L.A. Noire (2017)

L.A. Noire (2017) Test

1940er-Zeitreise mit PS4, X1, Switch

Christoph Vent / 22. November 2017 - 20:29 — vor 6 Jahren aktualisiert
Steckbrief
PCPS3PS4Switch360XOne
Adventure
Detektivspiel
18
Team Bondi
Rockstar Games
20.05.2011
Link
Amazon (€): 19,95 (PlayStation 3), 15,68 (), 41,90 (), 69,95 (Nintendo Switch), 29,95 (Xbox One), 39,89 (PlayStation 4)

Teaser

Bereits 2011 lockte Rockstar Games Hobby-Detektive und Film-Noir-Freunde ins Los Angeles der 40er Jahre. Köpfchen statt Knarre, so lautete meist die Devise beim Lösen diverser Kriminalfälle. Wie schlagen sich die Neuauflagen?
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
L.A. Noire ab 15,68 € bei Amazon.de kaufen.
Alle Screenshots stammen von GamersGlobal

Auf den ersten Blick wirkte das 2011 veröffentlichte L.A. Noire wie ein typisches Spiel von Rockstar Games – auch wenn man eher als Publisher denn Hauptstudio dafür fungierte. Wie die GTA-Reihe und Red Dead Redemption wurde eine große, offene Spielwelt gebastelt und storylastige Missionen darin versteckt. Doch L.A. Noire war anders: Anstatt den Schauplatz, das LA der 40er Jahre, zum Spielplatz für allerhand Blödsinn, Rasereien und Ballereien zu machen, dient er hier hauptsächlich als durchaus detailverliebt nachgebildete Kulisse.

Die große Freiheit, die viele Fans so schätzen an den Rockstar-Spielen, wich einem linearen Storyverlauf. Doch im Gegenzug gab es zahlreiche spannende Kriminalfälle zu lösen – inklusive Beachtung der Mimik der Befragten.
 

Alle DLC enthalten

Sechseinhalb Jahre nach der Erstveröffentlichung ist L.A. Noire nun ein weiteres Mal auf den Markt gekommen – ab sofort dürfen auch Besitzer von Xbox One, PS4 oder Nintendo Switch in die Haut des aufstrebenden Detectives Cole Phelps schlüpfen. Wir haben uns das Krimiabenteuer auf allen drei Plattformen angesehen. In diesem Test gehen wir hauptsächlich auf das Szenario und die technischen Neuerungen ein. Die Spielmechanik entnehmt ihr am besten unserem ausführlichen Test zu L.A. Noire von 2011 (Note: 8.0).

Neben dem Hauptspiel, das euch rund 20 Stunden beschäftigen wird, sind außerdem die fünf DLC-Kapitel erhalten, die damals nachgekauft werden mussten. Diese müsst ihr jedoch zunächst freischalten und könnt sie nicht gleich nach dem ersten Spielstart über das Menü aufrufen.
 

Kriegsrückkehrer in Polizeidiensten

Verfolgungen gehören zum Alltag eines LAPD-Beamten. [Xbox One X]
Als Officer Cole Phelps startet ihr 1947 eine Karriere beim LAPD. Zu Beginn steht ihr noch ganz unten auf der Karriereleiter und müsst euch im Streifendienst durchschlagen. Relativ schnell führt euch euer Weg jedoch in höhere Positionen. So erlebt ihr einen Kriminalfall nach dem anderen – aber nicht wirklich eine übergreifende Geschichte.

Obwohl ihr als Streifenpolizist anfangt, bekommt ihr es von Anfang an auch mit Mordfällen zu tun. Schon hier müsst ihr Hinweise in der Umgebung aufspüren, Zeugen befragen, daraus Schlüsse ziehen und die Täter mit Beweisen überführen. Das funktioniert alles genauso gut wie 2011, zumal die Atmosphäre auch heute noch stimmt. Die damals überragende Gesichtsmimik macht weiterhin einen guten Eindruck: Wir können es Verdächtigen oder Zeugen im Wortsinne ansehen, wenn sie sich unwohl oder ertappt fühlen.

Das kann aber auch schiefgehen – nicht selten ist es uns passiert, dass wir ein ungewöhnliches Stirnrunzeln oder einen ausweichenden Blick falsch interpretiert haben. Den Wow-Effekt, den die Mimik vor sechs Jahren noch auslöste, können wir heute nur noch bedingt nachvollziehen. Manche Gesichtszüge erinnern eher an Wachsfiguren, und gerade im Vergleich zu aktuellen Spielen macht sich ein übertriebenes Overacting der Darsteller bemerkbar. Bei der Dialogauswahl gibt es übrigens eine kleine inhaltliche Änderung. Anstatt „Wahrheit“, „Lüge“ und „Anzweifeln“ entscheidet ihr euch nun für „Guter Cop“, „Böser Cop“ und „Beschuldigen“. Bis auf die Bezeichnung ändert sich nichts.
Die Gesichtsmimik ragt nicht mehr so heraus wie noch vor sechs Jahren. Da muss auch Alan Harper zustimmen. [PS4]
 

Staub auf dem Gehweg

Schusswechsel sind in L.A. Noire eher die Ausnahme. Meist steht Ermittlungsarbeit im Vordergrund. [Switch]
Das Spielprinzip war bereits 2011 sehr gemächlich, aber der sehr schönen Atmosphäre in den Cutscenes hat die Zeit nicht geschadet. Der Open World hingegen schon. Sie wirkte schon vor sechs Jahren unheimlich leer, seitdem ist aber unter anderem der RockStar-Titel GTA 5 erschienen, und einige andere Offene-Welt-Großwerke mehr.  Da wirkt es irritierend, dass wir Los Angeles fast nur nutzen, um von einem Tatort zur Wohnung eines Verdächtigen zu fahren. Zwar gibt es hier und da ein paar optionale Nebenmissionen, die das Geschehen ein wenig auflockern. Und vereinzelt kommt es zu Schießereien. Aber insgesamt überwiegt der Eindruck von Leere und Ödnis. Los Angeles als reine Kulisse – diese Metapher kann nicht gewollt sein.

Fußgänger befinden sich auch in der Neuauflage nur wenige auf den Straßen, der Verkehr könnte ebenfalls dichter sein. Zudem wiederholen sich die Charaktermodelle der NPCs und von Objekten häufig. Da es sich bei L.A. Noire für Xbox One, PS4 und Switch um eine Neuauflage und nicht um ein Remake handelt, haben wir hier keine großen Änderungen erwartet. Wer aber eine Spielwelt mit der Qualität eines Los Santos aus GTA 5 erwartet, wird sehr enttäuscht sein.

Überhaupt hat Rockstar ihren ungewöhnlichen Crime-Thriller oft nur an den nötigsten Stellen an die heutige Technik angepasst. Vorgerenderte Zwischensequenzen wie das Intro oder die Rückblenden in Phelps Zweite-Weltkriegs-Vergangenheit fallen besonders negativ auf, da sie nur stark komprimiert vorliegen. Aber auch im eigentlichen Spiel lässt sich nicht verbergen, dass die Engine nicht für die heutigen Konsolen optimiert wurde. Egal, ob nun auf der Switch, der normalen PS4 oder der Xbox One X – auf jedem System fallen Popups von Bäumen oder anderen Objekten ins Auge, wenn ihr mit eurem Dienstwagen durch die Stadt der Engel kurvt.
Anzeige
before
after
... mit der Version für die Xbox One X mithalten, die lediglich leichte Vorteile bei der Beleuchtung und der Schärfe aufweist.
Jörg Langer Chefredakteur - P - 468612 - 22. November 2017 - 20:36 #

Viel Spaß beim Lesen! Also mit der Switch auf dem Sofa an einem verregneten Sonntagnachmittag kann ich mir das durchaus vorstellen.

Faerwynn 20 Gold-Gamer - P - 20222 - 22. November 2017 - 20:37 #

Was mich wirklich irritiert ist, dass auf 4players gerade die Mimik und wie gut sie im Vergleich zu so manchem aktuellen Spiel da steht. Meine Schlussfolgerung: das ganze ist stark von der persönlichen Wahrnehmung abhängig. Aber in beiden Tests wird es wie ein Fakt präsentiert.

Unabhängig davon danke für den Test, ich werde es wohl mal auf der Switch im Zug nachholen.

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 22. November 2017 - 21:04 #

Ich fand die Mimik schon 2011 fragwürdig, gerade wenn es darum ging, daraus irgendwas "abzuleiten", was den Wahrheitsgehalt der Aussagen angeht. Das war für mich reines Rätselraten, wobei ich normalerweise im echten Leben überhaupt kein Problem damit habe, Körpersprache und Mimik zu deuten...

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 22. November 2017 - 22:22 #

Die war doch total übertrieben, am ende des Gespräches war dann die Mimik im Dauerloop. Ja und weil sie so übertrieben war, kann man damit schon Probleme bekommen.

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 22. November 2017 - 23:13 #

Mag am Overacting liegen, ja. Das war auf jeden Fall einfach panne.

Zille 21 AAA-Gamer - - 26480 - 24. November 2017 - 22:39 #

"Ich weiß nicht, wovon Sie reden" *nervösindieEckeguck**augenroll**nervösindieEckeguck**augenroll*
--> Ich fand das eher albern, als bemerkenswert. Klar, ich habe es Jahre später gespielt, aber das eigentliche "Spiel" hat mich nur einige Stunden bei der Stange gehalten. Der Todesstoß ist dann, wenn man etwas bezwecken möchte, was dann bei der Dialogauswahl einfach nicht eintritt (weil nicht vorgesehen). Hat mich komplett rausgeworfen.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7447 - 22. November 2017 - 22:28 #

Ging mir ähnlich, weshalb ich nach 1-2 Frustgesprächen auch nicht weitergespielt habe.
Hier ist ein nettes Youtube-Video, wo die Körpersprache von Lügnern erklärt wird und dann wird im Spiel und mit zwei echten Personen getestet.
https://www.youtube.com/watch?v=aqTScsC7Dis

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 22. November 2017 - 23:14 #

Zum Abbrechen hat mich - allerdings nur Beinahe - eher das unglaublich schlechte Gameplay an den Tatorten getrieben. Solange rumlaufen, bis das Gamepad vibriert, dann ein bisserl drehen und Taste drücken... hätte ich mal aufgehört hätte ich den unglaublichen Twist am Ende wenigstens nicht erleben müssen. Ich hab den Hype um dieses Spiel schon damals nicht verstanden - für mich ist das ein gehyptes Spiel mit schlechter Technik, schlechter Story und kaum Gameplay.

Oh jetzt muss ich nochmal bearbeiten. Ich hab den unglaublich unsympathischen Hauptcharakter vergessen. Was ein schmieriger Lappen.

Wesker (unregistriert) 22. November 2017 - 21:40 #

Die Mimik war damals schon nicht der Brüller. Es sind halt 3D-Videos die auf Modelle gepappt wurden. Daher "verkleben" die Lippen teilweise.

Also wirklich prall ist es nicht, teilweise sogar zu übertrieben.
Aber die Story ist ganz gut.

Brackenburg (unregistriert) 23. November 2017 - 12:43 #

"Es sind halt 3D-Videos die auf Modelle gepappt wurden."
Perfekt beschrieben. Und genauso sieht das dann auch aus: Stilistisch gebrochen.

andreas1806 17 Shapeshifter - 8196 - 22. November 2017 - 21:06 #

Ha ha... der sieht tatsächlich aus wie Alan Harper (Two and a half Men). Heißt der im Spiel wirklich so XD

Grumpy 17 Shapeshifter - 8018 - 22. November 2017 - 21:24 #

ne, er sieht nur so aus

Berthold 23 Langzeituser - - 41145 - 23. November 2017 - 12:56 #

Das ist mir aber damals auf der Xbox360 schon aufgefallen! :-)

PraetorCreech 18 Doppel-Voter - P - 12880 - 23. November 2017 - 13:47 #

Sie haben ein paar mehr oder weniger bekannte Schauspieler verpflichtet. Mir ist als erstes Greg Grunberg (Heroes, Star Trek) aufgefallen. Jon Cryer (Alen Harper) ist aber wohl gerade nicht dabei.

switchler 11 Forenversteher - 669 - 22. November 2017 - 21:25 #

Bin sehr zufrieden mit der Switch Version und finde die Mimik immer noch herausragend.
Toller Titel und sollte jeder mal gespielt haben der gern auf Storydriven Games steht.

mrkhfloppy 22 Motivator - 35681 - 22. November 2017 - 21:27 #

Vor ein paar Jahren hatte ich das Spiel in einem Steam-Sale mitgenommen und habe Null-Komma-Nix aus der Mimik herauslesen können. Dabei wollte ich das Spiel unbedingt mögen. Gerade wegen der Heraufbeschwörung der damaligen Zeit. Heute auf der Konsole beheimatet will ich das Spiel unbedingt nachholen, aber nicht sofort. Der Preis fällt dann doch etwas zu hoch aus.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 22. November 2017 - 21:39 #

Ich muss jedes mal lachen. Ich finde die Mimik schon sehr realistisch, aber auch weird

https://youtu.be/4A9tD565Xcs

Punisher 22 Motivator - P - 32221 - 22. November 2017 - 21:49 #

LOL ja, das Video ist für mich die beste Bestätigung das die Mimik in dem Spiel bestenfalls für ein paar Lacher gut war.

Sp00kyFox (unregistriert) 22. November 2017 - 23:49 #

auch gut

https://www.youtube.com/watch?v=TsKi5ZvB64U

Brackenburg (unregistriert) 23. November 2017 - 15:35 #

:-D
Das erinnert an "Friends": Joeys "Wer hat hier gefurzt?"-Gesicht.
https://youtu.be/8c4YhwpiaKU

EDIT: Hatte jetzt auch ein großartiges "Curb Your Enthusiasm"/"L.A. Noire" Mashup in den Youtube-Empfehlungen:
https://youtu.be/crM9GAKiDYY

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83394 - 22. November 2017 - 22:25 #

Auf der Startseite fehlt bei mir aktuell die Plattform-Anzeige unter dem Test. Nur ein kleiner Schwarzweiß-Kasten zu sehen...

Christoph Vent 30 Pro-Gamer - 175320 - 22. November 2017 - 22:38 #

Danke, ist korrigiert.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 22. November 2017 - 22:38 #

Ich fand es damals schon richtig schlecht und die neue Version ist nichts anderes als die PC Version. Die Fälle sind so aufgesetzt und ermitteln tut man ja nicht das Spiel versucht einem ständig zu sagen was los ist. Mit übertriebener Mimik spurensuche ist einfach nur die Anzahl der Beweise abklappern und fertig.
Es hätte was werden können hätte man daraus ein wirkliches Detektiv Spiel gemacht, aber das wäre wahrscheinlich zuviel Anspruch gewesen.
Die Open World taugt eigentlich nur zum Tatort zu fahren und die dämlichen verfolgungsjagden zu machen.

Für einen Steam Sale kann man sich das mal geben, aber für den Preis kann man das ganze echt nicht empfehlen. Gab es so weit ich weis für unter 5 Euro auf Steam, auch mit allen DLCs.
Das Spiel braucht echt einen bestimmten geschmack alle anderen werden damit nicht wirklich warm. Ich dachte mir das wird noch besser und irgendwann dachte ich mir nö das wird es nicht mehr.

BostonGeorge 14 Komm-Experte - 2594 - 22. November 2017 - 23:04 #

Das Spiel ist wirklich ein Juwel und man kann froh sein dass dies als Tripple-A-Produktion überhaupt erschienen ist.

hex00 18 Doppel-Voter - 10171 - 23. November 2017 - 8:13 #

Ich kenne den ursprünglichen Teil nicht bzw. habe ihn nie gespielt. Aber der Test liest sich ordentlich und lässt eine grundsolide Erneuerung vermuten. :-)

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 22. November 2017 - 23:40 #

Ich hab das Ding seit etlichen Jahren ungespielt als Komplettversion für die 360 im Schrank liegen und warte lieber auf Abwärtskompatibilitilität für diese, statt dass ich mir das nochmal so kaufe.

CRedfield 12 Trollwächter - P - 846 - 24. November 2017 - 15:24 #

Geht mir genauso. Diese Neuauflage brauche ich wirklich nicht.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 23. November 2017 - 0:01 #

Ich fand das Spiel damals großartig. Das Gameplay zwar eher weniger, aber atmosphärisch dafür umso mehr. Auch die Story hat mir ziemlich gut gefallen und das Ende. Eines der wenigen Videospiel-Enden, das mir immer in Erinnerung bleiben wird. Und Cole war zwar ein Arsch, aber irgendwie mochte ich es, ihn zu spielen und seine Geschichte zu erleben. Und ich mochte, dass das nachgebaute L.A. ähnlich wie die Städte in den ersten beiden Mafia-Teilen einfach die Kulisse für das Spiel war und nicht ein Open-World-Spielplatz. Zwar völlig übertrieben, in was für einem Maßstab die Entwickler L.A. nachgebaut haben, aber für mich hat das zur Atmosphäre beigetragen und bin gern von Ort zu Ort gefahren, hab nie meinen Partner ans Steuer gelassen. :D

LegionMD 15 Kenner - 3805 - 23. November 2017 - 1:21 #

Sehr schön beschrieben. Vor allem was das Ende angeht...volle Zustimmung. Das hat sich echt eingebrannt.

rammmses 22 Motivator - P - 32604 - 23. November 2017 - 7:13 #

Der LA Ausschnitt im Spiel ist so weit ich weiß Original-Größe. Allgemein ist der Detailreichtum des Spiels purer Irrsinn, allein die ganzen Locations und wieviele Assets die da produziert haben. Dann das ganze noch als Adventure mit quasi nur optionalem klassischem Gameplay, ein Wunder, dass das so überhaupt gemacht/finanziert wurde, was ich Rockstar nicht hoch genug anrechnen kann. Ein sehr eigentümliches, hoch ambitioniertes Spiel. Ich finde es brillant.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24204 - 23. November 2017 - 7:34 #

Ich würde auch sagen, dass das Eigentümliche an diesem Spiel die Macken absolut aufwiegt.

Berthold 23 Langzeituser - - 41145 - 23. November 2017 - 13:00 #

Sehr gut zusammengefasst! Ging mir genauso. Ich habe es sogar zweimal durchgespielt (einmal auf 360 und später mal auf der ps3) und hatte bei beiden Malen meinen Spaß. Für 40 Euro werde ich es mir nicht holen, aber vielleicht mal im Angebot! Die Atmosphäre fand ich sehr gut, ich mochte auch das Spielprinzip!

ganga 20 Gold-Gamer - 22827 - 23. November 2017 - 18:44 #

Da kann ich voll zustimmen. Tolles Spiel.

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21090 - 23. November 2017 - 8:30 #

Mir hat es damals auf der PS 3 richtig Spaß gemacht. Ein spielenswertes Nischenprodukt mit Macken.

direx 22 Motivator - - 37038 - 23. November 2017 - 9:16 #

Mich würde mal interessieren, in welcher technischen Qualität die Musik in der PS4 Fassung ist? Damals wurde die Musik in der 360iger Fassung nur in 22KHz mono auf die Disc gepackt. Leider auch in der späteren PC Fassung. Hat sich das jetzt geändert, eventuell?

PraetorCreech 18 Doppel-Voter - P - 12880 - 23. November 2017 - 9:16 #

Ich habe bis heute nicht verstanden, wie ich in den Verhören auf die Mimik des Gegenübers achten, und gleichzeitig am unteren Bildrand die deutschen Texte lesen soll. Ich habe entweder verstanden was sie gesagt haben, oder wie sie dabei gucken, aber nie beides. ICh glaube, ich habe damals ungefähr die Hälfte des Spiels durch gehabt, ohne auch nur einen Fall richtig zu lösen. Sorry, aber dieses Spiel überfordert meine Augen.

Sp00kyFox (unregistriert) 23. November 2017 - 12:23 #

brauchst schlussendlich nur auf den mimik-loop achten, den sie abspielen, wenn du dich entscheiden sollst.

PraetorCreech 18 Doppel-Voter - P - 12880 - 23. November 2017 - 13:49 #

Dann habe ich es vielleicht immer zu kompliziert gemacht. Oder das Spiel hat bei mir psychopatische Tendenzen aufgedeckt.

Despair 17 Shapeshifter - 7556 - 23. November 2017 - 11:28 #

Sehr schönes Spiel. Ist wie Polanskis "Chinatown" zum Mitspielen. Auch die Mimik der Charaktere gefällt mir heute noch sehr gut. Ich finde ja irgendwie, dass das Overacting gut zum Setting passt.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40200 - 24. November 2017 - 15:01 #

Habe es 2011 verpasst. Scheint eine gute Gelegenheit zu sein, um es nachzuholen :)

Fuzzy (unregistriert) 25. November 2017 - 16:09 #

Scheint ja ein neuer Trend zu werden: Veröffentliche jahrealte alte Spiele zum Vollpreis neu: L.A. Noire, Skyrim, Doom Tetris fehlt noch ...

-Stephan- 14 Komm-Experte - 2136 - 25. November 2017 - 16:18 #

Das Setting fand ich seinerzeit wirklich großartig und auch das Spiel gut in Szene gesetzt. Allerdings konnte ich schon damals nicht die Gesichter richtig deuten und fand den Hauptcharakter unsympathisch..da hat sich bis heute nichts dran geändert, auch wenns natürlich der Story entsprechend so gefasst ist.

Ich finds nach wie vor schön, auch wenn es natürlich ein wenig gealtert ist, aber solche Spiele dürfte es ruhig öfter geben, mal was anderes. Gerade das Setting hat wirklich was.

Etwas unpassend fand ich nur, den Preis für die Switch Version anfangs auf 50 EUR zu setzen..ist das wirklich so viel mehr Arbeit für die Umsetzung gewesen als die 10 EUR preiswerteren PS4/Xbox One Fassungen? War für mich tatsächlich ausschlaggebend, es für die PS4 zu holen.

Grumpy 17 Shapeshifter - 8018 - 25. November 2017 - 17:38 #

"Etwas unpassend fand ich nur, den Preis für die Switch Version anfangs auf 50 EUR zu setzen..ist das wirklich so viel mehr Arbeit für die Umsetzung gewesen als die 10 EUR preiswerteren PS4/Xbox One Fassungen?"

ne, die geben nur die mehrkosten für die module an den kunden weiter

Smooth 16 Übertalent - 4466 - 25. November 2017 - 23:25 #

Dieses Noir ding ist echt nicht meine Sache... weder Spiele noch Filme

Arnie8771 08 Versteher - 208 - 5. Januar 2018 - 13:14 #

Abtauchen in das L.A. der 40er Jahre. So wie es der Test verspricht hatte ich es mir in ähnlicher Form von Mafia III versprochen. Da ich den Titel zum ersten Mal spielen werde, ist die Vorfreude groß.