Die neue Königsklasse

FIFA 19 Test+

Benjamin Braun 21. September 2018 - 20:41 — vor 5 Jahren aktualisiert
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Der Storymodus The Journey bleibt eine Fußball-Seifenoper, in der ihr auch immer wieder mal Entscheidungen trefft. Schön inszeniert ist das Ganze dennoch – und diesmal sind in der (kostenfrei herunterladbaren) deutschen Synchro auch alle Dialoge komplett lokalisiert, auch die von namhaften Stars.
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Sprechertext zu FIFA 19

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Hallo liebe Spielefreunde, mein Name ist Benjamin Braun und ich begrüße euch herzlich zum GamersGlobal-Test zu FIFA 19, der neuesten Ausgabe von EAs Fußball-Simulation. Darin kehrt nicht nur einmal mehr der mit FIFA 17 eingeführte Storymodus The Journey mit dem fiktiven Fußballstar Alex Hunter zurück, sondern auch die offizielle Lizenz für die UEFA Champions League, die zuletzt bei PES lag. Was sonst noch alles dabei oder neu ist und ob FIFA 19 die Konkurrenz aus dem Hause Konami hinter sich lässt, erfahrt ihr im Folgenden.

Über einen Mangel an Lizenzen konnte ich mich auch in der Vergangenheit in FIFA nicht beklagen. Alle wichtigen Ligen sind vertreten, die Bundesliga wie schon in FIFA 18 bis runter zur Dritten Liga. Das ist für mich persönlich zwar nicht so wichtig, aber wenn ich an meine Münchner Nachbarn denke, dann freut sich der eine oder andere gewiss sehr darüber, dass er nun auch wieder mit den 1860ern loslegen kann. Die wichtigsten neuen Lizenzen sind natürlich die für die Europa League und UEFA Champions League, die zuletzt für mehrere Jahre bei Konami lagen. In der sogenannten Königsklasse kickt ihr aber nicht nur in einer freien Champions-League-Saison, sondern auch mit Alex Hunter.

Zum zweiten Mal nach FIFA 17 feiert der fiktive Nachwuchsstar aus dem Storymodus The Journey eine Rückkehr und beerbt schließlich Stürmerstar Cristiano Ronaldo bei Real Madrid. Nach einem ziemlich langweiligen Einstieg erfolgt ziemlich schnell der Wechsel in die spanische Metropole, wo ihr künftig mit Toni Kroos oder Luka Modric gemeinsam auf dem Platz steht. Wie schon in den letzten Jahren bestreitet ihr allein mit Alex Hunter oder auch indem ihr das gesamte Team steuert nicht nur Spiele, sondern tretet auch regelmäßig in Trainingsessions gegen den Ball. Neu sind dabei die Mentoren-Challenges. So wählt ihr etwa Real-Verteidiger Marcelo aus und dürft in einem Wettbewerb gegen ihn antreten, sobald ihr ihn mit euren Leistungen zuvor ausreichend beeindruckt habt.

Das hat natürlich einen besonderen Wert, denn nur, wenn ihr die Challenges gewinnt, schaltet ihr spezielle Bonuseigenschaften frei, die je nach gewähltem Mentor euren Torabschluss oder die Genauigkeit eurer Flanken verbessern. Alex' Skill-Wertung aus den vorherigen Teilen von The Journey übernehmt ihr übrigens per Savegame-Import, genauso wie bestimmten Entscheidungen, die sich hier und dort in der Kampagne widerspiegeln. Erzählerisch dürft ihr nicht zu viel erwarten. Nett gemacht sind die Storysequenzen, in denen ihr unter anderem auch entscheidet, ob ihr lieber die Imagekampagne von Alex' Mutter oder doch die seiner Beraterin verfolgen wollt, in jedem Fall. Wie zuletzt auch beweist The Journey dabei aber vor allem seine Tauglichkeit als Fußball-Seifenoper.

An einigen Stellen, gerade zum Einstieg, habe ich den Eindruck, dass der Wechsel von Cristiano Ronaldo zu Juventus Turin den Storyschreibern einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Zu einem gewissen Grad aber gleicht The Journey diese Schwächen in anderen Bereichen aus. Denn ihr schlüpft neben Alex Hunter auch in die Rollen seiner Halbschwester Kim, mit der ihr die USA zum Weltmeistertitel führt, sowie Alex' Kumpel Danny Williams, der immer wieder für einen flotten Spruch gut ist. Diese beiden anderen Karrieren aber müsst ihr ab einem bestimmten Punkt nicht mehr zwingend verfolgen, sondern könnt euch ganz auf Alex konzentrieren. Interessant übrigens, dass ich zwar sämtliche Champions-League-Begegnungen ausspiele, der eigentliche Betrieb in der ersten spanischen Liga auf einmal unter den Tisch fällt.

Aber natürlich besteht FIFA 19 aus weit mehr als nur The Journey, bei dessen Partien es bei uns übrigens auffällig oft regnete. Gigantisch fallen die spielerischen Neuerungen nicht unbedingt aus, dafür aber gibt es zahlreiche Detailverbesserungen, die das Spielerlebnis authentischer machen. Im Rahmen des sogenannten „Active Touch Systems“ präsentiert sich die Ballan- und -mitnahme der Spieler etwa realitätsnäher. Ein scharf geschossener Pass lässt sich dabei eben nicht so leicht verwerten wie ein langsameres Zuspiel, das wir praktisch im Stand entgegennehmen. Entscheidend, ob ein Ball verwertet kann, ist dabei aber nicht nur das, sondern auch die Position des Spielers zum Ball und dessen individuelle Werte. Da kann ein Neymar, so unsympathisch mir der Typ ist, entsprechend mehr als irgendein Dorfkicker aus der vierten englischen Liga.

Generell wird in FIFA 19 auch deutlich weniger vorberechnet, weshalb sich erheblich seltener unschöne Sprünge in den Animationsabläufen ergeben. Hier greift nun also wesentlich stärker noch als letztes Jahr ein echtes Kollisionssystem. Dankenswerterweise kommt es dabei auch deutlich seltener dazu, dass sich die Spieler gegenseitig über den Haufen rennen. Das gilt gerade auch für die Verteidigung, die besonders vom verbesserten Kollisionssystem profitiert. Für einen Verteidiger ist es nun nicht mehr so leicht, einem Stürmer den Ball abzujagen. Umgekehrt hat der Stürmer, wenn er abgefangen wird, bessere Chancen, sich die Pille wieder zurück zu erkämpfen.
In The Journey erlebt ihr nicht nur die Geschichte von Alex Hunter, der Real zum Sieg in der von FIFA neu lizenzierten Champions League zum Titel führen soll, sondern unter anderem auch die von Hunters Halbschwester Kim, die mit den USA den WM-Titel will.

Sehr schön funktioniert auch die abermals überarbeitete Ballphysik. Auch die mag mit PES 2019 nicht ganz mithalten können, da aber auch hier Spieler und Ball realistischer berechnet werden, kommt es immer wieder zu Situationen, wie man sie aus dem echten Fußball kennt, also etwa Schüsse in Richtung Tor, die vom Verteidiger oder sogar einem eigenen Mitspieler unhaltbar für den Torhüter ins Netz abgelenkt werden. Schwächen zeigt die Ballphysik bei Regen, da hier das Spielgerät, übertrieben ausgedrückt, wie Blei in der Luft liegt.

Der Regen ist indes allgemein zu stark geraten, richtige Abstufungen scheint es dabei nicht zu geben, also etwa leichter Regen, der den Platz eher schneller machen würde. In FIFA 19 aber verlangsamt er das ohnehin leicht reduzierte Spieltempo, das ihr manuell auf drei Stufen regelt, zusätzlich, was auf Kosten der Dynamik geht. Am Regen sollte Entwickler EA Vancouver jedenfalls noch mal ordentlich schrauben und am besten auch die hässlichen und letztlich nur störenden Regentropfen auf der Kamera etwa bei Wiederholungen reduzieren oder am besten ganz weglassen.

Neu mit FIFA 19 kommen auch die sogenannten „Flicks“ sowie timingbasierte Torschüsse hinzu. Bei ersteren hebt ihr per Stickklick einen Ball mit der Fußspitze in die Luft, um euch selbst einen Volley zu ermöglichen oder Pässe in einem höheren Winkel über die Abwehrreihe hinweg zu spielen. Das sieht vielleicht ganz nett aus, eine Bereicherung fürs Spielgeschehen ist das aus meiner Sicht allerdings nicht. Noch seltener habe ich eigentlich nur die timingbasierten Torschüsse benutzt. Dabei bestimmt ihr die Schussstärke und müsst im richtigen Moment noch einmal die Schusstaste drücken. Trefft ihr innerhalb des sehr kurzen und für mich kaum durchschaubaren Zeitfensters, lasst ihr einen besonders effektiven Schuss los. Da ich den richtigen Moment aber nur selten mal erwischt habe, war mir das Risiko im Vergleich zu diesem kleinen Vorteil am Ende meist zu groß.

EA erweitert mit FIFA 19 auch die taktischen Optionen leicht und sorgt vor allem dafür, dass sie sich beim Spielablauf und besonders dem Spielaufbau stärker bemerkbar machen. Dadurch könnt ihr die Spieldynamik gezielter in die gewünschte Richtung anpassen, wobei die Dynamik an sich ebenfalls leicht anwächst. Nicht immer stoßen die Mitspieler sinnvoll in freie Räume vor, weshalb ich doch immer wieder mal Gebrauch von der kinderleicht steuerbaren Abschirmfunktion machen muss. Schlecht ist das, was FIFA 19 im Bereich der Mitspieler-KI macht, sicherlich nicht. Aber auch das bleibt trotz der Verbesserungen einer der Punkte, in denen PES die Nase vorn behält.

Aber natürlich hat FIFA 19 neben den vielen Lizenzen, Originalstadien und Co. auch viele Vorteile, etwas was das Angebot an Spielmodi angeht. Mit dabei ist natürlich auch wieder der beliebte Sammelkartenmodus FIFA Ultimate Team beziehungsweise FUT, der in der Online-Variante diesmal auf einen Rivalen-Modus setzt, statt auf stetige Begegnungen, mit denen ihr durch das Sammeln von Punkten in Ligen auf- oder eben auch absteigt. Für die normalen Schnellpartien könnt ihr nun auch sogenannte „Hausregeln“ festlegen, mit denen ihr auf Wunsch etwa Fouls und Abseits aushebelt oder im „Survival“-Modus bei Treffern einen Spieler des gegnerischen Teams vom Platz schickt. Oben drauf kommt der aus den Vorgängern bekannte Saisons-Modus oder auch die Karriere als Trainer beziehungsweise mit eurem selbst erstellten Spieler.

Einer der vielleicht größten Vorzüge von FIFA 19 besteht aber in der Atmosphäre, auch abseits des Feldes. Originale Fangesänge aus Stadien wie dem Signal Iduna Park von Borussia Dortmund sorgen genauso für Stimmung wie die Choreographien der Fans, die auch mal eine kleine Laola-Welle zünden. Gut aufgelegt ist auch das deutsche Kommentatoren-Duo bestehend aus Wolf Fuss und Frank Buschmann. Klar wiederholen die sich auch mal, besonders bei Regenspielen quasseln sie oft von irgendwelchen Drainagen. Ihre Texte sind jedoch vielfältig und meist passend zur Situation.

Klasse ist auch die Inszenierung. Gerade Wiederholungen fühlen sich meist wie bei einer echten TV-Übertragung an. Auf Details achtet EA Vancouver dabei auch. Als wir mit Alex Hunter einen Ball unter die Latte hämmern, der zwar hinter der Linie auftrifft, aber anschließen wieder aus dem Kasten rausspringt, zeigt die Wiederholung den Einsatz der Torlinientechnik.

Und damit möchte ich zu meinem persönlichen Fazit kommen. Genauso wie ich hat wohl niemand sonst erwartet, dass FIFA 19 das Serienrad in diesem Jahr komplett neu erfindet. Das war nach der Qualität im letzten Jahr aber eigentlich auch gar nicht notwendig. Das ohnehin üppige Lizenzpaket wird mit der Champions League um die wichtigste europäische Liga erweitert, das Spielgeschehen selbst durch viele Detailverbesserungen bei Kollisionsabfrage, Zweikampfverhalten oder im Bereich der Dynamik des Spielaufbaus mehr als nur sichtbar aufgewertet.

Auf dem Platz selbst hat PES 2019 wie gehabt Vorteile, unterm Strich aber nehmen sich die beiden Titel trotz eines anderen Ansatzes qualitativ auch diesbezüglich nicht so viel, dass FIFA 19 nicht von seinen anderen Vorzügen profitieren würde. Letztlich ist es nur ein Bereich, in dem FIFA 19 das Angebot nicht verbessert, und das ist tatsächlich The Journey. Klar, wer das Seifenoper-artige schon früher nicht mochte, für den ist dieser Modus sowieso nichts. Er ist dieses Jahr aber einfach auch nicht ganz so stylish umgesetzt wie letztes Jahr und zeigt so manche Länge.

Das Gesamtpaket aber stimmt und überflügelt PES 2019 gerade bei Vielfalt und der Qualität der Inszenierung. Wem es rein um das Geschehen auf dem Platz geht, der mag von PES 2019 sogar etwas mehr haben. Wer eine Fußball-Simulation aber nicht bloß darauf beschränkt, der fährt mit FIFA 19 besser denn je. Von mir gibt es deshalb, wenn auch eine sehr knappe, 9.5.
Natürlich könnt ihr neben unzähligen Liga-Mannschaften auch mit den Nationalteams antreten. Stars wie Toni Kroos (links) oder Thomas Müller sind gut zu erkennen.
Benjamin Braun 21. September 2018 - 20:41 — vor 5 Jahren aktualisiert
Christoph Vent 30 Pro-Gamer - 175320 - 21. September 2018 - 20:41 #

Viel Spaß beim Anschauen, Anhören und / oder Lesen!

andreas1806 17 Shapeshifter - 8196 - 21. September 2018 - 21:06 #

Fifa 19.. gleich mal den Test lesen. Danke !

funrox 16 Übertalent - P - 5178 - 21. September 2018 - 21:12 #

Danke für den Test.
Und da für mich das Motto lautet "Entscheidend ist auf dem Platz", gibt der einzige negative Aspekt bei der Spieltiefe den Ausschlag zu Gunsten PES.

vgamer85 (unregistriert) 21. September 2018 - 21:16 #

Sehr schöner Test. Hab mir PES 2019 zu Release geholt, mal schauen, vielleicht wird Fifa in ein paar Monaten auch gekauft:-)

Flammuss 21 AAA-Gamer - 28815 - 22. September 2018 - 14:12 #

Der nächste Sale kommt bestimmt ;)
Ich bleibe auch erst einmal bei PES. Die FIFA Demo war mir zu hektisch. Wirkte alles wie mit 1,5 facher Geschwindigkeit.

Aixtreme2K 14 Komm-Experte - 2227 - 24. September 2018 - 8:19 #

Ich habe mir ebenfalls PES 2019 zum Release gekauft da ich unbedingt die David Beckham Ed. haben wollte.
Ich bin nicht sehr firm mit der Konami Fußball Sim, muss aber sagen, dass ich wie bisher nicht nachvollziehen kann, warum PES in Punkto "Realismus" oder "Dynamik" seit jeher die Nase vor Fifa haben soll.
Für mich, und das ist mein rein subjektiver Eindruck, spielt sich PES nicht realistischer und auch nicht taktischer als Fifa, eher im Gegenteil. Die Spieler brechen einer nach dem anderen angesetzte Bewegungen in die Spitze ab, Pässe landen ungewollt beim Gegner. Die vielgelobte Dynamik ist für mich ebenso nicht erkennbar. Die Bewegung im Verbund der Reihen ist teilweise absurd und für mich als Freizeitkicker nicht nachzuvollziehen.
Das Spiel an sich ist deutlich langsamer als die Simulation aus dem Hause EA, was eine der größten Crucis darstellt.

Vielleicht kann mir jemand sagen, was es ist, was ich bei PES noch nicht entdeckt habe...

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 21. September 2018 - 21:43 #

Puh, ich kann mittlerweile echt keine Tests zu Fußballspielen mehr sehen. PES spielerisch besser blabla, FIFA mehr Lizenzen blabla. Also jetzt nichts gegen den Test hier im speziellen, aber es ist echt jedes Jahr wieder das gleiche Geseier.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 21. September 2018 - 22:38 #

Ja, das geht jetzt wirklich schon paar Jahre genau so. :-D

vgamer85 (unregistriert) 21. September 2018 - 22:44 #

Das kann ich nicht so nachvollziehen, irgendwo fehlt ein Test zu einem Spiel und hier wird er nicht gebraucht. Aber man kanns ja nicht allen recht machen :-) peace

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 21. September 2018 - 23:08 #

Naja, man sollte das Prinzip des jährlichen Sportspiel-Updates zum Vollpreis wohl spätestens mit der kommenden Konsolen-Generation begraben. Dann das Basis-Gerüst als F2P und den wortwörtlichen Season-Pass einführen. Kann mir nicht vorstellen, dass sich das klassische Vertriebs-Modell noch lange so halten wird.

Dann bräuchte man auch nicht jedes Jahr so zu tun, als hätte man den Sport neu erfunden, sondern kann es bei dezenten Änderungen belassen.

vgamer85 (unregistriert) 21. September 2018 - 23:36 #

Bin gespannt, Fifa soll sich ja 21 Millionen mal verkauft haben(18er Version?oder so)..da macht EA ordentlich Kohle.

http://esport.kicker.de/esport/fifa/731175/artikel_24-millionen-verkaeufe_fifa-18-beliebtester-teil-der-reihe.html

EDIT: Korrektur. 24 Millionen mal

Otto 14 Komm-Experte - 1837 - 22. September 2018 - 1:25 #

Jupp. Wenn nicht gerade ein GTA erscheint ist FIFA das meistverkaufte Spiel. Und das jedes Jahr...
Eine gelddrucklizenz. Die wären ziemlich bescheuert auf irgendein f2p Modell mit blablabla Saison pass umzustellen.

gar_DE 19 Megatalent - P - 15990 - 22. September 2018 - 5:41 #

Kommt darauf an, wie sie es anstellen (Inhalte/Umfang). Z.B. könnte das Grundspiel dem Umfang der Demo entsprechen. Wenn du dann alle Vereine der Bundesliga 2018/19 spielen willst, kostet das 10€, Premier League nochmal 10€. Das Europa-Paket mit allen Ligen 40€. Analog dann die Kosten für die anderen Ligen. Die Updates sind für ein Jahr (bis zur Sommerpause) enthalten. Für die BL 2019/20 kostet das wieder extra.
Die Singleplayer-Story wird im Paket mit den entsprechenden Ligen verkauft.

Mangels Alternative bei den Lizenzen könnte das was werden.

Außerdem sind die Einnahmen durch ihre Lootboxen nicht zu verachten. Im Geschäftsjahr April 2016 bis März 2017 waren es wohl 800 Millionen US-Dollar.

thoros 11 Forenversteher - 725 - 22. September 2018 - 2:49 #

Ich find das Prinzip ok, hole mir auch brav jedes Jahr die aktuelle FIFA Version. Allerdings immer erst so April/Mai herum für 20€ im Sale!
Wenn ich mal überschlage wieviel Zeit ich in Summe in FIFA verbrate, dann ist das wirklich ein Schnäppchen.

Thomas Schmitz Freier Redakteur - P - 14354 - 22. September 2018 - 10:06 #

Dein letzter Satz passt auch bei mir - nur kaufe ich es mir dann doch zum Vollpreis. Selbst da lohnt sich dann Fifa, respektive PES. Und dieses Jahr habe ich sogar noch einen 50-Euro-Amazon-Gutschein hier rumliegen :D

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28819 - 22. September 2018 - 8:42 #

FIFA fährt beide Modelle, jährlich Vollversion verkaufen und das Jahr über mit F2P Mechaniken Haufenweisekohle scheffeln. Und das äußerst erfolgreich, wenn man sich die Verkaufszahlen anschaut. Warum sollte man das ändern? Insbeosndere da ich glaube, dass FIFA vor allem von denen gekauft wird, die einmal pro Jahr in Saturn schlappen, um eben und ausschließlich das neue FIFA zu kaufen. Ich glaube, der Retail Verkauf hat für FIFA noch eine besondere Bedeutung.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 22. September 2018 - 9:28 #

Genau so ist es. Und man sollte erwähnen, dass Fifa zwar definitiv seinen P2W-Lootboxen-Modus hat. Der ist aber halt auch nur ein Modus von vielen im Spiel und lustigerweise sehr beliebt.

ganga 20 Gold-Gamer - 22831 - 24. September 2018 - 15:32 #

Du sprichst mir aus der Seele. Als jemand der mit Vorliebe den Karriere Modus spielt bieten die Tests sowieso fast nichts. Auch hier erfahre ich leider nichts über irgendwelche Veränderungen. Ansonsten scheint EA auch vor allem weiter an der Inszenierung geschraubt zu haben, wobei mir diese eine Jubelszene der Fans aus der Nähe schon in der Demo auf die Nerven ging, zumal das anscheinend immer die gleichen Charaktermodelle mit anderen Vereinstrikots sind. Aber mal ehrlich: diese ganzen TV ähnlichen Wiederholungen oder Statistiken im Spiel klickt man doch nach zwei Partien einfach nur weg.
Darf ich mal fragen auf welchem Schwierigkeitsgrad du gespielt hast Benjamin? Einige Szenen sehen eher so nach Anfänger vom Gegnerverhalten aus, andere nach nem hohen Schwierigkeitsgrad.

Ditze 13 Koop-Gamer - 1373 - 22. September 2018 - 11:30 #

Von der Spielmechanik gefällt mir PES seit Jahren besser. Auf der PS4 hat man die fehlenden Mannschaften der Bundesliga und der anderen Ligen in kurzer Zeit aktualisiert. Und die Trikots sehen nicht viel schlechter aus. Aber soll jeder spielen was er will.

Maverick 34 GG-Veteran - - 1330809 - 23. September 2018 - 9:07 #

Danke für den Test. ;)

Faxenmacher 16 Übertalent - 4395 - 23. September 2018 - 14:25 #

Hm, doch mal ein FIFA holen? Vielleicht im Sale :).

Aixtreme2K 14 Komm-Experte - 2227 - 23. September 2018 - 17:08 #

Danke für den Test. Spricht mir aus dem Herzen.

sue181 10 Kommunikator - 458 - 24. September 2018 - 7:46 #

also ich finde es am pc in der online-liga bisher einfach furchtbar. habe aber online schon seit einigen jahren massivste probleme - wenn ich bedenke, dass ichs 14er noch als semi-pro gezockt hab (vorentscheidungen auch online) und das war einfach traumhaft... dagegen ist der rotz hier ONLINE UNSPEILBAR!
mich würde interessieren, ob sich das ganze evtl auf den konsolen relativiert? ab nem bestimmten lag oder schwankungen funktioniert die gesammte spielmachanik nicht mehr (anstatt einfach zu laggen). läuft das auf konsole evtl besser? (mehr gegner aus der umgebung weil viel größere community - evtl ist das netzwerk und die server auch braucbarer - könnte mir schon vorstellen, dass der pc da hintenan steht, bei gerade mal 5% der käufer und natürlich kostenlos... was meint ihr? sxoll ichs dieses jahr mal auf konsole probieren? und wenn ja welche? xbone oder ps4 - habe beide - welche version ist wohl besser, welche community ist besser... vom controller her tendiere ich 10:1 zur xbox, von der lautstärke her auch ganz klar... also meine frage... ist die xbone-version u.U. online besser als am PC?

Aixtreme2K 14 Komm-Experte - 2227 - 24. September 2018 - 11:05 #

Ich habe die XBox One Version. Optisch gibt es bei den Konsolenversionen höchstens marginale Unterschiede. Es ist also egal welche Version Du kaufst.
Ich spiele hauptsächlich offline, online wischen zugegebenermaßen die meisten Leute mit mir den Boden auf. Aus diesem Grunde kann ich keine definitive Aussage bzgl. der Verbindungsqualität bei online Partien machen, vermag allerdings bestätigen, dass ich bei den wenigen online Partien keinerlei Abbrüche, Lags oder Ähnliches verzeichnet habe.

Marulez 16 Übertalent - 4682 - 24. September 2018 - 14:18 #

Läuft auf der One Online klasse...spielt sich meist wie Offline

WiNDHUNDiE TV (unregistriert) 24. September 2018 - 11:27 #

Hm... Das riecht dann doch nach Kauf im ersten Sale.

MicBass 21 AAA-Gamer - P - 28976 - 25. September 2018 - 13:10 #

6:59 sehr schön :)

switchler 11 Forenversteher - 669 - 25. September 2018 - 16:28 #

Ist der Switch Test auch schon in Arbeit ?!

_XoXo_ (unregistriert) 27. September 2018 - 16:51 #

Sorry EA, FIFA19 ist nicht fertig entwickelt und voller Fehler (Vereine tragen flasche Trikots). Zudem gibt es einen Verzug zwischen Druck des Buttons und Aktion.

Wunderheiler 21 AAA-Gamer - 30620 - 29. September 2018 - 10:41 #

Warum gibt es eigentlich noch keinen Test-Vergleich?

Thomas Schmitz Freier Redakteur - P - 14354 - 29. September 2018 - 11:05 #

Jetzt habe ich es hier liegen, will es aber noch nicht installieren, weil ich endlich auf dem Weg bin, bei Fifa 18 im zweithöchsten Schwierigkeitsgrad Meister und Champions-League-Sieger zu werden. :D