Atmosphärisch, aber mit Gameplay-Kanten

Ghostwire - Tokyo Test+

Hagen Gehritz 21. März 2022 - 17:10 — vor 2 Jahren aktualisiert
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Dieses unappetitliche Messie-Haus hortet auch unschuldige Seelen. Auch in den betretbaren Innenräumen zeigt sich die Umgebung detailreich und wiederverwendete Grafiken stechen nicht auffällig ins Auge.
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Der Weg ist das Ziel

Zur Stimmungs-Hochform fährt Ghostwire -Tokyo in den Nebenquests auf. Ein Teil davon führt eine bunte Vielfalt an Yokai ein, die danach auch als kleine Herausforderungen in der Stadt auftauchen. Fangt ihr sie ein oder beschützt sie, erhaltet ihr Magatamas, die ihr zum Freischalten der mächtigeren Skillstufen braucht.

Viele andere Nebenaufgaben konfrontieren euch in kleinen Geschichtchen mit einem Best-of urbaner Legenden. Ihr sucht verschwundene Zimmer in Spukhotels oder steigt in einen Geisterzug, der nur dann auftaucht, wenn man als einziger Fahrgast nachts auf einem bestimmten Bahngleis steht. Ghostwire erzeugt dabei bisweilen Grusel-Atmosphäre, bleibt aber stets klar ein Action- und kein Horror-Spiel. Hin und wieder geht es dazu sehr humorig zu, zum Beispiel wenn ihr einer armen gepeinigten Seele auf der öffentlichen Toilette Klopapier beschafft oder die Flüche aufhebt, die eine Streamerin mit ihrem Okkultismus-Kanal versehentlich heraufbeschworen hat. Dabei haben Akito und KK so einige verwunderte oder spitze Kommentare über die Einrichtung der Wohnung besagter Streamerin übrig, etwa ob all die Kerzen und Töpfchen bei der Badewanne dunklen Ritualen oder doch nur einer Aroma-Therapie dienen.

Während die Mythen in den Nebenquests vielfältig ausfallen, enttäuscht dann aber wiederum, dass durch die beschriebene überschaubare Gegnervielfalt kaum Überraschungen auf Gameplay-Ebene geboten werden. Statt einen neuen Gegnertyp als Verursacher des Fluchs kennen zu lernen, treibe ich wieder die bekannten Standard-Feinde und Mini-Bosse aus.
Statt der bekannten Hachiko-Statue steht in der Nähe der Shibuya-Kreuzung dieser Drache. Ein schönes Detail: Aus irgendeinem Grund fallen bei stärkerem Regen keine großen Tropfen, sondern Schriftzeichen vom Himmel.
 

Statisch, aber prächtig

Grafisch sieht Ghostwire - Tokyo ganz fantastisch aus, besonders mit dem Raytracing, da es fast ständig regnet und die Darstellung der ansehnlichen Spiegelungen dann aus jedem Blickwinkel prächtig aussieht. Im Performance-Modus wird Raytracing zugunsten von 60 FPS deaktiviert. Die Spiegelungen sehen dann auch noch hübsch aus, verzerren sich aber je nach Blickwinkel und werden teils nicht ganz elegant beim Wechsel der Perspektive zu bestimmten spitzen Winkeln auf spiegelnden Oberflächen durch verwaschene Farbschlieren ersetzt.

Natürlich laden Details in der Ferne, aber Tango Gameworks hat die Großstadt so geschickt zusammengesetzt, dass es mir meist nicht ins Auge fiel. Die Ecken von Shibuya unterscheiden sich auch merklich und abseits einzelner Ausnahmen habe ich nie das Gefühl gehabt, das eine Straße identisch zu einer andere wäre. Doch so detailliert die Spielwelt ausfällt, so ist sie auch sehr statisch. Weder eure Figur noch das Licht der Taschenlampe wirft Schatten und die meisten Umgebungsobjekte reagieren nicht auf Beschuss.

Gelungen ist die Einbindung des Dualsense-Controllers , beispielsweise durch sehr spürbares Rumble der Trigger beim Herausreißen der Kerne. Auch finde ich es gelungen, dass KKs Stimme sowohl aus dem Fernseher als auch aus dem Gamepad erklingt, ihn so doppelt zu hören vermittelt gut das Gefühl, dass der Begleiter in eurem Kopf steckt.

Autor: Hagen Gehritz (GamersGlobal)

 

Meinung: Hagen Gehritz

Setting und Spielwelt sind meine Highlights von Ghostwire - Tokyo. Das heimgesuchte Shibuya ist bildhübsch, authentisch und stimmungsvoll. Bei den visuellen Effekten zeigt sich immer mal wieder der Reichtum an surrealen Ideen, der auch The Evil Within vom selben Studio auszeichnete – ob bei gewissen Story-Sequenzen oder dynamischen Halluzinationen, die vor starken Gespenstern warnen. Selbst als ich nach rund 20 Stunden zur Entscheidungsschlacht aufbrach, nutzte ich selten die Schnellreise, sondern rannte lieber durch die Straßen oder erkundete die Dächer.

So interessant oder lustig die Nebenquests auch angelegt sind, bleiben die Geschichten vor diesem Hintergrund jedoch oft flach und auch die Hauptgeschichte plätschert im Mittelteil vor sich hin. Dafür hatte ich durchgehend Spaß an der Dynamik des Heldenduos Akito und KK.

Die Gestaltung des Skilltrees ist insoweit ungünstig, dass viele Boni vorhandene Aktionen beschleunigen. Warum ist das ständige Einsammeln der Seelen nicht direkt auf höchster Stufe und warum sind die Angriffe in der Grundstufe so langsam, dass die Kämpfe sich zunächst zäh anfühlen? Später hatte ich meinen Spaß dabei, den Besuchern ihre Kerne zu entreißen, doch allgemein entwickeln sich die Scharmützel nach dem ersten Spieldrittel kaum weiter und auch die Fortbewegung durch die Welt blieb trotz des angenehm vertikal gestalteten Schauplatzes spielerisch oberflächlich.

Ghostwire - Tokyo glänzt dabei, japanische Folklore und Alltagskultur zu zelebrieren. Wer sich wie ich dafür begeistern kann, der wird auf seine Kosten kommen. Etwas mehr Abwechslung und Tiefe in seinen Mechaniken hätten die Geisterjagd jedoch sehr bereichert.
GHOSTWIRE - TOKYO PCPS5
Einstieg/Bedienung
  • Tutorial führt in alle Elemente ein
  • Vier Schwierigkeitsgrade
  • Spielfigur wirkt durch begrenzte Manövrierfähigkeit im Kampf träge
Spieltiefe/Balance
  • Circa 15 Stunden Spielzeit für Hauptquest, deutlich mehr mit restlichen Aktivitäten
  • Viele Nebenquests, die sich japanischen Mythen und Urban Legends bedienen
  • Heldengespann Akito und KK überzeugt durch seine Dynamik
  • Nicht zu schnelle Kämpfe setzen auf gezielten Einsatz von Finishern und Crowd Control
  • Spielwelt sehr verwinkelt und vertikal aufgebaut
  • Ingame-Enzyklopädie gibt Kontext zu Gegnern, Sammelgegenständen und Orten
  • Schöne surreale Effekte in gewissen Quest-Abschnitten und in der Nähe starker Geister
  • Kämpfe bleiben nach ersten Spieldrittel recht gleichförmig
  • Keine Mechaniken, um Bewegung durch Spielwelt aufzupeppen
  • Überschaubare Zahl an Gegnertypen und Bossen
  • Unausgewogener Skilltree, der Tempo von Aktionen anfangs unnötig ausbremst
  • Holprig erzählte Hauptgeschichte mit schwachem Bösewicht
  • Keine große Abwechslung bei Aktivitäten in der Spielwelt
Grafik/Technik
  • Hochdetailliertes Shibuya, in der sich Ecken nicht zu offensichtlich wiederholen
  • Raytracing kommt für sehr ansehnliche Spiegelungen an jeder Ecke zum Einsatz
  • Spielwelt statisch ohne dynamische Schatten und kaum auf Angriffe reagierenden Objekten
  • Nur wenige Variationen von Fahrzeugen, Hunden und Katzen
Sound/Sprache
  • Sehr stimmungsvolle Soundkulisse und Soundtrack
  • Deutsche und japanische Tonspur
  • Einige Nebenfiguren in deutscher Synchro klingen hölzern
Multiplayer

Nicht vorhanden
7.5
Userwertung7.9
Mikrotransaktionen
Hardware-Info
Keine Besonderheiten
 
Eingabegeräte
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
  • Anderes
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Playstation VR
  • Anderes
Kopierschutz
  • Steam
  • Kopierschutzlose GoG-Version
  • Epic Games Store
  • uPlay
  • Origin
  • Hersteller-Kontoanbindung
  • Ständige Internetverbindung
  • Internetverbindung beim Start
Hagen Gehritz 21. März 2022 - 17:10 — vor 2 Jahren aktualisiert
Hagen Gehritz Redakteur - P - 175480 - 21. März 2022 - 17:15 #

Viel Spaß mit dem Test!

Golmo (unregistriert) 21. März 2022 - 17:33 #

Bin schon etwas enttäuscht das Jörg Langer kein Test oder auch nur Meinungskasten beigesteuert hat :-(

roxl 18 Doppel-Voter - P - 12796 - 21. März 2022 - 17:39 #

sdk am di

Golmo (unregistriert) 21. März 2022 - 17:42 #

Ah okay, das hab ich nicht gewusst. Danke! Da freu mich dann tatsächlich drauf.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161777 - 21. März 2022 - 18:15 #

Ohne Abo?

Golmo (unregistriert) 21. März 2022 - 19:13 #

Kann man die Folgen nicht mehr einzeln kaufen? Früher ging das noch, weiss nicht ob sich wieder was geändert hat?

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161777 - 21. März 2022 - 19:37 #

Hab mich gerade mal ausgeloggt und geschaut. Da wird mir nur die Möglichkeit über ein Abo angeboten.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105050 - 21. März 2022 - 22:10 #

Schon lange nicht mehr.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66904 - 21. März 2022 - 17:37 #

Ich freu mich drauf, aber wirklich hauptsächlich wegen der Spielwelt und dem Flair.

Golmo (unregistriert) 21. März 2022 - 17:45 #

Die Kritiken sind ja bislang wirklich Querbeet von niedrigen 60er bis über 80 und 90er Wertungen. Ich habs auch mal vorbestellt und freue mich drauf. Ich mochte Evil Within 1 + 2 schon sehr und habe ein gewisses Vertrauen in Tango. Die können schon gut so ne Suchtspirale mit Collectibles und Aufleveln erzeugen. Die Digital Deluxe für PS5 erscheint übrigens schon heute Nacht, 3 Tage vorab spielen.

Gedracon 19 Megatalent - - 19550 - 21. März 2022 - 19:04 #

Mich spricht in dem Fall das Japan Setting extren an, der Rest vom Spiel erscheint mir eher Kategorie "Wir müssen irgendwann auch mal veröffentlichen". Vielleicht kann ich es ja bei jemandem anspielen.
Aufgrund des Eindrucks vom Video werde ich es mir noch nicht holen, da kann ich entspannt warten, wie es sich noch entwickelt.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266657 - 21. März 2022 - 17:53 #

Schöner Titel für Japanfans! Freu mich drauf. :)

vgamer85 (unregistriert) 21. März 2022 - 18:04 #

Gut, kann ich bis zum Sale warten :-) kein pflichttitel

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 21. März 2022 - 18:22 #

*Seufz* hört sich insgesamt nicht so prickelnd an, aber es ist immer noch Japan…. wenn ich die Yakuza - Serie durch habe.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 21. März 2022 - 18:24 #

Gut genug für mich alleine wegen des Settings. Hoffe, ich finde irgendwo vor Freitag noch Infos zur technischen Qualität der PC-Version.

Kann man Japanisch als Sprache direkt im Spiel einstellen, sprich, lässt es sich mit deutschen oder englischen Untertiteln kombinieren?

Mein Hörverständnis bei Japanisch ist noch eher durchschnittlich und meine Lesegeschwindigkeit noch ein kleines bisschen zu langsam für Untertitel. Aber ein japanisches Spiel, was in Tokio spielt, will ich unbedingt auf Japanisch spielen.

Wäre auch schön, wenn es bei Geforce Now wäre (da hätte ich im Gegensatz zu meiner lokalen GTX1070 Raytracing), aber da bisher kein Bethesda/Microsoft-Spiel dort zu haben ist, bin ich sehr pessimistisch.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 175480 - 21. März 2022 - 18:38 #

Audiospur und Unteritel lassen sich im Hauptmenü unabhängig voneinander einstellen.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 21. März 2022 - 19:40 #

Super, danke!

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161777 - 21. März 2022 - 18:27 #

Hm, nicht so meins. Kann aber auch mit Japan nicht so viel anfangen. Ich hoffe, dass gibt jetzt keine Accountsperre...

Renatus Cartesius 19 Megatalent - P - 15476 - 21. März 2022 - 20:54 #

Du kommst mit Kreuzigung davon...^^

xan 18 Doppel-Voter - P - 11651 - 21. März 2022 - 22:13 #

Kann ich nur zustimmen.

Shake_s_beer 19 Megatalent - - 19076 - 22. März 2022 - 9:45 #

Geht mir auch so. Ich habe keinerlei Abneigung gegen Japan,japanische Kultur/Folklore oder Tokio, aber auch kein Faible dafür. Und ohne diesen Setting-Bonus scheint es mir spielmechanisch dann doch zu mau zu sein. Werde den Titel also vermutlich auslassen.

Danywilde 30 Pro-Gamer - P - 163008 - 21. März 2022 - 19:56 #

Da bin ich wirklich sehr auf die SDK gespannt. Das wäre vielleicht was für den Frühherbst, aber die Kampfmechanik gefällt mir auf den ersten Blick nicht, obwohl das Setting sehr interessant aussieht.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 21. März 2022 - 20:24 #

Hab mal ein paar Tests überflogen und da hätte ich mir echt mehr von erwartet. Spielmechanisch wohl echt nicht überzeugend. Ob man das selbst auf der Weeb-Schiene empfehlen kann? Wer japanisches Stadtflair will, greift dann wohl lieber zu Yakuza/Jugdment, Persona 5 oder gar einem 428: Shibuya Scramble.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 21. März 2022 - 22:05 #

Oder zu allem. :-)

Generell hat Ghostwire Tokyo als einziges davon ein sehr großes, komplett begehbares Areal. Yakuza und Persona 5 haben nur winzige Bereiche. Und jeder, der mal in Japan war, wird Shibuya kennen.

Das finde ich sehr reizvoll, auch wenn ich das echte Shibuya als Viertel nicht so besonders interessant fand. Bin gespannt, ob Harajuku mit dabei ist.

Shinjuku wäre mir persönlich lieber gewesen.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 22. März 2022 - 11:34 #

Wie groß und authentisch das Areal umgesetzt wurde, kann ich schwer beurteilen. Allerdings scheint alles recht statisch und leblos zu sein, rein von Videos her betrachtet. Die atmosphärische Kulisse wirkt für so ein Geisterspiel ohne richtige Menschenmassen und NPCs fast schon verschenkt. Da hätte ich lieber was mit einem realistischen Setting gesehen. Wäre schade, wenn die Entwickler die ganze Stadt jetzt einfach eindampfen und die Assets nie wieder für irgendwas nutzen.

OK, Persona 5 ist da schon sehr eingeschränkt, auch wenn man deutlich mehr machen und erkunden kann als im 4er. Yakuza würde ich aber nicht wirklich als winzig bezeichnen, im Vergleich. Je nach Teil hat man da mehrere Städte mit viel interaktivem Kram und etlichen Substories. Kann man für bessere Immersion auch in Egoperspektive rumlaufen wenn man unbedingt will, auch wenn sie dafür nicht wirklich ausgelegt sind. Glaube in den früheren Teilen hat man dann schon mit teils recht niedrig aufgelösten Texturen zu kämpfen.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 22. März 2022 - 12:52 #

Die Karte im Test sieht schon relativ groß aus und das ist nur ein Teil. Als die im Video durchgescrollt wurde, sah es nach etwa einem Viertel bis Drittel aus.

Ich hatte mal mein Hotel in Shinjuku und war auch in Kabukicho, dem Vorbild von Yakuza. Das im Spiel ist wirklich nur ein sehr kleiner Teil des realen Viertels. Dito für Dotonbori in Osaka in Yakuza 0.

Eigentlich fällt mir kein einziges Spiel ein, was große Teile einer japanischen Stadt abbildet. Außer vielleicht Project Gotham Racing 3, was eine Rennstrecke in Shinjuku hat, aber das kann man nicht gut vergleichen. Auch Shenmue mit seinem Ort in der Nähe von Yokohama ist noch relativ klein.

Von daher finde ich Ghostwire Tokyo in der Hinsicht erst mal interessant. Mein Fernweh ist mittlerweile auch auf einem Level, wo mir das Spiel dahinter gar nicht mehr so wichtig ist. :-) Bin am Wochenende schon in der VR-App Wander (Google Streetview in 3D) durch Tokio gelaufen. :-)

Sobald klar ist, dass die PC-Version kein Desaster ist und auch auf meiner GTX1070 noch akzeptabel läuft, hole ich es mir. Dass es ein Open World Spiel ist, was man in 12h durchspielen kann, sehe ich auch als riesigen Bonus.

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 22. März 2022 - 5:44 #

Zum Glück weder PS5 noch aktuellen PC zur Hand, da muss ich mir keine Gedanken machen, ob ich das kaufen möchte oder lieber doch nicht:

e5150 16 Übertalent - 4214 - 22. März 2022 - 8:26 #

Die Kulisse würde mir ja schon zusagen. Aber der restliche Inhalt macht mich leider überhaupt nicht an.

MadMax1803 10 Kommunikator - 428 - 22. März 2022 - 8:51 #

Danke für den Test, spricht mich irgendwie nicht so recht an.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 22. März 2022 - 9:16 #

Danke für den Test!
Bin immer noch etwas zwiegespalten. Das Setting spricht mich halt total an, japanische Folklore geht bei mir immer. Das Spielprinzip sieht außergewöhnlich aus und frotzelnde Charaktere finde ich meist auch gut. Aber das Spiel sieht insgesamt so strange aus, dass ein wenig Skepsis bleibt.
Also, auf die Wunschliste kommt das Spiel definitiv und wird sicherlich auch mal gekauft, aber erst einmal stehen andere Hochkaräter an und warten, von mir beendet zu werden.

Golmo (unregistriert) 22. März 2022 - 17:17 #

Du solltest es dir holen. Ich bin gar nicht so ein grosser Freund des Settings (mit Yakuza kannst mich z.B. jagen) aber ich finde dieses Spiel nach rund 8 Stunden absolut grossartig. Das Gameplay ist absolut nix besonderes wenn man es unter die Lupe legt aber es hat einen gewissen Sog und es macht Laune durch die Stadt zu rennen und einfach Zeug zu sammeln. Die Fähigkeiten motivieren mich auch, ich überlege ständig was ich als nächstes skillen soll und ob ich lieber auf eine bestimmte Fähigkeit spare. Bin absolut positiv überrascht von diesem Spiel. Es mag kein "Meisterwerk" sein aber es ist ein schöner frischer Wind im Gesicht.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 22. März 2022 - 18:15 #

Danke für Deine Einordnung :)

Micha 19 Megatalent - - 14618 - 22. März 2022 - 11:51 #

Funfact: Die deutsche Synchronstimme von KK gehört Tommy Morgenstern. Man kennt ihn wohl vor allem als Son Goku aus den Dragon Ball-Animes oder Norman Reedus aus der Walking Dead-Serie.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 22. März 2022 - 23:34 #

Ich kenn ihn hauptsächlich als Synchronsprecher von Ryan Gosling.

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 23. März 2022 - 18:27 #

Wer ist Ryan Gosling?

SupArai 25 Platin-Gamer - - 61475 - 23. März 2022 - 19:11 #

Ein großartiger Schauspieler, wie ich finde: Blue Valentine, Drive, The Place Beyond the Pines, La la Land und Blade Runner 2049 wären meine Ansehtipps.

Micha 19 Megatalent - - 14618 - 23. März 2022 - 21:30 #

"Das perfekte Verbrechen" sollte nicht unerwähnt bleiben - zusammen mit Anthony Hopkins als Gegenspieler ein echt spannender Film, finde ich :)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 23. März 2022 - 21:36 #

Google ihn doch einfach. :P

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 24. März 2022 - 20:22 #

Das wäre ja zu einfach …

rammmses 22 Motivator - P - 32649 - 22. März 2022 - 14:50 #

Sehr spannend, freue mich drauf, auch wenn es leider kein "richtiges" Horrorspiel ist. Zur Zeit aber echt zu viele Open World Spiele, Dying Light 2, Horizon 2, Elden Ring und Ghostwire alle so ziemlich gleichzeitig erschienen. Dazu noch Cyberpunk und GTA Next Gen. Aber die Flaute kommt sicher und dann werde ich schon alle durch bekommen über den Sommer :)

Sonry 11 Forenversteher - 624 - 22. März 2022 - 15:20 #

Schaut eigentlich ganz interessant aus ... wäre da nicht Elden Ring ^^

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 22. März 2022 - 21:00 #

Ein japanischen Magie-Ego-Shooter finde ich interessant und kurios genug, mir das anzusehen, auch wenn es kein Oberhammer ist. ;-)

Was ist damit gemeint, dass man keine Sidesteps machen kann? Im Video ist doch Strafing zu sehen?

Hagen Gehritz Redakteur - P - 175480 - 23. März 2022 - 10:16 #

Gemeint ist, dass es keine Sprints bzw. fixe Sprünge gibt, um schnell aus einer Gruppe herauszukommen.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 23. März 2022 - 10:27 #

Ach so, danke. :-)

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75374 - 22. März 2022 - 23:32 #

Das Setting find ich interessant, aber der ganze Rest spricht mich irgendwie null an. Das Spiel lass ich aus. ;)

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 23. März 2022 - 11:11 #

Frage mich immer noch, wie die PC-Version ist. Hab mal einiges an Reviews und YouTube-Videos abgegrast und alle verwenden nur die PS5-Version.

Das lässt auf nichts Gutes hoffen...

Hoffe sie ist trotzdem ok, hätte schon sehr Lust, das am Wochenende zu spielen. Aber bei solchen Vorzeichen warte ich erst mal die User-Bewertungen auf Steam ab.

Edit: gibt doch Videos mit der PC-Version:
https://www.youtube.com/watch?v=Hv8DHDKSz1w

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 26. März 2022 - 18:46 #

Sieht am PC sehr gut aus. Raytracing, DLSS etc. sehr fein. Ob das Spiel mich tragen wird ist allerdings fraglich. Abseits der tollen Grafik befürchte ich auf Dauer doch etwas Monotonie.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 26. März 2022 - 19:34 #

Danke, hab es selbst auch schon ein paar Stunden gespielt und auf meiner GTX1070 läuft es mit fast maximalen Einstellungen (hab nur das Setting, wo einen das Spiel explizit warnt, auf 1 statt 2 gelassen) weitestgehend mit stabilen 60 fps. Raytracing kann ich mangels Hardware nicht aktivieren.

Nervig sind am PC v.a. die Hänger. Das Spiel scheint - genau wie auch Elden Ring - die Shader erst während des Spiel zu kompilieren und das ruckelt dann. Am Anfang hat man das oft, nach ein paar Stunden nur noch selten, da die bereits kompilierten Shader ja nicht mehr kompiliert werden müssen.

Bugs hab ich bisher keine wahrgenommen, wirkt alles rund und sauber. Kann man bedenkenlos jetzt schon kaufen.

Wundert mich, dass es nicht für die PS4 kam. Von der Performance her ist es auf dem PC vergleichbar zu PS4-Ports und die Grafik des Spiels sollte die PS4 auch hinbekommen.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 26. März 2022 - 21:28 #

Danke für eure Eindrücke. Wie ist die Steuerung (sofern ihr nicht frevelhafterweise mit Gamepad spielt ;-) )?

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 26. März 2022 - 22:08 #

Doch, ich spiele es mit Xbox-One-Gamepad und die Steuerung damit ist einwandfrei, die Vibrationseffekte sind enorm gelungen. Laut Steamforum soll es sogar den PS5-Controller mit seinen noch beeindruckenderen Effekten auch am PC unterstützen.

Da man im Gegensatz zu klassischen Shootern die Gegner nur irgendwo treffen muss (manche haben ja gar keinen Kopf…) verwende ich nicht mal mit dem Gamepad Autoaim via linkem Trigger. Das Spiel braucht keine Präzision, zumindest nicht in dem ersten Stunden. Spielt sich eher wie das aktuelle Doom - in Bewegung bleiben und Dauerballern auf die Gegner. Sogar den Glorykill gibt es in gewisser Weise.

Shooter spiele ich deutlich lieber mit Maus, aber bei Ghostwire Tokyo vermisse ich die nicht. Die Vibrationseffekte, die bspw. das Spannen des Bogens super rüberbringen, würde ich hingegen sehr vermissen.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24322 - 26. März 2022 - 22:55 #

Autsch! Ja äh, die Maussteuerung ... wo war die noch gleich? :)
Nein, ich finde die Steuerung im Zusammenspiel mit den nicht so hektischen Gegenern in beiden Varianten recht rund.

Der Kritik an der Steuerung würde ich mich auch gar nicht so anschließen wollen, das geht eher in eine atmosphärische Richtung und ist in dem Sinne nun mal kein schneller Shooter oder stressiger DarkSouls Fight.

Auf meinem (schnellen) Rechner ruckelt übrigens nichts.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 26. März 2022 - 23:38 #

Es mag kein reinrassiger Shooter sein, aber bei Egoperspektive und Ballern kommt Gamepad für mich nicht in Frage. Da bin ich militant. ;-)
An sich sollte es ja kein Problem sein, eine ordentlich M&T-Steuerung zu implementieren bei so einem Spiel, aber man weiß ja nie.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 28. März 2022 - 9:54 #

Hab es mal kurz ausprobiert und mir ist nichts negativ aufgefallen. Ist ja auch Unreal Engine 4, da muss sich der Entwickler schon anstrengen, es schlecht zu machen.

Der User-Metacritic-Wert für die PC-Version ist auch bei 85% und die sture, weinerliche PC-Spielerschaft würde das dort sofort runterwerten, wenn es Probleme gäbe. Das einzige Gejammer im Steamforum dreht sich, wie so oft, um FOV und Support exotischer Monitor-Seitenverhältnisse und für beides haben sich wohl schon Workarounds gefunden. Bei der UE4 dürfte das durch ini-Dateien generell gut anpassbar sein, denke ich.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83928 - 28. März 2022 - 11:10 #

Ok, das klingt gut. :D

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 27. März 2022 - 21:52 #

Zum Spiel mal aus japanophiler Sicht:

Ich war real schon in Shibuya uns verstehe Japanisch irgendwo zwischen N3- und N2-Level. Entsprechend hat das Spiel einem enormen Setting-Bonus für mich. Mit Youkais kenne ich mich ein bisschen aus, ist aber weniger mein Ding.

Das Spiel hat eine gewisse Mission, die Kultur rüberzubringen. Standardmäßig steht die Sprachausgabe auf Japanisch mit Untertiteln passend zur im OS eingestellten Sprache, das ist schon mal ungewöhnlich. Für Lebensenergie findet man japanisches Konbiniessen und Streetfood wie Onigiri, Dango, Takoyaki, Yakitori usw.. Zu allem gibt es im Inventar einen ausführlichen Text. Bei den Onigiris sogar zu jeder Füllung.

Die Gegner haben oft Beschreibungstexte mit japanischen Gesellschaftsproblemen, z.B. Mobbing oder Arbeitskultur. Auch Geister reden über solche Themen.

Die Wohnungen haben typische japanische Elemente wie Luftbefeuchter, Heizstrahler, Futons. Schilder sind manchmal - wie im echten Japan - nur auf Japanisch. Für Spieler wenig problematisch, da es z.B. im Krankenhaus nicht relevant ist, dass man die Abteilungsnamen lesen kann. Wenn man die Sprache versteht, ist das ein netter Bonus. Die Räume, die eigene Hubs sind, sind relativ detailverliebt, z.B. hat ein PC mit mehreren Monitoren den passenden Kabelsalat mit Mehrfachsteckdosen. Die Räume direkt in der offenen Welt, wie die Konbinis, fand ich eher enttäuschend, die sind immer winzig und eher detailarm, das kann Yakuza besser. Schade auch, dass es nur eine Konbinikette gibt (Fujiyamart - Family Mart) und nicht wie real drei (noch Seven Eleven und Lawson).

Bestimmte bekannte Ecken von Shibuya werden im Inventar mit Erklärungstext verewigt. Das Viertel wirkt auch ziemlich authentisch, ist aber kein 1:1-Abbild von Shibuya. Bin Stellen abgelaufen, wo ich real war und das war ähnlich, aber nicht identisch. Ich hab noch nicht die ganze Map aufgedeckt, aber von den Dimensionen her dürften der Yoyogi-Park und Harajuku dabei sein. In der Bitmap-Skyline sieht man auch Gebäude aus anderen Vierteln wie z.B. den Tokyo Tower.
Toll finde ich die Vertikalität. Man kann oft auf Dächer klettern und hat tolle Weitsicht. Da es kein Falldamage gibt, spiele ich gern damit herum.

Das Japanisch wird deutlich und klar gesprochen und erinnert vom Stil an japanische Realfilm-Serien, v.a. bei den Dialogen zwischen den beiden Hauptfiguren. Ich verstehe einiges, aber nicht alles. Immerhin kein Kansai-Dialekt wie in Ni no kuni. Und auch kein Anime-Sprachstil wie in Yakuza. Das hilft schon sehr beim Verständnis. Die deutschen Untertitel sind, soweit es geht, relativ nah am japanischen Text (das ist bei Filmen nicht so, dort erlauben sich die Übersetzer viel mehr Freiheiten). Zum Immersionslernen ist das toll.

Nett finde, ich, dass passende Kanji an vielen Stellen als Partikel verwendet werden. Sind aber immer nur kurz zu sehen, gern mal gespiegelt und in Handschrift. Fast schon ein Minigame sie zu erkennen. :-)

Fazit: für Japan-Fans definitiv ein Highlight! Da kann man sich die Wertung schon höher ansetzen. Bisher finde ich aber das ganze Spiel sehr gut, die Ubisoftelemente stören mich bisher nicht, da noch völlig optional. Hab so etwa ein Viertel durch, denke ich.
Übrigens wirkt die Grafik beim Spielen gar nicht so tron-like wie wenn man es nur als Video ansieht. Fand den Stil in Videos nicht so toll, aber real im Spiel stört mich nichts.

Fun Facts:

Die deutsche Übersetzung beruht anscheinend auf der englischen Version, denn die Verbeugungsgeste (bow) im Fotomodus wurde falsch mit „Bogen“ übersetzt. :-) Das japanische Wort (お辞儀) dafür ist nicht zweideutig.

Die Menschen hinterlassen beim Verschwinden ihre Klamotten und Gegenstände wie Taschen, Schirme und Smartphones. Ganz interessant, die näher anzusehen, da man die typischen japanischen Kleidungsstile wiedererkennt (ist weniger uniform als in Deutschland). Komischerweise fehlen aber immer die Socken. :-)

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 28. März 2022 - 11:24 #

Danke für die Eindrücke, war interessant zu lesen. So japanophil wie du bin ich wohl nicht, aber das Setting bleibt natürlich reizvoll (Auch wenn sich mein Fokus in den letzten 2-3 Jahren eher auf Südkorea gerichtet hat). Wenn es einen spielerisch nicht überzeugt, taugt es wohl wenigstens dezent als kultureller Walking-Simulator ;). Ich guck auch ab und zu gern mal die Walking-Videos von Rambalac auf Youtube. Recht entspannend und ebenfalls interessant. Vielleicht gebe ich dem Spiel mal ne Chance wenn's auf der XBox landet und dann mit großer Wahrscheinlichkeit eh in den GamePass kommt.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 28. März 2022 - 18:24 #

Wobei es, wie Jörg das im Podcast schon genannt hat, durch die fehlenden Menschenmassen ganz anders rüberkommt.

Shibuya hat sehr enge Gassen (das Spiel macht sie etwas breiter) und da laufen enorm viele Menschen herum. Wenn das fehlt, ist der Eindruck schon anders.

Wobei man das in Japan auch haben kann, wenn man mal in Nebenstraßen geht. Aber gerade das Anfangsgebiet bei der Kreuzung ist überall enorm voll. Sehr stressig, dort im realen Leben herumzulaufen.

Bisher würde ich das Spiel aber auch ohne Japanliebe höher als GG bewerten. Hab es aber nur so sieben Stunden gespielt bisher. Und werde nicht mal ansatzweise bei 15 Stunden durch sein, hab bestenfalls ein Viertel gesehen, schätze ich.

Hagen Gehritz Redakteur - P - 175480 - 28. März 2022 - 16:11 #

Interessante Ausführungen! Die Enzykloädie meinte ich unter anderem damit, dass auch Alltagskultur zelebriert wird. Zum anderen gilt das auch für viele herumliegende Texte, die gerne keine mit der Handlung / Nebenquests verknüpfte Infos enthalten, sondern sich um Feiertage, Unglücksjahre oder Banales drehen.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 28. März 2022 - 18:25 #

Achja, die Feiertage, die hatte ich ganz vergessen. Auch ein sehr skurriles Ding, was rein gar nichts mit dem Spiel zu tun hat. :-)

Ich frage mich auch, ob das Spiel während der Corona-Pandemie spielt. Shibuya ist ja normalerweise touristenüberlaufen (ganz besonders bei der Shibuya Station), aber nichts deutet darauf hin. Hab relativ viel Zeit damit verbracht, die Klamotten am Boden zu betrachten und das wirkt alles sehr japanisch. Wenn es in der Zeit ab 2020 spielt, müssten aber andererseits auch tonnenweise Masken herumliegen, was auch nicht der Fall ist (und im Intro trägt auch keiner eine).

Bin gespannt, ob das Ende das aufklärt. The Evil Within hat seine Handlung am Ende ja auch wider jede Erwartung noch logisch erklärt. :-) Dass die Schwester im Krankenhaus liegt, ist da vielleicht schon ein Wink...

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33460 - 15. April 2022 - 13:12 #

Hab das Spiel jetzt mal mit dem PS5-Dualsense-Controller am PC ausprobiert. Ghostwire Tokyo ist eines von einer handvoll Spiele, die den Controller nativ unterstützen.

Fühlt sich schon deutlich besser als mit Xbox-One-Controller an. Man spürt bei Regen die Regentropfen (wenn auch nicht besonders glaubwürdig), wenn man an den Telefonzellen die Nummern eintippt, spürt man das Tippen im Controller und die Vibrationseffekte sind räumlich im Controller spürbar. Nicht einfach nur rechts und links wie bei den Triggervibratoren im Xbox-One-Controller, sondern detallierter verteilt. Sehr faszinierend!

Nur von den adaptiven Triggern hab ich bisher nichts gemerkt, obwohl es ein Setting dafür gibt. Vielleicht kommt das noch mit späteren Waffen, das Waffenrad hat noch einige freie Plätze bei mir.

Um den Controller im Spiel nutzen zu können, muss man in den Steam-Settings des Spiels direkten Controller-Input aktivieren (standardmäßig managet Steam das). In den Settings des Spiels kann man auch zwischen Symbolen für Xbox (also ABXY) und Playstation (also Rechteck, Dreieck, Kreuz und Kreis) umschalten. Das passiert nicht automatisch. Und soweit ich weiß, sind alle Features am PC nur mit Kabel nutzbar, hab ihn nicht via Bluetooth getestet.

Alles in allem eine deutliche Bereicherung für das Spiel. Die Vibrationen könnten nur einen Tick stärker sein, beim Xbox-Controller spürt man richtig stark das Spannen der Schnüre, das ist beim Dualsense etwas schwächer.

In Call of Duty Vanguard ist der Controller übrigens auch toll, da spürt man dank der adaptiven Trigger den Schlagbolzen beim Schießen. Hoffe, dass er in Zukunft standardmäßig von vielen PC-Spielen unterstützt wird. Aktuell sind es nur so 15. Ist auf jeden Fall erheblich besser als der Xbox-Controller. Für mich der aktuell mit Abstand beste Controller. Liegt auch besser in der Hand als alle vorherigen Playstation-Controller. Das erste mal, dass ich den Playstation-Controller besser als den Xbox-Controller finde. Fand alle vorherigen Dualshocks mies (PS1, PS2, PS3) bis durchschnittlich (PS4), aber der Dualsense ist fantastisch!

euph 30 Pro-Gamer - P - 130157 - 3. Oktober 2023 - 10:22 #

Gestern damit angefangen. Sieht schön aus, aber in der ersten Stunde darf man ja sehr wenig spielen :-). Danach war es eine Mischung aus interessant und langatmig - gerade die Kämpfe fühlen sich jetzt schon hakelig an. Bin gespannt, wie es weitergeht.