Rundum gelungene Stealth-Taktik

Partisans 1941 Test+

Rüdiger Steidle 14. Oktober 2020 - 22:06 — vor 3 Jahren aktualisiert
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In den meisten Missionen dürft ihr euer Team frei zusammenstellen.
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In der Einsatzzentrale

Zwischen den Story-Missionen sammeln sich eure Guerillakämpfer in einem Waldversteck, das ihnen als Basislager dient. Dort verwaltet ihr die Ressourcen eurer Bande. Ihr teilt die Beute auf, die ihr euch im Verlauf der Einsätze unter den Nagel reißt: Waffen, Munition, Sprengstoff, Verbandspäckchen und dergleichen. Wichtig ist vor allem aber auch Nahrung: Leerer Bauch marschiert nicht gern. Um Nachschub zu organisieren, könnt ihr den Truppenmitgliedern verschiedene Aufgaben zuteilen. Der Eine geht fischen, die Andere Pilze sammeln, der Dritte schlägt Holz und verarbeitet das zu Baumaterial, um das Hauptquartier zu erweitern. Zum Beispiel um eine Werkstatt, in der ihr Waffen instand setzen oder aufrüsten könnt. Oder eine Küche zum Einkochen von Essensrationen. Auch kurze Ausflüge in die Umgebung lassen sich vom Lager aus planen. Etwa um Propaganda in den umliegenden Dörfern zu betreiben, was die Moral der Partisanen steigert. Oder kleine Überfälle auf feindliche Einrichtungen, die Material und Erfahrungspunkte bringen. Wenn sie denn gelingen, denn eingreifen könnt ihr in diese Minimissionen nicht. Ihr bekommt nur das Ergebnis zu sehen. Die Erfolgsaussichten hängen davon ab, welche Unterstützer ihr für die Aufträge einteilt. Wenn etwas schiefläuft, bringen die Unglücksraben statt Beute schon mal Verletzungen mit, von denen sie sich anschließend im Feldlazarett erholen müssen.

Die Erfahrungspunkte investiert ihr in die Ausbildung eurer Helden. Mit fortschreitendem Spielverlauf zielen sie besser, können mehr tragen, schneller sprinten, leiser schleichen oder schalten gänzlich neue Fertigkeiten frei. Die Agentin Bjelotserowa beispielsweise lernt Giftköder auszulegen oder im Gefecht in kurzer Folge bis zu drei Gegner mit dem Revolver niederzuschießen. Der kleine Managementpart und die Rollenspielelemente setzen Partisans ein wenig von früheren Vertretern des Genres ab. Sie fallen nicht sonderlich komplex aus, sind aber eine willkommene Abwechslung zu den spannenden, aber auch anstrengenden Hauptmissionen, die durchaus mal eine Stunde oder länger dauern. Da euch die Leveldesigner meist freie Hand lassen, wie ihr die gestellten Aufgaben erfüllt und es abseits der Primärziele viel zu entdecken gibt, hängt die Spieldauer wesentlich von eurem Einsatz und eurer Arbeitsweise ab. 15 Stunden dürft ihr für die Kampagne durchaus einplanen, sofern ihr euch auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad bewegt. Im harten Modus dürfte der Feldzug noch deutlich länger dauern und euch mehr Frusterlebnisse bescheren, da ihr dann in den Missionen nicht speichern dürft. Insbesondere Einsätze mit Zeitlimit werden so zu echten Kopfnüssen.
Im Hauptquartier verteilt ihr Aufgaben und plant Minimissionen.
 

Fummelige Bedienung

Eine der wenigen Schwächen von Partisans 1941 ist die etwas hakelige Steuerung. Das offenbart sich teilweise in den Einsätzen, wo sich insbesondere die Interaktion mit der Umgebung unnötig fummelig gestaltet. Gerade wenn mehrere benutzbare Objekte nah beieinander liegen, muss man häufig die Kamera drehen oder näher heran fahren, um nicht die falsche Aktion auszulösen. Per Tastendruck werden zwar mögliche Handlungen und interaktive Objekte hervorgehoben, die Hotspots dann aber präzise zu erwischen, ist nicht immer leicht. Der Abtransport von Leichen beispielsweise oder das Öffnen von Zugängen erfordert oft einen extra Mausklick.

Zumal die Türen dank eines Bugs in der Testversion regelmäßig gleich nach dem Aufstoßen wieder ins Schloss fielen. Und im Hauptquartier sind die Inventarverwaltung oder die Vergleichsfunktion unnötig kompliziert gelöst. Das ist alles freilich kein Beinbruch. Nach ein, zwei Missionen hat man sich an die Eigenheiten weitgehend gewöhnt. Und im Großen und Ganzen orientiert sich das Kontrollschema ja auch an Genrestandards. Aber weil die Spielmechanik ansonsten so wunderbar reibungslos funktioniert, fallen die geschilderten Unzulänglichkeiten eben umso stärker auf.
Immer wieder findet ihr Zeitungsausschnitte, Tagebucheinträge und andere Hintergrundinformationen.
 

Entspannte Begleitung

Eher unauffällig präsentiert sich dagegen die Klangkulisse. Die Begleitung hält sich weitgehend im Hintergrund: ruhige Gitarrenweisen im Basislager, Spannungsmusik in den Einsätzen, die nur dann anschwillt, wenn es mal etwas härter zur Sache geht. Die professionellen Synchronsprecher quittieren Befehle mit kurzen Bestätigungen oder bissigen Kommentaren („Danke fürs Halten!“ - Sorin, der sein Messer aus dem Rücken eines Gegners pflückt). Nur in den Zwischensequenzen entwickeln sich längere Dialoge, die euch die Geschehnisse der Zeit und die Geschichten eurer Heldinnen und Helden näherbringen. Die kurzen Filmchen laufen meistens direkt in der Engine ab.

Insbesondere das Lager der Freischärler ist immer wieder Schauplatz für Gespräche. Mitunter werden auch kurze Diashows abgespult, die historische Ereignisse inszenieren. Die Sprachausgabe erfolgt wahlweise auf Englisch, Russisch oder Chinesisch mit deutschen Untertiteln. Neben den Cutscenes gibt es eine beträchtliche Menge von historischen Hintergrundinformationen, teils in Form von Zeitungsausschnitten und Pamphleten aus der Periode, teils als Tagebucheinträge oder schlicht Aussagen und Erzählungen von Einheimischen. Gut und Böse sind klar verteilt, aber Partisans packt das nicht ganz einfache Szenario mit dem nötigen Fingerspitzengefühl an.

Autor: Rüdiger Steidle, Redaktion: Hagen Gehritz (GamersGlobal)

 

Meinung: Rüdiger Steidle

Partisans 1941 erfindet das Rad nicht neu. Das grundlegende Spielprinzip kennt man von früheren Genrevertretern. Veteranen von Commandos, Desperados oder Shadow Tactics fällt der Einstieg leicht. Allerdings haben die Macher die bewährte Mechanik bis auf die erwähnt hakelige Steuerung absolut souverän umgesetzt. Nach langer Beobachtung endlich den Schwachpunkt in der Verteidigung zu finden, ist beim zehnten Einsatz immer noch genauso befriedigend wie beim ersten Mal. Und wenn meine Jungs und Mädels meinen präzise geplanten Hinterhalt ohne Wunden überstehen und die scheinbar unüberwindbare Abwehrstellung endlich ausgehoben ist, verschafft mir das eine wirklich diebische Freude.

Die abwechslungsreichen Missionen mischen spannende Feuergefechte mit cleveren Denksportaufgaben, zeitkritische Begegnungen mit vergleichsweise entspannten Abschnitten. Fast immer gibt es mehrere Lösungswege und die Macher lassen mir die Freiheit, auch mal weniger offensichtliche Routen auszukundschaften. Dass Partisans zumindest auf den beiden niedrigeren Schwierigkeitsgraden wesentlich nachsichtiger ist als Weiland Commandos, ist mir nur recht. Wobei ich die zwischen Einstein und … äh … Steidle schwankende Gegner-KI manchmal etwas befremdlich finde. Für einen eventuellen Nachfolger wünsche ich mir vor allem mehr Zusammenarbeit zwischen den Spielcharakteren. Die meiste Zeit war ich mit Sorin allein auf der Pirsch – das Wurfmesser ist einfach unschlagbar. Und mehr Gegnertypen wären auch willkommen. Trotzdem: Wer Stealth-Taktik mag, sollte sich Partisans 1941 nicht entgehen lassen. 
Partisans 1941 PC
Einstieg/Bedienung
  • Tutorial führt Schritt für Schritt durch die erste Mission
  • Neue Spielelemente werden nach und nach eingeführt und erklärt
  • Kurze Animationen zeigen Spezialfähigkeiten und Aktionsmöglichkeiten
  • Genreübliche Steuerung
  • Hotkeys für die wichtigsten Aktionen
  • Flotte Schnellspeicher und -ladefunktion
     
  • Häufige Kameradrehs und Zooms nötig
  • Man löst mitunter die falschen Aktionen aus
  • Fummelige Inventarverwaltung
Spieltiefe/Balance
  • Drei Schwierigkeitsgrade
  • Leichter Modus für Einsteiger geeignet
  • Für das Genre vergleichsweise nachsichtige Gegner
  • Abwechslungsreiche Einsätze mit großer spielerischer Freiheit
  • Charaktersystem mit unterschiedlichen Spezialisierungen
  • Gelungener Planungsmodus mit Zeitlupenfunktion
  • Lagerverwaltung und Minimissionen als willkommene Abwechslung
  • Story-Elemente und historische Hintergrundinformation
  • Bietet Genrekennern wenig Neues
  • Mehrheit der Gegner ist nur Kanonenfutter
  • Die meisten Puzzles lassen sich mit nur ein oder zwei Helden lösen
Grafik/Technik
  • Schön gestaltete Spielumgebungen...
  • Ansehnliche Spezialeffekte...
  • Belebte Einsatzgebiete mit vielen Charakteren
  • Wer sich die Zeit nimmt, entdeckt viele liebevolle Details
  • Viele, wenn auch kurze Zwischensequenzen und Diashows
  • Realistische Animationen
  • ... die jedoch etwas eintönig sind
  • ... von denen es nicht allzu viele gibt
  • Farbarme, blasse Grafik
  • Testversion mit kleinen Bugs
Sound/Sprache
  • Angenehme, unaufdringliche Musikbegleitung
  • Gute (englische) Sprecher
  • Atmosphärische Soundeffekte
  • Keine deutsche Vertonung (abgesehen einiger deutscher Fetzen der Gegner)
Multiplayer
Nicht vorhanden
 
8.5
Userwertung6.8
Mikrotransaktionen
Hardware-Info
Minimum: Win 10 (64 Bit), i3-8100/Ryzen 2 2200, 8 GB RAM, Geforce GTX 660/Radeon HD 7790, 10 GB HDD
Maximum: Win 10 (64 Bit), i7-8700/Ryzen 7 3700, 16 GB RAM, Geforce GTX 1060/Radeon RX 590, 10 GB HDD
Eingabegeräte
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
  • Anderes
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Playstation VR
  • Anderes
Kopierschutz
  • Steam
  • Kopierschutzlose GoG-Version
  • Epic Games Store
  • uPlay
  • Origin
  • Hersteller-Kontoanbindung
  • Ständige Internetverbindung
  • Internetverbindung beim Start
Rüdiger Steidle 14. Oktober 2020 - 22:06 — vor 3 Jahren aktualisiert
Hagen Gehritz Redakteur - P - 171869 - 14. Oktober 2020 - 15:05 #

Viel Spaß beim Lesen, Lauschen und/oder Ansehen!

ZEROize76 19 Megatalent - 14732 - 14. Oktober 2020 - 22:44 #

Sehr schön, danke an Rüdiger für den Test+. Das wird was für den Winter, wenn ich mit Desperados fertig bin. Vielleicht wird ja die Steuerung noch ein wenig enthakelt bis ich zum Kauf schreite.

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 42902 - 14. Oktober 2020 - 22:20 #

Oh, ein Test+ von und mit Rüdiger. Danke für die Mühe.

Scheint ein guter Titel zu sein. Mal sehen, ob ich im Jahresendurlaub dazu komme.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 14. Oktober 2020 - 22:22 #

Sieht nicht schlecht aus, aber so richtig reizt es mich nicht. Vielleicht mal, wenn ich irgendwann Desperados 3 gespielt hab und noch Lust auf mehr aus dem Genre hab.

Danywilde 30 Pro-Gamer - P - 163008 - 14. Oktober 2020 - 22:35 #

Wenn ich mich nicht täusche, ist das der erste Videotest von Rüdiger hier, oder?

Jedenfalls ist das, wie immer, ein sehr guter und kompetenter Test von Rüdiger. Schade, dass das Spiel nicht für Mac erscheint.

sneaker23 17 Shapeshifter - - 7329 - 14. Oktober 2020 - 23:24 #

Zu a) Das glaube ich auch!
Zu b) Das finde ich auch!
Zu c) Das ist mir egal (tut mir aber leid für dich), nicht mein Genre.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 171869 - 15. Oktober 2020 - 5:38 #

Die Video-Premiere von Rüdiger ist es nicht, da gab es von ihm z.B. schon Tests+ zu Age of Wonder - Planetfall und Total War - Three Kingdoms.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 21. Oktober 2020 - 18:57 #

Und Jagged Alliance - Rage!

de_vipp 15 Kenner - P - 3336 - 14. Oktober 2020 - 23:09 #

Heyho Rüdiger mal wieder am Start! Gerne mehr davon :)
Guter Test.. denke das Spiel wird bei mir Zeitnah ne Chance bekommen.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56324 - 15. Oktober 2020 - 2:03 #

Rüdiger mit Bewegtbild und Ton. Dass ich das noch erleben darf... freut mich sehr! :] Nur Mut, das Ergebnis kann sich echt sehen lassen.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65101 - 15. Oktober 2020 - 17:52 #

Dem möchte ich mich anschließen. Habe mich gefreut, als ich das + hinter dem "Test" mit Rüdiger als Autor erspäht habe und das Video ist wirklich gut geworden :)

Bin momentan aber mit Cross-Code beschäftigt und mir gefällt das extrem gut.

euph 30 Pro-Gamer - P - 129971 - 15. Oktober 2020 - 5:30 #

Das klingt alles seht gut, eine Konsolenversion wäre nett.

zfpru 18 Doppel-Voter - 10895 - 15. Oktober 2020 - 5:49 #

Parmesan und Partisan. Alles wird im Krieg zerrieben.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24412 - 15. Oktober 2020 - 7:26 #

Mhm, bestätigt meinen Eindruck von der Demo und die hab ich nicht gemocht.

Da bleibe ich lieber bei Commandos oder den letzten beiden Erben von Commandos.

Diese Notwendigkeit der Ballerei mit Zufallsfaktor gefällt mir gar nicht und ich finde auch das die Knobelei (zumindest in der Demo) einfach nicht das Gleiche ist wie bei Desperados 3 o.ä.,wenn dann auch später quasi nie eine Charakter-Fähigkeiten Kombination nötig wird, scheint das wohl in dem Stil zu bleiben.

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 15. Oktober 2020 - 8:34 #

Die allermeisten Hindernisse lassen sich entweder umgehen oder mit klassischen Commandos-Taktiken beseitigen. Zwingend notwendig sind Schusswechsel relativ selten. Ich würde das eher umgekehrt so sehen, dass man als Spieler öfter die Freiheit hat, zur Waffe zu greifen, wenn man das möchte. Und der Zufallsfaktor lässt sich zumindest minimieren, wenn man sich richtig vorbereitet.

Kombinationen von Charakterfähigkeiten werden tatsächlich vergleichsweise selten benötigt, aber auch das finde ich nicht unbedingt negativ. Mir ist es ganz recht, dass ich die meisten Puzzles auf mehrere Arten lösen und dafür meistens verschiedene Helden mit unterschiedlichen Fähigkeiten einsetzen kann.

Crizzo 20 Gold-Gamer - - 24412 - 15. Oktober 2020 - 8:50 #

Ich hab ja nur meine Eindruck von der kurzen Demo, ich weiß nicht ob du die kennst und deinem Testvideo.

Beim selber Spielen hat sich halt nicht der gewohnte Puzzlefaktor eingestellt, den ich bei Shadow Tactics und Desperados 3 quasi sofort hatte.

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 15. Oktober 2020 - 14:21 #

Es ist tendenziell weniger puzzle-artig. Vor allem gibt es fast immer mehrere verschiedene Lösungen, mehrere Optionen für die Charakterwahl und, wenn du's riskieren möchtest, auch immer noch Plan B: Feuerüberfall. Wie gesagt, mir gefällt das eigentlich ganz gut. Shadow Tactics war an einigen Stellen für mich schon etwas frustrierend, weil man da genau den einen von fünf sinnvollen Lösungswegen erraten und dann oft absolut perfekt ausführen musste.

SupArai 25 Platin-Gamer - - 61363 - 15. Oktober 2020 - 8:18 #

Das liest sich nach einem guten Spiel, das auch für Einsteiger oder Hardcore-Taktik-Muffel (wie mich) interessant sein dürfte. Ich habe mich in dem Genre zuletzt an Shadow Tactics versucht und bin nach ein paar Missionen ausgestiegen, weil mich das Spielprinzip - beobachten, warten, Strategie austüfteln, Neuladen weil die Vorgehensweise sich als Mist entpuppt hat - nicht lange begeistern kann.

Partisans mit seinem kleinen Management-Part und Upgrade-System klingt auf jeden Fall interessant und spannend, nach spielerischer Auflockerung.

Danke für den Test, der Titel landet auf der Wunschliste! :-)

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 15. Oktober 2020 - 8:35 #

Partisans ist tatsächlich eine Empfehlung für Neulinge, die der typischerweise hohe Schwierigkeitsgrad in dem Genre bislang abgeschreckt hat.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36174 - 15. Oktober 2020 - 9:06 #

"Hinweis: Partisans 1941 ist ein Spiel, keine politische Stellungnahme. Wir möchten sicherstellen, dass du das Spiel in vollem Ausmaß genießen kannst. Deshalb werden wir ohne weitere Kommentare alle politischen Diskussionen auf unseren Community-Plattformen löschen."

https://steamcommunity.com/app/1227530

Ich liebe einfach diese unpolitischen Spiele, in denen man mit Sowjet-Partisanen im Jahr 1941 gegen Nazis kämpft. ;-)

Goremageddon 16 Übertalent - 4034 - 15. Oktober 2020 - 10:02 #

Schöner Test. Danke dafür. Genre und auch die Optik sagen mir sehr zu. Derzeit hält es mich noch von einem Kauf ab das man viel von "sehr leicht" liest. Wie sieht es denn im höchsten Schwierigkeitsgrad aus? Ist es da vergleichbar mit Commandos? Gerade in diesem Genre gibt es schließlich nix schlimmeres als unterfordert zu werden... wobei eigentlich ist das in jedem Genre so xD

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 15. Oktober 2020 - 10:11 #

Wie im Test beschrieben: Der höchste Schwierigkeitsgrad sollte auch für Könner fordernd sein. Kein Speichern, weniger Spielraum. Ich habe die etwas entspanntere Spielweise von Partisans genossen.

Goremageddon 16 Übertalent - 4034 - 15. Oktober 2020 - 10:58 #

Das klingt gut! Danke für die Info. Das ist an mir beim ansehen des Testvideos wohl vorbeigegangen.

schwertmeister2000 17 Shapeshifter - - 7404 - 15. Oktober 2020 - 10:41 #

Danke Rüdiger für den tollen Test+ Bitte ab jetzt immer mit Video, ich fand schon zu GameStar Zeiten deine Test's qualitativ sehr hochwertig!

1000dinge 17 Shapeshifter - P - 8812 - 15. Oktober 2020 - 12:31 #

Irgendwie hätte ich Lust auf so ein Spiel. Das letzte Mal ernsthaft in das Genre geschaut habe wahrscheinlich in den 90ern. Es müsste aber für Anfänger mit nur wenig Frust-Toleranz und nur überschaubar vielen Strategie-Genen geeignet sein.

Was meint ihr? Ist das hier ein Kandidat? Oder Desperados? Oder was anderes? Oder sollte ich es lieber ganz lassen? ;-)

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 17268 - 15. Oktober 2020 - 13:03 #

Definitiv der geeignetste Kandidat der genannten - siehe auch meine Antwort oben.

1000dinge 17 Shapeshifter - P - 8812 - 15. Oktober 2020 - 13:53 #

Danke dir. Dann werde ich bei Gelegenheit zuschlagen.

Aktuell ist das Zockerzimmer wegen Home Office durch die besser Hälfte belegt, weshalb ich im Moment viel auf dem Dienst-Mac spiele. An diese Stelle danke ich meinem Arbeitgeber für das MacBook mit der Radeon Pro 560X 4 GB (besser als nichts).

Altior 17 Shapeshifter - - 8894 - 20. Oktober 2020 - 21:03 #

Ich habe nach Lesen dieses profunden Tests das Spiel gekauft.
Ein tolles Spiel, man kann sich da auf Rüdiger verlassen!
Nachtrag 20.10.2020: Aber das Spiel ist noch sehr verbuggt,nach 20 Stunden Spielzeit eine gewisse Ernüchterung. das müsste Rüdiger doch aufgefallen sein.
Ich warte, ein Patch ist mittlerweile heraus. Die Bugliste ist lang, aber die Entwickler sind sehr engagiert bei der Diskussion und Fehlerbehebung.

euph 30 Pro-Gamer - P - 129971 - 21. Oktober 2020 - 11:59 #

Was sind denn so die schwerwiegendsten Fehler?

malkovic (unregistriert) 15. Oktober 2020 - 14:42 #

Toller Test, wie sehr oft von Rüdiger. Das Spiel reizt mich als Commandos-Fan tatsächlich, aber ist mehr so ein Kandidat für die besinnlichen Weihnachtstage.

Das Video scheint mir ein bisschen schnell und hastig eingesprochen. Wenn ich einem alten Hase wie dir einen Tipp zwecks Vorlesen geben darf, Rüdiger: Mach den Mund weiter auf als beim normalen Sprechen, so Gundula-Gause-Style. Dann geht mehr Luft und Ton in die Vokale und die Konsonanten holpern nicht mehr so (war früher auch mein Problem) :)

schlammonster 31 Gamer-Veteran - P - 277636 - 16. Oktober 2020 - 10:24 #

Was soll ich nach dem Test noch schreiben - Alter Games: shut up an take my money! Genau das richtige für die Zeit bis Desperados 4 oder Partisans 1942 ;)

Jock 14 Komm-Experte - P - 2179 - 17. Oktober 2020 - 11:14 #

Ah, wieder Test von Rüdiger! Unabhängig vom Spiel schaue ich mir die immer besonders gerne an. Und auch dieses hier war wieder klasse, danke dafür!

RoT 21 AAA-Gamer - P - 25781 - 7. Januar 2021 - 2:24 #

danke für den Test :D