Der Fluch lässt euch seltsame Dinge sehen. Fliss glaubt hier etwa, einen feierlichen Salon zu erkunden. |
Mitten in der Nacht überfallen Fremde euer Schiff und nehmen euch gefangen. Davon, dass ihr nach und nach Fesseln und Knebel löst, nehmen die Geiselnehmer keine Notiz. |
Sämtliche Charaktere werden von echten Schauspielern verkörpert, hier Shawn Ashmore als Conrad. |
Viel Spaß beim Lesen!
Interesse ist da - ich frage mich nur, ob ich mir das sofort kaufen oder lieber auf einen günstigeren Preis warten sollte. Schließlich sollen ja noch 7 weitere Spiele in der "The Dark Pictures" Serie erscheinen, und dann insgesamt (mutmaßlich bei Erscheinen) 240 € für alles hinzublättern bei hochgerechnet vermutlich 32 Std. Spielspaß... ich weiß ja nicht.
Andererseits sollte man die Entwickler jetzt unterstützen, damit es überhaupt noch weitere Spiele der Serie geben wird. Was meint ihr?
Es sind ja in sich abgeschlossene Spiele, insofern würde ich die Gesamtkosten aller Teile nicht unbedingt zusammenrechnen. 30€ für vier Stunden Spielspaß (plus gegebenenfalls weitere Durchgänge) finde ich zudem durchaus angemessen.
Ich halte gar nichts von Spielzeit/Preis Rechnungen. Wenn es danach geht, können wir ja alle in irgendwelchen F2P Grind Tretmühlen oder MMOs festhängen. Die Spielerfahrung muss stimmen, Until Dawn war mir absolut den Vollpreis wert.
Es ging wohl eher um Spielspaßzeit und weniger um reine Spielzeit ;)
Da bin ich mir nicht sicher. Ich sage mal, es ist nahezu unmöglich in einem einzigen narrativen Spiel mehr als 10 Stunden sinnvoll zu füllen, spätestens da geht es immer los mit Wiederholungen, Recycling, Füllmaterial etc. Warum ist das so? Weil viele meinen, mit längerer Spielzeit bekommen sie mehr für ihr Geld (um es am Ende ja ohnehin nicht durchzuspielen, weil vorher die Luft raus ist, aufgrund des ganzen aufgeblasenen Beiwerks).
Ich vergleiche das mal mit Adventures, dem Prototyp für narrative Spiele. Ein frisches Beispiel wäre Gibbous - A Cthulhu Adventure. Es kostet weniger als 15 Euro und bietet locker 10 Stunden Spielpaß.
Oder die Telltale Spiele, die ebenfalls in einer Staffel um die 10 Stunden Spielspaß geboten und um die 20 bis 30 Euro gekostet haben.
Für solch ein wirklich sehr kurzes narratives Spiel wie Man of Medan hätte ich als Einstiegspreis etwas um die 20 Euro angemessen gefunden.
Natürlich empfindet das jeder anders, ich werde aber so lange warten, bis ich nicht mehr als 20 Euro dafür zahlen muss.
Das meinte ich mit "Wert der Erfahrung", Man of Medan hat eine wesentlich höhere Produktionsqualität als die genannten Spiele, mit echten Schauspielern und aktueller Grafik, da kann man nicht so einfach 10 Stunden füllen wie bei einem Point and Click Adventure.
Entweder Gamepass-PC oder kurz vor Erscheinen von Teil 2 in PS+. Aber irgendwann sicher.
Ach so, ich hatte noch überlebt, ob ich es beim Satz "Alle Screenshots stammen von GamersGlobal" ergänzen sollte: Ich habe jeweils die schwarzen Balken oben und unten abschnitten. Dass das Spiel folglich durchweg etwa im Cinemascope-Format (also grob 2,35:1) läuft, seht ihr ja entsprechend selbst.
Was Dennis schreibt, klingt nach einem bekannten Designfehler: das Spiel ist so lange auf Autopilot, dass der Spieler das Gamepad weglegt, sich die Tüte Chips greift, das Getränk auffüllt und dann kommt ohne Vorwarnung ein QTE, bei dem man natürlich kläglich scheitert.
Schlimmer sind nur Gamepads die nach so einer Autpilot-Phase ohne Vorwarnung vibrieren. Das tun sie auch gerne, obwohl der Spieler mit Tastatur spielt und dann panisch nach dem Gamepad sucht, das natürlich auf einem möglichst lauten Resonanzkörper liegt, damit das ganze Haus kurz nach Mitternacht auch was vom Bohrmaschineneffekt hat. Alternativ tanzt das Gamepad auch durch die Gegend und nimmt gleich noch die Mobilkonsole, Getränke oder das Smartphone mit in den Abgrund.
Das gehört für mich in die Komplementärgattung zu nicht abbrechbaren Zwischensequenzen, also z.B. Intros, die nach Installation und Erststart des Spiels einfach loslaufen, obwohl niemand vor dem PC sitzt.
Hier wäre ein einfaches "Press to continue/play" so viel wert ...
Okay, ich habe gerade noch mal Dennis' Meiungskasten durchgelesen, und finde von den Bemerkungen in deinem ersten Absatz eigentlich nichts wieder. Ist aber auch egal: Mir gefällt es aufgrund der genannten Punkte und trotz der vorhandenen Schwächen, ist ja nicht so, als wenn ich etwa die Sache mit den Knebeln unterschlage, besser als Until Dawn. Und ja, nach etwa vier Durchgängen bleibt es bei dieser Ansicht, dass Until Dawn vor allem von unterhaltsamen Toden lebte, die man als Spieler eigentlich vermeiden will.
Er bezieht sich wohl diesen Satz hier:
"Stellenweise darf ich mehrere Minuten fast gar nichts tun, nur um plötzlich ein QTE vor den Latz geknallt zu bekommen und natürlich zu versagen."
Nun, QTEs kommen von mir aus teils überfallartig, aber das ergibt ja durchaus Sinn, wenn man Panik beim Spieler erzeugen will. Dass man minutenlang nichts zu tun hätte, ist eine Einschätzung, die ich nicht teilen kann. Es gibt außerhalb der Cutscenes immer was zu tun.
Hab jetzt meinen ersten Durchgang durch und ich bin da eher bei Dennis. Es gab ein paar QTE, da hatte ich keine Chance, weil die Zeitfenster an sich recht knapp sind und sie so überraschend kamen, dass ich das Gamepad in dem Moment nicht konzentriert in der Hand hielt.
Insgesamt hat mit der erste Durchgang trotzdem Spaß gemacht und ich werde jetzt einen weiteren wagen, in dem ich alles anders machen will, um die Unterschiede zu sehen :-)
Klingt gut, kann aber noch ein bisschen warten
Wird geholt. Spiele nebenbei bisschen Control. POS/MoJ damit mehr als Alarmstufe Rot.
Mäh, schon das ACG-Review hat mich eher abgeschreckt. Viel positiver stimmt das nun auch nicht. Nichts von dem was ich vom Spiel sehe übt einen "Da will ich aber wissen was noch passiert"-Reiz auf mich aus.
Dabei fand ich Until Dawn eigentlich noch ganz ok. Das wird maximal ein Gamepass-Titel. Und selbst da überleg ich zwei mal, ob ich die Zeit dafür aufbringen will. Hach, was ist die heutige Gamer-Generation doch wählerisch.
Hilf mir mal aujf die Sprünge, wofür ACG steht. Sind das Briten? Falls ja, dann würde ich mich mehr auf Urteile anderer verlassen...
Nö, ich mach doch hier keine Schleichwerbung für andere Test-Plattformen ;). Keine Ahnung, was das mit Briten zu tun hat. Man kann ja die Essenz aus mehreren Reviews nehmen und sich daraus ne Meinung bilden. Auch wenn der Test hier eher positiv ausfiel, hat er für mich genug "Red Flags" gehabt um einen zeitnahen Kauf auszuschließen. Vielleicht kann ich mich ja mit weiteren Teilen der Dark Pictures Anthology mehr anfreunden.
ACG Reviews schrecken mich auch ab. Deshalb schau ich mir die auch nicht mehr an ;)
Guter Mann.
Wofür steht denn ACG, ich weiß es wirklich nicht. Ist mir gerade egal, ob ich bloß auf dem Schlaucht stehe oder es schlichtweg nicht weiß.
ACG steht für Angry Centaur Gaming. Sind aber glaube ich Amerikaner.
Youtube Kanal. Heißt auch ACG.
Zum Vollpreis eher nicht, aber im PSN-Sale bestimmt :)
Ist für mich sehr interessant. Ich habe allerdings noch ein paar Spiele vorher zu spielen, also kommt es auf die Wunschliste.
International fallen die Kritiken sehr durchwachsen aus und zumindest es auf der PS4 soll es laut IGN ziemlich starke technische Probleme geben (Ruckler, Animationen und Dialoge passen nicht zueinander, Abstürze). Das kann einem schon den Spaß verhageln. Vielleicht erstmal abwarten bis ein paar mehr Patches draußen sind.
Freue mich drauf Freitag Nacht :)
Klingt ganz gut, aber 30 € sind mir dafür zu viel, ist für mich ein Sale-Kandidat. Bin nicht so jemand, der zig Durchgänge macht. Meist belass ich es bei einem, das war dann "meine" Geschichte und gut ist. ;)
Hab nur das Fazit gelesen, will mich nicht spoilern. Aber Until Dawn hat mir ganz gut gefallen und das geht ja in dieselbe Richtung. Mal schauen ob ich es zeitnah kaufen werde.
Irgendwann wird es schon in meiner Steam-Bibliothek landen. ;)
Ich mag diese Art von Spielen schon, aber jetzt unbedingt habe/spielen muss ich das jetzt nicht. Kommt bei mir erstmal nur mit auf die Vorgemerkt-Liste.
Irgendwie begeistert mich das nicht. Naja, man kann nicht alles gut finden ;)
Horror da bin ich raus.
Weichei ;-)
Leider bin ich übers Wochenende am Berg und kann es erst das Weekend drauf mit Freunden zocken. Aber vielleicht kommen bis dahin auch noch ein paar Patches. :)
Benni, du bist für mich ein ausgewiesener Experte. Eloquent, intellektuell und gute Texte. Nur bitte, bitte..justiere endlich dein Visier. Wenn man daneben schiesst, gibts ne 0 und keine 80ig, und wenn man voll trifft, gibts 100 Punkte.
Als mutiger Freier sowieso. Du hast ja die Kompetenz.
Ist eigentlich noch keinem aufgefallen, dass der Typ im Hawai Hemd aussieht wie der Hauptdarsteller aus Quantum Break?
Ich finde die Ähnlichkeit verblüffend!
Laut imdb.com ist er es anscheinend auch.
Ich wollte gerade noch ergänzen, dass er auch eine unglaublich nervige Rolle in der Serie "Warehouse 13" hatte und musste feststellen, dass es sein Zwillingsbruder ist. o_O
Das ist alles Shawn Ashmore. Bekannt als Iceman in X-Men, war in Warehouse 13 dabei, dann in Quantum Break und nun Man of Medan.
Danke für den guten Test.
Ich bin hin- und hergerissen. Until Dawn gefiel mir richtig gut und ich habe es sogar ohne Windeln bis zum Abschluss gebracht. Aber grundsätzlich bin ich bei Horrorspielen einfach zu sehr Weichei und ich frage mich, ob Man of Medan nicht doch schon zu viel des Guten für mich ist.
Aber wie auch immer. Interesse ist da, aber sofort muss ich das jetzt ohnehin nicht kaufen.
Bin ja auch ne Memme, aber bei so filmartigen Spielen geht das schon. Horror in Ego-Perspektive dagegen ist gar nix für mich, da bin ich dann viel zu sehr drinnen im Geschehen. :D War erstaunt über mich, dass ich es geschafft hab, Observer durchzuspielen. :D
Hat was von Ghostship.
Kontroverse Meinungskästen.
Da nehm ich dieses Mal den Hilla und kaufe nicht ;)
Ich bin da auch eher auf Dennis' Seite
Wie steht es bei dem Spiel eigentlich mit den Jumpscares?
Buh! (Na, habe ich dich erwischt?) ;-)
Eher wenig und nicht von der billigen Sorte.
Hoffentlich nicht zu wenig, Until Dawn war ja nicht geizig damit :D
Ich fand es war schon zu viel bei UD, gerade am Anfang. Weniger wäre mehr gewesen.
Wie gesagt, weniger und wenn, dann gut. Gab heute, selbst nicht noch mal reingeschaut, übrigens den Patch. Auf X1 ca. 25 GB.
In der ersten Stunde hatte ich fünf, wenn ich mich richtig erinnere. :-)
Mir hat Until Dawn auch schon viel "Spaß" gemacht. Werde mir Medan auf jeden Fall anschauen.
Edit: Bin jetzt mit meinem Solo-Durchlauf durch. Fand es ganz ok, aber Until Dawn hat mir doch besser gefallen.
Falls jemand einen Koop-Durchlauf (PS4) machen will, kann er sich gerne melden.
Hab jetzt etwa ein Drittel des Spiels am PC gespielt und bin von der Grafik begeistert! Von den Menschen mal abgesehen, sieht es wirklich unglaublich gut aus und meine alte GTX980 hat bei 1080p die meiste Zeit >100fps. Wahnsinn!
Die Menschen sind für mich leider ein Rückschritt gegenüber Until Dawn. Die Animationen sind schlechter und dieser "Uncanny Valley"-Effekt, den UD auch schon hatte, tritt für mich viel häufiger auf. Hin und wieder hat mich das sogar an Rendersequenzen von deutschen Adventures erinnert. Brrr.
Das Setting gefällt mir auch nicht so gut wie bei UD und manche Handlungen wirken komisch. Z.B. das ganze Verhalten der beiden Soldaten auf dem Schiff am Anfang. Das passt nicht zu dem, was gerade passiert.
Aber wenn man UD mochte, wird man seinen Spaß haben!
Im Gegensatz zu dir, bin ich von der Optik bisher nicht wirklich angetan. Ich spiele Man of Medan auf der PS4 Pro inklusive Supersampling in 1080p & bin der Meinung, dass Until Dawn optisch besser aussah.
Trotzdem teile ich deine Meinung, dass man mit Man of Medan definitiv seinen Spaß haben kann. Seit Phantsamagoria damals habe ich ein Faible für diese spielbaren Filme & werde mir Man of Medan irgendwann auch nochmal bei Steam geben.
Ich finde es ist ziemlich genau auf dem technischen Niveau von Until Dawn. Das war zwar gut, ist jetzt aber auch 4 Jahre alt.
Ich sage doch selbst, dass Until Dawn besser aussah, da die Menschen schlechter aussehen (v.a. bei den Animationen). Aber die Umgebung sieht wieder fantastisch aus. Mit UD ist die nur etwas schwer vergleichbar, da so unterschiedlich.
Hm jetzt bin ich durch und direkt das "alle überleben" Achievment freigeschaltet. Sehr unbefriedigend für ein Spiel, das mit Dutzenden Todesanimationen wirbt und mir dann nicht eine einzige zeigt. Muss ich wohl demnächst nochmal ran...
Du scheinst zu gut für das Spiel zu sein :-)
Du bist eben ein Pro, mit dem die Entwickler nicht gerechnet haben :)
Der Witz ist ja, dass das nicht beabsichtigt war. Gerade später gibt es sogar Stellen, bei denen ausgerechnet die intuitiv dumme Entscheidung oder das Verpassen/Ignorieren von QTEs zum Überleben der Figur führt. Da wollte ich dann eigentlich mal jemanden sterben lassen, aber nö...
Nun, mir ging das in Until Dawn nicht anders. Da haben in meinem ersten Durchgang für den Test auch alle überlebt. Stimmt nicht, kurz vor Schluss war mir noch irgendwer gestorben, glaube der Typ mit der Brille, da war ich unachtsam bei einem der QTEs. Aber der "Fehler" war halt schnell korrigiert.
Bei Until Dawn gab es aber einige Konsequenzen, die sich sehr spät zeigen und unmöglich vorherzusehen sind. Also zumindest 2 Charaktere sind sehr schwer zu "retten", da hast du sicher auch Glück gehabt. Grundsätzlich finde ich, dass man bei beiden Spielen merkt, wenn man "zu gut" spielt, da Charaktere, die normalerweise längst tot wären, nur noch irgendwo hinterherdackeln und so gut wie keinen Dialog mehr haben in den letzten Kapiteln.
Ich habe das Ding wirklich ausführlich gespielt damals und weiß zumindest grob, was bestimmte Entscheidungen an langfristigen Konsequenzen haben können. Aber in Until Dawn musste man viel stärker als in Man of Medan versagen wollen, damit am Ende nicht alle (oder wenigstens fast alle) überleben.
Ich hab's bis heute nicht geschafft, alle in UD sterben zu lassen. Das ist auf jeden Fall schwerer als alle zu retten.
Na ja, da man ja bei geschätzt höchstens 3 Prozent alle QTEs, eher weniger, sterben kann, ist das nicht wirklich verwunderlich. Warauf ich hinaus will: man musste es bei UD tendenziell eh drauf anlegen und (ja "schlechtere Spieler", was ich echt kein Stück despektierlich meine, hatten es da "leichter") eher absichtlich versagen, damit groß wer stirbt. Das mag in Man of Medan nicht viel anders sein, aber in UD will ich die Teenie-Tode sehen, hier schafft Supermassive ausreichend Anreize, diese zu vermeiden, ohne dass es auf Kosten der Atmosphäre. Du merkst schon, ich rücke da keinen Millimeter von meiner Einschätzung ab. Aber ich bin auch absolut sicher, dass ich das richtig einschätze, nicht nur meinem Empfinden nach, sondern, ja, ihr liebt den Begriff, auch aus objektiver Sicht.
Wir können ja noch Hidden Agenda mit reinnehmen, das ist glaube etwas untergangen, weil reines Playlink-Spiel, aber da ist es mal wirklich schwer, das "gute Ende" zu erreichen.
Eure Einschätzungen haben meine Vermutung bestätigt, dass ich hier nicht viele Erwartungen reinsetzen darf und mir das Spiel wirklich erst in einem Sale zulegen werde.
Ich warte darauf, daß die Verfilmung des Spiels umsonst bei einem der Streamingdienste landet. Erspart mir das Knöpfchendrücken.
Es gibt sicher Playthroughs auf YouTube...
Irgendwie die positivste Meinung, die ich bisher dazu gelesen habe. Und trotzdem spricht es mich nicht allzu sehr an. Da würde mich eher Until Dawn interessieren, habe aber keine PS4...
Until Dawn fand ich ganz ok, wollte dies hier auch mal spielen, kam jetzt glücklicherweise in den Gamepass.
Kurz: So ne digitale Grütze hab ich schon länger nicht mehr gespielt.
Etwas länger: War Until Dawn noch ein netter C-Movie mit Klischeecharakteren, ist das hier für mich nicht mal eines Z-Movies würdig. Die Story belanglos, dümpelte vor sich hin, es kam für mich 0 Spannung, 0 Atmosphäre auf. Ab und zu ein Jumpscare der Marke Billig (mache nen Schrank auf und BUH etwas springt mir laut entgegen). Dazu noch Charaktere die mir egaler nicht sein könnten, jeder wieder einem Klischeecharakter zugewiesen, bei dem man innerhalb von 3 Minuten genau wissen muss wie er tickt (der Zurückhaltende, der Draufgänger, die Megaselbstbewusste etc.) Wäre froh gewesen, wenn die alle innerhalb von 30 Minuten draufgegangen und das Spiel zu Ende gewesen wäre. Glücklicherweise geht das Spiel aber auch nur 3-4 Stunden. Hab es dann doch noch durchgespielt, so ein wenig wollte ich doch wissen wie es zu Ende geht... hätte es aber länger gedauert, hätte ich wohl drauf verzichtet. Von den Animationen der Charaktere, die einen Crashkurs bei Pincochio hätten ablegen sollen, um zu sehen das hölzern auch flüssiger geht, rede ich erst gar nicht. Auch nicht von der 08/15 Musik, die jeder mit nem Bontempi-Keyboard genauso hinbekommen würde und dem obligatorischen Klopfen auf Metall für die absolut ""gruseligen"" Soundeffekte. Der Deinstallationsprozess danach hat mir dann aber wieder Spaß gemacht.