Meinungskasten:
"flinke Gegner, die euch auch mal flankieren"
Flankieren != to flank
Im Deutschen bedeutet "jmd. flankieren" die Flanke schützen. "to flank so." heißt dagegen jemandem in die Flanke zu fallen, also genau das Gegenteil.
Dem möchte ich widersprechen. Wenn dich der Gegner flankiert, kommt er in deine Flanke, wenn dich eine Freund flankiert, schützt er deine Flanke. Soweit zumindest mein Sprachgefühl, das natürlich nicht stimmen muss.
Das kommt meiner Meinung nach eben aus dem Englischen und hat im Deutschen die Bedeutung eigentlich nicht. (Laut Duden, link geht für mich nicht, muß mich wohl mal registrieren.)
Ich muß mich selbst auch immer wieder korrigieren, weil es handlicher ist, als "in die Flanke fallen, gehen, etc.".
Im blauen Kasten (was hat es mit dem eigentlich auf sich?): "Spec Ops ist ganz klar sehr viel mehr mit Call of Duty und Gears of War verwandt als mit Ghost Recon der gar Splinter Cell."
Zwischen Ghost Recon und Splinter Cell fehlt wohl ein "o".
Werde mir das Spiel wohl holen. War von der Demo im unverbrauchten Schauplatz schon recht angetan. Außerdem finde ich symphatisch, dass es keinen MP hat. Kann man die PC-Fassung auch mit Gamepad (in meinem Fall mit dem 360 Wireless Pad) spielen?
Der blaue Kasten spiegelt die persönliche Meinung des Autors wieder. Spiel müsste man mit dem Gamepad spielen können, ging in der Demo auch meines Wissens nach.
Ein Spiel, dass ich mir auf jeden Fall demnächst noch kaufen möchte.
"Delta-Force-Soldat Walker kennt Kurtz" da sollte vermutlich Conrad stehen.
ja :-)
Ich bin ein großer Freund von Heart of Darkness und Apocalyse Now und die Demo hat mir - vor allem im zweiten Abschnitt - gezeigt, dass der Wahnsinn auch hier gut eingefangen ist. Auch wenn ich normal nicht an Militärshootern interessiert bin - das hier reizt mich doch schon sehr und das werde ich mir sicher in nächster Zeit kaufen.
Liest sich wie ein Traum, leider glaube ich nicht, dass es COD in Verkaufszahlen übertrifft :)
Wird wohl am Marketing liegen, verstehe warum COD angeblich 3/4 in PR steckt. Von dem Spiel hört man leider nicht ganz so viel, obwohl es das wohl verdient hätte. Für mich ist nur der SP wichtig, aber der fehlende MP dürfte der COD Masse nicht gefallen, schade. Hoffe der Koop DLC kommt noch :)
Kleine Spoiler warnungs idee
Wenn möglich den Spoiler Text (oder Teil) standardmäßig unsichtbar machen und mit einem Knopf anzeigen oder ausblenden lassen?
So ne Art weiße Schrift auf weißen Hintergrund, muss ja kein klapptext sein. Wer das dann aus versehen markiert hat selber schuld.
Großartiger Test eines offenbar wirklich gelungenen Spiels. Das werde ich mir auf jeden Fall noch holen.
WICHTIGE INFO !
Spec Ops The Line hat jetzt schon einen ganz normalen Multiplayer Modus. Mit Deathmatch und Co.
Ich weis nicht was GamersGlobal für eine Version hatte. Aber die normale XBOX Retail Fassung hat einen.
Direkt ein Zeile unter dem Menupunkt Kampagne ist der Menupunkt Multiplayer, falls ihr ihn übersehen habt.
Es gab sogar vor einiger Zeit auf XBOX LIVE eine Beta davon.
2. Wichtige Info
Auf der deutschen Retailfassung gibt es deutsche Sprachausgabe. Wenn man die Konsole auf Englisch stellt, hat man aber auch die Engliche wenn man will.
Hmm... das mit dem MP ist ja ein recht gravierender Unterschied.
Sollte doch geändert werden. Freue mich aber, daß SpecOps kein Bugfest geworden ist. Wenn der MP schon dabei ist, umso besser!
Mh, da lässt aber Gamersglobal ziemlich nach. War es doch immer ein Markenzeichen dieser Seite, dass Tests ggf. ein paar Stunden später kommen, aber dafür umso genauer / besser getestet sind.
Hatte mich auch gewundert wieso hier nichts vom mp steht. Wo es doch vor kurzer zeit sogar einen mp trailer gab. Und die ps3 fassung hat den auch mit dabei. ^^
Mein Fehler, da sollte "nicht getestet" stehen statt "nicht vorhanden", und dann die Info mit dem Koop-Modus..
Die Sprachausgabe prüfe ich morgen mit der hoffentlich eingetrudelten Retail und korrigiere es dann.
Deutsche Sprachausgabe gab es doch schon bei der Steam-Demo. Und da habt ihr nur eine englische Fassung zum Test? Kurios...
Das ist ein sehr schöner Test, insbesondere die Einleitung fand ich fantastisch, etwas tiefgründiger aber gleichzeitig witzig.
Das böse Gesicht des Krieges zu zeigen, finde ich sehr mutig von den Entwicklern. Einen Teil des Spiels kenne ich von der Demo und das Gameplay hat mich dann aber eher abgeschreckt, es ist eben lineares, eintöniges und durch die Deckungen zu langsames Konsolengameplay.
Schade, aber vielleicht gibt es trotzdem genug Käufer, um die Kosten wieder einzuspielen, den Entwicklern würde ich es wünschen.
Hmm, ursprünglich fand ich das Spiel ganz interessant...dann eine Weile wieder nicht..., aber die Story scheint ja doch ein Herausstellungsmerkmal zu sein...vielleicht kommt's irgendwann doch noch auf den Rechner...
_
Ach ja: Verschmelzen demnächst "Langer lästert" und die Spieletests zu einer Art "Über-Langer"-Rubrik? Nach der gesalzenen Einleitung weint der gemeinte Spielejournalist bestimmt in seinem Büro.^^
Speck,Obst und ne Line.
Selbst wenn die Story noch so toll ist, so was wie ein "Antikriegs-Spiel" gibt es für mich nicht.
Da müsste ich schon einen Zivilisten spielen,der versucht einfach nur zu überleben.
wohl wahr...
Das ist eine interessante Idee und eine konsequente Einstellung.
In Uniformen stecken Roboter drin oder wie?
Ich finde, es funktioniert bei diesem Spiel sogar besser als in einem Antikriegsfilm. Du siehst furchtbare Gräuel und dann wird dir klar: "Das war ich" oder "Das war meine Entscheidung". Ich war teilweise an meiner Grenze.
Kann ich bestätigen. Ich spiel ja eigentlich wenig Shooter und Modern Warfare konnte mich gar nicht schocken, egal wieviel es das wollte. Da war mir einfach egal was da so passiert, weil ich gar keine Beziehung dazu aufbauen konnte.
Bei Spec Ops ist das ganz anders. Meine Leute sind mir da nicht egal, weil das recht glaubhafte und gut gezeichnete Leute sind, deren Verfall im Spielverlauf mehr als deutlich ist. Gestern hab ich eine Szene gespielt, in dem man erst schön aus der Distanz einen Angriff durchführt wie in so vielen anderen Spielen auch. Man drückt halt Knöpfchen, es rennen ein paar Schemen rum aber es wirkt halt nicht echt und man ist sich gar nicht so darüber im klaren, was man da eigentlich gerade tut. Das Spiel verlangt es eben damit man weiterkommt und dann macht man das.
Aber dann zwingt einen das Spiel, danach über das Schlachtfeld zu gehen und konfrontiert einen erbarmungslos mit dem, was man da gerade gemacht hat. An den drei Soldaten geht das nicht spurlos vorbei und an mir als Spieler auch nicht. Spec Ops traut sich da schon einiges und erreicht damit durchaus eine Abschreckung. Wer sich bei dem Spiel an der Gewalt begeistern kann, der hat glaube ich echt ein Problem.
Genau die Szene meinte ich...(Knöpfchen drücken). Meine Fresse, war die Eindringlich.
Äh, moment, soll das heißen, es gibt keine deutsche Sprachausgabe in einem "deutschen" Spiel??
Doch gibt es, habe ich weiter oben schon geschrieben. Steht oben im Test nur falsch drin, bzw. wurde wohl die englisch Fassung gestestet.
Äh moment, soll das heißen eine deutsche Webseite testet von einem deutschen Spiel eine englische Fassung ? ;)
Puh, ich dachte schon ;)
Ein echter Lesegenuss. Teilweise ein Ticken zu dick aufgetragen vielleicht, aber lieber so, als ständig zu seicht. Habe die Demo am Wochenende zwei mal durchgespielt. Die Story blickt man in dem wirr zusammengeschnittenen Szenen (in der Demo!) absolut nicht, aber insgesamt macht es Lust auf mehr.
"Und alle paar Kämpfe rast plötzlich auch ein Messerkämpfer auf euch zu, den ihr nun wirklich gar nicht an euch heranlassen solltet "
Allerdings! Als der mir das erste mal begegnet ist: tot! Seit dem habe ich echt schiss vor diesen irren Typen :-) Ach und die Ladezeiten kamen mir ausgesprochen kurz vor. Oder gilt euer Hinweis nur den Konsolen-Versionen?
Mit dem Spiel habe ich ja gar nicht mehr gerechnet... freu mich werde ich mich zulegen.
"um nur ein Beispiel zu erfinden, auf Spiegel Online Geistreiches über Spiele absondern möchte. [...] Doch ach, was immer auch sein Antrieb sein mag: Die Chance ist groß für unseren philosophierenden Spieletester, sich komplett lächerlich zu machen."
Ich habe wirklich überhaupt keine Ahnung, wer hier gemeint sein könnte...
"Das muss man im New Games Journalism nicht erklären, ihr Tulpen, vielmehr leben progressive Grenzerfahrungsartikel geradezu davon, in ihrer inhaltlichen Stringenz an dadaistische A-Capella-Werke zu erinnern. Super Satz, oder?"
WASDenn das, Eigenlob? ;)
Nee, der erste Absatz meint a) keine konkrete Person und ist b) zum Teil selbstironisch gemeint, da ich ja offensichtlich die dritte Möglichkeit nutze, nämlich glaube, etwas zum Philosophieren in Spec Ops erkennen zu können.
Schön zu sehen, dass es noch Entwickler gibt, die eine tiefgründigere Story erzählen wollen, werde es mir auf jeden Fall holen.
Mir hat ja die Demo schon sehr gut gefallen, der Test hier bestätigt mich in meinem Eindruck. Werde ich mir auf jeden Fall zulegen.
Bin gespannt auf's Selberspielen - ist schon vorbestellt und müsste eigentlich morgen oder übermorgen bei mir eintrudeln.
Bitte erklären Sie mir das Wort "mundan" Herr Langer und verzichten Sie doch zukünftig bitte darauf uns Ihren umfangreichen Wortschatz zu demonstrieren, der hin und wieder Begriffe einfließen lässt, die mit Sicherheit nur einem Bruchteil der Leserschaft geläufig sein werden.
Nein, bitte weiter so. Lieber lerne ich ein unbekanntes Wort hinzu, als dass ich sprachlich verarme und gedanklich verblöde, wie es bei einigen anderen Webportalen passieren könnte. Oder stimmen die pauschalisierten Vorurteile gegenüber Gamern wirklich?
Wie wäre es mit etwas Eigeninitiative? Der Duden erklärt es dir auch. Ich lese lieber einen umfangreicheren Wortschatz, als eine Verkümmerung dessen. Lesen bildet doch bekanntlich, oder etwa nicht? ;)
Oh ja, es wäre wirklich eine Banalisierung der deutschen Sprache sondergleichen, wenn sie ohne Fremdworte, für die es ungefähr ein Dutzend verständlichere deutsche Synonyme gibt, auskommen müsste. Und natürlich leisten die auf primitivem Grundschulniveau geschriebenen Texte anderer Webseite der totalen Verkümmerung des deutschen Idioms (ups, sorry!) Vorschub. Wie sagte schon Kant? Fremdwörter verraten entweder Armut oder Nachlässigkeit.
Ich finde deinen Vorwurf an den Haaren herbeigezogen. Wir achten auf eine verständliche Sprache und vermeiden inbesondere zeilenlange Schachtelsätze. Wenn ich dann in einem Einstieg einige Sätze schreibe, die just die blumige Schreibart des einen oder anderen Kollegen persiflieren soll, läuft deine Kritik irgendwie ins Leere.
Weder geht es uns um Intelligenzbeweise durch Fremdwortverwendung, noch solltest du dich davon persönlich angegriffen fühlen, wenn du mal ein Wort nicht verstehst.
Danke für die Antwort. Euer/dein genereller Schreibstil steht ja auch überhaupt nicht in der Kritik. Das wäre angesichts eines einzigen Wörtchen doch reichlich übertrieben und steht mir auch nicht zu. Und es mag schon etwas kleinlich von mir sein, aber ich kann mich über Fremdwörter, deren Verwendung keinerlei Sinn machen, die den allermeisten unbekannt sind und für die es eine Vielzahl passender Synonyme gibt, einfach richtig aufregen. Die deutsche Sprache gibt wirklich genug her um nicht zu solchen Mitteln greifen zu müssen. Und woran soll man überhaupt erkennen, dass das Ganze als Persiflage zu verstehen ist??
Persiflage: Na zum Beispiel an folgenden Sätzen...
"Die Chance ist groß für unseren philosophierenden Spieletester, sich komplett lächerlich zu machen."
"Das muss man im New Games Journalism nicht erklären, ihr Tulpen, vielmehr leben progressive Grenzerfahrungsartikel geradezu davon, in ihrer inhaltlichen Stringenz an dadaistische A-Capella-Werke zu erinnern."
"Super Satz, oder?"
"Dummerweise habt ihr euch verklickt: Ihr seid doch nicht bei der alles-so-gefühlig-formuliert-hier-Fraktion gelandet, sondern nur bei der drögen Internetpräsenz GamersGlobal.de."
Schon bestellt, freu mich drauf! :)
Ist kein Spiel für mich. Hatte die Demo auf Konsole gezockt, konnte mich nicht überzeugen; inhatlich als auch grafisch. Hatte nicht mal die Motivation geben können um die Demo bis zum Ende zu spielen, war mir schon nach kurzer Zeit irgendwie zu dröge.
Zitat aus dem Test:
vielmehr leben progressive Grenzerfahrungsartikel geradezu davon, in ihrer inhaltlichen Stringenz an dadaistische A-Capella-Werke zu erinnern. Super Satz
Ich gebs zu hier bin ich intellektuell überfordert, liegt hoffentlich an der späten Stunde. Ich hoffe es geht nicht in dem Stil weiter. :-)
Edit: Gott sei Dank der Test ging dann doch noch etwas weniger intellektuell weiter. Aber das Spiel ist wohl nichts für mich. Die Spoilerabschnitte habe ich überflogen, aber hoffenbar kriegt man Dinge zu sehen die ich ehrlich nicht haben muss. Bin froh es storniert zu haben.
Ich schlage vor, die Spoiler-Warnungen ein bisschen hervorstechender zu machen, weil ich hab die irgendwie übersehen und einfach weitergelesen. Zum Glück wars dann als Apocalypse Now! Bewunderer nicht wirklich mehr ein Spoiler... sonst toller Test :)
Welche Songs sind denn eigentlich so in dem Spiel drin? Irgendetwas bekanntest/lizensiertes?
In der Demo war gleich im Menü die legendäre Hendrix-Version von Star-Spangled Banner im Hintergrund zu hören, während eine zerfetzte Flagge im Wüstenwind weht. Da hat mich das Spiel ja schon gleich gehabt.
Vor 30 Minuten lief der Abspann nach einer ca. 7-stündigen Session mit dem Spiel (Auf dem 2ten der 4 Schwierigkeitsgrade).
Ich bin immer noch baff. Ich gehe in keiner Weise näher auf die Handlung ein, das wäre Frevel der schlimmsten Sorte.
Nur eine Bitte: Jeder der die Hoffnung verloren hat jemals noch einemal einen Shooter mit so etwas wie einer Handlung zu spielen, mit Szenen zu spielen die unter die Haut gehen, schocken und dem Spieler einen Spiegel vorhalten und fragen "Warum tust du das gerade? Warum?" und Ihn dann wieder selbstreflektierend in die reale Welt entlassen, müssen diesem Titel eine Chance geben. Selbst wenn, und vielleicht auch gerade weil, es im Kern nur ein weiterer (überdurchschnittlich guter) Militär-Shooter ist.
Wenn dieses Spiel keine Chance von den Gamern bekommt, haben wir es alle mehr als verdient bis zum Ende aller Tage weitestgehend handlungsbefreite CODs, BFs und MOHs zu spielen ...
Danke für diese Einschätzung. So in etwa hatte ich mir Spec Ops erhofft. Wäre da nicht die recht kurze Spielzeit, wäre das mal wieder ein Kandidat für den Kauf zum Vollpreis. So warte ich, bis das Spiel für unter 30,- € zu haben ist (XBOX).
Gern. Der Titel hat es wirklich verdient.
Hmm Scheind also ein echt gelungenes Spiel zu sein, habe mich bisher doch geweigert das auszuprobieren aber mittlerweile wird man ja gezwungen bei so einem guten Spiel. Werd's mir aufjedenfall mal anschauen.
Hum, war ich jetzt eigentlich blind oder gibts keine Angabe zur Spieldauer? Wüsst ja schon gern, wieviel Stunden man an dem ganzen Spaß haben kann.
Laut meinem Epilogue Savegame habe ich auf dem zweithöchsten Schwierigkeitsgrad 04:59:03 gebraucht. Ich glaube aber nicht das Cutszenes und Checkpointneuversuche mit eingerechnet sind.
Ich habe mich nämlich nicht sonderlich beeilt sondern Collectables gesammelt (5 Stück fehlten noch am Ende) und an einigen Stellen mehrere Versuche gebraucht.
Gefühlte Spielzeit war eher 7 Stunden.
Etwa 7 bis 8 Stunden, je nachdem, wie oft du neuladen musst.
"Oder man strebt generell nach Höherem, will beispielsweise nicht mehr Spiele-Schreiberling sein, bemitleidet von seiner Peer Group, die samt und sonders gehaltvolleren Berufen nachgeht, weshalb man lieber, um nur ein Beispiel zu erfinden, auf Spiegel Online Geistreiches über Spiele absondern möchte."
Wie albern und kindisch, dass hier wieder der Streit mit Christian Schmidt aufgewärmt wird. Hat das wirklich so tief getroffen?
Damit ist keine einzelne Person gemeint, sondern die von mir seit mindestens 10 Jahren beobachtete Tendenz, dass viele altgediente Spielejournalisten gerne noch etwas Sinnvolles mit ihrem Berufsleben anfangen würden, und ihnen der Bereich "Fachjournalismus Spiele" nach und nach als nicht mehr hochwertig genug erscheint. Sie fangen dann für gewöhnlich an, viel Zeit in Jurys zu verbringen und Metaebenen-Gedanken zu äußern, bevor sie irgendwann -- folgerichtig -- den Job wechseln. Ob aber Christians Rundumschlag von letztem Sommer auch darunter fällt, kann eigentlich nur er selbst wissen.
Findest du es eigentlich nicht albern und kindisch, solche Kommentare zu schreiben? Ich meine diesen belehrenden Ton mir gegenüber und den Glauben, meine Gefühlswelt ergründen zu können?
Nein, finde ich weder albern noch kindisch, um ehrlich zu sein. Um deine Gefühlswelt geht's mir auch gar nicht, sondern eher darum, dass es nicht sonderlich souverän wirkt, wenn hier eine Debatte, die eigtl. gar keine war (wenn ich nix verpasst habe, hat ja nur jeder auf seiner Lieblingsseite etwas dazu gepostet und sich beim jeweils anderen in die Kommentare vorgewagt) und schon ein Jahr her ist, wieder aufgewärmt wird, weil manche offenbar nicht akzeptieren können, dass man an Spielejournalismus auch anders herangehen kann, und dass eine Metaebene zu suchen nicht zwangsweise mit einem "folgerichtigen Jobwechsel" zusammenhängt. Das ist so eine "oh oh oh, der feine Herr"-Attitüde, die ich in der Tat albern und kindisch finde.
Ich glaube, du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe.
Habe es jetzt auf dem dritt höchsten Schwierigkeitsgrad durch und muss sagen, HAMMER!
Habe mit allem absuchen und allen Erfolgen (Xbox 360) 9:36 Std. benötigt. An manchen Stellen war es richtig knackig und das machte dann noch mehr Spaß es schaffen zu wollen, gerade wenn man seinen Trupp nicht immer zur Hand hat ;-) Die 4 verschiedene Enden sind auch echt gelungen und nun habe ich begonnen es auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad durchzuzocken. Mal sehen wieviel schwerer der ist? :-)
Auf jeden Fall die 50€ wert! ! !
Jörg, den Seitenhieb auf Christian finde ich wirklich daneben.
Erstmal die Kommentare lesen, werter Ex-Kollege. Und zwar speziell den vier Kommentare über deinem stehenden.
Das habe ich bereits. Das ändert nichts an meiner Aussage.
Oh, dann wirfst du mir ja sogar vor, im erwähnten Kommentar die Unwahrheit zu sagen. Das ist finde ich jetzt nicht so freundlich, werter Ex-Kollege. Vielleicht willst du den Rechtschaffenheitsmodus wieder abstellen und dich bei mir entschuldigen? Muss nicht öffentlich sein.
Übrigens, für Leute mit Lesekompetenz müsste klar werden, dass ich in dem Philosophie-Vorspann genau eine Person zweifelsfrei meine: das ist der Autor, also ich selbst. Der Rest ist Interpretation.
Ich finde es immer wieder interessant, mit welcher hochnäsigen Agressivität du dich ins Gespräch stürzt. Provozieren lasse ich mich davon jedoch nicht. Und ich bleibe dabei: Du hast Christian verunglimpflicht und das finde ich daneben. Punkt. Wenn es sich wirklich um ein Missverständnis handeln sollte, dann entschuldige dich bei ihm. Christian ist ein Ehrenmann und wird das mit Sicherheit akzeptieren.
Warum trittst du hier eigentlich als Christians Verteidiger auf? Kann dir doch völlig egal sein. Mir sieht es irgendwie eher so aus, als wolltest du ein altes Fass mit Jörg wieder aufmachen...
Christian ist ein Freund von mir, dem ich viel zu verdanken habe. Und das hier hat er nicht verdient.
Naja, aber die Assoziation "Christian Schmidt" beim Leser zu erzeugen, war doch sicherlich beabsichtigt? Die Signal-Wörter sind da immerhin sehr deutlich.
PS: Ihr scheint euch nicht mehr sonderlich zu mögen ...
Nee, wirklich nicht. Mir geht es da um die Gruppe von altgedienten Kollegen, die sich irgendwann zu gut sind bzw. waren fürs Spieletesten. Wenn du und andere nun automatisch an Christian denken, kann ich da erst mal nichts dafür: Christians Publicity-Stunt von letztem Sommer war nun wirklich seine Sache.
Ich behaupte gar nicht, dass ich nicht an Christian gedacht habe, aber halt als Teil einer Gruppe, die aus durchaus einigen Personen besteht. Wenn ich speziell Christian kritisieren wollte, würde ich mich wirklich trauen, das zu sagen. Und vielleicht eine Kolumne schreiben...
An "nicht trauen" wird wohl niemand denken, du hast damals schließlich an der einen oder anderen Stelle deutlich erklärt, dass du nicht mit Christians Ansicht konform gehst. Aber selbst wenn du so eine Assoziation nicht beabsichtigt hast, ist doch klar, was "Spiegel Online" in dem Zusammenhang für eine Signalwirkung hat. Und wenn ich meine, bei "um nur ein Beispiel zu erfinden" blitze ein Hauch von Sarkasmus durch die Zeilen, der so zart ist, dass ich mich vor dem Zaunpfahl glatt ducken musste, müsste mich meine mir nachts um 3 abhanden gekommene Lesekompetenz schon arg trügen, um mich getäuscht zu haben.
Wie dem auch sei (Ich sehe schon das Damokles-Schwert der Langer-lästert-Verwertung meiner Kommentare über mir schweben), ich werde auch in Zukunft beide Arten von "Games-Journalism" gern lesen ;D
Was ich hingegen nicht gern lese: Wenn Old-Games-Journalism-Journalisten und New-Games-Journalism-Journalisten sich gegenseitig auf die nicht vorhandenen Schlipse treten wollen, weil sie nicht mögen, was der jeweils andere tut. Sowohl das 'Geistreiche' als auch das 'Sachlich-Analytische' hat doch im Videospiel-Bereich seine Berechtigung, von daher wäre ich mittlerweile doch recht froh, wenn man diese Seitenhiebe einfach wegließe und sich darum bemühte, beides zu vereinen. Das hätte vor allem den angenehmen Vorteil, dass ich nicht mehr von Old-Games-Journalism-Journalisten und New-Games-Journalism-Journalisten reden müsste, sondern wieder ganz einfach "Spielejournalisten" nehmen könnte. Früher war halt eben doch alles besser.
Keine Sorge, bei Langer lästert nehme ich mir nur Themen vor, die mich akut beschäftigen.
Ansonsten: Ich kann deinen Comment nachvollziehen; freilich versuchen wir doch bei GamersGlobal seit Anfang an, eben nicht nur ödes Fakten-Durchhecheln oder Botenberichte zu bringen. Wir achten auf gute Sprache und versuchen, hinter die Spielmechanik zu blicken. Nur verpassen wir diesem Stil keinen Namen und tun so, als hätten wir die Weisheit mit Löffeln gefressen. Der eine oder andere aber tut genau das, und da mich das stört, wird es sicher auch weiterhin den einen oder anderen Seitenhieb in diese Richtung von mir geben. Ich hoffe wirklich, du wirst mir das nachsehen. Einfach nicht allzu ernst nehmen!
Übrigens weiß jeder, der mit mir jemals persönlich über Christian geredet hat, den ich ja angeblich angreife in meinem Einstieg, dass ich seine Schreibe sehr schätze. Um das auch einfach mal zu sagen :-)
Hab´s jetzt fast durch und find´s nich so toll. Die Story is gar nich schlecht, aber an dem Teil mit dem weißen Phosphor werden sich die Gemüter spalten.
Am Wochenende endlich mal die Zeit gefunden Spec Ops zu spielen. Und ich bin froh es schon so früh gekauft zu haben, dass Spiel war es wirklich wert.
Habe den Test erst jetzt gelesen um mich nicht im geringsten Spoilern zu lassen, was auch eine gute Entscheidung gewesen ist.
Lange Rede kurzer Sinn. Toller Test, der genau das sagt, was es zu dem Spiel zu sagen gibt.
Nachdem ich das Spiel gerade durch habe, habe ich nun auch den Test als ganzes gelesen. Bisschen sinnlos, ja. Aber Kompliment an Jörg. Großartig geschrieben, vor allem der Anfang. Deckt sich sehr mir meiner Spielerfahrung. Kann das Game jetzt nicht in den Himmel loben, aber ich bereue keine Sekunde. Und besser als jedes CoD ist es allemal.
SPOILER FOLGT:
Mal ne Frage. In der Phosphor-Szene suggeriert mir das Spiel, ich hätte eine Wahl. Ist das wirklich so? Hab's beim ersten Versuch ohne Mörser probiert. Dann spawnen aber endlos Sniper auf dem rechten Dach und machen mich alle. Oder hätte ich einfach länger aushalten müssen?
Und nun für die Wehrdienstverweigerer:
Es schreibt sich "Bataillon".
"Flankieren" meint, neben jemandem hergehen (weitere Bedeutungen bestimmt im Duden auffindbar), und darf keinesfalls mit "in die Flanke fallen" verwechselt werden.
Again what learned.