Test: Viel Action unter Tage

Red Faction Armageddon Test

Christoph Licht 31. Mai 2011 - 23:13 — vor 12 Jahren aktualisiert
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Mit dem Exo-Skelett sind wir nicht nur sehr gut bewaffnet, sondern dank der starken Panzerung auch fast unbesiegbar.
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Auf der Flucht

Ihr blickt dem glatzköpfigen Darius Mason in typischer Gears of War-Perspektive über die Schulter, während er unter der Erde unterwegs ist. Wobei: Vereinzelte Ausflüge an die Marsoberfläche gibt es auch.  Wir haben beispielsweise gerade die Verteidigungsanlagen repariert und die Trinkwasserversorgung für Bastion (die größte Stadt unter der Erde) wiederhergestellt. Doch die Bewohner haben herausgefunden, dass wir der Auslöser der Invasion sind. Um dem Lynchmob zu entfliehen, begeben wir uns in die Kanalisation der Stadt und suchen von dort aus einen Weg an die Marsoberfläche. Wie überall wimmelt es hier vor Aliens. Mit bis zu vier Waffen im Gepäck sind wir aber nicht wehrlos: Erledigen wir die fiesen Monster auf mittlerer Entfernung mit dem normalen Sturmgewehr? Im Nahkampf mit dem riesenhaften Vorschlaghammer? Durch eine Explosion, ausgelöst vom Plasmagewehr? Oder doch lieber mit dem innovativen Magnetgewehr?

Wir entscheiden uns für letzteres. Das Magnetgewehr verschießt nacheinander zwei Geschosse, die sich daraufhin gegenseitig anziehen. Das erste platzieren wir an einer fernen Felswand, das andere trifft eine der Kreaturen. Wehrlos segelt das Biest nun durch die Luft, wird zunehmend schneller -- und zerschellt am Fels. Beim nächsten Alien machen wir es genau umgekehrt: Projektil 1 klebt an seinem Körper, Projektil 2 landet an der Wand eines kleinen Gebäudes. Aus letzterem werden einzelne Teile herausgerissen und zerquetschen den Ur-Marsianer. Da dem Haus nun die strukturelle Integrität fehlt, fällt es kurz darauf zusammen.

Dank Nanoschmiede ist die Brücke in Sekunden wieder ganz.

Doch o weh: Während wir uns mit den Aliens vergnügt haben, ist der Lynchmob näher gerückt. Während wir uns einen Weg durch die verwinkelte Höhle bahnen, zerstören sie vor uns eine Brücke. Wir lächeln müde: Ein Button-Druck, und schon wird die Brücke dank mitgeführter Nanoschmiede wieder repariert. Auch sonst finden sich nette Spielereien, zum Beispiel ein mächtiges Exoskelett. Damit fühlen wir uns kurze Zeit unbesiegbar: Mit der eingebauten Autogun, zielsuchenden Raketen und vor allem unendlicher Munition brauchen wir die Feuertasten nicht mehr los zu lassen. Und schafft es doch einmal ein Alien durch die Kugelflut, nehmen wir es einfach in die Hand und werfen es an die nächste Wand.

Spaßige Kämpfe

Die meiste Zeit in Red Faction Armageddon verbringt ihr mit den Kämpfen gegen die Ureinwohner des Mars. Nur stellenweise lockern Kultisten das Feindbild auf. Unterm Strich erwarten euch nur wenige Gegnertypen, die auch allesamt nicht gerade mit großer taktischer Intelligenz belästigen. Dafür glänzen sie durch ihre Masse und ihre einzigartigen Fähigkeiten, und sind dadurch dennoch herausfordernd. Die wenigen menschlichen Gegner sind hingegen eine Schwäche des Spiels. Generell gilt: In Deckung gehen müsst ihr hier eigentlich nur, um kurz eure Lebensenergie automatisch zu regenerieren. Dass die Kämpfe dennoch viel Spaß machen, liegt vor allem am Waffenarsenal.

Im Spielverlauf findet ihr ein Dutzend Ballermänner, zwischen denen ihr an speziellen Waffenschränken wechselt. Neben den schon erwähnten Waffen sowie eher normalem Handwerkszeug wie Pistole und Schrotflinte ist beispielsweise die Sigularitätsgranate darunter, die ein schwarzes Loch verschießt. Mit dem Plasmastrahler schneidet ihr Gebäude buchstäblich in der Mitte durch. Und auch die Fernladungen sind wieder dabei, wobei ihr sie dieses Mal per Abschussvorrichtung und nicht mehr von Hand verschießt.

Die wohl skurrilste Waffe ist jedoch Mr. Toots, ein Spielzeugeinhorn. Wie der Straußenhammer bei Red Faction Guerrilla, ursprünglich ein Aprilscherz, hat es das Pferd auch ins fertige Spiel geschafft und wird nach dem erstmaligen Durchspielen der Kampagne freigeschaltet. Drückt ihr das arme Tier, furzt es einen zerstörerischen Regenbogen -- vollkommen absurd und überhaupt nicht tierfreundlich, aber doch irgendwie spaßig. Apropos Durchspielen: Armageddon bietet für den zweiten Durchgang ein "NewGame+"-Feature. Hier sind bereits alle Erweiterungsreihen sowie eure bereits gekauften Erweiterungen freigeschaltet und nutzbar. Dies gilt auch für alle Waffen.


Die Nanoschmiede

Wenn ihr jedes bisschen Barschrott während der Kampagne einsammelt, habt ihr genug Geld für fast alle Upgrades.
Neben den mehr oder weniger normalen Waffen, lässt sich auch eure Nanoschmiede am Handgelenk nützlich einsetzen. S.A.M., so wird der Sprachcomputer der Schmiede genannt (Kenner des Vorgängers werden schmunzeln), zeigt euch mit Hilfe von kleinen Leuchtufos nicht nur den Weg, sondern auch, wo noch Sachen zum Aufsammeln herumliegen. Neben Munition ist das auch "Barschrott". Dieser liegt entweder als eine Art Fass gebündelt herum, oder fällt beim Zerstören der Umgebung ab und dient zum Kauf der zahlreichen Upgrades im Spiel. Diese sind in vier Erweiterungsringe aufgeteilt und der nächste Erweiterungsring wird jeweils automatisch freigeschaltet, sobald ihr einen bestimmten Prozentsatz des Spiels beendet habt. Wie bei den Waffen gibt es dafür spezielle, in den Levels verteilte Automaten. Hier seht ihr auch euren aktuellen Spielfortschritt und ab wann der nächste Ring zur Verfügung steht.

Als Upgrades stehen neben dem dauerhaften Erhöhen eurer Gesundheit oder dem Verstärken des Waffenschadens auch andere nützliche Sachen bereit. So lassen in Zukunft auch getötete Monster Barschrott fallen, oder ihr erhaltet weniger Schaden, wenn eure Lebensenergie zu Neige geht.  Viel wichtiger sind jedoch die vier Spezialfähigkeiten der Nanoschmiede, die mit Barschrott gekauft und verbessert werden: Kraftstoß, Schockwelle, Berserker und Schutzhülle. Mit dem Kraftstoß schleudert ihr Gegner von euch weg oder zerstört mit Leichtigkeit die eine oder andere Wand. Die Schockwelle schließt hingegen mehrere Gegner in Reichweite in ein Stasisfeld ein, macht sie so kampfunfähig und entzieht ihnen dabei Lebensenergie. In der verbesserten Version transferiert sie diese sogar an euch zurück. Im Berserkermodus erhöht sich euer Schaden für kurze Zeit signifikant. Mit der Schutzhülle sichert ihr einen kleinen Bereich vor feindlichem Feuer und Aliens, die sich hineinbegeben, erleiden Schaden. In seiner verbesserten Version schleudert die Schutzhülle Geschosse zu seinem Absender zurück. Alle Kräfte haben einen Cooldown.

Kleine Gegnerkunde

Im Spielverlauf trefft ihr auf die unterschiedlichsten Alientypen. Wir stellen euch sechs vor: 1 Die meisten Aliens können sich an der Wand festklammern, dieses hier verschießt jedoch zusätzlich tödliches Plasma. 2 Diese Monstren gibt es in Grün und in Orange. Sie sind mit die gefährlichsten Gegner, halten sehr viel aus und verursachen massiven Schaden. 3 Nein, ihr müsst nicht zum Augenarzt: Diese Kerle sind die meiste Zeit unsichtbar, können sich teleportieren und lassen durch ihre bloße Anwesenheit den Bildschirm verschwimmen. 4 Die Tentakelwesen werfen mit Gegenständen nach euch. Dieses hier reißt gerade ein Stück aus dem Gebäude daneben. 5 Die Giganten sind die sprichwörtlich dicksten Dinger im Spiel. Sie halten unglaublich viel aus, haben einen abstrus starken Nahkampfangriff und verschießen gefährliche Giftbomben. 6 Diese Kapseln sind der Geburtsort vieler Alienarten. Zerstört sie, um den Alien-Nachschub zu unterbinden!

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Green Yoshi 22 Motivator - P - 36171 - 31. Mai 2011 - 23:51 #

Fand die Demo ziemlich spaßig, unschön ist hingegen dass THQ nur positive Reviews vor Release des Spiels erlaubt (laut aktueller M!Games).
Der Vorgänger ist in Deutschland leider geschnitten, sonst hätt ich den schon längst nachgeholt. Bei dem hat mir die Demo sogar noch einen Stück besser gefallen, aufgrund der genialen Zerstörungsengine.

Christoph Licht 25 Platin-Gamer - 55862 - 1. Juni 2011 - 4:54 #

Ist uns nichts bekannt. Es lief um Mitternacht das ganz normale Embargo aus.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468612 - 1. Juni 2011 - 6:17 #

Es gab keine Einschränkungen für den Test, das würden wir auch nicht mitmachen.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36171 - 1. Juni 2011 - 20:29 #

Kann sein, dass für Print- und Online unterschiedliche Auflagen und Emabargos bestehen.

Christoph Licht 25 Platin-Gamer - 55862 - 1. Juni 2011 - 22:29 #

Laut Review Build Guideline galt das Embargo für Print/Online/TV/Radio.

vicbrother (unregistriert) 1. Juni 2011 - 21:57 #

Hm, vielleicht ist deshalb bei der GameStar noch kein Test zu lesen - ob dies eine Rache an den tagelangen obernervigen Layer-Werbungen von Red Faction (wie auch bei Brink) ist oder wollen sie nur ihre Unabhängigkeit von den Werbegeldern demonstrieren?

Das nur positive Reviews vorab erlaubt wären, wäre jedenfalls der Hammer.

Christoph Licht 25 Platin-Gamer - 55862 - 1. Juni 2011 - 22:39 #

Einfach mal bei Metacritic vorbeischauen, das sollte das Thema aus der Welt schaffen :).

vicbrother (unregistriert) 2. Juni 2011 - 8:16 #

Nun, da Brink meilenweit unterhalb eurer Bewertung eingestuft wird und "Red Faction: Armageddon" noch nicht bewertet wird, frage ich mich gerade was du damit aussagen möchtest: Wenn es eine Vorgabe für die Vorberichterstattung gibt, dass nur ab Wertungen von x.y ein Vorabveröffentlichung möglich ist (was ja alle Spielemagazine leugnen müssten um nicht in den Verdacht zu geraten, abhängig zu sein), dann sagt die Auflistung einiger weniger Spielemagazine nichts aus.

Die Grafik im First-15-Video sowie das Ausschalten eines großen Gegners ohne eigenen Lebenspunkteverlust lässt mich jedenfalls das Spiel nicht unbedingt auf 8.5 einstufen. Aber ich habe bisher halt auch nur euer Video gesehen.

Christoph Licht 25 Platin-Gamer - 55862 - 2. Juni 2011 - 8:39 #

Ich wollte damit nur sagen, dass bei Metacritic bereits Reviews aller Art - darunter auch negativere - für RFA hinterlegt sind, was die Theorie von "nur gute vorab" meiner Meinung nach widerlegt. Sonst nichts.

Im Video siehst du die ersten 15 Minuten des Prologs, der gleichzeitig als Tutorial dient. Es sollte also eigentlich nicht verwundern, dass ein halbwegs erfahrener Shooterspieler das mit Links macht -- und Jörg hat ja auch sofort die passende Taktik herausgefunden. Die optische Qualität der Levels an der Oberfläche bemängeln wir übrigens auch im Test.

Außerdem ist und bleibt Brink ein verdammt gutes Spiel. Wenn euch unsere Argumente auf mehreren Seiten Text mit haufenweisen selbstgemachten Screenshots und dazugehörige Videos nicht überzeugen, dann ist das halt so. Aber hört doch bitte auf uns finstere Absichten zu unterstellen. Das erwarte ich von einem Anon, aber nicht von einem schon lange angemeldeten User, der es definitiv besser weiß. Wir bemühen uns doch immer um eine möglichst hohe Transparenz und scheuen entsprechend auch nicht davor zurück bereitwillig entsprechende Details von hinter der Kulisse herauszugeben. Das klingt für einige jetzt vielleicht wieder nach "mimimi" oder "getroffene Hunde bellen", aber mehr als euch versichern, dass wir auf eurer Seite stehen, können wir in dieser Situation nicht.

Wenn ihr jedoch Vorschläge habt, wie wir unsere Transparenz noch mehr erhöhen können, dann immer her damit. Am besten ins Feedback-Forum, sonst geht das hier vielleicht unter.

Tempergus 08 Versteher - 211 - 20. August 2011 - 9:42 #

Der Vorgänger ist nicht "geschnitten". Man kann lediglich keine Zivilisten töten, ansonsten wurde nichts entfernt. MW2 wurde ja auch mit UNCUT beworben, weil im Spiel eigentlich nichts fehlt was in der internationalen Version enthalten war. Es wurden nur Trefferzonen deaktiviert.
Ob man das jetzt als Schnitt bezeichnen kann ist Ansichtssache. Also mir fehlt in der deutschen Version nichts, bei Saints Row sieht das hingegen anders aus, DAS ist geschnitten, da hier ca. 10% des Spiels WIRKLICH fehlen.

maximiZe 12 Trollwächter - 1192 - 1. Juni 2011 - 0:02 #

Hm, bisher hatte ich das Spiel als eher uninteressant abgestempelt - vielleicht ist es ja doch einen Blick wert, werde mir beizeiten mal die Demo anschauen.

Earl iGrey 16 Übertalent - 5093 - 1. Juni 2011 - 0:14 #

Die Mühe soll belohnt werden, daher meinen Kudo für den Test. Aber das Spiel selbst finde ich todlangweilig, was hauptsächlich am Spielprinzip und der optischen Präsentation liegt. Wobei ich viele Titel in diesem Stil (Borderlands, Brink) überwiegend uninteressant finde.

Vanquish sah cool aus wenn es was mit hohem Kabumm-faktor sein muss. Ansonsten bin ich eher für Splinter Cell oder sowas.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 1. Juni 2011 - 2:26 #

Was soll man dazu sagen, damals bei Red Faction 1 war die wesentlichste Stärke des Spiels die Geo-Mod Engine und der ganze Rest war doch schrott, diese Zerstörungsengine war zwar damals schon wegen Rechnerkapazitäten beschränkt, ließ sich aber per Regedit ja vollkommen freischalten und man konnte sich dann wirklich durch die Level sprengen abseits aller Wege. Schon in den Nachfolgern hatte man die für meine Begriffe unerklärlicherweise total beschränkt zund im vierten Teil ist davon überhaupt nichts mehr zu sehen. Eigentlich schade drum... man hätte die Technologie einfach doch in einem Descent 4 verwenden sollen *seufz*. Denn dafür war sie ja ursprünglich bestimmt :(

Anonymous (unregistriert) 1. Juni 2011 - 15:48 #

Finde die Entwicklung auch schade und vor allem merkwürdig.
In Red Faction wurde die Geomod eigentlich dazu genutzt sich selbst alternative Routen zu schaffen und die Umgebung zu verändern. Selbst im 2. Teil war das noch vorhanden, wenn auch schon sehr eingeschränkt an vorgegebenen Positionen.
Was dann aber im 3. draus geworden ist...
Da war nichts mehr mit der zerstörung der Umgebung, selbst die schwersten Waffen haben an Felsen nicht mal eine Rauchspur hinterlassen. Statt dessen sollte man ständig irgendwelche Bauten zertrümmern, die sich nicht mal ansatzweise physikalisch korrekt verhielten. Es ging nurnoch um die Zerstörung von Oberflächenstrukturen der Zerstörung willen.
Und im 4. hat sich das offensichtlich nicht sehr geändert. Zwar kann ich mich immernoch durch eine Metallwand sprengen, der Fels daneben bleibt aber unberührt. Dafür gibts mal wieder Barschrott...

Vom ursprünglichen Konzept ist also schon mal garnichts übrig geblieben außer einer besseren Abrisssimulation.

. 21 AAA-Gamer - 28253 - 1. Juni 2011 - 7:05 #

Oh Mann noch ein gutes Spiel. Manchmal wünsch ich mir das Sommerloch zurück.

Guter Test, wie immer bei Gamersglobal.

mrekim 10 Kommunikator - 549 - 1. Juni 2011 - 7:46 #

Die Demo fand ich ziemlich langweilig. Die Zerstörung der Levels war (logischerweise) inkonsistent. Das hat mir irgendwie den Spaß genommen.

Olipool 19 Megatalent - P - 13527 - 1. Juni 2011 - 8:00 #

Die Gesichter auf Bild 1 und 3 der ersten Seite sind ja erste Sahne! Kompliment an die Modeller, das steht Final Fantasy (Film) nichts nach...

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 1. Juni 2011 - 8:16 #

Endlich mal Screenshots bei denen sich die Zoomfunktion lohnt... ich sag nur Bild 2 auf der ersten Seite. *g*

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 1. Juni 2011 - 10:26 #

Ihr Arm macht mir dafür etwas Angst :o

JakillSlavik 17 Shapeshifter - 7253 - 2. Juni 2011 - 9:22 #

oh,... ja da hast du wohl Recht. xD

Nesaija 14 Komm-Experte - 1859 - 1. Juni 2011 - 9:28 #

Guter Test auch wenn ich einige Änderungen am Spiel gegenüber die ersten Teile nicht so wirklich nachvollziehen kann.
Trotz allem habt ihr mir das Spiel nun sehr schmackhaft gemacht und ich steh nu vor der Qual der Wahl was ich mir in diesem Monat noch zulegen werde x)

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 1. Juni 2011 - 10:12 #

Den Vorgänger fand ich ja aufgrund der Abrissbirnen-Elemente sehr unterhaltsam. Eine riesige Gebäudestruktur mit geschickt platzierten Sprengsätzen zum einstürzen zu bringen, oder einfach mal mit ner Karre mitten durch's Gebäude zu heizen, hatte einfach nen ganz unvergleichlichen Reiz. Auch wenn das Spiel selbst mit vergleichbaren Open World-Titeln nicht mithalten konnte, machte es dieses Feature dennoch zu nem besonderen Erlebniss.

Armageddon klingt mir hingegen wie ne rleativ standatisierte Ballerkost. Das Zerstörungsfeature ist ja nur noch ne Randerscheinung. Damit hat man den großen Trumpf, den man gegenüber der Konkurrenz in der Hand hat, leider gar nicht mehr ausgespielt. Jetzt ist es nur noch generic third-person shooter 101. Mag ja ganz unterhaltsam sein, geht aber am eigentlich Konzept der Serie vorbei.

Hier muss ich mal wieder den Standard-Satz ablassen: Zum Budget-Preis wird's vielleicht eingetütet, vorher definitiv nicht.

Avrii (unregistriert) 1. Juni 2011 - 14:38 #

Nach der Brink 9.0 bin ich vorsichtig bei GG Shooter Tests.

Kutte 25 Platin-Gamer - - 55407 - 1. Juni 2011 - 14:41 #

Ja, hätte auch aus meiner Sicht eine 10.0 sein können.

MasterAli 06 Bewerter - 90 - 1. Juni 2011 - 18:22 #

Ja, den Test werd ich auch erstmal nicht so schnell vergessen.

Maisto 10 Kommunikator - 525 - 2. Juni 2011 - 9:29 #

"Keine deutsche Sprachausgabe" --> in meinen Augen ein doppeltes Plus. Solche auf "cool" gemachten Action-Shooter sind auf deutsch übersetzt doch einfach ein bisschen peinlich, Stichwort Bulletstorm.

ciao

Renraven 14 Komm-Experte - 2357 - 3. Juni 2011 - 17:01 #

Wow .. 4Players hat grad 56% vergeben, bei dem Spiel scheiden sich wohl wiederma die Geister!

Anonymous (unregistriert) 4. Juni 2011 - 13:56 #

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein erfahrener Spielejournalist an so einem einfallslosen Spiel Spaß haben kann.
Die Wertungen fallen hier bei einigen Spielen schon verdächtig hoch aus, kann mir nicht vorstellen, dass GG dafür keine Gegenleistung verlangt, sondern zum Nulltarif durchschnittliche Spiele abfeiert.

Goldfinger72 15 Kenner - 3366 - 4. Juni 2011 - 16:46 #

Mir ist es eigentlich vollkommen schnuppe, ob ein "erfahrener" Journalist oder der Papst persönlich Spaß an einem Spiel hat. Was für mich zählt ist, dass ICH Spaß habe.

Ich nutze Reviews dazu, mir selbst einen Eindruck zu verschaffen.

Aber es gibt natürlich durchaus Spieler, die sich Nachts in die Bettwäsche ihrer Lieblings-Seite kuscheln und Redakteur XY unendlich dankbar dafür sind, dass er ihnen erleuchtet hat, ob ihnen ein Spiel Spaß machen darf oder nicht.

Tipp: Demo saugen und selbst angucken. Dann abfeiern oder in Tränen ausbrechen.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66877 - 4. Juni 2011 - 21:22 #

Du bist ja lustig. Die Red Faction Reihe hat ihre Fans, zu denen ich mich gern dazu zähle. Ich finde es zwar etwas schade, dass es nach dem offenen Guerilla jetzt wieder linear wird, aber ich bin mir sicher, dass mir auch dieser Teil wieder viel Spaß bereiten wird.

Ich werde nie verstehen, warum Leute vor allem im Internet immer davon ausgehen, dass ihre Meinung die einzig wahre sein kann und sich die Welt entsprechen zusammendichten. Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass Leute mit etwas, was einem selbst nicht gefällt, Spaß haben können?
Ach was fütter ich die Trolle ...

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83743 - 7. Juni 2011 - 13:06 #

Schöner Test. Ist die deutsche Version ungeschnitten? Ich hab gerade beim Steam Deal den Vorgänger erstanden. Armageddon werd ich mir dann wahrscheinlich auch mal als Budget-Titel vornehmen, sofern Guerrilla gefällt.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83743 - 8. Juni 2011 - 16:47 #

Btw, ich les hier immer Demo. Für PC gibt's die aber nicht, oder? Auf der Steam-Store-Seite zu Armageddon finde ich jedenfalls nichts dazu.

Christoph Licht 25 Platin-Gamer - 55862 - 8. Juni 2011 - 17:09 #

Die Demo gibt es nur über OnLive.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83743 - 9. Juni 2011 - 14:09 #

Ah danke, das ist interessant zu wissen.

kOnsinger (unregistriert) 21. Juli 2011 - 20:48 #

super test. habs grad durch und würde es genauso bewerten!