Stephan Petersen 18. November 2015 - 22:33 — vor 8 Jahren aktualisiert
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Mit unserem Trupp reisen wir über die Karte des aktuellen Szenarios und besuchen verschiedene Orte – Aktionspunkte verbrauchen wir dabei nicht. Dort warten neben Händlern vor allem Ereignisse und Entscheidungen auf uns.
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Von leicht bis übertrieben hart
Der sonderbare Umgang mit der Trefferwahrscheinlichkeit ist besonders schmerzhaft, da die Feinde zwar keine Intelligenzbestien, dafür aber zahlreich und ständig in Bewegung sind. Richtig ärgerlich ist das aber vor allem, weil es innerhalb einer Mission keine Speichermöglichkeit gibt. Stirbt ein Schlüsselcharakter (von denen es teilweise auch zwei oder drei pro Mission gibt), müssen wir die Mission neu starten. Wer es noch etwas knackiger möchte, der wählt den Ironman-Modus. Dann wird gleich das gesamte Szenario beim Ableben eines Schlüsselcharakters neu gestartet. Auch gibt es die Option „Verletzungen“. In diesem Fall erhalten die Charaktere temporäre Mali, nach dem Kampf könnt ihr sie heilen. Tut ihr das nicht und überlebt eine weitere Mission, trägt der Charakter Narben davon – die ihm dauerhafte Boni bieten.
Stufenlose Kameradrehung? Geht nicht!
Insgesamt stehen drei Schwierigkeitsgrade zur Verfügung, wobei Hard West auf „Normal“ bereits herausfordernd ist. Das liegt auch an den abwechslungsreichen Missionen. So müssen wir etwa ein Labor verteidigen und gleichzeitig Schalter aktivieren. Da wir aber die Gegner anfangs nicht sehen, ist bisweilen Trial-&-Error die Devise. Auch wirkt die Spielbalance nicht ausgereift. Während einige Missionen vergleichsweise einfach sind, muten andere übertrieben anspruchsvoll an. In manchen Missionen wechselt das Spiel in den bereits erwähnten Alptraum-Modus. Dann verändern sich die Karte und die Gegner. Letztere können dann mehr Treffer einstecken und regenerieren Lebenspunkte. Uns stehen im Gegenzug neue, mächtige Spezialfähigkeiten zur Verfügung.
Das Interface ist übersichtlich, die Anzeigen klar und verständlich. Etwas fummelig kommt hingegen die Kamera daher, da sie sich lediglich in 90-Grad-Schritten drehen lässt. Auch geht dabei aufgrund von Hauswänden und fehlender Zoom-Funktion gerne die Übersicht verloren. Ansonsten sieht Hard West gelungen aus. Die Karten versprühen einen düsteren Western-Look. Licht- und Schatteneffekte sowie die Spezialeffekte sehen schick aus. Der dezente Sound mit seinen Orgel- und melancholischen Trompetenklängen hat uns hingegen nicht so sehr überzeugt. Auf der Haben-Seite steht dafür noch der sehr gute (englische) Erzähler.
Autor: Stephan Petersen / Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)
Meinung: Stephan Petersen
Ich mag Western, ich mag Rundentaktik und ich mag Xcom. Hard West sollte daher das ideale Spiel für mich sein! In der Tat macht es mir Spaß, meine Antihelden von Deckung zu Deckung zu ziehen, den Gegner zu flankieren und Spezialfähigkeiten einzusetzen. Besonders gelungen finde ich das Kartensystem. Es motiviert, meine Charaktere auf diese Weise zu verbessern und Boni zu erhalten. Eine schönes Feature sind zudem die Ereignisse und Entscheidungen, welche die Reise auf der Weltkarte deutlich aufwerten und für Abwechslung zum Rundentaktik-Part sorgen.
Die Basis bei Hard West stimmt, die Grundidee ist klasse. Allerdings klemmt es vielerorts im Detail. Da ist etwa das Glückssystem, das nicht so recht funktioniert. Zu oft gehen Schüsse mit einer hohen Trefferwahrscheinlichkeit daneben. Das ist angesichts verschiedener Faktoren (kein Speichern, viele Gegner, wenige Lebenspunkte) sehr ärgerlich. Auch sonst knarzt es im Designgebälk: Warum kann ich einen Tisch nur zu einer Seite umwerfen? Warum feuert ein Gegner automatisch auf meinen Charakter, obwohl ich seinen deutlich angezeigten Feuerbereich nicht betreten habe? Die Sichtlinien sind teilweise ziemlich fragwürdig. Aber ein Ausprobieren gibt es in diesem Fall nicht (noch einmal: kein freies Speichern). Und ein „Wache“-Modus für mehr taktische Abwechslung fehlt.
Und ganz ehrlich: Ein Red Dead Redemption im Rundentaktik-Format wäre mir lieber gewesen, also ein "echter" Western! Auf das Fantasy-Horror-Gedöns hätte ich gut verzichten können, aber das ist natürlich Geschmackssache. Mein persönliches Fazit: Hard West ist ein solides Rundentaktik-Spiel, das aber an vielen kleinen Macken im Detail krankt. Wer eine knifflige Herausforderung sucht und mit den vielen kleinen Mängeln zu leben bereit ist, kann ihm aber eine Chance geben.
Hard West PCLinuxMacOS
Einstieg/Bedienung
Übersichtliches Interface
Optische Hilfen
Relativ schwerer Einstieg
Sehr dünnes Tutorial
Kein Kamerazoom
Spieltiefe/Balance
KI-Gegner meistens in Bewegung
Interessantes, unverbrauchtes Setting
Abwechslungsreiche Szenarien
Mischung aus Rundentaktik und Reise über Weltkarte
Ordentliche Spielzeit (15 bis 20 Stunden)
Ereignisse und Entscheidungen mit Auswirkungen
Drei Schwierigkeitsgrade, Verletzungen und Ironman-Modus
Spezialfähigkeiten
Karten und Items bringen Boni
KI agiert nicht sonderlich clever
Glückssystem funktioniert nicht so recht
Schüsse mit hoher Trefferwahrscheinlichkeit gehen zu oft daneben
Unausgereifte Spielbalance
Teils fragwürdige Sichtlinien
Kein „Wache“-Modus
Grafik/Technik
Schicker Western-Look
Schöne Licht- und Schatteneffekte
Karte drehbar…
Manche Schauplätze sehr ähnlich oder recycelt
…aber nur in vier Stufen
Sound/Sprache
Sehr guter Sprecher
Fast ausschließlich Texte
Mäßige Soundkulisse
Nur auf Englisch
Multiplayer
Nicht vorhanden
6.5
Userwertung7.5
Hardware-Info
Minimum: Vista, Duo-Core mit 2,6 GHz, 4 GB RAM, Radeon HD 4670/ GeForce GT 430 Maximum: Win 10, Athlon II X4 mit 3,1 GHz/ Core i5 mit 3 GHz, 6 GB RAM, Radeon R7 260X/ GeForce GTX 550 Ti
Drugh
17 Shapeshifter - P - 6541 - 18. November 2015 - 22:47 #
Danke, nein. Mir war Commandos schon zu frustig, bei sowas bekomme ich ja Schreikrämpfe. Warum keine Checkpoints? Danke für den Test, ich hatte schon Interesse an dem Spiel, da ich auch RDR und XCOM mochte. Vielleicht wird der Nachfolger ja etwas gefälliger angelegt.
Drugh
17 Shapeshifter - P - 6541 - 19. November 2015 - 8:28 #
Incubation hatte ich gespielt. Rundenstrategie ist ja auch etwas, wo man sich Zeit lassen kann. Die Wilderness missions hingegen hatte ich nicht gespielt...
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26590 - 19. November 2015 - 10:51 #
Die Wilderness Missionen waren richtig schwer. Dagegen war das Hauptspiel wirklich einfach. Insbesondere gegen Ende, als die Truppe voll ausgerüstet war, konnte ich die Missionen im ersten Anlauf bewältigen.
Bei der Wilderness kamen dauernd Suizid-Viecher und Du hattest enge Wege, die zeitweise auch noch blockiert waren, und darüber hinaus ein enges Rundenlimit. Ich bin nur bis zur dritten Mission (oder so) gekommen :-(
Mich hat Incubation damals ziemlich genervt, da es auch von Glück abhängig war. Man konnte sich schon eine Taktik überlegen, aber wenn man kurz vorm Ende einer Mission Pech hatte und 2 Charaktere daneben geschossen haben, dann wars vorbei.
Auch das Gameplay bei diesem Titel macht mich nicht an. Schade denn das Szenario wäre mal was neues. So bleib ich lieber bei XCom (2) und Fire Emblem für unterwegs.
yeahralfi
16 Übertalent - P - 5797 - 19. November 2015 - 11:37 #
Zustimmung. Muss denn wirklich alles immer durch Orks/Monster/Vampire/Zombies "aufgepeppt" werden? Ein bißchen mehr Selbstbewusstsein und mehr Vertrauen in reale Szenarios fände ich ganz wünschenswert.
Noodles
26 Spiele-Kenner - P - 75368 - 18. November 2015 - 22:49 #
Schade, dass es so Balance-Probleme hat. Wegen des Szenarios hätte es mich sehr gereizt. Aber mal abwarten, vielleicht kommen ja ein paar Patches, die die Balance verbessern, dann schlag ich vielleicht trotzdem zu.
Klingt für mich durchaus interessant. Aber eher als Spiel für den Chrismas-Sale wenn ein paar Patches in Land gegangen sind.
Rundentaktispiele dürfen für mich ruhig schwer sein. Mal sehen was andere Tests in Bezug auf die Trefferwahrscheinlichkeiten sagen. Wenn die angezeigten Trefferwahrscheinlich nicht tatsächlich bestehen, wäre das ein übler Fehler, aber ich weiß von anderen Spielen, dass hier der Eindruck gerne täuscht an man sich an einige unwahrscheinliche Aktionen lieber erinnert als an seine erfolgreichen Versuche.
Ansonsten klingt das aber alles ganz spannend und Horrorelemente im Wild West Szenario finde ich eigentlich durchaus interessant.
Epic Fail X
18 Doppel-Voter - P - 10462 - 18. November 2015 - 23:40 #
Das liegt bei manchen Spielen auch daran, dass noch nachträglich Faktoren auf die Antwort zur Frage "Treffer oder nicht?" einwirken, z.B. durch Ausweich- oder andere Rettungswürfe. Das wird gerne nicht oder unzureichend erklärt, was der Spieler dann naheliegenderweise als Bug interpretiert. Tatsächlich ist es "nur" mangelnde Transparenz in der Spielmechanik.
Auf den Christmas Sale würde ich übrigens nicht zu sehr setzen, zumindest nicht den diesjährigen. Ein Spiel, das Mitte November erscheint, wird einen Monat später selten bis nie mit mehr als 1/3 rabattiert. Und derzeit hast du eine Special Promotion mit 20%.
Wenn ich 30 % bekomme ist das nett...wichtiger ist aber, dass das Spiel dann ausgepatcht ist. Aus dem Test geht ja hervor, dass es sich noch etwas ruppig spielt. Deshalb: Warten und schauen wie teuer es Weihnachten ist.
Und das Gefühl bei Trefferwahrscheinlichkeiten schlecht abzuschneiden muss nicht immer mit unzureichender Transparenz erklärt werden, sondern kann auch einfach am Glück im eigenen Durchlauf und typisch menschlicher selektiver Wahrnehmung liegen. Das kenne ich nach mehreren Jahren Blood Bowl 1 Liga zu genüge. Man hat oft das Gefühl guter Würfel und selten das GEfühl schlechter Würfel aber die Zufallssystem von BB 1 ist nachweislich auf lange Sicht korrekt. Das heißt es werden genau die Wahrscheinlichkeiten erreicht, die erreicht werden müssen.
Schade! Als ich auf den Test klickte, dachte ich mir noch: 'Oh man, davon hab ich schonmal gelesen, klingt sehr nach einem Spiel für dich.' Jetzt bin ich doch etwas ernüchtert.
CBR
21 AAA-Gamer - P - 26590 - 18. November 2015 - 23:50 #
Danke für den Test zu diesem kleinen Spiel. Ich hatte zwischendurch die Hoffnung auf das Erscheinen aufgegeben. Mal schauen, ob ich den spielerischen Macken (kein Speichern in Missionen, keine Übersicht über Encounter) und dem damit einhergehenden Zeitaufwand heute noch gewachsen bin.
Jamison Wolf
19 Megatalent - P - 14082 - 19. November 2015 - 3:15 #
Passt ja, hatte gerade bei RockPaperShotgun was über Hard West gelesen uund nach dem das Wort XCom gefallen ist, flogen eigentlich auch schon die Eurostückchen an den Monitor. Half nix, aber Paypal ging dann (GoG sei dank).
Muss sagen, sehr stimmig.
Das erste Szenario hab ich auch gleich absolviert (dauerte so 2 Stunden). Der Sprecher könnte ruhig auch noch die anderen Texttafeln vorlesen, aber es geht auch so.
Bei den Preis kann man eigentlich nichts falsch machen, wenn man Rundentaktik mag und mit (Spooky) Wild West was anfangen kann.
Für mich eine 8 mit Sternchen.
:Edith:
Ich sehe gerade bei der Box oben "Kopierschutz: Steam" - das ganze gibts auch bei GoG ohne DRM - auch im Sale gerade). Die haben auch ne "Collecters Edition" mit Musike und so'n Firlefanz.
Der fehlende "Wache-Modus" ist eine Designentscheidung. Der Spieler soll sich bewegen und nicht hinter einer Ecke stehen und auf ankommende Gegner warten.
ganga
20 Gold-Gamer - 22831 - 19. November 2015 - 9:15 #
Schade, klang ganz nett. Kein freies speichern geht für mich aber in so einem Spiel gar nicht. Ich mache mir übrigens immer den kleinen Spaß nach dem Lesen des Tests im Kopf auf die Wertung zu tippen. Und meistens stimmt es dann auch, so wie auch hier. Spricht für den Test :)
Freies Speicher ist aber bei Rundentaktikspielen ein recht zweischneidiges Schwer. Komplett freies speichern finde ich sogar negativ, weil allein die Möglichkeit das Spieldesign ändert. Warum noch mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten, wenn viele Spieler sowiso bei negativem Ausgang neuladen?
Ich glaube mir hätte X-Com ohne Hardcoremodus wesentlich weniger Spass gemacht.
Checkpoints bei besonders langen Missionen finde ich ok. Das Spiel sollte aber jedenfalls so designed sein, dass man auch ohne Reload-Orgien innerhalb der Mission das Spiel durchspielen kann. Und das ist häufig dann nicht der Fall, wenn freies specichern möglich ist. Denn das Spiel wird zu leicht, wenn die selben Missionen freies speichern ermöglichen.
ganga
20 Gold-Gamer - 22831 - 19. November 2015 - 16:09 #
Generell finde ich immer dass man dem Spieler die Möglichkeit lassen kann. Du kannst ja dann trotzdem den Hardcore Modus spielen.
Mit so einem System wie in Wasteland 2,dass man zumindest außerhalb der Kämpfe speichern kann, kann ich auch noch leben.
Die Frage ist halt immer wie stark die Auswirkungen auf das Balancing sind. Wenn man sich beim Balancing am Hardcoremodus orientiert und ihn spielbar hällt, kann ich akzeptieren, dass freies speichern möglich ist.
Ich halte es aber für sehr schwierig ein Spiel sowohl für freies Speichern als auch für Spieler zu balancen, die kein reloaden innerhalb der Missionen wollen.
Wenns wie bei Xcom klappt, ist es schön. Aber wenn die Designer der Meinung sind, dass freies Speichern ihrem Spiel schadet, sollten sie auch so konsequent sein es so umzusetzen. Zu unfair sollte es dabei aber dann nicht werden.
Letztlich ist der Einbau von freiem Speichern aber eine Designentscheidund die Vor- und Nachteile hat.
1000dinge
17 Shapeshifter - P - 8818 - 19. November 2015 - 12:22 #
Ich habe es auch auf Kickstarter unterstützt, fand die Umsetzungszeit aber absolut okay. Ich habe andere im Stock die seit 2012 in Arbeit sind :-) aber immerhin arbeiten die noch dran (wobei ich mich frage von welchem Geld?!) und liefern immer wieder Updates.
euph
30 Pro-Gamer - P - 130153 - 20. November 2015 - 12:32 #
Ich muss dir zustimmen. Ich hatte Hard West zwischendrin auch bereits abgeschrieben, weil es längere Zeit nichts mehr zu hören gab. Freue mich aber, dass es doch noch fertig wurde.
Christoph
18 Doppel-Voter - P - 10234 - 19. November 2015 - 9:59 #
Das ist ein sehr guter Tip für einen Sale irgendwann, wo man für 5-10 Euro mal einige Stunden reinschnuppert, und wenn einen die Macken dann zu sehr nerven, war's auch nicht zu teuer. - Aber derzeit geht neben Hearthstone und Fallout sowieso gar nichts mehr bis Weihnachten ;-)
Danke für den Test. Finde es grundsätzlich zwar auch nicht notwendig, wenn ich nicht ganz frei speichern kann. Aber wenn mich dann das Spiel zwingt echt ne Mission komplett von vorne zu beginnen nur weil einer stirbt ist das nervig. Das Spiel kann dann doch einfach nur schwerer werden. Fertig
Q-Bert
25 Platin-Gamer - P - 56361 - 19. November 2015 - 19:25 #
Wasteland 2 oder das neue X-Com sind wirklich gute Spiele, die ich bis zum Ende durchgespielt habe. Aber selbst auf höchster Schwierigkeitsstufe (Iron Man bei X-Com) empfinde ich sie als viel zu leicht. Gut für den "Flow", aber wenn man nie wirklich über den nächsten Schritt nachdenken muss, bleibt auch wenig im Gedächtnis hängen.
Woran ich mich aber selbst nach 20 Jahren noch sehr gut (und positiv!) erinnern kann ist, wie ich bei Panzer General, Battle Isle und History Line an manchen Missionen geknabbert habe. Da war ein einzelner Zug manchmal spielentscheidend, was man aber erst viele Züge später realisiert hat. Ein falscher Schritt = Mission neu starten. Bei noch älteren Games wie Conflict: Middle East Political Simulator (Amiga, 1990) oder Theater Europe (C64, 1985) gab es sogar nur eine einzige "Mission" und ich habe mindestens 100 Anläufe gebraucht, um da 1x zu gewinnen. Ab und zu landen die beiden heute noch im Emulator.
Ich find es also überhaupt nicht schlimm, eine Mission mehrmals zu spielen, bis man das "Rätsel" geknackt hat. Hard West hab ich auf Kickstarter unterstützt, aber noch nicht gestartet (Fallout 4...), aber nach diesem Test und den ersten Patches freue ich mich sehr drauf!
Vielleicht wäre dann Europa Universalis 4 was? Das kann man sich ja quasi so schwierig machen wie man mag - nur gibts abseits der Achievements keine richtigen Missionen.
Vielen Dank für diesen Test.
Wegen genau solcher Spielbesprechungen habe ich ein Abo abgeschlossen.
Die Dämonen müssten jetzt nicht so unbedingt sein , aber ich werde mir dieses Spiel sofort kaufen.
Ich mag solche Rundentaktik (-strategie) und wenn ich durch den Kauf die zukünftige Entwicklung solcher Spiele fördern kann dann .... bitte - nehmt meine Moneten.
doom-o-matic
17 Shapeshifter - P - 8582 - 25. November 2015 - 1:44 #
Ich hätt mir das gerne besorgt (schon allein wegen des Linuxsupports). Aber ohne Speicherfunktion ist das für Leute wie mich die kaum Zeit haben leider nichts. Hoffentlich wird das noch reingepatcht.
Das freie Speichern in der Kampfmission ist ja noch verkraftbar, aber dass ich nicht mehr zurück auf die Map komme wenn ich ein Kampfgebiet betreten habe ist echt bescheiden. Sollte ich jetzt den Kampf nicht schaffen, muss ich die ganze Kampagne von vorne beginnen, das ist sehr schlechtes Spieldesign.
Ansonsten gefällt mir das Spiel recht gut, aber ich komme momentan nicht weiter weil ich zu früh ein Kampfgebiet betreten habe, und nicht mehr raus komme. Die ganze Kampagne nochmal spielen, dazu habe ich keinen Bock....
Viel Spaß beim Lesen!
Danke, nein. Mir war Commandos schon zu frustig, bei sowas bekomme ich ja Schreikrämpfe. Warum keine Checkpoints? Danke für den Test, ich hatte schon Interesse an dem Spiel, da ich auch RDR und XCOM mochte. Vielleicht wird der Nachfolger ja etwas gefälliger angelegt.
Commandos war cool. Habe mich da durchgebissen. :)
Commandos war doch easy. Spiel mal Incubation The Wilderness Missions. :>
Incubation hatte ich gespielt. Rundenstrategie ist ja auch etwas, wo man sich Zeit lassen kann. Die Wilderness missions hingegen hatte ich nicht gespielt...
Die Wilderness Missionen waren richtig schwer. Dagegen war das Hauptspiel wirklich einfach. Insbesondere gegen Ende, als die Truppe voll ausgerüstet war, konnte ich die Missionen im ersten Anlauf bewältigen.
Bei der Wilderness kamen dauernd Suizid-Viecher und Du hattest enge Wege, die zeitweise auch noch blockiert waren, und darüber hinaus ein enges Rundenlimit. Ich bin nur bis zur dritten Mission (oder so) gekommen :-(
Mich hat Incubation damals ziemlich genervt, da es auch von Glück abhängig war. Man konnte sich schon eine Taktik überlegen, aber wenn man kurz vorm Ende einer Mission Pech hatte und 2 Charaktere daneben geschossen haben, dann wars vorbei.
Auch das Gameplay bei diesem Titel macht mich nicht an. Schade denn das Szenario wäre mal was neues. So bleib ich lieber bei XCom (2) und Fire Emblem für unterwegs.
Das Szenario Wilder Westen ist reizvoll... Aber mit Dämonen ist es halt kein Wild West Szenario. Schade drum.
Ging mir ganz genauso. Ich habe mich wie ein Schneekönig gefreut, bis ich das Wort "Dämonen" gelesen hatte. Wirklich schade.
Same here. Ich dachte auch, dass Western & X-COM in Kombination kaum zu schlagen ist, wenn halbwegs ordentlich umgesetzt. Aber Dämonen?
Zustimmung. Muss denn wirklich alles immer durch Orks/Monster/Vampire/Zombies "aufgepeppt" werden? Ein bißchen mehr Selbstbewusstsein und mehr Vertrauen in reale Szenarios fände ich ganz wünschenswert.
Schade, dass es so Balance-Probleme hat. Wegen des Szenarios hätte es mich sehr gereizt. Aber mal abwarten, vielleicht kommen ja ein paar Patches, die die Balance verbessern, dann schlag ich vielleicht trotzdem zu.
Geht mir ähnlich, ich warte auch lieber den nächsten Sale ab. Der PoS gibt derzeit auch so noch genug her.
Klingt für mich durchaus interessant. Aber eher als Spiel für den Chrismas-Sale wenn ein paar Patches in Land gegangen sind.
Rundentaktispiele dürfen für mich ruhig schwer sein. Mal sehen was andere Tests in Bezug auf die Trefferwahrscheinlichkeiten sagen. Wenn die angezeigten Trefferwahrscheinlich nicht tatsächlich bestehen, wäre das ein übler Fehler, aber ich weiß von anderen Spielen, dass hier der Eindruck gerne täuscht an man sich an einige unwahrscheinliche Aktionen lieber erinnert als an seine erfolgreichen Versuche.
Ansonsten klingt das aber alles ganz spannend und Horrorelemente im Wild West Szenario finde ich eigentlich durchaus interessant.
Das liegt bei manchen Spielen auch daran, dass noch nachträglich Faktoren auf die Antwort zur Frage "Treffer oder nicht?" einwirken, z.B. durch Ausweich- oder andere Rettungswürfe. Das wird gerne nicht oder unzureichend erklärt, was der Spieler dann naheliegenderweise als Bug interpretiert. Tatsächlich ist es "nur" mangelnde Transparenz in der Spielmechanik.
Auf den Christmas Sale würde ich übrigens nicht zu sehr setzen, zumindest nicht den diesjährigen. Ein Spiel, das Mitte November erscheint, wird einen Monat später selten bis nie mit mehr als 1/3 rabattiert. Und derzeit hast du eine Special Promotion mit 20%.
Wenn ich 30 % bekomme ist das nett...wichtiger ist aber, dass das Spiel dann ausgepatcht ist. Aus dem Test geht ja hervor, dass es sich noch etwas ruppig spielt. Deshalb: Warten und schauen wie teuer es Weihnachten ist.
Und das Gefühl bei Trefferwahrscheinlichkeiten schlecht abzuschneiden muss nicht immer mit unzureichender Transparenz erklärt werden, sondern kann auch einfach am Glück im eigenen Durchlauf und typisch menschlicher selektiver Wahrnehmung liegen. Das kenne ich nach mehreren Jahren Blood Bowl 1 Liga zu genüge. Man hat oft das Gefühl guter Würfel und selten das GEfühl schlechter Würfel aber die Zufallssystem von BB 1 ist nachweislich auf lange Sicht korrekt. Das heißt es werden genau die Wahrscheinlichkeiten erreicht, die erreicht werden müssen.
Ich werde es auch zunächst ein paar Monate im Account reifen lassen. :)
Trotz der vielen Macken sicherlich einen Blick wert.
Gerade meine Kickstarter-Version geladen - läuft sogar einigermaßen auf meinem Laptop. Morgen mal testen.
Schade! Als ich auf den Test klickte, dachte ich mir noch: 'Oh man, davon hab ich schonmal gelesen, klingt sehr nach einem Spiel für dich.' Jetzt bin ich doch etwas ernüchtert.
Super, dass ihr zu Hard West einen Test bringt! Hätte ich angesichts des vollen Terminkalenders nicht gedacht.
Danke für den Test zu diesem kleinen Spiel. Ich hatte zwischendurch die Hoffnung auf das Erscheinen aufgegeben. Mal schauen, ob ich den spielerischen Macken (kein Speichern in Missionen, keine Übersicht über Encounter) und dem damit einhergehenden Zeitaufwand heute noch gewachsen bin.
Passt ja, hatte gerade bei RockPaperShotgun was über Hard West gelesen uund nach dem das Wort XCom gefallen ist, flogen eigentlich auch schon die Eurostückchen an den Monitor. Half nix, aber Paypal ging dann (GoG sei dank).
Muss sagen, sehr stimmig.
Das erste Szenario hab ich auch gleich absolviert (dauerte so 2 Stunden). Der Sprecher könnte ruhig auch noch die anderen Texttafeln vorlesen, aber es geht auch so.
Bei den Preis kann man eigentlich nichts falsch machen, wenn man Rundentaktik mag und mit (Spooky) Wild West was anfangen kann.
Für mich eine 8 mit Sternchen.
:Edith:
Ich sehe gerade bei der Box oben "Kopierschutz: Steam" - das ganze gibts auch bei GoG ohne DRM - auch im Sale gerade). Die haben auch ne "Collecters Edition" mit Musike und so'n Firlefanz.
schade, hatte mich drauf gefreut. naja die nächsten wochen bin ich eh noch mit fallout beschäftigt und danach wurde das ding vielleicht gut gepatcht.
Schade, fehlt mal wieder der letzte Feinschliff.
Der fehlende "Wache-Modus" ist eine Designentscheidung. Der Spieler soll sich bewegen und nicht hinter einer Ecke stehen und auf ankommende Gegner warten.
Das kann man so sehen, aber dann stellt sich die Frage, warum der Gegner über eine solche Option verfügt.
Vielleicht dumme KI, kP.
Schade, klang ganz nett. Kein freies speichern geht für mich aber in so einem Spiel gar nicht. Ich mache mir übrigens immer den kleinen Spaß nach dem Lesen des Tests im Kopf auf die Wertung zu tippen. Und meistens stimmt es dann auch, so wie auch hier. Spricht für den Test :)
Ja, das es kein freies Speichern gibt, stört mich auch erst mal ganz schön.
Freies Speicher ist aber bei Rundentaktikspielen ein recht zweischneidiges Schwer. Komplett freies speichern finde ich sogar negativ, weil allein die Möglichkeit das Spieldesign ändert. Warum noch mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten, wenn viele Spieler sowiso bei negativem Ausgang neuladen?
Ich glaube mir hätte X-Com ohne Hardcoremodus wesentlich weniger Spass gemacht.
Checkpoints bei besonders langen Missionen finde ich ok. Das Spiel sollte aber jedenfalls so designed sein, dass man auch ohne Reload-Orgien innerhalb der Mission das Spiel durchspielen kann. Und das ist häufig dann nicht der Fall, wenn freies specichern möglich ist. Denn das Spiel wird zu leicht, wenn die selben Missionen freies speichern ermöglichen.
Generell finde ich immer dass man dem Spieler die Möglichkeit lassen kann. Du kannst ja dann trotzdem den Hardcore Modus spielen.
Mit so einem System wie in Wasteland 2,dass man zumindest außerhalb der Kämpfe speichern kann, kann ich auch noch leben.
Die Frage ist halt immer wie stark die Auswirkungen auf das Balancing sind. Wenn man sich beim Balancing am Hardcoremodus orientiert und ihn spielbar hällt, kann ich akzeptieren, dass freies speichern möglich ist.
Ich halte es aber für sehr schwierig ein Spiel sowohl für freies Speichern als auch für Spieler zu balancen, die kein reloaden innerhalb der Missionen wollen.
Wenns wie bei Xcom klappt, ist es schön. Aber wenn die Designer der Meinung sind, dass freies Speichern ihrem Spiel schadet, sollten sie auch so konsequent sein es so umzusetzen. Zu unfair sollte es dabei aber dann nicht werden.
Letztlich ist der Einbau von freiem Speichern aber eine Designentscheidund die Vor- und Nachteile hat.
Die einzelnen Kampagnenabschnitte sind so kurz, dass eine Speicherfunktion unnötig ist.
Das erste Spiel was ich je gebacken oder gefunden habe. Mittlerweile sind es ein paar mehr. Dachte schon zwischenzeitlich da kommt nix mehr.
Ich habe es auch auf Kickstarter unterstützt, fand die Umsetzungszeit aber absolut okay. Ich habe andere im Stock die seit 2012 in Arbeit sind :-) aber immerhin arbeiten die noch dran (wobei ich mich frage von welchem Geld?!) und liefern immer wieder Updates.
Zeitrahmen ist evht kurz. In der Anfangsphase wurde es aber mal totenstill mit entschuldigungsupdates usw.
Ich muss dir zustimmen. Ich hatte Hard West zwischendrin auch bereits abgeschrieben, weil es längere Zeit nichts mehr zu hören gab. Freue mich aber, dass es doch noch fertig wurde.
Das ist ein sehr guter Tip für einen Sale irgendwann, wo man für 5-10 Euro mal einige Stunden reinschnuppert, und wenn einen die Macken dann zu sehr nerven, war's auch nicht zu teuer. - Aber derzeit geht neben Hearthstone und Fallout sowieso gar nichts mehr bis Weihnachten ;-)
Danke für den Test. Finde es grundsätzlich zwar auch nicht notwendig, wenn ich nicht ganz frei speichern kann. Aber wenn mich dann das Spiel zwingt echt ne Mission komplett von vorne zu beginnen nur weil einer stirbt ist das nervig. Das Spiel kann dann doch einfach nur schwerer werden. Fertig
Dämonen, warum müssen es ausgerechnet Dämonen sein?
Wasteland 2 oder das neue X-Com sind wirklich gute Spiele, die ich bis zum Ende durchgespielt habe. Aber selbst auf höchster Schwierigkeitsstufe (Iron Man bei X-Com) empfinde ich sie als viel zu leicht. Gut für den "Flow", aber wenn man nie wirklich über den nächsten Schritt nachdenken muss, bleibt auch wenig im Gedächtnis hängen.
Woran ich mich aber selbst nach 20 Jahren noch sehr gut (und positiv!) erinnern kann ist, wie ich bei Panzer General, Battle Isle und History Line an manchen Missionen geknabbert habe. Da war ein einzelner Zug manchmal spielentscheidend, was man aber erst viele Züge später realisiert hat. Ein falscher Schritt = Mission neu starten. Bei noch älteren Games wie Conflict: Middle East Political Simulator (Amiga, 1990) oder Theater Europe (C64, 1985) gab es sogar nur eine einzige "Mission" und ich habe mindestens 100 Anläufe gebraucht, um da 1x zu gewinnen. Ab und zu landen die beiden heute noch im Emulator.
Ich find es also überhaupt nicht schlimm, eine Mission mehrmals zu spielen, bis man das "Rätsel" geknackt hat. Hard West hab ich auf Kickstarter unterstützt, aber noch nicht gestartet (Fallout 4...), aber nach diesem Test und den ersten Patches freue ich mich sehr drauf!
Vielleicht wäre dann Europa Universalis 4 was? Das kann man sich ja quasi so schwierig machen wie man mag - nur gibts abseits der Achievements keine richtigen Missionen.
Warum denn nicht Dämonen? Warum darf eine Handlung mit Okkultismus
nicht in der Westernzeit spielen?
Vielen Dank für diesen Test.
Wegen genau solcher Spielbesprechungen habe ich ein Abo abgeschlossen.
Die Dämonen müssten jetzt nicht so unbedingt sein , aber ich werde mir dieses Spiel sofort kaufen.
Ich mag solche Rundentaktik (-strategie) und wenn ich durch den Kauf die zukünftige Entwicklung solcher Spiele fördern kann dann .... bitte - nehmt meine Moneten.
Ich hätt mir das gerne besorgt (schon allein wegen des Linuxsupports). Aber ohne Speicherfunktion ist das für Leute wie mich die kaum Zeit haben leider nichts. Hoffentlich wird das noch reingepatcht.
Das freie Speichern in der Kampfmission ist ja noch verkraftbar, aber dass ich nicht mehr zurück auf die Map komme wenn ich ein Kampfgebiet betreten habe ist echt bescheiden. Sollte ich jetzt den Kampf nicht schaffen, muss ich die ganze Kampagne von vorne beginnen, das ist sehr schlechtes Spieldesign.
Ansonsten gefällt mir das Spiel recht gut, aber ich komme momentan nicht weiter weil ich zu früh ein Kampfgebiet betreten habe, und nicht mehr raus komme. Die ganze Kampagne nochmal spielen, dazu habe ich keinen Bock....