Dennis Hilla 27. Februar 2018 - 21:30 — vor 6 Jahren aktualisiert
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Unser schönster Moment in Moss: Quill bietet uns ein High Five an – und wir können einschlagen.
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Märchenhafte Technik
Auch wenn es abgedroschen klingt: Als reines TV-Spiel würde uns Moss weniger gut gefallen – die Virtual Reality trägt definitiv zum Spielspaß bei.
Die einzelnen Dioramen von Moss warten mit diversen kleineren und größeren Details auf. So sehen wir im Wald einen bedrohlich groß wirkenden Hirsch im Hintergrund. Maus, Hirsch – da besteht einfach ein gewisser Kategorieunterschied. Die verlassene Kneipe des Schlosshofes wirkt dann aufgrund der panisch umgeworfenen Tische und Stühle richtiggehend trostlos. Doch vor allem Quill selbst wurde natürlich mit viel Liebe zum Detail gestaltet – die Animationen, wie sie sich an Vorsprüngen hochkämpft, sind einfach zu putzig! Besonders gefallen hat uns eine Sequenz, in der die tapfere kleine Maus uns nach einem haarigen Abschnitt ihre kleine Pfote zum High-Five anbietet. Durch die Bewegung unseres Controllers können wir dann auch tatsächlich mit ihr einschlagen. Herzallerliebst!
Auch die Abteilung Ton kann sich bei Moss hören lassen. Die deutsche Sprecherin der Geschichte vertont zwar alle Rollen, wirkt aber durch die verschiedenen Stimmlagen, die sie für die einzelnen Charaktere verwendet, wie die Märchen erzählende Oma und erzeugt so ein wohliges Gefühl. Auch der Soundtrack ist gelungen und unterstreicht die einzelnen Situationen sehr gut. Einige Male erinnerte er uns entfernt an Disney-Musik.
Durch die gewählte Perspektive konnten die Entwickler zudem ein typisches VR-Problem umgehen: die der möglichen Übelkeit beim Nutzer. Da wir uns eher in einer erweiterten Beobachter-Rolle befinden, als tatsächlich selbst Teil des Spiels zu sein, und quasi von "oben herab" auf die Szenerie blicken, hatten wir selbst bei längeren Spielsitzungen keinerlei Probleme mit Motion Sickness. Lediglich wenn die Playstation-Kamera wieder einmal Tracking-Probleme hat, kann ein gewisses Unwohlsein aufkommen – dafür kann aber Moss nichts. Auch wenn so die eigentlichen VR-Möglichkeiten etwas reduziert sind im Vergleich zu anderen Titeln, können wir diese Designentscheidung besonders aus Sicht derer begrüßen, die selbst bei harmloseren Spielen schnell mit ihrem Magen zu kämpfen haben.
Autor: Dennis Hilla, Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)
Meinung: Dennis Hilla
Moss hat es sehr schnell geschafft, mich für sich zu gewinnen. Sei es das Spielprinzip, bei dem ich zunächst sanft an die einzelnen Mechaniken herangeführt werde, sei es die süße kleine Heldin. Polyarc hat sich aber auch genau überlegt, wie man die VR-Technologie einerseits actionreich, andererseits aber auch für empfindlichere Spieler komfortabel umsetzen kann.
Durch die gewählte Darstellungsweise gibt es nicht nur keine bis maximal wenige Probleme mit Motion Sickness, auch die einzelnen Abschnitte wurden durchdacht und mit viel Liebe gestaltet. Die Rätsel haben mich zwar nie übermäßig gefordert, durch ihren stetig steigenden Schwierigkeitsgrad wurde es mir aber auch nie langweilig. Selbst die an sich simplen Kämpfe haben ihren Reiz. Dadurch, dass ich bestimmte Gegner einfach per „Leser-Griff“ festhalten kann, während ich als Maus ihre Kumpels verhaue, bekommen sie eine gewisse Tiefe.
Was mich aber ärgert, ist die geringe Länge von Moss. Nach zweieinhalb bis maximal drei Stunden läuft der Abspann. Zwar heißt es am Schluss, das sei das Ende von Buch 1, was ja immerhin auf eine Fortsetzung schließen lässt. Doch es hätte ruhig mehr Spielzeit sein dürfen! Auch ein paar Gegnertypen mehr wären nicht verkehrt gewesen.
Moss ist ein unterm Strich gutes Action-Adventure, das im Vergleich zu (nicht-VR)-Genrekollegen allerdings sehr gemächlich wirkt. Der Fokus liegt mehr auf Umgebungsrätseln als auf Kämpfen. Auch die Aufmachung im Märchen-Stil hebt sich von der Konkurrenz ab. Fairerweise gebe ich zu, dass Moss ohne VR-Unterstützung zwar ein netter Knobeltitel wäre, aber nichts Besonderes. Sein Reiz kommt klar durch die Möglichkeit, in den jeweiligen Level einzutauchen anstatt ihn nur auf dem Bildschirm zu betrachten. Als kleinen, feinen Virtual-Reality-Happen kann ich euch das Abenteuer von Quill empfehlen!
Komisch der erste Test über ein PSVR Titel den Ich tatsächlich komplett gelesen hab, und das obwohl Ich nur ne Occulus und keine PSVR habe. Aber irgendwie finde Ich die Idee des Spiel's echt spannened. Sollte echt mal überlegen wegen der Brille für die PS4, eine mehr schadet ja auch nicht, und Irgendwie gibts dann doch die Interessanteren Titel auf der Konsole -.-
Erst mal vielen Dank für den gut gewählten Joker.
Ich hab jetzt mal eine kleine Pause von Kingdom Come gemacht, um endlich Moss auszuprobieren. Nach einer Stunde in dieser Welt kann ich nur eines sagen. WOW! Was für ein Erlebnis. Diese Maus ist soooooooooooooooooo süß. Es sit so toll, wie die nonverbale Kommunikation zwischen dem keinen Viech und mir als Spieler funktioniert. Manchmal zeigt sie auf Dinge, die für mich interessant sein könnten. Hin und wieder gibt es sogar "High Five" für gelöste Rätsel. Großartig. An einer Stelle steht die Maus vor einer riesigen geöffneten Tür. Dahinter wartet die Dunkelheit. Sie dreht sich zu mir und schaut mich an. Dieser Blick, wahnsinn. Ich wußte genau, was sie sagen will. "Ich will da nicht rein."
Gerade durch die Einbindung des Spielers, als aktive Figur im Spiel, gelingt es den Machern hier ein absolutes VR Meisterwerk abzuliefern. Dazu kommt noch die unglaublich detailierte Grafik, die auf beiden PS4 Modellen knackscharf ist und vor Details nur so strotzt.
Moss ist zur Zeit das Beste, dass man in VR spielen kann ...
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 28. Februar 2018 - 1:33 #
Ich bin auch absolut begeistert von Moss. Für PSVR-Besitzer fast schon ein Must-Have, die Entwickler haben schon sehr viel richtig gemacht. Es ist nicht möglich in Worte zu fassen, wie sehr die Interaktion mit dieser kleinen Maus mich bewegt.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130123 - 8. September 2020 - 6:57 #
Und 2 1/2 Jahre später habe ich wieder eins und bin bezaubert von Moss. Absoluter Must-have-Titel für PSVR. Wie Dennis schreibt, profitiert das Spiel so extrem von VR, einfach wunderbar.
Ich habe bis jetzt nur in die Demo hinein geschaut, und die gefällt mir sehr gut. Es wäre aber schön gewesen hier vielleicht ein Feature mit einzubauen es gemeinsam mit einem Freund zu zocken. So bleibt es leider wieder mal eine Einspieler-Erfahrung. Im übrigen finde ich 30,- Euro einfach zuviel für knapp 3 Stunden VR Spielspaß. Natürlich wünsche ich Polyarc einen tollen Erfolg damit und das es sich für sie auch lohnt, aber wenn Sony schon Publisher ist dann hätte man das auch günstiger anbieten können. 20,- hätten es auch getan.
Ich hab es am Wochenende beendet und bin wirklich sehr begeistert. Es stimmt schon, sonderlich lang ist es nicht. Aber ich hab es mir trotzdem noch über drei Abende aufteilen können und hatte nicht das Gefühl, dass es zu kurz war. Ein sehr schönes VR-Erlebnis. Und längst nicht so putzig, wie man denken mag. Teils fand ich das sogar ein bisschen unheimlich. :D Auch wenn 30€ ein durchaus stolzer Preis ist, fand ich das trotzdem angemessen für das Erlebnis.
146 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Viel Spaß beim Lesen!
Komisch der erste Test über ein PSVR Titel den Ich tatsächlich komplett gelesen hab, und das obwohl Ich nur ne Occulus und keine PSVR habe. Aber irgendwie finde Ich die Idee des Spiel's echt spannened. Sollte echt mal überlegen wegen der Brille für die PS4, eine mehr schadet ja auch nicht, und Irgendwie gibts dann doch die Interessanteren Titel auf der Konsole -.-
Danke Olphas und GG, das klingt toll und als ob ich es unbedingt spielen sollte :)
Ich hab heute auch angefangen und finde es bisher wirklich ganz bezaubernd. Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll!
Auch von mir herzlichen Dank für das setzen des Jokers! Ich fand die Demo wirklich schön und nach dem Test werde ich mir den Titel wohl auch zulegen.
Coole Sache! Danke Olphas das du uns dazu einen Test ermöglicht hast. :)
Gute Wahl für den Joker, danke! :)
Macht ja beim Lesen schon sehr neugierig.
Erst mal vielen Dank für den gut gewählten Joker.
Ich hab jetzt mal eine kleine Pause von Kingdom Come gemacht, um endlich Moss auszuprobieren. Nach einer Stunde in dieser Welt kann ich nur eines sagen. WOW! Was für ein Erlebnis. Diese Maus ist soooooooooooooooooo süß. Es sit so toll, wie die nonverbale Kommunikation zwischen dem keinen Viech und mir als Spieler funktioniert. Manchmal zeigt sie auf Dinge, die für mich interessant sein könnten. Hin und wieder gibt es sogar "High Five" für gelöste Rätsel. Großartig. An einer Stelle steht die Maus vor einer riesigen geöffneten Tür. Dahinter wartet die Dunkelheit. Sie dreht sich zu mir und schaut mich an. Dieser Blick, wahnsinn. Ich wußte genau, was sie sagen will. "Ich will da nicht rein."
Gerade durch die Einbindung des Spielers, als aktive Figur im Spiel, gelingt es den Machern hier ein absolutes VR Meisterwerk abzuliefern. Dazu kommt noch die unglaublich detailierte Grafik, die auf beiden PS4 Modellen knackscharf ist und vor Details nur so strotzt.
Moss ist zur Zeit das Beste, dass man in VR spielen kann ...
Schade, dass es keine Disc-Version gibt. Aber vielleicht hol ich es mir trotzdem.
Das hat sich zum Glück ja geändert :-)
Ich bin auch absolut begeistert von Moss. Für PSVR-Besitzer fast schon ein Must-Have, die Entwickler haben schon sehr viel richtig gemacht. Es ist nicht möglich in Worte zu fassen, wie sehr die Interaktion mit dieser kleinen Maus mich bewegt.
Das klingt jetzt nach Summer Lesson
Guter Joker, brauche wohl mal wieder ein VR-Headset :-)
Und 2 1/2 Jahre später habe ich wieder eins und bin bezaubert von Moss. Absoluter Must-have-Titel für PSVR. Wie Dennis schreibt, profitiert das Spiel so extrem von VR, einfach wunderbar.
Schön, dass ihr mal wieder einen VR Test bringt. Das hier reizt mich aber nur sehr bedingt.
Ging mir übrigens genauso. Bis ich selbst einen Test dazu schreiben musste und mich spontan verliebt habe :D .
Es gibt also auch Liebe in Zwangsehen :-)
Ich habe bis jetzt nur in die Demo hinein geschaut, und die gefällt mir sehr gut. Es wäre aber schön gewesen hier vielleicht ein Feature mit einzubauen es gemeinsam mit einem Freund zu zocken. So bleibt es leider wieder mal eine Einspieler-Erfahrung. Im übrigen finde ich 30,- Euro einfach zuviel für knapp 3 Stunden VR Spielspaß. Natürlich wünsche ich Polyarc einen tollen Erfolg damit und das es sich für sie auch lohnt, aber wenn Sony schon Publisher ist dann hätte man das auch günstiger anbieten können. 20,- hätten es auch getan.
Würde ich mir auf jeden Fall zulegen, wenn ich PlayStation VR hätte. Aber irgendwie fehlen mir da sonst noch die echten Must Haves.
RE7, Doom VFR, Batman, Battlefront (VR Mission), Bridge Crew, Farpoint, Pinball FX, Infinit Mini Golf, The Invisible Hour, Rush of Blood, Apex Construct, Skyrim VR, Last Guardian VR Demo, Spark, Superhot VR, REZ,...
Nach der Demo und diesem Test ein Pflichtkauf. Danke für den Test GG und Olphas :-D
Ich hab es am Wochenende beendet und bin wirklich sehr begeistert. Es stimmt schon, sonderlich lang ist es nicht. Aber ich hab es mir trotzdem noch über drei Abende aufteilen können und hatte nicht das Gefühl, dass es zu kurz war. Ein sehr schönes VR-Erlebnis. Und längst nicht so putzig, wie man denken mag. Teils fand ich das sogar ein bisschen unheimlich. :D Auch wenn 30€ ein durchaus stolzer Preis ist, fand ich das trotzdem angemessen für das Erlebnis.
Außerdem: Quill ist einfach klasse!
Dann freu dich gleich mal aufs nächste Mäusespiel (die kommende SdK zu Ghost of a Tale) :-)
Hoffentlich bringen sie das Spiel auch noch für die Oculus. Wäre schön. Keine Ahnung ob es da eventuell schon Zu- oder Absagen gibt...