Hardcore-Gamer bekamen in den letzten Jahren wieder vermehrt Spiele, die eine echte Herausforderung sind. Die Entwickler von Jack Keane und Venetica haben sich von Dark Souls inspirieren lassen, um ein vergleichbar gnadenloses Action-RPG abzuliefern. Ob das gelungen ist, und wo die Stärken und Schwächen liegen, erfahrt ihr im Test.
Benjamin Braun 31. Oktober 2014 - 21:55 — vor 8 Jahren aktualisiert
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Stoisch blickt er in die Kamera. Die Mimik des Glatzkopfes ist kühl. Würde er eine Brille tragen und statt der Tattoos einen Kinnbart, könnte man ihn glatt mit Walter White verwechseln. Aber dieser Mann hat nichts mit Drogen am Hut. Er ist ein Krieger, der mit Schwert, Schild und Magie ausgestattet viel einstecken, aber auch mächtig austeilen kann. Das jedoch gilt ebenso für seine dämonischen Feinde. Jeder falsch getimte Angriff, jede zu spät eingeleitete Ausweichrolle kann sein Ende bedeuten! Reden wir von Dark Souls 2 (GG-Test: 8.5)? Nein, vom neuem Action-RPG Lords of the Fallen. Das beginnt mit einer aufwändigen Rendersequenz, lässt uns aber zunächst ähnlich ratlos zurück wie das große Vorbild, was die eigentliche Story oder unsere Motivation anbelangt. Immerhin: Durch Rückblenden und Dialoge (hört, hört!) wird uns schnell klar, dass wir ein großer Krieger sein müssen, und dass wir nach einem gewissen Antanas suchen.
Krieger, Kleriker oder Schurke?Zu Beginn des Abenteuers entscheidet ihr euch zwischen den drei Klassen Krieger, Kleriker und Schurke, womit ihr eure Grundausstattung sowie Startattribute bestimmt. Während der Krieger mit dickem Schwert und schwerer Rüstung in den Kampf zieht, setzt der Kleriker auf eine mittlere Rüstung und einen Hammer, der Schurke ist für höhere Beweglichkeit und schnelle Angriffe mit leichter Rüstung und Doppeldolchen ausgestattet. Zusätzlich entscheidet ihr euch für eine von drei Magiekategorien, was zu insgesamt neun Heldentypen führt, mit jeweils eigenem Aussehen und Namen.
Vier Zauber lassen sich in jeder Magiekategorie freischalten. Hinter der roten Magie ("Prügel") stecken eher offensive Zauber. Einer versetzt euch etwa in Rage, um zeitweise besonders viel Schaden zu machen. Ein anderer bewirkt einen mächtigen Sturmangriff eines Zauberklons. Die Zauber der blauen Variante ("Trost") sind defensiver geprägt. Hier dienen sie etwa dazu, die Gegner zeitweise anfälliger für Angriffe zu machen, indem ihre Schutzwerte reduziert werden. Die dritte, grüne Kategorie nennt sich "Täuschung", sie ist der "Prügel"-Kategorie recht ähnlich. Hier könnt ihr etwa einen Klon aktivieren, der eure letzten Aktionen wiederholt, sodass ihr den angerichteten Schaden quasi verdoppelt. Alle drei Magieklassen haben eine Gemeinsamkeit: Der erste freischaltbare Zauber ist immer eine Art Dummy, der (wenn auch nicht bei allen Gegnern zuverlässig) die Aufmerksamkeit für einige kostbare Sekunden auf eurer Abbild, also weg von euch selbst, lenkt.
Bei einem Schmied könnt ihr Runen an euren Waffen oder Rüstungsteilen anbringen lassen, um sie zu verbessern.
Neun Klassen, neun Spielweisen?Die Wahl der Charakterklasse entscheidet am Ende allerdings nur sehr begrenzt darüber, welche Art Kämpfer eure Spielfigur ist. Auch einen Kleriker könnt ihr zu einem Krieger hochzüchten oder den Schurken zu einer Art Kleriker entwickeln. Denn jedem davon könnt ihr die im Spiel auffindbaren Schwerter und Großäxte (Fernkampfwaffen gibt es nicht) oder die gewünschte Art der Rüstungsteile (Hauptrüstung, Handschuhe, Stiefel, Helm) anlegen. Anders als bei der Magie könnt ihr also euren anfangs gewählten Helden noch deutlich verändern. Achten müsst ihr selbstredend darauf, dass ihr die sechs Attribute richtig ausbaut.
Das funktioniert etwas anders als im großen Vorbild Dark Souls 2: An Speicherpunkten (statt Leuchtfeuern...) dürft ihr eure gesammelte Erfahrung dauerhaft in entweder die Attributs- oder Magie-Kategorie investieren. Ist der Balken jeweils voll, gibt einen weiteren Punkt, den ihr dann in ein Attribut oder eben einen Zauberspruch investieren dürft. Der Witz daran: So lange ihr die Erfahrung nicht investiert, kann sie verloren gehen, dafür erhaltet ihr aber einen Bonus auf die verdienten EXP. Ihr habt also die Wahl, ob ihr riskanter spielt und insgesamt mehr Erfahrung scheffelt, oder öfters eure EXP-Gewinne "konsolidiert".
Taktisch anspruchsvolle KämpfeAuch in Lords of the Fallen solltet ihr mehr als nur einen flüchtigen Gedanken auf eure Ausrüstung verschwenden. Ist diese beispielsweise zu schwer, bewegt ihr euch langsamer, was gerade gegenüber flinken Gegnern einen beträchtlichen Nachteil bedeutet. Übrigens belasten euch nicht angelegte Teile nicht, so lange sie nur im Inventar warten – ganz wie im Vorbild.
Natürlich ist es gegen schnelle Feinde auch keine gute Idee, eine langsam schwingende Hellebarde zu benutzen. Sofern ihr allerdings stark genug seid, um ihre Angriffe mit einem Schild komplett abzufangen, bringt ihr eure Gegner damit aus der Balance und habt selbst mit einer langsamen Waffe die Möglichkeit, zuzuschlagen. Sowohl der Block als auch die Attacke kosten euch Ausdauer. Damit die Ausdauerleiste nicht so schnell in die Knie geht, was selbst im Vergleich mit Dark Souls extrem schnell passiert, könnt ihr Hilfsmittel einsetzen. Und zwar die "Splitter", die ihr in den Levels finden könnt oder auch im Rahmen von Quests als Belohnung erhaltet. Sie gewähren euch für begrenzte Zeit einen Ausdauerboost oder mehr Widerstandskraft gegen Feuer-, Blitz- oder Giftschaden. Ebenfalls von Vorteil ist das Anbringen von Runen an Waffen und anderen Ausrüstungsteilen. Um Schadens- oder Schutz-Boni auf diese Weise zu erhalten, müsst ihr die Runen allerdings zunächst finden, bei einem Schmied (der uns irgendwie an Vulgrim aus Darksiders erinner
Anzeigen/v
t) aufbrechen und von ihm anbringen lassen. Tauschen könnt ihr die Runen später immer noch.
Dickere Feinde mit Schild müsst ihr von hinten oder per Sprungangriff erwischen. Die entsprechende Stärke vorausgesetzt, könnt ihr Gegner mit einem Schildlauf teilweise auch umwerfen und dann weiter attackieren, wenn sie am Boden liegen. Zum Einsatz bringen könnt ihr auch euren magischen Handschuh, der weitere Zauber wie eine Druckwelle oder eine magische Handgranate auslöst. Auch diese Zusatzzauber tweakt ihr per Rune – ein magischer Bolzen kann dann beispielsweise einen Gegner kurzzeitig in einer Wolke festhalten. Angreifen könnt ihr sie in dieser Zeit zwar nicht, aber die Zeit nutzen, um einen Heiltrank zu schlürfen. Oder ihr erleichtert euch so den Kampf gegen mehrere Gegner gleichzeitig. Noch eine Auffälligkeit: Sofern euch Feinde noch nicht bemerkt haben, könnt ihr langsam von hinten auf sie zugehen und von hinten umlegen. Den Schadensbonus erhaltet ihr aber auch in bereits laufenden Duellen, wenn ihr durch Umkreisen hinter den Gegner gelangt. Beides ist zwar prinzipiell auch in Dark Souls so, in Lords of the Fallen klappt das aber eine Spur zu einfach.
Zu den vier in je drei Stufen ausbaufähigen Zaubern der roten Kategorie zählt das "Rammen". Dabei erzeugt ihr einen Klon, der aufs fixierte Ziel zusteuert. Dem Geist in diesem Bild (hinten) ist mit herkömmlichen Waffen nicht beizukommen.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 457732 - 31. Oktober 2014 - 22:03 #
Naja, in Sachen Story und Charaktere ist Dark Souls nun wirklich keine Alternative: Welche Story? Welche Dialoge? Welche Charaktere? Ach, die paar seelenlosen (hihi), bewegungslosen NPCs, die irgendwo rumstehen oder hocken...
Ich sehe diesen Punkt bei Lords of the Fallen deutlich entspannter als Benjamin, und habe sogar in einem Punkt schmunzeln müssen über eine wirklich nette, passende Dialogzeile. Gibt's also auch.
Sehe ich eben ganz anders. Und Dark Souls hat genug Story (für diese Art von Spiel), auch viel mystisches Blah in den Cutscenes, aber das Gros wird sehr gut in den Beschreibungen der Items erzählt und das Spiel vermittelt sehr gut das Gefühl in einer verfluchten Welt zu sein. nicht in der Realität. Es ist eben subtiler und baut auf Stimmigkeit und Atmosphäre. Was ich bei LotF gesehen habe klingt für mich zu sehr nach generischem und infantilem Badass-Dark-Fantasy Geblubber. Dark Souls mag nicht viel mehr Tiefe besitzen (wie tief kann sowas schon sein), aber wenigsten wird der Eindruck und man wird von der Plumpheit nicht so vor den Kopf gestoßen.
Btw: Das ist auch der Grund, warum mir Meinungskästen viel wichtiger sind als der eigentliche Text. An solchen Dingen steht und fällt bei mir ob mir ein Spiel taugt oder nicht.
Die Spielwelt erzählt bei Dark Souls die Story, das finde ich eigentlich sehr gelungen. Lords of the Fallen ist ein generischer, seelenloser Fantasy-Brei ohne Sinn für Geschmack und Ästhetik, aber starker Technik und gelungener Spielmechanik.
Bugs gehören bei einem Spiel aus Deutschland wohl einfach dazu, haben die Studios hier noch nie was von QA gehört?
Wow, Langer strikes again. Muss ein weiteres Mal allen zeigen, dass er Souls noch immer nicht verstanden hat. Warum auch, ist ja nicht so, als ob die Serie eine der einflussreichsten und von der Kritik gefeiertsten der letzten 10 Jahre ist.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 457732 - 1. November 2014 - 14:07 #
Geh vielleicht mal zum Computerspiele-Arzt, Equi, ein gewisses Verfolgungssyndrom lässt sich aufgrund deiner Comments nicht völlig ausschließen :-)
Wenn du dann ggf. geheilt von deinem Zwang bist, mich ohne Anlass und bei jeder Gelegenheit wegen Dark Souls anzugreifen, erklärst du mir bitte noch mal den von dir vermuteten Einfluss von Dark Souls genauer, okay? Klar, Dragon's Prophet geht in diese Richtung und Lords of the Fallen ist ein klarer Klon, aber sonst? Mir scheint DS ja eher eine mittelgroße Nische zu bedienen.
Ich denke auch, dass DS eine mittelgroße Nische bedient. Hoffentlich wollen sie nicht volle Massenmarktkomptabilität erreichen ;)
Dark Souls hat allerdings durchaus eine Story. Die wird halt nur sehr eigen präsentiert. Nämlich stückchenweise über die statischen NPC und die Itembeschreibungen. So kriegt man als Spieler entweder gar nix von der Story mit oder taucht eben voll ein. Ein Storytelling über Dialoge, Zwischensequenzen usw. gibt es hingegen praktisch nicht.
Also ich kann zwar zum konkreten Dark Souls Fall nix sagen, aber Story/Lore-Schnipsel von Itembeschreibungen sind absolut kein Ersatz für ordentliche Handlung. IMHO.
Es ist halt mal eine andere Art, eine Geschichte zu erleben. Wem das nicht gefällt, der greift zu TWD oder ME (oder irgendwas zwischen den extremen).
Dass DS keine Story hat, stimmt halt imho nicht so ganz. Über die "Erzählweis" lässt sich streiten, die ist Geschmackssache. Jedes Spiel möchte ich nicht wie DS erleben ;)
Lore auf Item-Beschreibungen gibt es auch in zig anderen Spielen. (Diablo 3 zum Beispiel) Ich käme trotzdem nicht auf die Idee das als "andere Erzählweise" zu betrachten. Das ist ziemlich erbärmlich...
Lore auf Items gibt es immer mal (auch Bücher in Skyrim), aber Story praktisch NUR in Items eher selten.
Ich halte das für eine Erzählweise - und auch für eine bewusste Designentscheidung. Denn sie hätten ja mehr Zwischensequenzen und Dialoge einbauen können, die Lore ist ja da.
Tr1nity
28 Party-Gamer - P - 109978 - 4. November 2014 - 15:32 #
Nee nee, damit brauchst du mir gar nicht kommen. Erstens fing Equi mal wieder an zu provozieren und zweitens ist der immer so mies gegenüber GG und Jörg drauf. Der kommt auch nur unter seinem Stein hervorgekrochen, wenn er stänkern will. Mich wundert eher, warum der sich hier überhaupt noch rumtreibt, wenn GG und Jörg ja alles schlecht machen, nix verstehen und sowieso inkompetent sind.
Es wird vielleicht irgendwann eine Serie, im Augenblick sind es nur einmal Demon und zweimal Dark und jetzt kommt Mal ein Klon. Einflussreiche Serienkiller... Na ja
Lorion
18 Doppel-Voter - P - 9372 - 31. Oktober 2014 - 22:11 #
Naja, die Story muss man in Dark Souls aber auch mit der Lupe suchen und wird selbst dann ggf. trotzdem nicht fündig, sofern man sich den Zusammenhang aus den zwei Infoschnipseln nicht selbst zusammenreimt.
Und die drei Dialoge, sofern man die teils zusammenhanglosen Sätze, die die NPCs so von sich geben, denn als solche bezeichnen möchte, gewinnen ja nun auch nirgendwo einen Blumentopf.
Dark Souls Stärke ist in der Hinsicht die Atmosphäre und in sich stimmige Spielwelt, aber ganz sicher nicht "Dialoge" und Story.
Langweilig fand ich sie jetzt nicht, aber das fände ich auch weit weniger schlimm als saublöd und infantil. Aber wie gesagt, das ist nur meine persönliche Sicht ohne den Anspruch auf Allgemeinheit.
Lorion
18 Doppel-Voter - P - 9372 - 1. November 2014 - 10:07 #
Wobei "saudämlich" aber auch nur Benjamins Empfinden ist. Für Jörg fällt das ja anscheinend deutlich weniger ins Gewicht. Schlussendlich muss man's dann wohl selbst gespielt haben, um zu entscheiden was für einen selbst zutrifft.
Lorion
18 Doppel-Voter - P - 9372 - 31. Oktober 2014 - 22:42 #
Habe auch nichts gegenteiliges behauptet, schon alleine weil ich LotF selbst (noch) nicht gespielt habe und das entsprechend nicht beurteilen kann, sondern bezog mich explizit auf J.C.'s Aussage, das Dark Souls die besseren Dialoge und Story hätte, was man meiner Meinung nach aber so nicht sagen kann, da bei Dark Souls eben weder Dialoge noch Storytelling vorhanden sind.
Lorion
18 Doppel-Voter - P - 9372 - 1. November 2014 - 10:13 #
Also drei sich immer wiederholende Sätze von gelangweilt rumstehenden NPCs erfüllen für mich jedenfalls nicht das Kriterium eines Dialogs, genauso wie Storytelling für mich auch was anderes ist als mir die Geschichte anhand von Itembeschreibungen und ein paar Halbsätzen selbst zusammenreimen zu müssen.
Doch, es ist halt nur eine andere, eigene Art, eine Geschichte zu erzählen, und eine, die ich in der konsequenten Art wie Dark Souls sie handhabt, sehr faszinierend finde. Und man kann auch nicht sagen, die eine oder andere Erzählweise sei besser oder schlechter als die andere. Es sind halt nur zwei verschiedene Ansätze. :)
Und wahrscheinlich finden viele Souls-Spieler den Vast Narrative-Ansatz von Souls auch deshalb so spannend, weil es (Rollen-) Spiele mit "traditionellem" Erzählstil einfach schon so viele gibt. Und natürlich dann gerne auch mit so einer B-Handlung wie bei LotF. ;)
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 56636 - 2. November 2014 - 17:38 #
Ich verstehe ja, das Fans versuchen, alles aus einem Spiel raus zu holen (siehe die extrem gut gemachten YouTube Videos zu den Souls spielen), aber Ingame haben die Souls Spiele ungefähr genauso viel Story zu bieten wie Destiny.. Und das ist wahrlich kein Kompliment.
Du weißt schon, dass die Videos auf Informationen basieren, die nur ingame zu finden sind, oder? ;)
Versteh mich richtig: der Erzählansatz von Souls ist in seiner konsequenten Durchführung schon sehr ungewöhnlich und bestimmt nicht jedermanns Sache. Es gibt halt nur wenig direkt inszeniertes Frontnarrativ. Aber einfach zu sagen "es gibt keine Story" halte ich da einfach für zu kurz gedacht.
erinnert mich an die fanatischen HL-fans die auch immer von der grandiosen und umfangreichen story reden. die man sich dann aber anhand von irgendwelchen zusätzlichen texten erarbeiten muss und an sich nicht im spiel vorhanden ist.
ich habe von HL gesprochen mein lieber. da solltest du dir erst einmal selbst an die nase fassen, bevor du jemandem mangelndes leseverständnis vorwirfst ;)
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78383 - 31. Oktober 2014 - 22:21 #
Das mit den Bugs klingt nicht wirklich gut. Glaub ich werd da erst ein wenig abwarten wie es mit Patches aussieht, bevor ich über einen Kauf näher nachdenke.
Gerade hatte ich mich davon überzeugt, keine 50 Euro auszugeben und jetzt.... muss ich mich darin üben den Test zu ignorieren. Ihr seid aber auch gemein. ;-)
Naja 16€ bei irgendeinem dubiosen Key-Händler... Günstiger als ~30€ von ordentlichen Händlern, die nicht in China sitzen, hab ich es bisher noch nirgends gesehen.
Vielen Dank für den Test.
Ich habe noch eine Frage zur Bedienung. "Gute Gamepad Bedienung"
Was ist mit Maus/Tastatur? ich habe kein Gamepad (Verweigerer :P ) und Frage mich natürlich wie es da mit dem Spiel am PC aussieht? Läuft das sauber oder ist davon abzuraten?
Ansonsten sieht es ganz nett aus... wenn wieder Zeit ist kann man da bestimmt mal reingucken... nach Wasteland 2 ;)
Ach naja, ich habe Darksouls 2 auch mit M/T durchgespielt ;)
und ich mache das immer so. Controller sind einfach nicht meins
Es gibt viele die auf Gamepads verzichten, es wäre schön wenn sowas im Test erwähnt wird. (gut in dem Falle wurde wohl nicht am PC mitgetestet)
Geht mir genauso, ich habe auch die ersten beiden Batman: Arkham Teile und Venetica mit Mouse durchgespielt, ging super.
Wäre schön, wenn das bei LotF ähnlich gut ginge.
Ich hab sogar es bei Super Meat Boy sogar auf 80 Badges gebracht, mit Keyboard... ;)
hihi
also für mich ist das ne Geschmacksfrage. Konsole vs. PC hin oder her. Wenn jemand lieber mit Gamepad spielt.. fein ich mach es aber gerne anders und hätte gerne im Test eine Bemerkung dazu :)
Beim Begriff Hardcore-Gamer zu Beginn des Tests musste ich kurz mit den Augen rollen. Aber danach ein schöner Test. Werde es mir vielleicht einmal holen, wenn zu dem 5GB Day1 Patch noch der ein oder andere dazugekommen sind. Denn um mich aktuell mit einem Bug verseuchten Spiel rumzuärgern, gibt es aktuell genug anderes zum spielen oder kommt demnächst.
Dieses Spiel braucht offensichtlich noch viel Pflege. Insbesondere Balancing und Kampfsystem, also das Kernstück des Spiels, scheinen noch nicht so recht poliert. Optisch macht es schon mal einiges richtig.
Bis dahin spiele ich mit meine "DS 2" Chars weiter. Derzeit ist "LotF" weder meine Zeit noch mein Geld wert.
Danke für den Test. Eine Menge verschenktes Potenzial, denn ein sehr gutes Grundgerüst ist doch vorhanden^^ Mehr Mut zu Eigenständigkeit muss her, und ja...Story, Lore, interessante Charaktere ebenfalls. Kämpfe allein reichen mir einfach nicht.
Habe mal ein paar Lets Plays angesehen und die Dialoge sind wahrlich schrecklich, das mit der Story üben wir auch noch einmal.
Deck13 hätte ja eigentlich schon einmal bewiesen das sie ne gute Geschichte erzählen können.
Naja irgendwann wird es auch ne gute Story in diese Art RPG geben, dann werde ich den schweren Brocken auch mal ne Chance geben.
"Trotz des (auf PS4 quasi der gesamten Installationsgröße entsprechenden) Release-Patches"
Also das Spielt braucht auf der PS4 9,87GB und der Patch war knapp 5 GB groß, demnach eher die Hälfte. Zwar immer noch viel, aber 50% sind eben nicht "quasi die gesamten Installationsgröße".
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 56636 - 1. November 2014 - 1:47 #
Bin gespannt, wann ich auf der PS4 mal einem der Bugs begegne. Bisher Spiele ich ein sehr gelungenes Action Rollenspiel mit Grandiosen Grafikstil und super Kampfsystem.
"Waffen verhaken sich nicht an Hindernissen/Wänden"
Wieso ist so etwas ein Negativpunkt? Unsinnige Kollisionsabfragen haben in einem Spiel nix verloren. Das hat auch nichts mit Realismus zu tun. Schließlich würde man in der Realität ganz anders mit den Waffen kämpfen, als es in einem Spiel der Fall ist.
Nur weil Dark Souls so einen (spielerisch und realitätsfernen) Unsinn eingebaut hat, muss das kein Negativpunkt bei anderen Spielen sein. Ganz im Gegenteil. Solche Punkte sorgen eher für Frust, weil sie unfair sind. IMHO gibt es einen riesigen Unterschied zwischen "Schwer" und "Unfaire Mechaniken". Dark Souls scheint hier vor allem eher durch (bewusst oder unbewusste) Stümperei in der Programmierung zu gänzen...
Ansonsten wird sich ja zeigen, was von Lord of the Fallen zu halten ist. Die nächsten Tage sollte meine Version eintreffen. Das man hier - anders als beim Vorbild - schon einmal wenigstens nicht auf der technischen Seite komplett ins Klo gegriffen hat, kann nur gut sein.
Achja... Leider hier im Test wieder nur die kleinen Meinungskästen... :(
Drugh
17 Shapeshifter - P - 6537 - 1. November 2014 - 8:35 #
Auch wenn das keine Realität, sondern ein Film ist, schau dir mal den Jack Reacher mit Tom Cruise an, die Badezimmerszene mit den beiden Vollpfosten von Angreifern, die hatten auch massive Clippingfehler ;-)
Anders als scheinbar viele, kann ich seinen beruflichen Werdegang von seinen privaten Eskapaden mit Scientology etc., trennen. Und mal ehrlich: Es gibt weitere schlimmere Sekten als Scientology. Außerdem ist er ja mittlerweile ausgetreten, seiner Tochter zu Liebe.
Abgesehen davon ist er ein sehr guter Schauspieler, sowohl in komischen/Action-orientierten Rollen (Mission Impossible, Knight and Day) als auch ernsteren Rollen (Vanilla Sky, Eyes Wide Shut, Die Firma, Geboren am 4. Juli, A Few Good Men). Er beweist als Produzent der Mission Impossible Filme auch einiges an Fingerspitzengefühl, wenns darum geht eine Filmreihe abwechslungsreich und dennoch interessant zu halten.
In meinen Augen ist Tom Cruise einer der wenigen wirklich guten Schauspieler in dieser Generation. Und mal ehrlich: Welche anderen charismatischen Persönlichkeiten hatten nicht auch ein ähnlich zerrüttetes Privatleben!?
Ich halte T.C. für keinen guten Schauspieler. Deshalb interessieren mich seine Filme nicht. Auch trenne ich das von seinem privaten Dingen ab. Er hat für mich keine Präsenz auf dem Bildschirm, denn meist kann er nur durch die Art des Films gestärkt, aber er kann keinen Film allein prägen.
Stimme ich uneingeschränkt zu. Man mag von der Person Tom Cruise halten was man will, aber seine Filme sind quasi alle absolute Spitzenklasse. Edge of Tomorrow war einer der mit Sicherheit besten (Sci-Fi) Filme in diesem Jahr und Oblivion im vergangenen.
Pomme
17 Shapeshifter - P - 8438 - 2. November 2014 - 10:28 #
Mit "Edge of Tomorrow" habe ich auch richtig viel Spaß gehabt! Tom Cruise macht seine Sache schon sehr gut. Ich habe aber immer ein wenig dass Gefühl, dass er meistens sich selbst spielt, bzw. stets ein und die selbe Rollenvorlage, die je nach Film ein klein wenig variiert wird.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43313 - 2. November 2014 - 10:36 #
"Edge of Tomorrow" habe ich noch nicht gesehen, aber "Oblivion" empfand ich nicht gerade als überragend. Er war visuell sehr beeindruckend und insgesamt durchaus in Ordnung, aber gerade beim Ende konnte ich bloß wieder nur die Augen verdrehen. Hollywood-Standard der Extraklasse.
Wenn ich wirklich gute Sci-Fi-Filme der letzten Jahre benennen sollte, würde "Snowpiercer" mit Sicherheit in der Liste auftauchen. Der Film hat zwar einen doofen Einstieg, sobald die Rebellion aber tatsächlich im Gange ist, ist der Film richtig sehenswert.
Oh ja, Snowpiercer fand ich auch richtig klasse. Definitiv ein echter Geheimtipp für Genre-Fans.
... aber mal ehrlich: in Sachen Logik und sinnvoller Story nehmen sich Oblivion und Snowpiercer wirklich nicht viel. Zuviel drüber nachdenken sollte man über beide Filme nicht, denn sonst fällt einem die unsinnige Handlung zu sehr auf. Immerhin will Snowpiercer gar nicht realistisch sein und versteht sich mehr als Metapher - da geht das schon eher in Ordnung als bei Oblivion. Oblivion fand ich trotzdem klasse - audiovisuell ein echter Genuss und auch das grundlegende Szenario ist durchaus spannend. Der Trailer verrät nur mal wieder zu viel und die Story Twists sieht man schon aus meilenweiter Entfernung kommen... und das Ende dann... naja. Kann man aber mit leben, ich hatte trotzdem 'ne Menge Spaß.
Und "Edge of Tomorrow" lohnt sich wirklich. Damals im Kino gesehen und wirklich überrascht gewesen, wie originell und clever und auch unerwartet lustig sich der Film präsentiert. Für mich das Sci-Fi-Highlight des aktuellen Jahres - zumindest von den Filmen, die ich gesehen habe.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43313 - 2. November 2014 - 23:56 #
Naja, meine Kritik bei "Oblivion" weniger auf die Unlogik - es ist schwierig, einen Sci-Fi-Film wirklich logisch zu machen - sondern tatsächlich hauptsächlich auf das Ende, was ich wirklich hochgradig albern und bescheuert fand. Inhaltlich weiß ich offen gestanden gar nicht mehr so genau, was da überhaupt passiert ist (ich glaube, irgendwas mit einer KI in Form einer riesigen Kugel und dass die Menschheit ja so toll ist und deswegen nicht untergehen darf ... oder so ähnlich), aber während ich den größten Teil des Films wirklich ganz ordentlich und insbesondere visuell sehr beeindruckend fand, hat das Ende mir gehörig die Suppe versalzen.
Aber danke an alle für den Tipp zu "Edge of Tomorrow". Den Film muss ich mir wohl wirklich mal geben, ist nicht das erste Mal, dass ich so Positives davon höre :)
"es ist schwierig, einen Sci-Fi-Film wirklich logisch zu machen" - das ist keineswegs schwierig, das eigentliche Problem besteht nur darin, in Hollywood jemanden zu finden, der Naturwissenschaften NICHT für eine Art der Magie hält!^^
Ich habe versucht Snowpiercer zu mögen, insbesondere wegen der starken koreanischen Beteiligung. Aber es ging einfach nicht. Der Stil war mir einfach zu französisch, viele Dinge zu sehr persifliert und das zieht bei mir so eine ernste Handlung immer zu sehr ins Lächerliche. Ging mir schon früher immer so bei Filmen mit diesem "Artstyle", mit der einzigen Ausnahme Sweeney Todd.
Das Ende von Oblivion war natürlich für'n Arsch, das gebe ich unumwunden zu, hat mich auch gestört. Besonders nicht nur, weil es total kitschig war sondern auch völlig unlogisch (warum steht der Klon auf sie, er kennt sie doch überhaupt nicht).
Ansonsten fand ich, war es eben endlich mal wieder eine klassische Sci-Fi Story, was man heute eben nur alle zehn Jahre, wenn überhaupt, mal sieht.
Edge of Tomorrow hat auch ein Happy End der Gattung "positiver geht's nicht", wo ich im ersten Moment gedacht habe, etwas übertrieben. Aber andererseits war es nicht schlimm sondern einfach schön und ich habe den "Unrealismus" da mal weg gesteckt (der ganze Film war ja unrealistisch). Dem Film an sich hat es jedenfalls nicht geschadet, fand ich.
[SPOILER]
> warum steht der Klon auf sie, er kennt sie doch überhaupt nicht
#52 war ja auch bereits ein Klon. Es sind die Gedanken/Erinnerungen, die noch immer aus dem echten Leben vorhanden sind, die dafür sorgen, dass er sich an seine Frau erinnern kann. Ob das nun realistisch (Erinnerungen werden ja nicht in den Genen gespeichert...) ist, sei mal dahin gestellt.
[/spoiler]
Ich fand Oblivion richtig richtig gut. Das Art Design ist grandios, und vor allem das Ende finde ich eigentlich richtig gut. Geschmäcker sind eben verschieden.
Edge of Tomorrow ist auch gut, kommt aber nicht an Oblivion ran.
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43313 - 2. November 2014 - 23:57 #
Das Visuelle ist in der Tat das, was ich an "Oblivion" wirklich hervorragend und ausgesprochen gelungen fand, aber das Ende ... wie Du schon richtig schreibst, Geschmäcker sind verschieden :)
Sven Gellersen
23 Langzeituser - P++ - 43313 - 1. November 2014 - 19:34 #
Sorry, Falcon, aber da bist Du gewaltig auf dem Holzweg. Cruise ist Schauspieler und als solchen bewerte ich ihn auch. Seine Liebe zur Scientology ist mir dabei völlig schnurz.
Zweifellos hat Tom Cruise eine Reihe wirklich guter Filme gemacht bzw. in ihnen mitgewirkt - mir gefällt er insbesondere in "Collateral" und "The Last Samurai". Als Schauspieler halte ich ihn jedoch nicht für besonders talentiert, was insbesondere daran liegt, dass seine Mimik in praktisch jedem Film nahezu identisch und dabei nicht sehr variantenreich ist. Im Grunde macht er immer genau das gleiche Gesicht. Emotionen zu vermitteln ist da nicht unbedingt seine Stärke, finde ich.
Es mag zwar durchaus sein, dass er kein Schauspieler ist, der besonders gut mit Gesichtsmimik arbeitet. Aber dass er keine Emotionen zeigen kann, will ich doch mal stark bestreiten. Einige Rollen habe ich ja schon genannt. (Sieh Dir hierzu z.B. mal die Gerichtsszenen in A Few Good Men an! Oder Vanilly Sky im Allgemeinen. Oder Rain Man.)
Warum ist das so?
Damit die Angreifer von unten auf der breiten Seite der Stufen stehen können, wenn sie zum Schlag ausholen?
Ich habe mir noch nie Gedanken darum gemacht, aber jetzt wo du es erwähnst würde ich das eher linksdrehend bauen.
Oder noch besser: mit einklappbaren Stufen und einem Hebel am oberen Ende. :-)
Die Waffe wurde mit der rechten Hand geführt. Wenn die Treppe rechts dreht (aufsteigend) hat der Verteidiger mehr Bewegungsfreiheit mit der Waffenhand im Gegensatz zum Angreifer.
würde ich mich als Angreifer auf die linke Seite der Stufe stellen, wo die Stufe ca. 30-40 cm breit (tief) ist. Da kann ich sicher stehen und habe dann mit der rechten Hand Platz zum ausholen.
Der Verteidiger steht von oben aus gesehen auch links, damit er rechts Platz für die Waffe hat. Da ist die Stufe aber nur 10-20 cm breit und die Wahrscheinlichkeit zu stolpern höher. Man steht da ja mit der Ferse direkt an der Stufe hinter einem.
Vermutlich haben die Burgenbauer sich aber schon etwas dabei gedacht.
Zwei Möglichkeiten: entweder deine Klinge ist nur zehn cm lang oder du holst nur zehn cm aus. Dein Treffer Bereich ist wahrscheinlich auch eingeschränkt.
Warum sollte sich der Verteidiger nach ganz links stellen? Er steht ein paar Stufen über dem Angreifer und dreht den Körper in Richtung Stele. So hat er rechts massig Platz - der "Raum" nach rechts weitet sich für ihn sogar noch.
http://blog.gerhardlink.com/wp-content/uploads/2013/12/Turmtreppe1.jpg
OK, mein Fehler war: ich habe mir die Treppe breiter vorgestellt.
Wenn du einen 2 m breiten Gang hast und an der linken Wand stehst, ist rechts neben dir 1,5 m Platz zur rechten Wand. Wenn der Gang nur 1 m breit ist stehst du natürlich eher in der Mitte.
Noch nie 'ne Burg besichtigt? ;)
Breiter gebaute Menschen haben da schon Schwierigkeiten so eine Treppe raufzukommen, selbst wenn sie nicht in voller Montur sind...
Nur wäre aber auch niemand auf die Idee gekommen in einem so beengten Raum mit einer Stangenwaffe zu kämpfen. Oder wenn doch, hätte er sie nicht geschwungen, sondern nur als Stoßwaffe verwendet.
Im Spiel dagegen gibt es keine Möglichkeit die Kampf-Animationen/den Kampf-Stil zu ändern. (Hat zumindest bisher noch keiner programmiert AFAIK) Daher ist es auch völlig unsinnig, diesen Umstand zu simulieren. Vor allem, wenn es auf der anderen Seite so viel realitätsfernen Unsinn im Spiel gibt. Die Pseudo-Ausrede "Realismus" (Wo keiner ist), ist nur eine faule Ausrede für mangelnde Sorgfalt der Entwickler.
Wenn jemand eine akkurate Waffen-Simulation programmiert, die das Verhalten der verschiedenen Waffen möglichst akkurat nachbildet und auch sonstige Unsinnigkeiten aus dem Spiel schmeißt (Hechtsprung mit dicker Rüstung!), dann können wir gerne darüber reden, auch so etwas noch einzubauen. Bis dahin, lasst den Unsinn auf Grund des weniger frustrierenden Spiel-Designs einfach raus!
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 457732 - 1. November 2014 - 16:21 #
So sehr ein Hechtsprung in voller Rüstung natürlich unrealistisch ist: Du musst schon den Designern überlassen, wie weit sie es mit dem Realismus treiben wollen. Die Waffen in Dark Souls und Lords of the Fallen machen bewusst auch dann Schaden, wenn sie den Gegner nicht voll treffen oder er in den Schlag hineinläuft. Es wird also quasi die ganze Bahn des Streiches oder Hiebs simuliert. Wenn dem aber so ist, ist es doch nur logisch, dass ein Hindernis innerhalb dieser Bahn -- wenn du also wegen einer Mauer gar nicht durchschwingen kannst -- ebenfalls simuliert wird. Da dies in LotF nicht so ist, haben wir es als Kritikpunkt genannt.
Würde es sich hier um eine Hardcore Simulation handeln, würde ich Dir zustimmen. Aber weder Lords of the Fallen noch Dark Souls haben auch nur den Hauch eines Anspruchs an Realismus oder Simulation.
Aber auch abgesehen davon: Ich halte es generell unsinnig, Spiele dafür Wertungstechnisch zu "bestrafen", weil sie etwas nicht haben. Man sollte stets das bewerten was vorhanden ist, und nicht das, was nicht vorhanden ist. Ansonsten müsste man ein Battlefield oder Call of Duty auch dafür abstrafen, weil es kein ARMA ist.
In meinen Augen gibt es gar keinen Sinn, das "Hängenbleiben" von Waffen in engen Räumen zu simulieren, wenn ich nich mal andere grundlegende Dinge simuliere. Das wäre so, als würde ich in einem Action-Rennspiel die Abnutzung des Getriebes simulieren, aber bspw. kein Schadensmodell, Reifenabnutzung etc. integrieren.
Ich habe nicht behauptet, es hätte die Wertung (die Zahl) beeinflusst. Aber es steht in den Negativpunkten drin. Insofern wird es durchaus "bestraft" dafür.
ein hechtsprung im kampfpanzer wäre sehr wohl möglich gewesen(wenn auch nichtso ausgeprägt wie in spielen^^), weil diese neben der schutzfunktion auch beweglichkeit und eine gewisse ausdauer garantieren mussten. wurde man z.b. vom pferd gerissen, wollte man auch alleine wieder auf die beine kommen um sich zu verteidigen.
ebenso war ein gößeres sichtfeld erwünscht.
kampfpanzer waren vorallem zum ende des mittelalter hin, im verhältnis zu ihrem aussehen, erstaunlich leicht und stabil.
diese ganze geschichte mit unbeweglichen rittern in schwerer rüstung kam durch die turniere im ~16.jhd auf.
diese stechpanzer waren auf die jeweilige disziplin ausgelegt und mussten nur max. schutz bieten; durften deshalb auch mal gerne 40kg und mehr wiegen.
auch die parade- und prunkrüstungen trugen ihren teil zu diesem mythos bei.
ups, diese erklärung wurde doch länger als beabsichtigt:)
Ich weiß.
Aber zumindest so, wie die Rüstungen im Spiel gezeigt werden, wäre das trotzdem nicht so einfach möglich. Schwer sind sie trotzdem ;)
Auch wenn "echte" Rüstungen leichter, als immer impliziert, waren. Den Hechtsprung, so wie er im Spiel ist, schafft damit keiner. Das kann mir keiner erzählen ^^
Dark Souls mochte ich eigentlich sehr, aber LotF sagt mir im Moment so überhaupt gar nicht zu. Insbesondere mit dem Grafikstil werde ich nicht warm... diese überdimensionierten, verschnörkelten und auf bad-ass getrimmten Fantasy-Rüstungen sehen für mich eher wie die Allmachtfantasie eines 14-Jährigen aus, lassen bei mir aber keine glaubhafte Atmosphäre aufkommen. Wenn dann auch noch Story und Dialoge nix taugen, kann das schon zum k.o.-Kriterium reichen.
Da bleibe ich wohl besser beim Original, dass ich bis heute noch nichtmal durchgespielt, geschweige denn den Nachfolger probiert habe.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 56636 - 2. November 2014 - 1:32 #
Zusammengefasst kann man auch sagen: Meine Start Rüstung in Lords of the Fallen sieht schon besser aus als jede Rüstung, die ich in zig Stunden Souls Reihe jemals getragen habe. ;-)
Ja, das macht schon was her. Das Art-Design, was man bisher so in Videos sieht, ist schon richtig gut gelungen. Da kann diese hässliche Totenvisage aus Dark Souls nicht annähernd anstinken.
Du bist doch derjenige, der hier agressiv herumtrollt. Man merkt schlicht, dass du von den Dingen, die du kritisierst keine Ahnung hast. Und ja, man sollte Dark Souls schon gespielt haben um das Artdesign zu bewerten, es ist sicher mehr als eine Untotenfratze.
So ein Quatsch. Ich brauch mir dazu nur Videos, Screenshots und/oder Konzeptzeichnungen ansehen. Das ist eine rein visuelle Geschichte, da muss ich nichts gespielt haben!
Komm, geh und schau dir noch paar Screenshots von Spielen an die du zwar nicht spielen aber ausgiebig bashen willst. Du bist doch derjenige der hier trollt. Sachliche Argumente hast du jedenfalls nicht, "hässliche Totenvisage" yeah.
Tja, kann ja nicht jeder so bedingungslos und mit Scheuklappen durchs Leben laufen...
Jedenfalls kannst selbst Du nicht die hässliche Grafik und das dürftige Art-Design von Dark Souls 1/2 weg diskutieren. Ich glaube, jeder, der Augen im Kopf hat, sieht das.
Du armer Mensch. Muss so hart sein so ganz alleine unter Blinden. Niemand streitet ab, dass LotF technisch besser aussieht als Dark Souls. Das Art-Design ist aber eine ganz andere Sache. Da spielt es zB auch eine Rolle wie stimmig alles ist, Abwechslung, flüssige Übergänge, uvm. Wenn du nicht gerade viele Stunden LP von DS gesehen hast kannst du es schlicht nicht wirklich bewerten. Du hast es aber an der "Totenvisage" schon fest gemacht und dich damit als Troll geoutet. An einer sachlichen Diskussion ist dir offenbar nicht gelegen, du willst nur etwas Dark Souls bashen.
Ich finde das Art Design von DS ziemlich 08 / 15 Dark Fantasy. Das sah schon in Hexen 2 so aus.
Nur das DS ein klein wenig bessere Grafik hat als Hexen, aber auch wirklich nur ein klein wenig ... ^^
So sieht es aus.
Und selbst wenn die Entwickler damit schöneres gestalten wollten... Die Engine verbaut das ganze. Keiner kann behaupten, dass Art Design von Minecraft wäre toll...
Tja, Geschmäcker sind halt unterschiedlich. Mich schreckt das Art Design eher ab.
Gibts denn überhaupt eine spürbare Progression bei den Rüstungen? Ich sehe immer nur diese riesigen Panzer von Rüstungen aus der Gears of War Gedächtnisschmiede, die am Ende aber alle auch irgendwie gleich aussehen. Gibts auch leichte oder mittlere Rüstungen, die den Betrachter (oder Träger) nicht gleich so erschlagen?
Die scheinen mir alle so zu sein. Etwas anderes habe ich in den twitch-Sessions nicht zu sehen bekommen. Mal haste etwas mehr Stoff dran, mal mehr Dornen. Von der technischen Seite her, sehen sie ganz gut aus. Der bullige Schwergewichtsboxer-Stil sagt mir allerdings auch nicht zu.
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 56636 - 2. November 2014 - 17:32 #
Leichte Rüstungen haben immer eher einen Leder touch, Mittlere Rüstungen sind sehr oft Richtung Platte + Stoff und schwere Rüstung ist Richtung Ritter Rüstung ohne Stoff
Die technische Präsentation von Dark Souls ist sicher nicht toll, aber das Artdesign ist dort ebenfalls sehr gut und schafft einen eigenen, charakteristischen Stil.
Dass du das aber alles nicht magst, ist wohl allen Zweiflern mittlerweile klar geworden ^^
Roboterpunk
16 Übertalent - P - 5991 - 1. November 2014 - 8:59 #
Das Überspiel Dark Souls zu kopieren ist eine denkbar schwere Aufgabe. Dafür, dass LotF ein recht gutes Spiel geworden ist, verdient Deck 13 meiner Meinung nach viel Respekt. Auch gutes Nachahmen muss man können, und ich bin überrascht, dass ein europäisches Team dies so gut hinbekommen hat. Leider habe ich nach DS 1 & 2 vorerst gar keine Lust mehr auf dieses Genre.
euph
29 Meinungsführer - P - 124458 - 1. November 2014 - 9:45 #
Aufgrund der genannten Bugs und Fehler werde ich auf jeden Fall warten, bis diese gepatcht sind. Fliegende Gegner sind in der Tech-Alpha von Kingdom Comes ja witzig. In einem Vollpreisspiel aber eher ärgerlich. Und falsche Trefferabfrage und Abstürze in einem sowieso schon schweren Spiel machen meine Nerven nicht mit ;-)
Also LotF ist ja wirklich ein schönes Spiel, nur gefällt mir die Welt so absolut garnicht. Die Umgebungen und Gegner wirken allesamt wie aus dem Free2Play-RPG-Baukasten und dann kommen noch diese hölzernen Dialoge mit ihren Gothic-Gedächtnis-Animationen dazu.
Allerdings gibt es hier auch etwas, das sich Dark Souls gern abgucken kann: Den Ansturm mit dem Schild. Der ist wirklich cool!
Ja, da brauchen wir uns glaub ich gar nicht groß drüber unterhalten. Du hast da Deine Meinung dazu, und ich meine. Auch als Du noch bei der GameStar warst, gab es ja schon solche Fälle. Ich halte das Prinzip generell für unsinnig. Hab das auch erst neulich mal unter einer anderen News ausführlich kommentiert.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 457732 - 1. November 2014 - 19:55 #
Nur habe ich nicht den Eindruck, dass deine Meinung fundiert wäre. Vielmehr redest du generalistisch von "Abwertungen wegen Bugs". Davon kann keine Rede sein, also dass wir generell Spiele abwerten würden, wann immer sie Bugs haben. Wenn die Bugs jedoch so überhand nehmen, dass der Spielspaß darunter leidet, dann ist im Einzelfall eine solche Abwertung nötig, einfach deshalb, weil unsere Note eine Spielspaß-Note ist. Genau so ein Fall ist LotF.
Meiner Meinung nach haben Bugs nichts mit Spielspaß zu tun. Klar ärgert man sich, wenn das Spiel (z.B.) alle 10 Minuten abstürzt. Aber am Spielspaß alleine ändert das doch nichts. Zumindest für mich nicht.
Ein Kunstwerk wird doch auch nicht schlechter, nur weil es in einem hässlichen Rahmen steckt.
Aber ich weiß, dass viele diese Meinung nicht teilen.
Als relativ frustresistente Privatperson sehe ich das genau so wie Du, aber wenn man ein öffentliches Review präsentiert dann erwarte ich eigentlich dass auch auf etwaige Probleme hingewiesen wird. Ruhig auch schonungslos. Und die Wertungsrelevanz sollte dann abhängig von der Schwere der Probleme ausgelootet werden.
Das schauen sich ja immerhin Leute an die ne Kaufentscheidung fällen wollen oder sich zumindestens einen Voreindruck verschaffen wollen.
Meiner Meinung nach reicht dann aber - für den Fall der Fälle - ein dicker roter Kasten, der auf eklatante technische Probleme hinweist, aus.
Ein bisschen differenzieren muss man allerdings, wenn die Bugs die Spielmechanik betreffen. Bestes Beispiel: Das Kampfsystem von Gothic 3. Damit sinkt automatisch ja auch der Spielspaß, und die Wertung fällt ohnehin schlechter aus.
FastAllesZocker33 (unregistriert)
3. November 2014 - 13:10 #
Nein, ein roter Kasten alleine reicht bei weitem nicht! Denk doch mal ausserhalb der Software-Welt: ein neues Auto wird vorgestellt, sieht toll aus, hat auf dem Papier eine tolle Ausstattung, ist sparsam, ABER: alle 25 km muss man anhalten, sich abschleppen lassen und in die Werkstatt.
Nach Deiner Logik müsste das Auto Top Wertungen bekommen, und jeder, der das liest würde dann gutgläubig sofort eins kaufen. Merkst Du, dass das nicht funktioniert? Bei Spielen ist es genauso!
Aber, um Dein Beispiel aufzugreifen: Der Fahrspass des Autos hängt davon auch nicht ab.
Zur Verdeutlichung: Wir reden von einer SPIELSPASS Wertung. Nicht von einer technischen Wertung, oder gar einer Gesamtwertung. Macht 'ne extra Note für die Technik oder eine zusätzliche Gesamtnote und gut ist. Dann geben Abwertungen sogar Sinn. Aber ansonsten, sollte man den Schmarrn einfach bleiben lassen.
Wenn das Spiel alle 10 Minuten abstürzt, dann HABE ich gar keinen Spielspaß mehr. Das ruiniert für mich das gesamte Spiel. Darum habe ich auch das eigentlich tolle Fallout New Vegas nie weit gespielt, weil nach wenigen Stunden das Ding so oft und so regelmäßig abgestürzt ist, dass da einfach keine Möglichkeit mehr bestand, in die Spielwelt noch eintauchen und Spaß haben zu können.
Ähnlich verhält es sich mit Plotstoppern oder kaputten Savegames, die dich letztlich zum Neustart zwingen.
... dass leichte Grafikfehler, etwas Clipping oder ein NPC, der ständig gegen 'ne Wand läuft, nicht gleich Grund für 'ne Abwertung sein müssen, sehe ich ja auch so - aber wenn das Spiel kritische Fehler enthält, die dich am Spielen hindern oder essentielle Features des Spiels überhaupt nicht funktionieren (siehe aktuell Driveclub), dann ist das für mich mehr als Grund genug für eine saftige Abwertung.
Mein erster Eindruck hat sich noch verfestigt durch den Test. Ein Prügelspiel mit uninspiriertem Fantasy RPG Aufsatz.
Dann lieber das Spiel mit weniger "Story" und "Seele". Das Vorbild hat nämlich Charakter und Atmo. Aber mal schauen, wenns billisch und gepatscht is wirds gekauft.
Hatte nach 2 Stunden 1 Absturz und mehrfach lies sich nach Zwischensequenzen die Tastatur nicht mehr bedienen. Kam ohne Probleme zurück aufn Desktop wo alles funktioniert. Nur im Spiel nicht. Sehr ärgerlicher Fehler. Sonst gefällt es mir sehr gut bisher. Habe keine Erfahrung mit dieser Art von Spielen.
mir macht das Game auch Spass ...allerdings läuft bei mir der Arbeitsspeicher voll wegen eines Bugs im Game .. es kommt dann die windows Meldung "zu wenig Arbeitspeicher" ..von daher muss ich leider noch warten bis da ein Patch erscheint.
dark souls 1 und 2 hab ich übrigens schon durch :) nur die DLCs noch nicht ..daher wäre Lords of the Fallen ne gute Herausforderung ..auch ist es eine gute Vorlage weil ich ein änliches Spiel gerade entwickle.
Könnte für mich wirklich ein Spiel sein was mal ausprobieren könnte. Das mit der fehlenden Story stört mich nicht, sehe das wie Jörg das die Dark Souls Reihe auch keine hat.
Habe es vorhin in einem spontanen Anflug von "muss es jetzt haben" bei Gamesrocket gekauft, 27€ (dank GG-Bonus) sind (wie ich bisher finde) ein sehr guter Preis dafür und meine erste Stunde gerade ergab klar "Ja, ich werde LotF in meiner privaten Zeit freiwillig weiterspielen" :)
Schau doch mal ob du irgendwo Tipps zu den Bosskämpfen findest :)
Der erste ist der in diesem kirchenähnlichen Gebäude, oder? Wenn ich mich richtig erinnere, kann man den gut besiegen, wenn man auf Abstand bleibt und nur ran geht, wenn er irgendwelche bestimmten Dinge tut... hab aber gerade vergessen was er so tut :D
Habe es jetzt mal für den Preis eines Döners mitgenommen. Die Grafik an sich ist gut, auch wenn ich den extrem bulligen Stil nicht so mag. Der ganze Rest kann sich nicht mit den Souls messen. Habe nun sieben Stunden reingespielt und vermutlich auch genug davon. Zum Vergleich: Bei Dark Souls 2 steht der Zeiger bei über 450 Stunden.
Viel Spaß beim Lesen!
"Mich persönlich stören vor allem die austauschbare Story und die oft saudämlichen Dialoge der klischeebeladenen Charaktere."
Das klingt nicht gut. Sowas verdirbt mir inzwischen Spiele, denn an besseren Alternativen mangelt es nicht (Dark Souls Reihe).
Naja, in Sachen Story und Charaktere ist Dark Souls nun wirklich keine Alternative: Welche Story? Welche Dialoge? Welche Charaktere? Ach, die paar seelenlosen (hihi), bewegungslosen NPCs, die irgendwo rumstehen oder hocken...
Ich sehe diesen Punkt bei Lords of the Fallen deutlich entspannter als Benjamin, und habe sogar in einem Punkt schmunzeln müssen über eine wirklich nette, passende Dialogzeile. Gibt's also auch.
Sehe ich eben ganz anders. Und Dark Souls hat genug Story (für diese Art von Spiel), auch viel mystisches Blah in den Cutscenes, aber das Gros wird sehr gut in den Beschreibungen der Items erzählt und das Spiel vermittelt sehr gut das Gefühl in einer verfluchten Welt zu sein. nicht in der Realität. Es ist eben subtiler und baut auf Stimmigkeit und Atmosphäre. Was ich bei LotF gesehen habe klingt für mich zu sehr nach generischem und infantilem Badass-Dark-Fantasy Geblubber. Dark Souls mag nicht viel mehr Tiefe besitzen (wie tief kann sowas schon sein), aber wenigsten wird der Eindruck und man wird von der Plumpheit nicht so vor den Kopf gestoßen.
Btw: Das ist auch der Grund, warum mir Meinungskästen viel wichtiger sind als der eigentliche Text. An solchen Dingen steht und fällt bei mir ob mir ein Spiel taugt oder nicht.
Die Spielwelt erzählt bei Dark Souls die Story, das finde ich eigentlich sehr gelungen. Lords of the Fallen ist ein generischer, seelenloser Fantasy-Brei ohne Sinn für Geschmack und Ästhetik, aber starker Technik und gelungener Spielmechanik.
Bugs gehören bei einem Spiel aus Deutschland wohl einfach dazu, haben die Studios hier noch nie was von QA gehört?
Wow, Langer strikes again. Muss ein weiteres Mal allen zeigen, dass er Souls noch immer nicht verstanden hat. Warum auch, ist ja nicht so, als ob die Serie eine der einflussreichsten und von der Kritik gefeiertsten der letzten 10 Jahre ist.
Dein letzter Satz hat mich wirklich zum Lachen gebracht.
Geh vielleicht mal zum Computerspiele-Arzt, Equi, ein gewisses Verfolgungssyndrom lässt sich aufgrund deiner Comments nicht völlig ausschließen :-)
Wenn du dann ggf. geheilt von deinem Zwang bist, mich ohne Anlass und bei jeder Gelegenheit wegen Dark Souls anzugreifen, erklärst du mir bitte noch mal den von dir vermuteten Einfluss von Dark Souls genauer, okay? Klar, Dragon's Prophet geht in diese Richtung und Lords of the Fallen ist ein klarer Klon, aber sonst? Mir scheint DS ja eher eine mittelgroße Nische zu bedienen.
Ich denke auch, dass DS eine mittelgroße Nische bedient. Hoffentlich wollen sie nicht volle Massenmarktkomptabilität erreichen ;)
Dark Souls hat allerdings durchaus eine Story. Die wird halt nur sehr eigen präsentiert. Nämlich stückchenweise über die statischen NPC und die Itembeschreibungen. So kriegt man als Spieler entweder gar nix von der Story mit oder taucht eben voll ein. Ein Storytelling über Dialoge, Zwischensequenzen usw. gibt es hingegen praktisch nicht.
Also ich kann zwar zum konkreten Dark Souls Fall nix sagen, aber Story/Lore-Schnipsel von Itembeschreibungen sind absolut kein Ersatz für ordentliche Handlung. IMHO.
Es ist halt mal eine andere Art, eine Geschichte zu erleben. Wem das nicht gefällt, der greift zu TWD oder ME (oder irgendwas zwischen den extremen).
Dass DS keine Story hat, stimmt halt imho nicht so ganz. Über die "Erzählweis" lässt sich streiten, die ist Geschmackssache. Jedes Spiel möchte ich nicht wie DS erleben ;)
Lore auf Item-Beschreibungen gibt es auch in zig anderen Spielen. (Diablo 3 zum Beispiel) Ich käme trotzdem nicht auf die Idee das als "andere Erzählweise" zu betrachten. Das ist ziemlich erbärmlich...
Lore auf Items gibt es immer mal (auch Bücher in Skyrim), aber Story praktisch NUR in Items eher selten.
Ich halte das für eine Erzählweise - und auch für eine bewusste Designentscheidung. Denn sie hätten ja mehr Zwischensequenzen und Dialoge einbauen können, die Lore ist ja da.
Naja, wenns Dir gefällt...
Für mich ist das eher das Thema "Ich kann mir alles schön reden..."
Deine chronisch negative Energie gegen Jörg und GG im allgemeinen nervt langsam.
Evtl. sollte man aber auch mal darüber nachdenken woher diese Stimmung kommt. Wie man in den Wald hinein ruft...
Nee nee, damit brauchst du mir gar nicht kommen. Erstens fing Equi mal wieder an zu provozieren und zweitens ist der immer so mies gegenüber GG und Jörg drauf. Der kommt auch nur unter seinem Stein hervorgekrochen, wenn er stänkern will. Mich wundert eher, warum der sich hier überhaupt noch rumtreibt, wenn GG und Jörg ja alles schlecht machen, nix verstehen und sowieso inkompetent sind.
Es wird vielleicht irgendwann eine Serie, im Augenblick sind es nur einmal Demon und zweimal Dark und jetzt kommt Mal ein Klon. Einflussreiche Serienkiller... Na ja
Ich lachte hart.
Naja, die Story muss man in Dark Souls aber auch mit der Lupe suchen und wird selbst dann ggf. trotzdem nicht fündig, sofern man sich den Zusammenhang aus den zwei Infoschnipseln nicht selbst zusammenreimt.
Und die drei Dialoge, sofern man die teils zusammenhanglosen Sätze, die die NPCs so von sich geben, denn als solche bezeichnen möchte, gewinnen ja nun auch nirgendwo einen Blumentopf.
Dark Souls Stärke ist in der Hinsicht die Atmosphäre und in sich stimmige Spielwelt, aber ganz sicher nicht "Dialoge" und Story.
Ne, aber immerhin fällt es nicht durch "austauschbare Story und [...] saudämlichen Dialoge der klischeebeladenen Charaktere" negativ auf.
Also mir ist das schon negativ aufgefallen, vor allem die Monologe der NPCs fand ich teilweise einfach nur langweilig.
Langweilig fand ich sie jetzt nicht, aber das fände ich auch weit weniger schlimm als saublöd und infantil. Aber wie gesagt, das ist nur meine persönliche Sicht ohne den Anspruch auf Allgemeinheit.
Wobei "saudämlich" aber auch nur Benjamins Empfinden ist. Für Jörg fällt das ja anscheinend deutlich weniger ins Gewicht. Schlussendlich muss man's dann wohl selbst gespielt haben, um zu entscheiden was für einen selbst zutrifft.
Hat ja auch niemand gesagt. Aber wenn Storytelling und interaktive Dialoge, dann geht das auch besser als hier.
Habe auch nichts gegenteiliges behauptet, schon alleine weil ich LotF selbst (noch) nicht gespielt habe und das entsprechend nicht beurteilen kann, sondern bezog mich explizit auf J.C.'s Aussage, das Dark Souls die besseren Dialoge und Story hätte, was man meiner Meinung nach aber so nicht sagen kann, da bei Dark Souls eben weder Dialoge noch Storytelling vorhanden sind.
Das stimmt aber eben nicht.
Also drei sich immer wiederholende Sätze von gelangweilt rumstehenden NPCs erfüllen für mich jedenfalls nicht das Kriterium eines Dialogs, genauso wie Storytelling für mich auch was anderes ist als mir die Geschichte anhand von Itembeschreibungen und ein paar Halbsätzen selbst zusammenreimen zu müssen.
Doch, es ist halt nur eine andere, eigene Art, eine Geschichte zu erzählen, und eine, die ich in der konsequenten Art wie Dark Souls sie handhabt, sehr faszinierend finde. Und man kann auch nicht sagen, die eine oder andere Erzählweise sei besser oder schlechter als die andere. Es sind halt nur zwei verschiedene Ansätze. :)
Und wahrscheinlich finden viele Souls-Spieler den Vast Narrative-Ansatz von Souls auch deshalb so spannend, weil es (Rollen-) Spiele mit "traditionellem" Erzählstil einfach schon so viele gibt. Und natürlich dann gerne auch mit so einer B-Handlung wie bei LotF. ;)
Das ist kein Ansatz, das ist Lieblosigkeit. (Wahlweise auch Stümperei.) Das hat rein gar nichts mit Storytelling zu tun.
Ich verstehe ja, das Fans versuchen, alles aus einem Spiel raus zu holen (siehe die extrem gut gemachten YouTube Videos zu den Souls spielen), aber Ingame haben die Souls Spiele ungefähr genauso viel Story zu bieten wie Destiny.. Und das ist wahrlich kein Kompliment.
Du weißt schon, dass die Videos auf Informationen basieren, die nur ingame zu finden sind, oder? ;)
Versteh mich richtig: der Erzählansatz von Souls ist in seiner konsequenten Durchführung schon sehr ungewöhnlich und bestimmt nicht jedermanns Sache. Es gibt halt nur wenig direkt inszeniertes Frontnarrativ. Aber einfach zu sagen "es gibt keine Story" halte ich da einfach für zu kurz gedacht.
Ein Spiel soll eine Geschichte erzählen. Wenn ich sie mir zusammenklauben muss, läuft definitiv was falsch. Zumindest meiner Meinung nach.
Nein, da läuft nichts falsch, da ist das Spiel nur einfach nichts für dich :)
erinnert mich an die fanatischen HL-fans die auch immer von der grandiosen und umfangreichen story reden. die man sich dann aber anhand von irgendwelchen zusätzlichen texten erarbeiten muss und an sich nicht im spiel vorhanden ist.
Nur redet hier niemand von einer grandiosen, umfangreichen Story. Aber mit dem Leseverständnis ist es auch so eine Sache.
ich habe von HL gesprochen mein lieber. da solltest du dir erst einmal selbst an die nase fassen, bevor du jemandem mangelndes leseverständnis vorwirfst ;)
Schöner Test. Kaufen werd ich es mir vielleicht wenn es billiger ist.
Und ich kaufe es, wenn es fertig ist...^^
Am besten als Complete- / GotY-Edition mit allen DLCs :-)
In der "Prepare to Die Edition". Den Subtitle kann man ja direkt auch noch mitkopieren.^^
Vielleicht eher die "Get ready to pass away"-Edition. Um das ganze wenigstens ein klein wenig subtiler halten zu können. ;)
Das mit den Bugs klingt nicht wirklich gut. Glaub ich werd da erst ein wenig abwarten wie es mit Patches aussieht, bevor ich über einen Kauf näher nachdenke.
Macht ihr noch was zur PC-Version?
Gerade hatte ich mich davon überzeugt, keine 50 Euro auszugeben und jetzt.... muss ich mich darin üben den Test zu ignorieren. Ihr seid aber auch gemein. ;-)
Benötigst Du die Konsolenversion? Ansonsten gibts das Ding ja schon für um die 30€.
Hast recht, danke! Habe gestern nur bei Steam nachgeschaut. :-)
16 Euro ist glaub ich der tief Preis. Ich mein wer da nicht zuschlägt ist selbst Schuld.
Naja 16€ bei irgendeinem dubiosen Key-Händler... Günstiger als ~30€ von ordentlichen Händlern, die nicht in China sitzen, hab ich es bisher noch nirgends gesehen.
Vielen Dank für den Test.
Ich habe noch eine Frage zur Bedienung. "Gute Gamepad Bedienung"
Was ist mit Maus/Tastatur? ich habe kein Gamepad (Verweigerer :P ) und Frage mich natürlich wie es da mit dem Spiel am PC aussieht? Läuft das sauber oder ist davon abzuraten?
Ansonsten sieht es ganz nett aus... wenn wieder Zeit ist kann man da bestimmt mal reingucken... nach Wasteland 2 ;)
Mhhhh, solche Spiele gehören eigentlich wirklich mit dem Controller gespielt. Warum die Abneigung/Verweigerung?
Ach naja, ich habe Darksouls 2 auch mit M/T durchgespielt ;)
und ich mache das immer so. Controller sind einfach nicht meins
Es gibt viele die auf Gamepads verzichten, es wäre schön wenn sowas im Test erwähnt wird. (gut in dem Falle wurde wohl nicht am PC mitgetestet)
Geht mir genauso, ich habe auch die ersten beiden Batman: Arkham Teile und Venetica mit Mouse durchgespielt, ging super.
Wäre schön, wenn das bei LotF ähnlich gut ginge.
Naja, Venetica würde ich immer mit M/T spielen. Aber einen Actioner wie die Batman Spiele? Niemals!
Ich hab sogar es bei Super Meat Boy sogar auf 80 Badges gebracht, mit Keyboard... ;)
hihi
also für mich ist das ne Geschmacksfrage. Konsole vs. PC hin oder her. Wenn jemand lieber mit Gamepad spielt.. fein ich mach es aber gerne anders und hätte gerne im Test eine Bemerkung dazu :)
Laut Gamestar-Test ist die Maus-/Tastatursteuerung gut gelungen und sogar präziser als die Gamepad-Steuerung.
Schade ich hatte auf eine etwas bessere Story und eine 8er Wertung gehofft... vielleicht gibts ja Dark Souls 2 doch noch als Remake für die PS4...
Beim Begriff Hardcore-Gamer zu Beginn des Tests musste ich kurz mit den Augen rollen. Aber danach ein schöner Test. Werde es mir vielleicht einmal holen, wenn zu dem 5GB Day1 Patch noch der ein oder andere dazugekommen sind. Denn um mich aktuell mit einem Bug verseuchten Spiel rumzuärgern, gibt es aktuell genug anderes zum spielen oder kommt demnächst.
Danke für den Test und die unterhaltsame SDK.
Dieses Spiel braucht offensichtlich noch viel Pflege. Insbesondere Balancing und Kampfsystem, also das Kernstück des Spiels, scheinen noch nicht so recht poliert. Optisch macht es schon mal einiges richtig.
Bis dahin spiele ich mit meine "DS 2" Chars weiter. Derzeit ist "LotF" weder meine Zeit noch mein Geld wert.
Irgendwann später...
Danke für den Test. Eine Menge verschenktes Potenzial, denn ein sehr gutes Grundgerüst ist doch vorhanden^^ Mehr Mut zu Eigenständigkeit muss her, und ja...Story, Lore, interessante Charaktere ebenfalls. Kämpfe allein reichen mir einfach nicht.
Da merkt man auch das City interactive der Publisher war, das mit dem Potenzial kann man fast zu jedem ihrer Spiele sagen. :D
Habe mal ein paar Lets Plays angesehen und die Dialoge sind wahrlich schrecklich, das mit der Story üben wir auch noch einmal.
Deck13 hätte ja eigentlich schon einmal bewiesen das sie ne gute Geschichte erzählen können.
Naja irgendwann wird es auch ne gute Story in diese Art RPG geben, dann werde ich den schweren Brocken auch mal ne Chance geben.
"Trotz des (auf PS4 quasi der gesamten Installationsgröße entsprechenden) Release-Patches"
Also das Spielt braucht auf der PS4 9,87GB und der Patch war knapp 5 GB groß, demnach eher die Hälfte. Zwar immer noch viel, aber 50% sind eben nicht "quasi die gesamten Installationsgröße".
Mit dem Patch vielleicht. Auf der Packung steht 5,2 GB.
Bin gespannt, wann ich auf der PS4 mal einem der Bugs begegne. Bisher Spiele ich ein sehr gelungenes Action Rollenspiel mit Grandiosen Grafikstil und super Kampfsystem.
"Waffen verhaken sich nicht an Hindernissen/Wänden"
Wieso ist so etwas ein Negativpunkt? Unsinnige Kollisionsabfragen haben in einem Spiel nix verloren. Das hat auch nichts mit Realismus zu tun. Schließlich würde man in der Realität ganz anders mit den Waffen kämpfen, als es in einem Spiel der Fall ist.
Nur weil Dark Souls so einen (spielerisch und realitätsfernen) Unsinn eingebaut hat, muss das kein Negativpunkt bei anderen Spielen sein. Ganz im Gegenteil. Solche Punkte sorgen eher für Frust, weil sie unfair sind. IMHO gibt es einen riesigen Unterschied zwischen "Schwer" und "Unfaire Mechaniken". Dark Souls scheint hier vor allem eher durch (bewusst oder unbewusste) Stümperei in der Programmierung zu gänzen...
Ansonsten wird sich ja zeigen, was von Lord of the Fallen zu halten ist. Die nächsten Tage sollte meine Version eintreffen. Das man hier - anders als beim Vorbild - schon einmal wenigstens nicht auf der technischen Seite komplett ins Klo gegriffen hat, kann nur gut sein.
Achja... Leider hier im Test wieder nur die kleinen Meinungskästen... :(
Auch wenn das keine Realität, sondern ein Film ist, schau dir mal den Jack Reacher mit Tom Cruise an, die Badezimmerszene mit den beiden Vollpfosten von Angreifern, die hatten auch massive Clippingfehler ;-)
Ich kenn den Film (Tom Cruise <3), die Szene ist köstlich :D
Die kämpfen aber auch ohne Waffen (im doppelten Sinne ;))!
Du bist ein Fan von Tom Cruise?
WEICHE DÄMON!!!
Anders als scheinbar viele, kann ich seinen beruflichen Werdegang von seinen privaten Eskapaden mit Scientology etc., trennen. Und mal ehrlich: Es gibt weitere schlimmere Sekten als Scientology. Außerdem ist er ja mittlerweile ausgetreten, seiner Tochter zu Liebe.
Abgesehen davon ist er ein sehr guter Schauspieler, sowohl in komischen/Action-orientierten Rollen (Mission Impossible, Knight and Day) als auch ernsteren Rollen (Vanilla Sky, Eyes Wide Shut, Die Firma, Geboren am 4. Juli, A Few Good Men). Er beweist als Produzent der Mission Impossible Filme auch einiges an Fingerspitzengefühl, wenns darum geht eine Filmreihe abwechslungsreich und dennoch interessant zu halten.
In meinen Augen ist Tom Cruise einer der wenigen wirklich guten Schauspieler in dieser Generation. Und mal ehrlich: Welche anderen charismatischen Persönlichkeiten hatten nicht auch ein ähnlich zerrüttetes Privatleben!?
Ich halte T.C. für keinen guten Schauspieler. Deshalb interessieren mich seine Filme nicht. Auch trenne ich das von seinem privaten Dingen ab. Er hat für mich keine Präsenz auf dem Bildschirm, denn meist kann er nur durch die Art des Films gestärkt, aber er kann keinen Film allein prägen.
Also ich könnte mir bspw. ein Mission Impossible oder Top Gun nicht ohne Cruise vorstellen. Aber gut, muss ja nicht jeder so sehen ;)
Für mich ist ein Film mit Cruise jedenfalls ein Garant für gute Unterhaltung.
Stimme ich uneingeschränkt zu. Man mag von der Person Tom Cruise halten was man will, aber seine Filme sind quasi alle absolute Spitzenklasse. Edge of Tomorrow war einer der mit Sicherheit besten (Sci-Fi) Filme in diesem Jahr und Oblivion im vergangenen.
Mit "Edge of Tomorrow" habe ich auch richtig viel Spaß gehabt! Tom Cruise macht seine Sache schon sehr gut. Ich habe aber immer ein wenig dass Gefühl, dass er meistens sich selbst spielt, bzw. stets ein und die selbe Rollenvorlage, die je nach Film ein klein wenig variiert wird.
"Edge of Tomorrow" habe ich noch nicht gesehen, aber "Oblivion" empfand ich nicht gerade als überragend. Er war visuell sehr beeindruckend und insgesamt durchaus in Ordnung, aber gerade beim Ende konnte ich bloß wieder nur die Augen verdrehen. Hollywood-Standard der Extraklasse.
Wenn ich wirklich gute Sci-Fi-Filme der letzten Jahre benennen sollte, würde "Snowpiercer" mit Sicherheit in der Liste auftauchen. Der Film hat zwar einen doofen Einstieg, sobald die Rebellion aber tatsächlich im Gange ist, ist der Film richtig sehenswert.
Oh ja, Snowpiercer fand ich auch richtig klasse. Definitiv ein echter Geheimtipp für Genre-Fans.
... aber mal ehrlich: in Sachen Logik und sinnvoller Story nehmen sich Oblivion und Snowpiercer wirklich nicht viel. Zuviel drüber nachdenken sollte man über beide Filme nicht, denn sonst fällt einem die unsinnige Handlung zu sehr auf. Immerhin will Snowpiercer gar nicht realistisch sein und versteht sich mehr als Metapher - da geht das schon eher in Ordnung als bei Oblivion. Oblivion fand ich trotzdem klasse - audiovisuell ein echter Genuss und auch das grundlegende Szenario ist durchaus spannend. Der Trailer verrät nur mal wieder zu viel und die Story Twists sieht man schon aus meilenweiter Entfernung kommen... und das Ende dann... naja. Kann man aber mit leben, ich hatte trotzdem 'ne Menge Spaß.
Und "Edge of Tomorrow" lohnt sich wirklich. Damals im Kino gesehen und wirklich überrascht gewesen, wie originell und clever und auch unerwartet lustig sich der Film präsentiert. Für mich das Sci-Fi-Highlight des aktuellen Jahres - zumindest von den Filmen, die ich gesehen habe.
Naja, meine Kritik bei "Oblivion" weniger auf die Unlogik - es ist schwierig, einen Sci-Fi-Film wirklich logisch zu machen - sondern tatsächlich hauptsächlich auf das Ende, was ich wirklich hochgradig albern und bescheuert fand. Inhaltlich weiß ich offen gestanden gar nicht mehr so genau, was da überhaupt passiert ist (ich glaube, irgendwas mit einer KI in Form einer riesigen Kugel und dass die Menschheit ja so toll ist und deswegen nicht untergehen darf ... oder so ähnlich), aber während ich den größten Teil des Films wirklich ganz ordentlich und insbesondere visuell sehr beeindruckend fand, hat das Ende mir gehörig die Suppe versalzen.
Aber danke an alle für den Tipp zu "Edge of Tomorrow". Den Film muss ich mir wohl wirklich mal geben, ist nicht das erste Mal, dass ich so Positives davon höre :)
"es ist schwierig, einen Sci-Fi-Film wirklich logisch zu machen" - das ist keineswegs schwierig, das eigentliche Problem besteht nur darin, in Hollywood jemanden zu finden, der Naturwissenschaften NICHT für eine Art der Magie hält!^^
Ich habe versucht Snowpiercer zu mögen, insbesondere wegen der starken koreanischen Beteiligung. Aber es ging einfach nicht. Der Stil war mir einfach zu französisch, viele Dinge zu sehr persifliert und das zieht bei mir so eine ernste Handlung immer zu sehr ins Lächerliche. Ging mir schon früher immer so bei Filmen mit diesem "Artstyle", mit der einzigen Ausnahme Sweeney Todd.
Das Ende von Oblivion war natürlich für'n Arsch, das gebe ich unumwunden zu, hat mich auch gestört. Besonders nicht nur, weil es total kitschig war sondern auch völlig unlogisch (warum steht der Klon auf sie, er kennt sie doch überhaupt nicht).
Ansonsten fand ich, war es eben endlich mal wieder eine klassische Sci-Fi Story, was man heute eben nur alle zehn Jahre, wenn überhaupt, mal sieht.
Edge of Tomorrow hat auch ein Happy End der Gattung "positiver geht's nicht", wo ich im ersten Moment gedacht habe, etwas übertrieben. Aber andererseits war es nicht schlimm sondern einfach schön und ich habe den "Unrealismus" da mal weg gesteckt (der ganze Film war ja unrealistisch). Dem Film an sich hat es jedenfalls nicht geschadet, fand ich.
[SPOILER]
> warum steht der Klon auf sie, er kennt sie doch überhaupt nicht
#52 war ja auch bereits ein Klon. Es sind die Gedanken/Erinnerungen, die noch immer aus dem echten Leben vorhanden sind, die dafür sorgen, dass er sich an seine Frau erinnern kann. Ob das nun realistisch (Erinnerungen werden ja nicht in den Genen gespeichert...) ist, sei mal dahin gestellt.
[/spoiler]
Ich fand Oblivion richtig richtig gut. Das Art Design ist grandios, und vor allem das Ende finde ich eigentlich richtig gut. Geschmäcker sind eben verschieden.
Edge of Tomorrow ist auch gut, kommt aber nicht an Oblivion ran.
Das Visuelle ist in der Tat das, was ich an "Oblivion" wirklich hervorragend und ausgesprochen gelungen fand, aber das Ende ... wie Du schon richtig schreibst, Geschmäcker sind verschieden :)
Sorry, Falcon, aber da bist Du gewaltig auf dem Holzweg. Cruise ist Schauspieler und als solchen bewerte ich ihn auch. Seine Liebe zur Scientology ist mir dabei völlig schnurz.
Zweifellos hat Tom Cruise eine Reihe wirklich guter Filme gemacht bzw. in ihnen mitgewirkt - mir gefällt er insbesondere in "Collateral" und "The Last Samurai". Als Schauspieler halte ich ihn jedoch nicht für besonders talentiert, was insbesondere daran liegt, dass seine Mimik in praktisch jedem Film nahezu identisch und dabei nicht sehr variantenreich ist. Im Grunde macht er immer genau das gleiche Gesicht. Emotionen zu vermitteln ist da nicht unbedingt seine Stärke, finde ich.
Es mag zwar durchaus sein, dass er kein Schauspieler ist, der besonders gut mit Gesichtsmimik arbeitet. Aber dass er keine Emotionen zeigen kann, will ich doch mal stark bestreiten. Einige Rollen habe ich ja schon genannt. (Sieh Dir hierzu z.B. mal die Gerichtsszenen in A Few Good Men an! Oder Vanilly Sky im Allgemeinen. Oder Rain Man.)
Gut, vielleicht kenne ich ja tatsächlich nur die falschen Filme von ihm. Ich werde mir mal beizeiten Deine Empfehlungen gönnen.
Guck ihn dir mal in "Tropic Thunder" an.^^
Schau dir das Musical Rock of Ages an! Er ist mit Sicherheit kein Bon Jovi aber er traut sich was.
Schau dir mal an, warum in vielen (Wehr)Burgen die Wendeltreppen rechts-drehend (von unten kommend) sind. Realitätsfern ist anders.
Warum ist das so?
Damit die Angreifer von unten auf der breiten Seite der Stufen stehen können, wenn sie zum Schlag ausholen?
Ich habe mir noch nie Gedanken darum gemacht, aber jetzt wo du es erwähnst würde ich das eher linksdrehend bauen.
Oder noch besser: mit einklappbaren Stufen und einem Hebel am oberen Ende. :-)
Die Waffe wurde mit der rechten Hand geführt. Wenn die Treppe rechts dreht (aufsteigend) hat der Verteidiger mehr Bewegungsfreiheit mit der Waffenhand im Gegensatz zum Angreifer.
Also ich habe das noch nicht selbst probiert, aber wenn ich sowas hier sehe:
http://www.morgenweb.de/polopoly_fs/1.863187.1357577592!/image/image.jpg_gen/derivatives/galerie_940h/image.jpg
würde ich mich als Angreifer auf die linke Seite der Stufe stellen, wo die Stufe ca. 30-40 cm breit (tief) ist. Da kann ich sicher stehen und habe dann mit der rechten Hand Platz zum ausholen.
Der Verteidiger steht von oben aus gesehen auch links, damit er rechts Platz für die Waffe hat. Da ist die Stufe aber nur 10-20 cm breit und die Wahrscheinlichkeit zu stolpern höher. Man steht da ja mit der Ferse direkt an der Stufe hinter einem.
Vermutlich haben die Burgenbauer sich aber schon etwas dabei gedacht.
Zwei Möglichkeiten: entweder deine Klinge ist nur zehn cm lang oder du holst nur zehn cm aus. Dein Treffer Bereich ist wahrscheinlich auch eingeschränkt.
Warum sollte sich der Verteidiger nach ganz links stellen? Er steht ein paar Stufen über dem Angreifer und dreht den Körper in Richtung Stele. So hat er rechts massig Platz - der "Raum" nach rechts weitet sich für ihn sogar noch.
http://blog.gerhardlink.com/wp-content/uploads/2013/12/Turmtreppe1.jpg
OK, mein Fehler war: ich habe mir die Treppe breiter vorgestellt.
Wenn du einen 2 m breiten Gang hast und an der linken Wand stehst, ist rechts neben dir 1,5 m Platz zur rechten Wand. Wenn der Gang nur 1 m breit ist stehst du natürlich eher in der Mitte.
Noch nie 'ne Burg besichtigt? ;)
Breiter gebaute Menschen haben da schon Schwierigkeiten so eine Treppe raufzukommen, selbst wenn sie nicht in voller Montur sind...
Burgen habe ich in meiner Kindheit besichtigt, das ist jetzt 30-35 Jahre her und damals kam es mir vielleicht auch größer vor :-)
Die Wendeltreppen, die ich die letzten Jahre bestiegen habe, waren alle deutlich breiter und ich musste dabei auch nicht mit dem Schwert kämpfen.
Naja gut, es ist auch eklatant wichtig, wann die Burg gebaut wurde. Barocke Schlösser hatten keine engen Wendeltreppen mehr ;)
Nur wäre aber auch niemand auf die Idee gekommen in einem so beengten Raum mit einer Stangenwaffe zu kämpfen. Oder wenn doch, hätte er sie nicht geschwungen, sondern nur als Stoßwaffe verwendet.
Im Spiel dagegen gibt es keine Möglichkeit die Kampf-Animationen/den Kampf-Stil zu ändern. (Hat zumindest bisher noch keiner programmiert AFAIK) Daher ist es auch völlig unsinnig, diesen Umstand zu simulieren. Vor allem, wenn es auf der anderen Seite so viel realitätsfernen Unsinn im Spiel gibt. Die Pseudo-Ausrede "Realismus" (Wo keiner ist), ist nur eine faule Ausrede für mangelnde Sorgfalt der Entwickler.
Wenn jemand eine akkurate Waffen-Simulation programmiert, die das Verhalten der verschiedenen Waffen möglichst akkurat nachbildet und auch sonstige Unsinnigkeiten aus dem Spiel schmeißt (Hechtsprung mit dicker Rüstung!), dann können wir gerne darüber reden, auch so etwas noch einzubauen. Bis dahin, lasst den Unsinn auf Grund des weniger frustrierenden Spiel-Designs einfach raus!
So sehr ein Hechtsprung in voller Rüstung natürlich unrealistisch ist: Du musst schon den Designern überlassen, wie weit sie es mit dem Realismus treiben wollen. Die Waffen in Dark Souls und Lords of the Fallen machen bewusst auch dann Schaden, wenn sie den Gegner nicht voll treffen oder er in den Schlag hineinläuft. Es wird also quasi die ganze Bahn des Streiches oder Hiebs simuliert. Wenn dem aber so ist, ist es doch nur logisch, dass ein Hindernis innerhalb dieser Bahn -- wenn du also wegen einer Mauer gar nicht durchschwingen kannst -- ebenfalls simuliert wird. Da dies in LotF nicht so ist, haben wir es als Kritikpunkt genannt.
Würde es sich hier um eine Hardcore Simulation handeln, würde ich Dir zustimmen. Aber weder Lords of the Fallen noch Dark Souls haben auch nur den Hauch eines Anspruchs an Realismus oder Simulation.
Aber auch abgesehen davon: Ich halte es generell unsinnig, Spiele dafür Wertungstechnisch zu "bestrafen", weil sie etwas nicht haben. Man sollte stets das bewerten was vorhanden ist, und nicht das, was nicht vorhanden ist. Ansonsten müsste man ein Battlefield oder Call of Duty auch dafür abstrafen, weil es kein ARMA ist.
In meinen Augen gibt es gar keinen Sinn, das "Hängenbleiben" von Waffen in engen Räumen zu simulieren, wenn ich nich mal andere grundlegende Dinge simuliere. Das wäre so, als würde ich in einem Action-Rennspiel die Abnutzung des Getriebes simulieren, aber bspw. kein Schadensmodell, Reifenabnutzung etc. integrieren.
Was lässt dich glauben, LotF sei wertungstechnisch von uns dafür bestraft worden, dass die Waffen nicht hängenbleiben?
Ich habe nicht behauptet, es hätte die Wertung (die Zahl) beeinflusst. Aber es steht in den Negativpunkten drin. Insofern wird es durchaus "bestraft" dafür.
ein hechtsprung im kampfpanzer wäre sehr wohl möglich gewesen(wenn auch nichtso ausgeprägt wie in spielen^^), weil diese neben der schutzfunktion auch beweglichkeit und eine gewisse ausdauer garantieren mussten. wurde man z.b. vom pferd gerissen, wollte man auch alleine wieder auf die beine kommen um sich zu verteidigen.
ebenso war ein gößeres sichtfeld erwünscht.
kampfpanzer waren vorallem zum ende des mittelalter hin, im verhältnis zu ihrem aussehen, erstaunlich leicht und stabil.
diese ganze geschichte mit unbeweglichen rittern in schwerer rüstung kam durch die turniere im ~16.jhd auf.
diese stechpanzer waren auf die jeweilige disziplin ausgelegt und mussten nur max. schutz bieten; durften deshalb auch mal gerne 40kg und mehr wiegen.
auch die parade- und prunkrüstungen trugen ihren teil zu diesem mythos bei.
ups, diese erklärung wurde doch länger als beabsichtigt:)
Ich weiß.
Aber zumindest so, wie die Rüstungen im Spiel gezeigt werden, wäre das trotzdem nicht so einfach möglich. Schwer sind sie trotzdem ;)
Auch wenn "echte" Rüstungen leichter, als immer impliziert, waren. Den Hechtsprung, so wie er im Spiel ist, schafft damit keiner. Das kann mir keiner erzählen ^^
Der Sprung sieht mit dicker Rüstung immerhin schon mal richtig mühsam aus :D
Dark Souls mochte ich eigentlich sehr, aber LotF sagt mir im Moment so überhaupt gar nicht zu. Insbesondere mit dem Grafikstil werde ich nicht warm... diese überdimensionierten, verschnörkelten und auf bad-ass getrimmten Fantasy-Rüstungen sehen für mich eher wie die Allmachtfantasie eines 14-Jährigen aus, lassen bei mir aber keine glaubhafte Atmosphäre aufkommen. Wenn dann auch noch Story und Dialoge nix taugen, kann das schon zum k.o.-Kriterium reichen.
Da bleibe ich wohl besser beim Original, dass ich bis heute noch nichtmal durchgespielt, geschweige denn den Nachfolger probiert habe.
Zusammengefasst kann man auch sagen: Meine Start Rüstung in Lords of the Fallen sieht schon besser aus als jede Rüstung, die ich in zig Stunden Souls Reihe jemals getragen habe. ;-)
Ja, das macht schon was her. Das Art-Design, was man bisher so in Videos sieht, ist schon richtig gut gelungen. Da kann diese hässliche Totenvisage aus Dark Souls nicht annähernd anstinken.
Mensch, du bist mir ein Kreuzritter. Keine Ahnung, Dark Souls nicht gespielt, aber immer drauf. Junge, junge.
Was hat die Beurteilung des Art-Designs damit zu tun, ob ich das Spiel gespielt habe, oder nicht? Oder willst Du einfach nur stänkern?
Du bist doch derjenige, der hier agressiv herumtrollt. Man merkt schlicht, dass du von den Dingen, die du kritisierst keine Ahnung hast. Und ja, man sollte Dark Souls schon gespielt haben um das Artdesign zu bewerten, es ist sicher mehr als eine Untotenfratze.
So ein Quatsch. Ich brauch mir dazu nur Videos, Screenshots und/oder Konzeptzeichnungen ansehen. Das ist eine rein visuelle Geschichte, da muss ich nichts gespielt haben!
Na wenn du dich mit so oberflächlichen Betrachtungen zufrieden gibst, lass dich nicht stören.
Haeh?
Willst Du mich trollen? Art-Design ist immer Optik, nicht mehr!
Komm, geh und schau dir noch paar Screenshots von Spielen an die du zwar nicht spielen aber ausgiebig bashen willst. Du bist doch derjenige der hier trollt. Sachliche Argumente hast du jedenfalls nicht, "hässliche Totenvisage" yeah.
Tja, kann ja nicht jeder so bedingungslos und mit Scheuklappen durchs Leben laufen...
Jedenfalls kannst selbst Du nicht die hässliche Grafik und das dürftige Art-Design von Dark Souls 1/2 weg diskutieren. Ich glaube, jeder, der Augen im Kopf hat, sieht das.
Du armer Mensch. Muss so hart sein so ganz alleine unter Blinden. Niemand streitet ab, dass LotF technisch besser aussieht als Dark Souls. Das Art-Design ist aber eine ganz andere Sache. Da spielt es zB auch eine Rolle wie stimmig alles ist, Abwechslung, flüssige Übergänge, uvm. Wenn du nicht gerade viele Stunden LP von DS gesehen hast kannst du es schlicht nicht wirklich bewerten. Du hast es aber an der "Totenvisage" schon fest gemacht und dich damit als Troll geoutet. An einer sachlichen Diskussion ist dir offenbar nicht gelegen, du willst nur etwas Dark Souls bashen.
Ich finde das Art Design von DS ziemlich 08 / 15 Dark Fantasy. Das sah schon in Hexen 2 so aus.
Nur das DS ein klein wenig bessere Grafik hat als Hexen, aber auch wirklich nur ein klein wenig ... ^^
So sieht es aus.
Und selbst wenn die Entwickler damit schöneres gestalten wollten... Die Engine verbaut das ganze. Keiner kann behaupten, dass Art Design von Minecraft wäre toll...
Tja, Geschmäcker sind halt unterschiedlich. Mich schreckt das Art Design eher ab.
Gibts denn überhaupt eine spürbare Progression bei den Rüstungen? Ich sehe immer nur diese riesigen Panzer von Rüstungen aus der Gears of War Gedächtnisschmiede, die am Ende aber alle auch irgendwie gleich aussehen. Gibts auch leichte oder mittlere Rüstungen, die den Betrachter (oder Träger) nicht gleich so erschlagen?
Die Frage werde ich Dir leider erst in einigen Tagen beantworten können, wenn meine Version da ist.
Die scheinen mir alle so zu sein. Etwas anderes habe ich in den twitch-Sessions nicht zu sehen bekommen. Mal haste etwas mehr Stoff dran, mal mehr Dornen. Von der technischen Seite her, sehen sie ganz gut aus. Der bullige Schwergewichtsboxer-Stil sagt mir allerdings auch nicht zu.
Leichte Rüstungen haben immer eher einen Leder touch, Mittlere Rüstungen sind sehr oft Richtung Platte + Stoff und schwere Rüstung ist Richtung Ritter Rüstung ohne Stoff
Die technische Präsentation von Dark Souls ist sicher nicht toll, aber das Artdesign ist dort ebenfalls sehr gut und schafft einen eigenen, charakteristischen Stil.
Dass du das aber alles nicht magst, ist wohl allen Zweiflern mittlerweile klar geworden ^^
Das Überspiel Dark Souls zu kopieren ist eine denkbar schwere Aufgabe. Dafür, dass LotF ein recht gutes Spiel geworden ist, verdient Deck 13 meiner Meinung nach viel Respekt. Auch gutes Nachahmen muss man können, und ich bin überrascht, dass ein europäisches Team dies so gut hinbekommen hat. Leider habe ich nach DS 1 & 2 vorerst gar keine Lust mehr auf dieses Genre.
Aufgrund der genannten Bugs und Fehler werde ich auf jeden Fall warten, bis diese gepatcht sind. Fliegende Gegner sind in der Tech-Alpha von Kingdom Comes ja witzig. In einem Vollpreisspiel aber eher ärgerlich. Und falsche Trefferabfrage und Abstürze in einem sowieso schon schweren Spiel machen meine Nerven nicht mit ;-)
So sicherlich ein gutes Spiel. Hatte mir aber bzgl. Wertung mehr erwartet.
Also LotF ist ja wirklich ein schönes Spiel, nur gefällt mir die Welt so absolut garnicht. Die Umgebungen und Gegner wirken allesamt wie aus dem Free2Play-RPG-Baukasten und dann kommen noch diese hölzernen Dialoge mit ihren Gothic-Gedächtnis-Animationen dazu.
Allerdings gibt es hier auch etwas, das sich Dark Souls gern abgucken kann: Den Ansturm mit dem Schild. Der ist wirklich cool!
Könnte doch nach etwas Reifung ein recht gutes Spiel werden. Mal im Auge behalten.
"Recht gut" ist es bereits jetzt, sonst hätte es nicht diese Wertung bekommen von uns :-)
Wenn sie die Bugs rauspatchen, wird es ein richtig gutes Spiel sein.
Der Unsinn von Abwertungen wegen Bugs... *seufz*
Der Unsinn dieses Kommentars... *augenroll*
Ja, da brauchen wir uns glaub ich gar nicht groß drüber unterhalten. Du hast da Deine Meinung dazu, und ich meine. Auch als Du noch bei der GameStar warst, gab es ja schon solche Fälle. Ich halte das Prinzip generell für unsinnig. Hab das auch erst neulich mal unter einer anderen News ausführlich kommentiert.
Nur habe ich nicht den Eindruck, dass deine Meinung fundiert wäre. Vielmehr redest du generalistisch von "Abwertungen wegen Bugs". Davon kann keine Rede sein, also dass wir generell Spiele abwerten würden, wann immer sie Bugs haben. Wenn die Bugs jedoch so überhand nehmen, dass der Spielspaß darunter leidet, dann ist im Einzelfall eine solche Abwertung nötig, einfach deshalb, weil unsere Note eine Spielspaß-Note ist. Genau so ein Fall ist LotF.
Meiner Meinung nach haben Bugs nichts mit Spielspaß zu tun. Klar ärgert man sich, wenn das Spiel (z.B.) alle 10 Minuten abstürzt. Aber am Spielspaß alleine ändert das doch nichts. Zumindest für mich nicht.
Ein Kunstwerk wird doch auch nicht schlechter, nur weil es in einem hässlichen Rahmen steckt.
Aber ich weiß, dass viele diese Meinung nicht teilen.
Als relativ frustresistente Privatperson sehe ich das genau so wie Du, aber wenn man ein öffentliches Review präsentiert dann erwarte ich eigentlich dass auch auf etwaige Probleme hingewiesen wird. Ruhig auch schonungslos. Und die Wertungsrelevanz sollte dann abhängig von der Schwere der Probleme ausgelootet werden.
Das schauen sich ja immerhin Leute an die ne Kaufentscheidung fällen wollen oder sich zumindestens einen Voreindruck verschaffen wollen.
Meiner Meinung nach reicht dann aber - für den Fall der Fälle - ein dicker roter Kasten, der auf eklatante technische Probleme hinweist, aus.
Ein bisschen differenzieren muss man allerdings, wenn die Bugs die Spielmechanik betreffen. Bestes Beispiel: Das Kampfsystem von Gothic 3. Damit sinkt automatisch ja auch der Spielspaß, und die Wertung fällt ohnehin schlechter aus.
Nein, ein roter Kasten alleine reicht bei weitem nicht! Denk doch mal ausserhalb der Software-Welt: ein neues Auto wird vorgestellt, sieht toll aus, hat auf dem Papier eine tolle Ausstattung, ist sparsam, ABER: alle 25 km muss man anhalten, sich abschleppen lassen und in die Werkstatt.
Nach Deiner Logik müsste das Auto Top Wertungen bekommen, und jeder, der das liest würde dann gutgläubig sofort eins kaufen. Merkst Du, dass das nicht funktioniert? Bei Spielen ist es genauso!
Man kann Hardware nicht mit Software vergleichen.
Aber, um Dein Beispiel aufzugreifen: Der Fahrspass des Autos hängt davon auch nicht ab.
Zur Verdeutlichung: Wir reden von einer SPIELSPASS Wertung. Nicht von einer technischen Wertung, oder gar einer Gesamtwertung. Macht 'ne extra Note für die Technik oder eine zusätzliche Gesamtnote und gut ist. Dann geben Abwertungen sogar Sinn. Aber ansonsten, sollte man den Schmarrn einfach bleiben lassen.
Wenn das Spiel alle 10 Minuten abstürzt, dann HABE ich gar keinen Spielspaß mehr. Das ruiniert für mich das gesamte Spiel. Darum habe ich auch das eigentlich tolle Fallout New Vegas nie weit gespielt, weil nach wenigen Stunden das Ding so oft und so regelmäßig abgestürzt ist, dass da einfach keine Möglichkeit mehr bestand, in die Spielwelt noch eintauchen und Spaß haben zu können.
Ähnlich verhält es sich mit Plotstoppern oder kaputten Savegames, die dich letztlich zum Neustart zwingen.
... dass leichte Grafikfehler, etwas Clipping oder ein NPC, der ständig gegen 'ne Wand läuft, nicht gleich Grund für 'ne Abwertung sein müssen, sehe ich ja auch so - aber wenn das Spiel kritische Fehler enthält, die dich am Spielen hindern oder essentielle Features des Spiels überhaupt nicht funktionieren (siehe aktuell Driveclub), dann ist das für mich mehr als Grund genug für eine saftige Abwertung.
Mein erster Eindruck hat sich noch verfestigt durch den Test. Ein Prügelspiel mit uninspiriertem Fantasy RPG Aufsatz.
Dann lieber das Spiel mit weniger "Story" und "Seele". Das Vorbild hat nämlich Charakter und Atmo. Aber mal schauen, wenns billisch und gepatscht is wirds gekauft.
Das wird beides nicht lang dauern.
Hehehe, da haste natürlich Recht ^^
Hatte nach 2 Stunden 1 Absturz und mehrfach lies sich nach Zwischensequenzen die Tastatur nicht mehr bedienen. Kam ohne Probleme zurück aufn Desktop wo alles funktioniert. Nur im Spiel nicht. Sehr ärgerlicher Fehler. Sonst gefällt es mir sehr gut bisher. Habe keine Erfahrung mit dieser Art von Spielen.
mir macht das Game auch Spass ...allerdings läuft bei mir der Arbeitsspeicher voll wegen eines Bugs im Game .. es kommt dann die windows Meldung "zu wenig Arbeitspeicher" ..von daher muss ich leider noch warten bis da ein Patch erscheint.
dark souls 1 und 2 hab ich übrigens schon durch :) nur die DLCs noch nicht ..daher wäre Lords of the Fallen ne gute Herausforderung ..auch ist es eine gute Vorlage weil ich ein änliches Spiel gerade entwickle.
Bitte nutz doch in Zukunft die Bearbeiten-Funktion, wenn du noch etwas ergänzen möchtest und noch niemand auf deinen Kommentar geantwortet hat. Danke.
ah okay..ich wusste nicht das das geht. merci für den Hinweis.
Könnte für mich wirklich ein Spiel sein was mal ausprobieren könnte. Das mit der fehlenden Story stört mich nicht, sehe das wie Jörg das die Dark Souls Reihe auch keine hat.
Super, muss ich haben! :)
Habe es vorhin in einem spontanen Anflug von "muss es jetzt haben" bei Gamesrocket gekauft, 27€ (dank GG-Bonus) sind (wie ich bisher finde) ein sehr guter Preis dafür und meine erste Stunde gerade ergab klar "Ja, ich werde LotF in meiner privaten Zeit freiwillig weiterspielen" :)
Und? Gibt es nun die versprochene Aufwertung um 0.5 Punkte?
Hm, vielleicht bi ich einfach zu schlecht. Aber schon beim ersten Zwischnboss beiß ich mir die Zähne aus...
Schau doch mal ob du irgendwo Tipps zu den Bosskämpfen findest :)
Der erste ist der in diesem kirchenähnlichen Gebäude, oder? Wenn ich mich richtig erinnere, kann man den gut besiegen, wenn man auf Abstand bleibt und nur ran geht, wenn er irgendwelche bestimmten Dinge tut... hab aber gerade vergessen was er so tut :D
Habe es jetzt mal für den Preis eines Döners mitgenommen. Die Grafik an sich ist gut, auch wenn ich den extrem bulligen Stil nicht so mag. Der ganze Rest kann sich nicht mit den Souls messen. Habe nun sieben Stunden reingespielt und vermutlich auch genug davon. Zum Vergleich: Bei Dark Souls 2 steht der Zeiger bei über 450 Stunden.