Mick Schnelle testet:

Hearts of Iron 3 Test

Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!

Allein das Dritte Reich (grau) ist in fast 100 Provinzen unterteilt -- auf der ganzen Erdkugel sind es über 15.000 Provinzen.

Weniger Historie

Neben den neuen KI-Einstellungen gibt es jetzt eine noch größere Weltkarte mit über 15.000 Provinzen, laut Entwicklerangaben also rund fünf mal soviel wie im Vorgänger. Dies ermöglicht noch feinere strategisch-operative Schachzüge, außerdem wurden tendenziell sehr große Provinzen verkleinert beziehungsweise aufgeteilt, um Ungleichgewichte auszutarieren. Selbstverständlich werdet ihr die meisten dieser Provinzen mit einer Nation niemals aus der Nähe sehen: Südamerika oder Asien etwa werden selten Schauplatz eurer Gefechte sein, wenn ihr als Deutschland spielt. Ebenso existieren Dutzende von Nationen nur, um der historischen Akkuratesse Genüge zu tun -- ihr dürft zweit- und drittrangige Staaten wie Argentinien oder Peru zwar spielen, aber Spaß werdet ihr dabei kaum haben.

Historisches wie das Münchner Abkommen gibt's seltener als in HoI 2.
Im Vergleich zum Vorgänger wurde die Forschungsabteilung fast verdoppelt, was die Zahl der Technologien anbelangt. Ob man die wirklich braucht, sei dahingestellt, was uns viel mehr gefehlt hat, ist die Möglichkeit aus Teil 2, Expertenteams den einzelnen Forschungsbereichen zuzuteilen. Werner Heisenberg brachte etwa Vorteile bei der Nuklearforschung, ein interessantes Spielelement. Doch genau das gibt es nun leider nicht mehr. Warum, weiß wohl nur Paradox Interactive. Außerdem scheint es deutlich weniger historische Ereignisse zu geben, etwa der Anschluss des Sudetenlandes oder andere kraftmeierische Erfolge Hitlers, die aufgrund der zögerlichen Appeasement-Politik der Westmächte den Aufstieg des Dritten Reichs erst möglich gemacht haben. Wie in Europa Universalis 3 müssen zudem bestimmte Vorgaben erfüllt sein, bevor solche Ereignisse eintreten.

Die Karte und die Optik gleichen so sehr derjenigen von Europa Universalis 3, das man fast von einem "Cordis Universalis" sprechen könnte. Ihr blickt auf eine (ziemlich hässliche) Weltkarte, auf der sich in der höchsten Zoomstufe ein paar animierte Sprites tummeln, also Panzer, Schiffe und so weiter. Erst beim Rauszoomen wird auf die viel praktischeren 2D-Symbole umgeschaltet. Die Sprites lassen sich zwar deaktivieren, dennoch scheint Hearts of Iron 3 gigantische Ressourcen zu verbrauchen.

Weltkriegswürdiger Hardware-Hunger

Wir sind beim großen Ungemach von Hearts of Iron 3 angelangt: Wenn der Zweite Weltkrieg erstmal so richtig in Gang gekommen ist, wird das Spiel langsamer… und langsamer … und langsamer ... und noch viel langsamer. Diese Verzögerungen, am besten mit Lags in einem MMO bei einer schlechten Internetverbindung zu vergleichen, betreffen auch die Menüsteuerung. Man muss teilweise drei- viermal auf einen Menüpunkt klicken, bevor irgendetwas passiert. Oder die Anweisung wird doppelt angenommen, was auch nicht sehr hilfreich ist. Trotz eines bereits erschienenen, umfangreichen Patches (aktueller Stand Version 1.1c) spielt sich Hearts of Iron 3 in späteren Kriegsjahren teilweise wie eine Diashow. Da es die Grafik nun wirklich nicht sein kann, sind es offensichtlich die komplexen Rechenroutinen, die selbst Multicore-Prozessoren ins Schwitzen bringen. Das bedeutet auch: Von der Notebookfreundlichkeit des Vorgängers (auch Hearts of Iron 3 verzichtet auf einen Kopierschutz) ist Teil 3 weit entfernt. Abhilfe schafft man nur, indem man vor jeder Befehlseingabe in den Pausenmodus schaltet, dann fluppt die Maussteuerung auch wieder. Doch das nervt fast mehr als die häufigen Fehlklicks.

So unscheinbar, doch so hardwarehungrig: Im Spielverlauf verkommt Hearts of Iron 3 (trotz Patch 1.1c) zur Diashow.

Hearts of Iron 3 wurde definitiv zu früh veröffentlicht. Spielfluss will vor allem im späteren Spielverlauf einfach nicht aufkommen, zu ruckelig gebärden sich selbst schnelle Rechner. Es gibt nun zwei Möglichkeiten, um Hearts of Iron 3 doch noch zu dem Erfolg zu verhelfen, der ihm eigentlich zusteht: Entweder optimiert Paradox die Routinen noch derart, dass auch auf gegenwärtigen PCs ein reibungsloser Ablauf möglich ist.

Oder ambitionierte Strategen warten ab, bis noch wesentlich leistungsfähigere Prozessoren rauskommen, die dem geradezu bizarr CPU-hungrigen Ressourcenmonster aus Schweden gewachsen sind. Bis dahin ist der exzellent spielbare Teil 2 (derzeit inklusive Addon zum Budgetpreis zu haben) eindeutig die bessere Wahl, auch wenn man statt Einheiten-KI noch die eigenen Hirnzellen und Mausfinger braucht. Doch ein wenig Denken hat noch keinem Feldherrn geschadet. Die ursprünglich angedachte 8.0-Wertung haben wir wegen der massiven Geschwindigkeitseinbrüche auf 6.0 gesenkt. Ein massiver, aber absolut notwendiger Schritt, um auf diese Problematik hinzuweisen. Sobald ein Patch dieses technische Problem behebt, werden wir unsere Wertung nach oben anpassen.

Unser Fazit

Hearts of Iron 3 ist eher ein Zwischenschritt in der Entwicklung der ambitionierten Globalstrategie-Serie, der in seiner jetzigen Form nur bedingt empfehlbar ist. Man merkt deutlich, dass die Berechnungen im Hintergrund selbst flotte Multicore-CPUs fast lahm legen -- was direkte Auswirkungen auf die Steuerung des Spiels hat, die zur Qual wird. Auf der Habenseite steht das wohl detailreichste Computerspiel über den Zweiten Weltkrieg. Ein komplexes Werk, in dem man sich wirklich eher wie ein alles überblickender Staatenlenker denn als kleinteiliger Hilfsstratege fühlt.

Autor: Mick Schnelle (GamersGlobal)

Einstieg/Bedienung Komprimierte Infos Armseliges Texttutorial Reagiert extrem träge auf Mausklicks Für Nichtkenner keinerlei "Liebe auf den ersten Blick"-Gefühl
Spieltiefe/Balance Gigantische Spielwelt; die Erde ist in 15.000 Provinzen unterteilt Tausende von Einheiten werden in Echtzeit berechnet Vielzahl von Truppentypen, Forschungsfeldern, taktischen Optionen Keine "Promi-Forscher" mehr
Grafik/Technik Nett gezeichnete Einheitensprites Übersichtliche, wenn auch komplexe Menüs Hässliche Weltkarte Allgemein zuviel Text und zuwenig Grafik  Unerträglicher Hardware-Hunger
Sound/Sprache Klassischer Orchestersoundtrack... ... der sich schnell wiederholt und deshalb abgeschaltet wird Sonstige Soundkulisse nicht der Rede wert
Singleplayer KI übernimmt auf Wunsch praktisch alle Aufgaben Ein Spiel zum wochenlangen "Hineinfressen" Relativ starke KI  Weniger historische Ereignisse als in Teil 2
Multiplayer Voller Zweiter Weltkrieg wie Solospiel Bis zu 32 Spieler  Leider nur 12 via Internet


 


Jörg Langer 26. August 2009 - 22:44 — vor 14 Jahren aktualisiert
Schuschi (unregistriert) 27. August 2009 - 0:28 #

Cooler Test. Und anders als bei Gamestar führen die technischen Schlampereien auch zur Abwertung. Weiter so!

BayLander 12 Trollwächter - 930 - 27. August 2009 - 8:54 #

Tolles Review. :)

wolfengange 10 Kommunikator - 436 - 27. August 2009 - 8:59 #

Bin auch sehr froh über den Testbericht, habe ihn auch gleich mehrmals gelesen, dabei sind mir ein paar Tippfehler aufgefallen.
Habe die Verbesserungen in Klammern gesetzt und großgeschrieben.
Viel Spaß beim Patchen ;)

Seite 1:
Unter "Lohnt sich Teil 3?"
Zweiter Absatz, erster Satz:
Der Grund, warum sich Paradox für diese Neueinteilung entsch(IE)den hat.

Seite 2:
Unter: "Weltkriegswürdiger Hardware-Hunger"
Erster Absatz, 6. Satz:
Trotz eines bereits erschienenen, umfang(R)eichen Patches...

Zweiter Absatz, erster und zweiter Satz:
Hearts of Iron 3 wurde definitiv zu früh veröffentlich(T). Spielfluss will vor allem im späteren Spielverl(AU)f einfach nicht aufkommen...

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 27. August 2009 - 10:24 #

Korrigiert, danke.

gnal 12 Trollwächter - 1080 - 27. August 2009 - 10:22 #

Tja schade! Und ich dachte da gäbe es endlich wieder Strategienachschub für meinen doch schon etwas alterschwachen Athlon64 4200.

Hat das Spiel tatsächlich Multicoreunterstützung? Wenn es im Momentanzustand nicht auf einem 4-Kerner vernünftig läuft, wird das wohl auch bei moderneren Systemen nicht viel besser laufen. Schätze mal, die KI-Routinen sind dank der Vorgänger halbwegs ausgereift, da wird es nicht soviel Verbesserungsmöglichkeiten geben.

Mick Schnelle Freier Redakteur - 7940 - 27. August 2009 - 10:29 #

@gna: keine Ahnung, wie gut die Routinen die Single- bzw. Multicore-Architektur genau nutzen. Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass sich die nicht optimieren lassen. Da sollte schon noch Potential sein. Nächste Woche soll ja ein neuer Patch kommen, mal sehen, was der so bringt.

gnal 12 Trollwächter - 1080 - 27. August 2009 - 11:25 #

Nach ein wenig Recherche: Laut diverser Foreneinträge werden Multicores zur Zeit nicht unterstützt. Das kann dann also doch noch werden!

gnal 12 Trollwächter - 1080 - 27. August 2009 - 11:34 #

Und nach noch ein wenig stöbern, ein Tipp wie man die Performance verbessern kann:
http://heartsofiron3.eu/forum/viewtopic.php?f=671&t=12918&sid=d1d5456ab1bc47d7c3f103de460a819e&start=15

Das spricht nicht gerade für die Entwickler!

hoschi 13 Koop-Gamer - 1631 - 27. August 2009 - 11:56 #

Wie kann man denn heute keine MultiCores unterstützen ????

gnal 12 Trollwächter - 1080 - 27. August 2009 - 12:00 #

Schlag nach bei Creative Assembly! Die haben das in Empire immerhin noch nachgepatcht.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 469822 - 27. August 2009 - 12:56 #

Falsch, mittlerweile unterstützt Empire Multicore-Prozessoren.

mat69 (unregistriert) 15. September 2009 - 17:19 #

Ja, ich denke auch, dass das schlecht programmiert ist. Wie schon im Paradox-Forum geschrieben sollten die Threads unterstützen, sodass die GUI einen eigenen Thread hat, so macht das in der Regel jedes Programm, wo Rechenintensive Arbeiten durchgeführt werden, denn ansonsten könnte man diese nicht mal abbrechen.

Dann könnten die auch noch andere Teile in eig. Threads haben und schon wäre es deutlich schneller. So übertrieben schwer ist das auch wieder nicht zu bewerkstelligen.

PS.: Sehr guter Artikel, bin nur durch Zufall auf Euch gestoßen, aber er trifft es sehr gut!
PPS.: Eine schönere Map bekommt man hier: forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=429738

Alter Mann 15 Kenner - 3180 - 27. August 2009 - 10:36 #

Netter Artikel. Jetzt weiß ich das Hearts of Iron 3 definitiv nichts für mich ist.
Beim ersten Bild mit Untertitel muss es doch bestimmt "graue Klötzchen" heißen, oder?

TECC (unregistriert) 27. August 2009 - 21:15 #

Stimmt, Spiele müssen ne Bomben Grafik haben damit sie "gut" sind...
n/c

icezolation 19 Megatalent - 19280 - 27. August 2009 - 11:17 #

Ich weiß nie so richtig ob ich Leute, die solche Spiele drauf haben, einfach nur irre sind oder Genies. Blicke da jedenfalls nie durch. Einen Test über so ein Spiel zu schreiben stelle ich mir umso härter vor - in diesem Fall war er für mich als Laie toll zu lesen und einfach die Aspekte des Spiels, positiver und negativer Natur, nachzuvollziehen.

Christoph 18 Doppel-Voter - P - 10236 - 27. August 2009 - 11:58 #

Danke, guter Test! Ich würde so gern HoI spielen, zB Teil 2, aber wenn man noch nie eins davon gespielt hat, ist es schon sehr abschreckend... Solche Spiele sind superklasse, WENN man die Bedienung auswendig beherrscht. Ich glaube, Strategic Command ist einstweilen komplex genug für mich. Was Grafik angeht - die stört mich seit Empire 2 nicht ;)

Schober (unregistriert) 27. August 2009 - 13:37 #

Der Test hat mir sehr gut gefallen. Bin zwar Laie auf dem Gebiet, aber endlich kapiere ich glaube ich, warum einige Leute sowas spielen. Habe gerade nochmal in der GS nachgeblättert und gesehen, dass Mick ja auch dort den ausführlichen HoI2-Test damals gemacht hat. Ich glaube das werde ich mir mal zulegen und gucken, obs mir Spaß macht. vielen Dank für die Anregung.

MichaelM (unregistriert) 27. August 2009 - 16:01 #

Sehr guter Test. Bei vielen englischsprachigen Tests habe ich den Hinweis auf die doch sehr langsame Geschwindigkeit oft vermisst. Dort hat sich zwar im Vergleich zur Originalversion mit dem Patch 1.1c einiges getan aber auf meinem Quadcore läuft es immer noch nur auf einem Kern...

Sehr viel störender als die Geschwindigkeit finde ich jedoch die leider viel zu schwache KI die einem erfahrenen HOI Spieler nichts entgegen zu setzen hat.

Tezcatlipoca 13 Koop-Gamer - 1504 - 27. August 2009 - 16:15 #

Was mich vorallem am Spiel nervt, sind die viel zu kleinen Icons. Ich habe einen 22" Monitor und möchte zwecks der Übersichtlichkeit mit 1680x1050 spielen aber dann braucht man schon eine Lupe um überhaupt etwas erkennen zu können. Hoffentlich wird das per Patch nachgebessert, sonst bleib ich erstmal bei der Demo zur Eingewöhnung.

keimschleim (unregistriert) 27. August 2009 - 18:30 #

Habe HoI2 für ca. 1 Stunde gespielt. Dann hab ich es wieder deinstalliert. Bin damit einfach nicht klar gekommen. Ist die EinsteigerUNfreundlichkeit im 3. Teil genauso? Weil mich eigentlich das Szenario >>II.WK<< immer interessiert.

TECC (unregistriert) 27. August 2009 - 21:16 #

Es ist auch eher für die Harcorestrategen gedacht. Neulinge müssen sich durchbeissen, aber dann offenbahrt das game richtig gute Strategie.

Sebastian Conrad 16 Übertalent - 4790 - 27. August 2009 - 21:42 #

Danke für den Test. Würde es mir gerne mal anschauen, aber mit arg vielen Funktionen tu ich mich schon immer schwer.

Mick Schnelle Freier Redakteur - 7940 - 28. August 2009 - 0:08 #

@keimschleim: Wenn dir Teil 2 nicht gefallen hat, wirst du mit Teil 3 sicher auch nicht glücklich. Das tutorial ist ein Witz und erklärt so gut wie nichts. In HoI muss man sich tatsächlich erst einspielen, Probepartien machen. am besten wählst du ein kleineres Land, erforscht erstmal die wenigen Optionen, die du dann hast und guckst der KI ein bisschen zu. Aber sei sicher, das braucht schon einige Stunden spielzeit, nein, eigentlich Tage, bis man mit HoI warm werden kann, wenn man bei Null startet. Aber es lohnt sich, derzeit zumindest mit Teil 2.

Claus (unregistriert) 30. August 2009 - 19:47 #

Strategic Command verwendet seit mehreren Jahrem Tiles, keine Hexes.
Nur so am Rande.

TECC (unregistriert) 1. September 2009 - 19:53 #

Mit Patch 1.2 ( soll diese Woche kommen ) bitte die Wertung anpassen!

SynTetic (unregistriert) 2. September 2009 - 0:59 #

HoI 3 ist ein super Spiel. Halt nichts für Anfänger oder Einsteiger, aber wer sich darauf einlässt, der bekommt ein tolles, umfangreiches und sehr detailliertes Erlebnis.

Sensei 10 Kommunikator - 408 - 2. September 2009 - 5:52 #

"Werner Heisenberg brachte etwa Vorteile bei der Nuklearforschung, ein interessantes Spielelement. Doch genau das gibt es nun leider nicht mehr. Warum, weiß wohl nur Paradox Interactive."

Ganz einfach: weil es durch ein besseres System abgelöst wurde. Es gibt jetzt im Forschungsbereich die Modifikatoren 'Forschungstheorie und -praxis'. Denn auch in der Realität wachsen solche Ausnahmeforscher wie Heisenberg nicht auf Bäumen sondern werden erst durch langjährige Beschäftigung mit ihrem Themengebiet (entspricht im Spiel der Investition von Leadershippunkten in die Atomphysikforschung) zu solchen.

Dass die Startbedingungen in der Forschung für die einzelnen Szenarios und Länder noch nicht hinhauen ist wieder eine andere Geschichte...

Porter 05 Spieler - 2981 - 7. September 2009 - 11:02 #

Ich habe nichts gegen komplexe Spiele, aber meinen Augen wird bei plumpen Text und Symbol Fensterchen ganz schnell langweilig.

wären die Schlachten mit schicken detaillierten 3d Modellen und tollen Effekten dargestellt wäre so ein Spiel was für mich, aber so ist mir das zu wenig Action und Abwechslung für die investierte Zeit...

Pascal Parvex 12 Trollwächter - 855 - 7. September 2009 - 20:57 #

Die Grafik sieht noch nicht mal so übel aus, nur die Einheitensymbole sind ein wenig schlicht.

Oberpanda 09 Triple-Talent - 305 - 16. September 2009 - 8:00 #

Ausführlicher Test, gut geschrieben. :) Vor einigen Tagen habe ich es auch einmal probegespielt und ja: ein "Liebe auf den ersten Blick"-Gefühl gibt es wirklich nicht. Ehrlich gesagt war ich nicht sicher, ob ich statt dem Spiel ein Steuererklärungsprogramm aufgerufen hätte. Beeindruckt hat mich der Detailgrad der Informationen, fantastisch recherchiert. Das offensichtlichste Manko ist wohl der zähe Einstieg. Ich warte dann lieber darauf, dass sich die Total-War-Serie irgendwann ins selbe Szenario bewegt und verbleibe bis dahin bei Empire. :)

charybdis (unregistriert) 5. Januar 2010 - 11:25 #

der test ist zwar schon alt, aber muss auch ma meinen senf dazu abgeben:

es ist ganz und gar nicht langweilig, kleinere länder zu spielen!
dann muss man sich eben andere ziele setzen.
als argentinien kann man z.b. versuchen, süd-amerika zu erobern und das macht auch riesenspaß.
außerdem ist es interessant, ein kleines land aufzubauen und nebenbei den großen mächten zuzugucken ;)

Zille 21 AAA-Gamer - - 26490 - 30. Dezember 2010 - 19:58 #

Ja, wirklich guter Test. Ich habe ihn jetzt bei der team-Aktion nochmal als Entscheidungshilfe genommen und mich dann doch gegen das Spiel entschieden. Teil 2 lagert noch leidlich angespielt als Heftvollversion hier. Wenn dann "beisse" ich da nochmal rein.