Obwohl es bereits sechs Jahre auf dem Buckel hat, schiebt Blizzard sein erfolgreiches Hack-and-Slay jetzt auf der Switch nach. Welche Argumente für einen Neu- oder Erstkauf sprechen, sagt unser Test.
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Alle Screenshots und Videoszenen stammen von GamersGlobal
Auch sechs Jahre nach der Erstveröffentlichung ist Diablo 3 in vieler Munde. Der Grund dafür ist aber nicht nur die immer noch lebendige Community, die unter anderem durch immer neue Seasons bei Laune gehalten wird, sondern die seit einigen Monaten offiziell angekündigte Umsetzung für die Nintendo Switch. Mit der Diablo 3 Eternal Collection kommt nicht nur erstmals ein Teil der Reihe für ein Nintendo-System, sondern es wird auch mobil.
Hinweis: In diesem Test geht es um die Umsetzung der Switch-Version. Für weitere Infos zum Hauptspiel empfehlen wir euch unseren ausführlichen Test.
Das Rundum-Sorglos-Paket
Inhaltlich orientiert sich Diablo 3 Eternal Collection voll und ganz an den bisher veröffentlichten Versionen für den PC und die Konsolen von Microsoft und Sony. Neben dem Hauptspiel erhaltet ihr sowohl im Download als auch auf Modul gleich auch das Addon Reaper of Souls sowie die Charaktererweiterung Rückkehr des Totenbeschwörers.
Obendrauf gibt es ein paar Nintendo-exklusive Zelda-Gimmicks, die allerdings kaum einen Nutzen haben: Die Rüstung Die Legende von Ganondorf, Flügel für euren Helden, ein Huhn als Begleiter sowie ein Triforce-Porträtrahmen sollen aber auch nur optisch etwas hermachen.
Das Spielprinzip von Diablo 3 begeistert auch noch nach sechs Jahren.
Gute Performance
Dass die Switch-Fassung von Diablo 3 nicht mit dem PC, der Xbox One X oder der PS4 Pro mithalten können wird, war von vorneherein zu erwarten. Trotzdem schlägt sich das Hack-and-Slay auf der Hybrid-Konsole enorm gut. Ob nun in nativen 720p im mobilen Modus oder bei 960p im Dock-Modus – die anvisierten 60 Bilder pro Sekunde können auch dann in der Regel gehalten werden, wenn wieder mal mehr als ein Dutzend Gegner gleichzeitig auf uns einschlägt.
Auch Steuerung und Multiplayer-Modus hinterlassen in der Testphase mit kleineren Abstrichen einen runden Eindruck auf uns. Welche Kritikpunkte es gibt, und warum euch diese nicht davon abhalten sollten, bei Interesse zuzuschlagen, erfahrt ihr in unserem Video- und Audiotest.
Autor: Christoph Vent (GamersGlobal)
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Meinung: Christoph Vent
Um die Diablo 3 Eternal Collection unter für mich realistischen Bedingungen auszuprobieren, hatte ich mir für einen Abend die Switch aus der Redaktion mit nach Hause genommen. Ein Fehler! Denn mit der Switch in den Händen auf der Couch hat mich das unverwüstliche Spielprinzip gleich wieder voll reingezogen. Dank der Mobilität der Hybrid-Konsole kann ich nun auch dann ein paar Monster schnetzeln und meinen Charakter aufleveln, wenn der Fernseher gerade schon anderweitig belegt ist oder ich mal länger mit dem Zug unterwegs bin.
Der Mobil-Bonus ist für Spieler, die Diablo 3 schon vom PC oder einer der anderen Konsolen kennen, vermutlich das beste, vielleicht sogar das einzige Argument für einen Neukauf. Aber auch sonst muss sich die Portierung nicht verstecken. Der Umfang des Spiels ist ohne Zweifel riesig, und vor allem technisch wurde hier ein sehr guter Job gemacht. Diablo 3 Eternal Collection sieht sowohl im Mobil- als auch Dock-Modus noch richtig schick aus und läuft vor allem flüssig mit 60 Bildern. Einzig der aufgerufene Preis von knapp 60 Euro hält mich derzeit noch ein wenig davon ab, sofort zuzuschlagen – aber ich besitze es ja auch schon für Xbox One X. Solltet ihr das Hack-and-Slay bisher ausgelassen, aber immer damit geliebäugelt haben und zudem eine Switch besitzen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen.
Diablo 3 Eternal Collection Switch
Einstieg/Bedienung
Popups für alle wichtigen Funktionen
Klare Menüs/Dialoge
Sanft beginnender Schwierigkeitsgrad
Viele Komfortfunktionen
Quer gehaltener Joy-Con nur als Notlösung
Spieltiefe/Balance
Umfangreiches Komplettpaket (Hauptspiel, Reaper of Souls, Rückkehr des Totenbeschwörers)
Simples, aber motivierendes Grundprinzip
Ein Traum für Fans von Loot
Sehr viele Skillkombis möglich
Zusätzlicher Abenteuermodus mit Kopfgeldern und Nephalemportalen
Weitere Personalisierung durch Runen
Extrem hoher Wiederspielwert durch zahlreiche Schwierigkeitsgrade und Seasons
Story wird spätestens im zweiten Durchgang langweilig
Kämpfe spielen sich insgesamt sehr ähnlich
Grafik/Technik
Immer noch hübscher Grafikstil
Sehr stabile Bildrate von 60 Frames pro Sekunde
Detaillierte Kulissen
Abwechslungsreiche Schauplätze
Im Mobil-Modus sind Schriften sehr klein
Neigt insbesondere im Multiplayer zur Unübersichtlickeit
Sound/Sprache
Atmosphärische Soundkulisse
Gute Sprachausgabe
Sehr gute Soundeffekte
Deutsche Sprachausgabe muss sowohl bei Download- als auch Modulfassung heruntergeladen werden
Multiplayer
Bis zu vier Spieler an einer Konsole, mit vier Konsolen lokal oder online
Jederzeit Ein- und Ausstieg in Partien möglich
Jeder Spieler bekommt eigenen Loot
Teamspiel möglich durch Absprachen und Heilen
Kleinere Lags im Online-Modus
9.0
Note für PS3- und Xbox360-Version : 8.5
Note für Diablo 3 Eternal Collection (Switch) : 9.0
Würde ich endlich mal ne Switch besitzen, wäre es mir höchstens noch 20€ wert. Liegt aber auch daran, dass ich nicht einmal die PS4-Version noch vollends gespielt habe. In der letzten Saison hat es mein Char auf vll 34 geschafft, dann habe ich mich wieder anderem gewidmet.
Mir hat es am PC mehr Spaß gemacht. War allerdings auch nicht solo, wie an der PS4.
Geht mir ähnlich. Ich habe es schon auf PC und PS4. Ich liebäugle mit der Switch Version für unterwegs. Aber nicht zum Vollpreis, mal abwarten wie sich der Preis entwickelt.
Bisschen happiger Preis für ein sechs Jahre altes Spiel aber ansonsten ein tolles Spiel. Spiel es aktuell auch gerade mal wieder. Erst auf dem PC und jetzt auf Konsole.
Extrapanzer
17 Shapeshifter - P - 7412 - 1. November 2018 - 20:58 #
Ihr verwirrt mich wieder mal: ist Diablo 3 jetzt Casual-Kram für Bus und Second Screen, während man auf der Couch rumlümmelt und irgendeinen Kram im TV guckt, oder ein Spiel mit Anspruch für echte Gamer?
Schön an Diablo 3 ist, dass es man es so oder so spielen kann. Auf dem PC habe ich schon mehrere Seasons gespielt und dabei versucht mit den besten Sets die für mich schwersten Portale zu meistern. Wenn ich es auf der PS4 spiele, dann ist es ein komplett anderes Spiel. Es gibt eine leicht veränderte Perpektive, die einen mehr in die Welt eintauchen lässt. Mann kann das Gehinr ausschalten, Story geniesen und sich auf die nächste geniale Rendersequenz freuen.
1000dinge
17 Shapeshifter - P - 8645 - 1. November 2018 - 21:18 #
Konnte es bei Saturn für 49 statt 59 ergattern und zeitgleich gab es bei Saturn einen 15 Euro Rabattgutschein durch eine Paypal-Aktion. Da habe ich dann zugeschlagen.
Was kosten denn die anderen Versionen mit demselben Umfang? Bei den Links oben lande ich nur bei der Standard-Version und klar ist die billiger als 60 €. Aber mit den Erweiterungen?
Aladan
25 Platin-Gamer - P - 56511 - 2. November 2018 - 9:20 #
Das ist für mich inzwischen wirklich die suboptimale Lösung für die Art Spiel. Habe davon mehr als genug in beiden Varianten gespielt und bei ARPG´s schlägt der Controller die Combo Maus und Tastatur meilenweit.
Da wird aus passiven geklicke ein richtiges Action-Feuerwerk.
John of Gaunt
27 Spiele-Experte - 78370 - 2. November 2018 - 10:49 #
Ich hatte D3 als erstes tatsächlich auf der 360 gespielt, und dann erst auf dem PC. Kann mich auch nicht mehr sehr gut erinnern, aber ich meine dass mir die Steuerung auf dem PC dann im Vergleich eingängiger und besser vorkam. Inzwischen hab ich es da dann auch so viel gespielt, dass ich mir nicht vorstellen kann es mit einem Controller erneut zu versuchen, dafür sind die Bewegungen zu sehr drin.
Wenn ich es recht auf dem Schirm habe, ist zumindest auf dem PC eine permanente Internetverbindung zum Spielen erforderlich. Wie ist das im Handheld-Modus?
René Alexander Düval (unregistriert)
2. November 2018 - 19:36 #
Seit heute bin ich stolzer Besitzer von Nintendos Handheld (anders werde ich sie nicht nutzen). Sobald ich D3 für unter 50€ finde, schlage ich zu. Bis dahin wird mich erst einmal Dead Cells unterhalten.
1000dinge
17 Shapeshifter - P - 8645 - 5. November 2018 - 23:43 #
So, nachdem Saturn und DHL es endlich geschafft haben zu liefern, habe ich eben reingespielt und ich muss sagen: Top! Spielt sich sehr flüssig und sieht sehr gut aus. Einzig die Schrift ist teilweise ziemlich winzig, aber das ist auch in anderen Spielen so.
Viel Spaß beim Anschauen, Anhören und / oder Lesen!
Für 30€ werde ich es mir gebraucht mal zulegen
Würde ich endlich mal ne Switch besitzen, wäre es mir höchstens noch 20€ wert. Liegt aber auch daran, dass ich nicht einmal die PS4-Version noch vollends gespielt habe. In der letzten Saison hat es mein Char auf vll 34 geschafft, dann habe ich mich wieder anderem gewidmet.
Mir hat es am PC mehr Spaß gemacht. War allerdings auch nicht solo, wie an der PS4.
Ach, ich werd die trotz des hohen Preisen Ende des Monats kaufen. Ich bin schwach.
Schon gekauft und von meinen drei Versionen gleich die liebste geworden. :-D
Wie sollte es auch anders sein
Weihnachtsmann, das Spiel bitte auf meinem Wunschzettel notieren und pünktlich am 24.12. ausliefern. Danke.
Habs auf PS3, PS4... Und überlege. Aber für 60 Euro definitiv nicht.
Geht mir ähnlich. Ich habe es schon auf PC und PS4. Ich liebäugle mit der Switch Version für unterwegs. Aber nicht zum Vollpreis, mal abwarten wie sich der Preis entwickelt.
Zwar nur PS4, da aber für 15 Euro gekauft. Da gebe ich jetzt keine 60 dafür aus.
Hab es auf PC und ich fand es extrem mittelmäßig. Nicht mein Spiel.
Bisschen happiger Preis für ein sechs Jahre altes Spiel aber ansonsten ein tolles Spiel. Spiel es aktuell auch gerade mal wieder. Erst auf dem PC und jetzt auf Konsole.
Ihr verwirrt mich wieder mal: ist Diablo 3 jetzt Casual-Kram für Bus und Second Screen, während man auf der Couch rumlümmelt und irgendeinen Kram im TV guckt, oder ein Spiel mit Anspruch für echte Gamer?
Das Endgame, wenn man nur items/Riftstones farmt ja, da spielt man aber auch auf der Schwierigkeit, die das erlaubt.
Schön an Diablo 3 ist, dass es man es so oder so spielen kann. Auf dem PC habe ich schon mehrere Seasons gespielt und dabei versucht mit den besten Sets die für mich schwersten Portale zu meistern. Wenn ich es auf der PS4 spiele, dann ist es ein komplett anderes Spiel. Es gibt eine leicht veränderte Perpektive, die einen mehr in die Welt eintauchen lässt. Mann kann das Gehinr ausschalten, Story geniesen und sich auf die nächste geniale Rendersequenz freuen.
Was ist denn ein "echter Gamer"?
Konnte es bei Saturn für 49 statt 59 ergattern und zeitgleich gab es bei Saturn einen 15 Euro Rabattgutschein durch eine Paypal-Aktion. Da habe ich dann zugeschlagen.
Was kosten denn die anderen Versionen mit demselben Umfang? Bei den Links oben lande ich nur bei der Standard-Version und klar ist die billiger als 60 €. Aber mit den Erweiterungen?
Nicht im Angebot, derzeit z.B. bei amazon.de (PS4/One): 37,99€
Wobei die Ultimate Evil Edition (also inkl. Reaper of Souls) bei amazon für knappe 17 € auf PS4 zu haben ist.
Ich glaube, wenn ich da mal Bock drauf habe, hole ich mir das Grundspiel für PC. Kostet gerade mal 18,90 €. Bei aller Liebe zu meiner Switch.
PC? Dann hast aber nicht das bessere Gameplay mit Controller.
Stimmt, dann hat er das bessere Gameplay mit Maus und Tastatur :)
Das ist für mich inzwischen wirklich die suboptimale Lösung für die Art Spiel. Habe davon mehr als genug in beiden Varianten gespielt und bei ARPG´s schlägt der Controller die Combo Maus und Tastatur meilenweit.
Da wird aus passiven geklicke ein richtiges Action-Feuerwerk.
Ich hatte D3 als erstes tatsächlich auf der 360 gespielt, und dann erst auf dem PC. Kann mich auch nicht mehr sehr gut erinnern, aber ich meine dass mir die Steuerung auf dem PC dann im Vergleich eingängiger und besser vorkam. Inzwischen hab ich es da dann auch so viel gespielt, dass ich mir nicht vorstellen kann es mit einem Controller erneut zu versuchen, dafür sind die Bewegungen zu sehr drin.
Was Spiele aus Ego-Perspektive angeht, stimme ich Dir zu. Bei so Draufsicht-Zeug ist mir ein Gamepad aber lieber.
Hihihi, Punkt!
Hä? Ich kann mein Windows-Gamepad nicht benutzen?
Nein, kannst du nicht. Die PC Fassung hat kein Gamepad Support.
Wenn ich es recht auf dem Schirm habe, ist zumindest auf dem PC eine permanente Internetverbindung zum Spielen erforderlich. Wie ist das im Handheld-Modus?
Ist auch auf PS4 nicht notwendig, sollte also auf der Switch kein Problem sein.
Die permanente Internetverbindung ist ein PC-exklusives „Feature“. Auf den Konsolen gibts das nicht, da kann komplett offline gespielt werden.
dumme sache. ich warte immer noch, dass auch die PC-version irgendwann mal offline spielbar ist.
Danke für die Antworten. Da hat die Konsolenversion der PC Version ja wirklich as voraus.
Also wenn ich mir mal die Switch anschaffe und es nur noch 30€ kosten sollte, dann hole ich es mir ein 3. mal...
Seit heute bin ich stolzer Besitzer von Nintendos Handheld (anders werde ich sie nicht nutzen). Sobald ich D3 für unter 50€ finde, schlage ich zu. Bis dahin wird mich erst einmal Dead Cells unterhalten.
Viel Spaß damit. :-)
Glückwunsch zur neuen Konsole.
Für 49,99€ bekommst dus aus UK
Versandkosten
Keine
Habs noch nie gespielt und freue mich auf die Switch Version. Hab mir aber heute erst Xenoblade Erweiterungen geholt.
Bin bisher wirklich begeistert. Das Spiel spielt sich in jedem Modus fantastisch und läuft wie versprochen wirklich astrein.
Inzwischen mein liebster Third-Party Titel auf der Switch. :-)
Eher hole ich es mir irgendwann mal für den PC...
So, nachdem Saturn und DHL es endlich geschafft haben zu liefern, habe ich eben reingespielt und ich muss sagen: Top! Spielt sich sehr flüssig und sieht sehr gut aus. Einzig die Schrift ist teilweise ziemlich winzig, aber das ist auch in anderen Spielen so.