Gott ist tot

Dishonored: Der Tod des Outsiders Test

Stephan Petersen 19. September 2017 - 10:24 — vor 6 Jahren aktualisiert
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Mit der Fähigkeit „Trugbild“ bewegen wir uns auch in feindlichen Gebieten kurzfristig frei, wenn wir uns unauffällig verhalten.
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Schnellspeicher-Meister

Wer, so wie wir bei unserem Test, gerne schleichend vorgeht und Wert auf den „perfekten“ Lösungsweg legt, der wird natürlich immer mal wieder neu laden müssen. Die Schnellspeicher-Taste ist in diesem Fall der beste Freund! Rund elf Stunden haben wir für Der Tod des Outsiders benötigt. Je nach Spielweise geht es aber auch schneller oder langsamer. Abhängig davon, ob ihr tödlich oder schleichend vorgeht, Nebenmissionen erledigt oder euch der Lektüre der zahlreichen in Karnaca verstreuten Dokumente widmet. Um unsere Spielzeit einordnen zu können: Wir sind überwiegend schleichend vorgegangen, haben gelegentlich tödliche Gewalt angewendet, die meisten Nebenmissionen erledigt, uns allerdings nur bedingt als Leseratten erwiesen. Übrigens: Nach dem ersten Durchgang schaltet ihr die Kräfte aus Dishonored 2 frei und könnt sie im zweiten Abenteuer einsetzen.
Wir haben die Wache mit „Weitsicht“ markiert. Nun sehen wir ihre Laufwege sowie Sichtlinien.


Stimmungsvolles Karnaca

Die Ratten haben immer wieder ein paar gute Hinweise für uns.
Optisch gefällt Dishonored: Der Tod des Outsiders wie schon die Vorgänger mit seinem tollen Art-Design und schicken Lichteffekten. Das malerische Karnaca lädt trotz (oder gerade wegen) der teils morbiden Stimmung seiner korrupten, zerfallenden Steampunk-Gesellschaft mit seiner außergewöhnlicher Architektur zum Verweilen ein. Hin und wieder haben wir uns dabei erwischt, wie wir auf den Dächern Karnacas hockten und einfach die Schönheit des Ausblicks genossen. Sowohl die Außenareale als auch das Innere der Gebäude lädt dank zahlreicher Details zur Erkundung ein. Wer genau hinsieht, wird überall etwas entdecken, ob nun auf Plakaten, in Dokumenten oder an Objekten, und tief in die großartige Atmosphäre der Spielwelt hineingezogen.
 

Alternativen Dishonored

Die offensichtlichste Alternative ist natürlich das umfangreichere Dishonored 2 (im Test: Note 9.0) mit seinem Chaos-System. Wer vorher Daud und Billie Lurk genauer kennenlernen möchte, der sollte zu Dishonored Definitive Edition (im Test: Note 8.5) greifen. Wer seine Schleich-Kost lieber im Science-Fiction-Gewand mag, sollte einen Blick auf Deus Ex - Mankind Divided (im Test: Note 8.5) werfen. In Hitman (im Test) seid ihr hingegen als Auftragskiller unterwegs.
Allerdings gibt es technisch auch ein paar Kleinigkeiten zu beanstanden. Texturen und Objekte glänzen mehr stilistisch als technisch. Unschön fiel zudem auf, dass in zwei bis drei Situationen Gegenstände mit einem Höllenlärm meterweit durch die Luft flogen als Billie versehentlich dagegen stieß. So flog ein Papierkorb etwa so weit, als hätten wir gerade einen 50-Yard-Kick hingelegt – inklusive alarmierter Wachen. Noch ein negativer Aspekt: Manchmal agieren die KI-Wachen unglaubwürdig. So rollte etwa eine erledigte Wache auf der Treppe an einer anderen vorbei. Letztere war aber wohl zu sehr in ihren Monolog vertieft und nahm von dem purzelbaumschlagenden Kollegen keine Notiz. Neben solchen Unachtsamkeiten wurden in einigen wenigen Fällen Wachen ohne für uns nachvollziehbaren Grund misstrauisch. Generell gilt aber: Die KI-Wachen agieren überwiegend glaubwürdig. Türen, die zuvor geschlossen waren, oder fehlende Wachposten sorgen sofort für Argwohn.

Autor: Stephan Petersen, Redaktion: Benjamin Braun (GamersGlobal)



 

Meinung: Stephan Petersen

Dishonored: Der Tod des Outsiders ist genau meine Art von Spiel. Verschiedene Lösungswege, heimliches Vorgehen im Verborgenen und im Notfall auch einmal zu Gewalt greifen, um sich aus einer brenzligen Situation zu befreien. Schon die bisherigen Dishonored-Titel habe ich daher sehr gerne gespielt. Auch dank der düsteren Stimmung der dystopischen Steampunk-Welt. The Death of the Outsider gefällt mir diesbezüglich sogar noch einen Tick besser. Die Geschichte kommt geradlinig daher, ohne unnötig aufgebauscht und in die Länge gezogen zu sein. Tiefgang hat die motivierende Geschichte mit ihren tragischen Hauptfiguren dennoch.

Trotz der straffen Erzählweise mangelt es auch nicht an Abwechslung und spielerischer Freiheit. Dafür sorgen die Nebenaufgaben, die verschiedenen Lösungswege sowie die Kräfte. Letztere gefallen mir ebenfalls besser als in Dishonored 2. Die drei Kräfte lassen sich wunderbar miteinander kombinieren, wenn ich beispielsweise ein Ziel mit „Weitsicht“ markiere, „Platztausch“ nutze und dann „Trugbild“ auf ein Opfer anwende. Besonders mit „Trugbild“ ergeben sich spannende, teils auch witzige Situationen. Vor allem, wenn man in die Rolle von wichtigen NPCs schlüpft. Zu mächtig sind die Fähigkeiten aber nicht. Dafür sorgen der begrenzte Energievorrat sowie die zahlreichen Stellschrauben am Schwierigkeitsgrad.

Noch eine Anmerkung zum fehlenden Chaos-Faktor: Mich hat es anfangs etwas gestört, dass eine einfachere, „tödliche“ Spielweise keine Konsequenzen hat. Aber natürlich kann man auch hier entsprechend am Schwierigkeitsgrad drehen (zum Beispiel Schaden der Wachen), um das gewünschte Spielerlebnis zu haben. Zudem passt es angesichts des stimmigen Finales. Daher die Empfehlung: Wer bisher mit dem Dishonored-Universum seinen Spaß hatte, der kann auch hier getrost zugreifen.

Meinung: Benjamin Braun

Ich mochte schon das erste Dishonored trotz mancher Schwäche sehr. Mit Teil 2 haben die Arkane Studios bei Levelarchitektur, Missionsdesign oder Storytelling klar zugelegt. Dishonored: Der Tod des Outsiders gibt mir teils noch deutlich mehr Optionen und optionale Ziele an die Hand, bisweilen aber vielleicht schon zu viel. Denn auf mich wirkt die "designte Freiheit" oft konstruiert – viel mehr, als das in den Vorgängern schon teilweise der Fall war.

Nein, der Dishonored: Der Tod des Outsiders ist alles andere als schlecht – aber große Innovationen oder eine vergleichbar gut erzählte Geschichte, da bin ich nämlich ganz anderer Meinung als Stephan, dürft ihr nicht erhoffen. Gerade bei den Fähigkeiten von Billie Lurk aka Meagan Foster wäre aus meiner Sicht mehr drin gewesen. Klar gibt es ein paar neue Skills, aber keiner davon sorgt für ein wirklich anderes Spielgefühl.

Andererseits: Hätten die Arkane Studios hier mutigere Anpassungen vorgenommen, hätten sie wahrscheinlich das gesamte Spielkonzept umwerfen müssen. Und so sehr ich diesen Mut begrüßt hätte, ist mir am Ende ein unterm Strich typisches Dishonored im Zweifel doch lieber als ein Experiment, das auch leicht in die Hose hätte gehen können.

Doch wenngleich Dishonored-Freunde mit Der Tod des Outsiders auf ihre Kosten kommen, erhalten sie mit der Standalone-Erweiterung eben mehr vom Guten, ohne dass das hohe Niveau von Dishonored 2 gehalten werden könnte. Gerade für jene Spieler, die die Storylücke zwischen den Dishonored-1-DLCs und Dishonored 2 gefüllt haben möchten, ist Der Tod des Outsiders zu empfehlen. Wer die Reihe hingegen bislang noch nicht kennt, der sollte in jedem Fall mit der Definitive Edition von Dishonored starten, die neben dem ersten Teil auch die beiden Story-Erweiterungen umfasst.
 
Dishonored: Der Tod des Outsiders PCXOnePS4
Einstieg/Bedienung
  • Storyeinstieg auch für Neulinge verständlich
  • Intuitive Steuerung
  • Ausführliche InGame-Tutorial-Videos
  • Fünf Schwierigkeitsgrade, inklusive eines frei konfigurierbaren
  • Relativ komplexe Handlungsmöglichkeiten machen es Einsteigern nicht leicht
Spieltiefe/Balance
  • Schlaue KI…
  • Motivierende Story
  • Stimmungsvolle Atmosphäre und Spielwelt
  • Rund 10 Stunden Spielzeit
  • Vier generelle Spielweisen: Laut, leise, tödlich, nicht-tödlich
  • Verschiedene Herangehensweisen an die Missionen
  • Motivierende, kombinierbare Kräfte
  • Kampfsystem funktioniert gut und schließt Umgebung ein
  • Wiederspielwert dank neuer Kräfte
    Zwei Enden
  •  …die aber ihre Aussetzer hat
  • Die einfachere, tödliche Vorgehensweise bleibt ohne Chaos-System ohne Konsequenzen
Grafik/Technik
  • Toller eigener Grafik-Stil
  • Schicke Lichteffekte
  • Grafik nicht sonderlich detailliert, besonders in der Fernsicht
Sound/Sprache
  • Sehr gute deutsche Stimmen
  • Stimmungsvolle Geräuschkulisse
  • Stimmen manchmal zu laut (erscheinen näher als sie tatsächlich sind)
Multiplayer

Nicht vorhanden
 
8.5
Userwertung8.5
Hardware-Info
Minimum: Win 7, i5-2400/  FX-8320, 8 GB RAM, GTX 660 2GB/ AMD Radeon 7970, 25 GB HDD
Maximum: Win 10, i7-4770/ D FX-8350, 16 GB RAM, GTX 1060/ Radeon RX 480, 25 GB HDD

 
Eingabegeräte
  • Maus/Tastatur
  • Gamepad
  • Lenkrad
  • Anderes
Virtual Reality
  • Oculus Rift
  • HTC Vive
  • Playstation VR
  • Anderes
Kopierschutz
  • Steam
  • uPlay
  • Origin
  • Hersteller-Kontoanbindung
  • Ständige Internetverbindung
  • Internetverbindung beim Start
Partner-Angebote
Amazon.de Aktuelle Preise (€): 14,49 (PC ), 24,95 (PlayStation 4), 10,49 (Xbox One)
Stephan Petersen 19. September 2017 - 10:24 — vor 6 Jahren aktualisiert
Benjamin Braun Freier Redakteur - 440299 - 19. September 2017 - 10:32 #

Viel Spaß beim Lesen!

Golmo (unregistriert) 19. September 2017 - 11:02 #

Wenn ich schon alleine diese Wallhack Fähigkeiten sehe, habe ich direkt kein Bock mehr drauf. Ich hab dann doch lieber halbwegs realistische Stealth-Action wie z.B. bei einem MGS oder Thief.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 19. September 2017 - 11:32 #

Keiner zwingt dich sie zu nutzen und MGS und realistisch? War nicht bei MGS der Sichtpegel der Feinde durchgehend sichtbar? :D

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 19. September 2017 - 12:52 #

MSG und Realismus? Karton?

Golmo (unregistriert) 20. September 2017 - 11:57 #

Ich find nen Karton 2000x realistischer als sich in ne Ratte zu verwandeln oder auf nen Balkon zu beamen ;)

FUN FACT: Ich habe mich selbst mal erfolgreich in einem Umzugskarton versteckt und meinem Onkel einen derben Schrecken eingejagt!

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 19. September 2017 - 13:50 #

Bei Thief gibts doch den Fokus-Modus. Wobei ich mir den in den Schwierigkeitsgradseinstellungen deaktiviert hatte.

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66900 - 19. September 2017 - 11:22 #

Mir hat das Hauptspiel wirklich sehr gut gefallen, nachdem ich den ersten Teil zwar gut aber nicht überragend fand. Allerdings habe ich immer noch nicht den angedachten Chaos-Run mit Emily gespielt. Bisher bin ich nur mit Corvo in einem Low Chaos Ansatz durch das Spiel. Daher werde ich den Outsider noch etwas verschonen. Aber irgendwann ist er dran!

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36249 - 19. September 2017 - 11:41 #

Kann man auch mit Teil 2 einsteigen? Der Vorgänger hat bei mir in den ersten Stunden nicht gezündet, besitz ihn auch bloß auf der Xbox 360.

Toxe (unregistriert) 19. September 2017 - 11:49 #

Ja sollte eigentlich kein Problem sein, auch wenn einem natürlich Anspielungen entgehen. Ausserdem gibt es zu Beginn von Teil 2 eine Zusammenfassung der Handlung vom ersten Teil.

Insider (unregistriert) 19. September 2017 - 11:44 #

Bin total unschlüssig.

Ich liebe die Spielwelt und das Gameplay von Dishonored, insbesondere auch des zweiten Teiles. Die inhaltlichen Aspekte (also Story und Charaktere) empfand ich aber in beiden Teilen eher als Beiwerk bzw. Alibi um mich anhand eines roten Fadens durch die Levels zu führen. Und weil mich Story und Charaktere nicht sonderlich interessieren, habe ich auch darauf verzichtet, die DLCs zum ersten Teil zu spielen, so dass ich mit Daud und Billie Lurk absolut nichts anfangen kann.

Und nun ist da ein Addon bzw. eine Standalone-Erweiterung, die mehr Dishonored-Spielwelt- und Gameplay bietet (und das anscheinend vom feinsten), andererseits aber inhaltlich etwas aufgreift und fortsetzt, womit ich überhaupt nichts anfangen kann.

Frage ist also, lohnt sich die Erweiterung (zumal zum Vollpreis), wenn man mit den Figuren kaum vertraut ist und einem die erzählte Geschichte auch nicht sonderlich interessiert?

Peter Verdi 17 Shapeshifter - - 8352 - 19. September 2017 - 19:26 #

Die Story-DLCs "Knife of Dunwall" und "Brigmore Witches" sind wirklich sehr gut - unbedingt nachholen! Und "Death of the Outsider" kostet knapp 30 Euro. Ich weiß nicht, auf welcher Plattform du spielst, aber im Konsolenbereich ist das definitiv kein Vollpreis.

crux 17 Shapeshifter - P - 8900 - 20. September 2017 - 1:13 #

Kann mich der Meinung von Sermon nur anschliessen: wenn du ueber den Tod des Outsiders nachdenkst, solltest du wirklich zuerst Knife of Dunwall und Brigmore Witches spielen: die sind naemlich wirklich klasse und auch erzaehlerisch besser als beide Hauptspiele.

Goremageddon 16 Übertalent - 4035 - 19. September 2017 - 11:44 #

Der selbst konfigurierbare Schwierigkeitsgrad klingt super. Was mich bei Dishonored nämlich sehr gestört hat war das man quasi im direkten Walkthrough zum Ende kam ohne je auch nur geringste Schwierigkeiten zu bekommen. Ansonsten fand ich den Titel wirklich toll gemacht aber ein oder 2 mal sterben darf ich in so einem Titel durchaus mal. Bin gespannt.

Toxe (unregistriert) 19. September 2017 - 11:49 #

Werde ich sicher irgendwann spielen.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40297 - 19. September 2017 - 18:14 #

Dem schließe ich mich an. Aber erstmal die Erweiterungen zu 1, dann Teil 2 und dann das hier. Immer schön der Reihe nach, nicht drängeln, jeder kommt dran... :)

gamalala2017 (unregistriert) 19. September 2017 - 12:58 #

Der Outsider erinnert mich ein wenig an einen Teufel. Allerdings empfand ich Ghost Rider als Held viel cooler/trashiger wie er dazu kam (obligatorisch) dem Bösen den garaus zu machen.

Oh.

Habe mich ein wenig im Genre und Titel verirrt. ;)

Btw. Wenn ich schon dabei bin: Die Ghost Rider Filme sind nicht Mal sooo schlecht, aber transportieren die gewichtigen Phil. Dialoge nur wenig von der Comic-Welt in die Film-Welt. In der Games-Welt hat Ghost Rider hingegen tiefer gehende Dialoge spendiert bekommen (z.B. Marvel vs. Capcom - Infinite).

euph 30 Pro-Gamer - P - 130097 - 19. September 2017 - 13:00 #

Eure Meinungen klingen gut, auch dieser Teil der Serie wird bestimmt bald in meinem Laufwerk rotieren.

crux 17 Shapeshifter - P - 8900 - 19. September 2017 - 13:03 #

Ich bin gestern bis zur letzten Mission gekommen und kann es nur weiterempfehlen an alle, die die bisherigen Dishonored-Spiele moegen.

Was die Schwierigkeit angeht: man muss in der Lage sein, sich die Ziele selbst zu setzen statt einfach nur von Punkt A nach Punkt B zu laufen. Die Missionen selbst waren nie mehr als nur ein Rahmen. Fuer mich liegt der Reiz darin, moeglichst viel zu erkunden, ungesehen durch den Level zu kommen und (zumindest im ersten Durchlauf) niemanden zu toeten. Alternativ kann man es als Forschungsprojekt sehen, in dem man die brutalstmoeglichen Einsatzmoeglichkeiten der eigenen Faehigkeiten und Gadgets herausfindet. Wer daran Freude finden kann und nicht nur die Levels ablaufen will, wird mit DotO eine Menge Spass haben.

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 19. September 2017 - 18:33 #

Die Welt von Dishonored ist wirklich höchst interessant, aber leider bisher noch nicht mit einer wirklich spannenden Erzählung gefüllt worden.
Ich hab mich wirklich bemüht und in Dishonored 2 wirklich jeden Winkel durchsucht und jeden Fetzen Papier gelesen, aber die Hauptstory, die Motivation meines Protagonisten fand ich einfach öde und beliebig hingerotzt. Da half auch das tolle Leveldesign irgendwann nicht mehr.
Beim Addon/DLC passe ich also.

Peter Verdi 17 Shapeshifter - - 8352 - 19. September 2017 - 19:17 #

Also bei mir ergibt sich die Spannung bei Dishonored meist aus der Mission heraus und gar nicht so sehr aus der Hauptstory selbst. Der Reiz für mich sind, ähnlich wie in der Thief-Reihe, die Missionen und gar nicht so sehr die Hauptstory als solches, weshalb für mich die relativ geradlinige und schnörkellose Story vollkommen ausreichend ist.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130097 - 19. September 2017 - 19:16 #

Die Story an sich fand ich jetzt auch nicht spannender, als in anderen Spielen. Aber dafür spiele ich solche Spiele auch nicht.

bsinned 17 Shapeshifter - 8200 - 20. September 2017 - 7:28 #

Nun, wenn es nicht ausgerechnet XCom oder NBA 2k ist, hat die Story in Spielen bei mir mehr Gewicht als jede Mechanik und gerade weil Dishonored alle Grundsätze hat, eine tolle Story zu bieten, war ich am Ende ein wenig enttäuscht (wie vom letzten Deus Ex übrigens auch).