Fordernde Bosskampf-Sammlung

Sinner - Sacrifice for Redemption Test+

Benjamin Braun 16. Oktober 2018 - 16:00 — vor 5 Jahren aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Die Aktivierung jedes Bosses kostet euch was. Bei Rhodes sinkt eure Angriffskraft – und damit für alle folgenden Bosse auch.
Anzeige


Sprechertext zu Sinner - Sacrifice for Redemption

Dieser Sprechertext ist wie die Audiofassung (euren personalisierten RSS-Feed findet ihr auf der Vorderseite im Premium-Kasten verlinkt) premium-exklusiv.

Hallo liebe Spielefreunde, mein Name ist Benjamin Braun und ich begrüße euch herzlich zum GamersGlobal-Test zu Sinner - Sacrifice for Redemption, einem Dark-Souls-Klon der etwas anderen Sorte. Denn hier steigt ihr nicht per gesammelter Seelen in Stufen auf und werdet immer stärker. Stattdessen müsst ihr vor jedem Bosskampf einen Teil eurer Stärke oder Ausrüstung opfern, bis beim Endgegner fast nichts mehr von euch übrig ist.

In Sinner spielt ihr einen Sünder aus dem Königreich Cavanis und werdet zu Beginn des Abenteuers wiedergeboren. Offenbar ist euer Königreich bei so was wie dem Jüngsten Gericht in einem Feuersturm vernichtet worden, nachdem die Sünden Überhand nahmen. Ihr sollt nun sieben andere Sünder zur Strecke bringen, die sich der ebensovielen Todsünden nach christlichem Glauben schuldig gemacht haben. Das scheint eben auch eine Art zu sein, Buße zu tun, um euch nach diesen sieben am Ende dem Ursünder entgegenzustellen. Das ist natürlich der Apfelliebhaber Adam.

In Sinner erinnert vieles spontan an Dark Souls, egal ob der Grafikstil oder das Kampfsystem. Ihr schaltet auch hier auf Gegner auf, um sie verlässlich treffen zu können. Ihr teilt leichte und schwere Hiebe aus oder setzt aus dem Lauf zu einer Sprungattacke an. Generell ist das Movement aber von Beginn an relativ schnell und erinnert deshalb stärker an Bloodborne als an das etwas trägere System von Dark Souls. Das Ausweichen hat auch in Sinner zudem eine höhere Bedeutung als das Blocken. Letztes bringt euch in Sinner nämlich eigentlich nur dann wirklich etwas, wenn euer Timing perfekt ist.

Die Steuerung in Sinner unterscheidet sich aber in ein paar Punkten von Dark Souls. Es gibt zwei unterschiedliche Tastenlayouts, die Souls-Spieler anfangs beide etwas verwirren könnten. Ich habe zu Beginn bei Variante 1, bei der etwa der leichte Angriff auf X liegt, doch immer wieder mal die falschen Aktionsknöpfe gedrückt. Besser kam ich mit Variante 2 zurecht, die näher am großen Vorbild liegt. Weshalb ich die Eingabe nicht frei konfigurieren darf, weiß ich nicht. Schön wär's in jedem Fall gewesen.

Entscheiden müsst ihr euch in Sinner darüber hinaus zwischen zwei Kameramodi. Beim einen seht ihr das Geschehen aus einem festen Winkel. Im anderen Modus darf ich die Kamera frei um meinen Charakter herum drehen. In der Theorie habe ich damit eine bessere Übersicht und übersehe etwa die ins Eis gerissenen Löcher im Kampf mit Camber Luce nicht so leicht. Tatsächlich bin ich mit der fixierten Kamera schließlich aber besser gefahren. Denn trotz der leicht geringeren Übersicht habe ich ohne eigenes Zutun doch alles Wesentliche im Blick.

Völlig anders ist Sinner beim Aufbau seiner Spielwelt, sofern diese Bezeichnung überhaupt angemessen ist. Denn von einem kurzen Tutorial-Abschnitt abgesehen besteht Sinner eigentlich nur aus einem kleinen Hub-Level, über das ihr in sämtliche Bosskampfarenen des Spiels einsteigt. Es gibt also keine offenen Levels, die erkunden könntet oder in denen ihr auf kleinere Gegner trefft. Das würde allerdings auch nicht wirklich zu Sinner passen, denn hier sollt ihr eben gar keine Möglichkeit haben, euren Charakter Dark-Souls-mäßig zu verbessern. Vielmehr ist das genaue Gegenteil der Fall.

Mit jedem der sieben Bosskämpfe verliert ihr in Sinner nämlich einen Teil eurer Macht. Tretet ihr gegen den Gladiator Rhodes an, der die Todsünde des Stolzes repräsentiert, reduziert sich automatisch eure Angriffskraft leicht. Beim „Faulen Yordo“, der natürlich die Todsünde der Trägheit symbolisiert, kommt ihr kurzzeitig außer Atem und seid bewegungsunfähig, wenn ihr eure Ausdauerleiste komplett leert. Diese Nachteile stapelt ihr dann auch und nehmt sie alle mit in den folgenden Bosskampf – jeder besiegte Boss gewährt euch aber im Falle eines Sieges eine leichte Erhöhung der Trefferpunkte.

Der Kniff dabei ist, dass ihr die Reihenfolge bei den ersten sieben Bossen selbst bestimmt und damit, wie sich euer Malus-Stapel entwickelt. Ihr könnt die einzelnen Nachteile auch wieder rückgängig machen, indem ihr den Fortschritt eines Bosskampfs wieder zurücksetzt. Dark-Souls-Veteranen werden das im Zweifel aber nicht besonders häufig tun müssen. Ich habe es selbst nur einmal gemacht. Bei Camber Luce verbrauchte ich doch immer wieder meine Ausdauerleiste komplett, stand erschöpft rum und war ein leichtes Ziel für meinen Gegner. Deshalb habe ich zunächst Yordos Nachteil noch mal rückgängig gemacht, was mir letztlich den Sieg definitiv erleichtert hat.

Die Bosskämpfe selbst haben mir ziemlich gut gefallen, da sie eine recht große Vielfalt bieten. Die lüsterne Chanel ist etwa eine verflucht schnelle Schwertkämpferin, die aus der Distanz auch immer wieder Eispfeile auf mich verschießt. Wenn ich da mal nicht rechtzeitig ausweiche, bin ich schnell eingefroren, was dem Todesurteil gleichkommt. Sehr schön finde ich auch den Kampf gegen Höllenwüterich Angronn. Dem begegne ich auf einem langen, relativ schmalen Felssteg, den er an bestimmten Punkten im Kampf nach und nach zerstört. Ich muss mich also immer wieder praktisch auf mich selbst zu bewegen, um nicht als gebackener Shrimp zu enden.
Ist ein Boss, hier der "Gefräßige Camber Luce" besiegt, könnt ihr ihn erlösen. Den Malus, bei Camber Luce die dauerhafte Reduktion von Trefferpunkten und Ausdauer, kuriert ihr dadurch nicht, gewinnt aber ein paar zusätzliche Trefferpunkte hinzu.


Gut gelungen sind den Entwicklern auch allgemein die Angriffsmuster und Bosskampfphasen. Bei Chanel geht es, nachdem ich eigentlich glaube, bereits den Sieg errungen zu haben, noch in eine zweite Phase gegen einen gigantischen Wurm.

So perfekt wie das Kampfsystem in Dark Souls funktioniert das in Sinner allerdings nicht, was bestimmte Vor-, aber auch Nachteile bringt. So spielt die Kollisionsabfrage keine so wichtige Rolle wie im Vorbild. Stattdessen ist das Timing entscheidender. So lange ich also im richtigen Moment zur Seite rolle, entkomme ich vielen Angriffen der Bosse auch dann, obwohl sie mich eigentlich sichtbar getroffen haben müssten.

Das Timing selbst ist hingegen etwas gewöhnungsbedürftig. Denn bei einigen Angriffen holen die Gegner relativ lange zum Schlag aus. Sinner nutzt das ganz bewusst und erfolgreich, um zu einem verfrühten Ausweichsprung zu verleiten. Das ist besonders deshalb anfangs auch mal nervig, da euch ein solcher Fehler in Sinner sehr schnell das Leben kosten kann.

Viel mehr als die sieben Bosskämpfe und den erwähnten finalen Schlagabtausch mit Adam gibt es in Sinner dann tatsächlich nicht. Bedauerlich finde ich zudem, dass der finale Bossfight in der schnödesten aller Arenen stattfindet und zudem aus meiner Sicht sogar der anspruchsloseste der ganzen Spiels ist. Während ich bei allen anderen Bossen im Schnitt irgendwas zwischen fünf und 15 Versuchen gebraucht habe, wobei ich da zugegebenermaßen gerne extrem offensiv zu Werke gehe, fiel Adam bereits im dritten Versuch. Danach kommt dann auch nicht mehr viel. Es erwartet euch lediglich eine Herausforderungsarena, in der ihr bei voller Kraft und mit einer dritten Nahkampfwaffe noch mal allen Bossen entgegentretet. Aber nicht nacheinander, hier überschneiden sie sich.

Und damit möchte ich zu meinem persönlichen Fazit kommen. Ich finde die Grundidee von Sinner - Sacrifice for Redemption ziemlich spannend. Ich muss mir gut überlegen, welchen Boss ich als nächstes angehe, da sich etwa der Verlust an Rüstung oder eine geringere Selbstheilungskraft bei den folgenden Kämpfen zu einem sehr bitteren Nachteil entwickeln kann. Die Bosse selbst gefallen mir auch ziemlich gut und bieten eine große Vielfalt, egal ob ich die „schlauchförmige“ Arena vom zornigen Angronn oder das vergleichsweise gewöhnliche Gladiatoren-Areal bei Krieger Rhodes nehme.

Klar ist die Dark-Souls-Inspiration an zig Punkten zu erkennen, beim Kampfsystem, beim Bossdesign, ja selbst bisweilen bei den Animationen. Aber Sinner macht aus meiner Sicht ausreichend viel anders und bringt damit eine besondere Note rein, die die despektierliche Bezeichnung als Klon allenfalls begrenzt rechtfertigt. Trotzdem ist Sinner auch keine wirkliche Alternative. Klar, wer vor allem auf die Bossfights in den Souls-Spielen steht, der kommt hier definitiv auf seine Kosten – und bekommt immerhin drei Bosse mehr als Deck13 in The Surge spendierte. Aber so unterhaltsam und bisweilen fordernd diese Bossarena-Sammlung auch ist, fehlt Sinner etwas zu einem vollwertigen Spiel.

Ist es die dünne Sünder-Geschichte? In Anbetracht der praktisch nicht inszenierten Story von Dark Souls wäre das ein seltsamer Vorwurf. Was aber fehlt, und die Story ist eben ein Teil dessen, ist das Drumherum. Mich stört es nicht, dass ich nirgends aufleveln kann, das ist halt auch Teil des Spielkonzepts. Aber acht Bosskämpfe und ansonsten praktisch nichts, ist nicht viel. Entscheidend aber ist für mich, dass mir das Ding Spaß gemacht hat. Ob euch die fünf bis sechs unterhaltsamen Spielstunden (Souls-Veteranen schaffen es sicherlich auch schneller) am Ende dann aber auch 20 Euro wert sind, das müsst ihr selbst wissen. Aber Sinner ist aus meiner Sicht alles, nur kein Fehlkauf. Von mir erhält das Spiel deshalb eine 7.0.
Der vielleicht kreativste Bosskampf erinnert mehr an God of War statt an Dark Souls. Angronn haut in bestimmten Phasen immer einen Teil des Stegs weg, weshalb ihr immer weiter zurück und schließlich an den Rand der Arena gedrängt werdet.
Benjamin Braun 16. Oktober 2018 - 16:00 — vor 5 Jahren aktualisiert
Benjamin Braun Freier Redakteur - 440299 - 12. Oktober 2018 - 12:54 #

Viel Spaß beim Anschauen, Anhören oder Lesen!

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 16. Oktober 2018 - 16:29 #

Für mich ist das nix, ich mag es nicht, einfach nur einen Bosskampf nach dem anderen zu bestreiten.

Naja, wer das Spiel spielen und nicht schon vorher wissen möchte, wie die Bosse ausschauen, sollte das Video nicht gucken, da es einen großen Teil der Bosse zu sehen gibt. Ist jetzt keine Kritik am Video, das Spiel bietet ja nicht mehr als Bosse, da kann man ja auch nix anderes zeigen. Aber vielleicht hätte hier dann auch einfach ein Text-Test genügt.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440299 - 16. Oktober 2018 - 17:33 #

Dein Ratschlag und die Feststellung, dass es im Spiel ja praktisch nichts anderes als Bosskämpfe gibt, passen irgendwie nicht so richtig zusammen. Finde ich ehrlich gesagt ein bisschen albern, zumal man jeden der ersten sieben Bosse im Spiel als erstes angehen kann. Es ist ja zudem so, dass da Auszüge aus den Kämpfen zu sehen sind und nicht mehr als das.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 16. Oktober 2018 - 17:42 #

Ich hab ja auch nur geschrieben, dass es einen Großteil der Bosse zu sehen gibt, nicht dass man sieht, mit welcher Taktik man sie bekämpft. :P Und auch wenn man im Spiel direkt zu jedem der ersten sieben Bosse gehen kann, wollen manche es sicher trotzdem selber erleben, die Bosse und ihre Arenen zum ersten Mal zu sehen. Mein Kommentar ist nur ein Hinweis für diejenigen, kann ja dann jeder selber entscheiden, ob er das Video trotzdem schaut. ;)

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440299 - 17. Oktober 2018 - 17:04 #

Das ist mir schon klar. Ich halte aber, auch wenn's von dir gewiss gut gemeint war, für kontraproduktiv, quasi einen "Schaut euch das Video nicht an"-Kommentar zu verfassen, wenn auch mit einer Einschränkung. Ich meine, ich persönlich bin halt auch niemand, der sich schnell von irgendwas gespoilert fühlt. Aber mir geht dieser Spoiler-Unsinn auch unabhängig davon zu weit. Vor 10, 15 Jahren hätte es da, auch im Netz, nicht so einen überzogenen Aufruhr gegeben. Heute meckern manche ja selbst bei "Spoilern" zu Filmen, Serien oder Spielen, die vor zig Jahren erschienen sind.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 17. Oktober 2018 - 17:59 #

Naja, Spoiler sind halt etwas, was jeder anders empfindet. Mich stören z.B. eher Story-Spoiler. Wenn ich jetzt schon vorm Spielen eines Spiels Bosse sehe oder was es so für Level/Gebiete gibt, stört mich das wenig bis gar nicht. Ist denke ich ein Thema, das man nicht wirklich diskutieren kann, da hat jeder seinen Standpunkt, auf dem er beharrt. Und nein, ich wollte jetzt bestimmt nicht in böser Absicht verhindern, dass die Leute dein gelungenes Video anschauen. ;)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83905 - 24. Oktober 2018 - 9:46 #

Ich hab mir beim Anschauen des Videos auch schon meine Gedanken dazu gemacht. Eigentlich sollte es ja zum guten Ton gehören, nicht zu viel von den Bossen eines Spiels zu zeigen (deswegen finde ich das Marketing von Darksiders 3 so bescheuert, das ja zufällig auch die 7 Todsünden als Bosse hat), aber hier ist das natürlich schwierig. Was nicht unbedingt nötig gewesen wäre, ist IMHO, die zweite Phase eines Kampfes, wo sich der Gegner in eine komplett andere Form verwandelt, so genau zu beschreiben und zu zeigen. Man kann ja beschreiben, dass es so etwas gibt, ohne die neue Form komplett zu spoilern.

Es mag dich nicht stören, aber du siehst es ja immer wieder an den Kommentaren, dass es vielen Usern eben anders geht. Und das erste Treffen auf einen Boss lebt für mich auch oft von der Überraschung, wie er auftritt etc.
Wie gesagt, hier ist es schwierig, da es nur Bosse und keine feste Reihenfolge gibt, aber da muss man halt Fingerspitzengefühl beweisen. Ich will jetzt auch nicht groß über dieses Video meckern, das ich ja interessant fand, ist eher ein genereller Hinweis.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161754 - 16. Oktober 2018 - 19:27 #

Interessantes Konzept aber definitiv nichts für mich.

vgamer85 (unregistriert) 16. Oktober 2018 - 19:38 #

Klingt doch gar nicht mal so gut :-) Na vlt mal bei einem Sale, aber nur vielleicht.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130123 - 16. Oktober 2018 - 19:53 #

Interessantes Konzept, danke für den Test

Evoli 17 Shapeshifter - 8858 - 16. Oktober 2018 - 20:10 #

Das ist nix für mich. Das Drumherum würde mir auf jeden Fall fehlen.

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28817 - 16. Oktober 2018 - 20:18 #

Was bei Dark Souls zwischen den Bosskämpfen passiert finde ich zu gut und spaßig, um darauf verzichten zu wollen.

Thomas Barth (unregistriert) 16. Oktober 2018 - 21:08 #

Da freue ich mich ja drauf, es kommt auch bald in den Game Pass. :)

Dukuu 15 Kenner - 3473 - 17. Oktober 2018 - 15:08 #

Nice. Unter diesen Umständen werde ich es auch ausprobieren. Kaufen würde ich es mir nicht.

Flammuss 21 AAA-Gamer - 28815 - 16. Oktober 2018 - 21:18 #

Finde ich mutig so ein Spielsystem zu entwickeln, ist aber absolut nichts für mich.

Amonamarth 16 Übertalent - P - 4478 - 16. Oktober 2018 - 22:24 #

Zumindest der fetzige Name scheint aus einem der Zufallsnamen-Würfelgeneratoren zu stammen.
Sowas wie Oblivion-Sanctuary oder das beliebte Origin-Damnation.

Jürgen (unregistriert) 17. Oktober 2018 - 0:16 #

Mich erinnern solche Random-Namen immer an die Diablo-Monster :)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83905 - 24. Oktober 2018 - 9:49 #

Der König der zusammengewürfelten Namen bleibt für mich Horizon - Zero Dawn. Das kann man in beliebige Reihenfolge bringen und es klingt nicht weniger konfus. Pathfinder - Kingmaker finde ich auch schräg.
Sinner - Sacrifice for Redemption ergibt für mich aber sogar Sinn. Man ist ein Sünder und muss etwas opfern, um Erlösung zu erlangen. Passt doch.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 16. Oktober 2018 - 22:42 #

Überflüssig. Aber gut zu wissen! :)

Bin wieder Nioh zocken...^^

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 17. Oktober 2018 - 5:53 #

Ist mal notiert.

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 17. Oktober 2018 - 18:20 #

Eine erkundbare Welt würde mir da wohl zu arg fehlen. Nur Bosskämpfe? Das ist dann wohl eher nix für mich.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440299 - 17. Oktober 2018 - 19:10 #

Wie gesagt, mir fehlt es da auch am "Drumherum", egal, wie das in der Praxis aussehen könnte. Aber ich denke, ich bringe trotzdem ganz gut rüber, weshalb das Spiel (trotzdem!?) Spaß machen kann.

ganga 20 Gold-Gamer - 22830 - 17. Oktober 2018 - 21:50 #

Schönes Video. Was das Spiel betrifft; es vereint so ziemlich alles was mich nicht interessiert. Würde ich nicht mal geschenkt spielen. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.

Makariel 19 Megatalent - P - 18310 - 17. Oktober 2018 - 23:17 #

Hm... bin nicht so der Fan von Boss-rushes.

Michl 16 Übertalent - 4299 - 18. Oktober 2018 - 11:17 #

Coole Idee mit dem Schwächer werden, mal was Anderes

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25740 - 18. Oktober 2018 - 15:28 #

Genau deiner Meinung. Einfach mit den Grundideen experimentieren. War Shadow of the Colossus nicht ebenfalls nur mit Bosskämpfen gespickt?

euph 30 Pro-Gamer - P - 130123 - 19. Oktober 2018 - 6:32 #

Und offenbar auch noch ganz gut umgesetzt.

Thomas Barth (unregistriert) 18. Oktober 2018 - 19:04 #

Ersten Boss besiegt, sehr schönes Spiel. Das Kampfsystem ist halt aus Dark Souls und es macht viel Spaß die Taktiken der Bosse zu erlernen und zu sterben, bis man ihn endlich besiegt. Solche Spiele fehlen mir heutzutage tatsächlich ein wenig, aber Sinner füllt da diese gewisse Lücke. :)

Das Spiel ist sicherlich nicht für jeden etwas, aber wenn man auf solche Spiele steht, kann ich es sehr empfehlen.

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86762 - 19. Oktober 2018 - 7:28 #

Wie immer ein sehr lesenswerter Test vom Herrn Braun, ich weiß nur nicht, was ich mit dem Spiel anfangen soll, das Spielkonzept klingt tatsächlich frisch und spannend. Nur liebe ich die Soulsspiele vor allem wegen ihrer Levelarchitektur, die ihre Geheimnisse oft erst auf den zweiten oder dritten Blick preis gibt und dem Spielverlauf, bei dem man als kleiner Wurm anfängt und sich langsam zum kompetenten Kämpfer hocharbeitet. Am ehesten würde ich auf die aufreibenden, oft nervigen Bosskämpfe bei der Serie verzichten. Hier bei Sinner bekomme ich jetzt nur die Kämpfe, allerdings für nur 20 Euro, ich glaube, ich brauche noch ein wenig Zeit, um eine Kaufentscheidung zu treffen...

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40298 - 19. Oktober 2018 - 18:40 #

Die neue Grundidee in allen Ehren, aber ich bin da definitiv raus. :)

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 19. Oktober 2018 - 23:06 #

Das Kampfsystem mag an Dark Souls angelehnt sein, leider nicht auch die Steuerung. Für mich völlig unintuitiv. Man kann ein anderes Controllerschema einstellen, so dass man zum Angreifen wenigstens Schulter- und Triggertasten verwenden kann, aber an eine Ausweichrolle auf A werde ich mich so schnell nicht gewöhnen. Und erst die fummelige Itemnutzung.

Da merkt man erst mal, wie perfekt DS in dem Bereich ist. Dort kann ich mich auf den Kampf konzentrieren und muss nicht erst groß nachdenken, welchen Knopf ich drücken muss. Dazu habe ich überhaupt kein Gefühl für die Spielfigur, sie fühlt sich nach Nichts an. Und diese negative Belohnung erst...
Der einzig gewinnbringende Zug ist nicht zu spielen.

Thomas Barth (unregistriert) 20. Oktober 2018 - 0:45 #

Ich denke nicht das DS von der Steuerung her perfekt ist, nur sind Dark Souls Spieler diese Steuerung mittlerweile gewohnt. Nach kurzer Eingewöhnung komme ich bei Sinner sehr gut mit der Steuerung klar, aber mein letztes DS-like war auch Bloodborne vor 3 Jahren, dementsprechend bin ich da nicht voreingenommen.

Hab heute auch den zweiten Boss besiegt, derzeit versuche ich mich an einem täglich, für mich ist das schwächer werden eine willkommene Abwechslung zum ständigen stärker werden in DS-like Spielen.

joker0222 29 Meinungsführer - 114715 - 20. Oktober 2018 - 0:53 #

Mein Gamepass läuft ohnehin morgen ab. Ich spiel dann weiter Zelda ;-)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 20. Oktober 2018 - 13:05 #

Sowas ließe sich ganz einfach mit freier Tastenbelegung beheben.

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 22. Oktober 2018 - 1:07 #

Klingt interessant. Werde ich sicher mal eintüten.

Gibt auch für Dark Souls eine Mod, die einem nach jedem Boss einen Fluch/Debuff auferlegt. The Scorched Contract. Für all die, die das Erkunden nicht missen wollen, aber das Gefühl des "schwächer" werdens dennoch haben möchten. Leider meines Wissens noch nicht für die Remaster-Edition.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83905 - 23. Oktober 2018 - 21:36 #

Zu meiner eigenen Überraschung sieht das für mich sogar recht interessant aus. Überraschend deshalb, weil ich mit Souls-Spielen sonst nichts anfangen kann. Aber dafür mag ich Bosskämpfe generell sehr gerne. Und die Aspekte von DS & Co., die mich da abschrecken, fehlen hier größtenteils.
30 € für 8 Bosskämpfe... Mal sehen, was die nächsten Steam Sales so hergeben. ;-)

floppi 24 Trolljäger - P - 52632 - 23. Oktober 2018 - 23:28 #

Kommt leider erst nächstes Jahr zu Steam, ist auf PC Discord-exklusiv. Kostet allerdings nur 19 Euro, auch auf Konsolen.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83905 - 24. Oktober 2018 - 9:00 #

Ah, Sachen gibt's. Macht aber nichts, ich kann warten.