Aus diesem Haufen Einzelteile soll eine Lokomotive entstehen – beim Model Builder braucht das Minuten, in echt Wochen. |
Opas Bastelkeller ist der Traum jedes Modellbastlers: Man kann gar nicht genug Platz haben! |
Über euren virtuellen Laptop nehmt ihr Aufträge an oder geht neue Bausätze und Werkzeuge shoppen. |
Von Militärmodellen bis hin zu Sci-Fi-Bausätzen bietet Model Builder eine erkleckliche Auswahl an Kits. |
Sehr, sehr seltsam. Äh, viel Spaß beim Lesen!
Also was ich mit dem "seltsam" meine: Ich bin kein Modellbau-Pro wie Rüdiger, aber bastele schon mal ganz gerne. Das "Retro-Handheld" auf Basis vorhandener Hardware habe ich ja mal vorgestellt. Oder ich habe so eine Einstiegsdrohne (Ryze Tello) mit farbigen LEDs und einem Front-"Scheinwerfer" gepimpt. Aber der Reiz dabei ist doch just das manuelle, eigenhändige Basteln – wieso soll ich das am PC machen?
Gibt ja auch ein PC-Spiel, wo man einen Gaming-PC zusammenbaut, von daher... :-)
Och ich kann das nachvollziehen.
Ich lese ja hier auch über Computerspiele statt sie selbst zu spielen ;)
Ich war ja nie ein Bastler, aber Models finde ich gut.
Aber an diese Models musst du Hand anlegen, das ist so gewollt.
Interessantes Spiel! Hätte ich nicht gedacht, dass es sowas gibt.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Zielgruppe wirklich nicht so die Modellbauer wie Rüdiger sind, sondern eher Puzzlefreunde, die mal so entspannt sowas zusammenklicken wollen. Rein von den Screenshots würde mich das schon durchaus ansprechen, mal schauen ob ich es mir hole.
P.S. Und eine Frage lautet: Gehört auch Nagellack zu den einsetzbaren Farben in dieser Simulation? :D
Nagellack gibt es als eigene Kategorie im Spiel nicht. In der Realität kann man Nagellack (je nach Sorte) durchaus verwenden, wenn man den gewünschten Farbton nicht anderweitig vorrätig hat oder mischen kann, aber normalerweise gibt es bessere Alternativen.
Am besten Jörg fragen, der ist in dem Punkt Nagellack Experte. :D
Genau an den dachte ich auch! :D
Das war schon sehr witzig, wie Jörg seine Miniaturen damit zu besonderem Glanz half.
Nee. Wenn ich mal Zeit habe und Entspannung brauche (obwohl das auch mal in Stress ausartet), dann bastel ich lieber real.
Danke für diesen interessanten Test. Ich erinnere mich an Myriaden von Modellen, die ich vor Jahren versaut habe, indem der Kleber an der Außenseite runterlief und das Plastik verfärbt hat. Hoffentlich trügt meine Erinnerung.
Ich halte es mit meinen Vor-Postern: Wenn schon, dann in echt. Obwohl ich dann nicht wüsste, wohin mit dem fertigen Modell.
Also die einzigen Vorteile die hier sehe, ist das finanzielle und der, dass der ganze Raum nicht nach Kleber und Farbe stinkt. Wurde als Jugendlicher da gerne mal zwangs evakuiert...
Die Farben und Kleber sind mittlerweile ohne die guten Lösungsmittel und riechen nicht mehr lange. Was die Kosten angeht, es gibt keine Zinsen mehr auf der Bank, also kann man es sich als Wertanlagen bestimmt irgendwie schön rechnen, einfach mal bei Ebay schauen, was die alten Bausätze heute bringen würden und weinen:)
Wie jetzt, "stinkt"? Die betörenden Dämpfe von Kleber, Reiniger und Verdünner gehören doch zu den großen Pluspunkten des Hobbys?! Wer braucht Drogen, wenn er sich an Mr. Tool Cleaner berauschen kann?
Sagen wir mal, mein jugendliches Ich konnte die Begeisterung nicht weitertragen und musste auf die Couch. :D
Also den einzigen Grund warum man das am PC macht, ist wenn man schon die ganze Bude mit Modelen vollgestellt hat und beim nächsten Revell-Modell man Post vom Scheidungsanwalt bekommt, obwohl vielleicht wenn es im Game-Pass kommt, grübel...
Ich finde das ganze Genre der Arbeits-Simulatoren (wo das hier im weitesten Sinne auch dazu gehört) eher lästig. Hab mal in de PC-Building-Simulator reingeschaut, aber einzeln Schrauben anklicken finde ich einfach nur lästig. Für Dinge, die man sonst so gar nicht machen kann, kann ich den Reiz noch nachvollziehen, hier aber nicht mehr.
Der PC Building Simulator wäre für mich wesentlich interessanter, wenn ich da historische Rechner zusammenschrauben könnte. Pentium II mit Doppel-Voodoo-2, Terratec EWS 64 für den ISA-Bus und 'ne Aureal Vortex 2 für den PCI-Slot ... Aber leider scheint's da nur so langweiliges modernes Blinkibunti-Zeug zu geben. ;)
Ich hab ihn mal ausprobiert. Mir geht es damit wie dir mit dem Modell Simulator. Lieber selber Schrauben. Aber bei blinkibunti widerspreche ich vehement. Das ist toll! :D
Natürlich ist es das! Da man derzeit eh keine Hardware kaufen kann oder nur zu absurd überteuerten Preisen, habe ich beim aktuellen Build natürlich auch die Geschwindigkeit durch überbordenden LED-Einsatz gesteigert. Ändert aber nichts daran, dass der virtuelle Zusammenbau so einer Maschine eher langweilig ist.
Da stimme ich zu. :)
Und wenn es "nur" für eine Fränkel Kolumne reicht, hat das Programm ein Ziel erreicht.
Total faszinierend aber irgendwie auch total unnötig. Wie soll das gehen ohne vom Revellkleber total benebelt zu sein?
Stell dir ein Fläschchen des Klebers neben den Monitor und tief einatmen.
Ich kaufe mir alle paar Jahre mal ein Lego-"Klemmbaustein"-Modell (großer Bagger, Titanic...). Das ist für ein paar entspannte Abende spaßig. Aber das selbe im Browser per Lego-Software macht für mich keinen Sinn.
Hier das selbe: anstelle dieser Software würde ich ein echtes Modell kaufen und ein paar Stunden damit verbringen. Macht irgendwie mehr Sinn.
Die Lego-Simulatoren waren auch mein 1. Gedanke. Ohne Haptik fehlt der Sinn.
Bis man barfuß auf so einen schönen haptischen Klemmbaustein im Dunkeln tritt...
Gibt lustige Muster in der Fußsohle ^^
Und weckt mitunter alle Mitbewohner ;)
Kling für mich wie eine der Klemmbaugeschichten, die mir Mitarbeiter aus den Notaufnahmen regelmäßig erzählen. Nur das deren Patient nackt und im Dunkeln stolpern und der Klemmbaustein dann ausgerechnet im Rectum verschwindet;) Die Gefahren der Klemmbausteine sind mannigfaltig.
Wegen der angenehmen Form? O.o
Ähm... Bitte was? Warum zum Teufel.... :D
Keine weiteren Details, euer Ehren! ;)
Mein Sohn hat schmerzhaft gelernt dass sowas mit dem Staubsauger endet. Seitdem liegt nix mehr rum. :)
Hilft besser als Kaffee! :)
„oder die millimetergroße Antenne mit einem frechen SCHNIPP! aus der Pinzette hüpft und auf Nimmerwiedersehen zwischen den Staubflusen auf dem Fußboden untertaucht.“
Das trifft es wirklich auf den Punkt :) Ich habe vor kurzem einen Bausatz geschenkt bekommen und angefangen diesen zusammenzusetzen. Und neben den typischen Altherrenproblemen hinsichtlich Augenlicht und Motorik, passiert mir das andauernd.
Ich komme ja eher aus dem Miniaturenbemalen, da sind die Teile nie so winzig.
Ansonsten hatte ich bei der Wiederbelebung eines Hobbies noch andere lustige Erfahrungen. Alle meine Farben waren komplett eingetrocknet. Beim Einkaufen hab ich dann festgestellt dass alle Namen jetzt geändert wurden. Und es gibt auch so viele neue Arten von Farben. Mir billiger geworden ist das Hobby nicht.
Aber es macht wieder Spass und beruhigt im stressigen Alltag, von daher werde ich das wohl wieder öfters machen. Aber nicht am PC :)
Mit der passenden Verdünnung und viel Ellbogenschmalz kriegt man eingetrocknete Farben oft wieder flott. Es ist richtig, dass es heute mehr Auswahl an Werkzeugen und Verbrauchsmaterial gibt, allerdings auch viel mehr Ratschläge und Tipps, wie man das Zeug richtig verwendet und welche günstigen Alternativen es gibt.
Was den Bausatz anbelangt: Nur Mut! Wenn er am Ende nicht ganz exakt so aussieht wie in der Anleitung, ist es eben ein Unikat! Und beim nächsten Mal kann man sich ja einen altersgerechten Bausatz schenken lassen, der die Augen weniger anstrengt. "Backstein 1:10" oder so. ;)
Die Farben sind mittlerweile leider ein Feststoff. Also nicht nur dickflüssig, sondern wirklich steinhart. Das lohnt nicht mehr, vor allem bei den 30+ Farben die ich hatte. Ich werd jetzt je mach Bedarf einfach dazu kaufen.
Werde neben Grundierung auch einfach bei den normalen Farben bleiben. Wash kann man auch einfach selbst erzeugen, das lohnt den Kauf in meinen Augen kaum, Diese Farben zum Highlighten kann man auch einfach selbst mischen.
Bisher bin ich mit dem Bausatz ganz zufrieden, ist ein Revell Panzer. Nur bei den Ketten gab es eine Lücke, aber Dank Green Stuff konnte ich die leicht fixen. Nach dem Übermalen wird man davon nichts mehr sehen, ist eh an der Unterseite.
Aber dank Internet hat man es heute wirklich einfacher. Früher gabs halt den White Dwarf mit Malanleitungen, heute schaut man mal kurz Online :)
Je nach Farbart kriegt man alles eigentlich mehr oder weniger problemlos flüssig, selbst bei Blöcken. Ich hab schon komplett eingetrocknete Citadel-Farben aus den 90ern wieder einsatzbereit gekriegt, alles was ich brauchte ist Stichsäge, das hier (https://www.thingiverse.com/thing:3322547) und etwas destilliertes Wasser. :)
Dann werd ich da nochmal genauer schauen. Hatte bisher eigentlich die Info dass ab einem gewissen Punkt die Farben dann nicht mehr zu retten sind. Bei mir gehts da auch um Citadel Farben aus den 90ern ;)
Es gibt sicher den Punkt, aber ich habe so echt schon Farben wieder benutzbar gemacht, die ich komplett abgeschrieben hätte. :)
Du zersägt den Farbblock in kleine Teile? Mit der Dose oder ohne?
Daran hatte ich auch als erstes gedacht! Aber er meinte, er nutzt die Stichsäge mit dem 3D-gedruckten Halter als Schüttelapparat um die Farbe zu mischen. Daher der Link bei Thingiverse oben.
Vielleicht hast Du es auch ironisch gemeint, das hab ich dann aber nicht gecheckt^^
Genau das, funktioniert echt super. :)
"Wenn er am Ende nicht ganz exakt so aussieht wie in der Anleitung, ist es eben ein Unikat!"
Das sag ich beim Backen auch immer. :D
Verrückte Idee, mehr noch als der PC Building Simulator (wann kommt eigentlich der PC Gaming Simulator, bei dem ich mich selbst simuliere, wie ich ein Spiel wie den PC Gaming Simulator spiele?). Aber eine schöne Grafik, ich habe auf den ersten Blick Rüdigers schönen Basteltisch bestaunt ;)
Ich bevorzuge aber doch meinen physischen Maltisch für meine 40k-Minis :)
Ist das nicht quasi in Sims drin? Sogar mit VR!
Ich bin immer fasziniert von detailgetreuen Modellen und bewundere die Ersteller. Mir selbst fehlt immer die Geduld.
Denke dieses Spiel wird mir das Hobby aber nicht näher bringen. ;)
Lustig :) Als Kind hab ich gerne Flugzeuge, Schiffe und viele Sachen für meine elektrische Eisenbahn gebaut. Heute begnüge ich mich damit, mir die Dokus zum "Miniatur Wunderland" in Hamburg im Fernsehen anzuschauen. Das hat schon eine gewisse Faszination.
Als Tutorial für echte Bausätze würde ich auch einen Sinn in diesem Model Builder erkennen, damit Anfänger die Schritte mal "trockenüben" können. Aber so... nö.
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Falls es mal einen "NFT Trading Simulator" gibt, wäre ich da sehr für nen Test von Rüdiger oder noch besser: Ein Redi Rumble mit Steidle vs. Hengst. :]
Ha! Lieber der NFT-Hacking-Simulator ... Welche Börse haben sie gestern doch gleich wieder leergesaugt? Ich wäre ja zu gerne mal dabei, wenn Hein B. versucht, Wachtmeister Wirth zu erklären, dass er eine Anzeige wegen Raub und Diebstahl aufgeben möchte. "Ja wirklich, Herr Wachtmeister! Das war mein Eigentum!" :-p
Noch besser! ^^
Und es war mal wieder OpenSea:
https://www.btc-echo.de/news/opensea-hack-bored-ape-yacht-club-nfts-gestohlen-135503/
Ich habe früher auch gerne Plastikbausätze zusammen gebaut… oder vielmehr zusammen dilettiert. Nie richtig die Bruchkanten zurechtgefeilt, viel zu viel Kleber genommen und selten bemalt. Aber ich war damals als Kind stolz drauf;)
Der Schlüssel zum Bastler-Glück ist eine realistische Erwartungshaltung! :)
Als Steppke freut man sich, wenn man irgendwas zusammengeklebt hat, was entfernt dem Bild auf der Packung ähnelt, inzwischen muss man sich mit Berufsbastlern auf Youtube vergleichen, die ihre Kunstwerke mit der Makro-Linse ablichten. ;)
Modellbau am Bildschirm ist auch nicht so meins, da fehlt mir die Haptik zu sehr. Für richtigen Modellbau würde ich mir jetzt aber auch nicht mehr die Zeit nehmen. Mein logischer Schritt ging vom möglichst naturgetreuen Modellbau zur anspruchsvollen Simulation am PC. Mehr Modell geht nicht ;)
Ach, das weckt tatsächlich schöne Erinnerungen an ein früheres Hobby. Allerdings hab ich nach dem Zusammenbau und aufkleben der Kleber das bemalen in der Regel sein gelassen. Wobei ich mich doch an viele Farben erinnern kann, alos muss da ja doch was passiert sein. An die Geschichten die ihr mit dem Zusammenbau und Malen eruählt, kann ich mich nicht so recht dran erinnern. Müsste mal gucken ob ich die alten Modelle noch finde :) An die U96 und Titanic kann ich mich noch erinnern, wie an einen riesen Tornado oder Eurofighter. Ab dann lässt es nach. In der Erinnerung haben die Bausätze auch immer toll ausgesehen :)
Allerdings an den Verlust von kleinteilen oder vor allem das fummelige ankleben dann wiederum schon. ABer ich glaub geklappt hat das meistens sehr gut.
Ich hab als Kind mal ein Panzer-Modell zusammengebaut. Hat mir nicht genug Spaß gemacht, dass ich das Hobby weiterverfolgt hätte. ;) Als PC-Spiel brauch ich das erst recht nicht. :D
Bizarr… ich bleib beim realen Zusammenbau und beim Bemalen meiner Warhammer 40k Modelle.
Modell bauen ist nichts für mich. Viel zu grobmotorisch. :)
Wir waren halt die Kinder, die das eckige Teil in die runde Öffnung mit dem Hammer reingeklopft haben. Echte MacGyvers eben:)
So gesehen.... :D
Ich habe bei dem Artikel irgendwo auf ein Bild eines realen Modells von Rüdiger gehofft!
Polystyrol-Szene :) Ich brech ab.
Das ist in beiden Welten nun mal so überhaupt nichts für mich. ;)
Das Spiel wäre zwar eine Möglichkeit, mich dem Hobby anzunähern, ohne mich und das Modell mit Kleber zu bekleckern. Spätestens nach diesem Test verzichte ich aber.
Der Test hat nach und nach das Verlangen geweckt das Programm selbst mal auszuprobieren. Am Ende folge ich jedoch lieber der Empfehlung und hole mir einen billigen Bausatz. :)
Der Sinn dieses Produkts erschließt sich mir nicht wirklich. Landwirtschafts-Simulator verstehe ich ja noch. Viele Leute würden eben gerne mal Trecker fahr'n, aber das geht nicht so einfach im echten Leben. Wobei das ja anscheinend von vielen echten Landwirten gespielt wird. Vermutlich, weil es eine so schön romantisierte Version ihres echten Alltags ist. Andere Berufssimulationen finde ich schon zunehmend merkwürdig. Worum sollte ich nach Feierabened auch noch "Arbeit spielen"? Und nun ein virtuelles Hobby, das im Grunde auch jeder in echt betreiben könnte. Ok, Vorteil ist natürlich, dass man viel Geld und Platz für die ganzen Modelle spart. Aber der Reiz dieses Hobbys ist doch die manuelle Arbeit, das haptische Erleben. Ein bisschen Rumklicken kann ich auch in spannenderen Szenarien. Wenn ich mich für Flugzeuge, Schiffe etc. interessiere, spiele ich doch eher eine "richtige" Simulation neben dem realen Modellbau, statt virtuellen Modellbau zu betreiben... Sehr merkwürdig, wirklich.
Romantisierende Aspekte sehe ich beim LWS weniger, sondern eher die Wisim Light mit der Möglichkeit unterschiedliche Rollen in der Produktion einzunehmen. Das Faible für schwere Maschinen als Spielbelohnungen vorausgesetzt.
Was die richtige Simulation angeht, sehe ich es aber genauso wie Du.