Christoph Vent 14. Dezember 2017 - 22:41 — vor 6 Jahren aktualisiert
Dieser Inhalt wäre ohne die Premium-User nicht finanzierbar. Doch wir brauchen dringend mehr Unterstützer: Hilf auch du mit!
Während ihr auf den Pipboy schaut und durch die Menüs schaltet, läuft das eigentliche Spiel im Hintergrund weiter.
Anzeige
Freie Bewegung mit Ecken und Kanten
Im Ödland bietet sich daher die freie Bewegung an. Um die Gefahr von Übelkeit zu verringern, wird euch hier optional eine Vignette eingeblendet, die das Sichtfeld beim Gehen verringert und in Details wie auch der Winkel bei der Drehung der Spielfigur per Optionsmenü angepasst werden kann. Die Laufrichtung bestimmen wir im freien Modus ebenfalls mit dem linken Touchpad. Legen wir unseren Daumen auf, gehen wir. Drücken wir das Pad, sprinten wir.
Während die freie Bewegung ideal für die Außengebiete ist, wird das (flotte) Manövrieren durch enge Gebäude zur Geduldsprobe, da wir ständig an Türrahmen oder der Einrichtung hängenbleiben. Dort ist klar die Teleport-Steuerung im Vorteil. Einen Stick am Controller zur Bewegung haben wir schmerzlich vermisst. Wer jetzt übrigens denkt, dass wir doch einfach auf einen Controller hätten wechseln können: Genau das haben wir gemacht beziehungsweise versucht. Fallout 4 VR lässt sich zwar mit dem 360-Pad aus seinem Menü heraus starten, im Spiel wollen dann jedoch nur der rechte Trigger zum Schießen und die X-Taste zum Nachladen funktionieren. Andere Tasten sowie die Sticks bleiben funktionslos.
Wie ein echter Pipboy
Das VATS nimmt euch nicht die Arbeit beim Zielen ab, sondern verlangsamt nur die Zeit.
Die maximal mittelmäßige Steuerung unserer Spielfigur ist umso tragischer, da die restliche Bedienung wirklich gut durchdacht wurde. Insbesondere der Pipboy wurde gut umsetzt. Heben wir unseren linken Arm vor unser Gesicht, wird der Minicomputer automatisch vergrößert, sodass wir alle Einträge problemlos entziffern können. Die Navigation durch die Untermenüs funktioniert wieder mit den beiden Touchpads. Das linke drücken wir, um durch die Tabs zu klicken, auf dem rechten wählen wir per Wischbewegung Items und Missionen aus. Die Auswahl von Loot erfolgt ebenfalls durch Gesten. Mit ein wenig Übung und Feingefühl geht das schon nach kurzer Zeit gut von der Hand.
Auch die Kämpfe in Fallout 4 VR profitieren natürlich von der Bewegungssteuerung und dem Roomscale-Feature der Vive. So macht uns das freie Zielen mit Schusswaffen deutlich mehr Spaß als in der Non-VR-Version –weil es dank Vive-Controller immersiver ist. Das VATS-System wurde ebenfalls umgesetzt, wobei uns hier im Gegensatz zum Original das Zielen nicht abgenommen wird. Stattdessen handelt es sich beim VR-VATS um eine Verlangsamung der Zeit, in der wir in Ruhe die einzelnen Körperpartien anvisieren können. Eine Prozentanzeige zeigt uns dabei wie üblich, wie groß unsere Trefferchance ist. Dass bei den Kämpfen jedoch etwas Eingewöhnung nötig ist, zeigt die Standardauswahl des Schwierigkeitsgrades: „sehr leicht“.
Autor: Christoph Vent, Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)
Meinung: Christoph Vent
Nachdem Skyrim VR insbesondere mit der Move-Steuerung nicht der große Wurf war, hatte ich mir einiges von Fallout 4 VR versprochen. Mit Roomscale und dem guten Tracking der Sensoren und Controller – da war ja eigentlich nur eine Besserung zu erwarten. Dem ist allerdings nicht so: Die Teleportsteuerung hat mit dem zugrundeliegenden RPG-System zu kämpfen, weil ich mich dadurch nur in kleinen „Schritten“ fortbewegen kann, ohne meine Ausdauer auszureizen. Und die freie Bewegung ist in engen Gebäuden ein Graus, weil ich ständig irgendwo anecke. Auch auf der Vive zeigt sich damit: ein echter Stick hätte den Controllern gutgetan.
Wo ich aber bei Skyrim VR wenigstens noch auf den PS4-Controller wechseln kann, hat sich Bethesda bei Fallout 4 VR den Gamepad-Support gespart. Das ist auch der Grund, warum Fallout 4 VR schlechter als Skyrim VR abschneidet, obwohl es ihm ansonsten überlegen ist. Eine schwache Grafik kann ich halt einfacher ausblenden als zwei nur jeweils zur Hälfte brauchbare Bewegungsvarianten.
Zwiespältig sehe ich die technische Umsetzung. In Gebäuden wie den Vaults ist alles tiptop, die vielen Details kommen viel besser als in den Ursprungsfassungen zur Geltung. In der Open World hingegen ärgert mich die schon auf kurze Distanz unscharfe Vegetation. Und auch das Fliegengitter der Vive hat mich in Fallout 4 VR mehr als sonst gestört. Toll ist hingegen der virtuelle Pipboy. Klar, mit Controller oder Tastatur und Maus würde die Navigation durch die Menüs deutlich schneller vonstattengehen als Items mit Wischgesten auszuwählen, aber da muss ich einfach sagen: Das macht Spaß und erhöht die Immersion noch mal deutlich.
Fallout 4 VR PC
Einstieg/Bedienung
Teleportsteuerung gut für Innenräume, ...
Freie Bewegung gut für Außengebiete, ...
Menübedienung und Inventar-Management mit etwas Übung gut zu beherrschen
Zahlreiche Tutorialhinweise
... aber schlecht für Außengebiete
... aber schlecht für Innenräume
Kein Controller-Support
Steuerung etwas zu komplex für Vive-Controller
Spieltiefe/Balance
Sehr hohe Spielzeit (über 50 Stunden)
Tolles Mittendrin-Gefühl
Direktes Kampfsystem in VR spaßiger als in anderen Versionen
VATS-System durch Zeitverlangsamung sinnvoll an Bewegungssteuerung angepasst
Riesige, schön designte Spielwelt
Große Freiheit
DLCs nicht enthalten
KI-Begleiter stehen manchmal im Weg
Einzelne Skills überflüssig
Grafik/Technik
Details in Innenlevels kommen sehr gut zur Geltung
Schöne Lichteffekte
Kurze Ladezeiten
Details saufen auf Distanz schnell in Unschärfe ab
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 14. Dezember 2017 - 23:02 #
Die Screenshots sehen aus, als hättet ihr ohne den Beta-Patch gespielt? Der schaltet Supersampling an und sorgt für eine deutlich (wirklich, mit vielen Ausrufezeichen) bessere Grafik. Nicht raten würde ich allerdings dazu, in der Konsole die Kantenglättung zu deaktivieren (die sorgt nämlich für die Unschärfe), da so alle Sträucher und Gräser schrecklich flimmern.
Ich bin sehr enttäuscht, dass Bethesda bei FO4VR auf alle mittlerweile üblichen VR-Standards zur Bedienung pfeifft und einfach diese absolut gruselige Touchpadgeschichte einbaut. In VR hat man Hände. Die will ich dann bitte auch benutzen können. Und nicht auf einen Button drücken um eine Tür zu öffnen. Hände, Bethesda, schaut doch mal runter, das sind die Dinger, die ihr im echten Leben auch dauernd benutzt.
Dennis Hilla
30 Pro-Gamer - P - 172474 - 14. Dezember 2017 - 23:26 #
Christoph hat mit Betapatch gespielt, den haben wir extra noch installiert und nachgeprüft. Die Screenshots sehen wegen der mauen Situation beim aufnehmen so aus wie sie es tun ;)
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 14. Dezember 2017 - 23:36 #
Ah ok. War ohne den Patch schon sehr gruselig. Und schade, dass sie sich bei der Steuerung so wenig Mühe gegeben haben. Das Feeling ist nämlich schon toll ansonsten.
Was solls, bleibt mehr Zeit für die wirklich spaßigen VR-Spiele. :P
Dennis mit dem neuesten Betapatch haben sie Supersampling wieder auf 1.0 gesetzt. Wenn man jetzt die Kantenglättung ausschaltet (taa off fxaa off) und dann wieder Supersampling an (ich habe auf 1.5) dann sieht das richtig super aus. Wirklich extrem viel besser als die Standardeinstellungen. Durch das SS flimmern die Gräser dann nicht mehr aber es ist trotzdem alles scharf.
Green Yoshi
22 Motivator - P - 36248 - 14. Dezember 2017 - 23:26 #
Schade, dass es keine Gamepad-Steuerung gibt. Die gefällt mir bei Skyrim VR richtig gut und ist für solche umfangreichen Spiele auch besser geeignet meiner Meinung nach.
Zu Falout VR kann ich nichts sagen aber ich habe 3 Stunden Skyrim VR bei nemKumpel auf PS4 gespielt, also sorry Leute aber das ganze „mittendrin Gefühl“ wird durch die Steuerung zunichte gemacht. Durch das lächerliche rumteleportieren oder die seltsam abgehackten Bewegungen geht die ganze Atmosphäre flöten! Da bin ich in 2D 10mal mehr „im Spiel“. Wenn das die aktuelle Lösung im VR-Bereich ist dann ist die Technik nicht im Ansatz ausgereift.
Gibt es eigentlich erste Verkaufszahlen zu Skyrim VR?
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 15. Dezember 2017 - 11:21 #
Die meisten neuen VR-Spiele bieten ja auch freie Bewegung an. Dass das geht hat sich nur noch nicht überall herumgesprochen. Und wenn du mal sehen willst wie Teleport *wirklich* Spaß machen kann: Sairento VR.
Du kannst dich in Skyrim VR völlig frei bewegen ohne teleportieren. Nach dem letzten Patch gibt es auch Smooth-Turning, also keine abgehackten Bewegung. Man muss die Steuerung natürlich entsprechend einstellen.
Wenn den Entwicklern und Publishern nicht die Puste ausgeht, scheint VR seinen Weg zu gehen. Ich bin wirklich mal gespannt, wie Spiele und Technik in 5 Jahren aussehen werden.
Wenn ich mal das Budget für eine VR-Brille habe, werden ich es mir aufjedenfall zulegen. Aber da hätte ich erstmal lieber eine PS4 Pro oder Xbox One X. Außerdem brauche ich eine bessere Grafikkarte, habe derzeit die GTX 780 ti. Also wirds noch sehr lange dauern :-)
rammmses
22 Motivator - P - 32635 - 15. Dezember 2017 - 8:56 #
Hm, die Wertung würde bedeuten, dass Fallout 4 in VR ein wesentlich schlechteres Spiel ist und es eigentlich nur wegen der Steuerung (!) in 2D nahe an der Perfektion ist und jetzt mit VR und Teleport auf einmal nicht mal mehr Durchschnitt, trotz sonst (spielerisch, erzählerisch) gleichem Inhalt. Oder wie soll man die extreme Diskrepanz interpretieren?
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 469386 - 15. Dezember 2017 - 9:03 #
Deine Interpretation ist etwas eigenwillig von hinten aufgezäumt. Die Note besagt, dass ein eigentlich sehr gutes Spiel unter seiner in VR deutlich schlechteren Steuerung leidet. Ein Spiel, das schlecht aussieht, kann viel Spaß machen. Ein Spiel, das schlecht zu steuern ist, eher nicht. Lies einfach noch mal die Passagen zur Fortbewegung.
Das wäre aber eine Frage des Bezugsrahmens. Nach Deiner Lesart beziehungsweise wie ich sie verstehe, macht die VR - Version von Fallout 4 aufgrund der im Text genannten Schwächen der Steuerung deutlich weniger Spaß. Ich sehe allerdings auch den Bezug im Rahmen der VR - Spielen an sich, wo die höheren Wertungsweihen auf GG generell noch nicht erreicht wurden, sowie eine 10 von 10 auch kein perfektes Spiel darstellen soll.
Hatte mich drauf gefreut, wollte FO4 nochmal in VR zocken. Aber es fühlte sich lahm an, zu wenig Interaktion mit der Umgebung und die Bwegungssteueurng ist mir ein Graus, egal ob Teleportation oder normal. Mit Pad und einfach sitzend wäre es vielleicht besser gewesen. Dagegen fand ich die Grafik nicht schlimm, hab aber auch einen sehr potenten Rechner. Da aber kein Spielspaß aufkam, hab ich refunded. Vlt. kommt mal mal was in der Art, von vorn herein für VR entwickelt..die positiven Reviews, die ich im Netz fand, kann ich jedenfalls nicht so ganz nachvollziehen,
Ich denke ja, dass 3D Shooter wirklich toll in VR funktionieren aber es reicht einfach nicht ein vorhandenes Spiel zu nehmen und teleport einzubauen. Das ganze Game Design muss auf VR ausgelegt sein. Farpoint mag etwas abwechslungsarm sein, aber es spielt sich einfach genial!
Das hier ist im Prinzip nur ein Port wie eben Skyrim oder Doom auch. Peter Molyneux hat mal gesagt: "Wenn du anfängst ein Spiel zu designen, dann denk zuerst darübern nach, wie der Spieler es steuern soll". Gut der Mann hat auch viel Bockmist produziert aber ich stimme ihm grundsätzlich zu - die Interaktion Mensch - Spiel ist eine der wichtigsten Komponenten und das muss man von Anfang an genau definieren und das Spiel drum herum entwickeln und nicht erst nachträglich aufsetzen. Sonst kommt etwas wie bei Fallout dabei raus.
Doom VFR ist aber kein reiner Port, sondern das sind komplett neue Levels. Da steckt also schon etwas Arbeit drin. Es ist zwar kurz, kostet aber auch nur die Hälfte von Fallout 4 VR.
Von Doom mit Vive bin ich jedenfalls absolut begeistert, trotz der im Test genannten kleineren Macken wie dem Waffenrad.
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 15. Dezember 2017 - 11:52 #
Mods (und gerüchteweise auch DLC) sollen wie gewohnt funktionieren. Für Rift-Nutzer gibt es schon einige Steuerungsanpassungen. Für die Vive ist mir noch nichts untergekommen. Würde mir ja wünschen, dass die endlich dieses dämliche Touchpad seltener nutzen. Auf diesen 0,1 mm² drücken für so ziemlich alles im Spiel - das nervt, ich treffe nie.
Die Screenshots erinnern mich an Sega CD Zeiten, wo ich mit Digital Pictures durch Ground Zero Texas gescripted wurde. War damals schon ein tolles Gefühl, heute empfinde ich es grottenschlecht. VR ist für mich keine Option.
Green Yoshi
22 Motivator - P - 36248 - 15. Dezember 2017 - 9:58 #
Screenshots von VR-Spielen sehen immer furchbar aus und sind nicht repräsentativ für die Spielerfahrung. Hab diese Woche The Last Guardian VR Experience für PSVR gespielt, von Sega-CD-Zeiten ist das ganz weit entfernt.
VR kannst du nicht in 2D rüberbringen. Man muss ein Spiel wirklich mit Brille erleben um sich ein Urteil bilden zu können. Deshalb sind bei VR-Spielen Demos noch viel viel wichtiger als bei "normalen" Spielen.
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 16. Dezember 2017 - 15:18 #
Viveport ist da sehr praktisch: Knapp 8 Euro für ein Monatsabo und schon kann man jeden Monat vier (oder fünf?) Spiele ausprobieren. Was bei Origin noch eher so "naja, schau ich mir das halt an statt es im Sale für nen Euro zu kaufen" ist, bekommt bei den vielen kleinen Spielen, die entweder wahre Perlen oder totaler Müll sind, schon viel mehr praktischen Nutzen :D .
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 17. Dezember 2017 - 13:17 #
Du zahlst 50% des Preises für ein (im VR-Bereich oft nur maximal 5 Stunden langes) Spiel um 5 Spiele komplett durchspielen zu können. Wie gesagt, VR-Games stammen oft von Indies und selten von großen Entwicklern. Die Spiele sind kleiner und mitunter interessiert nur ein brandneuer Teil der Spielmechanik oder Grafik.
EA Origin Access finde ich unpraktischer. Bei VR-Games ist Viveport noch die beste Möglichkeit neue Spiele auszutesten. Immerhin leben wir in einer Zeit, in der fast alle Gamingmedien VR so gut wie komplett ignorieren und maximal die Handvoll Titel großer Publisher anschauen. GG ist da ja schon vorbildlich, GS und GP haben nicht mal Doom VFR testet. Wie will man sich da also informieren? Am besten über ein vergleichsweise günstiges Abo. Oder findest du es günstiger die "handvoll Spiele" im Gegenwert von 60-70 Euro jeden Monat zu kaufen nur um dann bei 4 von 5 Spielen zu merken, dass man zwar zwei, drei Stunden verdammt viel Spaß hatte, dann aber auch mal Schluss ist?
Den ersten Satz versteh ich ehrlich gesagt nicht. Ich hatte deinen Post jetzt so verstanden, dass man die Spiele nur ausprobieren darf und nicht wie bei Origin/EA Access komplett zu spielen. Also quasi ein 8€ Abo für 5Demos pro Monat.
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 17. Dezember 2017 - 16:57 #
Nein, du kannst die Abo-Spiele den ganzen Monat nutzen wie du magst. Im nächsten Monat kannst du dann wieder 5 Titel wählen und wenn du willst auch welche aus dem Vormonat. Wie bei EA also, nur dass ich es bei Viveport praktischer finde weil es einfach zu viele versteckte Perlen gibt. Bei Origin kenne ich ja eigentlich alle Titel schon zur Genüge aus Tests und Letsplays ;) .
Ich hab mittlerweile aufgegeben, darauf hinzuweisen, dass es in VR komplett anders wirkt. Das ist so, als würde man einem Blinden die Farben erklären.
Probier es aus und dann entscheide, ob das was für Dich ist, oder nicht.
Ich wäre schon gespannt darauf mal was in VR zu spielen, aber irgendwie ist mir das Geld dafür (noch) zu schade, ich meine in Relation zu den Spielen, die sich wirklich gut dafür eignen oder sogar besser sind als ihre "normalen" PC Varianten.
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 15. Dezember 2017 - 12:53 #
Mein Tipp: Schau dich mal nach Spielen um die eben KEINE Umsetzungen von "normalen" PC-Varianten sind. Da gibt es inzwischen wirklich tolle Spiele, die VR richtig ausnutzen. Und sei es nur "Operation Warcade", dessen Grundidee ich einfach nur liebenswert finde. Sairento VR, Mindshow, RecRoom - in jeden dieser Titel habe ich mehr Zeit gesteckt als in so manches Vollpreis "normal"-Game. Umsetzungen bekannter PC-Spiele klappen allerdings nur wenn die Entwickler für VR brennen. Croteam beispielsweise, Serious Sam 3 VR ist toll. id hat mit Doom auch ein tolles Spiel abgeliefert und auch eines, das meiner Meinung nach die "normale" Variante um Meilen schlägt. Kommt aber immer drauf an, wie man Spielspaß für sich bewertet. Wenn man gerne "Ich bin der fucking Marine, der den Dämonen ernsthaft eins auf die Fresse gibt" denkt - alles super. Wer aber stattdessen wie beim alten Gamestar-Bewertungssystem nur Grafikpunkte, Soundpunkte und Leveldesinpunkte addiert um daraus einen Spielspaß abzuleiten.. Naja.. ;)
Green Yoshi
22 Motivator - P - 36248 - 15. Dezember 2017 - 15:42 #
In den USA gab es letztens das Gran Turismo Bundle für 200 Dollar. Wenn solche Preise auch bei uns Realität werden, dann wäre das für PS4-Besitzer ein ziemlich erschwinglicher VR-Einstieg.
Ich habe bisher ca. 250 Stunden in F4 seit Release verbracht und ich bin immer noch nicht durch und den großen DLC hab ich noch gar nicht gespielt.
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, so eine lange Spielzeit mit so einem Ding auf dem Kopf zu verbringen und dann ist es nichtmal ordentlich umgesetzt. Offenbar kann man ja auch nicht wechseln, da es eine eigenständige Version ist.
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 15. Dezember 2017 - 14:29 #
Das Ding auf dem Kopf vergisst man üblicherweise spätestens wenn man sich ins Spiel vertieft. Mein Opa sagt übrigens über Kopfhörer, dass er sich nicht vorstellen kann wie Leute sich sowas stundenlang aufsetzen nur um Musik zu hören. Ernsthaft. Hab ihn nicht verstanden (hatte Kopfhörer auf).
Interessant, bei Kopfhörern bekomme ich meist nach ner halben Stunde Kopfschmerzen. Je eher, desto besser sie Umgebungsgeräusche abschirmen.
Was das Vertiefen angeht, da habe ich bei den beschriebenen Hakeligkeiten meine Bedenken. Ich würde vermuten, dass das Ganze eher bei kürzeren Spielen und vor allem solchen funktioniert, denen nicht wie hier einfach hinterher nur ein VR-Modus übergestülpt wurde.
Nichtsdestotrotz werde ich über die Feiertage mal PSVR testen. Vielleicht habe ich dann ja ein Aha-Erlebnis und möchte ohne VR nichts mehr spielen. Bin insbesondere etwa auf Until Dawn RoB gespannt.
Habe es zwar schon seit Wochen hier liegen, aber da ich eigentlich nur Elex spiele bin ich noch nicht zum Auspacken gekommen.
rammmses
22 Motivator - P - 32635 - 15. Dezember 2017 - 15:03 #
Hab gestern 2 Stunden den neuen Resi7 DLC gespielt, war super, aber länger am Stück finde ich VR ergonomisch auch zu anstrengend, leichte Abdrücke und bissl verschwitzt reichen die 2 Stunden schon und PS VR ist noch das bequemste Headset im Vergleich zu den Taucherbrillen von Vive und Oculus. Also das kann ich schon nachvollziehen, wenn man damit nicht 100 Stunden Fallout spielen will.
Dennis Ziesecke
21 AAA-Gamer - 30866 - 16. Dezember 2017 - 15:21 #
Ich bezweifle, dass sie so ohne weiteres eine richtige VR-Bedienung (mit Händen statt mit Touchpad-Mittelpunkt-finden) integrieren können. Dafür müssen die einzelnen Gegenstände (und das sind seeehr viele) sehr genau erfasst werden können, was jetzt schon sichtbar schlecht klappt. Und das scheint ein Manko von FO4 generell zu sein und kein leicht zu behebendes Problem.
Bruno Lawrie
22 Motivator - P+ - 33448 - 16. Dezember 2017 - 16:54 #
Wenn man bedenkt, dass Fallout 4 Jahre nach der GUI-Mod SkyUI für Skyrim am PC wieder ein grottiges Interface bekommen hatte und noch heute hat und wenn man sich ansieht, dass diverse Skyrim-Bugs auch noch in den Versionen für Switch und PSVR drin sind, würde ich nicht viel erwarten.
Bethesda fixt bestenfalls ein paar größere Bugs, aber neue Features kann man bei denen selten erwarten.
Bin auch noch immer enttäuscht, dass Skyrim VR kein größeres PS4 Pro Update bekommen hat. Zumindest bei der Weitsicht von Objekten sollte da mehr gegenüber der Standard-PS4 drin sein als nur eine höhere Auflösung.
Den Produktsupport überlassen die eher den Moddern. Vielleicht kommt aus der Ecke noch was.
Irgendwie kann ich eure Kritik an der Steuerung etc. nicht nachvollziehen. Ich habe damit keinerlei Probleme. Spiele jedoch auch ohne Beamen da ich motion sicknes immun bin ;-)
Grafik keinen Schönheitspreis gewinnt ist richtig,aber das mittendrin Gefühl kommt gut rüber.
Das die Vive Controller bzw. das trackpad suboptimal sind ist gar keine Frage stick hin oder her. Aber da bin ich weitaus Schlimmeres gewöhnt, zb. Tales of Glory oder From other Sun. Die Steuerung dort muß ein verrückter entwickelt haben. Ein Gamepad in VR ist, wie mit Lenkrad Tennis spielen.
In meinen Augen ist es eine der Besten VR umsetzungen neben Payday 2.
Ein großer Pluspunkt ist die Funktion der meisten Mods.
Christoph Vent
30 Pro-Gamer - 175320 - 8. April 2018 - 11:44 #
Das Titelbild im Test ist ein Herstellerbild, die restlichen sind von uns (halt das, was an den PC ausgegeben wird). Aber der Pipboy wird wirklich ohne den Arm deines Helden eingebunden, falls du das meinst.
116 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Viel Spaß beim Lesen!
Nice. Kommt dazu noch ein Video?
Ich bitte auch darum, denn ich bin neugierig. :)
Setzen 6
Die Screenshots sehen aus, als hättet ihr ohne den Beta-Patch gespielt? Der schaltet Supersampling an und sorgt für eine deutlich (wirklich, mit vielen Ausrufezeichen) bessere Grafik. Nicht raten würde ich allerdings dazu, in der Konsole die Kantenglättung zu deaktivieren (die sorgt nämlich für die Unschärfe), da so alle Sträucher und Gräser schrecklich flimmern.
Ich bin sehr enttäuscht, dass Bethesda bei FO4VR auf alle mittlerweile üblichen VR-Standards zur Bedienung pfeifft und einfach diese absolut gruselige Touchpadgeschichte einbaut. In VR hat man Hände. Die will ich dann bitte auch benutzen können. Und nicht auf einen Button drücken um eine Tür zu öffnen. Hände, Bethesda, schaut doch mal runter, das sind die Dinger, die ihr im echten Leben auch dauernd benutzt.
Christoph hat mit Betapatch gespielt, den haben wir extra noch installiert und nachgeprüft. Die Screenshots sehen wegen der mauen Situation beim aufnehmen so aus wie sie es tun ;)
Ah ok. War ohne den Patch schon sehr gruselig. Und schade, dass sie sich bei der Steuerung so wenig Mühe gegeben haben. Das Feeling ist nämlich schon toll ansonsten.
Was solls, bleibt mehr Zeit für die wirklich spaßigen VR-Spiele. :P
Dennis mit dem neuesten Betapatch haben sie Supersampling wieder auf 1.0 gesetzt. Wenn man jetzt die Kantenglättung ausschaltet (taa off fxaa off) und dann wieder Supersampling an (ich habe auf 1.5) dann sieht das richtig super aus. Wirklich extrem viel besser als die Standardeinstellungen. Durch das SS flimmern die Gräser dann nicht mehr aber es ist trotzdem alles scharf.
Schade, dass es keine Gamepad-Steuerung gibt. Die gefällt mir bei Skyrim VR richtig gut und ist für solche umfangreichen Spiele auch besser geeignet meiner Meinung nach.
Zu Falout VR kann ich nichts sagen aber ich habe 3 Stunden Skyrim VR bei nemKumpel auf PS4 gespielt, also sorry Leute aber das ganze „mittendrin Gefühl“ wird durch die Steuerung zunichte gemacht. Durch das lächerliche rumteleportieren oder die seltsam abgehackten Bewegungen geht die ganze Atmosphäre flöten! Da bin ich in 2D 10mal mehr „im Spiel“. Wenn das die aktuelle Lösung im VR-Bereich ist dann ist die Technik nicht im Ansatz ausgereift.
Gibt es eigentlich erste Verkaufszahlen zu Skyrim VR?
Eigentlich ist die Branche schon weiter. Aber das muss sich erst zu den großen Publishern herumsprechen ;) .
das teleporten in vr spielen hat mir jede freude an vr genommen. das macht einfach keinen spass, da spiel ich lieber am monitor.
Die meisten neuen VR-Spiele bieten ja auch freie Bewegung an. Dass das geht hat sich nur noch nicht überall herumgesprochen. Und wenn du mal sehen willst wie Teleport *wirklich* Spaß machen kann: Sairento VR.
Du kannst dich in Skyrim VR völlig frei bewegen ohne teleportieren. Nach dem letzten Patch gibt es auch Smooth-Turning, also keine abgehackten Bewegung. Man muss die Steuerung natürlich entsprechend einstellen.
Und für sowas will Bethesda nochmal den Vollpreis kassieren...und dann sind nicht einmal alle DLCs dabei. Ganz schwache Leistung, B.
Wenn den Entwicklern und Publishern nicht die Puste ausgeht, scheint VR seinen Weg zu gehen. Ich bin wirklich mal gespannt, wie Spiele und Technik in 5 Jahren aussehen werden.
VR ist toll, aber es braucht wohl noch ein bisschen, bis das so richtig ausgereift ist. Aber wir sind auf einem guten Weg :-)
Wenn ich mal das Budget für eine VR-Brille habe, werden ich es mir aufjedenfall zulegen. Aber da hätte ich erstmal lieber eine PS4 Pro oder Xbox One X. Außerdem brauche ich eine bessere Grafikkarte, habe derzeit die GTX 780 ti. Also wirds noch sehr lange dauern :-)
Gönn dir doch mal was. ;-)
Hm, die Wertung würde bedeuten, dass Fallout 4 in VR ein wesentlich schlechteres Spiel ist und es eigentlich nur wegen der Steuerung (!) in 2D nahe an der Perfektion ist und jetzt mit VR und Teleport auf einmal nicht mal mehr Durchschnitt, trotz sonst (spielerisch, erzählerisch) gleichem Inhalt. Oder wie soll man die extreme Diskrepanz interpretieren?
Deine Interpretation ist etwas eigenwillig von hinten aufgezäumt. Die Note besagt, dass ein eigentlich sehr gutes Spiel unter seiner in VR deutlich schlechteren Steuerung leidet. Ein Spiel, das schlecht aussieht, kann viel Spaß machen. Ein Spiel, das schlecht zu steuern ist, eher nicht. Lies einfach noch mal die Passagen zur Fortbewegung.
Nö es heißt nur, daß die Zahlenwertung unwichtiger ist als der dazugehörige Text.
Sie sollte schon nachvollziehbar sein.
Ich kann das nachvollziehen.
Das wäre aber eine Frage des Bezugsrahmens. Nach Deiner Lesart beziehungsweise wie ich sie verstehe, macht die VR - Version von Fallout 4 aufgrund der im Text genannten Schwächen der Steuerung deutlich weniger Spaß. Ich sehe allerdings auch den Bezug im Rahmen der VR - Spielen an sich, wo die höheren Wertungsweihen auf GG generell noch nicht erreicht wurden, sowie eine 10 von 10 auch kein perfektes Spiel darstellen soll.
Hatte mich drauf gefreut, wollte FO4 nochmal in VR zocken. Aber es fühlte sich lahm an, zu wenig Interaktion mit der Umgebung und die Bwegungssteueurng ist mir ein Graus, egal ob Teleportation oder normal. Mit Pad und einfach sitzend wäre es vielleicht besser gewesen. Dagegen fand ich die Grafik nicht schlimm, hab aber auch einen sehr potenten Rechner. Da aber kein Spielspaß aufkam, hab ich refunded. Vlt. kommt mal mal was in der Art, von vorn herein für VR entwickelt..die positiven Reviews, die ich im Netz fand, kann ich jedenfalls nicht so ganz nachvollziehen,
Ich denke ja, dass 3D Shooter wirklich toll in VR funktionieren aber es reicht einfach nicht ein vorhandenes Spiel zu nehmen und teleport einzubauen. Das ganze Game Design muss auf VR ausgelegt sein. Farpoint mag etwas abwechslungsarm sein, aber es spielt sich einfach genial!
Das hier ist im Prinzip nur ein Port wie eben Skyrim oder Doom auch. Peter Molyneux hat mal gesagt: "Wenn du anfängst ein Spiel zu designen, dann denk zuerst darübern nach, wie der Spieler es steuern soll". Gut der Mann hat auch viel Bockmist produziert aber ich stimme ihm grundsätzlich zu - die Interaktion Mensch - Spiel ist eine der wichtigsten Komponenten und das muss man von Anfang an genau definieren und das Spiel drum herum entwickeln und nicht erst nachträglich aufsetzen. Sonst kommt etwas wie bei Fallout dabei raus.
Doom VFR ist aber kein reiner Port, sondern das sind komplett neue Levels. Da steckt also schon etwas Arbeit drin. Es ist zwar kurz, kostet aber auch nur die Hälfte von Fallout 4 VR.
Von Doom mit Vive bin ich jedenfalls absolut begeistert, trotz der im Test genannten kleineren Macken wie dem Waffenrad.
Wie sieht es eigentlich grundsätzlich mit der Modfähigkeit aus? Und wie speziell mit dem Modding alternativer Steuerungen? Weiß da jemand mehr?
Mods (und gerüchteweise auch DLC) sollen wie gewohnt funktionieren. Für Rift-Nutzer gibt es schon einige Steuerungsanpassungen. Für die Vive ist mir noch nichts untergekommen. Würde mir ja wünschen, dass die endlich dieses dämliche Touchpad seltener nutzen. Auf diesen 0,1 mm² drücken für so ziemlich alles im Spiel - das nervt, ich treffe nie.
Die Screenshots erinnern mich an Sega CD Zeiten, wo ich mit Digital Pictures durch Ground Zero Texas gescripted wurde. War damals schon ein tolles Gefühl, heute empfinde ich es grottenschlecht. VR ist für mich keine Option.
Screenshots von VR-Spielen sehen immer furchbar aus und sind nicht repräsentativ für die Spielerfahrung. Hab diese Woche The Last Guardian VR Experience für PSVR gespielt, von Sega-CD-Zeiten ist das ganz weit entfernt.
VR kannst du nicht in 2D rüberbringen. Man muss ein Spiel wirklich mit Brille erleben um sich ein Urteil bilden zu können. Deshalb sind bei VR-Spielen Demos noch viel viel wichtiger als bei "normalen" Spielen.
Viveport ist da sehr praktisch: Knapp 8 Euro für ein Monatsabo und schon kann man jeden Monat vier (oder fünf?) Spiele ausprobieren. Was bei Origin noch eher so "naja, schau ich mir das halt an statt es im Sale für nen Euro zu kaufen" ist, bekommt bei den vielen kleinen Spielen, die entweder wahre Perlen oder totaler Müll sind, schon viel mehr praktischen Nutzen :D .
Wobei 8€ im Monat nur(?) um dann ein eine Handvoll Spiele ausprobieren zu dürfen klingt für mich schon happig...
Du zahlst 50% des Preises für ein (im VR-Bereich oft nur maximal 5 Stunden langes) Spiel um 5 Spiele komplett durchspielen zu können. Wie gesagt, VR-Games stammen oft von Indies und selten von großen Entwicklern. Die Spiele sind kleiner und mitunter interessiert nur ein brandneuer Teil der Spielmechanik oder Grafik.
EA Origin Access finde ich unpraktischer. Bei VR-Games ist Viveport noch die beste Möglichkeit neue Spiele auszutesten. Immerhin leben wir in einer Zeit, in der fast alle Gamingmedien VR so gut wie komplett ignorieren und maximal die Handvoll Titel großer Publisher anschauen. GG ist da ja schon vorbildlich, GS und GP haben nicht mal Doom VFR testet. Wie will man sich da also informieren? Am besten über ein vergleichsweise günstiges Abo. Oder findest du es günstiger die "handvoll Spiele" im Gegenwert von 60-70 Euro jeden Monat zu kaufen nur um dann bei 4 von 5 Spielen zu merken, dass man zwar zwei, drei Stunden verdammt viel Spaß hatte, dann aber auch mal Schluss ist?
Den ersten Satz versteh ich ehrlich gesagt nicht. Ich hatte deinen Post jetzt so verstanden, dass man die Spiele nur ausprobieren darf und nicht wie bei Origin/EA Access komplett zu spielen. Also quasi ein 8€ Abo für 5Demos pro Monat.
Nein, du kannst die Abo-Spiele den ganzen Monat nutzen wie du magst. Im nächsten Monat kannst du dann wieder 5 Titel wählen und wenn du willst auch welche aus dem Vormonat. Wie bei EA also, nur dass ich es bei Viveport praktischer finde weil es einfach zu viele versteckte Perlen gibt. Bei Origin kenne ich ja eigentlich alle Titel schon zur Genüge aus Tests und Letsplays ;) .
Ich hab mittlerweile aufgegeben, darauf hinzuweisen, dass es in VR komplett anders wirkt. Das ist so, als würde man einem Blinden die Farben erklären.
Probier es aus und dann entscheide, ob das was für Dich ist, oder nicht.
Ich wäre schon gespannt darauf mal was in VR zu spielen, aber irgendwie ist mir das Geld dafür (noch) zu schade, ich meine in Relation zu den Spielen, die sich wirklich gut dafür eignen oder sogar besser sind als ihre "normalen" PC Varianten.
Mein Tipp: Schau dich mal nach Spielen um die eben KEINE Umsetzungen von "normalen" PC-Varianten sind. Da gibt es inzwischen wirklich tolle Spiele, die VR richtig ausnutzen. Und sei es nur "Operation Warcade", dessen Grundidee ich einfach nur liebenswert finde. Sairento VR, Mindshow, RecRoom - in jeden dieser Titel habe ich mehr Zeit gesteckt als in so manches Vollpreis "normal"-Game. Umsetzungen bekannter PC-Spiele klappen allerdings nur wenn die Entwickler für VR brennen. Croteam beispielsweise, Serious Sam 3 VR ist toll. id hat mit Doom auch ein tolles Spiel abgeliefert und auch eines, das meiner Meinung nach die "normale" Variante um Meilen schlägt. Kommt aber immer drauf an, wie man Spielspaß für sich bewertet. Wenn man gerne "Ich bin der fucking Marine, der den Dämonen ernsthaft eins auf die Fresse gibt" denkt - alles super. Wer aber stattdessen wie beim alten Gamestar-Bewertungssystem nur Grafikpunkte, Soundpunkte und Leveldesinpunkte addiert um daraus einen Spielspaß abzuleiten.. Naja.. ;)
In den USA gab es letztens das Gran Turismo Bundle für 200 Dollar. Wenn solche Preise auch bei uns Realität werden, dann wäre das für PS4-Besitzer ein ziemlich erschwinglicher VR-Einstieg.
https://www.vrnerds.de/playstation-vr-gran-turismo-sport-bundle-fuer-200-dollar-in-usa/
Ich habe bisher ca. 250 Stunden in F4 seit Release verbracht und ich bin immer noch nicht durch und den großen DLC hab ich noch gar nicht gespielt.
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, so eine lange Spielzeit mit so einem Ding auf dem Kopf zu verbringen und dann ist es nichtmal ordentlich umgesetzt. Offenbar kann man ja auch nicht wechseln, da es eine eigenständige Version ist.
Das Ding auf dem Kopf vergisst man üblicherweise spätestens wenn man sich ins Spiel vertieft. Mein Opa sagt übrigens über Kopfhörer, dass er sich nicht vorstellen kann wie Leute sich sowas stundenlang aufsetzen nur um Musik zu hören. Ernsthaft. Hab ihn nicht verstanden (hatte Kopfhörer auf).
Interessant, bei Kopfhörern bekomme ich meist nach ner halben Stunde Kopfschmerzen. Je eher, desto besser sie Umgebungsgeräusche abschirmen.
Was das Vertiefen angeht, da habe ich bei den beschriebenen Hakeligkeiten meine Bedenken. Ich würde vermuten, dass das Ganze eher bei kürzeren Spielen und vor allem solchen funktioniert, denen nicht wie hier einfach hinterher nur ein VR-Modus übergestülpt wurde.
Nichtsdestotrotz werde ich über die Feiertage mal PSVR testen. Vielleicht habe ich dann ja ein Aha-Erlebnis und möchte ohne VR nichts mehr spielen. Bin insbesondere etwa auf Until Dawn RoB gespannt.
Habe es zwar schon seit Wochen hier liegen, aber da ich eigentlich nur Elex spiele bin ich noch nicht zum Auspacken gekommen.
Hab gestern 2 Stunden den neuen Resi7 DLC gespielt, war super, aber länger am Stück finde ich VR ergonomisch auch zu anstrengend, leichte Abdrücke und bissl verschwitzt reichen die 2 Stunden schon und PS VR ist noch das bequemste Headset im Vergleich zu den Taucherbrillen von Vive und Oculus. Also das kann ich schon nachvollziehen, wenn man damit nicht 100 Stunden Fallout spielen will.
Vive mit Standard-Strap: Gebe dir recht. Vive mit Deluxe-Audio-Strap: Geiles Tragegefühl, Gewicht wird ganz anders verteilt.
Manchmal kommt es auch tatsächlich auf das Spiel an. Skyrim VR kann ich locker 4 Stunden, oder länger spielen, ohne Ermüdungserscheinungen ...
Gruselig
Ich finde es für VR schade, daß Bethesta es zumindest in Teilen so in den Sand gesetzt hat.
Den nicht-VR-Modus gibt es bei der PC-Fassung nicht zufällig als Notfall-Option für den Fall, dass es mir nach ein paar Stunden zu viel wird?
Leider nicht. Aber ich habe gelesen man soll die Savegames tauschen können. Alle Angaben ohne Gewähr.
Schade, ich habe es befürchtet. Bei einem Spiel zu dem Preis und mit der Länge wäre das schon nett gewesen.
Danke für die Info!
Besteht eigentlich die Möglichkeit, dass die in paar der Probleme noch mit Updates los werden?
Wieso sollte diese Möglichkeit denn nicht bestehen?
Naja, die mangelnde Bewegungsweite kann man bestimmt rauspatchen, aber große Änderungen am Spieldesign gehen wohl weniger.
Ich bezweifle, dass sie so ohne weiteres eine richtige VR-Bedienung (mit Händen statt mit Touchpad-Mittelpunkt-finden) integrieren können. Dafür müssen die einzelnen Gegenstände (und das sind seeehr viele) sehr genau erfasst werden können, was jetzt schon sichtbar schlecht klappt. Und das scheint ein Manko von FO4 generell zu sein und kein leicht zu behebendes Problem.
Das meine ich, danke :)
Wenn man bedenkt, dass Fallout 4 Jahre nach der GUI-Mod SkyUI für Skyrim am PC wieder ein grottiges Interface bekommen hatte und noch heute hat und wenn man sich ansieht, dass diverse Skyrim-Bugs auch noch in den Versionen für Switch und PSVR drin sind, würde ich nicht viel erwarten.
Bethesda fixt bestenfalls ein paar größere Bugs, aber neue Features kann man bei denen selten erwarten.
Bin auch noch immer enttäuscht, dass Skyrim VR kein größeres PS4 Pro Update bekommen hat. Zumindest bei der Weitsicht von Objekten sollte da mehr gegenüber der Standard-PS4 drin sein als nur eine höhere Auflösung.
Den Produktsupport überlassen die eher den Moddern. Vielleicht kommt aus der Ecke noch was.
Schade eigentlich...
Ich habe, glaube ich, noch nie einen Mod benutzt.
Irgendwie kann ich eure Kritik an der Steuerung etc. nicht nachvollziehen. Ich habe damit keinerlei Probleme. Spiele jedoch auch ohne Beamen da ich motion sicknes immun bin ;-)
Grafik keinen Schönheitspreis gewinnt ist richtig,aber das mittendrin Gefühl kommt gut rüber.
Das die Vive Controller bzw. das trackpad suboptimal sind ist gar keine Frage stick hin oder her. Aber da bin ich weitaus Schlimmeres gewöhnt, zb. Tales of Glory oder From other Sun. Die Steuerung dort muß ein verrückter entwickelt haben. Ein Gamepad in VR ist, wie mit Lenkrad Tennis spielen.
In meinen Augen ist es eine der Besten VR umsetzungen neben Payday 2.
Ein großer Pluspunkt ist die Funktion der meisten Mods.
VRtool:
https://www.reddit.com/r/Vive/comments/7jf1hb/fallout_4_vr_configuration_tool_now_available_for/
Modliste:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1xz4VSYQYlGXxUEuHXdN4yF44x72nm_8EshPVkbzKcSk/htmlview?sle=true#gid=0
Sieht das in VR echt so aus wie auf den ersten Bild ?
Hast du die Bildunterschrift gelesen?
Das Titelbild im Test ist ein Herstellerbild, die restlichen sind von uns (halt das, was an den PC ausgegeben wird). Aber der Pipboy wird wirklich ohne den Arm deines Helden eingebunden, falls du das meinst.
Bin immer noch unschlüssig :/