Gruselthriller statt Teenie-Slasher

Man of Medan Test

Benjamin Braun 28. August 2019 - 16:00 — vor 4 Jahren aktualisiert
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Der Fluch lässt euch seltsame Dinge sehen. Fliss glaubt hier etwa, einen feierlichen Salon zu erkunden.
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Quick-Time-Events und Entscheidungen

Abseits der andersartigen Story, die mehr von einem Gruselthriller als von einem Slasherfilm hat, unterscheidet sich Man of Medan in den Kernmechaniken wenig von Until Dawn. Es gibt eine Reihe von Entscheidungen, die ihr überwiegend in Dialogen trefft, während ihr regelmäßig zwischen den fünf Helden hin und her wechselt. Das macht ihr allerdings nicht nach eigenem Gutdünken, das Spiel gibt euch vor, wann ihr wen steuert. Gravierenden Einfluss auf den Kernverlauf der Haupthandlung nehmen die gewählten Diolagoptionen nicht. Ob ihr Fliss mit Conrads Anmachsprüchen also mächtig auf den Senkel geht oder nicht, spielt am Ende keine nennenswerte Rolle. Es gibt aber dennoch Auswirkungen, die mich den Charakteren deutlich näher bringen und mir das Gefühl geben, stets Herr des Geschehens zu sein. Verbessere ich mit meinen Dialogentscheidungen in der Rolle von Alex und Julia etwa deren Beziehung, fühle ich mich belohnt, wenn Alex seiner künftigen Braut einen Heiratsantrag macht.

Es ist, ähnlich wie bei Telltale, am Ende vor allem die Illusion der Einflussnahme, aber eben eine Illusion, die wirkt! Wesentlich zentraler als die unter dezentem Zeitdruck gefällten Dialogentscheidungen, die in einzelnen Situationen auch mal unlogische Konsequenzen haben können, sind aber die Quick-Time-Events. Immer wieder erlebt ihr teils längere Fluchtpassagen und drückt entsprechend Knöpfchen, um beispielsweise auf einer in sich zusammenbrechenden Leiter trotzdem noch Halt zu finden, anstatt in den Tod zu stürzen. Manchmal müsst oder könnt ihr euch auch vor Verfolgern verstecken und müsst in einem kleinen Minispiel den Aktionsknopf im Takt eurer Herzfrequenz drücken. Das klingt billig, es sind aber dennoch sehr intensive Momente, die bei mir stärker den Puls ansteigen lassen, als es die oft billigen Jump-Scares manch anderer Horror-Adventures vermögen.
Mitten in der Nacht überfallen Fremde euer Schiff und nehmen euch gefangen. Davon, dass ihr nach und nach Fesseln und Knebel löst, nehmen die Geiselnehmer keine Notiz.
 

Sterben macht Spaß

Einer meiner wesentlichen Kritikpunkte an Until Dawn war seinerzeit, dass ich einerseits die etlichen, teils sehr blutigen Todesarten der Protagonisten erleben wollte – wie sollte es in einem Teenie-Slasher-Spiel auch anders sein? Andererseits wollte ich aber natürlich möglichst erfolgreich spielen, sodass am besten alle Helden überleben. Diese beiden Wünsche waren in Until Dawn praktisch unvereinbar. In Man of Medan funktioniert das schon erheblich besser. Die Zeitspanne, um den richtigen Aktionsknopf zu drücken ist angemessen kurz und Fehlklicks werden meist direkt bestraft. Das klingt fies, sorgt aber tatsächlich für einen deutlich höheren Nervenkitzel.
 
Sämtliche Charaktere werden von echten Schauspielern verkörpert, hier Shawn Ashmore als Conrad.
Tatsächlich führen Fehler, und mir sind aufgrund der knappen Reaktionszeit so einige unterlaufen, nur selten zum Tod. Aber ich weiß vorher eben nicht, bei welchen Fehlern an welcher Stelle mich eine der angeblich 69 Todesanimationen (für alle Charaktere zusammengenommen) erwartet. In Man of Medan aber will ich nicht, dass mir jemand wegstirbt, und das motiviert mich wesentlich stärker, als eine besonders blutige Todessequenz freizuschalten. Verloren habe ich beim ersten Anlauf lediglich Conrad aufgrund eines zu späten Klicks. Ich hätte mir  gewünscht, dass ich ähnlich wie in Heavy Rain (im Test, Note: 9.0) nach einem Fehler direkt ins vorherige Kapitel zurückkehren könnte. Diese Option gibt es in Man of Medan allerdings nicht. Erst nach dem Ende der Story dürft ihr in einem beliebigen Abschnitt neu einsteigen, um Fehler oder ungewollte Entscheidungen korrigieren zu können. Allzu lang dauert ein Durchlauf allerdings nicht. Nach etwa vier Stunden ist der Horrortrip vorbei, lasst ihr die optionale Erkundung außen vor, geht es noch schneller.
 

Spezieller, aber nicht besser

Neben dem Solomodus dürft ihr Man of Medan auch in zwei weiteren Spielvarianten angehen. Der sogenannte Kinoabend-Modus ist ein Couch-Koop, bei dem bis zu fünf Spieler auf einmal teilnehmen. Ihr weist die fünf Helden den Mitspielern zu und reicht den Controller an den entsprechenden Stellen weiter. Keine Frage: Auch Until Dawn gemeinsam zu spielen und Entscheidungen nicht allein zu treffen, hatte seinen besonderen Reiz, und bei Man of Medan gilt das genauso. Aber einen echten Mehrwert bietet die Kinoabend-Modus kaum, da ihr ihn im Prinzip auch über den Solomodus mit euren Sofapartnern realisieren könnt.

Darüber hinaus gibt es aber noch den nur online verfügbaren Koop-Modus für zwei Spieler – nur innerhalb derselben Plattform, also ohne Crossplatform-Play. Das Spannende daran ist, dass ihr wirklich parallel spielt und teils völlig andere Spielsituationen erlebt. Das hat den Nachteil, dass ihr von dem, was der andere gerade macht, praktisch nichts mitbekommt. Was dieses Manko jedoch nahezu komplett egalisiert ist, dass es extrem interessant ist, sich danach mit dem Mitspieler über das jeweils Erlebte auszutauschen. Für mich ist es letztlich aber trotz der guten Idee nicht mehr als ein lohnenswerter Bonus. Ärgerlich ist, dass es für Solo-, Koop- und Kinoabend-Modus jeweils einen separaten Spielstand gibt. Ein in der Koop- oder Kinoabend-Variante begonnenes Abenteuer könnt ihr also später nicht einfach im Solomodus fortsetzen.

Autor: Benjamin Braun, Redaktion: Dennis Hilla (GamersGlobal)

 

Meinung: Benjamin Braun

Mit Man of Medan findet Supermassive Games nach zwei missratenen PSVR-Titeln wieder zurück in die Spur. Vieles erinnert auf den ersten Blick an Until Dawn oder auch andere QTE- und entscheidungsbasierte Abenteuer wie die von Telltale Games. Obwohl mich die Sache mit dem verfluchten Geisterschiff an sich gar nicht so sehr reizt, wie der Teenie-Slasher-Ansatz aus Until Dawn, hat mir Man of Medan besser gefallen. Die Charaktere sind einzigartig, nicht zu klischeehaft, die Story ist durchweg spannend und vor allem packt mich das cineastisch inszenierte Geschehen. Während ich in Until Dawn überleben will und gleichzeitig die gorigen Tode der Helden erleben möchte, stachelt mich Man of Medan dazu an, möglichst alles richtig zu machen, damit am Ende alle überleben.

Nicht, dass die Todesszenen keinen Spaß machen würden, aber hier muss ich nicht absichtlich versagen, um ein Spielerlebnis zu haben, das mich in seinen Bann zieht. Selbst bei eingebildeten Gefahren habe ich Angst um das Leben meiner Helden und kriege bei den teils sehr kritischen QTEs ständig das Zittern, wenn ich mal nicht schnell genug den richtigen Knopf erwischt habe. Sinnvoll finde ich auch die Entscheidung, dass man nicht wie in Heavy Rain jedes Kapitel gleich neustarten kann, um einen Fehler zu korrigieren – das geht erst und bis zu einem weiteren Abschluss nur einmal nach dem Erreichen des Endes. Hier bin ich aber bereit, es so zu akzeptieren, wie es kommt und es bei einem erneuten Durchlauf einfach besser zu machen.

Nein, die Unterschiede in der Grundkonzeption fallen doch eher gering aus. Wer Until Dawn mochte, der wird so oder so Spaß haben, meiner bescheidenen Meinung nach sogar mehr als im PS4-Exklusiven Horror-Adventure. Koop- und Kinoabend-Modus bieten als fest integrierte Alternative vielleicht nicht zwingend einen großen Mehrwert. Aber gerade im Koop stimmt die Grundidee, die mit ihren Einbußen beim Gefühl, das Geschehen komplett kontrollieren zu können, einen besonderen Reiz ausmacht. So kurz das Spiel auch sein mag, mir hat es bei mehr als vier Durchgängen jedes Mal wieder Spaß gemacht!

Meinung: Dennis Hilla

Until Dawn hatte ich in einem Aufwasch durchgespielt, so packend fand ich den Teenie-Slasher. Das trifft auf Man of Medan nur bedingt zu, auch wenn die Heldentruppe glaubhafter ist und ich mich durch ihre geringere Größe besser an einzelne Charaktere binden kann.

Aber manche Szenen sind einfach nicht glaubwürdig, warum zum Beispiel stört es die Fischer nicht, wenn sich die Gefangenen entknebeln und losbinden? Für mich krankt Man of Medan vor allem daran, dass es mich noch mehr in die Rolle des Beobachters drängt. Stellenweise darf ich mehrere Minuten fast gar nichts tun, nur um plötzlich ein QTE vor den Latz geknallt zu bekommen und natürlich zu versagen.

Richtig spannend und besser als bei Until Dawn finde ich die Story mit ihrem Gruselschiff und verfluchten Münzen. Man of Medan ist zwar durchaus spannend, hat aber eben auch einige Schwächen.
 
Man of Medan XOnePS4
Einstieg/Bedienung
  • Gut integriertes Tutorial
  • Simples Steuerungsprinzip
 
Spieltiefe/Balance
  • Spannende Story
  • Sympathisches Helden-Quintett
  • Cineastische Inszenierung
  • Durchgehend hoher Adrenalin-Pegel
  • Entscheidungsoptionen fördern Identifikation mit den Charakteren
  • 69 Todesvarianten
  • Hoher Wiederspielwert
  • Nur vier Stunden für einen Durchgang
  • Einzelne Logikprobleme
Grafik/Technik
  • Starke MoCap-Animationen
  • Tolle Licht- und Schatteneffekte
  • Auffällige Texturnachlader
  • Relativ lange Ladezeiten
Sound/Sprache
  • Sehr gute englische, gute deutsche Sprecher
  • Atmosphärische Musikuntermalung
  • Überwiegend gute Soundeffekte
 
Multiplayer
  • Teils innovativer Online-Koop-Modus
  • Kinoabend-Couch-Koop für bis zu fünf Spieler
  • Koop und Kinoabend eher netter Bonus, als wirklich relevant
  • Kein Crossplatform-Play
8.0
Userwertung7.8
Mikrotransaktionen
Nein
Hardware-Info
Keine Besonderheiten
 
Eingabegeräte
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
  • Anderes
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Playstation VR
  • Anderes
Kopierschutz
  • Steam
  • uPlay
  • Origin
  • Epic Games Store
  • Hersteller-Kontoanbindung
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Benjamin Braun 28. August 2019 - 16:00 — vor 4 Jahren aktualisiert
Dennis Hilla 30 Pro-Gamer - P - 172474 - 28. August 2019 - 11:37 #

Viel Spaß beim Lesen!

TheLastToKnow 30 Pro-Gamer - - 125267 - 28. August 2019 - 16:26 #

Interesse ist da - ich frage mich nur, ob ich mir das sofort kaufen oder lieber auf einen günstigeren Preis warten sollte. Schließlich sollen ja noch 7 weitere Spiele in der "The Dark Pictures" Serie erscheinen, und dann insgesamt (mutmaßlich bei Erscheinen) 240 € für alles hinzublättern bei hochgerechnet vermutlich 32 Std. Spielspaß... ich weiß ja nicht.
Andererseits sollte man die Entwickler jetzt unterstützen, damit es überhaupt noch weitere Spiele der Serie geben wird. Was meint ihr?

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 29. August 2019 - 9:38 #

Es sind ja in sich abgeschlossene Spiele, insofern würde ich die Gesamtkosten aller Teile nicht unbedingt zusammenrechnen. 30€ für vier Stunden Spielspaß (plus gegebenenfalls weitere Durchgänge) finde ich zudem durchaus angemessen.

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 29. August 2019 - 13:20 #

Ich halte gar nichts von Spielzeit/Preis Rechnungen. Wenn es danach geht, können wir ja alle in irgendwelchen F2P Grind Tretmühlen oder MMOs festhängen. Die Spielerfahrung muss stimmen, Until Dawn war mir absolut den Vollpreis wert.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 29. August 2019 - 13:26 #

Es ging wohl eher um Spielspaßzeit und weniger um reine Spielzeit ;)

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 29. August 2019 - 14:22 #

Da bin ich mir nicht sicher. Ich sage mal, es ist nahezu unmöglich in einem einzigen narrativen Spiel mehr als 10 Stunden sinnvoll zu füllen, spätestens da geht es immer los mit Wiederholungen, Recycling, Füllmaterial etc. Warum ist das so? Weil viele meinen, mit längerer Spielzeit bekommen sie mehr für ihr Geld (um es am Ende ja ohnehin nicht durchzuspielen, weil vorher die Luft raus ist, aufgrund des ganzen aufgeblasenen Beiwerks).

TheLastToKnow 30 Pro-Gamer - - 125267 - 29. August 2019 - 15:24 #

Ich vergleiche das mal mit Adventures, dem Prototyp für narrative Spiele. Ein frisches Beispiel wäre Gibbous - A Cthulhu Adventure. Es kostet weniger als 15 Euro und bietet locker 10 Stunden Spielpaß.
Oder die Telltale Spiele, die ebenfalls in einer Staffel um die 10 Stunden Spielspaß geboten und um die 20 bis 30 Euro gekostet haben.

Für solch ein wirklich sehr kurzes narratives Spiel wie Man of Medan hätte ich als Einstiegspreis etwas um die 20 Euro angemessen gefunden.
Natürlich empfindet das jeder anders, ich werde aber so lange warten, bis ich nicht mehr als 20 Euro dafür zahlen muss.

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 29. August 2019 - 15:32 #

Das meinte ich mit "Wert der Erfahrung", Man of Medan hat eine wesentlich höhere Produktionsqualität als die genannten Spiele, mit echten Schauspielern und aktueller Grafik, da kann man nicht so einfach 10 Stunden füllen wie bei einem Point and Click Adventure.

Bastro 17 Shapeshifter - 6338 - 28. August 2019 - 16:44 #

Entweder Gamepass-PC oder kurz vor Erscheinen von Teil 2 in PS+. Aber irgendwann sicher.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440706 - 28. August 2019 - 17:05 #

Ach so, ich hatte noch überlebt, ob ich es beim Satz "Alle Screenshots stammen von GamersGlobal" ergänzen sollte: Ich habe jeweils die schwarzen Balken oben und unten abschnitten. Dass das Spiel folglich durchweg etwa im Cinemascope-Format (also grob 2,35:1) läuft, seht ihr ja entsprechend selbst.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7553 - 28. August 2019 - 17:12 #

Was Dennis schreibt, klingt nach einem bekannten Designfehler: das Spiel ist so lange auf Autopilot, dass der Spieler das Gamepad weglegt, sich die Tüte Chips greift, das Getränk auffüllt und dann kommt ohne Vorwarnung ein QTE, bei dem man natürlich kläglich scheitert.
Schlimmer sind nur Gamepads die nach so einer Autpilot-Phase ohne Vorwarnung vibrieren. Das tun sie auch gerne, obwohl der Spieler mit Tastatur spielt und dann panisch nach dem Gamepad sucht, das natürlich auf einem möglichst lauten Resonanzkörper liegt, damit das ganze Haus kurz nach Mitternacht auch was vom Bohrmaschineneffekt hat. Alternativ tanzt das Gamepad auch durch die Gegend und nimmt gleich noch die Mobilkonsole, Getränke oder das Smartphone mit in den Abgrund.
Das gehört für mich in die Komplementärgattung zu nicht abbrechbaren Zwischensequenzen, also z.B. Intros, die nach Installation und Erststart des Spiels einfach loslaufen, obwohl niemand vor dem PC sitzt.
Hier wäre ein einfaches "Press to continue/play" so viel wert ...

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440706 - 28. August 2019 - 17:23 #

Okay, ich habe gerade noch mal Dennis' Meiungskasten durchgelesen, und finde von den Bemerkungen in deinem ersten Absatz eigentlich nichts wieder. Ist aber auch egal: Mir gefällt es aufgrund der genannten Punkte und trotz der vorhandenen Schwächen, ist ja nicht so, als wenn ich etwa die Sache mit den Knebeln unterschlage, besser als Until Dawn. Und ja, nach etwa vier Durchgängen bleibt es bei dieser Ansicht, dass Until Dawn vor allem von unterhaltsamen Toden lebte, die man als Spieler eigentlich vermeiden will.

sneaker23 17 Shapeshifter - - 7332 - 31. August 2019 - 11:35 #

Er bezieht sich wohl diesen Satz hier:
"Stellenweise darf ich mehrere Minuten fast gar nichts tun, nur um plötzlich ein QTE vor den Latz geknallt zu bekommen und natürlich zu versagen."

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440706 - 31. August 2019 - 14:05 #

Nun, QTEs kommen von mir aus teils überfallartig, aber das ergibt ja durchaus Sinn, wenn man Panik beim Spieler erzeugen will. Dass man minutenlang nichts zu tun hätte, ist eine Einschätzung, die ich nicht teilen kann. Es gibt außerhalb der Cutscenes immer was zu tun.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130159 - 8. Juni 2020 - 10:14 #

Hab jetzt meinen ersten Durchgang durch und ich bin da eher bei Dennis. Es gab ein paar QTE, da hatte ich keine Chance, weil die Zeitfenster an sich recht knapp sind und sie so überraschend kamen, dass ich das Gamepad in dem Moment nicht konzentriert in der Hand hielt.

Insgesamt hat mit der erste Durchgang trotzdem Spaß gemacht und ich werde jetzt einen weiteren wagen, in dem ich alles anders machen will, um die Unterschiede zu sehen :-)

euph 30 Pro-Gamer - P - 130159 - 28. August 2019 - 17:30 #

Klingt gut, kann aber noch ein bisschen warten

vgamer85 (unregistriert) 28. August 2019 - 17:41 #

Wird geholt. Spiele nebenbei bisschen Control. POS/MoJ damit mehr als Alarmstufe Rot.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 28. August 2019 - 17:45 #

Mäh, schon das ACG-Review hat mich eher abgeschreckt. Viel positiver stimmt das nun auch nicht. Nichts von dem was ich vom Spiel sehe übt einen "Da will ich aber wissen was noch passiert"-Reiz auf mich aus.

Dabei fand ich Until Dawn eigentlich noch ganz ok. Das wird maximal ein Gamepass-Titel. Und selbst da überleg ich zwei mal, ob ich die Zeit dafür aufbringen will. Hach, was ist die heutige Gamer-Generation doch wählerisch.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440706 - 28. August 2019 - 18:08 #

Hilf mir mal aujf die Sprünge, wofür ACG steht. Sind das Briten? Falls ja, dann würde ich mich mehr auf Urteile anderer verlassen...

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 28. August 2019 - 18:21 #

Nö, ich mach doch hier keine Schleichwerbung für andere Test-Plattformen ;). Keine Ahnung, was das mit Briten zu tun hat. Man kann ja die Essenz aus mehreren Reviews nehmen und sich daraus ne Meinung bilden. Auch wenn der Test hier eher positiv ausfiel, hat er für mich genug "Red Flags" gehabt um einen zeitnahen Kauf auszuschließen. Vielleicht kann ich mich ja mit weiteren Teilen der Dark Pictures Anthology mehr anfreunden.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 28. August 2019 - 18:33 #

ACG Reviews schrecken mich auch ab. Deshalb schau ich mir die auch nicht mehr an ;)

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 28. August 2019 - 18:39 #

Guter Mann.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440706 - 28. August 2019 - 19:14 #

Wofür steht denn ACG, ich weiß es wirklich nicht. Ist mir gerade egal, ob ich bloß auf dem Schlaucht stehe oder es schlichtweg nicht weiß.

Taris 17 Shapeshifter - 6004 - 28. August 2019 - 19:26 #

ACG steht für Angry Centaur Gaming. Sind aber glaube ich Amerikaner.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 28. August 2019 - 19:26 #

Youtube Kanal. Heißt auch ACG.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65104 - 28. August 2019 - 17:57 #

Zum Vollpreis eher nicht, aber im PSN-Sale bestimmt :)

funrox 16 Übertalent - P - 5178 - 28. August 2019 - 17:59 #

Ist für mich sehr interessant. Ich habe allerdings noch ein paar Spiele vorher zu spielen, also kommt es auf die Wunschliste.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36260 - 28. August 2019 - 18:33 #

International fallen die Kritiken sehr durchwachsen aus und zumindest es auf der PS4 soll es laut IGN ziemlich starke technische Probleme geben (Ruckler, Animationen und Dialoge passen nicht zueinander, Abstürze). Das kann einem schon den Spaß verhageln. Vielleicht erstmal abwarten bis ein paar mehr Patches draußen sind.

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 28. August 2019 - 18:50 #

Freue mich drauf Freitag Nacht :)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 28. August 2019 - 19:02 #

Klingt ganz gut, aber 30 € sind mir dafür zu viel, ist für mich ein Sale-Kandidat. Bin nicht so jemand, der zig Durchgänge macht. Meist belass ich es bei einem, das war dann "meine" Geschichte und gut ist. ;)

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161785 - 28. August 2019 - 19:14 #

Hab nur das Fazit gelesen, will mich nicht spoilern. Aber Until Dawn hat mir ganz gut gefallen und das geht ja in dieselbe Richtung. Mal schauen ob ich es zeitnah kaufen werde.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 28. August 2019 - 19:47 #

Irgendwann wird es schon in meiner Steam-Bibliothek landen. ;)

Sh4p3r 16 Übertalent - 4996 - 28. August 2019 - 20:40 #

Ich mag diese Art von Spielen schon, aber jetzt unbedingt habe/spielen muss ich das jetzt nicht. Kommt bei mir erstmal nur mit auf die Vorgemerkt-Liste.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40319 - 28. August 2019 - 20:52 #

Irgendwie begeistert mich das nicht. Naja, man kann nicht alles gut finden ;)

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 28. August 2019 - 20:56 #

Horror da bin ich raus.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130159 - 29. August 2019 - 6:49 #

Weichei ;-)

advfreak 22 Motivator - - 32082 - 28. August 2019 - 20:57 #

Leider bin ich übers Wochenende am Berg und kann es erst das Weekend drauf mit Freunden zocken. Aber vielleicht kommen bis dahin auch noch ein paar Patches. :)

roxl 18 Doppel-Voter - P - 12796 - 29. August 2019 - 2:26 #

Benni, du bist für mich ein ausgewiesener Experte. Eloquent, intellektuell und gute Texte. Nur bitte, bitte..justiere endlich dein Visier. Wenn man daneben schiesst, gibts ne 0 und keine 80ig, und wenn man voll trifft, gibts 100 Punkte.
Als mutiger Freier sowieso. Du hast ja die Kompetenz.

Flammuss 21 AAA-Gamer - 28815 - 29. August 2019 - 9:28 #

Ist eigentlich noch keinem aufgefallen, dass der Typ im Hawai Hemd aussieht wie der Hauptdarsteller aus Quantum Break?
Ich finde die Ähnlichkeit verblüffend!

shinobix 21 AAA-Gamer - P - 27505 - 29. August 2019 - 11:41 #

Laut imdb.com ist er es anscheinend auch.

TheLastToKnow 30 Pro-Gamer - - 125267 - 29. August 2019 - 11:56 #

Ich wollte gerade noch ergänzen, dass er auch eine unglaublich nervige Rolle in der Serie "Warehouse 13" hatte und musste feststellen, dass es sein Zwillingsbruder ist. o_O

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83933 - 7. September 2019 - 20:24 #

Das ist alles Shawn Ashmore. Bekannt als Iceman in X-Men, war in Warehouse 13 dabei, dann in Quantum Break und nun Man of Medan.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 29. August 2019 - 9:47 #

Danke für den guten Test.
Ich bin hin- und hergerissen. Until Dawn gefiel mir richtig gut und ich habe es sogar ohne Windeln bis zum Abschluss gebracht. Aber grundsätzlich bin ich bei Horrorspielen einfach zu sehr Weichei und ich frage mich, ob Man of Medan nicht doch schon zu viel des Guten für mich ist.
Aber wie auch immer. Interesse ist da, aber sofort muss ich das jetzt ohnehin nicht kaufen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75380 - 29. August 2019 - 19:05 #

Bin ja auch ne Memme, aber bei so filmartigen Spielen geht das schon. Horror in Ego-Perspektive dagegen ist gar nix für mich, da bin ich dann viel zu sehr drinnen im Geschehen. :D War erstaunt über mich, dass ich es geschafft hab, Observer durchzuspielen. :D

zuendy 16 Übertalent - 4547 - 29. August 2019 - 11:52 #

Hat was von Ghostship.

Ole Vakram Nie 17 Shapeshifter - 6998 - 29. August 2019 - 13:03 #

Kontroverse Meinungskästen.
Da nehm ich dieses Mal den Hilla und kaufe nicht ;)

FantasticNerd 24 Trolljäger - P - 47073 - 29. August 2019 - 16:28 #

Ich bin da auch eher auf Dennis' Seite

FantasticNerd 24 Trolljäger - P - 47073 - 30. August 2019 - 4:46 #

Wie steht es bei dem Spiel eigentlich mit den Jumpscares?

TheLastToKnow 30 Pro-Gamer - - 125267 - 30. August 2019 - 7:27 #

Buh! (Na, habe ich dich erwischt?) ;-)

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440706 - 30. August 2019 - 11:09 #

Eher wenig und nicht von der billigen Sorte.

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 30. August 2019 - 12:22 #

Hoffentlich nicht zu wenig, Until Dawn war ja nicht geizig damit :D

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161785 - 30. August 2019 - 19:34 #

Ich fand es war schon zu viel bei UD, gerade am Anfang. Weniger wäre mehr gewesen.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440706 - 30. August 2019 - 19:55 #

Wie gesagt, weniger und wenn, dann gut. Gab heute, selbst nicht noch mal reingeschaut, übrigens den Patch. Auf X1 ca. 25 GB.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 1. September 2019 - 20:18 #

In der ersten Stunde hatte ich fünf, wenn ich mich richtig erinnere. :-)

Sisko 26 Spiele-Kenner - P - 70152 - 3. September 2019 - 10:34 #

Mir hat Until Dawn auch schon viel "Spaß" gemacht. Werde mir Medan auf jeden Fall anschauen.

Edit: Bin jetzt mit meinem Solo-Durchlauf durch. Fand es ganz ok, aber Until Dawn hat mir doch besser gefallen.

Falls jemand einen Koop-Durchlauf (PS4) machen will, kann er sich gerne melden.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 1. September 2019 - 20:17 #

Hab jetzt etwa ein Drittel des Spiels am PC gespielt und bin von der Grafik begeistert! Von den Menschen mal abgesehen, sieht es wirklich unglaublich gut aus und meine alte GTX980 hat bei 1080p die meiste Zeit >100fps. Wahnsinn!

Die Menschen sind für mich leider ein Rückschritt gegenüber Until Dawn. Die Animationen sind schlechter und dieser "Uncanny Valley"-Effekt, den UD auch schon hatte, tritt für mich viel häufiger auf. Hin und wieder hat mich das sogar an Rendersequenzen von deutschen Adventures erinnert. Brrr.

Das Setting gefällt mir auch nicht so gut wie bei UD und manche Handlungen wirken komisch. Z.B. das ganze Verhalten der beiden Soldaten auf dem Schiff am Anfang. Das passt nicht zu dem, was gerade passiert.

Aber wenn man UD mochte, wird man seinen Spaß haben!

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 1. September 2019 - 23:24 #

Im Gegensatz zu dir, bin ich von der Optik bisher nicht wirklich angetan. Ich spiele Man of Medan auf der PS4 Pro inklusive Supersampling in 1080p & bin der Meinung, dass Until Dawn optisch besser aussah.

Trotzdem teile ich deine Meinung, dass man mit Man of Medan definitiv seinen Spaß haben kann. Seit Phantsamagoria damals habe ich ein Faible für diese spielbaren Filme & werde mir Man of Medan irgendwann auch nochmal bei Steam geben.

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 1. September 2019 - 23:37 #

Ich finde es ist ziemlich genau auf dem technischen Niveau von Until Dawn. Das war zwar gut, ist jetzt aber auch 4 Jahre alt.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 2. September 2019 - 0:20 #

Ich sage doch selbst, dass Until Dawn besser aussah, da die Menschen schlechter aussehen (v.a. bei den Animationen). Aber die Umgebung sieht wieder fantastisch aus. Mit UD ist die nur etwas schwer vergleichbar, da so unterschiedlich.

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 1. September 2019 - 23:40 #

Hm jetzt bin ich durch und direkt das "alle überleben" Achievment freigeschaltet. Sehr unbefriedigend für ein Spiel, das mit Dutzenden Todesanimationen wirbt und mir dann nicht eine einzige zeigt. Muss ich wohl demnächst nochmal ran...

euph 30 Pro-Gamer - P - 130159 - 2. September 2019 - 7:01 #

Du scheinst zu gut für das Spiel zu sein :-)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 2. September 2019 - 8:00 #

Du bist eben ein Pro, mit dem die Entwickler nicht gerechnet haben :)

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 2. September 2019 - 8:10 #

Der Witz ist ja, dass das nicht beabsichtigt war. Gerade später gibt es sogar Stellen, bei denen ausgerechnet die intuitiv dumme Entscheidung oder das Verpassen/Ignorieren von QTEs zum Überleben der Figur führt. Da wollte ich dann eigentlich mal jemanden sterben lassen, aber nö...

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440706 - 2. September 2019 - 15:44 #

Nun, mir ging das in Until Dawn nicht anders. Da haben in meinem ersten Durchgang für den Test auch alle überlebt. Stimmt nicht, kurz vor Schluss war mir noch irgendwer gestorben, glaube der Typ mit der Brille, da war ich unachtsam bei einem der QTEs. Aber der "Fehler" war halt schnell korrigiert.

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 2. September 2019 - 17:10 #

Bei Until Dawn gab es aber einige Konsequenzen, die sich sehr spät zeigen und unmöglich vorherzusehen sind. Also zumindest 2 Charaktere sind sehr schwer zu "retten", da hast du sicher auch Glück gehabt. Grundsätzlich finde ich, dass man bei beiden Spielen merkt, wenn man "zu gut" spielt, da Charaktere, die normalerweise längst tot wären, nur noch irgendwo hinterherdackeln und so gut wie keinen Dialog mehr haben in den letzten Kapiteln.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440706 - 2. September 2019 - 18:14 #

Ich habe das Ding wirklich ausführlich gespielt damals und weiß zumindest grob, was bestimmte Entscheidungen an langfristigen Konsequenzen haben können. Aber in Until Dawn musste man viel stärker als in Man of Medan versagen wollen, damit am Ende nicht alle (oder wenigstens fast alle) überleben.

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 2. September 2019 - 18:22 #

Ich hab's bis heute nicht geschafft, alle in UD sterben zu lassen. Das ist auf jeden Fall schwerer als alle zu retten.

Benjamin Braun Freier Redakteur - 440706 - 2. September 2019 - 19:20 #

Na ja, da man ja bei geschätzt höchstens 3 Prozent alle QTEs, eher weniger, sterben kann, ist das nicht wirklich verwunderlich. Warauf ich hinaus will: man musste es bei UD tendenziell eh drauf anlegen und (ja "schlechtere Spieler", was ich echt kein Stück despektierlich meine, hatten es da "leichter") eher absichtlich versagen, damit groß wer stirbt. Das mag in Man of Medan nicht viel anders sein, aber in UD will ich die Teenie-Tode sehen, hier schafft Supermassive ausreichend Anreize, diese zu vermeiden, ohne dass es auf Kosten der Atmosphäre. Du merkst schon, ich rücke da keinen Millimeter von meiner Einschätzung ab. Aber ich bin auch absolut sicher, dass ich das richtig einschätze, nicht nur meinem Empfinden nach, sondern, ja, ihr liebt den Begriff, auch aus objektiver Sicht.

rammmses 22 Motivator - P - 32653 - 2. September 2019 - 19:55 #

Wir können ja noch Hidden Agenda mit reinnehmen, das ist glaube etwas untergangen, weil reines Playlink-Spiel, aber da ist es mal wirklich schwer, das "gute Ende" zu erreichen.

TheLastToKnow 30 Pro-Gamer - - 125267 - 2. September 2019 - 9:45 #

Eure Einschätzungen haben meine Vermutung bestätigt, dass ich hier nicht viele Erwartungen reinsetzen darf und mir das Spiel wirklich erst in einem Sale zulegen werde.

paschalis 31 Gamer-Veteran - P - 446799 - 5. September 2019 - 11:37 #

Ich warte darauf, daß die Verfilmung des Spiels umsonst bei einem der Streamingdienste landet. Erspart mir das Knöpfchendrücken.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83933 - 7. September 2019 - 20:27 #

Es gibt sicher Playthroughs auf YouTube...

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83933 - 7. September 2019 - 20:27 #

Irgendwie die positivste Meinung, die ich bisher dazu gelesen habe. Und trotzdem spricht es mich nicht allzu sehr an. Da würde mich eher Until Dawn interessieren, habe aber keine PS4...

Cyd 20 Gold-Gamer - P - 22603 - 12. August 2020 - 17:54 #

Until Dawn fand ich ganz ok, wollte dies hier auch mal spielen, kam jetzt glücklicherweise in den Gamepass.

Kurz: So ne digitale Grütze hab ich schon länger nicht mehr gespielt.

Etwas länger: War Until Dawn noch ein netter C-Movie mit Klischeecharakteren, ist das hier für mich nicht mal eines Z-Movies würdig. Die Story belanglos, dümpelte vor sich hin, es kam für mich 0 Spannung, 0 Atmosphäre auf. Ab und zu ein Jumpscare der Marke Billig (mache nen Schrank auf und BUH etwas springt mir laut entgegen). Dazu noch Charaktere die mir egaler nicht sein könnten, jeder wieder einem Klischeecharakter zugewiesen, bei dem man innerhalb von 3 Minuten genau wissen muss wie er tickt (der Zurückhaltende, der Draufgänger, die Megaselbstbewusste etc.) Wäre froh gewesen, wenn die alle innerhalb von 30 Minuten draufgegangen und das Spiel zu Ende gewesen wäre. Glücklicherweise geht das Spiel aber auch nur 3-4 Stunden. Hab es dann doch noch durchgespielt, so ein wenig wollte ich doch wissen wie es zu Ende geht... hätte es aber länger gedauert, hätte ich wohl drauf verzichtet. Von den Animationen der Charaktere, die einen Crashkurs bei Pincochio hätten ablegen sollen, um zu sehen das hölzern auch flüssiger geht, rede ich erst gar nicht. Auch nicht von der 08/15 Musik, die jeder mit nem Bontempi-Keyboard genauso hinbekommen würde und dem obligatorischen Klopfen auf Metall für die absolut ""gruseligen"" Soundeffekte. Der Deinstallationsprozess danach hat mir dann aber wieder Spaß gemacht.