Test: Rasen, Bauen, Tauschen

Modnation Racers Test

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Halsbrecherische Tricks wie dieser dienen nicht nur dem Posen, sondern füllen auch unsere Turboanzeige wieder auf.

Die Rennstation
 
ModNation Racers bietet euch zwar nur eine Handvoll Rennmodi, aber dafür sind diese interessant gestaltet und abwechslungsreich. Der Hauptmodus für Solisten ist natürlich die Karriere, die euch durch zahlreiche Rennen und Herausforderungen führt. ModNation Racersbietet euch aber auch noch "schnelle Rennen", "Zeitrennen" und die Möglichkeit, per geteilten Bildschirm mit bis zu vier Spielern gleichzeitig an einer Konsole zu spielen. Als Online-Modi werden euch unter anderem „Gelegenheitsrennen“ und „EP-Rennen“ geboten, bei denen ihr mit bis zu elf anderen Spielern über die Kartbahnen brettert. Auch der Online-Modus bietet euch die Option, mit geteiltem Bildschirm zu fahren.
 
Der Karriere-Modus ist richtig gut gelungen, auch wenn seine Hintergrundstory so simpel wie trivial ist: Ihr seid ein Jung-Rennfahrer, der an die Spitze der ModNation-Meisterschaft gelangen will. Dabei bekommt ihr Unterstützung von eurem Team, das aus ehemaligen Rennfahrern besteht. Der Großteil der Geschichte wird euch über Zwischensequenzen erzählt, die sehr lustig inszeniert sind. So geben beispielsweise vor jedem Rennen zwei Moderatoren namens Biff und Gary sehr amüsante Kommentare von sich -- gegenseitiges Necken inklusive. Man merkt dabei, dass sich die Entwickler von der satirischen Fernsehsendung Celebrity Deathmatch haben inspirieren lassen. Besonders der Moderator Biff sieht ziemlich stark nach Nick Diamond aus -- wenn auch im LittleBigPlanet-Look.
 
Mit jedem erfolgreichen Rennen steigt der Schwierigkeitsgrad des Spiels an. Um in die nächste Liga der Rennmeisterschaft zu kommen, müsst ihr auf jeder Strecke der aktuellen Liga mindestens als Dritter durchs Ziel kommen. Jede Strecke bietet euch Ziele, die ihr erfüllen könnt, um beispielsweise neue Gegenstände freizuschalten. Die erworbenen Gegenstände könnt ihr anschließend in der Kreativstation verwenden, um euren Kart zu tunen oder etwa euer Outfit zu ändern. Ihr dürft auch Stunts auf der Rennstrecke machen, um eure Turboanzeige aufzufüllen. Wie der Name bereits vermuten lässt, dient die Turboanzeige dazu, euch mehr Schub zu verleihen und dadurch eure Gegner abzuhängen. Ihr habt aber auch andere Möglichkeiten, den Turbo wieder aufzufüllen. Zum Beispiel, indem ihr in Kurven der Rennstrecke Drifts macht oder im Windschatten eurer Gegner fahrt. Die Entwickler haben euch ferner die Möglichkeit eingeräumt, Abkürzungen, Rampen oder auch Tempofelder zum Überholen der Konkurrenz zu verwenden. Wo genau aber die Abkürzungen versteckt sind, müsst ihr meist erst herausfinden.
 
Powerups für den Sieg
 
Mit Turboboost hängen wir die Konkurrenz spielend ab.
Ein weiteres Mittel, eure Widersacher loszuwerden, sind, ganz Mario-Kart-typisch, Powerups. Da gibt es beispielsweise Waffen wie Blitze, Schallbomben oder auch Raketen. Jede dieser Waffen besitzt, anders als Mario Kart, drei Stufen. Mit jeder höheren Stufe verursacht ihr beim Konkurrenten mehr Schaden. So hilfreich diese Möglichkeit auch sein mag, sie ist leider auch genauso frustrierend, wenn eure KI-Konkurrenten sie einsetzen: Werdet ihr von einer Attacke der Gegner getroffen, so verliert ihr eure Waffe und wahrscheinlich auch noch den einen oder anderen hart erkämpften Platz in der Platzierungsliste.

Umgekehrt verhält es sich allerdings so, dass getroffene KI-Gegner auch weiterhin ihre Waffe besitzen und euch sofort wieder attackieren kann. Dieser Umstand wird zu einem besonderen Ärgernis, wenn ihr beispielsweise die ganze Zeit über den ersten Platz halten konntet und dann in der letzten Kurve vor dem Finish von einer Rakete oder sonstiges getroffen werdet. Frust ist da vorprogrammiert, wir sind sehr stolz auf uns, dass wir in der einen oder anderen derartigen Situation der starken Versuchung widerstanden haben, den PS3-Controller unter unser Auto zu legen und mehrmals drüber zu fahren. Wie bereits erwähnt, wird der Schwierigkeitsgrad mit jeder Rennstrecke etwas erhöht und damit leider auch die Frustrationsgefahr. Gegen Ende eurer Karriere setzt die KI-Konkurrenz beinahe nur noch Waffen ein, und ihr kommt fast nicht mehr dazu, auch nur einen Meter ohne aktivierten Schutzschild zu fahren. Wohlgemerkt, im Haupteinsatzgebiet eines Funracers, nämlich zünftigen Rennen gegen andere Menschen, tritt dieser unfaire Effekt nicht auf.
 
 
Auch eure KI-Widersacher setzen gezielt Powerups ein, und das heißt meistens: Ihr verliert die Führung des Rennens.
Katalysator (unregistriert) 24. Mai 2010 - 9:11 #

Schöner Test, nur den Vergleich zu LBP sehe ich nicht als sehr passend an: Mit dem Sackboy hat so ein Mod ja offensichtlich nichts zu tun, bleibt die Editierbarkeit. Für mich genau deswegen spannender als zB Alllstar Racing. Mal sehen, ob ich's mir nächste Woche zulege.

SirDalamar (unregistriert) 24. Mai 2010 - 9:28 #

Habe nur eine PSP (und ja, ich habe euren Infokasten gelesen) und daher meine Frage: Sind die Ladezeiten genauso furchtbar wie bei LBP PSP? Das Spiel z.B. ist ja genial, aber wenn man 2-3 Min. vor dem Spielen die PSP einschalten muss, dann nervt das schon. Vor allem das Laden zwischen den Levels... für einen Handheld eher unpraktisch :)

SirVival 18 Doppel-Voter - P - 12169 - 24. Mai 2010 - 16:41 #

Der Vergleich ist deshalb gewählt, da man die Strecken in Modnation Racers wie die erschaffenen Welten in LBP, der Community zur Verfügung stellen kann. In LBP gibt es inzwischen soviele Levels, das man die in einem Leben unmöglich alle durchspielen kann - eine tolle Community vorausgesetzt, kann das auch bei Modnation Racers passieren :)

bl00dlust 09 Triple-Talent - 322 - 25. Mai 2010 - 3:14 #

Schöner Test, ich habs mittlerweile selbst bei einem Freund angetestet und bin der Meinung das diese Ladezeiten etwas arg lange sind.

Spike 10 Kommunikator - 386 - 25. Mai 2010 - 6:54 #

Ich werd mir das gleich mal ausleihen gehen...
mal schauen ob es wirklich so nervig ist !?

Janno 15 Kenner - 3720 - 25. Mai 2010 - 8:56 #

Also ich spiele auch mit dem Gedanken, mir dieses gute Stück zu kaufen.
Ich warte allerdings noch auf den Patch, der die langen LAdezeiten behebt. Angekündigt ist er ja schon.

Rollo 04 Talent - 32 - 31. Mai 2010 - 15:37 #

Ich überlege mir auch es zu kaufen aber ich weiß nicht ob ich es mir für die Psp oder für die PS3 hole , aber wenn es so lange Ladezeiten auf der Psp gibt denke ich ich hol es mir für die Ps3

SirVival 18 Doppel-Voter - P - 12169 - 4. Juni 2010 - 8:55 #

Naja, die Ladezeiten auf der PS3 sind auch nicht ganz ohne und nach meinem Gefühl tötet das den Spielfluß ganz schön :( Weiss nicht ob das anderen auch so geht ?

SirDalamar (unregistriert) 9. Juli 2011 - 12:45 #

Die Antwort kommt zwar sehr spät, aber die Ladezeiten sind wirklich in ordnung.