Mit seiner neuen F1-Simulation führt Codemasters den beschrittenen Pfad fort, bietet aber auch eine Reihe von Neuerungen, die die Immersion stärken und das Spielgefühl noch authentischer gestalten.
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Ferrari-Pilot Sebastian Vettel und Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton liefern sich in der aktuellen Formel-1-Saison einen intensiven Wettstreit um die Krone in der Königsklasse des Motorsports – letzterer kann eben doch auch mehr, als Gastauftritte in Call of Duty! In Codemasters' Rennspiel F1 2018 könnt ihr euch selbst in diesen Kampf einmischen und ihn am Ende für euch entscheiden. Eine fantastische Entwicklung hatte die Spielereihe spätestens seit der Abkehr der vorherigen Konsolengeneration vor drei Jahren genommen, dabei aber nicht nur die Grafik, sondern auch das Gameplay mächtig überarbeitet.
Gespräche und Rasereien
In der diesjährigen Ausgabe kommen weitere Veredelungen und Neuerungen hinzu. Denn nun bestimmt ihr im Rahmen von Interviews im Telltale-Games-Stil auch die Persönlichkeit eures Fahrers und könnt zudem in nahezu doppelt so viele Forschungsoptionen eures aktuellen Boliden investieren. Damit enden die frischen Elemente des Rennspiels allerdings noch lange nicht, denn auch technisch und spielerisch ändert sich so manches – auch abseits des Halo-Überrollschutzes, der seit dieser Saison Pflicht für alle Teams ist. Dieser kann während der Fahrt allerdings gehörig die Sicht blockieren, weshalb wir als Videospieler einen immensen Vorteil haben: wir können ihn einfach abschalten.
Die Trainingssessions könnt ihr auslassen, Herausforderungen wie diese bringen aber viele Ressourcenpunkte für Upgrades.
Auf der Höhe der Zeit
Obgleich F1 2018 die aktuelle Formel-1-Saison ins Zentrum rückt, müsst ihr nicht mit einem der 10 offiziellen Teams Vorlieb nehmen. An den 21 Rennorten der regulären Saison, die euch zu Klassikern wie dem belgischen Ardennen-Grand-Prix am Circuit de Spa-Francorchamps, nach Monaco oder erstmals seit 1990 auch wieder auf dem französischen Circuit Paul Ricard nahe der Côte d’Azur führen, steigt ihr nämlich nicht bloß in die Fahrzeuge der aktuellen Saison, sondern im Rahmen diverser Herausforderungsevents auch in klassische Formel-1-Fahrzeuge. Unter anderem klemmt ihr euch hinters Steuer des Lotus aus der Saison 1978 oder den Ferrari 412T2, den Jean Alesi und Gerhard Berger in Michael Schumachers zweitem WM-Jahr 1995 über den Asphalt von Monza und Co. steuerten. Darüber hinaus steigt ihr in das Nigel Mansells 1992-Weltmeisterfahrzeug, den Williams-Renault FW14B, sowie diverse weitere Fahrzeuge ein.
Weiter startet ihr auch einzelne Grand Prix' oder erstellt ganze Saisons und schlüpft dabei sogar in die Rolle einer der regulären Fahrer. Oben drauf gibt es einen Mehrspieler-Modus, in dem ihr euch in freundschaftlichen oder Ranglisten-Matches mit anderen Spielern weltweit messt. F1 2018 erscheint am 24. August 2018 für PC, PlayStation 4 und Xbox One. Auf allen Plattformen könnt ihr neben dem Gamepad (Tastatur nur auf PC) alternativ auch eines von vielen unterstützten Lenkrädern nebst Pedalerie verwenden. Das Force-Feedback ist stark, eine Liste der unterstützten Geräte findet ihr hier.
Autor: Benjamin Braun, Redaktion: Jörg Langer (GamersGlobal)
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Meinung: Benjamin Braun
Codemasters macht mit F1 2018 gewiss keinen so großen Sprung wie in den letzten beiden Jahren. In Anbetracht des exzellenten Fahrmodells und der starken Grafik allerdings war in diesen beiden zentralen Bereiche auch kaum eine Steigerung zu erwarten. Die britische Spieleschmiede verfeinert aber dennoch einige Bestandteile. Die Interviews nach Qualifying und Rennen werten die Atmosphäre deutlich auf, genauso wie der nicht zuletzt auch daraus resultierende Ruf meines Fahrers. Das Geschwindigkeitsgefühl ist wie gehabt stark, schade ist, dass sich F1 2018 aus der Außenperspektive einmal mehr erheblich schlechter spielt. Das kriegen andere Rennspiele besser hin.
Das ist allerdings alles Kritik auf hohem Niveau, zumal Codemasters mir durch die zahlreichen Einstellungsoptionen ermöglicht, alles zwischen einer anspruchsvollen Rennsimulation bis hin zu zum Arcade-Racer zu erleben. Neben sämtlichen offiziellen Strecken und Fahrern der Saison 2018 bietet Codemasters darüber hinaus ein üppiges Nebenangebot mit klassischen Formel-Fahrzeugen sowie diversen Challengeserien. Gerade wer Fan der echten Formel 1 ist, der muss einfach Spaß daran haben, mit einem 1978er Lotus oder einem 1995er Ferrari – hallo Jean Alesi und Gerhard Berger – über die Piste zu bügeln.
Die Veränderungen zum Vorjahr mögen nicht so gravierend sein, dass Käufer der letztjährigen Fassung unbedingt zugreifen müssen. Das Wichtigste aber ist, dass sie dies aufgrund der hohen Qualität ohne schlechtes Gewissen tun können. Denn F1 2018 ist definitiv weit mehr als ein 60 Euro teures Update und vor allem ein richtig gutes Rennspiel.
F1 2018 PCXOnePS4
Einstieg/Bedienung
Sehr gute Tool-Tipps
Unzählige Einstellungsmöglichkeiten ...
Griffige Gamepad-Steuerung
Support für diverse Lenkräder/ Pedale
Für Einsteiger viel zu wenig Basis-Erklärung
... die dennoch wirklichen Einsteigern keine raschen Erfolgserlebnisse schenken
Außenperspektive steuert sich sehr schwammig
Spieltiefe/Balance
Exzellentes Geschwindigkeitsgefühl
Allgemein starkes, realitätsnahes Fahrmodell
Authentisch nachgebildete Strecken und Fahrzeuge
Immersives "Interview-Feature"
Motivierendes, umfangreiches Upgrade-System
Gutes Mittendringefühl durch Kommentatoren
Gut inszenierte Cutscenes
Großes Angebot an Classic Cars und Zusatzchallenges
Stimmt. Ohne VR fahren geht für mich leider gar nicht mehr. Soweit es Rennspiele/Sims und Fliegen angeht ist 2D für mich vorbei. Dann bleib ich lieber bei dem was ich habe. Raceroom,PC2, Assetto etc.
jup - in der cockpit-sicht funktioniert das popometer einfach viel besser und v.a. schneller. 1/10s mal eben gegenlenken evtl etwas vom gas und alles passt wieder - mit der außenperspektive bekomme ich einfach kein gefühl fürs auto und v.a. nicht fürs übersteuern. der tester hat mit seiner gewählen ansicht auch ziemlich rumgegurkt - vll liegts ja daran^^
Also ich habe sehr viel Spaß mit dem Vorgänger. Sobald es dann auch die 2018er Version unter 15 € gibt, fahre ich da auch mal rum. Der Druck auf den neuen Teil umzusteigen scheint sehr gering... besonders wegen (zum Glück abschaltbaren) diesem Halo ^^
...und diese Events, welche hier angesprochen werden, die haben schon im 2017er Vorgänger so gut wie nicht funktioniert (bzw. wurden selten getriggert/aktualisiert). Ich glaube ich habe vielleicht 2 Events mitbekommen (und an mir lag es nicht). Hier sollte Codemasters auch gerne beim Vorgänger noch etwas verändern. Es tut sich da bislang nichts.
Dachte erst, dass vielleicht Events immer zu F1 Rennen kommen... dem war aber nicht so.
Tr1nity
28 Party-Gamer - P - 109969 - 17. August 2018 - 11:43 #
Liegt das am Videoauschnitt oder Sichtfeldeinstellungen im Spiel, daß man hier in der Cockpitansicht (Ego-Perspektive) der aktuellen Fahrzeuge so gut wie gar nichts in den Spiegeln sieht? Als Cockpit-Fahrer wäre das ziemlich schade und irgendwie auch nutzlos.
Jörg Langer
Chefredakteur - P - 457514 - 17. August 2018 - 11:45 #
Wir schneiden nichts vom Bildschirm weg, außer mal schwarze Balken. Meiner SdK-Erfajrung nach muss man kurz nach links/rechts schauen (per Analogstick) um die Rückspiegel zu sehen (oder gleich nach hinten zu blicken)
Diese Ansicht ist hinter und über dem Fahrer, man schaut ja über den Halo auf die Strecke, eine richtige Cockpitansicht müsste dann mittig im Sichtfeld den Halosteg haben, im Video hab ich aber nur die über dem Fahrer Ansicht gesehen, denke Benjamin hat die tatsächliche Cockpitansicht nicht benutzt, oder ich das Video nur unaufmerksam geschaut, aber auf dem Screenshot hier gibts auch nur die über dem Fahrer Perspektive, welche die Spiegel durch den Halo verdeckt.
yankman
17 Shapeshifter - P - 7149 - 17. August 2018 - 12:32 #
Das ist eigentlich in Rennspielen nicht unüblich. Ich habe links/rechts- Schauen auf Lenkradtasten gelegt. Eventuell kannst du das FOV im Spiel anpassen und so einen breiteren Bildausschnitt bekommen.
Tr1nity
28 Party-Gamer - P - 109969 - 17. August 2018 - 12:49 #
Naja, mir war so, als sei das bei den Vorgängern (wobei ich nicht jede kaufte) alles mit einem Blick im Bild gewesen ohne umständlich - und ich persönlich finde das unnötig umständlich - noch extra Tasten oder Knöpfe betätigen zu müssen. Änderung der FOV verfälscht für mich das Bild bzw. sieht oft zu "verzerrt" aus.
Wenn ich in der Ego-Perspektive mitunter auf die Spiegel angewiesen bin, halte ich das für schlechtes Game-Design, nicht mit meinem Blick direkt hinschauen zu können, sondern noch extra Knöpfchen dafür zu drücken. Stell dir vor du müßtest im Auto für den Spiegelblick jedes Mal auch den Kopf drehen, anstatt nur mit den Augen die Spiegel zu checken.
yankman
17 Shapeshifter - P - 7149 - 17. August 2018 - 14:10 #
Also bei den Außenspiegeln muss ich den Kopf schon bewegen bzw für links wenigstens die Augen :).
Beim einem Formelwagen sind die Spiegel sicher etwas dichter zusammen.
Ich vermute einfach die Geometrie der Wagens und die Kopfposition ist bei F2018 realistisch, gepaart mit einem FOV das dem inneren Sichtfeld entspricht und 16:9 Seitenverhältnis führt zu so seiner Darstellung.
Entweder man verschiebt den Kopf weiter nach hinten ... so was geht z.b. Eurotrucksimulator 2 oder man muss den FOV vergrößern oder einen 21:9 Monitor kaufen :).
Tr1nity
28 Party-Gamer - P - 109969 - 17. August 2018 - 14:30 #
"Also bei den Außenspiegeln muss ich den Kopf schon bewegen bzw für links wenigstens die Augen :)."
Nur mit den Augen ist ja auch gut so. Dein Sitz und deine Spiegel sind demnach richtig eingestellt ;). So will ich es auch in der Cockpitsicht im Spiel. In den rechten Außenspiegel schaue eigentlich nur beim Ein-/Ausparken und da schaust du dich sowieso richtig um.
Amonamarth
16 Übertalent - P - 4475 - 18. August 2018 - 17:01 #
Das neu eingeführte Upgrade-System in F1-2017 hab ich als ein wenig unausgereift empfunden,ich hoffe das ist diesmal etwas besser gestaltet.
Bis Saison-Mitte hatte ich bereits sämtliche Motoren-Teile(MGUK/H)
durch und mußte ständig Startplätze einbüßen.
Anscheinend hätte ich viel mehr Ressourcen-Punkte in Haltbarkeit investieren sollen,dafür war´s dann aber schon zu spät.
Zumindest durfte ich mich wie Alonso im 2016-McLaren fühlen,weil der hatte deswegen ein Dauer-Abo auf den letzten Startplatz.
Crizzo
20 Gold-Gamer - P - 23077 - 19. August 2018 - 23:26 #
Sowohl in der SdK als auch im Test wird erwähnt, wie schön einfach man diese Halo-Säule ausblenden kann, hätte gerne mal gesehen, wie dann die Cockpit Perspektive aussieht.
Habe nun eine Saison gespielt und die KI-Schwierigkeit sukzessive von 25 auf 70 hochgeschraubt. Damit komme ich gut klar und es bleibt im Rennen spannend. In einer neuen Saison werde ich wohl eher auf 80 gehen.
Sehr gut simuliert ist auch die Reporterin Claire, die fragt nahezu jedesmal die gleichen bescheuerten Fragen -- ganz so wie ihr echtes Vorbild Kai Ebel. ;)
Die KI finde ich jedoch nicht ganz so gut. Im Rennen, wenn sich das Feld weitestgehend auseinandergezogen hat, ist meistens alles gut. Aber falls nicht oder direkt beim Start, da sind die KI-Fahrer doch deutlich zu aggressiv. Ich fand das nämlich nicht lustig, dass mir Ricciardo bei 320 km/h auf der Geraden hinten rechts rein fährt, ich mich wegdrehe und dann noch eine Strafe für die Kollision erhalte.
Ganz häufig hatte ich auch Aussetzer bei den Kommentatoren, die einfach etwas sagten, das null Sinn ergibt. Beispiel: Ich gewinne das Rennen und bin WM-führender. Kommentar: "Heute hat .... durch seine Leistung viel Vorsprung in der WM-Führung eingebüßt." Äh... ja.
Warum es noch immer keine 77 als Nummer gibt, bleibt wohl Codemasters Geheimnis. Genauso wie der Umstand, dass ich häufig meine Taste fürs DRS neu belegen musste, weil es das Spiel ständig vergaß (obwohl noch zugeteilt!). Und einige Abstürze habe ich auch erlebt. Fertig mit Patchen sind sie noch lange nicht.
Meine Wertung wäre daher eine 8.0. Denn das Fahrgefühl, insbesondere die Reifenabnutzung oder Wetteränderungen, und verschiedene Reifen, das setzt F1 2018 hervorragend um. Es sind die oben genannten Kleinigkeiten die doch den positiven Gesamteindruck stören.
Viel Spaß beim Anschauen, Anhören oder Lesen!
Regel Nr.1: Man spielt kein Rennspiel aus der Aussenperspektive sondern immer nur aus der Cockpitsicht. :P
Und leider wieder ohne VR dieses Jahr...
Stimmt. Ohne VR fahren geht für mich leider gar nicht mehr. Soweit es Rennspiele/Sims und Fliegen angeht ist 2D für mich vorbei. Dann bleib ich lieber bei dem was ich habe. Raceroom,PC2, Assetto etc.
Außer man möchte auch was von der Umgebung sehen. ;-)
Mit der Cockpit-Perpsektive muss man schon im echten Leben fahren. Das reicht.
Die von Benjamin gewählte Perspektive ist aber auch ganz cool.
jup - in der cockpit-sicht funktioniert das popometer einfach viel besser und v.a. schneller. 1/10s mal eben gegenlenken evtl etwas vom gas und alles passt wieder - mit der außenperspektive bekomme ich einfach kein gefühl fürs auto und v.a. nicht fürs übersteuern. der tester hat mit seiner gewählen ansicht auch ziemlich rumgegurkt - vll liegts ja daran^^
Danke für den Test, das hört sich wirklich sehr gut an.
Also ich habe sehr viel Spaß mit dem Vorgänger. Sobald es dann auch die 2018er Version unter 15 € gibt, fahre ich da auch mal rum. Der Druck auf den neuen Teil umzusteigen scheint sehr gering... besonders wegen (zum Glück abschaltbaren) diesem Halo ^^
...und diese Events, welche hier angesprochen werden, die haben schon im 2017er Vorgänger so gut wie nicht funktioniert (bzw. wurden selten getriggert/aktualisiert). Ich glaube ich habe vielleicht 2 Events mitbekommen (und an mir lag es nicht). Hier sollte Codemasters auch gerne beim Vorgänger noch etwas verändern. Es tut sich da bislang nichts.
Dachte erst, dass vielleicht Events immer zu F1 Rennen kommen... dem war aber nicht so.
Klingt aufjedenfall sehr gut und schaut auch top aus. Vielen Dank für den Test. PES 2019 oder F1 2018, eins von beiden wird vlt geholt :-)
Klingt richtig gut, leider kann ich mich nicht länger für Rennspiele begeistern.
Liegt das am Videoauschnitt oder Sichtfeldeinstellungen im Spiel, daß man hier in der Cockpitansicht (Ego-Perspektive) der aktuellen Fahrzeuge so gut wie gar nichts in den Spiegeln sieht? Als Cockpit-Fahrer wäre das ziemlich schade und irgendwie auch nutzlos.
Wir schneiden nichts vom Bildschirm weg, außer mal schwarze Balken. Meiner SdK-Erfajrung nach muss man kurz nach links/rechts schauen (per Analogstick) um die Rückspiegel zu sehen (oder gleich nach hinten zu blicken)
Ah, danke. Mit Lenkrad wird das eher schlecht gehen denke ich. Da scheint Codemasters sich irgendwie nichts dabei gedacht zu haben.
Diese Ansicht ist hinter und über dem Fahrer, man schaut ja über den Halo auf die Strecke, eine richtige Cockpitansicht müsste dann mittig im Sichtfeld den Halosteg haben, im Video hab ich aber nur die über dem Fahrer Ansicht gesehen, denke Benjamin hat die tatsächliche Cockpitansicht nicht benutzt, oder ich das Video nur unaufmerksam geschaut, aber auf dem Screenshot hier gibts auch nur die über dem Fahrer Perspektive, welche die Spiegel durch den Halo verdeckt.
Edit: hab tatsächlich unaufmerksam geschaut
Ich meine die Ego-Perspektive wie bei 0:55.
jupp, die ist mir beim schauen irgendwie durchgeflutscht
Das ist eigentlich in Rennspielen nicht unüblich. Ich habe links/rechts- Schauen auf Lenkradtasten gelegt. Eventuell kannst du das FOV im Spiel anpassen und so einen breiteren Bildausschnitt bekommen.
Naja, mir war so, als sei das bei den Vorgängern (wobei ich nicht jede kaufte) alles mit einem Blick im Bild gewesen ohne umständlich - und ich persönlich finde das unnötig umständlich - noch extra Tasten oder Knöpfe betätigen zu müssen. Änderung der FOV verfälscht für mich das Bild bzw. sieht oft zu "verzerrt" aus.
Wenn ich in der Ego-Perspektive mitunter auf die Spiegel angewiesen bin, halte ich das für schlechtes Game-Design, nicht mit meinem Blick direkt hinschauen zu können, sondern noch extra Knöpfchen dafür zu drücken. Stell dir vor du müßtest im Auto für den Spiegelblick jedes Mal auch den Kopf drehen, anstatt nur mit den Augen die Spiegel zu checken.
Also bei den Außenspiegeln muss ich den Kopf schon bewegen bzw für links wenigstens die Augen :).
Beim einem Formelwagen sind die Spiegel sicher etwas dichter zusammen.
Ich vermute einfach die Geometrie der Wagens und die Kopfposition ist bei F2018 realistisch, gepaart mit einem FOV das dem inneren Sichtfeld entspricht und 16:9 Seitenverhältnis führt zu so seiner Darstellung.
Entweder man verschiebt den Kopf weiter nach hinten ... so was geht z.b. Eurotrucksimulator 2 oder man muss den FOV vergrößern oder einen 21:9 Monitor kaufen :).
"Also bei den Außenspiegeln muss ich den Kopf schon bewegen bzw für links wenigstens die Augen :)."
Nur mit den Augen ist ja auch gut so. Dein Sitz und deine Spiegel sind demnach richtig eingestellt ;). So will ich es auch in der Cockpitsicht im Spiel. In den rechten Außenspiegel schaue eigentlich nur beim Ein-/Ausparken und da schaust du dich sowieso richtig um.
Das ist doch nur realistisch. Die echten Fahrer sehen ja auch nix im Spiegel. Siehe Sebastian Vettel in Österreich dieses Jahr ;).
Anstatt F1 schaue ich morgen wieder die VLN - 6 Stunden Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings.
Gute Entscheidung, am Ring, oder im Stream?
Per Stream. Dazu wird mit paar Racefans gegrillt. Wird ganz gemütlich. :)
Amtliche Note. Womöglich noch gerechtfertigt. ;)
Klingt gut. Danke für den Test!
Lieber Mario Kart :)
Aber allen Fans viel Spaß mit dem Spiel, scheint ja sehr gelungen zu sein.
Wow, die Note ist eine Ansage. Das Spiel wird mich dennoch nicht reizen. ;)
Mir fehlt leider die Zeit dafür, ware ansonsten ein Spiel das ich mir kaufen würde.
Das neu eingeführte Upgrade-System in F1-2017 hab ich als ein wenig unausgereift empfunden,ich hoffe das ist diesmal etwas besser gestaltet.
Bis Saison-Mitte hatte ich bereits sämtliche Motoren-Teile(MGUK/H)
durch und mußte ständig Startplätze einbüßen.
Anscheinend hätte ich viel mehr Ressourcen-Punkte in Haltbarkeit investieren sollen,dafür war´s dann aber schon zu spät.
Zumindest durfte ich mich wie Alonso im 2016-McLaren fühlen,weil der hatte deswegen ein Dauer-Abo auf den letzten Startplatz.
Seit F12010 keins mehr gekauft, wird mal wieder Zeit.
Genauso :-) Letztes F1 Spiel. Danach irgendwie Interesse verloren.
Sowohl in der SdK als auch im Test wird erwähnt, wie schön einfach man diese Halo-Säule ausblenden kann, hätte gerne mal gesehen, wie dann die Cockpit Perspektive aussieht.
Habe nun eine Saison gespielt und die KI-Schwierigkeit sukzessive von 25 auf 70 hochgeschraubt. Damit komme ich gut klar und es bleibt im Rennen spannend. In einer neuen Saison werde ich wohl eher auf 80 gehen.
Sehr gut simuliert ist auch die Reporterin Claire, die fragt nahezu jedesmal die gleichen bescheuerten Fragen -- ganz so wie ihr echtes Vorbild Kai Ebel. ;)
Die KI finde ich jedoch nicht ganz so gut. Im Rennen, wenn sich das Feld weitestgehend auseinandergezogen hat, ist meistens alles gut. Aber falls nicht oder direkt beim Start, da sind die KI-Fahrer doch deutlich zu aggressiv. Ich fand das nämlich nicht lustig, dass mir Ricciardo bei 320 km/h auf der Geraden hinten rechts rein fährt, ich mich wegdrehe und dann noch eine Strafe für die Kollision erhalte.
Ganz häufig hatte ich auch Aussetzer bei den Kommentatoren, die einfach etwas sagten, das null Sinn ergibt. Beispiel: Ich gewinne das Rennen und bin WM-führender. Kommentar: "Heute hat .... durch seine Leistung viel Vorsprung in der WM-Führung eingebüßt." Äh... ja.
Warum es noch immer keine 77 als Nummer gibt, bleibt wohl Codemasters Geheimnis. Genauso wie der Umstand, dass ich häufig meine Taste fürs DRS neu belegen musste, weil es das Spiel ständig vergaß (obwohl noch zugeteilt!). Und einige Abstürze habe ich auch erlebt. Fertig mit Patchen sind sie noch lange nicht.
Meine Wertung wäre daher eine 8.0. Denn das Fahrgefühl, insbesondere die Reifenabnutzung oder Wetteränderungen, und verschiedene Reifen, das setzt F1 2018 hervorragend um. Es sind die oben genannten Kleinigkeiten die doch den positiven Gesamteindruck stören.