Imperator - Rome

Imperator - Rome Test

Test inkl. Livy-Update + Punic Wars

Vampiro / 9. Dezember 2019 - 19:48 — vor 4 Jahren aktualisiert

Teaser

In dem Mix aus Europa Universalis, Victoria und Crusader Kings ringt ihr um die Vorherrschaft in der antiken Welt. Besonders Rom und Karthago machen Spaß, aber auch andere Völker sind spielbar.
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Paradox Development Studio ist für seine umfangreichen Globalstrategie-Titel bekannt, etwa Europa Universalis, Hearts of Iron, Crusader Kings und Stellaris. Der aktuellste Sprössling des Studios hört auf den Namen Imperator Rome und ist in der Antike angesiedelt. Bereits im April 2019 erschien der Nachfolger zu Europa Universalis - Rome (2008), krankte aber trotz prinzipieller Qualität unter einigen Design-Unzulänglichkeiten (siehe damaliger Indie-Check).

Seitdem sind mit Pompey, Cicero und nun, ganz aktuell, Livy drei große Patches erschienen. Durch diese wurde Imperator Rome stark erweitert, beispielsweise wurde die Seefahrt deutlich erweitert, etwa mit Piraten und unterschiedlichen Schiffstypen. Doch Paradox hat auch zahlreiche Kernmechaniken verändert, teils drastisch. Zusätzlich zu den drei Patches gibt es neuerdings den kostenlosen DLC Punic Wars, in der Paradox-Sphäre als "Content Pack" bezeichnet. Für meinen Test habe ich die volle Imperator-Rome-Packung eine deutlich zweistellige Stundenzahl lang neu gespielt.
Mit dem migrierenden Stamm der Teutonen habe ich die kalte, "dänische" Heimat verlassen und suche in Mitteleuropa mein Glück. Dabei habe ich sowohl meine Bevölkerungs- als auch meine Territorienzahl stark erhöht.
 

Einfluss und die Macht des Geldes

Als unsichtbarer Herrscher leite ich 277 Jahre lang die Geschicke einer Republik, einer Monarchie oder eines Stammes. Gestartet wird im Jahr 304 vor Christus. Meine wichtigsten Ressourcen sind Geld und politischer Einfluss. Geld verdiene ich  über Steuern, mit Handel und Plünderungen. Der Zugewinn an Einfluss hängt vor allem von der Loyalität der Mitglieder meiner Regierung ab.

Mit Geld finanziere ich Truppen, Flotten und Festungen. Außerdem brauche ich es für
Gesetze spielen eine wichtige Rolle für die Ausrichtung des Reiches.
die Errichtung von Gebäuden und die Freischaltung von Erfindungen. Doch auch zur Besänftigung einer auftauchenden Barbarenhorde ist es hilfreich. Mit politischem Einfluss ändere ich die Ausrichtung von Regionen, erlasse Gesetze (die verschiedene Boni bieten), mache meinen Nachbarn klar, wie nett ich bin oder bastele einen Anspruch auf ihr Land, sodass meinem Land die Kriegserklärung leichter fällt.

Beide Ressourcen, Geld wie Einfluss, kommen auch in Events zum Einsatz. Beispielsweise wähle ich aus, ob ich einen korrupten Gouverneur stütze oder stürze. Weitere wichtige Zahlenwerte sind die Stabilität meines Reiches, die „Aggressive Expansion“, die Zivilisationsstufe, die militärische Erfahrung, die Korruption, der Zentralisierungsgrad meines Stammes oder auch die „Tyrannei“. Das Zusammenspiel dieser Werte ist ein Kernelement von Imperator Rome und benötigt zur bestmöglichen Austarierung einiges an Erfahrung.
 

Ziele und Missionen

Meine Ziele in Imperator Rome setze ich mir selbst. Britannien gründen, die Europakarte
Rom und Karthago haben ausgefeilte Missionsbäume, die ihr abarbeiten könnt.
in der Farbe meines Reichs einfärben oder bestimmte Achievements jagen und zum Beispiel Germania Magnum gründen? Vieles ist möglich. Dazu gibt es eine Auswahl an Entscheidungen, so kann ich gegen Geld dauerhaft mein Militär pushen oder einen großen Tempel bauen.

Durch die umfangreichen Missionsbäume des Punic-Wars-DLCs für Rom und Karthago werden mir aber auch bestimmte Ziele vorgegeben. Mit Rom kann ich etwa Stück für Stück Italien erobern (und bekomme die dafür nötigen Kriegsgründe frei Haus) oder die Infrastruktur in Apulien aufbauen. Die Missionen haben einen historischen Hintergrund und geben mir nicht nur eine Richtung, sondern fokussieren sich auf bestimmte Spielelemente und bringen überdies fette Boni.

Teilweise muss ich mich zwischen zwei Herangehensweisen entscheiden, etwa ein kriegerisches oder friedliches Vorgehen. Aber, wie geschrieben: Das gilt nur für Karthago und Rom. Alle anderen Völker werden derzeit nur mit generischen Missionen versorgt, die meist auf Eroberung bestimmter Provinzen hinauslaufen.
Jede Region hat einen Gouverneur und besteht aus Provinzen, die wiederum aus Territorien zusammengesetzt sind.


Komplizierte Reichsstruktur

Ein Reich besteht aus Regionen, die einen Gouverneur haben und sich aus
Bugwarnung
Während des Tests traten zwei schwere Bugs auf.

1.  Wer den Ironman-Modus mit lokalen (statt Cloud-) Speicherständen spielt, konnte seinen Spielstand verlieren – genau das ist im Test passiert, was mehrere Stunden Spielzeit vernichtete. Dieser Bug soll von Hotfix 1.3.1 behoben worden sein.

2. Wenn ihr den Krieg erklärt, greifen eure Alliierten theoretisch automatisch mit an. Tun sie aber nicht. Ihr müsst sie nach Kriegsbeginn separat dazu auffordern. Das lehnen sie aber eventuell ab, zum Beispiel weil die gegnerische Seite im Vergleich zu euch alleine zu mächtig ist oder sie keinen Zugang zu dessen Staatsgebiet haben (obwohl sich dieser herstellen ließe). Der Bug ist gemeldet, aber von Paradox noch nicht
offziell zur Kenntnis genommen.

Die Bugs sind nicht in der Wertung berücksichtigt!
 mehreren Provinzen zusammensetzen. Jene Provinzen wiederum bestehen aus Territorien. Jedes Territorium produziert ein Handelsgut, das im Pool der Provinz landet. Beispielsweise sorgt Nahrung für schnelleren Wachstum, andere Güter erhöhen die Zufriedenheit bestimmter Bevölkerungsgruppen. Der Handel ist sowohl innerhalb meines Reichs möglich (Versorgung der Großstädte mit Nahrung), als auch mit anderen Völkern, was mehr Geld in die Kassen spült. Wenn ich einen Überschuss in der Provinz meiner Hauptstadt habe, gibt es einen Extrabonus. Selbiges gilt für den erstmaligen Export einer Ressource. Außerdem brauche ich für bestimmte Aktionen bestimmte Güter – ohne Eisen darf ich keine Schwere Infanterie ausrüsten. Es lohnt sich also auch bei der Eroberungspolitik, einen Blick auf die Güter zu werfen.

Ein Territorium kann eine Siedlung, eine Stadt oder später eine Metropolis beherbergen. Davon hängt auch ab, welches der 20 Gebäude ich darin bauen kann. Eine Farm kann nur in einer Siedlung stehen, eine Bibliothek nur in einer Stadt. Viel Spaß hatte ich an der nun notwendigen Spezialisierung meiner Städte, etwa auf Forschung, und vor allem der Siedlungen. Denn diese bieten immer nur einen Gebäudeslot. Das einzige Bauwerk, das überall errichtet werden kann, ist die Festung.

Die Bevölkerung unterteilt sich in Sklaven, Stammesmitglieder, freie Bewohner und Bürger, die wie in Victoria 2 durch „Pops“ (als Kurzform für "Populationseinheiten") repräsentiert werden. Sie haben je eigene Zufriedenheitswerte und bringen unterschiedliche Vorteile. Bürger treiben die Forschung voran und erhöhen die Handelseinnahmen. Freie Bewohner erhöhen die maximale Zahl an Soldaten. Außerdem migrieren die Pops munter zwischen den Territorien, was ich zum Beispiel durch Gebäude indirekt beeinflussen kann. Auch eine zwangsweise Umsiedlung ist in Maßen möglich. Durch die Migration ergeben sich wiederum Konsequenzen und Möglichkeiten für die Spezialisierung von Territorien.
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Schwer zu lernen, schwer zu meistern. Das Tutorial behandelt längst nicht alle Spielmechaniken. Schlau werdet ihr durch Erfahrung und den Zugriff auf externe Quellen, etwa die offizielle Wiki.
 
Renatus Cartesius 19 Megatalent - P - 15476 - 9. Dezember 2019 - 19:53 #

Schnell noch einen Kaffee machen und dann lesen...

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 9. Dezember 2019 - 20:02 #

Dann viel Spaß dabei! Wobei, wäre ein großes Glas Primitivo nicht passender...?

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 9. Dezember 2019 - 20:52 #

Den Spaß wünsche ich auch :) In vino veritas sagt mein Latein für jede Lebenslage ;)

Zille 21 AAA-Gamer - - 26486 - 9. Dezember 2019 - 20:54 #

Schön mal was über Rome zu lesen!

Bei Paradox schreckt mich mittlerweile die DLC-Politik ab. Wenn ich mal wieder Lust auf einen Titel habe, dann muss ich immer erst gefühlte Stunden recherchieren, was für DLCs es gibt und welche ich "brauche". Manchmal ist es mir dann zu teuer, manchmal ist die Lust dann auch dahin.

Vielleicht gebe ich Rome mal eine Chance, wenn die Strategielust mich mal wieder packt und bis dahin nicht wieder oben geschildertes Problem auftaucht.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 9. Dezember 2019 - 23:35 #

Ich finde das mit dem "brauchen" oft übertrieben. Gerade wenn man die Spiele noch nicht kennt, wird man kaum etwas vermissen. Im Gegenteil, ich denke mit begrenzterem Umfang ist es viel leichter, sich einzufinden, als wenn nochmal 100 Knöpfe mehr auf dem Bildschirm tanzen. Die DLCs kann man sich dann bei Gefallen dazu holen, und dann natürlich auch gern mit einer Recherche zum Thema "was bringt am meisten".

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 9. Dezember 2019 - 23:43 #

Teilweise ist es aber schon so, dass manche Patches Spielmechaniken einführen die man erst mit Bezahl-DLC wirklich nutzen kann. Das ist dann sehr unschön. Für EU4 gab es mal so ne Übersicht meine ich.

Lösung für so Fälle: Einfach mit dem Patch spielen, bis zu dem man den DLC hat. Man kann sogar Achievements sammeln, wenn es die da schon gab.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 9. Dezember 2019 - 23:47 #

Naja, aber dann spielt man sie halt einfach nicht. Fand ich bisher nie besonders problematisch. Aber vielleicht bin ich auch nicht empfindlich genug :D

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 9. Dezember 2019 - 23:55 #

Ja, dafür sollte man dann aber imho auf dem alten Patchstand spielen, weil gratis Patch und bezahlen oft eng verzahnt sind. Sowas wie Alliierten Ziele vorgeben im DLC ist halt auch, meiner Meinung nach, grenzwertig.

Aber nicht mit allen DLC (erst recht nicht mit jedem Content DLC) starten ist auf jeden Fall aber sinnvoll.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 10. Dezember 2019 - 0:06 #

Naja, bei vielen anderen Spielen gibt es solche Möglichkeiten einfach überhaupt gar nicht. Da wäre ich froh, wenn ich bezahlen könnte, um sie zu bekommen. Ist aber nicht :D

Hab EU bisher immer auf dem aktuellen Patchstand gespielt, oft auch ohne alle DLCs zu haben (hab auch anfangs gezielt nur einige gekauft und Lücken gelassen, die mir weniger interessant vorkamen). War gar kein Problem. Ich habe schon das Gefühl, dass die Ansprüche hier als erfahrener Spieler steigen und man empfindlicher auf solche Dinge reagiert, als wenn man neu im Spiel ist, und noch gar nicht erfassen kann, was alles theoretisch noch möglich sein könnte.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 10. Dezember 2019 - 0:42 #

Da stimme ich dir überwiegend absolut zu. Zum einen muss es finanziert werden. Zum anderen fällt es Neulingen kaum auf, zumindest meistens, dass was fehlt (oft sind es aber auch echt sinnvolle Sachen oder quality of life feature).

Wenn aber zB 1.2 Ages einführt, man die aber erst mit Mandate of Heaven wirklich nutzen kann, ist das imho nicht so gut, wenn man den DLC nicht kauft. Mich stört das total. Und um quasi jeden DLC zu holen und die Zeit zu haben, die auch zu spielen und Kampagnen zu beenden, braucht man echt viel Zeit. Ich konnte mit der Patchfrequenz bei EU4 nicht mehr mithalten.

Bei Imperator geht es zahmer voran. Der erste Bezahl DLC wird denke ich der im Q2, also 1 Jahr nach Release. 1 pro Jahr finde ich gut. Da zahle ich dann auch lieber 5 Euro mehr.

Edit: es wurde glaube ich vor einiger Zeit die DLC-Politik "verteidigt". Aber ich meine es hieß auch mal, man würde auf weniger, dafür umfangreichere DLC und Flavour Kram setzen. Müsste ich aber googlen.

Habe jetzt richtig Lust auch CK2 und EU4 und Stellaris zu spielen :D Man darf auch nicht vergessen, dass es einige Mods und total conversions gibt, zB GoT. Habe ich aber nie gespielt (wegen Achievements).

Gustel 15 Kenner - 3706 - 10. Dezember 2019 - 11:24 #

Es gab wirklich eine Änderung der DLC-Politik. Da es gerade bei EU4 extrem eskaliert ist. So scheint die aktuelle Strategie eher in diese Richtung zu gehen: Lieber eine große Expansion pro Jahr, wobei alle wichtigen Spielmechaniken kostenlos sind und hingegen "Flavour" oder "Vertiefungen" etwas kosten. Sieht man z.B. bei HOI4 "La Resistance" gut: Garnisions-, Ausspähungs-, Unterdrückungs bzw. Widerstandssystem ist kostenlos. "Flavour" wie das Agentensystem, Geheime Operationen und sowas kosten aber wieder etwas. Und neben dem Großen dann immer noch 1-2 Content/Story-Packs zusammen mit einem kleineren Patch, aber ähnlicher Verteilung der Inhalte.

Der Content-Pack "Punic-Wars" für I:R ist ja auch ein guten Beispiel, das es kostenlos ist sollte man eher als PR sehen. Das Missionssystem ist kostenlos, handgeschriebene Missionen, spezielle Grafiken gibt es aber nur im Pack.
Wenn sie jetzt noch ein bisschen ihre Qualitätssicherung verbessern könnten. Wäre ich echt glücklich mit Paradox, finde die neue DLC-Politik nämlich sehr fair.

Zille 21 AAA-Gamer - - 26486 - 10. Dezember 2019 - 13:11 #

Mir geht es tatsächlich eher im die Spielmechanik. Richtig "rund" wurde es in der Vergangenheit manchmal erst, wenn man einen bestimmten DLC gekauft hatte.

Spielbar ist das alles auch ohne, aber gerade ein so komplexe und unzugängliche Spiele wie die von Paradox werden ja oft noch im Detail weiter entwickelt. D.h. du spielst vermutlich ein eher unfertiges, nicht zu Ende gedachtes Spiel. Auch die Info-Beschaffung für die "Einarbeitung" wird dadurch unnötig kompliziert. Du brauchst ja ein Erklärbärvideo auf Youtube, was "deine" Version zum Gegenstand hat.

CK2 ruft bei Steam knapp 304€(!) für alle DLCs ab. Klar braucht man die nicht alle, aber alleine die Tatsache, dass man die Teile auch nach Jahren nicht im Set für 40-50€ kaufen kann, finde ich nicht gut.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 9. Dezember 2019 - 23:43 #

Sehr gerne :)

xan 18 Doppel-Voter - P - 11650 - 9. Dezember 2019 - 20:57 #

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam - sehr schöner Test. Vielen Dank dafür!

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 9. Dezember 2019 - 23:33 #

Vielen Dank :)

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161744 - 9. Dezember 2019 - 21:31 #

Nicht mein Genre aber Danke für den informativen Test!

euph 30 Pro-Gamer - P - 130097 - 10. Dezember 2019 - 7:38 #

Dem kann ich mich anschließen.

Lencer 19 Megatalent - P - 14542 - 9. Dezember 2019 - 21:38 #

Nach sehr mäßiger Spielfreude mit Crusader Kings II und dem unbefriedigendem Stellaris lass ich die Finger lieber von Paradox-Spielen, obwohl mich die Epoche wirklich reizen würde.

Player One 16 Übertalent - 4429 - 9. Dezember 2019 - 22:49 #

Geht mir ebenso, die Epoche reizt mich auch aber bisher konnte mich kein Paradox-Spiel überzeugen. Zu solchen Spielen würde ich mir auch heute noch ein schönes Handbuch wünschen, das hat mir früher Strategie-, und Simulationsspiele immer besonders ans Herz wachsen lassen. Leider sind diese Zeiten ja endgültig vorbei.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 9. Dezember 2019 - 23:33 #

Mein Tipp: Schnapp dir wen, der es kann, und spiel mit ihm / ihr zusammen (also, entweder Multiplayer, oder einfach gemeinsam an einem Spiel). Hat bei mir wunderbar funktioniert. Grüße an JoG :D

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 9. Dezember 2019 - 23:36 #

Absolut. So habe ich damals mit EU4 gestartet, auf Empfehlung. Der achnellste und beste Weg die Spiele zu lernen.

Es gibt auch Tutorial Lets Plazs, zB von Arumba zu EU4 (schon etwas her) der einem Civ 5 Crack EU4 beibringt und umgekehrt.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 9. Dezember 2019 - 23:39 #

Ich hab erst "achtschnellste" gelesen und mich gefragt, was er denn nun mit den ausgerechnet sieben anderen Wegen meint ;D

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 9. Dezember 2019 - 23:37 #

Statt Papierhandbuch gibt es, ganz nah bei Greta, die offizielle Wiki. Die ist nicht inmer perfekt, aber ganz gut.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 9. Dezember 2019 - 23:38 #

Imho spielen sich, trotz scheinbarer Gemeinsamkeiten und tatsächlicher Überschneidungen, alle Paradox-Spiele total unterschiedlich. Ein EU4 Fan kann zB mit CK2 durchaus 0 Spaß haben.

thoohl 20 Gold-Gamer - - 23468 - 9. Dezember 2019 - 21:41 #

Ui. Hoffe das Spiel ist gut. Seit Centurion, Amiga, mag ich das Genre.

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 42935 - 9. Dezember 2019 - 22:18 #

Danke für den Test. Ist ja auch im Gamepass, werde ich also mal ausprobieren – auch wenn Stellaris bisher mein einziges Paradox-Spiel war.

Arno Nühm 18 Doppel-Voter - 9327 - 9. Dezember 2019 - 22:24 #

Sehr schöner "Nachtest" :-)
Hat sich offenbar gut entwickelt, das Imperator Rome. Mal schauen, werde wohl mal bei einem Sale reinschnuppern.

Faith 20 Gold-Gamer - P - 20828 - 9. Dezember 2019 - 22:35 #

Danke für den Test, werde wohl demnächst nochmal eine Partie anfangen, vielleicht im Weihnachtsurlaub ;-)

HerrWaas 12 Trollwächter - P - 933 - 9. Dezember 2019 - 23:20 #

@Zille: Bis jetzt gibt es kein kostenpflichtiges DLC, somit war das Spiel für mich ein guter Einstieg in die Paradox-Welt.
Ansonsten findet man bei Steinwallen auf YouTube sehr guten Tutorials, die einen wirklich tiefen und umfassen Einstieg geben, wenn man die Zeit und Geduld mitbringt. Dort werden auch die Unterschiede, die durch die Patches eingeführt wurden, im Detail erklärt.

Zille 21 AAA-Gamer - - 26486 - 16. Dezember 2019 - 20:05 #

Danke für den Tipp mit dem Youtube-Kanal!

Larnak 22 Motivator - 37541 - 9. Dezember 2019 - 23:39 #

Irgendwie finde ich das UI von Imperator Rome ganz furchtbar gruselig. Also, vom Grafik-Stil. Das sieht in meinen Augen aus wie aus den 90ern :/

Danywilde 30 Pro-Gamer - P - 163008 - 10. Dezember 2019 - 0:19 #

Danke für diesen Test, Vampiro. So etwas finde ich wirklich klasse!

Imperator wurde ich gerne spielen, aber leider habe ich nicht die Zeit für diese Art von Spielen. :(

Maverick 34 GG-Veteran - - 1329101 - 10. Dezember 2019 - 1:10 #

Schöner (klassischer) User-Test, Vampiro. Kudos!

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 10. Dezember 2019 - 15:08 #

Nur der Ordnung halber: Es gibt keine „User-Tests“ bei uns. Vampiro wurde in diesem Fall zum freien Autor, sein Artikel bei Planung, Redigierphase und Freigabe wie ein redaktioneller behandelt.

Cupcake Knight 18 Doppel-Voter - 11032 - 10. Dezember 2019 - 16:14 #

Und was ist das hier
https://www.gamersglobal.de/user-artikel/user-test-trueberbrook-nintendo-switch?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 10. Dezember 2019 - 16:41 #

Das ist ein User-Artikel.

Cupcake Knight 18 Doppel-Voter - 11032 - 10. Dezember 2019 - 16:44 #

Das steht da neben USER-TEST, aber warum steht da User-Test, wenn es keine User-Tests geben soll?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 10. Dezember 2019 - 16:56 #

Bei dem Artikel, unter dem du gerade kommentierst, handelt es sich um einen redaktionellen Test, der von einem User stammt. Die Comments, auf die ich antwortete, bezeichneten ihn als User-Test. Das aber kann nicht sein, weil es bei uns keine User-Tests gibt :-)

Was bei User-Artikeln so steht, ist mir egal, solange dort keine Wertung steht und nicht die Gefahr besteht, dass man sie mit einem redaktionellen Test verwechseln könnte. Du kannst z.B. auch User-Test vor deinen nächsten Comment schreiben, es wird immer noch kein redaktioneller Test draus.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1329101 - 10. Dezember 2019 - 17:13 #

Das ist mir schon bewusst, dass er als "redaktioneller" Inhalt erschienen ist, sonst wäre ja z.B. auch kein Meinungskasten drin. Zudem steht er ja auch nicht unter den sonstigen "User-Tests" bei den User-Artikeln, die ja dort sehr wohl als solche deklariert werden können. ;)

Ich habe mich einfach darüber gefreut, dass wieder ein neuer klassischer Test von Vampiro aus der User-Community in Absprache mit der Redaktion auf GG erschienen ist (und mit Chris Review zu Ashen steht ja schon der nächste an). :)

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 10. Dezember 2019 - 1:35 #

Prima Artikel, Vampiro! Und Glückwunsch zum "Upgrade" vom User-Artikel zum echten User-Test! :)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 10. Dezember 2019 - 15:08 #

Es gab kein „Upgrade“, s.o.

vgamer85 (unregistriert) 10. Dezember 2019 - 9:22 #

Klingt gut!Kann man das mit Hearts of Iron vergleichen?Und ganz grob mit Total War Reihe?

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 10. Dezember 2019 - 9:30 #

:)

Ein ganz klein bisschen mit Total War (wo es auch Familien gibt und Provinzen zum ausbauen), vom Look her und den zig Modifikatoren ein bisschen mit HoI. Im Ergebnis ist es aber spürbar anders. Vllt. ein bisschen wie Rome Total War 2, wenn mand die Kämpfe nur auswürfelt. Es läuft aber auch in pausierbarer Echtzeit ab. Falls du den Gamepass hast, da ist es drin.

vgamer85 (unregistriert) 10. Dezember 2019 - 11:09 #

Vielen Dank :-) Jup, im Gamepass kann ichs ausprobieren. Auch auf Konsole?

Gustel 15 Kenner - 3706 - 10. Dezember 2019 - 11:26 #

Aktuell nur PC. Habe nirgendswo irgendwie auch nur die versteckteste Andeutung gefunden das es für Konsole kommen könnte. Bezweifel es auch.

vgamer85 (unregistriert) 10. Dezember 2019 - 12:05 #

Schafft wahrscheinlich die CPU der One nicht. Oder auch wegen nur der Bedienung per Gamepad...haja. Danke!

Gustel 15 Kenner - 3706 - 10. Dezember 2019 - 12:13 #

Naja da es Stellaris auch für Konsole gibt, vermute ich jetzt nicht zwingend technische Probleme.

Eher eine Frage lohnt sich das Investment und auch wenn sie das einen Dritten machen lassen, hat man ja selbst Aufwände die man stemmen muss und ich glaube derzeit geht jede Sekunde darin das Spiel erstmal für PC auf Dauer zu festigen. Hat sich zwar nicht schlecht verkauft, aber wurde in den ersten Versionen nicht viel gespielt.

Paradox schaut ja eher auf langfristigen Erfolg bei den Spielen als kurzfristigen.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 10. Dezember 2019 - 14:02 #

Und grad was die Steuerung angeht sind CK, EU, HoI und Imperator halt schon monstroes beim Thema Konsole. Da ist das Risiko schon echt gross, dass die Spiele allein deswegen nur schwer geniessbar werden.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 10. Dezember 2019 - 12:07 #

"Vllt. ein bisschen wie Rome Total War 2"
Kannst du bitte aufhoeren, Paradox-Spiele zu beleidigen? :P

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 10. Dezember 2019 - 12:22 #

Haha :D Naja, der spezialisierte Provinzenaufbau in Attila, es gibt paar kleine, zaghafte Ähnlichkeiten.

Bluff Eversmoking (unregistriert) 10. Dezember 2019 - 9:54 #

Wenn die Hauptstadt des Imperiums "Rome" heißt, warum heißt die Provinz im Bild nicht "Greater Greece"? Ist das Spiel schlampig übersetzt?

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469386 - 10. Dezember 2019 - 11:23 #

Bei Roma hätten Mittel- und Osteuropäer an Sinti und Roma gedacht und Englischsprachige vermutlich an den Netflix-Film...

Gustel 15 Kenner - 3706 - 10. Dezember 2019 - 11:44 #

Dem ursprünglichen Spiel hätte ich so eine 6.5 maximal 7.0 gegeben. Macht Spaß aber es gibt viele Elemente die einfach nicht passten: Ah da sind 4 jüdische Pops in Rome. 4x klicks später... Sowas bricht für mich total die Atmosphäre. Als ich jetzt nach dem Patch so überlegt habe, hätte ich doch glatt die gleiche Wertung wie Vampiro gezückt. Es ist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg und hat aus meiner Sicht sehr viel Potential das Beste eher strategisch und kriegerisch orientierte Paradox-Spiel zu werden.

Gerade weil die KI echt nicht zu unterschätzen ist. Man muss schon höllisch aufpassen das die ersten Erfolge keine Pyrrhussiege werden, da man den Gegner nicht weit genug schwächen konnte und selbst zu viele Männer verloren hat. Die KI sammelt sich meist sehr gut und greift sehr geschickt zum ungünstigsten Zeitpunkt wieder an.

Das einzige was derzeit auch noch sehr stört, man sollte lieber nach einem großen Patch auf x.x.1 oder noch besser x.x.2 warten. Die Terminpläne scheinen meist den Entwicklern nicht genug Zeit zu lassen um auf noch von der Qualitätssicherung gefundene Fehler auch wirklich zu reagieren

Maestro84 19 Megatalent - - 18451 - 10. Dezember 2019 - 13:31 #

Wäre Paradox in der Lage, seine Spiele besser zu präsentieren, ich würde sicher mehr von denen spielen. Optik und ein gutes Interface sind aber nicht so ihr Ding.

Larnak 22 Motivator - 37541 - 10. Dezember 2019 - 14:05 #

Die Interfaces von EU und CK finde ich ehrlich gesagt ziemlich gut. Klar, es fehlt einem immer mal irgendwo ein Shortcut, aber angesichts der Menge an Information, die sie unterbringen muessen, ist das wirklich keine schlechte Arbeit. Viele Spiele tun sich schon mit wesentlich weniger Information sehr viel schwerer.

An die Optik der Karte muss man sich aber gewoehnen, klar. Das passiert vermutlich dann, wenn man merkt, dass die gar nicht so wichtig ist, und man am Ende eh die meiste Zeit in verschieden gefaerbten Karten-Modi verbringt, in der Grafik-Schnickschnack nur stoert :D

onli 18 Doppel-Voter - P - 12247 - 10. Dezember 2019 - 14:46 #

Wow, ein echter Nachtest :) Und hilfreich, ich hatte überhaupt nicht mitbekommen dass bei dem Spiel ordentlich nachgebessert wurde. Danke!

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40297 - 13. Dezember 2019 - 20:39 #

Vielen Dank für den informativen Test. Ich schrecke ja vor so Komplexitätsmonstern immer zurück...

Großes Lob übrigens für die Bug-Infobox. Finde ich eine tolle Sache :)

Larnak 22 Motivator - 37541 - 14. Dezember 2019 - 1:58 #

Keine Angst davor haben! Meistens muss man nur erst mal alles einordnen können, dann ist es nicht mehr schlimm. Am besten von jemandem direkt erklären lassen (im MP / Koop oder einfach per Videochat während du spielst)

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40297 - 14. Dezember 2019 - 12:05 #

Danke. Vielleicht gebe ich dem Ganzen ja mal eine Chance :)

Hemingway91 12 Trollwächter - 1141 - 7. Januar 2020 - 14:36 #

Da muss ich mir das doch noch einmal anschauen. Ich hatte mich auf Imperator Rome gefreut und auch angefangen zu spielen, aber irgendwie hatte ich nie das Gefühl wirklich viel machen zu können. Was mir allerdings auch bei EU4 so geht. Von HOI3 kommend fühlt es sich doch anders an. Aber vielleicht muss ich mich da einfach erst dran gewöhnen.