Test: Per Nitro durch die Wand

Ridge Racer Unbounded Test

Jonas Schramm 30. März 2012 - 20:50 — vor 11 Jahren aktualisiert
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Drifts waren in der Vergangenheit das deutlichste Alleinstellungsmerkmal der Ridge-Racer-Serie. Auch in Unbounded dürft ihr driften, doch die Steuerung ist dabei misslungen.
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Strecken nach dem Baukasten-Prinzip
Egal ob ihr die Rennen nun gezwungenermaßen wiederholt oder sie problemlos abarbeitet, euch wird schnell das abwechslungsarme Streckendesign auffallen. Jeder Kurs besteht aus einzelnen Segmenten, was es den Entwicklern zwar erleichtert, sie zu neuen Strecken zu kombinieren, die Kurse aber auch generisch wirken lässt. Nehmen wir ein Rennen im Hafenbezirk von Shatter Bay als Beispiel: Zu Beginn rast ihr noch an Kränen und Containern vorbei. Ein paar Kurven später ist von diesen aber weit und breit nichts mehr zusehen und ihr brettert durch einen Streckenabschnitt, denn ihr schon aus den Vororten der Stadt kennt. Auch die Abkürzungen werden immer wieder recycelt und verlieren mit der Zeit deutlich an Reiz. Durch ein und dasselbe Parkhaus zu rasen, wird beim fünften oder zehnten Mal nicht spannender. Auch das Gefühl, dass Shatter Bay eine blühende Metropole ist, will sich nicht einstellen, da die Bezirke so gut wie keine Sehenswürdigkeiten bieten.
 
Von der mangelnden Abwechslung einmal abgesehen, macht das Befahren der Strecken aber Spaß. Vor allem die Kombination aus zerstörbaren und unzerstörbaren Objekten ist den Entwicklern wirklich gut gelungen. Während erstere natürlich einen großen Teil der Renn-Action in Ridge Racer Unbounded ausmachen, geben die soliden Mauern und Pfeiler den Rennen eine gewisse Würze. Einige Kurven sind zum Beispiel ziemlich anspruchsvoll, weil eine stabile Betonwand direkt dahinter in die Strecke ragt. Unfair wird es zum Glück nie. Meist seht ihr auf den ersten Blick, welche Objekte sich zerstören lassen, und welche nicht. Spätestens nachdem ihr einmal mit voller Wucht gegen einen bestimmten Brückenpfeiler gekracht seid, wird euch dieses Missgeschick nicht noch einmal passieren.

Langsam ans Ziel
Selbst mit aktiviertem Boost will sich kein rechtes Geschwindigkeitsgefühl einstellen.
Spiele wie Burnout – Paradise oder Split/Second leben vor allem von der tollen Inszenierung des Renngeschehens. In Ridge Racer Unbounded gefiel uns diese auch gar nicht schlecht, wenngleich es das hohe Niveau der beiden eben genannten Titel verfehlt. Grafisch macht das Spiel einen guten Eindruck. Die Strecken sind farbenfroh, die Umgebung spiegelt sich im Lack der Fahrzeuge. Und die Objekte gehen spektakulär kaputt, wenn ihr durch sie hindurch rast. Andererseits besitzen die Kurse allesamt einen auffälligen, orangefarbenen Grundton. Auch das Schadensmodell der Fahrzeuge ist eine Enttäuschung. Mit der Zeit machen sich zwar Dellen und kaputte Rückleuchten bemerkbar, man sieht es eurem Renner aber beim besten Willen nicht an, dass ihr ihn gerade frontal durch eine solide Wand gejagt habt. Am meisten stört uns das sehr schwache Geschwindigkeitsgefühl. Nie hatten wir auch nur ansatzweise das Gefühl, mit 200 Sachen durch die Umgebung zu pflügen!
 
Auch die Geräuschkulisse könnte besser sein. Viel besser. Der Dubstep-lastige Soundtrack ging uns nach wenigen Rennen deutlich auf die Nerven, vor allem, weil sich die Tracks schnell wiederholen. Beim Sound zieht Ridge Racer Unbounded vor allem im Vergleich mit Split/Second den Kürzeren. Die Explosionen krachen bei weitem nicht so brachial, und die Motorengeräusche sind ziemlich schwach auf der Brust. Eine Inspiration hat Bugbear aber doch aus dem Konkurrenztitel gezogen: das reduzierte HUD. Dauerhaft werden nur eure Position sowie ein kleiner Tacho eingeblendet. Alle anderen wichtigen Infos (zum Beispiel euren Vorsprung auf den nächsten Platz in Sekunden) erhaltet ihr durch perspektivisch korrekt an der Bande oder Häusern ausgerichtete 3D-Projektionen am Streckenrand, die an die Einblendung der Missionsziele in Splinter Cell – Conviction erinnern.

Die eigene Stadt bauen
Bei den Strecken beschränkt sich Ridge Racer Unbounded nicht nur auf die mitgelieferten "Zufallsstrecken", sondern lässt die Spieler auch selbst als Baumeister tätig werden. Ähnlich wie Trackmania 2 – Canyon oder ModNation Racers enthält das Spiel nämlich einen umfangreichen Editor. Mit diesem baut ihr euch nicht nur einzelne Strecken, sondern gleich ganze Städte. Bevor ihr mit dem Bauen beginnt, gebt ihr eurer Metropole erst einmal einen Namen. Jede Stadt fasst bis zu fünf Events. Diese legt ihr ganz nach eurem Gusto fest: Ihr bestimmt nicht nur einen der fünf Rennmodi, sondern auch die Tageszeit, die Zahl der Runden oder welche Fahrzeuge zugelassen sind. Natürlich kännt ihr euch auch eigene Strecken basteln. Dies geschieht in zwei Schritten: Im "einfachen Editor" legt ihr erst einmal das Layout fest. Dazu platziert ihr Bauteile wie Kurven, Geraden oder Unterführungen auf einem rechteckigen Feld. Die Einzelteile schaltet ihr im Karrieremodus frei. Es handelt sich dabei um exakt die gleichen Streckenbauteile, die auch für die mitgelieferten Strecken verwendet wurden. Sie sind also schon komplett gelayoutet; einzelne Häuser, Brücken oder ähnliches dürft ihr nicht in die Spielwelt setzen. So wirken auch eure eigenen Kreationen wie zusammengewürfelte Strecken, deren einzelne Abschnitte ihr schon zu genüge in der Karriere gesehen habt. Ein paar einzigartige Bauteile wären wünschenswert gewesen.
 
Mit dem "fortgeschrittenen Editor" könnt ihr eure Schema-F-Basteleien in einem überraschend hohen Maß individualisieren. Ihr platziert allerlei zerstörbare oder unzerstörbare Dekorationen auf der Strecke, stellt explosive Fässer oder gleich einen Tankwagen auf, oder baut Rampen. Das klingt zwar nicht nach sonderlich viel. Doch die Strecken anderer Spieler, die wir zu Gesicht bekamen, wirkten dank solcher Zusätze gleich frischer. Beispielsweise fiel uns eine Strecke durch ihren labyrinthartigen Verlauf auf, den die Erbauer durch einige unzerstörbare Betonwände erzeugt hat.

Dominiere die Welt!
Im "einfachen Editor" bestimmt ihr erst mal die Strecken-führung. Später nehmt ihr dann Detailveränderungen vor.
Eure Kreationen aus dem Editor stellen dann auch einen Teilaspekt der Mehrspieler-Erfahrung von Ridge Racer Unbounded dar. "Teilaspekt" ist durchaus wörtlich zu lesen: Die erstellten Stecken teilt ihr nämlich über das Internet mit Spielern weltweit. Vorher müsst ihr aber erst einmal einen Highscore auf eurer Strecke hinlegen, den es dann für andere Spieler zu schlagen gilt. Sollte dies geschehen, erhalten sie einen Dominationspunkt; je mehr solcher Punkte ein Spieler besitzt, desto besser dürfte er also fahren. Euer Levelfortschritt lässt sich direkt aus dem Solo- in den Mehrspieler-Modus übertragen, und umgekehrt. Täglich finden sogenannte Herausforderungen statt, in denen drei zufällig ausgewählt Spieler-Städte für die ganze Welt sichtbar hervorgehoben werden.
 
Die Rennen um den Highscore fahrt ihr nur gegen KI-Kontrahenten, Ridge Racer Unbounded lässt euch aber auch gegen menschliche Gegner antreten, in den Dominationsrennen. Auch hier kommen die nutzergenerierten Stecken zum Einsatz. Im Vergleich zum Singleplayer-Modus machen die Rennen genauso viel Spaß, wobei eine Kleinigkeit anders ist: Aus einem unerfindlichen Grund räumt im Einzelspieler-Modus die KI keine Abkürzungen frei, was während der Fahrten mit echten Menschen natürlich anders ist. So fallen die Rennen tatsächlich noch ein Stückchen spektakulärer aus.

Großteils gelungene Neuorientierung
Allein die Tatsache, dass das Driften in Ridge Racer Unbounded wirklich schlecht umgesetzt wurde, deutet schon darauf hin, dass es wenig mit der eigentlichen Serie gemein hat. Der Sprung zum actionlastigeren Gameplay ist den Flatout-Veteranen von Bugbear gelungen. Trotzdem spielt Ridge Racer Unbounded nicht in der selben Liga wie ein Split/Second – Velocity. Ein großes Manko sind die Strecken, die nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt sind und es deshalb an echter Abwechslung vermissen lassen. Und während die zahlreichen Objekte spektakulär zu Bruch gehen, ist das Schadensmodell vergleichsweise simpel. Am stärksten stört uns das mäßige Geschwindigkeitsgefühl.
 
Doch vor allem in den Dominationsrennen macht Unbounded einen Riesenspaß. Von kleineren zerstörbaren Objekten über Kontrahenten, die sich von der Strecke rammen lassen hin zu brachialen Fahrten mitten durch Gebäude hindurch wird einiges geboten. In Verbindung mit der fordernden KI oder menschlichen Fahrern ergeben sich so spannende Rennen. Auch die anderen Rennmodi sorgen für genügend Kurzweil, einzig der Drift-Angriff fällt uns negativ auf. Ridge Racer Unbounded ist kein echtes Ridge Racer und es ist auch kein asphaltfressender Überflieger, bietet aber doch sehr solide und teils brachiale Renn-Action.
 
Autor: Jonas Schramm (GamersGlobal)

 Ridge Racer Unbounded
Einstieg/Bedienung
  • Acrade-Steuerung ist schnell erlernt
  • Erfrischend fordernder Einstieg...
  • Driften funktioniert nicht immer intuitiv
  • ...aber kein Tutorial und keine Schonfrist
Spieltiefe/Balance
  • Aggressive Gegner...
  • Editor sorgt für etwas individuellere Strecken...
  • Spaßige Dominationsrennen mit vielen zerstörerischen Möglichkeiten
  • Kurzweilige Modi wie Zeitprüfung und  der Vernichtungsangriff
  • Kombination aus zerstörbaren und soliden Objekten
  • Schnörkelloser Karriere-Modus
  • ...die auch Frust hervorrufen können
  • ...wobei die Grundbausteine altbekannt sind
  • Strecken-Design abwechslungsarm
  • Abkürzungen wiederholen sich
  •  Turbo lässt sich nicht dosieren
Grafik/Technik
  • Spiegelungen im Lack der Fahrzeuge...
  • Farbenfrohe Optik
  • Spiel läuft flüssig
  • Viele zerstörbare Objekte
  • Reduziertes HUD
  • ... denen es aber sonst an Details mangelt
  • Schadensmodell
  • Mäßiges Geschwindigkeitsgefühl
Sound/Sprache
 
  • Nerviger Soundtrack
  • Schwache Motorengeräusche
  • Schwache Soundeffekte
Multiplayer
  • Asynchrone Jagt nach dem Highscore
  • User-Generated-Contet spielt eine wichtige Rolle
  • Dominationsrennen gegen menschliche Gegner sind super
 
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Fun Racer
7
27.03.2012
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Jonas Schramm 30. März 2012 - 20:50 — vor 11 Jahren aktualisiert
Madrakor 18 Doppel-Voter - - 10544 - 30. März 2012 - 21:26 #

Schön geschriebener Test. Ich habe große Hoffnungen gehabt, aber nun werde ich wohl doch erst einmal Blur oder Split/Second spielen wenn mir mal wieder nach Actionrennspiel sein sollte. Eigentlich schade, Flatout 2 habe ich geliebt und bis zum Umfallen gespielt, dachte dass Bugbear hier eine ähnliche Leistung abliefern kann.

toji 15 Kenner - 3508 - 31. März 2012 - 12:34 #

Gute Idee :DDDD

brundel74 14 Komm-Experte - 1975 - 31. März 2012 - 13:12 #

Böser Fehler. RRU steckt, in meinen Augen, Blur und S/S locker in die Tasche. Soviel Spaß hatte ich lange nicht mehr mit einem Action-Arcade Rennspiel.

Madrakor 18 Doppel-Voter - - 10544 - 31. März 2012 - 19:49 #

Ich hab mich gestern Abend doch noch spontan entschieden RRU zu kaufen, einfach weil ich auf ein paar Features neugierig war. Momentan bin ich noch hin und her gerissen, der Test spiegelt meine Erfahrungen bisher recht gut wider. S/S fand ich damals, als ich es für 2 Tage aus der Videothek geholt habe, noch einen Tacken packender durch die zerstörbaren Streckenteile und Fallen, dafür machen mir die Zeitrennen in RRU so viel Spaß wie wenig andere Racer. Mein vorläufiges Fazit nach ca 3-4 Stunden Spielzeit fällt verhalten optimistisch aus, ich bereue den Kauf nicht, bin aber auch noch nicht vollends überzeugt.

Michl Popichl 24 Trolljäger - 52778 - 1. April 2012 - 7:29 #

das sehe ich auch so und vor allem sind die beiden spiele inzwischen für nen zehner zu haben..........

Anonymous (unregistriert) 30. März 2012 - 21:53 #

Wenn man weiß wie man den Driftknopf richtig benutzt (gedrückt halten!), ist das Spiel super.

Vorausgesetzt man erwartet kein "Ridge Racer". Der Name ist einfach saudumm, mit Ridge Racer hat das nix zu tun, eher mit Burnout Paradise. Es ist ein Armutszeugnis, dass die japanischen Studios ihre besten Marken (Ridge Racer, Resident Evil, Silent Hill) an westliche Studios abgeben müssen.

Anonymous (unregistriert) 30. März 2012 - 22:03 #

Devil May Cry gehört natürlich auch noch in die Auflistung.

brundel74 14 Komm-Experte - 1975 - 31. März 2012 - 13:13 #

RRU ist doch ein Spin Off, und der sollte auch mal andere Aspekte bringen. DMC ist ein Reboot.

XPhilosoph 17 Shapeshifter - P - 7974 - 30. März 2012 - 22:09 #

Irgendwas scheint mit dem First15-Video noch nicht zu stimmen:
Wenn ich es anklicke, komme ich nur auf eine GG-Seite, für die ich angeblich keine Zugrissberechtigung habe.

Jonas Schramm Redakteur - 11379 - 30. März 2012 - 22:20 #

Müsste jetzt funktionieren.

Anonymous (unregistriert) 30. März 2012 - 23:08 #

mh naja. ich finde das game einfach nur schlecht :( ist schade, da ich mich sehr drauf gefreut hab, aber so ziemlich alles an dem spiel is mies. das mit dem driften hatte ich sofort raus. is ja nich allzu schwer. späestens nach der zweiten kurve sollte ja wohl jeder merken das wenn es nicht mit drücken geht, man mal halten probiert wa ?! :D

aber so oder so, das game is supermies. die grafik sieht ultrakacke aus. der sound is unterirdisch. die stadt wirkt billig und die strecken ebenso. es fehlen elementare teile des huds wie ne streckenkarte und seinen eigenen schaden, der nich angezeigt wird.

die rennen sind laaangweilig. das game hat nicht eine einzige sache die in irgendeiner hinsicht was besonderes oder tolles ist. der streckeneditor is zwar in ordnung, aber hilft nicht da sich das spiel superöde spielt. online isses auch kaum besser o_O für mich eine der größten enttäuschungen der letzten jahre und nen riesen fehlkauf. zumal ich von vorne herein wusste das es kein ridge racer wird sondern nen flatout/burnout verschnitt und genau das auch wollte. nur ist es ne unglaublich billige kopie eines burnout paradies z.b. mit n bissl flatout. aber selbst alle flatout spiele von bugbear waren deutlich besser.

die 7.0 halte ich für überbewertet. ne 6.0 halte ich für verdient :)

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 30. März 2012 - 23:14 #

Schade, grade von den Flatout-Machern hatte ich mir da noch eine ganze Ecke mehr erhofft. Die Sache mit dem Driften scheint ja offenbar so einige Rennspiele vor Probleme stellen. Aktuell nervt mich NfS: Shift damit tierisch. Wenn da die Balance nicht stimmt, wird's ganz schnell zu 'ner elendigen Qual.

Also war es wohl weder mit Flatout 3, noch mit RRU so wirklich was. Ich weiss nicht ob es nun an Geld, Zeit oder Kompetenz liegt, aber einfach nur nen richtig guten Arcade-Racer rauszuhauen, kann doch eigentlich nicht so'ne große Wissenschaft sein. Bleibt zu hoffen, dass man in Zukunft noch mit richtig überzeugenden Alternativen bedient wird.

Fred DM (unregistriert) 31. März 2012 - 3:42 #

Flatout 3 ist aber nicht von Bugbear... wills nur mal gesagt haben.

Madrakor 18 Doppel-Voter - - 10544 - 31. März 2012 - 19:51 #

Und das muss mindestens drei mal dick unterstrichen werden.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 2. April 2012 - 0:15 #

Das ist mir völlig klar und wollte ich auch nicht behaupten. Es geht nur darum, dass innerhalb von kurzer Zeit gleich 2 Racer-Serien, mit doch recht klangvollen Namen, hintereinander erschienen sind und beide offenbar ihrem guten Ruf nicht gerecht werden konnten. Das ist für Fans von Arcade-Racern dann doch ne ziemlich Enttäuschung.

brundel74 14 Komm-Experte - 1975 - 31. März 2012 - 13:14 #

Wer Flatout 2 mochte wird RRU doch lieben, verstehe jetzt das Problem nicht. Es gibt sogar Passagen in RRU die hätten 1:1 aus Flatout 2 sein können.

Maximilian John Community-Event-Team - 10078 - 30. März 2012 - 23:57 #

Naja, wenn ich ganz ehrlich bin, irgendwie habe ich sowas in der Art schon erwartet. Vielleicht hatte ich auch einfach ein neues Flatout im RidgeRacer-Mantel gewünscht, aber da bisher fast alle Tests eher negativ sind, werde ich von einem Kauf wohl vorerst absehen. Schade, hatte mich wirklich sehr drauf gefreut.

toji 15 Kenner - 3508 - 31. März 2012 - 12:31 #

Ich würde erst es holen wenns wesentlich billiger geworden ist. Dagegen ist sogar BLUR Besser !!!!!!

Tempergus 08 Versteher - 211 - 1. April 2012 - 12:34 #

Was heißt hier "sogar"? BLUR war unter all den Arcaderacern der letzten Zeit wohl das beste was uns passieren konnte. Super Onlinemodus, echte lizensierte Karren, schöne schnelle Grafik und vor allem kein häßliches Gummiband, welches fehlerfreies Fahren ad absurdum führte. Ein Jammer, daß Bizarre geschlossen wurde, weil BLUR nicht die Verkaufszahlen erreichte, die Activision sich erwünschte. Shame on you, Activision.

Maximilian John Community-Event-Team - 10078 - 1. April 2012 - 17:11 #

Da Blur ein verdammt gutes Spiel war, heißt das ja nicht viel.

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 31. März 2012 - 5:59 #

Schöner Test. Wenn ich mit Rennspielen was anfangen könnte, würde ich mir einen Kauf überlegen.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 31. März 2012 - 9:24 #

Danke für den ausführlichen Test, und schön, das neue Feature mit den versteckten Wertungen mal in Action zu sehen ;)

Vom First-15 Video gefällt mir die Action sehr gut, auch wenn der Spieler die meisten Abkürzungen ausgelassen hat. Aber die low-res Texturen an Häusern und Wänden, überdeckt durch total übertriebene Blendeffekte schrecken mich dann doch ganz schön ab. Ich hoffe mal auf eine hübschere PC-Version.
So hole ich lieber nochmal Flatout 2 raus, denn bei der verschwommenen Optik glaube ich, demnächst eine Brille zu benötigen.

Klausmensch 14 Komm-Experte - 2213 - 31. März 2012 - 12:09 #

Jeder will einen guten Flatout Nachfolger und dann sowas. Hat das Studio eigentlich noch die Rechte an der Serie?

toji 15 Kenner - 3508 - 31. März 2012 - 12:30 #

Man o man, wasn ne gurke.

Tip: Spielt die alten Burnout sachen, da habt ihr mehr von.

Geschwindigkeitsrausch ? looooooooooooooool die gegner sind genauso schnell wenn du den "Boost" nimmst und die normalgeschwindigkeit fahren. nerv.
Dann das kicken von den autos vonner strasse. sowas von fast unmöglich. wärend ich vielleicht mal einen (!!!!) im rennen runterkriege, habe ich mit der selben anstrengungen 15 in burnout gekickt.
Und die irre laaaaaaaaaaaaaaaaaangen zwischensequenzen. BOOOOAAAAAAAAAAHHHHHHHHH. kein wunder, in zeitlupe gehste kaputt aber in echtzeit rauschen deine gegner an dir vorbei. is normal das du aus platz 3 dann 7 odrr 8 machst. sehr frustrierent.

Das spiel hat mit R.Racer nix zu tun. Is ne mischung aus nicht-gut-geklauten Burnout und split second.
Ich würde ne 6 geben, da is selber 7 noch zu hoch.

Also, Patch her.
Hab mir danach Burnout rausgeholt und den Frust abgelassen. SUUUUUUUUUUUUUPER XD

Pestilence (unregistriert) 31. März 2012 - 13:29 #

Sehr schön Test. Wenn ich ein Fan von Rennspielen wäre, dann würde ich mir dieses Spiel sofort kaufen, gerade weil es anscheinend schwer und das driften nicht intuitiv ist. Gerade solche Spiele leben davon, dass die Spieler immer und immer wieder üben müssen, damit sie in späteren Rennen eine Chance haben und nicht wie in anderen Rennspiel-Serien, alles auf dem Silbertablett präsentiert wird.

Heutzutage wird auf der einen Seite die Casual-Lastigkeit von Spielen Verdammt, auf der anderen Seite wird ein Spiel schlechter bewertet, wenn es mal nicht Casual-lastig ist. Bei Metacritic hat das Spiel übrigens eine User-Score von 9.4 und ist damit das von den Usern am besten bewertetste Rennspiel der letzten Jahre.
Soviel zu Wertungen...

brundel74 14 Komm-Experte - 1975 - 31. März 2012 - 15:04 #

Würde die 9.4 zwar nicht unterschreiben, aber ist in einem sehr hohem 80er Bereich. Vieles erinnert mich an das alte gute PGR 1. Die Events sind schön kurz und knackig, die Ladezeit sehr kurz bis gar nicht vorhanden.

Leider gibt es viel zu wenig solcher Spiele, eben auch wegen solcher banalen Wertungen, die erahnen dass der Tester kaum mehr als eine Stunde mit dem Spiel beschäftigt gewesen ist.

Aber wie so oft, machen solche Spiele den Geist der Videospiele aus. Das Ding sieht klasse aus, läuft flüssig, hat eine Menge Abwechslung, und macht Bock ohne Ende - trotz häufigen Wiederholungen der Events. Weiß gar nicht mehr wann mich zuletzt so ein Rennspiel begeistert hat.

Pestilence (unregistriert) 31. März 2012 - 15:40 #

Ich vertraue den Testern von GG schon dass sie so ein Spiel länger als eine Stunde spielen, aber eben nicht über Wochen und Monate hinweg, weil man sich das nicht leisten kann und dann auch niemanden mehr interessiert. So ein Spiel wie Ridge Racer ist aber eben darauf ausgelegt, dass Rennspielfans es auch über Monate hinweg noch spielen können, genauso wie ein FIFA.
Namco Bandai hat in meinen Augen mit RR Unbound eines der besten Ridge Racer aller Zeiten erschaffen.

Anonymous (unregistriert) 2. April 2012 - 15:58 #

Wundert mich nicht, FlatOut 3 war schon die reinste Katastrophe, keine Ahnung was an der Serie so toll sein soll.

Funk (unregistriert) 3. April 2012 - 9:00 #

Das Game macht Laune, die Grafik ist gut gelungen. Aber das freischalten der letzen 2 Rennen in einigen Bezirken ist Frust total ! In dem Rennen wo man Polizeiwagen ausschalten muss, komme ich einfach nicht über 19 Vernichtungen hinnaus, es nervt extrem :(

Anonymous (unregistriert) 3. April 2012 - 13:54 #

Das Game ist Genial,
einfach mal das "Ich muss überall Driften" Denken ausschalten und nur da Driften wo es auch geht. Schon macht das auch mehr Sinn und Bremsen tut es bei den restlichen Kurven...
Halb brennend den Tot im Nacken zu wummernden Beats richtung Ziel rasen, daß beschreibt Unbounded.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83918 - 18. April 2012 - 0:03 #

"Asynchrone Jagt nach dem Highscore"
Huiuiui... ;-)