Niffelheim Test

Teil der Exklusiv-Serie Abonnenten-Wunschartikel

Alle Screenshots stammen von GamersGlobal. Dieser Early-Access-Test beruht auf der Spielversion 0.9.1.

Wenn der Name eines Spiels ausschlaggebend für den Kauf ist, dann dürfte der Rollenspiel-Sidescroller Niffelheim schlechte Karten beim Publikum haben. Auch wenn Niffelheim (respektive Niflheim) ein Ort aus der nordischen Mythologie ist, klingt der Titel des russischen Entwicklers Ellada Games doch irgendwie zu knuffig und weniger martialisch als etwa Diablo (Test der Ultimate Evil Edition: Note 9.0), Dark Souls 3 (Test: Note 8.5) oder Bloodborne (Test: Note 9.0).

 

Trotzdem spielen wir einen Krieger, dessen Seele nach seinem Tod auf dem Weg in die Götterwelt Asgard von Dämonen entführt und in die Zwischenwelt Niffelheim gebracht wird. Offenbar geht es letztendlich darum, einen riesigen Drachen zu besiegen. Die Seele erhält eine sterbliche Hülle, auf die wir in der Early-Access-Version aber keinen Einfluss haben. Wir sind ein blonder Kämpfer mit gewaltigem Oberkörper und viel zu kurzen Beinen, der etwas albern durch die wunderschöne handgezeichnete Spielwelt trippelt. Wir dürfen uns eine von vier Startregionen aussuchen – allerdings sehen die im Moment alle gleich aus. Nur die eisige Berglandschaft „Hügel des uralten Bären“ ist aktuell implementiert; eine Waldlandschaft, eine Wüste und ein nebliger Sumpf sollen im fertigen Spiel, das im zweiten Quartal 2017 erscheinen soll, ebenso folgen wie weitere Helden.