John Wick Hex

John Wick Hex Test

Mach mal Runden-Pause, Keanu!

Rüdiger Steidle / 15. Oktober 2019 - 19:52 — vor 3 Jahren aktualisiert
Steckbrief
MacOSPCPS4SwitchXOne
Action
Taktik-Action
16
Bithell Games
08.10.2019
Link

Teaser

Kann man einen dynamischen Actionfilm, der mit perfekt choreografierten Nahkampf-Feuergefechten begeistert, in ein bedächtiges Runden-Taktikspiel übersetzen? Wir haben das Ergebnis getestet.
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Alle Screenshots stammen von GamersGlobal

Solltet ihr wie ich nur den ersten Teil der Erfolgsserie rund um den gnadenlosen Profikiller John Wick gesehen haben oder sogar noch keinen der Kinostreifen, keine Sorge! Der für PC und Mac verfügbare Rundentaktik-Ableger John Wick Hex erzählt eine eher unbedeutende Vorgeschichte, die sich in wenigen Worten zusammenfassen lässt: John Wick tötet Gangster am Fließband – was vorbildgetreu ziemlich genau der Filmhandlung entspricht.

Cool: Die aus der Trilogie bekannten Schauspieler Lance Reddick und Ian McShane sind als Synchronsprecher mit von der Partie (englisch, optional deutsch untertitelt). Visuell wird John Wick Hex in gut gemachten, selbstablaufenden Comic-Sequenzen inszeniert. Die gefällige Optik setzt sich auf dem Spielfeld fort: Dank Cel Shading, skizzenhafter Details und kräftiger Farbgebung wirkt John Wick Hex wie ein Erwachsenen-Comic zum Mitspielen.
 
In den Zwischensequenzen kommt der Comic-Stil besonders gut zur Geltung. Die Originalstimmen sorgen für Atmosphäre.


Knobelspiel statt Shooter

Die Spielmechanik überrascht auf den ersten Blick: Die Filmlizenz der Trilogie hätte sich doch zunächst einmal intuitiv für einen Ego-Shooter angeboten, auf jeden Fall aber für ein temporeiches Actionspiel. Stattdessen kämpft ihr euch in der Rolle von John Wick durch ein eher gemächliches Taktikspiel. Prinzipiell funktionieren die Gefechte rundenweise, allerdings gibt es keine klassischen Bewegungspunkte oder abwechselnde Züge. Vielmehr werden alle Aktionen zugleich und in Echtzeit ausgeführt. Das Spiel pausiert alle paar Sekunden automatisch, damit ihr euch euren nächsten Move überlegen könnt.

Ihr könnt laufen, schießen, euch ducken, abrollen und diverse Nahkampfangriffe ausführen. Jede Bewegung kostet Zeit. Wie viel, verrät die Vorschau. Die klärt auch darüber auf, wie lange eure Kontrahenten für ihre Attacken brauchen und wie die Trefferchancen stehen. Ihr müsst also vorausschauend vorgehen: Wenn ihr eine Sekunde braucht, um eure Pistole nachzuladen, euer Kontrahent aber nur eine halbe, um auf euch zu feuern, dann ist es sicherer, ihm euer leeres Schießeisen kurzerhand an die Birne zu schleudern und dem Betäubten mit einem Tritt den Rest zu geben. Anschließend könnt ihr eure Knarre in aller Ruhe aufheben, das Magazin wechseln und weiter rächen.
Die Levels führen uns oft in Hinterhalte. Nicht ganz fair, aber in diesen Situationen ist John Wick Hex am spannendsten!


Eiskalt geplanter Mord

Das klingt soweit simpel, und anfangs ist es das auch. Im Verlauf der rund 60 Levels bekommt ihr es aber mit immer zahlreicheren und immer zäheren Widersachern gleichzeitig zu tun, die das Programm obendrein mit Vorliebe im Kreis um John herum auftauchen lässt. In solchen Situationen müsst ihr wirklich präzise planen: Den erstbesten Gegner in den Schwitzkasten nehmen und so dem Schergen gegenüber die Sicht- und Schusslinie versperren, dann in Deckung hechten und abschließend eine Kelle blaue Bohnen verteilen.

Dass sich unser Held bei solchen halsbrecherischen Aktionen ab und an mal ein Bleizäpfchen einfängt, ist nicht zu vermeiden, aber wenn ihr die Wunden bandagiert, ist er schnell wieder fit. Allerdings sind die Verbandskästen genauso begrenzt wie die Munition: Ihr müsst mit dem Nachschub haushalten und immer wieder fallengelassene Waffen oder herumliegende Erste-Hilfe-Pakete aufsammeln. Um eure Überlebenschancen zu steigern, dürft ihr ab und an zwischen den Einsätzen Nachschub verstecken oder euch mithilfe erkaufter „Cheats“ das Leben erleichtern, welche beispielsweise die Zielsicherheit eurer Opponenten senken oder Johns Tritte stärken.
 
Bei vielen Gegnern auf engem Raum verhakt sich die Spielmechanik gelegentlich. Mit dem Gegner vor uns können wir nicht interagieren, er ist ein quasi "Geist".


Hart bis Dark Souls

Die wie oben angedeutet oft absichtlich unfair platzierten Widersacher, eine fehlende Rücknahme- oder manuelle Speicherfunktion und nicht enden wollende Gegnerwellen an manchen Stellen zwingen euch im späteren Spielverlauf zu häufigen Neustarts. Nur wenn ihr die Szenarien auswendig lernt, könnt ihr sie perfekt absolvieren. Auch dann ist aber noch eine gehörige Portion Glück im Spiel.

Zum einen, weil es einen gewissen Zufallsfaktor bei Feinden, Waffen und Trefferwahrscheinlichkeiten gibt. So werden die Schießereien auch nach mehreren Durchgängen nicht langweilig. Zum anderen aber auch, weil sich gelegentlich die Spielmechanik verheddert. Immer wieder passiert das bei der Sichtlinienberechnung, wenn Feinde etwa durch Wände, Kisten oder Türen hindurch spähen und schießen dürfen.

Aber auch die Bewegungsmechanik hat gelegentlich Aussetzer, wenn sich viele Figuren auf engem Raum tummeln. Dann tauschen etwa Personen unvermittelt die Positionen oder Aktionen werden einfach nicht ausgeführt. Eine gewisse Frusttoleranz sollten Taktiker für John Wick Hex also mitbringen. Für Dark-Souls-Masochisten, denen ein Spiel gar nicht strafend genug sein kann, gibt es sogar noch einen beschleunigten Spielmodus, in dem ihr für jeden Zug nur fünf Sekunden (!) Denkpause bekommt.
Erfolgreiche Level könnt ihr per Wiederholungsfunktion als Film ablaufen lassen.


Kinoreife Ballerei

Der Lohn der Mühen: Wenn ihr einen Level erfolgreich abgeschlossen habt, dürft ihr euch euren Auftritt als Echtzeit-Film in der Wiederholung anschauen. Und die ist immer wieder sehenswert – zumindest wenn nicht gerade die automatische Kamera steckenbleibt. Wenn ihr endlich die erfolgreiche Zugreihenfolge in einem besonders haarigen Einsatz ausbaldowert habt, dürft ihr euch zu Recht stolz auf die Schulter klopfen. Denn auch in einem Runden-Taktikspiel ist es alles andere als einfach, John Wick zu sein.
 
Autor: Rüdiger Steidle
Redakton: Hagen Gehritz (GamersGlobal)


 
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Meinung: Rüdiger Steidle

Ich gebe es zu, den Hype um die John-Wick-Filme konnte ich nicht nachvollziehen. Nette Action, aber unterm Strich doch nur teuer produzierte B-Movies. Trotzdem war ich gespannt, ob das Konzept aufgehen würde, die temporeichen Schusswechsel als Runden-Taktikspiel aufzubereiten. Titeln wie Frozen Synapse, Door Kickers oder auch Superhot sind vergleichbare Vorhaben ja überraschend gut gelungen.

John Wick Hex beginnt verdammt stark: Ich liebe die Comic-Grafik, die aus den Filmen bekannten Stimmen, die stilvolle Inszenierung. Das Spielprinzip ist schnell erlernt und in den ersten Levels war ich hoch motiviert, jede Bewegung perfekt zu planen und jede Schießerei ohne Kratzer zu überstehen.

Mit der Zeit werden die ständigen Level-Neustarts aber leider zur Pflicht und die spielerischen Nachteile treten deutlicher zutage. Zum Beispiel die doch recht eingeschränkten Aktionsmöglichkeiten, die kleinen Mechanik-Fehler oder die nicht allzu schlauen Gegner. Trotzdem hatte ich mit John Wick Hex ein Wochenende lang richtig Spaß – und das ist mehr, als ich über den ersten Film sagen kann!
 
John Wick Hex PCXOnePS4MacOS
Einstieg/Bedienung
  • Spielmechanik ist schnell erlernt
  • Denkbar einfache Steuerung
  • Hilfreiche Vorschau-Funktion
  • Schwierigkeit nicht einstellbar
Spieltiefe/Balance
  • Fängt Film-Atmosphäre ein
  • Viele Nahkampf-Aktionen...
  • Große Waffenauswahl
  • Wählbarer Nachschub oder "Cheats"
  • Sieben Schauplätze mit rund 60 Levels
  • Zeitbeschränkter Bonus-Spielmodus
  • Keine Zugrücknahme
  • ... aber leider wenige für den Fernkampf
  • Keine freien Savegames
  • Stellenweise unfaires Leveldesign
Grafik/Technik
  • Stimmige Comic-Grafik und Beleuchtung
  • Abwechslungsreiches Szenario-Design
  • Zwischensequenzen im Graphic-Novel-Stil
  • Wiederholungs-Funktion liefert filmreife Action
  • Bewegungen wiederholen sich
  • Fehler wie festhängende Gegner
  • Angaben zu Systemanforderungen scheinen deutlich zu hoch gegriffen
Sound/Sprache
  • Englische Originalsprecher
  • Unaufdringlicher, atmosphärischer Soundtrack
  • Größtenteils gute Untertitel
  • Keine deutsche Sprachausgabe
  • Kein Sprecher für Wick
Multiplayer

Nicht vorhanden
7.0
Userwertung0.0
Mikrotransaktionen
Hardware-Info
Minimum: Windows 10, Core i3 mit 3,5 GHz, Nvidia GTX 960, 8 GB RAM, 2 GB HDD
Maximum: Windows 10, Core i7 mit 3,8 GHz, Nvidia GTX 1070, 16 GB RAM, 2 GB HDD
Eingabegeräte
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
  • Anderes
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Playstation VR
  • Anderes
Kopierschutz
  • Steam
  • Kopierschutzlose GoG-Version
  • Epic Games Store
  • uPlay
  • Origin
  • Hersteller-Kontoanbindung
  • Ständige Internetverbindung
  • Internetverbindung beim Start
Rüdiger Steidle 15. Oktober 2019 - 19:52 — vor 3 Jahren aktualisiert
Jörg Langer Chefredakteur - P - 465062 - 15. Oktober 2019 - 19:54 #

Viel Spaß beim Lesen!

Altior 17 Shapeshifter - - 8759 - 15. Oktober 2019 - 19:59 #

Harte Kost, Danke für den Test @Rüdiger.
"spielerischen Nachteile treten deutlicher zutage"

onli 18 Doppel-Voter - P - 9361 - 15. Oktober 2019 - 20:10 #

Das Spielprinzip passt aber schon verdammt gut zum Film, in dem diese Berechnung bei den Zügen in den Kampfszenen ja immer auch mitschwang.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 159079 - 15. Oktober 2019 - 20:11 #

Nix für mich. Danke für den Test!

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25372 - 15. Oktober 2019 - 20:42 #

Kenne die Filme nicht, scheine aber nix verpasst zu haben. Geht wohl nur um das Umballern von Bösen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 73497 - 15. Oktober 2019 - 20:44 #

Die Filme leben ja auch nicht davon, was passiert, sondern wie es passiert. :P

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9209 - 17. Oktober 2019 - 10:28 #

Da geht es nicht nur um das Umballern, da wird super brutal aus nächster Nähe mit einem sogenannten "Gun-Fu" das Gehirn weggeballert, also Nahkampf mit Feuerwaffen, Tritte, Schläge und ballistische Geschosse aus aller nächster Nähe. Ich fand es nicht sehr ästhetisch, um es freundlich auszudrücken.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25372 - 17. Oktober 2019 - 18:49 #

Sowas kommt mir aber als jahrelanger Homgkong-Filme-Gucker bekannt vor. Neu ist das garantiert nicht.

JensJuchzer 21 AAA-Gamer - P - 27707 - 15. Oktober 2019 - 20:58 #

Wow, was ein Kunstbanause :) Die besten Actionfilme der letzten Jahr als B-Movie zu verunglimpfen. Geschmack ist am Ende halt doch subjektiv :)

paschalis 31 Gamer-Veteran - - 349181 - 15. Oktober 2019 - 21:40 #

Die Filme bauen aber schon von Teil zu Teil ab, es fehlt auch der Überraschungseffekt vom ersten Film, daß das ganze überhaupt etwas taugt.

Talakos 16 Übertalent - P - 5403 - 16. Oktober 2019 - 1:18 #

Finde ich eher andersrum.
Der dritte Teil war einfach mega geil gemacht. Wir hatten so viel Spaß im Kino. :)

Aladan 25 Platin-Gamer - - 56950 - 16. Oktober 2019 - 5:33 #

Jeder der Teile hat seine Momente, ja. Im dritten muss ich z. B. sofort an den Wüstenstadt Kampf und den Videospielkampf gegen die Schwer gepanzerten im Hotel denken. Aktion und die Welt sind einfach super.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 79986 - 16. Oktober 2019 - 7:16 #

Die Actionszenen in Teil 3 sind sensationell gut (Messerkampf!), aber die Story wird immer doofer und nimmt gleichzeitig immer mehr Zeit ein von Film zu Film. Der dritte war einfach zu lang.

Player One 16 Übertalent - 4429 - 16. Oktober 2019 - 13:31 #

Echt jetzt? Der dritte Teil ist in meinen Augen absoluter Trash.

SupArai 25 Platin-Gamer - P - 59399 - 16. Oktober 2019 - 10:19 #

Den ersten Teil von John Wick finde ich richtig gut, wenn B-Movie, dann einer der besten B-Movies aller Zeiten.

Teil 1 sehe ich als Hommage an die Klassiker der 90 Jahre mit Koryphäen wie Bruce Willis, Steven Seagal und Dolph Lundgren. Platte, aber gute Actionfilme.

Zumal schon John Wick Part 1 auf mich sehr hochwertig produziert wirkt und auch seinen eigenen Stil hat. Das ist kein billiger Videotheken-Ramsch (Mark Dacascos ist immer noch im Geschäft...), sondern handwerklich nahezu perfekt durchinszeniert. Habe ich schon erwähnt, dass ich den ersten Teil richtig gut finde?

Teil 2 ist dann halt die Fortsetzung, nicht schlecht, aber hätte ich nicht gebraucht. Den Dritten werde ich mir irgendwann mal bei Amazon ausleihen, erwarte aber ehrlich gesagt nur einen guten Actionfilme.

Das Spiel interessiert mich schon irgendwie, optisch gefällt es mir auch, aber auf ständige Wiederholung des selben Level, und davon muss ich bei mir ausgehen, habe ich dann doch wenig Lust.

Auf jeden Fall danke für den Test! :-)

Ganon 27 Spiele-Experte - - 79986 - 16. Oktober 2019 - 10:21 #

Mark Dacascos spielt in Teil 3 übrigens mit. :D

SupArai 25 Platin-Gamer - P - 59399 - 16. Oktober 2019 - 11:47 #

Hahaha, wie geil. Hat er doch noch mal eine Rolle bei den Großen abgekriegt, ich gönne es ihm!

Crying Freeman habe ich damals geliebt, Pakt der Wölfe hat mir gut gefallen.

Die Tage habe ich nen Actioner für nen € geliehen mit ihm in der Hauptrolle, den ich mir nichtmal länger als 20 Minuten anschauen konnte...

paschalis 31 Gamer-Veteran - - 349181 - 16. Oktober 2019 - 11:59 #

Johns Fanboy, hatte ihn gar nicht erkannt bzw. zugeordnet :-D

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 16631 - 16. Oktober 2019 - 17:07 #

Stimme da absolut zu, für mich war Teil 1 auch eine Verneigung vor Actionfilmen der 80er und 90er Jahre aus der zweiten Reihe. Aber just das war das Problem: Dünne Geschichten mit schablonenhaften Charakteren und eher mäßigen schauspielerischen Leistungen habe ich damals schon genug gesehen. Außer in der Kampfchoreografie, die das hohe Niveau von Hong-Kong-Kino aus den 90ern erreicht hat, konnte John Wick halt nichts draufsetzen.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 79986 - 16. Oktober 2019 - 17:22 #

Die Art wie hier Schusswaffengebraucht mit Kampfchoreographie im asiatischen Martial-Arts-Stil gemischt wurde, ist schon ziemlich einmalig. Wenn man als Actionfan zudem aus einem Jahrzehnt voller hektisch geschnittener Wackelkamera-Streifen à la Taken oder Bourne kommt, war diese Art der Inszenierung eine höchst erfrischende Wohltat. Die bewusst simple Story mag außerdem zum Kultfaktor beigetragen haben. Wer kann sich mit Johns Rachegelüsten nicht identifizieren? Sie haben seinen Hund getötet!
Schlechte schauspielerische Leistungen sind mir da außerdem nicht wirklich aufgefallen. da waren doch viele (oft aus TV-Serien) bekannte Gesichter dabei, die auch was können.

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 16631 - 16. Oktober 2019 - 17:10 #

Also ich hatte schon den Eindruck, dass zumindest der erste Part - die anderen habe ich nicht gesehen - als B-Movie angelegt war. Mich hat der Hype wirklich überrascht.

SupArai 25 Platin-Gamer - P - 59399 - 16. Oktober 2019 - 17:41 #

Wahrscheinlich war das komplette Team überrascht!

"Oh nein oh nein, die wollen jetzt bestimmt ne Fortsetzung oder, Gott bewahre, eine Trilogie!!!"

;-)

paschalis 31 Gamer-Veteran - - 349181 - 16. Oktober 2019 - 18:17 #

Und während des Drehs des dritten Teils meinten sie dann, daß ein vierter Teil auch noch geht ;-)

Maverick 34 GG-Veteran - - 1115768 - 15. Oktober 2019 - 21:10 #

Danke für den Test. Aufgrund der geschilderten Merkmale wie keine freien Savegames und häufige Levelneustarts etc. wird das wohl kein Spiel für mich werden, das ich jetzt unbedingt spielen müsste.

euph 30 Pro-Gamer - P - 127033 - 16. Oktober 2019 - 6:58 #

Geht mir ähnlich. Ich mag solche Spiele zwar, aber wenn man dauernd neu starten muss, um die Level auswendig zu lernen und dann trotzdem noch Glück braucht, ist meine Geduld einfach nicht groß genug.

floppi 24 Trolljäger - - 52494 - 16. Oktober 2019 - 7:02 #

War bei mir auch KO-Kriterium für Fantasy General 2. Also brauche ich mir John Wick auch gar nicht erst ansehen.

TSH-Lightning 26 Spiele-Kenner - - 65065 - 16. Oktober 2019 - 16:36 #

+1 Mag auch nicht mehr "den einen Weg" finden und so lange probieren und dann noch mit einem hohen Schwierigkeitsgrad...

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 16631 - 16. Oktober 2019 - 17:09 #

Vielleicht habe ich das etwas zu hart formuliert: Notwendig sind die Level-Neustarts erst im letzten Drittel wirklich. Vorher kann man sich auch ohne Neustarts meistens durchschlagen, da ist es eher der persönliche Anspruch, perfekte Kämpfe zu absolvieren, der einen zum einen oder anderen Neubeginn verleitet. Hex kann schon frustrieren, aber es ist nicht auf dem gewollt unfairen Level von Dark Souls & Co.

euph 30 Pro-Gamer - P - 127033 - 17. Oktober 2019 - 7:01 #

Okay, das relativiert die Testaussagen ein bisschen.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1115768 - 18. Oktober 2019 - 17:17 #

Ok, danke fürs Feedback und das weitere Erläutern, Rüdiger. :)

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 42532 - 15. Oktober 2019 - 21:34 #

Scheint solide. Einen Switch Port würde ich nehmen.

paschalis 31 Gamer-Veteran - - 349181 - 15. Oktober 2019 - 21:45 #

Ich habe John Wick Hex beim Epic Store Sale für nur fünf Euro gekauft. Kurz angespielt habe ich es schon und der Ersteindruck stimmte schon mal. Wenn das Spiel mich jetzt gegen Ende durch den Zwang zur Wiederholung nervt und nur ein halbes Wochenende unterhält kann ich das bei dem Preis gut verkraften.

Alain 23 Langzeituser - P - 40750 - 15. Oktober 2019 - 21:55 #

Antesten wurde ich s. Aber durchspielen wurde ich wohl nicht angehen.

Rainman 24 Trolljäger - - 50728 - 15. Oktober 2019 - 22:00 #

Irgendwie klingt das mehr nach Arbeit als nach Spielvergnügen. Muss ich nicht haben.

zfpru 18 Doppel-Voter - 10894 - 16. Oktober 2019 - 0:11 #

Das ist das richtige Game für uns.

TheLastToKnow 27 Spiele-Experte - - 97063 - 16. Oktober 2019 - 3:55 #

Ich mochte die Filme und hatte mir daher im Epic Store das Spiel für einen Fünfer vorbestellt. Freu mich schon drauf, es zu spielen. Danke für den Test!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 79986 - 16. Oktober 2019 - 7:19 #

Den Grafikstil mag ich leider gar nicht, vor allem in Bewegung sieht das nicht gut aus. Und um die coolen Moves muss es bei einem John-Wick-Spiel doch gehen. Zusammen mit den im Test beschfiebenen spielerischen Macken für mich enttäuschend. Hätte mir zu dieser Lizenz doch etwas mehr Production Value gewünscht als ein Midprice-Spiel von einem Indie-Entwickler.

TheRaffer 23 Langzeituser - - 38299 - 16. Oktober 2019 - 9:18 #

Der Stil ist ja super und die Idee mit den Sekunden auch. Aber, ob ich mir das wirklich antun will, muss ich mal mit mir ausdiskutieren.

PraetorCreech 18 Doppel-Voter - P - 12548 - 16. Oktober 2019 - 10:01 #

Hmm, wenn ich das richtig verstehe, dann kann ich bei Dark Souls ja immer die Angriffsmuster und auch die Position der Gegner auswendig lernen um es mit der Zeit leichter zu haben. Hier hingegen kommen die Gegner zufällig immer wieder von anderen Stellen, und ob ich bei gleicher Situation treffe oder nicht, hängt von Wahrscheinlichkeiten ab und ist nicht klar planbar. Also für mich klingt das nach einem seeeehr frustigen Spiel.

Rüdiger Steidle Freier Redakteur - P - 16631 - 16. Oktober 2019 - 17:01 #

Jain. Es gibt ein Zufallselement bei der Gegnerplatzierung, aber die "wichtigen" Stellen sind vorbestimmt oder laufen zumindest sehr ähnlich ab. Man kann und soll die Gefechte schon "lernen".

Elfant 25 Platin-Gamer - P - 63190 - 16. Oktober 2019 - 19:30 #

Ich hätte einen klassischen Ego - Shooter eher schnell mögliche Genre ausgeschlossen. Dafür ist die Bedienung zu sperrig sowie die fehlende aber notwendige Körperlichkeit und so wäre der Bruch zum Film zu groß gewesen. Daraus ein rundenbasiertes Taktikspiel zu machen ist eine gute wenn auch nicht nahe liegende Idee.
Schade ist nur, daß die Umsetzung nicht sauber funktioniert.

Mo von Wimate 19 Megatalent - P - 15293 - 16. Oktober 2019 - 21:29 #

Ich habe die Filme nicht gesehen(kommt aber noch), das Game klingt aber mal richtig interessant.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - - 253193 - 5. November 2019 - 21:14 #

Danke für den Test.